Im Fokus: „Cats“ auf der Festung Ehrenbreitstein Schultheatertage 2015 2 Liebe Leserinnen und Leser, die bevorstehenden letzten Monate der laufenden Spielzeit, verbunden mit den Vorbereitungen für die kommende Spielzeit 2015/2016, zeigen wieder einmal, wie aufregend vielfältig das Angebot des Theaters Koblenz für Sie, unsere Zuschauer, ist. Der Juli steht dabei natürlich ganz im Zeichen unserer Musical-Sommerpremiere: Das Theater Koblenz ist das auf absehbare Zeit einzige professionelle feste Theater, das die Aufführungsrechte für Andrew Lloyd Webbers Welterfolg „Cats“ erhalten hat. Sichern Sie sich also Ihre Karte für eine der Aufführungen auf der Festung Ehrenbreitstein in einmaliger Atmosphäre. (Noch gibt es einige der begehrten überdachten Plätze!) Wir jedenfalls freuen uns auf eine ganz besondere Produktion mit aufwendig gestalteten Kostümen, Masken, Puppen, mitreißender Choreografie und Musik mit Darstellern aus allen vier Sparten des Theaters Koblenz. Außerdem finden zum Spielzeitausklang – auch dieses Jahr mit riesigem Andrang – die traditionellen Schultheatertage im Theater Koblenz statt, zu denen wir uns auf viele theaterbegeisterte Schülerinnen und Schüler freuen. Neben einer Vorschau auf die zahlreichen sehenswerten Premieren der Spielzeit 2015/2016 lesen Sie in dieser Ausgabe des Theatermagazins auch einen Bericht unserer beiden FSJlerinnen Hannah und Lea, die uns ein Jahr lang auf beeindruckende Art und Weise bei unserer täglichen Arbeit unterstützt haben. So spiegelt dieses Theatermagazin einen kleinen Ausschnitt aus unserem vielfältigen Theater-, Kultur- und Bildungsangebot wider, zu dem wir Sie herzlich willkommen heißen! Eine kleine Frage bitteschön ... „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ ist derzeit auf der Bühne des Theaters Koblenz zu erleben. Die Rhein-Zeitung lobte nach der Premiere die starke Schauspielleistung des Ensembles und die „in Zeiten des Turbokapitalismus wieder brandaktuell gewordene Gesellschaftskritik“ des Stückes in der Inszenierung von Matthias Fontheim. Unsere Frage ist nun: Wer hat das Werk geschrieben? Nennen Sie uns bis zum 30. Juni 2015 den Namen des Autors und für eine richtige Antwort können Sie mit ein wenig Glück zwei Eintrittskarten für eine Aufführung Ihrer Wahl im Großen Haus oder einer der Probebühnen des Theaters gewinnen – Kartenverfügbarkeit natürlich immer vorausgesetzt. Antworten an die Magazin-Redaktion per E-Mail an [email protected] oder postalisch an: Theater Koblenz • Redaktion Theatermagazin • Clemensstraße 5 • 56068 Koblenz Ihr Markus Dietze Intendant Das nächste Theatermagazin erscheint am 1. Oktober 2015. Telefonische Reservierung Abendkasse Tel. (0261) 129 2840 oder 2841 Montag bis Freitag 10:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 17:00 Uhr Großes Haus, Probebühne 2 Kartenvorverkauf Theaterkasse im Forum Confluentes Zentralplatz 1 · 56068 Koblenz täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr samstags und sonntags keine Abo-Beratung Fax (0261) 129 2850 Kartenbestellung per E-Mail [email protected] Kartenreservierung im Internet www.theater-koblenz.de Öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn Haupteingang Deinhardplatz Tel. (0261) 129 2843 Probebühne 4, Theaterpädagogik und Ballettsaal Eingang Deinhardpassage Besuchen Sie uns auf Facebook Mithilfe Ihres Smartphones oder eines Tablet-PCs sowie einer entsprechenden App gelangen Sie über diesen QR-Code direkt auf die Facebook-Seite des Theaters Koblenz. 3 „Achtung für Position der Pfanne!" Der Ruf der Inspizientin schärft die Aufmerksamkeit des Mannes im Maschinenstand sechs Meter über ihr: Rüdiger Bartels macht sich bereit, das Bühnenbild von „Peter Grimes” in eine neue Position schweben zu lassen – er bedient in der zweiten Vorstellung von „Peter Grimes” die Maschinerie des Theaters Koblenz und hat damit die Macht über das Hauptelement des Bühnenbildes. Ungefähr 1,3 Tonnen wiegt „die Pfanne”, „die Wanne“ oder „die Wippe“, wie das große Gebilde abwechselnd genannt wird – ein Stahlgerippe von 8 mal 6 Metern mit eingelegten Holzelementen, die einem Dielenboden