156 Faszinierender Sternenhimmel: Eine leicht verständliche Einführung in die Himmelskunde mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A. Mittels eines Computerplanetariums lernen Sie den Himmelsanblick in den verschiedenen Jahreszeiten, an unterschiedlichen Orten sowie den Lauf von Sonne, Mond und Planeten und einige notwendige Grundbegriffe der Himmelskunde kennen. Sie erfahren, was z.B. Sterne, Gas- und Staubnebel, Offene Sternhaufen und Kugelsternhaufen, Galaxien und Galaxienhaufen sind. Wir zeigen Ihnen zudem in Grundzügen, wie man sich heute den Aufbau des Kosmos vorstellt. Sie erhalten Tipps zur Himmelsbeobachtung mit bloßem Auge, Fernglas und Fernrohr, zur Astrofotografie mit analoger/digitaler Kamera und zur Funktion von Teleskopen, letzteres wichtig auch für den Kauf von Geräten. Bei klarem Himmel beobachten wir mit dem großen Newton-Spiegel (0,5 m) der Sternwarte. Festes Schuhwerk und warme Kleidung sind erforderlich! 1 x / Mi, 12.03.14, 19.00-22.00 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 15,- € * 8-20 Personen 169 Inseln der Sonnen im kosmischen Ozean - die Galaxien mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A. Galaxien, die „Inseln der Sonnen im kosmischen Ozean“: Was ist eine Galaxie überhaupt? Wie ist sie aufgebaut? Welche Formen gibt es? Entwickeln sich Galaxien und wenn ja, wie? Was passiert, wenn sich Galaxien durchdringen? Wie ordnen sich Galaxien in Haufen (Cluster/Supercluster)? Was hat die Entstehung von Galaxien mit der Struktur des Kosmos zu tun? Lösen sich Galaxien auf? Wie beobachtet und fotografiert man Galaxien? Mit Hilfe eines faszinierenden Computerprogramms unternehmen wir eine virtuelle Reise in die Welt der Galaxien. Anschließend, bei klarem Himmel, werden mit dem 0,5m-Newton-Spiegelteleskop der Sternwarte der vhs den Frühlingssternhimmel beobachten und in die Tiefen des Weltalls schauen: Sie sehen Galaxien, die mehrere Millionen Lichtjahre weit entfernt sind. 1 x / Mi, 19.02.14, 19.30-21.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 12,- € * 8-20 Personen 157 Der blaue Planet: Perle des Lebens - Multimedialer Abend mit Bildern der Erde aus dem All mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A. Erdgebundene und orbitale Großteleskope sowie Raumsonden liefern uns faszinierende Bilder exotischer Landschaften der Planeten und Monde frei Haus. Der Blick zur Erde aus der Perspektive der Umlaufbahn der Raumstation und von Satelliten, mit Teleoptiken, bedient durch Menschenhand oder von ferngelenkten Rovern von Mond oder Mars aus sowie aus größter Ferne von interplanetaren Raumsonden, ist jedoch meist nicht im Fokus der Betrachtung. W. D. Müller veröffentlichte 1955 ein Buch mit dem Titel „Du wirst die Erde sehn als Stern“. Dies ist heute Wirklichkeit geworden: Wir sehen atemberaubende irdische Landschaften (z.B. Canyons, Vulkane, Gebirge) der Kontinente, die Ozeane, die Arktis und Antarktis, atmosphärische Vorgänge (Wirbelstürme, Gewitter, Polarlichter - von oben). Aus größter Entfernung beobachten wir das Doppelgespann Erde-Mond. Dynamische kurz- und langfristige globale Vorgänge, z.B. Vegetationsveränderungen, Wetter, Klima, Vulkanausbrüche, Tsunamis, Umweltverschmutzung etc. werden mit dem Blick aus dem All deutlich und besser erfassbar. Überdies hat die Sicht auf unseren blauen Planeten, bei den meisten der Astronauten, eine erhebliche Wirkung auf das Bewusstsein von der Einmaligkeit und Kostbarkeit unserer Heimatwelt hervorgerufen. Manches Mal führte der Blick zurück zur Erde gar zu spirituellen Erlebnissen. Mit einer Projektion auf eine Großleinwand, die das Gefühl vermittelt, direkt auf die Erde zu blicken, werden ausgewählte Bilder und Filme aufgenommen von Satelliten, der Besatzung der internationalen Raumstation, Mondlandern, den Marsrovern und fernen Raumsonden gezeigt und erklärt. Kommen Sie mit auf eine atemberaubende Reise zu unserer Erde. 1 / Di, 29.07.14, 19.00-20.