Musikschule Köniz Könizer Bibliotheken Schulsport Köniz BIZ Chünizer Spatz 4/2013 1 Anmeldetalon Schulsportkurse Anmeldetalon für Sportlager Nr: .......... Sportfach: .................................................. Grindelwald (26. - 31. Dezember 2013 *) ¨ Celerina (16. - 21. Februar 2014 *) ¨ Wiriehorn (17. - 22. Februar 2014 *) ¨ Name: ............................ Vorname: ............................ Adresse: ...................................................................... PLZ, Ort: ..................................................................... Geb.dat: ….…......... Tel: ........................................... * Bitte ankreuzen Sportart: Skifahren * Anfänger * ¨ ¨ Snowboard * ¨ Fortgeschrittene * ¨ Geschlecht: männlich ¨ weiblich ¨ Name ......................... Vorname: ................................ Name und Vorname Eltern: .......................................................... Adresse ....................................................................... Datum: ........................................................................ Unterschrift der Eltern: ................................................ Es ist möglich, sich für mehrere Kurse anzumelden. Anmeldeschluss: siehe entsprechende Ausschreibung, (A-Post) oder Fax 031 970 92 30 Einsenden an: Schulsport Köniz, Stapfenstrasse 13, Postfach 700, 3098 Köniz Anmeldung für Ski- und Snowboardnachmittage Sportart: ¨ Anfänger Einsteigeort: ¨ Ski ¨ mittel ¨ Wabern Bitte zutreffendes ankreuzen ¨ Snowboard ¨ Fortgeschrittene ¨ Köniz Geb.dat: ….….......... Tel: ............................................ Geschlecht: männlich *¨ weiblich *¨ Sozialtarif *¨ Name und Vorname Eltern: .......................................................................... Tel. ........….…................. P Tel: .............................. G Datum: ........................................................................ Unterschrift der Eltern: ................................................ Anmeldeschluss: siehe entsprechende Ausschreibung, (A-Post) oder Fax 031 970 92 30 Einsenden an: Schulsport Köniz, Stapfenstrasse 13, Postfach 700, 3098 Köniz Sportlager Sozialtarife - Einkommen bis... Adresse: ...................................................................... Kinder Name: ............................ Vorname: ............................ PLZ, Ort: ...................................................................... PLZ, Ort: ...................................................................... 1 90.-- 130.-- 175.-- 220.-- 260.-- 300.-- 300.-- Geb.dat.: ….…......... Tel: ............................................ 2 90.-- 130.-- 175.-- 220.-- 260.-- 300.-- 300.-- 3 90.-- 90.-- 175.-- 220.-- 260.-- 300.-- 300.-- Geschlecht: männlich ¨ weiblich ¨ 4 90.-- 90.-- 130.-- 220.-- 260.-- 300.-- 300.-- Datum: ........................................................................ 5 90.-- 90.-- 90.-- 175.-- 260.-- 300.-- 300.-- 6 90.-- 90.-- 90.-- 130.-- 220.-- 300.-- 300.-- 7 90.-- 90.-- 90.-- 90.-- 175.-- 260.-- 300.-- Unterschrift der Eltern: ................................................ Anmeldeschluss: Freitag, 6. Dezember 2013 (A-Post) Einsenden an: Schulsport Köniz, Stapfenstrasse 13, Postfach 700, 3098 Köniz 2 15‘000 22‘000 29‘000 36‘000 43‘000 50‘000 >50‘000 Elternbeitrag in Fr. 8 90.-90.-90.-90.-130.-- 220.-300.-Bei einem steuerpflichtigen Vermögen von mehr als Fr. 100‘000.