ähneln. Vier Reihen zu je vier Seilen bewegen sie mithilfe von sechs Zügen. „Züge“, das sind die Stangen, die vom Saal aus unsichtbar quer über der Bühne im sogenannten Schnürboden hängen – ebenfalls an Seilen. Eine Last wird so auf mehrere Punkte verteilt und damit beherrschbar gemacht. In diesem Fall ist die Last so groß, dass die mittleren beiden Reihen der „Wannen-Seile“ vorsichtshalber an je zwei Zugstangen befestigt wurden. Sie tragen die Hauptlast der Wanne. Das Bühnenbild von „Peter Grimes“ fordert die Obermaschinerie des Theaters Koblenz enorm. Der Bühnenbildner und die Werkstattleitung haben viel tüfteln und rechnen müssen, bis zuerst das geeignetste Material gefunden und anschließend das Gewicht der fertigen „Wanne“ so verteilt war, dass die Kraft der beiden Maschinenantriebe voll ausgenutzt, aber nicht überfordert wird. Wenn die „Wanne“ ohne Bodenkontakt von der Maschine aufwärts gezogen wird, können einschließlich aller sonstigen Lasten wie Scheinwerfer, Projektionsflächen und Vorhänge über 4,7 Tonnen Last auf den Schnürboden einwirken. Bei den Berechnungen musste sogar berücksichtigt werden, wie viele Personen zu welchen Zeitpunkten auf welchem Punkt der „Wanne“ gehen, stehen oder sitzen dürfen. Liegt die Konstruktion weitgehend auf dem Boden auf, dürfen Chor und Solisten sich bis zu einer bestimmten Linie darauf frei bewegen: Die Linie verläuft entlang der äußersten Punkte, die noch Kontakt zum Boden haben. Damit später alle Bewegungen perfekt ablaufen, wurden die Bühnenproben für die Programmierung genutzt: die Anfangs- und Endpositionen eingegeben, die Zeit bestimmt, die für die einzelnen „Fahrten“ zur Verfügung steht. Mithilfe dieser Vorgaben lässt sich automatisch berechnen, welche Zugstange wie schnell und wie weit hinaufgezogen oder abgesenkt werden muss. Für den ersten Positionswechsel der Wanne nach der Ge- WORKSHOP Mit einem knapp dreistündigen Workshop können Gruppen sich spielpraktisch auf den Besuch der Oper „Peter Grimes“ einstimmen. Darin werden neben der Handlung und der Musik Einblicke in die Inszenierung und die Arbeit als Sänger am Theater vermittelt: ganz nach dem Prinzip der Selbsterfahrung. Dieses Angebot richtet sich nicht nur an Schulklassen und Studierendengruppen, sondern kann auch gerne von anderen Gruppen (Firmenausflug o.ä.) wahrgenommen werden. Weitere Informationen und Terminvereinbarungen erhalten Sie unter (0261) 129 2866 oder [email protected]. richtsszene zu Beginn der Oper stehen beispielsweise 20 Sekunden zur Verfügung. Nachdem die Anfangs- und die Endposition festgelegt worden waren, errechnete die Software der Maschine: In dieser Zeit muss der hinterste Zug 13 Millimeter zurücklegen, der vorderste dagegen 1,80 Meter. Selbst der „Fall“ der Wanne kurz vor der Pub-Szene im 1. Akt ist durchprogrammiert: Frei fallen darf so ein großes Element natürlich nicht, nicht einmal für eine kurze Strecke. Also muss es kontrolliert mit höchster Geschwindigkeit hinuntergelassen werden: 1,2 Meter in der Sekunde sind das – ginge es nicht um eine Höhe, sondern um eine Entfernung, könnte man von „Schrittgeschwindigkeit“ sprechen. Aus dem Maschinenstand lässt sich beobachten, welche Kräfte hier wirken: Hat das riesige Element keinen Bodenkontakt mehr, benimmt es sich wie ein Pendel – und dessen tiefster Punkt schwingt immer unter dem Punkt seiner Aufhängung lang. Dieses langsame Vor- und Zurückschaukeln sieht von so schräg oben beeindruckend aus. Auch, wie hart oder sanft die „Wanne“ nach einer Fahrt auf dem Boden aufsetzt, wird während der Proben festgelegt. Steht dann die Grundeinrichtung erst einmal, werden restlichen Proben genutzt, um die Bewegungen nach und nach zu verfeinern. Während der Vorstellung gibt der Maschinist dann nur noch das Kommando für die nächste Position und überprüft die Arbeit der Maschine. Auf diese Weise wirken alle vier Maschinisten des Theaters an der Produktion mit. „Los und ab!“ kommt endlich der Befehl vom Inspizientenpult. Rüdiger Bartels schaut noch einmal kontrollierend auf seinen Bildschirm, bevor er der Maschine das Kommando weitergibt. „Ist ab!