B EGE 2.SI ALE IENN NER Spielzeit 2011/2012 Theaterkasse Morleystraße 1 I 57072 Siegen Telefon: 02 71 / 77 02 77-2 I Fax: 02 71 / 77 02 77-22 [email protected] www.apollosiegen.de Öffnungszeiten: Di – Fr: 13 – 19 Uhr I Sa: 10 – 14 Uhr Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn Umschlag-Foto: Armin Smailovic (Thalia Theater Hamburg: „Draußen vor der Tür“) alser Martin W Marie von Ebner- Eschenbach Torso des Apollo Friedrich Nietzsche Vorworte und Ensemble Vorworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 8/9 Apollo-Ensemble 2011 / 2012 . . . . . . . . . S 10/11 Vor- und Nachspiele . . . . . . . . . . . . . . . S. 12/13 Spielzeiteröffnung Siegener vom Feinsten . . . . . . . . . . . . . S. 14 Lesung Wolfgang Burbach . . . . . . . . . . S. 14 Busch-Brüder oder Karajans Bräune . S. 16/17 Weitere Eigenproduktionen Pippi Langstrumpf . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Kontrabass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Love Letters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ich habe einen Traum . . . . . . . . . . . . . . „H2O – dran glauben in Siegen“ . . . . . . S. 20/21 S. 22/23 S. 24/25 S. 25 S. 26/27 Siegener Biennale DANKE! Mitglieder des Förderkreises . S. 28/29 DANKE! Sponsoren, Kuratoren und Freunde des Apollo-Theaters . . . . . . . . S. 30 Einleitung, Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . S. 32/33 Draußen vor der Tür . . . . . . . . . . . . . . . S. 34/35 Auferstehungssinfonie . . . . . . . . . . . . . S. 36/37 Die Gerechten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 38/39 Nur ein Tag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 40/41 NippleJesus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 42/43 Nora oder Ein Puppenhaus . . . . . . . . . . S. 44/45 „Das letzte Band“ / Monolog aus „Winterreise“ . . . . . . . . . . S. 46/47 Busch-Brüder oder Karajans Bräune . S. 48/49 „H2O – dran glauben in Siegen“ . . . . . . S. 49 The King’s Singers . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 50/51 Ermert / von Eckardstein . . . . . . . . . . . . S. 52/53 Die Jungfrau von Orleans . . . . . . . . . . . S. 54/55 Schauspiel Köln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 56 Biennale-Diskurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 57 Lust auf Bildung Schulvorstellungen für Jugendliche . S. 60/61 Kindergarten- und Schulvorstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . S. 62/63 Weitere Angebote . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 64/65 Schauspiel und Musiktheater Zusammen ist man weniger allein . . . . Der Gast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Ratten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Viel Lärm um nichts . . . . . . . . . . . . . . . Traumnovelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Besuch der alten Dame . . . . . . . . . Madame Butterfly . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 S. 68/69 S. 69 S. 70/71 S. 71 S. 72/73 S. 73 S. 74/75 Les Misérables . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die 39 Stufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was ihr wollt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rain Man . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dinner for One – wie alles begann . . . . Buddenbrooks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk . . . . . . . . . . . . . . . . . . Silvester: Let’s Have A Party . . . . . . . . . Der Vogelhändler . . . . . . . . . . . . . . . . . Woyzeck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Nervensäge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Seefahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schillers sämtliche Werke . . . . . . . . . . Blues Brothers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Familie Malentes 99 Luftballons . . . . . Die Harry Belafonte Story . . . . . . . . . . . Oliver Twist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Black Grace . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Much ado about nothing . . . . . . . . . . . . Die Perle Anna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Iphigenie auf Tauris . . . . . . . . . . . . . . . . Die Fledermaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 75 S. 76/77 S. 77 S. 78/79 S. 79 S. 80/81 S. 81 S. 82/83 S. 83 S. 84/85 S. 85 S. 86/87 S. 87 S. 88/89 S. 89 S. 90/91 S. 91 S. 92/93 S. 93 S. 94/95 S. 95 S. 95 Kindertheater Der kleine Drache Paliwak . . . . . . . . . . TKKG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das kalte Herz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Grüffelo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cinderella / Aschenputtel . . . . . . . . . . . . Max und Moritz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rapunzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die kleine Meerjungfrau Arielle . . . . . . S. 98 S. 99 S. 99 S. 100/101 S. 101 S. 102/103 S. 103 S. 104 Apollo vokal Singer Pur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Chanticleer „Love Story” . . . . . . . . . . . . Annette Postel „sing oper stirb!“ . . . . . The King’s Singers . . . . . . . . . . . . . . . . . ex-semble und Camerata Musica Limburg . . . . . . . . . . S. 106/107 S. 107 S. 108/109 S. 109 S. 109 Konzerte Galakonzert S-Klassik . . . . . . . . . . . . . . Schumann Quartett . . . . . . . . . . . . . . . . British Proms Concert . . . . . . . . . . . . . . Paul Ye (Klavier) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ives, Prokofjew, Dvořák . . . . . . . . . . . . . Mahler, Biber, Schubert . . . . . . . . . . . . Ensemble Hélios (Paris) . . . . . . . . . . . . Neujahrskonzert . . . . . . . . . . . . . . . . . . Neujahrsempfang des Förderkreises . S. 112/113 S. 114/115 S. 115 S. 116/117 S. 117 S. 118/119 S. 119 S. 120/121 S. 121 Weihnachtskonzert . . . . . . . . . . . . . . . . Filip Erakovic (Akkordeon) . . . . . . . . . . Vasks, Sibelius, Wagner, Tschaikowsky . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . The Ukulele Orchestra of Great Britain . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gala der Filmmusik . . . . . . . . . . . . . . . . Dvořák, Strauss, Smetana . . . . . . . . . . Benda, Cherubini, Honegger . . . . . . . . . Andrey Rozendent (Violine) Daria Tschaikowskaja (Klavier) . . . . . . . Young Classics . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 121 S. 122/123 S. 123 S. 124/125 S. 125 S. 126/127 S. 127 S. 128/129 S. 129 Apollos Gäste Ballettschule Reindt . . . . . . . . . . . . . . . S. 132 Ballett Meister Schule . . . . . . . . . . . . . . S. 133 Aida – das Musical . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 133 Preise, Abos, Sitzpläne Sitzpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelpreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorverkaufsstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . Apollo-Parkhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . Induktive Höranlage . . . . . . . . . . . . . . . Einzugsermächtigung . . . . . . . . . . . . . . Abo-Spielplan 2011/2012 . . . . . . . . . . . . . Abo-Bedingungen und Abo-Bestellkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . Apollo in Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . Apollo-Förderkreis: Beitrittserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 136 S. 137 S. 138/139 S. 139 S. 139 S. 139 S. 140/141 S. 143 S. 144/145 S. 145 S. 146 Immer aktuell Neben unserem Spielzeitbuch, das einmal pro Jahr erscheint, bieten wir auch online und mit unserer Apollo-Zeitung, die als Beilage zu den heimischen Tageszeitungen erscheint, aktuelle Informationen aus dem Apollo-Theater: www.apollosiegen.de Unsere Internetseite informiert tagesaktuell über Neuigkeiten oder Veränderungen im Spielplan und bietet ab dieser Spielzeit eine platzgenaue Buchung. Außerdem gibt es dort weiterführende Informationen zu unseren Veranstaltungen, dem Apollo-Theater generell, ein Archiv und vieles mehr … Apollo-Newsletter per E-Mail Unseren E-Mail-Newsletter können Sie auf unserer Internetseite und an unserer Theaterkasse abonnieren. So sind Sie immer als Erste(r) informiert und verpassen keine Neuigkeiten aus dem ApolloTheater. Ein kostenloser Service – und wenn Sie den Apollo-Newsletter irgendwann nicht mehr haben wollen, können Sie sich mit zwei Klicks austragen. Apollo-Zeitung Unsere Apollo-Zeitung erscheint in der Regel einmal monatlich als Beilage der Siegener Zeitung und – mit mehr Seiten – drei Mal jährlich in der Siegener Rundschau und Westfalenpost. Zudem steht die aktuellste Ausgabe jederzeit auf unserer Internetseite zum Download bereit. Gästebuch im Theater-Foyer und Internet Nicht nur im Theater-Foyer gibt es ein Gästebuch, sondern auch auf www.apollosiegen.de. Wer sich äußern will zu unseren Vorstellungen, Konzerten, Apollo-Partys, Führungen, Theatergesprächen, Lesungen oder zum Haus allgemein – jederzeit herzlich willkommen! 5 -XOLDQHVSLHOWLQGHU 3KLOKDUPRQLH6GZHVWIDOHQ *XWIU-XOLDQH *XWIU'LFK :LUI|UGHUQ0XVLN LQXQVHUHU5HJLRQ Vor-Worte und Ensemble Vom Dach des Apollos aus schaut das Leitungsteam des Theaters fröhlich der fünften Spielzeit entgegen: Jan Vering (Dramaturg), Walter Schwerdfeger (Vorsitzender), Petra Georg-Achenbach (Ausstattungsleitung) und Magnus Reitschuster (Intendant). Wie die Zeit vergeht! Das Apollo-Theater startet in eine neue Spielzeit – die fünfte – und wird auch wie bisher die Besucherinnen und Besucher mit seinem unterhaltsamen, abwechslungsreichen und vor allem publikumsnahen Programm in seinen Bann ziehen. Seit der Eröffnung strömen die Zuschauer ins Apollo-Theater und beweisen damit einmal mehr, dass wir den richtigen Schritt getan haben, dieses Haus in unserer schönen Stadt zu bauen. Das Ziel, den Menschen der Region einen weiteren Baustein an kultureller Vielfalt zur Verfügung zu stellen, wird dankbar angenommen. Hier trifft ein erstklassiges Angebot auf erstklassige Nachfrage. Das Apollo wurde aus der Region heraus initiiert und wird auch inhaltlich durch die ApolloEigenproduktionen und durch viele Partner aus der Region geprägt. Da ist beispielsweise die enge Zusammenarbeit mit der Universität im Bereich Theater und Musik, da sind die Kooperationen mit heimischen Schulen und der Wirtschaft beim Hauptschulprojekt „SMS Liebe“, da sind regionale Künstler, die in den Eigenproduktionen des Hauses eine wichtige Rolle spielen. Ich freue mich immer wieder aufs Neue über die große Anerkennung, die unser Apollo-Theater über die Grenzen Siegens hinaus bei Kritikern und Publikum genießt. Das Apollo-Theater unter der fachkompetenten Leitung von Intendant Magnus Reitschuster ist aber in allererster Linie auch stets der eigenen Verpflichtung nachgekommen, das Haus allen Bürgerinnen und Bürgern zu öffnen und dieses Theater als lebendigen Teil der Stadtgesellschaft zu etablieren. Das Apollo-Theater hat uns, seinem Publikum, viel zu geben. Und wir können wiederum mit unseren Besuchen viel dafür tun, das Theater zu fördern. Apollo für Siegen und die Region – wir freuen uns auf eine neue spannende Spielzeit 2011/2012 mit einer neuen Fassung des Busch-Brüder-Stücks, der 2. Siegener Biennale und viel hochklassiger Unterhaltung für jeden Geschmack. Ich wünsche uns Besuchern viel Spaß und gute Unterhaltung – und den Machern weiterhin viel Erfolg! Steffen Mues Bürgermeister 8 Eine Art Neuanfang ist es, zu dem wir herzlich einladen. Und zwar mit einem „Blick zurück nach vorn“: „Wieder zu Hause. Wie schön und wie schrecklich.“ Als im Oktober 2001 im leerstehenden alten Apollo-Kino der Darsteller des Emigranten Adolf Busch den Saal betrat (so wie es in der Realität des Jahres 1949 gewesen war), wurde dies als Signal wahrgenommen. Als Signal, was Theater, die öffentlichste aller Künste, für das Geschichts- und Gegenwartsbewusstsein einer Polis bedeuten kann. Nun, zehn Jahre später, eröffnet die fünfte Apollo-Spielzeit anlässlich des 120. Geburtstags des Geigers Adolf Busch und des 60. Todestags des Dirigenten Fritz Busch mit der Uraufführung „Busch-Brüder oder Karajans Bräune“. Kein polit-moralischer Zeigefinger ist zu erwarten, sondern eine hochprozentige Mixtur aus Heimatstück, Tragikomödie und Burleske. Die Scham über die braune Vergangenheit der Stadt geht einher mit dem Stolz auf diese Söhne der Siegener Familie Busch, die nicht nur musikalische Genies, sondern – im Gegensatz zu Herbert von Karajan – auch Charaktere waren. Mit spielverliebtem Ernst und aufklärungswütiger Komik soll sich Apollo erneut erweisen als das, was es ist: ein Stück Stein gewordene Identität im Herzen von Stadt und Region. Wenn aus Gedankengebäuden reale Bauwerke werden und aus Visionen Realität, ist einiges gewonnen. Aber nicht alles: Der Betriebspragmatismus fordert sein Recht, der Wirtschaftsplan weist Pläne in die Schranken. Das letzte Jahr war geprägt von den Anstrengungen um die finanzielle Basis für den (über)ambitionierten Kurs. Diese wurde dank der Mäzenaten und Sponsoren, der Förderkreis-Mitglieder und der Apollo-Stiftung erneut geschaffen. Danke! Weder Qualität noch Quantität müssen reduziert werden: Wieder kann dieses groß aufgemachte Spielzeitbuch erscheinen, wieder kommt eine aufwendige WeihnachtsmärchenEigenproduktion für Kinder, wieder gibt es ein Partizipationsprojekt mit Jugendlichen, wieder machen Abitur-Stücke „Lust auf Bildung“, wieder können wir über Spielzeiten hinweg ein Repertoire aufbauen mit der Wiederholung von wichtigen Gastspielen. Und vor allem: Die Siegener Biennale, die 2011 ausfiel und in Frage stand, wird wieder „auferstehen“: am Karsamstag 2012 mit einer erschütternden Reanimation von „Draußen vor der Tür“ durch das Hamburger Thalia Theater und der anschließenden „Auferstehungssinfonie“ durch unsere Philharmonie und ihre Kooperationspartner. Mit Charles Olivieri-Munroe schreibt nun ein neuer Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen ein weiteres Kapitel der Musik-Geschichte dieser Region. Herzlich willkommen! Aber auch Russell N. Harris, der eine Ära geprägt hat, wird als Gastdirigent weiter zu sehen und zu hören sein. Bewährtes wird bewahrt und Neues gewagt. „Die Sprache dieses Landes ist das Schweigen“, diagnostiziert die Bühnenfigur Adolf Busch. Ohne Rücksicht auf eigene Verluste bringt er durch sein Reden, Handeln und Musizieren die Verhältnisse zum Tanzen. Dran glauben – auch wenn man dran glauben muss. Um Heimat geht es. Um Heimat jenseits von Tümelei und Nationalismen. An der Wiedererschaffung von Heimat arbeitet die Kunst. Magnus Reitschuster Intendant und Geschäftsführer Walter Schwerdfeger Vorstandsvorsitzender des Trägervereins 9 Gäste Regie Michael Bleiziffer, Ulrike Flämig, Werner Hahn, Magnus Reitschuster Schauspiel Jan Becker, Marcus Brien, Ingrid Cannonier, Stefan Gad, Oswald Gayer, André Jung, Isabella Leicht, Thomas Marx, Hannes Schäfer Mara Stroot, Christa Weigand, Sebastian Zimmermann und das Ensemble „H2O – dran glauben in Siegen“ Musik Dorian Rudnytsky, Marc-Alexander Heilmann, Florian Schnurr, Hartmut Sperl, Jan Vering, Vokalensemble TonArt (Damaris Bottenberg, Dorle Jaeschke, Dorle Leipold, Wolfgang Leipold, Andreas Müller, Christiane Wenmakers) Bühne und Kostüme Petra Georg-Achenbach Maske Anja Hoogland Isabella Leicht und Stefan Gad, die in „Pippi Langstrumpf“ wieder zu sehen sind. 10 Team Intendant und Geschäftsführer Magnus Reitschuster [email protected] Künstlerische Mitarbeiter Jan Vering (Musik, Medien,Theaterpädagogik; stellv. Intendant) [email protected] Petra Georg-Achenbach (Ausstattungsleitung, Organisationsleitung Biennale) [email protected] Miriam Petri (Marketing- und Ausstattungsassistenz) [email protected] Stephan Schliebs (Siegener Sommerfestival) [email protected] Dennis Daniel (Regieassistenz, Produktionsleitung) [email protected] Betriebsbüro Birgit Hofmann (Leitung Betriebsbüro) Christina Hess Annette Reppahn Daniel Zagrean Technik Robert Schäfer (Technische Leitung) Torben Schneider (Assistenz der Techn. Leitung / Ausstattung) Günter Losch (Haustechnik) Kay Metzler (Beleuchtungsmeister) Frank Dinter (Verantwortlicher für Veranstaltungstechnik) Jochen Semrau (Bühnen- und Beleuchtungsmeister in freier Mitarbeit) Sebastian Wittenberg (Ton- und Videotechnik in freier Mitarbeit) Auszubildende: Björn Klein, Deborah Sauer, Tim Fischer [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Freie Mitarbeiter Gerhard Lange, Gregor Pyrek, René Achenbach (Theaterfotograf), Lisa Bäcker (Layout & Gestaltung), Manuela Burgmann (Leitung Abenddienst), Lidija Marić (Jahrespraktikum), Kathi Pyrek, Alexandra Varnay (Jahrespraktikum), Katrin Haner Abenddienst Katharina Maria Adamczyk, Linda Droste, Anja Holschbach, Mareike Kreutz, Tanja Kusch, Kim Kathrin Leidig, Helga Lohölter, Margareta Nordmann, Christine Otterbach, Daniel Rokitta, Pia Scharnberg, Katharina Schneider, Angelika Schöler, Jutta Schröder, Katja Weisheit, Anna-Maria Wirth Bühnenaufbau Julian Affholderbach, Janis Dinter, Philipp Eichenauer, Roman Groß, Anna Henke, Christine Klimach, Maximilian Knoll, Jan Kohlmeyer, Rainer Krohne, Tristan Lentzen, Manfred Lulé, Thomas Michalczyk, Yaser Rashidfarokhi, Matthias Reith, Phillip Sarx, Uli Thiel Layla, Apollo-Dackel (Mitarbeit Theaterpädagogik bei Kinderführungen) 11 Spannendes Theatergespräch nach einer der Siegener „Don Carlos“-Aufführungen des Dresdner Staatsschauspiels mit Burghart Klaußner (li.), Sonja Beißwenger und Christian Friedel. 12 Apollo begrüßt Bei nahezu allen abendlichen Apollo-Vorstellungen und -Konzerten, die im Großen Saal stattfinden, findet 30 Minuten vor Beginn eine 15-minütige kostenlose Einführung zum jeweiligen Programm im oberen Foyer auf der Siegseite statt – oft mit interessanten Gästen aus dem künstlerischen Bereich. Während der Biennale findet „Apollo begrüßt“ jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn statt. Premierenfeiern & Partys Es gibt Premierenfeiern und es gibt Partys im Foyer – bei beiden mischen sich Künstler und Publikum. Premierenfeier heißt die etwas ruhigere Variante mit dezenter Musik und Gesprächen. Bei der Party geht es mit DJ richtig ab. Also: Herzlich willkommen. Zum Beispiel nach der Uraufführung von „Busch-Brüder oder Karajans Bräune“ am 17. September. Oder im Anschluss an die Pippi-Langstrumpf-Premiere am 13. November – da feiern wir mit Eltern und Kindern gemeinsam. Apollo-Führungen Hinter alle Kulissen des Theaters schauen: Vom Orchestergraben bis zum Schnürboden, von den Beleuchterbrücken bis in die Regieräume kann Siegens schönstes Kulturhaus besichtigt werden – kostenlos. Dazu Infos zur Bühnentechnik, Anekdoten aus dem Theaterleben, Historie und Histörchen. Führungen für Schulklassen, Firmengruppen, Kindergärten, Betriebsausflüge, Delegationen aus Partnerstädten, Literaturkurse … sind nach Absprache jederzeit möglich. Zuständig ist Jan Vering ([email protected]). Einführungsvorträge Der Förderverein der Philharmonie Südwestfalen bietet bei Sinfoniekonzerten rund einstündige Einführungsvorträge an, die im Apollo und im Museum für Gegenwartskunst stattfinden. Termin und Ort sind im Spielzeitbuch bei der jeweiligen Veranstaltung vermerkt. Theatergespräche Nach speziellen Aufführungen laden wir das Publikum zur Diskussion mit Darstellern, Regisseuren & Co ein. Diese Theatergespräche werden im Spielzeitbuch und / oder in der Apollo-Zeitung bekannt gegeben. Wir haben schon wunderbar intensive Theatergespräche erlebt, unter anderem mit Burghart Klaußner, Corinna Harfouch, Ulrich Matthes, Otto Schenk, Katharina Schmalenberg oder Thomas Thieme – lebendige, aufschlussreiche Diskussionen zwischen Publikum und Künstlern, die sich durch große Offenheit auszeichneten, jeweils etwa eine Stunde lang. 13 Fritz Busch Adolf Busch Siegener vom Feinsten Als vor zehn Jahren die Premiere des Theaterstücks „Busch-Brüder oder Die Heimkehr“ zu Ende ging, herrschte langes Schweigen, ehe Applaus aufbrandete. Damals waren Adolf und Fritz Busch noch nicht „heimgekehrt“ in ihre Geburtsstadt Siegen. Es war kaum bekannt, dass diese zwei weltberühmten Musiker alles riskiert hatten für ihr konsequentes „Nein“ gegen die Nazis. Magnus Reitschusters „Stück über den aufrechten Gang“ sorgte mit dafür, dass sich das änderte. Entscheidend waren die Grundlagen, die Wolfgang Burbach mit der von ihm initiierten Busch-Brüder-Gesellschaft über vier Jahrzehnte hinweg gelegt hatte. Jetzt hat Reitschuster sein Bühnenwerk noch einmal ganz neu geschrieben. Er bringt das Stück unter dem Titel „Busch-Brüder oder Karajans Bräune“ auf die Bühne. Warum? Weil es lohnt, Fritz und Adolf Busch, diesen Siegerländer Prachtausgaben, ins Leben, Denken, Fühlen zu schauen. Dabei ist viel zu erfahren über die Heimatregion. 