-sind 5% des diese Limite übersteigenden Vermögens zum steuerpflichtigen Einkommen hinzuzurechnen. Liebe Leserin, lieber Leser Impressum Redaktion: Susanne Haudenschild, Marisa Vifian Mitwirkung: BIZ: Daniel Schönenberger Musikschule: Franziska Rieder, Lorenz Hasler Schulsport: Jacques Cordey, Eveline Hodler Bibliotheken: Daniela Dänzer KibuK: Godi Huber Ludotheken: Christine Schlichting Herausgeber: Abteilung Bildung, Soziale Einrichtungen und Sport Druck: Rub Media AG, Wabern Auflage: 4600 Layout: Susanne Haudenschild Titelbild: Kibuklis, der Kiste entstiegen Foto: Daniel Bill Bunt sind schon die Wälder.... Auch in dieser Ausgabe geht es farbig zu und her. Unten ein Bildrückblick auf das KiBuk 2013 (Titelbild). Bei den Angeboten des Schulsports findest du sicher einen Kurs, welcher deinem Geschmack entspricht. Das BIZ beleuchtet das breite Interesse an Informatik-Berufen. Danach findest du ein spannendes Interview mit Lorenz Hasler, der die Musikschule Köniz nun 30 Jahre geleitet hat. Gemeinsam mit seiner Frau Sonja blickt er zurück auf ein langes Engagement. Die hinterste Seite regt an zum Lesen, Spielen, Zeichnen. Viel Spass! Dein Spatz-Team Schräge Vögel, verkehrte Welten, unglaubliche Geschichten - Rückblick auf das KiBuK 2013 Das KiBuK war ein voller Erfolg! Unter dem Motto „KiBuK ver-rückt“ drehte sich das Wochenende vom 6.-8. September ganz um die Phantasie, welche Lesen, Erzählen und Zuhören freisetzen. Mehrere Tausend kleine und grosse Leseratten, Geschichtenfans und Bücherwürmer besuchten das Kinder- und Jugendmedienfestival auf dem Könizer Schlosshof und stellten in den rund 60 Ateliers, Performances und Konzerten zusammen mit den Künstlerinnen und Animatoren die Welt auf den Kopf. Martin Baltscheit, preisgekrönter Autor, Illustrator und Sprecher, das Konzert der Spoken-Word-Gruppe Bern ist überall sowie das Figuren-Theater Lupine waren die Höhepunkte am Festival. Redaktionsschluss Nr. 1/2014: 28.01.2014 Erscheinungsdatum: 28.02.2014 Beiträge, Leserbriefe, Kritiken an: Fachstelle Bildung, Stapfenstrasse 13, 3098 Köniz [email protected] www.koeniz.ch > Chünizer Spatz Inhaltsverzeichnis: 2 Talon 3 Liebe Lesende, KiBuK 4 - 6 Schulsport 7 BiZ 8 - 11 Musikschule 12 Bibliotheken, Ludotheken 3 Stapfenstrasse 13, Postfach 700, 3098 Köniz Tel. 031 970 93 85, [email protected] www.koeniz.ch > Schule > Schulsport Snowcamp Grindelwald von Donnerstag, 26. Dezember bis Dienstag, 31. Dezember 2013 Angebote: Snowboard, Skifahren, Carving Carven... Leitung: Ueli Lüscher, J+S-Leiterinnen und -leiter. Teilnahme: max. 45 Schülerinnen und Schüler vom 5. bis 9. Schuljahr. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eintreffens berücksichtigt. Lagerkosten: richten sich nach dem gültigen Sozialtarif der Gemeinde Köniz (Tabelle S. 2). Die Kosten für die Skiliftabonnemente (ca. Fr. 120.-- pro Kind) werden zusätzlich verrechnet. Versicherung: ist Sache der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Auskünfte erteilt: Schulsport Köniz, Stapfenstr. 13, Postfach 700, 3098 Köniz, Tel. 031 970 93 85. Anmeldeschluss: Freitag, 29. November 2013 Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden benachrichtigt. Anmeldetalon siehe Seite 2. Snowcamp Celerina von Sonntag, 16. bis Freitag, 21. Februar 2014 Angebote: Skifahren, Snowboard. Snowboarder Leitung: Ueli Lüscher, J+S-Leiterinnen und -leiter. Teilnahme: max. 45 Schülerinnen und Schüler vom 5. bis 9. Schuljahr mit Wohnsitz in der Gemeinde Köniz. