Birgit Gnadl Klassische Homöopathie für Rinder - 2. Auflage Leseprobe Klassische Homöopathie für Rinder - 2. Auflage von Birgit Gnadl http://www.narayana-verlag.de/b2275 Das Kopieren der Leseproben ist nicht gestattet. Narayana Verlag GmbH Blumenplatz 2 D-79400 Kandern Tel. +49 7626 9749 700 Fax +49 7626 9749 709 Email [email protected] http://www.narayana-verlag.de In unserer Online-Buchhandlung werden alle deutschen und englischen Homöopathie Bücher vorgestellt. Narayana Verlag ist ein Verlag für Homöopathie Bücher. Wir publizieren Werke von hochkarätigen innovativen Autoren wie Rosina Sonnenschmidt, Rajan Sankaran, George Vithoulkas, Douglas M. Borland, Jan Scholten, Frans Kusse, Massimo Mangialavori, Kate Birch, Vaikunthanath Das Kaviraj, Sandra Perko, Ulrich Welte, Patricia Le Roux, Samuel Hahnemann, Mohinder Singh Jus, Dinesh Chauhan. Narayana Verlag veranstaltet Homöopathie Seminare. Weltweit bekannte Referenten wie Rosina Sonnenschmidt, Massimo Mangialavori, Jan Scholten, Rajan Sankaran und Louis Klein begeistern bis zu 300 Teilnehmer. Rund um die Geburt ♦ 5XQGXPGLH*HEXUW *HEXUWVYRUEHUHLWXQJ Die Homöopathie verfügt über gute Mittel zur Vorbereitung einer normalen Geburt, beim Großtier werden sie im letzen Drittel der Trächtigkeit gegeben. Caulophyllum ist hier als das bewährteste Mittel zur Geburtsvorbereitung zu bewerten. Sollte Caulophyllum nicht zum gewünschten Erfolg führen (wirklich leichte Geburtsabläufe) muss man auf Pulsatilla wechseln. +RP|RSDWKLVFKH7KHUDSLH &DXORSK\OOXP&& Für Erstgebärende; Abortvorbeugend; Rinder mit rigidem Muttermund, primärer und sekundärer Wehenschwäche, wenn Schwergeburten vorangegangen sind. 'RVLHUXQJ 4 Wochen vor dem Geburtstermin alle 5 Tage eine Gabe, bis zur Geburt. 3XOVDWLOOD& Für rundliche, weibliche Tiere, die gut auf Zuspruch reagieren. Pulsatilla bewirkt eine verstärkte Durchblutung im Becken, fördert nach der Geburt den zügigen Abgang der Nachgeburt. Des Weiteren kann Pulsatilla eine eventuelle Fehllage des Fötus und eine Wehenschwäche vorbeugen. 'RVLHUXQJ 4 Wochen vor dem Geburtstermin alle 5 Tage eine Gabe, bis zur Geburt. &LPLFLIXJD&& Bei Erstgeburten mit Unruhe, Neigung zu Koliken, Vorfall, schwitzen und Harnabsatzproblemen. 'RVLHUXQJ Bei entsprechender Symptomatik 1 bis 2 Tage vor der Geburt eine Gabe. 3K\WRODFFD& Bei auftreten von unangenehmen Milchträufeln bereits Tage oder manchmal schon Wochen vor der Geburt. 'RVLHUXQJ 1 mal täglich eine Gabe, 2 bis 3 Tage lang. 6HSLD& Für ältere Rinder mit einem ausgeprägten Hängeeuter, Hängebauch und anschwellen der Hintergliedmaßen bei gleichzeitigem Milchabgang. 