Spielzeit 2011/2012 - APOLLO

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Spielzeit
2011/2012
Theaterkasse
Morleystraße 1 I 57072 Siegen
Telefon: 02 71 / 77 02 77-2 I Fax: 02 71 / 77 02 77-22
[email protected]
www.apollosiegen.de
Öffnungszeiten: Di – Fr: 13 – 19 Uhr I Sa: 10 – 14 Uhr
Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn
Umschlag-Foto: Armin Smailovic
(Thalia Theater Hamburg: „Draußen vor der Tür“)
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Martin W
Marie von Ebner-
Eschenbach
Torso des Apollo
Friedrich Nietzsche
Vorworte und Ensemble
Vorworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 8/9
Apollo-Ensemble 2011 / 2012 . . . . . . . . . S 10/11
Vor- und Nachspiele . . . . . . . . . . . . . . . S. 12/13
Spielzeiteröffnung
Siegener vom Feinsten . . . . . . . . . . . . . S. 14
Lesung Wolfgang Burbach . . . . . . . . . . S. 14
Busch-Brüder oder Karajans Bräune . S. 16/17
Weitere Eigenproduktionen
Pippi Langstrumpf . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Kontrabass . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Love Letters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ich habe einen Traum . . . . . . . . . . . . . .
„H2O – dran glauben in Siegen“ . . . . . .
S. 20/21
S. 22/23
S. 24/25
S. 25
S. 26/27
Siegener Biennale
DANKE! Mitglieder des Förderkreises . S. 28/29
DANKE! Sponsoren, Kuratoren und
Freunde des Apollo-Theaters . . . . . . . . S. 30
Einleitung, Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . S. 32/33
Draußen vor der Tür . . . . . . . . . . . . . . . S. 34/35
Auferstehungssinfonie . . . . . . . . . . . . . S. 36/37
Die Gerechten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 38/39
Nur ein Tag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 40/41
NippleJesus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 42/43
Nora oder Ein Puppenhaus . . . . . . . . . . S. 44/45
„Das letzte Band“ /
Monolog aus „Winterreise“ . . . . . . . . . . S. 46/47
Busch-Brüder oder Karajans Bräune . S. 48/49
„H2O – dran glauben in Siegen“ . . . . . . S. 49
The King’s Singers . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 50/51
Ermert / von Eckardstein . . . . . . . . . . . . S. 52/53
Die Jungfrau von Orleans . . . . . . . . . . . S. 54/55
Schauspiel Köln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 56
Biennale-Diskurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 57
Lust auf Bildung
Schulvorstellungen für Jugendliche . S. 60/61
Kindergarten- und
Schulvorstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . S. 62/63
Weitere Angebote . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 64/65
Schauspiel und Musiktheater
Zusammen ist man weniger allein . . . .
Der Gast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Ratten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Viel Lärm um nichts . . . . . . . . . . . . . . .
Traumnovelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Besuch der alten Dame . . . . . . . . .
Madame Butterfly . . . . . . . . . . . . . . . . .
4
S. 68/69
S. 69
S. 70/71
S. 71
S. 72/73
S. 73
S. 74/75
Les Misérables . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die 39 Stufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was ihr wollt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rain Man . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dinner for One – wie alles begann . . . .
Buddenbrooks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Abenteuer des braven
Soldaten Schwejk . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Silvester: Let’s Have A Party . . . . . . . . .
Der Vogelhändler . . . . . . . . . . . . . . . . .
Woyzeck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Nervensäge . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Seefahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schillers sämtliche Werke . . . . . . . . . .
Blues Brothers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Familie Malentes 99 Luftballons . . . . .
Die Harry Belafonte Story . . . . . . . . . . .
Oliver Twist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Black Grace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Much ado about nothing . . . . . . . . . . . .
Die Perle Anna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Iphigenie auf Tauris . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Fledermaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S. 75
S. 76/77
S. 77
S. 78/79
S. 79
S. 80/81
S. 81
S. 82/83
S. 83
S. 84/85
S. 85
S. 86/87
S. 87
S. 88/89
S. 89
S. 90/91
S. 91
S. 92/93
S. 93
S. 94/95
S. 95
S. 95
Kindertheater
Der kleine Drache Paliwak . . . . . . . . . .
TKKG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das kalte Herz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der Grüffelo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Cinderella / Aschenputtel . . . . . . . . . . . .
Max und Moritz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rapunzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die kleine Meerjungfrau Arielle . . . . . .
S. 98
S. 99
S. 99
S. 100/101
S. 101
S. 102/103
S. 103
S. 104
Apollo vokal
Singer Pur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Chanticleer „Love Story” . . . . . . . . . . . .
Annette Postel „sing oper stirb!“ . . . . .
The King’s Singers . . . . . . . . . . . . . . . . .
ex-semble und
Camerata Musica Limburg . . . . . . . . . .
S. 106/107
S. 107
S. 108/109
S. 109
S. 109
Konzerte
Galakonzert S-Klassik . . . . . . . . . . . . . .
Schumann Quartett . . . . . . . . . . . . . . . .
British Proms Concert . . . . . . . . . . . . . .
Paul Ye (Klavier) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ives, Prokofjew, Dvořák . . . . . . . . . . . . .
Mahler, Biber, Schubert . . . . . . . . . . . .
Ensemble Hélios (Paris) . . . . . . . . . . . .
Neujahrskonzert . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neujahrsempfang des Förderkreises .
S. 112/113
S. 114/115
S. 115
S. 116/117
S. 117
S. 118/119
S. 119
S. 120/121
S. 121
Weihnachtskonzert . . . . . . . . . . . . . . . .
Filip Erakovic (Akkordeon) . . . . . . . . . .
Vasks, Sibelius, Wagner,
Tschaikowsky . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
The Ukulele Orchestra
of Great Britain . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gala der Filmmusik . . . . . . . . . . . . . . . .
Dvořák, Strauss, Smetana . . . . . . . . . .
Benda, Cherubini, Honegger . . . . . . . . .
Andrey Rozendent (Violine)
Daria Tschaikowskaja (Klavier) . . . . . . .
Young Classics . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S. 121
S. 122/123
S. 123
S. 124/125
S. 125
S. 126/127
S. 127
S. 128/129
S. 129
Apollos Gäste
Ballettschule Reindt . . . . . . . . . . . . . . . S. 132
Ballett Meister Schule . . . . . . . . . . . . . . S. 133
Aida – das Musical . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 133
Preise, Abos, Sitzpläne
Sitzpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einzelpreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorverkaufsstellen . . . . . . . . . . . . . . . . .
Apollo-Parkhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Induktive Höranlage . . . . . . . . . . . . . . .
Einzugsermächtigung . . . . . . . . . . . . . .
Abo-Spielplan 2011/2012 . . . . . . . . . . . . .
Abo-Bedingungen und
Abo-Bestellkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Apollo in Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Apollo-Förderkreis:
Beitrittserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . .
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S. 136
S. 137
S. 138/139
S. 139
S. 139
S. 139
S. 140/141
S. 143
S. 144/145
S. 145
S. 146
Immer aktuell
Neben unserem Spielzeitbuch, das einmal pro Jahr erscheint,
bieten wir auch online und mit unserer Apollo-Zeitung, die als
Beilage zu den heimischen Tageszeitungen erscheint, aktuelle
Informationen aus dem Apollo-Theater:
www.apollosiegen.de
Unsere Internetseite informiert tagesaktuell über Neuigkeiten
oder Veränderungen im Spielplan und bietet ab dieser Spielzeit
eine platzgenaue Buchung. Außerdem gibt es dort weiterführende
Informationen zu unseren Veranstaltungen, dem Apollo-Theater
generell, ein Archiv und vieles mehr …
Apollo-Newsletter per E-Mail
Unseren E-Mail-Newsletter können Sie auf unserer Internetseite
und an unserer Theaterkasse abonnieren. So sind Sie immer als
Erste(r) informiert und verpassen keine Neuigkeiten aus dem ApolloTheater. Ein kostenloser Service – und wenn Sie den Apollo-Newsletter irgendwann nicht mehr haben wollen, können Sie sich mit zwei
Klicks austragen.
Apollo-Zeitung
Unsere Apollo-Zeitung erscheint in der Regel einmal monatlich als Beilage der Siegener Zeitung
und – mit mehr Seiten – drei Mal jährlich in der Siegener Rundschau und Westfalenpost. Zudem
steht die aktuellste Ausgabe jederzeit auf unserer Internetseite zum Download bereit.
Gästebuch im Theater-Foyer und Internet
Nicht nur im Theater-Foyer gibt es ein Gästebuch, sondern auch auf www.apollosiegen.de. Wer sich
äußern will zu unseren Vorstellungen, Konzerten, Apollo-Partys, Führungen, Theatergesprächen,
Lesungen oder zum Haus allgemein – jederzeit herzlich willkommen!
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Vor-Worte
und Ensemble
Vom Dach des Apollos aus schaut das Leitungsteam des Theaters fröhlich der fünften Spielzeit entgegen:
Jan Vering (Dramaturg), Walter Schwerdfeger (Vorsitzender), Petra Georg-Achenbach (Ausstattungsleitung)
und Magnus Reitschuster (Intendant).
Wie die Zeit vergeht! Das Apollo-Theater startet in eine neue Spielzeit – die fünfte – und wird
auch wie bisher die Besucherinnen und Besucher mit seinem unterhaltsamen, abwechslungsreichen und vor allem publikumsnahen Programm in seinen Bann ziehen.
Seit der Eröffnung strömen die Zuschauer ins Apollo-Theater und beweisen damit einmal
mehr, dass wir den richtigen Schritt getan haben, dieses Haus in unserer schönen Stadt zu
bauen. Das Ziel, den Menschen der Region einen weiteren Baustein an kultureller Vielfalt zur
Verfügung zu stellen, wird dankbar angenommen. Hier trifft ein erstklassiges Angebot auf
erstklassige Nachfrage.
Das Apollo wurde aus der Region heraus initiiert und wird auch inhaltlich durch die ApolloEigenproduktionen und durch viele Partner aus der Region geprägt. Da ist beispielsweise die
enge Zusammenarbeit mit der Universität im Bereich Theater und Musik, da sind die Kooperationen mit heimischen Schulen und der Wirtschaft beim Hauptschulprojekt „SMS Liebe“,
da sind regionale Künstler, die in den Eigenproduktionen des Hauses eine wichtige Rolle
spielen.
Ich freue mich immer wieder aufs Neue über die große Anerkennung, die unser Apollo-Theater über die Grenzen Siegens hinaus bei Kritikern und Publikum genießt. Das Apollo-Theater
unter der fachkompetenten Leitung von Intendant Magnus Reitschuster ist aber in allererster
Linie auch stets der eigenen Verpflichtung nachgekommen, das Haus allen Bürgerinnen und
Bürgern zu öffnen und dieses Theater als lebendigen Teil der Stadtgesellschaft zu etablieren.
Das Apollo-Theater hat uns, seinem Publikum, viel zu geben. Und wir können wiederum mit
unseren Besuchen viel dafür tun, das Theater zu fördern.
Apollo für Siegen und die Region – wir freuen uns auf eine neue spannende Spielzeit 2011/2012
mit einer neuen Fassung des Busch-Brüder-Stücks, der 2. Siegener Biennale und viel hochklassiger Unterhaltung für jeden Geschmack.
Ich wünsche uns Besuchern viel Spaß und gute Unterhaltung – und den Machern weiterhin
viel Erfolg!
Steffen Mues
Bürgermeister
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Eine Art Neuanfang ist es, zu dem wir herzlich einladen. Und zwar mit einem „Blick zurück
nach vorn“:
„Wieder zu Hause. Wie schön und wie schrecklich.“ Als im Oktober 2001 im leerstehenden
alten Apollo-Kino der Darsteller des Emigranten Adolf Busch den Saal betrat (so wie es in der
Realität des Jahres 1949 gewesen war), wurde dies als Signal wahrgenommen. Als Signal, was
Theater, die öffentlichste aller Künste, für das Geschichts- und Gegenwartsbewusstsein einer
Polis bedeuten kann.
Nun, zehn Jahre später, eröffnet die fünfte Apollo-Spielzeit anlässlich des 120. Geburtstags
des Geigers Adolf Busch und des 60. Todestags des Dirigenten Fritz Busch mit der Uraufführung „Busch-Brüder oder Karajans Bräune“. Kein polit-moralischer Zeigefinger ist zu erwarten,
sondern eine hochprozentige Mixtur aus Heimatstück, Tragikomödie und Burleske. Die Scham
über die braune Vergangenheit der Stadt geht einher mit dem Stolz auf diese Söhne der Siegener Familie Busch, die nicht nur musikalische Genies, sondern – im Gegensatz zu Herbert von
Karajan – auch Charaktere waren. Mit spielverliebtem Ernst und aufklärungswütiger Komik
soll sich Apollo erneut erweisen als das, was es ist: ein Stück Stein gewordene Identität im
Herzen von Stadt und Region.
Wenn aus Gedankengebäuden reale Bauwerke werden und aus Visionen Realität, ist einiges
gewonnen. Aber nicht alles: Der Betriebspragmatismus fordert sein Recht, der Wirtschaftsplan weist Pläne in die Schranken. Das letzte Jahr war geprägt von den Anstrengungen um
die finanzielle Basis für den (über)ambitionierten Kurs. Diese wurde dank der Mäzenaten
und Sponsoren, der Förderkreis-Mitglieder und der Apollo-Stiftung erneut geschaffen.
Danke! Weder Qualität noch Quantität müssen reduziert werden: Wieder kann dieses groß
aufgemachte Spielzeitbuch erscheinen, wieder kommt eine aufwendige WeihnachtsmärchenEigenproduktion für Kinder, wieder gibt es ein Partizipationsprojekt mit Jugendlichen, wieder
machen Abitur-Stücke „Lust auf Bildung“, wieder können wir über Spielzeiten hinweg
ein Repertoire aufbauen mit der Wiederholung von wichtigen Gastspielen. Und vor allem:
Die Siegener Biennale, die 2011 ausfiel und in Frage stand, wird wieder „auferstehen“: am
Karsamstag 2012 mit einer erschütternden Reanimation von „Draußen vor der Tür“ durch das
Hamburger Thalia Theater und der anschließenden „Auferstehungssinfonie“ durch unsere
Philharmonie und ihre Kooperationspartner.
Mit Charles Olivieri-Munroe schreibt nun ein neuer Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen ein weiteres Kapitel der Musik-Geschichte dieser Region. Herzlich willkommen! Aber
auch Russell N. Harris, der eine Ära geprägt hat, wird als Gastdirigent weiter zu sehen und zu
hören sein. Bewährtes wird bewahrt und Neues gewagt.
„Die Sprache dieses Landes ist das Schweigen“, diagnostiziert die Bühnenfigur Adolf Busch.
Ohne Rücksicht auf eigene Verluste bringt er durch sein Reden, Handeln und Musizieren die
Verhältnisse zum Tanzen. Dran glauben – auch wenn man dran glauben muss. Um Heimat
geht es. Um Heimat jenseits von Tümelei und Nationalismen. An der Wiedererschaffung von
Heimat arbeitet die Kunst.
Magnus Reitschuster
Intendant und Geschäftsführer
Walter Schwerdfeger
Vorstandsvorsitzender des Trägervereins
9
Gäste
Regie
Michael Bleiziffer, Ulrike Flämig, Werner Hahn, Magnus Reitschuster
Schauspiel
Jan Becker, Marcus Brien, Ingrid Cannonier, Stefan Gad, Oswald Gayer,
André Jung, Isabella Leicht, Thomas Marx, Hannes Schäfer
Mara Stroot, Christa Weigand, Sebastian Zimmermann
und das Ensemble „H2O – dran glauben in Siegen“
Musik
Dorian Rudnytsky, Marc-Alexander Heilmann, Florian Schnurr, Hartmut Sperl, Jan Vering,
Vokalensemble TonArt (Damaris Bottenberg, Dorle Jaeschke, Dorle Leipold,
Wolfgang Leipold, Andreas Müller, Christiane Wenmakers)
Bühne und Kostüme
Petra Georg-Achenbach
Maske
Anja Hoogland
Isabella Leicht und Stefan Gad, die in „Pippi Langstrumpf“ wieder zu sehen sind.
10
Team
Intendant und Geschäftsführer
Magnus Reitschuster [email protected]
Künstlerische Mitarbeiter
Jan Vering (Musik, Medien,Theaterpädagogik; stellv. Intendant) [email protected]
Petra Georg-Achenbach (Ausstattungsleitung,
Organisationsleitung Biennale) [email protected]
Miriam Petri (Marketing- und Ausstattungsassistenz) [email protected]
Stephan Schliebs (Siegener Sommerfestival)
[email protected]
Dennis Daniel (Regieassistenz, Produktionsleitung) [email protected]
Betriebsbüro
Birgit Hofmann (Leitung Betriebsbüro) Christina Hess Annette Reppahn Daniel Zagrean Technik
Robert Schäfer (Technische Leitung) Torben Schneider (Assistenz der Techn. Leitung / Ausstattung) Günter Losch (Haustechnik) Kay Metzler (Beleuchtungsmeister) Frank Dinter (Verantwortlicher für Veranstaltungstechnik) Jochen Semrau (Bühnen- und Beleuchtungsmeister in freier Mitarbeit)
Sebastian Wittenberg (Ton- und Videotechnik in freier Mitarbeit)
Auszubildende: Björn Klein, Deborah Sauer, Tim Fischer
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Freie Mitarbeiter
Gerhard Lange, Gregor Pyrek, René Achenbach (Theaterfotograf), Lisa Bäcker (Layout & Gestaltung),
Manuela Burgmann (Leitung Abenddienst), Lidija Marić (Jahrespraktikum), Kathi Pyrek, Alexandra
Varnay (Jahrespraktikum), Katrin Haner
Abenddienst
Katharina Maria Adamczyk, Linda Droste, Anja Holschbach, Mareike Kreutz, Tanja Kusch, Kim Kathrin
Leidig, Helga Lohölter, Margareta Nordmann, Christine Otterbach, Daniel Rokitta, Pia Scharnberg,
Katharina Schneider, Angelika Schöler, Jutta Schröder, Katja Weisheit, Anna-Maria Wirth
Bühnenaufbau
Julian Affholderbach, Janis Dinter, Philipp Eichenauer, Roman Groß, Anna Henke, Christine Klimach,
Maximilian Knoll, Jan Kohlmeyer, Rainer Krohne, Tristan Lentzen, Manfred Lulé, Thomas Michalczyk,
Yaser Rashidfarokhi, Matthias Reith, Phillip Sarx, Uli Thiel
Layla, Apollo-Dackel
(Mitarbeit Theaterpädagogik bei Kinderführungen)
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Spannendes Theatergespräch nach einer der Siegener „Don Carlos“-Aufführungen des Dresdner
Staatsschauspiels mit Burghart Klaußner (li.), Sonja Beißwenger und Christian Friedel.
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Apollo begrüßt
Bei nahezu allen abendlichen Apollo-Vorstellungen und -Konzerten, die im Großen Saal stattfinden,
findet 30 Minuten vor Beginn eine 15-minütige kostenlose Einführung zum jeweiligen Programm im
oberen Foyer auf der Siegseite statt – oft mit interessanten Gästen aus dem künstlerischen Bereich.
Während der Biennale findet „Apollo begrüßt“ jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn statt.
Premierenfeiern & Partys
Es gibt Premierenfeiern und es gibt Partys im Foyer – bei beiden mischen sich Künstler und
Publikum. Premierenfeier heißt die etwas ruhigere Variante mit dezenter Musik und Gesprächen.
Bei der Party geht es mit DJ richtig ab. Also: Herzlich willkommen. Zum Beispiel nach der Uraufführung von „Busch-Brüder oder Karajans Bräune“ am 17. September. Oder im Anschluss an die
Pippi-Langstrumpf-Premiere am 13. November – da feiern wir mit Eltern und Kindern gemeinsam.
Apollo-Führungen
Hinter alle Kulissen des Theaters schauen: Vom Orchestergraben bis zum Schnürboden, von den
Beleuchterbrücken bis in die Regieräume kann Siegens schönstes Kulturhaus besichtigt werden –
kostenlos. Dazu Infos zur Bühnentechnik, Anekdoten aus dem Theaterleben, Historie und Histörchen.
Führungen für Schulklassen, Firmengruppen, Kindergärten, Betriebsausflüge, Delegationen aus
Partnerstädten, Literaturkurse … sind nach Absprache jederzeit möglich. Zuständig ist Jan Vering
([email protected]).
Einführungsvorträge
Der Förderverein der Philharmonie Südwestfalen bietet bei Sinfoniekonzerten rund einstündige
Einführungsvorträge an, die im Apollo und im Museum für Gegenwartskunst stattfinden. Termin
und Ort sind im Spielzeitbuch bei der jeweiligen Veranstaltung vermerkt.
Theatergespräche
Nach speziellen Aufführungen laden wir das Publikum zur Diskussion mit Darstellern, Regisseuren
& Co ein. Diese Theatergespräche werden im Spielzeitbuch und / oder in der Apollo-Zeitung bekannt
gegeben. Wir haben schon wunderbar intensive Theatergespräche erlebt, unter anderem mit
Burghart Klaußner, Corinna Harfouch, Ulrich Matthes, Otto Schenk, Katharina Schmalenberg oder
Thomas Thieme – lebendige, aufschlussreiche Diskussionen zwischen Publikum und Künstlern, die
sich durch große Offenheit auszeichneten, jeweils etwa eine Stunde lang.
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Fritz Busch
Adolf Busch
Siegener vom Feinsten
Als vor zehn Jahren die Premiere des
Theaterstücks „Busch-Brüder oder Die
Heimkehr“ zu Ende ging, herrschte langes Schweigen, ehe Applaus aufbrandete.
Damals waren Adolf und Fritz Busch noch
nicht „heimgekehrt“ in ihre Geburtsstadt
Siegen. Es war kaum bekannt, dass diese
zwei weltberühmten Musiker alles riskiert
hatten für ihr konsequentes „Nein“ gegen
die Nazis. Magnus Reitschusters „Stück
über den aufrechten Gang“ sorgte mit dafür,
dass sich das änderte. Entscheidend waren
die Grundlagen, die Wolfgang Burbach mit
der von ihm initiierten Busch-Brüder-Gesellschaft über vier Jahrzehnte hinweg gelegt hatte.
Jetzt hat Reitschuster sein Bühnenwerk
noch einmal ganz neu geschrieben. Er bringt
das Stück unter dem Titel „Busch-Brüder
oder Karajans Bräune“ auf die Bühne. Warum? Weil es lohnt, Fritz und Adolf Busch,
diesen Siegerländer Prachtausgaben, ins
Leben, Denken, Fühlen zu schauen. Dabei
ist viel zu erfahren über die Heimatregion.
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„Es ist noch wichtiger, sich anständig zu benehmen, als gute Musik zu machen“, sagte der Dirigent Fritz Busch 1933, als ihn die
Nazis zum klassischen Aushängeschild machen wollten. Er emigrierte nach Argentinien – eine Charakterfestigkeit, die ihm seine
Heimat lange nicht gedankt hat. Ebenso
wenig wie seinem damals noch berühmteren Bruder, dem Geiger Adolf Busch – auch
er ein leidenschaftlicher Antifaschist.
Die Dinge haben sich geändert, die Siegener
sind heute stolz auf die Busch-Brüder. Es
gibt die städtische Fritz-Busch-Musikschule, es gibt die Brüder-Busch-Straße – und
an einem prominenten Platz mitten in der
Stadt prangen überlebensgroße Fotos der
Busch-Familie.
Do I 6. Oktober I 19 Uhr
Preis: 4 Euro
Wolfgang Burbach erzählt und liest aus
seinem soeben erschienenen Buch „Im
Dienst der Brüder-Busch-Gesellschaft“.
SpielzeitEröffnung
mit der Eigenproduktion
„Busch-Brüder oder Karajans Bräune“
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im Rahmen der
Biennale
Siegener
siehe S. 48/49
Uraufführung: Sa I 17.9. I 19 Uhr (P)
Busch-Brüder oder
Karajans Bräune
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10 Euro
Farce von Magnus Reitschuster
Regie und Dramaturgie: Magnus Reitschuster
mit Oswald Gayer, Thomas Marx, Hannes Schäfer, Mara Stroot,
Jan Becker, Christa Weigand, Sebastian Zimmermann und Marcus Brien
Bühne/Kostüme: Petra Georg-Achenbach
Maske: Anja Hoogland
C
Die Busch-Brüder, das sind zwei gebürtige
Siegener: Adolf (1891-1952), als Geiger schon
zu Lebzeiten legendär, sowie sein Bruder
Fritz (1890-1951), der als Dirigent weltweit zu
den Größten gehörte. Reitschusters „Stück
über den aufrechten Gang“ beschäftigt sich
mit ihrer Haltung zu den Nazis, die beiden
Künstlern Staatskarrieren angeboten hatten – und mit der Haltung ihrer Landsleute
zu ihnen, als Adolf für ein Siegener Konzert
aus dem Exil zurückkehrt.
Da prallen Welten aufeinander: Die Welt der
Hiergebliebenen, die sich in der braunen
Zeit – aus Überzeugung oder notgedrungen
– dem Nazi-Regime angepasst hatten. Und
Weitere Vorstellungen
So I 18.9. I 19 Uhr (S)
Mi I 5.10. I 20 Uhr (Smobil)
Fr I 7.10. I 20 Uhr (M)
Sa I 7.1. I 19 Uhr (Vjott)
So I 8.1. I 19 Uhr (Smobil plus)
Mi I 15.2. I 20 Uhr (AV)
Fr I 17.2. I 20 Uhr (K)
Fr I 23.3. I 20 Uhr (YCL)
Sa I 24.3. I 19 Uhr
Fr I 20.4. I 20 Uhr (C)
Sa I 21.4. I 19 Uhr (Cplus)
Sa I 2.6. I 19 Uhr (Cmobil)
die Welt dessen, der aus Solidarität zu seinen jüdischen Kollegen die eigene Karriere,
die Heimat, die Familie drangegeben hatte.
Dafür muss er jetzt büßen. Eine Chorleiterin zum Beispiel lässt deutlich spüren, was
sie von Künstlern hält, „die in der bösen Zeit
nicht bei uns geblieben sind“. Sie schwärmt
für Karajan, sie sehnt sich nach ihm, träumt
ihn herbei ...