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 9,- € * 8-20 Personen 170 Schwarze Löcher - Das dunkelste Geheimnis der Gravitation mit Dr. Andreas Müller Schwarze Löcher sind mit Sicherheit die merkwürdigsten Objekte im Weltall. Ihre Masse ist so dicht gepackt, dass ihnen nicht einmal das Licht entkommen kann. Deshalb sind sie schwarz und recht klein, was es nicht gerade leicht macht, sie am Himmel zu entdecken. Doch es gibt sie und der Astrophysiker Andreas Müller erläutert wie Astronomen Jagd auf sie machen. Im Vortrag geht es darum, wie Schwarze Löcher aus massereichen Sternen entstehen und wie sie Sterne auffressen. Es wird erklärt, wie die superschweren Schwarzen Löcher in den Zentren von Galaxien z.B. die Quasare zum Leuchten bringen. Außerdem werden die seltsamen Einsteinschen Effekte in der Nähe Schwarzer Löcher vorgestellt, z.B. das Verbiegen von Licht und die Dehnung der Zeit. Abschließend nähern wir uns dem größten Rätsel: Was verbergen Schwarze Löcher hinter ihren Ereignishorizonten in ihrem Innern? Können wir ihr dunkles Geheimnis lüften? 1 x / Mi, 19.03.14, 19.30-21.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 12,- € * 8-20 Personen 160 Mars, der kleine Bruder der Erde? Was wir von unserer Nachbarwelt heute wissen. mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A. Am 14.4.2014 nähert sich der Planet Mars der Erde bis auf ca. 96,4 Millionen km: Er steht genau gegenüber der Sonne und leuchtet dann als heller rötlicher Lichtpunkt am (hoffentlich) klaren Frühlingshimmel. Die Wochen um die Opposition sind eine günstige Gelegenheit, die immer noch rätselhafte Nachbarwelt durch das große 0,5m-Newton-Spiegelteleskop der Volkssternwarte der vhs zu beobachten. Details der Oberfläche (z.B. die polaren Eiskappen oder die unterschiedlich 4 175 Die Entwicklung unseres Weltbildes - Vortragsreihe zum Wandel unserer Vorstellungen von Welt und Kosmos mit Dr. Ing. Dieter Huttenloher Die meiste Zeit ihrer Geschichte sahen sich die Menschen im Zentrum des Universums. Die Idee des Aristoteles von der Harmonie und Ordnung im Weltall wurde dabei zur Grundlage christlicher Weltanschauung. Viele Errungenschaften unserer Kunst- und Geistesgeschichte sind nur mit Kenntnis dieses Fundamentes unseres Weltbildes verständlich. In vier Teilen reisen wir durch die Entwicklungsgeschichte unseres Weltbildes und sehen dabei erstaunt, wie der Lauf der Erde um die Sonne, die Bewegungen der Planeten und Fixsterne am Abendhimmel uns zwar vertraut, aber nicht immer verständlich sind. Aber mit Kenntnis der Ideen von Kopernikus und Kepler, den Methoden Galileis und Newtons bis hin zu Einstein wird uns Vieles erst klarer werden. 1. Vormittag: Das Verständnis von unserer Welt - wie bilden wir uns ein Weltbild? Kultur, Gesellschaft, Politik und Religion bestimmten gleichermaßen wie revolutionäre Gedankensprünge das Bild von unserer Welt. 2. Vormittag: Die Sonne tritt ins Zentrum der Welt - die Revolution der antiken Vorstellungen Aristoteles prägt über Jahrtausende das Weltbild bis zur revolutionären Wende von Kopernikus. 9 3. Vormittag: Die Weltbetrachtung wird wissenschaftlich - die Planeten werden berechenbar Die Planetengleichungen Keplers und die Methoden Galileis leiten die Neuzeit ein. 4. Vormittag: Die Entdeckung der universalen Gesetze - Erde und Kosmos werden zum Universum Der schwere Weg vom Universum Newtons bis zum gekrümmten Raum von Einstein 4 x / Mi, 19.03.14, 26.03.14. 02.04.14, 09.04.14, 10.00-12.00 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 44,- € * 8-20 Personen 177 Grundlage modernen Lebens, Teil unserer Kultur: Naturwissenschaft - Vortragsreihe mit Dr. Ing. Dieter Huttenloher Ob es um unsere Arbeit, unser tägliches Leben, die Umwelt oder unsere Gesundheit geht - ohne naturwissenschaftliche Grundkenntnisse sind wir dazu verurteilt, manch selbsternanntem Experten blind glauben zu müssen. Mit dieser Reihe erschließen wir die Gesetze der Natur und schaffen die Grundlage für eigene Meinungsbildung und gute Entscheidungen im Alltag. Dazu bringen wir Naturwissenschaft auch in Verbindung zu den ethischen Fragen unserer Zeit, wollen ohne spezielle Vorbildung natürliche Zusammenhänge verstehen und Naturwissenschaft als einen schöpferischen Akt und wichtigen Bestandteil unserer Kultur begreifen. 1. Abend: Das Vergnügen an der Wahrnehmung sinnlich zugänglicher Dinge der Welt 2. Abend: Atome; Bausteine der Welt und unseres Lebens 3. Abend: Bewegung; sonst bleibt die Welt stehen 3 x / Do, 08.05.14, 15.05.15. 22.05.14, 18.30-20.