Fotograf: Mischa Blank Musik auf Rädern ist ein Projekt der Internationalen Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation, die im Jahre 1995 von dem Münchner Unternehmer Erich Fischer (EBV) gegründet wurde. Mit dieser quasi „klassischen Straßenmusik“ präsentieren wir in einer dafür eher ungewöhnlichen, aufgelockerten Atmosphäre klassische Musik auf sehr hohem künstlerischen Niveau mit dem Ziel, Publikum dafür zu interessieren, das ansonsten eher nicht in den Konzertsälen zu finden ist. Zuhören kann jeder, der Zeit und Lust hat, gezielt kommt oder gerade zufällig vorbei geht... Die Aufführung dauert ca. 1,5 Stunde und ist für alle kostenlos; die Stiftung freut sich über Spenden. Weitere Informationen zur Stiftung unter http://www.internationalestiftung.de/ Mit der „Oper im Taschenbuchformat“ gelingt es, die große Oper sehr authentisch und nah im Kleinen erleben zu können: Ein Instrumentalquartett als Orchester und fünf Sänger bringen alle wesentlichen Arien und Ensembles der Oper auf die Bühne; darüber hinaus erklärt die publikumsnahe, lebendige Moderation die gesamte Handlung und bietet sowohl für „Anfänger“ als auch für “Operngeübte” jeden Alters Interessantes zum Werk, den handelnden Figuren und dem Komponisten. In den Jahren 2007 – 2014 wurden bei Musik auf Rädern bereits Taschenbuchversionen der Opern „Die Zauberflöte“ (2007, 2009), „Don Giovanni“ (2008), „Carmen“ (2010), „La Traviata“ (2011), „Der Freischütz“ (2012), „Rienzi“ (2013) und „La Boheme“ (2014) aufgeführt. Mitwirkende Künstler bei Musik auf Rädern 2015 „Die Zauberflöte“ von W. A. Mozart: Lena-Maria Kramer (Sopran) Königin der Nacht / 1.Dame Désirée Brodka (Sopran & Moderation) Pamina/2.Dame/Papagena Ricardo Marinello (Tenor) Tamino / Monostatos Simon Rudoff (Bass-Bariton) Papageno / Monostatos Es spielt Es spielt das Mercator-Ensemble Matthias Bruns 1.Violine Roman Brnčić 2.Violine Eva Maria Gambino Viola Hanno Fellermann Kontrabass Zur Historie von „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte (KV620) ist eine Oper in zwei Aufzügen, die 1791 im Freihaustheater in Wien uraufgeführt wurde. Das Libretto stammt von Emanuel Schikaneder, die Musik komponierte Wolfgang Amadeus Mozart. Die Arien, zu denen unter anderem „Der Vogelfänger bin ich ja“, „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“ und die Arie der Königin der Nacht „Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen“ zählen, sind auch vielen vertraut, die die Oper noch nie gesehen haben. Durch das umfangreich ausgeführte Kontrastprinzip verdeutlicht die Oper sehr gut den Zeitgeist der Wiener Klassik. Zunächst im bunt schillernden Gewand einer Zauberposse auftretend wendet sie sich im Verlauf der Handlung zunehmend der Verkündigung freimaurischer Ideale zu.