Aber Adolf Busch, der im New Yorker Hotelzimmer sein Heimweh bekämpft hat, indem
er das Wort „Riewekooche“ aussprach, er
trifft auch andere Menschen: Henner und
Frieder zum Beispiel ... Ein Stück über Genialität und Charakter, Haltung und Heimat.
Schulvorstellungen
Do I 6.10. I 10 Uhr
Mo I 9.1. I 10 Uhr
Schülergruppen
Anmeldung unter: 02 71 / 77 02 77-0
Theatergespräch: 7.1.
nach der Vorstellung
Premieren-Feier
für alle am 17.9.
17
Händewerk und Geistesflüge
V
„
om Herzen, zur Vollendung hin, der Geist bestimmt was wird,
wohin. So kostbar auch Materie ist, allein der Geist sie formt und misst.
Wenn dann ein Werk daraus gelungen, der Hände Arbeit kann nun ruhn,
wird hoffentlich gesucht, gefunden, von reinen Herzen, die dies tun.
Dann klingt es leise, stetig weiter, trägt bei zum Wohlbefinden beider.“
Anna Maria Rosenbusch
P
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ACHENBACH
ATELIER FÜR SCHMUCKGESTALTUNG
AM MARIENHAIN 19 | 57234 WILNSDORF / OBERSDORF
FON / FAX 02 71 - 39 41 02 | PETRA-GEORG-ACHENBACH.DE
18
Atelierzeiten: dienstags und donnerstags 10 Uhr bis 12 Uhr und 15 Uhr bis 18 Uhr
und nach individueller Vereinbarung – an den Adventssamstagen von 10 Uhr bis 16 Uhr
Weitere
Eigenproduktionen
19
20
Premiere: So I 13.11. I 15 Uhr (Ki6)
Pippi Langstrumpf
Kinderstück von Astrid Lindgren (ab 4 Jahren)
Regie: Michael Bleiziffer
mit Isabella Leicht, Jan Becker, Stefan Gad u. a.
Bühne/Kostüme: Hella Bünte/Mainfranken Theater Würzburg
Ausstattung: Petra Georg-Achenbach, Maske: Anja Hoogland
A
Eigentlich heißt sie ja Pippilotta Viktualia
Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter
Langstrumpf. Sagt sie zumindest. Und dass
ihr Vater König einer Südsee-Insel sei.
Aber alle nennen sie nur Pippi Langstrumpf.
Die Neunjährige lebt allein in der „Villa Kunterbunt“, besitzt einen Apfelschimmel und
eine Meerkatze namens Herr Nilsson. Das
ungewöhnliche Mädchen mit den Sommersprossen und den abstehenden roten Zöpfen hat alle Eigenschaften, die Kinder sich
wünschen: Pippi ist mutig, phantasievoll,
Weitere Vorstellungen
Sa I 10.12. I 15 Uhr
So I 11.12. I 15 Uhr (Ki4)
Sa I 17.12. I 15 Uhr
So I 18.12. I 15 Uhr
Gastspiele am Theater Marl
Sa I 3.12.
So I 4.12.
Premieren-Party
für Kinder und Erwachsene
nach der Vorstellung am 13.11.
tut grundsätzlich nur das, was sie will, und
besteht gewaltige Kraftproben. Zusammen
mit den beiden Nachbarskindern Tommy
und Annika erlebt sie die erstaunlichsten
Abenteuer.
Übrigens: Als Astrid Lindgren mit dem Deutschen Friedenspreis geehrt wurde, geschah
das – so die Jury – weil „ihre Geschichten
keine Abkehr von der Wirklichkeit, keine
Verführung zur Flucht in Träume sind. Ihre
Bücher erziehen behutsam, aber nachdrücklich zu Toleranz und Verantwortung.“
Kindergarten- und Schulvorstellungen
Mo I 14.11. I 9 Uhr
Mo I 14.11. I 11 Uhr (danach: Backstage-Führung)
Di I 6.12. I 9 Uhr
Di I 6.12. I 11 Uhr (danach: Backstage-Führung)
Mi I 7.12. I 9 Uhr
Mi I 7.12. I 11 Uhr (danach: Backstage-Führung)
Do I 8.12. I 9 Uhr
Do I 8.12. I 11 Uhr (danach: Backstage-Führung)
Mo I 12.12. I 9 Uhr
Mo I 12.12. I 11 Uhr (danach: Backstage-Führung)
Di I 13.12. I 9 Uhr
Di I 13.12. I 11 Uhr (danach: Backstage-Führung)
Mi I 14.12. I 9 Uhr
Mi I 14.12. I 11 Uhr (danach: Backstage-Führung)
Do I 15.12. I 9 Uhr
Do I 15.12. I 11 Uhr (danach: Backstage-Führung)
Mo I 19.12. I 9.15 Uhr
Mo I 19.12. I 11.15 Uhr
Di I 20.12. I 9.15 Uhr
Di I 20.12. I 11.15 Uhr
Anmeldung unter: 02 71/77 02 77- 0
21
22
Premiere: Sa I 15.10. I 19 Uhr (P)
Der Kontrabass
von Patrick Süskind
mit Jan Becker
Regie: Werner Hahn
Dramaturgie: Magnus Reitschuster
Ausstattung: Petra Georg-Achenbach
Studi-S
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B
Was kein Komponist geschaffen hat, das
schaffte Patrick Süskind: ein abendfüllendes Werk für einen Kontrabassisten!
Der Orchester-Beamte auf Lebenszeit hockt
in seiner schallisolierten Wohnung und hält
– bierbefeuert – Preisreden auf die Musik
und den Kontrabass. Nur dass diese immer
brüchiger werden, denn eigentlich hasst er
sein Instrument: Es hat ihn – glaubt er –
zum Verlierer gemacht. Aber er kommt auch
nicht davon los, er braucht den Kontrabass,
um sich als Künstler fühlen zu können. Eine
ausweglose Situation also, die ebenso komisch wie lebensnah vertieft wird.
Je öfter der Musikus zur Bierflasche greift,
desto klarer wird, auf wen sich seine Obsessionen richten. Er hängt an der Sopranistin Sarah – aber die hängt am Tenor. Ihn,
den Akkordarbeiter im Orchestergraben,
kennt sie gar nicht. Was er ja ändern könnte. Vielleicht gar mit einem revolutionären
Aufschrei heute Abend beim Gastspiel des
Star-Dirigenten?
Der Schauspieler Jan Becker („Gut gegen
Nordwind“, „Der Lebkuchenmann“) ist Absolvent der Otto-Falckenberg-Schauspielschule in München. Er spielte an den
Münchner Kammerspielen, am Schauspiel
Frankfurt, am Staatstheater Mainz und am
Lübecker Theater.
Premieren-Feier für alle
nach der Vorstellung am 15.10.
Weitere Vorstellungen
Sa I 19.11. I 19 Uhr (Smobil plus)
Sa I 21.1. I 19 Uhr (Smobil)
Mi I 25.1. I 20 Uhr (Cplus)
Fr I 10.2. I 20 Uhr (S)
Fr I 30.3. I 20 Uhr (C)
Gastspiel
Di I 14.2. I 20 Uhr Herdorf
23
So I 15.4. I 19 Uhr (Cmobil)
(im Rahmen der Siegener Biennale)
Love Letters
von A.R. Gurney
mit Ingrid Cannonier und André Jung
Bühne und Kostüme: Petra Georg-Achenbach
Textrechte: Per H. Lauke Verlag, Hamburg
Spieldauer: 2:00 h, eine Pause
B
24
André Jung bei der
Biennale siehe S. 46/47
Sie können nicht zusammenkommen und
auch nicht voneinander lassen. Die beiden
sitzen getrennt voneinander auf der Bühne
und lesen die Notizen, Briefe und Karten, die
sie einander in über 50 Jahren geschrieben
haben. Dieses für den Pulitzer-Preis nominierte Stück ist die Geschichte einer großen
Liebe, intelligent, frech, zuweilen aber auch
gedämpft, zweiflerisch und melancholisch.
„Zwei klasse Schauspieler in einem bewegenden Stück … mehr Hör-Spiel als Schauspiel. Das fordert – und fördert die eigene
Fantasie.“ (Siegener Zeitung)
„Ein ,gelesenes Theaterstück’ – doch weit
mehr als eine Lesung … Distanz und Nähe
in ungleichen Liebesbriefen … Das Publikum genoss.“ (Siegener Rundschau)
Sa I 8.10. I 19 Uhr
„Ich habe einen Traum“
mit Jan Vering, Vokalensemble TonArt & Band (Dorian Rudnytsky,
Hartmut Sperl, Florian Schnurr und Marc-Alexander Heilmann)
Komposition: Siegfried Fietz
Deutsche Texte: Christian A. Schwarz
Studi-S
Kostüme und Maske: Petra Georg-Achenbach
pecial
Spieldauer: 2:20 h, eine Pause
am 16.1
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B
Bislang 28 Vorstellungen, fast alle ausverkauft. Warum?
Jan Vering, der zusammen mit Martin Luther
Kings Witwe, Coretta S. King, den zu Grunde
liegenden Song-Zyklus aufgenommen hat,
meint: „Entscheidend ist, dass wir keine
Lieder über diesen großen Bürgerrechtler
und Nobelpreisträger singen, sondern Texte
von ihm, also sozusagen ,King-O-Ton’. Sie
zeigen, wie aktuell King auch in unserer Zeit
weltweiter Umbrüche ist.“
„Triumphale Martin-Luther-King-Hommage
… gemeinsam lassen sie den Traum Kings
von Freiheit und Gleichheit lebendig und
greifbar werden.“ (Westfalenpost)
Weitere Vorstellungen
Fr I 16.12. I 20 Uhr (Geh-Denken 16.12.)
Do I 26.4. I 20 Uhr (im Rahmen der Siegener Biennale)
Schulvorstellung
Fr I 16.12. I 10 Uhr (Geh-Denken 16.12.)
Anmeldung unter: 02 71 / 77 02 77-0
„Was mit zwei geplanten Aufführungen begann, entwickelte sich zur erfolgreichsten
Apollo-Eigenproduktion … Martin Luther
King hatte einen Traum; das Siegerland
träumt ihn gewissermaßen weiter.“
(Siegener Rundschau)
25
Die Ensembles von „Kickstart“ (links) und „SMS Liebe“ erarbeiten gemeinsam eine neues Tanz-Stück.
26
im Rahmen der
Biennale
Siegener
siehe S. 49
Uraufführung: Sa I 14.1. I 19 Uhr
Do I 19.4. I 20 Uhr (im Rahmen der Siegener Biennale)
„H20 – dran glauben in Siegen“
Jugendtanzproduktion von und mit Jugendlichen aus den
Produktionen „Kickstart“ und „SMS Liebe“
Konzept/Choreographie: Ulrike Flämig, Berlin
Choreographie: Francisco Cuervo, Video: Felipe Frozza
Poetry: Rik Zutphen
Pädagogische Leitung: Günter Westerholt
Produktionsleitung: Dennis Daniel
Studi-S
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Eine Produktion des Apollo-Theater Siegen
mit der Gustav-Heinemann-Friedensgesellschaft e. V.
und der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Siegen
B
Die beiden jungen Ensembles, die in der
letzten Apollo-Spielzeit mit „Kickstart“ und
„SMS Liebe“ für starke Vorstellungen und
für Begeisterung gesorgt haben, erarbeiten
gemeinsam eine neue Produktion. Unter
dem Titel „H2O – dran glauben in Siegen“
entsteht eine abendfüllende Performance
an der Schnittstelle von zeitgenössischem
Tanz und Text unter der künstlerischen
Leitung der Berliner Choreographin Ulrike
Flämig und ihres kolumbianischen Kollegen
Francisco Cuervo.
Gemeinsam mit den Choreographen erforschen die jugendlichen Tänzer das Wesen
der Hoffnung und schreiben der Zukunft
ihre Ideen ein. Sie tasten sich vor. Üben das
Gehen. Weiten den Blick. Strecken sich aus
nach Leben. Tanzen im Jetzt. Sie befragen
sich selbst und Siegener Bürger, woran sie
glauben und was sie inspiriert. Sie verändern die Koordinaten ihres Terrains. Schrei-
ben ihre Bewegungen in neue Räume. Finden ihren eigenen Rhythmus mitten in der
Stadt. Sie entwickeln aus Interviews und
ihren Ideen eigene Choreographien und sie
erobern die Zukunft als neues Land.
Ulrike Flämig bringt für diese besondere Form der Jugend-Theaterarbeit einen
spannenden Hintergrund mit: Sie studierte
angewandte Kulturwissenschaften in Hildesheim, Theologie in Kassel, Körpertheater in Utrecht und zeitgenössischen Tanz in
Amsterdam.
LIONS Club Siegen
27
Diese Mitglieder des Förderkreises ermöglichen
durch ihre Spenden die „Siegener Biennale 2012“:
Lotte Achenbach René Achenbach Abelo Afhakama Dr. Uwe Ahlert Christine Ameler
Bärbel Ast Almut Baier Helmut Bald Axel E. Barten Christel Becker Franz Becker
Prof. Dr. Dr. Hermann Beckers Volker Behnsen Sibylle Beineke Hans-Dieter Beinghaus Hermann Bender Heike Berg Hermann Beringer Elisabeth Berns Barbara
Berscheid Herbert Bethge Ruth Beyer Ulrike Binkle-Martikke Prof. Dr. Wolfgang
Birkenfeld Dr. Erwin Böhmer Christoph Bornebusch Stefanie Bornebusch Dr.
Achim Brandes Norbert Brech Leonhard Breitenbach GmbH Ilse Brendler Paul
Breuer Reinhard Brünninghaus Edith Bruns Reinhold und Hella Bürger Prof. Dr.
Walter Buhr Elvira Bulle Dr. Helmut Busch Prof. Dr. Eugen Buß Annette Clemens
Angelika Clevermann Udo Conrad Dr. Dieter Crevecoeur Dr. Gernot und Dr. Maria
Czell Hans-Jörg Deiseroth Else Diezemann Annette Dilling Helmut Dilling Ulrike
Dilling Stefan Dippel Andrea Dittmann-Dornauf Anne Döbereiner-Hofmann Dr.
Leo Dolleschel Rolf und Gundula Ebbinghaus Brigitte Eger-Kahleis Dr. Mathias Eisfeld Christel Elischer Uta Elkar Jürgen Engel Herbert Ermert Gisela Ess FranzOtto Falke Annemarie Federolf Dres. Erich und Bärbel Feische Dr. Jochen Fend
Brigitte Ferchland Jürgen Figur Wolfgang Flender Günther Flick Gerold Flosdorf
Dr. Hans-Ulrich Frank Dr. Paul-Gerhard Frank Anne Freudenberger Renate Friedrich
Annegrete Fries Prof. Hans-Peter Fries Traute Fries Hiltrud Fuchs Tillmann
Fuchs Wolfgang Fürnkranz Prof. Dr. Peter-Jörg Funke Eva Gärtner Wolfram Gaffron
Karin Ganz Gerhard Gattwinkel Karl-Heinz Gerhards Martin Gerke Ines GerkeWeipert Edith Ginsberg Sylvia Görke Dr. Dietmar Gorski Dr. Klaus Gossler Dr.
Hans Heinrich Goßmann Dr. Günter Gräfe Elmar Gränzdörffer Prof. Dr. Manfred
Grauer Marion Greb Michael Grimm Wilfried Groos Dr. Rainer Grübener Prof. Dr.
Hans-Dieter Gruhle Dr. Paul-Josef und G. Gudde Prof. Dr. Harald Günther Anette
Haardt Klaus Haardt Klaus-Martin Hänel Dr. G.-M. Hagemeyer Marion Hagemeyer
Ulrich Hahnenstein Dr. Dieter Hain Renate Hain Cläre Hambloch Peter Hartmann
Rolf Heetfeld Christoph Helfer Dieter Henke Rainer Hennings Martin Herchenröder
Hartmut Hering Dieter Hermann Ines Hermann Inge Hintze Heinrich Hirth Karl
Hochhardt Dieter Höhne Hörgeräte Scholl Monika Hoffmann Dr. Klaus Hohmann
Margit Holch Armin Holzhauer Christa Holzhauer Prof. Dr. Friedrich Holzmann
Prof. Dr. Gottfried Holzwarth Mechthild Hoolmans Dr. Danielle Hoppe Prof. Dr. Hans
Hoppe Hartmut Horbach ImmoWert Immobilienmanagement GmbH Eckart Irle
Günther Irle Jacob Hildburg Helga Jacobs Christoph Jann Ulli und Dr. Martin Jenne
Gerhild Jung Heinz Jung Wilhelm Jung GmbH & Co.KG Rainer Kachel Tamara
Kachel Helga Käberich Heribert Kämpfer Theresia Kaesbach Reinhilde Katz Gerda
Kaufmann Cristina Kempf Dr. Max Kerschensteiner Raimar Kesting Beate Klaas
Günter Klaas Helga Klein Dr. Walter Klein Ulrich Knipp Adalbert Knoche Dr.
Andreas Knust Rainer Koch Karl-Hans Köhle Hans-Karl Köhler Burkhard Kölbis
Henner Kölsch Sigrid Kölsch Waltraud Kölsch-Bräm Otto Kösling Dr. Frieder Kötz
Bodo Kopka Dieter Korn Ulrich Kowalewski Prof. Dr. Ingeborg Koza Detlef Kraatz
Dr. Alfred Krämer Emil Krainz Erika Krause Adolf Kretzer Anita Kreutz Claudia
Kritzler Dr. Gerd Kröncke Manfred Kronauer Helga Krückemeyer Heinrich Krügel
Eckhard Kucharczyk Monika Kucharczyk Werner Laabs Dr. Ulrich Lachmann
Erika Lamberti Prof. Herbert Landau Ernst Lange Gerhard Lange Günter Lange
Susanne Langemeyer Jörg Langendorf Charlotte Laser Burkhard Leidel Wolfgang
28
2.SIEGENER
BIENNALE
Leipold Friedrich Müller Juwelier Gerd Leopold Rainer Lessenich Joachim Lichtfuß
Brigitte Lindenschmidt Karl Richard Lindenschmidt Isabel und Prof. Dr. Wilfried
Lippitz Dr. Knut Lohmann Dr. Waltraud Ludwig Friedhelm Lück Gudrun LückeHogaust Renate und Prof. Dr. Dieter Lutz Prof. Dr. Adalbert Maercker Egon Mai
Johanna Marie Mansfeld Dr. Regina Mansfeld-Nies Franca Martiny Günter Marx
Helga Matezki Luise Meisel Ute Menn Dr. Armin Menzel Gerda Meteling
Renate Methling Ursula Meusel Alois Michalek Dieter Michels Ludwig und Ilona
Milcz Franz J. Mockenhaupt Dr. Ralf Möller Dr. Karl Münnich Heidi Maria Mues
Dr. Milica Murganic Dr. Jochen Nalop Dr. Tilmann und Christa Netz Lieselotte
Neubert Josef Neuhaus Bärbel Neumann Hans-Georg Nitz Karl-Heinz Nöh
Herbert und Brigitte Ochel Friedrich Wilhelm Oehler Hans-Jochen Ohlig Dieter
Ohrndorf Hildegard Ohrndorf Karl-Friedrich Osterhage Walter Patt Wilhelm Patt
Trude Patzwald Erika Peter Ilse Plitsch Erika Pramann Karin Pruin Brigitte
Püplichhuisen Peter Reich Hugo Reindt Gudrun und Dieter Reinhardt Ingmar
Reinhardt Prof. Dr. Rolf-Dieter Reiß Ingrid Reusch Manfred Rhode Ingeborg und
Prof. Dr. Karl Riha Anna-Karin Röding Ingelore Rohde Römer, Gaumann & Partner Dr. Bernd Roos Peter-Christian Rose Margret Rosendahl Prof. Dr. Günther
Rosenheinrich Hugo Roth GmbH Eva Rotter Brigitte Rudat Dorian Rudnytsky
und Dr. Brigitte Pichon Herbert Rudolff RWE Rhein-Ruhr Netzservice Peter und
Ute Sachse-Scholz Dr. Inge Sagasser Christian Salomon Heinz Dieter Sassenberg Elisabeth Sauer Edgar Michael Schäfer Eckhart Schardt Prof. Dr. Peter
Scharf Renate Scheerer Dr. Hans-Martin Schian Hans Schlag Ernst Hubertus
Schleifenbaum Dr. Gerhard Schlüter Prof. Alfred Schmidt Gerhard Schmidt Gerold
Schmidt Dr. Klaus-Peter Schmidt Lothar und Monika Schmidt Ortwin Schmidt Reiner
Schmidt Karin Schmitz Horst und Elisabeth Schneider Ulrich Schneider Gabi
Schneider-Irle Günter Schön Marie-Luise Schön-Hohmann Dr. Monika Schrader
Dr. Birgit Schröder-Metz Frank Schürmann Lothar und Annette Schuhmacher Ilona
Schulte Margrit Schulte Brigitte Schuppert Sibylle Schwantag Christl Schwarte
Winfried und Sibylle Schwarz Helga Schwarz-Schumann Rosmarie Schwarze Viola
Sehl Susanne Seifert Walburg Send Peter Servatius Ursula Siegel Dr. Wolf-Peter
Siermann Kajo Soemer Margret Sonntag Gunther Spiegelberg Randolf Spiess
Prof. Dr. Ekkehard Stähler Karl-Heinz Starke Hildegard Staroste Gisela Stein Bernd
Steiner Karl-Hermann Stenske Friedrich W. Stöcker Dr. Berthold Stötzel Roswitha
Stötzel Ulf Stötzel Heinz Stöver Gerhard Stoffel Christine Stündel Walter Stumpf
Dr. Roswitha Theis Ingrid Tielsch Susanne Eva Tielsch Peter Töpfer Friedrich
Wilhelm Trautes Heidi Vetter Ulrich Vetter Adolf Völkel Dr. Hans-Joachim Vohl
Dr. Isa von Lewinski Ingeborg von Rosen Ursula Wagener Dr. Hans-Joachim Wagner
Herta Wagner Monika Wagner Reinhold Wagner Prof. Dr. Albert H. Walenta
Friedbert Walter Weber FinanzPartner AG Margot Weber Thomas Wegner Joachim
Weiland Dieter und Gertrud Weinbrenner Roswitha Weinert Horst Weiß Uwe WeißHartwich Peter Welke Elisabeth Welter Siegfried Wernecke Charlotte Wildtraut
Prof. Dr. Frank Willeke Gisela Willmann Dr. Ernst Helmut Wilms Ludwig Winand
Prof. em. Dr. Harald und Babett Witthöft Dr. Gerhard Martin Worbes Elisabeth Würthen Gisela Wunderlich Ulrich Zeitler Robert Zerhau Andrea Zimmermann Christa Zimmermann Günter Zimmermann Angelika Zöller und anonyme Spender
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Diese Sponsoren, Kuratoren und Freunde des ApolloTheaters ermöglichen die „Siegener Biennale 2012“
durch ihre großzügige Unterstützung. Danke!
Dr. Gabriele Barten Ilse Berg Dr. Fritz
Berg Dieter und Ulrike Braas Bettina
Deller und Lutz Selle Manfred Deller
Hans Adolf Demler Monika Demler Jörg
Dienenthal Gerd Dilling Gerd und Sabine
Doege Manfred Doutheil Equimax AG
KAF Falkenhahn Bau AG Heinrich Georg
GmbH Gesellschaft Erholung zu Siegen
Gesellschaft für Stadtmarketing Siegen e. V.
Heidrun und Rolf Hagelauer Hees Bürowelt GmbH Rolf Hofmann Hoppmann
Autohaus GmbH Ulrike Klein Dr. Knetsch
& Partner GbR Gerhard Kötter Prof. Dr.
Joachim Labenz Christa Lange Dr. Wolfgang-Dieter Lange Erika Mues Karl Ross
GmbH Dagmar Schleifenbaum Dr. Henrich Schleifenbaum Dr. Henning Schleifenbaum
Irmgard Schleser
Hermann
Scholtz F. Schreiber und Partner GmbH
Prof. Dr. Peter Schuster Erika und Walter
Schwerdfeger Fritz Spannagel Bernhard
Stratmann Stumpf Forschungs- und Entwicklungs GmbH Treuvermögen GmbH &
Co. KG Unternehmerschaft Siegen-Wittgenstein Klaus Vetter Waldrich Siegen
Holding GmbH Walzen Irle GmbH Weber
Maschinentechnik GmbH
30
Erndtebrücker Eisenwerke
2. Siegener Biennale
„Dran glauben“
32
Das Biennale-Zelt wird
ermöglicht durch
7.4.
Sa
Draußen vor
der Tür
7.4.
2.SIEGENER
Sa
Auferstehungssinfonie
„Out of Apollo“
9.4.
Mo
Die Gerechten
10.4.
Di
Die Gerechten
11.4.
Mi
Nur ein Tag
11.4.
Mi
NippleJesus
„Out of Apollo“
13.4.
Fr
Nora oder Ein
Puppenhaus
14.4.
Sa
Nora oder Ein
Puppenhaus
15.4.
So
Love Letters
17.4.
Di
Das letzte
Band / Monolog
„Winterreise“
19.4.
Do
H2O –
dran glauben
in Siegen
20.4.
Fr
Busch-Brüder
oder Karajans
Bräune
21.4.
Sa
Busch-Brüder
oder Karajans
Bräune
24.4.
Di
Schauspiel
Köln
25.4.
Mi
The King‘s
Singers
26.4.
Do
Ich habe einen
Traum
BIENNALE
Ein Theaterfest
„Also ist der Pessimismus“, so Ernst Bloch in „Prinzip Hoffnung“,
„die Lähmung schlechthin, während selbst der verrottetste Optimismus noch die Betäubung sein kann, aus der es ein Aufwachen gibt.“
Nach dem Motto „Verlieren“ der ersten Siegener Biennale, dessen
Zentrum Jürgen Goschs „Onkel Wanja“-Inszenierung vom Deutschen
Theater Berlin war, umkreist das Siegener Apollo-Theater nun das
Thema „Dran glauben“:
Drei Wochen lang, mit preisgekrönten Inszenierungen der Metropolentheater und Aufführungen von prägenden Regisseuren wie Roger
Vontobel, Herbert Fritsch oder Luk Perceval. Mit Begegnungen auf
und jenseits der Bühne, mit wichtigen Schauspielern und Musikern.