14 „Es ist noch wichtiger, sich anständig zu benehmen, als gute Musik zu machen“, sagte der Dirigent Fritz Busch 1933, als ihn die Nazis zum klassischen Aushängeschild machen wollten. Er emigrierte nach Argentinien – eine Charakterfestigkeit, die ihm seine Heimat lange nicht gedankt hat. Ebenso wenig wie seinem damals noch berühmteren Bruder, dem Geiger Adolf Busch – auch er ein leidenschaftlicher Antifaschist. Die Dinge haben sich geändert, die Siegener sind heute stolz auf die Busch-Brüder. Es gibt die städtische Fritz-Busch-Musikschule, es gibt die Brüder-Busch-Straße – und an einem prominenten Platz mitten in der Stadt prangen überlebensgroße Fotos der Busch-Familie. Do I 6. Oktober I 19 Uhr Preis: 4 Euro Wolfgang Burbach erzählt und liest aus seinem soeben erschienenen Buch „Im Dienst der Brüder-Busch-Gesellschaft“. SpielzeitEröffnung mit der Eigenproduktion „Busch-Brüder oder Karajans Bräune“ 15 ings y Gör Emm 16 Fluch im Rahmen der Biennale Siegener siehe S. 48/49 Uraufführung: Sa I 17.9. I 19 Uhr (P) Busch-Brüder oder Karajans Bräune Studi-Sp ecial am 7 Studiere nde zahle .1.: allen Plä n auf tzen nur 10 Euro Farce von Magnus Reitschuster Regie und Dramaturgie: Magnus Reitschuster mit Oswald Gayer, Thomas Marx, Hannes Schäfer, Mara Stroot, Jan Becker, Christa Weigand, Sebastian Zimmermann und Marcus Brien Bühne/Kostüme: Petra Georg-Achenbach Maske: Anja Hoogland C Die Busch-Brüder, das sind zwei gebürtige Siegener: Adolf (1891-1952), als Geiger schon zu Lebzeiten legendär, sowie sein Bruder Fritz (1890-1951), der als Dirigent weltweit zu den Größten gehörte. Reitschusters „Stück über den aufrechten Gang“ beschäftigt sich mit ihrer Haltung zu den Nazis, die beiden Künstlern Staatskarrieren angeboten hatten – und mit der Haltung ihrer Landsleute zu ihnen, als Adolf für ein Siegener Konzert aus dem Exil zurückkehrt. Da prallen Welten aufeinander: Die Welt der Hiergebliebenen, die sich in der braunen Zeit – aus Überzeugung oder notgedrungen – dem Nazi-Regime angepasst hatten. Und Weitere Vorstellungen So I 18.9. I 19 Uhr (S) Mi I 5.10. I 20 Uhr (Smobil) Fr I 7.10. I 20 Uhr (M) Sa I 7.1. I 19 Uhr (Vjott) So I 8.1. I 19 Uhr (Smobil plus) Mi I 15.2. I 20 Uhr (AV) Fr I 17.2. I 20 Uhr (K) Fr I 23.3. I 20 Uhr (YCL) Sa I 24.3. I 19 Uhr Fr I 20.4. I 20 Uhr (C) Sa I 21.4. I 19 Uhr (Cplus) Sa I 2.6. I 19 Uhr (Cmobil) die Welt dessen, der aus Solidarität zu seinen jüdischen Kollegen die eigene Karriere, die Heimat, die Familie drangegeben hatte. Dafür muss er jetzt büßen. Eine Chorleiterin zum Beispiel lässt deutlich spüren, was sie von Künstlern hält, „die in der bösen Zeit nicht bei uns geblieben sind“. Sie schwärmt für Karajan, sie sehnt sich nach ihm, träumt ihn herbei ... Aber Adolf Busch, der im New Yorker Hotelzimmer sein Heimweh bekämpft hat, indem er das Wort „Riewekooche“ aussprach, er trifft auch andere Menschen: Henner und Frieder zum Beispiel ... Ein Stück über Genialität und Charakter, Haltung und Heimat. Schulvorstellungen Do I 6.10. I 10 Uhr Mo I 9.1. I 10 Uhr Schülergruppen Anmeldung unter: 02 71 / 77 02 77-0 Theatergespräch: 7.1. nach der Vorstellung Premieren-Feier für alle am 17.9. 17 Händewerk und Geistesflüge V „ om Herzen, zur Vollendung hin, der Geist bestimmt was wird, wohin. So kostbar auch Materie ist, allein der Geist sie formt und misst. Wenn dann ein Werk daraus gelungen, der Hände Arbeit kann nun ruhn, wird hoffentlich gesucht, gefunden, von reinen Herzen, die dies tun. Dann klingt es leise, stetig weiter, trägt bei zum Wohlbefinden beider.“ Anna Maria Rosenbusch P E T R A G E O R G ACHENBACH ATELIER FÜR SCHMUCKGESTALTUNG AM MARIENHAIN 19 | 57234 WILNSDORF / OBERSDORF FON / FAX 02 71 - 39 41 02 | PETRA-GEORG-ACHENBACH.DE 18 Atelierzeiten: dienstags und donnerstags 10 Uhr bis 12 Uhr und 15 Uhr bis 18 Uhr und nach individueller Vereinbarung – an den Adventssamstagen von 10 Uhr bis 16 Uhr Weitere Eigenproduktionen 19 20 Premiere: So I 13.11. I 15 Uhr (Ki6) Pippi Langstrumpf Kinderstück von Astrid Lindgren (ab 4 Jahren) Regie: Michael Bleiziffer mit Isabella Leicht, Jan Becker, Stefan Gad u. a. Bühne/Kostüme: Hella Bünte/Mainfranken Theater Würzburg Ausstattung: Petra Georg-Achenbach, Maske: Anja Hoogland A Eigentlich heißt sie ja Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf. Sagt sie zumindest. Und dass ihr Vater König einer Südsee-Insel sei. Aber alle nennen sie nur Pippi Langstrumpf. Die Neunjährige lebt allein in der „Villa Kunterbunt“, besitzt einen Apfelschimmel und eine Meerkatze namens Herr Nilsson. Das ungewöhnliche Mädchen mit den Sommersprossen und den abstehenden roten Zöpfen hat alle Eigenschaften, die Kinder sich wünschen: Pippi ist mutig, phantasievoll, Weitere Vorstellungen Sa I 10.12. I 15 Uhr So I 11.12. I 15 Uhr (Ki4) Sa I 17.12. I 15 Uhr So I 18.12. I 15 Uhr Gastspiele am Theater Marl Sa I 3.12. So I 4.12. Premieren-Party für Kinder und Erwachsene nach der Vorstellung am 13.11. tut grundsätzlich nur das, was sie will, und besteht gewaltige Kraftproben. Zusammen mit den beiden Nachbarskindern Tommy und Annika erlebt sie die erstaunlichsten Abenteuer. Übrigens: Als Astrid Lindgren mit dem Deutschen Friedenspreis geehrt wurde, geschah das – so die Jury – weil „ihre Geschichten keine Abkehr von der Wirklichkeit, keine Verführung zur Flucht in Träume sind. Ihre Bücher erziehen behutsam, aber nachdrücklich zu Toleranz und Verantwortung.“ Kindergarten- und Schulvorstellungen Mo I 14.11. I 9 Uhr Mo I 14.11. I 11 Uhr (danach: Backstage-Führung) Di I 6.12. I 9 Uhr Di I 6.12. I 11 Uhr (danach: Backstage-Führung) Mi I 7.12. I 9 Uhr Mi I 7.12. I 11 Uhr (danach: Backstage-Führung) Do I 8.12. I 9 Uhr Do I 8.12. I 11 Uhr (danach: Backstage-Führung) Mo I 12.12. I 9 Uhr Mo I 12.12. I 11 Uhr (danach: Backstage-Führung) Di I 13.12. I 9 Uhr Di I 13.12. I 11 Uhr (danach: Backstage-Führung) Mi I 14.12. I 9 Uhr Mi I 14.12. I 11 Uhr (danach: Backstage-Führung) Do I 15.12. I 9 Uhr Do I 15.12. I 11 Uhr (danach: Backstage-Führung) Mo I 19.12. I 9.15 Uhr Mo I 19.12. I 11.15 Uhr Di I 20.12. I 9.15 Uhr Di I 20.12. I 11.15 Uhr Anmeldung unter: 02 71/77 02 77- 0 21 22 Premiere: Sa I 15.10. I 19 Uhr (P) Der Kontrabass von Patrick Süskind mit Jan Becker Regie: Werner Hahn Dramaturgie: Magnus Reitschuster Ausstattung: Petra Georg-Achenbach Studi-S pe Studier cial am 19.11 ende za .: allen P lätzen hlen auf nur 7 E uro B Was kein Komponist geschaffen hat, das schaffte Patrick Süskind: ein abendfüllendes Werk für einen Kontrabassisten! Der Orchester-Beamte auf Lebenszeit hockt in seiner schallisolierten Wohnung und hält – bierbefeuert – Preisreden auf die Musik und den Kontrabass. Nur dass diese immer brüchiger werden, denn eigentlich hasst er sein Instrument: Es hat ihn – glaubt er – zum Verlierer gemacht. Aber er kommt auch nicht davon los, er braucht den Kontrabass, um sich als Künstler fühlen zu können. Eine ausweglose Situation also, die ebenso komisch wie lebensnah vertieft wird. Je öfter der Musikus zur Bierflasche greift, desto klarer wird, auf wen sich seine Obsessionen richten. Er hängt an der Sopranistin Sarah – aber die hängt am Tenor. Ihn, den Akkordarbeiter im Orchestergraben, kennt sie gar nicht. Was er ja ändern könnte. Vielleicht gar mit einem revolutionären Aufschrei heute Abend beim Gastspiel des Star-Dirigenten? Der Schauspieler Jan Becker („Gut gegen Nordwind“, „Der Lebkuchenmann“) ist Absolvent der Otto-Falckenberg-Schauspielschule in München. Er spielte an den Münchner Kammerspielen, am Schauspiel Frankfurt, am Staatstheater Mainz und am Lübecker Theater. Premieren-Feier für alle nach der Vorstellung am 15.10. Weitere Vorstellungen Sa I 19.11. I 19 Uhr (Smobil plus) Sa I 21.1. I 19 Uhr (Smobil) Mi I 25.1. I 20 Uhr (Cplus) Fr I 10.2. I 20 Uhr (S) Fr I 30.3. I 20 Uhr (C) Gastspiel Di I 14.2. I 20 Uhr Herdorf 23 So I 15.4. I 19 Uhr (Cmobil) (im Rahmen der Siegener Biennale) Love Letters von A.R. Gurney mit Ingrid Cannonier und André Jung Bühne und Kostüme: Petra Georg-Achenbach Textrechte: Per H. Lauke Verlag, Hamburg Spieldauer: 2:00 h, eine Pause B 24 André Jung bei der Biennale siehe S. 46/47 Sie können nicht zusammenkommen und auch nicht voneinander lassen. Die beiden sitzen getrennt voneinander auf der Bühne und lesen die Notizen, Briefe und Karten, die sie einander in über 50 Jahren geschrieben haben. Dieses für den Pulitzer-Preis nominierte Stück ist die Geschichte einer großen Liebe, intelligent, frech, zuweilen aber auch gedämpft, zweiflerisch und melancholisch. „Zwei klasse Schauspieler in einem bewegenden Stück … mehr Hör-Spiel als Schauspiel. Das fordert – und fördert die eigene Fantasie.“ (Siegener Zeitung) „Ein ,gelesenes Theaterstück’ – doch weit mehr als eine Lesung … Distanz und Nähe in ungleichen Liebesbriefen … Das Publikum genoss.“ (Siegener Rundschau) Sa I 8.10. I 19 Uhr „Ich habe einen Traum“ mit Jan Vering, Vokalensemble TonArt & Band (Dorian Rudnytsky, Hartmut Sperl, Florian Schnurr und Marc-Alexander Heilmann) Komposition: Siegfried Fietz Deutsche Texte: Christian A. Schwarz Studi-S Kostüme und Maske: Petra Georg-Achenbach pecial Spieldauer: 2:20 h, eine Pause am 16.1 Studier 2.: e allen P nde zahlen a uf lätzen nur 7 E uro B Bislang 28 Vorstellungen, fast alle ausverkauft. Warum? Jan Vering, der zusammen mit Martin Luther Kings Witwe, Coretta S. King, den zu Grunde liegenden Song-Zyklus aufgenommen hat, meint: „Entscheidend ist, dass wir keine Lieder über diesen großen Bürgerrechtler und Nobelpreisträger singen, sondern Texte von ihm, also sozusagen ,King-O-Ton’. Sie zeigen, wie aktuell King auch in unserer Zeit weltweiter Umbrüche ist.“ „Triumphale Martin-Luther-King-Hommage … gemeinsam lassen sie den Traum Kings von Freiheit und Gleichheit lebendig und greifbar werden.“ (Westfalenpost) Weitere Vorstellungen Fr I 16.12. I 20 Uhr (Geh-Denken 16.12.) Do I 26.4. I 20 Uhr (im Rahmen der Siegener Biennale) Schulvorstellung Fr I 16.12. I 10 Uhr (Geh-Denken 16.12.) Anmeldung unter: 02 71 / 77 02 77-0 „Was mit zwei geplanten Aufführungen begann, entwickelte sich zur erfolgreichsten Apollo-Eigenproduktion … Martin Luther King hatte einen Traum; das Siegerland träumt ihn gewissermaßen weiter.“ (Siegener Rundschau) 25 Die Ensembles von „Kickstart“ (links) und „SMS Liebe“ erarbeiten gemeinsam eine neues Tanz-Stück. 26 im Rahmen der Biennale Siegener siehe S. 49 Uraufführung: Sa I 14.1. I 19 Uhr Do I 19.4. I 20 Uhr (im Rahmen der Siegener Biennale) „H20 – dran glauben in Siegen“ Jugendtanzproduktion von und mit Jugendlichen aus den Produktionen „Kickstart“ und „SMS Liebe“ Konzept/Choreographie: Ulrike Flämig, Berlin Choreographie: Francisco Cuervo, Video: Felipe Frozza Poetry: Rik Zutphen Pädagogische Leitung: Günter Westerholt Produktionsleitung: Dennis Daniel Studi-S am 14.1 pecial . + 19 Studier ende za .4.: allen P lätzen hlen auf nur 7 E uro Eine Produktion des Apollo-Theater Siegen mit der Gustav-Heinemann-Friedensgesellschaft e. V. und der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Siegen B Die beiden jungen Ensembles, die in der letzten Apollo-Spielzeit mit „Kickstart“ und „SMS Liebe“ für starke Vorstellungen und für Begeisterung gesorgt haben, erarbeiten gemeinsam eine neue Produktion. Unter dem Titel „H2O – dran glauben in Siegen“ entsteht eine abendfüllende Performance an der Schnittstelle von zeitgenössischem Tanz und Text unter der künstlerischen Leitung der Berliner Choreographin Ulrike Flämig und ihres kolumbianischen Kollegen Francisco Cuervo. Gemeinsam mit den Choreographen erforschen die jugendlichen Tänzer das Wesen der Hoffnung und schreiben der Zukunft ihre Ideen ein. Sie tasten sich vor. Üben das Gehen. Weiten den Blick. Strecken sich aus nach Leben. Tanzen im Jetzt. Sie befragen sich selbst und Siegener Bürger, woran sie glauben und was sie inspiriert. Sie verändern die Koordinaten ihres Terrains. Schrei- ben ihre Bewegungen in neue Räume. Finden ihren eigenen Rhythmus mitten in der Stadt. Sie entwickeln aus Interviews und ihren Ideen eigene Choreographien und sie erobern die Zukunft als neues Land. Ulrike Flämig bringt für diese besondere Form der Jugend-Theaterarbeit einen spannenden Hintergrund mit: Sie studierte angewandte Kulturwissenschaften in Hildesheim, Theologie in Kassel, Körpertheater in Utrecht und zeitgenössischen Tanz in Amsterdam. LIONS Club Siegen 27 Diese Mitglieder des Förderkreises ermöglichen durch ihre Spenden die „Siegener Biennale 2012“: Lotte Achenbach René Achenbach Abelo Afhakama Dr. Uwe Ahlert Christine Ameler Bärbel Ast Almut Baier Helmut Bald Axel E. Barten Christel Becker Franz Becker Prof. Dr. Dr. Hermann Beckers Volker Behnsen Sibylle Beineke Hans-Dieter Beinghaus Hermann Bender Heike Berg Hermann Beringer Elisabeth Berns Barbara Berscheid Herbert Bethge Ruth Beyer Ulrike Binkle-Martikke Prof. Dr. Wolfgang Birkenfeld Dr. Erwin Böhmer Christoph Bornebusch Stefanie Bornebusch Dr. Achim Brandes Norbert Brech Leonhard Breitenbach GmbH Ilse Brendler Paul Breuer Reinhard Brünninghaus Edith Bruns Reinhold und Hella Bürger Prof. Dr. Walter Buhr Elvira Bulle Dr. Helmut Busch Prof. Dr. Eugen Buß Annette Clemens Angelika Clevermann Udo Conrad Dr. Dieter Crevecoeur Dr. Gernot und Dr. Maria Czell Hans-Jörg Deiseroth Else Diezemann Annette Dilling Helmut Dilling Ulrike Dilling Stefan Dippel Andrea Dittmann-Dornauf Anne Döbereiner-Hofmann Dr. Leo Dolleschel Rolf und Gundula Ebbinghaus Brigitte Eger-Kahleis Dr. Mathias Eisfeld Christel Elischer Uta Elkar Jürgen Engel Herbert Ermert Gisela Ess FranzOtto Falke Annemarie Federolf Dres. Erich und Bärbel Feische Dr. Jochen Fend Brigitte Ferchland Jürgen Figur Wolfgang Flender Günther Flick Gerold Flosdorf Dr. Hans-Ulrich Frank Dr. Paul-Gerhard Frank Anne Freudenberger Renate Friedrich Annegrete Fries Prof. Hans-Peter Fries Traute Fries Hiltrud Fuchs Tillmann Fuchs Wolfgang Fürnkranz Prof. Dr. Peter-Jörg Funke Eva Gärtner Wolfram Gaffron Karin Ganz Gerhard Gattwinkel Karl-Heinz Gerhards Martin Gerke Ines GerkeWeipert Edith Ginsberg Sylvia Görke Dr. Dietmar Gorski Dr. Klaus Gossler Dr. Hans Heinrich Goßmann Dr. Günter Gräfe Elmar Gränzdörffer Prof. Dr. Manfred Grauer Marion Greb Michael Grimm Wilfried Groos Dr. Rainer Grübener Prof. Dr. Hans-Dieter Gruhle Dr. Paul-Josef und G. Gudde Prof. Dr. Harald Günther Anette Haardt Klaus Haardt Klaus-Martin Hänel Dr. G.-M. Hagemeyer Marion Hagemeyer Ulrich Hahnenstein Dr. Dieter Hain Renate Hain Cläre Hambloch Peter Hartmann Rolf Heetfeld Christoph Helfer Dieter Henke Rainer Hennings Martin Herchenröder Hartmut Hering Dieter Hermann Ines Hermann Inge Hintze Heinrich Hirth Karl Hochhardt Dieter Höhne Hörgeräte Scholl Monika Hoffmann Dr. Klaus Hohmann Margit Holch Armin Holzhauer Christa Holzhauer Prof. Dr. Friedrich Holzmann Prof. Dr. Gottfried Holzwarth Mechthild Hoolmans Dr. Danielle Hoppe Prof. Dr. Hans Hoppe Hartmut Horbach ImmoWert Immobilienmanagement GmbH Eckart Irle Günther Irle Jacob Hildburg Helga Jacobs Christoph Jann Ulli und Dr. Martin Jenne Gerhild Jung Heinz Jung Wilhelm Jung GmbH & Co.KG Rainer Kachel Tamara Kachel Helga Käberich Heribert Kämpfer Theresia Kaesbach Reinhilde Katz Gerda Kaufmann Cristina Kempf Dr. Max Kerschensteiner Raimar Kesting Beate Klaas Günter Klaas Helga Klein Dr. Walter Klein Ulrich Knipp Adalbert Knoche Dr. Andreas Knust Rainer Koch Karl-Hans Köhle Hans-Karl Köhler Burkhard Kölbis Henner Kölsch Sigrid Kölsch Waltraud Kölsch-Bräm Otto Kösling Dr. Frieder Kötz Bodo Kopka Dieter Korn Ulrich Kowalewski Prof. Dr. Ingeborg Koza Detlef Kraatz Dr. Alfred Krämer Emil Krainz Erika Krause Adolf Kretzer Anita Kreutz Claudia Kritzler Dr. Gerd Kröncke Manfred Kronauer Helga Krückemeyer Heinrich Krügel Eckhard Kucharczyk Monika Kucharczyk Werner Laabs Dr. Ulrich Lachmann Erika Lamberti Prof. Herbert Landau Ernst Lange Gerhard Lange Günter Lange Susanne Langemeyer Jörg Langendorf Charlotte Laser Burkhard Leidel Wolfgang 28 2.SIEGENER BIENNALE Leipold Friedrich Müller Juwelier Gerd Leopold Rainer Lessenich Joachim Lichtfuß Brigitte Lindenschmidt Karl Richard Lindenschmidt Isabel und Prof. Dr. Wilfried Lippitz Dr. Knut Lohmann Dr. Waltraud Ludwig Friedhelm Lück Gudrun LückeHogaust Renate und Prof. Dr. Dieter Lutz Prof. Dr. Adalbert Maercker Egon Mai Johanna Marie Mansfeld Dr. Regina Mansfeld-Nies Franca Martiny Günter Marx Helga Matezki Luise Meisel Ute Menn Dr. Armin Menzel Gerda Meteling Renate Methling Ursula Meusel Alois Michalek Dieter Michels Ludwig und Ilona Milcz Franz J. Mockenhaupt Dr. Ralf Möller Dr. Karl Münnich Heidi Maria Mues Dr. Milica Murganic Dr. Jochen Nalop Dr. Tilmann und Christa Netz Lieselotte Neubert Josef Neuhaus Bärbel Neumann Hans-Georg Nitz Karl-Heinz Nöh Herbert und Brigitte Ochel Friedrich Wilhelm Oehler Hans-Jochen Ohlig Dieter Ohrndorf Hildegard Ohrndorf Karl-Friedrich Osterhage Walter Patt Wilhelm Patt Trude Patzwald Erika Peter Ilse Plitsch Erika Pramann Karin Pruin Brigitte Püplichhuisen Peter Reich Hugo Reindt Gudrun und Dieter Reinhardt Ingmar Reinhardt Prof. Dr. Rolf-Dieter Reiß Ingrid Reusch Manfred Rhode Ingeborg und Prof. Dr. Karl Riha Anna-Karin Röding Ingelore Rohde Römer, Gaumann & Partner Dr. Bernd Roos Peter-Christian Rose Margret Rosendahl Prof. Dr. Günther Rosenheinrich Hugo Roth GmbH Eva Rotter Brigitte Rudat Dorian Rudnytsky und Dr. Brigitte Pichon Herbert Rudolff RWE Rhein-Ruhr Netzservice Peter und Ute Sachse-Scholz Dr. Inge Sagasser Christian Salomon Heinz Dieter Sassenberg Elisabeth Sauer Edgar Michael Schäfer Eckhart Schardt Prof. Dr. Peter Scharf Renate Scheerer Dr. Hans-Martin Schian Hans Schlag Ernst Hubertus Schleifenbaum Dr. Gerhard Schlüter Prof. Alfred Schmidt Gerhard Schmidt Gerold Schmidt Dr. Klaus-Peter Schmidt Lothar und Monika Schmidt Ortwin Schmidt Reiner Schmidt Karin Schmitz Horst und Elisabeth Schneider Ulrich Schneider Gabi Schneider-Irle Günter Schön Marie-Luise Schön-Hohmann Dr. Monika Schrader Dr. Birgit Schröder-Metz Frank Schürmann Lothar und Annette Schuhmacher Ilona Schulte Margrit Schulte Brigitte Schuppert Sibylle Schwantag Christl Schwarte Winfried und Sibylle Schwarz Helga Schwarz-Schumann Rosmarie Schwarze Viola Sehl Susanne Seifert Walburg Send Peter Servatius Ursula Siegel Dr. Wolf-Peter Siermann Kajo Soemer Margret Sonntag Gunther Spiegelberg Randolf Spiess Prof. Dr. Ekkehard Stähler Karl-Heinz Starke Hildegard Staroste Gisela Stein Bernd Steiner Karl-Hermann Stenske Friedrich W. Stöcker Dr. Berthold Stötzel Roswitha Stötzel Ulf Stötzel Heinz Stöver Gerhard Stoffel Christine Stündel Walter Stumpf Dr. Roswitha Theis Ingrid Tielsch Susanne Eva Tielsch Peter Töpfer Friedrich Wilhelm Trautes Heidi Vetter Ulrich Vetter Adolf Völkel Dr. Hans-Joachim Vohl Dr. Isa von Lewinski Ingeborg von Rosen Ursula Wagener Dr. Hans-Joachim Wagner Herta Wagner Monika Wagner Reinhold Wagner Prof. Dr. Albert H. Walenta Friedbert Walter Weber FinanzPartner AG Margot Weber Thomas Wegner Joachim Weiland Dieter und Gertrud Weinbrenner Roswitha Weinert Horst Weiß Uwe WeißHartwich Peter Welke Elisabeth Welter Siegfried Wernecke Charlotte Wildtraut Prof. Dr. Frank Willeke Gisela Willmann Dr. Ernst Helmut Wilms Ludwig Winand Prof. em. Dr. Harald und Babett Witthöft Dr. Gerhard Martin Worbes Elisabeth Würthen Gisela Wunderlich Ulrich Zeitler Robert Zerhau Andrea Zimmermann Christa Zimmermann Günter Zimmermann Angelika Zöller und anonyme Spender 29 Diese Sponsoren, Kuratoren und Freunde des ApolloTheaters ermöglichen die „Siegener Biennale 2012“ durch ihre großzügige Unterstützung. Danke! Dr. Gabriele Barten Ilse Berg Dr. Fritz Berg Dieter und Ulrike Braas Bettina Deller und Lutz Selle Manfred Deller Hans Adolf Demler Monika Demler Jörg Dienenthal Gerd Dilling Gerd und Sabine Doege Manfred Doutheil Equimax AG KAF Falkenhahn Bau AG Heinrich Georg GmbH Gesellschaft Erholung zu Siegen Gesellschaft für Stadtmarketing Siegen e. V. Heidrun und Rolf Hagelauer Hees Bürowelt GmbH Rolf Hofmann Hoppmann Autohaus GmbH Ulrike Klein Dr. Knetsch & Partner GbR Gerhard Kötter Prof. Dr. Joachim Labenz Christa Lange Dr. Wolfgang-Dieter Lange Erika Mues Karl Ross GmbH Dagmar Schleifenbaum Dr. Henrich Schleifenbaum Dr. Henning Schleifenbaum Irmgard Schleser Hermann Scholtz F. Schreiber und Partner GmbH Prof. Dr. Peter Schuster Erika und Walter Schwerdfeger Fritz Spannagel Bernhard Stratmann Stumpf Forschungs- und Entwicklungs GmbH Treuvermögen GmbH & Co. KG Unternehmerschaft Siegen-Wittgenstein Klaus Vetter Waldrich Siegen Holding GmbH Walzen Irle GmbH Weber Maschinentechnik GmbH 30 Erndtebrücker Eisenwerke 2. Siegener Biennale „Dran glauben“ 32 Das Biennale-Zelt wird ermöglicht durch 7.4. Sa Draußen vor der Tür 7.4. 