haus sanierungs Ratgeber

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Steirischer
haus
sanierungs
Ratgeber
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hä S. 27
ab
Coverfoto: Katzbeck Fenster
Der neue Energieausweis
Sanierungsscheck 2013
Einsparungspotenzial
Förderungen des Landes
Die
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Sa n i
von
PREFA DACH- unD
FASSADEnSAniERunG
miT 40 JAHREn SiCHERHEiT
Laub, Regen- und Schmelzwasser
– Dach, Fassade und Dachrinne
müssen viel aushalten. Dabei ist
hier, besonders in Hinblick auf die
Zukunft, viel Ärger, Zeit und Geld
zu sparen.
Aluminium: STÄRKER AlS DAS WETTER
Ein Aluminiumdach von PREFA
bietet Sicherheit für Generationen.
Wertmindernde Faktoren wie Verwitterung oder Farbänderungen
durch Regen, Schnee und andere
Umwelteinflüsse sind kein Thema:
Denn das Leichtmetall kann weder
rosten noch brechen. Das geringe
Eigengewicht von ca. 2,3 kg/m²
senkt die Anforderungen an Statik
und Unterkonstruktion.
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Das leicht formbare Aluminium
ermöglicht Architekten und Bauherren einzigartige Dachformen
zu verwirklichen. PREFA bietet als
einziger Hersteller 40 Jahre Garantie auf das Grundmaterial Aluminium und mit der neuen Oberfläche
PREFA P.10 auch auf die Farbe.
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Der Zahn der Zeit nagt nicht nur
am Dach, auch die Fassaden sollten geschützt sein. PREFA Fassaden bieten nicht nur Schutz gegen
Schmutz und Schlagregen, sondern ermöglichen auch eine effiziente Wärmedämmung und sind
deswegen für Niedrigenergiehäuser hervorragend geeignet.
Dach | fassaDe | solar
Einfamilienhaus nach der Dach- und Fassadensanierung mit PREFA Aluminiumprodukten
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Sieht aus wie Holz, ist es aber
nicht! PREFA hat für die Fassade
eine spezielle Holzoptik entwickelt, um die qualitativen Vorzüge
von Aluminium mit dem traditionellen Design einer Holzfassade zu
vereinen. Ohne Nachstreichen oder
Pflegeaufwand!
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PREFA Photovoltaikmodule sind
auf dem neuesten Stand der Technik und erzielen höchste Erträge
bei der Umwandlung von Sonnenenergie in Strom. Und was für Ihr
zuverlässiges PREFA Dach gilt, gilt
natürlich auch für unsere Photovoltaikanlagen: Höchste Qualität und
Langlebigkeit.
Das neue PREFA Photovoltaik
Aufdachsystem PS.13 wird auf Ihr
bestehendes PREFA Dach mon-
tiert. Durch die besonders flache
Bauform von Modulen und Montagesystem werden auch Ihre ästhetischen Ansprüche erfüllt. Dieses System eignet sich perfekt für
Dachsanierungen oder Neubau.
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Wohlfühlen in den
eigenen 4 Wänden
inhalt
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Special:
Die schönsten Sanierungen
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40
Barrierefrei
sanieren
Förderungen des Landes
48
52
Fenstersanierung
Netzwerk
Energieberatung
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Solarenergie
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Heizen
08
Wohlfühlen in den eigenen 4 Wänden Erfolgreich Sanieren in 5 Schritten
22
Der neue Energieausweis Typenschein für Haus und Wohnung
27
Special Die schönsten Sanierungen
40
Förderscheck des Landes Steiermark Investieren ins Planen und Sanieren
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Barrierefrei sanieren Welche Förderungen zur altengerechten Sanierung gibt es?
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Wärmedämmung Gut verpackt
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Fenstersanierung Neue Fenster heben den Wohnkomfort
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Netzwerk Netzwerk Energieberatung
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Heizen Welche Heizung passt zu mir?
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Solarenergie Sanieren und mit der Sonne heizen
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Wohnbau
IMPRESSUM: Herausgeber/Konzeption/Satz/Layout/Grafik: josefundmaria – Die Werbeagentur, Weinholdstraße 20a, 8010 Graz
Fotos: shutterstock, istockphoto, fotolia, Katzbeck Fenster, von Partnern beigestelltes Bildmaterial, Jasmin Schuller, Austria Solar/Solarfocus,
Druck: Niederösterreichisches Pressehaus | Erscheinungsort: Graz | Quelle: Land Steiermark |
Druck- und Satzfehler vorbehalten. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Angaben ohne Gewähr. März 2013
Infostelle
Dietrichsteinplatz 15
A-8011 Graz
Tel.: 0316/877 DW 3713 oder 3769
Öffnungszeiten
Mo–Mi: 8.00 –14.00 Uhr
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Haussanierungsratgeber 1/13 3
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VORWORT
alle profitieren
von gelungener
sanierung
Das Land Steiermark bietet intensives Beratungsangebot für energetische und
thermische und altengerechte Sanierung
Die Sanierungsoffensive des Landes setzt sich aus
mehreren Bausteinen zusammen. Neben den Landesförderungen werden alle HauseigentümerInnen mit der
Beratungsaktion „Energiescheck PLUS Beratung“ dabei
unterstützt, Energie-Einsparungspotenziale in ihren Gebäuden aufzuspüren. Qualifizierte Energie­beraterInnen
machen direkt vor Ort eine Bestandsaufnahme Ihres
Gebäudes, bewerten es, weisen auf Schwachstellen
bzw.
auf
optimale Sanierungsvarianten hin und
erstellen ein Gesamt-Sanierungskonzept. Dieses beinhaltet neben der sinnvollen Reihenfolge von
Sanierungsmaßnahmen
auch Antworten zu Fragen der Optimierung und
Umstellung Ihrer Heizung,
der Integrierung einer Solaranlage sowie eine
umfassende Beratung zu Fördermöglichkeiten.
Ein
Gesamtsanierungskonzept ist
die beste
Grundlage
für weitere
Entscheidungen.
Mit dem Förderscheck des Landes Steiermark sparen
Sie dabei bis zu 70 % der Beratungskosten!
Durch eine thermische Sanierung werden nicht nur die
Heizkosten reduziert und der Wohnkomfort erhöht, was
den Wert der Immobilie steigert. Auch die regionale
Wirtschaft wird unterstützt. Sanieren schafft Arbeitsplätze und stärkt die regionale Bauwirtschaft.
Neben der Förderung für thermisch energetische Sanierung möchte ich Ihnen auch das Förderprogramm für
barrierefreies und altengerechtes Sanieren nahelegen.
Der altersgerechte Umbau Ihrer Wohnung bzw. Ihres Eigenheims ist eine echte Vorsorgemaßnahme für eine lange Zukunft in der lieb gewordenen Umgebung. Die Ausstattung einer „altersgerechten“ Wohnung schafft einen
erhöhten Komfort, den man auch ohne eingeschränkte
Beweglichkeit genießen kann.
Zusätzlich soll mit der „Ich tu’s“-Kampagne Bewusstsein
für Energiesparen, Energieeffizienz und für den Ausbau
Erneuerbarer Energien geschaffen werden. Im Rahmen
dieser Initiative führen „Ich tu’s“-BeraterInnen, die laufend nach strengen Qualitätskriterien überprüft werden,
in der ganzen Steiermark individuelle Beratungen durch.
Im neuen Haussanierungsratgeber finden Sie umfangreiche Informationen rund ums Sanieren und zu den
Förderungen des Landes Steiermark.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung Ihrer
Sanierung!