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Seminarraum 105 * Gebühr: 33,- € * 8-20 Personen 179 Wie lässt sich der Kosmos enträtseln? - Johannes Keplers (1571-1630) Begegnung mit dem Weltgeheimnis mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A. Johannes Kepler war es, der mit seinem damals revolutionären Gedanken, dass die Planeten auf Ellipsenbahnen um die Sonne sich bewegen, das heliozentrische Weltbild tatsächlich etablierte. Der in Folge kulturell-politische Umbruch, der die mittelalterlichen spekulative Weltanschauung durch die neuzeitliche, auf naturwissenschaftlicher Forschung basierende Methode ersetzte, müsste daher eher keplersche Revolution, statt kopernikanische Revolution heißen. Mit ihm wurde das Weltsystem auf einer physikalischen Grundlage verständlich. Auf der Basis gründlicher Beobachtungen formuliert Kepler die Planetengesetze (Keplerschen Gesetze). Als Mathematiker entwickelte er ein numerisches Verfahren das Volumen von Fässern zu berechnen (Integralverfahren; Fassregel). Er führte das Rechnen mit Logarithmen ein. Kepler forschte intensiv im Bereich der Optik und entwickelte das astronomische Teleskop weiter (Keplersches Fernrohr). Er war aber nicht nur rationaler Wissenschaftler: Kepler erhielt eine Ausbildung als Theologe und musste sich beruflich als Astrologe verdingen. Trotz seiner Ablehnung der Astrologie, war Kepler auf der Suche nach einer ursprünglichen Harmonie des Kosmos, gestützt auf hermetischer, pythagoräischer und platonischer Anschauung. Er glaubte fest an die göttliche Vorsehung und dachte, dass sich in der natürlichen Welt, die Ideen eines göttlichen Schöpfers widerspiegeln, die der menschliche Geist, zumindest hie und da erkennen kann. 1 x / Mi, 07.05.14, 19.30-21.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 12,- € * 8-20 Personen 10 152 Auf Spritztour durch den Himmel - Coole Sterngucker (Jugendliche von 11-15 Jahren und ihre Eltern) entdecken den Kosmos mit Bernd Kramer, Dipl.Ing. Luft- und Raumfahrttechnik Das große Newton-Spiegelteleskop der Volkssternwarte kann gut 5300mal mehr Licht sammeln als das menschliche Auge. In einer wirklich klaren Nacht und wenn kein Streulicht stört, könnte man mit dem großen Teleskop noch sehr lichtschwache Galaxien (andere „Milchstraßen“), die Millionen oder gar Milliarden Lichtjahre weit von uns entfernt sind, beobachten. Wenn es das Wetter erlaubt, beobachten wir mit dieser „lichtsaugenden Riesenlupe“ die Planeten Mars, Jupiter, Saturn mit ihren Monden, Offene Sternhaufen, Gas- und Staubnebel, Reste von Sternexplosionen, Kugelsternhaufen und weit entfernte Galaxien. Wir erfahren, wie man sich am Himmel orientiert und was mit bloßem Auge, einem Feldstecher oder einem kleinen Fernrohr zu sehen ist. Bei schlechtem Wetter reisen wir mit einem Computer-Planetarium in die Tiefen des Weltalls. 1 / Fr, 09.05.14, 20.30-22.00 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 8,- €, Einzelperson 8,-€; 1 Erw. + 1 Jugendlicher 11,- €; jeder weitere Jugendliche 4,- € * 8-20 Personen 154 Der Sternenhimmel im Frühjahr - Multimedialer Abend im Planetarium mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A. Die Projektion auf eine Großleinwand vermittelt das Gefühl, mitten unter einem prächtigen Sternenhimmel zu sitzen. Mit einem modernen multimedialen Computerplanetarium zeigen wir Ihnen die wichtigsten Sternbilder im Frühjahr und welche besonderen Himmelsobjekte mit bloßem Auge, Feldstecher oder größerem Teleskop dort zu sehen sind: Offene Sternhaufen, Kugelsternhaufen, Gas- und Staubnebel, Planetarische Nebel und Galaxien. Sie erfahren, was sich die alten Völker weltweit über die Gruppierungen der Sterne am Frühjahrshimmel erzählten. Wir folgen den Bewegungen des Mondes und der Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn sowie einiger Zwergplaneten sowie Planetoiden (Ceres, Vesta, Pallas, Juno u.a.). Wir sehen wo Meteorströme („Sternschnuppen“) auftauchen. Anschließend, bei klarem Himmel, können wir mit dem 0,5mNewton-Spiegelteleskop noch ausgewählte Himmelsobjekte beobachten. 1 / Fr, 04.04.14, 19.00-20.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 9,- € * 8-20 Personen 155 Der Sternenhimmel im Sommer - Multimedialer Abend im Planetarium mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A. Die Projektion auf eine Großleinwand vermittelt das Gefühl, mitten unter einem prächtigen Sternenhimmel zu sitzen. Mit einem modernen multimedialen Computerplanetarium zeigen wir Ihnen die wichtigsten Sternbilder im Sommer und welche besonderen Himmelsobjekte mit bloßem Auge, Feldstecher oder größerem Teleskop dort zu sehen sind: die Milchstraße, Offene Sternhaufen, Kugelsternhaufen, Gas- und Staubnebel, Planetarische Nebel und Galaxien. Sie erfahren, was sich die alten Völker weltweit über die Gruppierungen der Sterne am Sommersternhimmel erzählten. Wir folgen den Bewegungen des Mondes und der Planeten Merkur, Venus, Mars, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto sowie einiger Zwergplaneten und Planetoiden. Wir sehen wo Meteorströme („Sternschnuppen“) auftauchen. Anschließend, bei klarem Himmel, können wir mit dem 0,5m-Newton-Spiegelteleskop noch ausgewählte Himmelsobjekte beobachten, soweit das Wetter es zulässt. 