2.SIEGENER Sa Auferstehungssinfonie „Out of Apollo“ 9.4. Mo Die Gerechten 10.4. Di Die Gerechten 11.4. Mi Nur ein Tag 11.4. Mi NippleJesus „Out of Apollo“ 13.4. Fr Nora oder Ein Puppenhaus 14.4. Sa Nora oder Ein Puppenhaus 15.4. So Love Letters 17.4. Di Das letzte Band / Monolog „Winterreise“ 19.4. Do H2O – dran glauben in Siegen 20.4. Fr Busch-Brüder oder Karajans Bräune 21.4. Sa Busch-Brüder oder Karajans Bräune 24.4. Di Schauspiel Köln 25.4. Mi The King‘s Singers 26.4. Do Ich habe einen Traum BIENNALE Ein Theaterfest „Also ist der Pessimismus“, so Ernst Bloch in „Prinzip Hoffnung“, „die Lähmung schlechthin, während selbst der verrottetste Optimismus noch die Betäubung sein kann, aus der es ein Aufwachen gibt.“ Nach dem Motto „Verlieren“ der ersten Siegener Biennale, dessen Zentrum Jürgen Goschs „Onkel Wanja“-Inszenierung vom Deutschen Theater Berlin war, umkreist das Siegener Apollo-Theater nun das Thema „Dran glauben“: Drei Wochen lang, mit preisgekrönten Inszenierungen der Metropolentheater und Aufführungen von prägenden Regisseuren wie Roger Vontobel, Herbert Fritsch oder Luk Perceval. Mit Begegnungen auf und jenseits der Bühne, mit wichtigen Schauspielern und Musikern. Drei Wochen lang, diesmal mit einer zweiten Säule, dem „Biennale Diskurs“. Diesen Programmteil, der gerade im Werden ist und Anfang 2012 bekannt gegeben wird, kuratiert Ralf Schnell, Literaturwissenschaftler, Böll-Herausgeber und früherer Rektor der Siegener Universität (siehe S. 57). Hier soll ein Thema erfasst werden, das sich der Vernunft entziehen will. Dran glauben. Nicht ein „Event“ ist gewollt, sondern ein apollinisch-dionysisches Theaterfest mit rotem Faden: Schillers Jungfrau von Orleans musste dran glauben, weil sie ihren Stimmen geglaubt hat. In Samuel Becketts Das letzte Band, gespielt von André Jung, bleibt vom langen Leben der erfüllte Augenblick einer Liebes-Begegnung. In Camus’ Die Gerechten geht es – radikal bis zum Mord – um den Glauben an eine bessere Gesellschaft. Und Bocherts Kriegsheimkehrer stellt in Draußen vor der Tür im Namen aller, die dran glauben mussten, die Frage: „Hat denn keiner eine Antwort?“ Diese Frage wird bei der Eröffnungsvorstellung des Thalia Theaters am Karsamstag im Raum stehen bleiben: erschütternd, lautlos, fordernd. Auch wenn im Anschluss Mahlers gewaltige Auferstehungssinfonie und der anbrechende Ostersonntag eine Antwort behaupten. „Man muss dran glauben“, sagt Gretchen. „Muss man?“, fragt Faust. 27.4. Fr Ermert / von Eckardstein 28.4. Sa Die Jungfrau von Orleans Magnus Reitschuster Kurator 33 34 2.SIEGENER BIENNALE Sa I 7.4. I 19 Uhr Draußen vor der Tür von Wolfgang Borchert „My Darkest Star“ live in concert Regie: Luk Perceval Bühne: Katrin Brack, Kostüme: Anja Sohre, Musik: My Darkest Star Musiker: Martin Dog Kessler, Dirk Ritz, Marco Schmedtje mit Felix Knopp, Peter Maertens, Barbara Nüsse und mit Darstellern aus dem „Eisenhans-Theaterprojekt“: Nora Fiedler, Josefine Großkinsky, Nikolas Gerlach, Mila-Zoe Meier, Joana Orth, Paul Kai Schröder, Daniel Tietjen, Swatina Wutha Thalia Theater Hamburg Spieldauer: 1:40 h, ohne Pause D „Betroffenheitskitsch, nie warst du ferner“ – so wertet die Süddeutsche Zeitung diese Inszenierung. Neben den „Promis“ Felix Knopp, Barbara Nüsse und Peter Maertens gehören acht Akteure des BehindertenTheaterprojekts „Eisenhans“ zu diesem Ensemble. „Was im täglichen Leben Behinderung bedeutet, verkehrt sich auf der Bühne in Überlegenheit“, schreibt dazu der WeltKritiker: „Natürlicher könnte kein Schauspieler ungelenk in Wehrmachtsuniform gläubig ins Verderben marschieren.“ Borchert schrieb als 26-Jähriger sein Drama in nur acht Tagen. Es wurde am 21. November 1947 im Thalia Theater uraufgeführt – einen Tag nach Borcherts Tod. Der hatte übrigens zehn Jahre zuvor ebenfalls im Thalia jene „Hamlet“-Aufführung mit Gustaf Gründgens erlebt, die – wie er sagte – seinen „heftigen Theaterfimmel“ auslöste. „Stille ist der Todfeind aller Effekthascherei und Lügen – Luk Percevals Inszenierung beginnt mit Minuten absoluter Stille.“ (FAZ) „Perceval hat Bocherts Drama des Kriegsheimkehrers Beckmann in einen emotional überwältigenden Abend verwandelt.“ (Die Welt) „So radikal wie großartig.“ (Hamburger Morgenpost) 35 36 2.SIEGENER BIENNALE Sa I 7.4. I 22 Uhr (P, M, K) Out of Apollo: Siegerlandhalle Auferstehungssinfonie mit Anke Krabbe (Sopran), Evelyn Krahe (Alt) Philharmonischer Chor Siegen (Einstudierung: Lothar R. Mayer) Kantorei Siegen (Einstudierung: Ute Debus) Philharmonie Südwestfalen in Kooperation mit den Bergischen Symphonikern Dirigent: Simon Gaudenz D Luigi Nono (1924-1990): Ricorda cosa ti hanno fatto in Auschwitz Gustav Mahler (1860-1911): Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehung“ für Soli, gemischten Chor und Orchester (1888-1894) Ab 1888 hatte Gustav Mahler an seiner zweiten Sinfonie gearbeitet – sechs Jahre lang. Besonders der fünfte und letzte Satz des riesigen Bekenntniswerkes wollte nicht gelingen. Im Februar 1894 starb der Dirigent Hans von Bülow, dem er bereits einige Teile vorgespielt hatte. Mahler nahm an der Totenfeier im Hamburger Michel teil, bei der ein Chor den Klopstock-Choral „Aufersteh’n“ anstimmte. Der Komponist berichtete: „Wie ein Blitz traf mich dies, und alles stand ganz klar und deutlich vor meiner Seele! Auf diesen Blitz wartet der Schaffende – das ist die heilige Empfängnis! Was ich damals erlebte, hatte ich nun in Tönen zu schaffen.“ Damit war auch klar, dass er einen Chor einsetzen würde. Bis dahin war er davor zurückgeschreckt, weil ihm der Vergleich zu Beethovens Neunter zu naheliegend war. Kurz darauf beendete er die Sinfonie und leitete 1895 die Uraufführung in Berlin. Seitdem ist die „Auferstehungssinfonie“ für Sängersolisten, Chor und großes Orchester aufführungstechnisch eine riesige Herausforderung. „Es ist Erfahrenes und Erlittenes, was ich darin niedergelegt habe, Wahrheit und Dichtung in Tönen”, sagte der Komponist. Übrigens: Genau an der Stelle im 4. Satz, wo das Göttliche neben das Irdische tritt, erklingt zum ersten Mal eine Stimme – die Altistin stimmt „Das Urlicht“ an. Einführungsvortrag Di I 3.4. I 18 Uhr I Museum für Gegenwartskunst Referentin: Bettina Landgraf Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie, Eintritt frei 37 38 2.SIEGENER BIENNALE Mo I 9.4. I 20 Uhr (Vjott) Di I 10.4. I 20 Uhr (Smobil plus) Die Gerechten von Albert Camus Regie: Alexander Riemenschneider Bühne: Katrin Plötzky, Kostüme: Rimma Starodubzeva, Musik: Gregor Schwellenbach mit Hermann Book, Marios Gavrilis, Thorsten Hierse, Johannes Nehlsen, Christine Ochsenhofer und Nadine Schwitter Schauspielhaus Hamburg Spieldauer: 1:10 h, ohne Pause C Darf man morden für eine gerechtere Welt? Es geht um Terrorismus, um eine Gruppe von Sozialrevolutionären im zaristischen Russland. Sie planen ein Bombenattentat auf den Großfürsten, dessen Macht und Privilegien erkauft sind mit der Unterdrückung und dem Blut Zehntausender. Aber der Fürst sitzt am vorgesehenen Tattag nicht alleine in seiner Kutsche, es sind zwei Kinder dabei. Deshalb zögert der charismatische Janek Kaljajew, den Machthaber in die Luft zu jagen. In der Gruppe entbrennt eine hitzige Debatte darüber, wie weit der Einsatz von Gewalt im Kampf um gesellschaftliche Gerechtigkeit gehen darf. Darf, kann oder muss man sich der Mittel des Gegners bedienen? Oder verderben falsche Mittel jedes Ideal? Ab wann wird Recht zu Unrecht? „Wunderbarer Wurf, an dem die Schauspieler maßgeblichen Anteil tragen.“ (Hamburger Morgenpost) „Ein ebenso dichtes wie spannendes Schauspiel voller Lebenskraft.“ (Die Welt) 39 40 2.SIEGENER BIENNALE Mi I 11.4. I 17 Uhr Nur ein Tag Kinderstück von Martin Baltscheit (ab 5 Jahren) Regie: Gertrud Pigor, Bühne und Kostüme: Lena Hinz mit Marios Gavrilis, Thorsten Hierse und Christine Ochsenhofer Schauspielhaus Hamburg Spieldauer: 1:10 h, ohne Pause Preis: 11,50 Euro / 7 Euro ermäßigt Als Wildschwein und Fuchs einer kleinen Fliege beim Schlüpfen zuschauen, weiß Wildschwein sofort, dass es klug wäre, sich aus dem Staub zu machen – weil eine Eintagsfliege ja leider sehr bald stirbt. Also besser gar nicht erst anfreunden. Die Fliege aber plant munter drauf los für ein sehr sehr langes Leben: Berufsausbildung, Familie gründen, nebenbei ein paar Sprachen lernen! Sie bezaubert Fuchs und Wildschwein so sehr, dass sie es nicht übers Herz bringen, ihr die Wahrheit zu sagen. Um die eigene Traurigkeit zu erklären, erfinden die beiden eine absurde Geschichte über „Eintagsfüchse“. Als die Fliege das hört, wirft sie bestürzt ihre Pläne über Bord und übernimmt die Aufga- be, den Fuchs glücklich zu machen. Unter ihrer Anleitung wird das Leben des ungleichen Trios zu einem ganz großen Spiel. Fuchs und Wildschwein jedoch verstricken sich immer mehr in ihrer erfundenen Geschichte … „Nur ein Tag“ erzählt von Vergänglichkeit und von der unbändigen Kraft des Lebens. Ein Stück für Kinder und Erwachsene, das auf berührende und humorvolle Art von Leben, Tod und Freundschaft erzählt. „Die glückhafte Inszenierung vertraut auf die Kraft von Wort und Spiel und die Fantasie. Mehr benötigt das Theater nicht, um seinen ganzen Zauber zu entfalten.“ (Hamburger Abendblatt) 41 42 2.SIEGENER BIENNALE Mi I 11.4. I 20 Uhr Out of Apollo: Museum für Gegenwartskunst NippleJesus von Nick Hornby Regie: Konradin Kunze Ausstattung: Christel Bergmann mit Hermann Book Schauspielhaus Hamburg Stud Studier i-Special: e allen P nde zahlen a u lätzen nur 7 E f uro Spieldauer: 1:15 h, ohne Pause B Gute Kunst will behütet sein – vor allem, wenn sie so skandalträchtig ist wie die Arbeit „NippleJesus“. So heißt das Kunstwerk, das David bewachen soll. Es ist – mit Abstand betrachtet – eine ganz normale Abbildung eines Kruzifixes. Aus der Nähe gesehen allerdings ist es eine Collage, zusammengesetzt aus Brustwarzen, herausgeschnitten aus Pornoheften. Für David eindeutig ein schmutziger Job. Aber nach einer persönlichen Begegnung mit der Künstlerin verteidigt er ihr skandalöses Kunstwerk. Er wird zu dessen Anwalt, sowohl gegen das Urteil seiner Frau wie auch gegen die Hetzkampagne von Politik, Medien und religiösen Fundamentalisten. David sieht nun seine Aufgabe darin, das Kunstwerk vor den Angreifern zu schützen und die Betrachter vor näherem Hinsehen zu bewahren. Er ahnt jedoch nicht, dass er selbst zum Opfer des vernichtenden Konzeptes der Künstlerin werden wird, genau so wie das Werk ... „NippleJesus“ – nach einer Kurzgeschichte des britischen Autors Nick Hornby – ist ein Stück über Kunst und Kommunikation, über Auf- und Absicht, über das Verstehen von Kunst und den subjektiven Blick, den wir pflegen müssen. „Eine hintergründige Installation mit einem Hermann Book, der zeigt, dass große Komik aus großem Ernst entsteht.“ (Hamburger Abendblatt) 43 Eingeladen: Berliner Theatertreffen 2011 44 2.SIEGENER BIENNALE Fr I 13.4. I 20 Uhr (S) Sa I 14.4. I 19 Uhr (Smobil) Nora oder Ein Puppenhaus von Henrik Ibsen Regie und Bühne: Herbert Fritsch Kostüme: Victoria Behr, Musik: Otto Beatus mit Nora Buzalka, Manja Kuhl, Torsten Bauer, Henry Meyer und Jürgen Sarkiss Theater Oberhausen Spieldauer: 1:30 h, ohne Pause C Der Banker Helmer, seine Frau Nora und ihre niedlichen Kinder freuen sich auf das Fest der Liebe. Er nennt sie zärtlich „Eichhörnchen“ und „Singvögelchen“, sie schmückt den Baum. Das Idyll bröckelt: Ein Erpresser taucht auf, ein Freund ist dem Tode nah. Doch die schlimmste Gefahr für das „Puppenhaus“ von Nora und Helmer droht von innen ... Ibsens Meisterwerk ist ein erstaunlich aktuelles Plädoyer für die Frauen – und ebenso sehr raffiniert gestricktes Melodram wie spannender Thriller. Regie führt der Katastrophen- und Komödienspezialist Herbert Fritsch, der auch das Bühnenbild entwarf. Fritsch arbeitet als Schauspieler (u. a. an Frank Castorfs Berliner Volksbühne) und Filmemacher („hamlet_X“, „Elf Onkel“). 2009 wurde er mit dem Oberhausener Theaterpreis ausgezeichnet. Außerdem war er mehrfach nominiert als „Bühnenbildner des Jahres“. „Reverenzen an die schwarze Romantik und an diverse Hitchcock-Filme.“ (Die Süddeutsche) „Fritsch inszeniert Ibsens weitsichtiges Sittengemälde von 1879 als vergnüglichabsurden Blick ins gesellschaftliche Gruselkabinett … durchweg großartige Schauspielleistungen.“ (NRZ) „Herausragende Schauspielleistung.“ (nachtkritik.de) 45 46 André Jung auch zu erleben in siehe S. 24/25 Love Letters Di I 17.4. I 20 Uhr (Vjott) „Das letzte Band“ von Samuel Beckett Monolog aus „Winterreise“ von Elfriede Jelinek mit André Jung Nach Jossie Wielers Beckett-Inszenierung an den Münchner Kammerspielen. Der Jelinek-Monolog stammt aus der Inszenierung von Johan Simons an den Münchner Kammerspielen. Spieldauer: 2:00 h, eine Pause B „Ich will wiederkommen“, schrieb André Jung 2009 an die Apollo-Gästewand – mit Ausrufezeichen! Inzwischen fühlt sich dieser große Schauspieler im Apollo schon fast zu Hause. Für die Biennale hat Jung einen Solo-Abend mit zwei großen Monologen konzipiert: Beckett schrieb Das letzte Band 1958 und charakterisierte seine Figur namens Krapp so: „Verdrießlicher alter Mann mit rasselnder, ruinierter Stimme und eigentümlichem Tonfall“. Krapp ist irgendwie aus dem Leben gefallen und beschäftigt sich mit besprochenen Tonbändern, auf denen er seine Erlebnisse reflektiert hat – vor zehn Jahren. Gibt es noch ein neues Band? Das zweite Stück, den Vater-Monolog aus Elfriede Jelineks Winterreise, beschreiben alle Kritiker als Höhepunkt zeitgenössischen Theaters: „Der unvergleichliche André Jung liefert die Verzweiflungsstudie eines sich selber verloren Gegangenen, die einen frösteln macht und das Publikum totenstill zuhören lässt.“ (tz München) „Ein großes Solo eines der größten Darsteller, die die deutschsprachige Theaterwelt derzeit zu bieten hat.“ (Kurier Wien) „André Jung macht diesen Monolog zum unzweifelhaften und ergreifenden Höhepunkt.“ (Deutschlandfunk) André Jung 1953 in Luxemburg geboren, Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Spielte in Heidelberg, Brüssel, Straßburg, Frankfurt am Main, Basel, Hamburg und Zürich. Seit 2004 ist er Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. Mitwirkung in vielen Filmproduktionen. 1981 und 2002 „Schauspieler des Jahres“; Träger des Wiener Nestroy-Preises, seit 2010 Mitglied der Berliner Akademie der Künste. 47 Fr I 20.4. I 20 Uhr (C) Sa I 21.4. I 19 Uhr (Cplus) Busch-Brüder oder Karajans Bräune Farce von Magnus Reitschuster C Adolf Busch (Oswald Gayer, rechts) und sein Adlatus (Thomas Marx) als Möchtegern-Hitler. 48 weitere Infos zu dieser Eigenproduktion siehe S. 16/17 Siegen als Schauplatz einer Farce, die vor etwas mehr als 60 Jahren spielt. Eine brisante Zeit, weil da die „braune Zeit“ gerade vorbei war. Oder doch noch nicht so ganz? Einer namens Karajan taucht plötzlich wie eine Fata Morgana in der regnerischen Provinz auf. Oder ist er es doch nicht? Ganz gewiss aber ist der andere Heimkehrer Adolf Busch. Der weltberühmte Geiger kommt zurück in seine Geburtsstadt, für ein Konzert. Jener Exilant, der den Nazis ins Gesicht gelacht hatte, als sie ihn bewegen wollten, auf seinen jüdischen Pianisten Do I 19.4. I 20 Uhr Rudolf Serkin zu verzichten. Hiergebliebene lassen ihn büßen, dass er ins Exil gegangen ist, genau wie sein Bruder, der große Dirigent Fritz Busch. Die Chorleiterin zum Beispiel macht klar, was sie von Künstlern hält, „die in der bösen Zeit nicht bei uns geblieben sind“. Sie schwärmt für Karajan, sie sehnt sich nach ihm, träumt ihn herbei. Aber da sind auch andere, Typen wie Frieder und Henner, die ihre ganz eigene Siegerländer Sicht auf das Weltgeschehen kundtun, bei der Chorprobe und anderswo. weitere Infos zu dieser Eigenproduktion siehe S. 26/27 „H2O – dran glauben in Siegen“ Tanzproduktion von und mit Jugendlichen B Die beiden jungen Ensembles von „Kickstart“ und „SMS Liebe“ erarbeiten gemeinsam „H2O – dran glauben in Siegen“. Eine Performance an der Schnittstelle von zeitgenössischem Tanz und Text unter der künstlerischen Leitung der Berliner Choreographin Ulrike Flämig und ihres kolumbianischen Kollegen Francisco Cuervo. Gemeinsam mit den Choreographen erforschen die jugendlichen Tänzer das Wesen der Hoffnung und schreiben der Zukunft ihre Ideen ein. Sie tasten sich vor. Üben das Gehen. Weiten den Blick. Strecken sich aus Studi-S pecial nach Leben. Tanzen im Jetzt. Sie befragen sich selbst und Siegener Bürger, woran sie glauben und was sie inspiriert. Verändern die Koordinaten ihres Terrains. Schreiben ihre Bewegungen in neue Räume. Finden ihren Rhythmus mitten in der Stadt. Entwickeln aus Interviews und eigenen Ideen neue Choreographien. Ulrike Flämig bringt für diese Jugend-Theaterarbeit viel mit: Sie studierte angewandte Kulturwissenschaften in Hildesheim, Theologie in Kassel, Körpertheater in Utrecht und Tanz in Amsterdam. 49 Die „King’s Singers“ begeisterten 2011 auf der Apollo-Bühne – zur Biennale kommen sie wieder. 50 2.SIEGENER BIENNALE Mi I 25.4. I 20 Uhr (AV) The King’s Singers David Hurley (Countertenor) Timothy Wayne-Wright (Countertenor) Paul Phoenix (Tenor) Philip Lawson (Bariton) Christopher Gabbitas (Bariton) Jonathan Howard (Bass) E Als sich die King’s Singers 2011 verabschiedeten, riefen sie den Zuhörern im ausverkauften Apollo zu: „Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.“ Keine Phrase! Die A-cappella-Könige waren vom Publikum ebenso begeistert wie von der Akustik im Theater. Nun kehren die weltberühmten Briten mit einem speziell auf die Biennale ausgerichteten Programm zurück – Titel: „Body & Soul“. Die Grammy-Preisträger, die bislang an die 200 Platten gemacht haben, bringen Lieder aus fünf Jahrhunderten zu Gehör, die sich mit allen Aspekten des Lebens – von der Geburt bis zum Tod, von der Zerbrechlichkeit menschlicher Existenz bis zur Transzendenz des Glaubens – beschäftigen. Aber natürlich wird es wieder jenen Moment geben, wenn die fünf frei ins Repertoire greifen – von Pop über Folk, Beatles-Songs bis zu Jazz und Barbershop. „Die höchste Form der Vokalkunst.“ (Siegener Rundschau) „If the King’s Singers can’t put a smile on your face, you’re a pretty hopeless grump.“ (Dallas Morning News) „Außergewöhnliche Hörgenüsse – frenetisch gefeiert“ (Siegener Zeitung) „Zum Niederknien! … Ein Abend allerhöchster Perfektion, dabei alles mit Pfiff und einer Prise verspielter Ironie gewürzt.“ (Kronen-Zeitung, Wien) 51 52 2.SIEGENER BIENNALE Fr I 27.4. I 20 Uhr (KK) Judith Ermert (Cello) und Severin von Eckardstein (Klavier) B Zoltán Kodály (1882-1967): Chorale Prelude „Ach, was ist doch unser Leben“ Nicolas Bacri (1961*): Suite Nr. 3 für Violoncello solo „Vita et Mors“ L. v. Beethoven (1770-1827): Zwölf Variationen über ein Thema aus Händels Oratorium „Judas Maccabäus“ Leoš Janáček (1854-1928): Sonata 1.X.1905 „From the street“ Felix Mendelssohn Bartholdy: Sonate Nr. 2 in D-Dur op. 58 für Violoncello und Klavier Über die aus Siegen stammende Cellistin Judith Ermert schrieb die Süddeutsche: „Da ist man schon beim ersten Ton gefesselt. Bravo.“ Und Severin von Eckardstein, der in Siegen zur Schule ging, wird von der Washington Post so charakterisiert: „Den Deutschen, der im Kennedy Center ein hinreißendes und tief poetisches Rezital spielte, hat ein holländischer Kritiker bereits als den ,neuen Horowitz’ bezeichnet. In Wahrheit ist er noch viel besser als das: Er ist der erste und einzige Severin von Eckardstein – und das will eine Menge heißen.“ Als die beiden 2010 im Apollo-Theater ihr erstes gemeinsames Konzert gaben, wurde dies zum Ereignis. Mit einem ganz neuen und noch spannenderem Programm kehren sie nun zurück. „Die Cellistin vermochte mit wunderschöner Tongebung zu begeistern … der voll geöffnete Apollo-Flügel entwickelte unter den Händen dieses großartigen Künstlers starke Klänge, jederzeit höchst differenziert gestaltet … Es war eine Begegnung mit zwei starken Persönlichkeiten, die in der Arbeit an anspruchsvollen Werken außergewöhnliche Gestaltungskraft bewiesen.“ (Siegener Rundschau) „Klangschöne Sätze … stilistisch enorm vielseitige Solisten.“ (Siegener Zeitung) 53 54 2.SIEGENER BIENNALE Sa I 28.4. I 19 Uhr (S) Die Jungfrau von Orleans von Friedrich Schiller Regie: Roger Vontobel Bühne: Claudia Rohner, Kostüme: Nadine Grellinger Musik: Daniel Murena, Video: Immanuel Heidrich mit Lena Schwarz, Florian Lange, Klaus Weiss, Jonas Gruber, Jürgen Hartmann, Dimitrij Schaad, Matthias Eberle und Daniel Murena Schauspielhaus Bochum Spieldauer: 2:00 h, ohne Pause C „Egal, ob Johanna eine Heilige oder eine Verrückte ist“, sagt der Regisseur Roger Vontobel. „Alle Männer – inklusive Schiller – haben diese Frau für ihre Zwecke benutzt.