Das Magazin 05/06 2013

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Exklusiver Partner
Bernd Alois Zimmermann
Sein groß besetztes Requiem
hat nichts an Aktualität verloren
Festival ACHT BRÜCKEN |
Musik für Köln
startet Ende April
Krystian Zimerman
stellt Beethoven und Brahms in den
Mittelpunkt seines Recitals
Nr. 2
MAI / JUN 2013
www.sparkasse-koelnbonn.de
Editorial
Liebe Besucherinnen und Besucher,
liebe Freundinnen und Freunde der
Kölner Philharmonie,
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UnserEngagementfürKultur.
GutfürKölnundBonn.
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KölnBonn
Die SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn zählt zu den größten Kulturstiftungen in der Region. Neben den Schwerpunkten Photographie, Tanz, Kölsche
Sproch und kulturelle Bildung organisiert die Stiftung viele Kulturevents, wie die Internationalen Kinder- und Jugendbuchwochen und das Open-Air-Festival
„Sommer Köln“. Wir sind überzeugt, dass ein breites kulturelles Angebot wichtig für die Menschen in Köln und Bonn ist. Darum helfen wir mit unserer
Förderung Kunst und Kultur mit Leben zu füllen. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.
GroßeResonanzbeifreiemEintritt–seit1992begeistertder„SommerKöln“JahrfürJahrzehntausendeBesucherjedenAlters.DasVeranstaltungsfoto
zeigteineSzeneaus:„Trommelzauber“vonMarioArgandoña.
Frühling, Neuanfang. Mit frischem Schwung nehmen
wir die dritte Ausgabe des Festivals ACHT BRÜCKEN |
Musik für Köln: Elektronik – electronics und Iannis Xenakis sind die beiden thematischen Schwergewichte,
die sich konzeptionell aufeinander beziehen. Dieses
Festival für neue Musik als mittlerweile feste Institution
ist ein deutliches Zeichen zugunsten guter Bedingungen für Köln als Musikstadt.
Nach dem langen Winter brauchen die meisten Bewegung. Schon beim Eröffnungskonzert am 30. April
ist genau das gefragt. Bevor die Kölner U-Bahn in den
neuen Tunneln am Chlodwigplatz und am Bonner Wall
ihren Betrieb aufnimmt, gibt es dort als Einstieg zu
zwölf Festivaltagen eine Klanginstallation tief im Untergrund, zu der wir Sie herzlich einladen. Im Dom folgt ein Konzert mit dem GESANG DER JÜNGLINGE vom
Pionier der elektronischen Musik Karlheinz Stockhausen, im Anschluss beginnt im Museum Ludwig die
Eröffnungsparty. Die ON@ACHT BRÜCKEN-Nacht fordert zu einem Spaziergang am Rhein auf, der an für
eine Wasserstraße typische Stätten wie das Hafenamt und das Hochwasserpumpwerk führt, mit Kompositionen jüngsten Entstehungsdatums. »Opportunity« lautet der auffordernde Titel eines Tanzexperiments, in
das der Choreograph Stephen Wynne und der junge Komponist Reto Stadelmann auch Sie als Konzertbesucher einbeziehen, so dass Sie Teil der Performance werden.
Über 30 Konzerte und viele weitere Veranstaltungen in 15 Kölner Spielstätten laden bis zum 12. Mai dazu
ein, sich auf den Komponisten Iannis Xenakis einzulassen, dessen Schaffen in unterschiedlichen Disziplinen reich und impulsgebend war. Fast 40 seiner Werke sind zu hören: Streichquartette mit dem JACK
Quartet, Werke für größere Besetzung mit dem IEMA Ensemble und dem Ensemble Modern. Martin Grubinger macht uns mit Xenakis’ Kompositionen für Schlagzeug bekannt. Iannis Xenakis bleibt so hoffentlich
für viele Kölner nicht einfach Mr. X.
Bei einem Festival für zeitgenössische Musik gehen natürlich auch die jungen Komponisten an den Start:
u. a. die drei Gewinner des Kompositionswettbewerbs, der sich der Kombination Streichquartett und Elektronik widmet. Aber auch die bekannten Namen innerhalb der Musikszene, York Höller, Robert HP Platz,
Wolfgang Rihm und Enno Poppe, steuern Uraufführungen bei. Ein beeindruckendes Werk und groß angelegt ist das »Requiem für einen jungen Dichter« des Kölner Komponisten Bernd Alois Zimmermann, das in
Teilen auch eine eindringliche Collage aus politischen O-Tönen der 1960er Jahre darstellt, u. a. mit über 160
Sängern des MDR und des WDR Rundfunkchors und der Jungen Deutschen Philharmonie.
Immer auch bietet so ein Festival den Kölnern die Möglichkeit, bei freiem Eintritt einen Einblick in das Musikgeschehen zu nehmen. Es lohnt sich z. B. eine Stippvisite im Filmforum, wo der Musikwissenschaftler
Björn Gottstein täglich am Nachmittag eine umfassende Einführung in viele Phänomene der elektronischen Musik gibt.
Auch nach ACHT BRÜCKEN hat das frühsommerliche Programm der Kölner Philharmonie natürlich noch
viel zu bieten: In kurzer Folge nacheinander haben wir gleich drei große Pianisten bei uns zu Gast, alle drei
Konzerte binden wir Ihnen als Frühlingsangebot zu einem bunten Strauß: Murray Perahia gehört zu den in
der Öffentlichkeit zurückhaltenderen Künstlerpersönlichkeiten, verdient deshalb aber nicht weniger Beachtung. Bei uns ist der Brite in einer Doppelfunktion zu genießen, mit der ehrwürdigen Academy of St.
Martin in the Fields und einem reinen Mozartprogramm, u. a. mit dem Krönungskonzert als Pianist und als
Dirigent. Im Klavierkonzert von Robert Schumann kommt es zu einem poetischen Wechselspiel zwischen
dem jungen Rafał Blechacz und dem Mahler Chamber Orchestra. Und Krystian Zimerman gibt eines seiner
vielgeschätzten Recitals.
Freuen Sie sich auf einen abwechslungsreichen Konzertfrühling!
Ihr
Louwrens Langevoort
Intendant
Überblick
4
08 Titelthema
ACHT BRÜCKEN |
Musik für Köln
geht in die dritte Runde
Thema: Elektronik – electronics. Iannis Xenakis. Das Festival widmet
sich dem französischen Komponisten und der elektronischen Musik
von gestern und heute. U. a. mit der beeindruckenden Klanginszenierung von Benedict Mason.
60 PORTRÄT
Vier Kulturen
Perfektion in jeder Hinsicht, vom Programm bis zum selbst mitgebrachten Flügel, ist garantiert, wenn es um Krystian Zimerman geht.
Die Messlatte an sein eigenes Spiel liegt hoch, deshalb sind Recitals
mit ihm besonders stimmige Ereignisse.
5
Mai / Juni 2013
07ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
Alle Veranstaltungstermine des Festivals
08Der Raum als Resonanzboden
Drei Ensembles führen Werke von Benedict Mason auf
Blick ins Staatenhaus
10Auftakt
Eröffnungskonzert mit Klanginstallation
11»Lochkartenmusik«?
Multimediaperformance
12Vom Zuschauer zum Akteur
Reto Stadelmann spricht über sein Projekt »Opportu«nity«
14Kosmische Welten
Uraufführungen von Robert HP Platz
16Schönes tönendes Sprachdokument
B. A. Zimmermanns Requiem für einen jungen Dichter
18Der Appetit kommt beim Zuhören
Zwölf Mal in verschiedenen Spielstätten
Krystian Zimerman
12 IM GESPRÄCH
Vom Zuschauer
zum Akteur
Proben zu Opportunity
30Der Raum macht die Musik
Auftragskompositionen von York Höller und Enno Poppe
Jaki Liebezeit und Burnt Friedman
32Die Akademie der Klänge
Burnt Friedman und Jaki Liebezeit
34Frisch und lebendig
Neues aus der DJ-Szene
36Neugier genügt
Kindertag in der Philharmonie
45Rätsel: Ruhmreich und umstritten
Nobelpreisträger gesucht
46Auf zu neuen Ufern
Musiknacht ON@ACHT BRÜCKEN als Spaziergang
48Das große Gefühl des vergangenen Jahrhunderts
Frank Peter Zimmermann und Esa-Pekka Salonen
50»...fuhr die Seele kreischend in die Erde«
Der Komponist Iannis Xenakis im Fokus
Klangforum Wien
19Ein Ton macht die Musik
Hommage an Giacinto Scelsi
Für seine Performance im Rahmen des Festivals hat sich der Komponist Reto Stadelmann gemeinsam mit dem Choreografen Stephen
Wynne etwas Besonderes ausgedacht: Auch die Konzertbesucher
sind aufgefordert mitzutanzen. Erfahren Sie mehr in dem Interview mit
Reto Stadelmann.
JACK Quartet
16 Im fokus
Schönes tönendes
Sprachdokument
Bernd Alois Zimmermann
Bernd Alois Zimmermanns „Requiem für einen jungen Dichter“ wird
selten aufgeführt, dabei ist die große Musik- und Sprachcollage, mit
Sinfonieorchester, Chören und Jazz-Combo ein großes Klangerlebnis. Während des Festivals ist das Hauptwerk des Kölner Komponisten
in der Kölner Philharmonie zu hören.
20Mehr als Schaulaufen der Meister
Das New Yorker JACK Quartet spielt Xenakis
23ACHT BRÜCKEN Festivalzelt
Lounges zum Relaxen und Tanzen
24Wenn Geist auf Körper trifft
Schlagwerker um Martin Grubinger im Konzert
26Um im Sessel zu versinken
André de Ridder über Terry Rileys »In C«
28Eine Geschichte aus Klang
Im elektroakustischen Salon
29Klang und Bewegung
Das Nadar Ensemble: neue russische Kompositionen
Georg Schwellenbach
52Gregor Schwellenbach spielt 20 Jahre Kompakt
Offen und neugierig
54Über Stock und Stein
Unkonventionelle Töne einer unkonventionellen Künstlergruppe
55Tu was du willst – solange du noch kannst!
DAF im Alten Wartesaal
56Fremde Zauber
Abschlusskonzert mit dem Ensemble musikFabrik
Mai / Juni 2013
6
57Übung macht den Meister
61Good Vibrations
Schreibschule für Studierende im Rahmen des Festivals
Evelyn Glennie an Snaredrum, Trommel und Becken
58Exklusiv: Vorteile für Abonnenten
62Pianist zum Aufhorchen
Mit Bestellcoupon
Igor Levit gibt Brahms‘ 2. Klavierkonzert Raum
62Reise zum Ursprung des Rhythmus
Die Master Drummers of Burundi
64Vorsicht, ansteckend!
Dudamel und das Königliche Concertgebouworchester
66Über Abwechslung und Kontraste
Sopranistin Hanna-Elisabeth Müller mit Benjamin Britten
68Stimmige Union
Murray Perahia und die Academy of St. Martin in the Fields
70Paris!
Götz Alsmann mit einer Hommage an das Chanson
71Kennen Sie Franz Wüllner?
Rodenkirchener Kammerchor und -orchester: Te deum
72Vier Präludien für eine Lasagne
Das Artemis Quartett spielt Mendelssohn Bartholdy u. a.
73CD-Tipp
Behutsam: Rafał Blechacz – Stark: Martin Grubinger
Workshop Neue Klangräume
74Musik: Kunst der Nacht und Halbnacht
Zeitgenössische Komponisitionen für Singstimmen
76Die Kunst der Balance
59Marktplatz
Rafał Blechacz und das Mahler Chamber Orchestra
Blickwecksel: Musik und Tanz – Musik und Literatur
60Vier Kulturen
78Infos zum Kartenkauf – Impressum – Bildnachweis
Krystian Zimerman spielt Beethoven und Brahms
Kontaktdaten und Sitzplan
Danke!
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln wird getragen vom Westdeutschen Rundfunk Köln und der Stadt Köln.
Wir danken darüber hinaus dem Kuratorium KölnMusik e.V. und der Kunststiftung NRW, ohne deren tatkräftige Unterstützung dieses
Festival nicht möglich wäre.
Träger:
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
Alle Veranstaltungen des Festivals
Exklusiver Partner:
Hauptsponsor
Förderer
Kuratorsponsoren
23.04. 20:00Warm-up: Filmforum: Vortrag »Zeitbilder im ephemeren Raum – Kunst
und Architektur auf der EXPO '58«
25.04. 20:00 Warm-up:Filmforum:JoshEvans»Glam«,Live-MusikvonMouseonMars
26.04. 20:00 Warm-up: Universität zu Köln: Daniel Teruggi: »Persepolis« von Xenakis
30.04. 15:00 Filmforum: Elektroakustischer Salon
18:00U-Bahnhof Bonner Wall/Chlodwigplatz: Festival-Eröffnung
»urban space – urban sound«
20:00Hoher Dom zu Köln: Festival-Eröffnung mit Werken von Bönig,
Stockhausen, Streich
21:00 Museum Ludwig: Eröffnungsparty mit DJ Spooky und Jan Schulte
01.05. 12:30
Kölner Philharmonie: ACHT BRÜCKEN Lunch: Werke von Xenakis,
Höller, Platz
15:00 Filmforum: Elektroakustischer Salon
17:00 Funkhaus Wallrafplatz: „Giacinto Scelsi revisited“
19:00Kölner Philharmonie Empore: Schreibschule: Einführung durch Robert
HP Platz
20:00 Kölner Philharmonie: Werke von Xenakis, Höller, Platz
22:00 Festivalzelt: ACHT BRÜCKEN Lounge: Mario and the Bit-Boppers
02.05. 12:30Rotunde der Sparkasse KölnBonn: ACHT BRÜCKEN Lunch:
Gregor Schwellenbach spielt 20 Jahre Kompakt
15:00 Filmforum: Elektroakustischer Salon
17:00 Tanzschule lindig.art: Blickwechsel: Musik und Tanz – Neue Klangräume
19:00
Kölner Philharmonie Empore: Schreibschule: Einführung durch
Tilmann Claus
20:00 Kölner Philharmonie: Werke von Rodericus, Xenakis, Dufay,
de Machaut
22:00 Festivalzelt: ACHT BRÜCKEN Lounge: dak~ [dak.tilde]
03.05. 12:30 Universität zu Köln: ACHT BRÜCKEN Lunch:
ON - Schlüsselwerk der neuen Musik
15:00 Filmforum: Elektroakustischer Salon
18:00 Theater am Tanzbrunnen: Werke von Beil, Moguillansky, Gorlinsky, Kourliandski
20:00 Staatenhaus am Rheinpark: Werke von Mason
22:00 Festivalzelt: ACHT BRÜCKEN Lounge: Mussorgsky, Tomita –
Bilder einer Ausstellung
22:00 Theater am Tanzbrunnen: JACK Quartet und DJ Spooky
04.05. 12:30 Staatenhaus am Rheinpark: ACHT BRÜCKEN Lunch:
Werke von Xenakis und Rihm
15:00 Filmforum: Elektroakustischer Salon:
20:00 Staatenhaus am Rheinpark: Werke von Xenakis und Rihm
22:00 Stadtgarten: Burnt Friedman & Jaki Liebezeit, Lena Willikens, Schlammpeitziger
05.05. 12:30Kölner Philharmonie: ACHT BRÜCKEN Lunch: Auszüge aus Zimmermanns
»Requiem für einen jungen Dichter«
15:00 Filmforum: Elektroakustischer Salon
17:00Funkhaus Wallrafplatz: Finalkonzert Internationaler LANXESS Kompositionswettbewerb
18:30 Kölner Philharmonie Empore: Schreibschule: Einführung durch Stefan Fricke
20:00 Kölner Philharmonie: Zimmermanns »Requiem für einen jungen Dichter«
21:30 Festivalzelt: ACHT BRÜCKEN Lounge: LED
06.05. 12:30Filmforum: ACHT BRÜCKEN Lunch: Bettina Erhardt – Auszug
Portrait Bernd Alois Zimmermann
15:00 Filmforum: Elektroakustischer Salon
20:00 Kölner Philharmonie: Werke von Matthew Herbert Quartett und Terry Riley
22:00 Festivalzelt: ACHT BRÜCKEN Lounge: colonel petrov’s good judgement
07.05. 12:30Kölner Philharmonie: ACHT BRÜCKEN Lunch: Werke von Xenakis, Varèse,
Poppe, Höller
15:00 Filmforum: Elektroakustischer Salon
20:00 Kölner Philharmonie: Werke von Xenakis, Varèse, Poppe, Höller
21:00 Alter Wartesaal: DAF - Deutsch Amerikanische Freundschaft
22:00 Festivalzelt: ACHT BRÜCKEN Lounge: P.S.O.P.
08.05. 12:30 Kölner Philharmonie: ACHT BRÜCKEN Lunch: Singen mit Klasse!
15:00 Filmforum: Elektroakustischer Salon
ab 18:00ON@ACHT BRÜCKEN: Ein musikalischer Nachtspaziergang: Kunsthaus
Rhenania, Hafenamt am Rheinauhafen, Hochwasserpumpwerk, Lagerstätte
Hochwasserschutzelemente bis zum Bootshaus »Alte Liebe«
19:00 Kölner Philharmonie Empore: Schreibschule: Einführung durch Tobias Thomas
20:00 Kölner Philharmonie: Nicolas Jaar
22:00 Festivalzelt: ACHT BRÜCKEN Lounge: Hufschlag&Braun
23:00 Stadtgarten: Damiano von Erckert, Camp Inc., Marius Bubat
09.05. 11:00 Kölner Philharmonie: Kindertag in der Philharmonie (bis 16:00)
12:30 Alter Wartesaal: ACHT BRÜCKEN Lunch: Studierende am Studio für
Elektronische Musik der Hochschule für Musik und Tanz Köln
15:00 Filmforum: Elektroakustischer Salon
16:00 Theater am Tanzbrunnen: »Opportunity« (Tanzperformance)
19:00 Funkhaus Wallrafplatz: Gregor Schwellenbach spielt 20 Jahre Kompakt
20:00 Theater am Tanzbrunnen: »Opportunity« (Tanzperformance)
20:30 Kunst-Station Sankt Peter: Werke von Xenakis und Bach
21:00Alter Wartesaal: TRIPCLUBBING: Studierende am Studio für Elektronische
Musik der Hochschule für Musik und Tanz Köln
22:00 Festivalzelt: ACHT BRÜCKEN Lounge: Party 20 Jahre Kompakt
10.05. 12:30 Kunst-Station Sankt Peter: ACHT BRÜCKEN Lunch: »punchcard music«
15:00 Filmforum: Elektroakustischer Salon
18:00 Funkhaus Wallrafplatz: Ensemble Modern: Werke von Xenakis
20:00 Kölner Philharmonie Foyer: »Move the sound«, Interaktive Klanginstallation
20:30 Kunst-Station Sankt Peter: »punchcard music« von Barenbrock, Moll, Mitterer
21:00 Kölner Philharmonie: Elektronik-Nacht mit Live-Video
21:30 Festivalzelt: ACHT BRÜCKEN Lounge: Björn Gottstein (DJ), Lillevan (Live-Video)
11.05. 12:30 Funkhaus Wallrafplatz: ACHT BRÜCKEN Lunch: stock11
15:00 Filmforum: Elektroakustischer Salon
18:00 Funkhaus Wallrafplatz: Orchester der Hochschule für Musik und Tanz Köln
20:00 Funkhaus Wallrafplatz: stock11
20:00 Kölner Philharmonie: Werke von Lutosławski, Hindemith, Xenakis, Bartók
22:00 Stadtgarten: Adrian Sherwood, Moritz von Oswald, Christian S.
22:00 Festivalzelt: ACHT BRÜCKEN Lounge: global.dance.kulture, Beat Nuggets
12.05. 12:30Kölner Philharmonie: ACHT BRÜCKEN Lunch: Werke von Stockhausen und
Schmickler
13:00 Kölner Philharmonie Empore: Schreibschule: Einführung durch Marcus Erbe
15:00 Filmforum: Elektroakustischer Salon
17:30 Kölner Philharmonie Empore: Schülergespräch: »Leben mit Stockhausen«
20:00 Kölner Philharmonie: Abschlusskonzert: Werke von Stockhausen und
Schmickler
22:30Festivalzelt: ACHT BRÜCKEN Lounge: Abschlussparty: global.dance.kulture,
Beat Nuggets
8
Titelthema
9
Titelthema
Blick ins Staatenhaus
Der Raum als
Resonanzboden
Drei Ensembles für neue Musik führen Werke von Benedict Mason auf
Klangforum Wien
Ensemble Modern
Ensemble musikFabrik
Clement Power Musikalische Leitung
Benedict Mason the neurons, the tongue, the cochlea …
the breath, the resonance für 22 Musiker
Ensemble für drei identische Ensembles
Uraufführung
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes
€ 15,– / ermäßigt: € 10,–
Konzerttermin
03.05.2013 Freitag 20:00 Staatenhaus am Rheinpark
Den 1954 geborenen englischen Komponisten Benedict Mason
könnte man als Quereinsteiger bezeichnen, aber auch als Grenzgänger. Bevor er mit seinen Kompositionen begann, erhielt Mason eine
Ausbildung als Filmemacher. Die grenzüberschreitende Medienverbindung hat sich schließlich auch in einem Werk niedergeschlagen,
mit dem er bis heute zahlreiche Erfolge feiern konnte: den 1998 komponierten »Chaplin-Operas«. Sie waren durchaus als Begleitmusiken zu frühen Stummfilmen Chaplins konzipiert, sie sind aber weder
illustrativ noch nachzeichnend, sondern das, was ihr Titel bereits benennt: veritable Kurzopern, deren akustischer Slapstick auch ohne
den dazugehörigen Film funktionieren würde. Der visuelle, architektonische Raum hat in Masons Werk auch nach diesen Filmmusiken
eine ebenso große Rolle gespielt wie der akustische. Im Grunde ist
fast das gesamte kompositorische Schaffen Masons auf den Raumklang ausgerichtet, allerdings nicht im Sinne einer Klangkomposition à la Ligeti mit ihren virtuellen Assoziationen von Weite und
Enge, sondern in einem wesentlich materielleren Sinne. Einige seiner Konzere-, Orchester- und Ensemblekompositionen wurden für
die ausführenden Musiker und darüber hinaus für die spezifischen
Aufführungsräume vorgesehen. Komponieren scheint Mason dabei
ganz im Sinne Helmut Lachenmanns zu verstehen: als »ein Instrument bauen«. Das kann in der Tat bis zur Erfindung neuartiger Instrumente führen, mit denen die Musiker den vorgegebenen Räumen
akustische Möglichkeiten entlocken. Dabei sitzen die Zuhörer dann
nicht mehr vor einem Ensemble, sondern inmitten eines akustischen
Korpus, der aus zahlreichen, neu gebauten Instrumenten gebildet
wird. Spektakulär realisiert hat Mason dieses Konzept in seinem für
die Donaueschinger Musiktage 2004 entstandenen Werk »felt/ebb/
thus/brink/here/array/telling«, das ganz für das interpretierende Ensemble Modern konzipiert war und auch den Aufführungsort der
Baar-Sporthalle mit all seinen Nebenräumen und Außenschauplät-
zen einbezog. Die selbstentwickelten Instrumente funktionierten dabei nicht nur in akustischer, sondern auch in visueller, bildnerischer
Hinsicht als skulpturale Objekte. Und auch in der notierten Partitur
war Grenzüberschreitung angesagt: Zum einen gibt es »normale«
Notationen der Tonhöhenverläufe, zum anderen aber grafisch üppig gestaltete, ja gezeichnete Blätter, die den Bewegungsablauf von
Zeit und Rhythmus und diejenigen der Bewegungen der Musiker im
Raum koordinieren. Für sein neues Stück »Ensemble« für drei Ensembles mit identischer Instrumentation, das ohne Zweifel auch als eine
Weiterentwicklung des Donaueschingen-Konzeptes zu verstehen
ist, hat Mason nun seine Methodik auf die jeweilige Klangausstrahlung dreier unterschiedlicher Ensembleästhetiken und -spielweisen
hin erweitert. Hier treffen nicht nur drei Ensembles im Raum aufeinander, es sind vielmehr drei in der Besetzungsvorgabe identische
Klangräume der Ensembles, die sich hier in den unterschiedlichen
ästhetischen Ausrichtungen ihrer Spielkultur und -haltung im Raum
ausdifferenzieren oder miteinander verschmelzen. Die Klanginszenierung war für die Donaueschinger Musiktage geplant und kommt
nun bei ACHT BRÜCKEN zur Uraufführung. Bernd Künzig
Hortensia Völckers
Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes
»Neuronen, die Zunge, Schnecke, der Atem« – so
heißt es im Titel der Inszenierung von Benedict
Mason. Der britische Klangkünstler wird in seiner
von der Kulturstiftung des Bundes geförderten Ur­auf­
führung gleich drei europäische Spitzen-Ensembles
zum Klingen bringen und uns zeigen, was das Festival
Acht Brücken weit über Köln hinaus bedeutet: Experimente, Resonanzen, Publikums-Verzauberungen,
kurz: internationale Neue Musik auf Weltniveau.
Eröffnungskonzert mit Klanginstallation im längsten Gebäude der Stadt
Der Tunnelbau hat eine Jahrtausende alte Geschichte, der U-BahnBau ist im Vergleich dazu blutjung: Am 10. Januar 1863 wurde die erste
unterirdische Bahnstrecke der Welt in London eröffnet. 100 Jahre später wurde in Köln der Grundstein für die unterirdische Linienführung
der Kölner Stadtbahn gelegt. Beides, Tunnel- und U-Bahn-Bau, hat
sich über die Jahrtausende, Jahrhunderte und Jahrzehnte natürlich
unablässig weiterentwickelt, sodass zurzeit in Köln eine der modernsten U-Bahn-Strecken der Welt entsteht.
Bevor aber dieses längste Gebäude der Stadt (mit fast 240 km Linienlänge) u. a. um die Haltestellen Bonner Wall und Chlodwigplatz
erweitert wird, findet als Eröffnung des diesjährigen Festivals dort im
Untergrund ein Gipfeltreffen der Moderne statt, wenn diese faszinierende und komplexe Architektur von Tunnel und Haltestellen durch die
beiden Klangkünstler Sam Auinger und Bruce Odland zum Klingen
gebracht wird. Ihre beeindruckende Konzertinstallation bezieht dabei
nicht nur den unterirdischen Raum ein – vom elegant geschwungenen
Tunnel bis hin zu den geräumigen U-Bahnhöfen, sogar Seitenräume
und Nischen, deren Funktion sich erst erschließt, wenn die Bahn ihren Betrieb dort aufnimmt, dienen als Klangkörper. Sie führen auch
überirdische Klänge von der Straße und vom Rhein dem Sound-Erlebnis zu. Und da man komfortabel mit der U-Bahn auch von Köln
nach Bonn fahren kann, werden sogar Klänge, die die Stadt Bonn hervorbringt, integriert. Schließlich spielen in der Installation auch noch
vier Musiker auf ihren Instrumenten mit den akustischen Qualitäten
der Haltestellen.
Da nur eine begrenzte Anzahl von Personen auf einmal in den Tunneln flanieren darf, ist es notwendig, die kostenlosen Tickets vorab bei
KölnMusik Ticket am Roncalliplatz zu erwerben.
Von tief unter der Erde geht es dann in himmlische Höhen, wenn im
Hohen Dom zu Köln Karlheinz Stockhausens »GESANG DER JÜNGLINGE« erklingt. Dieses Werk nahm Stockhausen 1955 im Studio auf
Tonband auf, um es dann dem Publikum vorzuspielen. Erstmals komponierte Stockhausen Klangbewegung im Raum aus – das ermöglichten fünf Lautsprechergruppen, die sich rings um die Hörer verteilten.
Stockhausens Ziel war es, »gesungene Töne mit elektronisch erzeugten in Einklang zu bringen: sie sollten so schnell, so lang, so laut, so
leise, so dicht und verwoben, in so kleinen und großen Tonhöhenintervallen und in so differenzierten Klangfarbenunterschieden hörbar
sein, wie die Phantasie es wollte, befreit von den physischen Grenzen
irgendeines Sängers.« Einen würdigeren Ort für die Aufführung dieses
Werks als den Kölner Dom kann es kaum geben.
Zu guter Letzt rundet die anschließende Eröffnungsparty im Museum Ludwig diesen Eröffnungstag ab. Wer alle drei Veranstaltungen
besucht, erhält einen guten Vorgeschmack auf das, was ihn in den
kommenden Tagen erwartet: Klassiker der Moderne, experimentelle
Klänge und die Sounds der aktuellen DJ- und Electro-Szene füllen die
Stadt akustisch auf. Wer all das mitnehmen möchte, sollte seine Kräfte
bei der Party schonen, auch wenn das schwerfallen dürfte, wenn DJ
Spooky und Jan Schulte mit ihrer unvergleichlichen Sound-Mischung
die Menge aufmischen. KM
11
Konzerttermine
Auftakt
10
30.04.2013 Dienstag 18:00 U-Bahnhof Bonner Wall
Eröffnung
Sam Auinger Elektronik und Installation
Bruce Odland Elektronik und Installation
Hannes Strobl E-Bass
Carsten Seiffarth Kurator
Sam Auinger & Bruce Odland (o+a) urban space - urban sound (2013)
Einlass von 18:00 bis 21:00, ein Rundgang dauert ca. 45 Minuten.
Zugang über den U-Bahnhof Bonner Wall.
Kostenlose Zugangstickets (max. 2 Tickets pro Person) nur vorab bei KölnMusik
Ticket am Roncalliplatz erhältlich (gilt auch für Festivalpass-Inhaber).
Die Eröffnung von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln 2013 wird gefördert durch
das Kuratorium KölnMusik e.V.
Veranstaltet gemeinsam mit der Kölner Verkehrs-Betriebe AG und
bonnhoeren – beethovenstiftung für kunst und kultur der bundesstadt bonn
Eintritt frei
20:00 Hoher Dom zu Köln
Winfried Bönig Orgel
Vokalensemble Kölner Dom
Eberhard Metternich Leitung
Kathinka Pasveer Klangregie
Winfried Bönig lux et color (2007)
Karlheinz Stockhausen GESANG DER JÜNGLINGE (1955/56)
Elektronische Musik
Lisa Streich AGNEL (2013)
für 12-stimmigen Chor, Objekte, Knabenstimme und Elektronik
Auftragswerk von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
Uraufführung
Veranstaltet gemeinsam mit der Kölner Dommusik
Eintritt frei
21:00 Museum Ludwig
Eröffnungsparty
Die Spiele mögen beginnen: Mit den Elektrobeats von DJ Spooky und Jan
Schulte wird im Museum Ludwig der Auftakt von ACHT BRÜCKEN gefeiert.
In Zusammenarbeit mit c/o pop
€ 8,– / ermäßigt: € 5,–
Dr. Hermann H. Hollmann
Vorsitzender des Kuratoriums KölnMusik e. V.
Der vielseitige Komponist Iannis Xenakis sowie die
elektronische Musik von gestern und heute stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Ausgabe des
Festivals ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Die
Weiterentwicklung der Musik gehört zu den Zielen
des Kuratoriums KölnMusik e. V. Deshalb freuen
wir uns, bei der Soundperformance in den neuen
U-Bahn-Tunneln am Eröffnungstag unseren Beitrag
zu leisten.
Videoinstallation
»Lochkartenmusik«?
Multimediaperformance mit Udo Moll,
Wolfgang Mitterer und Gudrun Barenbrock
Für Gottfried Wilhelm Leibniz, den letzten der Universalgelehrten,
war die Sache klar : die Eins steht für Gott, den Schöpfer, und die
Null für den Teufel, den Vernichter. Damit war die Grundlage des binären Systems gelegt, das uns knapp dreihundert Jahre später den
Computer beschert hat. In einer faszinierenden Multimedia-Performance verfolgt die Videokünstlerin Gudrun Barenbrock zusammen mit den Komponisten Udo Moll und Wolfgang Mitterer den
Weg der Lochkarte als Datenträger und Sinnbild – von Jacquards
Webstuhl über Babbages Analytical Engine bis zum 80-ZeichenCode der IBM 360. In gewichtigen Rollen treten außerdem auf: die
exzentrische Ada Byron, Countess of Lovelace und erste Programmiererin der Weltgeschichte, der lange verkannte Computerpionier
Konrad Zuse sowie Pferde, Vulkanausbrüche, Frankenstein und der
Plankalkül. Die Musik schafft in ihrer Verbindung von akustischen
Instrumenten und live-elektronischer Klangbearbeitung die Assoziationsräume für Gudrun Barenbrocks suggestive Bilderwelten.
Nicht zuletzt wird einer der letzten noch funktionsfähigen Lochkartenstanzer (IBM 029) live im Konzert zu hören sein : poetical science
ganz im Sinne von Ada Lovelace. KM
10.05.2013 Freitag 20:30 Kunst-Station Sankt Peter
Hanspeter Kottmair
Kölner U-Bahn-Tunnel
ist Förderer des Festivals ACHT BRÜCKEN | Musik
für Köln im Rahmen seiner Mitgliedschaft im Kuratorium KölnMusik e. V.
Udo Moll Live-Elektronik
Wolfgang Mitterer Orgel, Live-Elektronik
Gudrun Barenbrock Video
Eve Risser Klavier, Theremin, Lochkartenstanzer
Ronny Graupe Elektrische Gitarre
Frank Gratkowski Klarinetten
Jens Ruland Schlagzeug
Gudrun Barenbrock / Udo Moll / Wolfgang Mitterer punchcard music (2013)
Auftragswerk von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
Uraufführung
IM GESPRÄCH
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IM GESPRÄCH
Vom Zuschauer
zum Akteur
Ich habe ihm eine E-Mail geschickt. Ich schätze seinen Tanzstil sehr, er ist modern und gefühlsbetont. Nach vielen Engagements in New York, der Schweiz und den Niederlanden
arbeitete er auch sechs Jahre lang für das Tanz-Forum der
städtischen Bühnen Köln. Seit 2007 leitet er die Kompanie
»Talk Dance« in Mississippi. Auch er verfolgt den künstlerischen Ansatz des Austauschs von Künstler und Publikum und
war sofort begeistert von diesem Projekt. Die Zusammen­
arbeit ist eine echte Bereicherung.
Reto Stadelmann spricht über sein Projekt »Opportunity«
Seine 1996 komponierte »Bärgandacht« gehört noch heute
zu den fünf meistgesungenen Jodelliedern in der Schweiz. In
London, Manchester und Köln hat er klassische Musik studiert,
in York promoviert. Nun stürmt Reto Stadelmann das BühnenParkett im Kölner Tanzbrunnen. Für ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln 2013 hat er zusammen mit dem amerikanischen
Choreografen Stephen Wynne ein außergewöhnliches Projekt
erarbeitet. Tanz, Musik und auch das Publikum treffen aufeinander.
Herr Stadelmann, der Titel Ihres neuen Projekts lautet »Opportunity«. Was erwartet das Publikum an diesem Abend?
Was erwarten Sie vom Kölner Publikum?
Der Name ist Programm. Im ersten Teil des Abends zeigen wir
eine Choreografie des Amerikaners Stephen Wynne zusammen mit Studenten des Studiengangs TANZ der Hochschule
für Musik und Tanz Köln. Thema wird die menschliche Emotion sein – von Angst, Wut oder Frustration hin zur Hoffnung und
Leichtigkeit. Im zweiten Teil sollen dann die Zuschauer selbst
Teil des Bühnengeschehens werden und im besten Fall mittanzen. Das macht den Abend unkalkulierbar, aber auch spannend.
Wie bringt man Menschen dazu, auf einer Bühne zu tanzen?
Nichts. Jeder soll sich frei fühlen und den Abend genießen, ob
vom Zuschauerraum oder der Bühne. Bestimmte Erwartungshaltungen – von beiden Seiten – schränken nur die Spontaneität ein. Ich lebe nun seit acht Jahren in Köln und fühle mich
so wohl, weil die Menschen sehr offen und herzlich sind. Genauso wünsche ich mir diesen gemeinsamen Abend.
Das Interview führte Romy Weimann.
Proben zur »Opportunity«
Was hat Ihren Musikstil geprägt?
Während meiner Zeit im Studium habe ich meinen volkstümlichen
Hintergrund eher verschwiegen. In der ernsten avantgardistischen
Musik kommt Unterhaltungs- oder Volksmusik nicht vor. Erst später
habe ich entdeckt, dass sich beide Richtungen auch ergänzen können. Heute vereine ich anspruchsvolle Kompositionen mit bodenständigen Elementen meiner schweizerischen Heimat, oder auch
Einflüssen aus Jazz oder Funk.
Letztlich geht es in diesem Projekt darum, Menschen zum Bewegen
zu bewegen und eine Musik zu schaffen, die Hemmungen abbaut.
Die Musik wird live von Ihrem Ensemble »Die Kartei« und elektronisch erzeugt. Was ist die Herausforderung an einer solch vielseitigen Komposition?
Früher habe ich ganz klassisch mit Stift und Bogen komponiert. Jetzt habe ich einen leistungsstarken Rechner und die
ganzen Softwares. Aber es soll am Ende eine schwimmende
Grenze zwischen elektronisch generierten und live erzeugten
Klängen durch ein 14-köpfiges Orchester sein. Spannend ist
der vom Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe entworfene Klangdom. Ähnlich wie bei einem Dolby-
Surround-System, sorgen 24 Boxen über den Köpfen der Zuschauer
dafür, dass die Klangkreise rotieren. Es ist spannend, nicht zu wissen,
woher der Ton kommt, wie er zwischen Bergen schwebt oder der
Klang einer Oboe durch den Raum fliegt. Die technische Koordination stellt eine besondere Herausforderung dar. Wenn aber am Ende
alles zusammenspielt, wird das ein ganz besonderes Hörerlebnis.
Schon in anderen Projekten wie in Ihrer »Stadtbeschallung« oder mit
»Kwaggawerk«, einem Laienensemble für Blech- und Blasmusik, haben Sie die gewohnte Bühnensituation verlassen und andere Kunstrichtungen mit einbezogen. Diesmal ist es der Tanz. Wie kam es zur
Zusammenarbeit mit dem Choreografen Stephen Wynne?
Veranstaltungs termin
Die Frage haben wir uns auch gestellt. Wir wollen nichts aufdrängen, sondern können nur einladen. Wichtig ist, dass alle
Komponenten von Musik über Licht bis zu den Tänzern zusammenspielen. Durch die richtige Atmosphäre fühlen sich
die Zuschauer hoffentlich angesprochen mitzumachen und
in Bewegung auszudrücken, was sie selbst in der Musik und
durch den Tanz fühlen und erfahren.
09.05.2013 Donnerstag 20:00 Theater am Tanzbrunnen
Studierende des Studiengangs TANZ, Hochschule für Musik und
Tanz Köln
Miriam Betz Assistenz
Die Kartei
Stephen Wynne Choreographie
Reto Stadelmann Musikalische Leitung
Sebastian Schottke Klangregie
Reto Stadelmann Opportunity (2012/13) Auftragswerk von
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln – Uraufführung
Um die Bewegungs-Erfahrung so angenehm wie möglich zu gestalten,
empfehlen wir komfortable, bewegungsfreundliche Kleidung (keine
Röcke) und bequeme Schuhe (ohne Absätze).
Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport
des Landes Nordrhein-Westfalen
Veranstaltet gemeinsam mit dem
Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM) und der
Hochschule für Musik und Tanz Köln
ermäßigt: € 15,– / € 10,–
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Kosmische Welten
Uraufführungen von Robert HP Platz mit Johannes Fischer am Schlagwerk und
Nicolas Hodges am Klavier
Konzerttermin
Nicolas Hodges
Dass es neben unserem Universum weitere Universen gibt, dieser
Gedanke ist ebenso spannend wie beunruhigend. Aus der Kosmologie stammt der Begriff »Branenwelten« und steht für ein Denkmodell, nach dem unser Universum eine von vielen Membranen oder
»Branen« in einem multidimensionalen Raum sein könnte. Demnach liegen die verschiedenen Universen wie Schichten übereinander und sind durch die Gravitation miteinander verbunden. Das
ist schwer vorstellbar, aber dank Robert HP Platz können wir eine
Art akustischen Eindruck dieses Denkmodells gewinnen.
»Branenwelten« wählte Robert HP Platz als Titel für einen Zyklus von
sechs zunächst voneinander unabhängigen Stücken, die auf die
Möglichkeit einer Simultanaufführung hin konzipiert wurden. Fünf
der Stücke, die für ganz unterschiedliche Besetzungen geschrieben wurden, sind bereits einzeln und teilweise auch schon in Simultanfassungen zur Aufführung gelangt. Branenwelten 5, das letzte
Stück im Zyklus, ist ein Auftragswerk von ACHT BRÜCKEN und wird
am 1. Mai in der Kölner Philharmonie uraufgeführt. In der zweiten
Hälfte des Konzerts wird außerdem erstmalig die Simul­tanfassung
von Branenwelten 1, 5 und 6 erklingen. »Es ist nicht so wie bei einem Wettlauf – man hört einen Pistolenschuss und dann fangen
alle gleichzeitig an und zum Schluss sind sie alle gleichzeitig fertig,
so läuft das nicht, sondern es ist wirklich polyphon«, sagt Robert
HP Platz, der bei Karlheinz Stockhausen studierte und Köln zu seiner Wahlheimat erkoren hat. Bei seiner Auffassung von Polyphonie
denkt er auch an eine »politische Parallele zur Kunst«: »Polyphonie
heißt: zuhören können, Polyphonie heißt: den anderen reden lassen
und auch mal pausieren, dem anderen seine Rechte geben und die
eigenen Rechte zurücknehmen, dafür bekommt man auch etwas
wieder, man darf später selbst reden und der andere hört dann zu.«
Johannes Fischer
Branenwelten 5 ist ein Stück für Schlagzeug Solo mit Live-Elek­
tronik. Johannes Fischer, der 2007 den renommierten Internationalen ARD Musikwettbewerb in München mit Bravour gewann, wird
am Schlagwerk zu erleben sein. Mit seiner Dreifachbegabung als
Schlagzeuger, Dirigent und Komponist ist er bestens gerüstet für
die Expedition durch die Branenwelten, zudem teilt er das Interesse
von Robert HP Platz für kosmische Phänomene. Seine Debüt-CD
nannte Johannes Fischer »Gravity« und stellte im Booklet die Frage »Was wäre ein Schlagzeuger ohne die Schwerkraft?«. Auch der
aus London stammende Pianist Nicolas Hodges, der als Professor
für Klavier an der Musikhochschule in Stuttgart wirkt, ist ein begeisterter Interpret der Gegenwartsmusik. Zahlreiche zeitgenössische Komponisten haben ihm ihre Werke gewidmet, so hat Nicolas
Hodges die Branenwelten 6 für Klavier mit Live-Elektronik bereits
uraufgeführt und ist auch bei der Simultanfassung der Pianist des
Vertrauens für Robert HP Platz. Der Komponist selbst wird als Expeditionsleiter agieren und dirigiert für Branenwelten 1 das Ensemble
Resonanz, das sich mit Leidenschaft dem Streicherrepertoire der
Gegenwart widmet.