Ihr
LH-Stv. Siegfried Schrittwieser
5 Haussanierungsratgeber 2/12
Haussanierungsratgeber 1/13 5
vorwort
Informieren, finanzieren,
profitieren
Die Finanzierungslösung Ihrer (T)Räume!
Vor einem Umbau, Neubau oder einer Sanierung ist der Kopf meist voller Ideen.
Sind die Entscheidungen dann für ein Projekt gefallen, ist man dankbar, einen
starken Partner zur Seite zu haben, der dabei hilft, die baulichen Maßnahmen
effizient umzusetzen. Bevor es so weit ist, stehen aber noch monetäre
Entscheidungen an. Welche Finanzierungslösung ist für mich die beste, welche
Förderungen kann ich in Anspruch nehmen? Fragen, die vorab geklärt werden
sollten, denn ein stressfreier Umbau braucht neben Profis am Bau auch Finanzierungsexperten. Steiermarkweit wird rund die Hälfte aller Wohnhausfinanzierungen bei Raiffeisen abgewickelt. Neben unserem langjährigen Know-how im
Bereich Bauen und Wohnen schätzen unsere Kunden vor allem die Menschen,
die hinter den Beratungsprofis stehen. Sie verstehen Ihre Anliegen und Wünsche und zeigen Ihnen Möglichkeiten, damit aus Träumen Räume werden!
GD Mag. Markus Mair
Raiffeisen-Landesbank Steiermark
Bei Förderungen bestens beraten
Das Land Steiermark stellt für Sanierungen umfangreiche Förderungen
zur Verfügung. Doch für finanzielle Zuschüsse zur „Umfassenden
energetischen Sanierung“ oder auch zur „Kleinen Sanierung“ müssen
bestimmte Voraussetzungen gegeben sein. Denn nicht alle Umbauten
werden als Sanierungsmaßnahme anerkannt.
Es ist wichtig, sich vorab sorgfältig über die genauen Auflagen zu informieren – am besten bei Experten. Die MitarbeiterInnen der Fachabteilung Energie und Wohnbau helfen Ihnen dabei gerne und informieren Sie umfassend, worauf Sie achten sollten.
Dr. Siegfried Kristan
Fachabteilung Energie und Wohnbau
www.wohnbau.steiermark.at
6 Haussanierungsratgeber 1/13
mit energie gespart
Klimawandel und immer knapper
werdende Ressourcen stellen uns
in den nächsten Jahren vor neue
Herausforderungen. Der Fokus liegt
darauf, Energie einzusparen.
Vor diesem Hintergrund gilt es auch,
energetische Verbesserungen von
Gebäuden durchzuführen. „Energieeffizienz“ und „erneuerbare Energien“
sind die Zauberworte.
Mittels Energieausweis und Thermografieaufnahmen können Sie Ihre
Energieverluste deutlich machen
und so gezielt ökologisch sanieren.
Die Vorteile sind vielfältig, denn eine
professionelle thermische Sanierung
spart nicht nur Kosten, sondern
schont die Ressourcen und sorgt für
mehr Wohlbefinden im Wohnbereich
und die geschützte Umwelt außerhalb.
Landesenergiebeauftragter
DI Wolfgang Jilek
Wohlfühlen in den eigenen
4 wänden Erfolgreich sanieren in 5 schritten
Sie versuchen, undichten Fenstern, feuchten Bauteilen oder der fehlenden Wärmedämmung den „Sanierungskampf“ anzusagen? Gut! Ihnen fehlen noch Informationen zur richtigen Vorgehensweise, einer guten Qualitätssicherung sowie Förder­
ungsmöglichkeiten? Diese bekommen Sie hier!
Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über den gesamten Sanierungsprozess inkl. Maßnahmenauswahl
und Qualitätssicherung. Sparen Sie dadurch Zeit, Kosten und Energie und verleihen Sie Ihren vier Wänden ein
angenehmes Wohnklima!
1
verständlich und nachvollziehbar dargestellt. Diese Bera-
ANALYSE UND
SANIERUNGSMASSNAHMEN
tung wird vom Land Steiermark mit 70% gefördert.
Anhand von Thermografieaufnahmen können Sie noch
besser und gezielter auf die Schwachstellen am Gebäu-
Starten Sie mit einer fundierten und unabhängigen Analy-
de losgehen, denn durch diese Wärmebilder zeigt sich
se Ihres Gebäudes, die Ihnen auf Ihr Haus maßgeschnei-
„sichtbar“ der Wärmeverlust am Gebäude.
derte Maßnahmenvorschläge liefert.
Achten Sie dabei auf Professionalität, indem die DurchDer VOR-ORT Energiecheck PLUS Beratung bietet
führung der Thermografieaufnahmen durch qualifizier-
Ihnen dazu die geeignete Unterstützung. Ein Energieex-
te Thermografen mit langjähriger Erfahrung erfolgt. Nur
perte kommt zu Ihnen nach Hause und in einem persön-
durch eine fachliche Begutachtung des Gebäudes mit
lichen Gespräch wird der Energieverbrauch analysiert.
Innen– und Außenaufnahmen sowie der Berücksichtigung
Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen für
von Witterungsbedingungen können verwertbare Bilder
ein zielgerichtetes Planen und Sanieren Ihres Gebäudes
entstehen.
8 Haussanierungsratgeber 1/13
Foto: pixelio.de
Sanieren
IM ÜBERBLICK
VOR-ORT Energiecheck PLUS Beratung: Die Grazer Energieagentur kommt mit einer fundierten Analyse und
Handlungsempfehlungen für ein zielgerichtetes Sanieren zu Ihnen nach Hause, 70% Förderung des Landes
Steiermark kommen auch! Für das Gebiet Graz-Süd gibt es aufgrund der Feinstaubproblematik sogar kostenlose
VOR-ORT Energiechecks PLUS Beratungen.
Unsere Leistungen
Besichtigung, Schwachstellenanalyse, Grobkonzept und Beratungsgespräch mit unabhängigen ExpertInnen
Erstellung eines Gesamtsanierungskonzeptes mit konkreten Sanierungsvorschlägen, Einsparpotenzialen
und Förderungsinformationen
Abschließendes Beratungsgespräch in unserem Büro u.a. mit Hilfe von Schauobjekten
In Kombination mit einer thermografischen Analyse oder der Energieausweiserstellung möglich
PS: Energie- und Sanierungskonzepte werden von der Grazer Energieagentur auch für Mehrfamilienhäuser und
betrieblich genutzte Gebäude erarbeitet. Auch dafür gibt es Förderungen.
IM ÜBERBLICK
Thermografie- und Beratungsaktion: Wärmebilder der Grazer
Energieagentur machen thermische Schwachstellen am Gebäude
sichtbar und ermöglichen zielgerichtete Sanierungsvorschläge.
Qualitätsmerkmale:
Fachlich ausgebildete Thermografen mit langjähriger
Erfahrung (Koordination der Thermografie- und
Beratungsaktion des Landes seit 8 Jahren)
Außen- und Innenaufnahmen für aussagekräftige Analysen
und Sanierungsvorschläge
Aufnahmen nur bei passenden Witterungsbedingungen
Persönliches Gespräch mit umfassendem Beratungsbericht
Ein Ansprechpartner, unabhängig und qualitativ
Thermografieaufnahme: Wärmeaustritt rot-gelb
ersichtlich, vor Sanierung
PS: Für Mehrfamilienhäuser gibt es eine 50%-Förderung des Landes Steiermark im Rahmen der Thermografieund Beratungsaktion: www.thermografieaktion.at.