Drei Wochen lang, diesmal mit einer zweiten Säule, dem „Biennale
Diskurs“. Diesen Programmteil, der gerade im Werden ist und Anfang
2012 bekannt gegeben wird, kuratiert Ralf Schnell, Literaturwissenschaftler, Böll-Herausgeber und früherer Rektor der Siegener Universität (siehe S. 57). Hier soll ein Thema erfasst werden, das sich der
Vernunft entziehen will. Dran glauben.
Nicht ein „Event“ ist gewollt, sondern ein apollinisch-dionysisches
Theaterfest mit rotem Faden: Schillers Jungfrau von Orleans musste
dran glauben, weil sie ihren Stimmen geglaubt hat. In Samuel
Becketts Das letzte Band, gespielt von André Jung, bleibt vom langen
Leben der erfüllte Augenblick einer Liebes-Begegnung. In Camus’
Die Gerechten geht es – radikal bis zum Mord – um den Glauben an
eine bessere Gesellschaft. Und Bocherts Kriegsheimkehrer stellt in
Draußen vor der Tür im Namen aller, die dran glauben mussten, die
Frage: „Hat denn keiner eine Antwort?“
Diese Frage wird bei der Eröffnungsvorstellung des Thalia Theaters
am Karsamstag im Raum stehen bleiben: erschütternd, lautlos, fordernd. Auch wenn im Anschluss Mahlers gewaltige Auferstehungssinfonie und der anbrechende Ostersonntag eine Antwort behaupten.
„Man muss dran glauben“, sagt Gretchen. „Muss man?“, fragt Faust.
27.4.
Fr
Ermert / von
Eckardstein
28.4.
Sa
Die Jungfrau
von Orleans
Magnus Reitschuster
Kurator
33
34
2.SIEGENER
BIENNALE
Sa I 7.4. I 19 Uhr
Draußen vor der Tür
von Wolfgang Borchert
„My Darkest Star“ live in concert
Regie: Luk Perceval
Bühne: Katrin Brack, Kostüme: Anja Sohre, Musik: My Darkest Star
Musiker: Martin Dog Kessler, Dirk Ritz, Marco Schmedtje
mit Felix Knopp, Peter Maertens, Barbara Nüsse
und mit Darstellern aus dem „Eisenhans-Theaterprojekt“:
Nora Fiedler, Josefine Großkinsky, Nikolas Gerlach, Mila-Zoe Meier,
Joana Orth, Paul Kai Schröder, Daniel Tietjen, Swatina Wutha
Thalia Theater Hamburg
Spieldauer: 1:40 h, ohne Pause
D
„Betroffenheitskitsch, nie warst du ferner“
– so wertet die Süddeutsche Zeitung diese
Inszenierung. Neben den „Promis“ Felix
Knopp, Barbara Nüsse und Peter Maertens
gehören acht Akteure des BehindertenTheaterprojekts „Eisenhans“ zu diesem Ensemble. „Was im täglichen Leben Behinderung bedeutet, verkehrt sich auf der Bühne
in Überlegenheit“, schreibt dazu der WeltKritiker: „Natürlicher könnte kein Schauspieler ungelenk in Wehrmachtsuniform
gläubig ins Verderben marschieren.“
Borchert schrieb als 26-Jähriger sein Drama in nur acht Tagen. Es wurde am 21. November 1947 im Thalia Theater uraufgeführt
– einen Tag nach Borcherts Tod. Der hatte
übrigens zehn Jahre zuvor ebenfalls im
Thalia jene „Hamlet“-Aufführung mit Gustaf
Gründgens erlebt, die – wie er sagte – seinen
„heftigen Theaterfimmel“ auslöste.
„Stille ist der Todfeind aller Effekthascherei
und Lügen – Luk Percevals Inszenierung
beginnt mit Minuten absoluter Stille.“ (FAZ)
„Perceval hat Bocherts Drama des Kriegsheimkehrers Beckmann in einen emotional
überwältigenden Abend verwandelt.“
(Die Welt)
„So radikal wie großartig.“
(Hamburger Morgenpost)
35
36
2.SIEGENER
BIENNALE
Sa I 7.4. I 22 Uhr (P, M, K)
Out of Apollo:
Siegerlandhalle
Auferstehungssinfonie
mit Anke Krabbe (Sopran), Evelyn Krahe (Alt)
Philharmonischer Chor Siegen (Einstudierung: Lothar R. Mayer)
Kantorei Siegen (Einstudierung: Ute Debus)
Philharmonie Südwestfalen in Kooperation mit den Bergischen Symphonikern
Dirigent: Simon Gaudenz
D
Luigi Nono (1924-1990): Ricorda cosa ti hanno fatto in Auschwitz
Gustav Mahler (1860-1911): Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehung“ für Soli, gemischten
Chor und Orchester (1888-1894)
Ab 1888 hatte Gustav Mahler an seiner zweiten Sinfonie gearbeitet – sechs Jahre lang.
Besonders der fünfte und letzte Satz des
riesigen Bekenntniswerkes wollte nicht gelingen. Im Februar 1894 starb der Dirigent
Hans von Bülow, dem er bereits einige Teile
vorgespielt hatte. Mahler nahm an der Totenfeier im Hamburger Michel teil, bei der
ein Chor den Klopstock-Choral „Aufersteh’n“
anstimmte. Der Komponist berichtete: „Wie
ein Blitz traf mich dies, und alles stand ganz
klar und deutlich vor meiner Seele! Auf diesen Blitz wartet der Schaffende – das ist die
heilige Empfängnis! Was ich damals erlebte,
hatte ich nun in Tönen zu schaffen.“ Damit
war auch klar, dass er einen Chor einsetzen
würde. Bis dahin war er davor zurückgeschreckt, weil ihm der Vergleich zu Beethovens Neunter zu naheliegend war.
Kurz darauf beendete er die Sinfonie und
leitete 1895 die Uraufführung in Berlin.
Seitdem ist die „Auferstehungssinfonie“
für Sängersolisten, Chor und großes Orchester aufführungstechnisch eine riesige
Herausforderung. „Es ist Erfahrenes und
Erlittenes, was ich darin niedergelegt habe,
Wahrheit und Dichtung in Tönen”, sagte der
Komponist.
Übrigens: Genau an der Stelle im 4. Satz,
wo das Göttliche neben das Irdische tritt,
erklingt zum ersten Mal eine Stimme – die
Altistin stimmt „Das Urlicht“ an.
Einführungsvortrag
Di I 3.4. I 18 Uhr I Museum für Gegenwartskunst
Referentin: Bettina Landgraf
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie, Eintritt frei
37
38
2.SIEGENER
BIENNALE
Mo I 9.4. I 20 Uhr (Vjott)
Di I 10.4. I 20 Uhr (Smobil plus)
Die Gerechten
von Albert Camus
Regie: Alexander Riemenschneider
Bühne: Katrin Plötzky, Kostüme: Rimma Starodubzeva, Musik: Gregor Schwellenbach
mit Hermann Book, Marios Gavrilis, Thorsten Hierse, Johannes Nehlsen,
Christine Ochsenhofer und Nadine Schwitter
Schauspielhaus Hamburg
Spieldauer: 1:10 h, ohne Pause
C
Darf man morden für eine gerechtere Welt?
Es geht um Terrorismus, um eine Gruppe
von Sozialrevolutionären im zaristischen
Russland.
Sie planen ein Bombenattentat auf den
Großfürsten, dessen Macht und Privilegien
erkauft sind mit der Unterdrückung und dem
Blut Zehntausender. Aber der Fürst sitzt am
vorgesehenen Tattag nicht alleine in seiner
Kutsche, es sind zwei Kinder dabei. Deshalb
zögert der charismatische Janek Kaljajew,
den Machthaber in die Luft zu jagen.
In der Gruppe entbrennt eine hitzige Debatte
darüber, wie weit der Einsatz von Gewalt im
Kampf um gesellschaftliche Gerechtigkeit
gehen darf. Darf, kann oder muss man sich
der Mittel des Gegners bedienen? Oder verderben falsche Mittel jedes Ideal? Ab wann
wird Recht zu Unrecht?
„Wunderbarer Wurf, an dem die Schauspieler maßgeblichen Anteil tragen.“
(Hamburger Morgenpost)
„Ein ebenso dichtes wie spannendes Schauspiel voller Lebenskraft.“ (Die Welt)
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2.SIEGENER
BIENNALE
Mi I 11.4. I 17 Uhr
Nur ein Tag
Kinderstück von Martin Baltscheit (ab 5 Jahren)
Regie: Gertrud Pigor, Bühne und Kostüme: Lena Hinz
mit Marios Gavrilis, Thorsten Hierse und Christine Ochsenhofer
Schauspielhaus Hamburg
Spieldauer: 1:10 h, ohne Pause
Preis: 11,50 Euro / 7 Euro ermäßigt
Als Wildschwein und Fuchs einer kleinen
Fliege beim Schlüpfen zuschauen, weiß
Wildschwein sofort, dass es klug wäre, sich
aus dem Staub zu machen – weil eine Eintagsfliege ja leider sehr bald stirbt. Also
besser gar nicht erst anfreunden.
Die Fliege aber plant munter drauf los für
ein sehr sehr langes Leben: Berufsausbildung, Familie gründen, nebenbei ein paar
Sprachen lernen! Sie bezaubert Fuchs und
Wildschwein so sehr, dass sie es nicht übers
Herz bringen, ihr die Wahrheit zu sagen. Um
die eigene Traurigkeit zu erklären, erfinden
die beiden eine absurde Geschichte über
„Eintagsfüchse“.
Als die Fliege das hört, wirft sie bestürzt ihre
Pläne über Bord und übernimmt die Aufga-
be, den Fuchs glücklich zu machen. Unter
ihrer Anleitung wird das Leben des ungleichen Trios zu einem ganz großen Spiel.
Fuchs und Wildschwein jedoch verstricken
sich immer mehr in ihrer erfundenen Geschichte …
„Nur ein Tag“ erzählt von Vergänglichkeit
und von der unbändigen Kraft des Lebens.
Ein Stück für Kinder und Erwachsene, das
auf berührende und humorvolle Art von Leben, Tod und Freundschaft erzählt.
„Die glückhafte Inszenierung vertraut auf
die Kraft von Wort und Spiel und die Fantasie. Mehr benötigt das Theater nicht, um
seinen ganzen Zauber zu entfalten.“
(Hamburger Abendblatt)
41
42
2.SIEGENER
BIENNALE
Mi I 11.4. I 20 Uhr
Out of Apollo:
Museum für Gegenwartskunst
NippleJesus
von Nick Hornby
Regie: Konradin Kunze
Ausstattung: Christel Bergmann
mit Hermann Book
Schauspielhaus Hamburg
Stud
Studier i-Special:
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allen P nde zahlen a
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lätzen
nur 7 E f
uro
Spieldauer: 1:15 h, ohne Pause
B
Gute Kunst will behütet sein – vor allem,
wenn sie so skandalträchtig ist wie die Arbeit „NippleJesus“. So heißt das Kunstwerk,
das David bewachen soll.
Es ist – mit Abstand betrachtet – eine ganz
normale Abbildung eines Kruzifixes. Aus der
Nähe gesehen allerdings ist es eine Collage,
zusammengesetzt aus Brustwarzen, herausgeschnitten aus Pornoheften. Für David
eindeutig ein schmutziger Job.
Aber nach einer persönlichen Begegnung
mit der Künstlerin verteidigt er ihr skandalöses Kunstwerk. Er wird zu dessen Anwalt,
sowohl gegen das Urteil seiner Frau wie
auch gegen die Hetzkampagne von Politik,
Medien und religiösen Fundamentalisten.
David sieht nun seine Aufgabe darin, das
Kunstwerk vor den Angreifern zu schützen
und die Betrachter vor näherem Hinsehen
zu bewahren. Er ahnt jedoch nicht, dass er
selbst zum Opfer des vernichtenden Konzeptes der Künstlerin werden wird, genau
so wie das Werk ...
„NippleJesus“ – nach einer Kurzgeschichte
des britischen Autors Nick Hornby – ist ein
Stück über Kunst und Kommunikation, über
Auf- und Absicht, über das Verstehen von
Kunst und den subjektiven Blick, den wir
pflegen müssen.
„Eine hintergründige Installation mit einem
Hermann Book, der zeigt, dass große Komik
aus großem Ernst entsteht.“
(Hamburger Abendblatt)
43
Eingeladen: Berliner Theatertreffen 2011
44
2.SIEGENER
BIENNALE
Fr I 13.4. I 20 Uhr (S)
Sa I 14.4. I 19 Uhr (Smobil)
Nora oder Ein Puppenhaus
von Henrik Ibsen
Regie und Bühne: Herbert Fritsch
Kostüme: Victoria Behr, Musik: Otto Beatus
mit Nora Buzalka, Manja Kuhl, Torsten Bauer, Henry Meyer und Jürgen Sarkiss
Theater Oberhausen
Spieldauer: 1:30 h, ohne Pause
C
Der Banker Helmer, seine Frau Nora und
ihre niedlichen Kinder freuen sich auf
das Fest der Liebe. Er nennt sie zärtlich
„Eichhörnchen“ und „Singvögelchen“, sie
schmückt den Baum. Das Idyll bröckelt: Ein
Erpresser taucht auf, ein Freund ist dem
Tode nah. Doch die schlimmste Gefahr für
das „Puppenhaus“ von Nora und Helmer
droht von innen ... Ibsens Meisterwerk ist ein
erstaunlich aktuelles Plädoyer für die Frauen – und ebenso sehr raffiniert gestricktes
Melodram wie spannender Thriller.
Regie führt der Katastrophen- und Komödienspezialist Herbert Fritsch, der auch
das Bühnenbild entwarf. Fritsch arbeitet
als Schauspieler (u. a. an Frank Castorfs
Berliner Volksbühne) und Filmemacher
(„hamlet_X“, „Elf Onkel“). 2009 wurde er mit
dem Oberhausener Theaterpreis ausgezeichnet. Außerdem war er mehrfach nominiert als „Bühnenbildner des Jahres“.
„Reverenzen an die schwarze Romantik und
an diverse Hitchcock-Filme.“
(Die Süddeutsche)
„Fritsch inszeniert Ibsens weitsichtiges
Sittengemälde von 1879 als vergnüglichabsurden Blick ins gesellschaftliche Gruselkabinett … durchweg großartige Schauspielleistungen.“ (NRZ)
„Herausragende Schauspielleistung.“
(nachtkritik.de)
45
46
André Jung auch zu erleben in
siehe S. 24/25
Love Letters
Di I 17.4. I 20 Uhr (Vjott)
„Das letzte Band“ von Samuel Beckett
Monolog aus „Winterreise“
von Elfriede Jelinek
mit André Jung
Nach Jossie Wielers Beckett-Inszenierung an den Münchner Kammerspielen.
Der Jelinek-Monolog stammt aus der Inszenierung von Johan Simons an den
Münchner Kammerspielen.
Spieldauer: 2:00 h, eine Pause
B
„Ich will wiederkommen“, schrieb André
Jung 2009 an die Apollo-Gästewand – mit
Ausrufezeichen! Inzwischen fühlt sich dieser große Schauspieler im Apollo schon fast
zu Hause. Für die Biennale hat Jung einen
Solo-Abend mit zwei großen Monologen
konzipiert:
Beckett schrieb Das letzte Band 1958 und
charakterisierte seine Figur namens Krapp
so: „Verdrießlicher alter Mann mit rasselnder, ruinierter Stimme und eigentümlichem
Tonfall“. Krapp ist irgendwie aus dem Leben
gefallen und beschäftigt sich mit besprochenen Tonbändern, auf denen er seine Erlebnisse reflektiert hat – vor zehn Jahren.
Gibt es noch ein neues Band?
Das zweite Stück, den Vater-Monolog aus
Elfriede Jelineks Winterreise, beschreiben
alle Kritiker als Höhepunkt zeitgenössischen Theaters: „Der unvergleichliche André
Jung liefert die Verzweiflungsstudie eines
sich selber verloren Gegangenen, die einen
frösteln macht und das Publikum totenstill
zuhören lässt.“ (tz München)
„Ein großes Solo eines der größten Darsteller, die die deutschsprachige Theaterwelt
derzeit zu bieten hat.“ (Kurier Wien)
„André Jung macht diesen Monolog zum
unzweifelhaften und ergreifenden Höhepunkt.“ (Deutschlandfunk)
André Jung
1953 in Luxemburg geboren, Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende
Kunst in Stuttgart. Spielte in Heidelberg, Brüssel, Straßburg, Frankfurt am Main, Basel,
Hamburg und Zürich. Seit 2004 ist er Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele.
Mitwirkung in vielen Filmproduktionen. 1981 und 2002 „Schauspieler des Jahres“; Träger
des Wiener Nestroy-Preises, seit 2010 Mitglied der Berliner Akademie der Künste.
47
Fr I 20.4. I 20 Uhr (C)
Sa I 21.4. I 19 Uhr (Cplus)
Busch-Brüder oder
Karajans Bräune
Farce von Magnus Reitschuster
C
Adolf Busch (Oswald Gayer, rechts) und sein Adlatus (Thomas Marx) als Möchtegern-Hitler.
48
weitere Infos zu dieser Eigenproduktion siehe S. 16/17
Siegen als Schauplatz einer Farce, die vor
etwas mehr als 60 Jahren spielt. Eine brisante Zeit, weil da die „braune Zeit“ gerade
vorbei war. Oder doch noch nicht so ganz?
Einer namens Karajan taucht plötzlich wie
eine Fata Morgana in der regnerischen Provinz auf. Oder ist er es doch nicht?
Ganz gewiss aber ist der andere Heimkehrer Adolf Busch. Der weltberühmte Geiger
kommt zurück in seine Geburtsstadt, für
ein Konzert. Jener Exilant, der den Nazis
ins Gesicht gelacht hatte, als sie ihn bewegen wollten, auf seinen jüdischen Pianisten
Do I 19.4. I 20 Uhr
Rudolf Serkin zu verzichten. Hiergebliebene
lassen ihn büßen, dass er ins Exil gegangen
ist, genau wie sein Bruder, der große Dirigent Fritz Busch.
Die Chorleiterin zum Beispiel macht klar,
was sie von Künstlern hält, „die in der bösen Zeit nicht bei uns geblieben sind“. Sie
schwärmt für Karajan, sie sehnt sich nach
ihm, träumt ihn herbei. Aber da sind auch
andere, Typen wie Frieder und Henner, die
ihre ganz eigene Siegerländer Sicht auf das
Weltgeschehen kundtun, bei der Chorprobe
und anderswo.
weitere Infos zu dieser Eigenproduktion siehe S. 26/27
„H2O – dran glauben in Siegen“
Tanzproduktion von und mit Jugendlichen
B
Die beiden jungen Ensembles von „Kickstart“ und „SMS Liebe“ erarbeiten gemeinsam „H2O – dran glauben in Siegen“.
Eine Performance an der Schnittstelle von
zeitgenössischem Tanz und Text unter der
künstlerischen Leitung der Berliner Choreographin Ulrike Flämig und ihres kolumbianischen Kollegen Francisco Cuervo.
Gemeinsam mit den Choreographen erforschen die jugendlichen Tänzer das Wesen
der Hoffnung und schreiben der Zukunft
ihre Ideen ein. Sie tasten sich vor. Üben das
Gehen. Weiten den Blick. Strecken sich aus
Studi-S
pecial
nach Leben. Tanzen im Jetzt.
Sie befragen sich selbst und Siegener Bürger, woran sie glauben und was sie inspiriert. Verändern die Koordinaten ihres Terrains. Schreiben ihre Bewegungen in neue
Räume. Finden ihren Rhythmus mitten in
der Stadt. Entwickeln aus Interviews und
eigenen Ideen neue Choreographien.
Ulrike Flämig bringt für diese Jugend-Theaterarbeit viel mit: Sie studierte angewandte
Kulturwissenschaften in Hildesheim, Theologie in Kassel, Körpertheater in Utrecht
und Tanz in Amsterdam.
49
Die „King’s Singers“ begeisterten 2011 auf der Apollo-Bühne – zur Biennale kommen sie wieder.
50
2.SIEGENER
BIENNALE
Mi I 25.4. I 20 Uhr (AV)
The King’s Singers
David Hurley (Countertenor)
Timothy Wayne-Wright (Countertenor)
Paul Phoenix (Tenor)
Philip Lawson (Bariton)
Christopher Gabbitas (Bariton)
Jonathan Howard (Bass)
E
Als sich die King’s Singers 2011 verabschiedeten, riefen sie den Zuhörern im ausverkauften Apollo zu: „Wir freuen uns auf ein
baldiges Wiedersehen.“ Keine Phrase! Die
A-cappella-Könige waren vom Publikum
ebenso begeistert wie von der Akustik im
Theater. Nun kehren die weltberühmten
Briten mit einem speziell auf die Biennale
ausgerichteten Programm zurück – Titel:
„Body & Soul“.
Die Grammy-Preisträger, die bislang an die
200 Platten gemacht haben, bringen Lieder
aus fünf Jahrhunderten zu Gehör, die sich
mit allen Aspekten des Lebens – von der
Geburt bis zum Tod, von der Zerbrechlichkeit menschlicher Existenz bis zur Transzendenz des Glaubens – beschäftigen.
Aber natürlich wird es wieder jenen Moment
geben, wenn die fünf frei ins Repertoire
greifen – von Pop über Folk, Beatles-Songs
bis zu Jazz und Barbershop.
„Die höchste Form der Vokalkunst.“
(Siegener Rundschau)
„If the King’s Singers can’t put a smile on
your face, you’re a pretty hopeless grump.“
(Dallas Morning News)
„Außergewöhnliche Hörgenüsse – frenetisch
gefeiert“ (Siegener Zeitung)
„Zum Niederknien! … Ein Abend allerhöchster Perfektion, dabei alles mit Pfiff und einer
Prise verspielter Ironie gewürzt.“
(Kronen-Zeitung, Wien)
51
52
2.SIEGENER
BIENNALE
Fr I 27.4. I 20 Uhr (KK)
Judith Ermert (Cello) und
Severin von Eckardstein (Klavier)
B
Zoltán Kodály (1882-1967): Chorale Prelude „Ach, was ist doch unser Leben“
Nicolas Bacri (1961*): Suite Nr. 3 für Violoncello solo „Vita et Mors“
L. v. Beethoven (1770-1827): Zwölf Variationen über ein Thema aus Händels
Oratorium „Judas Maccabäus“
Leoš Janáček (1854-1928): Sonata 1.X.1905 „From the street“
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sonate Nr. 2 in D-Dur op. 58 für Violoncello und Klavier
Über die aus Siegen stammende Cellistin
Judith Ermert schrieb die Süddeutsche: „Da
ist man schon beim ersten Ton gefesselt.
Bravo.“
Und Severin von Eckardstein, der in Siegen
zur Schule ging, wird von der Washington
Post so charakterisiert: „Den Deutschen,
der im Kennedy Center ein hinreißendes
und tief poetisches Rezital spielte, hat ein
holländischer Kritiker bereits als den ,neuen Horowitz’ bezeichnet. In Wahrheit ist er
noch viel besser als das: Er ist der erste und
einzige Severin von Eckardstein – und das
will eine Menge heißen.“ Als die beiden 2010
im Apollo-Theater ihr erstes gemeinsames
Konzert gaben, wurde dies zum Ereignis. Mit
einem ganz neuen und noch spannenderem
Programm kehren sie nun zurück.
„Die Cellistin vermochte mit wunderschöner Tongebung zu begeistern … der voll
geöffnete Apollo-Flügel entwickelte unter
den Händen dieses großartigen Künstlers
starke Klänge, jederzeit höchst differenziert
gestaltet … Es war eine Begegnung mit zwei
starken Persönlichkeiten, die in der Arbeit
an anspruchsvollen Werken außergewöhnliche Gestaltungskraft bewiesen.“
(Siegener Rundschau)
„Klangschöne Sätze … stilistisch enorm
vielseitige Solisten.“ (Siegener Zeitung)
53
54
2.SIEGENER
BIENNALE
Sa I 28.4. I 19 Uhr (S)
Die Jungfrau von Orleans
von Friedrich Schiller
Regie: Roger Vontobel
Bühne: Claudia Rohner, Kostüme: Nadine Grellinger
Musik: Daniel Murena, Video: Immanuel Heidrich
mit Lena Schwarz, Florian Lange, Klaus Weiss,
Jonas Gruber, Jürgen Hartmann, Dimitrij Schaad,
Matthias Eberle und Daniel Murena
Schauspielhaus Bochum
Spieldauer: 2:00 h, ohne Pause
C
„Egal, ob Johanna eine Heilige oder eine
Verrückte ist“, sagt der Regisseur Roger
Vontobel. „Alle Männer – inklusive Schiller –
haben diese Frau für ihre Zwecke benutzt.“
Der Regisseur, dessen preisgekrönte „Don
Carlos“-Inszenierung letzte Spielzeit drei
Mal im Apollo zu erleben war, sieht „Die
Jungfrau von Orleans“ als benutzte Figur
im zynischen Spiel der Machthaber. Das
Mädchen, das Stimmen hört, wird von den
Polit-Strategen instrumentalisiert, wo, wie
und wann es ihnen nützt: Erst als Kriegsheldin gefeiert, dann als Hexe verbrannt,
schließlich als Heilige verehrt. Vontobel
meint: „Auch Religion ist ein Machtapparat,
der zum Teil gar nicht so anders als eine
Popstar-Maschinerie funktioniert.“
der begehrtesten Klassikerregisseure des
deutschsprachigen Theaters.“ (Die Welt)
„Romantisch ist hier nichts … Shaw nannte
Schillers Stück ‚romantic nonsense’; wenn
er Vontobels Inszenierung hätte sehen können, hätte er anders geurteilt … das eine
Anliegen: ein Psychogramm einer enthusiastischen Person zu schaffen … das andere: Mechanismen der Macht aufzuzeigen.“
(Süddeutsche Zeitung)
„Psycho- und Politthriller … eine großartige, umjubelte Leistung aller Beteiligten.“
(Westfälischer Anzeiger)
„Schillers Johanna als spirituelle Extremistin … Vontobel ist mittlerweile einer
55
Di I 24.4. I 20 Uhr (P)
Schauspiel Köln
D
2010 wurde das Kölner Schauspielhaus zum deutschen
„Theater des Jahres“ gewählt; 2011 bekamen gleich zwei Kölner
Inszenierungen die begehrte Einladung zum renommierten Berliner
Theatertreffen. Klar, dass dieses Haus, das Karin Beier als Intendantin und
Regisseurin – so der WDR – „zu ungeahnten Höhen geführt hat“, bei der
2. Siegener Biennale dabei sein muss. Nur: Mit welcher Inszenierung
genau, das werden wir Anfang 2012 entscheiden.