Wie wird das also sein, wenn drei Branenwelten gleichzeitig erklingen? »Es gibt Verschmelzungspunkte, wo Sie gar nicht sagen können, das sind jetzt zwei Stücke, die gleichzeitig gespielt werden,
sondern das verschmilzt dann völlig«, sagt Robert HP Platz. »Und
es gibt andere Stücke, da denken Sie: Mein Gott, die spielen ja fast
durcheinander… Das ist allerdings alles geplant und genau vertikalisiert, genauso vorgesehen, wie es klingt. Wir spielen auf mehreren
Dimensionen gleichzeitig.« Dorle Ellmers
01.05.2013 Mittwoch 20:00 Maifeiertag
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
Nicolas Hodges Klavier
Johannes Fischer Schlagwerk
Ensemble Resonanz
Robert HP Platz Musikalische Leitung
Centre Henri Pousseur, Liège Elektronische Realisation
Jean-Marc Sullon Assistenz
Augustin Muller Technik Ircam
Iannis Xenakis Aroura für Streichensemble
York Höller Antiphon für Streichquartett und 4-Kanal-Tonband
Robert HP Platz Branenwelten 5 für Schlagzeug Solo
mit Live-Elektronik
Auftragswerk von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
Uraufführung
Iannis Xenakis Voile für 20 Streicher
Robert HP Platz Branenwelten
Uraufführung der Simultanfassung von Branenwelten 1, 5 und 6
Iannis Xenakis Syrmos für 18 oder 36 Streicher
Gefördert durch die Kunststiftung NRW
€ 25,–
Dr. Fritz Behrens
Präsident der Kunststiftung NRW
Staatsminister a.D.
Die Kunststiftung NRW ermöglicht durch die Förderung ausgewählter Konzerte im Rahmen der
diesjährigen ACHT BRÜCKEN in Köln einen umfassenden Einblick in das vielseitige Schaffen von
Iannis Xenakis, einem für die Musikentwicklung des
20. Jahrhunderts spannendsten Komponisten. Allen
Beteiligten wünsche ich dabei viel Erfolg und gutes
Gelingen.
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Im Fokus
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Im Fokus
Schönes tönendes Sprachdokument
Bernd Alois Zimmermanns »Requiem für einen jungen Dichter« in großer Besetzung
Jahrhunderts, der Zeit zwischen der Oktoberrevolution und dem
Einmarsch der Truppen des Warschauer Pakts in die Tschechoslowakei. Zimmermann entfaltet ein Panorama der Utopien und des
Terrors, der Auf- und Zusammenbrüche – bis alles im verzweifelten
Chor-Schrei »Dona nobis pacem«, (»Gib uns Frieden«), mündet. Einen bestimmten Künstler meinte er mit dem »jungen Dichter« des
Titels offenbar nicht, er bezieht sich eher auf »den jungen Dichter schlechthin«, den wachen, sensiblen, Anteil nehmenden Menschen, der Leid, Unrecht und Unterdrückung intensiv erlebt und
daran zerbricht. Vielleicht meinte Zimmermann nicht zuletzt sich
selbst: Am 10. August 1970, acht Monate nach der Uraufführung des
Requiems, setzte der 52-Jährige seinem Leben ein Ende.
Jakob Diehl
Worum geht es in dieser gewaltigen Musik- und Sprachcollage?
Um nicht weniger als das geistig-politische Panorama eines halben
In seiner Aussage wirkt das »Requiem für einen jungen Dichter«,
das wegen seiner enormen personellen und technischen Anforderungen äußerst selten aufgeführt wird, heute so aktuell wie vor
mehr als 40 Jahren. Und doch hat sich die Welt verändert, gerade im Bereich der Technik: Tondokumente, die einst in Archiven
ruhten, machte das Internet allgemein verfügbar, Aufzeichnungen
wurden durch Mobiltelefon und Kompaktkamera zur alltäglichen
Übung. Womöglich finden wir daher zu einem Werk, das dem Uraufführungspublikum revolutionär erscheinen musste, inzwischen
sogar leichter Zugang. Grund genug für die Entwicklung des Projekts »CollAge«: Darin erkunden Schüler das Requiem nicht nur
aus musik-, literatur- und zeitgeschichtlicher Perspektive, sondern
sie erstellen – gemeinsam mit dem Komponisten Johannes S. Sistermanns und Sängern des WDR Rundfunkchors – auch eine eigene Klangcollage. Sie wird in einer Konzerteinführung vor dem
Zimmermann-Requiem zu hören sein. Jürgen Ostmann
Bernd Alois Zimmermann
Konzerttermin
»Requiem aeternam dona eis, Domine«, (»ewige Ruhe schenke
ihnen, o Herr«) – mit diesen Worten beginnt seit mehr als einem
halben Jahrtausend die katholische Totenmesse. Bernd Alois Zimmermanns »Requiem für einen jungen Dichter« beginnt mit leisen,
tiefen, liegenden Klängen, die dennoch keine Ruhe vermitteln. Man
empfindet sie vielmehr als ungemein bedrohlich. Sie schwellen an,
menschliche Stimmen treten rezitierend und singend hinzu, bilden
mit Musik und Geräuschen ein dichtes Netz. Später hören wir Panzer dröhnen, Düsenjäger heulen. Joseph Goebbels erklärt den totalen Krieg, Papst Johannes XXIII. eröffnet das Zweite Vatikanische
Konzil, Alexander Dubček beschwört die Bürger von Prag. Sprecher rezitieren aus dem Evangelium und dem Grundgesetz, aus
den Schriften Ludwig Wittgensteins und Mao Tse-tungs.
Mit seinem erschütternden Spät- und Hauptwerk zog Zimmermann aber nicht nur die Bilanz seiner (Lebens-)Zeit, sondern auch
seiner ästhetischen Anschauungen. Neben Sprache und Geräuschen, neben selbst komponierter vokaler, instrumentaler und
elektronischer Musik hört man Free-Jazz-Einlagen und Fragmente bereits existierender Stücke, unter ihnen Beethovens Neunte,
Wagners »Tristan und Isolde«, die Internationale oder der BeatlesSong »Hey Jude«. Zimmermann komponierte »pluralistisch« und
trug damit, so sah er es selbst, »der Vielschichtigkeit unserer Wirklichkeit Rechnung«. Und was er als Schichten bezeichnete, ließ
er konsequenterweise nicht nur nacheinander, sondern oft auch
simultan erklingen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft fallen
in unserer geistigen Wirklichkeit zusammen; alles, was je geschah
und noch geschehen wird, besteht laut Zimmermann in Wahrheit
»gleichzeitig« nebeneinander.
05.05.2013 Sonntag 20:00
Claudia Barainsky Sopran
Andreas Schmidt Bariton
Michael Rotschopf Sprecher
Jakob Diehl Sprecher
MDR Rundfunkchor
James Wood Einstudierung
WDR Rundfunkchor Köln
Herren der EuropaChorAkademie
Joshard Daus Einstudierung
Jazz-Band der Hochschule für Musik und Tanz Köln
Matthias Schwengler tp
Gerd Dudek ts
Sebastian Sternal p
Dieter Manderscheid b
Fabian Arends dr
Junge Deutsche Philharmonie
Peter Rundel Dirigent
João Rafael Klangregie
Bernd Alois Zimmermann
Requiem für einen jungen Dichter
Lingual für Sprecher, Sopran- und
Baritonsolo, drei Chöre, Orchester,
Jazzcombo, Orgel und elektronische
Klänge nach Texten verschiedener
Dichter, Berichten und Reportagen
ON – Schlüsselwerk der Neuen Musik
Medienpartner:
StadtRevue – Das Kölnmagazin
Ermöglicht durch den
Spezialchemie-Konzern LANXESS
18:30 Einführung in das Konzert durch
Stefan Fricke und Präsentation der
Ergebnisse des Schulprojektes
CollAge
veranstaltet gemeinsam mit
KölnMusik
€ 25,–
Axel C. Heitmann
Vorstandsvorsitzender der LANXESS AG
Herzlich willkommen zur dritten Ausgabe des Festivals
»ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln«. Da Kulturförderung
bei LANXESS einen hohen Stellenwert hat, ist es für
uns als künftiges Kölner Unternehmen eine besondere
Freude, das Festival auch in diesem Jahr als exklusiver
Partner zu fördern und so dazu beizutragen, dass es zu
einem unvergesslichen und anregenden Musikerlebnis
wird.
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Ein Ton macht
die Musik
KOLUMBA
Der Appetit kommt
beim Zuhören
Klangforum Wien
Zwölf mal lädt ACHT BRÜCKEN Lunch in verschiedene Spielstätten
Konzerttermine
Kleine Appetithappen, die Interesse auf mehr wecken: Während der
zwölf Tage ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln werden täglich in unterschiedlichen Spielstätten musikalische Kostproben aus dem Festivalprogramm dargeboten. Das abwechslungsreiche Programm dreht sich,
ganz im Sinne des Festivalthemas, um Werke des Künstlers Iannis Xenakis und die vielfältigen Gestaltungsvarianten neuer Musik, angereichert
mit elektronischen Sounds und überraschenden Klangkonstellationen.
Zum Auftakt von ACHT BRÜCKEN Lunch geben die Musiker des Ensemble Resonanz unter der Leitung des Komponisten Robert HP Platz Einblicke in Xenakis’ Klangdimensionen und stellen ihnen Werke heutiger
Komponisten gegenüber. Es folgen Gregor Schwellenbach, der elektronische Musik des Techno-Labels Kompakt auf konventionellen Instrumenten nachspielt und eine Präsentation der in den 1950er Jahren durch
das Komponistenduo Pierre Schaeffer / Pierre Henry entwickelten Musique concrète – eine Verfremdung von Klängen aus Natur und Technik.
Der Perkussionist Martin Grubinger rückt mithilfe einiger Musikerkollegen Xenakis’ Werke für Schlagwerk in den Mittelpunkt seiner Performance.
Auszüge des mit drei Chören, einem Orchester, einer Jazz-Band sowie
Sprechern und Sängern üppig besetzten „Requiems für einen jungen
Dichter“ von Bernd Alois Zimmermann zeigen ganz neue Dimensionen
der Raumakustik in der Kölner Philharmonie auf und tags darauf ist eine
brandneue Dokumentation von Bettina Erhardt über den Komponisten
im Filmforum zu sehen. Verstärkt von Mitgliedern der ensembleeigenen
Akademie demonstrieren die Musiker des Ensemble Modern, wie sehr
Edgard Varèse auf Xenakis’ Schaffen Einfluss nahm.
Über 300 Kölner Grundschüler stehen gemeinsam mit dem GürzenichOrchester auf der Bühne, wenn sie Auszüge von „S.O.S. Odysseus“ zu
Gehör bringen. Studierende des Elektronischen Studios der Hochschule
für Musik und Tanz Köln lassen sich bei einer öffentlichen Probe ihrer
neu komponierten Werke für TRIPCLUBBING über die Schulter schauen
und in die transmediale Aufführung von „loc music“, einer weitere Auftragskomposition für ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln, ermöglicht der
Lunch den Besuchern ebenfalls einen kleinen Einblick.
Mit Witz und Alltagsbezogenheit gehen die Musiker von stock11 am vorletzten Festivaltag an elektronische Musik heran, bevor das Ensemble
musikFabrik den diesjähirgen ACHT BRÜCKEN Lunch mit Werken von
Marcus Schmickler beschließt. Ute Zöllner
01.05.2013 Mittwoch 12:30 Kölner Philharmonie
Ensemble Resonanz
Robert HP Platz Dirigent
02.05.2013 Donnerstag 12:30 Rotunde der Sparkasse KölnBonn:
Gregor Schwellenbach spielt 20 Jahre Kompakt
03.05.2013 Freitag 12:30 Universität zu Köln
Matthias Nowakowski Klangregie
04.05.2013 Samstag 12:30 Staatenhaus am Rheinpark
Martin Grubinger Schlagwerk
05.05.2013
Sonntag 12:30 Kölner Philharmonie
Junge Deutsche Philharmonie u. a.
Auszüge aus: Bernd Alois Zimmermanns
Requiem für einen jungen Dichter (1967–69)
06.05.2013 Montag 12:30 Filmforum
Portrait Bernd Alois Zimmermann (D, 2013)
07.05.2013 Dienstag 12:30 Kölner Philharmonie
IEMA-Ensemble
Ensemble Modern
08.05.2013 Mittwoch 12:30 Kölner Philharmonie
Gürzenich-Orchester Köln
Schülerinnen und Schüler aus 12 Kölner Grundschulen
09.05.2013
Paul Thek Fishman in Excelsis Table, 1971, und Chris Newman, The Smell of Me, 1993
Hommage an Giacinto Scelsi
Donnerstag 12:30 Alter Wartesaal
Studierende am Studio für Elektronische Musik der
Hochschule für Musik und Tanz Köln
Michael Beil Leitung
10.05.2013 Freitag 12:30 Kunst-Station Sankt Peter
Auszüge aus: punchcard music
11.05.2013 Samstag 12:30 Funkhaus Wallrafplatz
stock11
12.05.2013 Sonntag 12:30 Kölner Philharmonie
Ensemble musikFabrik
Einer der rätselhaftesten und komplexesten Komponisten
des 20. Jahrhunderts dient als Inspiration für das Konzert des
Klangforum Wien: Giacinto Francesco Maria Scelsi, Conte
d’Ayala Valva – kurz Giacinto Scelsi. Bis zu seinem Tod 1988
gab es kaum öffentliche Fotografien und biografische Angaben
über den 1905 geborenen Italiener. Noch heute gehört er eher
zu den Außenseitern der Musikgeschichte.
Nach eigenen Erzählungen versetzten ihn traditionelle Kompositionsverfahren, insbesondere die Zwöftontechnik, in eine
tiefe psychische Krise, die er nur durch das Anschlagen und
Verklingenlassen eines einzigen Tons auf dem Klavier überwinden konnte. So fing er an, die Anatomie des Klangs bis in
die subtilsten Nuancen zu erforschen, mit den Resultaten zu
experimentieren und damit zu improvisieren. Das macht es fast
unmöglich, seine eigenwilligen Arrangements nach klassischen Kriterien zu analysieren.
Bei ACHT BRÜCKEN kommt es nun zu einem Wiederaufleben
bzw. einer Wiederaufnahme: Für das Konzert »Giacinto Scelsi
revisited« verfassten drei renommierte Komponisten der neuen
Generation Werke, die auf Scelsis Musik basieren. Der Schweizer Michel Roth, der Italiener Nicola Sani und der Österreicher
Georg Friedrich Haas wagen sich gemeinsam mit dem Klangforum Wien in die Sphäre der Mikrointervalle und Klangfarbenchromatik vor. lsk
»Die Sparkasse KölnBonn ist davon überzeugt, dass
ein breites kulturelles Angebot wichtig für die Menschen in Köln und Bonn ist. Denn Kunst und Kultur stiften Identität und bereichern unser Leben.
Darum unterstützen wir sehr gern Kölns Musik-Festival ACHT BRÜCKEN und hoffen, dass bei unseren Lunchkonzerten alle Gäste auf den Geschmack
kommen«.
Eucharistie – Wandlung und Weltsicht
Sonderausstellung vom 30. Mai bis zum 15. August
01.05.2013 Mittwoch 17:00 Maifeiertag Funkhaus Wallrafplatz
Giacinto Scelsi revisited
Giacinto Scelsi Ondiola (Tonbandaufnahme)
Gunde Jäch-Micko Violine
Klangforum Wien
Sian Edwards Dirigentin
Sven Hartberger Moderation
Artur Grzesiek
Vorstandsvorsitzender der Sparkasse KölnBonn
trotz Natur und Augenschein
Michel Roth MOI (2012)
Auftragswerk von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln Uraufführung
Georg Friedrich Haas Introduktion und Transsonation (2012)
Musik für 17 Instrumente nach einem Tonband von Giacinto Scelsi –
Uraufführung
Giacinto Scelsi Anahit für Violine und 18 Instrumente
Nicola Sani Gimme Scelsi (2013) Auftragswerk von ACHT BRÜCKEN | Musik
für Köln – Uraufführung
Art is Liturgy
Paul Thek und die Anderen
6. Jahresausstellung bis zum 15. August
WDR 3 Mitschnitt (Sendetermin wird später bekannt gegeben)
MusikTriennale Köln GmbH
€ 15,– / ermäßigt: € 10,–
Kunstmuseum des Erzbistums Köln – www.kolumba.de
BB Promotion GmbH in Zusammenarbeit mit KölnMusik präsentiert:
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Die größten Erf r Schweiz sind zurück!
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Mehr als
Schaulauf
der
Meister
16. - 28.07.13
Botschaft der
Republik Argentinien
Das New Yorker JACK Quartet spielt Xenakis
JACK Quartet
Das JACK Quartet zählt sicher zu New Yorks derzeit angesagtesten und aufregendsten Kammermusik-Ensembles. In Sachen
technischer Brillanz und Musikalität mögen andere Besetzungen
den Vieren nicht nachstehen. Die Verbindung von Präzision und
Leichtigkeit, von physischer Präsenz und subtiler Sinnlichkeit, von
musikalischer Noblesse und brachialer Leidenschaft darf dagegen als absolute Rarität gelten.
Meisterkurse beim Arditti, Kronos und Muir String Quartet haben
den Absolventen der New Yorker Eastman School of Music die
Richtung gewiesen. Ihren Weg haben sie dann selbst gefunden,
aus eigener Kraft und mit viel Mut zum Risiko.
Der Name der Formation setzt sich aus den Vornameninitialen ihrer Mitglieder zusammen. Und das hat Programm. Hier stellen sich
vier Künstlerpersönlichkeiten offen zur Diskussion, auf Du und Du
mit ihrem Publikum. Dabei kennen die US-Boys keine Kompromisse in der Repertoiregestaltung. Mit einem klassisch-romantischen Trostpflaster für die »Zumutung« zeitgenössischer Musik
darf hier niemand rechnen. Dafür umso mehr mit erhellenden Interpretationen des vermeintlich Spröden, Randständigen und Unzugänglichen.
Eine Gesamtaufnahme der Xenakis-Quartette brachte dem jungen
Ensemble einen ersten großen Plattenerfolg, hymnisch gefeiert in
der internationalen Fachpresse. Aber die verdienten Meriten sind
kein Grund zum Innehalten. So gerät das Konzert hier in Köln keinesfalls zum Schaulauf der Meister, vielmehr lässt sich hier bereits
ein nächster Entwicklungsschritt absehen: Mit eigenen Bearbeitungen von Werken aus der Vor- und Frührenaissance versetzt das
JACK Quartet Iannis Xenakis in den Kontext einer Stilepoche, in
der sich die uns geläufige west- und mitteleuropäische Musikkultur erst langsam herausbildete. Und dabei zeigen sich atemberaubende Querverweise zur Avantgarde des 20. Jahrhunderts.
Da sind zunächst die komplexe Rhythmik und Harmonik. Und auch
wenn man an die Kämpfe denkt, die seit der klassischen Moderne
mit der Loslösung von der harmonischen Grundtonfixierung ver-
30.07. - 04.08.13
“A FIX OF PURE URBAN ADRENALINE.”
The New York Times
*0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.
»Eine Gesamtaufnahme der
Xenakis-Quartette brachte dem
jungen Ensemble einen ersten
großen Plattenerfolg, hymnisch
gefeiert in der internationalen
Fachpresse.«
12. - 14.07.13
06. - 11.08.13
TICKETS: 0221 - 280 280
01805 - 2001* ∙ www.koelnersommerfestival.de
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ACHT BRÜCKEN Festivalzelt
Lounges zum Relaxen und Tanzen
Asasello-Quartett
Schafft das JACK Quartet eine überzeugend direkte Verbindung vom 14. ins 21. Jahrhundert, so spannen die Streicher bei
ihrem zweiten Festivalauftritt den Bogen bis in die Popkultur der
Hip-Hop-Szene und kein Geringerer als DJ Spooky ergänzt das
Quartett mit Mischpult und Medienkunst. Drei Tage später verlängern die Kollegen vom Kölner Asasello-Quartett die Linie bis in
die Gegenwart und nahe Zukunft. Der kompositorische Nachwuchs tritt auf den Plan. Im Klaus-von-Bismarck-Saal des WDR
wird am 5. Mai der Preisträger des 4. Internationalen LANXESS
Kompositionswettbewerbs ermittelt. Nach einem Werk für Streichquartett und Live-Elektronik verlangte die diesjährige Ausschreibung. Zur Teilnahme aufgefordert waren wie immer Studierende
deutscher und internationaler Hochschulen. Drei Arbeiten wird
die Fachjury in einer Vorauswahl bestimmen und im Anschluss an
ihre Uraufführung daraus einen Sieger ermitteln mit Preisvergabe
durch Phikharmonie-Intendanten Louwrens Langevoort. Tradition
trifft auf Innovation, so sehen es die Veranstalter, eine Reverenz an
die Gattung des Streichquartetts, die seit den Tagen eines Joseph
Haydn ein unerschöpfliches Experimentierfeld für den musikalischen Fortschritt ist. Manfred Müller
02.05.2013 Donnerstag 20:00
JACK Quartet
Ari Streisfeld Violine
Christopher Otto Violine
John Pickford Richards Viola
Kevin McFarland Violoncello
Rodericus / JACK Quartet Angelorum Psalat
Iannis Xenakis ST/4, 1-080262
Ergma
Tetora
Guillaume Dufay / JACK Quartet Moribus et genere
Drei Stücke
19:00 Im Rahmen der ACHT BRÜCKEN Schreibschule:
Einführung in das Konzert durch Tilmann Claus
KölnMusik
€ 25,–
03.05.2013 Freitag 22:00 Theater am Tanzbrunnen
JACK Quartet
DJ Spooky Elektronik, iPad, Video
Paul D. Miller aka DJ Spooky Werke für Streichquartett, Elektronik und Video
MusikTriennale Köln GmbH
€ 15,– / ermäßigt: € 10,–
05.05.2013 Sonntag 17:00 Funkhaus Wallrafplatz
Internationaler LANXESS Kompositionswettbewerb für junge Komponisten
Finalkonzert
Asasello-Quartett
Rostislav Kozhevnikov Violine
Barbara Kuster Violine
Justyna Sliwa Viola
Wolfgang Zamastil Violoncello
Florian Zwißler Live-Elektronik, Klangregie
Uraufführungen von Sophie Pope, Ainolnaim Azizol und Jesse Broekman
sowie Werke von Iannis Xenakis und Niklas Seidl, der durch das
Bernd-Alois-Zimmermann-Stipendium der Stadt Köln gefördert wird
MusikTriennale Köln GmbH veranstaltet mit INA-GRM (Paris)
€ 15,– / ermäßigt: € 10,–
Computerspiele als eigene Kunstform – im New Yorker MoMA
werden ab März 2013 Klassiker der 8bit-Ära und aktuelle OnlineSpiele in einer eigenen Ausstellung vertreten sein. Gleichwohl
erfährt der Soundtrack von Computerspielen immer größere Beachtung; Konzertreihen zu symphonischer Spielemusik sind lange
im Voraus ausverkauft.
Das 75-jährige Jubiläum der Erfindung des Computers war Anlass für die Wahl des diesjährigen Festivalthemas von ACHT
BRÜCKEN | Musik für Köln, denn unser Leben, Arbeiten und Denken sind geprägt vom mittlerweile selbstverständlichen Umgang
mit diesem Instrument. So nehmen sich Mario and the Bitboppers
im Festivalzelt bekannte Melodien der frühen 8bit-Spieleklassiker
vor und betrachten sie als Vorlage für eigene Interpretationen. Aus
einem Jump’n’Run-Titel entsteht eine feurige Salsa, eine hektische
Actionmusik wird zur nachdenklichen Ballade oder ein einfaches
Plattformspiel entwickelt sich zur Blues-Orgie. Das Improvisations-Trio dak~[dak.tilde] verknüpft mithilfe selbst programmierter digitaler Instrumente, Vintage-Synthesizern und natürlich dem
Computer Elektronik und Elektroakustik, kreiert Klänge zwischen
alten Science-Fiction-Sounds und zeitgenössischer digitaler Musik. Ein Synthesizer-Programm ganz ohne Live-Musiker erwartet
das Publikum mit dem berühmten Werk Bilder einer Ausstellung
in einer Fassung von Isao Tomita aus dem Jahr 1975. LED bieten
Tanzbares, einen Tag später improvisiert Colonel Petrov´s Good
Judgement kraftvollen Garage-Free-Jazz-Rock bevor im Jazzquartett P.S.O.P. die Pianisten Pablo Held und Simon Seidl die
klanglichen Möglichkeiten von elektronischen und elektromechanischen Tasteninstrumenten erforschen und einander gegenüber
stellen. »Techno-Pop« bieten Hufschlag & Braun – ein tanzbarer
Mix aus allem, was sie bisher gehört haben — so bezeichnet das
junge Duo seine Musik selbst. Zum Abschluss des Festivals feiern
dann Schlagzeuger Bodek Janke und die Breakdancer der BeatNuggets mit Publikum, Künstlern, allen Interessierten und Beteiligten zwei Abende lang die global.dance.kulture. Eine unbedingt
tanzbare Jamsession, in der Stücke und Improvisationen ineinander geblendet werden wie von einem DJ, nur eben live gespielt.
Juliane Höttges
Konzerttermine
Aber auch Analogien im Personalstil werden deutlich. Ist Iannis
Xenakis, der in seinen Kompositionskonzepten mit mathematischen Algorithmen und stochastischen Formeln hantierte, nicht
über alle Epochengrenzen hinweg ein naher Geistesverwandter
des flämischen »Zahlenkomponisten« Guillaume Dufay, der architektonische Maßverhältnisse in Notenwerte übersetzte?
Konzerttermine
bunden waren, ist man unmittelbar erinnert an jene ferne Vergangenheit, als die freie melodische Bewegung im polyphonen Satz
noch dem Primat von Oktave, Quinte und Quarte zu trotzen hatte.
Ab 29. April findet täglich jeweils ab ca. 22 Uhr im Festivalzelt (zwischen
Heinrich-Böll-Platz und Rheingarten) ein Lounge-Konzert mit Kölner JazzMusikern statt, das in eine Jamsession mündet. Außerdem lädt ein Kicker
zur interaktiven Klanginstallation ein.
01.05.2013Mittwoch 22:00 Mario and the Bit-Boppers »Our princess is in another castle«
02.05.2013Donnerstag 22:00 dak~ [dak.tilde]
03.05.2013Freitag 22:00 Modest Mussorgsky / Isao Tomita
05.05.2013Samstag, 21:30 LED
06.05.2013Montag 22:00 colonel petrov‘s good judgement
07.05.2013Dienstag 22:00 P.S.O.P.
08.05.2013Mittwoch 22:00 Hufschlag&Braun
09.05.2013Donnerstag 22:00 Party 20 Jahre Kompakt
11.05.2013Samstag 22:00 global.dance.kulture
12.05.2013Sonntag 22:30 Abschlussparty: global.dance.kulture
Die ACHT BRÜCKEN Lounge wird ermöglicht
durch den Spezialchemie-Konzern LANXESS.
Eintritt frei
24
Konzerttermin
Martin Grubinger
Konzerte mit dem jungen österreichischen Percussionisten Martin
Grubinger – schon mehrfach in der Kölner Philharmonie zu Gast und
multimedial präsenter Botschafter neuer Musik – sind immer wieder ein
besonderes Erlebnis, und das auf mehreren Ebenen: Auf der einen Seite
sind es die von sich selbst wie seinen Mitmusikern gnadenlos geforderte technische Perfektion sowie die gerne fast überspitzt zelebrierte dynamische Spannweite und Virtuosität, mit der Grubinger spieltechnisch
in seine Arbeit geht. Auf der anderen Seite – und das ist vielleicht gerade
bei seiner Person noch bemerkenswerter – sind es die charmante Lockerheit und die bisweilen sogar schmerzlich vermisste Unverkrampftheit, mit der Grubinger die oftmals als »sperrig« anzusehenden Werke
der (zeitgenössischen) Percussion-Literatur durch seine mitreißende
Persönlichkeit mit Leben füllt und so auf eine außergewöhnliche Weise
zugänglich macht.
Im Rahmen des Festivals widmet sich Martin Grubinger, der längst mit
Fug und Recht über den Rang eines Shooting-Stars der internationalen Klassikszene hinausgewachsen ist, nun mit seinem Ensemble – und
die Schlagwerker Rainer Furthner, Leonhard Schmidinger, Rizumu Sugishita, Slavik Stakhov und Sabine Pyrker und dem Bariton Georg Nigl –
Werken von Iannis Xenakis und Wolfgang Rihm: Auf dem Programm
stehen Xenakis‘ »Okho«, »Kassandra«, »Persephassa« und Rihms »Tutuguri VI«. Gerade die Percussion-Literatur ist ohne den schier allgegenwärtigen Namen Xenakis kaum mehr vorstellbar, hat er doch unzählige
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Martin Grubinger Schlagwerk
Rainer Furthner Schlagwerk
Leonhard Schmidinger Schlagwerk
Rizumu Sugishita Schlagwerk
Slavik Stakhov Schlagwerk
Sabine Pyrker Schlagwerk
Martin Grubinger sen. Schlagwerk
8.490 €
Iannis Xenakis / Martin Grubinger Okho
für drei djembé-Spieler. Bearbeitung für zwei Schlagzeuger
Wolfgang Rihm Tutuguri VI (Kreuze)
Musik nach Antonin Artaud für 6 Schlagzeuger
Iannis Xenakis Kassandra für Bariton (mit Psalterium) und Schlagzeug
Persephassa für sechs Schlagzeuger
C3 X PE
Der Yamaha C3 X PE Flügel begeistert durch seine hervorragenden Klangeigenschaften. Gefertigt wurde er nach den hoch
angesetzten Maßstäben, die diesen Flügel zu einem beständigen
Favoriten unter professionellen
und bekannten Künstlern machen.
Mit dem Yamaha C-3 erreichen Sie
höchste musikalische Ausdruckskraft. PIA0001772-000
Gefördert durch die Kunststiftung NRW.
€ 25,–
27.990 €
2x
F-1
Die letzten in Deutschland gefertigten Instrumente.
Schlagwerker um Martin Grubinger sorgen für mitreißendes Konzert
Georg Nigl
Wie bei den großen Kawai Flügeln
wird auch dem 150 cm langen GM10 die ganze Aufmerksamkeit für
jedes Detail und die Gesamtqualität zuteil. So erfüllt sein Klang
trotz seiner geringen Abmessungen
jeden Raum. Sein voller Ton und
sein klassisches Design sind eine
eindrucksvolle Ergänzung für jedes
kultivierte Heim. PIA0000941-000
Georg Nigl Bariton
Wenn Geist auf Körper trifft
Türen für die zeitgenössische Schlagzeugmusik und auch darüber hinaus nachhaltig aufgestoßen. Dabei sind es nicht nur die streng geordneten, repetitiven, sich dabei nach und nach entwickelnden, konstant
pulsierenden, gerne auf mathematischen Berechnungen basierenden
und ebenso eruptiven Kompositionen, sondern auch die Einbeziehung
des unter anderem architektonischen Raumes und die damit verbundene Schaffung eines individuellen akustischen Erlebnisses, welche die
in der Mikrostruktur stets äußerst herausfordernde Musik so faszinierend und klanggewaltig machen. Das ist natürlich eine Steilvorlage für
jemanden wie Grubinger, der hier mit seinem jungen Ensemble recht
‚forsch‘ und betont physisch, aber dennoch immer geistvoll, bedacht
und hochkonzentriert zu Werke gehen kann. Besonders »Persephassa«
greift in dieser Hinsicht in die Vollen. Rihms »Tutuguri VI«, nach einem
Gedicht des französischen Theatertheoretikers Antonin Artaud über
eine »blutige Kulthandlung« eines altmexikanischen Priesters – den, so
der Untertitel, »Ritus der schwarzen Sonne« – zielt in eine vergleichbare Richtung, denn auch hier gehen Virtuosität, ungezügelt dionysische
Energie sowie Raumgestaltung und -verwandlung durch kontrastiven
Klang eine faszinierende Symbiose ein.
Vom leisesten Flüstern, vom zartesten Hauch bis zum potenten Grollen und ohrenbetäubenden Donnern birgt dieses Konzert eine Fülle
von emotionalen Entwicklungen und von auditiven Bereichen, die es
mit Kopf und Körper gleichermaßen zu entdecken wie zu erfahren gilt –
und Martin Grubinger wird mit seiner unverwechselbaren Art sowie seinem bemerkenswerten Ensemble ganz sicher dafür sorgen, dass dieser
Abend zu einem besonderen, fokussierten wie mitreißenden, Konzert­
erlebnis werden wird. Ingo Baron
GM-10
04.05.2013 Samstag 20:00 Staatenhaus am Rheinpark
Dieser F-1 ist ein originaler, neuer
Ibach Flügel aus dem Lagerbestand
der Pianomanufaktur Ibach in
Schwelm. Durch unsere besondere
Geschäftsbeziehung zu dem Hause
Ibach können wir dieses Instrument
als eines der letzten, neuen Originalinstrumente anbieten.
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32.790 €
Modell 225
Gerade die PercussionLiteratur ist ohne den Namen
Xenakis kaum mehr vorstellbar,
hat er doch unzählige
Türen für die zeitgenössische
Schlagzeugmusik nachhaltig
aufgestoßen.
Der „kleine“ Bösendorfer Halbkonzertflügel verfügt auf Grund seiner
Konstruktion und Größe über ein
enormes dynamisches Potential. Darauf zu spielen ist ein besonderes,
erhebendes Gefühl.
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26
In ihrem Konzert interpretieren der Dirigent André de Ridder, der
britische House-Produzent Matthew Herbert und das Musikerkollektiv stargaze Terry Rileys »In C« von 1964, einen für die Entwicklung der
Clubmusik sehr bedeutenden Klassiker der Minimal Music. Außerdem
spielt das Matthew Herbert Quartett die Eigenkomposition »The End of
Silence« als deutsche Erstaufführung. Der in Berlin lebende de Ridder
hat bereits mit Popgrößen wie John Greenwood (Radiohead), Damon
27
so ähnlich wie beim Jazz: Es gibt klar vorgeschriebene Regeln, innerhalb derer man sehr frei sein kann. Terry Riley gibt 53 Patterns vor. Nur
die dürfen gespielt werden, und sie sollen auch in dieser Reihenfolge
gespielt werden. Aber wie oft man sie wiederholt und wann man zum
nächsten übergeht oder an welchem Punkt des Rhythmus man einsetzt,
ist dem Spieler überlassen. Das muss auch geprobt werden. Was man
dabei noch am ehesten sagen kann ist: »Jetzt mach’ mal nicht genau
Um im Sessel
zu versinken
André de Ridder über Terry Rileys »In C«
Albarn (Blur, Gorillaz), Mouse on Mars oder Owen Pallett zusammengearbeitet hat, spricht im Interview über das Verhältnis von Minimal Music
zu House und Techno, Matthew Herberts Brückenschlag zur Musique
concrète und den Mut zur Improvisation.
Mit Ihrem aktuellen Projekt interpretieren Sie zusammen mit dem HouseProduzenten Matthew Herbert und dem Musikerkollektiv stargaze Terry Rileys »In C«. Wie kam es dazu?
»In C« ist eines der stilprägendsten Stücke der Minimal Music. Matthew
Herbert wurde, wie so viele House- und Technoproduzenten seiner Generation, sehr beeinflusst von diesem Stück. Denn es hat die Bausteine
für das enthalten, was später die Arbeitstechniken von DJs und Elektronikmusikern geworden ist. Das, was Terry Riley entwickelt hat, ist eins zu
eins übertragbar auf das, was Sequenzer später gemacht haben – die
Loopingtechnik, die Anordnung der Pattern, das Shifting, die Verschiebungen, und das Layerin, die Überlagerungen. Wir hoffen, dass unsere
Version ein bisschen die Augen dafür öffnet, wie wichtig das Stück für
die Entwicklung von Clubmusik gewesen ist.
Was ist das Spezielle an Matthew Herbert und seiner Arbeitsweise?
Wie arbeiten Sie die Möglichkeit der Improvisation ein?
»In C« ist ein gewisses Maß an Improvisation ja inhärent. Bei Matthew
Herbert ist die Improvisation auch ein ganz wichtiges Element. Er nutzt
die Freiheiten im Umgang mit den Sequenzern und den Samplern und
ist auch schon oft auf Jazz Festivals aufgetreten. Und bei »In C« ist das
Ist Ihre und Herberts Interpretation von »In C« tanzbar?
Es ist eher ein Stück, bei dem man tiefer in seinen Sessel versinken kann
und abdriftet. Ich glaube und hoffe, dass die Zuhörer eher in einen tranceartigen Zustand versetzt werden. Terry Riley kommt ja aus der Hippiekultur – das sind die Ansätze, aus der die Minimal Music kommt. Wir
haben zwar diskutiert, dass wir einen Anklang an Trance, House und
Techno finden könnten, indem wir einen Beat einbringen. Aber ein solches Klischee ist eine Gratwanderung. Das muss man sich sehr bewusst
überlegen, wo und wie man das einsetzt. Christian Meyer
Konzerttermin
Er ist ein ganz wichtiger Vertreter der House Music, weil er mit seinem
Ansatz auch ein Vermittler zur Musique concrète ist. Er arbeitet nie mit
künstlich erzeugten Sounds, sondern immer mit analogem, aus dem
Leben, der Umwelt gegriffenem Material. Wenn Matthew Herbert bei »In
C« live die akustischen Klänge des achtköpfigen Ensembles sampelt
und wieder zurück in den Mix bringt, macht er nichts anderes als in seinen bisherigen Arbeiten. In unseren Diskussionen ging es auch darum,
ob wir elektronische Instrumente benutzen wollen, aber Herbert wollte
es organisch halten. Dieser Gegensatz bei ihm ist sehr interessant: Dass
er elektronische Musik macht mit akustischen Umweltklängen.
das Gleiche wie der Andere, versuche so unabhängig wie möglich zu
sein innerhalb des Rahmens.« Man neigt als Mensch und als Musiker
ja doch dazu, mit dem anderen im Einklang zu sein – rhythmisch und
harmonisch. Proben muss man den Mut und die Spannbreite dessen,
was möglich ist innerhalb des vorgegebenen Rahmens. So entstehen
wie bei einer langen Raupe, die sich zusammen- und auseinanderzieht,
verschiedene Überlappungen und Dichten von Motiven, die dann einen Stream of Consciousness entfalten. Wenn das ein Stück klassischer
Musik wäre, das genau 20 Minuten dauert, soundsoviel Takte und genau festgeschriebene Noten hat, wäre das für jemanden wie Herbert
wahrscheinlich nicht so interessant.
06.05.2013 Montag 20:00
Matthew Herbert Quartett
stargaze
Johannes Pennetzdorfer Viola
Michael Rauter Violoncello
Marlies van Gangelen Oboe
Miguel Pérez Iñesta Klarinette, Bassklarinette
Morris Kliphuis Horn
Sarah Nicolls Klavier
Johannes Fischer Percussion
André de Ridder Violine und Leitung
Matthew Herbert Elektronik
Matthew Herbert Quartett The End of Silence
Deutsche Erstaufführung
Terry Riley In C 0für beliebige Instrumente
Erstaufführung der Fassung für Elektronik und Live-Instrumente
In Zusammenarbeit mit c/o pop und stargaze
€ 25,–
André der Ridder
Im elektroakustischen Salon werden die wichtigsten Strömungen der
elektronischen Musik vorgestellt
29
Veranstaltungstermine
Eine Geschichte
aus Klang
28
Elektroakustischer Salon – Elektronische Musik und Studioproduktionen
Filmforum 30.4. bis 12.5.2013 immer von 15 bis 19 Uhr
30. April Intona rumori – Musikalische Maschinen
1. Mai Synthetische Welten (Einführung: Björn Gottstein)
2. Mai Stadt, Land, Fluss – Fieldrecordings
3. Mai Musikalischer Beton – Musique concrète
4. Mai Speakings (Einführung: Björn Gottstein)
5. Mai Medienarchäologen (Einführung: Björn Gottstein)
6. Mai Calculate – Musikalische Algorithmen
7. Mai Raumklang – Klangraum
8. Mai Rotationen – Turntablismen
9. Mai Error. Die Welt der Fehler und Störungen
10. Mai Filmmusik/Musikfilm
11. MaiSoundscapes/Klanglandschaften
(Einführung: Björn Gottstein)
12. Mai Rauschen/Noise
Eintritt frei.
10.05.2013 von 21:00 bis 1:00 Kölner Philharmonie
Vidokunst live
Klang und Bewegung
Das Nadar Ensemble: neue russische Kompositionen
Gaspard-Félix Tournachon, genannt Nadar, war unter anderem Fotograf, Karikaturist und Schriftsteller, schaffte Dialoge zwischen
Künstlern, Denkern und Wissenschaftlern. Inspiriert durch dessen
multidisziplinäres Agieren, bildete sich im Jahr 2006 ein Ensemble
von jungen Musikern. Alle teilen die Leidenschaft für neue Musik und
für originelle und extravagante Konzertpräsentationen. Die Künstler
setzen unter anderem Werke von Michael Beil und Johannes Kreidler um und beauftragen Komponisten jüngster Generation, Stücke
für sie zu schreiben, die sie dann uraufführen.
