Botanische Artenliste von H. Marth und H. Karlic, korr. von M.A. Fischer

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Exkursion Leithgebirge bei Großhöflein: 07.05.2016
Eichen-Hainbuchen-Wald – Buchenwald – Waldsäume –
Ruderalstandorte –Trockenrasen über Leithakalk
Von Herbert Marth
Arten
Eigenschaften
Acer campestre (Feld-Ahorn)
Aconitum lycoctonum (Fuchs-Eisenhut)
Adonis aestivalis (Sommer-Adonisröschen,
Teufelsauge, S.-Teufelsauge)
Adonis vernalis (Frühlings-Adonisröschen)
Aegopodium podagraria (Geißfuß, Giersch)
Eichen-Hainbuchen-Wald
vegetativ, im Buchenwald
seltenes Ackerbeikraut
Aesculus hippocastanum (Rosskastanie)
Ajuga genevensis (Heide-Günsel)
Ajuga reptans (Kriechender Günsel)
Alliaria petiolata (Knoblauchsrauke, Lauchkraut)
Anthriscus cerefolium (Echter Kerbel)
Anthriscus sylvestris (Wiesen-Kerbel)
Arabis hirsuta (Wiesen-Gänsekresse, Behaarte
G.)
Arctium lappa (Große Klette)
Artemisia absinthium (Echter Wermut)
Artemisia vulgaris (Echter Beifuß)
Asplenium ruta-muraria (Mauer-Streifenfarn)
Ballota nigra (Gew. Schwarznessel)
Bellis perennis (Gänseblümchen)
Berberis vulgaris (Gew. Berberitze, Sauerdorn)
Bromus erectus (Aufrechte Trespe)
Buglossoides purpurocaerulea (Purpurblaue
Rindszunge, P. Steinsame)
Bupleurum rotundifolium (DurchwachsHasenohr)
Capsella bursa-pastoris (Gew. Hirtentäschel)
Carex alba (Weiße Segge)
Carex caryophyllea (Frühlings-Segge)
Carex digitata (Finger-Segge)
Carex humilis (Erd-Segge)
Carpinus betulus (Hainbuche, Weißbuche)
Cerinthe minor (Kleine Wachsblume)
Chaerophyllum bulbosum (Knollen-Kälberkropf,
Kerbelrübe)
Chamaecytisus ratisbonensis (Regensburger
Zwerggeißklee, R. Zwergginster)
Chamaecytisus supinus (Kopf-Zwerggeißklee)
Cirsium arvense (Acker-Kratzdistel)
Clematis recta (Aufrechte Waldrebe)
Steppenrasen
mit lg, unterirdischen Ausläufern,
Grundblätter doppelt 3-zählig, Blattstiel dreikantig und
mit Mark, Hüllblätter u. H.blättchen fehlen
kultiv.; Heimat: zentrale Balkanhalbinsel
ohne Ausläufer; Stg rundum zottig, Zymen-Tragblätter
3-spitzig
Nährstoffzeiger in Fettwiesen
Magerwiesen
ruderal
LB stark aromatisch
ruderal
ruderal
die Dornen sind umgewandelte Langtriebblätter
Trockenrasen
pannonische Waldsäume u. Flaumeichenwälder; Krone
erst purpurn, dann leuchtend tiefblau
! sehr selten
ruderal und segetal
trockene Wälder
Halm fast stielrund,
grundständige Scheiden purpurn
Trauben der weibl. Ähren fingerförmig angeordnet
Steppenrasen
charakteristisch für Niederwälder, weil ausschlagfreudig
völlig kahles Raublattgewächs; Krone gelb, kegelig
knollenartig verdickte Hauptwurzel,
Stängel oben kahl, oft bereift,
unten steifhaarig, rot gefleckt, an den Knoten verdickt
Blätter 3–4-fach gefiedert mit schmal-lanzettlichen,
spitzen Fiedern; Gemüsepflanze (Knolle)
Trockenrasen
zottig behaart, Bl. in endständigen Köpfen (slt einzelne