“ meldet er nach unten zurück. Über der Bühne vollzieht sich ein kurzes, elegantes Ballett für eine Maschinerie und ein majestätisches Objekt. Christiane Schiemann Peter Grimes Oper von Benjamin Britten Musikalische Leitung: Enrico Delamboye Inszenierung: Markus Dietze Bühnenbild: Bodo Demelius Video: Georg Lendorff Kostüme: Su Sigmund Chöre: Ulrich Zippelius Dramaturgie: Christiane Schiemann Mit: Judith Christ/Melanie Lang, Juraj Hollý, Eberhard Kurrels, Hana Lee, Junho Lee, Jongmin Lim, Irina Marinaş, Aurea Marston, Mark Morouse, Kai Uwe Schöler, Randal Turner, Ray M. Wade Jr., Anne Catherine Wagner Opernchor Extrachor Staatsorchester Rheinische Philharmonie Werkeinführung im Oberen Foyer 4 So ein Schultheater! Zum vierten Mal treffen im Juli Schultheatergruppen im Theater Koblenz aufeinander. In diesem Jahr stehen an drei verschiedenen Tagen Grundschulkinder sowie Unter- und Mittelstufen im gegenseitigen Austausch. Sie präsentieren im geschützten Raum ihre aktuelle Theaterarbeit; miteinander erleben sie Workshops und erkunden Bereiche des professionellen Theaters. Wir freuen uns auf die jungen Theaterbegeisterten dieser Region und ihre Kunst. Diese Schulen sind in diesem Jahr dabei: Disibod-Realschule plus Bad Sobernheim Eichendorff Gymnasium Koblenz, Gruppe 1 Grundschule Schenkendorf Koblenz Eichendorff Gymnasium Koblenz, Gruppe 2 Realschule plus Untermosel, Kobern-Gondorf Grundschule Weißenthurm Joseph-Kehrein-Schule Orf IGS Selters IGS Maifeld Hotel Heinz 6 Im Fokus Die Katzen kommen! Die Proben und Vorbereitungen für „Cats“ laufen auf Hochtouren Thomas Stearns (T. S.) Eliot, geboren 1888 in Missouri, 1948 ausgezeichnet mit dem Literaturnobelpreis, hatte in den 1930er Jahren in amüsante Briefe an seine Patenkinder Katzengedichte eingefügt – er unterschrieb diese Briefe mit dem Namen „Old Possum“. Eines der Kinder prägte den Namen „Jellicle cats“ – in ihrer Kleinkindersprache bezeichnete das kleine Mädchen damit „The little cats“, die kleinen Kätzchen. 1939 erschien aus den gesammelten Katzengedichten das illustrierte Buch „The Old Possum’s Book of Practical Cats“. 1977 begann der Komponist Andrew Lloyd Webber, 1948 in London geboren, mit der Vertonung des „Old Possum’s Book of Practicle Cats”, zum einen, weil er nach eigenen Worten das Buch aus seiner Kindheit in liebevoller Erinnerung behalten hatte, und zum anderen, weil ihn die Idee reizte, ein bereits bestehendes literarisches Werk musikalisch umzusetzen. T. S. Eliots Witwe Valerie war 1980 von den ersten Kompositionen so begeistert, dass sie Webber einige bisher noch unveröffentlichte Gedichte aus dem Oeuvre ihres verstorbenen Gatten überließ. Dies war quasi die Initialzündung für Webber, sein Projekt weiterzuführen. > Fortsetzung auf Seite 7 Cats Musical von Andrew Lloyd Webber Basierend auf dem „Old Possums Book of Practical Cats” von T. S. Eliot Deutsch von Michael Kunze Musikalische Leitung: Karsten Huschke Inszenierung: Markus Dietze Choreografie: Annett Göhre Bühne: Dirk Steffen Göpfert Kostüme: Marlis Knoblauch Puppenbau: Ingo Mewes Dramaturgie: Juliane Wulfgramm Mit: Anette Antal, Adrian Becker, Tom Bergmann, Raphaela Crossey, Pierre Doncq, Irina Golovatskaia, Lisa Gottwik, Jana Gwosdek, Marcel Hoffmann, Asuka Inoue, Christof Maria Kaiser, Jongmin Lim, Alexey Lukashevich, Mario Mariano, Isabel Mascarenhas, Ian McMillan, Léa Périchon, Klaus Philipp, Myriam Roßbach, Stephan Siegfried, Monika Maria Staszak, Julia Steingaß, Charlotte Irene Thompson, Nathaniel Yelton Premiere: 4. Juli 2015, 20:00 Uhr Festung Ehrenbreitstein Weitere Termine: 5. / 9. / 10. / 11. / 12. Juli 2015 7 Im Fokus Zumal sich in einem Brief T. S. Eliots der Hinweis auf eine Idee für ein zusammenhängendes, wenn auch noch im Ablauf unvollständig skizziertes, abendfüllendes Stück fand. Webber nahm Kontakt auf mit dem Regisseur Trevor Nunn, dem damaligen Leiter der Royal Shakespeare Company, der sich schnell für die Idee begeistern ließ. Basierend auf Eliots Gedicht „Rhapsody on a Windy Night“ schrieb Trevor Nunn ergänzend den Songtext „Memory“ für die Katze Grizabella, die in den Textfragmenten Eliots als „Grizabella, the Glamour Cat“ vorkam. Damit erhielt das Musical, zunächst eine lockere Abfolge einzelner charakterisierender Katzen-Songs, eine dramaturgische Klammer und einen dramatischen Höhepunkt. Mit dem Schauplatz für diese Katzenrevue – einem Schrottplatz, angelehnt an T. S. Eliots Gedicht „The Waste Land“, wurde dem Klischee der niedlichen Hauskatze entgegengearbeitet. Die Uraufführung von „Cats“ fand schließlich am 11. Mai 1981 im New London Theatre statt – der überwältigende Erfolg setzte sich stetig fort: Die Broadwaypremiere war am 7. Oktober 1982, die deutsche Erstaufführung am 18. April 1986 im Operettenhaus Hamburg. Im Juni 1983 wurde „Cats“ mit sieben Tony-Awards ausgezeichnet. Seit der Uraufführung wurde „Cats“ bereits in 26 Ländern und über 300 Städten aufgeführt, übersetzt in zehn verschiedene Sprachen – wobei allerdings der Titel des Musicals nie übersetzt wurde. 1991 ging die US-Tourneeproduktion von „Cats“ mit 16 Jahren und 2 Monaten als die am längsten laufende in die Theatergeschichte Amerikas ein. „Cats“ ist das am längsten gespielte Musical weltweit und zählte mehr als 50 Millionen Besucher. Juliane Wulfgramm Instant Interview Schnell gefragt, schnell geantwortet. Heute mit Stephan Siegfried, Puppenspieler Ein Jahr Koblenz – dein Lieblingsort? Rheinstufen. Was hast du in diesem Jahr nicht geschafft? Bärlauchpesto machen. Wie viele Vorstellungen hast du in diesem Jahr gespielt? 81. Wo ist Findus? Ikea, guckt sich Möbel an. Schöne Ferien! Auf Sorbisch? Auf Obersorbisch: „Rjane prózdniny!" Dein Urlaubsziel? Bornholm (über Rostock, Halle, Bautzen, Cottbus, Waren (Müritz)). 8 Die ganze WELT ist BÜHNE In dieser Folge lernen Sie den Opernchor näher kennen. Christiane Schiemann hat die drei Mitglieder des Chorvorstandes befragt. Christiane Schiemann (CS): Wie wird man denn zum Chormitglied in einem Opernchor? Muss man eine bewusste Entscheidung treffen für die Gruppe, gegen das Solistenleben? Tobias Rathgeber (TR): Wenn man fertig studiert hat, dann geht man zu Vorsingen. Da gibt es Chor-Vorsingen oder Solo-Vorsingen, man macht eigentlich beides. Hier in Koblenz sind die Stellen ausgeschrieben als „Chorsänger mit Soloverpflichtung“. Das ist natürlich ein großer Anreiz. Aber eine bewusste Entscheidung, in den Chor zu gehen? Ich glaube, die Entscheidung trifft jeder anders. Michelle Silvestrini (MS): Ja, wir sind alle Sänger – die sich verschiedenen Verantwortungen und Herausforderungen stellen. Gerhard Noll (GN): Bei mir war es so, dass ich 1986 im Extrachor angefangen habe und nun seit 1992 im Opernchor bin, obwohl ich nicht an Kla ss ik, die bew egt ! KONZERTE 2015 So 21 06 15 11:00 Uhr I Görreshaus, Koblenz STuNdE dER PhilhaRmONiE 8 hOmmaGES So 05 07 15 20:00 Uhr I Open Air Schloss, Koblenz ThE RhiNE PhilliS ORChESTRa So 19 07 15 15:30 Uhr I Kurpark, Bad Salzig PiCKNiCK & KlaSSiK im PaRK So 06 09 15 11:00 Uhr I Görreshaus, Koblenz TaG dER OFFENEN TÜR BEi dER RhEiNiSChEN PhilhaRmONiE So 20 09 15 11:00 Uhr I Görreshaus, Koblenz STuNdE dER PhilhaRmONiE 1 mOZaRT / SaliERi Sa 03 10 15 (Tag der Deutschen Einheit) 11:00 Uhr I Görreshaus, Koblenz FamiliENKONZERT aSChENPuTTEl RÄumT auF Karten: www.ticket-regional.de Orchesterbüro: 0261 3012-272 www.rheinische-philharmonie.de möglich ist. Dafür bekommen wir Sprachcoaches. einer großen Hochschule studiert habe. Ich singe mein Leben lang schon im Chor. TR: Früher kam man noch über den Extrachor mit einem privaten Studium in den Chor. Heute wirst du ohne Opernausbildung, ohne Diplom, für das du auch solistisch ausgebildet wirst, nur selten zum Vorsingen eingeladen. CS: Interessiert euch als Chorvorstände, mit welchen Motivationen die Menschen bei Vorsingen antreten? MS: Sehr! Chorsingen ist Gruppenarbeit. Wenn man jemanden dabei hat, der überhaupt keine Lust dazu hat und nur dasitzt, um sein Geld zu verdienen, ist die Zusammenarbeit schwer. TR: Das merkt man im Vorsingen vor allem an der Vorbereitung der Chorstellen. Es gibt oft Menschen, die wunderbar ihre Arie singen, aber die Chorstelle ist nicht so gut vorbereitet. Das bedeutet für uns eindeutig, dass das Interesse, im