'RVLHUXQJ Alle 2 Tage eine Gabe, 10 Tage lang. 216 Rund um die Geburt ♦ *HEXUWVHLQOHLWXQJ Bei Übertragung gibt man 1 mal täglich eine Gabe &DXORSK\OOXP&bis zum Einsetzten der Wehen. Sollte die Kuh oder das ungeborene Kalb noch nicht für die Geburt bereit sein, kommt es auch durch Caulophyllum nicht zur Geburt. Dieses ist oft auch bei falsch dokumentiertem Deckdatum der Fall. Caulophyllum kann also problemlos und ohne Bedenken eingesetzt werden. ♦ :HKHQVFKZlFKH Kühe ab dem 3. oder 4. Kalb leiden manchmal an Wehenschwäche. Gewöhnlich handelt es sich in diesen Fällen um Calciummangel, also eine Form des Kalbefiebers die noch nicht zum Festliegen geführt hat. Es ist sehr wichtig, diesen Zustand rechtzeitig zu erkennen, da bei solchen Kühen die Gefahr eines nachfolgenden Gebärmuttervorfalls (siehe Seite 209) besonders groß ist. Erst mit den Wehen kommt die Geburt richtig in Gang. Bei eingetretener Wehenschwäche – das Tier hat anfangs gepresst und dann allmählich aufgehört – ist es notwendig, die Wehen wieder kräftig aufleben zu lassen, dafür geben wir: 0LWWHOo&DOFLXPSKRVSKRULFXP& %HLDOOHQ)lOOHQPDOLP$EVWDQGYRQ0LQXWHQHLQH*DEH XQG]XVlW]OLFKHLQ&DOFLXPGHSRWXQWHUGLH+DXWVSULW]HQ VLHKH6HLWH*HElUPXWWHUYHUGUHKXQJ +RP|RSDWKLVFKH7KHUDSLH &DXORSK\OOXP& Wenn sich der Muttermund nicht öffnet oder die Uterusmuskulatur bei der Geburt verspannt oder erschlafft. Auch bei sekundärer Wehenschwäche, zum Austreiben der Nachgeburt. 'RVLHUXQJ Stündlich eine Gabe. Wenn sich der Muttermund nicht öffnet, gegebenenfalls alle 5 Minuten eine Gabe. 217 Rund um die Geburt &LPLFLIXJD& Schmerzhafte Wehen, Kühe äußern Schmerz, Krämpfe der Hinterhand, nicht vorwärtsgehende Geburt. 'RVLHUXQJ Gegebenenfalls alle 5 Minuten eine Gabe. 6HFDOHFRUQRWXP& Krämpfe an den Extremitäten, dunkle Blutungen aus dem Uterus, Krampfwehen, bei nachlassen der anfangs guten Wehen. 'RVLHUXQJ Gegebenenfalls alle 5 Minuten eine Gabe. 3XOVDWLOOD&& Wehenschwäche für weibliche, rundliche, für Zuspruch gut zugängliche Tiere; langsame, unwirksame Wehen und aussetzen derselben, mangelhafte Nachwehen. 'RVLHUXQJ Gegebenenfalls alle 5 Minuten eine Gabe. 1X[YRPLFD&& Bei unregelmäßigen, krampfhaften, starken Wehen. 'RVLHUXQJ Gegebenenfalls alle 5 Minuten eine Gabe. &KDPRPLOOD&& Krampfwehen mit großer Unruhe und Gereiztheit. 'RVLHUXQJ Gegebenenfalls alle 5 Minuten eine Gabe. 218 Rund um die Geburt ♦ *HEXUWVKLOIH &DXORSK\OOXP& Für Tiere die wenig oder keinerlei Geburtsanzeichen zeigen. Caulophyllum zeigt auch eine starke Wirkung auf das hormonelle Geschehen, das Gesäuge wächst mit Caulophyllum. 