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eintreffens berücksichtigt. Lagerkosten: richten sich nach dem gültigen Sozialtarif der Gemeinde Köniz (Tabelle S. 2). Die Kosten für die Skiliftabonnemente (ca. Fr. 130.-- pro Kind) werden zusätzlich verrechnet. Versicherung: ist Sache der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Auskünfte erteilt: Schulsport Köniz, Stapfenstr. 13, Postfach 700, 3098 Köniz, Tel. 031 970 93 85. Anmeldeschluss: Freitag, 10. Januar 2014 Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden benachrichtigt. Anmeldetalon Seite 2. Schneesportlager Wiriehorn von Montag, 17. bis Samstag, 22. Februar 2014 im Diemtigtal, Wiriehorn Angebote: Skifahren, Snowboard. Leitung: Danielle und Rolf Blöchlinger. Teilnahme: max. 50 Schülerinnen und Schüler vom 1. bis 5. Schuljahr mit Wohnsitz in der Gemeinde Köniz. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eintreffens berücksichtigt. Lagerkosten: richten sich nach dem gültigen Sozialtarif der Gemeinde Köniz (Tabelle S. 2). Die Kosten für die Skiliftabonnemente (ca. Fr. 110.-- pro Kind) werden zusätzlich verrechnet. Versicherung: ist Sache der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Auskünfte erteilt: Schulsport Köniz, Stapfenstr. 13, Postfach 700, 3098 Köniz, Tel. 031 970 93 85. Anmeldeschluss: Freitag, 10. Januar 2014. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden benachrichtigt. Anmeldetalon Seite 2. 4 Ferienkurse Weihnachten 2013/2014 Kurs Nr. Sportfach 7801 Eislaufen Teilnahme Kursdaten 1. - 9. Kl. Mo, Di 23., 24.12. Zeit Ort 10.15 - 11.45 Fr, 27.12.13 14.15 - 15.45 Kunsteisbahn Schwarzwasserbrücke Mo, Di + Fr 7802 Eislaufen 1. - 9. Kl. 30. + 31.12.13 + 10.15 - 11.45 3.1.14 Mo, Di + Fr 7803 Eislaufen 1. - 9. Kl. 23., 24. + 10.00 - 11.30 27.12.13 Kunsteisbahn Weyermannshaus Mo, Di + Fr 7804 Eislaufen 1. - 9. Kl. 30. + 31.12.13 + 10.00 - 11.30 3.1.14 Anmeldeschluss: Freitag, 6.12. 2013; Anmeldetalon siehe S. 2; Kursbestätigung ca. 3 Wochen vor Kursbeginn Ferienkurse Sportwoche 2014 Kurs Nr. Sportfach Teilnahme Kursdaten Zeit Ort 9801 Eislaufen 1. - 9. Kl. Mo - Fr 17. - 21.2.14 10.15 - 11.45 Kunsteisbahn Schwarzwasserbrücke 9802 Eislaufen 1. - 9. Kl. Mo - Fr 17. - 21.2.14 10.00 - 11.30 Kunsteisbahn Weyermannshaus Bemerkung Eintritt Fr. 2.-- pro Training; Kurskosten Fr. 12.-Eintritt Fr. 2.-- pro Training; Kurskosten Fr. 12.-Eintritt Fr. 2.80 pro Training; Kurskosten Fr. 12.-- Bemerkung Eintritt Fr. 2.-- pro Training; Kurskosten Fr. 15.-Eintritt Fr. 2.80 pro Training; Kurskosten Fr. 15.-- Anmeldeschluss: Freitag, 17.1. 2014; Anmeldetalon siehe S. 2; Kursbestätigung ca. 3 Wochen vor Kursbeginn Semesterkurse Winter 2013/2014 Kurs Nr. Sportfach Teilnahme Kursdaten Zeit Ort Hinweis Kosten 16.00 - 17.30 Kletterzentrum Magnet, Niederwangen A; Klet; TZ Fr. 99.-- F; Klet; TZ Fr. 99.-- 6303 Klettern 5. - 9. Kl. Mittwoch 8.1. - 12.3.14 6304 Klettern 5. - 9. Kl. Mittwoch 8.1. - 12.3.14 17.30 - 19.00 Kletterzentrum Magnet, Niederwangen 6802 Curling 3. - 9. Kl. Donnerstag 9.1. - 6.3.14 16.15 - 17.30 Curling Bahn Allmend Cu Mingerstr. 16, 3014 Bern Fr. 22.-- Klet TZ Legende A Anfänger F Fortgeschrittene 9x, inkl. Eintritte + Material Teilnehmerzahl beschränkt Cu Anmeldeschluss: Freitag, 6.12.2013; Anmeldetalon siehe S. 2; Kursbestätigung ca. 3 Wochen vor Kursbeginn Es ist möglich, sich für mehrere Kurse anzumelden. 