1 / Fr, 18.07.14, 20.30-22.00 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 9,- € * 8-20 Personen 3 148, 149: Ich schau heute in den Himmel ... Besondere Führung auf der Sternwarte und im Computerplanetarium für Familien mit Kindergartenkind (4-6 Jahre) mit Bernd Kramer, Dipl.Ing. Luft- und Raumfahrttechnik Wir lernen Sternbilder am Himmel zu finden. Mit dem großen Fernrohr der Sternwarte schauen wir uns die Landschaften des Mondes an und werfen einen Blick auf die fremde Welt des Uranus (bei Führung 148) bzw. auf die fremde Welt des Jupiters mit seinen Monden (bei Führung 149). Wir entdecken, dass sich Sterne in Haufen sammeln und finden eigenartige nebelige Flecken am Himmel. Wir vermitteln kindgerechte Blicke zum Sternenhimmel und bieten eine spezielle Führung auf der vhs-Sternwarte und dem Computerplanetarium für Familien mit Kindergartenkind von 4 bis 6 Jahren an. Jüngere oder ältere Geschwister können leider nicht mitkommen. Um den Kleinen gerecht zu werden, soll die Gruppe nicht mehr als ca. 12 Personen umfassen. 148: 1 x / Fr, 21.02.14, 19.00-20.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 15,- € für Familie mit 1 Kindergartenkind; 11,- € für 1 Elternteil mit 1 Kindergartenkind; 4,- € jedes weitere Kind * 8-12 Personen 149: 1 x / Fr, 11.04.14, 19.00-20.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 15,- € für Familie mit 1 Kindergartenkind; 11,- € für 1 Elternteil mit 1 Kindergartenkind; 4,- € jedes weitere Kind * 8-12 Personen 150, 151: Wir gehen auf Entdeckungsreise am Himmel - mit dem Computerplanetarium und dem großen Spiegelteleskop der Volkssternwarte Gilching - ein Abend für junge Leute von 6-10 Jahren und ihre Eltern mit Bernd Kramer, Dipl.Ing. Luft- und Raumfahrttechnik Mit einem Computer-Planetarium gehen wir auf Entdeckungsreise in die Tiefen des Weltalls, unabhängig vom Wetter. Welche Sterne und Sternbilder gibt es am nächtlichen Himmel zu sehen? Wie kennt man sich da oben aus? Woraus besteht das matt schimmernde Lichtband der Milchstraße? Warum verändert der Mond seine Gestalt und verfinstert sich sogar gelegentlich? Was sind Planeten und wie findet man sie am Himmel? Was geht da vor, wenn Sternschnuppen (Meteore) vom Himmel fallen oder Schweifsterne (Kometen) sichtbar sind? Was sind Sterne und ist die Sonne auch einer? Himmelsforscher reden von braunen und weißen Zwergen, roten und blauen Riesen, von offenen Haufen, Kugelhaufen, Nebeln oder Galaxien. Was meinen sie damit? Wenn das Wetter gut ist, beobachten wir mit dem großen Spiegelteleskop die Himmelsobjekte. 150: 1 x / Fr, 28.02.14, 19.00-20.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 8,- €, Einzelperson 8,- €; 1 Erw. + 1 Kind 11,- €; jedes weitere Kind 4,- € * 8-20 Personen 151: 1 x / Fr, 16.05.14, 21.00-22.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 8,- €, Einzelperson 8,- €; 1 Erw. + 1 Kind 11,- €; jedes weitere Kind 4,- € * 8-20 Personen Haben Sie Lust auf die Sterne. Möchten Sie bei unserer Astrogilde Fürstenfeldbruck & Gilching mitarbeiten? Wir betreuen die Volkssternwarte der vhs Gilching und die Sternwarte der vhs Stadt Fürstenfeldbruck Sie finden bei uns eine engagierte und begeisterte Gemeinschaft jeden Alters und jeder Berufssparte, die sich mit Themen rund um die Astronomie und Ihren Nachbarwissenschaften in populärer und wissenschaftlicher Form beschäftigt. Kommen Sie doch einfach unverbindlich einmal zu einem unserer Treffen (s. dieser Flyer) Die Mitgliedschaft in der Astrogilde ist nicht mit einer Mitgliedsgebühr verbunden. 2 180 Werner Heisenberg - ein bayerisches Genie verändert die Welt mit Dr. Ing. Dieter Huttenloher Unbestritten gehört der Nobelpreisträger Werner Heisenberg zu den größten Physikern des 20. Jahrhunderts. Seine bahnbrechenden Arbeiten zur uralten Frage, „Was die Welt im Innersten zusammenhält“, wie Faust sie formulierte, gehören zu den wichtigsten physikalischen und philosophischen Errungenschaften der Neuzeit. Der junge Heisenberg hat mit seinem Verständnis der Atome unser Weltbild 300 Jahre nach Isaak Newton revolutioniert. Seine Beziehungen zu den großen Forscherpersönlichkeiten wie Albert Einstein, Max Planck und Carl Friedrich von Weizsäcker werden in ihrer Bedeutung für unser modernes Leben mit Computern ebenso fesseln wie sein bewegtes Leben zwischen Münchner Räterepublik und seinen zahlreichen Ämtern in der Nachkriegszeit. Ein Blick in modernste Erkenntnisse der Wissenschaft wird uns dabei sehr nachdenklich werden lassen, ob wir unsere Umwelt nicht auch mit anderen Augen betrachten können. 