Haussanierungsratgeber 1/13 9
2
PLANUNG UND
BEAUFTRAGUNG
Eine Voraussetzung für die Beantragung von Fördermitteln der Wohnbauförderung ist die Vorlage eines aktuellen
Energieausweises. Dieser ist seit Dezember letzten Jah-
Die durch die Energieberatung und die Thermografieauf-
res durch das neue Energieausweis-Vorlage-Gesetz 2012
nahmen abgeleiteten Sanierungsvorschläge können nun
gesetzlich neu geregelt.
an Planer bzw. Professionisten übergeben werden.
Durch die Berechnung der energetischen Qualität des
Neben der technisch fundierten Planung sollte eine Kos-
Gebäudes anhand von standardisierten Kennzahlen kön-
tenschätzung erfolgen, welche auch als Grundlage zur Fi-
nen Sie die Einspareffekte Ihrer Sanierungsmaßnahmen
nanzierung dient. Diese beinhaltet Positionen im Bereich
erkennen. Es macht durchaus Sinn, den Bestands-Ener-
Bau– und Herstellungskosten, Baunebenkosten (Planung,
gieausweis bereits in der Analysephase zu berechnen, da
Versicherung, Gutachten, etc.) sowie Finanzierungskos-
Sie damit die Wirkungen der Maßnahmen besser prüfen
ten. Holen Sie für die Umsetzung der Maßnahmen mehre-
und optimieren können.
re Angebote von mindestens 3 Anbietern ein.
Um diese miteinander vergleichen zu können, bedarf es
4
einer genauen Leistungsaufstellung (Material, Anzahl
Bauteile, Lieferzeiten, etc.).
UMSETZUNG UND
QUALITÄTSKONTROLLE
Eine fachgerechte Sanierung bedarf auch einer genauen
Sie können die Sanierung Ihres Hauses auch Schritt für
Qualitätskontrolle während und nach der Durchführung
Schritt durchführen. Wichtig ist dabei, dass Sie einem Ge-
der Maßnahmen. Achten Sie darauf, dass sich die ver-
samtkonzept folgen, sodass die Maßnahmen aufeinander
schiedenen Handwerker bzw. Professionisten auch unter-
gut abgestimmt sind.
einander entsprechend abstimmen.
Eine abschließende Gebäudethermografie eignet sich
3
FINANZIERUNG
zusätzlich als bildliche Qualitätssicherung, denn auch
oberflächlich nicht sichtbare Ausführungsmängel werden
sofort erfasst und können im Zuge der Gewährleistung be-
Für die Umsetzung der Modernisierung gilt es, den Finanz-
anstandet werden.
bedarf und die individuellen finanziellen Spielräume zu prüfen. Beachten Sie dabei alle Förderungsmöglichkeiten von
Land Steiermark, dem Bund und teilweise den Gemeinden.
IM ÜBERBLICK
Energieausweis: Mittels Energieklassen von „A++“ (sehr gut) bis „G“ (sehr schlecht) werden Gebäude bewertet
und zeigen den Energieverbrauch des Gebäudes unter Normbedingungen an. Sie benötigen den Energieausweis, wenn Sie ein Haus oder eine Wohnung verkaufen, vermieten, neu errichten oder mit Wohnbaufördermittel
sanieren wollen.
„Rechnen“ Sie mit der Grazer Energieagentur!
Langjährige Erfahrung sorgt auch bei fehlenden Plänen oder komplexen Gebäudestrukturen
für rasche Ergebnisse
Aufzeigen gebäudespezifischer Förderungsmöglichkeiten für Sanierungsmaßnahmen
Persönlicher „Begleitschutz“ bei Bedarf: Information und Aufklärung bei Hausversammlungen oder Infoabenden
PS: Auch bei größeren und komplexeren Gebäuden mit verschiedenen Nutzungen (z.B. Wohnen und Einkaufen)
kann die Grazer Energieagentur ihr Know-how ausspielen.
10 Haussanierungsratgeber 1/13
Sanieren
5
ENERGIESPARENDES
VERHALTEN
Aber nicht nur die baulichen Maßnahmen sind wichtig.
Durch kleine Änderungen Ihres Verhaltens im Alltag können große Einsparpotentiale erreicht werden. Energie wird
im Haushalt auf vielfältige Weise verbraucht, zum Kochen
und Backen, Kühlen und Gefrieren, Waschen und Bügeln,
Geschirrspülen, Musikhören und Fernsehen bis hin zur
Beleuchtung.
Informieren Sie sich und handeln Sie. Das Angebot an
Informationen und Hilfestellungen ist groß. Auch die Grazer Energieagentur stellt auf ihrer Homepage und in einer
Broschüre Tipps und Tricks zum Energiesparen zur Verfügung. Auch Vereinen oder Betrieben steht die Grazer
Energieagentur gerne für Workshops oder Informationsveranstaltungen zur Verfügung.
Die Grazer Energieagentur
Die Grazer Energieagentur unterstützt seit 1998 Bauherren und NutzerInnen, energieeffizienter, umweltschonender und kostengünstiger zu wirtschaften!
Mit den Beratungsleistungen der GEA sichern Private, Betriebe, Gemeinden und die Wohnungswirtschaft die energetische Qualität im gesamten Lebenszyklus (Planung,
Errichtung, Nutzung, Sanierung) ihrer Gebäude und Anlagen. Lösungen werden stets gesamtheitlich, interdisziplinär und unabhängig erarbeitet!
Zukunftssicherung mit Energieeffizienz!
Weitere Informationen:
Grazer Energieagentur GmbH
Kaiserfeldgasse 13/I
8010 Graz
0316/811848
[email protected]
www.grazer-ea.at
Haussanierungsratgeber 1/13 11
Foto: Katzbeck
ökologische
wohnbauförderung
Wer jetzt saniert,
profitiert!
Zur Senkung des Energiebedarfs werden künftig besonders ökologische Maßnahmen bei Wohnge­b äuden gefördert.
Wer erhält eine Förderung?
Hauseigentümer
Die Förderrichtlinien sind zunehmend stärker auf die
Mieter
Klimaschutzziele ausgerichtet. Mit der Wohnbauförderung
Wohnungseigentümer
des Landes soll ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung
der Kyoto-Ziele geleistet werden.
Kosten senken Bei der Umfassenden energetischen
Sanierung müssen mindestens drei energiesparende
Förderungen für
Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Andere
Wärmedämmmaßnahmen
allgemeine Verbesserungsarbeiten sowie Substanz erhal-
Klimaschonende Haustechnik
tende Maßnahmen können im Rahmen der umfassenden
(z. B. Solaranlage für Warmwasser und Heizung)
energetischen Sanierung mit bis zu 25 % der anerkannten
Alternative Beheizungsanlagen
Kosten der energiesparenden Sanierungsmaßnahmen mit-
(Biomasse, Wärmepumpe)
gefördert werden. Eigenleistungen werden nicht gefördert.
12 Haussanierungsratgeber 1/13
Die Anzahl der durchgeführten Sanierungsmaßnahmen bestimmt die Höhe der Förderung:
Kleine Sanierung
Umfassende
energetische Sanierung
Weniger als 3 energiesparende
Maßnahmen werden durchgeführt
Mindestens 3 energiesparende
Maßnahmen werden durchgeführt
(z.B. Fenstertausch, Dämmung des Daches,
der Fassade oder des Kellers, erneuerbare
Energie für Heizung bzw. Warmwasser­
aufbereitung)
bankdarlehen
Sie können
wählen zwischen
30%
30%
AnnuitätenAnnuitätenzuschuss
zuschuss
(Laufzeit
1414
Jah(Laufzeit
Jahre)
re)
(z.B. nur Fenstertausch und/oder
allgemeine Verbesserungsarbeiten bzw.