8x inkl. Eintritte + Material Information Semesterkurs Schwimmen Frühling 2014 Die nächsten Schwimmkurse starten im März 2014. Die Ausschreibung mit Anmeldetalon erfolgt nicht im Chünizer Spatz, sondern ab 10. Januar 2014 unter www.koeniz.ch > Schule > Schulsport. Die Unterlagen sind ab diesem Datum auch bei Schulsport Köniz, Stapfenstr. 13, 3. Stock, abholbereit (kein Postversand). 5 4 Ski- und Snowboardnachmittage 2014 - Schwarzsee Anfänger lernen kontrolliert zu fahren, Fortgeschrittene springen und carven. Teilnahme: Schülerinnen und Schüler der Gemeinde Köniz vom 3. - 9. Schuljahr. Kursdaten: jeweils mittwochs, 8.,15., 22., 29.1.14 . Fällt ein Kurs aus, wird er am 12.2.14 nachgeholt. Ausrüstung: angepasst und geprüft (keine Abgabe von Material), Verpflegung aus dem Rucksack. Abfahrt: 12.50 Dorfschulhaus Wabern, 13.00 Thomet + Lüscher Sport, Köniz. Rückkehr ca. 18.00 Uhr. Leitung: Ueli Lüscher und Leiterteam. Kosten: Fr. 180.-- (Car, Skilift, Unterricht, Betreuung sowie Infrastrukturkostenbeitrag). Wir verschicken die Rechnungen nach dem Kurs. Versicherung ist Sache der Teilnehmer. Verpflichtung: Die Eltern verpflichten sich, ihr/e Kind/er regelmässig am Kurs teilnehmen zu lassen. Entschuldigungen sind an Ueli Lüscher zu richten. Anmeldung: bis Freitag, 6. Dezember 2013 (A-Post) mit dem Anmeldetalon auf Seite 2. Achtung: Teilnehmerzahl beschränkt. Berücksichtigung nach Eingang der Anmeldungen. Auskunft: Schulsport Köniz: 031 970 93 85 oder Ueli Lüscher: 079 218 79 88. Sesselfahrt Üben, üben, üben... Ski- und Snowboard-Ausrüstung für Schneesportangebote mieten: 6 Bei unserem Organisator Ueli Lüscher, Thomet + Lüscher Sport, Landorfstrasse 12, Köniz kann für eine Woche oder die ganze Saison das entsprechende Material gemietet werden. Bitte beim Mieten mitteilen, dass eines unserer Scheesportangebote besucht wird. Um frühzeiteige Reservierung des Materials wird gebeten. Mietpreise, Ski/Snowboard inklusive Skischuhe und Stöcke: bis Körpergrösse 130 cm 1 Woche Fr. 70.-Saison Fr. 110.-Körpergrösse 130 cm - 170 cm 1 Woche Fr. 90.-Saison Fr. 140.-- Berufe mit dem Computer! „Ich möchte etwas mit Computern machen!“ ist ein Satz, den ich oft von Jugendlichen Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung höre. „Wie soll denn deine Arbeit konkret aussehen?“ und „Wie stellst du dir den Beruf Region Bern-Mittelland vor?“ sind häufig meine Rückfragen. In der heutigen Zeit ist der PC an fast jedem Arbeitsplatz zu finden. Auch zu Hause besitzen die meisten Leute einen oder sogar mehrere Computer. Kinder lernen bereits in der 1. Klasse, mit diesem Werkzeug zu arbeiten. Viele Jugendliche benutzen den PC täglich, auch häufig als Freizeitgerät. Es erstaunt daher nicht, dass viele sich einen Beruf wünschen, in dem sie ihr Lieblingsgerät möglichst oft brauchen können. Aber - was braucht es denn, damit der PC vom Freizeitgerät zum Berufswerkzeug wird? Welche Berufe mit Computern gibt es? Wie genau sieht denn die Arbeit mit dem Computer aus? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit jemand einen solchen Beruf erlernen kann? Es gibt etwa 20 Berufe, welche vorwiegend mit dem Computer zu tun haben. Dazu gehören z.B.: Automatiker, Elektronikerin, Gestalter Werbetechnik, Informatikerin, Kaufmann oder Zeichnerin. Der am meisten gewünschte Beruf ist der Informatiker. Viele Jungen möchten Informatiker werden, Mädchen weniger. Vielleicht, weil viele Computerberufe mit Mathematik zu tun haben. Doch - der Beruf hat mindestens gleichviel mit Sprache zu tun wie mit Math, und verlangt im Austausch mit anderen Menschen auch ausgeprägte soziale Fertigkeiten. Beides sind Stärken, welche häufig den Mädchen zugeschrieben werden! Ihr seht also, es gibt nicht nur DEN EINEN Beruf mit Computern. Berufe, welche mit dem PC zu tun haben sind unterschiedlich - je nach Arbeitsumfeld in welchem sie eingesetzt werden. Informatikberufe und technische Berufe verlangen häufig gute Leistungen in Mathematik, logischem Denken, Sprachen und Problemlöseverhalten, manchmal auch handwerkliches Verständnis. Bei PCBerufen im Bereich Planung und Konstruktion werden nebst Math und technischem Zeichnen auch ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, und - wieder - gute Sprachkenntnisse verlangt. PC-Berufe im Bereich Gestalten setzen gute Sprachkenntnisse, einen sicheren Sinn für Farben und Formen, Fähigkeiten in Zeichnen und Kenntnisse von Anwenderprogrammen am PC voraus. Häufig wird auch ein Vorkurs an einer Schule für Gestaltung empfohlen. Wer sich für Berufe mit dem Computer interessiert soll sich überlegen, wie denn die Arbeit mit dem PC konkret aussehen soll, und in verschiedenen Anwendungsgebieten Schnuppern gehen. Und überlegt euch auch: Muss denn das Hobby auch zwingend zum Beruf werden? Euer Berufsberater Daniel Schönenberger 7 Acht Fragen an Lorenz Lorenz Hasler wird auf Ende Semester die Musikschulleitung abgeben. Dreissig Jahre lang hat er die Schule geführt, geprägt und begleitet. Wie war diese Zeit für ihn als Leiter und für seine Frau Sabine Hasler? Wie fühlt es sich an, diesen Stabwechsel aufzugleisen, was wünscht er sich für die Musikschule in Zukunft? Spatz: Während 30 Jahren hast du die Musikschule geleitet. Was waren für dich die drei grössten Veränderungen in all den Jahren? Als mir die Leitung übertragen wurde, besuchten rund 250 Kinder den Unterricht, alle aus Familien, die dem Musizieren nahe standen. Es kamen immer mehr Kinder zu uns, für die das Musizieren Neuland war. Die neue Herausforderung war, möglichst alle Kinder, auch solche aus musikfremden Familien, die Schönheiten der Musikwelt erleben zu lassen. Ein weiterer wichtiger Schritt war die Tatsache, dass die Musikschule im Zingghaus eigene Räume fand. Sowohl für Konzerte als auch für die Administration der Schule war das ein grosser Gewinn. Der Umgang mit Musik hat sich stark geändert. Heute können wir immer und überall Musik hören - die digitalen Möglichkeiten der Musikaufzeichnung, -vermittlung und -bearbeitung machen’s möglich. Um so wichtiger scheint es mir, dem eigenen Musizieren einen Platz im Leben zu sichern. Dr Noah ir Sintfluet (2006) Spatz: Wie viele Schülergespräche hast du in deiner Zeit geführt? Da ich jedes Kind treffen möchte, bevor es an der Musikschule beginnt, ergibt dies eine Zahl von rund 7‘000 Gesprächen. Dazu kommen noch all die Treffen, an denen meine Beratung gefragt war. Spatz: Was war für dich das Schönste an deinem Beruf, was war das Anstrengendste? Das Schönste an meinem Beruf ist die Musik - und immer, wenn meine Arbeit die Gelegenheit bot, mit Kindern und jungen Menschen zu musizie8 Lorenz Hasler leitet ren, wusste ich, dass dies auch das Wichtigste an meinem Beruf ist: künstlerisch tätig zu sein, andere Menschen im Konzert am Erlebnis teilhaben zu lassen. Anstrengend