1 x / Mi, 26.03.14, 19.30-21.00 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 9,- € * 10-20 Personen 183 Die vhs besucht das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt Das DLR ist das nationale Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Es erforscht Erde und Sonnensystem, um Wissen für den Erhalt der Umwelt zur Verfügung zu stellen. An 16 Standorten werden umweltverträgliche Technologien für Energieversorgung, Mobilität, Kommunikation und Sicherheit entwickelt. Am Standort Oberpfaffenhofen konzentriert sich das DLR auf Luft- und Raumfahrt. In neun Instituten und Einrichtungen sind rund 1600 Menschen beschäftigt. Während der Führung erhalten Sie einen Einblick in aktuelle Forschungsarbeiten in Oberpfaffenhofen und besuchen das Deutsche Raumfahrtkontrollzentrum. Dort können Sie von der Besucherbrücke aus einen Blick in die Kontrollräume werfen. 1 x / Di, 29.07.14, 15.00-16.30 Uhr * Treffpunkt: Oberpfaffenhofen, Eingang DLR, Pförtner. Bitte um 14.45 Uhr beim Pförtner versammeln. * Gebühr: 3,- € * 10-20 Personen 139 Chiemgau Impakt und Donnerlöcher mit Prof. Dr. Kord Ernstson Der Begriff Chiemgau-Impakt bezeichnet ein Ereignis, das sich in der Bronzezeit/Keltenzeit mit der Schaffung eines großen Meteoritenkraterstreufeldes durch den Einschlag eines Kometen/Asteroiden in Südostbayern abgespielt hat. Nach anfänglich vielen Spekulationen und Konfrontationen gilt das Ereignis nach dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft als gesichert. Noch heute, 2500 - 3000 Jahre später, ist der Impakt einerseits an vielen und sehr bemerkenswerten geologischen und mineralogischen Funden und Befunden festzumachen, andererseits finden immer wieder eigenartige Phänomene, denen die Bevölkerung bisher ratlos gegenüberstand, durch dieses Ereignis und seine Nachwirkungen ihre Erklärung. Dazu gehören die sogenannten Donnerlöcher, zu Hunderten nördlich des Chiemsees seit Menschengedenken bekannte, plötzlich und unvermutet auftretende Erdeinbrüche, für die bisher jegliche geologische Erklärung fehlte. Ideen und Beobachtungen aus der Erdbebenforschung stehen Pate für einen Prozess, der durch den gewaltigen Einschlag initiiert wurde und der noch heute in Form der Erdfälle nachwirkt, was durch die Chiemgau-Impaktforscher mit großvolumigen Aufgrabungen von Donnerlöchern in Verbindung mit geophysikalischen Messungen nachgewiesen wurde. Auch andere Phänomene, wie die Fischernetze zerreißenden großen Steine im Chiemsee oder die rätselhaften Brüche in nahegelegenen Tropfsteinhöhlen werden nun mit dem Impakt erklärt und verstanden. 1 x / Mi, 16.07.14, 19.30-21.30 Uhr * Gilching, vhs, Raum 106 * Gebühr: 12,- € 11 Volkssternwarte Gilching an der vhs Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 (Naturwissenschaften) und Sternwarte / Plattform Astro-Flyer Frühjahr / Sommer 2014 Öffnungszeiten / Beobachtungsabende: Termine nach Vereinbarung bzw. im Anschluss an die Treffen der Astrogilde in Gilching (siehe S. 7), Gebühr: 6,- € Möchten Sie die Volkssternwarte der vhs besuchen, z.B. mit Ihrer Firma, einer Geburtstagsrunde, Ihrem privaten Freundeskreis, Ihrer Kindergartengruppe oder Schulklasse ... Sprechen Sie mit uns! vhs Gilching, Telefon 08105-7795-0, Email: vhs@vhs-gilching. de und vereinbaren Sie einen Termin. Wir freuen uns, Sie auf eine Reise durch den Kosmos mitnehmen zu dürfen. Setzen Sie sich doch einfach mit uns in Verbindung. Und so kommen Sie zu den Sternwarten: Gilching, Erwachsenenbildungszentrum der vhs, Landsberger Str. 17a, Raum 106 (Fachraum Naturwissenschaften) und Dachterrasse mit Kuppel: Eingang und Aufgang beschildert. Fürstenfeldbruck, Hauptschule Nord, Theodor-Heuss-Str. 5, Raum 202 im 2. Stock und Dachterrasse mit Kuppel über Eingang der vhs (beschildert) im linken Gebäudetrakt. Foto: Dr. Michael Rappenglück, 2013 Kontakt und Information: Dr. Michael A. Rappenglück M.A., vhs Gilching, Landsberger Str. 17a, 82205 Gilching, Tel. 08105-7795-0, Fax 08105-779577, Email: [email protected], [email protected] oder alternativ über vhsStadt Fürstenfeldbruck, Niederbronner Weg 