“ Der Regisseur, dessen preisgekrönte „Don Carlos“-Inszenierung letzte Spielzeit drei Mal im Apollo zu erleben war, sieht „Die Jungfrau von Orleans“ als benutzte Figur im zynischen Spiel der Machthaber. Das Mädchen, das Stimmen hört, wird von den Polit-Strategen instrumentalisiert, wo, wie und wann es ihnen nützt: Erst als Kriegsheldin gefeiert, dann als Hexe verbrannt, schließlich als Heilige verehrt. Vontobel meint: „Auch Religion ist ein Machtapparat, der zum Teil gar nicht so anders als eine Popstar-Maschinerie funktioniert.“ der begehrtesten Klassikerregisseure des deutschsprachigen Theaters.“ (Die Welt) „Romantisch ist hier nichts … Shaw nannte Schillers Stück ‚romantic nonsense’; wenn er Vontobels Inszenierung hätte sehen können, hätte er anders geurteilt … das eine Anliegen: ein Psychogramm einer enthusiastischen Person zu schaffen … das andere: Mechanismen der Macht aufzuzeigen.“ (Süddeutsche Zeitung) „Psycho- und Politthriller … eine großartige, umjubelte Leistung aller Beteiligten.“ (Westfälischer Anzeiger) „Schillers Johanna als spirituelle Extremistin … Vontobel ist mittlerweile einer 55 Di I 24.4. I 20 Uhr (P) Schauspiel Köln D 2010 wurde das Kölner Schauspielhaus zum deutschen „Theater des Jahres“ gewählt; 2011 bekamen gleich zwei Kölner Inszenierungen die begehrte Einladung zum renommierten Berliner Theatertreffen. Klar, dass dieses Haus, das Karin Beier als Intendantin und Regisseurin – so der WDR – „zu ungeahnten Höhen geführt hat“, bei der 2. Siegener Biennale dabei sein muss. Nur: Mit welcher Inszenierung genau, das werden wir Anfang 2012 entscheiden. Also: Überraschen lassen! Ralf Schnell als Moderator des Theatergesprächs zu „Hiob“, der Eröffnungsproduktion der Biennale 2009. 56 2.SIEGENER BIENNALE 7.4. - 28.4. Biennale-Diskurs Vorträge, Diskussionen und Gespräche mit Literaten, Philosphen und Wissenschaftlern Kurator: Ralf Schnell Das Programm wird Anfang 2012 bekannt gegeben Die Fragestellungen des Theaters finden auf der Bühne statt, aber nicht nur dort: Deshalb wird es – neben den Biennale-Aufführungen der Metropolentheater und ausgewählten Siegener Eigenproduktionen – als zweite Säule den „Biennale Diskurs“ geben. Kurator ist Ralf Schnell, Literaturwissenschaftler, Mitherausgeber der Böll-Gesamtausgabe und vormaliger Rektor der Siegener Universität. Sein Programm: „Die Schaubühne als eine moralische Anstalt – wenn Friedrich Schillers programmatische Rede aus dem Jahr 1784 heute noch Geltung beanspruchen kann, so unter dem Aspekt der Öffentlichkeit, in der das Theater steht. Theater irritiert und fasziniert, es provoziert und polarisiert, es regt an, es regt auf, und es wirkt nach. Die Bilder, die eine Inszenierung entwirft, die Texte, die sie erschließt, die Fragen, die sie stellt, und die Rätsel, die sie aufgibt – sie erzeugen, wenn die Inszenierung gelingt, Resonanz im Publikum. Ein Echo, das auf Austausch wartet. Einen Widerhall, der Impulse gibt. Eindrücke, die diskutiert werden wollen. Man kann die Leistungen einer Schaubühne deshalb auch als Beitrag zu einem öffentlichen Gespräch verstehen. Inmitten unserer gesellschaftlichen Polyphonie, die sich vielfältig und widersprüchlich aus Politik und Presse, Film und Fernsehen, Sport und Freizeit mischt, ist das Theater eine unter vielen Stimmen. Seine Themen sind die Gedanken seines Publikums, die Emotionen seiner Besucher, die großen Ereignisse der Geschichte und die Widersprüche unserer Gesellschaft. Die Veranstaltungsreihe ‚Biennale Diskurs’ nimmt diese Offenheit des Theaters für das Gespräch auf. Sie bildet eine neue Säule im Veranstaltungsreigen. Sie will das Rahmenthema ,Dran glauben’ in Form von Vorträgen und Diskussionen, Lesungen und Gesprächen reflektieren. ,Biennale Diskurs’ setzt sich zum Ziel, Antworten auf jene Fragen zu suchen, die der Vieldeutigkeit des Rahmenthemas eingeschrieben sind.“ 57 Immer eine gute Besetzung! Krane von VETTER Schwenkkrane von 125 kg bis 100.000 kg Portalkransysteme von 500 kg bis 10.000 kg VETTER – Der Kranspezialist VETTER Krantechnik GmbH Siegtalstr. 22 | 57080 Siegen | Germany vetter-krane.de Anzeige_1_3_quer_180x145_17052011.indd 1 18.05.2011 12:17:54 SIE SCHRAUBEN GERADE AN IHRER KARRIERE? WIE WÄRE ES IN EINEM INNOVATIVEN UND DYNAMISCHEN UNTERNEHMEN? Wenn es Sie schon immer gereizt hat, bei einem Marktführer an internationalen Projekten für die Global Players der Automobilindustrie zu arbeiten, dann sind Sie bei uns genau richtig! Die EJOT Gruppe ist ein mittelständisches Unternehmen mit zahlreichen Gesellschaften im In- und Ausland sowie weltweit über 2400 Mitarbeitern, das sich seit Anfang der 90er-Jahre mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten entwickelt. Das EJOT Produktprogramm umfasst eine breite Palette qualitativ hochwertiger Verbindungselemente für die Befestigungs- und Montagetechnik. Dabei handelt es sich im Einzelnen um gewindefurchende Schrauben für Metalle und Kunststoffe, Kaltform- sowie technische Kunststoffteile. WENN SIE UNSER ERFOLGREICHES TEAM SIE SICH! VERSTÄRKEN WOLLEN, BEWERBEN EJOT HOLDING GmbH & Co. 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I 10 Uhr (Seite 95) Iphigenie auf Tauris Schulvorstellungen für Jugendliche Das Bildungstheater lebt! „Der wahre Sinn der Kunst liegt nicht darin, schöne Objekte zu schaffen. Kunst ist vielmehr eine Methode, um zu verstehen. Ein Weg, die Welt zu durchdringen und den eigenen Platz zu finden.“ (Paul Auster) Diese Verstehensmethode erprobten zum Beispiel Hauptschüler aus Deuz und Wilnsdorf in der letzten Spielzeit mit ihrem Stück „SMS Liebe“ auf der Apollo-Bühne – höchst erfolgreich. Kulturelle Bildung schafft neue Lernkulturen und beeinflusst nachhaltig unser Leben innerhalb und außerhalb der Schulen. Auf geht’s! Im Angebot sind Themen und Stücke, die das Zentralabitur verlangt („Iphigenie“, „Woyzeck“, „Buddenbrooks“) oder die fremde Sprachen nahebringen („Les Misérables“, „Much ado about nothing“). Aber auch Vorstellungen, die mitten in den Stoff von Sozialkunde, Geschichte, Musik und Religion hineinreichen („Martin Luther King“, „Busch-Brüder oder Karajans Bräune“, „Der Kontrabass“) und die große Literatur begreifbar machen („Traumnovelle“, „Viel Lärm um nichts“). Gruppenpreise 7 Euro 10 Euro Schulklassen zahlen bei allen Schulvorstellungen des Apollo-Theaters den „Last minute“Preis pro SchülerIn, also bei Veranstaltungen der Preisgruppe A = 4,50 Euro, der Preisgruppe B = 7 Euro, der Preisgruppe C = 10 Euro, der Preisgruppe D = 14 Euro und der Preisgruppe E = 21 Euro. Pro Gruppe ab 10 Personen erhält eine Begleitperson freien Eintritt. Reservierung und Buchung Apollo-Theater Siegen Morleystraße 1 | 57072 Siegen Telefon: 02 71/77 02 77-0 oder 02 71/77 02 77-2 [email protected] 61 Die Schauspielerin Mara Stroot – noch in Kostüm und Maske – direkt nach einer Schulaufführung. 62 Mo I 17.10. I 11 Uhr (Seite 99) TKKG – Im Schloss der schlafenden Vampire Mo I 14.11. I 9 + 11 Uhr (Seite 20/21) Pippi Langstrumpf (nach der Vorstellung um 11 Uhr: Backstage-Führung) Di I 6.12. I 9 + 11 Uhr (Seite 20/21) Pippi Langstrumpf (nach der Vorstellung um 11 Uhr: Backstage-Führung) Mi I 7.12. I 9 + 11 Uhr (Seite 20/21) Pippi Langstrumpf (nach der Vorstellung um 11 Uhr: Backstage-Führung) Do I 8.12. I 9 + 11 Uhr (Seite 20/21) Pippi Langstrumpf (nach der Vorstellung um 11 Uhr: Backstage-Führung) Mo I 12.12. I 9 + 11 Uhr (Seite 20/21) Pippi Langstrumpf (nach der Vorstellung um 11 Uhr: Backstage-Führung) Di I 13.12. I 9 + 11 Uhr (Seite 20/21) Pippi Langstrumpf (nach der Vorstellung um 11 Uhr: Backstage-Führung) Mi I 14.12. I 9 + 11 Uhr (Seite 20/21) Pippi Langstrumpf (nach der Vorstellung um 11 Uhr: Backstage-Führung) Do I 15.12. I 9 + 11 Uhr (Seite 20/21) Pippi Langstrumpf (nach der Vorstellung um 11 Uhr: Backstage-Führung) Mo I 19.12. I 9.15 + 11.15 Uhr (Seite 20/21) Kindergarten- und Schulvorstellungen Kindertheater – das spielt im Apollo eine große Rolle. Wichtig ist uns: Es müssen Stücke sein, die berühren und die Fantasie anregen. Übrigens: Mit einem Kinderstück wurde dieses Theater am 31. August 2007 eröffnet – ganz programmatisch. Und Apollo-Eigenproduktionen wie „Räuber Hotzenplotz“, „Die kleine Hexe“ oder „Der Lebkuchenmann“ haben Zehntausende von Kindern mitsamt ihren Eltern begeistert durch ihre Musikalität, die sorgfältigen Inszenierungen und die starken Darsteller. Dass Kinder uns lieb und teuer sind, wird sich auch bei „Pippi Langstrumpf“ zeigen: Das Bühnenbild mit der Villa Kunterbunt ist eine höchst aufwendige Spielwiese. Aber genauso muss es sein: Denn der verspielte Ernst der Kinder, ihr magisch-nüchterner Blick in die Welt stellen hohe Anforderungen an das Theater. Nie darf es infantil sein. Dem Anfang jeden Lebens wohnt ein Zauber inne, der bewahrt, entfaltet und genährt werden muss. Auch und vor allem im Theater. Pippi Langstrumpf Gruppenpreis: 4,50 Euro Di I 20.12. I 9.15 + 11.15 Uhr (Seite 20/21) Kindergartengruppen und (Grund-) Schulklassen zahlen bei allen Kindergarten- und Schulvorstellungen des Apollo-Theaters den „Last minute“-Preis pro SchülerIn/Kind, also: bei Veranstaltungen der Preisgruppe A = 4,50 Euro, Preisgruppe B = 7 Euro, Preisgruppe C = 10 Euro, Preisgruppe D = 14 Euro und Preisgruppe E = 21 Euro. Pro Gruppe ab 10 Personen erhält eine Begleitperson freien Eintritt. Pippi Langstrumpf Mo I 16.1. I 9 Uhr (Seite 99) Das kalte Herz Mo I 6.2. I 11 Uhr (Seite 101) Cinderella Aschenputtel Mo I 27.2. I 10 Uhr (Seite 100/101) Der Grüffelo Reservierung und Buchung Mo I 7.5. I 11 Uhr (Seite 103) Apollo-Theater Siegen Morleystraße 1 | 57072 Siegen Telefon: 02 71/77 02 77-0 oder 02 71/77 02 77-2 Rapunzel [email protected] 63 Jan Vering und Dackeldame Layla in Aktion: Inzwischen gab es über 330 Apollo-Theaterführungen. 64 Backstage nach der Vorstellung Erst das Stück sehen, dann selbst auf die Bühne steigen. Aus der Nähe erleben und erklärt bekommen, wie Theater funktioniert. Das kann spannend sein und beantwortet ein paar ungelöste Fragen: Wo bleibt der Held, wenn er abgeht? Wie sieht eine Seitenbühne aus, wie eine Künstlergarderobe? Und was ist eigentlich ein Schnürboden, eine Z-Brücke oder ein Eiserner Vorhang? Dabei kann sich auch ein Theatergespräch mit den Künstlern ergeben … Das „Backstage“-Angebot gibt es für Schulklassen und Kindergartengruppen bei allen entsprechend gekennzeichneten Vorstellungen – unsere Führungen sind unbezahlbar, also kostenlos. Junge Theaterführungen Ob Grundschulklasse oder Deutsch-Leistungskurs, ob französische Austauschschüler, Kindergartengruppe oder Kunst-AG: Im Apollo-Theater gibt es kostenlose Führungen, die speziell auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Mit dem faszinierenden „Blick hinter die Kulissen“, in den Fundus oder den Orchestergraben, mit Infos und Anekdoten. Und es kann nach Herzenslust gefragt werden … Schulbesuche „Martin Luther King“ Apollo-Musikdramaturg Jan Vering hat zusammen mit Coretta King eine Platte mit Texten ihres Mannes, des 1968 ermordeten Friedensnobelpreisträgers Martin Luther King, aufgenommen. Zur Vorbereitung der Apollo-Eigenproduktion „Ich habe einen Traum“, die auch als Schulveranstaltung angeboten wird, kommt er gerne in die Schule, um über die Geschichte der US-Bürgerrechtsbewegung und die Hintergründe der Produktion zu berichten. Inzwischen ist diese Apollo-Eigenproduktion, die für zwei Vorstellungen geplant war, 28-mal vor ausverkauftem Haus gelaufen. Und Vering hat inzwischen schon etliche Schulen in den Kreisen Siegen-Wittgenstein, Olpe und Altenkirchen kennengelernt. Ansprechpartner Jan Vering (Führungen & Co) Telefon: 02 71/ 77 02 77-11, E-Mail: [email protected] Christina Hess (Kartenreservierung und -buchung) Telefon: 02 71/ 77 02 77-0, E-Mail: [email protected] 65 Am elektronischen Puls der Zeit ... MIT LICHT sorgen wir auch für einen glanzvollen Auftritt des Apollo - Theaters Kampenstraße 76 I 57072 Siegen Tel.: 02 71 / 4 88 55 - 0 I Fax: 0271/ 48855-55 I www.steuber-si.de steuber_halb.indd 1 66 28.07.2011 9:10:02 Uhr Schauspiel und Musiktheater 67 Sa I 1.10. I 19 Uhr (Cplus) Di I 18.10. I 20 Uhr (C) Zusammen ist man weniger allein Liebeskomödie nach dem Bestseller von Anna Gavalda mit Silvia Seidel, Ottokar Lehrner, Lutz Bembenneck, Ursula Dirichs und Claudia Sauermann a.gon Theater GmbH Spieldauer: 2:30 h, eine Pause C Szenenbild aus „Zusammen ist man weniger allein“ mit Silvia Seidel und Lutz Bembenneck. 68 Vier grundverschiedene Menschen in einer verrückten Wohngemeinschaft. Sie lieben und sie streiten sich, bis die Fetzen fliegen. Und sie helfen sich gegenseitig, das ganz normale Lebenschaos zu bewältigen. Sehr verschiedene Generationen, extrem unterschiedliche Lebensentwürfe. Aber sie lassen sich dennoch von Herzen aufeinander ein. Ein modernes, turbulentes, mit Zärtlichkeit und Humor erzähltes Großstadtmärchen über jenes komplizierte Gefühl, das wir Liebe nennen. „Profil, Lebendigkeit und Tiefgang. ... exzellent in Szene gesetzt.“ (Westfälische Rundschau) „150 Minuten anspruchsvolles Theater … Camille (Silvia Seidel) ist die eigentliche Seele der ernsten Liebeskomödie … Paulette, wunderbar gespielt von Ursula Dirichs, ist trotz Gebrechlichkeit ein Gewinn. Ihre Weisheit öffnet die Türen der Seelen, ermöglicht Toleranz der Handelnden.“ (Kieler Nachrichten) So I 2.10. I 19 Uhr (C) Der Gast Komödie von David Pharao mit Peter Fricke, Konstantin Graudus, Meike Harten und Anton Rattinger Theater am Kurfürstendamm, Berlin Spieldauer: 2:10 h, eine Pause B Wie schön wäre so ein kleines Abendessen im eigenen Heim, mit netten Gästen und gutem Wein. Was aber passiert, wenn der künftige Chef zu Besuch kommt, der sich ein Bild vom Bewerber machen will? Was, wenn just an diesem Tag ein Wasserschaden in der Wohnung auftritt? Und was, wenn sich der übereifrige Nachbar Alexandre, ein Image-Berater, in alles einmischt? Der wittert überall Fallen: Die falschen Gemälde, die falschen Gläser, die unmögliche Spielzeugeisenbahn – alles muss umorganisiert werden. „Viel Situationskomik und eine unerwartete Schlusspointe.“ (Wiener Zeitung) „Köstliche Farce über Spießertum und Arbeitskampf, über kleine Leute und große Sorgen. Sozialkritik inklusive.“ (Kurier) 69 Do I 13.10. I 20 Uhr (Vjott) pecial: Studi-S ahlen auf ende z ro Studier en nur 10 Eu z t lä P n alle Die Ratten Schauspiel von Gerhart Hauptmann Regie: David Bösch mit Manfred Böll, Xenia Snagowski, Matthias Eberle, Jürgen Hartmann, Bettina Engelhardt, Katharina Linder, Daniel Stock, Maja Beckmann, Anke Zillich, Kristina-Maria Peters, Raiko Küster Schauspielhaus Bochum Spieldauer: 2:45 h, eine Pause C „Die Ratten“, insziniert von David Bösch. 70 Frau John lebt in einer Mietskaserne zwischen Ratten, Mief und Hoffnungslosigkeit. Ihr Baby ist gestorben. Also kauft sie – auch um ihre Ehe zu retten – der hochschwangeren Pauline, die eigentlich ins Wasser gehen wollte, deren Kind ab. Allen scheint geholfen. Bis Pauline das Baby zurückverlangt! Derweil schwadroniert auf dem Dachboden ein arbeitsloser Theaterdirektor über den Sinn des Lebens. „Die Ratten“ sind der „wichtigste Beitrag Gerhart Hauptmanns zum modernen Welttheater“ (Hans Mayer). Hauptmann hat sich mit der Figur des Theologiestudenten Erich Spitta, der Schauspieler werden will, eine Art Alter Ego geschrieben. „Böschs ‚Ratten‘ sind eine Offenbarung.“ (Die Welt) „Zauber im Elend … David Bösch … bleibt nah bei seinen Figuren.“ (TAZ) „Geschichtenerzähler mit großem Herzen … darin ist Bösch Hauptmann ganz nah.“ (Die Zeit) Shakespeare- das gleiche auf Englisch siehe S. 93 Stück Do I 20.10. I 20 Uhr (Cmobil) Sa I 3.3. I 19 Uhr (Cplus) Viel Lärm um nichts Komödie von William Shakespeare Regie: Katka Schroth mit Katharina Dalichau, André Felgenhauer, Michael Großschädl, Emilia Haag, Kaspar Küppers, Roman Konieczny, Michael Putschli, Linda Riebau, Rainer Scharenberg und Henning Strübbe Rheinisches Landestheater Spieldauer: 2:20 h, eine Pause B Zwei Paare, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten: Auf der einen Seite Hero und Claudio, die sich kaum kennen, aber lieber heute als morgen heiraten würden. Andererseits Benedikt und Beatrice, zwei Großmeister im rhetorischen Geschlechterkampf, beide eingefleischte Eheverächter. Don Pedro, der Prinz von Aragon, und seine Gefolgsleute Claudio und Benedikt nehmen bei Leonato, dem Gouverneur von Messina, Quartier. Hier treffen die Kämpfer auf starke Frauen. Claudio macht Hero, der Tochter Leonatos, einen Antrag. Doch Don John, der Halbbruder des Prinzen, will das junge Glück verhindern und zettelt eine Intrige an, sodass Claudio die Hochzeit platzen lässt. Die empörte Beatrice verlangt nun von Benedikt, seinen Freund Claudio zum Duell zu fordern und damit die Schmach ihrer Cousine Hero zu rächen ... 71 Fr I 21.10. I 20 Uhr (S) Traumnovelle Schauspiel von Arthur Schnitzler Regie: Kay Metzger Ausstattung: Michael Engel mit Markus Hottgenroth, Katinka Maché, Kerstin Klinder und Henry Klinder Landestheater Detmold Spieldauer: 2:10 h, ohne Pause B „Traumnovelle“ 72 Schnitzlers „Traumnovelle“ erzählt die sonderbaren Geschehnisse zwischen einem Abend und dem nächsten Morgen. Die erotisch aufgeladenen Erfahrungen dieser Nacht drohen die Ehe des Arztes Friedolin und seiner Frau Albertine zu zerstören. Während er zu nächtlichen Entdeckungen aufbricht, erträumt sie sich die sexuelle Erfüllung mit einer Reisebekanntschaft … Nicht der Blick in die Abgründe der Triebwelt ist das eigentlich Verstörende an Schnitzlers 1925 erschienenen „Traumnovelle“, sondern die Erkenntnis, dass unsere Träume beileibe nicht ursachen- und folgenlos sind. „Die vier Schauspieler bieten eine tolle Leistung ... sehr gelungen inszeniert. Hier mag man mal an Expressionismus denken, dort an den Stanley-Kubrick-Film ,Eyes Wide Shut’, für den die ,Traumnovelle’ als Basis diente.“ (Lippische Landes-Zeitung) Sa I 22.10. I 19 Uhr (Smobil plus) So I 23.10. I 19 Uhr (Vjott) Der Besuch der alten Dame Schauspiel von Friedrich Dürrenmatt Regie: Felix Rothenhäusler mit Andrea Strube, Florian Eppinger, Gaby Dey, Paul Wenning, Gerd Zinck, Alois Reinhardt, Meinolf Steiner und Paula Hans / Deutsches Theater Göttingen Spieldauer: 1:50 h, ohne Pause C Die Milliardärin Claire Zachanassian besucht nach Jahren jene heruntergekommene Kleinstadt Güllen, in der sie aufwuchs – und wo ihr einst bitteres Unrecht geschehen ist: Als sie ein Kind erwartete, log sich ihre Jugendliebe Alfred aus der Affäre. Sie musste die Heimat verlassen, verlor das Kind, landete im Bordell. Jetzt, als „reichste Frau der Welt“, bietet sie den Einwohnern der kleinen Stadt eine Milliarde, wenn sie Alfred töten. Große Entrüstung – aber plötzlich leben alle über ihre Verhältnisse ... „Spannendes Spiel um Liebe und Tod … es geht um Rache und Gerechtigkeit, Schuld und Käuflichkeit. Schauspielerisch opulent auf die Bühne gebracht … Inszenierung in atemberaubender Form … ein beklemmendes, großartiges Spiel.“ (Göttinger Tageblatt) „Choreografierte Bewegungen, die das Dilemma, in dem sie sich bald wiederfinden, sichtbar machen … große schauspielerische Ausdruckskraft.“ (Hessische / Niedersächsische Allgemeine Zeitung) 73 Sa I 5.11. I 19 Uhr (M) Madame Butterfly Oper von Giacomo Puccini Regie: Corinna Boskovsky Bühnenbild: Norbert Wengorz Kostüme: Sartoria Giamminelli Compagnia d‘Opera Italiana di Milano Spieldauer: 2:30 h, eine Pause D 74 „Madame Butterfly“ ist nicht nur Puccinis berühmteste Oper: Die zentrale Figur, ChoCho-San, ist zugleich eine der großen tragischen Heldinnen des Musiktheaters. Ein japanisches Mädchen, das zur Frau wird, zur Mutter – aber weil ihre Liebe zu dem amerikanischen Marineoffizier Pinkerton so unbedingt ist und weil er sie lediglich als Liebelei gesehen hat, bleibt ihr am Ende nur der Weg in den Tod. In dieser Inszenierung werden alle japanischen Figuren durch asiatische Sänger und Sängerinnen verkörpert. Gespielt wird au- ßerdem in Original-Kimonos. Übrigens: Die Uraufführung von „Madame Butterfly“ im Februar 1904 in Mailand war ein veritabler Durchfall. Erst Puccinis Umarbeitung zur vertrauten dreiaktigen Fassung brachte drei Monate später den triumphalen Erfolg, der bis heute anhält. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Puccini seiner Butterfly mit „Un bel di vedremo“ eine der schönsten Arien aller Zeiten komponiert hat. „Eindrucksvoll besetzt … ungemein präzise in der Abstimmung.