Also: Überraschen lassen!
Ralf Schnell als Moderator des Theatergesprächs zu „Hiob“, der Eröffnungsproduktion der Biennale 2009.
56
2.SIEGENER
BIENNALE
7.4. - 28.4.
Biennale-Diskurs
Vorträge, Diskussionen und Gespräche
mit Literaten, Philosphen und Wissenschaftlern
Kurator: Ralf Schnell
Das Programm wird Anfang 2012 bekannt gegeben
Die Fragestellungen des Theaters finden auf
der Bühne statt, aber nicht nur dort: Deshalb
wird es – neben den Biennale-Aufführungen
der Metropolentheater und ausgewählten
Siegener Eigenproduktionen – als zweite
Säule den „Biennale Diskurs“ geben.
Kurator ist Ralf Schnell, Literaturwissenschaftler, Mitherausgeber der Böll-Gesamtausgabe und vormaliger Rektor der Siegener Universität.
Sein Programm: „Die Schaubühne als
eine moralische Anstalt – wenn Friedrich
Schillers programmatische Rede aus dem
Jahr 1784 heute noch Geltung beanspruchen kann, so unter dem Aspekt der Öffentlichkeit, in der das Theater steht. Theater
irritiert und fasziniert, es provoziert und
polarisiert, es regt an, es regt auf, und es
wirkt nach. Die Bilder, die eine Inszenierung entwirft, die Texte, die sie erschließt,
die Fragen, die sie stellt, und die Rätsel, die
sie aufgibt – sie erzeugen, wenn die Inszenierung gelingt, Resonanz im Publikum.
Ein Echo, das auf Austausch wartet. Einen
Widerhall, der Impulse gibt. Eindrücke, die
diskutiert werden wollen.
Man kann die Leistungen einer Schaubühne
deshalb auch als Beitrag zu einem öffentlichen Gespräch verstehen. Inmitten unserer
gesellschaftlichen Polyphonie, die sich vielfältig und widersprüchlich aus Politik und
Presse, Film und Fernsehen, Sport und
Freizeit mischt, ist das Theater eine unter
vielen Stimmen. Seine Themen sind die Gedanken seines Publikums, die Emotionen
seiner Besucher, die großen Ereignisse der
Geschichte und die Widersprüche unserer
Gesellschaft.
Die Veranstaltungsreihe ‚Biennale Diskurs’
nimmt diese Offenheit des Theaters für das
Gespräch auf. Sie bildet eine neue Säule
im Veranstaltungsreigen. Sie will das Rahmenthema ,Dran glauben’ in Form von Vorträgen und Diskussionen, Lesungen und
Gesprächen reflektieren.
,Biennale Diskurs’ setzt sich zum Ziel, Antworten auf jene Fragen zu suchen, die der
Vieldeutigkeit des Rahmenthemas eingeschrieben sind.“
57
Immer eine gute
Besetzung!
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Lust auf
Bildung
59
Szene aus der englischsprachigen Aufführung „Oliver Twist“.
60
Do I 6.10. I 10 Uhr (Seite 16/17)
Busch-Brüder oder Karajans Bräune
Do I 20.10. I 20 Uhr (Seite 71)
Viel Lärm um nichts
Fr I 21.10. I 20 Uhr (Seite 72/73)
Traumnovelle
Mi I 16.11. I 20 Uhr (Seite 75)
Les Misérables
Sa I 19.11. I 19 Uhr (Seite 22/23)
Der Kontrabass
Fr I 16.12. I 10 Uhr (Seite 25)
Ich habe einen Traum
Mo I 9.1. I 10 Uhr (Seite 16/17)
Busch-Brüder oder Karajans Bräune
Sa I 14.1. I 19 Uhr (Seite 26/27)
H2O – dran glauben in Siegen
Do I 19.1. I 20 Uhr (Seite 84/85)
Woyzeck
Mi I 1.2. I 20 Uhr (Seite 91)
Oliver Twist
Di I 28.2. I 20 Uhr (Seite 93)
Much ado about nothing
Sa I 10.3. I 19 Uhr (Seite 95)
Iphigenie auf Tauris
Mo I 12.3. I 10 Uhr (Seite 95)
Iphigenie auf Tauris
Schulvorstellungen
für Jugendliche
Das Bildungstheater lebt! „Der wahre
Sinn der Kunst liegt nicht darin, schöne
Objekte zu schaffen. Kunst ist vielmehr eine
Methode, um zu verstehen. Ein Weg, die
Welt zu durchdringen und den eigenen Platz
zu finden.“ (Paul Auster)
Diese Verstehensmethode erprobten zum
Beispiel Hauptschüler aus Deuz und Wilnsdorf in der letzten Spielzeit mit ihrem Stück
„SMS Liebe“ auf der Apollo-Bühne – höchst
erfolgreich.
Kulturelle Bildung schafft neue Lernkulturen und beeinflusst nachhaltig unser Leben
innerhalb und außerhalb der Schulen.
Auf geht’s! Im Angebot sind Themen und
Stücke, die das Zentralabitur verlangt
(„Iphigenie“, „Woyzeck“, „Buddenbrooks“)
oder die fremde Sprachen nahebringen
(„Les Misérables“, „Much ado about nothing“). Aber auch Vorstellungen, die mitten
in den Stoff von Sozialkunde, Geschichte,
Musik und Religion hineinreichen („Martin
Luther King“, „Busch-Brüder oder Karajans
Bräune“, „Der Kontrabass“) und die große
Literatur begreifbar machen („Traumnovelle“, „Viel Lärm um nichts“).
Gruppenpreise
7 Euro
10 Euro
Schulklassen zahlen bei allen Schulvorstellungen des Apollo-Theaters den „Last minute“Preis pro SchülerIn, also bei Veranstaltungen
der Preisgruppe A = 4,50 Euro, der Preisgruppe
B = 7 Euro, der Preisgruppe C = 10 Euro, der
Preisgruppe D = 14 Euro und der Preisgruppe
E = 21 Euro. Pro Gruppe ab 10 Personen erhält
eine Begleitperson freien Eintritt.
Reservierung und Buchung
Apollo-Theater Siegen
Morleystraße 1 | 57072 Siegen
Telefon: 02 71/77 02 77-0 oder 02 71/77 02 77-2
[email protected]
61
Die Schauspielerin Mara Stroot – noch in Kostüm und Maske – direkt nach einer Schulaufführung.
62
Mo I 17.10. I 11 Uhr (Seite 99)
TKKG – Im Schloss der
schlafenden Vampire
Mo I 14.11. I 9 + 11 Uhr (Seite 20/21)
Pippi Langstrumpf
(nach der Vorstellung um 11 Uhr: Backstage-Führung)
Di I 6.12. I 9 + 11 Uhr (Seite 20/21)
Pippi Langstrumpf
(nach der Vorstellung um 11 Uhr: Backstage-Führung)
Mi I 7.12. I 9 + 11 Uhr (Seite 20/21)
Pippi Langstrumpf
(nach der Vorstellung um 11 Uhr: Backstage-Führung)
Do I 8.12. I 9 + 11 Uhr (Seite 20/21)
Pippi Langstrumpf
(nach der Vorstellung um 11 Uhr: Backstage-Führung)
Mo I 12.12. I 9 + 11 Uhr (Seite 20/21)
Pippi Langstrumpf
(nach der Vorstellung um 11 Uhr: Backstage-Führung)
Di I 13.12. I 9 + 11 Uhr (Seite 20/21)
Pippi Langstrumpf
(nach der Vorstellung um 11 Uhr: Backstage-Führung)
Mi I 14.12. I 9 + 11 Uhr (Seite 20/21)
Pippi Langstrumpf
(nach der Vorstellung um 11 Uhr: Backstage-Führung)
Do I 15.12. I 9 + 11 Uhr (Seite 20/21)
Pippi Langstrumpf
(nach der Vorstellung um 11 Uhr: Backstage-Führung)
Mo I 19.12. I 9.15 + 11.15 Uhr (Seite 20/21)
Kindergarten- und
Schulvorstellungen
Kindertheater – das spielt im Apollo eine
große Rolle. Wichtig ist uns: Es müssen
Stücke sein, die berühren und die Fantasie
anregen.
Übrigens: Mit einem Kinderstück wurde
dieses Theater am 31. August 2007 eröffnet
– ganz programmatisch. Und Apollo-Eigenproduktionen wie „Räuber Hotzenplotz“,
„Die kleine Hexe“ oder „Der Lebkuchenmann“ haben Zehntausende von Kindern
mitsamt ihren Eltern begeistert durch ihre
Musikalität, die sorgfältigen Inszenierungen
und die starken Darsteller.
Dass Kinder uns lieb und teuer sind, wird
sich auch bei „Pippi Langstrumpf“ zeigen:
Das Bühnenbild mit der Villa Kunterbunt ist
eine höchst aufwendige Spielwiese. Aber
genauso muss es sein: Denn der verspielte
Ernst der Kinder, ihr magisch-nüchterner
Blick in die Welt stellen hohe Anforderungen an das Theater. Nie darf es infantil sein.
Dem Anfang jeden Lebens wohnt ein Zauber inne, der bewahrt, entfaltet und genährt
werden muss.
Auch und vor allem im Theater.
Pippi Langstrumpf
Gruppenpreis: 4,50 Euro
Di I 20.12. I 9.15 + 11.15 Uhr (Seite 20/21)
Kindergartengruppen und (Grund-) Schulklassen zahlen bei allen Kindergarten- und Schulvorstellungen des Apollo-Theaters den „Last
minute“-Preis pro SchülerIn/Kind, also: bei
Veranstaltungen der Preisgruppe A = 4,50 Euro,
Preisgruppe B = 7 Euro, Preisgruppe C = 10 Euro,
Preisgruppe D = 14 Euro und Preisgruppe
E = 21 Euro. Pro Gruppe ab 10 Personen
erhält eine Begleitperson freien Eintritt.
Pippi Langstrumpf
Mo I 16.1. I 9 Uhr (Seite 99)
Das kalte Herz
Mo I 6.2. I 11 Uhr (Seite 101)
Cinderella
Aschenputtel
Mo I 27.2. I 10 Uhr (Seite 100/101)
Der Grüffelo
Reservierung und Buchung
Mo I 7.5. I 11 Uhr (Seite 103)
Apollo-Theater Siegen
Morleystraße 1 | 57072 Siegen
Telefon: 02 71/77 02 77-0 oder 02 71/77 02 77-2
Rapunzel
[email protected]
63
Jan Vering und Dackeldame Layla in Aktion: Inzwischen gab es über 330 Apollo-Theaterführungen.
64
Backstage nach der Vorstellung
Erst das Stück sehen, dann selbst auf die Bühne steigen. Aus der Nähe erleben und erklärt bekommen, wie Theater funktioniert. Das kann spannend sein und beantwortet ein paar ungelöste Fragen:
Wo bleibt der Held, wenn er abgeht? Wie sieht eine Seitenbühne aus, wie eine Künstlergarderobe?
Und was ist eigentlich ein Schnürboden, eine Z-Brücke oder ein Eiserner Vorhang? Dabei kann sich
auch ein Theatergespräch mit den Künstlern ergeben …
Das „Backstage“-Angebot gibt es für Schulklassen und Kindergartengruppen bei allen entsprechend gekennzeichneten Vorstellungen – unsere Führungen sind unbezahlbar, also kostenlos.
Junge Theaterführungen
Ob Grundschulklasse oder Deutsch-Leistungskurs, ob französische Austauschschüler, Kindergartengruppe oder Kunst-AG: Im Apollo-Theater gibt es kostenlose Führungen, die speziell auf die
jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Mit dem faszinierenden „Blick hinter die Kulissen“, in
den Fundus oder den Orchestergraben, mit Infos und Anekdoten.
Und es kann nach Herzenslust gefragt werden …
Schulbesuche „Martin Luther King“
Apollo-Musikdramaturg Jan Vering hat zusammen mit Coretta King eine Platte mit Texten ihres
Mannes, des 1968 ermordeten Friedensnobelpreisträgers Martin Luther King, aufgenommen. Zur
Vorbereitung der Apollo-Eigenproduktion „Ich habe einen Traum“, die auch als Schulveranstaltung
angeboten wird, kommt er gerne in die Schule, um über die Geschichte der US-Bürgerrechtsbewegung und die Hintergründe der Produktion zu berichten.
Inzwischen ist diese Apollo-Eigenproduktion, die für zwei Vorstellungen geplant war, 28-mal vor
ausverkauftem Haus gelaufen. Und Vering hat inzwischen schon etliche Schulen in den Kreisen
Siegen-Wittgenstein, Olpe und Altenkirchen kennengelernt.
Ansprechpartner
Jan Vering (Führungen & Co)
Telefon: 02 71/ 77 02 77-11, E-Mail: [email protected]
Christina Hess (Kartenreservierung und -buchung)
Telefon: 02 71/ 77 02 77-0, E-Mail: [email protected]
65
Am elektronischen Puls der Zeit ...
MIT LICHT
sorgen wir auch
für einen glanzvollen Auftritt des
Apollo - Theaters
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28.07.2011 9:10:02 Uhr
Schauspiel
und Musiktheater
67
Sa I 1.10. I 19 Uhr (Cplus)
Di I 18.10. I 20 Uhr (C)
Zusammen ist man
weniger allein
Liebeskomödie nach dem Bestseller von Anna Gavalda
mit Silvia Seidel, Ottokar Lehrner, Lutz Bembenneck,
Ursula Dirichs und Claudia Sauermann
a.gon Theater GmbH
Spieldauer: 2:30 h, eine Pause
C
Szenenbild aus „Zusammen ist man weniger allein“ mit Silvia Seidel und Lutz Bembenneck.
68
Vier grundverschiedene Menschen in einer
verrückten Wohngemeinschaft. Sie lieben
und sie streiten sich, bis die Fetzen fliegen.
Und sie helfen sich gegenseitig, das ganz
normale Lebenschaos zu bewältigen.
Sehr verschiedene Generationen, extrem
unterschiedliche Lebensentwürfe. Aber sie
lassen sich dennoch von Herzen aufeinander ein. Ein modernes, turbulentes, mit
Zärtlichkeit und Humor erzähltes Großstadtmärchen über jenes komplizierte Gefühl, das wir Liebe nennen.
„Profil, Lebendigkeit und Tiefgang. ... exzellent in Szene gesetzt.“
(Westfälische Rundschau)
„150 Minuten anspruchsvolles Theater … Camille (Silvia Seidel) ist die eigentliche Seele der ernsten Liebeskomödie … Paulette,
wunderbar gespielt von Ursula Dirichs, ist
trotz Gebrechlichkeit ein Gewinn. Ihre Weisheit öffnet die Türen der Seelen, ermöglicht
Toleranz der Handelnden.“
(Kieler Nachrichten)
So I 2.10. I 19 Uhr (C)
Der Gast
Komödie von David Pharao
mit Peter Fricke, Konstantin Graudus,
Meike Harten und Anton Rattinger
Theater am Kurfürstendamm, Berlin
Spieldauer: 2:10 h, eine Pause
B
Wie schön wäre so ein kleines Abendessen
im eigenen Heim, mit netten Gästen und gutem Wein.
Was aber passiert, wenn der künftige Chef
zu Besuch kommt, der sich ein Bild vom Bewerber machen will? Was, wenn just an diesem Tag ein Wasserschaden in der Wohnung
auftritt? Und was, wenn sich der übereifrige
Nachbar Alexandre, ein Image-Berater, in
alles einmischt? Der wittert überall Fallen:
Die falschen Gemälde, die falschen Gläser,
die unmögliche Spielzeugeisenbahn – alles
muss umorganisiert werden.
„Viel Situationskomik und eine unerwartete
Schlusspointe.“ (Wiener Zeitung)
„Köstliche Farce über Spießertum und Arbeitskampf, über kleine Leute und große
Sorgen. Sozialkritik inklusive.“ (Kurier)
69
Do I 13.10. I 20 Uhr (Vjott)
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Die Ratten
Schauspiel von Gerhart Hauptmann
Regie: David Bösch
mit Manfred Böll, Xenia Snagowski, Matthias Eberle,
Jürgen Hartmann, Bettina Engelhardt, Katharina Linder,
Daniel Stock, Maja Beckmann, Anke Zillich,
Kristina-Maria Peters, Raiko Küster
Schauspielhaus Bochum
Spieldauer: 2:45 h, eine Pause
C
„Die Ratten“, insziniert von David Bösch.
70
Frau John lebt in einer Mietskaserne zwischen Ratten, Mief und Hoffnungslosigkeit.
Ihr Baby ist gestorben. Also kauft sie – auch
um ihre Ehe zu retten – der hochschwangeren Pauline, die eigentlich ins Wasser gehen
wollte, deren Kind ab. Allen scheint geholfen. Bis Pauline das Baby zurückverlangt!
Derweil schwadroniert auf dem Dachboden
ein arbeitsloser Theaterdirektor über den
Sinn des Lebens.
„Die Ratten“ sind der „wichtigste Beitrag
Gerhart Hauptmanns zum modernen Welttheater“ (Hans Mayer). Hauptmann hat sich
mit der Figur des Theologiestudenten Erich
Spitta, der Schauspieler werden will, eine
Art Alter Ego geschrieben.
„Böschs ‚Ratten‘ sind eine Offenbarung.“
(Die Welt)
„Zauber im Elend … David Bösch … bleibt
nah bei seinen Figuren.“ (TAZ)
„Geschichtenerzähler mit großem Herzen
… darin ist Bösch Hauptmann ganz nah.“
(Die Zeit)
Shakespeare-
das gleiche
auf Englisch siehe S. 93
Stück
Do I 20.10. I 20 Uhr (Cmobil)
Sa I 3.3.
I 19 Uhr (Cplus)
Viel Lärm um nichts
Komödie von William Shakespeare
Regie: Katka Schroth
mit Katharina Dalichau, André Felgenhauer, Michael Großschädl,
Emilia Haag, Kaspar Küppers, Roman Konieczny, Michael Putschli,
Linda Riebau, Rainer Scharenberg und Henning Strübbe
Rheinisches Landestheater
Spieldauer: 2:20 h, eine Pause
B
Zwei Paare, wie sie unterschiedlicher kaum
sein könnten: Auf der einen Seite Hero und
Claudio, die sich kaum kennen, aber lieber heute als morgen heiraten würden.
Andererseits Benedikt und Beatrice, zwei
Großmeister im rhetorischen Geschlechterkampf, beide eingefleischte Eheverächter.
Don Pedro, der Prinz von Aragon, und seine
Gefolgsleute Claudio und Benedikt nehmen
bei Leonato, dem Gouverneur von Messina,
Quartier. Hier treffen die Kämpfer auf starke Frauen. Claudio macht Hero, der Tochter Leonatos, einen Antrag. Doch Don John,
der Halbbruder des Prinzen, will das junge
Glück verhindern und zettelt eine Intrige an,
sodass Claudio die Hochzeit platzen lässt.
Die empörte Beatrice verlangt nun von Benedikt, seinen Freund Claudio zum Duell zu
fordern und damit die Schmach ihrer Cousine Hero zu rächen ...
71
Fr I 21.10. I 20 Uhr (S)
Traumnovelle
Schauspiel von Arthur Schnitzler
Regie: Kay Metzger
Ausstattung: Michael Engel
mit Markus Hottgenroth, Katinka Maché, Kerstin Klinder und Henry Klinder
Landestheater Detmold
Spieldauer: 2:10 h, ohne Pause
B
„Traumnovelle“
72
Schnitzlers „Traumnovelle“ erzählt die
sonderbaren Geschehnisse zwischen einem Abend und dem nächsten Morgen. Die
erotisch aufgeladenen Erfahrungen dieser
Nacht drohen die Ehe des Arztes Friedolin und seiner Frau Albertine zu zerstören.
Während er zu nächtlichen Entdeckungen
aufbricht, erträumt sie sich die sexuelle
Erfüllung mit einer Reisebekanntschaft …
Nicht der Blick in die Abgründe der Triebwelt ist das eigentlich Verstörende an
Schnitzlers 1925 erschienenen „Traumnovelle“, sondern die Erkenntnis, dass unsere
Träume beileibe nicht ursachen- und folgenlos sind.
„Die vier Schauspieler bieten eine tolle
Leistung ... sehr gelungen inszeniert. Hier
mag man mal an Expressionismus denken,
dort an den Stanley-Kubrick-Film ,Eyes
Wide Shut’, für den die ,Traumnovelle’ als
Basis diente.“ (Lippische Landes-Zeitung)
Sa I 22.10. I 19 Uhr (Smobil plus)
So I 23.10. I 19 Uhr (Vjott)
Der Besuch der alten Dame
Schauspiel von Friedrich Dürrenmatt
Regie: Felix Rothenhäusler
mit Andrea Strube, Florian Eppinger, Gaby Dey, Paul Wenning, Gerd Zinck,
Alois Reinhardt, Meinolf Steiner und Paula Hans / Deutsches Theater Göttingen
Spieldauer: 1:50 h, ohne Pause
C
Die Milliardärin Claire Zachanassian besucht nach Jahren jene heruntergekommene Kleinstadt Güllen, in der sie aufwuchs
– und wo ihr einst bitteres Unrecht geschehen ist: Als sie ein Kind erwartete, log sich
ihre Jugendliebe Alfred aus der Affäre. Sie
musste die Heimat verlassen, verlor das
Kind, landete im Bordell.
Jetzt, als „reichste Frau der Welt“, bietet
sie den Einwohnern der kleinen Stadt eine
Milliarde, wenn sie Alfred töten. Große Entrüstung – aber plötzlich leben alle über ihre
Verhältnisse ...
„Spannendes Spiel um Liebe und Tod … es
geht um Rache und Gerechtigkeit, Schuld
und Käuflichkeit. Schauspielerisch opulent
auf die Bühne gebracht … Inszenierung in
atemberaubender Form … ein beklemmendes, großartiges Spiel.“
(Göttinger Tageblatt)
„Choreografierte Bewegungen, die das Dilemma, in dem sie sich bald wiederfinden,
sichtbar machen … große schauspielerische
Ausdruckskraft.“ (Hessische / Niedersächsische Allgemeine Zeitung)
73
Sa I 5.11. I 19 Uhr (M)
Madame Butterfly
Oper von Giacomo Puccini
Regie: Corinna Boskovsky
Bühnenbild: Norbert Wengorz
Kostüme: Sartoria Giamminelli
Compagnia d‘Opera Italiana di Milano
Spieldauer: 2:30 h, eine Pause
D
74
„Madame Butterfly“ ist nicht nur Puccinis
berühmteste Oper: Die zentrale Figur, ChoCho-San, ist zugleich eine der großen tragischen Heldinnen des Musiktheaters. Ein
japanisches Mädchen, das zur Frau wird,
zur Mutter – aber weil ihre Liebe zu dem
amerikanischen Marineoffizier Pinkerton
so unbedingt ist und weil er sie lediglich als
Liebelei gesehen hat, bleibt ihr am Ende nur
der Weg in den Tod.
In dieser Inszenierung werden alle japanischen Figuren durch asiatische Sänger und
Sängerinnen verkörpert. Gespielt wird au-
ßerdem in Original-Kimonos.
Übrigens: Die Uraufführung von „Madame
Butterfly“ im Februar 1904 in Mailand war
ein veritabler Durchfall. Erst Puccinis Umarbeitung zur vertrauten dreiaktigen Fassung
brachte drei Monate später den triumphalen
Erfolg, der bis heute anhält. Nicht zuletzt
auch deshalb, weil Puccini seiner Butterfly
mit „Un bel di vedremo“ eine der schönsten
Arien aller Zeiten komponiert hat.
„Eindrucksvoll besetzt … ungemein präzise
in der Abstimmung.“ (Süddeutsche Zeitung)
Mi I 16.11. I 20 Uhr
Les Misérables
in französischer Sprache
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Schauspiel von Victor Hugo
Théâtre Tour De Force
B
Was den Deutschen ihr Goethe, ist den Franzosen ihr Victor Hugo. Dessen Spätwerk
„Les Misérables“ hat für La Grande Nation
eine immense Bedeutung – diese große Geschichte über Leid, Gewalt und Heldenmut,
die vom Wahnsinn berichtet, von der Liebe
und der Revolution.
Der Klassiker, in der Originalsprache zu erleben, erzählt von Jean Valjean, der 19 Jahre
lang im Gefängnis saß, weil er ein Brot ge-
stohlen hatte. Nach der Entlassung bricht er
bei einem Bischof ein und wird mit dessen
silbernen Kerzenleuchtern erwischt. Aber
der Geistliche klagt ihn nicht an, sondern er
deckt seine Tat.
Dadurch verändert sich Valjeans Leben
grundlegend, er wird selbst zum Wohltäter
für viele. Einer von denen, die ihm begegnen, ist der Gassenjunge Gavroche, der singend auf den Barrikaden stirbt ...
75
Do I 17.11. I 20 Uhr (Cmobil)
Die 39 Stufen
Komödie nach einem Klassiker von Alfred Hitchcock
von und mit Ingolf Lück
sowie Alexis Kara, Oliver Dupont und Nicola Ransom
Theater am Kurfürstendamm, Berlin
Spieldauer: 2:20 h, eine Pause
C
Ingolf Lück
76
Weil’s so schön war, noch einmal: Eine
schwarze Krimi-Komödie mit einem guten
Schuss Monty Python, die Ingolf Lück mit
sich selbst in der Hauptrolle rasant inszeniert hat. Vier Leute auf der Bühne – und
hinter der Bühne sechs weitere, die all die
verrückten Bühnentricks realisieren.