Opernchor zu singen, eigentlich nicht so groß ist. CS: Moment, erklärt das bitte genauer: Was bedeutet „Chorstelle“? MS: Man sucht eine Stelle aus dem gängigen Repertoire aus, von der man weiß, sie ist schwer. GN: Die Menschen werden aber vorher darüber informiert, was sie einstudieren sollen. CS: Chorpartien sind ja fast immer mehrstimmig gesetzt. Singt man also z. B. in einem Quartett mit drei Chormitgliedern vor? TR: Nein, man singt ganz allein. CS: Wenn jemand es nun in den Opernchor geschafft hat: Was für ein Arbeitstag erwartet die Sänger? TR: Wenn wir nicht szenisch proben, haben wir zweimal am Tag Chorproben von zwei Stunden, ab 10 Uhr und ab 19 Uhr. Die nutzen wir für die Einstudierung einer neuen Oper. Szenische Proben dauern drei Stunden und zwanzig Minuten. Das kann aber auch gemischt sein, also vormittags szenische Probe und abends Chorprobe oder umgekehrt. Dann gibt es noch Kostümanproben, und bei Vorstellungen müssen wir oft schon früh in der Maske sitzen. MS: Wir haben in der Woche anderthalb Tage frei, das muss aber nicht am Stück sein. Sonst sind wir praktisch jeden Morgen und jeden Abend da. CS: Auf der Bühne müsst ihr nicht nur singen, sondern auch „tanzen und springen“. Wie belastbar müssen Chorsänger körperlich sein? TR: Immer so, dass man auch noch singen kann während der Bewegung. Die gesangliche Leistung darf nicht leiden. CS: Da kommen dann beeindruckende Choreographien ins Spiel, wie zuletzt bei „Eugen Onegin“. Apropos „Onegin“: In dieser Spielzeit musstet ihr auf Französisch, Russisch, Italienisch und Englisch singen. Ist es denn ChorsängerEhre, die Sprache so ordentlich wie möglich abzuliefern, selbst wenn man in der Gruppe geschützt singt? TR: Es ist selbstverständlich, dass die Sprache so authentisch wie MS: Wenn 24 Menschen dasselbe singen und einer zu früh singt oder etwas falsch ausspricht, hört man das. Man ist nicht so geschützt, wie man vielleicht denkt. Wenn du etwas falsch aussprichst, ist die Arbeit von Monaten „kaputt“. CS: Wie ist denn der Chor als „Organ“ strukturiert? Gibt es eine Hierarchie? Oder bestimmte Ämter? TR: Musikalisch nicht. Aber wir haben jemanden, der für die Chorkasse zuständig ist, jemanden, der für die Gewerkschaft zuständig ist und einen Sicherheitsbeauftragten. CS: Ihr drei bildet den Chorvorstand ... MS: Wir sind da, um die Kommunikation zu vereinfachen und unsere Kollegen zu unterstützen. Manches muss offiziell besprochen werden. Wenn die Intendanz oder ein Regisseur zum Beispiel etwas mit dem Chor besprechen muss, dann spricht man uns drei an, und wir geben die Anfrage an den gesamten Chor weiter. Oder wir sammeln Meinungen und geben diese dann weiter. CS: Unter welchen Bedingungen macht dem Chor die Arbeit an einer Produktion am meisten Spaß? TR: Wenn der Regisseur den Chor ernst nimmt und uns nicht einfach in die Ecke stellt, sondern er den Chor so viel es geht szenisch „benutzt“. MS: Es ist für uns befriedigend, wenn wir wissen: Wir sind wirklich dabei und nicht irgendein bewegter Teil des Bühnenbildes. Dann können wir auch tatsächlich alles, was wir an der Musik gearbeitet haben, darstellen. Wenn wir das, was wir musikalisch einstudiert haben, auch gut rüberbringen können, dann macht es unheimlich viel Spaß. 9 FSJ Kultur im Theater Koblenz – Wo sonst? Hannah Kühnel Lea Konitz Alter: 21 Hobbies: Kochen, lesen, Theater spielen, ins Theater gehen Wie wohnst du? 3er WG in wunderschöner Altbauwohnung Koblenz – Erlebtes: WG-Kochabende, Eisorgien Lieblingszitat(e): „Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.“ – Oscar Wilde Warum FSJ? Weil ich noch nicht genau wusste, ob ich wirklich etwas im kulturellen Bereich studieren möchte. Alter: 21 Hobbys: LARP, Theater, Verein, Filme, lesen, Musicals, zocken Wie wohnst du? Supertolle, kreative, bunte, schrille und einzigartige 3er WG Koblenz – Erlebtes: Poetry Slams, Kneipentouren, FSJ-Treffen Lieblingszitat(e): „Hakuna Matata“König der Löwen; „Das Wichtigste an der Zukunft ist die Zeit davor.