“ (Süddeutsche Zeitung) Mi I 16.11. I 20 Uhr Les Misérables in französischer Sprache Stud Studier i-Special: e allen P nde zahlen a u lätzen nur 7 E f uro Schauspiel von Victor Hugo Théâtre Tour De Force B Was den Deutschen ihr Goethe, ist den Franzosen ihr Victor Hugo. Dessen Spätwerk „Les Misérables“ hat für La Grande Nation eine immense Bedeutung – diese große Geschichte über Leid, Gewalt und Heldenmut, die vom Wahnsinn berichtet, von der Liebe und der Revolution. Der Klassiker, in der Originalsprache zu erleben, erzählt von Jean Valjean, der 19 Jahre lang im Gefängnis saß, weil er ein Brot ge- stohlen hatte. Nach der Entlassung bricht er bei einem Bischof ein und wird mit dessen silbernen Kerzenleuchtern erwischt. Aber der Geistliche klagt ihn nicht an, sondern er deckt seine Tat. Dadurch verändert sich Valjeans Leben grundlegend, er wird selbst zum Wohltäter für viele. Einer von denen, die ihm begegnen, ist der Gassenjunge Gavroche, der singend auf den Barrikaden stirbt ... 75 Do I 17.11. I 20 Uhr (Cmobil) Die 39 Stufen Komödie nach einem Klassiker von Alfred Hitchcock von und mit Ingolf Lück sowie Alexis Kara, Oliver Dupont und Nicola Ransom Theater am Kurfürstendamm, Berlin Spieldauer: 2:20 h, eine Pause C Ingolf Lück 76 Weil’s so schön war, noch einmal: Eine schwarze Krimi-Komödie mit einem guten Schuss Monty Python, die Ingolf Lück mit sich selbst in der Hauptrolle rasant inszeniert hat. Vier Leute auf der Bühne – und hinter der Bühne sechs weitere, die all die verrückten Bühnentricks realisieren. Alfred Hitchcocks „Die 39 Stufen“ präsentiert – so erklärt es Lück – „Liebe, Intrige, Kampf, Eifersucht, Mord, Flucht, Stunts aus fahrenden Zügen, Verfolgungsjagden per Auto und Hubschrauber, Showdown im Hochmoor und das Finale im Londoner Palladium. Wir lassen nichts aus.“ „Drei Männer und eine Frau … zirka 40 Rollen … unendlich viele komische Situationen.“ (Westfälische Rundschau) „Slapstick satt, ironische Nostalgie und tonnenweise Ideen – so originell war Krimikomödie lange nicht mehr.“ (Berliner Stadtmagazin zitty) „Gelungene Inszenierung, die ihr eigenes Krimi-Spionage-Genre, dazu die Filmsprache und die Music-Hall-Tradition mit viel Witz auf den Kopf – und wieder zurück – stellt.“ (Siegener Zeitung) Fr I 18.11. I 20 Uhr (S) Was ihr wollt Komödie von William Shakespeare Inszenierung und Dramaturgie: Karin Neuhäuser mit Simone Thoma, Albert Bork, Theresa Rose, Fabio Menéndez, Klaus Herzog, Gabriella Weber, Steffen Reuber, Volker Roos, Marco Leibnitz und Rupert Seidl Bühne: Gralf-Edzard Habben / Musikalische Leitung: Matthias Flake Theater an der Ruhr B Illyrien: ein wundersames Eiland, erfüllt von Musik und Liebe. Hier sind alle so verrückt, dass es verrückt wäre, nicht ebenso verrückt zu sein. Shakespeare nutzt die Insel und ihre Bewohner für seine geniale „Versuchsanordnung“ der unterschiedlichsten LiebesSpiel-Arten. Zum Experiment gehören: Die schiffsbrüchig angespülte Viola, der mächtig verliebte Herzog Orsino sowie das Objekt seiner Leidenschaft, die um ihren Bruder trauernde Gräfin Olivia – und außerdem der Hofmeister Malvolio, die Kammerzofe Maria, Sir Andrew Bleichenwang, der Diener Feste, Sebastian, Kapitän Antonio und Sir Toby Rülps. Übrigens: Zu Shakespeares Zeiten wurden alle Frauenrollen von Männern verkörpert. Es spielte also ein Mann das Mädchen Viola, das sich als Jüngling verkleiden muss, in den sich wiederum eine Frau verliebt, die ihrerseits von einem Mann gespielt wurde. Was genau ist denn nun bitteschön die Liebe? Shakespeare meint: Was ihr wollt! 77 Mi I 23.11. I 20 Uhr (Vjott) Rain Man Schauspiel von Dan Gordon nach dem Oscar-preisgekrönten gleichnamigen Film Regie: Manfred Langner mit Rufus Beck, Karl Walter Sprungala, Volker Jeck, Birte Wentzek und Reinhold Weiser Tournee-Theater Thespiskarren Spieldauer: 2:30 h, eine Pause B Karl Walter Sprungala und Rufus Beck in „Rain Man“. 78 Böse Überraschung für Charlie Babbitt: Nicht ihm, sondern einem Unbekannten namens Raymond Babbitt hat sein Vater das gesamte Vermögen hinterlassen. So lernt der aalglatte Yuppie seinen älteren Bruder kennen, einen Autisten, der von Kindheit an in einer geschlossenen Anstalt lebt. Um an das Erbe zu gelangen, entführt Charlie den Bruder kurzerhand – und merkt auf ihrer langen gemeinsamen Autofahrt, dass Raymond über ein phänomenales Gedächt- nis verfügt. Es wird ein lebensverändernder Road-Trip für beide ... „Ein stimmiger, ein bewegender Abend … vor allem schauspielerisch.“ (Stuttgarter Zeitung) „Trotz vieler lustiger Momente wird hier eine psychische Krankheit (Autismus) nicht zur Schau gestellt, eher werden die Potenziale ausgelotet.“ (Stuttgarter Nachrichten) Do I 24.11. I 20 Uhr (C) Dinner for One – wie alles begann Komödie von Volker Heymann rund um den berühmten TV-Sketch mit Justus Carrière, Iduna Hegen und Stefan Peetz Theater Poetenpack Spieldauer: 1:40 h, eine Pause B Ein Regisseur sucht Darsteller für die Rollen von Miss Sophie und Butler James im legendären Sketch „Dinner for One“. Ergebnislos. Bis Elvira und Klaus eintrudeln, ein tingelndes Komiker-Duo mit kräftigen Profilneurosen. Die zwei waren lange ein Paar – entsprechend katastrophal ist ihr Umgang miteinander. Rollen und Privates gehen wild durcheinander. Da die Premiere immer näher rückt, bleibt dem Regisseur keine Wahl, er muss die beiden nehmen. Im zweiten Teil spielen sie dann den berühmten Sketch über den 90. Geburtstag von Miss Sophie und ihr Dinner mit dem Butler und vier längst verstorbenen Gästen. „Gelungene Umsetzung einer gewitzten Idee mit einer reifen Leistung des Ensembles.“ (Ruhr Nachrichten) „Ein bekanntes und viel gesehenes Stück in neuer Verpackung.“ (WAZ) 79 So I 27.11. I 19 Uhr (Smobil) Buddenbrooks Schauspiel nach dem Roman von Thomas Mann in einer Fassung von John von Düffel Regie: Frank Matthus mit Heidemarie Wenzel, Jan-Hinnerk Arnke, Jörg Walter und Renate Reiche Euro-Studio Landgraf Spieldauer: 2:40 h, eine Pause C 80 Die berühmte Geschichte vom Niedergang einer Lübecker Kaufmannsfamilie als Theaterstück: Das funktioniert, weil John von Düffel in seiner hoch gelobten Bühnenfassung die zentralen Dialoge hervorhebt und viele Erzählstränge in Form von inneren Monologen auf die Bühne bringt. Thomas Buddenbrook ist verzweifelt: Er kann das Erbe nicht zusammenhalten. Die Ehen seiner Schwester scheitern, Bruder Christian ist ständig krank oder bankrott, die Mutter spendet der Kirche Riesensum- men, die Ehefrau Gerda flüchtet sich in ihr Geigenspiel und zu einem jungen Leutnant. Und sein Sohn erweist sich als zu schwach für das Geschäft, für das Leben ... „Gelungene, packende Darstellung … sehr überzeugende Bühnenfassung.“ (Siegener Zeitung) „Lebensnahes Stück … auf knapp zwei Stunden Spieldauer verdichtet.“ (Westfalenpost) Sa I 26.11. I 19 Uhr (Cplus) Mi I 30.11. I 20 Uhr (S) Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk Komödie nach dem Roman von Jaraslev Hašek mit Walter Plathe Theater am Kurfürstendamm, Berlin Spieldauer: 2:10 h, eine Pause C Schwejk hat es amtlich: Er ist blöde. Aber fürs Militär durchaus verwendbar. Also wird er dem Oberleutnant Lukas als Bursche zugeteilt. Sein Befehlsgehorsam übertrifft alle Erwartungen. Schwejk erfüllt jede Aufgabe überkorrekt – und entlarvt so die Dummheit seiner Vorgesetzten. Immer fällt ihm eine Anekdote ein, die die ganze Lächerlichkeit des Militarismus bloßstellt. „Es gibt in der Weltliteratur Helden, die ihren Büchern entstiegen sind, sich mitten unter den Menschen angesiedelt haben und ihr eigenes Leben führen, unabhängig von ihrem Autor und dessen Sujet“, schreibt der russische Autor Daniil Granin über Schwejk und stellt diesen Prager Hundehändler in eine Reihe mit Don Quijote, Hamlet, Faust und den drei Musketieren. 81 Sa I 31.12. I 19 Uhr Sa I 31.12. I 22.15 - 23.59 Uhr Let’s Have A Party Eine musikalische Jahrhundertrevue von und mit Tankred Schleinschock Westfälisches Landestheater Spieldauer: 1:30 h, ohne Pause D 82 Silvester im Apollo – da muss es schon etwas Besonderes sein: Hits und Szenen von der Kaiserzeit bis ins Hier und Jetzt bietet die „Jahrhundertrevue“, die in großer Besetzung im Siegener Theater zum Jahresausklang über die Bühne geht. Wie rasant dieses gesanglich und tänzerisch starke Ensemble (15 Schauspieler und Musiker!) agiert, wissen alle, die die „Blues Brothers“ auf der Apollo-Bühne erlebt haben. In der „Jahrhundertrevue“ spannen sie den Bogen vom Charleston bis zu Grönemeyer, von Josefine Bakers Bananentanz bis zur legendären Teatime der Beatles bei der Queen, vom rock’n’rolligen Hüftschwung des Peter Kraus bis zur deutschrockigen Melancholie von Element of Crime, von Brechts „Dreigroschenoper“ bis zum Hippie-seligen „Aquarius“. Also: „Let the Sunshine in“ – oder: „Let’s have a party“! ab Mitt ernach Silveste t r-Party Fr I 6.1. I 20 Uhr (M) Der Vogelhändler Operette in drei Akten von Carl Zeller Operettenbühne Wien Spieldauer: 2:30 h, eine Pause D „Schenkt man sich Rosen in Tirol“, dann hat sich garantiert kurz vorher die süße „Christel von der Post“ trällernd und im Walzertakt gemeldet. Und ihr Verlobter, der fesche Vogelhändler Adam, hat seinen Welthit „Grüaß euch Gott, alle miteinander“ geschmettert. Carl Zeller schuf mit „Der Vogelhändler“ den Höhepunkt der damals beliebten Gattung „Heimat-Operette“. Schon bei der Uraufführung 1891 war klar: Dieses Verwirrspiel um Liebe und Leidenschaft, um Adel und Dorfbevölkerung funktioniert bestens – vor allem wegen der 17 musikalischen Nummern. Kuriosum am Rande: Zeller, der das Schmissige in der Musik beherrschte wie kaum einer sonst, blieb zeitlebens ein Hobby-Komponist. „So kann man sich Operette gefallen lassen.“ (Münstersche Zeitung) „Beschwingt und federleicht.“ (Münchner Merkur) „Eine erstklassige Aufführung.“ (Süddeutsche Zeitung) 83 pecial: Studi-S ahlen auf ende z ro Studier en nur 10 Eu z t lä P allen Do I 19.1. I 20 Uhr Woyzeck Schauspiel von Georg Büchner Regie: David Bösch mit Sierk Radzei, Nadja Robiné, Holger Kunkel, Nicola Mastroberardino, Kristina-Maria Peters, Roland Riebeling, Raiko Küster, Krunoslav Šebrek, Anke Zillich, Andi Jansen, Karsten Riedel und Jan Sebastian Weichsel Schauspiel Bochum Spieldauer: 1:30 h, ohne Pause C 84 „Woyzeck“ ist der Urtyp des ewig Getretenen. Dieser Bursche eines Hauptmanns steht ganz unten in der Hackordnung. Er hat nur seine Marie und das gemeinsame Kind. Und: Er darf ausschließlich Erbsen essen – ein medizinisches Experiment, mit dem er sich zum mageren Sold etwas dazu verdient. Plötzlich lässt sich Marie mit einem Tambourmajor ein. Woyzeck kämpft gegen ihn, unterliegt. Da kauft er sich ein rostiges Messer. Damit und mit Marie geht er in einer hellen Mondnacht in den Wald ... „Eine der faszinierendsten Woyzeck-Interpretationen seit langem.“ (Theater heute) „Beweis, dass David Bösch längst zu groß für Schubladen ist.“ (Frankfurter Rundschau) „Bösch inszeniert Büchners „Woyzeck“ mit gewaltigen Bildern.“ (Die Welt) Do I 26.1. I 20 Uhr (C) Die Nervensäge Komödie von Francis Veber mit Winfried Glatzeder, Marcus Ganser, Gerd Lukas Storzer, Christian Fischer und Wicki Kalaitzi Theater am Kurfürstendamm, Berlin Spieldauer: 2:00 h, eine Pause B Der Berufskiller Ralph soll aus einem Hotelfenster einen Kronzeugen per Fernschuss liquidieren, sobald der das gegenüber liegende Gerichtsgebäude betritt. Alles ist präzise geplant. Dumm nur, dass das Hotelzimmer irrtümlich doppelt gebucht wurde. Und dass der andere Gast, ein frisch verlassener Ehemann, ausgerechnet hier seinem tristen Dasein ein Ende setzen will … „Glatzeder ist nicht wiederzuerkennen … so penibel gut macht der frühere DEFA-Star seine Sache als rasender Profikiller … ganz großes Humor-Kaliber!“ (Berliner Kurier) „Vergnügen bescherende Schauspielkunst.“ (Neues Deutschland) „Dank der überragenden Darsteller ein klasse Abend.“ (Berliner Morgenpost) 85 Sa I 28.1. I 19 Uhr (S) So I 29.1. I 19 Uhr (P) Der Seefahrer Schauspiel von Conor McPherson Regie: Stefan Zimmermann mit Jürgen Prochnow, Peter Niemeyer, Gustaf Gromer, Robert Valentin Hofmann und Martin Dudeck a.gon Theater GmbH C Jürgen Prochnow 86 Die Männerrunde an diesem nasskalten Dezemberabend in dem heruntergekommenen Haus an der irischen Küste ist feuchtfröhlich, die Scherze sind derb – man kennt sich. Nur einer ist fremd unter ihnen, Mr. Lockhart. Kann dieser mysteriöse Unbekannte etwa Gedanken lesen? Wieso weiß er so viel über Sharky (Jürgen Prochnow)? Auch Dinge, von denen selbst Sharkys Freunde keine Ahnung haben? Der Fremde hat zwar keinen Pferdefuß, aber als er das Pokerspiel plötzlich zu einem Kampf um Sharkys Seele werden lässt, bleiben wenig Zweifel an seiner Identität. Was als Komödie beginnt, wird auf einmal zur sehr viel dunkleren Geschichte eines Mannes, der um sein Leben spielt, um seine Erinnerung, um jeden falschen Schritt, den er getan hat, letztlich um Erlösung und neue Hoffnung. „Eine irische Version des ,Faust’.“ (Hollywood Reporter) „Das beste neue Stück des Jahres.“ (Wall Street Journal) Fr I 27.1. I 20 Uhr (Cmobil) Schillers sämtliche Werke ... leicht gekürzt von Michael Ehnert mit Kristian Bader, Michael Ehnert, Hilmi Sözer und Jan Christof Scheibe Hamburger Kammerspiele Spieldauer: 2:10 h, eine Pause C Schiller schrieb „Die Räuber“, „Kabale und Liebe“, „Don Carlos“, „Wallenstein“, „Maria Stuart“, „Wilhelm Tell“ und vieles mehr an edelster Weltliteratur. All diese bedeutenden Stücke plus umfangreichem Bonusmaterial verarbeiten vier komödiantische Spitzenkräfte zu einer großen, vergnüglichschrägen Dichterfürst-Hommage. „Ein temporeiches und kluges Stück.“ (Die Welt) „Eine Schiller-Revue, die es in sich hat. Ein Triumph. Großartig.“ (NDR) „Absurd, witzig – komisch – kurz: extrem unterhaltsam.“ (Hamburger Morgenpost) 87 Mo I 20.2. I 20 Uhr (Smobil plus) Karnevalskomödie: Blues Brothers Musikalische Komödie nach dem gleichnamigen Kultfilm mit Live-Band plus Bläserbesetzung Westfälisches Landestheater Spieldauer: 1:30 h, ohne Pause C 88 Sie tragen Sonnenbrillen. Sie tragen schwarze Anzüge. Ihr Tank ist immer voll. Jake und Elwood sind im Auftrag des Herrn unterwegs, um ihr altes Waisenhaus zu retten. Sie haben einen langen Weg vor sich bis zu den Gipfeln von R&B, legendärem Soul und kochendem Funk. Eine quirlige Inszenierung mit Band und Bläsersektion – und mit allen Hits, von “Everybody Needs Somebody To Love” über “Gimme Some Lovin” und “Think” bis zu “Sweet Home Chicago”. Auf vielfachen Wunsch kommt diese grandiose Kultgeschichte erneut im Apollo auf die Bühne. „Ein spritziges, witziges, kesses Musical.“ (Ruhr Nachrichten) „Ein Sammelsurium schräger Typen samt Liveband und glänzend choreographierter Tanzeinlagen, zwischendurch viel Slapstick.“ (WAZ) Di I 21.2. I 20 Uhr (C) Karnevalskomödie: Familie Malentes 99 Luftballons Musikalische Zeitgeist-Revue von Dirk Voßberg und Knut Vanmarcke / Nordtour Theater Medien GmbH Spieldauer: 2:10 h, eine Pause C Angefangen hat alles im legendären „Schmidts Tivoli Theater“ auf der Hamburger Reeperbahn: Da standen Peter und Vico Malente 1998 erstmals gemeinsam auf der Bühne. Bei ihrer Revue „99 Luftballons“ geht es um das Lebensgefühl der 80er Jahre – mit Schlagern und Ohrwürmern, Sketchen und Klamauk, Tanzeinlagen und Originalkostümen. Von „Da Da Da“ und „Bruttosozialprodukt“ bis „Material Girl“ und „Ich will Spaß“ ist alles dabei, was der Ü-Dreißiger in seiner eigenen Sozialisation schmerzlich oder freudig miterlebt hat. „Das Stück macht richtig Spaß!“ (NDR) „Wunderbar klug in der Schwebe zwischen Blödsinn und kritischer Hellsicht. Hörensund sehenswert!“ (Bonner General-Anzeiger) „Ohne sich in Banalitäten zu verlieren ... kultig, lustvoll, durchgeknallt.“ (Bonner Rundschau) 89 Uraufführung: Fr I 24.2. I 20 Uhr (P) Sa I 25.2. I 19 Uhr (M) Die Harry Belafonte Story Schauspiel mit Musik von Gerold Theobalt Regie: Birgit Simmler mit Ron Williams, Angela Roy, Dominique Siassia, Gerhard Haase-Hinden, Karsten Kenzel und Thomas E. Killinger Musikalische Leitung: Thomas E. Killinger Theatergastspiele Kempf D Ron Williams spielt Harry Belafonte. 90 Ron Williams spielt Harry Belafontes Leben – und was für ein Leben das ist: Harry lernte als Kind in Jamaika die Musik der karibischen Fischer kennen, den weich swingenden Calypso. In New York startet er als Schauspieler. Aber der „Kommunistenfresser“ Senator McCarthy und seine berüchtigten Anhörungen kommen der Karriere dazwischen: Belafonte wird vorgeladen, verweigert die Aussage und landet auf der „Black List“. Keine Engagements mehr. Also beginnt er zu singen – und avanciert plötzlich, fast über Nacht, zum Weltstar. Er wird zum wichtigsten Freund von Dr. Martin Luther King. Und zum prominenten Hassobjekt des Ku-Klux-Klan. Er gründet die Künstler-Initiative „USA for Africa“, für die das Lied „We Are The World“ entsteht. Premieren-Feier für alle nach der Vorstellung am 24.2. Theatergespräch nach der Vorstellung am 25.2. Mi I 1.2. I 20 Uhr Oliver Twist Stud Studier i-Special: e allen P nde zahlen a u lätzen nur 7 E f uro in englischer Sprache nach der Novelle von Charles Dickens, inszeniert von Paul Stebbings und Phil Smith Musik: Thomas Johnson / TNT Theatre Britain Spieldauer: 2:20 h, eine Pause B Ob „Oliver Twist“ die erste moderne Novelle gewesen ist, darüber streitet die Literaturwissenschaft. Ganz sicher aber ist diese packende Geschichte eines Jungen, der elternlos in einem Londoner Slum aufwächst und notgedrungen zum kindlichen Dieb ausgebildet wird, die am häufigsten verfilmte: 26-mal wurde „Oliver Twist“ auf Zelluloid gebannt – erstmals 1909. Und ganz selten hat eine Figur der Weltliteratur politisch so viel bewirkt: Dank „Oliver Twist“, einem der meist gelesenen Bücher überhaupt, kamen ab 1837 Themen wie Kinderkriminalität und Massenverelendung auf die Tagesordnung der „Upper Class“ in allen Ländern des damaligen britischen Weltreichs. Die englischsprachige Inszenierung des „TNT Theatre Britain“ bringt all das auf die Apollo-Bühne, was „Oliver Twist“ auszeichnet: Spannung, Emotionen, Komik, Konflikte – und eine berührende Geschichte aus der Realität. 91 Fr I 9.3. I 20 Uhr (M) Black Grace Choreographie: Neil Ieremia Konzertdirektion Landgraf D 92 „Black Grace“ verbindet zeremonielle Tänze der neuseeländischen Maoris und Samoaner mit einer besonders athletischen Form des westlichen Tanztheaters. Damit ist diese Compagnie zu einem international beachteten Ensemble geworden. Kritiker in vielen Ländern loben die vibrierende Energie der Truppe und ihre enorme Bühnenpräsenz. Seinen Rang verdankt das Ensemble vor allem der – im besten Sinne des Wortes – eigen-artigen Bewegungssprache, die der Choreograph und „Black Grace“-Gründer Neil Ieremia entwickelt hat. „Dieses neue Programm von ,Black Grace’, sein bestes, ist bei einer Vorstellung kaum in Gänze zu erfassen – man bräuchte zwei, drei oder mehr!“ (New Zealand Herald) „Kein Zusammenschneidern verschiedener Tanzstile, sondern tatsächlich eine neue Form der Tanzkunst.“ (Broad Street Review, Philadelphia) „Explosive und aufregende Tanzkunst … Black Grace übertraf alle Erwartungen.“ (Südkurier) Shakespeare- das gleiche auf Deutsch siehe S. 71 Stück Di I 28.2. I 20 Uhr Much ado about nothing in englischer Sprache Schauspiel von William Shakespeare TNT Theatre Britain Spieldauer: 2:45 h, eine Pause Stud Studier i-Special: e allen P nde zahlen a u lätzen nur 7 E f uro B „Much ado about nothing“ („Viel Lärm um nichts“) ist wohl Shakespeares vollkommenste Erkundung der Liebe. Es geht um Lust und Last von vier Verliebten – und um die Liebe generell in all ihren absurden, großartigen, tragischen und törichten Facetten. Shakespeare erforscht dieses große Thema mit einer Leichtigkeit, die selbst bei ihm bemerkenswert ist – und schuf außerdem mit dem Paar Benedict und Beatrice zwei der schönsten Figuren der klassischen Literatur. „Alles, was das Herz begehrt: Drama und Liebe, gespickt mit englischem Humor, Zuschauernähe und schauspielerischer Originalität.“ (Siegener Zeitung) „Wortwitz im Höchstmaß … viele originelle und überraschende Regieeinfälle.“ (Siegener Rundschau) 93 Sa I 12.5. I 19 Uhr (C) So I 13.5. I 19 Uhr (Cplus) Die Perle Anna Schauspiel von Marc Camoletti mit Anita Kupsch u. a., Theater am Kurfürstendamm Spieldauer: 2:00 h, eine Pause B Anita Kupsch als „Perle Anna“. 94 „La Kupsch ist natürlich eine Granate.“ (Berliner Morgenpost) „Voll intelligenter Komik, voll sprudelndem Witz.“ (Märkische Oderzeitung) „Die Kupsch mit so viel Herz und Witz, mit Extemporae und Zwinkerei ins Publikum, dass den Mitspielern nur eines bleibt: Mitmachen. Köstlich!“ (BZ) Sa I 10.3. I 19 Uhr (Smobil plus) Mo I 12.3. I 10 Uhr (Schulvorstellung) Iphigenie auf Tauris Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe Rheinisches Landestheater B Es geht um das Schicksal einer in die Fremde verschlagenen Königstochter, die als Priesterin dient und vom Herrscher begehrt wird. Und es geht um das Humanitätsideal, um den Widerspruch zwischen Pflicht und Neigung, zugespitzt in einer Entscheidung über Leben oder Tod, Barbarei oder Barmherzigkeit. Goethe griff für sein Stück, das er 1779 zunächst in Prosa geschrieben hatte, auf eine Vorlage von Euripides zurück. 