Alfred Hitchcocks „Die 39 Stufen“ präsentiert – so erklärt es Lück – „Liebe, Intrige,
Kampf, Eifersucht, Mord, Flucht, Stunts
aus fahrenden Zügen, Verfolgungsjagden
per Auto und Hubschrauber, Showdown im
Hochmoor und das Finale im Londoner Palladium. Wir lassen nichts aus.“
„Drei Männer und eine Frau … zirka 40 Rollen
… unendlich viele komische Situationen.“
(Westfälische Rundschau)
„Slapstick satt, ironische Nostalgie und
tonnenweise Ideen – so originell war Krimikomödie lange nicht mehr.“
(Berliner Stadtmagazin zitty)
„Gelungene Inszenierung, die ihr eigenes
Krimi-Spionage-Genre, dazu die Filmsprache und die Music-Hall-Tradition mit viel
Witz auf den Kopf – und wieder zurück –
stellt.“ (Siegener Zeitung)
Fr I 18.11. I 20 Uhr (S)
Was ihr wollt
Komödie von William Shakespeare
Inszenierung und Dramaturgie: Karin Neuhäuser
mit Simone Thoma, Albert Bork, Theresa Rose, Fabio Menéndez, Klaus Herzog, Gabriella
Weber, Steffen Reuber, Volker Roos, Marco Leibnitz und Rupert Seidl
Bühne: Gralf-Edzard Habben / Musikalische Leitung: Matthias Flake
Theater an der Ruhr
B
Illyrien: ein wundersames Eiland, erfüllt
von Musik und Liebe. Hier sind alle so verrückt, dass es verrückt wäre, nicht ebenso
verrückt zu sein.
Shakespeare nutzt die Insel und ihre Bewohner für seine geniale „Versuchsanordnung“ der unterschiedlichsten LiebesSpiel-Arten. Zum Experiment gehören: Die
schiffsbrüchig angespülte Viola, der mächtig verliebte Herzog Orsino sowie das Objekt
seiner Leidenschaft, die um ihren Bruder
trauernde Gräfin Olivia – und außerdem der
Hofmeister Malvolio, die Kammerzofe Maria,
Sir Andrew Bleichenwang, der Diener Feste, Sebastian, Kapitän Antonio und Sir Toby
Rülps.
Übrigens: Zu Shakespeares Zeiten wurden
alle Frauenrollen von Männern verkörpert.
Es spielte also ein Mann das Mädchen Viola, das sich als Jüngling verkleiden muss,
in den sich wiederum eine Frau verliebt, die
ihrerseits von einem Mann gespielt wurde.
Was genau ist denn nun bitteschön die Liebe? Shakespeare meint: Was ihr wollt!
77
Mi I 23.11. I 20 Uhr (Vjott)
Rain Man
Schauspiel von Dan Gordon
nach dem Oscar-preisgekrönten gleichnamigen Film
Regie: Manfred Langner
mit Rufus Beck, Karl Walter Sprungala, Volker Jeck,
Birte Wentzek und Reinhold Weiser
Tournee-Theater Thespiskarren
Spieldauer: 2:30 h, eine Pause
B
Karl Walter Sprungala und Rufus Beck in „Rain Man“.
78
Böse Überraschung für Charlie Babbitt:
Nicht ihm, sondern einem Unbekannten namens Raymond Babbitt hat sein Vater das
gesamte Vermögen hinterlassen. So lernt
der aalglatte Yuppie seinen älteren Bruder
kennen, einen Autisten, der von Kindheit an
in einer geschlossenen Anstalt lebt.
Um an das Erbe zu gelangen, entführt Charlie den Bruder kurzerhand – und merkt auf
ihrer langen gemeinsamen Autofahrt, dass
Raymond über ein phänomenales Gedächt-
nis verfügt. Es wird ein lebensverändernder
Road-Trip für beide ...
„Ein stimmiger, ein bewegender Abend …
vor allem schauspielerisch.“
(Stuttgarter Zeitung)
„Trotz vieler lustiger Momente wird hier eine
psychische Krankheit (Autismus) nicht zur
Schau gestellt, eher werden die Potenziale
ausgelotet.“ (Stuttgarter Nachrichten)
Do I 24.11. I 20 Uhr (C)
Dinner for One –
wie alles begann
Komödie von Volker Heymann rund um den berühmten TV-Sketch
mit Justus Carrière, Iduna Hegen und Stefan Peetz
Theater Poetenpack
Spieldauer: 1:40 h, eine Pause
B
Ein Regisseur sucht Darsteller für die Rollen von Miss Sophie und Butler James im
legendären Sketch „Dinner for One“. Ergebnislos. Bis Elvira und Klaus eintrudeln, ein
tingelndes Komiker-Duo mit kräftigen Profilneurosen. Die zwei waren lange ein Paar
– entsprechend katastrophal ist ihr Umgang
miteinander. Rollen und Privates gehen wild
durcheinander. Da die Premiere immer näher rückt, bleibt dem Regisseur keine Wahl,
er muss die beiden nehmen.
Im zweiten Teil spielen sie dann den berühmten Sketch über den 90. Geburtstag
von Miss Sophie und ihr Dinner mit dem
Butler und vier längst verstorbenen Gästen.
„Gelungene Umsetzung einer gewitzten
Idee mit einer reifen Leistung des Ensembles.“ (Ruhr Nachrichten)
„Ein bekanntes und viel gesehenes Stück in
neuer Verpackung.“ (WAZ)
79
So I 27.11. I 19 Uhr (Smobil)
Buddenbrooks
Schauspiel nach dem Roman von Thomas Mann
in einer Fassung von John von Düffel
Regie: Frank Matthus
mit Heidemarie Wenzel, Jan-Hinnerk Arnke,
Jörg Walter und Renate Reiche
Euro-Studio Landgraf
Spieldauer: 2:40 h, eine Pause
C
80
Die berühmte Geschichte vom Niedergang
einer Lübecker Kaufmannsfamilie als Theaterstück: Das funktioniert, weil John von
Düffel in seiner hoch gelobten Bühnenfassung die zentralen Dialoge hervorhebt und
viele Erzählstränge in Form von inneren
Monologen auf die Bühne bringt.
Thomas Buddenbrook ist verzweifelt: Er
kann das Erbe nicht zusammenhalten. Die
Ehen seiner Schwester scheitern, Bruder
Christian ist ständig krank oder bankrott,
die Mutter spendet der Kirche Riesensum-
men, die Ehefrau Gerda flüchtet sich in ihr
Geigenspiel und zu einem jungen Leutnant.
Und sein Sohn erweist sich als zu schwach
für das Geschäft, für das Leben ...
„Gelungene, packende Darstellung … sehr
überzeugende Bühnenfassung.“
(Siegener Zeitung)
„Lebensnahes Stück … auf knapp zwei
Stunden Spieldauer verdichtet.“
(Westfalenpost)
Sa I 26.11. I 19 Uhr (Cplus)
Mi I 30.11. I 20 Uhr (S)
Die Abenteuer des braven
Soldaten Schwejk
Komödie nach dem Roman von Jaraslev Hašek
mit Walter Plathe
Theater am Kurfürstendamm, Berlin
Spieldauer: 2:10 h, eine Pause
C
Schwejk hat es amtlich: Er ist blöde. Aber
fürs Militär durchaus verwendbar. Also wird
er dem Oberleutnant Lukas als Bursche zugeteilt. Sein Befehlsgehorsam übertrifft alle
Erwartungen. Schwejk erfüllt jede Aufgabe
überkorrekt – und entlarvt so die Dummheit
seiner Vorgesetzten. Immer fällt ihm eine
Anekdote ein, die die ganze Lächerlichkeit
des Militarismus bloßstellt.
„Es gibt in der Weltliteratur Helden, die ihren Büchern entstiegen sind, sich mitten
unter den Menschen angesiedelt haben und
ihr eigenes Leben führen, unabhängig von
ihrem Autor und dessen Sujet“, schreibt der
russische Autor Daniil Granin über Schwejk
und stellt diesen Prager Hundehändler in
eine Reihe mit Don Quijote, Hamlet, Faust
und den drei Musketieren.
81
Sa I 31.12. I 19 Uhr
Sa I 31.12. I 22.15 - 23.59 Uhr
Let’s Have A Party
Eine musikalische Jahrhundertrevue von und mit Tankred Schleinschock
Westfälisches Landestheater
Spieldauer: 1:30 h, ohne Pause
D
82
Silvester im Apollo – da muss es schon etwas Besonderes sein: Hits und Szenen von
der Kaiserzeit bis ins Hier und Jetzt bietet
die „Jahrhundertrevue“, die in großer Besetzung im Siegener Theater zum Jahresausklang über die Bühne geht. Wie rasant
dieses gesanglich und tänzerisch starke
Ensemble (15 Schauspieler und Musiker!)
agiert, wissen alle, die die „Blues Brothers“
auf der Apollo-Bühne erlebt haben.
In der „Jahrhundertrevue“ spannen sie den
Bogen vom Charleston bis zu Grönemeyer,
von Josefine Bakers Bananentanz bis zur
legendären Teatime der Beatles bei der
Queen, vom rock’n’rolligen Hüftschwung
des Peter Kraus bis zur deutschrockigen
Melancholie von Element of Crime, von
Brechts „Dreigroschenoper“ bis zum Hippie-seligen „Aquarius“. Also: „Let the Sunshine in“ – oder: „Let’s have a party“!
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Fr I 6.1. I 20 Uhr (M)
Der Vogelhändler
Operette in drei Akten von Carl Zeller
Operettenbühne Wien
Spieldauer: 2:30 h, eine Pause
D
„Schenkt man sich Rosen in Tirol“, dann hat
sich garantiert kurz vorher die süße „Christel von der Post“ trällernd und im Walzertakt
gemeldet. Und ihr Verlobter, der fesche Vogelhändler Adam, hat seinen Welthit „Grüaß
euch Gott, alle miteinander“ geschmettert.
Carl Zeller schuf mit „Der Vogelhändler“
den Höhepunkt der damals beliebten Gattung „Heimat-Operette“. Schon bei der Uraufführung 1891 war klar: Dieses Verwirrspiel um Liebe und Leidenschaft, um Adel
und Dorfbevölkerung funktioniert bestens
– vor allem wegen der 17 musikalischen
Nummern. Kuriosum am Rande: Zeller, der
das Schmissige in der Musik beherrschte
wie kaum einer sonst, blieb zeitlebens ein
Hobby-Komponist.
„So kann man sich Operette gefallen lassen.“
(Münstersche Zeitung)
„Beschwingt und federleicht.“
(Münchner Merkur)
„Eine erstklassige Aufführung.“
(Süddeutsche Zeitung)
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Do I 19.1. I 20 Uhr
Woyzeck
Schauspiel von Georg Büchner
Regie: David Bösch
mit Sierk Radzei, Nadja Robiné, Holger Kunkel,
Nicola Mastroberardino, Kristina-Maria Peters, Roland Riebeling,
Raiko Küster, Krunoslav Šebrek, Anke Zillich,
Andi Jansen, Karsten Riedel und Jan Sebastian Weichsel
Schauspiel Bochum
Spieldauer: 1:30 h, ohne Pause
C
84
„Woyzeck“ ist der Urtyp des ewig Getretenen. Dieser Bursche eines Hauptmanns
steht ganz unten in der Hackordnung. Er
hat nur seine Marie und das gemeinsame
Kind. Und: Er darf ausschließlich Erbsen
essen – ein medizinisches Experiment, mit
dem er sich zum mageren Sold etwas dazu
verdient.
Plötzlich lässt sich Marie mit einem Tambourmajor ein. Woyzeck kämpft gegen ihn,
unterliegt. Da kauft er sich ein rostiges
Messer. Damit und mit Marie geht er in
einer hellen Mondnacht in den Wald ...
„Eine der faszinierendsten Woyzeck-Interpretationen seit langem.“ (Theater heute)
„Beweis, dass David Bösch längst zu groß für
Schubladen ist.“ (Frankfurter Rundschau)
„Bösch inszeniert Büchners „Woyzeck“ mit
gewaltigen Bildern.“ (Die Welt)
Do I 26.1. I 20 Uhr (C)
Die Nervensäge
Komödie von Francis Veber
mit Winfried Glatzeder, Marcus Ganser,
Gerd Lukas Storzer, Christian Fischer und Wicki Kalaitzi
Theater am Kurfürstendamm, Berlin
Spieldauer: 2:00 h, eine Pause
B
Der Berufskiller Ralph soll aus einem
Hotelfenster einen Kronzeugen per Fernschuss liquidieren, sobald der das gegenüber liegende Gerichtsgebäude betritt. Alles ist präzise geplant.
Dumm nur, dass das Hotelzimmer irrtümlich doppelt gebucht wurde. Und dass der
andere Gast, ein frisch verlassener Ehemann, ausgerechnet hier seinem tristen
Dasein ein Ende setzen will …
„Glatzeder ist nicht wiederzuerkennen … so
penibel gut macht der frühere DEFA-Star
seine Sache als rasender Profikiller … ganz
großes Humor-Kaliber!“ (Berliner Kurier)
„Vergnügen bescherende Schauspielkunst.“
(Neues Deutschland)
„Dank der überragenden Darsteller ein
klasse Abend.“ (Berliner Morgenpost)
85
Sa I 28.1. I 19 Uhr (S)
So I 29.1. I 19 Uhr (P)
Der Seefahrer
Schauspiel von Conor McPherson
Regie: Stefan Zimmermann
mit Jürgen Prochnow, Peter Niemeyer, Gustaf Gromer,
Robert Valentin Hofmann und Martin Dudeck
a.gon Theater GmbH
C
Jürgen Prochnow
86
Die Männerrunde an diesem nasskalten Dezemberabend in dem heruntergekommenen
Haus an der irischen Küste ist feuchtfröhlich, die Scherze sind derb – man kennt sich.
Nur einer ist fremd unter ihnen, Mr. Lockhart. Kann dieser mysteriöse Unbekannte
etwa Gedanken lesen? Wieso weiß er so viel
über Sharky (Jürgen Prochnow)? Auch Dinge, von denen selbst Sharkys Freunde keine
Ahnung haben?
Der Fremde hat zwar keinen Pferdefuß,
aber als er das Pokerspiel plötzlich zu einem Kampf um Sharkys Seele werden lässt,
bleiben wenig Zweifel an seiner Identität.
Was als Komödie beginnt, wird auf einmal
zur sehr viel dunkleren Geschichte eines
Mannes, der um sein Leben spielt, um seine Erinnerung, um jeden falschen Schritt,
den er getan hat, letztlich um Erlösung und
neue Hoffnung.
„Eine irische Version des ,Faust’.“
(Hollywood Reporter)
„Das beste neue Stück des Jahres.“
(Wall Street Journal)
Fr I 27.1. I 20 Uhr (Cmobil)
Schillers sämtliche Werke
... leicht gekürzt
von Michael Ehnert
mit Kristian Bader, Michael Ehnert,
Hilmi Sözer und Jan Christof Scheibe
Hamburger Kammerspiele
Spieldauer: 2:10 h, eine Pause
C
Schiller schrieb „Die Räuber“, „Kabale und
Liebe“, „Don Carlos“, „Wallenstein“, „Maria
Stuart“, „Wilhelm Tell“ und vieles mehr an
edelster Weltliteratur. All diese bedeutenden Stücke plus umfangreichem Bonusmaterial verarbeiten vier komödiantische
Spitzenkräfte zu einer großen, vergnüglichschrägen Dichterfürst-Hommage.
„Ein temporeiches und kluges Stück.“
(Die Welt)
„Eine Schiller-Revue, die es in sich hat. Ein
Triumph. Großartig.“ (NDR)
„Absurd, witzig – komisch – kurz: extrem
unterhaltsam.“ (Hamburger Morgenpost)
87
Mo I 20.2. I 20 Uhr (Smobil plus)
Karnevalskomödie:
Blues Brothers
Musikalische Komödie nach dem gleichnamigen Kultfilm
mit Live-Band plus Bläserbesetzung
Westfälisches Landestheater
Spieldauer: 1:30 h, ohne Pause
C
88
Sie tragen Sonnenbrillen. Sie tragen
schwarze Anzüge. Ihr Tank ist immer voll.
Jake und Elwood sind im Auftrag des Herrn
unterwegs, um ihr altes Waisenhaus zu retten. Sie haben einen langen Weg vor sich bis
zu den Gipfeln von R&B, legendärem Soul
und kochendem Funk.
Eine quirlige Inszenierung mit Band und
Bläsersektion – und mit allen Hits, von
“Everybody Needs Somebody To Love”
über “Gimme Some Lovin” und “Think” bis
zu “Sweet Home Chicago”. Auf vielfachen
Wunsch kommt diese grandiose Kultgeschichte erneut im Apollo auf die Bühne.
„Ein spritziges, witziges, kesses Musical.“
(Ruhr Nachrichten)
„Ein Sammelsurium schräger Typen samt
Liveband und glänzend choreographierter
Tanzeinlagen, zwischendurch viel Slapstick.“ (WAZ)
Di I 21.2. I 20 Uhr (C)
Karnevalskomödie:
Familie Malentes
99 Luftballons
Musikalische Zeitgeist-Revue
von Dirk Voßberg und Knut Vanmarcke / Nordtour Theater Medien GmbH
Spieldauer: 2:10 h, eine Pause
C
Angefangen hat alles im legendären
„Schmidts Tivoli Theater“ auf der Hamburger Reeperbahn: Da standen Peter und Vico
Malente 1998 erstmals gemeinsam auf der
Bühne. Bei ihrer Revue „99 Luftballons“
geht es um das Lebensgefühl der 80er
Jahre – mit Schlagern und Ohrwürmern,
Sketchen und Klamauk, Tanzeinlagen und
Originalkostümen. Von „Da Da Da“ und
„Bruttosozialprodukt“ bis „Material Girl“
und „Ich will Spaß“ ist alles dabei, was der
Ü-Dreißiger in seiner eigenen Sozialisation
schmerzlich oder freudig miterlebt hat.
„Das Stück macht richtig Spaß!“ (NDR)
„Wunderbar klug in der Schwebe zwischen
Blödsinn und kritischer Hellsicht. Hörensund sehenswert!“
(Bonner General-Anzeiger)
„Ohne sich in Banalitäten zu verlieren ...
kultig, lustvoll, durchgeknallt.“
(Bonner Rundschau)
89
Uraufführung: Fr I 24.2. I 20 Uhr (P)
Sa I 25.2. I 19 Uhr (M)
Die Harry Belafonte Story
Schauspiel mit Musik von Gerold Theobalt
Regie: Birgit Simmler
mit Ron Williams, Angela Roy, Dominique Siassia,
Gerhard Haase-Hinden, Karsten Kenzel und Thomas E. Killinger
Musikalische Leitung: Thomas E. Killinger
Theatergastspiele Kempf
D
Ron Williams spielt Harry Belafonte.
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Ron Williams spielt Harry Belafontes Leben – und was für ein Leben das ist: Harry
lernte als Kind in Jamaika die Musik der karibischen Fischer kennen, den weich swingenden Calypso. In New York startet er als
Schauspieler. Aber der „Kommunistenfresser“ Senator McCarthy und seine berüchtigten Anhörungen kommen der Karriere
dazwischen: Belafonte wird vorgeladen,
verweigert die Aussage und landet auf der
„Black List“. Keine Engagements mehr.
Also beginnt er zu singen – und avanciert
plötzlich, fast über Nacht, zum Weltstar.
Er wird zum wichtigsten Freund von Dr.
Martin Luther King. Und zum prominenten
Hassobjekt des Ku-Klux-Klan. Er gründet
die Künstler-Initiative „USA for Africa“, für
die das Lied „We Are The World“ entsteht.
Premieren-Feier für alle
nach der Vorstellung am 24.2.
Theatergespräch
nach der Vorstellung am 25.2.
Mi I 1.2. I 20 Uhr
Oliver Twist
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in englischer Sprache
nach der Novelle von Charles Dickens,
inszeniert von Paul Stebbings und Phil Smith
Musik: Thomas Johnson / TNT Theatre Britain
Spieldauer: 2:20 h, eine Pause
B
Ob „Oliver Twist“ die erste moderne Novelle gewesen ist, darüber streitet die Literaturwissenschaft. Ganz sicher aber ist diese
packende Geschichte eines Jungen, der elternlos in einem Londoner Slum aufwächst
und notgedrungen zum kindlichen Dieb
ausgebildet wird, die am häufigsten verfilmte: 26-mal wurde „Oliver Twist“ auf Zelluloid
gebannt – erstmals 1909. Und ganz selten
hat eine Figur der Weltliteratur politisch so
viel bewirkt: Dank „Oliver Twist“, einem der
meist gelesenen Bücher überhaupt, kamen
ab 1837 Themen wie Kinderkriminalität und
Massenverelendung auf die Tagesordnung
der „Upper Class“ in allen Ländern des damaligen britischen Weltreichs.
Die englischsprachige Inszenierung des
„TNT Theatre Britain“ bringt all das auf die
Apollo-Bühne, was „Oliver Twist“ auszeichnet: Spannung, Emotionen, Komik, Konflikte – und eine berührende Geschichte aus
der Realität.
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Fr I 9.3. I 20 Uhr (M)
Black Grace
Choreographie: Neil Ieremia
Konzertdirektion Landgraf
D
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„Black Grace“ verbindet zeremonielle Tänze
der neuseeländischen Maoris und Samoaner mit einer besonders athletischen Form
des westlichen Tanztheaters. Damit ist diese
Compagnie zu einem international beachteten Ensemble geworden. Kritiker in vielen
Ländern loben die vibrierende Energie der
Truppe und ihre enorme Bühnenpräsenz.
Seinen Rang verdankt das Ensemble vor
allem der – im besten Sinne des Wortes –
eigen-artigen Bewegungssprache, die der
Choreograph und „Black Grace“-Gründer
Neil Ieremia entwickelt hat.
„Dieses neue Programm von ,Black Grace’,
sein bestes, ist bei einer Vorstellung kaum
in Gänze zu erfassen – man bräuchte zwei,
drei oder mehr!“ (New Zealand Herald)
„Kein Zusammenschneidern verschiedener
Tanzstile, sondern tatsächlich eine neue
Form der Tanzkunst.“
(Broad Street Review, Philadelphia)
„Explosive und aufregende Tanzkunst …
Black Grace übertraf alle Erwartungen.“
(Südkurier)
Shakespeare-
das gleiche
auf Deutsch siehe S. 71
Stück
Di I 28.2. I 20 Uhr
Much ado about nothing
in englischer Sprache
Schauspiel von William Shakespeare
TNT Theatre Britain
Spieldauer: 2:45 h, eine Pause
Stud
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B
„Much ado about nothing“ („Viel Lärm um
nichts“) ist wohl Shakespeares vollkommenste Erkundung der Liebe. Es geht um
Lust und Last von vier Verliebten – und um
die Liebe generell in all ihren absurden,
großartigen, tragischen und törichten Facetten.
Shakespeare erforscht dieses große Thema
mit einer Leichtigkeit, die selbst bei ihm bemerkenswert ist – und schuf außerdem mit
dem Paar Benedict und Beatrice zwei der
schönsten Figuren der klassischen Literatur.
„Alles, was das Herz begehrt: Drama und
Liebe, gespickt mit englischem Humor, Zuschauernähe und schauspielerischer Originalität.“ (Siegener Zeitung)
„Wortwitz im Höchstmaß … viele originelle
und überraschende Regieeinfälle.“
(Siegener Rundschau)
93
Sa I 12.5. I 19 Uhr (C)
So I 13.5. I 19 Uhr (Cplus)
Die Perle Anna
Schauspiel von Marc Camoletti
mit Anita Kupsch u. a., Theater am Kurfürstendamm
Spieldauer: 2:00 h, eine Pause
B
Anita Kupsch als „Perle Anna“.
94
„La Kupsch ist natürlich eine Granate.“
(Berliner Morgenpost)
„Voll intelligenter Komik, voll sprudelndem
Witz.“ (Märkische Oderzeitung)
„Die Kupsch mit so viel Herz und Witz, mit
Extemporae und Zwinkerei ins Publikum,
dass den Mitspielern nur eines bleibt: Mitmachen. Köstlich!“ (BZ)
Sa I 10.3. I 19 Uhr (Smobil plus)
Mo I 12.3. I 10 Uhr (Schulvorstellung)
Iphigenie auf Tauris
Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe
Rheinisches Landestheater
B
Es geht um das Schicksal einer in die Fremde verschlagenen Königstochter, die als
Priesterin dient und vom Herrscher begehrt
wird. Und es geht um das Humanitätsideal,
um den Widerspruch zwischen Pflicht und
Neigung, zugespitzt in einer Entscheidung
über Leben oder Tod, Barbarei oder Barmherzigkeit.
Goethe griff für sein Stück, das er 1779 zunächst in Prosa geschrieben hatte, auf eine
Vorlage von Euripides zurück. 1787 wandelte er es in das Versdrama um.
Fr I 29.6. I 20 Uhr (M)
Die Fledermaus
Musik von Johann Strauß, Text von Carl Haffner und Richard Geneé
Große Operette in drei Akten, Theater Hagen
Spieldauer: 2:10 h, eine Pause
D
Die Uraufführung dieses korkenknallenden Meisterwerks 1874 war nicht nur die
Krönung der Karriere von Johann Strauß
jr. – die „Fledermaus“ ist die Krönung des
ganzen Genres Operette! Die Geschichte um Herrn und Frau von Ei-
senstein, die sich gegenseitig der Untreue
überführen möchten, ist zum Synonym
für Wiener Operette schlechthin geworden, mit Hits wie „Trinke Liebchen, trinke
schnell“, „Brüderlein und Schwesterlein“
und „Glücklich ist, wer vergisst“.
95
Für Sie gibt es Wichtigeres
als Ihr Fahrzeug ...
... aber für uns
spielen Sie und Ihre
Mobilität die erste Geige!
Kindertheater
97
So I 20.11. I 15 Uhr (Ki4)
Der kleine Drache Paliwak
Kindermusical von Dieter Kempe (ab 4 Jahren)
Sorbisches National Ensemble Bautzen
Spieldauer: 1:10 h, ohne Pause
A
Die Maus Sophia hat einen schlimmen Alptraum von einem gefährlichen Feuerdrachen. Ihr Liebster, der Hamster Napoleon,
entdeckt im Brunnen eine Flasche, in der
ein kleiner, blauer Hausdrache sitzt. Der
speit reines Quellwasser. Plötzlich brennt
der Wald, Vulkane spucken Lava. Während
der Löscharbeiten verschwindet die gesamte
Feuerwehr, zu der auch Napoleon gehört.