'RVLHUXQJ Gegebenenfalls alle 5 Minuten eine Gabe. &LPLFLIXJD& Krampfhafte Wehen, Muttermund kaum geöffnet, Kühe äußern Schmerz. Mildert Schmerzen während der Geburt. 'RVLHUXQJ Gegebenenfalls alle 5 Minuten eine Gabe. *HOVHPLXP& Bei mangelnder Öffnung des weichen Geburtsweges im Bereich des Vorhofes. 'RVLHUXQJ Gegebenenfalls alle 5 Minuten eine Gabe. &KDPRPLOOD& Bei mangelnder Öffnung des Geburtsweges und des Muttermundes mit Unruhe, stöhnen und Schmerzäußerung. Krampfwehen mit großer Unruhe und Gereiztheit. 'RVLHUXQJ Gegebenenfalls alle 5 Minuten eine Gabe. 1X[YRPLFD&& Bei sehr heftigen, krampfhaften und starken Wehen. 'RVLHUXQJ Gegebenenfalls alle 5 Minuten eine Gabe. 'LH'RVLHUXQJXQGGLH:LHGHUKROXQJVJDEHQVLQGYRP$NXWIDOODEKlQJLJ -HDNXWHUGHVWR|IWHUVPXVVYHUDEUHLFKWZHUGHQGHVWRVFKQHOOHU PXVVHLQHSRVLWLYH:LUNXQJHLQWUHWHQ (VN|QQHQKLHUQXU'RVLHUXQJVHPSIHKOXQJHQJHJHEHQZHUGHQ 219 Rund um die Geburt ♦ 9HUOHW]XQJHQEHLGHU*HEXUW Verletzungen während der Geburt treten sehr häufig auf und verlangen je nach Schweregrad homöopathische oder tierärztliche Hilfe. +RP|RSDWKLVFKH7KHUDSLH $UQLFDoist die erste Verletzungsarznei nach Geburten. $UQLFD& $UQLFD& Für die Kuh, die alleine gekalbt hat. Für Geburten, die unsere Mithilfe verlangt haben – eine einmalige Gabe! $UQLFD& Für ZLUNOLFKH Schwergeburten als HLQPDOLJH*DEH %HOOLVSHUHQQLV&& Ist die Arnica der Gebärmutter, angezeigt bei Blutergüssen, oberflächlichen und tieferen Verletzungen und Quetschungen der Schleimhäute mit nur leichten Blutungen und nach intensiver Geburtshilfe. 'RVLHUXQJ Eine einmalige Gabe, circa 6 Stunden nachdem man Arnica verabreicht hat. Sollte im Normalfall generell verabreicht werden. +DPDPHOLV&& Für leichte dunkelrote Sickerblutungen und/oder dunkelrote Hämatome. 'RVLHUXQJ Gegebenenfalls 1 mal täglich eine Gabe, 3 Tage lang. 0LOOHIROLXP&& Bei hellroten Blutungen die auf eine Verletzung einer kleinen Arterie hindeuten (nach Arnica). 'RVLHUXQJ Bei entsprechender Symptomatik gegebenenfalls alle 5 Minuten eine Gabe. +\SHULFXP&& Wenn es infolge einer länger dauernden Geburt zu Quetschungen der Nerven kommt, welches sich in Hinterhandschwäche mit meist wechselnder Lahmheit oder unkoordiniertem Gang äußert (Kühe brauchen Fußfesseln). 'RVLHUXQJ 1 bis 3 mal täglich eine Gabe, 3 Tage lang. 220 Rund um die Geburt 6DELQD&& Bei hellroten Blutungen, oft auch Blutungen durch Verletzungen einer Arterie. 'RVLHUXQJ Gegebenenfalls 1 bis 3 mal täglich eine Gabe. 