Horvath, Jugend ohne Gott Thema: Gut und Böse Stichwort «Recht»: Allgemeine Vorbemerkung Unter Recht versteht man im weiteren Sinne «jede Handlungsnorm, die zwischen «richtigem» (gebotenem, erlaubtem) und «unrechtem» Verhalten unterscheidet. Die Frage nach den Massstäben der «Richtigkeit» führt zur Annahme allgemeiner Rechtsgrundsätze (z.B. Menschenrechte). Rechtsstaat heisst eine staatliche Organisationsform, in der Recht und Gesetz und nicht die Willkür bestimmter Personen herrschen und die Rechtmässigkeit staatlichen Handelns durch unabhängige Gerichte kontrolliert wird. ____________________________________________________________________ Jugend ohne Gott: Gut und Böse im Kap. «Die Pest» «Es ist eine Pest. Wir sind alle verseucht, Freund und Feind.» Handlungsnormen und Rechtsdefinitionen im NS-Staat: Beispiel 1 (Kap. Die reichen Plebejer): «…in die heranwachsende Jugend muss der Keim des Wehrgedankens gelegt werden.» (Rundschreiben über das Kampfziel der deutschen Schulen) Beispiel 2 «Recht ist, was der eigenen Sippschaft frommt.» (Radio-Propaganda; vgl. Werbung: «Ganz Deutschland hört den Führer mit dem Volksempfänger.») Der Kampf zwischen Gut und Böse: Beispiele aus Film, Literatur und Alltag Beispiel 1: Tom und Jerry (das Mäuslein besiegt die grössten Katzen) Beispiel 2: In Kriminalgeschichten wird viel geschossen, damit das gute Prinzip triumphieren möge. Beispiel 3: Julius Cäsar (wurde verurteilt wegen Unzucht mit Minderjährigen)