Sophia, die Elster Marta und der Hausdrache beginnen zu suchen …
„Fantasiereich gestaltetes Kindermusical.“
(Saarbrücker Zeitung)
„Der kleine Drache Pawilak“
98
So I 16.10. I 15 Uhr (Ki6)
Mo I 17.10. I 11 Uhr (Schulvorstellung)
TKKG – Im Schloss
der schlafenden Vampire
von Stefan Wolf und Kai Schwind (ab 6 Jahren)
nach der berühmten TKKG-Jugendbuchreihe
Westfälisches Landestheater
A
Was braucht es, um knifflige Kriminalfälle zu
lösen? Natürlich das clevere Quartett Tim,
Karl, Klößchen und Gaby – kurz TKKG genannt. Eigentlich wollen die vier dieses Mal
nur Fledermäuse erforschen, die in einem
alten Burggemäuer Unterschlupf gefunden
haben. Aber dann stoßen sie in dieser Burg
plötzlich auf einen Autodieb, der beim Edelkarossen-Klau – quasi aus Versehen – auch
noch zum Entführer geworden ist …
So I 15.1. I 15 Uhr (Ki6)
Mo I 16.1. I 9 Uhr (Schulvorstellung)
Das kalte Herz
Musikalisches Märchen nach Wilhelm Hauff (ab 6 Jahren)
von Eberhard Streul
Musikbühne Mannheim
A
Der Köhlerjunge Peter Munk ist unzufrieden mit seiner harten, schmutzigen Arbeit.
Er will so reich sein wie der dicke Ezechiel.
Da fällt ihm ein, dass im Schwarzwald das
Glasmännchen leben soll, eine Spukgestalt,
genauso wie der gefährliche Holländer Michel. Durch diese beiden sollen einige Leute
märchenhaft reich geworden sein. Warum
nicht auch er?!
Tatsächlich trifft er den riesenhaften Hol-
länder Michel. Der verspricht ihm Reichtum, wenn er sein Herz gegen eines aus
Stein tauscht. Er tut’s und wird unglaublich
reich – aber plötzlich läuft sein ganzes Leben schief, weil ihn nichts mehr freut. Kann
das Glasmännchen helfen?
Die Musikbühne Mannheim hat ihre Inszenierung dieses wunderbaren Hauff-Märchens so eingerichtet, dass Kinder aus dem
Publikum mitspielen können.
99
So I 26.2. I 15 Uhr (Ki4)
Mo I 27.2. I 10 Uhr (Schulvorstellung)
Der Grüffelo
Kinderstück (ab 4 Jahren)
Deutschsprachige Erstaufführung
nach dem Bilderbuch von Axel Scheffler und Julia Donaldson
Inszenierung: Toby Mitchell
Junges Theater Bonn
Spieldauer: 1:00 h, ohne Pause
A
„Der Grüffelo“
100
Was ist der Grüffelo? Ein ausgedachtes
Monster. Die kleine Maus hat ihn erfunden,
um sich gegen ihre Feinde zu wehren, weil
die sie liebend gerne verspeisen würden,
etwa die Eule, der Fuchs oder die Schlange.
Denen hat die Maus vom gruseligen Grüffelo erzählt, von seinen feurigen Augen, den
schrecklichen Klauen und einer giftigen
Warze im Gesicht. Und wie wahnsinnig gefährlich der Grüffelo sei.
Daraufhin haben diese Feinde Angst be-
kommen und sind schleunigst weggelaufen.
Was für ein Glück, dass es das Ungeheuer in
Wirklichkeit gar nicht gibt.
Aber, oh Schreck! Plötzlich steht die Maus
tatsächlich vor einem gruseligen Monster,
das erstaunlicherweise genauso aussieht
wie der Grüffelo. Nun hat die Kleine ein echtes Problem, denn sie erfährt auf einmal,
dass das Lieblingsgericht dieses Monsters
ausgerechnet „Butterbrot mit kleiner Maus“
sein soll.
So I 5.2. I 17 Uhr (Ki6)
Mo I 6.2. I 11 Uhr (Schulvorstellung)
Cinderella
Aschenputtel
Kinderstück nach den Gebrüdern Grimm (ab 6 Jahren)
Regie: Catharina Fillers
Bühne/Kostüme: Ivonne Theodora Storm
Musik: Markus Reyhani
Rheinisches Landestheater
A
Cinderellas Vater hat nach dem Tod ihrer Mutter neu geheiratet. Die Stiefmutter
bringt ihre Tochter mit. Pech für Cinderella:
Ab sofort bekommt sie alle Hausarbeiten
aufgebürdet. Sie wird zum Aschenputtel.
Doch zwei freche Tauben verbünden sich
mit ihr.
Eines Tages lädt der Prinz, der eine Frau
sucht, zum Tanz auf das Schloss ein. Stiefmutter und Tochter putzen sich mächtig
heraus. Nur Aschenputtel muss zu Hause bleiben. Da zaubern die Tauben ihr ein
Traumkleid. Niemand erkennt sie, als sie
auf dem Ball erscheint. Aber der Prinz
ist ganz verzaubert und tanzt den ganzen
Abend lang nur mit ihr – bis Mitternacht,
da muss sie zurück. Als sie vom Fest flieht,
verliert sie einen Schuh. Zum Glück, denn
den nimmt der Prinz mit auf seine Suche
nach der wunderschönen Unbekannten ...
101
So I 18.3. I 15 Uhr (Ki4, Ki6)
Max und Moritz
Familienballett von Richard Lowe nach Wilhelm Busch (ab 4 Jahren)
Landestheater Detmold
Spieldauer: 2:00 h, eine Pause
A
102
„Ach, was muss man oft von bösen / Kindern
hören oder lesen / wie zum Beispiel hier von
diesen / welche Max und Moritz hießen.“
Berühmte Verse! Als Wilhelm Busch sie
1865 schrieb und als er die dazu gehörenden
stupsnasigen Knaben zeichnete, hat er wohl
nicht geahnt, dass er damit ewig gültige Figuren schuf.
Durch Max und Moritz gingen auch Witwe
Bolte (zusammen mit ihren armen Hüh-
nern), Schneider Böck (der vom angesägten Steg in den Bach fällt), Lehrer Lämpel
(dessen Pfeife dank einer Schwarzpulverladung explodiert), Onkel Fritz (dem das Duo
Maikäfer ins Bett setzt) sowie „die Rächer“
Bauer Mecke und Meister Bäcker in die Literaturgeschichte ein.
Klar, dass Max und Moritz auch auf der
Apollo-Bühne ihre wilden Streiche zelebrieren wollen – bis zum bitteren Ende.
Mi I 11.4. I 17 Uhr
Nur ein Tag
Kinderstück von Martin Baltscheit (ab 5 Jahren)
Schauspielhaus Hamburg / Biennale-Vorstellung – nähere Infos siehe Seite 40/41
So I 6.5. I 15 Uhr (Ki4, Ki6)
Mo I 7.5. I 11 Uhr (Schulvorstellung)
Rapunzel
Märchen in einer Fassung von Peter Dehler (ab 4 Jahren)
nach den Gebrüdern Grimm
Westfälisches Landestheater
A
Wer schwanger ist, hat manchmal Heißhunger. Kein Mann kann sich dem Flehen seiner Frau erwehren, wenn die von ihm Rapunzeln, also Feldsalat, erbittet, die sie in
einem prachtvollen Garten erblickt hat.
Leider gehört jener Garten aber einer Zauberin. Als die den Mann erwischt, erpresst
sie ihn: Wenn er den Salat will, müssen die
Eltern ihr das Kind nach der Geburt über-
lassen. So geschieht es. Die Zauberin nennt
das Mädchen Rapunzel und lässt es ihm an
nichts fehlen. Bis auf eines: Kontakt zu anderen Menschen. Sie sperrt das Mädchen in
einen abgelegenen Turm, der keine Treppen
und Türen hat. Nur an Rapunzels langen
Haaren kann die Zauberin emporklettern.
Aber nicht nur das Haar wächst, sondern
auch Rapunzels Sehnsucht ...
103
So I 20.5. I 15 Uhr (Ki4)
Die kleine
Meerjungfrau Arielle
Kinderstück nach Hans Christian Andersen (ab 4 Jahren)
Regie: Tankred Schleinschock
Westfälisches Landestheater
Spieldauer: 1:15 h, keine Pause
A
Die kleine Meerjungfrau Arielle entdeckt ein
untergehendes Schiff. Sie rettet Prinz Erik
vor dem Ertrinken – und verliebt sich unsterblich in ihn. Nun soll ihr die Meerhexe
helfen, ein Mensch zu werden. Allerdings
stellt die Hexe harte Bedingungen: Nur für
104
drei Tage darf die Liebende in Menschengestalt an Land. In der Zeit muss sie es schaffen, vom Prinzen geküsst zu werden. Aber
sie muss stumm bleiben. Denn die Meerhexe
weiß, dass der Prinz seine Retterin nur an
deren Stimme erkennen kann.
Apollo vokal
Di I 22.11. I 20 Uhr (AV)
Singer Pur
singen „Sting“
Claudia Reinhard, Klaus Wenk, Markus Zapp, Manuel Warwitz,
Reiner Schneider-Waterberg und Marcus Schmidl
C
106
Seit 20 Jahren sind die „Singer Pur“ unterwegs, inzwischen in mehr als 40 Ländern
rund um den Globus. Was 1991 mit fünf ehemaligen Regensburger Domspatzen und einer Sopranistin begann, hat sich längst zu
einem der führenden deutschsprachigen
Vokalensemble entwickelt, zweifach ECHOgeehrt, außerdem mit zwei CDs, die von „Le
Monde de la Musique” als „Beste CD-Produktion des Jahres“ ausgezeichnet wurden.
Ihr Sting-Programm enthält natürlich Hits
wie „Every breath you take“ oder „Fragile“,
aber auch ungewöhnliche Entdeckungen,
mit denen sich der frühere „Police“-Sänger
beschäftigt hat: Volkslieder wie „Es geht ein
dunkle Wolk herein“ oder „The Oak and the
Ash“, modern Klassisches wie György Ligetis „Alphabet“ oder Jazziges wie Chick Coreas „Crystal Silence“.
„Erhebende Kunst des besten kleinsten
Chors der Welt.“ (Die Zeit)
„Bestechend das Moment des Ensemblehaften … dynamisch genau justiert.“
(Fono Forum)
„Schlichtweg exquisit zu nennende Klangmischung“ (Stuttgarter Zeitung)
„Mit unendlichen Reserven und juwelenhafter Intonation.“ (Rheinische Post)
So I 22.1. I 19 Uhr (AV)
Chanticleer „Love Story“
Casey Breves, Michael McNeil, Gregory Peebles, Cortez Mitchell, Alan Reinhardt,
Adam Ward, Matthew Curtis, Brian Hinman, Ben Jones, Eric Alatorre, Michael Axtell,
Matthew Knickman
D
Nach dem ersten Apollo-Konzert von Chanticleer im Februar 2010 begeisterte sich die
Siegener Zeitung in einer Schlagzeile: „Das
hättet ihr hören müssen!“ Jetzt kann man
sie wieder hören!
Die als „bedeutendstes Männerensemble
weltweit“ – so die Wochenzeitung New Yorker – gepriesenen A-cappella-Spezialisten
bringen ihr nagelneues Programm nach
Siegen: Mit Kompositionen vom 16. Jahrhundert bis in die jüngste Gegenwart zeigen
die zwölf Vokalisten, wie Menschen zu allen
Zeiten ihre lust- und leidvollen Erfahrungen
mit der Liebe in Töne zu bannen suchten.
„Ein tiefer Respekt vor der Musik … fassungsloses Staunen … schwierig, das Schwärmen
zu begrenzen.“ (Siegener Zeitung)
„Bemerkenswert, neben dem phänomenalen Gesang ohne elektronische Verstärkung,
die zwanglose Choreografie … Kunst des
Männergesangs jenseits des Vorstellungsvermögens.“ (Siegener Rundschau)
107
Fr I 9.12. I 20 Uhr (AV)
Annette Postel
„sing oper stirb!“
B
108
Der Oper gibt sie sich mit Leib und Seele hin. Opernparodien zwischen Herz und
Hurz, voll Tragik und Tiraden, mit Komik
und Koloratur. Annette Postel klärt Fragen
wie zum Beispiel: Was ist der Unterschied
zwischen Intendanz und Intrige? Zwischen
Puccini und einem Schnupfen? Vor allem
aber: Wie wird man mit S-Fehler Sopran?
„Elementare Bühnenpräsenz … herrlich freche Texte … Parodien vom Feinsten.“
(Badische Neueste Nachrichten)
„Danke Georg Kreisler! Der große Kabarettist war es, der Annette Postel zu Opernparodien riet … hinreißendes Konzert … das war
große Klasse.“ (Rheinpfalz)
Mi I 25.4. I 20 Uhr (AV)
The King’s Singers
E
Mit einem eigens für die Siegener Biennale konzipierten Programm („Body & Soul“)
kehren die Briten zurück auf die ApolloBühne. Nähere Infos siehe S. 50/51.
Sa I 17.3. I 19 Uhr (AV)
ex-semble und
Camerata Musica Limburg
B
Der 25-köpfige Frauenchor „ex-semble“
wurde 1994 von Christoph Haßler gegründet.
Der junge Chor, der schon in der Berliner
Philharmonie aufgetreten ist und von WDR
und SWR für Funk- und TV-Aufnahmen
eingeladen wurde, hat sechs eigene CDs
aufgenommen, Konzertreisen nach Italien,
Ungarn und USA unternommen und wurde
wiederholt zu Sonderkonzerten beim Deutschen Chorwettbewerb eingeladen.
Die Camerata Musica Limburg, ein Män-
nervokalensemble, wurde 1999 von Jan
Schumacher gegründet – eine Weiterentwicklung der gemeinsamen musikalischen
Wurzeln bei den Limburger Domsingknaben. Der international preisgekrönte Chor
erarbeitet oft unbekannte Werke aus allen
stilistischen Epochen – und zwar so erfolgreich, dass inzwischen bedeutende zeitgenössische Komponisten wie Robert Sund,
Alessandro Cadario oder Bob Chilcott speziell für diese Gruppe geschrieben haben.
109
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Konzerte
Charles Olivieri-Munroe, neuer Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen.
112
Do I 22.9. I 20 Uhr
Fr I 23.9. I 20 Uhr (K)
Sa I 24.9. I 19 Uhr (P)
Galakonzert S-Klassik
mit Anna Vinnitskaya (Klavier) – ECHO-Preisträgerin 2011
und der Philharmonie Südwestfalen
Dirigent: Charles Olivieri-Munroe
D
Johannes Brahms (1833-1897): Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll
György Ligeti (1923-2006): Lontano
Richard Strauss (1864-1949): Sinfonische Dichtung – Till Eulenspiegels lustige Streiche
„Ein ausverkauftes Haus ist doch immer
eine Freude“, stellte der neue Chefdirigent
fest, nachdem er am 17. Februar 2011 sein
Probedirigat im Apollo mit Strauss, Kagel
und Beethoven absolviert hatte. „Es zeigt,
dass in dieser Region lebendiges Interesse
an sinfonischer Musik und am Orchester
existiert. Darauf möchte ich aufbauen.“
Charles Olivieri-Munroe, Jahrgang 1969,
wuchs in Toronto auf. In Kanada studierte er
Klavier, im tschechischen Brno Dirigieren.
Konzertreisen führten ihn auf alle Kontinente; er wurde von internationalen Orchestern
engagiert und – noch wichtiger – von ihnen
erneut eingeladen. Olivieri-Munroe ist verheiratet, das Ehepaar hat zwei Kinder.
Brahms’ 1. Klavierkonzert ist ein Werk der
Liebe: Als er damit begann, war er erschüttert durch den Selbstmordversuch seines
Freundes Robert Schumann. Der zweite Satz
ist dessen Frau Clara gewidmet – Brahms
schrieb: „Ich male an einem sanften Portrait von Dir, das dann Adagio werden soll.“
Bei der Uraufführung spielte Brahms selbst
den Solopart. Im Apollo sitzt die Südrussin Anna Vinnitskaya (28), Tochter eines
Pianisten-Ehepaares, am Steinway. Sie gab
mit neun Jahren ihr erstes Konzert. Heute
ist sie – vielfach ausgezeichnet – weltweit
auf Tour. In Hamburg, wo sie einen Teil ihres Studiums absolviert hat, lehrt sie inzwischen als Klavier-Professorin.
Einführungsvortrag
Di I 20.9. I 18 Uhr I Oberes Foyer, Referent: Hans-André Stamm
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie, Eintritt frei
113
Di I 4.10. I 20 Uhr (KK)
Schumann Quartett
WDR-3-Kammerkonzert in der Reihe „Best of NRW“
Erik Schumann (Violine) Ken Schumann (Violine)
Ayaka Goto (Bratsche) Mark Schumann (Violoncello)
Preis: 17 Euro / 10 Euro ermäßigt
114
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Streichquartett e-Moll op. 59/2
Béla Bartók (1881-1945): Streichquartett Nr. 3
Franz Schubert (1797-1828): Streichquartett a-Moll „Rosamunde Quartett“
Das Schumann Quartett, in dem drei Sprösslinge von Robert Schumann mitwirken, hat
mit dem gleichnamigen Komponisten nichts
zu tun – aber der Vater von Erik (Geige), Ken
(Geige) und Mark (Cello) ist ebenfalls klassicher Musiker. Zusammen mit Ayako Goto
(Bratsche) haben die Schumänner in der
vorletzten Spielzeit ihre eigene Düsseldorfer
Konzertreihe bestritten. Der WDR lud das
2007 gegründete Quartett zu Aufnahmen
ein. Alle vier sind Preisträger von nationalen
und internationalen Wettbewerben. Erik ist
sogar Meisterschüler des legendären Geigenprofessors Zakhar Bron und hat eine
internationale Solistenkarriere begonnen
(er wurde u. a. mit dem „Bernstein Award“
geehrt). Er spielte übrigens am 2. April 2008
schon einmal im Apollo.
Fr I 30.9. I 20 Uhr (YCL)
British Proms Concert
mit Catriona Smith (Sopran)
und der Philharmonie Südwestfalen
Dirigent: Russell N. Harris
D
Werke u. a. von Henry Wood, Thomas Arne und Edward Elgar
„British Proms“ – das geht nur mit Russell N. Harris am Pult. Er kann Klassik und
Gaudi auf hohem Niveau wunderbar „rüberbringen“. Mr. Harris hat ja dieses Format
in Südwestfalen überhaupt erst eingeführt
und zum Erfolg gemacht.
Als Sängerin wirkt Catriona Smith mit. Sie
wurde 2003 an der Staatsoper Stuttgart, wo
sie seit 20 Jahren zum Ensemble gehört, zur
Kammersängerin ernannt. Die Schottin, die
1986 in Glasgow ihr Studium abgeschlossen hat, war zunächst in Toronto engagiert,
ehe sie 1990 ihr Debüt am Londoner Covent
Garden absolvierte. Ihr Repertoire umfasst alle Rollen des lyrischen Sopranfachs. Gastspiele führten sie an die Scottish Opera, die
Staatsoper Berlin sowie die Opernhäuser
von San Francisco und Amsterdam.
115
Di I 15.11. I 20 Uhr (KK)
Paul Ye (Klavier)
WDR-3-Kammermusik in der Reihe „Best of NRW“
Preis: 17 Euro / 10 Euro ermäßigt
116
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sonate Es-Dur op. 31 Nr. 3
Franz Schubert (1797-1828): Fantasie C-Dur „Der Wanderer“
Frédéric Chopin (1810-1849): Grande Valse As-Dur op. 42, Valse Brillante F-Dur op. 34,
Grande Valse Brillante Es-Dur op. 18
Franz Liszts Bearbeitung der Schubert-Lieder: Auf dem Wass er zu singen, Der Erlkönig,
Gretchen am Spinnrade
Liszt-Bearbeitung von Mozart-Themen: Reminiscences de Don Juan
„Die Zukunft der klassischen Musik liegt in
Asien“, meint Sir Simon Rattle. Für Paul Ye
stimmt das ganz sicher: Der in China Geborene war mit elf Jahren erstmals in seiner
Heimat auf Tournee. Dabei entstanden eine
CD und eine DVD mit Werken von Mozart,
Schumann, Chopin und Liszt.
Paul Ye, der seit 2006 in der Düsseldorfer
Klavierklasse von Prof. Barbara Szczepanska
studiert, hat wichtige Erfolge bei bedeutenden Wettbewerben vorzuweisen, etwa beim
„Ferdinand-Trimborn-Wettbewerb“ in Ratingen und dem Internationalen RachmaninoffPiano-Wettbewerb in Darmstadt.
Fr I 14.10. I 20 Uhr (K)
Ives, Prokofjew, Dvořák
mit Martyna Jatkauskaite (Klavier) und der Philharmonie Südwestfalen
Dirigent: Dirk Kaftan
C
Charles Ives (1874-1954): Central Park in the Dark
Sergej Prokofjew (1891-1953): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Dur op. 26
Antonin Dvořák (1841-1904): Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“
Martyna Jatkauskaite gewann internationale Klavierwettbewerbe, zuletzt 2011 den griechischen „Georgios Thymis“-Wettbewerb.
Ihr Debüt in der legendären Wigmore Hall
absolvierte die Lettin 2008, noch während
ihres Studiums, das sie an der Londoner
Guildhall School of Music absolvierte – und
zwar so glanzvoll, dass sie am Ende mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde.
Dirk Kaftan hat schon wiederholt im ApolloTheater dirigiert – vom Publikum gefeiert,
von den Musikern der Philharmonie Südwestfalen sehr respektiert. Der 2001 vom
Fachblatt „Opernwelt“ als „Dirigent des
Jahres“ ausgezeichnete Musiker kennt große Häuser (Semperoper Dresden, Deutsche
Oper Berlin), hat sich aber auch als Konzertdirigent einen Namen gemacht.
Einführungsvortrag
Di I 4.10. I 18 Uhr I Oberes Foyer, Referentin: Katrin Mainz
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie, Eintritt frei
117
Fr I 25.11. I 20 Uhr (K)
Mahler, Biber, Schubert
mit Alejandro Marco-Buhrmester (Bariton)
und der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Russell N. Harris
C
Gustav Mahler (1860-1911): Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“
Heinrich I. F. Biber (1644-1704): Sonata La Battalia
Franz Schubert (1797-1828): Sinfonie Nr. 9 C-Dur 944
118
Alejandro Marco-Buhrmester gehört zu
den derzeit führenden Vertretern des Baritonfachs in Deutschland. Sein Repertoire
reicht von Wagner-Rollen bis zum „Tony“ in
Bernsteins „West Side Story“. Die besten
Opernhäuser verpflichten ihn: Frankfurt,
Genf, Lyon, Bayreuth, Deutsche Oper Berlin,
Opéra Bastille Paris.
Mahlers Lieder aus „Des Knaben Wunder-
horn“ erfordern die allerfeinste Balance zwischen Volks- und Kunstlied, zwischen naiv
und raffiniert. Nur Künstler mit profunder
Persönlichkeit sind diesen Orchesterliedern
gewachsen, sie verlangen Gestaltungsvermögen und Seele. Wie zentral dieser Zyklus
in Mahlers Schaffen war, zeigte sich daran,
dass der Komponist bei seinen Sinfonien oft
auf diese Motive zurückgriff.
Einführungsvortrag
Di I 22.11. I 18 Uhr I Museum für Gegenwartskunst, Referent: Hans-André Stamm
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie, Eintritt frei
Do I 1.12. I 20 Uhr (KK)
Ensemble Hélios (Paris)
in Zusammenarbeit mit dem Studio für Neue Musik der Universität Siegen
Christel Rayneau (Flöte), Nathanaëlle Marie (Violine),
Fabienne Stadelmann (Viola), Anaïs Moreau (Violoncello)
Preis: 17 Euro / 10 Euro ermäßigt
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Quartett C-Dur KV 285b
Claude Debussy (1862-1918): Les épigraphes antiques, Alain Louvier (*1945): Eclipse
Ferdinand Ries (1784-1838): Quartett C-Dur op. 145/1, Rui Martins (* 1958): Labyrinthe
Das „Ensemble Hélios“ mit seiner ungewöhnlichen Quartett-Besetzung gehört in
Paris definitiv zum gehobenen musikalischen Establishment. Das belegen die berühmten Säle (Grand Palais, Conservatoire,
Sorbonne), für die diese Formation immer
wieder engagiert wird. Sie sind Spezialisten für Neue Musik. International bekannt
wurde die Gruppe, weil „Ensemble Hélios“
inzwischen mehr als 40 neue Werke in
Auftrag gegeben, uraufgeführt und auf CD
eingespielt hat. Dieser kreative Austausch
mit lebenden Komponisten hat – das ist die
Besonderheit – ganz vitale Auswirkungen
auf die Art, wie „Hélios“ Werke der Vergangenheit spielt. Im Apollo werden Quartette
von Mozart oder dem Beethoven-Freund
Ferdinand Ries „jungen“ Kompositionen gegenübergestellt, die in den letzten Jahren
entstanden sind. Spannung garantiert.
119
So I 1.1. I 16 Uhr und 20 Uhr
Di I 10.1. I 20 Uhr (Cplus)
Mi I 11.1. I 20 Uhr (Cmobil)
Neujahrskonzert
mit der Philharmonie Südwestfalen
Dirigent: Giuliano Betta
D
120
Werke u. a. von Jacques Offenbach, Gioacchino Rossini, Ottorino Respighi
und Johann Strauß jr.
Mit sinfonischem Glanz ins neue Jahr: Zum
Auftakt ein ganzes Programm voll mit jenen Perlen, bei denen die Philharmonie
Südwestfalen ihre gesamte Klangpracht
Lauf?
entfaltet. Keine Tonkonserve kann je so
ein Gänsehautgefühl erzeugen wie ein live
musizierter Strauß-Walzer oder ein Ungarischer Tanz.
So I 1.1. I 19 Uhr
Neujahrsempfang Förderkreis
Der Förderkreis Apollo-Theater bittet zum Neujahrsempfang im Foyer
mit anschließendem Neujahrskonzert (20 Uhr).
Fr I 2.12. I 20 Uhr (P)
Weihnachtskonzert
mit Thomas Kiess (Trompete), Christian Tolksdorff (Trompete)
und der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Evan Christ
D
E. Humperdinck (1854-1921): Ouvertüre zur Oper „Die Königskinder“
G. Ph. Telemann (1681-1767): Konzert für Trompete und Orchester D-Dur
L. Mozart (1719-1787): Aus der „Musikalischen Schlittenfahrt“
A. Vivaldi (1678-1741): Doppelkonzert für zwei Trompeten C-Dur
E. W. Korngold (1897-1957): „Der Schneemann“, Pantomime in zwei Bildern
Thomas Kiess und Christian Tolksdorff sind
seit vielen Jahren Trompeter der Philharmonie Südwestfalen. Tolksdorff startete „klassisch Siegerländisch“ im Posaunenchor; er
ist Mitglied der Mainzer Dombläser. Kiess
begann seine Musikausbildung am Theater
Ulm. Seit 2008 beschäftigt er sich im Rahmen eines Aufbaustudiums in Amsterdam
mit der Barocktrompete und der historischen Aufführungspraxis. Der Dirigent Evan
Christ, in Los Angeles geboren, ist Generalmusikdirektor am Staatstheater Cottbus.