Substanz erhaltende Maßnahmen)
bankdarlehen
barmittel
15%
Annuitätenzuschuss
(Laufzeit 10
Jahre)
15%
einmaliger
Förderungsbetrag
Förderungen
30 %
Annuitätenzuschuss2
(Laufzeit
Voraussetzung Mindestens drei der folgenden Maßnah-
14 Jahre)­für ein Bankdarlehen oder einmaliger Förderungs-
men müssen durchgeführt werden:
beitrag in Höhe von 15 % von den anerkannten Kosten (max.
€ 30.000,–). Eine Erhöhung der anerkannten Kostengrenze
Dämmung von Dach oder oberster Geschoßdecke
von € 30.000,– aufgrund von Öko-Punkten auf bis zu max.
Dämmung der Kellerdecke
€ 50.000,– pro Wohnung ist möglich.
Dämmung der Fassade
Sanierung der Fenster
Wenn weniger als drei energiesparende Sanierungsmaß-
Erneuerbare Energie für Heizung bzw.
nahmen (z. B. nur Fenstertausch) oder Einzelmaßnahmen
Warmwasseraufbereitung
am Haustechniksystem (z. B. Fernwärmeanschluss) durch-
Innovative Technologien (Photovoltaikanlage,
geführt werden oder allgemeine Verbesserungsarbeiten
Brennstoffzellen udgl.)
bzw. Substanz erhaltende Maßnahmen an Wohngebäuden
Die Energiekennzahl des Gebäudes muss auf vorgege-
durchgeführt werden, gilt die Kleine Sanierung.
bene Grenzwerte1 reduziert werden. Der Nachweis er-
Nur Erhaltungsmaßnahmen (z. B. Anstrich- und Malerar-
folgt mit dem Energieausweis (Bestand – Saniert).
beiten, Erneuerung von Fußböden) sind nicht förderbar.
Hydraulischer Abgleich und Einbau von Thermostatven-
1
2
tilen, Tausch der Umwälzpumpe (Energieeffizienzklasse
Förderung 15 % Annuitätenzuschuss (10 Jahre Laufzeit)­
A), Dämmung der Leitungen/Armaturen
für ein Bankdarlehen.
35 kWh/m2a – 75 kWh/m2a abhängig vom Oberflächen-Volumen-Verhältnis
Unter Annuität versteht man die Rückzahlung von Kapital und Zinsen. Der Annuitätenzuschuss des Landes reduziert die Rückzahlungsrate des Bankdarlehens.
Haussanierungsratgeber 1/13 13
ökologische
wohnbauförderung
Beispiel
1
Bankdarlehen
30 % Zuschuss
Fenster, oberste Geschoßdecke oder
Dachschräge und Fassade werden thermisch saniert. Bauherr nimmt ein Darlehen auf (Laufzeit 14 Jahre).
Weitere Fördermöglichkeiten:
Umweltlandesfonds
Für Investitionen zur Umstellung auf Erneuerbare Energie
(Biomasse, Solar- und Photovoltaikanlagen) gibt es Förderungen aus dem Umweltlandesfonds.
Bei Inanspruchnahme des Umweltlandesfonds
€ 30.000,–
Bankdarlehen für umfassende
energetische Sanierung
keine weitere Landesförderung möglich.
€ 12.622,–
Gesamtzuschuss Land Steiermark
Nicht rückzahlbarer 30%iger
Annuitätenzuschuss
Nähere Informationen erhalten Sie unter:
www.energieberatung.steiermark.at/ökoförderungen
„Thermische Sanierung“ des Bundes
Beispiel
2
Beispiel
3
Es besteht die Möglichkeit, im Rahmen der Sanierungs­
Barmittel
offensive „Sanierungsscheck“ des Bundes eine zusätzli-
15 % Förderungsbeitrag
che Förderung zu beantragen.
Fenster, oberste Geschoßdecke oder
Dachschräge und Fassade werden thermisch saniert. Bauherr setzt Barmittel ein.
Nähere Informationen erhalten Sie unter:
€ 30.000,–
Förderbare Kosten
€ 4.500,–
15%iger nicht rückzahlbarer
Förderungsbeitrag
Zusätzliche Förderung
(für Verbesserungsarbeiten sowie
Substanz erhaltende Maßnahmen)
30 % Zuschuss
Fenster, oberste Geschoßdecke oder Dachschräge und Fassade werden thermisch
saniert. Zusätzlich werden Verbesserungsarbeiten im Sanitärbereich durchgeführt.
€ 20.000,–
+
€ 5.000,–
Bankdarlehen für umfassende
energetische Sanierung
für Verbesserungsarbeiten
€ 25.000,–
Förderbare Kosten – Bankdarlehen
€ 10.518,–
Gesamtzuschuss Land Steiermark
Nicht rückzahlbarer 30%iger
Annuitätenzuschuss
14 Haussanierungsratgeber 1/13
www.sanierungsscheck2012.at
Beispiel
4
Barmittel
15 % Förderungsbeitrag
Fenster, oberste Geschoßdecke oder Dachschräge und Fassade werden thermisch
saniert. Zusätzlich werden Verbesserungs­
arbeiten im Sanitärbereich durchgeführt.
€ 20.000,–
+
€ 5.000,–
anerkannte Kosten
€ 25.000,–
Förderbare Kosten
€ 3.750,–
15%iger nicht rückzahlbarer
Förderungsbeitrag
für Verbesserungsarbeiten
Jetzt sanieren
und profitieren
Das Land Steiermark fördert Verbesserungsmaßnahmen und Substanz
erhaltende Arbeiten in bestehenden Wohnungen und Wohnhäusern.
Die Anzahl der durchgeführten Sanierungsmaßnahmen
bestimmt die Höhe der Förderung des Landes Steiermark.
So müssen z. B. bei der „Umfassenden energetischen Sanierung“ mindestens drei energiesparende Maßnahmen
durchgeführt werden.
Infos unter: www.wohnbau.steiermark.at
Energiespargeld mit
günstigen Zinsen!
Raiffeisen ist der kompetente Ansprechpartner für Förderungen und
Finanzierungen bei Neubau und Sanierung. Informieren Sie sich bei Ihrem
Wohnbauberater in Ihrer Raiffeisenbank über die Förderung.
www.raiffeisen.at/steiermark
finanzierungsbeispiel
Umfassende energetische Sanierung
Neue Fenster, Dämmung des Daches und Vollwärmeschutz
Man nimmt ein Bankdarlehen von € 30.000,– auf
Zinssatz: 2,250 % p.a. Steirische Wohnbauförderung (gebunden an
6-M-Euribor, mittlerer Monat Vorquartal plus Aufschlag 1,750 %),
Zinssatzuntergrenze 2,250 %, Effektivzinssatz 2,5 %
Laufzeit: 14 Jahre (168 Monate)
Gesamtbetrag: € 35.500,–*
Dafür müssten Sie monatlich € 211,31 zurückzahlen.
Das Land Steiermark übernimmt davon € 75,13/Monat, sodass nur
mehr eine monatliche Rate von € 136,18 zu leisten ist.