seitenständig)
segeal, ruderal u. auf Waldschlägen
weder im Wald noch eine Rebe (= Liane)
Cornus mas (Kornelkirsche, Dirndlstrauch)
Cornus sanguinea (Roter Hartriegel)
Coronilla coronata (Berg-Kronwicke)
Corylus avellana (Haselnuss)
Cotoneaster integerrimus (Gew. Steinmispel)
Cupressus sempervirens (Echte Zypresse)
Cytisus scoparius (Besenginster)
Dictamnus albus (Diptam)
Erigeron annuus (Einjähriges Berufkraut)
Erodium cicutarium (Gew. Reiherschnabel)
Eryngium campestre (Feld-Mannstreu)
Euonymus europaeus (Gew. Spindelstrauch)
Euonymus verrucosus (Warzen-Spindelstrauch)
Euphorbia angulata (Kanten-Wolfsmilch)
Euphorbia cyparissias (Zypressen-Wolfsmilch)
Euphorbia dulcis (Süße Wolfsmilch)
Euphorbia esula (Esels-Wolfsmilch)
Euphorbia lathyris (Kreuzblättrige Wolfsmilch)
Euphorbia sequieriana (Steppen Wolfsmilch)
Euphorbia virgata (Ruten-Wolfsmilch)
Falcaria vulgaris (Sichelmöhre, Sicheldolde)
Fragaria moschata (Moschus-Erdbeere)
Fragaria vesca
Fragaria viridis (F. collina) Knack-Erdbeere
Fraxinus angustifolia (Schmalblättrige Esche) ?
Fraxinus excelsior (Gew. Esche)
Fraxinus ornus (Blumen-Esche)
Galium album (Weißes Labkraut)
Galium glaucum (Gew. Blaugrün-Labkraut)
Galium mollugo (Kleines Wiesen-Labkraut) ?
Galium odoratum (Waldmeister, Duft-Labkraut)
Galium pycnotrichum (Dichthaariges Wiesen-
nur im Pannonikum wild, sonst kult. als Obststrauch
kultiviert
rutenförmige, 4-kantige Stängel
Waldrand, Kahlschlag, bodensaure Wälder, kalkmeidend
Blütenökologisch handelt es sich um „PollenSchmetterlingsblumen mit Schnellmechanismus“. Nektar wird
nicht vorgehalten. Der Bestäubungsmechanismus kann nur von
großen Hummeln ausgelöst werden: Setzt sich ein größerer
Blütenbesucher auf die Flügel, wird das über eine Falte mit den
Flügeln verbundene Schiffchen niedergedrückt. Dabei öffnet es
sich an der Oberseite und es schnellen zuerst die fünf kürzeren
Staubblätter hervor und schleudern ihren Pollen an den Bauch des
Besuchers (Explosionsmechanismus). Ist das Schiffchen bis zur
Spitze gespalten, kommt es zu einer zweiten Explosion, durch die
der Griffel und fast gleichzeitig die vier längeren, unteren
Staubblätter des inneren Kreises hervorschnellen und dem
Besucher auf den Rücken schlagen. Explodierte Blüten werden von
Pollen sammelnden, kleineren Bienen und Käfern besucht.
Selbstbestäubung ist erfolglos.
pannonische Waldränder
verwilderte Zierpflanze aus Nordamerika
ruderal u. segetal
beweidete Steppenrasen
Edellaubwälder, Auwälder
xerotherme Wälder (Flaumeichenwälder)
trockene Wiesen; postfloral leuchtend rot
Edellaubwälder
?
Gartenflüchtling, gegen Wühlmäuse
Steppenrasen
blaugrün, reich verzweigt, B. doppelt 3-zählig, mit
scharf gesägten, linealischen (10–15 mm breit), leicht
sichelförmigen Abschnitten, Hüllbl. und Hüllchenblätter
zahlreich, zahlreiche Doppeldolden, Steppenroller
zweihäusig!