3/II, Tel. 08141-501420, Fax 08141-5014216, Email [email protected]. Sie finden uns auch im Internet unter www.astrogilde.de und erreichen uns unter der Email-Adresse [email protected] VidSudP: Dr. Michael A. Rappenglück M.A., vhs Gilching e.V Beschreibung des Titelfotos: Andromeda Galaxie M 31/NGC 224 mit Begleitern M 32 und M 110/NGC205 TS Triplet Apo 6“, 1000 mm, mit Brennweitenverkürzung 0,8x auf Mesu 200 Canon 40 D Astro (3908 x 2602 Pixel) 61 x 60 sek. und 10 x 90 sek. (jeweils ASA 1600), 3 x Dark 30.12.2013 / 22:08 Dr. Michael Rappenglück 12 Anmeldungen für die Veranstaltungen bei vhs Gilching, Landsberger Str. 17a, 82205 Gilching Tel. 08105-7795-0, Fax 08105-779577 Internet: www.vhs-gilching.de vhs Stadt Fürstenfeldbruck, Niederbronnerweg III, 82256 Fürstenfeldbruck Tel. 08141-501420, Fax 08141-5014216, Internet: www.vhs.ffb.org/fuerstenfeldbruck Die Termine für die Treffen der Astrogilde sowie die Teilnahmebedinngen finden Sie auf Seite 7. Beobachtungs- und Öffnungszeiten der Sternwarte bei schönem Wetter im Anschluss daran! 1 166 Schweifstern im Visier - Raumsonde Rosetta und die Landung auf dem Kometen 67P/ Tschurjumow-Gerasimenko mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A. Es ist nun gut 10 Jahre her, seitdem die Raumsonde Rosetta mit einer europäischen Trägerrakete von der ESA auf den Weg zum Kometen 67P/Tschurjumow-Gerasimenko geschickt wurde. 2008 passierte sie den Planetoiden Steins (2867) und 2010 Lutetia (21). Im Januar 2014 wurde die Raumsonde von der Erde aus ihrem Ruhezustand „aufgeweckt“. Am 22.5. soll sie sich dem Kometen annähern und in eine Umlaufbahn um den Kometen einschwenken. Am 10.11. wird sie einen Lander (Philae) auf dessen Oberfläche absetzen. Wenn alles klappt, werden neue faszinierende wissenschaftliche Kenntnisse über diesen Kometen unser Wissen über die Schweifsterne erneut erweitern. Was wissen wir derzeit über den Kometen 67P/Tschurjumow-Gerasimenko? Welche Untersuchungen sollen die Raumsonde und die Landeeinheit durchführen? Was wissen wir (Anfang 2014) über die Schweifsterne? Wie, wo und wann sind sie entstanden? Auf welchen Bahnen bewegen Sie sich? Woraus bestehen sie und wie sind sie aufgebaut? Welche Kometentypen gibt es? Was passiert mit dem Schweifstern während der Annäherung an die Sonne (z.B. ISON 2013)? Welche Auswirkungen hat es, wenn Kometen auf Planeten (z.B. Jupiter oder die Erde) bzw. in die Sonne stürzen? Seit wann haben Menschen die Schweifsterne beobachtet? Wie wurden sie in den verschiedenen Kulturen bewertet? 1 x / Mi, 25.06.14, 19.30-21.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 12,- € * 8-20 Personen 168 Fremde Welten um andere Sonnen - Planetensysteme und die Frage nach außerirdischem Leben mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A. Ende Oktober 2013 waren 768 Systeme mit insgesamt 1038 Planeten bekannt. Darunter gib es einen Stern (KOI-351) mit 7 Planeten. Einige der fremden Sonnen besitzen Planeten von Erdgröße. Manche Planeten umlaufen ihren Mutterstern in der für Leben geeigneten (habitablen) Zone. Seit einigen Jahren gibt es eine Fülle aufregender Entdeckungen, z.B. Aminosäuren im Kosmos, Exoplanetensysteme, präbiotische Vorstufen auf Planeten und Monden im Sonnensystem (z.B. Mars, Titan). Leben unter extremen Bedingungen auf der Erde. Was weiß man heute von anderen Planetensystemen und der Entstehung sowie Entwicklung des Lebens auf der Erde und im All? Kann man Rückschlüsse auf exotische Lebensformen im All ziehen? Welche Chance besteht auf intelligente Lebensformen zu treffen, die mit uns kommunizieren können und wollen? Welche Projekte gibt es, aktiv mit Ihnen in Verbindung zu treten oder wenigstens passiv auf ihre Botschaft zu horchen (Projekte SETI, ETI, TT)? Waren die Extraterrestrier vielleicht schon einmal da (Thema: Präastronautik)? Oder besuchen sie uns gerade in diesem Augenblick (Thema: UFOs)? Was bedeutet unsere Sehnsucht nach oder die Angst vor ihnen psychologisch? Wie werden „Außerirdische“ in Science-Fictions dargestellt? Was würde die Existenz außerirdischen Lebens für uns, speziell auch für die Religionen, bedeuten? Oder sind und bleibt irdisches Leben einzigartig im Kosmos? 1 x / Mi, 30.04.14, 19.30-21.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 12,- € * 8-20 Personen Im Anschluss an die Vorträge der Astrogilde (siehe Seite 7) besteht bei schönem Wetter die Möglichkeit der Himmelsbeobachtung auf der vhs-Sternwarte. 