1787 wandelte er es in das Versdrama um. Fr I 29.6. I 20 Uhr (M) Die Fledermaus Musik von Johann Strauß, Text von Carl Haffner und Richard Geneé Große Operette in drei Akten, Theater Hagen Spieldauer: 2:10 h, eine Pause D Die Uraufführung dieses korkenknallenden Meisterwerks 1874 war nicht nur die Krönung der Karriere von Johann Strauß jr. – die „Fledermaus“ ist die Krönung des ganzen Genres Operette! Die Geschichte um Herrn und Frau von Ei- senstein, die sich gegenseitig der Untreue überführen möchten, ist zum Synonym für Wiener Operette schlechthin geworden, mit Hits wie „Trinke Liebchen, trinke schnell“, „Brüderlein und Schwesterlein“ und „Glücklich ist, wer vergisst“. 95 Für Sie gibt es Wichtigeres als Ihr Fahrzeug ... ... aber für uns spielen Sie und Ihre Mobilität die erste Geige! Kindertheater 97 So I 20.11. I 15 Uhr (Ki4) Der kleine Drache Paliwak Kindermusical von Dieter Kempe (ab 4 Jahren) Sorbisches National Ensemble Bautzen Spieldauer: 1:10 h, ohne Pause A Die Maus Sophia hat einen schlimmen Alptraum von einem gefährlichen Feuerdrachen. Ihr Liebster, der Hamster Napoleon, entdeckt im Brunnen eine Flasche, in der ein kleiner, blauer Hausdrache sitzt. Der speit reines Quellwasser. Plötzlich brennt der Wald, Vulkane spucken Lava. Während der Löscharbeiten verschwindet die gesamte Feuerwehr, zu der auch Napoleon gehört. Sophia, die Elster Marta und der Hausdrache beginnen zu suchen … „Fantasiereich gestaltetes Kindermusical.“ (Saarbrücker Zeitung) „Der kleine Drache Pawilak“ 98 So I 16.10. I 15 Uhr (Ki6) Mo I 17.10. I 11 Uhr (Schulvorstellung) TKKG – Im Schloss der schlafenden Vampire von Stefan Wolf und Kai Schwind (ab 6 Jahren) nach der berühmten TKKG-Jugendbuchreihe Westfälisches Landestheater A Was braucht es, um knifflige Kriminalfälle zu lösen? Natürlich das clevere Quartett Tim, Karl, Klößchen und Gaby – kurz TKKG genannt. Eigentlich wollen die vier dieses Mal nur Fledermäuse erforschen, die in einem alten Burggemäuer Unterschlupf gefunden haben. Aber dann stoßen sie in dieser Burg plötzlich auf einen Autodieb, der beim Edelkarossen-Klau – quasi aus Versehen – auch noch zum Entführer geworden ist … So I 15.1. I 15 Uhr (Ki6) Mo I 16.1. I 9 Uhr (Schulvorstellung) Das kalte Herz Musikalisches Märchen nach Wilhelm Hauff (ab 6 Jahren) von Eberhard Streul Musikbühne Mannheim A Der Köhlerjunge Peter Munk ist unzufrieden mit seiner harten, schmutzigen Arbeit. Er will so reich sein wie der dicke Ezechiel. Da fällt ihm ein, dass im Schwarzwald das Glasmännchen leben soll, eine Spukgestalt, genauso wie der gefährliche Holländer Michel. Durch diese beiden sollen einige Leute märchenhaft reich geworden sein. Warum nicht auch er?! Tatsächlich trifft er den riesenhaften Hol- länder Michel. Der verspricht ihm Reichtum, wenn er sein Herz gegen eines aus Stein tauscht. Er tut’s und wird unglaublich reich – aber plötzlich läuft sein ganzes Leben schief, weil ihn nichts mehr freut. Kann das Glasmännchen helfen? Die Musikbühne Mannheim hat ihre Inszenierung dieses wunderbaren Hauff-Märchens so eingerichtet, dass Kinder aus dem Publikum mitspielen können. 99 So I 26.2. I 15 Uhr (Ki4) Mo I 27.2. I 10 Uhr (Schulvorstellung) Der Grüffelo Kinderstück (ab 4 Jahren) Deutschsprachige Erstaufführung nach dem Bilderbuch von Axel Scheffler und Julia Donaldson Inszenierung: Toby Mitchell Junges Theater Bonn Spieldauer: 1:00 h, ohne Pause A „Der Grüffelo“ 100 Was ist der Grüffelo? Ein ausgedachtes Monster. Die kleine Maus hat ihn erfunden, um sich gegen ihre Feinde zu wehren, weil die sie liebend gerne verspeisen würden, etwa die Eule, der Fuchs oder die Schlange. Denen hat die Maus vom gruseligen Grüffelo erzählt, von seinen feurigen Augen, den schrecklichen Klauen und einer giftigen Warze im Gesicht. Und wie wahnsinnig gefährlich der Grüffelo sei. Daraufhin haben diese Feinde Angst be- kommen und sind schleunigst weggelaufen. Was für ein Glück, dass es das Ungeheuer in Wirklichkeit gar nicht gibt. Aber, oh Schreck! Plötzlich steht die Maus tatsächlich vor einem gruseligen Monster, das erstaunlicherweise genauso aussieht wie der Grüffelo. Nun hat die Kleine ein echtes Problem, denn sie erfährt auf einmal, dass das Lieblingsgericht dieses Monsters ausgerechnet „Butterbrot mit kleiner Maus“ sein soll. So I 5.2. I 17 Uhr (Ki6) Mo I 6.2. I 11 Uhr (Schulvorstellung) Cinderella Aschenputtel Kinderstück nach den Gebrüdern Grimm (ab 6 Jahren) Regie: Catharina Fillers Bühne/Kostüme: Ivonne Theodora Storm Musik: Markus Reyhani Rheinisches Landestheater A Cinderellas Vater hat nach dem Tod ihrer Mutter neu geheiratet. Die Stiefmutter bringt ihre Tochter mit. Pech für Cinderella: Ab sofort bekommt sie alle Hausarbeiten aufgebürdet. Sie wird zum Aschenputtel. Doch zwei freche Tauben verbünden sich mit ihr. Eines Tages lädt der Prinz, der eine Frau sucht, zum Tanz auf das Schloss ein. Stiefmutter und Tochter putzen sich mächtig heraus. Nur Aschenputtel muss zu Hause bleiben. Da zaubern die Tauben ihr ein Traumkleid. Niemand erkennt sie, als sie auf dem Ball erscheint. Aber der Prinz ist ganz verzaubert und tanzt den ganzen Abend lang nur mit ihr – bis Mitternacht, da muss sie zurück. Als sie vom Fest flieht, verliert sie einen Schuh. Zum Glück, denn den nimmt der Prinz mit auf seine Suche nach der wunderschönen Unbekannten ... 101 So I 18.3. I 15 Uhr (Ki4, Ki6) Max und Moritz Familienballett von Richard Lowe nach Wilhelm Busch (ab 4 Jahren) Landestheater Detmold Spieldauer: 2:00 h, eine Pause A 102 „Ach, was muss man oft von bösen / Kindern hören oder lesen / wie zum Beispiel hier von diesen / welche Max und Moritz hießen.“ Berühmte Verse! Als Wilhelm Busch sie 1865 schrieb und als er die dazu gehörenden stupsnasigen Knaben zeichnete, hat er wohl nicht geahnt, dass er damit ewig gültige Figuren schuf. Durch Max und Moritz gingen auch Witwe Bolte (zusammen mit ihren armen Hüh- nern), Schneider Böck (der vom angesägten Steg in den Bach fällt), Lehrer Lämpel (dessen Pfeife dank einer Schwarzpulverladung explodiert), Onkel Fritz (dem das Duo Maikäfer ins Bett setzt) sowie „die Rächer“ Bauer Mecke und Meister Bäcker in die Literaturgeschichte ein. Klar, dass Max und Moritz auch auf der Apollo-Bühne ihre wilden Streiche zelebrieren wollen – bis zum bitteren Ende. Mi I 11.4. I 17 Uhr Nur ein Tag Kinderstück von Martin Baltscheit (ab 5 Jahren) Schauspielhaus Hamburg / Biennale-Vorstellung – nähere Infos siehe Seite 40/41 So I 6.5. I 15 Uhr (Ki4, Ki6) Mo I 7.5. I 11 Uhr (Schulvorstellung) Rapunzel Märchen in einer Fassung von Peter Dehler (ab 4 Jahren) nach den Gebrüdern Grimm Westfälisches Landestheater A Wer schwanger ist, hat manchmal Heißhunger. Kein Mann kann sich dem Flehen seiner Frau erwehren, wenn die von ihm Rapunzeln, also Feldsalat, erbittet, die sie in einem prachtvollen Garten erblickt hat. Leider gehört jener Garten aber einer Zauberin. Als die den Mann erwischt, erpresst sie ihn: Wenn er den Salat will, müssen die Eltern ihr das Kind nach der Geburt über- lassen. So geschieht es. Die Zauberin nennt das Mädchen Rapunzel und lässt es ihm an nichts fehlen. Bis auf eines: Kontakt zu anderen Menschen. Sie sperrt das Mädchen in einen abgelegenen Turm, der keine Treppen und Türen hat. Nur an Rapunzels langen Haaren kann die Zauberin emporklettern. Aber nicht nur das Haar wächst, sondern auch Rapunzels Sehnsucht ... 103 So I 20.5. I 15 Uhr (Ki4) Die kleine Meerjungfrau Arielle Kinderstück nach Hans Christian Andersen (ab 4 Jahren) Regie: Tankred Schleinschock Westfälisches Landestheater Spieldauer: 1:15 h, keine Pause A Die kleine Meerjungfrau Arielle entdeckt ein untergehendes Schiff. Sie rettet Prinz Erik vor dem Ertrinken – und verliebt sich unsterblich in ihn. Nun soll ihr die Meerhexe helfen, ein Mensch zu werden. Allerdings stellt die Hexe harte Bedingungen: Nur für 104 drei Tage darf die Liebende in Menschengestalt an Land. In der Zeit muss sie es schaffen, vom Prinzen geküsst zu werden. Aber sie muss stumm bleiben. Denn die Meerhexe weiß, dass der Prinz seine Retterin nur an deren Stimme erkennen kann. Apollo vokal Di I 22.11. I 20 Uhr (AV) Singer Pur singen „Sting“ Claudia Reinhard, Klaus Wenk, Markus Zapp, Manuel Warwitz, Reiner Schneider-Waterberg und Marcus Schmidl C 106 Seit 20 Jahren sind die „Singer Pur“ unterwegs, inzwischen in mehr als 40 Ländern rund um den Globus. Was 1991 mit fünf ehemaligen Regensburger Domspatzen und einer Sopranistin begann, hat sich längst zu einem der führenden deutschsprachigen Vokalensemble entwickelt, zweifach ECHOgeehrt, außerdem mit zwei CDs, die von „Le Monde de la Musique” als „Beste CD-Produktion des Jahres“ ausgezeichnet wurden. Ihr Sting-Programm enthält natürlich Hits wie „Every breath you take“ oder „Fragile“, aber auch ungewöhnliche Entdeckungen, mit denen sich der frühere „Police“-Sänger beschäftigt hat: Volkslieder wie „Es geht ein dunkle Wolk herein“ oder „The Oak and the Ash“, modern Klassisches wie György Ligetis „Alphabet“ oder Jazziges wie Chick Coreas „Crystal Silence“. „Erhebende Kunst des besten kleinsten Chors der Welt.“ (Die Zeit) „Bestechend das Moment des Ensemblehaften … dynamisch genau justiert.“ (Fono Forum) „Schlichtweg exquisit zu nennende Klangmischung“ (Stuttgarter Zeitung) „Mit unendlichen Reserven und juwelenhafter Intonation.“ (Rheinische Post) So I 22.1. I 19 Uhr (AV) Chanticleer „Love Story“ Casey Breves, Michael McNeil, Gregory Peebles, Cortez Mitchell, Alan Reinhardt, Adam Ward, Matthew Curtis, Brian Hinman, Ben Jones, Eric Alatorre, Michael Axtell, Matthew Knickman D Nach dem ersten Apollo-Konzert von Chanticleer im Februar 2010 begeisterte sich die Siegener Zeitung in einer Schlagzeile: „Das hättet ihr hören müssen!“ Jetzt kann man sie wieder hören! Die als „bedeutendstes Männerensemble weltweit“ – so die Wochenzeitung New Yorker – gepriesenen A-cappella-Spezialisten bringen ihr nagelneues Programm nach Siegen: Mit Kompositionen vom 16. Jahrhundert bis in die jüngste Gegenwart zeigen die zwölf Vokalisten, wie Menschen zu allen Zeiten ihre lust- und leidvollen Erfahrungen mit der Liebe in Töne zu bannen suchten. „Ein tiefer Respekt vor der Musik … fassungsloses Staunen … schwierig, das Schwärmen zu begrenzen.“ (Siegener Zeitung) „Bemerkenswert, neben dem phänomenalen Gesang ohne elektronische Verstärkung, die zwanglose Choreografie … Kunst des Männergesangs jenseits des Vorstellungsvermögens.“ (Siegener Rundschau) 107 Fr I 9.12. I 20 Uhr (AV) Annette Postel „sing oper stirb!“ B 108 Der Oper gibt sie sich mit Leib und Seele hin. Opernparodien zwischen Herz und Hurz, voll Tragik und Tiraden, mit Komik und Koloratur. Annette Postel klärt Fragen wie zum Beispiel: Was ist der Unterschied zwischen Intendanz und Intrige? Zwischen Puccini und einem Schnupfen? Vor allem aber: Wie wird man mit S-Fehler Sopran? „Elementare Bühnenpräsenz … herrlich freche Texte … Parodien vom Feinsten.“ (Badische Neueste Nachrichten) „Danke Georg Kreisler! Der große Kabarettist war es, der Annette Postel zu Opernparodien riet … hinreißendes Konzert … das war große Klasse.“ (Rheinpfalz) Mi I 25.4. I 20 Uhr (AV) The King’s Singers E Mit einem eigens für die Siegener Biennale konzipierten Programm („Body & Soul“) kehren die Briten zurück auf die ApolloBühne. Nähere Infos siehe S. 50/51. Sa I 17.3. I 19 Uhr (AV) ex-semble und Camerata Musica Limburg B Der 25-köpfige Frauenchor „ex-semble“ wurde 1994 von Christoph Haßler gegründet. Der junge Chor, der schon in der Berliner Philharmonie aufgetreten ist und von WDR und SWR für Funk- und TV-Aufnahmen eingeladen wurde, hat sechs eigene CDs aufgenommen, Konzertreisen nach Italien, Ungarn und USA unternommen und wurde wiederholt zu Sonderkonzerten beim Deutschen Chorwettbewerb eingeladen. Die Camerata Musica Limburg, ein Män- nervokalensemble, wurde 1999 von Jan Schumacher gegründet – eine Weiterentwicklung der gemeinsamen musikalischen Wurzeln bei den Limburger Domsingknaben. Der international preisgekrönte Chor erarbeitet oft unbekannte Werke aus allen stilistischen Epochen – und zwar so erfolgreich, dass inzwischen bedeutende zeitgenössische Komponisten wie Robert Sund, Alessandro Cadario oder Bob Chilcott speziell für diese Gruppe geschrieben haben. 109 RWE Rhein-Ruhr Netzservice KULTURFÖRDERUNG, DIE ALLE ERREICHT. FÜR UNS SPIELEN NICHT NUR MESSINSTRUMENTE EINE WICHTIGE ROLLE. Literatur, Musik und bildende Kunst bereichern unser Leben. Deshalb fördern wir mit viel Energie kulturelle Veranstaltungen und Initiativen in unserer Region. Und sorgen mit einer zuverlässigen Energieversorgung dafür, dass Sie auch zu Hause Kunst hören, sehen und genießen können. www.rwe.com Konzerte Charles Olivieri-Munroe, neuer Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen. 112 Do I 22.9. I 20 Uhr Fr I 23.9. I 20 Uhr (K) Sa I 24.9. I 19 Uhr (P) Galakonzert S-Klassik mit Anna Vinnitskaya (Klavier) – ECHO-Preisträgerin 2011 und der Philharmonie Südwestfalen Dirigent: Charles Olivieri-Munroe D Johannes Brahms (1833-1897): Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll György Ligeti (1923-2006): Lontano Richard Strauss (1864-1949): Sinfonische Dichtung – Till Eulenspiegels lustige Streiche „Ein ausverkauftes Haus ist doch immer eine Freude“, stellte der neue Chefdirigent fest, nachdem er am 17. Februar 2011 sein Probedirigat im Apollo mit Strauss, Kagel und Beethoven absolviert hatte. „Es zeigt, dass in dieser Region lebendiges Interesse an sinfonischer Musik und am Orchester existiert. Darauf möchte ich aufbauen.“ Charles Olivieri-Munroe, Jahrgang 1969, wuchs in Toronto auf. In Kanada studierte er Klavier, im tschechischen Brno Dirigieren. Konzertreisen führten ihn auf alle Kontinente; er wurde von internationalen Orchestern engagiert und – noch wichtiger – von ihnen erneut eingeladen. Olivieri-Munroe ist verheiratet, das Ehepaar hat zwei Kinder. Brahms’ 1. Klavierkonzert ist ein Werk der Liebe: Als er damit begann, war er erschüttert durch den Selbstmordversuch seines Freundes Robert Schumann. Der zweite Satz ist dessen Frau Clara gewidmet – Brahms schrieb: „Ich male an einem sanften Portrait von Dir, das dann Adagio werden soll.“ Bei der Uraufführung spielte Brahms selbst den Solopart. Im Apollo sitzt die Südrussin Anna Vinnitskaya (28), Tochter eines Pianisten-Ehepaares, am Steinway. Sie gab mit neun Jahren ihr erstes Konzert. Heute ist sie – vielfach ausgezeichnet – weltweit auf Tour. In Hamburg, wo sie einen Teil ihres Studiums absolviert hat, lehrt sie inzwischen als Klavier-Professorin. Einführungsvortrag Di I 20.9. I 18 Uhr I Oberes Foyer, Referent: Hans-André Stamm Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie, Eintritt frei 113 Di I 4.10. I 20 Uhr (KK) Schumann Quartett WDR-3-Kammerkonzert in der Reihe „Best of NRW“ Erik Schumann (Violine) Ken Schumann (Violine) Ayaka Goto (Bratsche) Mark Schumann (Violoncello) Preis: 17 Euro / 10 Euro ermäßigt 114 Ludwig van Beethoven (1770-1827): Streichquartett e-Moll op. 59/2 Béla Bartók (1881-1945): Streichquartett Nr. 3 Franz Schubert (1797-1828): Streichquartett a-Moll „Rosamunde Quartett“ Das Schumann Quartett, in dem drei Sprösslinge von Robert Schumann mitwirken, hat mit dem gleichnamigen Komponisten nichts zu tun – aber der Vater von Erik (Geige), Ken (Geige) und Mark (Cello) ist ebenfalls klassicher Musiker. Zusammen mit Ayako Goto (Bratsche) haben die Schumänner in der vorletzten Spielzeit ihre eigene Düsseldorfer Konzertreihe bestritten. Der WDR lud das 2007 gegründete Quartett zu Aufnahmen ein. Alle vier sind Preisträger von nationalen und internationalen Wettbewerben. Erik ist sogar Meisterschüler des legendären Geigenprofessors Zakhar Bron und hat eine internationale Solistenkarriere begonnen (er wurde u. a. mit dem „Bernstein Award“ geehrt). Er spielte übrigens am 2. April 2008 schon einmal im Apollo. Fr I 30.9. I 20 Uhr (YCL) British Proms Concert mit Catriona Smith (Sopran) und der Philharmonie Südwestfalen Dirigent: Russell N. Harris D Werke u. a. von Henry Wood, Thomas Arne und Edward Elgar „British Proms“ – das geht nur mit Russell N. Harris am Pult. Er kann Klassik und Gaudi auf hohem Niveau wunderbar „rüberbringen“. Mr. Harris hat ja dieses Format in Südwestfalen überhaupt erst eingeführt und zum Erfolg gemacht. Als Sängerin wirkt Catriona Smith mit. Sie wurde 2003 an der Staatsoper Stuttgart, wo sie seit 20 Jahren zum Ensemble gehört, zur Kammersängerin ernannt. Die Schottin, die 1986 in Glasgow ihr Studium abgeschlossen hat, war zunächst in Toronto engagiert, ehe sie 1990 ihr Debüt am Londoner Covent Garden absolvierte. Ihr Repertoire umfasst alle Rollen des lyrischen Sopranfachs. Gastspiele führten sie an die Scottish Opera, die Staatsoper Berlin sowie die Opernhäuser von San Francisco und Amsterdam. 115 Di I 15.11. I 20 Uhr (KK) Paul Ye (Klavier) WDR-3-Kammermusik in der Reihe „Best of NRW“ Preis: 17 Euro / 10 Euro ermäßigt 116 Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sonate Es-Dur op. 31 Nr. 3 Franz Schubert (1797-1828): Fantasie C-Dur „Der Wanderer“ Frédéric Chopin (1810-1849): Grande Valse As-Dur op. 42, Valse Brillante F-Dur op. 34, Grande Valse Brillante Es-Dur op. 18 Franz Liszts Bearbeitung der Schubert-Lieder: Auf dem Wass er zu singen, Der Erlkönig, Gretchen am Spinnrade Liszt-Bearbeitung von Mozart-Themen: Reminiscences de Don Juan „Die Zukunft der klassischen Musik liegt in Asien“, meint Sir Simon Rattle. Für Paul Ye stimmt das ganz sicher: Der in China Geborene war mit elf Jahren erstmals in seiner Heimat auf Tournee. Dabei entstanden eine CD und eine DVD mit Werken von Mozart, Schumann, Chopin und Liszt. Paul Ye, der seit 2006 in der Düsseldorfer Klavierklasse von Prof. Barbara Szczepanska studiert, hat wichtige Erfolge bei bedeutenden Wettbewerben vorzuweisen, etwa beim „Ferdinand-Trimborn-Wettbewerb“ in Ratingen und dem Internationalen RachmaninoffPiano-Wettbewerb in Darmstadt. Fr I 14.10. I 20 Uhr (K) Ives, Prokofjew, Dvořák mit Martyna Jatkauskaite (Klavier) und der Philharmonie Südwestfalen Dirigent: Dirk Kaftan C Charles Ives (1874-1954): Central Park in the Dark Sergej Prokofjew (1891-1953): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Dur op. 26 Antonin Dvořák (1841-1904): Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“ Martyna Jatkauskaite gewann internationale Klavierwettbewerbe, zuletzt 2011 den griechischen „Georgios Thymis“-Wettbewerb. Ihr Debüt in der legendären Wigmore Hall absolvierte die Lettin 2008, noch während ihres Studiums, das sie an der Londoner Guildhall School of Music absolvierte – und zwar so glanzvoll, dass sie am Ende mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde. Dirk Kaftan hat schon wiederholt im ApolloTheater dirigiert – vom Publikum gefeiert, von den Musikern der Philharmonie Südwestfalen sehr respektiert. Der 2001 vom Fachblatt „Opernwelt“ als „Dirigent des Jahres“ ausgezeichnete Musiker kennt große Häuser (Semperoper Dresden, Deutsche Oper Berlin), hat sich aber auch als Konzertdirigent einen Namen gemacht. Einführungsvortrag Di I 4.10. I 18 Uhr I Oberes Foyer, Referentin: Katrin Mainz Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie, Eintritt frei 117 Fr I 25.11. I 20 Uhr (K) Mahler, Biber, Schubert mit Alejandro Marco-Buhrmester (Bariton) und der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Russell N. Harris C Gustav Mahler (1860-1911): Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ Heinrich I. F. Biber (1644-1704): Sonata La Battalia Franz Schubert (1797-1828): Sinfonie Nr. 9 C-Dur 944 118 Alejandro Marco-Buhrmester gehört zu den derzeit führenden Vertretern des Baritonfachs in Deutschland. Sein Repertoire reicht von Wagner-Rollen bis zum „Tony“ in Bernsteins „West Side Story“. Die besten Opernhäuser verpflichten ihn: Frankfurt, Genf, Lyon, Bayreuth, Deutsche Oper Berlin, Opéra Bastille Paris. Mahlers Lieder aus „Des Knaben Wunder- horn“ erfordern die allerfeinste Balance zwischen Volks- und Kunstlied, zwischen naiv und raffiniert. Nur Künstler mit profunder Persönlichkeit sind diesen Orchesterliedern gewachsen, sie verlangen Gestaltungsvermögen und Seele. Wie zentral dieser Zyklus in Mahlers Schaffen war, zeigte sich daran, dass der Komponist bei seinen Sinfonien oft auf diese Motive zurückgriff. Einführungsvortrag Di I 22.11. I 18 Uhr I Museum für Gegenwartskunst, Referent: Hans-André Stamm Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie, Eintritt frei Do I 1.12. I 20 Uhr (KK) Ensemble Hélios (Paris) in Zusammenarbeit mit dem Studio für Neue Musik der Universität Siegen Christel Rayneau (Flöte), Nathanaëlle Marie (Violine), Fabienne Stadelmann (Viola), Anaïs Moreau (Violoncello) Preis: 17 Euro / 10 Euro ermäßigt Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Quartett C-Dur KV 285b Claude Debussy (1862-1918): Les épigraphes antiques, Alain Louvier (*1945): Eclipse Ferdinand Ries (1784-1838): Quartett C-Dur op. 145/1, Rui Martins (* 1958): Labyrinthe Das „Ensemble Hélios“ mit seiner ungewöhnlichen Quartett-Besetzung gehört in Paris definitiv zum gehobenen musikalischen Establishment. Das belegen die berühmten Säle (Grand Palais, Conservatoire, Sorbonne), für die diese Formation immer wieder engagiert wird. Sie sind Spezialisten für Neue Musik. International bekannt wurde die Gruppe, weil „Ensemble Hélios“ inzwischen mehr als 40 neue Werke in Auftrag gegeben, uraufgeführt und auf CD eingespielt hat. Dieser kreative Austausch mit lebenden Komponisten hat – das ist die Besonderheit – ganz vitale Auswirkungen auf die Art, wie „Hélios“ Werke der Vergangenheit spielt. Im Apollo werden Quartette von Mozart oder dem Beethoven-Freund Ferdinand Ries „jungen“ Kompositionen gegenübergestellt, die in den letzten Jahren entstanden sind. Spannung garantiert. 