Wald-Erdbeere
Blätter 3-zählig, gekerbt, mittleres Blättchen gestielt,
Kelch und Außenkelch werden beim Pflücken mit
abgerissen, bei F. vesca nicht!
oder F. pennsylvanica / Pennsylvanien-Esche?
submediterran, im Leithagebirge vielleicht im
Flaumeichenwald autochthon; androdiözisch
Fettwiesen
Stg verzweigt, mit 4 Längsrippen,
LB linealisch (1 mm breit), 6–12-quirlig, am Rand
umgerollt, 1-nervig
Stg 4-kantig, B. lineal-lanzettlich mit aufgesetzter
Spitze, Quirl, Blütenstand pyramidenförmig, rispenartig
Bl.stiele etwas länger als die Blüte, Waldrand,
Fettwiese ?
15–30 cm, Blütenstand doldig
Krone trichterig, weiß, 4-spaltig, tote LB duftend
Stg u. LB dicht kurzflaumig. Nur im Pannonikum
Labkraut)
Galium sylvaticum (Wald-Labkraut)
Genista pilosa (Heide-Ginster, Behaarter G.)
Geranium sanguineum (Blutroter
Storchschnabel)
Geum urbanum (Nelkenwurz)
Glechoma hirsuta (Haarige Gundelrebe,
Gundermann)
Globularia bisnagarica (Hochstiel-Kugelblume)
Globularia cordifolia (Herz-Kugelblume)
Hedera helix (Efeu)
Helianthemum canum (Graues Sonnenröschen)
Hierochloe australis (Südliches Mariengras)
Hieracium cymosum (Doldiges Habichtskraut)
Hippocrepis (Coronilla) emerus
(Strauchkronwicke)
Humulus lupulus (Hopfen)
Hypericum perforatum (Echtes Johanniskraut)
Inula hirta (Rauhaar-Alant)
Juglans regia (Walnuss)
Juniperus communis (Gew. Wacholder)
Laburnum anagyroides (Goldregen)
Lamium purpureum (Kleine Taubnessel,
Purpurrote T.)
Leontodon incanus (Grauer Leuenzahn)
Lepidium campestre (Feld-Kresse, KandelaberKresse)
Lepidium draba (Pfeil-Kresse)
Ligustrum vulgare (Gew. Liguster)
Lilium martagon (Türkenbund-Lilie)
Loranthus europaeus (Riemenmistel,
Eichenmistel)
Lotus corniculatus (Gew. Hornklee)
Lycium barbarum (Gew. Bocksdorn, Goji)
Lysimachia punctata (Punkte-Gilbweiderich,
Drüsen-Gilbweiderich)
Medicago sativa (Luzerne)
Melampyrum arvense (Acker-Wachtelweizen)
30–100 cm, Stg stielrund, fein 4-rippig
Blätter blaugrün, stachelspitz, meist zu 8 im Quirl,
BlüStand locker rispig, Krone weiß, 2–3 mm
Magerwiesen und bodensaure Wälder
Blüten einzeln, groß, Krone purpurn
ruderal, Auwälder
Der Gundermann kommt in Mitteleuropa in zwei Varianten
vor, die heute als getrennte Arten geführt werden:
Echter Gundermann (Glechoma hederacea) und der Haarige
Gundermann (Glechoma hirsuta ), der häufig als Unterart
Glechoma hederacea subsp. hirsuta (Waldst. & Kit.) Gams
geführt wird. Der Haarige Gundermann ist tetraploid und
eher südosteuropäisch verbreitet. Hybriden zwischen den
beiden Arten wurden beobachtet. Auch die frühere Unterart
Glechoma hederacea subp. grandis (A.Gray) H. Hara aus
Ostasien wird jetzt als eigene Art Glechoma grandis geführt.
Syn.: G. punctata, G. elongata
Zwergstrauch
eine der 6 heimischen Lianenarten; Wurzelkletterer
Felssteppen
Flaumeichenwälder; selten
?