Ihre gesamte Rückzahlung beträgt nur € 22.878,–
Ersparnis – Förderung Land Steiermark
Nicht rückzahlbarer Gesamtzuschuss
€ 12.622,–
* je nach Kostenstruktur sind Schwankungen möglich, Stand: 1. und 2. Quartal 2013
Haussanierungsratgeber 1/13 15
der baumeister
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Den Bau sicher
Meistern
Innovative Technik bringt zwar mehr Komfort ins Zuhause, stellt Laien aber während
des Hausbaus vor ungeahnte Herausforderungen. Wer von Anfang an auf den Baumeister als kompetenten Partner setzt, profitiert vom umfangreichen Wissen sowie
der Bauzeit- und Endpreisgarantie.
Die technischen Anforderungen sind in den letzten Jahren
Wer wichtige Details übersieht, wird am Ende nicht den
auch beim Hausbau gestiegen. Aber nicht nur Neubauten
gewünschten Energiespareffekt erzielen.
sind komplexer geworden, auch bei Sanierungen gilt es, die
BM DI Alexander Pongratz, Landesinnungsmeister Bau:
empfindlichen Systeme genau aufeinander abzustimmen.
„Wer etwa beim Sanieren nur Fassade und Fenster ersetzt
und den alten Heizkessel behält, wird weit weniger Energie einsparen, als es eigentlich möglich wäre. Der Baumeister als kompetenter Ansprechpartner berät bei einer
Sanierung umfassend über mögliche Einsparpotenziale.“
Zeit- und Kostengarantie
Bei der Bauausführung eines Einfamilienhauses sind bis zu
20 Professionisten beteiligt. „Diese müssen richtig koordiniert
werden“, so Pongratz. „Wer diese Koordination an den Baumeister übergibt, ist klar im Vorteil. Denn mit dem Baumeister
hat man eine Ansprechperson, die über die Ausbildung und
Berechtigung verfügt, ein Bauprojekt von Anfang bis Ende zu
planen und auszuführen.“
Darüber hinaus kann der Baumeister eine verlässliche
Zeit- und Kostenschätzung liefern und eine Bauzeit- und
Endpreisgarantie geben.
Foto: Krug
Nur wer über eine uneingeschränkte Baumeisterberechtigung verfügt, darf
die Berufsbezeichnung
„Baumeister“ tragen.
16 Haussanierungsratgeber 1/13
Foto: Krug
Die Verantwortung eines Baumeisters beginnt schon weit
vor dem Baubeginn. Dazu
gehört auch die Beurteilung
eines Grundstückes für den
Neubau oder eines bereits be-
Checkliste, um die
thermische Sanierung
bestmöglich auszuschöpfen:
Kontakt zum Baumeister suchen:
Er ist der kompetente Partner für die Sanierung.
stehenden Objektes im Zuge
www.stmk.bau.or.at/sanierungspartner:
eines Umbaus.
Hier finden Sie seriöse Betriebe, die sich auf
Innungsmeister
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Bei einer optimalen ganzheitlichen Sanierung
können enorme Heizkosten eingespart werden.
Thermografie macht Energieverlust
Von Anfang an bestens beraten
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Der Baumeister gibt entscheidende Hilfestellung vor der Kauf-
Für ein optimales Ergebnis lassen Sie alle Maß-
entscheidung und berät in punkto Grundrissveränderung
nahmen vom Baumeister abstimmen.
oder Sanierungsmöglichkeiten sowie Förderungen durch die
Schaffung einer dichten Gebäudehülle:
öffentliche Hand.
Modernste Werkstoffe und baubiologisch aus-
Informationsgespräche, die sich bezahlt machen, vor Fehl-
geklügelte Systeme helfen, Energie zu sparen,
investitionen schützen, Energiekosten sparen und finanzielle
verhindern Schimmelbildungen und ermögli-
Unterstützung vom Staat bringen.
chen ein angenehmes Raumklima.
Benützungsbewilligung
Baumeister-Check
Der Baumeister erstellt die Bauführerbescheini-
Seit der EU-Osterweiterung steigt die Beliebtheit von Bau-
gung für die Benützungsbewilligung
firmen aus dem Ausland. Alexander Pongratz: „Billig bauen
Auf Baumeister-Zeichen achten:
kommt die Häuslbauer leider oft teuer zu stehen. Denn die
Der uneingeschränkte Baumeister vereint die
Gewährleistung endet oft an der Grenze. Diese sollte aber
gesamte Kompetenz der Planung und Ausfüh-
auf keinen Fall unterschätzt werden. Österreichische Firmen
rung.
stehen für Qualität, Know-how und Gewährleistung.“
Baumeister stellt Energieausweis aus:
Für die Auswahl des Baumeisters hat die Landesinnung Bau
Dieser ist für die Inanspruchnahme der Förde-
eine Checkliste mit Kriterien zusammengestellt, die online auf
rung notwendig und bietet eine entsprechende
www.stmk.bau.or.at abrufbar ist.
Gewährleistung
Haussanierungsratgeber 1/13 17
Sanierung
Energie Sparen
mit Sanieren
Bei der Sanierung von Wohngebäuden ist es notwendig den Bestand sorgfältig zu
erheben und Mängel aufzudecken. Die E-Check-Berater der Energie Steiermark informieren umfassend, erarbeiten Verbesserungsvorschläge und unterstützen dabei,
das Energiesparpotenzial voll auszuschöpfen.
Spannend wird es, wenn es darum geht, die Varianten hin-
Schwachstellen und Schäden zu identifizieren und die
sichtlich ihrer längerfristigen Auswirkungen zu bewerten.
Qualität einer erfolgten Sanierung zu dokumentieren.
Nur so können Sie in Ihrem Zuhause bei vollem Wohnkomfort Energiekosten einsparen. Bei der Erhebung des
Ist-Zustandes erweist sich ein E-Check als sehr hilfreich.
Im Anschluss daran wird das gewünschte Endergebnis definiert und ein Sanierungskonzept erstellt. Die Gebäudethermografie bietet die Möglichkeit, energetische
18 Haussanierungsratgeber 1/13
Energie Steiermark
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Wo geht Wärme verloren?
Wo geht die Wärme
verloren_03
25-35 %
Heizung
10-20 %
Dach
15-25 %
15-25 %
Fenster
Wand
10-20 %
Lüftung
5-10 %
Boden
Auf die Reihenfolge kommt es an
Eine gesamte Sanierung kommt in Summe günstiger als
!
Vorteile einer Sanierung
eine schrittweise Sanierung.
Ist nicht ausreichend Kapital vorhanden, sollte bei Einzel-
geringerer Energieverbrauch
maßnahmen die richtige Reihenfolge berücksichtigt wer-
Heizkostensenkung
den. Wichtig ist dabei zum Beispiel, die Gebäudehülle vor
der Heizungsanlage zu sanieren. Denn die Dimensionierung der Heizung soll sich nach dem neu geschaffenen
Gebäudestandard richten. Sanierungsarbeiten sind eine
komplexe Angelegenheit, die nur durch Fachleute durchgeführt werden sollten. Wer dennoch selbst sanieren
Wertsteigerung/-erhalt
Steigerung der Wohnqualität
Beitrag zum Klimaschutz durch
geringeren CO2-Ausstoß
Grundlage für Energiesparförderungen
möchte, ist gut beraten, sich auf Experten zu verlassen.