“ – Ernst Frestl Warum FSJ? Weil Kultur toll ist. (und ich keine Lust bzw. Plan für ein direktes Studium hatte) Theater Abteilung: Dramaturgie (Musiktheater) und Öffentlichkeitsarbeit Arbeitsbereiche: Erstellen eines überregionalen Pressespiegels im Bezug auf Kultur/Theater/Medien; Mitarbeit an Programmheften; allgemeine Recherchen und Korrekturlesearbeiten; Übertitelinspizienz bei verschiedenen Stücken. Besondere Erlebnisse: Regiehospitanz bei der Produktion „Tosca“ Schönste Stücke: „Viel Lärm um nichts“ und „Tosca“ Pläne nach dem FSJ: Theaterwissenschaften und Musikwissenschaften studieren Am 1. September betraten wir das erste Mal als offizielle Mitarbeiterinnen unsere Einsatzstelle. Stück für Stück wurden wir eingearbeitet, lernten jeden Tag weitere Mitarbeiter kennen und sahen uns die ersten Stücke an. Gleichzeitig bewältigten wir auch die ersten Probleme und machten die ersten Fehler. Bald schon folgte das erste Seminar unseres freiwilligen kulturellen Jahres, ausgerichtet von unserem Träger - dem Kulturbüro Rheinland – Pfalz. „Glück” war unser Leitthema. Wir diskutierten, philosophierten und definierten dieses (oder versuchten es zumindest) mit unseren 118 Mit-FSJlern. Weitere unglaubliche Seminare Theater Wie würdest du Lea beschreiben? Lea ist ein sehr liebenswerter und fürsorglicher Mensch. Sie sorgt sich um alles und jeden und versucht zu helfen, wo sie kann. Wenn sie mal auf einen Plausch vorbeikommt, vergeht die Zeit wie im Fluge. :-) Und zu guter Letzt, was möchtest du deiner Abteilung sagen? Ich danke euch für eure Unterstützung in den letzten Monaten. Durch euch weiß ich nun endlich, wo mein Weg hingehen wird. Besonders die DramaRunde werde ich vermissen. mit tollen Gesprächen, witzigen Abschlussabenden, lehrreichen Workshops und spannenden Ausflügen folgten. Auch die Arbeit wurde anspruchsvoller, wir bekamen mehr Freiheiten und stießen auf neue Herausforde rungen. Aber wir wollen nicht nur zurückblicken, sondern uns auf das Hier und Jetzt freuen. Ein paar Wochen bleiben uns noch, das letzte Seminar ist auch erst in Abteilung: Theaterpädagogik Arbeitsbereiche: Produktionsassistenz der beiden Spielclubs (Jugendclub und Enthusiasten) und bei der Klassenzimmeroper der Planungsphase und bisher müssen wir keine Koffer und Kisten für den Umzug packen. Trotzdem wollen wir uns schon mal bedanken. Wir haben so unglaublich viel gelernt und erlebt seit unseren ersten „Schritten" im September, das Theater und dessen Abläufe kennengelernt und in viele Berufsfelder reingeschnuppert. Auch wir selbst haben uns teilweise neu entdeckt. „Das sagenhafte Schurri Murri“; Mitarbeit Familiensonntag; Dramaturgiehospitanz/Theaterpädagogische Begleitung bei „Der Junge mit dem Koffer“; Produktionsbegleitung „Bilge Nathan“; Führungen; Büroarbeit Besondere Erlebnisse: Osterbrunch mit der Abteilung, Theaterreise der Spielclubs, viele witzige Teamsitzungen Schönste Stücke: „Eine Sommernacht“, „Viel Lärm um Nichts“, „Tosca“ Pläne nach dem FSJ: Leben weiterhin genießen, Studium der (Kultur-/ Theater-) Pädagogik oder sozialen Arbeit Wie würdest du Hannah beschreiben? Hannah ist nicht nur eine geniale Pausenfüllerin, sondern auch so ein echt toller Mensch, mit dem man viel reden kann (nicht nur über das Theater!). Ich hoffe, dass sie ihre Ziele erreicht, verdient hat sie es. :-) Und zu guter Letzt, was möchtest du deiner Abteilung sagen? Ich habe euch echt ins Herz geschlossen in dem einen Jahr und weiß jetzt schon, dass der Abschied ganz schlimm wird für mich! Ich danke euch für alle wunderbaren Momente, für alles was ich bei euch gelernt und erlebt habe! Wir hatten Raum für Selbstverwirklichung, durften Fehler machen um daraus zu lernen und sind an unsere Grenzen gestoßen. Also danke an alle Mitarbeiter des Theaters, von der Pforte über alle Werkstätten und technischen Bereiche und die Künstler bis hin zu unseren Abteilungen. Ihr habt dieses Jahr für uns besonders gemacht. Danke für jegliche Hilfe, Unterhaltungen oder Gespräche, meist mit viel Humor und Witz verbunden. Und danke, dass ihr uns ertragen habt! Wir werden euch und das Theater vermissen! Eure FSJlerinnen Lea und Hannah 10 Open-Air-Jazz vorm Schloss Konzert des Rhine Phillis Orchestra Im Überblick: So 