8 eingefärbten Landstriche) werden sichtbar. Was weiß man heute vom Mars? Mit Hilfe des HubbleSpace-Teleskops, Raumsonden, die am Mars vorbei flogen, auf ihm landeten oder ihn umkreisten und Marsrovern ist es mittlerweile möglich, ein sehr genaues Bild von diesem Planeten zu gewinnen. Ein neuer großer Marsrover „Curiosity“ ist im August 2012 auf dem Mars gelandet. Obwohl viele Fragen mittlerweile besser beantwortet werden konnten, gibt der rote Planet dennoch und immer wieder große Rätsel auf. Es gibt klare Anzeichen für Wasser, das in kleineren Mengen und unter bestimmten Umständen noch in heutiger Zeit auf dem Mars fließen kann. Die südliche Polarkappe enthält ca. 1,6 Kubikkilometer Wassereis (maximal 3,7 km dick), eine Menge, die dazu ausreichen würde, den gesamten Planeten mit einem 11 m tiefen Ozean zu überdecken. Ein gefrorener See, etwa 800 mal 900 Kilometer groß, 45 Meter tief in der Elysium-Ebene des Mars zeigt gewaltige Packeis-Schollen und belegt, dass Mars noch in jüngster Zeit (vor 5 Millionen Jahren) aerologisch sehr aktiv war. Auch im nördlichen Polbereich des Planeten gibt es Indizien für Ur-Ozeane (vor 3,8 Milliarden Jahren) mit Küstenlinien, Flüssen, Flussdeltas, Schwemminseln, Gletscherabflüsse, Eisdome. Dies macht deutlich, dass der Mars vor 4 Milliarden und für etwa 2 Milliarden Jahre über eine größere Menge freien Wassers auf der Oberfläche (Seen, Ozeane) und wohl auch eine dichtere Atmosphäre verfügt haben muss. Allerdings war der Salzgehalt des Marswassers sehr hoch, ein Umstand, der derzeit gegen eine Lebensentwicklung auf dem Nachbarplaneten spricht. Es gibt sogar Hinweise auf jüngst fließendes Wasser. Noch spannender sind die jüngsten Untersuchungen, nach denen Methan und Formaldehyd auf Mars durch einen noch unbekannten Prozess produziert werden: Eine Möglichkeit dafür ist die Existenz Methan verarbeitender Bakterien. Auf der Erde wurden in der Antarktis Mars-Meteorite gefunden, die vielleicht Spuren von bakteriellem Leben aus der Zeit um 4,1 Milliarden Jahren aufweisen. Wie ist Mars im Inneren aufgebaut? Woraus besteht seine Atmosphäre? Wie sieht seine Oberfläche aus (Dünen, Krater, Rillen, Vulkane etc.)? Hat Mars ein Magnetfeld? Welches Klima herrscht auf dem Planeten? Wie war es zu anderen Zeiten (z.B. in „Eiszeiten“ und „Warmzeiten“)? Was weiß man über die beiden Monde des Mars, Phobos und Deimos? Der Vortrag informiert über den aktuellen Stand der Marsforschung. Anschließend, bei klarem Himmel, werden wir mit dem großen Fernrohr der Sternwarte den roten Planeten beobachten. 1 x / Mi, 02.04.14, 19.30-21.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 12,- € * 8-20 Personen 161 Bezaubernd schöne Himmelsdiva - Saturn mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A. Am 10.5. steht Saturn in Opposition, das heißt er erreicht dann seine beste Sichtbarkeit im Jahr 2014. In den Wochen davor und danach ist der dann ca. 1,3 Milliarden km entfernte Ringplanet im Teleskop ein sehr attraktives Objekt. Moderne Raumsonden haben detailreiche, faszinierende, atemberaubende Blicke auf diesen Planeten, seine Monde und sein majestätisch im Raum schwebendes Ringsystem erlaubt. Was wissen wir heute über den inneren Aufbau, die Atmosphäre, das Magnetfeld und die Ringe des Saturn? Seit 2004 liefert der Cassini-Orbiter in der Umlaufbahn um Saturn atemberaubende Fotos von diesem Planeten, seinem Ringsystem und seinen Monden. Was bedeuten die neuesten Messergebnisse von den Saturnmonden Titan und Enceladus für die mögliche Existenz von Leben in unserem Sonnensystem? Mit Hilfe besonderer Animationen und den neusten Aufnahmen der Raumsonde Cassini erkunden wir die bizarren extraterrestrischen Landschaften im Saturnsystem in ca. 1,3 Milliarden km Entfernung. Wenn es das Wetter zulässt, werfen wir mit Hilfe des 0,5m-Newton-Spiegels der Volkssternwarte der vhs Gilching einen 5 Blick auf Saturn, einige seiner Monde und seine Ringe. Für den Besuch der Sternwarte ist warme Kleidung und festes Schuhwerk nötig. 1 x / Mi, 21.05.14, 19.30-21.