Björn Gottstein Musikalische Konzeption
Billy Roisz Live-Video
Lillevan Live-Video
€ 15,– / ermäßigt € 10,–
merk auf quadro- und oktophone Werke gelegt, die dem Hörer ein besonderes Erlebnis ermöglichen.
Von der Klanglandschaft über die Noisekultur bis hin zur künstlerischen
Auseinandersetzung mit Fehlern, Störgeräuschen und Unvorhersehbarkeiten deckt der elektroakustische Salon die ganze Bandbreite der
elektronischen Musik ab und zeigt die Entwicklung bis in die unmittelbare Gegenwart hinein, wo Künstler wie Oneohtrix Point Never, Yutaka
Makino, Thomas Ankersmit, Frank Bretschneider und Marcus Fjellström
ganz neue Wege einschlagen. Am 10. Mai mündet der elektroakustische
Salon in einen fulminanten Höhepunkt: Die „Elektroniknacht“ taucht die
Kölner Philharmonie in die verschiedensten (Klang-) Farben, wenn das
Billy Roisz
Folgendes geschah vor 10.000 Jahren: Ein
Pferd wieherte. Im selben Augenblick gravierte
ein Mensch mit einer Vogelfeder eine Verzierung in eine noch feuchte Vase aus Ton. Der
Tierlaut lag also in der Luft, die Luft vibrierte,
die Feder erzitterte. Und ohne es zu bemerken, ritzte der Mensch den Tierlaut in die noch
feuchte Tonerde. Aus der Töpfervase wurde
eine vorzeitliche Schallplatte. Denn die gravierte Rille ist ein Klangspeicher. Ob der Klang
nun mit voller Absicht auf einer Langspielplatte aus Vinyl geschnitten wurde, oder ob er
sich nur versehentlich in eine prähistorische
Tonware eingeschlichen hat, ist zunächst sekundär. Erst in dem Augenblick, als das Prinzip der Schallplattenrille erfunden war, war
der versehentlich gespeicherte Urklang überhaupt denkbar. Die Erfindung der Schallplatte
hat also unseren Blick auf eine Tonscherbe im
Römisch-Germanischen Museum verändert.
Oder allgemeiner gesprochen: Mit jeder technischen Erfindung verändert sich unser Blick
auf die Welt.
Was hat die prähistorische Scherbe mit der
elektronischen Musik zu tun? Die elektronische Musik ist eine technisch begründete
Kunstform. Sie steckt voller Entdeckungen und
Erfindungen, die unseren Blick auf die Welt
verändert haben. Das gilt für die Gegenwart,
in der die elektronische Musik vom Handyklingelton bis zum Dancetrack allgegenwärtig
ist. Und es gilt für die Vergangenheit, für die
Geschichte der Apparate und Medien, für die
verschlungenen Pfade und Nebenwege, auf
denen die Musikgeschichte vorankam und die
unseren Musikbegriff nachhaltig verändert haben.
Mit dem Horizont von einem ganzen Jahrhundert lässt das Festival ACHT BRÜCKEN |
Musik für Köln den Blick über die vielseitige
Geschichte der elektronischen Musik schweifen. Im elektroakustischen Salon wird dabei
die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln heraus betrachtet. Da sind die Medienarchäologen, die die Musikgeschichte nach
Verschollenem durchforsten und manchmal auch fingieren, wie die Musik von Ursula
Bogner, eine Erfindung des Berliner Produzenten Jan Jelinek. Von Anfang an haben
die Komponisten einen Zusammenhang zwischen Sprache und Technik hergestellt; Karlheinz Stockhausen und Herbert Eimert haben
in Köln mit Sprachklängen komponiert. Aber
es wurde auch Sprache künstlich imitiert, wie
jene Sprechmaschine aus den Laboren einer amerikanischen Telefonfirma, die dann
als »HAL« in Stanley Kubricks Sciencefiction-Klassiker »2001: Odyssee im Weltraum«
berühmt wurde. Die Rechenwütigen und Zahlenfetischisten unter den Komponisten haben
wiederum eine ganz andere Kunst erfunden,
die oft kühl und strukturbetont daherkommt,
die aber eben auch immer etwas von der
Schönheit und dem Geist der Maschine vermittelt. Eine andere wichtige Erlebnisebene
der elektronische Musik ist die des Raums.
Seitdem Werke mehrkanalig produziert werden, wird auch die räumliche Entfaltung des
Klangs mitkomponiert. Und weil man daheim
in der Regel nur stereo, also zweikanalig hört,
wurde bei der Auswahl der Werke ein Augen-
Die Auftritte erfordern einiges an Vorbereitung und Koordination: Im
Vorhinein aufgezeichnete Klänge bearbeiten die Musiker so, dass
sie in Kombination mit live erzeugter Musik wiedergegeben werden
können. Auf die Performances abgestimmte Videos, die Aufnahmen
der Künstler zeigen, projizieren sie auf mobile Leinwände, um das
Geschehen zu untermalen. Die Musiker zweckentfremden ihre Instrumente, was außergewöhnliche Geräusche entstehen lässt. Dabei
vereint das belgische Ensemble choreografierte Bewegungsabläufe,
Licht und Schatten, Gesang, Instrumentalklänge, Bildmaterial und
Technik auf experimentelle Weise.
03.05.2013 Freitag 18:00 Theater am Tanzbrunnen
Björn Gottstein
Beste aus sieben Jahrzehnten Tonband-Musik, Klangkunst und Elektronik aus den Lautsprechern der ACHT BRÜCKEN-Hauptspielstätte ertönt
und gleichzeitig Videokunst live auf drei Großleinwände projiziert wird.
Auch bei diesem „Best of“-Projekt steht Björn Gottstein hinter dem musikalischen Konzept. Werke von Xenakis, Stockhausen, Nono, Ferrari
und vielen anderen Künstlern von gestern und heute sind Teil des Programms. Parallel dazu übersetzen die beiden international arbeitenden
Medienkünstler Lillevan und Billy Roisz in ihrer Video-Improvisation die
Musik in Bilder. Björn Gottstein
Nadar Ensemble
Scott Voyles Dirigent
Wannes Gonnissen Elektronik und Klangregie
Marieke Berendsen Szenographie
Thomas Moore Produktion
Thierry Bruehl Regie
Alexei Nadjarov Elektronik
Michael Beil exit to enter (2013) für sechs Instrumente, Live-Video und Audio
Eduardo Moguillansky Waveguide (Zähmungen #4) (2013) für verstärktes Ensemble
Vladimir Gorlinsky Волчица (Die Wölfin) (2013) für Flöte, Saxophon, Klavier, Gitarre,
Violoncello und elektronische Geräte
Dmitri Kourliandski The little match girls (unsung Candlejack's songs) (2013)
für Flöte, Violine, Klavier, Harfe, Sopran, Mezzosopran und Elektronik
Alle vier Kompositionen sind Auftragswerke von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung.
Das Konzert im Radio: Mittwoch, 15.05.2013, WDR 3, 20:05 Uhr
€ 15,– / ermäßigt: € 10,–
30
Der Raum
macht die Musik
31
Ein aufwühlendes Hörerlebnis,
das alle Sinne und alle
Raumkoordinaten erfasst.
Auftragskompositionen von York Höller und Enno Poppe
IEMA-Ensemble
Jaan Bossier Bassklarinette
Ensemble Modern
Johannes Kalitzke Dirigent
Edgard Varèse Intégrales für kleines Orchester
und Schlagzeug
York Höller Crossing (2013) für Ensemble
und Live-Elektronik
Auftragswerk von ACHT BRÜCKEN |
Musik für Köln
finanziert durch die Ernst von Siemens
Musikstiftung – Uraufführung
Iannis Xenakis Échange für Bassklarinette
und 13 Musiker
Jalons für 15 Musiker
Alax für drei Ensembles
Enno Poppe Koffer (2011/12) für Ensemble
Auftragswerk von ACHT BRÜCKEN |
Musik für Köln – Uraufführung
Das Konzert im Radio: live, WDR 3 Konzert
Gefördert durch die
Kunststiftung NRW.
€ 25,–
Konzerttermin
07.05.2013 Dienstag 20:00
Akzente setzen werden, fehlten es Edgard
Varèse und auch noch Iannis Xenakis an einer wichtigen Voraussetzung, ihre differenzierten Klangvorstellungen einem größeren
Publikum zu vermitteln.
»Selbst mit besten Ideen wird eine allzu ungewöhnliche Komposition niemals aufgeführt, oder bestenfalls ein einziges Mal, was
zu wenig ist«, beklagte Xenakis einmal den
eklatanten Mangel an ausreichend versierten
Interpreten und visionären Konzertveranstaltern.
Und tatsächlich setzte eine Breitenwirkung
der zeitgenössischen Musik erst deutlich verzögert ein, als eine neue Musikergeneration
sich auf die veränderten klangästhetischen
und spieltechnischen Anforderungen eingestellt hatte.
Die Gründung des Ensemble Modern war ein
Meilenstein in dieser Hinsicht. 1980 formierten sich hier Studenten der Jungen Deutschen Philharmonie zu einem der ersten
Orchester, die sich auf zeitgenössische Musik spezialisierten. Eine international besetzte
Solistengruppe in eigener Leitung, die schon
bald für Furore sorgen sollte.
1985 war das Ensemble Modern hier in Köln
an der Uraufführung von Xenakis’ »Alax«.
beteiligt. Doch schließt sich hier kein Kreis,
wie man es gerne metaphorisch beschreiben möchte, vielmehr erleben wir eine
konsequente Weiterentwicklung des Gründungsgedankens. 2003 wurde mit der Inter­
nationalen Ensemble Modern Akademie
(IEMA) eine systematische Nachwuchsför­
derung institutionalisiert. Das Konzept umfasst Meisterkurse, Symposien, Stipendien
und einen Masterstudiengang, Bedingungen,
wie sie vor ein, zwei Jahrzehnten noch kaum
denkbar waren.
Zum Ausbildungsprogramm zählen nicht
zuletzt auch hochkarätige Bühnenauftritte.
Große Musiker werden nicht an Konservatorien geboren, sondern in bedeutenden Konzerten: am 7. Mai in der Kölner Philharmonie.
Manfred Müller
IEMA-Ensemble
Deutschlandfunk Extra 2012/2013 Rundfunk-Sinfonieorchester in der Kölner Philharmonie
Fr 19. April 2013 • 20:00
WDR Sinfonieorchester Köln
Dirigent: Jukka-Pekka Saraste
Vilde Frang, Violine
Heimat in der Fremde
arnold schönberg
Kammersinfonie Nr. 2 es-Moll, op. 38
erich wolfgang korngold
Konzert für Violine und
Orchester D-Dur, op. 35
ludwig van beethoven
Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 36
Sa 11. Mai 2013 • 20:00
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
Symphonieorchester
des Bayerischen Rundfunks
Dirigent: Esa-Pekka Salonen
Frank Peter Zimmermann, Violine
witold lutosławski
»Muzyka żałobna« (Trauermusik) für
Streichorchester. Zum Gedenken an
Béla Bartók
paul hindemith
Konzert für Violine und Orchester
iannis xenakis
Einzelkarten erhalten Sie ab vier Monaten vor dem
jeweiligen Konzert bei KölnTicket, bei den bekannten
angeschlossenen Vorverkaufsstellen, bei der
Philharmonie-Hotline 02 21.28 02 80 und
im Internet unter www.koelner-philharmonie.de.
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»Khal Perr« für Horn, zwei Trompeten,
Posaune, Tuba und zwei Schlagzeuger
Di 18. Juni 2013 • 20:00
MDR Sinfonieorchester
Dirigent: Kristjan Järvi
Evelyn Glennie, Perkussion
Joanna MacGregor, Klavier
ulvi cemal erkin
»Köçekçe« (»Tanzknabenstück«).
Tanz-Rhapsodie für Orchester
john psathas
»View from Olympus«.
Doppelkonzert für Perkussion,
Klavier und Orchester
modest mussorgskij
»Bilder einer Ausstellung«.
Bearbeitung für Orchester
béla bartók
Musik für Saiteninstrumente,
Schlagzeug und Celesta
In Zusammenarbeit mit KölnMusik
Änderungen vorbehalten
Johannes Kalitzke
Die Regeln des Tonsatzes wirkten zu allen
Zeiten sehr abstrakt und akademisch gemessen an der unmittelbaren emotionalen
Wirkung, die eine daraus resultierende Musik beim Menschen auslöst. So lassen die
strikten Prinzipien des Kontrapunkt wenig
erahnen von der sinnlich spirituellen Schönheit einer Bach-Fuge. Das sollte sich bewusst
machen, wer sich heute über vermeintlich
kunstferne, aus Geometrie, Stochastik, Zahlen- oder Spieltheorie entlehnte Kompositionsverfahren mokiert, wie sie in der neuen
Musik zum Einsatz kommen. Niemand muss
sich dann noch wundern über die elementare
Kraft, über das dramatische Vexierspiel, mit
dem das 1985 entstandenen »Alax« über den
Hörer hereinbricht.
Für drei identische Instrumentalgruppen
von je zehn Musikern hat Iannis Xenakis die
Partitur eingerichtet. Kurze melodische So­
lomotive bilden scharfe dynamische Kontraste mit dreifach orchestralen Klangmassiven.
Schneidende Streicher-Glissandi stehen ge­­­gen perkussive Bläser-Attacken. Ein aufwühlendes Hörerlebnis, das nach Perspektivenwechsel verlangt, das alle Sinne, auch alle
Raumkoordinaten erfasst.
Die Raumgeometrie klanglich auszugestalten, auch das ist im Kern keine neue Idee,
vielmehr ein kontinuierlicher Leitgedanke
in der Musikgeschichte. Die Platzierung der
Instrumentengruppen im Orchester, die Aufstellung von Sängern und Musikern in Messen waren immer schon ein gern genutztes
Ausdrucksregister für Komponisten. So wurden Klangpanoramen aufgefächert, Raumtiefe ver­mittelt, Dialog- und Trialogstrukturen
ausgebildet.
Heute geht man sehr viel radikaler mit den
Möglichkeiten um, einen Konzertsaal zu bespielen. Und schafft so grandiose Effekte, die
das Live-Konzert wieder in besonderer Weise vor jeder technisch noch so aufwändigen
Konserve auszeichnen. Doch anders als einem Enno Poppe und einem York Höller, die
am Abend mit zwei Uraufführungen weitere
32
33
Die Akademie der Klänge
Friedman und Liebezeit, Schlammpeitziger, Lena Willikens, Adrian Sherwood & Moritz von Oswald
genwart als Friedman und Liebezeit. Gerade die große Alltagsnähe
macht seine organischen Grooves so verführerisch. Die Kollisionen
der Kölner Club-Ikone Lena Willikens sind in jeder Hinsicht unberechenbar. Von Insidern als »schmutzig, düster, rau und bizarr« beschrieben, macht sie das Untanzbare tanzbar. Sie setzt weniger auf
konkrete Beats als auf die Urvibration des Sounds, der unweigerlich
Bewegung auslöst. Von einer verblüffenden Vielfalt obskurer Quellen ausgehend beherrscht sie die Kunst der perfekten Konfrontation ganzer, teils antagonistischer kultureller Backgrounds, die sich
in der Wahrnehmung des Hörers und Tänzers letztlich in Harmonie auflöst. Ihre ausladenden und nach herkömmlichen Maßstäben
nicht immer logischen, aber umso zwingenderen Collage-Bögen
sind Einladungen zu Reisen in ein Terrain, das am treffendsten mit
dem Begriff Second Nature charakterisiert ist.
Adrian Sherwood ist der Mann mit dem perfekten Ohr. In der Abstraktion des britischen Dub-Übervaters wird alles zu Klang. Zwei
Sounds können von ihrer Frequenz und Herkunft her noch so gegensätzlich sein, Sherwood wird sie in Einklang bringen. Mit seinem Label On-U Sound hat er Musikgeschichte geschrieben und
die Klänge der karibischen Diaspora in der Londoner Musiklandschaft verankert. Seine Band Tackhead nahm bereits in den 1980er
Jahren den Crossover der 1990er voraus, und mit seinen neueren
Projekten führt er das virtuelle Flirren der globalisierten musikalischen Wirklichkeit auf Pioniere wie Miles Davis oder Tom Zé zurück. In Moritz von Oswald findet er einen Gegenpart, der die Musik
praktisch von einem diametralen Standpunkt aufzieht, einen Intellektuellen und einen Pragmatiker. Freigeist trifft Feingeist, Kopf
und Bauch ergeben gemeinsam das vollkommene Individuum.
Wolf Kampmann
Die Musik von Burnt Friedman &
Jaki Liebezeit ist ebenso
meditativ wie innovativ,
weltfremd wie zeitlos und doch
in jedem einzelnen Moment von
erschlagender Brisanz.
Konzerttermine
Der Kölner Schlagzeuger und Rhythmus-Erfinder Jaki Liebezeit hat
in den zurückliegenden fünf Jahrzehnten eine erstaunliche Laufbahn absolviert. Einst im Quintett des Trompeters Manfred Schoof
eine große Hoffnung des europäischen Free Jazz gründete er 1968
gemeinsam mit Irmin Schmidt, Holger Czukay, Michael Karoli und
Malcolm Mooney die Band Can, deren musikalisches Neuland vor
allem außerhalb Deutschlands unter dem Begriff Krautrock berühmt wurde. Von dieser Schublade will Liebezeit heute genauso
wenig wissen wie vom Jazz, und doch ist beides unauslöschlich
in seine künstlerische Palette eingraviert. Tausendfach kopiert und
doch unerreicht gibt es nur wenige Musiker, die dauerhaft auf Liebezeits Niveau mithalten können. Einer davon ist Burnt Friedman,
der mit elektronischen Sounds genauso unorthodox umgeht wie
Liebezeit mit analogen Rhythmen. Wo der Drummer den messbaren Beat in komplexe fraktale Zyklen auflöst und aus der Masse der perkussiven Pixel Melodien generiert, atomisiert Friedman
den Klang und komprimiert seine Mikropunkte in Liebezeits Zwischenräume hinein. Unter dem Motto »Secret Rhythms« haben die
beiden Besessenen bereits eine ganze Reihe von Alben aufgenommen, die den Prozess der fortschreitenden Kompression ganzer
musikalischer Bibliotheken verdeutlichen. Ihre Musik ist ebenso
meditativ wie innovativ, weltfremd wie zeitlos und doch in jedem
einzelnen Moment von erschlagender Brisanz.
Mix-Provokateur Schlammpeitziger zählt zu den großen Autoritäten der skurrilen Klangfindung. Der Kölner greift auf einfache CasioSounds zurück, um aus ihnen höchst komplexe Soundgebilde zu
destillieren. Auch bei ihm ist der Nachhall des Krautrock (weniger
Can als Kraftwerk) unüberhörbar, doch findet Schlammpeitziger
viel direktere Übersetzungen dieser Hinterlassenschaft in die Ge-
Burnt Friedman und Jaki Liebezeit
04.05.2013 Samstag 22:00 Stadtgarten
Burnt Friedman & Jaki Liebezeit
Schlammpeitziger
Lena Willikens
In Zusammenarbeit mit c/o pop
€ 15,– / ermäßigt: € 10,–
11.05.2013 Samstag 22:00 Stadtgarten
Adrian Sherwood
Moritz von Oswald
Christian S.
In Zusammenarbeit mit c/o pop
€ 15,– / ermäßigt: € 10,–
DIENSTAG
14. MAI &
MITTWOCH
3
15. MAI 201
20 UHR
G
EINFÜHRUN
R
H
U
5
.1
19
WDR-Kammerkonzert
MIDORI, VIOLINE
14. Mai: Johann Sebastian Bach, Sonata Nr. 1 g-Moll BWV 1001,
Sonata Nr. 3 C-Dur BWV 1005, Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004
15. Mai: Johann Sebastian Bach, Sonata Nr. 2 a-Moll BWV 1003,
Partita Nr. 1 h-Moll BWV 1002, Partita Nr. 3 E-Dur BWV 1006
Tickets online buchen unter:
www.zeughauskonzerte.de
Zeughaus Neuss
Markt 42–44
41460 Neuss
34
DAS MEISTERWERK
35
KÖLNER KAMMERORCHESTER
SAMSTAG · 27. APRIL 2013 · 20 UHR
KÖLNER PHILHARMONIE
25 JAHRE
DAS MEISTERWERK
Frisch und lebendig
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie D KV 385 „Haffner“
Konzert C KV 467
für Klavier und Orchester
Sinfonie Es KV 543
Olli Mustonen, Klavier
Kölner Kammerorchester
Christoph Poppen
Neues aus der DJ-Szene
Es kommt sicher nicht von ungefähr, dass das Festival ACHT BRÜCKEN wieder den Übertrag in die Gefilde des Pop sucht. Schließlich ist die dieses Jahr im Zentrum stehende elektronische Musik
gerade in Köln in vielen ihrer Facetten unverrückbar mit Rock, Pop
und Dance Music verknüpft. Neben Künstlern wie DAF, Burnt Friedman & Jaki Liebezeit und DJ Spooky, die sich alle zumindest in
Phasen ihrer Karrieren, Konzepten und nicht zuletzt Verwertungszusammenhängen des Pop zuwandten, ist eine Reihe meist jüngerer Musiker Teil des Programms, die bis heute fast ausschließlich
der Popszene zugehörig sind.
Adrian Sherwood
Der aktuell prominenteste Name aus dieser Reihe ist sicher Nicolas
Jaar. Der chilenischstämmige New Yorker veröffentlichte 2011 ein
Album mit dem so irrealen wie poetischen Titel »Space Is Only Noise«, auf dem er Kammermusik mit verhallter Popmusik, Elementen
aus der südamerikanischen Folklore, abstrakt-fragilen RhythmusGerüsten, Dub oder Miniaturen aus der freien und experimentellen
Musik verknüpfte. Jaar vermengt diese Stile aber nicht zu einem
undefinierbaren Allerlei, sondern stellt sie gezielt zu- und gegeneinander. Die Ergebnisse dieser Korrespondenzen haben einen an-
genehm niedrigfrequenten Groove, der aber nie zum Selbstzweck
gerät, sondern in den besten Fällen stilistische Entwicklungslinien
nachzeichnet oder sogar entdeckt.
MITTWOCH · 29. MAI 2013 · 20 UHR
KÖLNER PHILHARMONIE
Kritik wie Publikum feierten ihn für diese gewagte, aber dennoch
gelungene Verbindung als den nächsten großen Innovator der
elektronischen Musik, die nicht in erster Linie auf Dancefloor-Kompatibilität aus ist.
90 JAHRE
KÖLNER KAMMERORCHESTER
Während bei Nicolas Jaar der Dub, ursprünglich eine mit Effekten beladene Reggae-Variante, nur einen Nebenaspekt darstellt,
ist er bei Moritz von Oswald und vor allem Adrian Sherwood zentrales Element. Der Brite Sherwood gilt seit seinen Anfangstagen
als Künstler in den 1970er-Jahren als einer der wichtigsten Erneuerer des Stils. Besonders sein 1980 aus der Taufe gehobenes Label
»On-U Sound« galt über viele Jahre hinweg als europäisches Zentrum für die Fortentwicklung von Dub, Reggae und damit verbundenen Spielarten der elektronischen Musik. Etwa zeitgleich startete
Moritz von Oswald in Berlin seine Karriere, wo er über New Wave
und Techno den Weg in den Dub fand. Vor allem seine Zusammenarbeit mit Mark Ernestus als »Basic Channel« und »Rhythm &
Sound«, beides sowohl Künstler- als auch Labelnamen, machte
ihn für den Stil in den 1990er- und 2000er-Jahren weltweit zentral.
Ein besseres Line-up dürfte es vor dem Hintergrund, die Verbindung von Dub und elektronischer Musik nachzuzeichnen, kaum
geben. Unterstützt werden beide durch Christian S. Teil von Matias Aguayos Labelfamilie »Cómeme« und einer der substanziellsten
Vertreter der Kölner DJ-Szene.
Deutlich jünger sind die Künstler, die den Abend im Stadtgarten
am 8. Mai abrunden und allesamt für zeitgenössische Formen
der elektronischen Musik Kölns stehen. Der jüngste und trotzdem prominenteste unter ihnen ist der Produzent und DJ Damiano von Erckert. Mit den Tracks seines 2011 gegründeten Labels
»ava.« bewegt sich der aus dem Ruhrgebiet stammende von
Erckert auf einer Traditionslinie souliger und spielerischer House
Music, der er mit einem frischen und lebendigen Anstrich zu einer
Renaissance verhilft. Schon das Berliner Fachmagazin »De:Bug«
erkannte das Potenzial des 23-Jährigen und nannte ihn einen zentralen Künstler der aktuellen Kölner Szene. Deutlich abstrakter
und vielfältiger ist die Musik von Camp Inc., dem Projekt der DJs
und Autoren Sebastian Ingenhoff und Roland Kaiser Wilhelm. Das
Duo hat auf seinem eigenen Label »Camp Magnetics« unlängst
einen erhebenden Live-Mix veröffentlicht, der vom House die
Brücke in gänzlich fremde Stile schlägt – bezeichnenderweise auf
Wolfgang Amadeus Mozart
Ouverture KV 492
aus „Le nozze di Figaro“
Ludwig van Beethoven
Konzert B Nr.2 op.19
für Klavier und Orchester
Joseph Haydn
Sinfonie D Hob.I:104 „Salomon“
Martin Stadtfeld, Klavier
Kölner Kammerorchester
Christoph Poppen
SONNTAG · 30. JUNI 2013 · 11 UHR
KÖLNER PHILHARMONIE
ERINNERUNGSKONZERT
HELMUT MÜLLER-BRÜHL
ZUM 80. GEBURTSTAG
Joseph Haydn
Sinfonie D Hob.I:101 „Die Uhr“
Wolfgang Amadeus Mozart
Requiem d KV 626
Sophie Karthäuser, Sopran
Sophie Harmsen, Alt
Robin Tritschler, Tenor
Mirco Palazzi, Bass
Collegium vocale Siegen
Einstudierung: Ulrich Stötzel
Kölner Kammerorchester
Andreas Spering
Nicolas Jaar
KölnTicket 0221-2801 und angeschl. Vorverkaufsstellen · Philharmonie Hotline 0221-280280
Direktversand 02232-9442212 · www.koelner-kammerorchester.de
Veranstaltungen
Mai 2013
MI
01
12:30
Maifeiertag
ACHT BRÜCKEN Lunch
Auszüge aus dem Programm
des Konzertes um 20:00
Ermöglicht durch die Sparkasse KölnBonn.
Eintritt frei
20:00
Nicolas Hodges Klavier
Johannes Fischer Schlagwerk
Ensemble Resonanz
Robert HP Platz Musikalische Leitung
Centre Henri Pousseur, Liège
Elektronische Realisation
Jean-Marc Sullon Assistenz
Augustin Muller Technik Ircam
Iannis Xenakis
Aroura, Voile, Syrmos
York Höller
Antiphon
Robert HP Platz
Branenwelten 5
Auftragswerk von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
– Uraufführung –
Branenwelten 1, 5 und 6,
Simultanfassung
– Uraufführung–
Gefördert durch die Kunststiftung NRW
19:00 Einführung (Schreibschule)
Im Anschluss: ACHT BRÜCKEN
Lounge im Festivalzelt (Eintritt frei)
€ 25,–
DO
20:00
02
MO
06
12:30
Filmforum
ACHT BRÜCKEN Lunch
Bettina Erhardt
Portrait Bernd Alois Zimmermann
(D, 2013)
Dokumentation des Westdeutschen Rundfunks
Ermöglicht durch die Sparkasse KölnBonn
Eintritt frei
20:00
Matthew Herbert Quartett
stargaze
André de Ridder Leitung
Matthew Herbert Elektronik
Matthew Herbert Quartett
The End of Silence
Deutsche Erstaufführung
Terry Riley
In C
Erstaufführung der Fassung für Elektronik und
Live-Instrumente
In Zusammenarbeit mit c/o pop
und stargaze
Im Anschluss: ACHT BRÜCKEN
Lounge im Festivalzelt (Eintritt frei)
€ 25,–
DI
07
12:30
ACHT BRÜCKEN Lunch
IEMA-Ensemble
Ensemble Modern
Johannes Kalitzke Dirigent
Norbert Ommer Klangregie
Auszüge aus dem Programm
des Konzertes um 20:00
Ermöglicht durch die Sparkasse KölnBonn
Eintritt frei
20:00
Jaan Bossier Bassklarinette
IEMA-Ensemble
Ensemble Modern
Johannes Kalitzke Dirigent
Edgard Varèse
Intégrales
York Höller
Crossing
für Ensemble und Live-Elektronik
Auftragswerk von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
– Uraufführung –
Iannis Xenakis
Échange, Jalons, Alax
FR
20:00
10
Interaktive Klanginstallation
»Move the sound«
21:00
KölnMusik gemeinsam mit der
Sportjugend Köln, der Sportjugend NRW, dem Landesmusikrat NRW und dem Institut für Tanz
und Bewegungskultur der DSHS
Köln
Elektronik-Nacht in der
Kölner Philharmonie
Lillevan Live-Video
Billy Roisz Live-Video
Björn Gottstein Musikalische
Konzeption
Im Anschluss: ACHT BRÜCKEN
Lounge im Festivalzelt (Eintritt frei)
€ 15,–
SA
20:00
11
Frank Peter Zimmermann Violine
Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks
Esa-Pekka Salonen Dirigent
Witold Lutosławski
Trauermusik
für Streichorchester.
Zum Gedenken an Béla Bartók
Paul Hindemith
Konzert für Violine und Orchester
Iannis Xenakis
Khal Perr
für Horn, zwei Trompeten, Posaune,
Tuba und zwei Schlagzeuger
Béla Bartók
Musik für Saiteninstrumente,
Schlagzeug und Celesta Sz 106
Im Anschluss: ACHT BRÜCKEN
Lounge im Festivalzelt (Eintritt frei)
Deutschlandfunk Extra 4
Deutschlandfunk gemeinsam mit
KölnMusik
€ 54,– 48,– 40,– 30,– 21,– 10,–
Z: € 36,–
SO
12:30
12
ACHT BRÜCKEN Lunch
Ensemble musikFabrik
Enno Poppe Leitung
Marcus Schmickler
Live-Elektronik
Auszüge des Konzertes um 20:00
mit Werken von Karlheinz Stockhausen und Marcus Schmickler
FR
20:00
03
Igor Levit Klavier
WDR Sinfonieorchester Köln
Krzysztof Urbański Dirigent
Russische Romantik
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 1 b-Moll / B-Dur op. 23
Modest Mussorgsky /
Maurice Ravel
Kartinki s vystavki
(Bilder einer Ausstellung)
Bearbeitung für Orchester
Großes Abonnement 11
19:00 Einführung in das Konzert
Westdeutscher Rundfunk
€ 33,– 27,– 20,– 15,– 14,– 8,– | Z: € 20,–
DO
09
20:00
Christi Himmelfahrt
Anne-Sophie Mutter Violine
Dresdner Philharmonie
Rafael Frühbeck de Burgos Dirigent
Ludwig van Beethoven
Ouvertüre aus:
Musik zu »Egmont« op. 84
Ouvertüre und Begleitmusik zu
Johann Wolfgang von Goethes
Trauerspiel
Konzert für Violine und Orchester
D-Dur op. 61
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Meisterkonzerte Zyklus A 8
Westdeutsche Konzertdirektion Köln
€ 150,– 130,– 105,– 85,– 60,– 25,–
Z: € 90,–
MO
20:00
13
Robert Oberaigner Klarinette
Egon Hellrung Horn
Jana Andraschke Violine
Antje Kaufmann Viola
Daniel Raabe Violoncello
James Maddox Klavier
Krzysztof Penderecki
Sextett für Klarinette, Horn, Violine,
Viola, Violoncello und Klavier
Robert Schumann
Mignon op. 79,29
Benjamin Britten
The Poet’s Echo op. 76
Richard Strauss
Mädchenblumen op. 22 TrV 152
Hanna-Elisabeth Müller Sopran
Juliane Ruf Klavier
20:00
15
MI
Hanseatische Konzertdirektion GmbH
€ 55,– 50,– 45,– 40,– 35,– 25,– | Z: € 35,–
Symphonie libergique
Hans Liberg
Nordwestdeutsche Philharmonie
Basil Coleman Dirigent
20:00
14
DI
Gürzenich-Orchester Köln
5. Kammerkonzert
19:00 Einführung in das Konzert
Ernst von Dohnányi
Sextett für Klarinette, Horn, Violine,
Viola, Violoncello und Klavier C-Dur
Op. 37
Heraustrennen · Terminplan zum Heraustrennen · Terminplan zum Heraustrennen
Nicolas Jaar am 08.05.
koelner-philharmonie.de
JACK Quartet
Ari Streisfeld Violine
Christopher Otto Violine
John Pickford Richards Viola
Kevin McFarland Violoncello
Terminplan zum Heraustrennen · Terminplan zum Heraustrennen · Terminplan zum
Rodericus / JACK Quartet
Angelorum Psalat
Enno Poppe
Koffer
Auftragswerk von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
– Uraufführung –
Im Anschluss: ACHT BRÜCKEN
Lounge im Festivalzelt (Eintritt frei)
Ermöglicht durch die Sparkasse KölnBonn
Eintritt frei
€ 15,– / ermäßigt: € 10,–
Highlights im Mai
Iannis Xenakis
ST/4, 1-080262
Guillaume Dufay / JACK Quartet
Moribus et genere
Iannis Xenakis
Ergma, Tetora
€ 25,–
13:00
Foyer der Kölner Philharmonie
Öffentlicher Vortrag im Rahmen
der ACHT BRÜCKEN Schreibschule
Eintritt frei
20:00
Abschlusskonzert
Kölner Vokalsolisten
Ensemble musikFabrik
Enno Poppe Leitung
Marcus Schmickler
Live-Elektronik
Karlheinz Stockhausen
GESANG DER JÜNGLINGE
MIKROPHONIE II
In Zusammenarbeit mit c/o pop
02.05.2013
Donnerstag
20:00
JACK Quartet
MI
08
12:30
ACHT BRÜCKEN Lunch
11.05.2013 Samstag 22:00 Stadtgarten, Konzertsaal
Marcus Erbe
Brücken bauen: Verbindungen
zwischen Instrumentalklang und
Elektronik bei Stockhausen und
Xenakis
08.05.2013 Mittwoch 23:00 Stadtgarten, Studio 672
Guillaume de Machaut /
JACK Quartet
Drei Stücke
19:00 Einführung (Schreibschule)
Im Anschluss: ACHT BRÜCKEN
Lounge im Festivalzelt (Eintritt frei)
Nicolas Jaar
MIKROPHONIE I
Konzerttermine
Adrian Sherwood
Moritz von Oswald
Christian S.
KölnMusik
€ 25,–
Gürzenich-Orchester Köln
Schülerinnen und Schüler aus
12 Kölner Grundschulen
Fuad Ibrahimov Dirigent
Tanja Haller Schauspielerin
Renato Schuch Schauspieler
Lisa Weinbrecht Kostümbild
Elena Tzavara Regie
Singen mit Klasse!
Iris ter Schiphorst / Uros Rojko
S.O.S. Odysseus
Ein Auftragswerk der KölnMusik
– Uraufführung –
€ 15,–/ ermäßigt: € 10,–
Quartetto 4
SO
05
12:30
ACHT BRÜCKEN Lunch
Bernd Alois Zimmermann
Requiem für einen jungen Dichter
(Auszüge)
Ermöglicht durch die Sparkasse KölnBonn
In Zusammenarbeit mit der KINDEROPER KÖLN.
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
ACHT BRÜCKEN Lunch wird ermöglicht durch die
Sparkasse KölnBonn.
Damiano von Erckert
Camp Inc.
Marius Bubat
05.05.2013
Sonntag
20:00
Requiem für einen
jungen Dichter
18.05.2013
Samstag
20:00
Götz Alsmann: Paris!
Eintritt frei
20:00
20:00
KölnMusik gemeinsam mit dem
Gürzenich-Orchester Köln
Eintritt frei
Nicolas Jaar
19:00 Einführung (Schreibschule)
In Zusammenarbeit mit c/o pop
Im Anschluss: ACHT BRÜCKEN
Lounge im Festivalzelt (Eintritt frei)
€ 25,–
DO
09
11:00
Christi Himmelfahrt
Kindertag in der Philharmonie
Konzerte, Instrumente und Aktionen in der ganzen Philharmonie
bietet dieser Tag der offenen Tür
speziell für junge Familien. Zuhören, Mitmachen, Musik entdecken!
Eintritt frei
MIXTUR
Marcus Schmickler
KEMP ECHOES
Auftragswerk von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
Uraufführung
Im Anschluss: ACHT BRÜCKEN
Lounge im Festivalzelt (Eintritt frei)
€ 25,–
Alle Konzerte und Veranstaltungen von ACHT BRÜCKEN | Musik
für Köln auf achtbruecken.de
Lieder und Gesänge op. 98a
(Auswahl)
Myrthen. Liederkreis von Göthe,
Rückert, Byron, Th. Moore, Heine,
Burns & J. Mosen op. 25 (Auswahl)
Alban Berg
Sieben frühe Lieder
Die Kunst des Liedes 6
KölnMusik
€ 25,–
DO
12:30
16
PhilharmonieLunch
WDR Sinfonieorchester Köln
Jakub Hrůša Dirigent
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
30.05.2013
Donnerstag
20:00
Claudia Barainsky Sopran
Andreas Schmidt Bariton
Michael Rotschopf Sprecher
Jakob Diehl Sprecher
MDR Rundfunkchor
WDR Rundfunkchor Köln
Herren der
EuropaChorAkademie
Jazz-Band der Hochschule für
Musik und Tanz Köln
Matthias Schwengler tp
Gerd Dudek ts
Sebastian Sternal p
Dieter Manderscheid b
Fabian Arends dr
Junge Deutsche Philharmonie
Peter Rundel Dirigent
João Rafael Klangregie
Ermöglicht durch den Spezialchemie-Konzern LANXESS
18:30 Einführung (Schreibschule)
Im Anschluss: ACHT BRÜCKEN
Lounge im Festivalzelt (Eintritt frei)
Veranstaltet gemeinsam mit
KölnMusik
€ 25,–
Eintritt frei
KölnMusik gemeinsam mit dem
Westdeutschen Rundfunk
Ende gegen 16 Uhr
Bernd Alois Zimmermann
Requiem für einen jungen Dichter
Neugier
genügt!
19:00 Einführung in das Konzert durch Tobias Thomas
€ 25,–
Der Kindertag in der Kölner Philharmonie hat Tradition. Ein Tag
zum Rumstöbern und Ausprobieren, zum neugierig Lauschen
und sich überraschen Lassen. Klangabenteuerer kommen hier
auf ihre Kosten, können hinter die Kulissen gucken und auf den
Pfaden der Großen eigene Wege beschreiten – in Lauflernschuhen oder Chucks, je nachdem. Mit Musik kann man schließlich
nie früh genug anfangen, und wer sie mit allen Sinnen erleben
will, der ist hier an der richtigen Adresse; auch für die neuen
Klänge, die an einem Festival-Kindertag natürlich nicht fehlen.
»Xenakis getanzt« lautet daher auch ein Programmpunkt des
Studiengangs Elementare Musikpädagogik der Hochschule
für Musik und Tanz Köln. Ein Höhepunkt des Tages ist gewiss
die Aufführung des Bühnenstücks »S.O.S. Odysseus«, das 300
Zweitklässler im Rahmen des Projekts »Singen mit Klasse!« gemeinsam mit den Musikern des Gürzenich-Orchesters Köln und
Schauspielern erarbeitet haben. KM
dem eigentlich antiquierten Format der Musikkassette.
Daneben steht Marius Bubat am DJ-Pult, der als Teil
des Duos COMA einer der herausragenden Vertreter
der jungen Künstlergeneration rund um das wichtigste
Kölner Label für elektronische Musik, Kompakt, darstellt.
Als COMA bringen Bubat und sein Partner Georg Conrad
im April ihr lang erwartetes Debütalbum »In Technicolor«
heraus, das schon jetzt als eine der bedeutenden Veröffentlichungen der elektronischen Dance Music in diesem Jahr gilt.
Christian Steinbrink
Mai
Rafał Blechacz
Mahler Chamber
Orchestra
Daniel Harding
Kölner Philharmonie
Bischofsgartenstraße 1
50667 Köln
Kloing 3
Eintritt frei
koelner-philharmonie.de
Philharmonie-Hotline: 0221 280 280
09.05.2013 Donnerstag 11:00 Christi Himmelfahrt
08.05.2013 Mittwoch 20:00 Kölner Philharmonie
Kindertag in der Philharmonie
Damiano von Erckert
36
Götz Alsmann
SA
15
15:00
KölnMusik gemeinsam mit Kino
Gesellschaft Köln
€ 6,50 | ermäßigt: € 6,–
Für Abonnenten der KölnMusik
mit Abo-Ausweis: € 5,–
Judith Ruthenberg Violine
Juta Ounapuu-Mocanita Violine
Kathrin Körber Viola
Katharina Apel-Hülshoff Violoncello
Jakub Cizmarovic Klavier
Gürzenich-Orchester Köln
6. Kammerkonzert
Sergej Rachmaninow
Trio élégiaque g-Moll
für Violine, Violoncello und Klavier
Im Banne des blonden Satans
(La Môme vert-de-gris)
Regie: Bernard Borderie
Gangsterfilm, s/w (Frankreich 1953),
95 Min., deutsche Fassung
Medienpartner: choices
Karten an der Kinokasse
Alfred Schnittke
Quintett für Klavier und Streichquartett
Der Lieblingsfilm von ...
Götz Alsmann
Louis Théodore Gouvy
Quintett für Klavier und Streichquartett A-Dur op. 24
15:00
Pfingstsonntag
Filmforum
14:00 Einführung in das Konzert
19
SO
Gürzenich-Orchester Köln
€ 13,–
SA
15
20:00
wie Fr 14.06. 20:00
(nur reguläre Ermäßigungen)
Kleines Abonnement 7
SO
16
11:00
Guido Hammesfahr Sprecher
Gürzenich-Orchester Köln
Markus Stenz Dirigent
Familienkonzert
KölnMusik
€ 32,– 27,– 21,– 16,– 12,– 10,– | Z: € 21,–
Paris!