Haussanierungsratgeber 1/13 19
Energie Steiermark
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E-Check geBÄUDE
Sparen mit Sanieren! E-Check GEBÄUDE zeigt Sanierungspotenziale auf. Die Beratung ist umfassend und berücksichtigt von der Gebäudehülle bis zur Heizung alles,
was in punkto Energieeffizienz relevant ist.
Sie machen sich Gedanken über die Energiesparpotenziale und überlegen, Energieeffizienzmaßnahmen in größerem Umfang umzusetzen? Bei Gebäudehülle, Heizung,
Warmwasseraufbereitung, Elektrogeräten etc. gibt es
viele Möglichkeiten, durch Sanierung energetisch zu optimieren. Egal, welche Energiesparmaßnahme Sie planen
– wir unterstützen Sie dabei. Nützen Sie das gebündelte
Know-how der Energie Steiermark. Ein Service, in das wir
viel Energie investiert haben, damit Sie sich diese sparen
können.
!
Vorteile:
Persönliche Vor-Ort-Beratung aus
erster Hand
Unabhängig und fundiert
Detaillierte Analyse (Gebäudehülle,
Heizung, Warmwasseraufbereitung
usw.)
Umfangreicher Ratgeber
Sanierungsbericht:
- Darstellung Ist-Zustand
- Erstellung von Sanierungsvarianten
und -empfehlungen
- Richtpreise für Sanierungen
Auf Basis der von Ihnen zur Verfügung gestellten Informationen (Pläne der Immobilie, Energieausweis, Heizlast,
Energieträgerrechnungen etc.) und einer eingehenden
Datenaufnahme vor Ort wird der Ist-Zustand Ihres Heims
erhoben.
Zielgruppe: Eigenheimbesitzer mit der Möglichkeit zur
Gebäudesanierung.
20 Haussanierungsratgeber 1/13
Energie Steiermark
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E-Check Photovoltaik
Sparen durch Produzieren! In den letzten Jahren haben sich die
einzelnen Komponenten enorm weiterentwickelt. Durch europaweite
Förderprogramme werden die Preise immer attraktiver. Je optimaler die Anlagendimensionierung, desto höher die Wirtschaftlichkeit.
E-Check Photovoltaik unterstützt Sie bei der Planung Ihrer maßgeschneiderten Photovoltaikanlage.
5.
Das E-Check Team der Energie Steiermark stimmt vor Ort
die Photovoltaikberatung zu 100% auf Ihre Bedürfnisse
ab. Denn der Strom soll dort verbraucht werden, wo er
erzeugt wurde: bei Ihnen zu Hause.
Wichtig bei der Planung ist nicht nur die Berücksichtigung
der örtlichen Gegebenheiten. Die Beratung konzentriert
sich ebenso auf die Dimensionierung der neuen Anlage,
abgestimmt auf das persönliche Verbrauchsverhalten.
Die richtige Dimensionierung
Ein Sonnenkraftwerk produziert tagsüber, wobei sich die
Stromproduktionsmenge nach den Wetterbedingungen
richtet. Deshalb wird für eine optimale Dimensionierung
jener Stromverbrauch herangezogen, der in die Zeit fällt,
in der die PV-Module Strom erzeugen. Ein derartiges Vorgehen bei der Planung sichert langfristig einen hohen
Energieverbrauch der selbst produzierten Sonnenenergie
und steigert somit die Wirtschaftlichkeit der Anlage.
Aufgrund von Dimensionierungen, die bewusst über den
eigenen Strombedarf hinausgehen, und Ihres individuellen Verbrauchsverhaltens ergeben sich Überschussmengen. Diese können Sie entweder in das Stromnetz einspeisen oder lokal verspeichern.
Zielgruppe: Eigenheimbesitzer mit der Möglichkeit zur
Errichtung einer Photovoltaik-Anlage (Dach- oder Freifläche) / Leistungsgröße bis 20kWp
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Vorteile:
Persönliche Vor-Ort-Beratung aus
erster Hand:
- Standort, Ausrichtung, optimale
Größe, Möglichkeiten der Förderung,
Informationen zum Netzzugang
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Ertragsabschätzung
Vermittlung von kompetenten
Umsetzungspartnern
Darstellung von Vergütungsmöglich­
keiten (z. B. Überschussproduktion)
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Kostenlose Info-Hotline Tel. 0800/310 300
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Haussanierungsratgeber 1/13 21
energieausweis
Der neue
Energieausweis
Der Typenschein
für Ihr Gebäude
Energieklassen sind bei Elektrogeräten schon lange bekannt. Sie informieren über
den zu erwartenden Energieverbrauch und machen einen Vergleich der unterschiedlichen Produkte möglich. Mit dem Energieausweis gibt es diese Kennzeichnung nun auch für Gebäude, um diese leichter verwerten und vergleichen zu
können. Seit Ende 2008 ist dieser übrigens verpflichtend vorgeschrieben.
Die neuen Richtlinien für den Energieausweis bringen erweiterte Informationen und
mehr Transparenz bei Verkauf und Vermietung.
Grundsätzlich ist der Energieausweis bei Verkauf und
Vermietung von Gebäuden und Nutzungseinheiten (auch
denkmalgeschützten), bei Neubauten bzw. größeren Renovierungen sowie bei der Einreichung von Wohnbauförderungsanträgen notwendig.
Der Energieausweis enthält standardisierte Informationen
über die energetische Qualität eines Gebäudes, ähnlich
einem Typenschein für ein Auto. Damit können Mieter,
Käufer oder Bauherrn die Energieeffizienz und den unter
Normbedingungen zu erwartenden Energieverbrauch eines Gebäudes verlässlich beurteilen und vergleichen. Für
den tatsächlichen Energieverbrauch muss natürlich das
individuelle Nutzerverhalten berücksichtigt werden.
Neben der seit 01.01.2009 eingeführten Energieausweispflicht gilt nun ab dem 1. Dezember 2012 in Österreich
das
neue
Energieausweis-Vorlage-Gesetz
2012: Wird ein Gebäude (Wohnung, Nutzungsobjekt) in
einem Druckwerk oder einem elektronischen Medium zum Kauf oder zur Inbestandnahme angeboten, so
sind in der Anzeige der Heizwärmebedarf (HWB) und der
22 Haussanierungsratgeber 1/13
Energieausweis
auch die teilweise bereits erwähnten neuen Kennwerte
(Primärenergiebedarf, CO2-Emission, fGEE, etc.).
Im Energieausweis werden mehrere Energiekennzahlen
dargestellt, welche auf Grundlage von Plänen und Gebäudedaten normgemäß berechnet werden. Diese Kennzahlen drücken die „theoretische“ Qualität eines Gebäudes aus. Das Gebäude wird dann in Energieklassen von
„A++“ (sehr gut) bis „G“ (sehr schlecht) bewertet.
Im neuen Energieausweis werden auf der 1. Seite nun die
verschiedenen Energiekennzahlen mit den Standortwerten dargestellt. Die Einteilung der Energieeffizienzskala im
Überblick:
HWBBGF,SK
PEBBGF,SK
CO2 BGF,SK
fGEE
kWh/m2a
kWh/m2a
kg/m2a
-
A++
10
60
8
0,55
A+
15
70
10
0,70
A
25
80
15
0,85
B
50
160
30
1,00
C
100
220
40
1,75
D
150
280
50
2,50
E
200
340
60
3,25
F
bis 250
bis 400
bis 70
bis 4,00
G
über 250
über 400
über 70
über 4,00
Gesamtenergieeffizienz-Faktor (fGEE) des Gebäudes anzugeben. Bei Nichteinhaltung gleicht dies einer Verwaltungsübertretung und kann mit einer Geldstrafe von bis zu
EUR 1.450,00 geahndet werden.