119 So I 1.1. I 16 Uhr und 20 Uhr Di I 10.1. I 20 Uhr (Cplus) Mi I 11.1. I 20 Uhr (Cmobil) Neujahrskonzert mit der Philharmonie Südwestfalen Dirigent: Giuliano Betta D 120 Werke u. a. von Jacques Offenbach, Gioacchino Rossini, Ottorino Respighi und Johann Strauß jr. Mit sinfonischem Glanz ins neue Jahr: Zum Auftakt ein ganzes Programm voll mit jenen Perlen, bei denen die Philharmonie Südwestfalen ihre gesamte Klangpracht Lauf? entfaltet. Keine Tonkonserve kann je so ein Gänsehautgefühl erzeugen wie ein live musizierter Strauß-Walzer oder ein Ungarischer Tanz. So I 1.1. I 19 Uhr Neujahrsempfang Förderkreis Der Förderkreis Apollo-Theater bittet zum Neujahrsempfang im Foyer mit anschließendem Neujahrskonzert (20 Uhr). Fr I 2.12. I 20 Uhr (P) Weihnachtskonzert mit Thomas Kiess (Trompete), Christian Tolksdorff (Trompete) und der Philharmonie Südwestfalen, Dirigent: Evan Christ D E. Humperdinck (1854-1921): Ouvertüre zur Oper „Die Königskinder“ G. Ph. Telemann (1681-1767): Konzert für Trompete und Orchester D-Dur L. Mozart (1719-1787): Aus der „Musikalischen Schlittenfahrt“ A. Vivaldi (1678-1741): Doppelkonzert für zwei Trompeten C-Dur E. W. Korngold (1897-1957): „Der Schneemann“, Pantomime in zwei Bildern Thomas Kiess und Christian Tolksdorff sind seit vielen Jahren Trompeter der Philharmonie Südwestfalen. Tolksdorff startete „klassisch Siegerländisch“ im Posaunenchor; er ist Mitglied der Mainzer Dombläser. Kiess begann seine Musikausbildung am Theater Ulm. Seit 2008 beschäftigt er sich im Rahmen eines Aufbaustudiums in Amsterdam mit der Barocktrompete und der historischen Aufführungspraxis. Der Dirigent Evan Christ, in Los Angeles geboren, ist Generalmusikdirektor am Staatstheater Cottbus. Einführungsvortrag Di I 29.11. I 18 Uhr I Museum für Gegenwartskunst, Referent: Winfried Chassée Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie, Eintritt frei 121 Di I 31.1. I 20 Uhr (KK) Filip Erakovic (Akkordeon) WDR-3-Kammermusik in der Reihe „Best of NRW“ Preis: 17 Euro / 10 Euro ermäßigt spielt Werke von Johann Sebastian Bach Domenico Scarlatti, Peter Iljitsch Tschaikowsky Moritz Moszkowski (1854-1925), Olivier Messiaen (1908-1992) John Zorn (*1953), Yuji Takahshi (*1938) Wjatscheslaw Semenov (*1946), Magnus Lindberg (*1958) 122 Von wegen „Quetschkommode“: Filip Erakovic spielt Bajan, die osteuropäische Form des chromatischen Knopfakkordeons – und wie er das spielt! Egal, ob er „Alte Meister“ wie Bach, Scarletti, Tschaikowsky interpretiert oder Zeitgenössisches – der 23-Jährige beherrscht die Genres meisterhaft. Erakovic wurde in Serbien geboren. Nach Abschluss des Musikgymnasiums in Smederevo begann er 2007 sein Studium an der Essener FolkwangMusikhochschule. Im Advent 2010 erlebte ihn ein Millionenpublikum bei der Übertragung des WDR-Weihnachtskonzertes aus der Soester Wiesenkirche. „Atemberaubend schnelle Finger, blinde Vertrautheit mit seinem Instrument, ein traumwandlerisches Gespür für Dynamik.“ (Westfälische Nachrichten) Fr I 20.1. I 20 Uhr (K) Vasks, Sibelius, Wagner, Tschaikowsky mit Evgenia Gelen (Violine) und der Philharmonie Südwestfalen Dirigent: Rune Bergmann C Péteris Vasks (*1946): Cantabile per archi Jean Sibelius (1865-1957): Konzert für Violine und Orchester d-Moll Richard Wagner (1813-1883): „Tristan und Isolde“-Vorspiel und Liebestod Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893): „Romeo und Julia“ Fantasie-Ouvertüre Evgenia Gelen, seit 2010 Erste Konzertmeisterin der Philharmonie Südwestfalen (alternierend mit Sohei Takahata), wurde 1974 in der usbekischen Hauptstadt Taschkent geboren. Mit fünf begann sie Geige zu spielen, und wurde in die Musikschule für Hochbegabte am Moskauer Konservatorium aufgenommen. Schon in jungen Jahren war sie Preisträgerin etlicher Wettbewerbe. Ab 1999 setzte sie ihr Studium in Freiburg bei Reiner Kussmaul fort. Als Solistin trat Evgenia Gelen mit der Baden-Badener Philharmonie, dem Moskauer Rundfunkorchester, dem Radio-Sinfonieorchester Bratislava, der Moskauer Philharmonie und dem Moskauer Symphonie Orchester auf. Einführungsvortrag Di I 17.1. I 18 Uhr I Oberes Foyer, Referentin: Bettina Landgraf Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie, Eintritt frei 123 Sa I 11.2. I 19 Uhr (M) The Ukulele Orchestra of Great Britain D 124 Dave Suich, Peter Brooke Turner, Hester Goodman, George Hinchliffe, Richie Williams, Kitty Lux, Will Grove-White und Jonty Bankes Konzertdirektion Schutte Das „Ukulele Orchestra of Great Britain“ ist „absolutely the best of British“, meint Michael Palin von den Monty Python. Und auch David Bowie findet die Gruppe „wonderfully clever”. Angefangen haben die acht mit ihren viersaitigen Bonsai-Gitarren vor einem Vierteljahrhundert in Londoner Pubs. Inzwischen füllen sie die größten Konzertsäle mit ihren Versionen der Evergreens aus Rock‘n‘Roll, Punk, Jazz und der klassischen Musik. „Die meisten Leute müssen erst sterben, um unsterblich zu werden. Aber nicht diese Ukulele-Superstars.“ (New Musical Express) „Nur wenige Konzerte … haben die Qualität ihrer Performance erreicht.” (New York Times) „Die beste musikalische Unterhaltung im ganzen Land.“ (The Independent, London) Fr I 3.2. I 20 Uhr (YCL) Sa I 4.2. I 19 Uhr (Cplus) Gala der Filmmusik mit der Philharmonie Südwestfalen Dirigent: Russell N. Harris D Die frühesten Filmmusiken kamen von Blaskapellen und sollten auf Rummelplätzen, wo vor 110 Jahren die ersten Stummfilme vorgeführt wurden, das laute Rattern der Projektoren übertönen – und außerdem das Publikum anlocken. Der erste richtige Filmmusik-Komponist war 1907 Camille Saint-Saëns. Seither ist das Genre unendlich gewachsen: Bedeu- tende Tonschöpfer von Klassik über Jazz bis Pop und Rock arbeiten für die Leinwand. Russell N. Harris hat Filmmusik-Konzerte in Südwestfalen eingeführt und – auch dank seiner Moderationen – populär gemacht. Übrigens: Für das Orchester sind diese Programme eine echte Herausforderung, weil die oft sehr groß besetzten Filmmusiken nicht zum Standardrepertoire gehörten. 125 Fr I 16.3. I 20 Uhr (K) Dvořák, Strauss, Smetana mit Michael Nassauer (Horn) und der Philharmonie Südwestfalen Dirigent: Charles Olivieri-Munroe C A. Dvořák (1841-1904): „Die Mittagshexe“, Sinfonisches Gedicht R. Strauss (1864-1949): Konzert für Waldhorn und Orchester Nr. 1 Es-Dur B. Smetana (1824-1884): „Aus meinem Leben“ Streichquartett Nr. 1 e-Moll 126 Michael Nassauer, seit 2003 Solohornist der Philharmonie Südwestfalen, begann im Posaunenchor seiner Heimatstadt Betzdorf, den sein Vater leitete. Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ gewann Nassauer 1993, als 18-Jähriger, einen 2. Bundespreis. Nicht nur mit dem heimischen Orchester ist der Hornist zu erleben; viele andere Orchester haben ihn als Solisten engagiert. Kon- zertreisen führten Nassauer nach Japan, China, Griechenland, Israel, Italien, USA, Schweiz, Niederlande, Belgien, Dänemark, Zypern, England, Schottland, Frankreich und Estland. 1999/2000 übernahm der Musiker die künstlerische Leitung der Musikgemeinde Betzdorf-Kirchen. Seit 2008/09 nimmt er außerdem einen Lehrauftrag an der Universität Siegen wahr. Einführungsvortrag Di I 13.3. I 18 Uhr I Oberes Foyer, Referentin: Katrin Mainz Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie, Eintritt frei Fr I 2.3. I 20 Uhr (K) Benda, Cherubini, Honegger Isis Krüger (Sprecherin) und Wolfram Boelzle (Sprecher) und der Philharmonie Südwestfalen Dirigent: Rainer Mühlbach C Georg Anton Benda (1722-1795): Ariadne auf Naxos. Melodrama Luigi Cherubini (1760-1842): Marche funébre Arthur Honegger (1892-1955): Sinfonie Nr. 3 „Liturgique“ (1945-1946) „Melodrama“ bezeichnet ein Musikwerk, in dem Sprache, Gestik und Instrumentales zusammenwirken, ohne dass gesungen wird. Bendas 1774 uraufgeführtes Melodrama „Ariadne auf Naxos“ gilt als Meisterwerk dieser Gattung. Honeggers 3. Sinfonie von 1945-46 ist eine fast halbstündige Reflexion über den 2. Weltkrieg. Der erste Satz „Dies irae“ (Tag des Zornes) lässt mit riesigen Orchesterklängen eine Vision des Jüngsten Gerichts erstehen. Der zweite Satz „De profundis“ (Aus der Tiefe) gemahnt an die Totenmesse. Der Anfang des Schlusssatzes „Dona nobis pacem“ (Gib uns Frieden) beschreibt – so der Komponist – den „Aufzug der Roboter gegen den zivilisierten Menschen, die Menschenschlange vor der Türe des Kaufladens, die nie enden wollenden unnützen Formulare und Reglementierungen“. Einführungsvortrag Di I 28.2. I 18 Uhr I Museum für Gegenwartskunst, Referent: Winfried Chassée Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie, Eintritt frei 127 Di I 20.3. I 20 Uhr (KK) Andrey Rozendent (Violine) Daria Tschaikowskaja (Klavier) WDR-3-Kammermusik in der Reihe „Best of NRW“ Preis: 17 Euro / 10 Euro ermäßigt 128 L. v. Beethoven (1770-1827): Sonate für Violine und Klavier A-Dur „Kreutzer Sonate“ Giuseppe Tartini (1692-1770): Violinsonate g-Moll „Teufelstrillersonate“ Cesar Franck (1822-1890): Sonate für Violine und Klavier A-Dur Andrey Rozendent, in Kaliningrad geboren, gab mit neun Jahren sein Konzertdebüt im Moskauer Konservatorium. Seitdem trat der heute 23-Jährige u. a. in der Tonhalle Zürich, dem Moskauer Bolschoi-Theater und der Moskauer Philharmonie, dem Théâtre du Châtelet in Paris und in vielen anderen Ländern (Schweden, Spanien, Italien, Polen, Estland, Kroatien, Österreich) auf. Rozendent ist Schüler des legendären „Gei- genprofessors“ Zakhar Bron in Köln und Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe. Am Apollo-Steinway begleitet wird er von Daria Tschaikowskaja, einer Ersten Preisträgerin des internationalen SteinwayKlavierwettbewerbs. Dieser Sieg war der Auftakt einer illustren Wettbewerbs-Runde, bei der die junge Russin wichtige Preise in Spanien und Italien „abräumte“. Sa I 19.5. I 19 Uhr (YCL) Young Classics Horror Classics mit der Philharmonie Südwestfalen C Heinz Karl Gruber (*1943): „Frankenstein!! a pan-demonium for baritone chansonnier and orchestra after children’s rhymes“ „Frankenstein!!“ ist ein höllisches Vergnügen, komponiert nach „Kinderreimen“ des österreichischen Dichters H.C. Artmann: Hier geben sich blaublütige Blutsauger und wahnsinnige Wissenschaftler, LeinwandBösewichte und Pistolen schwenkende Schürzenjäger, Helden und Unholde der Comic-Welt, Abzählreim-Monster und Kinderbuch-Scheusale die Klinke in die Hand. Grausam gute Laune brauchen auch die Musiker: Der Pauker lässt Papiertüten platzen, der Hornist spielt eine Plastiktrompete, die Harfenistin bekommt eine Autohupe ... Komponiert hat das vergnügliche HorrorSpektakel 1976 der Dirigent, Chansonnier und Komponist HK Gruber, der als Wiener Sängerknabe begonnen hat, zum genialen „Enfant terrible“ mutierte und heute Träger des Großen Österreichischen Staatspreises für Musik ist. Einführungsvortrag Di I 15.5. I 18 Uhr I Oberes Foyer, Referent: Hans-André Stamm Veranstaltung des Fördervereins der Philharmonie, Eintritt frei 129 Apollos Gäste 131 Fr I 15.6. I 18 Uhr Sa I 16.6. I 15 Uhr und 20 Uhr, So I 17.6. I 16 Uhr Ballettschule Reindt Leitung: Danielle Reindt und Hugo Reindt Info und Karten: 02 71 / 6 53 19, Unter den Weiden 5, 57074 Siegen Großartige Vorstellungen, restlos begeistertes Publikum, fast vier Stunden lang – und trotzdem hieß es in der Kritik einer heimischen Zeitung nach der letztjährigen Reindt-Gala, dass man noch stundenlang hätte zusehen können, doch leider sei „Der letzte Samurai“ auch der letzte Tanz des Abends gewesen. 132 „Die Schülerinnen und Schüler der Ballettschule Reindt begeisterten … der tänzerischen Kreativität schienen keine Grenzen gesetzt … locker sieht es aus, frei und zwanglos … die Ungezwungenheit des HipHop … die Schwerelosigkeit des klassischen Tanzes … laute Bravo-Rufe und stehende Ovationen.“ (Siegener Zeitung) Sa I 9.6. I 18 Uhr So I 10.6. I 16 Uhr Ballett Meister Schule Leitung: Larissa Meister und Igor Michailov Preis: 16 Euro / 12 Euro ermäßigt (zzgl. VVK-Gebühr) Info: 02 71 / 3 17 96 10, Hauptmarkt 20, 57076 Siegen Die neue Tanzbegeisterung in Südwestfalen hat viel zu tun mit der exzellenten Arbeit der beiden Ballettschulen. Jede Menge Herzblut – garantiert auch dieses Jahr wieder. „Eine beeindruckende Leistungsschau … ausverkauftes Apollo-Theater beweist, dass sich die tanzpädagogische Qualität der Ballettschule von Larissa Meister und Igor Michailov wohl endgültig herumgesprochen hat … vom klassischen Ballett auf Spitze und im Tutu über Modern Dance ... vom schnellen Hip-Hop-Dance in lässiger Streetwear oder Jazzdance in ausgefallenem Styling bis zu Folklore … begeisterte Stimmung im Saal.“ (Siegener Zeitung) Fr I 28.10. I 20 Uhr Sa I 29.10. I 15 Uhr und 20 Uhr Musical!Kultur Daaden e.V. Aida – das Musical Musik: Elton John, Songtexte: Tim Rice Preis: 23 / 21 Euro, 20 / 18 Euro, 17 / 15 Euro, 14 / 12 Euro ermäßigt Die Liebesgeschichte zwischen Aida und Radames wurde durch Verdis Oper berühmt – Elton John hat ein ganz anderes Stück daraus gemacht. Prinzessin Aida lebt in ägyptischer Gefangenschaft und verliebt sich in den Krieger Radames. Er ist ihr Feind, doch als Mann erwidert er Aidas Liebe, obwohl er bereits mit Amneris, der Tochter des Pharaos, verlobt ist. Es beginnt eine dramatische Geschichte um Schicksal und Leidenschaft. Weitere Termine: So I 30.10. I 15 Uhr Mo I 31.10. I 20 Uhr Di I 1.11. I 15 Uhr und 20 Uhr Mi I 2.11. I 20 Uhr Info: Musical!Kultur Daaden e. V. Telefon: 0 27 43 / 93 44 10 www.musicalkultur.de 133 Ve r l e i h e n S i e Ihrer Individualität Ausdruck. Maß-Kleidung von Meisterhand macht Ihren persönlichen Stil u n v e r w e c h s e l b a r. Maß-Atelier HANNELORE VOLLMER Damenschneider-Meisterbetrieb A l t e L a n d s t r a ß e 1 5 I 57271 H ilchenbach Fon : 0 27 33 / 89 10 08 I Mobil: 0152 / 29 299 269 I E - M a i l : h v - a l 1 5 @ o n l i n e . d e .XOWXUULQJ6LHJHUODQG:LWWJHQVWHLQ Lust auf mehr: Theater – Konzerte Comedy – Lesungen? Lennestadt Ihre Spielorte in Bad Berleburg · Bad Laasphe Burbach · Erndtebrück · Freudenberg Haiger · Hilchenbach · Kreuztal Lennestadt · Netphen · Neunkirchen Siegen · Wilnsdorf Kreis Olpe Kreis Siegen-Wittgenstein Haiger Lahn-Dill-Kreis Weitere kulturelle Angebote in der Region – zwischen Lennestadt und Haiger – finden Sie aktuell auf der Homepage des .XOWXUULQJV6LHJHUODQG:LWWJHQVWHLQ unter www.buehnen-suedwestfalen.de Preise Abos Sitzpläne Apollo-Theater (Saal) B ü hne Platzkategorie I Platzkategorie II Platzkategorie III APOLLinO apollo10 Die „Bühne auf der Bühne“ mit dem 60 cm über Bühnenniveau hochfahrbaren Orchestergraben als Podium und dem „Eisernen“ als Bühnenrückwand bietet Platz für bis zu 150 Zuschauer oder Zuhörer. In der Regel ist im APOLLinO freie Platzwahl. „apollo10“ heißt die neue Spielstätte; dabei wird der große Saal auf die vorderen 10 bis 12 Reihen reduziert. So entsteht ein variabler Raum für Produktionen, die einerseits große Bühnentechnik brauchen, andererseits aber auch Nähe und Intimität. 136 Plätze für Rollstuhlfahrer Sitzplan im Abo K Der Verkauf von Einzelkarten an der Apollo-Theaterkasse beginnt am 8. September 2011, 13 Uhr. Die Vorverkaufsstellen starten am 9. September und die Online-Bestellung am 10. September 2011. Platzkategorien I Preisgruppen A B C D E II normal 10,50 ermäßigt 5,50 III normal 21,- 17,- 11,50 ermäßigt 15,- 11,50 7,- normal 30,- 24,- 17,- ermäßigt 23,- 19,- 10,- normal 34,- 29,- 23,- ermäßigt 26,- 21,- 14,- normal 43,- 35,- 29,- ermäßigt 35,- 26,- 21,- „Kinopreise“ „Last minute“ Im Apollo ist Theater nicht teuer! Die III. Platzkategorie bietet Theater live, in der Regel zu Leinwand­preisen – und zwar ohne Aufschläge für Über­längen, Wochenenden und Feiertage. Kurzentschlossene, aufgepasst! 15 Minuten vor Beginn einer Veranstaltung gibt es für Ermäßigungs­berechtigte alle freien Plätze zum „Kinopreis“ (III. Platzkategorie). Gutscheine Ermäßigungen Apollo-Gutscheine sind sehr beliebte Geschenke. Eingelöst werden können sie an der Apollo-Theaterkasse (nicht an Vorverkaufsstellen) für alle Veranstaltungen des Apollo-Spielplans, soweit noch Karten vorhanden sind. Apollo-Gutscheine gelten nicht für Gastveranstaltungen und nicht fürs Siegener Sommerfestival. Den ermäßigten Preis erhalten Kinder, Jugendliche (unter 18 Jahren), Schüler, Studierende, Wehr- und Zivildienstleistende sowie Schwerbehinderte (ab GdB 50) und InhaberInnen des Siegener Ausweises. Wichtig: Kontrolle der Ermäßi­gungsberechtigung beim Einlass. Ohne Ermäßigungsberechtigung ist der Normalpreis zu zahlen bzw. die Differenz zum Normalpreis nachzuzahlen. Sommerfestival An der Apollo-Theaterkasse erhalten alle Abonnenten im Vorverkauf (genau wie Schüler und Studierende) eine Ermäßigung für alle Sommerfestival-Veranstaltungen. 137 Der Kartenverkauf an den Vorverkaufsstellen beginnt am 9. September 2011. Siegen Zentrum Dillenburg Konzertkasse Siegen (Siegener Zeitung) Obergraben 39, 57072 Siegen Telefon: 02 71 / 59 40-3 50 Musicbox Hauptstraße 83, 35683 Dillenburg Telefon: 0 27 71 / 2 44 67 Buchhandlung MankelMuth Kölner Straße 60, 57072 Siegen Telefon: 02 71 / 4 05 74 61 Freudenberg Museum für Gegenwartskunst Unteres Schloss 1, 57072 Siegen Telefon: 02 71 / 4 05 77-10 Buchhandlung Schneider am Kölner Tor Sandstraße 1, 57072 Siegen Telefon: 02 71 / 2 32 25 14 Siegen-Weidenau Buchhandlung MankelMuth Hauptmarkt 16-18, 57076 Siegen Telefon: 02 71 / 4 85 27 41 Euro TicketStore Hauptmarkt 4b, 57076 Siegen Telefon: 02 71 / 7 70 02 61 Universität Siegen Buchhandlung MankelMuth Adolf-Reichwein-Straße 10, 57076 Siegen Telefon: 02 71 / 7 71 10 45 Attendorn Attendorner Hanse Kölner Straße 12a, 57439 Attendorn Telefon: 0 27 22 / 48 97 Bad Berleburg Buchhandlung MankelMuth Poststraße 19, 57319 Bad Berleburg Telefon: 0 27 51 / 92 08 12 Siegener Zeitung Poststraße 34, 57319 Bad Berleburg Telefon: 0 27 51 / 9 36 80 Bad Laasphe TKS Bad Laasphe GmbH Wilhelmsplatz 3, 57334 Bad Laasphe Telefon: 0 27 52 / 8 98 Betzdorf Buchhandlung MankelMuth Bahnhofstraße 11, 57518 Betzdorf Telefon: 0 27 41 / 97 00 24 138 Bücher Flender e.K. Färberstr. 16, 57258 Freudenberg Telefon: 02 73 4 / 43 56 60 Hachenburg hähnelsche buchhandlung Wilhelmstraße 21, 57627 Hachenburg Telefon: 0 26 62 / 75 18 Hilchenbach Optik und Design Baur Wittgensteiner Straße 123, 57271 Hilchenbach Telefon: 0 27 33 /6 93 20 Kreuztal Buchhandlung MankelMuth Marburger Straße 38, 57223 Kreuztal Telefon: 0 27 32 / 55 45 41 Kulturamt Kreuztal Siegener Straße 18, 57223 Kreuztal Telefon: 0 27 32 / 51-3 24 oder 0 27 32 / 51-3 21 TUI ReiseCenter Marburger Straße 18, 57223 Kreuztal Telefon: 0 27 32 / 2 60 39 oder 0 27 32 / 30 58 Netphen Kulturforum Netphen Lahnstraße 47, 57250 Netphen Telefon: 0 27 38 / 6 03-1 11 Neunkirchen Buchhandlung Braun e.K. Kölner Straße 174, 57290 Neunkirchen Telefon: 0 27 35 / 6 19 90 Olpe Reisebüro Rumpff Westfälische Straße 13, 57462 Olpe Telefon: 0 27 61 / 30 88 Siegener Zeitung Mühlenstraße 3, 57462 Olpe Telefon: 0 27 61 / 9 41 30 im Foyer des Apollo-Theaters Morleystraße 1 I 57072 Siegen Telefon: 02 71 / 77 02 77-2 I Fax: 02 71 / 77 02 77-22 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Di – Fr: 13.00 – 19.00 Uhr Sa: 10.00 – 14.00 Uhr Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn Das Apollo-Parkhaus befindet sich direkt neben dem Apollo-Theater in der Morleystraße. Motorisierte Apollo-Besucher können ihr Parkticket bei abendlichen Vorstellungen an der Theatergarderobe zum Preis von 1,50 Euro entwerten lassen – vor und nach der Veranstaltung oder in der Pause. Öffnungszeiten: Mo, Di: 7.00 – 0.00 Uhr Mi, Do: 7.00 – 1.00 Uhr Fr: 7.00 – 3.00 Uhr Sa: 7.00 – 4.00 Uhr Sonn- und Feiertag: 10.00 – 1.00 Uhr Hinweise auf weitere Parkplätze in Theaternähe finden sich auf www.apollosiegen.de – inklusive Öffnungszeiten und Preise. Das Apollo-Theater verfügt in seinem großen Saal über eine induktive Höranlage. Um das Signal zu empfangen, schalten Sie Ihr Hörgerät oder Cochlea Implant (CI) bitte auf „T“. Alternativ erhalten Sie gegen Kaution Empfangsgeräte an der Apollo-Theaterkasse. ✁ Kartenkauf per Telefon, Internet, E-Mail oder Post Einfach diese Einzugsermächtigung ausfüllen oder den Betrag auf unser Konto (Sparkasse Siegen, Kontonummer 2 155 240, BLZ 460 500 01) überweisen, dann senden wir die von Ihnen bestellten Karten gegen Zahlung von 2,– Euro Bearbeitungsgebühr bzw. Porto zu. Einzugsermächtigung Hiermit ermächtige/n ich/wir Sie widerruflich, die von mir/uns an Apollo-Theater Siegen e. V. zu entrichtenden Zahlungen aus dem Freiverkauf zulasten meines/unseres bezeichneten Bankkontos durch Lastschrift einzuziehen: Geldinstitut Kontonummer BLZ Name, Vorname Straße, PLZ, Ort Telefon, E-Mail Ort, Datum, Unterschrift 139 Die 6 Fest-Abos Acht ausgewählte Vorstellungen zum mindestens 25 % günstigeren Preis im Vergleich zum Einzelkauf. Und ein garantierter fester Platz. 