Marius Felix Lange
Das Orchester zieht sich an
für Sprecher und Orchester
geeignet für Kinder ab 6 Jahren
Gürzenich-Orchester Köln
€ 14,– | ermäßigt: € 7,– SO
Götz Alsmann Gesang, Klavier und
mehr
Altfrid Maria Sicking Vibraphon,
Xylophon, Trompete
Michael Müller Bass
Rudi Marhold Schlagzeug
Markus Paßlick Percussion
16
20:00
DO
PhilharmonieLunch
12:30
23
Gürzenich-Orchester Köln
Dmitrij Kitajenko Dirigent
Eintritt frei
25
SA
KölnMusik gemeinsam mit dem
Gürzenich-Orchester Köln
Petra Lang Sopran
WDR Sinfonieorchester Köln
Marek Janowski Dirigent
20:00
Konzert zum 200. Geburtstag
von Richard Wagner II
Gürzenich-Orchester Köln
€ 34,– 27,– 22,– 16,– 14,– 9,– | Z: € 16,–
10:00 Einführung in das Konzert
Gürzenich-Orchester Köln –
Familienabonnement A 4
Großes Abonnement Sonntag 10
Kleines Abonnement A Sonntag 5
Felix Mendelssohn Bartholdy
Die Hebriden oder
Die Fingals-Höhle op. 26
Konzert-Ouvertüre h-Moll
Wassily Gerassimez Violoncello
Kölner Orchester-Gesellschaft
Desar Sulejmani Dirigent
16:00
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Edward Elgar
Konzert für Violoncello und
Orchester e-Moll op. 85
Ein Geburtstagswerk für die KOG
Uraufführung
Gerti Druga
Albanian Rhapsody
Konzert anlässlich des 125-jährigen
Jubiläums der Kölner OrchesterGesellschaft
Mit Unterstützung des Kulturamtes
der Stadt Köln
Kölner Orchester-Gesellschaft e.V.
€ 20,– | ermäßigt: € 10,–
20:00
19:00 Einführung in das Konzert
Siegfrieds Rheinfahrt, Trauermarsch
und Schlußszene aus: Götterdämmerung
Westdeutscher Rundfunk
€ 33,– 27,– 20,– 15,– 14,– 8,– | Z: 20,–
Kleines Abonnement 6
SO
26
MO
Vorspiel und Isoldes Liebestod aus:
Tristan und Isolde
Richard Wagner
Ouvertüre und Bacchanale
(Der Venusberg) aus: Tannhäuser
und der Sängerkrieg auf Wartburg
SO
09
20:00
Nicole Ferrein Sopran
Alexandra Thomas Alt
Wolfgang Klose Tenor
Michael Adair Bass
Rodenkirchener Kammerchor
Kammerchor CONSTANT
Rodenkirchener Kammerorchester
Harald Jers Leitung
Benjamin Britten
The World of the Spirit
für Soli, Sprecher, Chor und
Orchester
Felix Mendelssohn Bartholdy
Lobgesang op. 52
»Sinfonie Nr. 2«
18:00
18
Operette und ... 5
Auszüge aus dem 1. Satz: Sinfonia.
Maestoso con moto – Allegro
SA
KölnMusik
€ 48,– 42,– 38,– 27,– 19,– 10,– | Z: € 38,–
Modest Mussorgsky /
Maurice Ravel
Bilder einer Ausstellung
Bearbeitung für Orchester
DI
20:00
Gürzenich-Orchester Köln –
Großes Abonnement Montag 10
Kleines Abonnement A Montag 5
Großes Abonnement Dienstag 10
Kleines Abonnement A Dienstag 5
€ 34,– 27,– 22,– 16,– 14,– 9,– | Z: 16,–
19:00 Einführung in das Konzert
wie So 26.05. 11:00
27 28
20:00
07
Christianne Stotijn Mezzosopran
Königliches Concertgebouworchester Amsterdam
Gustavo Dudamel Dirigent
Esteban Benzecry
Colores de la cruz del sur
für Orchester
Peter Lieberson
Neruda Songs
für Mezzosopran und Orchester
Antonín Dvořák
Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 B 178
»Aus der Neuen Welt«
Franz Wüllner
Te Deum op. 50
Igor Levit Klavier
Orchestre Philharmonique
du Luxembourg
Thomas Søndergård Dirigent
Großes Abonnement 12
DI
Kölner Chorkonzerte 6
MO
Johannes Brahms
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 2 B-Dur op. 83
Westdeutscher Rundfunk
€ 33,– 27,– 20,– 15,– 14,– 8,– | Z: 20,–
20:00
10 11
20:00
wie So 09.06. 11:00 19:00 Einführung in das Konzert
»Der Bettelstudent« ist eine Operette, die mit Lug und Trug, Liebe und
einer überraschenden Wendung alles Notwendige enthält, um sie zu
dem Publikumsrenner zu machen,
der sie seit über 100 Jahren ist.
Carl Millöcker
Der Bettelstudent
19:00 Einführung in das Konzert
Gürzenich-Orchester Köln –
Großes Abonnement Montag 11
Kleines Abonnement B Montag 6
Großes Abonnement Dienstag 11
Kleines Abonnement B Dienstag 6
Richard Strauss
Eine Alpensinfonie op. 64
Tondichtung für großes Orchester Franz Liszt
Eine Faust-Symphonie in drei
Charakterbildern, nach J. W. von
Goethe
MI
11:00 Externer Workshopraum
Blickwechsel Musik und Natur:
»Waldeslauschen – Der Berg ruft«
Richard Wagner
Siegfried-Idyll E-Dur WWV 103
Ensemble, Chor und Orchester
des Staatstheaters am Gärtnerplatz, München
Michael Brandstätter Dirigent
Peter Liebersons »Neruda Songs«
sind eine dreifache Liebeserklärung: Eine, die die Liebesgedichte Nerudas selbst geben, eine von
Lieberson an die Texte Nerudas
und schließlich eine Liebeserklärung Liebersons an seine Frau, Lorraine Hunt Lieberson, die kurz nach
der Uraufführung der Lieder starb
und für die CD posthum mit einem
Grammy ausgezeichnet wurde.
FR
20:00
12
KölnMusik
€ 32,– 27,– 21,– 16,– 12,– 10,– | Z: € 21,–
Kölner Sonntagskonzerte 5
Konzert zum 200. Geburtstag
von Richard Wagner I
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 3 Es-Dur op. 75
Das Meisterwerk 2012/2013
(Abo) 6
Kölner Kammerorchester
€ 45,60 38,60 32,60 25,60 19,60 14,60
Z: € 32,60
20:00
Fronleichnam
30
DO
Rafał Blechacz Klavier
Mahler Chamber Orchestra
Daniel Harding Dirigent
Robert Schumann
Konzert für Klavier und Orchester
a-Moll op. 54
Hans Werner Henze
Sonata per archi
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97
»Rheinische«
Förderer der MCO Residenz NRW:
Kunststiftung NRW und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend,
Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
19:00 Einführung in das Konzert
durch Oliver Binder
18:00 Lengfeld’sche Buchhandlung
Blickwechsel Musik und Literatur:
»Briefe einer Freundschaft«
KölnMusik
€ 62,– 52,– 44,– 32,– 21,– 10,– | Z: 44,–
Klassiker! 5
Philharmonie für Einsteiger 6
Mo 13.05. 15:00
Comedia
Di 14.05. 15:00
Bürgerhaus Kalk
Mi 15.05. 15:00
Bürgerzentrum Engelshof e.V.
Do 16.05. 11:00
Bürgerzentrum Chorweiler
Fr 17.05. 15:00
Bürgerzentrum Nippes,
Altenberger Hof
Mini
TRIO PANTA RHEI
Musik von Claude Debussy,
Robert Schumann u.a.
Gisela Kalow
Mondbärchen
Mondbärchen
Das Konzert dauert ca.
eine Stunde. Keine Pause.
Für begleitende Erzieher bei
Kindertagesstätten-Gruppen
ist der Eintritt frei.
Gefördert durch das
Kuratorium KölnMusik e.V.
Medienpartner KÄNGURU
Empfohlen für Kinder zwischen
1 und 4 Jahren.
KölnMusik
Kinder ab einem Jahr: € 4,–
Erwachsene: 6,–
SA
01
19:00
WDR Sommerklänge
20:00
Pfingstmontag
Joseph Haydn
Sinfonie D-Dur Hob. I:104
7. Londoner, »Salomon«
Annette Dasch Moderation
Götz Alsmann Moderation
Jeremy Pelt Trompete, Flügelhorn
WDR Big Band Köln
Michael Abene ld
WDR Rundfunkchor Köln
WDR Rundfunkorchester Köln
Arjan Tien Leitung
WDR Sinfonieorchester Köln
David Marlow Leitung
20
Baba-Yaga op. 56
Tableau musical d’après un conte
populaire russe. Für Orchester
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 2 B-Dur op. 19
Annette Dasch und Götz Alsmann
laden ein zu einer Sommernacht
mit energiegeladenem Jazz, magischer Filmmusik und mitreißender
Sinfonik.
MO
Wolfgang Amadeus Mozart
Ouvertüre aus: Le nozze di Figaro
90 Jahre Kölner Kammerorchester
Ende gegen 23:00
Westdeutscher Rundfunk
€ 25,–
SO
02
11:00
Artemis Quartett
Vineta Sareika Violine
Gregor Sigl Violine
Friedemann Weigle Viola
Eckart Runge Violoncello
Mit Unterstützung des Kulturamtes
der Stadt Köln
Gefördert durch das Kuratorium
KölnMusik e.V.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichquartett e-Moll op. 44,2
Netzwerk Kölner Chöre
gemeinsam mit KölnMusik
€ 32,– 28,– 24,– 19,– 14,– 9,– | Z: € 24,–
JUGEND MUSIZIERT
Streichquartett a-Moll op. 13
MO
Jörg Dürmüller Tenor
Männerstimmen des
WDR Rundfunkchores Köln
David Marlow Einstudierung
WDR Sinfonieorchester Köln
Jakub Hrůša Dirigent
Internationale Orchester 5
KölnMusik
€ 92,– 82,– 64,– 44,– 27,– 25,– | Z: € 64,–
Alberto Ginastera
Streichquartett Nr. 2 op. 26
Johann Sebastian Bach /
Astor Piazzolla
Präludien und Fugen
17
20:00
SA
KölnMusik
€ 25,–
Quartetto 5
DO
20:00
17
Le Lac enchanté
(Der verzauberte See) op. 62
Legende für Orchester
08
20:00
12:30
13
FR
Kammerchor der
St. Hedwigs-Kathedrale Berlin
Harald Schmitt Leitung
Osnabrücker Jugendchor
Clemens Breitschaft Leitung
Freiburger Domkapelle
Boris Böhmann Leitung
KammerChor der Würzburger
Dommusik
Martin Berger Leitung
Vokalensemble Kölner Dom
Eberhard Metternich Leitung
Christoph Biskupek Moderation
Konzert der Bundespreisträger aus
Nordrhein-Westfalen
KölnMusik gemeinsam mit dem
Landesmusikrat NRW
€ 12,–
SO
Anatolij Ljadov
Kikimora op. 63
Legende für Orchester
02
20:00
KathedralKlänge
Kammerchöre deutscher
Kathedralen beim Eucharistischen
Kongress 2013
Geistliche Chormusik verschiedener
Epochen und Länder Erzbistum Köln
€ 19,– | Schüler und Studenten: € 10,–
SO
handwerker promotion e.gmbh
€ 85,– 69,– 58,50 47,50 40,– 31,50
Z: € 58,50
Martin Stadtfeld Klavier
Kölner Kammerorchester
Christoph Poppen Dirigent
Krystian Zimerman Klavier
Werke von Ludwig van Beethoven
und Johannes Brahms
Lilya Zilberstein Klavier
Gürzenich-Orchester Köln
Dmitrij Kitajenko Dirigent
KölnMusik
€ 45,– 38,– 32,– 25,– 18,– 10,– | Z: € 32,–
09
11:00
An Evening at Home with
Chris de Burgh & Band
MO
Emmanuel Pahud Flöte
Gürzenich-Orchester Köln
Carlo Rizzi Dirigent
PhilharmonieLunch
WDR Sinfonieorchester Köln
Jukka-Pekka Saraste Dirigent
Exaudi Vokalensemble
Ensemble intercontemporain
François-Xavier Roth Dirigent
IRCAM
Thomas Goepfer ComputermusikDesigner
KölnMusik
€ 25,–
03
Luigi Boccherini / Luciano Berio
Quattro versioni originali della
»Ritirata notturna di Madrid« di Luigi
Boccherini sovrapposte e transcritte
per orchestra
KölnMusik gemeinsam mit dem
Westdeutschen Rundfunk
Eintritt frei
FR
Alberto Posadas
Tenebrae
für sechs Stimmen, Ensemble und
Elektronik
Deutsche Erstaufführung
Master Drummers of Burundi
20:00
29
20:00
Academy of St. Martin in the Fields
Murray Perahia Klavier und Leitung
11:00
Wolfgang Amadeus Mozart
Serenade D-Dur KV 239
»Serenata notturna«
Konzert für Klavier und Orchester
D-Dur KV 537 »Krönungskonzert«
26
Sinfonie Es-Dur KV 543
KölnMusik
€ 92,– 82,– 64,– 44,– 27,– 25,– | Z: € 64,–
Carl Nielsen
Konzert für Flöte und Orchester
CNK 119
20:00
Pfingstsonntag
DI
04
20:00
Ottorino Respighi
Fontane di Roma
Sinfonische Dichtung für Orchester
19
Martin Helmchen Klavier
City of Birmingham
Symphony Orchestra
Andris Nelsons Dirigent
Pini di Roma
Sinfonische Dichtung für Orchester
10:00 Einführung in das Konzert
20:00
14
Magnus Lindberg
Jubilees
für Ensemble
Wolfgang Rihm
Klangbeschreibung II (innere Grenze)
Neue Fassung für vier Singstimmen, fünf Blechbläser und sechs
Schlagzeugspieler. Text von Friedrich Nietzsche
Deutsche Erstaufführung
Medienpartner:
StadtRevue – Das Kölnmagazin
19:00 Einführung in das Konzert
durch Stefan Fricke
20:00
Richard Wagner
Ouvertüre aus:
Der fliegende Holländer
Gürzenich-Orchester Köln
€ 34,– 27,– 22,– 16,– 14,– 9,– | Z: 16,–
Frank Peter Zimmermann Violine
WDR Sinfonieorchester Köln
Jukka-Pekka Saraste Dirigent
Gebrochenes Pathos
Kloing 4
KölnMusik
€ 25,–
16
MI
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester
Es-Dur KV 482
SO
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55
»Eroica«
Gürzenich-Orchester Köln –
Familienabonnement B 4
Großes Abonnement Sonntag 11
Kleines Abonnement B Sonntag 6
Dmitrij Schostakowitsch
Konzert für Violine und Orchester
Nr. 1 a-Moll op. 99
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 5 cis-Moll
Ermäßigter Preis für junge
Erwachsene unter 25 Jahren: € 5,50
19:00 Einführung in das Konzert
Westdeutscher Rundfunk
€ 33,– 27,– 20,– 15,– 14,– 8,– | Z: € 20,–
Großes Abonnement 13
Jukka-Pekka Saraste Abo 5
SO
Westdeutsche Konzertdirektion Köln
€ 105,– 95,– 75,– 65,– 45,– 25,–
Z: € 70,–
Meisterkonzerte Zyklus B 7
SO
09
15:00
Filmforum
Der Lieblingsfilm von ...
Gustavo Dudamel
Der Pate
Francis Ford Coppola
Der Pate (The Godfather)
Gangsterfilm (USA 1971), 176 Min.,
deutsche Fassung
Medienpartner: choices
Karten an der Kinokasse
Für Abonnenten der KölnMusik
mit Abo-Ausweis: € 6,–
KölnMusik gemeinsam mit
Kino Gesellschaft Köln
€ 7,50 | ermäßigt: € 7,–
DO
Zahlung
Zahlen Sie Ihre Tickets bequem mit
Kreditkarte, per Bankeinzug (nur
telefonisch), mit EC-Karte oder einfach bar (nur bei unseren Vorverkaufsstellen). Zurzeit gelten für den
Vorverkauf von Veranstaltungen in
der Kölner Philharmonie alle Preise
zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr.
Wenn Sie Eintrittskarten telefonisch
oder über das Internet erwerben,
kommt eine Service- und Versandpauschale je Versandvorgang hinzu.
Ermäßigungen
Bei Konzerten der KölnMusik erhalten Schüler, Studenten (bis 28 Jahre),
Auszubildende, Schwerbehinderte,
Wehr- und Zivildienstleistende und
Köln-Pass-Inhaber 25 % Rabatt. Bitte
beachten Sie: Es kann nur jeweils
eine Preisermäßigung beansprucht
werden. Der Ermäßigungsnachweis
ist beim Kauf der Karte und Einlass
in den Saal unaufgefordert vorzuzeigen.
Fahrausweis
Ihre Eintrittskarte ist zugleich Hinund Rückfahrkarte im Verkehrsverbund Rhein-Sieg. Die Hinfahrt darf
frühestens vier Stunden vor Beginn
der Veranstaltung angetreten werden.
Die Rückfahrt muss spätestens um
10 Uhr des Folgetages abgeschlossen
sein, wenn am Abend keine Züge
mehr verkehren. Die Eintrittskarte ist
nach Veranstaltungsbesuch nicht
auf andere Personen übertragbar.
Auch nicht als Fahrausweis.
Kasse
Die Konzertkasse der Kölner
Philharmonie öffnet 90 Minuten vor
Konzertbeginn. Kurzfristig über die
Philharmonie-Hotline 0221 - 280 280
gebuchte und per Kreditkarte bezahlte Tickets liegen hier für Sie bereit.
Danke!
Wir tun alles, um Programm-, Besetzungs- oder Terminänderungen zu
vermeiden. Trotzdem lassen sie
sich manchmal nicht umgehen. Beachten Sie deshalb unsere Mitteilungen in der Tagespresse und im
Internet (koelner-philharmonie.de).
Grundsätzlich berechtigen Besetzungs- und Programmänderungen
nicht zur Rückgabe bereits erworbener Eintrittskarten oder Abonnements.
Adresse
Unseren Konzertsaal finden Sie in der
Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln
im Schatten des Kölner Doms.
Plätze
Besucher in den Blöcken C und F
kommen schneller ins Foyer, wenn
sie die oberen Ausgänge benutzen!
Gehbehinderte brauchen für die
X- und Y-Balkone jeweils nur neun
Stufen zu überwinden. Die Plätze
in Block Z erreichen Sie mit einem
Aufzug. Bitte halten Sie den auf Ihrer
Eintrittskarte vermerkten Platz ein.
Balkone (Gehbehinderte s. Hinweis)
U*◆ X*◆
RS
Medienpartner
ermöglicht.
Kulturpartner der Kölner Philharmonie
Jérome Bonnet
Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln
Fotonachweis: Pascal Montary, Chris Gonz,
durchgehendes Treppengeländer. (Kein Durchgang)
Diese Plätze werden nicht
bei allen Konzerten angeboten.
gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester
◆
In diesen Blöcken kann es
Sichtbehinderungen geben.
PhilharmonieLunch wird von KölnMusik
Die Plätze in Block Z (Chorempore)
erreichen Sie mit einem Aufzug,
ohne Stufen überwinden zu müssen.
Gehbehinderte brauchen für die
X- und Y-Balkone jeweils nur
9 Stufen zu überwinden.
*
Stehplätze und Rollstuhlplätze
Chorempore mit Rollstuhlplätzen (Reihe 4 ◆)
auch Seitenplätze G M Reihe 29 und 30 I K O P
auch Reihe 32 und 33 L Q
IKOP
T*◆ Y*◆
auch Seitenplätze A * D *
GHLMNQ
ACDF
BE
Besucher in den Blöcken C und F
kommen schneller ins Foyer, wenn
sie die oberen Ausgänge benutzen.
I
II
III
IV
V
VI
Z
Preis- Block
gruppe
Veranstaltungen
Juni/Juli 2013
DO
06
12:30
PhilharmonieLunch
Gürzenich-Orchester Köln
Carlo Rizzi Dirigent KölnMusik gemeinsam mit dem
Gürzenich-Orchester Köln
Eintritt frei
DO
06
19:00
Peter Mönkediek Trompete
WDR Sinfonieorchester Köln
Karl-Heinz Steffens Dirigent
Uwe Schulz Moderation
Happy hour – Klassik um Sieben
Johann Nepomuk Hummel
Konzert für Trompete und Orchester
Es-Dur s49/WoO 1
Robert Fuchs
Sinfonie Nr. 2 Es-Dur op. 45
Westdeutscher Rundfunk
€ 10,– | ermäßigt: € 7,50 Hanna-Elisabeth Müller am 15.05.
koelner-philharmonie.de
Hier finden Sie auch aktuelle Informationen zu besonderen Angeboten
sowie zur Baustelle vor der Philharmonie.
Philharmonie-Hotline:
0221 280 280
Montag – Freitag 8:00 – 20:00
Samstag 9:00 – 16:00
Sonntag 10:00 – 16:00
Neumarkt-Galerie, 50667 Köln
(In der Mayerschen Buchhandlung)
Montag – Samstag 9:00 – 20:00
Abonnement
KölnMusik Ticket
KölnMusik Event:
Tel.: 0221 204 08 204
[email protected]
Gustavo Dudamel am 07.06.
koelner-philharmonie.de
Highlights im Juni/Juli
02.06.2013
Krystian Zimerman
Sonntag
20:00
12.06.2013
Mittwoch
20:00
Artemis Quartett
17.06.2013
Montag
20:00
Ensemble
intercontemporain
19.06.2013
Concerto Köln
Mittwoch
20:00
Roncalliplatz, 50667 Köln,
direkt neben dem Kölner Dom
(im Gebäude des RömischGermanischen Museums)
Montag – Freitag 10:00 – 19:00
sowie Samstag 10:00 – 16:00
Vorverkauf
Der Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der KölnMusik beginnt vier
Monate im Voraus. Im Übrigen beachten Sie bitte die in unseren Veröffentlichungen angegebenen Vorverkaufsfristen.
Kölner Philharmonie
Bischofsgartenstraße 1
50667 Köln
koelner-philharmonie.de
Vorverkaufsstellen
Philharmonie-Hotline: 0221 280 280
Juni/Juli
20:00
Filmforum
19
MI
20:00
Deutsche AIDS-Stiftung gemeinsam mit KölnMusik und GürzenichOrchester Köln
€ 147,– 126,– 105,– 72,– 42,– 25,–
Z: € 90,–
Weitere Mitwirkende werden später
veröffentlicht. Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
25 Jahre Deutsche AIDS-Stiftung –
Festkonzert
Vokalensemble Kölner Dom
Gürzenich-Orchester Köln
Kurt Masur Dirigent
20:00
22
SA
Jazz-Abo Soli & Big Bands 6
Westdeutscher Rundfunk
€ 20,– 18,– 15,– 13,– 10,– 8,– | Z: € 15,–
WE3 – WE ALL
Dave Liebman sax
Steve Swallow b
Adam Nussbaum dr
WDR Big Band Köln
Michael Abene ld, arr
20:00
21
FR
Baroque ... Classique 5
KölnMusik
€ 35,– 30,– 25,– 20,– 15,– 10,– | Z: € 25,–
Johann Sebastian Bach
Brandenburgische Konzerte 1 – 6
BWV 1046 – 1051 (Sämtliche Konzerte)
Concerto Köln
19
MI
KölnMusik gemeinsam mit
Kino Gesellschaft Köln
€ 6,50 | ermäßigt: € 6,– Karten an der Kinokasse
René Jeuckens / Thomas Mau /
Grischa Windus
Brötzmann (D 2011)
Musikdokumentation
KölnMusik
Eintritt frei
René Jeuckens / Thomas Mau /
Grischa Windus
Brötzmann (D 2011)
Musikdokumentation (Auszüge)
PhilharmonieLunch 12:30
Filmforum
19
MI
Deutschlandfunk Extra 5
Deutschlandfunk gemeinsam mit
KölnMusik
€ 35,– 30,– 25,– 20,– 15,– 10,– | Z: € 22,–
Modest Mussorgsky
Bilder einer Ausstellung
Bearbeitung für Orchester
John Psathas
View from Olympus
Ulvi Cemal Erkin
Köçekçe (Tanzknabenstück)
Tanz-Rhapsodie für Orchester
Evelyn Glennie Percussion
Joanna MacGregor Klavier
MDR Sinfonieorchester
Kristjan Järvi Dirigent
20:00
18
DI
Concerto Köln am 19.06.
20:00
11:30
09:30
20:00
Kölner Kammerorchester
€ 45,60 38,60 32,60 25,60 19,60 14,60
Z: € 32,60
Wolfgang Amadeus Mozart
Requiem d-Moll KV 626
Joseph Haydn
Sinfonie D-Dur Hob. I:101
»Die Uhr«
Erinnerungskonzert Helmut MüllerBrühl zum 80. Geburtstag
Sophie Karthäuser Sopran
Sophie Harmsen Alt
Robin Tritschler Tenor
Mirco Palazzi Bass
Collegium vocale Siegen
Ulrich Stötzel Einstudierung
Kölner Kammerorchester
Andreas Spering Dirigent
11:00
30
SO
KölnMusik gemeinsam mit
Kino Gesellschaft Köln
€ 7,50 | ermäßigt: € 7,–
Medienpartner: choices
Karten an der Kinokasse
Fitzcarraldo (D, 1982)
Bundesrepublik Deutschland 1982,
158 min.
Regie: Werner Herzog / Musik:
Popol Vuh / mit: Klaus Kinski,
Claudia Cardinale, José Lewgoy u. a.
Der Lieblingsfilm von ...
Louwrens Langevoort
15:00
Filmforum
07
SO
Gürzenich-Orchester Köln –
Großes Abonnement Sonntag 12
Kleines Abonnement A Sonntag 6
Gürzenich-Orchester Köln
€ 34,– 27,– 22,– 16,– 14,– 9,– | Z: € 16,–
Deutz-Chor Köln
€ 51,– 46,– 42,– 36,– 30,– 24,– | Z: € 30,–
10:00 Einführung in das Konzert
Engelbert Humperdinck
Die Wallfahrt nach Kevlaar EHWV 55
Anton Bruckner
Te Deum C-Dur WAB 45
Joseph Jongen
Symphonie Concertante op. 81
für Orgel und Orchester
Juliane Banse Sopran
Franziska Gottwald Mezzosopran
Allan Clayton Tenor
Christof Fischesser Bass
Iveta Apkalna Orgel
Kölner Domchor
Mädchenchor am Kölner Dom
Domkantorei Köln
Vokalensemble Kölner Dom
Gürzenich-Orchester Köln
Markus Stenz Dirigent
11:00
07
SO
Großes Abonnement 14
Kleines Abonnement 8
Westdeutscher Rundfunk
€ 33,– 27,– 20,– 15,– 14,– 8,– | Z: € 20,–
19:00 Einführung in das Konzert
Camille Saint-Saëns
Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78
»Orgel-Sinfonie«
Sergej Prokofjew
Konzert für Violine und Orchester
Nr. 2 g-Moll op. 63
Maurice Ravel
Le Tombeau de Couperin
Goldene Zeitalter
Lisa Batiashvili Violine
Christian Schmitt Orgel
WDR Sinfonieorchester Köln
Kazuki Yamada Dirigent
20:00
SA
05 06
FR
KölnMusik gemeinsam mit dem
Gürzenich-Orchester Köln
Eintritt frei
Gürzenich-Orchester Köln
Markus Stenz Dirigent PhilharmonieLunch 12:30
04
DO
Juli
wie Sa 29.06. 18:00 16:00
30
SO
Felix Mendelssohn Bartholdy
Die Lorelei op. 98
Max Bruch
Ouvertüre aus: Die Loreley op. 16
Uraufführung
Enjott Schneider
Sinfonie Nr. 6 »Der Rhein«
für Sopran, Chor und Orchester.
Texte von Heinrich Heine, Johann
Wolfgang von Goethe, Plutarch,
Friedrich Hölderin u. a.
Lisa Tjalve Sopran
Michael Siemon Tenor
Deutz-Chor Köln
Bonner Operisten
Collegium Cantandi
Württembergische Philharmonie
Reutlingen
Heinz Walter Florin Leitung
18:00
29
SA
1LIVE in der Philharmonie 6
Westdeutscher Rundfunk
Jugendliche bis 25 bei Vorlage
eines Nachweises: € 5,50
Begleitpersonen: € 17,50
WRO meets The Real Group The Real Group
WDR Rundfunkorchester Köln
Niklas Willén Dirigent
19:00
28
FR
Gürzenich-Orchester Köln
Kinder und Jugendliche bis
16 Jahre: € 5,– | Erwachsene: € 14,–
Besonders geeignet für Kinder von 6 bis 10 Jahren
Hector Berlioz
Symphonie fantastique op. 14
(Auszüge)
ohrenauf!-Kinderkonzert
Gürzenich-Orchester Köln
Markus Stenz Dirigent, Moderation
MI
MI
26 26
KölnMusik gemeinsam mit c/o pop
€ 25,–
Das dänische Trio Efterklang baut
opulente Pop-Schlösser mit orchestraler Note und stattet sie mit akustischen und elektronischen Elementen aus. Efterklang
23
SO
20:00
20:00
–
SO
SO
16 28
–
Ermäßigung Kombiticket
(nur bei Kartenkauf per Telefon
unter 0221 280 280 oder in den
Vorverkaufsstellen)
– bei Kauf von Karten für 2 Veranstaltungen des Kölner Sommerfestivals: ca. 20 %
Ermäßigungen für Gruppen
(nur bei Kartenkauf per Telefon
unter 0221 280 280 oder in den
Vorverkaufsstellen)
– Gruppen ab 10 Personen: ca. 10 %
– Gruppen ab 30 Personen: ca 20 %
Ermäßigungen für Einzelpersonen
(Vorlage des Ausweises bei Kauf
und Eintritt)
– Kinder und Jugendliche bis zum
vollendeten 16. Lebensjahr: ca. 50 %
– Schwerbehinderte mit einem
Behinderungsgrad ab 70 %:
ca. 50 % Begleitperson bei entsprechendem Eintrag im Schwerbehindertenausweis: ca. 50 %
Für alle Termine des 26. Kölner
Sommerfestivals gilt:
Weitere Termine im August
BB Promotion GmbH
Preise:
30.07.
€ 45,– 43,– 38,50 29,– 23,50 21,50 31.07.
€ 59,– 55,50 49,– 36,50 30,– 21,50
Les Ballets Trockadero
de Monte Carlo 20:00
Premiere
20:00
Preview
MI
30 31
DI
BB Promotion GmbH
Preise:
Preview
€ 53,– 46,50 40,– 32,– 24,– 21,50 Fr/Sa 20:00
€ 76,– 67,50 59,– 48,– 37,50 21,50
übrige Termine
€ 69,50 61,– 52,50 41,50 31,– 21,50
Tanguera
Di 16.07. 20:00 Preview
Mi 17.07. 20:00 Premiere
Do 18.07. 20:00
Fr 19.07. 20:00
Sa 20.07. 15:00
Sa 20.07. 20:00
So 21.07. 15:00
So 21.07. 19:00
Di 23.07. 20:00
Mi 24.07. 20:00
Do 25.07. 20:00
Fr 26.07. 20:00
Sa 27.07. 15:00
Sa 27.07. 20:00
So 28.07. 15:00
So 28.07. 19:00
DI
BB Promotion GmbH
€ 55,50 50,– 45,– 39,50 34,– 22,– MUMMENSCHANZ
Fr 12.07. 20:00
Sa 13.07. 15:00
Sa 13.07. 20:00
So 14.07. 15:00
12 14
FR
26. Kölner Sommerfestival
Gürzenich-Orchester Köln –
Großes Abonnement Montag 12
Kleines Abonnement A Montag 6
Markus Stenz-Abo Montag 4
Großes Abonnement Dienstag 12
Kleines Abonnement A Dienstag 6
Markus Stenz-Abo Dienstag 4
19:00 Einführung in das Konzert
wie So 07.07. 11:00
DI
08 09
MO
Kölner Männer-Gesang-Verein € 38,– 34,– 30,– 26,– 22,– 18,–
Z: € 24,–
Weitere Mitwirkende sowie das
genaue Programm und die Eintrittspreise werden später veröffentlicht.
Richard Wagner – Freunde und
Feinde. Eine Hommage an eine musikalisch bewegte Zeit
»Der Tag erscheint«
Kölner Männer-Gesang-Verein
Philharmonie Südwestfalen
Bernhard Steiner Dirigent 18:00
07
SO
Balkone (Gehbehinderte s. Hinweis)
auch Seitenplätze G M Reihe 29 und 30 I K O P
auch Reihe 32 und 33 L Q
auch Seitenplätze A * D *
Plätze
Besucher in den Blöcken C und F
kommen schneller ins Foyer, wenn
sie die oberen Ausgänge benutzen!
Gehbehinderte brauchen für die
X- und Y-Balkone jeweils nur neun
Stufen zu überwinden. Die Plätze
in Block Z erreichen Sie mit einem
Aufzug. Bitte halten Sie den auf Ihrer
Eintrittskarte vermerkten Platz ein.
Adresse
Unseren Konzertsaal finden Sie in der
Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln
im Schatten des Kölner Doms.
Danke!
Wir tun alles, um Programm-, Besetzungs- oder Terminänderungen zu
vermeiden. Trotzdem lassen sie
sich manchmal nicht umgehen. Beachten Sie deshalb unsere Mit teilungen in der Tagespresse und im
Internet (koelner-philharmonie.de).
Grundsätzlich berechtigen Besetzungs- und Programmänderungen
nicht zur Rückgabe bereits erworbener Eintrittskarten oder Abonnements.
Fahrausweis
Ihre Eintrittskarte ist zugleich Hinund Rückfahrkarte im Verkehrsverbund Rhein-Sieg. Die Hinfahrt darf
frühestens vier Stunden vor Beginn
der Veranstaltung angetreten werden.
Die Rückfahrt muss spätestens um
10 Uhr des Folgetages abgeschlossen
sein, wenn am Abend keine Züge
mehr verkehren. Die Eintrittskarte ist
nach Veranstaltungsbesuch nicht
auf andere Personen übertragbar.
Auch nicht als Fahrausweis.
Kasse
Die Konzertkasse der Kölner
Philharmonie öffnet 90 Minuten vor
Konzertbeginn. Kurzfristig über die
Philharmonie-Hotline 0221 - 280 280
gebuchte und per Kreditkarte bezahlte Tickets liegen hier für Sie bereit.
Abonnement
KölnMusik Ticket
KölnMusik Event:
Tel.: 0221 204 08 204
[email protected]
Vorverkauf
Der Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der KölnMusik beginnt vier
Monate im Voraus. Im Übrigen beachten Sie bitte die in unseren Veröffentlichungen angegebenen Vorverkaufsfristen.
RS
Diese Plätze werden nicht
Medienpartner
ermöglicht.
Kulturpartner der Kölner Philharmonie
Florian Profitlich
Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln
Fotonachweis: Richard Reinsdorf,
gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester
durchgehendes Treppengeländer. (Kein Durchgang)
bei allen Konzerten angeboten.
◆
PhilharmonieLunch wird von KölnMusik
Die Plätze in Block Z (Chorempore)
erreichen Sie mit einem Aufzug,
ohne Stufen überwinden zu müssen.
Gehbehinderte brauchen für die
X- und Y-Balkone jeweils nur
9 Stufen zu überwinden.
In diesen Blöcken kann es
Sichtbehinderungen geben.
*
Stehplätze und Rollstuhlplätze
Chorempore mit Rollstuhlplätzen (Reihe 4 ◆)
U*◆ X*◆
T*◆ Y*◆
IKOP
GHLMNQ
ACDF
BE
Besucher in den Blöcken C und F
kommen schneller ins Foyer, wenn
sie die oberen Ausgänge benutzen.
I
II
III
IV
V
VI
Z
Preis- Block
gruppe
Ermäßigungen
Bei Konzerten der KölnMusik erhalten Schüler, Studenten (bis 28 Jahre),
Auszubildende, Schwerbehinderte,
Wehr- und Zivildienstleistende und
Köln-Pass-Inhaber 25 % Rabatt. Bitte
beachten Sie: Es kann nur jeweils
eine Preisermäßigung beansprucht
werden. Der Ermäßigungsnachweis
ist beim Kauf der Karte und Einlass
in den Saal unaufgefordert vorzuzeigen.
Zahlung
Zahlen Sie Ihre Tickets bequem mit
Kreditkarte, per Bankeinzug (nur
telefonisch), mit EC-Karte oder einfach bar (nur bei unseren Vorverkaufs stellen). Zurzeit gelten für den
Vorverkauf von Veranstaltungen in
der Kölner Philharmonie alle Preise
zuzüglich 10 % Vorverkaufsgebühr.
Wenn Sie Eintrittskarten telefonisch
oder über das Internet erwerben,
kommt eine Service- und Versandpauschale je Versandvorgang hinzu.
koelner-philharmonie.de
Hier finden Sie auch aktuelle Informationen zu besonderen Angeboten
sowie zur Baustelle vor der Philharmonie.
Philharmonie-Hotline:
0221 280 280
Montag – Freitag 8:00 – 20:00
Samstag 9:00 – 16:00
Sonntag 10:00 – 16:00
Neumarkt-Galerie, 50667 Köln
(In der Mayerschen Buchhandlung)
Montag – Samstag 9:00 – 20:00
Roncalliplatz, 50667 Köln,
direkt neben dem Kölner Dom
(im Gebäude des RömischGermanischen Museums)
Montag – Freitag 10:00 – 19:00
sowie Samstag 10:00 – 16:00
Vorverkaufsstellen
Götz Alsmann
SA
15
15:00
KölnMusik gemeinsam mit Kino
Gesellschaft Köln
€ 6,50 | ermäßigt: € 6,–
Für Abonnenten der KölnMusik
mit Abo-Ausweis: € 5,–
Judith Ruthenberg Violine
Juta Ounapuu-Mocanita Violine
Kathrin Körber Viola
Katharina Apel-Hülshoff Violoncello
Jakub Cizmarovic Klavier
Gürzenich-Orchester Köln
6. Kammerkonzert
Sergej Rachmaninow
Trio élégiaque g-Moll
für Violine, Violoncello und Klavier
Im Banne des blonden Satans
(La Môme vert-de-gris)
Regie: Bernard Borderie
Gangsterfilm, s/w (Frankreich 1953),
95 Min., deutsche Fassung
Medienpartner: choices
Karten an der Kinokasse
Alfred Schnittke
Quintett für Klavier und Streichquartett
Der Lieblingsfilm von ...
Götz Alsmann
Louis Théodore Gouvy
Quintett für Klavier und Streichquartett A-Dur op. 24
15:00
Pfingstsonntag
Filmforum
14:00 Einführung in das Konzert
19
SO
Gürzenich-Orchester Köln
€ 13,–
SA
15
20:00
wie Fr 14.06. 20:00
(nur reguläre Ermäßigungen)
Kleines Abonnement 7
SO
16
11:00
Guido Hammesfahr Sprecher
Gürzenich-Orchester Köln
Markus Stenz Dirigent
Familienkonzert
KölnMusik
€ 32,– 27,– 21,– 16,– 12,– 10,– | Z: € 21,–
Paris!
Marius Felix Lange
Das Orchester zieht sich an
für Sprecher und Orchester
geeignet für Kinder ab 6 Jahren
Gürzenich-Orchester Köln
€ 14,– | ermäßigt: € 7,– SO
Götz Alsmann Gesang, Klavier und
mehr
Altfrid Maria Sicking Vibraphon,
Xylophon, Trompete
Michael Müller Bass
Rudi Marhold Schlagzeug
Markus Paßlick Percussion
16
20:00
DO
PhilharmonieLunch
12:30
23
Gürzenich-Orchester Köln
Dmitrij Kitajenko Dirigent
Eintritt frei
25
SA
KölnMusik gemeinsam mit dem
Gürzenich-Orchester Köln
Petra Lang Sopran
WDR Sinfonieorchester Köln
Marek Janowski Dirigent
20:00
Konzert zum 200. Geburtstag
von Richard Wagner II
Gürzenich-Orchester Köln
€ 34,– 27,– 22,– 16,– 14,– 9,– | Z: € 16,–
10:00 Einführung in das Konzert
Gürzenich-Orchester Köln –
Familienabonnement A 4
Großes Abonnement Sonntag 10
Kleines Abonnement A Sonntag 5
Felix Mendelssohn Bartholdy
Die Hebriden oder
Die Fingals-Höhle op. 26
Konzert-Ouvertüre h-Moll
Wassily Gerassimez Violoncello
Kölner Orchester-Gesellschaft
Desar Sulejmani Dirigent
16:00
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Edward Elgar
Konzert für Violoncello und
Orchester e-Moll op. 85
Ein Geburtstagswerk für die KOG
Uraufführung
Gerti Druga
Albanian Rhapsody
Konzert anlässlich des 125-jährigen
Jubiläums der Kölner OrchesterGesellschaft
Mit Unterstützung des Kulturamtes
der Stadt Köln
Kölner Orchester-Gesellschaft e.V.
€ 20,– | ermäßigt: € 10,–
20:00
19:00 Einführung in das Konzert
Siegfrieds Rheinfahrt, Trauermarsch
und Schlußszene aus: Götterdämmerung
Westdeutscher Rundfunk
€ 33,– 27,– 20,– 15,– 14,– 8,– | Z: 20,–
Kleines Abonnement 6
SO
26
MO
Vorspiel und Isoldes Liebestod aus:
Tristan und Isolde
Richard Wagner
Ouvertüre und Bacchanale
(Der Venusberg) aus: Tannhäuser
und der Sängerkrieg auf Wartburg
SO
09
20:00
Nicole Ferrein Sopran
Alexandra Thomas Alt
Wolfgang Klose Tenor
Michael Adair Bass
Rodenkirchener Kammerchor
Kammerchor CONSTANT
Rodenkirchener Kammerorchester
Harald Jers Leitung
Benjamin Britten
The World of the Spirit
für Soli, Sprecher, Chor und
Orchester
Felix Mendelssohn Bartholdy
Lobgesang op. 52
»Sinfonie Nr. 2«
18:00
18
Operette und ... 5
Auszüge aus dem 1. Satz: Sinfonia.