Syn.: Coronilla emerus, Emerus majus
linksschraubenwindende (= rechttswindende)
Auwaldstaude, diözisch; auch kultiv. für Brauhopfen
Pionierpflanze auf Waldschlägen etc.
pannonische Trockenrasen
verwilderter Obstbaum
verwilderter Zierstrauch
segetal, auch ruderal
Trockenrasen
Stg kurzhaarig, untere LB lanzettlich, ganzrandig,
gestielt, obere LB sitzend, pfeil-herzförmig,
stängelumfassend
Syn.: Cardaria draba
wärmeliebend
B. in der Mitte d. Stängels fast quirlständig
sonst wechselständig; basenreiche Edellaubwälder
gelbe Beeren klebrig, Leimgewinnung bei den Römern
schon zum Vogelfang, (viscosus = klebrig, zäh)
Für die Ausbreitung dieser Art sorgt vor allem die
Misteldrossel (Turdus viscivorus, sie frisst Beeren) – die
Römer aphoristisch: „Turdus sibi ipse malum cacat“
– Die Drossel kackt sich ihr eigenes Unglück! Die
Drossel breitet die Beeren aus, die neue Pflanzen
hervorbringen und Beeren erzeugen, mit deren Leim
man Vögel fängt.
verwilderter u. zT kultivierter Strauch aus China
als Futterpflanze kultiv. u. verwildert
Hochblätter purpurn
Melica nutans (Nickendes Perlgras)
Melica uniflora (Einblütiges Perlgras)
Mercurialis ovata (Eiblatt-Bingelkraut)
Mercurialis perennis (Wald-Bingelkraut)
Muscari comosum (Schopf-Traubenhyazinthe)
Muscari neglectum (WeinbergsTraubenhyazinthe)
Nonea pulla (Runzelnüsschen)
Ophrys insectifera (Fliegen-Ragwurz)
Orchis militaris (Helm-Knabenkraut)
Origanum vulgare (Echter Dost)
Orobanche gracilis (Blutrote Sommerwurz)
Ornitholagum kochii (Schmalblatt-Milchstern)
Papaver dubium (Schmalkopf-Mohn)
Peucedanum alsaticum (Elsass-Haarstrang)
Peucedanum cervaria = Cervaria rivini (HirschHaarstrang, Hirschwurz)
Phyteuma orbiculare (Rundkopf-Teufelskralle)
Plantago major (Breit-Wegerich, Großer W.)
Poa compressa (Flaches Rispengras)
Polygala major (Großes Kreuzblümchen)
Polygonatum odoratum (Echtes
Salomonssiegel)
Polygonatum multiflorum (Vielblütige Weißwurz)
Populus tremula (Zitter-Pappel, Espe)
Potentilla heptaphylla (Siebenblatt-Fingerkraut,
Rötliches Fingerkraut)
Pulmonaria officinalis (Geflecktes Lungenkraut)
Pulsatilla grandis (Große Küchenschelle)
Prunus avium (Vogel-Kirsche)
Prunus spinosa (Schlehdorn)
Quercus petraea (Trauben-Eiche)
Quercus pubescens (Flaum-Eiche)
Quercus robur (Stiel-Eiche) ?
Ranunculus polyanthemos s. lat. (VielblütenHahnenfuß)
Raphanus raphanistrum (Acker-Rettich)
trockene Laubwälder
Edellaubwälder
warme Wälder, im Pannonikum, LB breit eiförmig, fast
sitzend, Stg im unteren Teil mit kleinen Blättern
Stg im oberen Teil beblättert, LB-Stiele über 5 mm, im
unteren Teil nur Schuppenblätter
jetzt erst vegetativ
Steppenrasen
schwarviolette Krone
zahlreiche Blüten, schirmrispig, Hüllblätter weinrot
überlaufen, Oberlippe ausgerandet, Blätter
gegenständig, kurz gestielt, sehr aromatisch
?
Krone innen blutrot
blüht etwa 2 Wochen vor dem Klatsch-Mohn / P. rhoeas
Der Elsässer Haarstrang wächst als ausdauernde
krautige Pflanze (Hemikryptophyt), die Wuchshöhen
von bis zu 1,8 Meter erreicht. Stängel und Knoten sind
leicht violett bis purpurfarben überlaufen. Die Pflanze ist
schlank und besitzt zahlreiche, spitzwinklig abgehende,
relativ kurze Zweige. Die Laubblätter sind zwei- bis
dreifach gefiedert und besitzen drei- bis fünfteilige
Endfiedern. Der „Zipfel“ ist stumpf oder hat eine kurze
Stachelspitze.