'LH'RVLHUXQJXQGGLH:LHGHUKROXQJVJDEHQVLQGYRP$NXWIDOODEKlQJLJ -HDNXWHUGHVWR|IWHUVPXVVYHUDEUHLFKWZHUGHQGHVWRVFKQHOOHU PXVVHLQHSRVLWLYH:LUNXQJHLQWUHWHQ (VN|QQHQKLHUQXU'RVLHUXQJVHPSIHKOXQJHQJHJHEHQZHUGHQ %HLPDVVLYHQ9HUOHW]XQJHQXQG6FKZHOOXQJHQQDFK HLQHU6FKZHUJHEXUWEHGDUIHV$UQLNDXQG%HOOLV VRZLHGHUWLHUlU]WOLFKHQ9HUVRUJXQJ 221 Rund um die Geburt ♦ 1DFKGHU*HEXUW $UQLFDoist die erste Verletzungsarznei nach Geburten. $UQLFD& $UQLFD& Für die Kuh, die alleine gekalbt hat. Für Geburten, die unsere Mithilfe verlangt haben – eine einmalige Gabe! $UQLFD& Für ZLUNOLFKH Schwergeburten als HLQPDOLJH*DEH Arnica bewirkt eine schnelle Kontraktion der Gebärmutter und fördert das Austreiben der Nachgeburt, lässt die Geburtswege abschwellen, Arnica verhindert die Gefahr einer chronischen Endometritis (GebärmutterschleimhautEntzündung). 6DELQD&& Ist eine nützliche Hilfe zur Reinigung der Gebärmutter und des strapazierten weichen Geburtsweges. Der Lochialfluss ist sehr wichtig und wird durch Sabina beschleunigt. Infektion mit Bakterien wird vorgebeugt, verbliebene Nachgeburtsteile werden eliminiert, ebenso wirkt Sabina stimulierend auf die Brunst; bei hellroten Blutungen, das Blut ist teilweise verklumpt. 'RVLHUXQJ 1 mal täglich eine Gabe, 5 Tage lang. 6HFDOH&& Wichtigste Arznei zur Rückbildung der Gebärmutter; bei sehr dunklen, faulig riechendem Ausfluss (1 mal täglich eine Gabe, bis zum Beginn der Brunst). Secale gibt man auch um Nachblutungen einzudämmen. Das Tier presst stark; Blut dunkel und verklumpt. 'RVLHUXQJ 1 mal täglich eine Gabe, 5 Tage lang. &KLQD&& Hohe Blut- und Säfteverluste mit großer Schwäche, die Kuh gibt viel Milch, Abmagerung trotz Appetit (+ Wasser extra!). 'RVLHUXQJ 1 mal täglich eine Gabe, 5 Tage lang. $UVHQLFXPDOEXP& Vergiftung mit Leichengift (Abort), Abmagerung, verminderte Fresslust. Bei Nachgeburtsverhalten. 'RVLHUXQJ 1 mal täglich eine Gabe, bis sich die Nachgeburt nach 9 bis 10 Tagen von selbst löst. 222 Rund um die Geburt ♦ 1DFKJHEXUWVYHUKDOWHQ Ein Nachgeburtsverhalten kann gelegentlich nach einer normalen Geburt vorkommen. Häufiger wird es nach einem Abort oder nach Zwillingsgeburten beobachtet und ernste Begleitsymptome wie Huf-/Klauenrehe und allgemeine Infektion können auftreten. Es ist ratsam, nach Möglichkeit bei Nachgeburtsverhalten auf Einlagestäbe zu verzichten, denn dieses Antibiotika findet sich häufig als Hemmstoff in der Kolostralmilch wieder. Das stellt zu diesem Zeitpunkt zwar noch kein Lieferhindernis dar, aber die Probleme beim verfüttern dieser „ Hospitalmilch“ an Kälber liegen auf der Hand: • Es kann beim Kalb eine Resistenz gegen dieses Antibiotika aufgebaut werden. • Die noch intakte Darmflora des Kalbes wird mit Antibiotikamilch stark beeinträchtigt, beziehungsweise so geschwächt, dass solche Kälber besonders anfällig für Durchfall sind. Die Nachgeburt wird normalerweise kurz nach der Geburt ausgestoßen. Ist dies nach zwei Stunden noch nicht der Fall, sollten die folgenden Arzneimittel gegeben werden: $UQLFDLQMHGHP)DOODOVHUVWHV0LWWHO 6DELQD& o 4 Gaben stündlich (jede Stunde 1 Gabe, 4 Wiederholungen). 