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 12,- € * 8-20 Personen 162 Der entthronte Planet: Pluto, ein Zwergplanet macht dennoch Karriere mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A. Am 24.8.2006 gab es im solaren Planetensystem eine Palastrevolution und der seit seiner Entdeckung am 18.2.1930 planetare Außenposten wurde kurzerhand „entthront“. Pluto (2304 km) gehört fortan mit Ceres (975 x 909 km)), Haumea (2200 x 1100 km), Makemake (1800 km) und Eris (2400 km) zur Klasse der Zwergplaneten, mit der trivialen Bezeichnung 134340 Pluto. Immerhin hat man Pluto doch ein wenig geehrt: Nach ihm wurden die neuen Typenklassen Plutoiden und der Plutinos benannt. Was wissen wir heute über die physikalischen Daten, die Oberflächenstruktur und den inneren Aufbau des Pluto? Woraus besteht seine dünne Atmosphäre? Was ist zu seinen fünf Monden (Charon, Nix und Hydra, Kerbereos und Styx bekannt? Welche Möglichkeiten der Beobachtung durch erdgebundene und orbitale Teleskope sowie interplanetare Raumsonden gibt es? Was sind eigentlich Zwergplaneten, Plutoide und Plutinos? Wird Pluto einmal wieder rehabilitiert werden? 1 x / Mi, 02.07.14, 19.30-21.30 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 12,- € * 8-20 Personen 164 Wünschen am Himmel begegnen - Die Nacht der Sternschnuppen (Perseiden) mit Astrogilde Gilching Das Märchen von den Sterntalern erzählt von einem prachtvollen Sternschnuppenstrom, der die Menschen sehr beeindruckt. Vielleicht waren es die Perseiden oder Laurentiustränen (nach dem Märtyrer Laurentius, 10.8.), die jährlich wiederkehrend in der Zeit vom 17. Juli bis zum 24. August, zwischen ca. 22.00 Uhr und 4.00 Uhr ihre Leuchtspuren am Himmel ziehen. Die beste Zeit (das Maximum) möglichst viele der Meteore zu erspähen, liegt um die Nacht vom 12. auf den 13. August. Dabei scheinen die Sternschnuppen von einem bestimmtem Ort, dem Radianten, im Sternbild Perseus herzukommen (daher Perseiden). Der Meteorstrom der Perseiden stammt, wie viele andere, von einem Kometen, der sich in Materiereste auflöste. In diesem Falle ist es der interplanetare „Müll“ des Kometen 9P/Swift-Tuttle, in den die Erde während ihres Laufs um die Sonne periodisch eintritt. Unter besten Bedingungen können dann bis zu 110 Meteoren pro Stunde in die irdische Lufthülle eintreten und Leucht-phänomene „Sternschnuppen“ auslösen. Wir wollen gemeinsam den Meteorschauer beobachten. Dazu gibt es einen Vortrag, der Sie in die faszinierende Welt der Meteoriten, Meteore, Meteoroiden und Kometen einführt. Bitte wärmende Kleidung mitnehmen: Es kann auf der Beobachtungsplattform auch in Augustnächten sehr kühl werden. Fotoapparate (analog/digital) können mitgebracht werden. 1 x / Di, 12.08.14, 22.00-2.00 Uhr * Gilching, vhs, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106 * Gebühr: 6,- € * 8-70 Personen Wir arrangieren gerne Führungen für Kindergärten, Schulen und andere Gruppen. Interessierte Einzelpersonen bitten wir, sich bei uns zu melden. Wir schlagen einen Führungstermin vor, sobald uns mindestens 5 Vormerkungen vorliegen. 6 Fürstenfeldbruck & Gilching Die Treffen der Astrogilde finden auch dieses Semester noch einmal ausschließlich statt in: vhs Gilching, Gilching, Landsberger Str. 17 a, Fachraum Naturwissenschaften 106. Gegen eine Gebühr von 9,-€ können Sie an den Vorträgen teilnehmen und bei schönem Wetter ab 21:45 Uhr auf der Sternwarte beobachten. Veranstaltungsvorschau für Februar bis Juli 2014 Februar, Mi, 19.02.2014, 19.30 Uhr, vhs Gilching (169): Inseln der Sonnen im kosmischen Ozean - die Galaxien (Dr. Michael Rappenglück) März, Mi, 19.03.2014, 19.30 Uhr, vhs Gilching: (170): Schwarze Löcher - Das dunkelste Geheimnis der Gravitation (Dr. Andreas Müller) April, Mi, 02.04.2014, 19.30 Uhr, vhs Gilching: (160): Mars, der kleine Bruder der Erde? Was wir von unserer Nachbarwelt heute wissen (Dr. Michael Rappenglück) April, Mi, 30.04.2014, 19.30 Uhr, vhs Gilching: (168): Fremde Welten um andere Sonnen - Planetensysteme und die Frage nach außerirdischem Leben (Dr. Michael Rappenglück) Mai, Mi, 07.05.2014, 19.30 Uhr, vhs Gilching (179): Wie lässt sich der Kosmos enträtseln? - Johannes Keplers (1571-1630) Begegnung mit dem Weltgeheimnis (Dr. Michael Rappenglück) Mai, Mi, 21.05.2014, 19.30 Uhr, vhs Gilching (161): Bezaubernd schöne Himmelsdiva - Saturn (Dr. Michael Rappenglück) Juni, Mi, 04.06.2014, 19.30 Uhr, vhs Gilching (173): Astrogilde - Erfahrungsaustausch (nur für Mitglieder der Astrogilde) Juni, Mi, 25.06.2014, 19.30 Uhr, vhs Gilching (166): Schweifstern im Visier - Raumsonde Rosetta und die Landung auf dem Kometen 67P/TschurjumowGerasimenko (Dr. Michael Rappenglück) Juli, Mi, 02.07.2014, 19.30 Uhr, vhs Gilching: (162): Der entthronte Planet: Pluto, ein Zwergplanet macht dennoch Karriere (Dr. Michael Rappenglück) Juli, Mi, 16.07.2014, 19.30 Uhr, vhs Gilching: (139): Chiemgau Impakt und Donnerlöcher (Prof. Dr. Kord Ernstson) 7