Die doppeldoldigen Blütenstände sind relativ klein. Die
zahlreichen Hochblätter (vier bis acht) stehen aufrecht
ab. Die Blüten sind hellgelb. Die Frucht ist bei einer
Länge von 3,5 bis 5 mm und einer Breite von 2 bis 3,5
mm elliptisch. Die Randrippen sind etwa halb so breit
wie die restliche Frucht.
Er blüht im August und September.
Trockenrasen und Föhrenwälder
ruderale Trittrasen
Steppenrasen
Steppenrasen u. Föhrenwälder
Edellaubwälder
Stg mit rotköpfigen Drüsenhaaren,
Blattspreiten meist handförmig 7-teilig
Edellaubwälder
Steppenrasen
Eichen-Hainbuchen-Wald
LB 1–3 cm gestielt, mit keilförmigem Grund
submedeiterran, im Pannonikum
LB sehr kurz gestielt mit herzförmig geöhrtem Grund,
unsymmetrisch,
größte Lappen an der Spitze der Blattspreite
Blü weiß oder hellgelb (violett geadert)
Reseda luteola (Färber-Wau)
Rhamnus catharticus (Gew. Kreuzdorn)
Rhamnus saxatilis (Felsen-Kreuzdorn)
Rosa canina (Hunds-Rose)
Rumex patientia (Gew. Garten-Ampfer)
Salix alba (Silber-Weide)
Salix caprea (Sal-Weide)
Salix purpurea (Purpur-Weide)
Salvia pratensis (Wiesen-Salbei)
Sambucus nigra (Schwarzer Holunder)
Sanguisorba minor (Kl. Wiesenknopf, Falsche
Pimpinelle
Scabiosa ochroleuca (Gelb-Skabiose)
Scorzonera austriaca (Österr. Schwarzwurz)
Scrophularia nodosa (Knoten-Braunwurz)
Senecio vulgaris (Gew. Greiskraut)
Seseli libanotis (Heilwurz)
Silene latifolia subsp. alba (Weiße Lichtnelke)
Silene nutans (Nick-Leimkraut)
Solidago gigantea (Riesen-Goldrute)
Sorbus aria (Mehlbeere)
Sorbus domestica (Speierling, „Arschitzen“)
Sorbus torminalis (Elsbeere, „Adlersbeer“)
Stachys recta (Aufrechter Ziest)
Stellaria holostea (Große Sternmiere)
Stipa pennata agg. (Artengruppe Federgras)
Tamarix spp. (Tamarisken)
Tanacetum corymbosum (Gew.
Straußmargarite)
Taraxacum officinalis (Gew. Löwenzahn)
Teucrium chamaedrys (Echter Gamander, EdelGamander)
Thesium linophyllon (Mittleres Leinblatt)
Thlaspi perfoliatum (Stängelumfassendes
Täschelkraut) = Microthlaspi perfoliatum
(Kleintäschelkraut)
Thymus pannonicus (Steppen-Thymian)
Tragopogon orientalis (Östlicher-WiesenBocksbart)
Turritis (Arabis) glabra (Turmkraut, Kahle
Gänsekresse)
Ulmus glabra (Berg-Ulme)
Valeriana officinalis (Arznei-Baldrian, Echter
Baldrian)
Valerianella locusta (Gew. Feldsalat,
Vogerlsalat, Rapunzelsalat)
Veratrum nigrum (Schwarzer Germer)
Veronica arvensis (Feld-Ehrenpreis)
Veronica chamaedrys (Gew. GamanderEhrenpreis)
Veronica teucrium (Großer Ehrenpreis)
Veronica vindobonensis (Wiener Gamander-E.)