3XOVDWLOOD&o 3 Gaben stündlich (jede Stunde 1 Gabe, 3 Wiederholungen). 6HFDOH& o 3 Gaben stündlich (jede Stunde 1 Gabe, 3 Wiederholungen). Hat sich die Nachgeburt nach 12 bis 16 Stunden noch nicht gelöst, geht sie auch erfahrungsgemäß mit homöopathischen Mitteln meist nicht weg. Wenn die Kuh am 2. und 3. Tag nach der Geburt mit Fieber oder Fressunlust reagiert, dann hat sich Pyrogenium sehr bewährt. 3\URJHQLXP&ogegebenenfallsstündlich bei auftreten von Fieber. Ist das Fieber und die Fressunlust abgeklungen, verabreicht man der Kuh wieder weiterhin 1 mal täglich eine Gabe $UVHQLFXPDOEXP&, circa 1 Woche lang. Die verbliebene Nachgeburt wird ausgeschieden (meist mit üblem Geruch), resorbiert oder kommt in Form von Ausfluss = Reinigung. 223 Rund um die Geburt ♦ .DLVHUVFKQLWW Nach dem Kaiserschnitt muss die Kuh natürlich antibiotisch versorgt werden, was uns aber von einer gleichzeitigen homöopathischen Behandlung nicht abhalten sollte. Antibiotikas wirken durch zusätzliche homöopathische Behandlung verlässlicher. =XVlW]OLFKHKRP|RSDWKLVFKH7KHUDSLH $UQLFD& Sofort nach der Operation. 'RVLHUXQJ 1. Tag alle 4 Stunden eine Gabe. 6WDSKLVDJULD& Verhindert Narbenzug und Verwachsungen in den Bauchraum hinein. 'RVLHUXQJ Ab dem zweiten Tag 1 mal täglich eine Gabe, 5 Tage lang. 2SLXP& Wenn sich das Tier von den Narkosemitteln schlecht erholt. 'RVLHUXQJ 1 bis 3 mal täglich eine Gabe, 1 Tag lang. 1X[YRPLFD& Wenn die Kuh auf Medikamente überreagiert und eventuell schlecht Nahrung und Wasser aufnimmt. 'RVLHUXQJ 1 mal täglich eine Gabe, 3 bis 5 Tage lang. .lOEHUQDFKGHP.DLVHUVFKQLWWDQ GHQ+LQWHUEHLQHQKRFKKlQJHQ 'XUFKGLHVHVFKOHLPO|VHQGH0DQDKPH ]HLJWHQVLFKGLH.lOEHUKLQWHUKHUGHXWOLFKYLWDOHU 224 Rund um die Geburt ♦ %HLGURKHQGHP$ERUW Die Symptome gleichen jenen einer bevorstehenden Geburt, z. B. die Lockerung der Sakral- und Beckenbänder, Absonderung blutdurchsetzter Flüssigkeit, schlagen mit den Beinen gegen den Leib und allgemeine Ruhelosigkeit. Der Puls ist erhöht und wird schließlich hart und drahtig. +RP|RSDWKLVFKH7KHUDSLH $FRQLWXP&& Nach Schreck oder Furcht, bei Unruhe, Angst und Erregung, ferner bei heftigem Fieber und Erkältung. Sofort bei den ersten Anzeichen einer drohenden Fehlgeburt geben. 