05 07 15 | 20:00 Uhr Open Air, Schloss Koblenz Kl a ss ik , di e be we gt ! Am Sonntag, 5. Juli 2015 (20:00 Uhr, Kurfürstliches Schloss, Schlossvorplatz, Koblenz), lädt das Jazzorchester der Rheinischen Philharmonie im Rahmen des Mittelrhein Musik Festivals zum zweiten Bigband-Abend vor dem Koblenzer Schloss. Jazztrompeter, Arrangeur und Komponist Ralf Hesse übernimmt die musikalische Leitung der Rhine Phillis. Gemeinsam mit befreundeten Jazzmusikern wie Jörg Brohm und Bastian Stein (beide Trompete) aus der deutschen Jazzszene gestalten die Posaunisten, Trompeter, Saxofonisten und Schlagzeuger der Rheinischen Philharmonie den Konzertabend. Ralf Hesse, der mit den Big Bands des WDR, HR, The Rhine Phillis Orchestra Das Jazzorchester der Rheinischen Philharmonie Ralf Hesse, Musikalische Leitung Dorothea Lorene, Gesang Kompositionen und Arrangements von Ralf Hesse SWR und RIAS Berlin und vielen anderen Ensembles gespielt hat, ist seit drei Jahren regelmäßig bei den Phillis zu Gast. Im Konzert erklingen – arrangiert und komponiert von Ralf Hesse – amerikanische JazzStandards wie „You go to my head“ oder „My foolish heart“, aber auch deutsche Titel wie „Eine Nacht voll Seligkeit“ oder „Von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“. Wie auf den Koblenzer Schlosspark zugeschnitten Karten: Orchesterbüro I t: 0261 3012-272 www.ticket-regional.de scheint auch die Bigband-Version von „Warum ist es am Rhein so schön?“. Im Juli verleiht Dorothea Lorene, Jazz- und Blues-Sängerin aus Alabama, dem Abend einen besonderen Glanz. Die US-Amerikanerin feierte ihre ersten großen Erfolge in Las Vegas und ist seit 1999 regelmäßig auf großen deutschen Bühnen anzutreffen. 2008 sang sie beim „42 Montreux Jazz Festival“ für Quincy Jones. Wie im vergangenen Sommer mit Dennis Mackrel findet das Konzert Open Air statt. Wenn an einem so schönen Spielort wie dem Schlosspark gutes Wetter hinzukommt, wird der Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ansonsten gibt es mit dem Kaisersaal im Koblenzer Schloss eine sehr schöne Schlechtwetter-Alternative. Freundeskreis des Theaters Koblenz „Ein Theater ist ein Unternehmen, das Abendunterhaltung verkauft.“ So lautet ein Zitat von Bertolt Brecht, der auch diesmal mit „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ auf unserem Spielplan stand. Wieder geht eine interessante Spielzeit zu Ende, die sechste unter der In- tendanz von Markus Dietze. Da lohnt sich ein Blick zurück: Oper, Schauspiel, Musical, Ballett und sogar, als vierte Sparte, das Puppentheater, boten großartige Produktionen auf hohem künstlerischen Niveau. In der Oper ragte vor allem „Tosca“ heraus, alle Vorstellungen Impressum des Theatermagazins vom 13.06.2015 Herausgeber: Theater Koblenz Clemensstraße 5 56068 Koblenz V.i.S.d.P.: Markus Dietze (Intendant) Fotos: Matthias Baus Katharina Dielenhein Redaktion: Juliane Wulfgramm Anzeigen: rz-Media GmbH 56055 Koblenz Geschäftsführer: Hans Kary Verkaufsleiterin: Heike Leuters Druck: Industriedienstleistungsgesellschaft mbH, Mittelrheinstraße 2, 56072 Koblenz vor nahezu ausverkauftem Haus. Das Schauspiel glänzte mit dem Auftragswerk von John von Düffel „Die Wandlung der Susanne Dasseldorf“ nach dem Roman des in Koblenz-Ehrenbreitstein geborenen Joseph Breitbach, inszeniert von Intendant Markus Dietze. Hier mischten sich Nachkriegs-Erinnerungen mit starkem Lokalkolorit. Der Breitbach-Preis, höchst dotierter deutscher Literaturpreis, wird jährlich im Großen Haus unseres schönen Theaters vergeben. Paris um die Jahrhundertwende wurde in der „Moulin Rouge Story“ wieder lebendig, und versetzte die Zuschauer mitten in die schillernde Atmosphäre des berühmten Pariser Varietés. Ballettdirektor Steffen Fuchs hat als literarische Vor- lage Friedrich Dürrenmatts „Besuch der alten Dame“ als Handlungsballett choreografiert, musikalisch begleitet mit Werken des 19. und 20. Jahrhunderts. Eine herausragende Ensembleleistung. Das Puppentheater brachte mit „Pinocchio“ einen echten Kinderbuchklassiker auf die Bühne. Kinder, aber auch Erwachsene, waren begeistert. Natürlich war der Spielplan noch viel