Viburnum lantana (Wolliger Schneeball, FilzSchneeball)
Vicia angustifolia (Schmalblatt-Wicke)
ehemalige Färberpflanze (Gelb und Grün)
zweihäusig; Blü grünlich, Steinbeeren schwarz
B. unterseits weichhaarig
ruderal
Pionier im aufgelassenen Steinbruch
Trockenwiesen
Nährstoffzeiger
Steppenrasen
jetzt noch nicht blühend
Steppenrasen; einhäusig
Stg 4-kantig, Krone schmutzig braun
LB fiederteilig meist kahl, gezähnte, etwas fleischige
Lappen, Außenhüllblätter an der Spitze schwarz
tief gefurchte, kräftige Stg
zweihäusig (= diözisch)
Nachtblüher!
eingebürgerter, aggressiver Neophyt aus Nordamerika
LB unterseits weißfilzig
LB gefoiedert, ähnlich wie Eberesche
LB gelappt, Lappen spitz, jederseits 4–5 hervortretende
Nerven, Ei-Hb-Wälder, Flaumeichenwälder
jetzt noch nicht blühend
Eichen-Hainbuchen-Wälder
Steppenrasen; mehrere Kleinarten!
verwilderter Zierstrauch
trockene Eichenwälder
Syn.: Taraxacum sect. Ruderalia
Trockenrasen
Steppenrasen
Steppenrasen
trockene Wiesen
Waldschläge
einjährig; segetal; Wildsalat; auch Kulturpflanze
warme Laubwälder
Wiesen und Äcker
Stg mit 2 Haarreihen, LB gegenständig, kurz gestielt
oder sitzend, Bl. in seitlichen, lang gestielten lockeren
Trauben. Lichte Eichenwälder u Trockenwiesen
Warme Waldsäume
meist hellblaue, am Rand weißliche oder gänzlich
weiße Krone, dicht drüsenhaarige Kelche
LB nicht wollig, sondern (bes. in der Jugend) filzig;
Früchte erst rot, dann schwarz
Blü einzeln od. zu zweit in den Achseln der obersten
Vicia faba (Ackerbohne, Puffbohne,
Pferdebohne)
Vicia sepia (Zaun-Wicke)
Viola hirta (Wiesen-Veilchen,
Behaartes Veilchen)
Viola mirabilis (Wunder-Veilchen)
Viola riviniana (Hain-Veilchen)
Blätter, Fahne hell purpurn, Flügel satt purpurviolett
obere Teilblätter mit aufgesetzten Spitzen
heute selten gewordene Gemüsepflanze
Blü 2–6 traubig-büschelig, etwas einseitswendig in den
Blattachseln der oberen Blätter, purpurn bis bläulich-lila
mit grundständiger Blattrosette, ohne aufrechten
oberirdischen Stängel, Blüten in den Achseln der
Grundblätter, LB herzförmig spitz, behaart
Nebenblätter. lanzettlich, kurz gefranst;
Sporn hellviolett, an der Spitze aufwärts gebogen
LB breit herzförmig bis fast nierenförmig,
Frühjahrsblüten grundständig, blassviolett, duftend;
anschließend Entwicklung eines beblätterten Stg, in
dessen B‘Achseln kleistogame Blü (Selbstbestäubung
in geschlossener BlüKnospe) entspringen; Stg u.
Blattstiel einreihig behaart
weißlich, sackartig erweiterter Sporn,
an der Spitze gekerbt, aufrechte Stängel
LB lang gestielt, breit herzförmig, gekerbt; LB und Stg
kahl; Säurezeiger
Ergänzungen von Manfred A. Fischer.
Anm. von Manfred A. Fischer: Folgende Arten habe ich nicht beobachtet (was nichts besagen soll): Bupleurum
rotundifolium, Carex caryophyllea, Chamaecytisus supinus, Cotoneaster integerrimus, Euphorbia dulcis,
Euphorbia esula, Galium mollugo, Glechoma hirsuta, Hieracium cymosum, Lysimachia punctata,
Orobanche gracilis, Scrophularia nodosa, Solidago gigantea, Turritis glabra, Vicia faba.
Folgende nicht genannte Art wurde von einigen von uns beobachtet: Reseda lutea / Ruderal-Resede
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