Einführungsvortrag
Di I 29.11. I 18 Uhr I Museum für Gegenwartskunst, Referent: Winfried Chassée
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie, Eintritt frei
121
Di I 31.1. I 20 Uhr (KK)
Filip Erakovic (Akkordeon)
WDR-3-Kammermusik in der Reihe „Best of NRW“
Preis: 17 Euro / 10 Euro ermäßigt
spielt Werke von Johann Sebastian Bach
Domenico Scarlatti, Peter Iljitsch Tschaikowsky
Moritz Moszkowski (1854-1925), Olivier Messiaen (1908-1992)
John Zorn (*1953), Yuji Takahshi (*1938)
Wjatscheslaw Semenov (*1946), Magnus Lindberg (*1958)
122
Von wegen „Quetschkommode“: Filip Erakovic spielt Bajan, die osteuropäische Form
des chromatischen Knopfakkordeons – und
wie er das spielt!
Egal, ob er „Alte Meister“ wie Bach, Scarletti,
Tschaikowsky interpretiert oder Zeitgenössisches – der 23-Jährige beherrscht die
Genres meisterhaft. Erakovic wurde in Serbien geboren. Nach Abschluss des Musikgymnasiums in Smederevo begann er 2007
sein Studium an der Essener FolkwangMusikhochschule. Im Advent 2010 erlebte
ihn ein Millionenpublikum bei der Übertragung des WDR-Weihnachtskonzertes aus
der Soester Wiesenkirche.
„Atemberaubend schnelle Finger, blinde
Vertrautheit mit seinem Instrument, ein
traumwandlerisches Gespür für Dynamik.“
(Westfälische Nachrichten)
Fr I 20.1. I 20 Uhr (K)
Vasks, Sibelius, Wagner,
Tschaikowsky
mit Evgenia Gelen (Violine) und der Philharmonie Südwestfalen
Dirigent: Rune Bergmann
C
Péteris Vasks (*1946): Cantabile per archi
Jean Sibelius (1865-1957): Konzert für Violine und Orchester d-Moll
Richard Wagner (1813-1883): „Tristan und Isolde“-Vorspiel und Liebestod
Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893): „Romeo und Julia“ Fantasie-Ouvertüre
Evgenia Gelen, seit 2010 Erste Konzertmeisterin der Philharmonie Südwestfalen (alternierend mit Sohei Takahata), wurde 1974 in
der usbekischen Hauptstadt Taschkent geboren. Mit fünf begann sie Geige zu spielen,
und wurde in die Musikschule für Hochbegabte am Moskauer Konservatorium aufgenommen. Schon in jungen Jahren war sie
Preisträgerin etlicher Wettbewerbe. Ab 1999
setzte sie ihr Studium in Freiburg bei Reiner Kussmaul fort. Als Solistin trat Evgenia
Gelen mit der Baden-Badener Philharmonie, dem Moskauer Rundfunkorchester,
dem Radio-Sinfonieorchester Bratislava,
der Moskauer Philharmonie und dem Moskauer Symphonie Orchester auf.
Einführungsvortrag
Di I 17.1. I 18 Uhr I Oberes Foyer, Referentin: Bettina Landgraf
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie, Eintritt frei
123
Sa I 11.2. I 19 Uhr (M)
The Ukulele Orchestra
of Great Britain
D
124
Dave Suich, Peter Brooke Turner, Hester Goodman,
George Hinchliffe, Richie Williams, Kitty Lux,
Will Grove-White und Jonty Bankes
Konzertdirektion Schutte
Das „Ukulele Orchestra of Great Britain“ ist
„absolutely the best of British“, meint Michael Palin von den Monty Python. Und auch
David Bowie findet die Gruppe „wonderfully
clever”.
Angefangen haben die acht mit ihren viersaitigen Bonsai-Gitarren vor einem Vierteljahrhundert in Londoner Pubs. Inzwischen
füllen sie die größten Konzertsäle mit ihren
Versionen der Evergreens aus Rock‘n‘Roll,
Punk, Jazz und der klassischen Musik.
„Die meisten Leute müssen erst sterben,
um unsterblich zu werden. Aber nicht diese
Ukulele-Superstars.“
(New Musical Express)
„Nur wenige Konzerte … haben die Qualität
ihrer Performance erreicht.”
(New York Times)
„Die beste musikalische Unterhaltung im
ganzen Land.“ (The Independent, London)
Fr I 3.2. I 20 Uhr (YCL)
Sa I 4.2. I 19 Uhr (Cplus)
Gala der Filmmusik
mit der Philharmonie Südwestfalen
Dirigent: Russell N. Harris
D
Die frühesten Filmmusiken kamen von
Blaskapellen und sollten auf Rummelplätzen, wo vor 110 Jahren die ersten Stummfilme vorgeführt wurden, das laute Rattern
der Projektoren übertönen – und außerdem
das Publikum anlocken.
Der erste richtige Filmmusik-Komponist
war 1907 Camille Saint-Saëns. Seither ist
das Genre unendlich gewachsen: Bedeu-
tende Tonschöpfer von Klassik über Jazz bis
Pop und Rock arbeiten für die Leinwand.
Russell N. Harris hat Filmmusik-Konzerte
in Südwestfalen eingeführt und – auch dank
seiner Moderationen – populär gemacht.
Übrigens: Für das Orchester sind diese Programme eine echte Herausforderung, weil
die oft sehr groß besetzten Filmmusiken
nicht zum Standardrepertoire gehörten.
125
Fr I 16.3. I 20 Uhr (K)
Dvořák, Strauss, Smetana
mit Michael Nassauer (Horn)
und der Philharmonie Südwestfalen
Dirigent: Charles Olivieri-Munroe
C
A. Dvořák (1841-1904): „Die Mittagshexe“, Sinfonisches Gedicht
R. Strauss (1864-1949): Konzert für Waldhorn und Orchester Nr. 1 Es-Dur
B. Smetana (1824-1884): „Aus meinem Leben“ Streichquartett Nr. 1 e-Moll
126
Michael Nassauer, seit 2003 Solohornist der
Philharmonie Südwestfalen, begann im Posaunenchor seiner Heimatstadt Betzdorf,
den sein Vater leitete. Beim Wettbewerb
„Jugend musiziert“ gewann Nassauer 1993,
als 18-Jähriger, einen 2. Bundespreis.
Nicht nur mit dem heimischen Orchester ist
der Hornist zu erleben; viele andere Orchester haben ihn als Solisten engagiert. Kon-
zertreisen führten Nassauer nach Japan,
China, Griechenland, Israel, Italien, USA,
Schweiz, Niederlande, Belgien, Dänemark,
Zypern, England, Schottland, Frankreich
und Estland. 1999/2000 übernahm der Musiker die künstlerische Leitung der Musikgemeinde Betzdorf-Kirchen. Seit 2008/09
nimmt er außerdem einen Lehrauftrag an
der Universität Siegen wahr.
Einführungsvortrag
Di I 13.3. I 18 Uhr I Oberes Foyer, Referentin: Katrin Mainz
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie, Eintritt frei
Fr I 2.3. I 20 Uhr (K)
Benda, Cherubini, Honegger
Isis Krüger (Sprecherin) und Wolfram Boelzle (Sprecher)
und der Philharmonie Südwestfalen
Dirigent: Rainer Mühlbach
C
Georg Anton Benda (1722-1795): Ariadne auf Naxos. Melodrama
Luigi Cherubini (1760-1842): Marche funébre
Arthur Honegger (1892-1955): Sinfonie Nr. 3 „Liturgique“ (1945-1946)
„Melodrama“ bezeichnet ein Musikwerk,
in dem Sprache, Gestik und Instrumentales zusammenwirken, ohne dass gesungen
wird. Bendas 1774 uraufgeführtes Melodrama „Ariadne auf Naxos“ gilt als Meisterwerk
dieser Gattung.
Honeggers 3. Sinfonie von 1945-46 ist eine
fast halbstündige Reflexion über den 2. Weltkrieg. Der erste Satz „Dies irae“ (Tag des
Zornes) lässt mit riesigen Orchesterklängen
eine Vision des Jüngsten Gerichts erstehen.
Der zweite Satz „De profundis“ (Aus der Tiefe) gemahnt an die Totenmesse. Der Anfang
des Schlusssatzes „Dona nobis pacem“ (Gib
uns Frieden) beschreibt – so der Komponist
– den „Aufzug der Roboter gegen den zivilisierten Menschen, die Menschenschlange
vor der Türe des Kaufladens, die nie enden
wollenden unnützen Formulare und Reglementierungen“.
Einführungsvortrag
Di I 28.2. I 18 Uhr I Museum für Gegenwartskunst, Referent: Winfried Chassée
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie, Eintritt frei
127
Di I 20.3. I 20 Uhr (KK)
Andrey Rozendent
(Violine)
Daria Tschaikowskaja
(Klavier)
WDR-3-Kammermusik in der Reihe „Best of NRW“
Preis: 17 Euro / 10 Euro ermäßigt
128
L. v. Beethoven (1770-1827): Sonate für Violine und Klavier A-Dur „Kreutzer Sonate“
Giuseppe Tartini (1692-1770): Violinsonate g-Moll „Teufelstrillersonate“
Cesar Franck (1822-1890): Sonate für Violine und Klavier A-Dur
Andrey Rozendent, in Kaliningrad geboren,
gab mit neun Jahren sein Konzertdebüt im
Moskauer Konservatorium. Seitdem trat der
heute 23-Jährige u. a. in der Tonhalle Zürich, dem Moskauer Bolschoi-Theater und
der Moskauer Philharmonie, dem Théâtre
du Châtelet in Paris und in vielen anderen
Ländern (Schweden, Spanien, Italien, Polen,
Estland, Kroatien, Österreich) auf.
Rozendent ist Schüler des legendären „Gei-
genprofessors“ Zakhar Bron in Köln und
Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe.
Am Apollo-Steinway begleitet wird er von
Daria Tschaikowskaja, einer Ersten Preisträgerin des internationalen SteinwayKlavierwettbewerbs. Dieser Sieg war der
Auftakt einer illustren Wettbewerbs-Runde,
bei der die junge Russin wichtige Preise in
Spanien und Italien „abräumte“.
Sa I 19.5. I 19 Uhr (YCL)
Young Classics
Horror Classics mit der Philharmonie Südwestfalen
C
Heinz Karl Gruber (*1943): „Frankenstein!! a pan-demonium for baritone chansonnier
and orchestra after children’s rhymes“
„Frankenstein!!“ ist ein höllisches Vergnügen, komponiert nach „Kinderreimen“ des
österreichischen Dichters H.C. Artmann:
Hier geben sich blaublütige Blutsauger und
wahnsinnige Wissenschaftler, LeinwandBösewichte und Pistolen schwenkende
Schürzenjäger, Helden und Unholde der
Comic-Welt, Abzählreim-Monster und Kinderbuch-Scheusale die Klinke in die Hand.
Grausam gute Laune brauchen auch die
Musiker: Der Pauker lässt Papiertüten platzen, der Hornist spielt eine Plastiktrompete,
die Harfenistin bekommt eine Autohupe ...
Komponiert hat das vergnügliche HorrorSpektakel 1976 der Dirigent, Chansonnier
und Komponist HK Gruber, der als Wiener
Sängerknabe begonnen hat, zum genialen
„Enfant terrible“ mutierte und heute Träger
des Großen Österreichischen Staatspreises
für Musik ist.
Einführungsvortrag
Di I 15.5. I 18 Uhr I Oberes Foyer, Referent: Hans-André Stamm
Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie, Eintritt frei
129
Apollos Gäste
131
Fr I 15.6. I 18 Uhr
Sa I 16.6. I 15 Uhr und 20 Uhr, So I 17.6. I 16 Uhr
Ballettschule Reindt
Leitung: Danielle Reindt und Hugo Reindt
Info und Karten: 02 71 / 6 53 19, Unter den Weiden 5, 57074 Siegen
Großartige Vorstellungen, restlos begeistertes Publikum, fast vier Stunden lang
– und trotzdem hieß es in der Kritik einer
heimischen Zeitung nach der letztjährigen
Reindt-Gala, dass man noch stundenlang
hätte zusehen können, doch leider sei „Der
letzte Samurai“ auch der letzte Tanz des
Abends gewesen.
132
„Die Schülerinnen und Schüler der Ballettschule Reindt begeisterten … der tänzerischen Kreativität schienen keine Grenzen gesetzt … locker sieht es aus, frei und
zwanglos … die Ungezwungenheit des HipHop … die Schwerelosigkeit des klassischen
Tanzes … laute Bravo-Rufe und stehende
Ovationen.“ (Siegener Zeitung)
Sa I 9.6. I 18 Uhr
So I 10.6. I 16 Uhr
Ballett Meister Schule
Leitung: Larissa Meister und Igor Michailov
Preis: 16 Euro / 12 Euro ermäßigt (zzgl. VVK-Gebühr)
Info: 02 71 / 3 17 96 10, Hauptmarkt 20, 57076 Siegen
Die neue Tanzbegeisterung in Südwestfalen
hat viel zu tun mit der exzellenten Arbeit der
beiden Ballettschulen. Jede Menge Herzblut – garantiert auch dieses Jahr wieder.
„Eine beeindruckende Leistungsschau …
ausverkauftes Apollo-Theater beweist, dass
sich die tanzpädagogische Qualität der
Ballettschule von Larissa Meister und Igor
Michailov wohl endgültig herumgesprochen
hat … vom klassischen Ballett auf Spitze und
im Tutu über Modern Dance ... vom schnellen Hip-Hop-Dance in lässiger Streetwear
oder Jazzdance in ausgefallenem Styling
bis zu Folklore … begeisterte Stimmung im
Saal.“ (Siegener Zeitung)
Fr I 28.10. I 20 Uhr
Sa I 29.10. I 15 Uhr und 20 Uhr
Musical!Kultur Daaden e.V.
Aida – das Musical
Musik: Elton John, Songtexte: Tim Rice
Preis: 23 / 21 Euro, 20 / 18 Euro, 17 / 15 Euro, 14 / 12 Euro ermäßigt
Die Liebesgeschichte zwischen Aida und
Radames wurde durch Verdis Oper berühmt
– Elton John hat ein ganz anderes Stück daraus gemacht. Prinzessin Aida lebt in ägyptischer Gefangenschaft und verliebt sich in
den Krieger Radames. Er ist ihr Feind, doch
als Mann erwidert er Aidas Liebe, obwohl er
bereits mit Amneris, der Tochter des Pharaos, verlobt ist. Es beginnt eine dramatische
Geschichte um Schicksal und Leidenschaft.
Weitere Termine:
So I 30.10. I 15 Uhr
Mo I 31.10. I 20 Uhr
Di I 1.11. I 15 Uhr und 20 Uhr
Mi I 2.11. I 20 Uhr
Info:
Musical!Kultur Daaden e. V.
Telefon: 0 27 43 / 93 44 10
www.musicalkultur.de
133
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Preise
Abos
Sitzpläne
Apollo-Theater (Saal)
B ü hne
Platzkategorie I
Platzkategorie II
Platzkategorie III
APOLLinO
apollo10
Die „Bühne auf der Bühne“
mit dem 60 cm über Bühnenniveau hochfahrbaren Orchestergraben als Podium
und dem „Eisernen“ als Bühnenrückwand bietet Platz für
bis zu 150 Zuschauer oder
Zuhörer. In der Regel ist im
APOLLinO freie Platzwahl.
„apollo10“ heißt die neue
Spielstätte; dabei wird der
große Saal auf die vorderen
10 bis 12 Reihen reduziert. So
entsteht ein variabler Raum
für Produktionen, die einerseits große Bühnentechnik
brauchen, andererseits aber
auch Nähe und Intimität.
136
Plätze für Rollstuhlfahrer
Sitzplan im Abo K
Der Verkauf von Einzelkarten an der Apollo-Theaterkasse beginnt am 8. September 2011, 13 Uhr.
Die Vorverkaufsstellen starten am 9. September und die Online-Bestellung am 10. September 2011.
Platzkategorien
I
Preisgruppen
A
B
C
D
E
II
normal
10,50
ermäßigt
5,50
III
normal
21,-
17,-
11,50
ermäßigt
15,-
11,50
7,-
normal
30,-
24,-
17,-
ermäßigt
23,-
19,-
10,-
normal
34,-
29,-
23,-
ermäßigt
26,-
21,-
14,-
normal
43,-
35,-
29,-
ermäßigt
35,-
26,-
21,-
„Kinopreise“
„Last minute“
Im Apollo ist Theater nicht teuer! Die III. Platzkategorie bietet Theater live, in der Regel zu
Leinwand­preisen – und zwar ohne Aufschläge
für Über­längen, Wochenenden und Feiertage.
Kurzentschlossene, aufgepasst! 15 Minuten vor
Beginn einer Veranstaltung gibt es für Ermäßigungs­berechtigte alle freien Plätze zum
„Kinopreis“ (III. Platzkategorie).
Gutscheine
Ermäßigungen
Apollo-Gutscheine sind sehr beliebte Geschenke.
Eingelöst werden können sie an der Apollo-Theaterkasse (nicht an Vorverkaufsstellen) für alle
Veranstaltungen des Apollo-Spielplans, soweit
noch Karten vorhanden sind. Apollo-Gutscheine
gelten nicht für Gastveranstaltungen und nicht
fürs Siegener Sommerfestival.
Den ermäßigten Preis erhalten Kinder, Jugendliche (unter 18 Jahren), Schüler, Studierende,
Wehr- und Zivildienstleistende sowie Schwerbehinderte (ab GdB 50) und InhaberInnen des
Siegener Ausweises. Wichtig: Kontrolle der
Ermäßi­gungsberechtigung beim Einlass. Ohne
Ermäßigungsberechtigung ist der Normalpreis
zu zahlen bzw. die Differenz zum Normalpreis
nachzuzahlen.
Sommerfestival
An der Apollo-Theaterkasse erhalten alle Abonnenten im Vorverkauf (genau wie Schüler und Studierende) eine Ermäßigung für alle Sommerfestival-Veranstaltungen.
137
Der Kartenverkauf an den Vorverkaufsstellen
beginnt am 9. September 2011.
Siegen Zentrum
Dillenburg
Konzertkasse Siegen (Siegener Zeitung)
Obergraben 39, 57072 Siegen
Telefon: 02 71 / 59 40-3 50
Musicbox
Hauptstraße 83, 35683 Dillenburg
Telefon: 0 27 71 / 2 44 67
Buchhandlung MankelMuth
Kölner Straße 60, 57072 Siegen
Telefon: 02 71 / 4 05 74 61
Freudenberg
Museum für Gegenwartskunst
Unteres Schloss 1, 57072 Siegen
Telefon: 02 71 / 4 05 77-10
Buchhandlung Schneider am Kölner Tor
Sandstraße 1, 57072 Siegen
Telefon: 02 71 / 2 32 25 14
Siegen-Weidenau
Buchhandlung MankelMuth
Hauptmarkt 16-18, 57076 Siegen
Telefon: 02 71 / 4 85 27 41
Euro TicketStore
Hauptmarkt 4b, 57076 Siegen
Telefon: 02 71 / 7 70 02 61
Universität Siegen
Buchhandlung MankelMuth
Adolf-Reichwein-Straße 10, 57076 Siegen
Telefon: 02 71 / 7 71 10 45
Attendorn
Attendorner Hanse
Kölner Straße 12a, 57439 Attendorn
Telefon: 0 27 22 / 48 97
Bad Berleburg
Buchhandlung MankelMuth
Poststraße 19, 57319 Bad Berleburg
Telefon: 0 27 51 / 92 08 12
Siegener Zeitung
Poststraße 34, 57319 Bad Berleburg
Telefon: 0 27 51 / 9 36 80
Bad Laasphe
TKS Bad Laasphe GmbH
Wilhelmsplatz 3, 57334 Bad Laasphe
Telefon: 0 27 52 / 8 98
Betzdorf
Buchhandlung MankelMuth
Bahnhofstraße 11, 57518 Betzdorf
Telefon: 0 27 41 / 97 00 24
138
Bücher Flender e.K.
Färberstr. 16, 57258 Freudenberg
Telefon: 02 73 4 / 43 56 60
Hachenburg
hähnelsche buchhandlung
Wilhelmstraße 21, 57627 Hachenburg
Telefon: 0 26 62 / 75 18
Hilchenbach
Optik und Design Baur
Wittgensteiner Straße 123, 57271 Hilchenbach
Telefon: 0 27 33 /6 93 20
Kreuztal
Buchhandlung MankelMuth
Marburger Straße 38, 57223 Kreuztal
Telefon: 0 27 32 / 55 45 41
Kulturamt Kreuztal
Siegener Straße 18, 57223 Kreuztal
Telefon: 0 27 32 / 51-3 24 oder 0 27 32 / 51-3 21
TUI ReiseCenter
Marburger Straße 18, 57223 Kreuztal
Telefon: 0 27 32 / 2 60 39 oder 0 27 32 / 30 58
Netphen
Kulturforum Netphen
Lahnstraße 47, 57250 Netphen
Telefon: 0 27 38 / 6 03-1 11
Neunkirchen
Buchhandlung Braun e.K.
Kölner Straße 174, 57290 Neunkirchen
Telefon: 0 27 35 / 6 19 90
Olpe
Reisebüro Rumpff
Westfälische Straße 13, 57462 Olpe
Telefon: 0 27 61 / 30 88
Siegener Zeitung
Mühlenstraße 3, 57462 Olpe
Telefon: 0 27 61 / 9 41 30
im Foyer des Apollo-Theaters
Morleystraße 1 I 57072 Siegen
Telefon: 02 71 / 77 02 77-2 I Fax: 02 71 / 77 02 77-22
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Di – Fr: 13.00 – 19.00 Uhr
Sa: 10.00 – 14.00 Uhr
Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn
Das Apollo-Parkhaus befindet sich direkt neben
dem Apollo-Theater in der Morleystraße.
Motorisierte Apollo-Besucher können ihr Parkticket bei abendlichen Vorstellungen an der
Theatergarderobe zum Preis von 1,50 Euro entwerten lassen – vor und nach der Veranstaltung
oder in der Pause.
Öffnungszeiten:
Mo, Di: 7.00 – 0.00 Uhr
Mi, Do: 7.00 – 1.00 Uhr
Fr: 7.00 – 3.00 Uhr
Sa: 7.00 – 4.00 Uhr
Sonn- und Feiertag: 10.00 – 1.00 Uhr
Hinweise auf weitere Parkplätze in Theaternähe
finden sich auf www.apollosiegen.de – inklusive
Öffnungszeiten und Preise.
Das Apollo-Theater verfügt in seinem großen
Saal über eine induktive Höranlage. Um das Signal zu empfangen, schalten Sie Ihr Hörgerät
oder Cochlea Implant (CI) bitte auf „T“. Alternativ
erhalten Sie gegen Kaution Empfangsgeräte an
der Apollo-Theaterkasse.
✁
Kartenkauf per Telefon, Internet,
E-Mail oder Post
Einfach diese Einzugsermächtigung ausfüllen oder den Betrag auf unser Konto (Sparkasse Siegen, Kontonummer
2 155 240, BLZ 460 500 01) überweisen, dann senden wir die von Ihnen bestellten Karten gegen Zahlung von 2,– Euro
Bearbeitungsgebühr bzw. Porto zu.
Einzugsermächtigung
Hiermit ermächtige/n ich/wir Sie widerruflich, die von mir/uns an Apollo-Theater Siegen e. V. zu entrichtenden Zahlungen aus dem Freiverkauf zulasten meines/unseres bezeichneten Bankkontos durch Lastschrift einzuziehen:
Geldinstitut
Kontonummer
BLZ
Name, Vorname
Straße, PLZ, Ort
Telefon, E-Mail
Ort, Datum, Unterschrift
139
Die 6 Fest-Abos
Acht ausgewählte Vorstellungen zum mindestens 25 % günstigeren Preis im Vergleich zum Einzelkauf. Und ein garantierter fester Platz.
4 Tauschmöglichkeiten
P
M
Premium-Abo
MusikTheater-Abo
K
S
C
Cplus
Konzert-Abo
Schauspiel-Abo
Komödien-Abo
Komödien plus
Musik
(mit einem Schauspiel)
Das Premium-Abo
ist die Reihe unter
dem Motto „Apollo
exklusiv“:
Premieren, Galas,
Musiktheater und in
diesem Jahr auch 3
Sinfoniekonzerte.
Das MusikTheaterAbo bietet Oper,
Musical, Konzert
und Tanz – hier vereinigen sich Musik
und Theater aufs
Innigste.
Das Konzert-Abo
ist das „Spielfeld“
der Philharmonie
Südwestfalen für
sinfonische Konzerte
der anspruchsvollen
Kategorie.
Das Schauspiel-Abo
bietet Klassiker in
all ihrer Aktualität
und dazu starkes
Theater von heute –
darunter Gastspiele
namhafter deutscher
Bühnen.
Das Komödien-Abo
serviert Boulevard
und erstklassige
Lustspiele – klassisch und zeitgenössisch. „Nichts
ist ansteckender als
Lachen.“ (Dickens)
Das Komödien-Abo
mit der musikalischexquisiten Note.
Klangvolle Inszenierungen (Singspiel,
Operette, Konzert)
und feiner Boulevard-Ton.