4 Tauschmöglichkeiten P M Premium-Abo MusikTheater-Abo K S C Cplus Konzert-Abo Schauspiel-Abo Komödien-Abo Komödien plus Musik (mit einem Schauspiel) Das Premium-Abo ist die Reihe unter dem Motto „Apollo exklusiv“: Premieren, Galas, Musiktheater und in diesem Jahr auch 3 Sinfoniekonzerte. Das MusikTheaterAbo bietet Oper, Musical, Konzert und Tanz – hier vereinigen sich Musik und Theater aufs Innigste. Das Konzert-Abo ist das „Spielfeld“ der Philharmonie Südwestfalen für sinfonische Konzerte der anspruchsvollen Kategorie. Das Schauspiel-Abo bietet Klassiker in all ihrer Aktualität und dazu starkes Theater von heute – darunter Gastspiele namhafter deutscher Bühnen. Das Komödien-Abo serviert Boulevard und erstklassige Lustspiele – klassisch und zeitgenössisch. „Nichts ist ansteckender als Lachen.“ (Dickens) Das Komödien-Abo mit der musikalischexquisiten Note. Klangvolle Inszenierungen (Singspiel, Operette, Konzert) und feiner Boulevard-Ton. Sa I 17.9. I 19 Uhr Eigenproduktion: Fr I 7.10. I 20 Uhr Eigenproduktion: Fr I 23.9. I 20 Uhr So I 18.9. I 19 Uhr Eigenproduktion: So I 2.10. I 19 Uhr Sa I 1.10. I 19 Uhr S-Klassik (Seite 112/113) Busch-Brüder Busch-Brüder oder Karajans oder Karajans Bräune (Seite 16/17) Bräune (Seite 16/17) Sa I 24.9. I 19 Uhr Sa I 5.11. I 19 Uhr S-Klassik Madame Butterfly (Seite 112/113) (Seite 74/75) Fr I 6.1. I 20 Uhr (Seite 22/23) (Seite 83) Der Kontrabass Der Vogelhändler Fr I 2.12. I 20 Uhr Sa I 11.2. I 19 Uhr (Seite 124/125) So I 29.1. I 19 Uhr Sa I 25.2. I 19 Uhr Der Seefahrer Die Harry Belafonte Story (Seite 86/87) Fr I 24.2. I 20 Uhr Die Harry Belafonte Story Fr I 21.10. I 20 Uhr Traumnovelle (Seite 72/73) Fr I 25.11. I 20 Uhr Mahler, Biber, Schubert Fr I 18.11. I 20 Uhr Was ihr wollt (Seite 77) (Seite 118/119) The Ukulele Orchestra of Great Britain (Seite 121) Ives, Prokofjew, Dvořák (Seite 69) Busch-Brüder oder Karajans Bräune (Seite 16/17) (Seite 117) Sa I 15.10. I 19 Uhr Eigenproduktion: Weihnachtskonzert Fr I 14.10. I 20 Uhr Fr I 20.1. I 20 Uhr Mi I 30.11. I 20 Uhr Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk Fr I 17.2. I 20 Uhr Eigenproduktion: Der Seefahrer Sa I 28.1. I 19 Uhr (Seite 68/69) (Seite 81) Do I 24.11. I 20 Uhr Dinner for One – wie alles begann Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk Di I 10.1. I 20 Uhr Neujahrskonzert (Seite 120/121) Do I 26.1. I 20 Uhr Die Nervensäge (Seite 85) Mi I 25.1. I 20 Uhr Eigenproduktion: Der Kontrabass (Seite 22/23) (Seite 89) (Seite 125) Fr I 10.2. I 20 Uhr Eigenproduktion: Fr I 30.3. I 20 Uhr Eigenproduktion: Sa I 3.3. I 19 Uhr (Seite 22/23) (Seite 22/23) (Seite 71) Fr I 2.3. I 20 Uhr (Seite 90/91) Sa I 26.11. I 19 Uhr Zusammen ist man weniger allein Sa I 4.2. I 19 Uhr Fr I 9.3. I 20 Uhr (Seite 92/93) Di I 18.10. I 20 Uhr Di I 21.2. I 20 Uhr (Seite 86/87) Busch-Brüder oder Karajans Bräune (Seite 16/17) Benda, Cherubini, Honegger (Seite 68/69) (Seite 81) (Seite 90/91) Black Grace Zusammen ist man weniger allein (Seite 79) Vasks, Sibelius, Wagner, Tschaikowsky (Seite 123) Der Gast Der Kontrabass Familie Malentes Gala der 99 Luftballons Filmmusik Der Kontrabass Viel Lärm um nichts Fr I 20.4. I 20 Uhr Eigenproduktion: Sa I 21.4. I 19 Uhr Eigenproduktion: (Seite 127) Sa I 7.4. I 22 Uhr Sa I 7.4. I 22 Uhr Fr I 16.3. I 20 Uhr Fr I 13.4. I 20 Uhr (Seite 36/37) (Seite 36/37) (Seite 126/127) (Seite 44/45) Busch-Brüder Busch-Brüder oder Karajans oder Karajans Bräune (Seite 16/17) Bräune (Seite 16/17) Sa I 28.4. I 19 Uhr Sa I 12.5. I 19 Uhr So I 13.5. I 19 Uhr (Seite 94/95) (Seite 94/95) Auferstehungssinfonie Auferstehungssinfonie Di I 24.4. I 20 Uhr Fr I 29.6. I 20 Uhr (Seite 56/57) (Seite 95) Schauspiel Köln Die Fledermaus Dvořák, Strauss, Smetana Sa I 7.4. I 22 Uhr Auferstehungssinfonie (Seite 36/37) Kat. Nora oder Ein Puppenhaus Die Jungfrau von Orleans Die Perle Anna Die Perle Anna (Seite 54/55) normal/ermäßigt normal/ermäßigt normal/ermäßigt I 200,- / 152,- 180,- / 140,- 128,- / 88,- II 168,- / 128,- 148,- / 112,- 108,- / 72,- Ki 6 Das Kinder-Abo ab 6 Jahren (51,- / 27,- erm.) So I 16.10. I 15 Uhr TKKG – Im Schloss der schlafenden Vampire (Seite 99) Schauspiel So I 13.11. I 15 Uhr Eigenproduktion: Pippi Langstrumpf (Premiere) (Seite 20/21) Musiktheater So I 15.1. I 15 Uhr Das kalte Herz (Seite 99) Konzerte So I 5.2. I 17 Uhr Cinderella Aschenputtel So I 18.3. I 15 Uhr So I 6.5. I 15 Uhr (Seite 102/103) (Seite 103) Max und Moritz (Seite 101) Biennale Anfangszeiten bei den Abendvorstellungen: Sa und So: 19 Uhr, Mo bis Fr: 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben. 140 Rapunzel Die 7 Mobil-Abos Flexibilität zum günstigen Preis. Je nach Abo können durch Gutscheine und Tausch bis zu sechs der acht Veranstaltungen frei gewählt werden. 2 Gutscheine und 3 Tauschmöglichkeiten 4 Gutscheine und 2x tauschen Vjott Smobil plus Cmobil AV KK YCl Smobil „Vorsicht jung“Abo Schauspiel-Abo Komödien-Abo Apollo-vokalAbo Kammerkonzert-Abo „Young Classics“ Schauspiel-Abo Das „Vjott“-Abo bietet junges Theater auf der Suche nach neuen Formen – gegenwärtig, riskant, aufregend. Das zweite Schauspiel-Abo mit Wahlpotenzial bietet Klassiker und Theateraufführungen von heute. Das flexible Komödien-Abo mit der musikalischen Note. Serviert werden erstklassige Lustspiele und ein Sinfoniekonzert. Die erfolgreiche Konzertreihe „Apollo vokal“ feiert die menschliche Stimme in all ihren Facetten. Das Kammerkonzert-Abo offeriert neben den WDR-Kammerkonzerten auch Konzerte mit dem „Studio für neue Musik“. Das Konzert-Abo mit der frischen Note verführt mit Sinfoniekonzerten und mehr als nur einem Hauch von „Proms“. Das zweite Schauspiel-Abo mit Wahlpotenzial bietet Klassiker und Theateraufführungen von heute. Do I 13.10. I 20 Uhr Sa I 22.10. I 19 Uhr Do I 20.10. I 20 Uhr Di I 22.11. I 20 Uhr Di I 4.10. I 20 Uhr Fr I 30.9. I 20 Uhr Mi I 5.10. I 20 Uhr Eigenproduktion: (Seite 106/107) (Seite 114/115) (Seite 115) Busch-Brüder oder Karajans Bräune (S. 16/17) Fr I 9.12. I 20 Uhr Di I 15.11. I 20 Uhr Fr I 3.2. I 20 Uhr So I 27.11. I 19 Uhr Die Ratten Der Besuch der alten Dame (Seite 70/71) Viel Lärm um nichts Singer Pur Schumann singen „Sting“ Quartett (Seite 71) British Proms Concert (Seite 73) So I 23.10. I 19 Uhr Sa I 19.11. I 19 Uhr Do I 17.11. I 20 Uhr Eigenproduktion: Die 39 Stufen Der Besuch der alten Dame (Seite 73) Der Kontrabass (Seite 76/77) So I 8.1. I 19 Uhr Eigenproduktion: Mi I 11.1. I 20 Uhr Annette Postel Paul Ye Gala der Filmmusik (Seite 116/117) (Seite 108/109) Buddenbrooks (Seite 80/81) (Seite 125) (Seite 22/23) Mi I 23.11. I 20 Uhr Rain Man So I 22.1. I 19 Uhr NeujahrsBusch-Brüder konzert oder Karajans (Seite 120/121) Bräune (S. 16/17) (Seite 78/79) Sa I 7.1. I 19 Uhr Eigenproduktion: Mo I 20.2. I 20 Uhr Mo I 9.4. I 20 Uhr So I 15.4. I 19 Uhr Eigenproduktion: Iphigenie auf Tauris (Seite 38/39) Love Letters (Seite 95) Sa I 21.1. I 19 Uhr Eigenproduktion: (Seite 119) Busch-Brüder Der Kontraoder Karajans bass Bräune (S. 16/17) (Seite 22/23) Di I 31.1. I 20 Uhr Sa I 19.5. I 19 Uhr Sa I 14.4. I 19 Uhr (Seite 129) (Seite 44/45) Filip Erakovic Young Classics Busch-Brüder (Seite 122/123) oder Karajans Bräune (S. 16/17) (Seite 87) Sa I 10.3. I 19 Uhr Die Gerechten Mi I 15.2. I 20 Uhr Eigenproduktion: Schillers sämtliche Werke ... Fr I 23.3. I 20 Uhr Eigenproduktion: Ensemble Hélios (Seite 107) Fr I 27.1. I 20 Uhr Blues Busch-Brüder Brothers oder Karajans (Seite 88/89) Bräune (S. 16/17) Do I 1.12. I 20 Uhr Chanticleer (Seite 24/25) Nora oder Ein Puppenhaus Sa I 17.3. I 19 Uhr ex-semble & Camerata Musica Limburg Di I 20.3. I 20 Uhr Andrey Rozendent, Daria Tschaikowskaja Gutschein Gutschein Fr I 27.4. I 20 Uhr Gutschein Gutschein (Seite 109) im Wert von I. Kat.: 30,- / 23,II. Kat.: 24,- / 19,- (Seite 128/129) im Wert von I. Kat.: 21,- / 15,II. Kat.: 17,- / 11,50 Di I 17.4. I 20 Uhr Das letzte Band / Monolog aus „Winterreise“ Di I 10.4. I 20 Uhr Die Gerechten Sa I 2.6. I 19 Uhr Eigenproduktion: Mi I 25.4. I 20 Uhr Gutschein Gutschein Gutschein Gutschein Gutschein Gutschein Gutschein Gutschein Gutschein Gutschein Gutschein Gutschein Gutschein Gutschein The King’s Busch-Brüder Singers oder Karajans (Seite 50/51) Bräune (S. 16/17) (Seite 38/39) (Seite 46/47) im Wert von I. Kat.: 21,- / 15,II. Kat.: 17,- / 11,50 im Wert von I. Kat.: 21,- / 15,II. Kat.: 17,- / 11,50 im Wert von I. Kat.: 21,- / 15,II. Kat.: 17,- / 11,50 im Wert von I. Kat.: 21,- / 15,II. Kat.: 17,- / 11,50 im Wert von I. Kat.: 21,- / 15,II. Kat.: 17,- / 11,50 Kat. im Wert von I. Kat.: 30,- / 23,II. Kat.: 24,- / 19,- im Wert von I. Kat.: 21,- / 15,II. Kat.: 17,- / 11,50 (Seite 52/53) im Wert von I. Kat.: 30,- / 23,II. Kat.: 24,- / 19,- im Wert von I. Kat.: 21,- / 15,II. Kat.: 17,- / 11,50 normal/ermäßigt Judith Ermert, Severin von Eckardstein im Wert von 17,- / 10,- im Wert von I. Kat.: 30,- / 23,II. Kat.: 24,- / 19,- im Wert von I. Kat.: 30,- / 23,II. Kat.: 24,- / 19,- im Wert von 17,- / 10,- im Wert von I. Kat.: 21,- / 15,II. Kat.: 17,- / 11,50 im Wert von I. Kat.: 30,- / 23,II. Kat.: 24,- / 19,- im Wert von I. Kat.: 21,- / 15,II. Kat.: 17,- / 11,50 normal/ermäßigt normal/ermäßigt normal/ermäßigt normal/ermäßigt I 128,- / 88,- 180,- / 140,- II 108,- / 72,- 148,- / 112,- 108,- / 72,- 180,- / 140,- 128,- / 88,- 148,- / 112,- 108,- / 72,- Ki 4 Das Kinder-Abo ab 4 Jahren (51,- / 27,- erm.) So I 20.11. I 15 Uhr Der kleine Drache Paliwak (Seite 98) So I 11.12. I 15 Uhr Eigenproduktion: Pippi Langstrumpf So I 26.2. I 15 Uhr So I 18.3. I 15 Uhr So I 6.5. I 15 Uhr (Seite 100/101) (Seite 102/103) (Seite 103) Der Grüffelo Max und Moritz Rapunzel So I 20.5. I 15 Uhr Die kleine Meerjungfrau Arielle (Seite 104) (Seite 20/21) Schauspiel Musiktheater Konzerte Biennale Änderungen vorbehalten. Achtung! Geänderte Anfangszeiten bei den Abendvorstellungen: Sa und So: 19 Uhr, Mo bis Fr: 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben. 141 Anzeige_Lyz_Theater.indd 1 15.07.2009 14:45:01 Nur wenige Schritte von Ihrem Theatersessel entfernt – das Parkhaus Apollotheater. Unser Service für Sie: Für nur 1,50 Euro parken, wenn Sie Ihr Parkticket direkt an der Garderobe bezahlen. 142 Parkhaus Apollotheater Morleystraße | 57072 Siegen Leistung und Geltungszeitraum Ein Abonnement gilt für eine Spielzeit und verlängert sich automatisch. Zu Beginn der Spielzeit erhält jeder Abonnent 8 Einzelkarten bei Fest-Abos, 6 Einzelkarten bei Kinder-Abos und ein Sortiment aus Einzelkarten und Gutscheinen bei Mobil-Abos. Die im Abo erworbenen Plätze sind bis zum veröffentlichten Veranstaltungsbeginn reserviert. Die Plätze der III. Kategorie bleiben dem Freiverkauf vorbehalten. Änderung und Kündigung Änderungswünsche oder Kündigungen müssen bis zum 30. Juni schriftlich vorliegen. Zur Verlängerung ermäßigter Abonnements bedarf es der Vorlage einer gültigen Ermäßigungsberechtigung. Sofern dieser Nachweis nicht bis zum 30. Juni erbracht wird, muss der normale Preis berechnet werden. Übertragbarkeit und Tausch von Abo-Einzelkarten Einzelkarten des Abonnements sind übertragbar und tauschbar: Um Einzelkarten des Abonnements auf andere Personen zu übertragen, geben Sie Ihre Karte einfach an einen Bekannten weiter. Bedenken Sie dabei aber: Ermäßigte Karten sind nur auf Personen mit Ermäßigungsberechtigung übertragbar. Ohne Ermäßigungsberechtigung muss die Differenz zum Normalpreis nachgezahlt werden. Der Tausch von Einzelkarten des Abonnements ist viermal (Fest-Abos), dreimal (Apollo vokal, Vjott, Smobil plus, Cmobil, KK, Ki4, Ki6) bzw. zweimal (Smobil, Young Classics) pro Spielzeit gegen eine Gebühr von 2,- Euro pro Karte an der Apollo-Theaterkasse möglich (nicht an den Vorverkaufsstellen und nicht an der Abendkasse). Eine Einzelkarte des Abonnements entspricht im Tausch dem Wert der Preisgruppe D (P, M), der Preisgruppe C (K, Young Classics, Apollo vokal), der Preisgruppe B (S, C, Cplus, Vjott, Smobil, Smobil plus, Cmobil), der Preisgruppe A (Ki 4, Ki 6) bzw. im Abo KK 17,- bzw. 10,- Euro. Sollte der Wert der neuen Eintrittskarte den Wert der alten überschreiten, muss die Differenz nachgezahlt werden, im umgekehrten Fall wird keine Rückerstattung gewährt. Eintrittskarten, die durch Tausch erworben wurden, können nicht um- bzw. zurückgetauscht werden. Einlösung und Gültigkeit von Abo-Gutscheinen Die Gutscheine der Mobil-Abos können an der Apollo-Theaterkasse (nicht an den Vorverkaufsstellen) gegen Eintrittskarten für Veranstaltungen des Apollos (ausgenommen Gastveranstaltungen und Veranstaltungen des Siegener Sommerfestivals) eingelöst werden, soweit noch Karten vorhanden sind. Zudem können die Gutscheine auch an der Abendkasse für eine Veranstaltung am selben Abend eingesetzt werden. Die Gültigkeit ist auf die laufende Spielzeit begrenzt. Ein Abo-Gutschein des Abonnements entspricht im Tausch dem Wert der Preisgruppe D (P, M), der Preisgruppe C (K, YCL, Apollo vokal), der Preisgruppe B (S, C, Cplus, Vjott, Smobil, Smobil plus, Cmobil), der Preisgruppe A (Ki 4, Ki 6) bzw. im Abo KK 17,- bzw. 10,- Euro. Sollte der Wert der Eintrittskarte den Wert des Gutscheines überschreiten, muss die Differenz nachgezahlt werden, im umgekehrten Fall wird keine Rückerstattung gewährt. Eintrittskarten, die durch Gutscheine erworben wurden, können nicht um- bzw. zurückgetauscht werden. Abo-Bestellkarte Anzahl Fest-Abos P M K S C Bitte die entsprechenden Felder ankreuzen: Mobil-Abos Cplus ✁ Kinder-Abos Kategorie AV Vjott Smobil Smobil+ Cmobil YCL KK ab 6 ab 4 I erm.* II fast ausverkauft *Bitte eine Kopie der Ermäßigungsberechtigung beifügen. Ich bin Neuabonnent(-in). Ich bin bereits Abonnent(-in) im Abo / Kat. und nehme das neue Abonnement zusätzlich. ersetze mein bisheriges Abonnement. Name, Vorname Straße, PLZ, Ort Telefon Mobil Ich möchte den Apollo-Newsletter per E-Mail erhalten. E-Mail Ort, Datum, Unterschrift Ich habe die Abonnementbedingungen zur Kenntnis genommen und erkenne sie mit dieser Bestellung an. Das Abo verlängert sich automatisch um eine Spielzeit, wenn es nicht bis zum 30. Juni schriftlich gekündigt wird. 143 Trägerverein Apollo-Theater Siegen e. V. Geschäftsführender Vorstand: Walter Schwerdfeger (Vorsitzender) Klaus Th. Vetter (stellv. Vorsitzender) Bernhard Stratmann (stellv. Vorsitzender) Babette Bammann (Beigeordnete der Stadt Siegen) Intendant: Magnus Reitschuster f ö rderkreis S T I F T U N G Förderkreis Apollo-Theater Siegen e. V. Stiftung Apollo-Theater Siegen Walter Schwerdfeger (Vorsitzender), Franz-Josef Mockenhaupt (stellv. Vorsitzender), Volker Behnsen, Gerd Dilling (Schatzmeister), Magnus Reitschuster (Geschäftsführer) Wilfried Groos (Vorsitzender), Volker Behnsen (stellv. Vorsitzender), Walter Schwerdfeger, Gerd Dilling, Birgit Bremer (Geschäftsführerin) Kuratorium: Prof. Dr. Albert H. Walenta (Vorsitzender), Manfred Dango, Bettina Deller, Dr. Brigitte Pichon, Dr. Henning Schleifenbaum, Klaus Th. Vetter, Julia Walenta Stiftungsrat: Dr. Henrich Schleifenbaum (Vorsitzender), Günter Zimmermann (stellv. Vorsitzender), Dr. Gabriele Barten, Franz Becker, Paul Breuer, Günther Flick, Barbara Lambrecht-Schadeberg, Dr. Wolfgang Dieter Lange, Loke Mernizka, Steffen Mues, Dr. Brigitte Pichon, Prof. Dr. Ralf Schnell, Bernhard Stratmann, Prof. Dr. Albert Walenta Kontakt: Postfach 10 11 27, 57011 Siegen, Telefon: 02 71/2 20 72 E-Mail: [email protected] Kontakt: Postfach 10 09 48, 57009 Siegen, Telefon: 02 71/2 33 96 26 ✁ Bitte freimachen. Antwort Apollo-Theater Siegen Morleystraße 1 57072 Siegen Programmbeirat (Beratung des Intendanten) Dr. Brigitte Pichon (Vorsitzende), Harald Hahn, Traute Fries, Christine Gruß-Bernhardt, Dr. Henrich Schleifenbaum, Winfried Schwarz, Ingrid Tielsch Stadt Siegen Kooperationspartner Premiumsponsor Fester, jährlicher Personal- und Sachkostenzuschuss, Bewirtschaftung und Unterhalt des Gebäudes Sponsoring- und Spenden-Engagement über jährlich rund 150.000 Euro zur Deckung der Kosten des künstlerischen Betriebs Kooperationspartner Kreis Siegen-Wittgenstein ✁ Beitrittserklärung Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Förderkreis Apollo-Theater Siegen e. V. als: reguläres Mitglied zu einem Mindest-Jahresbeitrag von 62 Euro Schüler / Student zu einem ermäßigten Jahresbeitrag von 31 Euro (Ausweis ist beigefügt) Name, Vorname Straße PLZ, Ort Einzugsermächtigung Hiermit ermächtige/n ich/wir Sie widerruflich, die von mir/uns an Förderkreis Apollo-Theater Siegen e. V. zu entrichtenden Zahlungen bei Fälligkeit zulasten meines/unseres bezeichneten Bank­­kontos durch Lastschrift einzuziehen. Telefon privat Telefon geschäftlich Fax Den Mitgliedsbeitrag entrichte ich jährlich durch: Überweisung Lastschrifteinzug (Einzugsermächtigung siehe rechts) Hinweis: Spenden und Mitgliedsbeiträge sind steuerlich abzugsfähig. Ort, Datum, Unterschrift Geldinstitut Kontonummer BLZ Absender Ort, Datum, Unterschrift Theaterkasse im Foyer des Apollo-Theaters Morleystraße 1 I 57072 Siegen Telefon: 02 71 / 77 02 77-2 I Fax: 02 71 / 77 02 77-22 E-Mail: [email protected] www.apollosiegen.de Öffnungszeiten: Di – Fr: 13.00 – 19.00 Uhr I Sa: 10.00 – 14.00 Uhr Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn Impressum Herausgeber: Apollo-Theater Siegen e. V. I Morleystraße 1 I 57072 Siegen Telefon: 02 71 / 77 02 77-0 I Fax: 02 71 / 77 02 77-22 www.apollosiegen.de Redaktion und Gestaltung: Magnus Reitschuster (V.i.S.d.P.) Jan Vering (Texte), Miriam Petri, Lisa Bäcker, Benderwerbung Druck: Vorländer GmbH & Co. KG, Siegen Stand: 1.8.2011 (Änderungen vorbehalten) Bildnachweise: S. 3: Torso, Staatliche Antikensammlung und Glyptothek München, S. 7: René Achenbach, S.10: René Achenbach, S.12: Jan Vering, S. 14: Busch-Brüder Archiv, S. 16: Karikatur: Marouan Dib, S. 20: Illustration: Katrin Engelking, S. 22: Fotomontage: Margret Witzke, S. 24: René Achenbach, S. 26: Karlfried Petri / René Achenbach, S. 32: René Achenbach, S. 34: Armin Smailovic, S. 36: Sigrid Rossmann pixelio.de, S. 38: Oliver Fantitsch, S. 40: Oliver Fantitsch, S. 42: Oliver Fantitsch, S. 44: Thomas Aurin, S. 46: Christian Hartmann, S. 48: René Achenbach, S. 50: René Achenbach, S. 52: René Achenbach, S. 54: Arno Declair, S. 56: René Achenbach, S. 60: TNT Theatre Britain, S. 62: René Achenbach, S. 64: Apollo-Theater, S. 66: René Achenbach, S. 68: Hilda Lobinger, S. 70: Diana Küster, S. 72: Michael Hörnchemeyer, S. 74: Agentur, S. 76: Thomas Grünholz, S. 78: Sabine Haymann, S. 80: Bernd Böhner, S. 82: Volker Beushausen, S. 84: Thomas Aurin, S. 86: Ralf Braum, S. 88: Volker Beushausen, S. 90: Montage: Horst Schaumann, S. 92: Felicitas, S. 94: Thomas Grünholz, S. 98: Archiv SNE, S. 100: Junges Theater Bonn, S. 102: Landestheater Detmold, S. 104: Volker Beushausen, S. 106: Markus Amon, S. 108: Agentur, S. 112: Philharmonie, S. 114: Agentur, S. 116: Agentur, S. 118: Sonja Werner, S. 120: René Achenbach, S. 122: Martin Teschner, S. 124: Agentur, S. 126: Philharmonie, S. 128: Agentur / Martin Teschner, S. 132: Ballettschule Reindt, S. 142: Heiner Morgenthal, Kapitelteiler: Sebastian Hoppe (Ausschnitt) ✁ Wir bedanken uns bei den Künstlerinnen, Künstlern, Gastspielpartnern und Agenturen für die Überlassung der Fotos. Sollten versehentlich Bildrechte nicht genannt sein, bitten wir um Entschuldigung und dass sich die Rechteinhaber mit uns in Verbindung setzen. Bitte freimachen. Antwort f ö rderkreis Förderkreis Apollo-Theater Siegen e. V. Postfach 10 11 27 57011 Siegen Szene aus „Draußen vor der Tür“ Kreis Siegen-Wittgenstein Stadt Siegen