Der Käufer/Mieter hat das Recht auf Aushändigung eines
!
Kleines Lexikon:
Energieausweises bzw. auf Kostenrückerstattung bei Er-
Heizwärmebedarf (HWBBGF,SK): beschreibt
stellung auf eigene Kosten. Neben neuen Energieauswei-
jene Wärmemenge, welche dem Raum rech-
sen können auch bestehende Energieausweise, die nicht
nerisch zur Beheizung zugeführt werden
älter als 10 Jahre sind, gemäß dem Energieausweis-Vorla-
muss, um eine Temperatur von 20° C aufrecht
ge-Gesetz 2012 verwendet werden.
zu erhalten.
Gesamtenergieeffizienz-Faktor (fGEE): dies
Ziel ist es, noch stärker das Bewusstsein für energieef-
ist der Quotient aus dem Endenergiebedarf
fiziente Baumaßnahmen bei der Bevölkerung zu schaf-
und einem Referenz-Endenergiebedarf.
fen. Bei den Sanierungsempfehlungen soll vermehrt auf
Kohlendioxid (CO2): gesamte, dem End-
die thermische Qualität der Gebäudehülle, Reduktion der
energiebedarf zuzurechnenden Kohlendioxid­
CO2-Emissionen, verstärkte Nutzung erneuerbarer Ener-
emissionen, inkl. jener für Transport und Er-
gieträger, etc. eingegangen werden. Bis 2020 werden
zeugung sowie aller Verluste.
Neubauten nur mehr als „Niedrigst-Energiegebäude“ er-
Primärenergiebedarfs (PEB): schließt die
richtet, welche sich durch äußerst niedrigen Energiebe-
gesamte Energie für den Bedarf im Gebäude
darf auszeichnen. Um die geforderten Einsparungen do-
einschließlich aller Vorketten ein.
kumentieren zu können, enthält der neue Energieausweis
Haussanierungsratgeber 1/13 23
Sanierungsscheck
bundesFÖRDERUNG
Sanierungsscheck 2013
Bis zu
€ 10.300,–
Förderung des Bundes
Der Sanierungsscheck darf zusätzlich zur
Landesförderung beantragt werden.
TIPP
Wer jetzt sein Gebäude, das älter als 20 Jahre ist, voll thermisch saniert, profitiert
von bis zu 10.300 €. Förderungsfähig sind die Dämmung von Außenwänden und
Geschoßdecken, die Sanierung bzw. der Austausch von Fenstern und Außentüren
sowie die Umstellung des Wärmeerzeugungssystemes.
Ansuchen dürfen Eigentümer (auch Miteigentümer und
Die Förderungsansuchen können ab sofort bei den Bau-
Wohnungseigentümer), Bauberechtigte oder Mieter;
sparkassen vorgelegt werden und die Einreichungen sind
juristische Personen sind ausgeschlossen.
bis 31.12.2013 möglich. Sollten die Fördermittel früher aus-
Gefördert werden Ein- und Zweifamilienwohnhäuser,
geschöpft sein, ist eine vorzeitige Beendigung möglich.
Eigentumswohnungen und Mietwohnungen im Inland,
die zum Zeitpunkt der Antragstellung älter als 20 Jahre
Achtung:
sind (Datum der Baubewilligung).
Der Förderungsantrag muss vor Umsetzung der thermischen Sanierung eingereicht werden.
Förderbare Maßnahmen:
Umfassende Sanierung: bedeutet Reduktion des Heizwärmebedarfes durch Reduzierung der kWh/m²a*)
*) die erforderlichen Werte finden Sie in den Förderungsinformationen
sowie der HWB-Grenzwerttabelle
Teilsanierung: Reduktion des Heizwärmebedarfes
um zumindest 20 % oder 30 % Änderung!
Neu: U-Werte der einzelnen Bauteile müssen nicht
extra nachgewiesen werden
Einzelmaßnahmen: Fenster und Außentüren*) oder
oberste Geschoßdecke bzw. Dach*)
Ausnahme: Vorhandener Energieausweis für das
Bestandsgebäude ist ausreichend *) die erforderlichen Werte finden Sie in den Förderungsinformationen
Umstellung des bestehenden Wärme­­­erzeugungs­systems:
Einbindung einer thermischen Solaranlage in das
bestehende Heizungssystem
24 Haussanierungsratgeber 1/13
!
Voraussetzungen
für die Förderung
Pro Objekt und pro Person kann nur ein
Förderungsantrag gestellt werden
Energieausweis ist notwendig
lt. ÖNORM H 5055 und Richtlinie
2002/91/EG, erstellt ab 01.01.2008
Lieb.
Reizend.
Sinne reagieren auf Reize. Gerade in der Welt des
Bauens ist das offensichtlich. Was uns reizt sind neue
Herausforderungen und Aufgaben, bei denen wir Erfahrungen und Werte aus über 80 Jahren ausspielen
können: Im Hoch- und Trockenbau, Holzbau, Planung
und Entwicklung!
Es gibt keine Einkommensgrenzen und
keine Nutzflächenbeschränkungen
®
Umstieg auf Holzzentralheizungsgeräte
Einbau einer Wärmepumpe
NEU! Umstieg auf Nah- und Fernwärmeanschluss
im Rahmen einer umfassenden Sanierung oder im Rahmen
Sparte Hochbau
einer Teilsanierung bzw. Einzelbaumaßnahme
Wenn nur für die Umstellung des bestehenden Wärme­
er­
zeugungssystems die Förderung beantragt wird, müssen die
Werte einer umfassenden Sanierung bereits gegeben sein.
Neuerungen 2013:
Einführung eines Konjunkturbonus für Schnellentschlossene. Dieser „Frühbucherbonus“ für Einreichungen bis
zum 30.6.2013. umfasst bis zu 2.000 €.
Auch der Energieausweis und der Nah- und Fernwärmeanschluss werden heuer erstmals gefördert.
Förderhöhe:
Die Förderung inkl. möglicher Zuschläge wird in Form eines
einmaligen, nicht rückzahlbaren Direktzuschusses gewährt.
Die Förderung ist aber jedenfalls mit 20 % bis 30 % (Einhaltung der Voraussetzungen für den Konjunkturbonus) der
förderungsfähigen Investitionskosten gedeckelt. Darüber
hinaus werden aber auch Teilsanierungen unterstützt.
Hinweis:
Vertrauen Sie auf alle Bausteine unserer steirischen Unternehmensgruppe.
Im Schnitt kann ein privater Haushalt bei einer Vollsanierung rund 2.500 € an Heizkosten einsparen.
Die Höhe der Direktzuschüsse ist von den geplanten
Sanierungsmaßnahmen abhängig.
®
Hoch- & Trockenbau
Planung
Generalunternehmung
Fertighäuser, Dachstühle
Holzstiegen
Ingenieurholzbau
Fliesenverlegung
Beratung
Säure- & Bäderbau
Baumärkte, Baustoffe
Gartencenter
Sport 2000
Nähere Details wie zB. Förderungsvoraussetzungen und
Höhe der Förderung siehe unter
www.sanierungscheck2013.at
Birkfelder Straße 40
8160 Weiz
T: +43 3172 2417 - 0
www.lieb.at
Haussanierungsratgeber 1/13 25
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www.deinbaumeister.at
FIX & FERTIG ZUM VEREINBARTEN ZEITPUNKT – MIT GARANTIE.