Sa I 17.9. I 19 Uhr
Eigenproduktion:
Fr I 7.10. I 20 Uhr
Eigenproduktion:
Fr I 23.9. I 20 Uhr
So I 18.9. I 19 Uhr
Eigenproduktion:
So I 2.10. I 19 Uhr
Sa I 1.10. I 19 Uhr
S-Klassik
(Seite 112/113)
Busch-Brüder
Busch-Brüder
oder Karajans
oder Karajans
Bräune (Seite 16/17) Bräune (Seite 16/17)
Sa I 24.9. I 19 Uhr
Sa I 5.11. I 19 Uhr
S-Klassik
Madame
Butterfly
(Seite 112/113)
(Seite 74/75)
Fr I 6.1. I 20 Uhr
(Seite 22/23)
(Seite 83)
Der Kontrabass
Der Vogelhändler
Fr I 2.12. I 20 Uhr
Sa I 11.2. I 19 Uhr
(Seite 124/125)
So I 29.1. I 19 Uhr
Sa I 25.2. I 19 Uhr
Der Seefahrer
Die Harry
Belafonte Story
(Seite 86/87)
Fr I 24.2. I 20 Uhr
Die Harry Belafonte Story
Fr I 21.10. I 20 Uhr
Traumnovelle
(Seite 72/73)
Fr I 25.11. I 20 Uhr
Mahler, Biber,
Schubert
Fr I 18.11. I 20 Uhr
Was ihr wollt
(Seite 77)
(Seite 118/119)
The Ukulele
Orchestra of
Great Britain
(Seite 121)
Ives, Prokofjew,
Dvořák
(Seite 69)
Busch-Brüder
oder Karajans
Bräune (Seite 16/17)
(Seite 117)
Sa I 15.10. I 19 Uhr
Eigenproduktion:
Weihnachtskonzert
Fr I 14.10. I 20 Uhr
Fr I 20.1. I 20 Uhr
Mi I 30.11. I 20 Uhr
Die Abenteuer
des braven Soldaten Schwejk
Fr I 17.2. I 20 Uhr
Eigenproduktion:
Der Seefahrer
Sa I 28.1. I 19 Uhr
(Seite 68/69)
(Seite 81)
Do I 24.11. I 20 Uhr
Dinner for One –
wie alles begann
Die Abenteuer
des braven Soldaten Schwejk
Di I 10.1. I 20 Uhr
Neujahrskonzert
(Seite 120/121)
Do I 26.1. I 20 Uhr
Die Nervensäge
(Seite 85)
Mi I 25.1. I 20 Uhr
Eigenproduktion:
Der Kontrabass
(Seite 22/23)
(Seite 89)
(Seite 125)
Fr I 10.2. I 20 Uhr
Eigenproduktion:
Fr I 30.3. I 20 Uhr
Eigenproduktion:
Sa I 3.3. I 19 Uhr
(Seite 22/23)
(Seite 22/23)
(Seite 71)
Fr I 2.3. I 20 Uhr
(Seite 90/91)
Sa I 26.11. I 19 Uhr
Zusammen ist
man weniger
allein
Sa I 4.2. I 19 Uhr
Fr I 9.3. I 20 Uhr
(Seite 92/93)
Di I 18.10. I 20 Uhr
Di I 21.2. I 20 Uhr
(Seite 86/87)
Busch-Brüder
oder Karajans
Bräune (Seite 16/17)
Benda,
Cherubini,
Honegger
(Seite 68/69)
(Seite 81)
(Seite 90/91)
Black Grace
Zusammen ist
man weniger
allein
(Seite 79)
Vasks, Sibelius,
Wagner,
Tschaikowsky
(Seite 123)
Der Gast
Der Kontrabass
Familie Malentes Gala der
99 Luftballons
Filmmusik
Der Kontrabass
Viel Lärm um
nichts
Fr I 20.4. I 20 Uhr
Eigenproduktion:
Sa I 21.4. I 19 Uhr
Eigenproduktion:
(Seite 127)
Sa I 7.4. I 22 Uhr
Sa I 7.4. I 22 Uhr
Fr I 16.3. I 20 Uhr
Fr I 13.4. I 20 Uhr
(Seite 36/37)
(Seite 36/37)
(Seite 126/127)
(Seite 44/45)
Busch-Brüder
Busch-Brüder
oder Karajans
oder Karajans
Bräune (Seite 16/17) Bräune (Seite 16/17)
Sa I 28.4. I 19 Uhr
Sa I 12.5. I 19 Uhr
So I 13.5. I 19 Uhr
(Seite 94/95)
(Seite 94/95)
Auferstehungssinfonie
Auferstehungssinfonie
Di I 24.4. I 20 Uhr
Fr I 29.6. I 20 Uhr
(Seite 56/57)
(Seite 95)
Schauspiel Köln
Die Fledermaus
Dvořák, Strauss,
Smetana
Sa I 7.4. I 22 Uhr
Auferstehungssinfonie
(Seite 36/37)
Kat.
Nora oder Ein
Puppenhaus
Die Jungfrau
von Orleans
Die Perle Anna
Die Perle Anna
(Seite 54/55)
normal/ermäßigt
normal/ermäßigt
normal/ermäßigt
I
200,- / 152,-
180,- / 140,-
128,- / 88,-
II
168,- / 128,-
148,- / 112,-
108,- / 72,-
Ki 6 Das Kinder-Abo ab 6 Jahren (51,- / 27,- erm.)
So I 16.10. I 15 Uhr
TKKG –
Im Schloss der
schlafenden
Vampire (Seite 99)
Schauspiel
So I 13.11. I 15 Uhr
Eigenproduktion:
Pippi Langstrumpf (Premiere) (Seite 20/21)
Musiktheater
So I 15.1. I 15 Uhr
Das kalte Herz
(Seite 99)
Konzerte
So I 5.2. I 17 Uhr
Cinderella
Aschenputtel
So I 18.3. I 15 Uhr
So I 6.5. I 15 Uhr
(Seite 102/103)
(Seite 103)
Max und Moritz
(Seite 101)
Biennale
Anfangszeiten bei den Abendvorstellungen: Sa und So: 19 Uhr, Mo bis Fr: 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben.
140
Rapunzel
Die 7 Mobil-Abos
Flexibilität zum günstigen Preis. Je nach Abo können durch Gutscheine und
Tausch bis zu sechs der acht Veranstaltungen frei gewählt werden.
2 Gutscheine und 3 Tauschmöglichkeiten
4 Gutscheine und 2x tauschen
Vjott
Smobil plus Cmobil
AV
KK
YCl
Smobil
„Vorsicht jung“Abo
Schauspiel-Abo
Komödien-Abo
Apollo-vokalAbo
Kammerkonzert-Abo
„Young
Classics“
Schauspiel-Abo
Das „Vjott“-Abo
bietet junges
Theater auf der
Suche nach
neuen Formen –
gegenwärtig, riskant, aufregend.
Das zweite
Schauspiel-Abo
mit Wahlpotenzial
bietet Klassiker
und Theateraufführungen von
heute.
Das flexible
Komödien-Abo
mit der musikalischen Note.
Serviert werden
erstklassige
Lustspiele und ein
Sinfoniekonzert.
Die erfolgreiche
Konzertreihe
„Apollo vokal“
feiert die
menschliche
Stimme in all
ihren Facetten.
Das Kammerkonzert-Abo offeriert neben den
WDR-Kammerkonzerten auch
Konzerte mit dem
„Studio für neue
Musik“.
Das Konzert-Abo
mit der frischen
Note verführt mit
Sinfoniekonzerten und mehr als
nur einem Hauch
von „Proms“.
Das zweite
Schauspiel-Abo
mit Wahlpotenzial
bietet Klassiker
und Theateraufführungen von
heute.
Do I 13.10. I 20 Uhr
Sa I 22.10. I 19 Uhr Do I 20.10. I 20 Uhr
Di I 22.11. I 20 Uhr
Di I 4.10. I 20 Uhr
Fr I 30.9. I 20 Uhr
Mi I 5.10. I 20 Uhr
Eigenproduktion:
(Seite 106/107)
(Seite 114/115)
(Seite 115)
Busch-Brüder
oder Karajans
Bräune (S. 16/17)
Fr I 9.12. I 20 Uhr
Di I 15.11. I 20 Uhr
Fr I 3.2. I 20 Uhr
So I 27.11. I 19 Uhr
Die Ratten
Der Besuch
der alten
Dame
(Seite 70/71)
Viel Lärm um
nichts
Singer Pur
Schumann
singen „Sting“ Quartett
(Seite 71)
British Proms
Concert
(Seite 73)
So I 23.10. I 19 Uhr
Sa I 19.11. I 19 Uhr Do I 17.11. I 20 Uhr
Eigenproduktion:
Die 39 Stufen
Der Besuch
der alten
Dame
(Seite 73)
Der Kontrabass
(Seite 76/77)
So I 8.1. I 19 Uhr
Eigenproduktion:
Mi I 11.1. I 20 Uhr
Annette
Postel
Paul Ye
Gala der
Filmmusik
(Seite 116/117)
(Seite 108/109)
Buddenbrooks
(Seite 80/81)
(Seite 125)
(Seite 22/23)
Mi I 23.11. I 20 Uhr
Rain Man
So I 22.1. I 19 Uhr
NeujahrsBusch-Brüder konzert
oder Karajans (Seite 120/121)
Bräune (S. 16/17)
(Seite 78/79)
Sa I 7.1. I 19 Uhr
Eigenproduktion:
Mo I 20.2. I 20 Uhr
Mo I 9.4. I 20 Uhr
So I 15.4. I 19 Uhr
Eigenproduktion:
Iphigenie auf
Tauris
(Seite 38/39)
Love Letters
(Seite 95)
Sa I 21.1. I 19 Uhr
Eigenproduktion:
(Seite 119)
Busch-Brüder Der Kontraoder Karajans bass
Bräune (S. 16/17) (Seite 22/23)
Di I 31.1. I 20 Uhr
Sa I 19.5. I 19 Uhr
Sa I 14.4. I 19 Uhr
(Seite 129)
(Seite 44/45)
Filip Erakovic
Young
Classics
Busch-Brüder (Seite 122/123)
oder Karajans
Bräune (S. 16/17)
(Seite 87)
Sa I 10.3. I 19 Uhr
Die Gerechten
Mi I 15.2. I 20 Uhr
Eigenproduktion:
Schillers
sämtliche
Werke ...
Fr I 23.3. I 20 Uhr
Eigenproduktion:
Ensemble
Hélios
(Seite 107)
Fr I 27.1. I 20 Uhr
Blues
Busch-Brüder Brothers
oder Karajans (Seite 88/89)
Bräune (S. 16/17)
Do I 1.12. I 20 Uhr
Chanticleer
(Seite 24/25)
Nora oder Ein
Puppenhaus
Sa I 17.3. I 19 Uhr
ex-semble &
Camerata
Musica Limburg
Di I 20.3. I 20 Uhr
Andrey Rozendent,
Daria Tschaikowskaja
Gutschein
Gutschein
Fr I 27.4. I 20 Uhr
Gutschein
Gutschein
(Seite 109)
im Wert von
I. Kat.: 30,- / 23,II. Kat.: 24,- / 19,-
(Seite 128/129)
im Wert von
I. Kat.: 21,- / 15,II. Kat.: 17,- / 11,50
Di I 17.4. I 20 Uhr
Das letzte Band /
Monolog aus
„Winterreise“
Di I 10.4. I 20 Uhr
Die Gerechten
Sa I 2.6. I 19 Uhr
Eigenproduktion:
Mi I 25.4. I 20 Uhr
Gutschein
Gutschein
Gutschein
Gutschein
Gutschein
Gutschein
Gutschein
Gutschein
Gutschein
Gutschein
Gutschein
Gutschein
Gutschein
Gutschein
The King’s
Busch-Brüder Singers
oder Karajans (Seite 50/51)
Bräune (S. 16/17)
(Seite 38/39)
(Seite 46/47)
im Wert von
I. Kat.: 21,- / 15,II. Kat.: 17,- / 11,50
im Wert von
I. Kat.: 21,- / 15,II. Kat.: 17,- / 11,50
im Wert von
I. Kat.: 21,- / 15,II. Kat.: 17,- / 11,50
im Wert von
I. Kat.: 21,- / 15,II. Kat.: 17,- / 11,50
im Wert von
I. Kat.: 21,- / 15,II. Kat.: 17,- / 11,50
Kat.
im Wert von
I. Kat.: 30,- / 23,II. Kat.: 24,- / 19,-
im Wert von
I. Kat.: 21,- / 15,II. Kat.: 17,- / 11,50
(Seite 52/53)
im Wert von
I. Kat.: 30,- / 23,II. Kat.: 24,- / 19,-
im Wert von
I. Kat.: 21,- / 15,II. Kat.: 17,- / 11,50
normal/ermäßigt
Judith Ermert,
Severin von
Eckardstein
im Wert von
17,- / 10,-
im Wert von
I. Kat.: 30,- / 23,II. Kat.: 24,- / 19,-
im Wert von
I. Kat.: 30,- / 23,II. Kat.: 24,- / 19,-
im Wert von
17,- / 10,-
im Wert von
I. Kat.: 21,- / 15,II. Kat.: 17,- / 11,50
im Wert von
I. Kat.: 30,- / 23,II. Kat.: 24,- / 19,-
im Wert von
I. Kat.: 21,- / 15,II. Kat.: 17,- / 11,50
normal/ermäßigt normal/ermäßigt normal/ermäßigt normal/ermäßigt
I
128,- / 88,-
180,- / 140,-
II
108,- / 72,-
148,- / 112,-
108,- / 72,-
180,- / 140,-
128,- / 88,-
148,- / 112,-
108,- / 72,-
Ki 4 Das Kinder-Abo ab 4 Jahren (51,- / 27,- erm.)
So I 20.11. I 15 Uhr
Der kleine
Drache Paliwak
(Seite 98)
So I 11.12. I 15 Uhr
Eigenproduktion:
Pippi Langstrumpf
So I 26.2. I 15 Uhr
So I 18.3. I 15 Uhr
So I 6.5. I 15 Uhr
(Seite 100/101)
(Seite 102/103)
(Seite 103)
Der Grüffelo
Max und Moritz
Rapunzel
So I 20.5. I 15 Uhr
Die kleine Meerjungfrau Arielle
(Seite 104)
(Seite 20/21)
Schauspiel
Musiktheater
Konzerte
Biennale
Änderungen vorbehalten.
Achtung! Geänderte Anfangszeiten bei den Abendvorstellungen: Sa und So: 19 Uhr, Mo bis Fr: 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben.
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Leistung und Geltungszeitraum
Ein Abonnement gilt für eine Spielzeit und verlängert sich automatisch. Zu Beginn der Spielzeit erhält jeder
Abonnent 8 Einzelkarten bei Fest-Abos, 6 Einzelkarten bei Kinder-Abos und ein Sortiment aus Einzelkarten und
Gutscheinen bei Mobil-Abos. Die im Abo erworbenen Plätze sind bis zum veröffentlichten Veranstaltungsbeginn
reserviert. Die Plätze der III. Kategorie bleiben dem Freiverkauf vorbehalten.
Änderung und Kündigung
Änderungswünsche oder Kündigungen müssen bis zum 30. Juni schriftlich vorliegen. Zur Verlängerung ermäßigter Abonnements bedarf es der Vorlage einer gültigen Ermäßigungsberechtigung. Sofern dieser Nachweis
nicht bis zum 30. Juni erbracht wird, muss der normale Preis berechnet werden.
Übertragbarkeit und Tausch von Abo-Einzelkarten
Einzelkarten des Abonnements sind übertragbar und tauschbar: Um Einzelkarten des Abonnements auf andere
Personen zu übertragen, geben Sie Ihre Karte einfach an einen Bekannten weiter. Bedenken Sie dabei aber:
Ermäßigte Karten sind nur auf Personen mit Ermäßigungsberechtigung übertragbar. Ohne Ermäßigungsberechtigung muss die Differenz zum Normalpreis nachgezahlt werden.
Der Tausch von Einzelkarten des Abonnements ist viermal (Fest-Abos), dreimal (Apollo vokal, Vjott, Smobil
plus, Cmobil, KK, Ki4, Ki6) bzw. zweimal (Smobil, Young Classics) pro Spielzeit gegen eine Gebühr von 2,- Euro
pro Karte an der Apollo-Theaterkasse möglich (nicht an den Vorverkaufsstellen und nicht an der Abendkasse).
Eine Einzelkarte des Abonnements entspricht im Tausch dem Wert der Preisgruppe D (P, M), der Preisgruppe C
(K, Young Classics, Apollo vokal), der Preisgruppe B (S, C, Cplus, Vjott, Smobil, Smobil plus, Cmobil), der Preisgruppe A (Ki 4, Ki 6) bzw. im Abo KK 17,- bzw. 10,- Euro. Sollte der Wert der neuen Eintrittskarte den Wert der
alten überschreiten, muss die Differenz nachgezahlt werden, im umgekehrten Fall wird keine Rückerstattung
gewährt. Eintrittskarten, die durch Tausch erworben wurden, können nicht um- bzw. zurückgetauscht werden.
Einlösung und Gültigkeit von Abo-Gutscheinen
Die Gutscheine der Mobil-Abos können an der Apollo-Theaterkasse (nicht an den Vorverkaufsstellen) gegen
Eintrittskarten für Veranstaltungen des Apollos (ausgenommen Gastveranstaltungen und Veranstaltungen des
Siegener Sommerfestivals) eingelöst werden, soweit noch Karten vorhanden sind. Zudem können die Gutscheine
auch an der Abendkasse für eine Veranstaltung am selben Abend eingesetzt werden. Die Gültigkeit ist auf die
laufende Spielzeit begrenzt.
Ein Abo-Gutschein des Abonnements entspricht im Tausch dem Wert der Preisgruppe D (P, M), der Preisgruppe
C (K, YCL, Apollo vokal), der Preisgruppe B (S, C, Cplus, Vjott, Smobil, Smobil plus, Cmobil), der Preisgruppe A
(Ki 4, Ki 6) bzw. im Abo KK 17,- bzw. 10,- Euro. Sollte der Wert der Eintrittskarte den Wert des Gutscheines überschreiten, muss die Differenz nachgezahlt werden, im umgekehrten Fall wird keine Rückerstattung gewährt.
Eintrittskarten, die durch Gutscheine erworben wurden, können nicht um- bzw. zurückgetauscht werden.
Abo-Bestellkarte
Anzahl
Fest-Abos
P
M
K
S
C
Bitte die entsprechenden Felder ankreuzen:
Mobil-Abos
Cplus
✁
Kinder-Abos Kategorie
AV Vjott Smobil Smobil+ Cmobil YCL KK
ab 6
ab 4
I
erm.*
II
fast ausverkauft
*Bitte eine Kopie der Ermäßigungsberechtigung beifügen.
Ich bin Neuabonnent(-in).
Ich bin bereits Abonnent(-in) im Abo
/ Kat.
und
nehme das neue Abonnement zusätzlich.
ersetze mein bisheriges Abonnement.
Name, Vorname
Straße, PLZ, Ort
Telefon
Mobil
Ich möchte den Apollo-Newsletter per E-Mail erhalten.
E-Mail
Ort, Datum, Unterschrift
Ich habe die Abonnementbedingungen zur Kenntnis genommen und erkenne sie mit dieser Bestellung an.
Das Abo verlängert sich automatisch um eine Spielzeit, wenn es nicht bis zum 30. Juni schriftlich gekündigt wird.
143
Trägerverein Apollo-Theater Siegen e. V.
Geschäftsführender Vorstand:
Walter Schwerdfeger (Vorsitzender)
Klaus Th. Vetter (stellv. Vorsitzender)
Bernhard Stratmann (stellv. Vorsitzender)
Babette Bammann (Beigeordnete der Stadt Siegen)
Intendant: Magnus Reitschuster
f ö rderkreis
S
T
I
F
T
U
N
G
Förderkreis
Apollo-Theater Siegen e. V.
Stiftung
Apollo-Theater Siegen
Walter Schwerdfeger (Vorsitzender),
Franz-Josef Mockenhaupt (stellv. Vorsitzender),
Volker Behnsen, Gerd Dilling (Schatzmeister),
Magnus Reitschuster (Geschäftsführer)
Wilfried Groos (Vorsitzender),
Volker Behnsen (stellv. Vorsitzender),
Walter Schwerdfeger, Gerd Dilling,
Birgit Bremer (Geschäftsführerin)
Kuratorium:
Prof. Dr. Albert H. Walenta (Vorsitzender),
Manfred Dango, Bettina Deller,
Dr. Brigitte Pichon,
Dr. Henning Schleifenbaum,
Klaus Th. Vetter,
Julia Walenta
Stiftungsrat:
Dr. Henrich Schleifenbaum (Vorsitzender),
Günter Zimmermann (stellv. Vorsitzender),
Dr. Gabriele Barten, Franz Becker, Paul Breuer, Günther Flick,
Barbara Lambrecht-Schadeberg, Dr. Wolfgang Dieter Lange,
Loke Mernizka, Steffen Mues, Dr. Brigitte Pichon,
Prof. Dr. Ralf Schnell, Bernhard Stratmann,
Prof. Dr. Albert Walenta
Kontakt:
Postfach 10 11 27, 57011 Siegen, Telefon: 02 71/2 20 72
E-Mail: [email protected]
Kontakt:
Postfach 10 09 48, 57009 Siegen, Telefon: 02 71/2 33 96 26
✁
Bitte
freimachen.
Antwort
Apollo-Theater Siegen
Morleystraße 1
57072 Siegen
Programmbeirat
(Beratung des Intendanten)
Dr. Brigitte Pichon (Vorsitzende),
Harald Hahn, Traute Fries,
Christine Gruß-Bernhardt,
Dr. Henrich Schleifenbaum,
Winfried Schwarz, Ingrid Tielsch
Stadt Siegen
Kooperationspartner
Premiumsponsor
Fester, jährlicher Personal- und
Sachkostenzuschuss,
Bewirtschaftung und Unterhalt des Gebäudes
Sponsoring- und Spenden-Engagement über
jährlich rund 150.000 Euro zur Deckung der Kosten
des künstlerischen Betriebs
Kooperationspartner
Kreis
Siegen-Wittgenstein
✁
Beitrittserklärung
Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum
Förderkreis Apollo-Theater Siegen e. V. als:
reguläres Mitglied zu einem Mindest-Jahresbeitrag von 62 Euro
Schüler / Student zu einem ermäßigten Jahresbeitrag von 31 Euro
(Ausweis ist beigefügt)
Name, Vorname
Straße
PLZ, Ort
Einzugsermächtigung
Hiermit ermächtige/n ich/wir Sie widerruflich, die von mir/uns an Förderkreis
Apollo-Theater Siegen e. V. zu entrichtenden Zahlungen bei Fälligkeit zulasten
meines/unseres bezeichneten Bank­­kontos durch Lastschrift einzuziehen.
Telefon privat
Telefon geschäftlich
Fax
Den Mitgliedsbeitrag entrichte ich jährlich durch:
Überweisung
Lastschrifteinzug (Einzugsermächtigung siehe rechts)
Hinweis: Spenden und Mitgliedsbeiträge sind steuerlich abzugsfähig.
Ort, Datum, Unterschrift
Geldinstitut
Kontonummer
BLZ
Absender
Ort, Datum, Unterschrift
Theaterkasse
im Foyer des Apollo-Theaters
Morleystraße 1 I 57072 Siegen
Telefon: 02 71 / 77 02 77-2 I Fax: 02 71 / 77 02 77-22
E-Mail: [email protected]
www.apollosiegen.de
Öffnungszeiten:
Di – Fr: 13.00 – 19.00 Uhr I Sa: 10.00 – 14.00 Uhr
Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn
Impressum
Herausgeber:
Apollo-Theater Siegen e. V. I Morleystraße 1 I 57072 Siegen
Telefon: 02 71 / 77 02 77-0 I Fax: 02 71 / 77 02 77-22
www.apollosiegen.de
Redaktion und Gestaltung: Magnus Reitschuster (V.i.S.d.P.)
Jan Vering (Texte), Miriam Petri, Lisa Bäcker, Benderwerbung
Druck: Vorländer GmbH & Co. KG, Siegen
Stand: 1.8.2011 (Änderungen vorbehalten)
Bildnachweise:
S. 3: Torso, Staatliche Antikensammlung und Glyptothek München, S. 7: René Achenbach, S.10: René Achenbach,
S.12: Jan Vering, S. 14: Busch-Brüder Archiv, S. 16: Karikatur: Marouan Dib, S. 20: Illustration: Katrin Engelking,
S. 22: Fotomontage: Margret Witzke, S. 24: René Achenbach, S. 26: Karlfried Petri / René Achenbach, S. 32: René
Achenbach, S. 34: Armin Smailovic, S. 36: Sigrid Rossmann pixelio.de, S. 38: Oliver Fantitsch, S. 40: Oliver Fantitsch, S. 42: Oliver Fantitsch, S. 44: Thomas Aurin, S. 46: Christian Hartmann, S. 48: René Achenbach, S. 50: René
Achenbach, S. 52: René Achenbach, S. 54: Arno Declair, S. 56: René Achenbach, S. 60: TNT Theatre Britain, S. 62:
René Achenbach, S. 64: Apollo-Theater, S. 66: René Achenbach, S. 68: Hilda Lobinger, S. 70: Diana Küster, S. 72:
Michael Hörnchemeyer, S. 74: Agentur, S. 76: Thomas Grünholz, S. 78: Sabine Haymann, S. 80: Bernd Böhner,
S. 82: Volker Beushausen, S. 84: Thomas Aurin, S. 86: Ralf Braum, S. 88: Volker Beushausen, S. 90: Montage:
Horst Schaumann, S. 92: Felicitas, S. 94: Thomas Grünholz, S. 98: Archiv SNE, S. 100: Junges Theater Bonn, S. 102:
Landestheater Detmold, S. 104: Volker Beushausen, S. 106: Markus Amon, S. 108: Agentur, S. 112: Philharmonie,
S. 114: Agentur, S. 116: Agentur, S. 118: Sonja Werner, S. 120: René Achenbach, S. 122: Martin Teschner, S. 124: Agentur, S. 126: Philharmonie, S. 128: Agentur / Martin Teschner, S. 132: Ballettschule Reindt, S. 142: Heiner Morgenthal,
Kapitelteiler: Sebastian Hoppe (Ausschnitt)
✁
Wir bedanken uns bei den Künstlerinnen, Künstlern, Gastspielpartnern und Agenturen für die Überlassung der Fotos. Sollten versehentlich
Bildrechte nicht genannt sein, bitten wir um Entschuldigung und dass sich die Rechteinhaber mit uns in Verbindung setzen.
Bitte
freimachen.
Antwort
f ö rderkreis
Förderkreis
Apollo-Theater Siegen e. V.
Postfach 10 11 27
57011 Siegen
Szene aus „Draußen vor der Tür“
Kreis
Siegen-Wittgenstein
Stadt Siegen
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