Maestoso con moto – Allegro
SA
KölnMusik
€ 48,– 42,– 38,– 27,– 19,– 10,– | Z: € 38,–
Modest Mussorgsky /
Maurice Ravel
Bilder einer Ausstellung
Bearbeitung für Orchester
DI
20:00
Gürzenich-Orchester Köln –
Großes Abonnement Montag 10
Kleines Abonnement A Montag 5
Großes Abonnement Dienstag 10
Kleines Abonnement A Dienstag 5
€ 34,– 27,– 22,– 16,– 14,– 9,– | Z: 16,–
19:00 Einführung in das Konzert
wie So 26.05. 11:00
27 28
20:00
07
Christianne Stotijn Mezzosopran
Königliches Concertgebouworchester Amsterdam
Gustavo Dudamel Dirigent
Esteban Benzecry
Colores de la cruz del sur
für Orchester
Peter Lieberson
Neruda Songs
für Mezzosopran und Orchester
Antonín Dvořák
Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 B 178
»Aus der Neuen Welt«
Franz Wüllner
Te Deum op. 50
Igor Levit Klavier
Orchestre Philharmonique
du Luxembourg
Thomas Søndergård Dirigent
Großes Abonnement 12
DI
Kölner Chorkonzerte 6
MO
Johannes Brahms
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 2 B-Dur op. 83
Westdeutscher Rundfunk
€ 33,– 27,– 20,– 15,– 14,– 8,– | Z: 20,–
20:00
10 11
20:00
wie So 09.06. 11:00 19:00 Einführung in das Konzert
»Der Bettelstudent« ist eine Operette, die mit Lug und Trug, Liebe und
einer überraschenden Wendung alles Notwendige enthält, um sie zu
dem Publikumsrenner zu machen,
der sie seit über 100 Jahren ist.
Carl Millöcker
Der Bettelstudent
19:00 Einführung in das Konzert
Gürzenich-Orchester Köln –
Großes Abonnement Montag 11
Kleines Abonnement B Montag 6
Großes Abonnement Dienstag 11
Kleines Abonnement B Dienstag 6
Richard Strauss
Eine Alpensinfonie op. 64
Tondichtung für großes Orchester Franz Liszt
Eine Faust-Symphonie in drei
Charakterbildern, nach J. W. von
Goethe
MI
11:00 Externer Workshopraum
Blickwechsel Musik und Natur:
»Waldeslauschen – Der Berg ruft«
Richard Wagner
Siegfried-Idyll E-Dur WWV 103
Ensemble, Chor und Orchester
des Staatstheaters am Gärtnerplatz, München
Michael Brandstätter Dirigent
Peter Liebersons »Neruda Songs«
sind eine dreifache Liebeserklärung: Eine, die die Liebesgedichte Nerudas selbst geben, eine von
Lieberson an die Texte Nerudas
und schließlich eine Liebeserklärung Liebersons an seine Frau, Lorraine Hunt Lieberson, die kurz nach
der Uraufführung der Lieder starb
und für die CD posthum mit einem
Grammy ausgezeichnet wurde.
FR
20:00
12
KölnMusik
€ 32,– 27,– 21,– 16,– 12,– 10,– | Z: € 21,–
Kölner Sonntagskonzerte 5
Konzert zum 200. Geburtstag
von Richard Wagner I
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 3 Es-Dur op. 75
Das Meisterwerk 2012/2013
(Abo) 6
Kölner Kammerorchester
€ 45,60 38,60 32,60 25,60 19,60 14,60
Z: € 32,60
20:00
Fronleichnam
30
DO
Rafał Blechacz Klavier
Mahler Chamber Orchestra
Daniel Harding Dirigent
Robert Schumann
Konzert für Klavier und Orchester
a-Moll op. 54
Hans Werner Henze
Sonata per archi
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97
»Rheinische«
Förderer der MCO Residenz NRW:
Kunststiftung NRW und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend,
Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
19:00 Einführung in das Konzert
durch Oliver Binder
18:00 Lengfeld’sche Buchhandlung
Blickwechsel Musik und Literatur:
»Briefe einer Freundschaft«
KölnMusik
€ 62,– 52,– 44,– 32,– 21,– 10,– | Z: 44,–
Klassiker! 5
Philharmonie für Einsteiger 6
Mo 13.05. 15:00
Comedia
Di 14.05. 15:00
Bürgerhaus Kalk
Mi 15.05. 15:00
Bürgerzentrum Engelshof e.V.
Do 16.05. 11:00
Bürgerzentrum Chorweiler
Fr 17.05. 15:00
Bürgerzentrum Nippes,
Altenberger Hof
Mini
TRIO PANTA RHEI
Musik von Claude Debussy,
Robert Schumann u.a.
Gisela Kalow
Mondbärchen
Mondbärchen
Das Konzert dauert ca.
eine Stunde. Keine Pause.
Für begleitende Erzieher bei
Kindertagesstätten-Gruppen
ist der Eintritt frei.
Gefördert durch das
Kuratorium KölnMusik e.V.
Medienpartner KÄNGURU
Empfohlen für Kinder zwischen
1 und 4 Jahren.
KölnMusik
Kinder ab einem Jahr: € 4,–
Erwachsene: 6,–
SA
01
19:00
WDR Sommerklänge
20:00
Pfingstmontag
Joseph Haydn
Sinfonie D-Dur Hob. I:104
7. Londoner, »Salomon«
Annette Dasch Moderation
Götz Alsmann Moderation
Jeremy Pelt Trompete, Flügelhorn
WDR Big Band Köln
Michael Abene ld
WDR Rundfunkchor Köln
WDR Rundfunkorchester Köln
Arjan Tien Leitung
WDR Sinfonieorchester Köln
David Marlow Leitung
20
Baba-Yaga op. 56
Tableau musical d’après un conte
populaire russe. Für Orchester
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 2 B-Dur op. 19
Annette Dasch und Götz Alsmann
laden ein zu einer Sommernacht
mit energiegeladenem Jazz, magischer Filmmusik und mitreißender
Sinfonik.
MO
Wolfgang Amadeus Mozart
Ouvertüre aus: Le nozze di Figaro
90 Jahre Kölner Kammerorchester
Ende gegen 23:00
Westdeutscher Rundfunk
€ 25,–
SO
02
11:00
Artemis Quartett
Vineta Sareika Violine
Gregor Sigl Violine
Friedemann Weigle Viola
Eckart Runge Violoncello
Mit Unterstützung des Kulturamtes
der Stadt Köln
Gefördert durch das Kuratorium
KölnMusik e.V.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichquartett e-Moll op. 44,2
Netzwerk Kölner Chöre
gemeinsam mit KölnMusik
€ 32,– 28,– 24,– 19,– 14,– 9,– | Z: € 24,–
JUGEND MUSIZIERT
Streichquartett a-Moll op. 13
MO
Jörg Dürmüller Tenor
Männerstimmen des
WDR Rundfunkchores Köln
David Marlow Einstudierung
WDR Sinfonieorchester Köln
Jakub Hrůša Dirigent
Internationale Orchester 5
KölnMusik
€ 92,– 82,– 64,– 44,– 27,– 25,– | Z: € 64,–
Alberto Ginastera
Streichquartett Nr. 2 op. 26
Johann Sebastian Bach /
Astor Piazzolla
Präludien und Fugen
17
20:00
SA
KölnMusik
€ 25,–
Quartetto 5
DO
20:00
17
Le Lac enchanté
(Der verzauberte See) op. 62
Legende für Orchester
08
20:00
12:30
13
FR
Kammerchor der
St. Hedwigs-Kathedrale Berlin
Harald Schmitt Leitung
Osnabrücker Jugendchor
Clemens Breitschaft Leitung
Freiburger Domkapelle
Boris Böhmann Leitung
KammerChor der Würzburger
Dommusik
Martin Berger Leitung
Vokalensemble Kölner Dom
Eberhard Metternich Leitung
Christoph Biskupek Moderation
Konzert der Bundespreisträger aus
Nordrhein-Westfalen
KölnMusik gemeinsam mit dem
Landesmusikrat NRW
€ 12,–
SO
Anatolij Ljadov
Kikimora op. 63
Legende für Orchester
02
20:00
KathedralKlänge
Kammerchöre deutscher
Kathedralen beim Eucharistischen
Kongress 2013
Geistliche Chormusik verschiedener
Epochen und Länder Erzbistum Köln
€ 19,– | Schüler und Studenten: € 10,–
SO
handwerker promotion e.gmbh
€ 85,– 69,– 58,50 47,50 40,– 31,50
Z: € 58,50
Martin Stadtfeld Klavier
Kölner Kammerorchester
Christoph Poppen Dirigent
Krystian Zimerman Klavier
Werke von Ludwig van Beethoven
und Johannes Brahms
Lilya Zilberstein Klavier
Gürzenich-Orchester Köln
Dmitrij Kitajenko Dirigent
KölnMusik
€ 45,– 38,– 32,– 25,– 18,– 10,– | Z: € 32,–
09
11:00
An Evening at Home with
Chris de Burgh & Band
MO
Emmanuel Pahud Flöte
Gürzenich-Orchester Köln
Carlo Rizzi Dirigent
PhilharmonieLunch
WDR Sinfonieorchester Köln
Jukka-Pekka Saraste Dirigent
Exaudi Vokalensemble
Ensemble intercontemporain
François-Xavier Roth Dirigent
IRCAM
Thomas Goepfer ComputermusikDesigner
KölnMusik
€ 25,–
03
Luigi Boccherini / Luciano Berio
Quattro versioni originali della
»Ritirata notturna di Madrid« di Luigi
Boccherini sovrapposte e transcritte
per orchestra
KölnMusik gemeinsam mit dem
Westdeutschen Rundfunk
Eintritt frei
FR
Alberto Posadas
Tenebrae
für sechs Stimmen, Ensemble und
Elektronik
Deutsche Erstaufführung
Master Drummers of Burundi
20:00
29
20:00
Academy of St. Martin in the Fields
Murray Perahia Klavier und Leitung
11:00
Wolfgang Amadeus Mozart
Serenade D-Dur KV 239
»Serenata notturna«
Konzert für Klavier und Orchester
D-Dur KV 537 »Krönungskonzert«
26
Sinfonie Es-Dur KV 543
KölnMusik
€ 92,– 82,– 64,– 44,– 27,– 25,– | Z: € 64,–
Carl Nielsen
Konzert für Flöte und Orchester
CNK 119
20:00
Pfingstsonntag
DI
04
20:00
Ottorino Respighi
Fontane di Roma
Sinfonische Dichtung für Orchester
19
Martin Helmchen Klavier
City of Birmingham
Symphony Orchestra
Andris Nelsons Dirigent
Pini di Roma
Sinfonische Dichtung für Orchester
10:00 Einführung in das Konzert
20:00
14
Magnus Lindberg
Jubilees
für Ensemble
Wolfgang Rihm
Klangbeschreibung II (innere Grenze)
Neue Fassung für vier Singstimmen, fünf Blechbläser und sechs
Schlagzeugspieler. Text von Friedrich Nietzsche
Deutsche Erstaufführung
Medienpartner:
StadtRevue – Das Kölnmagazin
19:00 Einführung in das Konzert
durch Stefan Fricke
20:00
Richard Wagner
Ouvertüre aus:
Der fliegende Holländer
Gürzenich-Orchester Köln
€ 34,– 27,– 22,– 16,– 14,– 9,– | Z: 16,–
Frank Peter Zimmermann Violine
WDR Sinfonieorchester Köln
Jukka-Pekka Saraste Dirigent
Gebrochenes Pathos
Kloing 4
KölnMusik
€ 25,–
16
MI
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester
Es-Dur KV 482
SO
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55
»Eroica«
Gürzenich-Orchester Köln –
Familienabonnement B 4
Großes Abonnement Sonntag 11
Kleines Abonnement B Sonntag 6
Dmitrij Schostakowitsch
Konzert für Violine und Orchester
Nr. 1 a-Moll op. 99
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 5 cis-Moll
Ermäßigter Preis für junge
Erwachsene unter 25 Jahren: € 5,50
19:00 Einführung in das Konzert
Westdeutscher Rundfunk
€ 33,– 27,– 20,– 15,– 14,– 8,– | Z: € 20,–
Großes Abonnement 13
Jukka-Pekka Saraste Abo 5
SO
Westdeutsche Konzertdirektion Köln
€ 105,– 95,– 75,– 65,– 45,– 25,–
Z: € 70,–
Meisterkonzerte Zyklus B 7
SO
09
15:00
Filmforum
Der Lieblingsfilm von ...
Gustavo Dudamel
Der Pate
Francis Ford Coppola
Der Pate (The Godfather)
Gangsterfilm (USA 1971), 176 Min.,
deutsche Fassung
Medienpartner: choices
Karten an der Kinokasse
Für Abonnenten der KölnMusik
mit Abo-Ausweis: € 6,–
KölnMusik gemeinsam mit
Kino Gesellschaft Köln
€ 7,50 | ermäßigt: € 7,–
DO
Zahlung
Zahlen Sie Ihre Tickets bequem mit
Kreditkarte, per Bankeinzug (nur
telefonisch), mit EC-Karte oder einfach bar (nur bei unseren Vorverkaufsstellen). Zurzeit gelten für den
Vorverkauf von Veranstaltungen in
der Kölner Philharmonie alle Preise
zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr.
Wenn Sie Eintrittskarten telefonisch
oder über das Internet erwerben,
kommt eine Service- und Versandpauschale je Versandvorgang hinzu.
Ermäßigungen
Bei Konzerten der KölnMusik erhalten Schüler, Studenten (bis 28 Jahre),
Auszubildende, Schwerbehinderte,
Wehr- und Zivildienstleistende und
Köln-Pass-Inhaber 25 % Rabatt. Bitte
beachten Sie: Es kann nur jeweils
eine Preisermäßigung beansprucht
werden. Der Ermäßigungsnachweis
ist beim Kauf der Karte und Einlass
in den Saal unaufgefordert vorzuzeigen.
Fahrausweis
Ihre Eintrittskarte ist zugleich Hinund Rückfahrkarte im Verkehrsverbund Rhein-Sieg. Die Hinfahrt darf
frühestens vier Stunden vor Beginn
der Veranstaltung angetreten werden.
Die Rückfahrt muss spätestens um
10 Uhr des Folgetages abgeschlossen
sein, wenn am Abend keine Züge
mehr verkehren. Die Eintrittskarte ist
nach Veranstaltungsbesuch nicht
auf andere Personen übertragbar.
Auch nicht als Fahrausweis.
Kasse
Die Konzertkasse der Kölner
Philharmonie öffnet 90 Minuten vor
Konzertbeginn. Kurzfristig über die
Philharmonie-Hotline 0221 - 280 280
gebuchte und per Kreditkarte bezahlte Tickets liegen hier für Sie bereit.
Danke!
Wir tun alles, um Programm-, Besetzungs- oder Terminänderungen zu
vermeiden. Trotzdem lassen sie
sich manchmal nicht umgehen. Beachten Sie deshalb unsere Mitteilungen in der Tagespresse und im
Internet (koelner-philharmonie.de).
Grundsätzlich berechtigen Besetzungs- und Programmänderungen
nicht zur Rückgabe bereits erworbener Eintrittskarten oder Abonnements.
Adresse
Unseren Konzertsaal finden Sie in der
Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln
im Schatten des Kölner Doms.
Plätze
Besucher in den Blöcken C und F
kommen schneller ins Foyer, wenn
sie die oberen Ausgänge benutzen!
Gehbehinderte brauchen für die
X- und Y-Balkone jeweils nur neun
Stufen zu überwinden. Die Plätze
in Block Z erreichen Sie mit einem
Aufzug. Bitte halten Sie den auf Ihrer
Eintrittskarte vermerkten Platz ein.
Balkone (Gehbehinderte s. Hinweis)
U*◆ X*◆
RS
Medienpartner
ermöglicht.
Kulturpartner der Kölner Philharmonie
Jérome Bonnet
Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln
Fotonachweis: Pascal Montary, Chris Gonz,
durchgehendes Treppengeländer. (Kein Durchgang)
Diese Plätze werden nicht
bei allen Konzerten angeboten.
gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester
◆
In diesen Blöcken kann es
Sichtbehinderungen geben.
PhilharmonieLunch wird von KölnMusik
Die Plätze in Block Z (Chorempore)
erreichen Sie mit einem Aufzug,
ohne Stufen überwinden zu müssen.
Gehbehinderte brauchen für die
X- und Y-Balkone jeweils nur
9 Stufen zu überwinden.
*
Stehplätze und Rollstuhlplätze
Chorempore mit Rollstuhlplätzen (Reihe 4 ◆)
auch Seitenplätze G M Reihe 29 und 30 I K O P
auch Reihe 32 und 33 L Q
IKOP
T*◆ Y*◆
auch Seitenplätze A * D *
GHLMNQ
ACDF
BE
Besucher in den Blöcken C und F
kommen schneller ins Foyer, wenn
sie die oberen Ausgänge benutzen.
I
II
III
IV
V
VI
Z
Preis- Block
gruppe
Veranstaltungen
Juni/Juli 2013
DO
06
12:30
PhilharmonieLunch
Gürzenich-Orchester Köln
Carlo Rizzi Dirigent KölnMusik gemeinsam mit dem
Gürzenich-Orchester Köln
Eintritt frei
DO
06
19:00
Peter Mönkediek Trompete
WDR Sinfonieorchester Köln
Karl-Heinz Steffens Dirigent
Uwe Schulz Moderation
Happy hour – Klassik um Sieben
Johann Nepomuk Hummel
Konzert für Trompete und Orchester
Es-Dur s49/WoO 1
Robert Fuchs
Sinfonie Nr. 2 Es-Dur op. 45
Westdeutscher Rundfunk
€ 10,– | ermäßigt: € 7,50 Hanna-Elisabeth Müller am 15.05.
koelner-philharmonie.de
Hier finden Sie auch aktuelle Informationen zu besonderen Angeboten
sowie zur Baustelle vor der Philharmonie.
Philharmonie-Hotline:
0221 280 280
Montag – Freitag 8:00 – 20:00
Samstag 9:00 – 16:00
Sonntag 10:00 – 16:00
Neumarkt-Galerie, 50667 Köln
(In der Mayerschen Buchhandlung)
Montag – Samstag 9:00 – 20:00
Abonnement
KölnMusik Ticket
KölnMusik Event:
Tel.: 0221 204 08 204
[email protected]
Gustavo Dudamel am 07.06.
koelner-philharmonie.de
Highlights im Juni/Juli
02.06.2013
Krystian Zimerman
Sonntag
20:00
12.06.2013
Mittwoch
20:00
Artemis Quartett
17.06.2013
Montag
20:00
Ensemble
intercontemporain
19.06.2013
Concerto Köln
Mittwoch
20:00
Roncalliplatz, 50667 Köln,
direkt neben dem Kölner Dom
(im Gebäude des RömischGermanischen Museums)
Montag – Freitag 10:00 – 19:00
sowie Samstag 10:00 – 16:00
Vorverkauf
Der Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der KölnMusik beginnt vier
Monate im Voraus. Im Übrigen beachten Sie bitte die in unseren Veröffentlichungen angegebenen Vorverkaufsfristen.
Kölner Philharmonie
Bischofsgartenstraße 1
50667 Köln
koelner-philharmonie.de
Vorverkaufsstellen
Philharmonie-Hotline: 0221 280 280
Juni/Juli
Veranstaltungen
Mai 2013
MI
01
12:30
Maifeiertag
ACHT BRÜCKEN Lunch
Eintritt frei
Nicolas Hodges Klavier
Johannes Fischer Schlagwerk
Ensemble Resonanz
Robert HP Platz Musikalische Leitung
Centre Henri Pousseur, Liège
Elektronische Realisation
Jean-Marc Sullon Assistenz
Augustin Muller Technik Ircam
20:00
Ermöglicht durch die Sparkasse KölnBonn.
Auszüge aus dem Programm
des Konzertes um 20:00
iert
Highlights im Mai
02.05.2013
Donnerstag
20:00
JACK Quartet
05.05.2013
Sonntag
20:00
Requiem für einen
jungen Dichter
18.05.2013
Samstag
20:00
Götz Alsmann: Paris!
30.05.2013
Donnerstag
20:00
Rafał Blechacz
Mahler Chamber
Orchestra
Daniel Harding
Kölner Philharmonie
Bischofsgartenstraße 1
50667 Köln
koelner-philharmonie.de
Philharmonie-Hotline: 0221 280 280
York Höller
Antiphon
Robert HP Platz
Branenwelten 5
Auftragswerk von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
– Uraufführung –
Branenwelten 1, 5 und 6,
Simultanfassung
– Uraufführung–
Gefördert durch die Kunststiftung NRW
19:00 Einführung (Schreibschule)
Im Anschluss: ACHT BRÜCKEN
Lounge im Festivalzelt (Eintritt frei)
€ 25,–
DO
20:00
02
JACK Quartet
Ari Streisfeld Violine
Christopher Otto Violine
John Pickford Richards Viola
Rodericus / JACK Quartet
Angelorum Psalat
Iannis Xenakis
ST/4, 1-080262
Guillaume Dufay / JACK Quartet
Moribus et genere
Iannis Xenakis
Ergma, Tetora
Guillaume de Machaut /
JACK Quartet
Drei Stücke
19:00 Einführung (Schreibschule)
Im Anschluss: ACHT BRÜCKEN
Lounge im Festivalzelt (Eintritt frei)
KölnMusik
€ 25,–
Quartetto 4
SO
05
12:30
ACHT BRÜCKEN Lunch
Bernd Alois Zimmermann
Requiem für einen jungen Dichter
(Auszüge)
Ermöglicht durch die Sparkasse KölnBonn
Eintritt frei
20:00
Claudia Barainsky Sopran
Andreas Schmidt Bariton
Michael Rotschopf Sprecher
Jakob Diehl Sprecher
MDR Rundfunkchor
WDR Rundfunkchor Köln
Herren der
EuropaChorAkademie
Jazz-Band der Hochschule für
Musik und Tanz Köln
Matthias Schwengler tp
Gerd Dudek ts
Sebastian Sternal p
Dieter Manderscheid b
Fabian Arends dr
Junge Deutsche Philharmonie
Peter Rundel Dirigent
João Rafael Klangregie
Bernd Alois Zimmermann
Requiem für einen jungen Dichter
Ermöglicht durch den Spezialchemie-Konzern LANXESS
18:30 Einführung (Schreibschule)
Im Anschluss: ACHT BRÜCKEN
Lounge im Festivalzelt (Eintritt frei)
Veranstaltet gemeinsam mit
KölnMusik
€ 25,–
Kloing 3
MO
06
12:30
Filmforum
ACHT BRÜCKEN Lunch
Bettina Erhardt
Portrait Bernd Alois Zimmermann
(D, 2013)
Dokumentation des Westdeutschen Rundfunks
Ermöglicht durch die Sparkasse KölnBonn
Eintritt frei
20:00
Matthew Herbert Quartett
stargaze
André de Ridder Leitung
Matthew Herbert Elektronik
Matthew Herbert Quartett
The End of Silence
Deutsche Erstaufführung
Terry Riley
In C
Erstaufführung der Fassung für Elektronik und
Live-Instrumente
In Zusammenarbeit mit c/o pop
und stargaze
Im Anschluss: ACHT BRÜCKEN
Lounge im Festivalzelt (Eintritt frei)
€ 25,–
DI
07
12:30
ACHT BRÜCKEN Lunch
IEMA-Ensemble
Ensemble Modern
Johannes Kalitzke Dirigent
Norbert Ommer Klangregie
Auszüge aus dem Programm
des Konzertes um 20:00
Ermöglicht durch die Sparkasse KölnBonn
Eintritt frei
20:00
Jaan Bossier Bassklarinette
IEMA-Ensemble
Ensemble Modern
Johannes Kalitzke Dirigent
Edgard Varèse
Intégrales
York Höller
Crossing
für Ensemble und Live-Elektronik
FR
20:00
10
Interaktive Klanginstallation
»Move the sound«
21:00
KölnMusik gemeinsam mit der
Sportjugend Köln, der Sportjugend NRW, dem Landesmusikrat NRW und dem Institut für Tanz
und Bewegungskultur der DSHS
Köln
Elektronik-Nacht in der
Kölner Philharmonie
Lillevan Live-Video
Billy Roisz Live-Video
Björn Gottstein Musikalische
Konzeption
Im Anschluss: ACHT BRÜCKEN
Lounge im Festivalzelt (Eintritt frei)
€ 15,–
SA
20:00
11
Frank Peter Zimmermann Violine
Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks
Esa-Pekka Salonen Dirigent
Witold Lutosławski
Trauermusik
für Streichorchester.
Zum Gedenken an Béla Bartók
Paul Hindemith
Konzert für Violine und Orchester
Iannis Xenakis
Khal Perr
für Horn, zwei Trompeten, Posaune,
Tuba und zwei Schlagzeuger
Béla Bartók
Musik für Saiteninstrumente,
Schlagzeug und Celesta Sz 106
Im Anschluss: ACHT BRÜCKEN
Lounge im Festivalzelt (Eintritt frei)
Deutschlandfunk Extra 4
Deutschlandfunk gemeinsam mit
KölnMusik
€ 54,– 48,– 40,– 30,– 21,– 10,–
Z: € 36,–
SO
12
ACHT BRÜCKEN Lunch
Ensemble musikFabrik
Enno Poppe Leitung
Marcus Schmickler
Live-Elektronik
Auszüge des Konzertes um 20:00
mit Werken von Karlheinz Stockhausen und Marcus Schmickler
Ermöglicht durch die Sparkasse KölnBonn
Eintritt frei
13:00
Foyer der Kölner Philharmonie
Marcus Erbe
Brücken bauen: Verbindungen
zwischen Instrumentalklang und
Elektronik bei Stockhausen und
Xenakis
Öffentlicher Vortrag im Rahmen
der ACHT BRÜCKEN Schreibschule
Eintritt frei
20:00
Abschlusskonzert
Kölner Vokalsolisten
Ensemble musikFabrik
Enno Poppe Leitung
Marcus Schmickler
Live-Elektronik
Karlheinz Stockhausen
MIKROPHONIE I
GESANG DER JÜNGLINGE
FR
20:00
03
Russische Romantik
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 1 b-Moll / B-Dur op. 23
Modest Mussorgsky /
Maurice Ravel
Kartinki s vystavki
(Bilder einer Ausstellung)
Bearbeitung für Orchester
Großes Abonnement 11
19:00 Einführung in das Konzert
Westdeutscher Rundfunk
€ 33,– 27,– 20,– 15,– 14,– 8,– | Z: € 20,–
DO
09
20:00
Christi Himmelfahrt
Anne-Sophie Mutter Violine
Dresdner Philharmonie
Rafael Frühbeck de Burgos Dirigent
Ludwig van Beethoven
Ouvertüre aus:
Musik zu »Egmont« op. 84
Ouvertüre und Begleitmusik zu
Johann Wolfgang von Goethes
Trauerspiel
Konzert für Violine und Orchester
D-Dur op. 61
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Meisterkonzerte Zyklus A 8
Westdeutsche Konzertdirektion Köln
€ 150,– 130,– 105,– 85,– 60,– 25,–
Z: € 90,–
MO
20:00
13
Robert Oberaigner Klarinette
Egon Hellrung Horn
Jana Andraschke Violine
Antje Kaufmann Viola
Daniel Raabe Violoncello
Ernst von Dohnányi
Sextett für Klarinette, Horn, Violine,
Viola, Violoncello und Klavier C-Dur
Op. 37
19:00 Einführung in das Konzert
Gürzenich-Orchester Köln
5. Kammerkonzert
DI
20:00
14
Hans Liberg
Nordwestdeutsche Philharmonie
Basil Coleman Dirigent
Symphonie libergique
Hanseatische Konzertdirektion GmbH
€ 55,– 50,– 45,– 40,– 35,– 25,– | Z: € 35,–
MI
20:00
15
Hanna-Elisabeth Müller Sopran
Juliane Ruf Klavier
Richard Strauss
Mädchenblumen op. 22 TrV 152
MIXTUR
Lieder und Gesänge op. 98a
(Auswahl)
Robert Schumann
Mignon op. 79,29
Benjamin Britten
The Poet’s Echo op. 76
Marcus Schmickler
KEMP ECHOES
Eintritt frei
KölnMusik gemeinsam mit dem
Westdeutschen Rundfunk
WDR Sinfonieorchester Köln
Jakub Hrůša Dirigent
PhilharmonieLunch
12:30
16
DO
Die Kunst des Liedes 6
KölnMusik
€ 25,–
Alban Berg
Sieben frühe Lieder
Myrthen. Liederkreis von Göthe,
Rückert, Byron, Th. Moore, Heine,
Burns & J. Mosen op. 25 (Auswahl)
Alle Konzerte und Veranstaltungen von ACHT BRÜCKEN | Musik
für Köln auf achtbruecken.de
€ 25,–
Im Anschluss: ACHT BRÜCKEN
Lounge im Festivalzelt (Eintritt frei)
Auftragswerk von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
Uraufführung
MIKROPHONIE II
Krzysztof Penderecki
Sextett für Klarinette, Horn, Violine,
Viola, Violoncello und Klavier
12:30
James Maddox Klavier
Terminplan zum Heraustrennen · Terminplan
zum Heraustrennen
· Terminplan zum
Auftragswerk von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
– Uraufführung –
Iannis Xenakis
Échange, Jalons, Alax
Enno Poppe
Koffer
Auftragswerk von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
– Uraufführung –
Im Anschluss: ACHT BRÜCKEN
Lounge im Festivalzelt (Eintritt frei)
€ 25,–
MI
08
12:30
ACHT BRÜCKEN Lunch
Gürzenich-Orchester Köln
Schülerinnen und Schüler aus
12 Kölner Grundschulen
Fuad Ibrahimov Dirigent
Tanja Haller Schauspielerin
Renato Schuch Schauspieler
Lisa Weinbrecht Kostümbild
Elena Tzavara Regie
Singen mit Klasse!
Iris ter Schiphorst / Uros Rojko
S.O.S. Odysseus
Ein Auftragswerk der KölnMusik
– Uraufführung –
In Zusammenarbeit mit der KINDEROPER KÖLN.
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
ACHT BRÜCKEN Lunch wird ermöglicht durch die
Sparkasse KölnBonn.
20:00
KölnMusik gemeinsam mit dem
Gürzenich-Orchester Köln
Eintritt frei
Nicolas Jaar
19:00 Einführung (Schreibschule)
In Zusammenarbeit mit c/o pop
Im Anschluss: ACHT BRÜCKEN
Lounge im Festivalzelt (Eintritt frei)
€ 25,–
DO
09
11:00
Christi Himmelfahrt
Kindertag in der Philharmonie
Konzerte, Instrumente und Aktionen in der ganzen Philharmonie
bietet dieser Tag der offenen Tür
speziell für junge Familien. Zuhören, Mitmachen, Musik entdecken!
Eintritt frei
Igor Levit Klavier
WDR Sinfonieorchester Köln
Krzysztof Urbański Dirigent
Hohenzollernring 103
50672 Köln
Tel 0221 - 788 79 799
Bereits im Alter von 15 Jahren erhielt der Sohn eines
Lokomotivführers erste öffentliche Aufmerksamkeit
mit dem dritten Preis eines Wettbewerbs. Ein Jahr später nahm er als Pseudonym den Namen an, unter dem
er heute noch bekannt ist. Ende der 1920er Jahre begann
seine Laufbahn als Konsul, doch die damit verbundene Verpflichtung zur politischen Neutralität wurde für den politisch
und sozial Engagierten zum Problem. Neben Kontakten zu
Künstlern wie Pablo Picasso, der für ihn später noch sehr wichtig wurde, sowie zu spanischen Politikern und Journalisten
schrieb er Gedichtbände und setzte in seinem Heimatland die
Veröffentlichung von in Deutschland damals verbotenen Werken als Zeichen gegen den Faschismus durch. Als Senator
konnte er es sich dann leisten, den amtierenden Präsidenten öffentlich zu kritisieren – entging aber dennoch nicht einem gegen ihn erlassenen Haftbefehl, der ihn zur Flucht zwang. Seinen
Lebensabend verbrachte der mutige Dichter in seiner Heimat
und verstarb zwei Jahre nach dem Erhalt des Nobelpreises für
Literatur. Im Juni stehen fünf vertonte Strophen seiner LiebesSonette auf dem Programm der Kölner Philharmonie. Wer inspirierte den Komponisten zu diesen Liedern, die den Namen des
Gesuchten tragen? Als richtige Antworten gelten sein Geburtsund sein Künstlername. Anke Wildhusen
www.aunold.de
Des letzten Rätsels Lösung: die Sphinx
Iannis Xenakis
Aroura, Voile, Syrmos
Ruhmreich
und umstritten
Berliner Freiheit 7
53111 Bonn
Tel 0228 - 96 15 83 40
Bitte senden Sie die Lösung bis zum 13.05.2013 unter dem
Stichwort »Rätselhafte Philharmonie« an die KölnMusik GmbH,
Bischofsgartenstr. 1, 50667 Köln. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir 5 x 2 Tickets für das Konzert mit dem Exaudi Vokalensemble, dem Ensemble intercontemporain, IRCAM,
Thomas Goepfer und François-Xavier Roth am 17.6. um 20:00
Uhr in der Kölner Philharmonie.
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Körper
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Nobelpreisträger gesucht
„Kaum noch Verspannung
im Nacken dank neuem
Schlafsystem und
Nackenstützkissen“
McFarland Violoncello
Heraustrennen · Terminplan zum Heraustrennen · Terminplan zumKevin
Heraustrennen
Nicolas Jaar am 08.05.
koelner-philharmonie.de
„Durch die Komfortlagerung
sind meine ständigen
Rückenschmerzen
stark zurückgegangen“
Mai
zertifiz
besser
schlafen
45
46
47
Der diesjährige musikalische Nachtspaziergang im Rahmen
von ON@ACHT BRÜCKEN führt direkt ans Ufer des Rheins,
ein Stück flussaufwärts, dorthin, wo er mal keine Kurve macht.
Gegen die Fließrichtung startet der Weg am Kunsthaus Rhenania und führt über das Hafenamt und zwei Hochwasserschutzstätten zum Bootshaus »Alte Liebe«. Einige dieser Orte
sind der Öffentlichkeit eigentlich nicht zugänglich und schon
deshalb einen Besuch wert. Z.B. der weitläufig klare und
weich geschwungene Raum der Lagerstätte für die mobilen
Hochwasserschutzelemente an der Rodenkirchener Brücke.
Lagerstätte für die mobilen Hochwasserschutzelemente (Rodenkirchener Brücke)
Auf zu
neuen Ufern
Musiknacht ON@ACHT BRÜCKEN startet am Kunsthaus Rhenania
Konzerttermine
Wer im letzten Jahr zu später Stunde die ACHT BRÜCKEN
Lounge im Festivalzelt nahe der Philharmonie besuchte, war
nah dran. Nah dran am Puls des Festivals und am Fluss. Man
hätte nur die Stufen vom Heinrich-Böll-Platz kurz hinuntersteigen müssen, um den Schluck Kölsch am Wasser zu nehmen.
08.05.2013 Mittwoch
ON@ACHT BRÜCKEN
18:00 Kunsthaus Rhenania
MAM.manufaktur für aktuelle musik
Iannis Xenakis Kaï für Ensemble S.709 (1994) für Tonband
Ying Wang Coffee & Tea (2013) für Ensemble und Elektronik
Uraufführung
Jani Christou Epicycle für variable Besetzung
19:00 Hafenamt im Rheinauhafen
Sabine Akiko Ahrendt Violine
Andrea Carola Kiefer Akkordeon
Lluisa Espigolé Klavier
Florian Zwißler Elektronik und Klangregie
Lisa Streich SAI BALLARE? (2013) für Klavier und Elektronik
Auftragswerk von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
Uraufführung
Iannis Xenakis Orient-Occident für Tonband
Oxana Omelchuk Grattage für Violine, Akkordeon, Klavier
und Elektronik
Auftragswerk von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
Uraufführung
Selbstverständlich geht es auf diesem Weg aber vorrangig
um Musik: Neue Musik, zeitgenössische Musik, Gegenwartsmusik, wie sie genannt wird. Kölner Formationen werden
Hand anlegen und natürlich auch Xenakis, aber auch vieles
andere, jüngeres, auch von Kölnern, spielen. Denn die Stadt
selbst ist intensiv und umfangreich in ihrem Output an zeitgenössischer Musik. Und was gibt es Spannenderes, als dem
Jetzt auf die Spur zu kommen? Der aus Schweden stammenden Komponistin Lisa Streich z.B., die noch an der Hochschule für Musik und Tanz studiert, deren Musik aber schon am
IRCAM in Paris oder am ZKM in Karlsruhe aufgeführt wurde.
Oder der in Köln lebenden Ying Wang, die international aktiv
ist und an diesem Abend mit einer Uraufführung für Ensemble
und Elektronik vertreten sein wird. Weitere Premieren sowie
Stücke jüngeren Datums bieten eine hervorragende Chance, kompositorische Ansätze und Tendenzen eines jungen
Komponistenschlages zu erleben. So wirft das Programm mit
Komponisten wie Maximilian Marcoll, Alexander Grebtschenko, Jagoda Szmytka oder Mauro Lanza einen deutschland-,
ja gar europaweiten Blick auf gegenwärtige Varianten dessen, was die Musikwissenschaft gemeinhin als »Schaffen«
bezeichnet.
20:10 Hochwasserpumpwerk der Stadtentwässerungsbetriebe
Therapeutische Hörgruppe Köln
Und wie man so nach und nach mehr des Abendweges zurückgelegt hat, gerät man ins Grübeln zu den sich zwischen
Handarbeit und Hinterhof bewegenden Namen der Ensembles, einige vor nicht allzu langer Zeit gegründet und bereits
deutschlandweit im Einsatz, andere sich mit größter Sorgfalt
ungewöhnlichen Spezialbereichen widmend. Wie verstehen
diese Musiker ihre Verrichtung, wenn sie sich MAM.manufaktur für aktuelle musik oder hand werk nennen? Welche Generation ist das, die die Garage mit auf die Konzertbühne bringt
oder das Hören als therapeutisches Element in den Stuhlkreis
einwirft? Die im Frühling noch frische Rheinluft sorgt vielleicht für den nötigen klaren Kopf für Antworten sowie für erquickende Pausengänge zwischen den Stationen.
21:30 Lagerstätte für die mobilen Hochwasserschutzelemente
(Rodenkirchener Brücke)
Unbeeindruckt wird er auch an diesem Abend an allem vorbeifließen, der heilige Strom, wie vor Jahrhunderten. In der
Musik jedoch tut sich was. Sie bietet sich an, ohne auf ihren
mit notorischer Selbstverständlichkeit aufgesetzten Heiligenschein zu bestehen. Manuel Schwiertz
Gendyfikation für sechzehn schwebende Instrumente
Die Veranstaltung findet unter freiem Himmel statt.
hand werk
Ensemble Garage
Mauro Lanza The Skin of the Onion (2002) für Flöte, Klarinette, Klavier,
Schlagwerk, Violine und Cello
Oxana Omelchuk Staahaadler Aff Fassung für Ensemble
Michael Beil Karaoke Rebranng! für Saxophon, Schlagwerk, Klavier,
Viola, Live-Video und Live-Elektronik
Jagoda Szmytka greetings from a doppelgänger (2013) für Ensemble –
Uraufführung
22:30 Bootshaus ›Alte Liebe‹
hand werk
Alexander Grebtschenko Elektronik und Klangregie
vor dem Konzert:
Alexander Grebtschenko »<« (2010) für diverse Lautsprecher
Iannis Xenakis Plekto für Sextett
Charisma für Klarinette und Violoncello
Maximilian Marcoll Compound No. 4: FRICTION ALARM SIGNAL
CONSTRUCTION für Schlagzeug, Violine und 2 Spieler an Tischen
Martin Schüttler Gier für Oboe, Schlagzeug, Klavier, Kontrabass und
Live-Elektronik
Für alle Veranstaltungen im Rahmen von ON@ACHT BRÜCKEN gilt ein
Gesamtpreis von € 15,– / ermäßigt: € 10,–
Ermöglicht durch den Spezialchemie-Konzern LANXESS.
48
49
Das große
Gefühl des vergangenen
Jahrhunderts
HÖREMPFEHLUNGEN
VON SONY CLASSICAL
CHRISTIAN
GERHAHER
ROMANTISCHE
ARIEN
Gerhahers hochgelobte Aufnahme mit romantischen Arien von
Wagner (Tannhäuser),
Schubert (Graf von
Gleichen, Alfonso und
Estrella), Schumann und Nicolai. Mit dem Symphonieorchester
des Bayerischen Rundfunks unter Daniel Harding.
Frank Peter Zimmermann und Esa-Pekka Salonen verneigen sich vor den Klassikern der Moderne
Selbstverständlich erweisen auch die Mitglieder des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter Esa-Pekka Salonen im Rahmen
des Festivals ACHT BRÜCKEN dem diesjährigen Zentrumskomponisten
Iannis Xenakis ihre Reverenz. Die Musiker ehren ihn mit einer Aufführung seines hochenergetischen Stücks »Khal Perr« für Bläserquintett
und zwei Schlagzeuger aus dem Jahr 1983. Xenakis selbst hat keinen
Hinweis auf den Hintersinn dieses Titels gegeben. In der Sprache der
Roma und Sinti bedeuten die beiden Worte soviel wie »Wandernder
Tanz«. Ob Zufall oder nicht: Der komplexe rhythmische Furor, auf den
das kompakte Werk zusteuert, weckt tatsächlich Vorstellungen eines
archaischen Tanzes.