'RVLHUXQJ Gegebenenfalls stündlich 1 Gabe. &DXORSK\OOXP& Hilfreich beim verfrühten einsetzen von Wehen. 'RVLHUXQJ Gegebenenfalls stündlich 1 Gabe. ♦ %HLEHUHLWVHLQVHW]HQGHU%OXWXQJ 6DELQD& Hauptmittel und oft bewährt bei Abortus im dritten und vierten Monat, hellrote Blutungen - gussweise, periodisch; Tiere sind sehr ängstlich und nervös. 'RVLHUXQJ Gegebenenfalls stündlich eine Gabe. $UQLFD& Bewährt bei drohender oder eingetretener Fehlgeburt nach Stoß, Fall und dergleichen; bei Nachblutungen. 'RVLHUXQJ Gegebenenfalls stündlich eine Gabe. 225 Rund um die Geburt &DXORSK\OOXP& Spärlicher Blutfluss aber wehenartige Rücken- und Lendenschmerzen (Tiere geben bei geringem Druck in diesem Bereich stark nach), sogenannte falsche Wehen. 'RVLHUXQJ Stündlich eine Gabe. 3ODWLQXP& Zähe Blutungen, Tiere zeigen übersteigerte „ Brunst-Verhaltens-Symptome“ wie aufreiten, brummen, usw. 'RVLHUXQJ 1 bis 3 mal täglich eine Gabe. 'LH'RVLHUXQJXQGGLH:LHGHUKROXQJVJDEHQVLQGYRP$NXWIDOODEKlQJLJ -HDNXWHUGHVWR|IWHUVPXVVYHUDEUHLFKWZHUGHQGHVWRVFKQHOOHU PXVVHLQHSRVLWLYH:LUNXQJHLQWUHWHQ (VN|QQHQKLHUQXU'RVLHUXQJVHPSIHKOXQJHQJHJHEHQZHUGHQ ♦ 1DFKHUIROJWHP$ERUWXV9HUZHUIHQ Ursachen für Verwerfen können unter anderem sein → Aufregung, Stress, MD, IBR, IPV, Listeriose, Pyogenes, Salmonellen, Chlamydien, Leptospiren, Mykoplasmen, Q-Fieber, Neosporose. Bei gehäuft auftretenden Aborten muss die tatsächliche Ursache geklärt werden. Aborte unbedingt einer Untersuchung zuführen. +RP|RSDWKLVFKH7KHUDSLH $FRQLWXP&& Nach Aufregung, Stress, eventuell auch noch vorbeugend gegen Abort. 'RVLHUXQJ Gegebenenfalls stündlich eine Gabe. 226 Rund um die Geburt 6HFDOH&& Bei Blutungen mit Erschlaffung des Gewebes. Das Tier presst stark, Blut dunkel und verklumpt. 'RVLHUXQJ Gegebenenfalls stündlich eine Gabe. 6DELQD&& Bei starken, hellen Blutungen. 'RVLHUXQJ Gegebenenfalls ¼ stündlich eine Gabe. &KLQD&& Nach starkem Flüssigkeitsverlust und mit großer Schwäche. 'RVLHUXQJ 1 bis 3 mal täglich eine Gabe. $UQLFD&& Bei Blutarmut und zur Rekonvaleszenz. 'RVLHUXQJ 1 mal täglich eine Gabe, 3 Tage lang. 3\URJHQLXP& Septischer Abort mit Nachgeburtsverhaltung, Fieber. 'RVLHUXQJ Gegebenenfalls stündlich eine Gabe. $UVHQLFXPDOEXP& Bei Abort mit Verdacht auf Leichenvergiftung. 'RVLHUXQJ 1 mal täglich eine Gabe, 5 Tage lang. ,JQDWLD& Trauermittel. 'RVLHUXQJ Nach 1 Woche eine einmalige Gabe. 'LH'RVLHUXQJXQGGLH:LHGHUKROXQJVJDEHQVLQGYRP$NXWIDOODEKlQJLJ -HDNXWHUGHVWR|IWHUVPXVVYHUDEUHLFKWZHUGHQGHVWRVFKQHOOHU PXVVHLQHSRVLWLYH:LUNXQJHLQWUHWHQ (VN|QQHQKLHUQXU'RVLHUXQJVHPSIHKOXQJHQJHJHEHQZHUGHQ 227