wird’s ja immer dann, wenn man die Ursache für einen Missstand nicht herausfindet. Ich kam jeweils an meine Grenzen, wenn ich ein Problem nicht lösen konnte, wenn jemand mit der Musikschule nicht zufrieden war. Die Arbeit als solche empfand ich nie als anstrengend, auch wenn ich hie und da nach einem intensiven 16-Stunden-Tag total erschöpft war. Spatz: Unter deiner Leitung ist die Singschule Köniz entstanden. Mit den Kindern der Singschule haben Du und Sabine manche Kinderoper verwirklicht. Was war für euch euch das Schönste und Wichtigste in diesen Produktionen? Das Schönste an so umfassenden Gesamtkunstwerken ist die Tatsa- Tripiti (2009) che, dass alle genau gleich wichtig sind für das Gelingen des Projekts. Es entsteht viel Freude, wenn alle - von der kleinsten Nebenrolle bis zum musikalischen Leiter - voll bei der Sache sind. Nicht auf das Niveau der Leistung, sondern auf das persönliche Engagement kommt es an. Und alle - ob Kind oder Profi - sind genau gleich verantwortlich dafür, dass an der Premiere alles rund läuft. Zum Team gehören professionelle Fachleute mit unterschiedlichem Hintergrund - vom Musiker zum Lichttechniker, von Regisseur zum Sänger, von der Kostümbildnerin zum Tontechniker, vom Bühnenbauer zur Maskenbildnerin - alle bringen ihre Kenntnisse und Erfahrungen mit. Es entsteht eine verschworene Gemeinschaft, deren Ziel es ist, bis zum Premierentermin alles so gut wie nur irgendwie Flügulahm (2005) D‘ Häx im Bäsechämmerli (2002) möglich hinzukriegen. Spatz: Könnt ihr einen Satz zu jeder Oper sagen, eine Art Konzentrat? Cinderella (1998, Aula Hessgut) Lorenz: Das erste Musiktheater an der Musikschule Sabine: Eine neue Erfahrung, ein gutes Team - das macht Lust auf mehr. Zwillistocher & Patapuffer (2000, Saal Brauereiwirtschaft Wabern) Lorenz: eine Uraufführung; Simon Ho schrieb die Musik für Chor und Orchester. Wir haben viel gelernt, was wir später besser machen konnten. Sabine: ein echter „Lehrblätz“, eigentlich zu lang, zu gross, die Premiere eine Zitterpartie, und dann das Glücksgefühl, dass es doch gelungen ist. D’Häx im Bäsechämmerli (2002, Schlachthaustheater Bern) Lorenz: Wir wagen uns zum ersten Mal aus dem geschützten Rahmen der Musikschule heraus; die Zusammenarbeit mit Instrumentalisten des Jugendorchesters Köniz war schön. Sabine: Eine Kammeroper in einem richtigen Theater; das Schlachthaustheater Bern bot den idealen Rahmen. Zwillistocher & Patapuffer (2000) 9 Flügulahm (2005, Pfrundschüür Köniz) Lorenz: Komponiert von Willy Schnyder, Lehrer an der Musikschule Köniz; toll, an einer Musikschule so spannende Leute im Team zu haben. Sabine: Ein „Musical“, gute Musik, eine gute Geschichte, Bühnenbild mit riesigem Flügel, in dem zwanzig Kinder Platz finden mussten. Dr Noah ir Sintfluet (2006, Kirche St. Josef Köniz) Lorenz: Ein ausgezeichnetes Stück, welches in idealer Weise die Qualitäten der Singschule, des Musikschulorchesters und der professionellen Sänger und Musiker verbindet. Sabine: Die Aufführung mit den Kindern und Erwachsenen überzeugt und beeindruckt in jeder Hinsicht, das von uns hinzugefügte Vorspiel (Musik von Benjamin Britten) darf sich hören und sehen lassen. Tripiti (2009, Pfrundschüür, Zusammenarbeit mit KiBuK) Lorenz: Die Volksmusik aus den europäischen Länder wurde von verschiedenen Ensembles gespielt, die Kinderchöre erzählten die Geschichte - wunderschönes Musiktheater für und mit Kindern. Sabine: Eine ganz gute Umsetzung des Kinderbuchs – wie immer mit demselben „Opernteam“ - und so wunderschön vielfältiger Musik. Das kalte Herz (2013, Grosse Halle, Reitschule Bern) Lorenz: Die Uraufführung der Märchenoper von Simon Ho und Lukas Hartmann war die grösste „Kiste“ an die wir uns je gewagt haben. Ein wunderbares Team - eine berührende Geschichte und grossartige Musik. Die Arbeit für diese Produktion und die Qualität, zu der sich der sich der engagierte Einsatz aller Beteiligten summierte, machten uns sehr glücklich. Sabine: Der Komponist besuchte bei Lorenz den Musikunterrich, der Regisseur war manche Jahre sein Geigenschüler, die Bühne wurde von unserem Sohn Lukas gebaut, die Sänger kennen wir zum Teil seit vielen Jahren. Spatz: Was wirst du machen, wenn du am Morgen erwachst und dich nicht mehr um die Schule kümmern musst? Vor allem freue ich mich darauf, mehr Zeit für meine Beschäftigung mit dem Instrument zu haben - Geige üben, Viola d’amore erlernen, Kammermusik proben, Konzerte geben ... Sabine und ich werden unseren Freunden von nah und fern mehr Zeit widmen und voraussichtlich weniger oft im Zingghaus anzutreffen sein als bisher. Ich werde in Zukunft öfter am Kochherd stehen. Ein gutes Essen mit lieben Tischgenossen macht immer Freude. Spatz:Hast du einen Wunsch für die Musikschule Köniz und deine Nachfolgerin? Ich bin überzeugt, dass aktives Musikmachen - in welcher Form immer - uns glücklich macht. Voraussetzung ist unsere Bereitschaft zu lernen und uns zu bilden, immer weiter in die Geheimnisse dieser wunderschönen Welt einzudringen. Das dafür notwendige Angebot zum Gewinn von Fertigkeiten und Kenntnissen soll die Musikschule in geeigneter Form anbieten. Das kalte Herz (2013) Das kalte Herz (2013) 10 Spatz:Was waren für dich die drei nachhaltigsten Erlebnisse in all den 30 Jahren? Die Anstellung des ersten Jazzmusikers (1987) eröffnete mir einen neuen Zugang zu dieser Musikwelt. Ich begann zu verstehen, dass die hohen Anforderungen an sich selbst, die Erfüllung durch musikalische Empfindungen in allen Musikstilen gleich ist - vorausgesetzt man ist bei der Sache. Dass dieser erste Jazzer Menk Grossniklaus war, freut mich noch heute. Die Gründung der Singschule (1995) und die tolle Arbeit von Thomas Mattmüller. Singen ist die erste Form des Musizierens und gibt allen Gelegenheit, den Reichtum der Kunst zu erleben. Dass Thomas am Adventskonzert 2009 der Singschule so unerwartet gestorben ist hat uns alle sehr erschüttert. Das erste grosse Musikschulfest im Schlosshof Köniz (1996) war wunderschön. Mir wurde klar, dass wir eine grosse Familie sind - alle Lehrpersonen trugen mit Phantasie so viel bei, die Eltern waren nicht nur Festbesucher sondern Beteiligte und die Beiträge der musizierenden Kinder prägten den Geist des Wochenendes. Dass es meine Aufgabe war, solche Erlebnisse zu ermöglichen, macht meine Arbeit an der Musikschule zum Schönsten, was ich mir für mich habe vorstellen können. Im Namen aller Lernenden, der Eltern und des Kollegiums danken wir dir Lorenz ganz herzlich für deine grosse Arbeit! Dein Enthusiasmus, deine Freude an der Sache, dein Schwung und deine Liebe zur Musik und zu den Musizierenden waren für uns all die dreissig Jahre lang präsent und befruchtend. Unter deiner Leitung ist viel Wertovlles entstanden! Wir wünschen dir von Herzen weiterhin alles Gute und viel Freude bei deinen kommenden