Frank Peter Zimmermann Violine
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Esa-Pekka Salonen Dirigent
Witold Lutosławski Muzyka żałobna (Trauermusik)
für Streichorchester. Zum Gedenken an Béla Bartók
Paul Hindemith Konzert für Violine und Orchester
Iannis Xenakis Khal Perr für Horn, zwei Trompeten, Posaune,
Tuba und zwei Schlagzeuger
Béla Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Sz 106
Das Konzert im Radio: live, WDR 3 Konzert
Deutschlandfunk gemeinsam mit KölnMusik
€ 54,– 48,– 40,– 30,– 21,– 10,– | Z: € 36,–
Esa-Pekka Salonen
Konzerttermin
11.05.2013 Samstag 20:00
In diesem Festivaljahr 2013 jährt sich zum 100. Mal der Geburtstag des
großen polnischen Komponisten Witold Lutosławski, der ein wichtiger
Mentor für den jungen Esa-Pekka Salonen war. »Er übte einen gewaltigen musikalischen Einfluss auf mein Leben aus«, erzählt der finnische
Komponist und Dirigent und setzt hinzu: »Er ist nun vor fast 20 Jahren
von uns gegangen und ich vermisse ihn noch immer. Es gibt Augenblicke, wo ich mir sehnlich wünsche, dass er sehen könnte, was ich mache. Ich gäbe viel für seine Meinung, seine Kritik und vielleicht auch für
ein paar anerkennende Worte von Zeit zu Zeit.« Mit seinem früheren Orchester, dem Los Angeles Philharmonic, dessen Ehrendirigent er nun ist,
gestaltet Salonen auch eine breit angelegte Hommage für Lutosławski.
www.gerhaher.de
KONZERT
21.4.2013
Philharmonie
VOLODOS
PLAYS MOMPOU
Für seine neue, von
Klavier-Fans in aller
Welt mit Spannung erwartete CD hat Volodos impressionistische
Werke des spanischen
Komponisten Frederic
Mompou eingespielt. In zahlreichen Konzerten hatte Volodos mit
Mompous Musik bereits Publikum und Kritik begeistert. „...tiefe
Sensibilität für beseelte Nuancenkunst“ Süddeutsche Zeitung
Auch das Kölner Konzert mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks eröffnet Esa-Pekka Salonen mit einem zentralen
Werk des von ihm verehrten Witold Lutosławski, mit dem diesem der
internationale Durchbruch gelang: Die schmerzlich berührende »Muzyka żałobna« (»Trauermusik«) sollte als Verbeugung vor Ungarns Komponistenikone Béla Bartók zu dessen 10. Todestag erklingen. Doch die
Arbeit an diesem dicht gewobenen Werk nahm schließlich ganze vier
Jahre in Anspruch und erklang erst 1958 im Rahmen des zweiten Warschauer Herbstfestivals. Deutlich nimmt Lutosławski zu Beginn Bezug
auf jenes Werk Bartóks, das den gewichtigen Schlussstein dieses Konzertes bildet: die 1937 in Basel uraufgeführte »Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta«. In vier Sätzen und mit sinfonischem
Ausmaß breitet Bartók darin alles aus, was ihm an musikalischer Reflexion und Emotion zur Verfügung stand. Die Musikgeschichte von Bach
bis Beethoven spiegelt sich darin im faszinierenden Licht des begonnen
20. Jahrhunderts.
Nur kurze Zeit darauf, im Frühling und Frühsommer 1939, komponierte
Paul Hindemith sein wirkungsvolles Violinkonzert, das mit dem Geiger
Frank Peter Zimmermann im Zentrum des Konzertes steht. Seit 1995 bildet es einen festen Bestandteil im Repertoire dieses feinsinnigen Virtuosen. Für ihn ist es ein »wunderbares, fast romantisches Konzert und
folgt meines Erachtens als nächstes großes Violinkonzert eines großen
deutschen Komponisten direkt dem Brahms-Konzert nach.« Erstmals
seit seiner Studienzeit hatte Hindemith – der sich, weil seine Musik von
den Nazis als »entartet« gebrandmarkt worden war, bereits im Exil in
der Schweiz befand – wieder ein Konzert für traditionelle Orchesterbesetzung komponiert. Es bietet in der Tat so anrührend wie auftrumpfend alles an Wirkungsmacht und Virtuosität auf, was die emotionalen
Violinkonzerte der Hoch- und Spätromantik auszeichnet. Ein brillantes
Werk aus einer dunklen Zeit. Oliver Binder
BESONDERE
www.volodos.com
LANG LANG
THE CHOPIN
ALBUM
Lang Lang widmet
seine aktuelle Solo-CD
ganz der Musik Chopins: mit den 12 Etüden
op. 25, Nocturnes, dem
Grande Valse Brillante, dem Minutenwalzer u.a. „Lang Lang beeindruckt durch seine perfekte Technik, seine mühelose Souveränität,
seine orchestrale Klangfülle.“ Crescendo
www.langlang.com
Frank Peter Zimmermann
www.sonymusicclassical.de
51
»… fuhr die Seele
kreischend in die Erde«
Der Komponist Iannis Xenakis im Fokus
»Musik ist keine Sprache. Mit seinen vielschichtigen Formen, Furchen und eingravierten Mustern auf der Oberfläche und im Inneren
gleicht jedes Musikstück einem Felsblock«, bemerkte Iannis Xenakis (1922 – 2001), der mit diesen Worten seine eigenen Werke charakterisierte. Urgewalt und Sinnlichkeit sind wesentliche Merkmale
seiner Klanggebilde, unter deren rauer Außenhaut feinste Strukturen
und Metamorphosen hörbar und spürbar werden. Dieser scheinbare
Gegensatz ist das zentrale Spannungsfeld im Schaffen des griechischen Komponisten.
Einen Großteil seines Lebens verbrachte Xenakis in Paris. Seine Musik offenbart jedoch mit ihrer mythischen Wucht auch archaische
Einflusssphären, die mit seiner Herkunft und seiner Lebensgeschichte in Zusammenhang gebracht werden können. Um die damit verbundene Ausdrucksintensität zu bändigen, legte er sich Fesseln in
Form mathematischer Theorien an, wobei er die dadurch bedingten
Zwänge als eigentlichen Schlüssel zur Freiheit begriff. Zu mathematischen Proportionen fühlte sich Xenakis allein schon durch seine
Doppelidentität als Komponist und Architekt hingezogen; dem se-
Bach-Verein Köln
09.05.2013 Donnerstag 20:30 Christi Himmelfahrt Kunst-Station Sankt Peter
Christiane Oelze Sopran
Sonja Grits Mezzosopran
Dirk Peppel Flöte
Andrew Joy Horn
Raphael Vang Posaune
Nicholas Selo Violoncello
Miriam Shalinsky Kontrabass
Martin Piechotta Schlagzeug
Andreas Skouras Klavier, Cembalo
Dominik Susteck Orgel
Vokalensemble des Bach-Vereins Köln
Chor des Bach-Vereins Köln
Thomas Neuhoff Dirigent
Iannis Xenakis Zyia
1. Version für Sopran, Männerchor, Flöte und Klavier. Volkstümliche Texte
Nuits für 12 Solostimmen
Gmeeoorh für Orgel
À Colone für Frauen- oder Männerchor und Ensemble
Fassung für Frauenchor
Serment-Orkos für gemischten Chor
Oophaa für Cembalo und Schlagzeug
Im Wechsel mit den Werken von Iannis Xenakis werden Kontrapunkte aus
»Die Kunst der Fuge« BWV 1080 von Johann Sebastian Bach gespielt.
Christiane Oelze
riellen Denken der Nachkriegsavantgarde stand er aber ablehnend
gegenüber. Bereits in seinem 1956 veröffentlichten Aufsatz »Die Krise
der seriellen Musik« hielt er fest, dass die Funktion des Einzeltons in
der seriellen Polyphonie nicht mehr wahrnehmbar sei, was ein akustisches Chaos auslöse. Er zeigte auch gleich eine Alternative auf, nach
der hoch komplexe Klangfelder nur global, mittels statistischer Gesetze, zu verwalten und in eine logische Ordnung zu bringen seien.
Diese logische Ordnung, der er seine Musik unterwarf, führte auch
zu Missverständnissen. So sah der tschechische Schriftsteller Milan
Kundera, von dem etwa der Roman »Die unerträgliche Leichtigkeit
des Seins« stammt, in Xenakis einen »Propheten der Gefühllosigkeit«.
Das Gegenteil ist aber der Fall, expressive Elemente und strukturelle Verdichtung gehen bei ihm Hand in Hand. Stets verwurzelte der
ehemalige Widerstandskämpfer – gegen die Nationalsozialisten und
nach dem Zweiten Weltkrieg im griechischen Bürgerkrieg – seine
Musik im Existenziellen: »Ich wollte mich mit der Leere, die uns umgibt und in der wir leben, auseinandersetzen. Die gewaltigste Leere
ist diejenige, die mit unserem Schicksal in Verbindung steht – mit
Konzerttermine
50
dem Leben und dem Tod und dem sichtbaren und dem unsichtbaren
Universum.«
In seinen Werken, die beim Festival ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
2013 gespielt werden, ist diese Absicht eindringlich nachzuvollziehen. Im Konzert von Vokalensemble und Chor des Bach-Vereins Köln
mit der Sopranistin Christiane Oelze und acht Instrumentalsolisten
unter Leitung von Thomas Neuhoff in der Kunst-Station St. Peter stehen Vokalkompositionen von Xenakis im Mittelpunkt, zum Beispiel
»Nuits« für 12 Solostimmen von 1967/68. In diesem »Klagegesang«
von dramatischer Spannung verknüpfte er die Spiritualität und Reinheit des gregorianischen Chorals mit dem bedrängenden nächtlichen Bellen der Schakale. Trost und Düsternis, Traum und Albtraum
greifen ineinander, als handele es sich um die Musikalisierung der
Ängste und Hoffnungen eines Eingekerkerten, worauf Xenakis’ Widmung hindeutet: »Für Euch, unbekannte politische Strafgefangene
(…), Tausende von Vergessenen, deren Namen selbst verloren sind.«
Flankiert werden Xenakis’ unterschiedlich besetzte Stücke von Abschnitten aus Johann Sebastian Bachs »Kunst der Fuge«. Jeder
»Contrapunctus« ist ein eigenständiger Organismus und spiegelt
doch auf höherer Ebene das Verhältnis zwischen göttlicher Ordnung
und individueller Entfaltung wider.
Das Ensemble Modern konzentriert sich beim Konzert im Klaus-vonBismarck-Saal des WDR – neben einer Uraufführung von Thierry De
Mey – auf Xenakis’ Kammermusik. »Charisma« etwa für Klarinette
und Violoncello ist eine ergreifende Trauermusik, die sich auf einen
Vers von Homer bezieht: »Und einer Rauchwolke gleich fuhr die Seele kreischend in die Erde.« Xenakis verband mit diesen Worten »ein
Wiederaufleben früherer Gedanken über den Tod und über die Stimme der Natur im Augenblick des großen Abschieds«, das er in Klang
verwandelte. »Zwei Seelen in einer Brust« sprechen dagegen aus
»Dikhtas« (»Doppelwesen«). In instrumentalmusikalischer Abstraktion können die widerstreitenden Eigenarten aber sehr wohl miteinander verschmelzen.
Ebenfalls mit zwei Uraufführungen – von Lin Yang und Giovanni Biswas – sind größer besetzte Werke von Xenakis im Konzert des Orchesters der Hochschule für Musik und Tanz Köln unter Leitung von
Manuel Nawri kombiniert. »Akrata« schrieb er für 16 Bläser, »Retours
– Windungen« für zwölf Violoncelli und »Thallein« für 14 Musiker.
Ganz nach seiner Vorstellung von »vielschichtigen Formen, Furchen
und eingravierten Mustern« konfrontierte Xenakis in »Thallein« gegensätzliche Ausdruckssphären wie monumentale Klangblöcke und
transparente Tonfelder. Egbert Hiller
Gefördert durch die Kunststiftung NRW.
MusikTriennale Köln GmbH
€ 15,– / ermäßigt: € 10,–
10.05.2013 Freitag 18:00 Funkhaus Wallrafplatz
Ensemble Modern
Iannis Xenakis Mikka (1971) für Violine
Dhipli zyia für Violine und Violoncello
Charisma für Klarinette und Violoncello
Theraps für Kontrabass
Psappha für Schlagzeug solo
Dikhthas für Violine und Klavier
Anaktoria für Oktett
Gefördert durch die Kunststiftung NRW.
MusikTriennale Köln GmbH
€ 15,– / ermäßigt: € 10,–
11.05.2013 Samstag 18:00 Funkhaus Wallrafplatz
Orchester der Hochschule für Musik und Tanz Köln
Manuel Nawri Dirigent
Iannis Xenakis Akrata für 16 Bläser
Lin Yang he (2013) für Holzbläserquintett und Orchester – Uraufführung
Iannis Xenakis Retours-Windungen für zwölf Violoncelli
Thalleïn für 14 Musiker
Giovanni Biswas »Il salto dei pesci che sognano il volo«
für Kammerorchester – Uraufführung
Gemeinsam mit der
Hochschule für Musik und Tanz Köln
€ 15,–/ ermäßigt: € 10,–
Thomas Neuhoff
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Offen und neugierig
»Die beiden bedeutendsten musikalischen Entwicklungen der letzten 50 Jahre sind Hip Hop und elektronische Tanzmusik.« Der das
sagt, ist weder Rapper noch Technoproduzent, sondern kommt aus
der akademischen Musik. Der 1971 geborene Gregor Schwellenbach ist Komponist und Sounddesigner, schafft klassische Werke,
arbeitet für Theater und Film, ist sich aber auch nicht zu schade,
im Kontext von Popmusik zu arbeiten. »Verschiedene musikalische
Welten zu kennen und auch in andere Zusammenhänge zu übertragen ist mein großes Thema. Das ist der rote Faden, seit ich Musik mache.«
Auch bei seinem neuesten Projekt profitiert Schwellenbach davon, in verschiedenen Welten zu Hause zu sein. Schon vor einigen
Jahren hat ihn die Idee umgetrieben, Techno zu transkribieren, um
herauszufinden, welche Strukturen hinter dieser unakademischen,
aber so gut funktionierenden Musik stecken. »Dass der gemeinsame Nenner der Stücke der 4/4-Takt ist, kommt einem von der
Klassik her wie eine Einschränkung vor. Die 4/4-Bassdrum muss
immer dabei sein, aber abgesehen davon geht alles. Aus der Beschränkung in dem einen Punkt entsteht eine riesige Freiheit. Man
kann in einem Club alles Mögliche spielen, was Leute ohne diese
Bassdrum nie hören würden.«
Es sind diese Elemente, die Schwellenbach bei seiner Transformation von Techno in live gespielte Musik interessieren. Wenn man
die Bassdrum wegnimmt, sieht man, was an musikalischem Material übrigbleibt. »Es gibt Sachen, die lohnen sich nicht – eine Übertragung auf herkömmliche Instrumente wäre langweilig. Oft stößt
man aber auch auf Walzer, Tarantella-Rhythmen und überhaupt
viel Polyrhythmik – unglaublich verschachteltes Zeug. Das ist mitunter kaum spielbar und erreicht die Grenzen der Virtuosität.«
dadurch auch experimentell. In diesem leicht spielerischen Konzeptionalismus finde ich mich wieder«. Bei Schwellenbachs LiveProjekt fällt der für Techno so typische Electro-Sound weg. Das
Konzert mit Streichquartett, Piano und Percussions setzt also nicht
auf den Effekt von fetten Beats, auch wenn der Komponist nichts
dagegen hätte, wenn das Publikum im Takt mitwippt. Die Atmosphäre wird jedoch kaum einer Party mit Minimaltechno gleichen,
sondern eher einem Minimal-Konzert im Sinne eines Steve Reich
oder Terry Riley, so Schwellenbach. Auf jeden Fall wünscht sich der
Komponist, dass das Ergebnis mehr ist als ein Gimmick, der sich
darauf beschränkt, dass man den Clubtrack hinter seiner Version
erkennt.
Das Treffen mit den Leuten von Kompakt hat zu einem
teren Projekt geführt. Im Mai erscheint eine CD inklusive
wei­
komplettem Notenheft mit Schwellenbachs Technovariationen.
Die Stücke sind andere als auf dem Konzert, und auch die Besetzung unterscheidet sich. Neben Klavier, Kontrabass, Xylophon
­
und Glockenspiel ist darauf auch Dorothee Oberlingers Blockflöte, ein Blasorchester, eine Harfe und das Gamelan-Orchester des
Rautenstrauch-Joest-Museums zu hören. Christian Meyer
Konzerttermin
Gregor
Schwellenbach
spielt
20 Jahre
Kompakt
53
09.05.2013 Donnerstag 19:00 Christi Himmelfahrt Funkhaus Wallrafplatz
Constanze Sannemüller Violine
Yanet Infanzón Violine
Johannes Platz Viola
Ph. Matthias Kaufmann Violoncello
Norbert Krämer Percussion
Gregor Schwellenbach Klavier, Arrangement
In Zusammenarbeit mit c/o pop
WDR 3 Mitschnitt – Sendetermin wird später bekannt gegeben
Veranstaltet gemeinsam mit Kompakt
€ 15,– / ermäßigt: € 10,–
Irgendwann hat Schwellenbach gemerkt, dass unter den von ihm
bearbeiteten Stücken ungewöhnlich viele vom Kölner Plattenlabel
Kompakt stammen. Kompakt ist eines der Aushängeschilder für
konzeptionellen Minimaltechno und feiert gerade sein 20-jähriges
Jubiläum. Dem Kölner Schwellenbach gefällt, dass die Musik auf
Kompakt »unheimlich offen und neugierig im besten Sinn ist und
Hochzeiten | Events | Familienfeiern | Sommerfeste | Weihnachtsfeiern | uvm.
Gregor Schwellenbach
Informationen & Preise unter:
www.schokoladenmuseum-event.de
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Konzerttermin
11.05.2013 Samstag 20:00 Funkhaus Wallrafplatz
stock11
Sebastian Berweck Klavier
Daniel Gloger Countertenor
Mark Lorenz Kysela Saxophon
Maximilian Marcoll Schlagzeug
Christoph Ogiermann Performance
Sebastian Schottke Klangregie
Als Gäste:
Brian Archinal Schlagzeug
Niklas Seidl Violoncello
Jürgen Palmtag Performance
Christoph Ogiermann / Jürgen Palmtag / Sebastian Schottke
From G.Feb´s collection: knallwarten -- finger im wind ; (auch:-- element
skoda -- (stattdessen wird standard verwendet))
für drei Spieler in elektronischer Umgebung
Uraufführung
Jennifer Walshe LANGUAGE RUINS EVERYTHING
für Countertenor, Klavier und Video
Uraufführung
Michael Maierhof specific objects, 11 min.
für vier Spieler auf Snare Drums
Uraufführung
sowie Werke von Hannes Seidl, Maximilian Marcoll, Uwe Rasch
und Martin Schüttler
€ 15,–/ ermäßigt: € 10,–
Niklas Seidl
Über Stock und Stein
nen, in denen sich Interpreten und Komponisten zu einer Gruppe
zusammenschließen, um ästhetische Ideen, die durchaus verschieden sein können, gemeinsam ins öffentliche Bewusstsein zu
tragen. Nicht erst kürzlich, sondern schon 2002 bildete sich mit
stock11 ein solches Netzwerk, das sich weder als „Einheitsschule“
begreift noch als Motorisierungsbetrieb eines Klangstils. stock11
verdankt sich der Neugierde und ernsthaften Lust an der Musik
der Mitglieder untereinander, an der, die sie komponieren und an
der, die sie aufführen. stock11 – das sind u. a. der Pianist Sebastian
Berweck, der Saxophonist Mark Lorenz Kysela und der Countertenor Daniel Gloger sowie die Komponisten Hannes Seidl, Maximilian Marcoll, Uwe Rasch, Michael Maierhof, Martin Schüttler
und Jennifer Walshe, die zuweilen auch als Composer-Performer
aktiv werden. Und je nach Bedarf kommen zu als stock11 gelabelten Konzerten auch Gäste hinzu. Denn keineswegs drehen sich
stock11-Projekte nur um sich selbst. Das verbietet auch schon der
ästhetische Ansatz, die künstlerische Notwendigkeit ihres Tuns:
neue Musik aus der Diaspora zu führen, sie in den gesellschaftlichen Diskurs zu hieven, die arrivierten wie politisch-sozial aktu-
Tu, was du
willst –
solange du
noch kannst!
DAF im Alten Wartesaal
Unkonventionelle Töne einer unkonventionellen Künstlergruppe
Künstlergruppen gab und gibt es viele, und die Gründe dafür sind
denkbar verschieden. Manche Kollektive flankieren ihr Tun mit
ästhetischen und ideologischen Manifesten, um dem Bisherigen
abzuschwören, andere sind straff organisiert, haben Sprecher und
Satzungen, operieren wie Vereine, wollen die Situation des Künstlers in der Gesellschaft verbessern. Und manche arbeiten ganz
lose zusammen, weil sie ähnliche Positionen vertreten.
Auch die Musik kannte und kennt viele Gruppen. Musik aufführen
ist ohnehin eine kollektive Sache. Allerdings arbeiten die Musiker
im Orchester, in Chören und in etlichen professionellen Formationen nicht ganz aus freien Stücken miteinander. Es ist ihr Job, der
Stellenmarkt hart umkämpft. Ihre Mitsprache in den direkt oder
indirekt staatlich unterhaltenen Musikvereinigungen ist nicht besonders groß. Es gibt (Chef-)Dirigenten und Programmmacher;
die Musiker folgen deren Plänen, haben sie ohne Wenn und Aber
umzusetzen. Das ist je nach Standpunkt auch gut so oder eben
alles andere als das. Gemeinsam, so die Faustregel, entscheiden
die Musiker inhaltlich umso weniger, je größer ein Klangkörper ist.
Selten, eigentlich ganz rar sind aber solche Musikerkonstellatio-
DAF
ellen Denk- und Klangmaterialen der Lebenssituationen – durch
die kreativ-analytischen Filter des Künstlers gewandelt – in die
konzertante Erlebniswelt und so in den steinigen Alltag zurück zu
spiegeln. Die stock11-er sprechen von »Diesseitigkeit« oder Kunst
mit Nicht-Kunst oder unmittelbarer Selbstdarstellung oder auch,
von einem alten, für stock11 indes gültigen Wort, von Aufklärung.
stock11-Konzerte sind stets aufregende Impuls-Veranstaltungen.
Sie schenken und setzen eindrucksvolle wie unkonventionelle
Klangmomente, mithin gar Hörhorizonte, die nicht mit dem letzten
Ton erloschen sind, sondern dann erst richtig beginnen. Im Leben,
und zwar dem ganz normalen.
Stefan Fricke
Über die Band Deutsch Amerikanische Freundschaft – kurz DAF –
kursieren bis heute die verschiedensten Gerüchte, angefangen von
der Entstehungsgeschichte über ihre politische Einstellung bis hin
zur Auflösung und diversen Comebacks. Klar ist aber, dass Robert
Görl und Gabi Delgado-López Anfang der 1980er-Jahre einen minimalistischen Sound kreierten, der einen wesentlichen Grundstein
für die heutige weitverzweigte Elektro-Szene legte. Prägende Stilmittel der Band: absolute Reduktion, keine Melodie, dafür ein bezwingender Beat und provokante Texte. »Wir machen Musik für den
Hintern wie fürs Hirn. Musik, die rhythmisch und intelligent zur gleichen Zeit ist. Hauptsache sie bewegt«, sagt Delgado-López über
das Konzept von DAF. Doch genauso provokant wie ihre Texte ist
auch das Auftreten der Band. Stets vom Lust-Prinzip geleitet, achten sie nicht auf Konventionen und Verträge, lösten sie sich kurz vor
einer USA-Tournee auf, nur um später erneut zusammenzufinden.
Dadurch bleiben sie bis heute ihrem Motto treu, das schon im Song
Verschwende deine Jugend so gekonnt auf den Punkt gebracht
ist: »Nimm dir, was du willst / Tu, was du willst / Solange du noch
kannst!« jl
07.05.2013 Dienstag 21:00 Alter Wartesaal
DAF – Deutsch Amerikanische Freundschaft
In Zusammenarbeit mit c/o pop
€ 15,– / ermäßigt: € 10,–
Fremde Zauber
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Im Abschlusskonzert feiert das Ensemble musikFabrik Stockhausen und Schmickler
Es liegt nahe, Werke Stockhausens bei diesem Festival aufzuführen,
denn er ist der Pionier elektronischer Musik. Das Programm des Abschlusskonzertes ist sehr bewusst »komponiert«: Im Zentrum stehen
drei Hauptwerke des Kürtener Meisters, die nacheinander in den Jahren 1964/65 entstanden sind, MIXTUR von 1964, MIKROPHONIE I (1964)
Das ist in den Werken aus den Jahren 1964/65 anders. Es sind »liveelektronische« Stücke, also Werke, die im Moment der Aufführung
von Musikern gespielt und dabei mit elektronischen Mitteln bearbeitet werden. MIXTUR ist ein Orchesterstück. Was die einzelnen
Orchestergruppen spielen, wird aufgenommen und in Ringmodu-
Auch in dem Chorstück MIKROPHONIE II arbeitet Stockhausen wieder mit Ringmodulation, die diesmal mit einer Hammond­orgel verbunden ist. Hier ist das klangliche Ineinander verschiedener Ebenen
besonders deutlich: Man hört den Chor in seiner ursprünglichen
(sehr farbigen und expressiven) Klanglichkeit, hört ihn gleichzeitig
Übung macht
den Meister
Schreibschule für Studierende
im Rahmen des Festivals
musikFkabrik
Kölner Vokalsolisten
Ernst von Siemens Musikstiftung
Ganz im Sinne ihres Stifters, Ernst von Siemens,
versucht die Ernst von Siemens Musikstiftung seit
nunmehr 40 Jahren Kunst und künstlerischem
Nachwuchs eine Zukunft zu geben. Förderung versteht sie dabei nicht nur als Auftrag, sondern als
Wagnis, Herausforderung und Abenteuer. Wir freuen uns darauf, uns in diesem Jahr gemeinsam mit
ACHT BRÜCKEN auf dieses Abenteuer zu begeben.
latoren mit elektronisch erzeugten Sinustönen gemischt. Dadurch
entstehen Modulationen, Summen und Differenzen der gemischten Töne, die über Lautsprecher dem natürlichen Orchesterklang
hinzugefügt werden. So ergibt sich in jedem Moment ein neuer
Mischklang, eine klangliche Zauberwelt, in der sich die gewohnten
Klänge des Orchesters magisch verwandeln, ins Geräuschhafte gehen, sich rhythmisieren, kurz: das Unerhörte hörbar machen.
In MIKROPHONIE I wird evident, dass zum Entstehen dieser Musik
Arbeit am Instrument und Tontechnik gleichberechtigt sind, beides
in gleicher Weise Können und musikalisches Urteilsvermögen erfordert. Hier sind zwei Teams zu je drei Musikern tätig: Jeweils einer
bearbeitet das Instrument, ein großes Tamtam, mit allen möglichen
Gegenständen, um Geräusche zu erzeugen, deren Klangfarbe von
Stockhausen genau bezeichnet wurde, ein zweiter nimmt diese Geräusche mit einem Mikrofon auf – wobei die Art und Weise, wie sich
das Mikrofon zur Klangquelle verhält, entscheidend dafür ist, was
aufgenommen wird, und ein dritter bearbeitet diese Klänge mit Verstärker und Filter. Indem die Teams und die Spieler in den Teams
im Rahmen der kompositorischen Vorgaben spontan aufeinander
reagieren, entsteht das Stück in seiner sehr sinnlichen, aufregend
fremdartigen Klanggestalt.
moduliert und begegnet im Hintergrund – per Lautsprecher – noch
Bruchstücken aus früheren Werken Stockhausens, auch aus dem
GESANG DER JÜNGLINGE. Und all das fügt sich zusammen in, wie
Stockhausen es später genannt hat, »fremder Schönheit«. Darin
sind die Werke von zeitloser Frische und überraschen auch heute
aufs Neue! Thomas Ulrich
Konzerttermin
und MIKROPHONIE II (1965). Außerdem gibt es einen Rückblick auf das
klassische Meisterwerk der elektronischen Musik GESANG DER JÜNGLINGE von 1955/56 und einen Vorblick in die unmittelbare Gegenwart,
die Uraufführung von Marcus Schmicklers Stück KEMP ECHOES (2013),
das auf die Werke Stockhausens aus unserer heutigen Situation heraus reagiert.
Schon der GESANG DER JÜNGLINGE ist kein rein elektronisches Werk.
Vielmehr tritt zu den elektronisch erzeugten Klängen eine Knabenstimme, die ein altüberliefertes Gotteslob aus den Spätschriften zum Alten
Testament singt. Altüberliefertes und ganz Neues, technisch Generiertes, begegnen sich hier und verschmelzen zur Einheit. Die Knabenstimme ist im Studio aufgenommen und zurückhaltend elektronisch bearbeitet. Wir hören also ein reines Tonband-Stück ohne im Moment der
Aufführung agierende Interpreten.
12.05.2013 Sonntag 20:00
Abschlusskonzert
Kölner Vokalsolisten
Ensemble musikFabrik
Enno Poppe Leitung
Marcus Schmickler Live-Elektronik
Karlheinz Stockhausen MIKROPHONIE I
für 6 Spieler, mit Tamtam, 2 Mikrophonen, 2 Filtern mit Reglern
GESANG DER JÜNGLINGE
MIKROPHONIE II für 12 Sänger, Hammondorgel oder Synthesizer,
4 Ringmodulatoren, Tonband
MIXTUR (1964) für Orchester, 4 Sinusgeneratoren und 4 Ringmodulatoren
(Vorwärtsversion und Rückwärtsversion)
Marcus Schmickler KEMP ECHOS
Auftragswerk von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln finanziert durch die
Ernst von Siemens Musikstiftung
Uraufführung
Das Konzert im Radio: live, WDR 3 Konzert
€ 25,–
Im Rahmen der ACHT BRÜCKEN Schreibschule wird Studierenden
geisteswissenschaftlicher Studiengänge die Möglichkeit geboten,
Grundlagen des journalistischen Schreibens über zeitgenössische
Musik zu erwerben. In Seminaren, Vorlesungen und Übungen erhalten die 15 Teilnehmer, die zwischen 19 und 30 Jahre alt sind, von
den Musikpublizisten Patrick Hahn und Björn Gottstein Einblicke
in die zentralen Inhalte des Festivals sowie in unterschiedliche Bereiche des Musikjournalismus, eine Anleitung zum aufmerksamen
Hören und werden konkret an zahlreiche Formate herangeführt
(Konzertrezensionen, Interviews, Porträts, Kommentare, Glossen).
Mit praktischen Übungen begleiten die Teilnehmer, von denen einige aus ganz Deutschland angereist sind, das Festivalprogramm
mit Kritiken, Blogbeiträgen und Podcasts. Hierfür steht zum einen
die Festivalwebsite mit eigenem Blog und Facebook-Seite zur Verfügung, zudem sollen die Arbeiten über die klassischen Medien
der Öffentlichkeit nahegebracht werden. Zu lesen sind die Beiträge
ab Mitte April auf blog.achtbruecken.de. Für Interessierte, die nicht
an der Schreibschule teilnehmen, gibt es einen Öffentlichen Vortrag vom Musikwissenschaftler Marcus Erbe zum Thema »Brücken
bauen. Verbindungen zwischen Instrumentalklang und Elektronik
bei Stockhausen und Xenakis.« Wer in Besitz einer Konzertkarte ist,
kann an vier Konzerten die Einführung kostenlos besuchen.
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
ACHT BRÜCKEN Schreibschule
01.05.2013 Mittwoch 19:00 Maifeiertag
Einführung in das Konzert durch Robert HP Platz
02.05.2013 Donnerstag 19:00
Einführung in das Konzert durch Tilmann Claus
05.05.2013 Sonntag 18:30
Einführung in das Konzert durch Stefan Fricke und Präsentation der
Ergebnisse des Schulprojektes CollAge
Stefan Fricke Moderation
Johannes S. Sistermanns Gesprächspartner
Schüler präsentieren Eigenkompositionen, die im Rahmen des Projekts CollAge
mit dem Komponisten Johannes S. Sistermanns entstanden sind.
08.05.2013 Mittwoch 19:00
Einführung in das Konzert durch Tobias Thomas
12.05.2013 Sonntag 13:00 Öffentlicher Vortrag von Marcus Erbe
Brücken bauen: Verbindungen zwischen Instrumentalklang und Elektronik bei
Stockhausen und Xenakis
Die ACHT BRÜCKEN Schreibschule wird ermöglicht
durch den Spezialchemie-Konzern LANXESS.
Eintritt frei
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Exklusiv
Das Magazin im Abo
Exklusive Vorteile genießen. Wissen, was gespielt wird.
Ja, ich will Das Magazin der Kölner Philharmonie für € 16,– jährlich abonnieren
und mir alle Vorteile sichern. Bitte schicken Sie Das Magazin an folgende Adresse:
Name, Vorname
Straße
Plz, Ort
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Geburtsdatum
Den Betrag von € 10,– überweise ich nach Aufforderung an die
KölnMusik Betriebs- und Servicegesellschaft mbH
Konto: 9012220 / Blz: 37050198 / Sparkasse KölnBonn
02/13
Bitte ziehen Sie den jeweils fälligen Betrag von meinem nachstehenden Konto ein:
Kontonummer
BLZ / Geldinstitut
Datum
Unterschrift
#
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Robert Schumann war ein leidenschaftlicher Tonpoet und kühner
musikalischer Vordenker. Als Vater
von 8 Kindern stand er mitten im
Leben – litt aber unter der größeren Berühmtheit seiner Frau Clara. Martin Geck
hat mit »Robert Schumann – Mensch und Musiker der Romantik« eine Biografie geschrieben. Wir verlosen zwei der Bücher aus dem
Siedler-Verlag an Magazin-Abonnenten!
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Einen Fußmarsch von 400
Kilometern nahm Johann
Sebastian Bach im Jahr 1705
auf sich, um nach Lübeck
zu gelangen, wo Dietrich Buxtehude die Orgel spielte. Werke beider Musiker können Sie
sich bequem ohne festes Schuhwerk anhören, wenn Sie eine der 3 CDs (Universal Music/
Deutsche Grammophon) gewinnen, auf denen
Francesco Tristano Buxtehude, Bach und Tristano spielt.
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Der Countertenor Valer Barna-Sabadus gab im Januar sein Debut in der Kölner
Philharmonie. Für seine Fans
– und solche, die es noch werden wollen – verlosen wir 4 Exemplare seiner »English Songs –
to touch, to kiss, to die« (Oehms classics) mit
Liedern aus dem 16. und 17. Jahrhundert von
Purcell, Poole, Matteis und Dowland.
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am 7. Juni um 20 Uhr mit Mezzosopranistin Christianne Stotijn und
dem Königlichen Concertgebouworchester Amsterdam unter der
Leitung von Gustavo Dudamel kostenlos. Bitte
lösen Sie den der Abo-Ausgabe beiliegenden
Coupon am Veranstaltungsabend im Foyer der
Kölner Philharmonie ein.
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Gulliver muss ein echter
Glückspilz gewesen sein. Sonst
wäre er nicht allen Gefahren entkommen, denen er als
Schiffsarzt ausgesetzt war. So
landete er in Liliput bei den Zwergen, wo er nur
auf Zehenspitzen durch die Stadt gehen durfte und wurde an anderer Stelle ans Ufer der
Riesen gespült, wo er beinahe in einem Sahnekännchen ertrank... Magazin-Abonnenten
können als Einstimmung auf den Kindertag
Als Abonnent von »Das Magazin« haben Sie
viele Vorteile: Druckfrisch erhalten Sie Ihr persönliches Exemplar sechs Mal im Jahr nach
Hause. Damit können Sie sich nicht nur als
Erster umfangreich über die Konzerte in der
Kölner Philharmonie informieren. Als Abonnent haben Sie zudem exklusiv die Möglichkeit, CDs, Bücher, DVDs, Eintrittskarten u. a. zu
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Postfach 102163 · 50461 Köln
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Gewinnen Sie eines der nachstehenden Produkte! Bitte nutzen Sie die der AbonnentenAusgabe beiliegenden Coupons.
am 9. Mai in der Philharmonie Erich Kästners
Nacherzählung des berühmten Klassikers von
Jonathan Swift gewinnen – wir verlosen 10 Exemplare aus dem Dressler-Verlag!
CD gewinnen
Begleitend
zum
Festival
ACHT BRÜCKEN | Musik für
Köln hat harmonia mundi 3
CDs mit Iannis Xenakis’ Komposition für sechs Schlagzeuger, die »Pléïades« zur Verfügung gestellt. Es spielen Les
Percussions de Strasbourg – Xenakis schrieb
das Stück im Jahr 1978 für genau diese Straßburger Perkussionisten. Der Titel »Pléïades«
geht auf die sieben Töchter des Zeus zurück,
die zunächst in Tauben und dann in Sterne verwandelt wurden.
Tickets gewinnen
Wir verlosen 5 x 2 Tickets für
das Konzert mit dem Exaudi
Vokalensemble, dem Ensemble intercontemporain, IRCAM,
Thomas Goepfer und François-Xavier Roth am
17.6. um 20:00 Uhr.
wil
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Marktplatz
Blickwechsel: Musik entdecken ... mit allen Sinnen. Musik zu hören ist
eines der sinnlichsten Erlebnisse, das wir uns vorstellen können. Grund
genug, diesen Genuss mit anderen zu kombinieren:
Blickwechsel
Musik und Tanz
Wie hören wir eigentlich Musik? Wie reagiert unser Körper auf Klang?
Bei den Workshops in der Ballettschule lindig.art spüren Sie Musik mit
dem ganzen Körper! Hier können Sie das Konzertprogramm selbsttätig, kreativ und mit viel Spaß und Bewegung erarbeiten. Jeweils drei
Stunden vor Konzertbeginn wird zur Musik des jeweiligen Abends mit
Tanz und Bewegung experimentiert, ehe es nach einer kurzen Pause
ins Konzert in der Kölner Philharmonie geht: Ob klassisch oder modern, ob barocke Tänze oder Flamenco-Rhythmen – in jedem Fall
macht das Tanzen eine Menge Spaß und hilft ganz nebenbei, die Musik des abendlichen Konzerts intuitiv zu verstehen, da sie im wahrsten
Sinne des Wortes in Fleisch und Blut übergegangen ist.
02.05.2013 17:00 Uhr Ballettschule lindig.art, An Groß St. Martin 7,
50667 Köln: Workshop Neue Klangräume
In Zusammenarbeit mit der Ballettschule lindig.art
20:00 Uhr, Kölner Philharmonie: Konzert mit dem JACK Quartet
Im Rahmen von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
Blickwechsel
Musik und Literatur
Literatur und Musik – das ist eine fruchtbare Beziehung. Viele Kompositionen beziehen sich auf literarische Werke und viele Schriftsteller
stellen ein musikalisches Werk in den Mittelpunkt Ihrer Erzählung. Berühmte Beispiele sind z. B. Beethovens »Kreutzer-Sonate« und Strawinskys »Oedipus Rex«. Doch warum diese Werke? Und inwiefern
eröffnet die Literatur einen neuen Blick auf die Musik? Im inspirierenden Umfeld der Lengfeld‘schen Buchhandlung nähern sich die renommierten Kulturjournalisten Holger Noltze und Annelen Kranefuß
diesen Fragen und lesen aus den Werken vor. Im Anschluss können
Sie sich bei einem Glas Wein darüber austauschen, bevor Sie gemeinsam in das Konzert gehen.
30.05.2013, 18:00 Uhr Lengfeld’sche Buchhandlung, Kolpingplatz 1,
50667 Köln: Lesung »Briefe einer Freundschaft«
In Kooperation mit dem Literaturhaus Köln und der
Lengfeld’schen Buchhandlung
20:00 Uhr, Kölner Philharmonie: Konzert mit Pianist Rafał Blechacz
und dem Mahler Chamber Orchestra unter Leitung von Daniel Harding
Tickets für den Workshop und die Lesung zu 10 Euro – erm. € 7,50
(inkl. Vvk-Gebühr) gibt es unter der Telefonnummer 0221 20408204,
bei KölnMusik Ticket am Roncalliplatz, bei KölnMusik Event in der
Mayerschen Buchhandlung am Neumarkt und im Internet unter
www.koelner-philharmonie, wo Sie unter der Rubrik Musik ent­
decken viele weitere Informationen und Angebote rund um unsere
Konzerte finden. Im Ticketpreis nicht enthalten sind die Eintrittskarten für den Konzertbesuch am Abend!
GESUND SCHLAFEN HAT STIL
SO MAN SICH BETTET....
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Porträt
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Krystian Zimerman spielt Beethoven und Brahms
Im vergangenen Oktober feierte er sein 50. Bühnenjubiläum – und im
Berliner Publikum wurde munter gehustet, wurden Plätze getauscht
und Stifte fallen gelassen. Wie der Jubilar, der polnische Pianist Krystian Zimerman, darauf reagiert hat, ist unbekannt. Äußerlich ließ er sich
nichts anmerken. Er dürfte diese Unruhe gehasst haben, doch öffentlich gesagt hat er nichts, wie es so seine Art ist. Zimerman ist Perfektionist, in allem. In dem, was er spielt, wie er spielt, und in dem, was er
von sich preisgibt. Geradezu verräterisch privat war seine Aussage im
Jahr 2006: „Ich habe mir 1980 eine Liste gemacht; darauf stehen die
Stücke, die ich können möchte. Glauben Sie mir, ich bin mit dieser
Liste immer noch nicht durch, und ich weiß schon heute, dass die Zeit
mir nicht mehr reichen wird.“
Begonnen hat seine Laufbahn in Kattowitz, wo Zimerman studiert hat;
ins Rampenlicht spielte er sich 1975, als er als bisher jüngster Preisträger den Ersten Preis beim Warschauer Chopin-Wettbewerb gewann
und er obendrein den Sonderpreis der Chopin-Gesellschaft zugesprochen bekam. Gefördert durch Dirigenten vom Kaliber Karajan
und Bernstein erspielte sich Zimerman rasch Eintritt in alle großen
Konzerthäuser, wo er sich jedoch bis heute seltener blicken lässt, als
manchem Veranstalter und Fan lieb wäre. 50 Konzerte pro Jahr sind
das Maximum. Die Wegstrecken sind akribisch ausgetüftelt, damit die
beste Akustik möglichst immer am Schluss einer Tournee steht. Anderenfalls sei dies „anschlagtechnisch nicht zu bewältigen“.