umfangreicher. Die kleine Auswahl stellt auf keinen Fall eine Wertung dar, sozusagen eine sehr persönliche Auswahl. Mit einem Rückblick verbindet sich aber auch die Lust auf den Blick nach vorne. Und so freuen wir uns auf die neue Spielzeit mit spannender Abendunterhaltung. Hubert Scherer, 1. Vorsitzender 11 In Zeiten wie diesen Der Spielclub für Erwachsene startet schon vor der Sommerpause in sein neues Projekt! „Enthusiasten” nennt sich der Spielclub der Erwachsenen, der sich erneut auf Spurensuche begibt. In welchen Zeiten wir heute leben und wie sie erlebt werden, ist das Terrain, das in diesem Projekt mittels des biografischen Theaters erforscht wird. Ob es Friedens- oder Kriegszeiten, gute oder schlechte Zeiten sind, wird das Ensemble zunächst im Januar und schließlich im Juni 2016 Hinter dem Eisernen – dann zusammen mit dem Jugendclub – präsentieren. Die Offenheit für neue Themen und Techniken macht es möglich, dass theaterinteressierte Erwachsene herzlich willkommen sind, sich dem Ensemble anzuschließen und sich mit auf die Reise zu einem Experimentierproben: 26. und 27. Juni; 4. und 5. Juli neuen Theaterabend zu begeben. Die Proben finden immer mittwochs von 18:30 bis 21:30 Uhr und an ausgewählten Wochenenden im Theater statt. Interessierte ab 26 Jahren können sich zu Experimentierproben anmelden. Danach sollte man sich entschieden haben, ob man tiefer in das Projekt einsteigen möchte. 50°N 7°O Tanzt ... Shakespeare! Choreografien von Mitgliedern des Theater Koblenz Projektstart : 9. September 2015 Premiere Zweiter Teil: Enthusiasten und Jugendclub 1. Juni 2016 Hinter dem Eisernen Leitung: Anna Zimmer Premiere Erster Teil: 29. Januar 2016, Probebühne 2 Um Anmeldung wird gebeten unter: [email protected] / (0261) 129 2865 Wie kaum ein anderer vermag es William Shakespeare, die Natur des Menschen zu erfassen und den Zuschauern vor Augen zu führen, ohne ihn dabei bloßzustellen. Daher ist die Liste der Choreografen, die sich bereits mit Shakespeares unvergänglichen Werken auseinandersetzten, schier endlos. Ballette wie „Romeo und Julia“ oder „Der Widerspenstigen Zähmung“ gehören zum Standardrepertoire vieler Compagnien. Ist damit nicht bereits alles zu diesem Thema gesagt? Nein, nach wie vor gibt es zwischen den Worten des englischen Dramati- kers, Komödianten und Dichters Welten zu ergründen. So ist es folgerichtig, dass sich in der diesjährigen Ausgabe von „50°N 7°O“ drei junge Choreografen aus den Reihen des Theaters Koblenz dem Genius des vor 451 Jahren geborenen Shakespeares stellen, um ihr eigenes kreatives Potential zu entdecken. Die Bühne Hinter dem Eisernen Vorhang verwandelt sich dabei in den Ort, an dem Shakespeares wundervolle Worte in Bewegungen verwandelt werden und dabei natürlich auch etwas über das Seelenleben der Choreografen verraten. Als theaterpädagogisches Rahmenprogramm bieten wir für diesen Tanzabend Stückeinführende Workshops an. Info: m.buerkle@theater-koblenz. de / (0261)129-2865 50°N 7°O – Tanzt ... Shakespeare! Choreografien von Mitgliedern des Theater Koblenz „Shall I compare thee to a ...” Choreografie und Kostüme von Melanie Bürkle „Venus & Adonis“ Choreografie und Kostüme von Pierre Doncq „Love As Combat“ Choreografie und Kostüme von Michael Waldrop mit Anette Antal, Tom Bergmann, Yolanda Bretones Borra, Pierre Doncq, Arkadiusz Głębocki, Irina Golovatskaia, Lisa Gottwik, Asuka Inoue, Clara Jörgens, Kaho Kishinami, Alexey Lukashevich, Léa Périchon, Rory Stead, Nathaniel Yelton Vorstellungen am 13. und 16. Juni 2015 19:30 Uhr, Hinter dem Eisernen FIDELIO DIE 28 FAUST II JAHRESZEITEN LEONCE UND LENA WEIHNACHTEN MY FAIR LADY IN LÖNNEBERGA AUFSTIEG UND FALL EINE FAMILIE SPIELZEIT (AUGUST: DER STADT MAHAGONNY OSAGE COUNTY) 2015/2016 L‘ELISIR TAUSEND D‘AMORE (DER GRÜSSE LIEBESTRANK) MOZART. UNA FANTASIA. DIE TROERINNEN/ ORESTIE A STREETCAR VOLPONE NAMED DESIRE Vorverkaufsbeginn für alle Vorstellungen bis Spielzeitende 2015/2016 mit Ausnahme von Silvester 2015, Neujahrskonzert 2016 sowie „Jesus Christ Superstar“: 25. August 2015 TheaterkasseimForumConfluentes∙Telefon(0261)1292840∙www.theater-koblenz.de