Tägigkeiten. Soireen, Musizierstunden und Schülerkonzerte Sa 9.11.13 17 Uhr So 10.11.13 Mo So 11.11.13 15.11.13 17.11.13 So 24.11.13 17 Uhr So 1.12.13 17 Uhr Zingghaus Musizierstunde So 15.12.13 17 Uhr Zingghaus 3. Soirée Mi 18.12.13 19 Uhr Zingghaus Konzert Do 19.12.13 19 Uhr So 21.12.13 - 05.1.14 19.1.14 17 Uhr So 26.1.14 10:30 Uhr 11:30 Uhr morgens 17 Uhr 17 Uhr 27.1.14 - 31.1.14 Zingghaus Doppelkonzert Zingghaus Doppelkonzert Chornhuus Schloss Test An-, Ab- und Ummeldetermin Zingghaus 2. Soirée KaleidoskopZingghaus Konzert Gemeindehaus, Lichthof Winterferien Zingghaus Niederscherli, Aula Bodengässli Organisationswoche Konzert Klavierfestival - Klavierschülerinnen und -schüler von verschiedenen Lehrpersonen Klavierfestival - Klavierschülerinnen und -schüler von verschiedenen Lehrpersonen Test Grundkenntnisse Schülerinnen und Schüler treten auf verschiedene Lehrpersonen der Musikschule spielen am 1. Kaleidoskopkonzert Schülerinnen und Schüler der Musikschule spielen vor Schülerinnen und Schüler treten auf, begleitet von einem Streichquartett Weihnachtskonzert mit dem Bambusflötenensemble und dem Streichorchester Weihnachtskonzert mit dem Musikschulorchester Musizierstunde Schülerinnen und Schüler spielen vor 4. Soirée Schülerinnen und Schüler treten auf 11 Romans policiers, detective stories ï ��������������������� �� Hier geht es nicht um Grammatik lernen oder Wörtli büffeln. Hier geht es um spannende und knifflige Fälle! In den deutsch erzählten Geschichten wird französisch oder englisch gesprochen: Er spuckte das Mundstück aus und schob die Tauchermaske hoch. „C’est bizarre. Il y a quelque chose en bas“, sagte er ganz ausser Puste. Ma� wurde unruhig. „Comment ça?“, fragte sie. „Qu’est-ce qu’il y a?“, wollte ich jetzt auch wissen (La chasse au trésor - Die Schatzsuche). „Yes, you’re right“, stimmte Jared zu. „How strange.“ Sie lasen den Artikel sorgfältig durch, doch einen Hinweis auf den verschwundenen Rubin fanden sie nicht. „Well, that wasn’t a great success“, sagte Josy und seufzte (Detective invisible - Kommissar Unsichtbar). Damit du auch wirklich alles verstehst, gibt es sowohl bei den Hörbüchern als auch bei den Büchern Übersetzungshilfen. Essaye voir et bonne chance! Have a go and good luck! Könizer Bibliotheken Feuerwerk auf Papier Male auf schwarzem Papier mit Ölkreide von der Mitte ausgehend ein paar Kreise. Nimm einen alten Radiergummi und ziehe die Kreise nach aussen (wischen, schmieren). Auf diese Art entstehen coole Bilder, welche perfekt zum HanabiSpiel passen. 12 Ludothek Schliern Hanabi Spiel des Jahres 2013 Das Wort Hanabi stammt aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie Feuerblume oder Feuerwerk. In diesem Fall steht Hanabi für ein ungewöhnliches kooperatives und kommunikatives Kartenspiel. Karten mit Feuerwerksbildern werden in Reihen nach Farben und Zahlen geordnet abgelegt. Das einzige Problem: Die Spieler nehmen ihre Karten falsch herum auf. Anders als gewohnt sehen sie nicht die eigene Kartenhand, blicken aber ständig in die Karten der Mitspieler. Aus Hinweisen wie: „Diese Karten sind blau“ oder „Du hast eine Drei, diese ist es“ und mit dem Wissen aus vorherigen Runden muss der Spieler erkennen, welche Karte er ausspielen oder abwerfen sollte. Die Zahl der Hinweise ist jedoch begrenzt, und nach drei Fehlern ist das Spiel verloren. Wer schafft das Maximum an Punkten: das perfekte Feuerwerk? 2 – 5 Spieler ab 8 Jahren