Dabei darf man Zimerman nicht unterstellen, er sei nicht experimentierfreudig. Nachdem Leonard Bernstein im Oktober 1990 gestorben
war, blieb ein Zyklus der fünf Beethoven-Konzerte zunächst unvollendet. Doch Zimerman sprang bei den noch fehlenden ersten zwei
Konzerten selbst als Dirigent ein, um die Wiener Philharmoniker vom
Klavier aus zu leiten. Es sind übrigens die einzigen Einspielungen mit
Beethoven-Werken, bis heute. Um die Sonaten hat er lange Zeit einen Bogen geschlagen. Ähnlich wie um das Solo-Werk von Johannes
Brahms, obwohl er dessen beide Klavierkonzerte schon lange im Repertoire hat – und immer noch an ihnen herumfeilt. Mit der Aufnahme des ersten Konzerts war er im Nachhinein so unzufrieden, dass er
das Werk vor zehn Jahren schließlich unter Simon Rattles Leitung ein
zweites Mal einspielte, umso spannender wird es, wenn er im Kölner
Konzert Werke beider Komponisten zu Gehör bringt.
Einer der wenigen Komponisten, dessen Solo-Klavierwerke er immer
wieder ins Visier genommen hat, ist Frédéric Chopin. Einige seiner
Chopin-Erfahrungen fußen auf den acht Jahren seiner Freundschaft
mit Arthur Rubinstein: „Wir haben über alles Mögliche gesprochen.
Zum Beispiel hat er berichtet, er habe eine Sängerin getroffen, die
Konzerttermin
Vier Kulturen
61
02.06.2013 Sonntag 20:00
Krystian Zimerman Klavier
Good
Vibrations
Werke von Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms
Evelyn Glennie an Snaredrum, Trommel und Becken
€ 45,– 38,– 32,– 25,– 18,– 10,– | Z: € 32,–
Chopin noch gekannt habe, aber leider habe er sie zu wenig ausgefragt. Es war ein sehr interessantes Verhältnis mit ihm, er war ja 71 Jahre älter als ich. Wir sprachen über Szymanowski, über Chopin, über all
diese Komponisten, die er kannte; er hat mir von Strawinsky erzählt,
von Ravel. Das hat mir sehr wichtige Informationen gegeben für meine
Interpretationen. Was Chopin betrifft, haben wir über sein Verhalten im
Salon gesprochen, auch über seine kleine Hand.“
Chopin ist bis heute einer von Zimermans Säulen-Heiligen. Doch getreu seiner eigenwilligen 10-Prozent-Regel – wonach er von seinem
Repertoire nur zehn Prozent öffentlich und davon wiederum nur zehn
Prozent auf CD spiele – ist seine Aufnahme-Ausbeute schmal: lediglich
die vier Balladen stehen neben den beiden Klavierkonzerten zu Buche. Gefragt, ob er zu dieser Musik wegen seiner polnischen Herkunft
eine besondere Affinität besitze, gestand er einer Zürcher Zeitung: „Als
Kind bin ich mit vier Kulturen konfrontiert worden: mit der deutschen
Kultur Schlesiens, wo ich aufgewachsen bin, mit der polnischen Kultur, mit der russischen Kultur, die einen überwältigenden Einfluss auf
mich ausgeübt hat, und mit der französischen Kultur, in der mein Lehrer aufgewachsen ist.“ Heute lebt Zimerman in der Schweiz, von wo er
mit eigenem Flügel im Anhänger zu seinen Konzert-Zielen aufbricht.
Christoph Vratz
Evelyn Glennie ist eine außergewöhnliche Musikerin. Als sie im Alter von zwölf Jahren begann, auf einer Snaredrum zu spielen, stand
für sie bald fest, dass sie das Schlagzeugspielen in jedem Fall zu ihrer Profession machen wollte. Evelyn übte begeistert und bald kam
zur Snaredrum die eine oder andere Trommel hinzu. Zeitgleich verlor sie aufgrund einer Nervenkrankheit den Großteil ihres Hörvermögens – sie wollte jedoch das Trommeln in keinem Fall aufgeben.
Mit ihrem Schlagzeuglehrer übte sie, die Vibrationen der Töne zu
erfühlen und zu unterscheiden. Sie studierte Musik und wurde eine
der wenigen Musikerinnen, die eine Karriere als Soloschlagzeugerin machte. Sie ist eine der profiliertesten Interpretinnen ihres Instruments, sammelt Schlagwerke aus vielen Kulturen und konstruiert
auch selbst neuartige Instrumente, die auf unterschiedlichste Art
und Weise zulassen, Musik zu machen. Vor allem aber: Überall auf
der Welt erntet die Britin, die 2007 von der Queen in den Adelsstand
erhoben wurde, Begeisterung durch ihr Spiel, längst überfällig also,
dass sie nach über zehn Jahren wieder zu einem Gastspiel in die
Kölner Philharmonie kommt. sl
18.06.2013 Dienstag 20:00
Evelyn Glennie Perkussion
Joanna MacGregor Klavier
MDR Sinfonieorchester
Kristjan Järvi Dirigent
Ulvi Cemal Erkin Köçekçe (Tanzknabenstück) Tanz-Rhapsodie für Orchester
John Psathas View from Olympus
Doppelkonzert für Perkussion, Klavier und Orchester
Modest Mussorgsky / Maurice Ravel Kartinki s vystavki (Bilder einer Ausstellung)
Bearbeitung für Orchester
Deutschlandfunk gemeinsam mit KölnMusik
€ 35,– 30,– 25,– 20,– 15,– 10,– | Z: € 22,–
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Die Füße der Männer berühren
kaum den Boden, sie springen
mitunter höher als ihre Trommeln,
führen spielerische
Zweikämpfe auf.
Igor Levit
Pianist zum
Aufhorchen
Igor Levit gibt Brahms’ 2. Klavierkonzert Raum
Gestern noch Rising Star und heute schon ein Name im durchaus nicht immer überschaubaren Pool der jungen Pianisten: Igor
Levit hat bereits bei seinem Recital im September 2012 in der
Kölner Philharmonie einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Levit gilt nicht Wenigen als einer d e r Pianisten der kommenden
Jahre und Jahrzehnte, seine Durchdringung der Werke ist verblüffend, dabei ist nicht nur die technische Dimension seiner Interpretationen atemberaubend, auch und vor allem nimmt er mit
subtiler und eigenständiger Musikalität die Zuhörer für sich ein.
So wird er das auch im Solopart von Brahms’ zweitem Klavierkonzert handhaben — und überzeugen. Begleitet wird er vom
ausgezeichneten Orchestre Philharmonique du Luxembourg,
das anschließend in der Interpretation von Strauss’ Alpensinfonie zeigen kann, was alles in ihm steckt. Der Schwede Thomas
Søndergård am Pult gibt sein Debüt in der Kölner Philharmonie.
sl
Igor Levit Klavier
Orchestre Philharmonique du Luxembourg
Thomas Søndergård Dirigent
Johannes Brahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83
Richard Strauss Eine Alpensinfonie op. 64
Tondichtung für großes Orchester
€ 32,– 27,– 21,– 16,– 12,– 10,– | Z: € 21,–
Begleitend zum Konzert: 16.06.2013, 11:00, Blickwechsel Musik und Natur:
»Waldeslauschen – Der Berg ruft«. Infos auf koelner-philharmonie.de unter
Musik enntdecken
Man hört sie schon, wenn die Bühne noch dunkel ist: ein tiefes
Dröhnen, vorwärts treibende Trommelschläge, Rufe und Gesang.
Im nächsten Moment schweben ein Dutzend große Trommeln auf
die Bühne. Zwölf athletische Männer in grün-weiß-roten Gewändern balancieren die schweren Holztrommeln freihändig und so
souverän auf ihren Köpfen, als wären es Daunenkissen. Sie schlagen die Trommeln über sich unisono und nehmen singend und
tanzend die Bühne in Besitz. Die Trommler formieren einen Halbkreis um die Herrin der Trommeln, »Inkiranya«, die besonders groß
und grün-weiß-rot geschmückt ist und zunächst vom Zeremonienmeister gespielt wird. Die Inkiranya strickt ein Rhythmenmuster, dem die Ibishikiso genannten Trommeln folgen, während die
Amashako-Trommeln einen durchgehenden pulsierenden Rhythmusteppich darunterlegen. Doch diese dürren Worte werden dem
machtvollen Spektakel auf der Bühne, seiner akustischen Intensität und der akrobatischen Virtuosität der Trommlertänzer nicht
annähernd gerecht. Die Männer hinter ihren hohen Trommeln singen, tanzen und trommeln gleichzeitig, als seien die Gesetze der
Schwerkraft aufgehoben, ihre Füße berühren kaum den Boden,
sie springen mitunter höher als ihre Trommeln, führen spielerische Zweikämpfe um die Haupttrommel auf, schlagen Rad, wechseln sich in stakkatoartigen Soli ab, eine akrobatische akustische
Choreographie. Obwohl es klingt, als explodiere da gerade eine
unkontrollierbare Naturgewalt – der kompliziert verschachtelte
Rhythmusteppich und die aberwitzigen Soli folgen einem jahrhundertealten und bis ins Detail festgelegten System.
Trommeln und Tanz gehörten schon im alten Königreich Burundi
untrennbar zusammen, seit Urzeiten bilden sie den Lebensnerv der
Reise zum
Ursprung des Rhythmus
Die Master Drummers of Burundi
Menschen, und diese hohe Kunst wird von Generation zu Generation mündlich weitergegeben. Auch die Herstellung der heiligen
Trommeln folgt einem Ritus, den die Trommler-Tänzer auf der Bühne andeuten: Sie werden aus dem Holz des Umuvugangoma-Baumes hergestellt, dessen Stamm ausgehöhlt, von der Rinde befreit
und mit Tierfellen bespannt wird. Die rund hundert Kilo schweren
Trommeln müssen auf dem Kopf zurück ins Dorf getragen werden,
meist ein kilometerlanger Marsch.
Die Tradition ist die Quelle der würdevollen Souveränität, mit der
die Meistertrommler aus Burundi der dramatischen Realität ihres
winzigen Landes trotzen, von dem die meisten Europäer vielleicht
noch wissen, dass es das drittärmste Land der Welt ist und in Ostafrika liegt. Wuchernde Korruption, bittere Armut, ein mehr als
zwölf Jahre dauernder Bürgerkrieg, der eine ganze Generation von
Kindersoldaten hervorbrachte, massive Bedrohung durch Aids –
man könnte meinen, die Bedingungen für Kunst seien im Burundi
des 21. Jahrhunderts nicht gerade ideal. Und doch spürt das Publikum der Meistertrommler schon nach wenigen Minuten: die Wiege
des Rhythmus steht in Burundi. Ulli Langenbrinck
Konzerttermin
16.06.2013 Sonntag 18:00
Master Drummers of Burundi
16.05.2013 Donnerstag 20:00
Master Drummers of Burundi
€ 25,–
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B E E T H OV E N - H AU S B O N N
Sonntag, 28. April 2013, 18 Uhr – Beethoven Extra
Beethoven und Marie Bigot
Eine deutsch-französische Freundschaft
Stephanie Proot, Klavier - Mark Weigel, Sprecher
Vorsicht, ansteckend!
Montag, 6. Mai 2013, 19 Uhr
Offene Bühne
Kommen, hören, sehen – staunen!
Gustavo Dudamel weckt Begeisterung am Pult des Königlichen Concertgebouworchesters Amsterdam
Schon der Achtjährige dirigierte die Berliner und Wiener Philharmoniker. Über seinen Zinnsoldaten im Kinderzimmer schwang er den Taktstock, während aus dem CD-Player Beethoven klang. Dessen Fünfte
liebte der kleine Gustavo besonders, hatte eine Tante ihm doch die Ta-
Gustavo Dudamel
besser zu diesem Brückenschlag passen als Antonín Dvořáks Sinfonie
»Aus der Neuen Welt«, die noch immer zum Träumen von Indianertänzen und blauen Bergen einlädt, auch wenn der Komponist die Spekulationen über solche Motive stets bestritten hat. Annette Schroeder
Simone Drescher, Violoncello
Olga Golej, Klavier
Werke von L. v. Beethoven, A. Schnittke, C. Franck
Sonntag, 16. Juni 2013, 18 Uhr - Young Stars
Mariani Klavierquartett
Werke von B. Martinu, G. Mahler, A. Schnittke,
R. Schumann
April – Juni 2013
Bonngasse 24-26 | 53111 Bonn | Tel. 0228-98175 15/16
www.beethoven-haus-bonn.de
Beethoven-Haus
Kammermusikaal
SONNTAGS-BRUNCH
jeden Sonntag ab 11 Uhr
Christianne Stotijn
Konzerttermin
schenpartitur der »Schicksalssinfonie« geschenkt. Und die wurde zum
Schlüsselwerk, mit dem Gustavo Dudamel der internationale Durchbruch gelang, als er 2004 beim Bonner Beethovenfest für Frans Brüggen am Pult des Philharmonia Orchestra einsprang – und mit einem
überwältigenden Klangerlebnis das Publikum in den Bann zog. Unglaubliches inneres Feuer, fantastische Energie, Charisma und große
Professionalität attestierten ihm nicht nur die Musiker des GürzenichOrchesters, mit dem dieser »Jimi Hendrix der Klassik«, wie ihn ein Kritiker titulierte, 2006 in der Kölner Philharmonie auftrat. Der 1981 geborene
Gustavo Dudamel sei eben »der heißeste neue Dirigent des Planeten«,
schrieb die Times im selben Jahr; da hatte der junge Venezolaner mit
den schwarzen Locken schon die Podien der Welt im Sturm erobert.
Dass ein Mittzwanziger die großen Ensembles zwischen Birmingham,
Bamberg und Boston dirigierte, war schon erstaunlich. Doch Gustavo
Dudamel stammte noch dazu aus ärmlichen Verhältnissen – und aus
einem Land, in dem viele Jugendliche eher zur Pistole als zur Posaune
griffen. Das änderte sich seit Mitte der 1970er Jahre, als der Musiker
und Minister José Antonio Abreu eine Stiftung gründete: »Il Sistema«,
ein wachsendes Netzwerk aus Musikschulen und Orchestern, bot jedem armen Kind ein Instrument und mit der Musik die Möglichkeit, aus
den Slums herauszukommen. Von dort stammt Gustavo Dudamel zwar
nicht. Doch ohne das »System«
hätte sich die Familie eine KlassikAusbildung nie leisten können.
So aber studierte der Sohn eines
Salsa-Musikers zuerst Violine,
dann Dirigieren und wurde schon
als 14-Jähriger zum Chef des heimischen Amadeus Chamber Orchestra ernannt. Zum »Wunder
von Caracas« aber avancierte Dudamel, als er 1999 das nationale
Simon-Bolivar-Jugendorchester
übernahm. Hier spielt jeder so,
»als ob es das letzte Mal wäre«,
umschrieb der Dirigent einmal
den Einsatz seiner jungen Musiker. »Was lernt man im Orchester
als Allererstes? Wie man in einer
Gemeinschaft
zusammenhält«,
sagt Dudamel. Diese Erfahrung
trage nicht nur dazu bei, die Gesellschaft zu befrieden. Sie trage
auch die Begeisterung für klassische Musik weiter. »Das funktioniert wie eine Lawine«. Sie hat
inzwischen Schweden erreicht,
wo Dudamel 2006 künstlerischer Leiter der Göteborger Sinfoniker wurde, und auch Los Angeles. Drei Jahre später gab er dort seinen Einstand
als Chef des Philharmonic Orchestra – 18000 Menschen hörten Beethovens Neunte bei freiem Eintritt in der Hollywood Bowl. Als Latino-Integrationsfigur will Dudamel Publikum jenseits des weißen Bürgertums in
die Konzerte locken. Und so schätzt er auch »Musik mit Symbolcharakter«: etwa die »Colores de la cruz del Sur«, in denen der argentinische
Komponist Esteban Benzecry diese Sternenkonstellation als Hommage
für seine südamerikanische Heimat in den Blick nimmt. Oder die Neruda Songs, die Amerikas Süden und Nord verbinden: Der New Yorker
Peter Lieberson hat unter diesem Titel fünf Gedichte des Chilenen Pablo
Neruda vertont. Wie die Washington Post schrieb, »ein Geschenk, so
universal wie erschütternd persönlich«, das der Komponist seiner Frau
Lorraine Hunt-Lieberson machte. Die Mezzosopranistin konnte 2005
noch die Uraufführung gestalten; wenige Monate später starb sie an
Krebs. Unter Gustavo Dudamel spielt nun das Königliche Concertgebouworchester Amsterdam diese zeitgenössische Musik – was könnte
Sonntag, 26. Mai 2013, 18 Uhr - Young Stars
07.06.2013 Freitag 20:00
Christianne Stotijn Mezzosopran
Königliches Concertgebouworchester Amsterdam
Gustavo Dudamel Dirigent
Esteban Benzecry Colores de la cruz del Sur für Orchester
Peter Lieberson Neruda Songs für Mezzosopran und Orchester
Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 B 178 »Aus der Neuen Welt«
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
€ 92,– 82,– 64,– 44,– 27,– 25,– | Z: € 64,–
Begleitend zu diesem Konzert: der Lieblingsfilm von ... Gustavo Dudamel
09.06.2013 Sonntag 15:00 Filmforum
Francis Ford Coppola Regie
Der Pate (The Godfather)
Gangsterfilm (USA 1971), 176 Min., deutsche Fassung
Karten: € 7,50 / ermäßigt: € 7,–
Für Abonnenten der KölnMusik mit Abo-Ausweis: € 6,–,
KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln
Das moderne HOF 18 Restaurant befindet sich auf
der ersten Etage im Brauhaus Früh am Dom, in den
ehemaligen Hofbräustuben und Wohnräumen der
Familie Früh.
In anspruchsvollem Ambiente servieren wir kreative
und fantasievolle Speisen – und selbstverständlich
unser frisch gezapftes Früh Kölsch. Nach einer
umfangreichen Renovierung erstrahlen unsere
Räume in neuem Glanz: Ein innovatives Lichtkonzept und moderne Materialien werden mit
wertvollen Erinnerungsstücken der Familie Früh
kombiniert. Genießen Sie feine und bunte crosskulturelle Küche mit unverwechselbarem Blick auf
den Dom!
HOF 18 Restaurant im Brauhaus Früh am Dom
Am Hof 12-18 • 50667 Köln • Tel. 0221-26 13 215
[email protected] • www.frueh.de
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Über Abwechslung
und Kontraste
Die Sopranistin Hanna-Elisabeth Müller debütiert mit Benjamin Brittens ‚The Poet’s Echo’
Angefangen hat alles im Chor mit den Freundinnen. Doch schon bald
entschied sich Hanna-Elisabeth Müller, ihre Freude am Gesang zum
Beruf zu machen. Sie studierte bei Rudolf Piernay in Mannheim, sammelte an der Kammeroper Rheinsberg erste Bühnenerfahrungen,
konzertierte mit Philippe Herreweghe, Helmuth Rilling und Kurt Sanderling, debütierte unter anderem im Amsterdamer Concertgebouw
und in der Londoner Wigmore Hall. Soeben wurde die auf sympathische Weise bodenständige und mit ihrem fröhlichen Lachen unmittelbar ansteckende Mannheimerin zum ersten »SWR2 New Talent«
ernannt. Die Sopranistin ist seit 2012 Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper in München, wo sie in Kürze ihr Debüt als Gretel geben wird.
»Hänsel und Gretel«, Bruckners f-Moll-Messe, Liederabende in Köln und
bei den Schwetzinger Festspielen, danach »Don Giovanni und »Ariadne auf Naxos«: Wie empfinden Sie den ständigen Wechsel zwischen den
Sparten?
In erster Linie als inspirierend. Oper, Liederabend, Konzert – das sind
einfach komplett unterschiedliche Welten. Beim Konzert, vor allem
aber beim Liederabend ist der Kontakt zum Publikum viel enger als
bei der Oper, ich sehe Gesichter, ich merke, ob es den Leuten gefällt.
Das Konzert hat immer etwas ganz Festliches, das ist einfach schön.
Und die Oper ist toll, weil es das Orchester gibt und einen Dirigenten,
der das Stück dann vielleicht noch mal ganz anders sieht als ich; und
es gibt so viele andere Eindrücke: das Bühnenbild, die Bewegung auf
der Bühne. Ich versuche bewusst, die drei Sparten relativ gleichmäßig
auszubalancieren.
Bei Wettbewerben wurden Sie bereits vielfach mit Preisen ausgezeichnet.
Verraten Sie uns, wofür Sie das Preisgeld so einsetzen?
Hanna-Elisabeth Müller Sopran
Juliane Ruf Klavier
Benjamin Britten The Poet‘s Echo op. 76 und Lieder von Richard Strauss,
Alban Berg und Robert Schumann
€ 25,–
Konzerttermin
15.05.2013 Mittwoch 20:00
Davon darf man sich etwas Schönes leisten, sich etwas Gutes tun, weil
es eine schöne Erinnerung ist, wenn man weiß, das gönne ich mir von
dem und dem Preisgeld. Und dann habe ich davon auch Meisterkurse
gemacht. Da war ich immer froh, weil ich so die Chance hatte, auch
Kurse im Ausland zu besuchen.
In der Kölner Philharmonie sind Sie zum ersten Mal zu Gast. Was bedeutet
es für Sie, hier zu debütieren?
Das ist schon etwas Besonderes. Und ich bin auch ein bisschen aufgeregt – ich kenne das Publikum noch gar nicht und die Philharmonie
auch nur als Hörer, und ich weiß, das ist ein riesiger Saal, und das wird
bestimmt spannend! Ich freue mich riesig, dass ich dort einen Liederabend machen darf.
Es stehen Werke von Strauss, Britten, Schumann und Berg auf dem Programm. Was reizt Sie an der Zusammenstellung von Liedern dieser auf
den ersten Blick so unterschiedlichen Komponisten?
Mich persönlich reizt der Kontrast, weil man da auch gedanklich
springen muss. Ich habe ganz gezielt kein Thema ausgesucht, weil ich
finde, man bleibt wacher, wenn man auch als Zuhörer Unterschiedliches hört, sich jeweils mit einem neuen Thema auseinandersetzen
muss. Natürlich spannt die Spätromantik einen gewissen Bogen über
das Programm. Aber Britten ist von der Klangfarbe ja ganz anders als
Strauss oder Schumann, selbst als Berg, der auch unheimliche, düstere Farben mit drin hat. Bei Brittens »The Poet‘s Echo« gibt es viel stärkere Stör- und Schockmomente, abrupte Wechsel, auf die dann wieder
neue Farben und Linien folgen – eine ungeheuer spannende Musik.
Schumann ist lieblicher als der Rest des Programms, die Texte sind
sehr schön, auch ein bisschen altmodisch, aber so ehrlich – wobei ich
mit den »Myrthen« und den »Mignon«-Liedern absichtlich zwei Schumann-Gegensätze gewählt habe.
Sie haben beruflich schon viel erreicht, geben beispielsweise im nächsten
Jahr Ihr Debüt bei den Salzburger Osterfestspielen. Gibt es für die Zukunft
so etwas wie einen Herzenswunsch?
Hanna-Elisabeth Müller
Luxuriöses Versteckspiel.
Beweglicher Ring TENDA.
Ja, die Osterfestspiele, das ist für mich ein absolutes Highlight, das
habe ich mir sehr gewünscht. Ach, man hat so viele Wunschziele ...
natürlich habe ich auch das Wort »Metropolitan« ein bisschen im Hinterkopf, das ist einfach ein Meilenstein. Aber ich glaube, das kommt
alles Schritt für Schritt. Erst mal denke ich jedoch an all die Sachen,
die jetzt kommen!
Das Interview führte Ulrike Heckenmüller.
Di - Fr
Sa
PS: Platin 950 und Brillantpavée.
10.00 - 19.00 Uhr
10.00 - 18.00 Uhr
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Stimmige Union
Murray Perahia und die Academy of St. Martin in the Fields spielen Mozart
den schwarzen und weißen Tasten unbeirrbar an die Weltspitze.
Ein frühes Highlight seiner Diskografie war die Einspielung aller
Mozart-Klavierkonzerte 1976 bis 1988, mit der er sich als einer der
bedeutendsten Mozart-Spieler seiner Zeit präsentierte. Mit dem
ins aktuelle Programm genommenen »Krönungskonzert« D-Dur
KV 537 blickt er daher auch auf den Anfang seiner Karriere zurück.
Das Werk ist auch interessant, da Mozarts Klavierpart nicht vollständig überliefert ist. Eine Steilvorlage für den editorisch bewanderten Perahia, der im Auftrag des Münchner Henle-Verlags etwa
die Beethoven-Klaviersonaten herausgibt.
1992 erschütterte eine Nachricht die musikalische Welt: Perahia quälte der entzündete Daumen der rechten Hand, den er
sich an einem Blatt Papier tief eingeschnitten hatte. Das Ende
seiner Karriere war greifbar. Ein Weltstar verstummte. Im Rückblick bezeichnet Perahia diese Zeit mehr als »Segen« denn als
Fluch: Er hatte plötzlich »viel Zeit über Musik nachzudenken und
mehr zu hören. Ich hatte das Gefühl als Musiker zu wachsen, obwohl ich nicht spielte. Letztlich hat es mir geholfen, auf eine tiefere Weise zu spielen, als zuvor.« Der Perahia um 2000 war ein
gereifter. Seine epochalen Bach-Aufnahmen sorgten ebenso für Aufsehen wie seine durchdachte Interpretation der Chopin-Etüden. Belohnt wurde er mit drei Grammys und drei Echo
Klassik-Preisen. Doch um Trophäen ging es ihm eigentlich nie.
Matthias Corvin
Konzerttermin
Nur wenige werden so mit Lob überhäuft wie der Pianist Murray
Perahia. Er sei ein »Ästhet des Anschlags. Seine Klaviertöne strahlen Kultiviertheit, Noblesse, Eleganz, Wärme« aus, verkündete RBB
Kulturradio nach einem Auftritt in der Berliner Philharmonie. Dort
war er in der letzten Spielzeit »Pianist in Residence« und begeisterte sein Publikum mit ausgefeilten Interpretationen. Nach seinem
umjubelten Kölner Klavierabend im Mai 2012 kommt der Ausnahme-Musiker nun in seiner Doppelfunktion als Pianist und Dirigent
in die Philharmonie. Seit 2000 ist er der britischen Academy of St.
Martin in the Fields als erster Gastdirigent verbunden. Eine stimmige Union, die sich neben zahlreichen Live-Auftritten zuletzt auch
in einer famosen Aufnahme der Bach-Klavierkonzerte als perfekt
erwies. Mozarts späte, raffiniert instrumentierte Es-Dur-Sinfonie
KV 543 ist wie geschaffen für dieses Team.
Von Perahia sprechen heißt von ihm schwärmen. Etwa darüber,
wie ernst er jedes Detail in der Partitur nimmt, ohne belehrend zu
wirken. Vielleicht macht gerade diese Verbindung von Genauigkeit und Natürlichkeit seine Faszination aus. »Souveränität ohne
Kontrollzwang« nannte das die FAZ. Perahias Rang mag auch mit
großen Persönlichkeiten zusammenhängen, die er im Laufe seines
Lebens traf: die Pianisten Rudolf Serkin, Mieczysław Horszowski
oder Vladimir Horowitz begleiteten und lehrten den 1947 geborenen New Yorker. Bei so vielen Individualisten in seiner Nähe ist
es umso erstaunlicher, dass Perahia während seiner Ausbildung
am Mannes College in New York seinen eigenen Stil kreierte. Er
wurde eben kein »zweiter Horowitz«, sondern ein erstklassiger Perahia. Das zeigte sich bereits beim Startschuss seiner Karriere im
britischen Leeds. Der dort beheimatete Klavierwettbewerb gilt als
einer der härtesten. Im September 1972 konnte ihn der 25-jährige
Perahia für sich entscheiden, als erster US-Amerikaner. In der Jury
saßen damals unter anderem die französische Pianistenlegende
Nadia Boulanger und der Russe Nikita Magaloff.
Doch solche Wettbewerbe sind nur der erste Baustein einer Karriere. Erst danach zeigt sich, ob ein Pianist das Zeug dazu hat, auch
langfristig auf dem Podium zu überzeugen. Perahia spielte sich auf
»Ich hatte das Gefühl, als
Musiker zu wachsen, obwohl ich
nicht spielte.«
03.06.2013 Montag 20:00
Academy of St. Martin in the Fields
Murray Perahia Klavier und Leitung
Wolfgang Amadeus Mozart
Serenade D-Dur KV 239 »Serenata notturna«
Konzert für Klavier und Orchester D-Dur KV 537 »Krönungskonzert«
Sinfonie Es-Dur KV 543
€ 92,– 82,– 64,– 44,– 27,– 25,– | Z: € 64,–
Murray Perahia
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Paris!
Götz Alsmann mit einer Hommage an das Chanson
Paris, im Frühjahr 2011. Im Studio Ferber beginnt die Session zur dritten
Blue-Note-Produktion von Götz Alsmann. Ferber, das ist nicht irgendein Plattenstudio – schließlich hat dort die erste Garde der französischen Chanson-Stars produziert – wo sonst auf der Welt lässt man
der Qualität des Gesangs so viel Aufmerksamkeit angedeihen? »In der
französischen Tradition ist die Stimme ganz weit vorne, sie wird nicht
ertränkt im Gnadenhall, der aus kleinen Stimmen große machen soll«,
so Alsmann. »Dort sagt man sich: Wir haben doch unsere eigene PopTradition – Aznavour, Brel! Wir können das doch nicht verludern lassen. Die Franzosen gehen ohnehin ganz anders mit ihren Stars um. Als
Charles Trenet 2001 starb, druckte ›Paris Match‹ eine Sonderausgabe!«
Typisch Alsmann, der sich in Rage reden kann, wenn es um Musik
geht, der mit schöner Regelmäßigkeit auf ausgedehnte Konzertournee geht und das mit einer Leidenschaft, die wohl ihresgleichen sucht.
Eigentlich merkwürdig, dass der 56-Jährige erst kürzlich, nach den
unterschiedlichsten Programmen – »Tabu«, »Kuss«, »Engel oder Teufel« – das französische Chanson für sich entdeckte. Chanson-Klassiker
muss man eher sagen, Trenets »La mer«, Henri Salvadors »Le petit indien« und natürlich Aznavours »Tu te laisses aller«. Eine Herausforderung für Alsmann, sie ins Deutsche zu übersetzen, sofern nicht schon
kongeniale Adaptionen aus den 1930er Jahren vorlagen. Doch geht
das eigentlich, lassen sich Chansons ohne Reibungsverluste ins Deutsche übertragen?
Denen, die solch eine Herangehensweise schlicht für ein Sakrileg halten, schreibt Alsmann einige deutliche Worte ins Stammbuch: »Viele,
die auf Deutsch gesungen haben, schämten sich ein bisschen dafür. Warum haben die Leute kein Problem damit, ›I love you‹ oder ›Je
t’aime‹ zu singen, aber ›Ich liebe dich‹ geht ihnen nicht über die Lippen?! Lächerlich! Deshalb habe ich auch auf meinen deutschen Platten nie Scheu gehabt, im tiefsten Schmodder zu waten.«
Im Gegensatz zu vielen anderen Kollegen, die sich in der deutschen
Sprache ausdrücken, ist Alsmann absolut autark in seinem Votum für
oder gegen ein bestimmtes Lied – ganz einfach deshalb, weil er alle
künstlerischen Entscheidungen selbst fällt. Das verleiht auch dem aktuellen Programm wieder diese Authentizität, die in diesem Geschäft
denkbar selten anzutreffen ist. »Paris!«, das ist einfach in sich stimmig,
eine kleine Welt für sich, in der man sich gerne für eine Weile verliert.
Dies alles klingt so beiläufig-leicht, ohne dass es freilich ins Beliebige
zu driften droht. Im Vordergrund steht der Gruppensound: eine wohldosierte Rezeptur aus dezenter Rhythmik und verzärtelter Melodik, die
im Zusammenklang aus Vibraphon und Piano unwillkürlich an alte
Jacques-Tati-Filmmelodien denken lässt.
Apropos Film: sicherlich kein Zufall, dass Alsmanns Lieblingsstreifen,
»Im Banne des blonden Satans« (frz.: La môme vert-de-gris) Musik
des berühmten Filmkomponisten Guy Lafarge enthält, der exakt diesen Klang auf die Leinwand gebracht hat. Tom Fuchs
Konzerttermin
18.05.2013 Samstag 20:00
Götz Alsmann Gesang, Klavier und mehr
Altfrid Maria Sicking Vibraphon, Xylophon, Trompete
Michael Müller Bass
Rudi Marhold Schlagzeug
Markus Paßlick Percussion
Paris!
€ 32,– 27,– 21,– 16,– 12,– 10,– | Z: € 21,–
Begleitend zum Konzert wird am Sonntag, 19.05.2013, um 15:00 im Filmforum
»Der Lieblingsfilm von ... Götz Alsmann« gezeigt:
»Im Banne des blonden Satans« (La Môme vert-de-gris)
Bernard Borderie Regie und Buch
Gangsterfilm, s/w (Frankreich 1953), 95 Min., dt. Fassung, 95 Min.
Mit: Eddie Constantine (Lemmy Caution), u. a.
Karten an der Kinokasse
Für Abonnenten der KölnMusik mit Abo-Ausweis: € 5,–
Karten: € 6,50 / ermäßigt: € 6,–
Medienpartner: choices
KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln
Kennen Sie
Franz Wüllner?
Rodenkirchener Kammerchor und -orchester
führen Te Deum auf
Rodenkirchener Kammerchor
Die Wüllnerstraße war kürzlich wegen eines Bombenfundes in den
Medien und eine KVB-Haltestelle trägt seinen Namen. Aber wussten Sie, dass Wüllner im Jahr 1884 das Gürzenich-Orchester in ein
Städtisches Orchester umwandelte und – als einer der bedeutendsten Dirigenten und Komponisten seiner Zeit – das Kölner Musikleben über 20 Jahre lang prägte?
Diese Frage stellte sich Harald Jers, der Dirigent des Rodenkirchener Kammerorchesters (RKCO), als er bei den Recherchen für das
Konzertprogramm auf Werke Wüllners stieß. Zu Unrecht ist er in
Vergessenheit geraten. Eine enge Freundschaft verband ihn mit Johannes Brahms. Sein »Te Deum« gibt es nur noch als Partitur und ist
wohl seit 100 Jahren nicht mehr aufgeführt worden. Die Noten wurden für dieses Konzert vom RKCO selbst editiert. Es ist ein romantisches Werk mit großer Orchesterbesetzung. Die ersten Eindrücke
von den Proben begeistern das Ensemble, das in seinen Programmen oft neue Musik mit traditioneller verbindet, hier ist das traditionelle Stück sogar fast wie »neu«. Das Programm wird ergänzt
durch Benjamin Brittens »The world of the spirit« und der Sinfonia
aus Mendelssohns »Lobgesang«. KM
09.06.2013 Sonntag 20:00
Nicole Ferrein Sopran
Alexandra Thomas Alt
Wolfgang Klose Tenor
Michael Adair Bass
Rodenkirchener Kammerchor
Kammerchor CONSTANT
Rodenkirchener Kammerorchester
Harald Jers Leitung
Benjamin Britten The World of the Spirit für Soli, Sprecher, Chor und Orchester
Felix Mendelssohn Bartholdy Lobgesang. Eine Symphonie-Cantate nach Worten der heiligen Schrift op. 52 für Soli, gemischten Chor und Orchester
»Sinfonie Nr. 2« – Auszüge aus dem 1. Satz: Sinfonia. Maestoso con moto – Allegro
Franz Wüllner Te Deum op. 50 für gemischten Chor und Orchester
Mit Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Köln
Netzwerk Kölner Chöre gemeinsam mit KölnMusik
€ 32,– 28,– 24,– 19,– 14,– 9,– | Z: € 24,–
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CD-TIPP
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Behutsam:
Rafał Blechacz
Der junge polnische Musiker Rafał Blechacz wurde mit Preisen überhäuft und von der Kritik mit Superlativen bedacht. Immer wieder werden die Ernsthaftigkeit und die Bescheidenheit
des Pianisten hervorgehoben und mitverantwortlich gemacht
für die besondere Qualität seines Musizierens. Segen und
ein wenig Fluch zugleich sind
diese Eigenschaften, ein Segen für die Musik, die in ihren
Tiefen ausgelotet wird, womit der noch so junge Pianist
eine erstaunliche Reife aufzeigt. Gleichzeitig ist mit diesen Zuordnungen aber auch
eine gewisse Sperrigkeit und
Schwierigkeit verbunden, die eine breite Zugänglichkeit und
Publikumswirksamkeit nicht leicht macht. Das beste Mittel gegen diese Einordnung ist es, Rafał Blechacz einfach zuzuhören
und dem musikalischen Kosmos, den er auf seiner neuesten
CD zwischen dem Impressionisten Debussy und der expressionistischen Ausdruckskraft Szymanowskis entfaltet, Freude
und Bewunderung entgegenzubringen. 16.99 €
Stark:
Martin Grubinger
Artemis Quartett
Vier Präludien für eine Lasagne
Das Artemis Quartett spielt Mendelssohn-Bartholdy, Ginastera, Piazzolla – und Bach
1989, an der Musikhochschule Lübeck, gründete sich das Artemis Ur-Quartett, vier höchstbegabte Musikstudenten, schon damals mit einer Primaria, der Russin Natalia Prishepenko. Die will
sich inzwischen freilich mehr der Familie widmen, nach 18 Jahren
Quartett-Ochsentour auch mal zu sich selbst finden. Gleichwertig
ersetzt werden konnte sie durch die Lettin Vineta Sareika. Auch
der 2. Geiger Gregor Sigl und der Bratschist Friedemann Weigle
waren nicht von Anfang an dabei, aber eben das ist ja eines der
Hauptmerkmale großer Streichquartett-Ensembles: Dass sie ihren je eigenen Ton und Tonfall herüberretten, egal wer mitspielt.
Davon künden bei Artemis zahlreiche Preise und Ehrungen, zuletzt eine der nobelsten: Der Preis der deutschen Schallplattenkritik hörte in ihrem späten Schubert »intensive Klangrede, liedhafte
Gesanglichkeit und eine unerbittlich zupackende Dramatik«. Mit
ähnlichen Worten wurde die Gesamteinspielung der BeethovenQuartette bedacht: Hell und Dunkel, Mond und Sonne, Artemis und
Apollo.
In Köln bieten sie ein Programm, das sie schon mehrfach erfolgreich erprobt haben: Zwei »klassische« Literaturbeispiele fungieren
quasi als Buchstützen, diesmal das e-Moll- und das a-Moll-Quartett von Felix Mendelssohn Bartholdy, komponiert 1837 und zehn
Jahre zuvor, und dazwischen dann Tango und andere südamerikanische Rhythmen. Schon das Streichquartett Nr. 2 op. 26 von
Alberto Ginastera entführt in diese Welt, noch abenteuerlicher aber
wird die Konfrontation von Johann Sebastian Bach und Astor Piaz-
zolla. Piazzolla, genannt »El Tigre del Bandoneón«, der Tiger der Tango-typischen Quetschkommode, liebte Bach. Seine Lehrerin Nadia
Boulanger hatte ihn bereits damit vertraut gemacht, aber mehr noch
ein New Yorker Nachbar namens Bela Wilda, ein Pianist und Schüler von Sergej Rachmaninow. »Er war mein größter Meister! Er lehrte
mich sogar, Bach auf dem Bandoneón zu spielen!« Der Unterricht bei
Bela Wilda kostete im übrigen nicht viel; nur einmal die Woche musste Piazzollas Mutter, eine Maniküre, die Hände des Pianisten pflegen,
und zweimal, jeweils montags und freitags, hatte die in Italien Geborene ihn mit Pasta zu beglücken, sozusagen »Vier Präludien für eine
Lasagne«! Thomas Rübenacker
Konzerttermin
Warum nennt sich eines der besten deutschen Streichquartette
ausgerechnet nach der altgriechischen Göttin der Jagd, Artemis?
Nun, abgesehen davon, dass einige der besten Namen bereits
vergeben sind, kann es nicht nur damit zusammenhängen, dass
in beiden Fällen Bögen eine Hauptrolle spielen, ein silberner zum
Abschießen von Pfeilen bei Artemis, ein hölzerner mit Pferdehaar
zum Streichen beim Quartett. Vielleicht hat es zu tun mit dem Zwillingsbruder der Artemis, Apollo. Da antike Götter immer auch als
Gestirne auftraten, wurde Apollo häufig als der Sonnengott Helios dargestellt, seine Zwillingsschwester Artemis als Selene, der
Mond. Das Helle und das Dunkle: Idealerweise umfasst gutes
Quartettspiel beides, lässt es das eine im andern aufscheinen. So
definiert auch Eckart Runge, Cellist, und das einzig verbleibende
Gründungsmitglied des Artemis Quartetts, die Aufgabe der vier
Streicher: »Es gibt keinen menschlichen Gemütszustand, der sich
nicht darstellen ließe mit dem Streichquartett. Wer sich diese Disziplin erkoren hat, muss immer und zu allem bereit sein!«
12.06.2013 Mittwoch 20:00
Artemis Quartett
Vineta Sareika Violine
Gregor Sigl Violine
Friedemann Weigle Viola
Eckart Runge Violoncello
Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett e-Moll op. 44,2
Streichquartett a-Moll op. 13
Alberto Ginastera Streichquartett Nr. 2 op. 26
Johann Sebastian Bach / Astor Piazzolla Präludien und Fugen
€ 25,–
Große Namen sind beim hier vorliegenden Werk reihenweise vertreten. Der Perkussionist Martin Grubinger bittet den
1926 geborenen Meister der zeitgenössischen Musik Friedrich
Cerha um ein Konzert für Schlagzeug, die Wiener Philharmoniker vertrauen der sicheren Führung durch Peter Eötvös und
das neue Werk wird im November 2011 eingespielt. Elan und
Musikalität des jungen Musikers gehen mit der Erfahrung
und Könnerschaft des Komponisten eine bemerkenswerte Verbindung ein und so
kommt es, dass in diesem Konzert ein Rausch von Rhythmus
und Klangvielfalt den Hörer in
staunendes und am Schluss
wahrscheinlich auch ein wenig
verwirrtes Nachsinnen bringen wird. Hier geht es nicht nur um
Trommeln diversester Größe und Bauart, nicht um die ungewöhnlichsten Klänge, hier erlebt der Zuhörer Archaisches und
wird mit einem Umgang von Zeit und (Klang-)Raum konfrontiert, der spannend und fesselnd in Sphären des allgemein
Menschlichen führt. 16.99 €
Texte: Lutz Ronnewinkel. Diese CDs werden ausgewählt und empfohlen
von Saturn Hohe Straße (im Kaufhof). Verkauf und weitere Empfeh­
lungen an der CD-Theke im Foyer der Kölner Philharmonie, geöffnet
jeweils ab eine Stunde vor Konzertbeginn, in den Konzertpausen sowie im
Anschluss an die Konzerte (ausgenommen PhilharmonieLunch).
74
Ensemble intercontemporain
Moncef Amri, Nippes, z.Zt.* Alter Markt.
17.06.2013 Montag 20:00
Exaudi Vokalensemble
Ensemble intercontemporain
François-Xavier Roth Dirigent
IRCAM
Thomas Goepfer Computermusik-Designer
Alberto Posadas Tenebrae für sechs Stimmen, Ensemble
und Elektronik – Deutsche Erstaufführung
Magnus Lindberg Jubilees für Ensemble
Wolfgang Rihm Klangbeschreibung II (innere Grenze) (2013)
Neue Fassung für vier Singstimmen, fünf Blechbläser und sechs Schlagzeugspieler. Text von Friedrich Nietzsche – Deutsche Erstaufführung
19:00, Einführung in das Konzert durch Stefan Fricke
Medienpartner: StadtRevue – Das Kölnmagazin
€ 25,–
Zeitgenössische Kompositionen für Singstimmen
Die meisten Musikveranstaltungen, ob E oder U oder irgendwie dazwischen, finden dann statt, wenn die Sonne schon untergegangen
ist, nicht nur in unseren Breitengraden. Das könnte damit zusammenhängen, dass nach dem vollbrachten Tagwerk Musik für dieses belohnen mag. Theater, Kino oder anderes können es natürlich auch sein,
wenn ausreichend künstliches Licht zur Verfügung steht. Für Musikaufführungen brauchen nur, und das nicht mal alle, die Spieler Helligkeit, um die Noten lesen zu können. Musik ist schließlich Hör-Kunst,
und hören können wir jederzeit und überall, also auch im Dunkeln.
Der Philosoph Friedrich Nietzsche, der wie nur wenige andere seiner
Zunft, viel und auch klug über Musik reflektierte, schrieb 1881 in seinem Buch »Morgenröte«: »Das Ohr, das Organ der Furcht, hat sich nur
in der Nacht und in der Halbnacht dunkler Wälder und Höhlen so reich
entwickeln können, wie es sich entwickelt hat, gemäß der Lebensweise des furchtsamen, das heißt des allerlängsten menschlichen Zeitalters, welches es gegeben hat: im Hellen ist das Ohr weniger nötig.
Daher der Charakter der Musik, als einer Kunst der Nacht und Halbnacht.« Und zu diesen Tageszeiten hören wir mit besonders scharfen
Konzerttermin
Musik: Kunst der
Nacht und Halbnacht
75
Sinnen, entfalten unsere Ohren exzellente mikroskopische Fähigkeiten zur Ortung und Aufschlüsselung akustischer Signale. Je feiner und
subtiler, je origineller und packender sie sind, egal ob laut oder leise,
desto größer ist der künstlerische »Lauschangriff«, das ästhetische
Lauschangebot an uns.
Der spanische Komponist Alberto Posadas, 1967 in Valladolid geboren, ist selbst ein mit dem Mikroskop arbeitender Anatom der Klänge;
als Hörer sowieso, aber seine Musik dringt ganz tief ein in die physikalischen Beschaffenheiten der Töne. Aus den erforschten Details
entwickelt er ungeahnte, unerhörte Konstellationen, für unsere Erkundungen bereitgestellt. Das Ergebnis sind kraftvolle wie sensible Situationen, die berühren, reizen, fordern. »Tenebrae«, namentlich schon
eine Musik des Dunklen, vor wenigen Monaten fertiggestellt, klingt in
der Kölner Philharmonie erstmals in Deutschland. Und nicht nur dieses Stück, das die famosen Formationen zeitgenössischer Musik, das
Exaudi Vokalensemble und das Ensemble intercontemporain mit dem
Dirigenten François-Xavier Roth, zur klingenden Materie werden lassen.
*Biergarten-Saison:
*Biergarten-Saison: 1.4.–31.10.
1.4.–31.10.
Mühlengasse
Mühlengasse 1:1: 360
360 Tage
Tage im
im Jahr
Jahr
Peters Brauhaus. Hier ist Köln zu Haus.
François-Xavier Roth
Auch »Klangbeschreibung II (innere Grenze)« ist eine deutsche Premiere, jedenfalls in dieser Fassung. Wolfgang Rihm hat sie erst kürzlich
beendet. Die Ursprungsversion, Mitte der achtziger Jahre verfasst, ist
für drei im Raum verteilte Musikergruppen. »Der Hörer«, so Rihm, »sitzt
im Hirn des Klangs.« Das ist auch in dem aktuellen Klon für nun fünf
Blechbläser und sechs Schlagzeuger sowie vier Singstimmen der Fall.
Deren Text stammt übrigens von Friedrich Nietzsche, mit dessen überlieferten Gedanken sich kein Komponist der Gegenwart so intensiv
befasst wie Wolfgang Rihm. Dutzende seiner Klangstücke verdanken
sich Nietzsches Schriften. Doch wie stets bei seinen Wortvertonungen oder durch Literatur angeregten Kompositionen verwendet er
die Sprache bzw. die Musik nicht als duplizierendes Abbild. Anders,
in Rihms Worten gesagt: »Text nicht als Vorlage – Text als Grundlage.«
Just durch diese Praxis der tiefenschichtigen wie atmosphärischen
Sinn- und Gehaltsdeutungen führt die Musik die Sprache des Dichters
weiter, ergreift mit ihren Schatten auch die unsrigen, eben das, was
wir nicht immer so glasklar vor Augen haben, von dem wir gleichwohl
wissen, dass es auch bei uns, in uns ist.
Volltönende, rhetorische Beredsamkeit, bestechende Virtuosität,
ironisches Traditionsbewusstsein, das sind Kennzeichen der Kompositionen des Finnen Magnus Lindberg. »Seine Musik bringt die eingetrockneten Säfte der Wirbelsäule zum Vibrieren.« Das äußerte vor
über dreißig Jahren einmal der finnische Komponist Juoni Kaipainen
anlässlich Magnus Lindbergs Orchesterstück »Kraft«, seinem ersten
Glanzwerk. Seither schrieb er nicht bloß massive Magmaströme und
Extrem-Klangwanderungen; sein Idiom ist weitaus reichhaltiger: licht
und leuchtend, mithin geradezu hell. Eine Musik des Tages, aber – wie
eben so oft – abends, nachts gehört. Stefan Fricke
76
77
m+k e.V.
2012 | 2013
»Man muss in der Interpretation eine Balance finden zwischen
intellektuellen und emotionalen Aspekten«, antwortete Rafał
Blechacz einmal auf die Frage nach dem Geheimnis seines Anschlags. »Wir denken oft, die Dynamik sei das Wichtigste. Sie
ist auch wichtig. Aber ich suche vor allem auch für jede Stimme
nach der richtigen Farbe, um eine bestimmte Atmosphäre und
Struktur entstehen zu lassen.« Bei Schumanns Klavierkonzert aMoll hat der junge polnische Pianist reichlich Gelegenheit, seine spieltechnische Brillanz und Expressivität zu offenbaren; das
Werk gilt als Inbegriff des »romantischen Klavierkonzerts«. In
dem zehn Jahre älteren Briten Daniel Harding und dem Mahler
Chamber Orchestra hat er einfühlsame Mitstreiter und musikalische Freunde auf gleicher Wellenlänge gefunden.
FORUM ALTE MUSIK KÖLN
WDR 3 SONNTAGSKONZERTE | 17 UHR
SO 21.04.13 | 17 UHR | TRINITATISKIRCHE
HANA BLAZIKOVÁ – sopran
CORDARTE
„jauchzet dem herrn“ – geistliche solokantaten und kammermusik von johann schop,
johann philipp förtsch, dietrich buxtehude,
heinrich ignaz franz biber, johann heinrich
erlebach und johann philipp krieger
SO 02.06.13 | 17 UHR | WDR-FUNKHAUS
2005 gewann Rafał Blechacz als zwanzigjähriger Student den
renommierten Chopin-Wettbewerb in Warschau. Die Juroren wa­ren so beeindruckt, dass sie beschlossen, erstmalig in der Geschichte des Wettbewerbs keinen zweiten Preis zu vergeben, um
deutlich zu machen, wie außergewöhnlich seine Leistung war. In
Polen kannte die Begeisterung keine Grenzen: Nach dreißig Jahren hatte endlich wieder ein Landsmann den großen Wettbewerb
gewonnen, für den Krystian Zimerman einst mit seinem Ersten
Preis 1975 die Messlatte so hoch gelegt hatte. Plötzlich traten Plattenverträge und Manager in das ruhige Leben des Rafał Blechacz, doch der Wettbewerb bescherte ihm auch eine sehr wichtige
Freundschaft. Krystian Zimerman wurde auf ihn aufmerksam und
lud ihn zu sich nach Hause ein – es war der Beginn eines regen
künstlerischen Austauschs: »Wenn ich Krystian Zimerman treffe«,
sagt Blechacz, »dann tun wir nichts anderes, als über die Noten
zu reden und darüber, wie man den eigenen Sinn, den man aus
ihnen liest, technisch am besten umsetzt.« Nach dem ChopinWettbewerb beendete Rafał Blechacz in Ruhe sein Studium an
der Feliks-Nowowiejski-Musikakademie in Bydgoszcz und blieb
in seinem Heimatort Nakło, einer kleinen Stadt mit 20.000 Einwohnern, hundert Kilometer von Warschau entfernt. Er zog nicht
etwa in eine große Metropole, um schneller beim Flughafen und
in den Konzertsälen der Welt zu sein. »In Nakło ist es so ruhig und
friedlich, dass ich mich gut auf meine künstlerische Arbeit konzentrieren kann.«
Rafał Blechacz
Die Kunst der Balance
Rafał Blechacz spielt Schumann mit dem Mahler Chamber Orchestra
unter der Leitung von Daniel Harding
Rafał Blechacz Klavier
Mahler Chamber Orchestra
Daniel Harding Dirigent
Hans Werner Henze Sonata per archi für Streichorchester
Robert Schumann Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 für Orchester »Rheinische«
Förderer der MCO Residenz NRW: Kunststiftung NRW und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes
Nordrhein-Westfalen
19:00 Einführung in das Konzert durch Oliver Binder
€ 62,– 52,– 44,– 32,– 21,– 10,– | Z: € 44,–
Zu diesem Konzert findet am 30. Mai um 18:00 in der Lengfeld‘schen
Buchhandlung als begleitende Veranstaltung der Blickwechsel Musik und
Literatur: »Briefe einer Freundschaft« statt. Der Musikjournalist
Holger Noltze und Annelen Kranefuß widmen sich der Beziehung zwischen Musik und Dichtung am Beispiel von Hans Werner Henze und
Ingeborg Bachmann.
Daniel Harding
€ 10,–/ ermäßigt: € 7,50
Konzerttermin
30.05.2013 Donnerstag 20:00 Fronleichnam
Und was hat ein Mensch wie Rafał Blechacz für Hobbys, was tut
er, wenn er nicht am Klavier sitzt? »Wenn ich zu Hause bin und
freie Zeit habe, spiele ich sehr gerne Orgel in der Kirche meiner Stadt. Ich mag die Klangfarben der Orgel, die Klangkraft,
die so immens groß ist.« Wo es um seine künstlerische Freiheit
geht, kennt Rafał Blechacz keine Kompromisse. »Mehr als vierzig Konzerte im Jahr kann ich nicht geben. Sonst bliebe mir zu
wenig Zeit, um mein Repertoire zu erweitern.« Auch in diesem
Punkt ähnelt er Krystian Zimerman, der ebenfalls seine Konzerttätigkeit bewusst reduziert. Der Erfolg gibt Rafał Blechacz Recht:
Für seine Einspielungen erhielt er 2010 den Preis der Deutschen
Schallplattenkritik, 2008 und 2012 wurde er mit einem Echo Klassik geehrt. Um auch noch anderen Interessen gerecht zu werden,
nahm Rafał Blechacz ein Philosophiestudium an der KopernikusUniversität in Thorn auf. »Ich versuche, mir auch Zeit für andere
Dinge zu nehmen, die wichtig für mein Leben sind, wie etwa die
Philosophie«, sagt Rafał Blechacz. »Natürlich ist Musik das Wichtigste für mich, aber ich brauche manchmal auch Inspirationen
aus anderen Bereichen.«
Dorle Ellmers
ANDREAS STAIER – pianoforte
DANIEL SEPEC – violine
ROEL DIELTIENS – violoncello
„beethoven und schubert“ – trios
es-dur op. 70,2 und b-dur d 928
Beginn: jeweils 17 Uhr
Orte: WDR Funkhaus, Klaus-von-Bismarck-Saal, Wallrafplatz 5
Trinitatiskirche, Am Filzengraben 6
Karten: 18 EUR (12 EUR ermäßigt) [email protected]
Info und Tickets: 02 21-55 25 58 | www.forum-alte-musik-koeln.de
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E-Mail [email protected]
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direkt neben dem Kölner Dom
im Gebäude des Römisch Germanischen Museums
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sowie Samstag 10:00 – 16:00 Uhr
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Wir tun alles, um Programm-, Besetzungs- oder Terminänderungen zu vermeiden. Trotzdem lassen sie
sich manchmal nicht umgehen. Beachten Sie deshalb unsere Mitteilungen in der Tagespresse und im
Internet (koelner-philharmonie.de). Grundsätzlich berechtigen Besetzungs- und Programm­
änderungen
nicht zur Rückgabe bereits erworbener Eintrittskarten oder Abonnements.
Neumarkt-Galerie, 50667 Köln
(in der Mayerschen Buchhandlung)
Montag – Samstag 9:00 – 20:00 Uhr
Philharmonie-Hotline: 0221 280 280
KölnTicket Callcenter: 0221 280 1
Montag – Freitag 8:00 – 20:00 Uhr
Samstag 9:00 – 16:00 Uhr
Sonntag 10:00 – 16:00 Uhr
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Hier finden Sie auch aktuelle Informationen zu besonderen Angeboten sowie zur Baustelle vor der Philharmonie.
Adresse
Unseren Konzertsaal finden Sie in der Bischofs­
gartenstraße 1, 50667 Köln im Schatten des Kölner
Doms.
Plätze
Besucher in den Blöcken C und F kommen schneller
ins Foyer, wenn sie die oberen Ausgänge benutzen!
Gehbehinderte brauchen für die X- und Y-Balkone
jeweils nur neun Stufen zu überwinden. Die Plätze in
Block Z erreichen Sie mit einem Aufzug. Bitte halten
Sie den auf Ihrer Eintrittskarte vermerkten Platz ein.
H
N
P
O
I
R
F
C
S
K
Kasse
Die Konzertkasse der Kölner Philharmonie öffnet
90 Minuten vor Konzertbeginn. Kurzfristig über die
Philharmonie-Hotline 0221 280 280 gebuchte und per
Kreditkarte bezahlte Tickets liegen hier für Sie bereit.
Fahrausweise
Ihre Eintrittskarte ist zugleich Hin- und Rückfahrkarte im
Verkehrsverbund Rhein-Sieg. Die Hinfahrt darf frühestens vier Stunden vor Beginn der Veranstaltung angetreten werden. Die Rückfahrt muss spätestens um 10
Uhr des Folgetages abgeschlossen sein, wenn am
Abend keine Züge mehr verkehren. Im Hinblick auf die
Gültigkeitsdauer der Fahrscheinberechtigung vor und
nach der Veranstaltung gelten die Bestimmungen des
jeweiligen Verkehrsverbunds bzw. Verkehrsunternehmens. Die Eintrittskarte ist nach Veranstaltungsbesuch
nicht auf andere Personen übertragbar, auch nicht als
Fahrausweis.
T
Abonnement
KölnMusik Ticket und KölnMusik Event: Tel.: 0221 - 2 04 08 204 / Fax: 0221 - 2 04 08 206
[email protected]
G
A
D
Vorverkauf
Der Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der KölnMusik beginnt vier Monate im Voraus. Im Übrigen beachten Sie bitte die in unseren Veröffentlichungen angegebenen Vorverkaufsfristen.
M
Ermäßigungen
Bei Konzerten der KölnMusik erhalten Schüler, Studenten (bis 28 Jahre), Auszubildende, Schwer­
behinderte, Wehr- und Zivildienstleistende und KölnPass-Inhaber 25 Prozent Rabatt. Bitte beachten
Sie: Es kann nur jeweils eine Preisermäßigung
beansprucht werden. Der Ermäßigungsnachweis
ist beim Kauf der Karte und Einlass in den Saal
unaufgefordert vorzuzeigen.
E
B
Herausgeber
Kölner Philharmonie, KölnMusik GmbH,
Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln
U
Z
X
BE
II A C D F
III
G H L M N Qauch Seitenplätze A* D*
IV I K O P
auch Reihe 32 und 33 LQ
V T* º Y* º auch Seitenplätze GM
Reihe 29 und 30 IKOP
U* º X* º Balkone
VI
Z Chorempore mit Rollstuhlplätzen
(Reihe 4 º)
R S Stehplätze und Rollstuhlplätze
* In
diesen Blöcken kann es Sichtbehinderungen geben.
º Diese Plätze werden nicht bei allen
Konzerten angeboten.
Moderne Kunst 6.+ 7. Juni 2013
Zeitgenössische Kunst 6.+ 7. Juni 2013
Vorbesichtigung: 31. Mai – 4. Juni 2013
Photographie 14. Juni 2013
Vorbesichtigung: 8.– 11. Juni 2013
Gesamtdesign
hauser-lacour kommunikationsgestaltung GmbH
Online-Kataloge | Informationen | Termine: www.van-ham.com
Van Ham Kunstauktionen Schönhauser Straße 10–16 | 50968 Köln
Telefon: 0221 92 58 62-0 | Fax: -4 | [email protected]
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Fon: 0221 - 12 34 35 · Fax: 0221 - 82 00 925
Elisenstraße 24, 50667 Köln
Mediaunterlagen auf Anfrage oder unter
www.mwk-koeln.de
Partner
Y
I
Schmuck und Uhren 16. Mai 2013
Alte Kunst 17. Mai 2013
Europ. Kunstgewerbe 18. Mai 2013
Vorbesichtigung: 10.– 14. Mai 2013
Redaktion
Gesa Köhne, mit Beiträgen von Ingo Baron, Lara Bausen,
Oliver Binder, Matthias Corvin, Sonja Dennhöfer, Dorle
Ellmers, Stefan Fricke, Tom Fuchs, Othmar Gimpel, Björn
Gottstein, Christoph Guddorf, Ulrike Heckenmüller,
Egbert Hiller, Juliane Höttges, Laura Schulz-Keune, Wolf
Kampmann, Bernd Künzig, Ulli Langenbrinck, Sebastian
Loelgen (sl), Julia Lyß (jl), Christian Meyer, Manfred
Müller, Jürgen Ostmann, Lutz Ronnewinkel, Thomas
Rübenacker, Annette Schroeder, Christian Steinbrink,
Manuel Schwiertz, Thomas Ulrich, Christoph Vratz,
Romy Weimann, Anke Wildhusen (wil), Ute Zöllner
Gestaltung und Layout
MWK Zimmermann & Hähnel GmbH Köln
www.mwk-koeln.de
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L
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der Kölner Philharmonie alle Preise zuzüglich 10 Prozent Vorverkaufsgebühr. Wenn Sie Eintrittskarten telefonisch oder über das Internet erwerben, kommen
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Das Magazin
ist die Zeitschrift der Kölner Phil­har­monie und erscheint
alle zwei Monate. Das Heft ist im Abonnement für € 16,–
jährlich im Postversand zu beziehen und liegt darüber
hinaus in der Kölner Philharmonie sowie in ausgesuchten Verteilstellen aus. Abonnenten genießen besondere Vorteile.
Westdeutsche
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Titel, S. 4, S. 7: Kabel,
Nash Photos
S. 4 Deutsche
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S. 4 Jörg Hejkal
S. 5 KölnKongress
S.5 Lukas Beck
S. 5 Justin Bernhaut
S. 6 Sonja Werner
S. 8 KölnKongress
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S. 11 Gudrun Barenbrock
S. 12/13 Jörg Hejkal
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S. 16 Mathias Bothor
S. 17 unbekannt
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Julia Lyß
S. 19 Lukas Beck
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S. 22 Asasello Quartett/
Wolfgang Burat
S. 23 Jörg Hejkal
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S. 24Bernd Uhlig
S. 27 Marco Borggreve
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S. 31 IEMA
S. 34Künstleragentur
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S. 69Felix Broede
S. 70 Jérome Bonnet
S. 71 Christiane Wittkamp
S. 72 Molina Visuals
S. 74 Warm Janville
S. 75 Marco Borggreve
S. 76 Felix Broede
Für die übrigen Fotos danken
wir den Künstleragenturen.
Meisterkonzerte
Meisterkonzerte
Zyklus
Zyklus
B B
Meisterkonzerte
Meisterkonzerte
Zyklus
Zyklus
B B
TRIOTRIO
MÖNKEMEYER
MÖNKEMEYER
Mo, Mo,
14.10.13
14.10.13
Viola ViolaMAXIMILIAN
MAXIMILIAN
HORNUNG
HORNUNG
Violoncello
Violoncello
NILS
MÖNKEMEYER
MÖNKEMEYER
TRIONILS
TRIO
Mo, Mo,
14.10.13
14.10.13
NICHOLAS
RIMMER
RIMMER
Klavier
NILSNICHOLAS
NILS
MÖNKEMEYER
MÖNKEMEYER
ViolaKlavier
ViolaMAXIMILIAN
MAXIMILIAN
HORNUNG
HORNUNG
Violoncello
Violoncello
RUSSIAN
NATIONAL
NATIONAL
ORCHESTRA
ORCHESTRA
Mi, 16.10.13
Mi, 16.10.13RUSSIAN
Dirigent
Dirigent
MIKHAIL
PLETNEV
PLETNEV
RUSSIAN
RUSSIAN
NATIONAL
NATIONAL
ORCHESTRA
ORCHESTRA
Mi, 16.10.13
Mi, 16.10.13MIKHAIL
SOL
SOL
GABETTA
GABETTA
Violoncello
Violoncello
MIKHAIL
MIKHAIL
PLETNEV
PLETNEV
Dirigent
Dirigent
Mi, 13.11.13
Mi, 13.11.13POLISH
POLISH
CHAMBER
CHAMBER
ORCHESTRA
ORCHESTRA
MAXIM
MAXIM
VENGEROV
VENGEROV
ViolineVioline
und Leitung
und Leitung
AMERICAN
STRING
STRING
QUARTET
QUARTET
Do, 21.11.13
Do, 21.11.13AMERICAN
LILYA
LILYA
ZILBERSTEIN
ZILBERSTEIN
Klavier
Klavier
Violine
Violine
LAURIE
LAURIE
CARNEY
CARNEY
ViolineVioline
PETER
PETER
WINOGRAD
WINOGRAD
AMERICAN
AMERICAN
STRING
STRING
QUARTET
QUARTET
DANIEL
DANIEL
AVSHALOMOV
AVSHALOMOV
Viola Viola
WOLFRAM
WOLFRAM
KOESSEL
KOESSEL
Violoncello
ViolineVioline
LAURIE
LAURIE
CARNEY
CARNEY
Violine
ViolineVioloncello
PETER
PETER
WINOGRAD
WINOGRAD
NICHOLAS
NICHOLAS
RIMMER
RIMMER
KlavierKlavier
Mi, 13.11.13
Mi, 13.11.13POLISH
POLISH
CHAMBER
CHAMBER
ORCHESTRA
ORCHESTRA
MAXIM
MAXIM
VENGEROV
VENGEROV
ViolineVioline
und Leitung
und Leitung
GSTAAD
FESTIVAL
FESTIVAL
ORCHESTRA
ORCHESTRA
So, 08.12.13
So, 08.12.13GSTAAD
KRISTJAN
KRISTJAN
JÄRVI
JÄRVI
Dirigent
Dirigent
GSTAAD
FESTIVAL
FESTIVAL
ORCHESTRA
ORCHESTRA
So, 08.12.13
So, 08.12.13GSTAAD
FAZIL
FAZIL
SAYSAY
Klavier
Klavier
KRISTJAN
KRISTJAN
JÄRVI
JÄRVI
Dirigent
Dirigent
FAZIL
FAZIL
SAYSAY
KlavierKlavier
ACADEMY
OF ST
OFMARTIN
ST MARTIN
IN THE
IN THE
FIELDS
FIELDS
So, 12.01.14
So, 12.01.14ACADEMY
ALBRECHT
ALBRECHT
Oboe
ACADEMY
OFMAYER
ST
OFMAYER
MARTIN
STOboe
MARTIN
IN THE
IN THE
FIELDS
FIELDS
So, 12.01.14
So, 12.01.14ACADEMY
JOSHUA
JOSHUA
BELL
BELL
Violine
Violine
und
Leitung
und
Leitung
ALBRECHT
ALBRECHT
MAYER
MAYER
Oboe
Oboe
JOSHUA
JOSHUA
BELL
BELL
ViolineVioline
und Leitung
und Leitung
HELSINKI
PHILHARMONIC
PHILHARMONIC
ORCHESTRA
ORCHESTRA
Mi, 12.02.14
Mi, 12.02.14HELSINKI
JOHN
STORGARDS
STORGARDS
Dirigent
DirigentORCHESTRA
HELSINKI
HELSINKI
PHILHARMONIC
PHILHARMONIC
ORCHESTRA
Mi, 12.02.14
Mi, 12.02.14JOHN
RAFAŁ
RAFAŁ
BLECHACZ
BLECHACZ
Klavier
Klavier
JOHN
JOHN
STORGARDS
STORGARDS
Dirigent
Dirigent
RAFAŁ
RAFAŁ
BLECHACZ
BLECHACZ
KlavierKlavier
PHILHARMONIC
PHILHARMONIC
ORCHESTRA
ORCHESTRA
Fr, 17.03.14
Fr, 17.03.14BBCBBC
MENA
MENA
Dirigent
Dirigent
BBCJUANJO
BBC
PHILHARMONIC
PHILHARMONIC
ORCHESTRA
ORCHESTRA
Fr, 17.03.14
Fr, 17.03.14JUANJO
IVO
IVO
POGORELICH
POGORELICH
Klavier
Klavier
JUANJO
JUANJO
MENA
MENA
Dirigent
Dirigent
IVOIVO
POGORELICH
POGORELICH
KlavierKlavier
ORCHESTER
DESDES
BOLSCHOI
BOLSCHOI
THEATERS
THEATERS
MOSKAU
MOSKAU
So, 09.04.14
So, 09.04.14ORCHESTER
VASSILY
VASSILY
SINAISKY
SINAISKY
Dirigent
DirigentTHEATERS
ORCHESTER
DESDES
BOLSCHOI
BOLSCHOI
THEATERS
MOSKAU
MOSKAU
So, 09.04.14
So, 09.04.14ORCHESTER
MISCHA
MISCHA
MAISKY
MAISKY
Violoncello
Violoncello
VASSILY
VASSILY
SINAISKY
SINAISKY
Dirigent
Dirigent
MISCHA
MISCHA
MAISKY
MAISKY
Violoncello
Violoncello
BACH
COLLEGIUM
COLLEGIUM
MÜNCHEN
MÜNCHEN
Do, 05.06.14
Do, 05.06.14BACH
FLORIAN
SONNLEITNER
SONNLEITNER
Konzertmeister
Konzertmeister
und Leitung
und Leitung
BACH
BACH
COLLEGIUM
COLLEGIUM
MÜNCHEN
MÜNCHEN
Do, 05.06.14
Do, 05.06.14FLORIAN
KIT
KIT
ARMSTRONG
ARMSTRONG
KlavierKlavier
KIT
KIT
ARMSTRONG
ARMSTRONG
KlavierKlavier
FLORIAN
FLORIAN
SONNLEITNER
SONNLEITNER
Konzertmeister
Konzertmeister
und Leitung
und Leitung
MATTHIAS
KIRSCHNEREIT
KIRSCHNEREIT
ANDREA
ANDREA
LUCCHESINI
LUCCHESINI
KlavierKlavier
KIT MATTHIAS
KIT
ARMSTRONG
ARMSTRONG
KlavierKlavier Klavier
KIT Klavier
KIT
ARMSTRONG
ARMSTRONG
Klavier
Klavier
MATTHIAS
MATTHIAS
KIRSCHNEREIT
KIRSCHNEREIT
KlavierKlavierANDREA
ANDREA
LUCCHESINI
LUCCHESINI
KlavierKlavier
SOLSOL
GABETTA
GABETTA
Violoncello
Violoncello
Do, 21.11.13
Do, 21.11.13LILYA
LILYA
ZILBERSTEIN
ZILBERSTEIN
KlavierKlavier
DANIEL
DANIEL
AVSHALOMOV
AVSHALOMOV
Viola
Viola
WOLFRAM
KOESSEL
KOESSEL
Violoncello
Violoncello
ACADEMY
ACADEMY
SHANGHAI
OF
SYMPHONY
ST.
OF
SYMPHONY
MARTIN
ST. MARTIN
ORCHESTRA
IN
ORCHESTRA
THE
INWOLFRAM
THE
FIELDS
FIELDS
Do,
Fr,
Do,24.01.14
24.01.
Do,
Fr,
24.01.
Do,24.01.14
24.01.
24.01. SHANGHAI
DAVID
DAVID
LONG
YU
AFKHAM
Dirigent
YU
AFKHAM
Dirigent
Dirigent
Dirigent
Dirigent
ACADEMY
SHANGHAI
ACADEMY
SHANGHAI
OF
SYMPHONY
ST.
OF
SYMPHONY
MARTIN
ST.Dirigent
MARTIN
ORCHESTRA
INORCHESTRA
THE
IN THE
FIELDS
FIELDS
Do,
Fr,
Do,24.01.14
24.01.
Do,
Fr,
24.01.
Do,24.01.14
24.01.
24.01. LONG
MARTIN
RAYMARTIN
RAY
CHEN
CHEN
STADTFELD
Violine
STADTFELD
Violine
Klavier
Klavier
Klavier
Klavier
DAVID
LONG
DAVID
LONG
YU
AFKHAM
Dirigent
YU
AFKHAM
Dirigent
Dirigent
Dirigent
Dirigent
Dirigent
MARTIN
RAY
MARTIN
RAY
CHEN
CHEN
STADTFELD
STADTFELD
Klavier
Klavier
Klavier
Klavier
MUSICI
IANNE-SOPHIE
MUSICI
DIVioline
ROMA
DIVioline
MUTTER
ROMA
MUTTER
Violine
Violine
Violine
Violine
Do,
Di,
Do,25.02.14
14.02.
Do,
Di,
14.02.
Do,25.02.14
14.02.
14.02. IANNE-SOPHIE
GÁBOR
BOLDOCZKI
BOLDOCZKI
SINFONIA
SINFONIA
Trompete
Trompete
IANNE-SOPHIE
MUSICI
IANNE-SOPHIE
MUSICI
DIVARSOVIA
ROMA
DIVARSOVIA
MUTTER
ROMA
MUTTER
Violine
Violine
Violine
Violine
Do,
Di,
Do,25.02.14
14.02.
Do,
Di,
14.02.
Do,25.02.14
14.02.
14.02. GÁBOR
MICHAEL
ANTONIO
MICHAEL
ANTONIO
FRANCIS
ANSELMI
FRANCIS
ANSELMI
Dirigent
Dirigent
Violine
Dirigent
Dirigent
Violine
SINFONIA
GÁBOR
SINFONIA
GÁBOR
BOLDOCZKI
VARSOVIA
BOLDOCZKI
VARSOVIA
Trompete
Trompete
MICHAEL
ANTONIO
MICHAEL
ANTONIO
FRANCIS
ANSELMI
FRANCIS
ANSELMI
Dirigent
Dirigent
Violine
Dirigent
Dirigent
Violine
NEDERLANDS
NEDERLANDS
ORCHESTRE
DE
PHILHARMONISCH
LA
DEPHILHARMONISCH
SUISSE
LA
SUISSE
ROMANDE
ROMANDE
ORKEST
ORKEST
Fr,
Mi,
Fr,15.03.
15.03.
19.03.14
Fr,
Mi,
Fr,15.03.
15.03.
19.03.14ORCHESTRE
Dirigent
Dirigent
MARC
MARC
NEEME
ALBRECHT
JÄRVI
ALBRECHT
JÄRVI
NEDERLANDS
ORCHESTRE
NEDERLANDS
ORCHESTRE
DEDirigent
PHILHARMONISCH
LA
DEDirigent
PHILHARMONISCH
SUISSE
LADirigent
SUISSE
ROMANDE
ROMANDE
ORKEST
ORKEST
Fr,
Mi,
Fr,15.03.
15.03.
19.03.14
Fr,
Mi,
Fr,15.03.
15.03.
19.03.14NEEME
VADIM
RENAUD
VADIM
RENAUD
REPIN
CAPÇON
REPIN
CAPÇON
Violine
Violine
Violine
Violine
Violine
MARC
NEEME
MARC
NEEME
ALBRECHT
JÄRVI
ALBRECHT
JÄRVI
Dirigent
Dirigent
Dirigent
Dirigent
Dirigent
TRULS
TRULS
MØRK
MØRK
Violoncello
Violoncello
VADIM
RENAUD
VADIM
RENAUD
REPIN
CAPÇON
REPIN
CAPÇON
Violine
Violine
Violine
Violine
Violine
TRULS
MØRK
MØRK
Violoncello
VioloncelloORCHESTRA
ROYAL
ROYAL
PHILHARMONIC
PHILHARMONIC
ORCHESTRA
Di, 15.04.14
Di, 15.04.14TRULS
CHARLES
DUTOIT
DUTOIT
Dirigent
Dirigent
ROYAL
ROYAL
PHILHARMONIC
PHILHARMONIC
ORCHESTRA
ORCHESTRA
Di, 15.04.14
Di, 15.04.14CHARLES
ARABELLA
ARABELLA
STEINBACHER
STEINBACHER
CHARLES
CHARLES
DUTOIT
DUTOIT
Dirigent
DirigentViolineVioline
ARABELLA
ARABELLA
STEINBACHER
STEINBACHER
ViolineVioline
ORQUESTRA
DE CADAQUÉS
DE CADAQUÉS
Di, 25.02.14
Di, 25.02.14ORQUESTRA
SIR
NEVILLE
NEVILLE
MARRINER
MARRINER
Dirigent
Dirigent
ORQUESTRA
ORQUESTRA
DE CADAQUÉS
DE CADAQUÉS
Di, 25.02.14
Di, 25.02.14SIR
MARTIN
STADTFELD
STADTFELD
KlavierKlavier
SIR MARTIN
SIR
NEVILLE
NEVILLE
MARRINER
MARRINER
Dirigent
Dirigent
MARTIN
MARTIN
STADTFELD
STADTFELD
KlavierKlavier
EinzelkartenEinzelkartenundund
Abonnementbestellung
Abonnementbestellung
Tel.Tel.
02 21
02/21
2 58
/ 210
5817
10 17
EinzelkartenEinzelkartenundKonzerte
und
Abonnementbestellung
Abonnementbestellung
Tel.Tel.
02 20
21
02Uhr.
/20
21
2 58
/ 210
5817
10 17
AlleAlle
Konzerte
in der
in der
Kölner
Kölner
Philharmonie,
Philharmonie,
Uhr.
AlleAlle
Konzerte
Konzerte
in der
in der
Kölner
Kölner
Philharmonie,
Philharmonie,
20 Uhr.
20 Uhr.
Westdeutsche
Westdeutsche
Konzertdirektion
Konzertdirektion
. Obenmarspforten
. Obenmarspforten
7 -11
7 -11
. 50667
. 50667
Köln
Köln
Westdeutsche
Westdeutsche
Konzertdirektion
Konzertdirektion
. Obenmarspforten
. Obenmarspforten
717-11
717
.. 50667
.250667
Köln
Köln
Tel.
Tel.
0202
2121
/ 2/58
2 58
1010
. -11
Fax
Fax
57
2 57
89
89
49
49
Tel.Tel.
0202
2121
/ 2/58
2 58
17
17
. Fax
. Fax
2 57
2 57
8989
4949
[email protected]
[email protected]
.10
www.wdk-koeln.de
.10
www.wdk-koeln.de
[email protected]
[email protected]
. www.wdk-koeln.de
. www.wdk-koeln.de
Meisterkonzerte
Meisterkonzerte
Zyklus
Zyklus
C C
Meisterkonzerte
Meisterkonzerte
Zyklus
Zyklus
C C
ORQUESTRA
SINFÔNICA
SINFÔNICA
DO ESTADO
DO ESTADO
DE SAO
DE SAO
PAULO
PAULO
Mi, 09.10.13
Mi, 09.10.13ORQUESTRA
Dirigentin
DirigentinDO ESTADO
MARIN
ALSOP
ALSOP
ORQUESTRA
ORQUESTRA
SINFÔNICA
SINFÔNICA
DO ESTADO
DE SAO
DE SAO
PAULO
PAULO
Mi, 09.10.13
Mi, 09.10.13MARIN
NELSON
NELSON
FREIRE
FREIRE
Klavier
Klavier
MARIN
MARIN
ALSOP
ALSOP
Dirigentin
Dirigentin
NELSON
NELSON
FREIRE
FREIRE
KlavierKlavier
Mi, 20.11.13
Mi, 20.11.13LONDON
LONDON
PHILHARMONIC
PHILHARMONIC
ORCHESTRA
ORCHESTRA
ANDRÉS
OROZCO-ESTRADA
OROZCO-ESTRADA
Dirigent
Dirigent
Mi, 20.11.13
Mi, 20.11.13ANDRÉS
LONDON
LONDON
PHILHARMONIC
PHILHARMONIC
ORCHESTRA
ORCHESTRA
RUDOLF
RUDOLF
BUCHBINDER
BUCHBINDER
KlavierKlavier
ANDRÉS
ANDRÉS
OROZCO-ESTRADA
OROZCO-ESTRADA
Dirigent
Dirigent
RUDOLF
RUDOLF
BUCHBINDER
BUCHBINDER
KlavierKlavier
AMADEUS
AMADEUS
CHAMBER
CHAMBER
ORCHESTRA
ORCHESTRA
OF POLISH
OF POLISH
RADIO
RADIO
Mo, Mo,
20.01.14
20.01.14
AGNIESZKA
AGNIESZKA
DUCZMAL
DUCZMAL
Dirigent
Dirigent OF POLISH
AMADEUS
AMADEUS
CHAMBER
CHAMBER
ORCHESTRA
ORCHESTRA
OF POLISH
RADIO
RADIO
Mo, Mo,
20.01.14
20.01.14
OLGA
OLGA
SCHEPS
SCHEPS
Klavier
Klavier Dirigent
AGNIESZKA
AGNIESZKA
DUCZMAL
DUCZMAL
Dirigent
OLGA
OLGA
SCHEPS
SCHEPS
KlavierKlavier
ACADEMY
ACADEMY
OF ST
OF
MARTIN
ST MARTIN
IN THE
IN THE
FIELDS
FIELDS
Mo, Mo,
03.02.14
03.02.14
Leitung
Leitung
Harfe
undTHE
HarfeFIELDS
XAVIER
XAVIER
DEOF
MAISTRE
DEST
MAISTRE
ACADEMY
ACADEMY
OF
MARTIN
ST MARTIN
INundTHE
IN
FIELDS
Mo, Mo,
03.02.14
03.02.14
MAGALI
MAGALI
MOSNIER
MOSNIER
Flöte
Flöte
XAVIER
XAVIER
DE
MAISTRE
DE
MAISTRE
Leitung
Leitung
und Harfe
und Harfe
MAGALI
MAGALI
MOSNIER
MOSNIER
Flöte Flöte
KAMMERORCHESTERBASEL
Mi, 21.05.14
Mi, 21.05.14KAMMERORCHESTERBASEL
YUKI
KASAI
KASAI
Konzertmeisterin
Konzertmeisterin
KAMMERORCHESTERBASEL
KAMMERORCHESTERBASEL
Mi, 21.05.14
Mi, 21.05.14YUKI
VILDE
FRANG
FRANG
Violine
Violine NILSNILS
MÖNKEMEYER
MÖNKEMEYER
Viola Viola
YUKIVILDE
YUKI
KASAI
KASAI
Konzertmeisterin
Konzertmeisterin
VILDE
VILDE
FRANG
FRANG
ViolineVioline NILSNILS
MÖNKEMEYER
MÖNKEMEYER
Viola Viola
FEiErn
FEiErn
SiESiE
miTmiT
UnS
UnS
FEiErn
FEiErn
SiESiE
miTmiT
UnS
UnS
100
100JAHRE
JAHREWESTDEUTSCHE
WESTDEUTSCHE
100
100JAHRE
JAHREWESTDEUTSCHE
WESTDEUTSCHE
KONZERTDIREKTION
KONZERTDIREKTION
KONZERTDIREKTION
KONZERTDIREKTION
FESTKONZERT
FESTKONZERT
| Dienstag,
| Dienstag,
17.12.2013
17.12.2013
FESTKONZERT
FESTKONZERT
| Dienstag,
| Dienstag,
17.12.2013
17.12.2013
DANIEL
DANIEL
BARENBOIM
BARENBOIMKlavier
Klavier
DANIEL
DANIEL
BARENBOIM
BARENBOIM
Klavier
Klavier
spielt
spielt
Werke
Werke
von
von
Franz
Franz
Schubert
Schubert
spielt
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Werke
Werke
vonvon
Franz
Franz
Schubert
SchubertÄnderungen
Änderungen
vorbehalten!
vorbehalten!
Änderungen
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vorbehalten!
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Pferdmengesstraße 42 • 50968 Köln (Marienburg)
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