Wer auf den Baumeister baut, baut auf garantierte Qualität. Auch was Termine
betrifft. Ist der Baumeister von Anfang an in die Planung eingebunden, sorgt er durch
ein optimales Projektmanagement und perfekte Organisation für die komplette Umsetzung
bis zur schlüsselfertigen Übergabe zum vereinbarten Zeitpunkt. Und das mit Garantie.
ALLES WIE GEPLANT.
26 Haussanierungsratgeber 1/13
Foto: B. Pichler Bau GmbH
Special:
die Schönsten
Sanierungen
Erhöhter Wohnkomfort und niedriger Energieverbrauch stehen bei Sanierungen im
Mittelpunkt. Die folgenden Seiten zeigen, wie ein durchdachtes und optimiertes
Sanierungskonzept die Energieeffizienz steigert.
Haussanierungsratgeber 1/13 27
Foto (4): B. Pichler Bau GmbH
OBJEKT TAMAN GA
28 Haussanierungsratgeber 1/13
Foto (2): B. Pichler Bau GmbH
Objekt TAMAN GA
nachher
vorher
Beispielhafter Wohnbau:
Seminarzentrum TAMAN GA
DATEN
Kurzbeschreibung:
Die Anlage liegt in einem Seitental von Gamlitz, welches
nachweislich seit über 30 Jahren biodynamisch bewirtschaftet wird. Das ca. 150-jährige Bestandsgebäude wurde als Lager und Veranstaltungssaal bis 5 Jahre vor der
Sanierung genützt. Die Vorgaben der Bauherren waren,
dass die Nutzung der Einliegerwohnungen, der Praxis und
des Vortragsraumes sowie der Außen-Teichanlage mit
maximaler Ausschöpfung aller biologischen Möglichkeiten erfolgen soll. Der persönliche Bezug zu veganer und
Gesamtnutzfläche: 725 m2
Energieträger: Hackschnitzelheizung
Energiekennzahl vor Sanierung:
185,13 kWh/m²a
Energiekennzahl nach Sanierung:
34,95 kWh/m²a
balinesischer Lebensweise spiegelt sich in vielen Details
wider und gipfelt im handgeschnitzten Eingangsportal.
Der Energiebedarf für das gesamte Objekt
inklusive
Beheizung des Bioteiches wird mittels eigener Hackgutheizung (Hackgut wird aus dem eigen Wald gewonnen),
Solarthermie, riesigem Pufferspeicher und PV Anlage zu
einem großen Anteil abgedeckt.
Fertigstellung: 2012
Planer: BKP Architektur ZT GmbH – Teich: B. Pichler Bau GmbH
Ausführende Baufirma: B. Pichler Bau GmbH,
Wettmannstätten
Bauherr: Rita Fasel & Dr. Rüdiger Dalke, Gamlitz
Das Tal, die Anlage und jeder Punkt vermitteln eine eigene
autarke Atmosphäre der Ruhe und der Geborgenheit.
Haussanierungsratgeber 1/13 29
Foto (6): Bmstr. Leitner GmbH – Dietmar Koch
OBJEKT färbergasse
30 Haussanierungsratgeber 1/13
Objekt färbergasse
nachher
vorher
DATEN
Beispielhafter Wohnbau:
Färbergasse 7, 8010 Graz
Kurzbeschreibung:
Nach der umfassenden Sanierung und dem Umbau erreichte das Gebäude mit 12 Wohneinheiten und einem
noch verfügbaren Geschäftslokal im EG die Energie Klasse A. Die energieeffiziente Sanierung brachte damit eine
Einsparung von mehr als 75% des ursprünglichen Energiebedarfs. Durch das Barrierefreimachen des Gebäudezuganges sind acht Wohnungen nun rollstuhltauglich
erreichbar. Bodenebene Duschen sorgen ebenfalls für
Gesamtnutzfläche: 865 m2
Energieträger: Fernwärme
Energiekennzahl vor Sanierung:
102 kWh/m²a
Energiekennzahl nach Sanierung:
25 kWh/m²a
mehr Komfort. Die josefinischen Schmiedeeisenarbeiten
wurden genauso beibehalten wie die beiden Kachelöfen
aus den Jahren 1790 bzw. 1820.
Weiters wurde eine ökologische Innendämmung der
Straßenfassade
(Zellulose
mit
Holzweichfaserplatte,
diffusions­
offen) mit innenliegenden Passivhausfenstern
vorgenommen. Die linke „blinde“ Fensterachse ist vollständig geöffnet und sorgt für optimale Raumbelichtung.
Fertigstellung: 2013
Planer: Baumeister Leitner Planung und Bauaufsicht GmbH, Graz
Ausführende Baufirma: Baufirma Schneeberger, Graz
Bauherr: Projekt Färbergasse 7 – LIC Leitner Immobilien &
Consulting GmbH&CoKG
Projektleitung: Arch. DI. Dietmar Koch
Die Laubengänge wurden wärmetechnisch entkoppelt.
Haussanierungsratgeber 1/13 31
nachher
vorher
DATEN
Gesamtnutzfläche: 336,26 m2
Energieträger: Biomasseheizung (Pellets)
Beispielhafter Wohnbau:
Pfarrhof Gutenberg,
Raabklamm Wohnanlage
Kurzbeschreibung:
Die Sanierung des Pfarrhofs Gutenberg wurde in einer
Bauzeit von Mai bis November 2012 durchgeführt. Durch
Energiekennzahl vor Sanierung:
318,1 kWh/m²a
gezieltes Sanieren, Renovieren und Modernisieren des
Gebäudes konnte der Wohnkomfort deutlich gehoben
und die Lebensqualität gesteigert werden.
Energiekennzahl nach Sanierung:
39,8 kWh/m²a
Fertigstellung: 2012
Planung: archimut architekten, Arch. DI Peter Mutewsky, Weiz
Ausführende Baufirma: Lieb Bau Weiz
Bauherr: MEG Rudolf Illmayer und Mitbesitzer – Graz
Undichte Fenster und mangelhafte Dämmungen waren
unter anderem für hohe Heizkosten verantwortlich. Durch
das Eindämmen dieser Energieverluste konnten die Energieausgaben enorm gesenkt werden.
Die Bausubstanz blieb erhalten. Allerdings wirkt das Gebäude durch optische Verschönerungen nun wesentlich
moderner.
Durch die umfassend gesetzten Sanierungsmaßnahmen
konnte eine deutliche Wertsteigerung der Immobilie erzielt
werden.
32 Haussanierungsratgeber 1/13
Foto (2): Lieb Bau Weiz
OBJEKT gutenberg
Foto (2): Bmstr. Leitner GmbH – Dietmar Koch
Objekt schubertstrasse
nachher
vorher
DATEN
Beispielhafter Wohnbau:
Schubertstraße 37,
8010 Graz
Kurzbeschreibung:
Die stark sanierungsbedürftige Villa, 1873 im Neo-Renaissance-Stil errichtet, wurde revitalisiert und in den Bestandsgeschossen mit Büroräumen konzipiert. Das Dach
wurde um eine Fensterbandhöhe gehoben, wodurch 3 gut
Gesamtnutzfläche: 470 m2 Büro / 165 m2 Wohnungen
Energieträger: Gas Bestand
Energiekennzahl DG-Ausbau nach Sanierung:
50 kWh/m²a (Energieklasse B)
belichtete Dachgeschosswohnungen geschaffen werden
konnten, welche einen herrlichen Ausblick in die umliegenden Grünbereiche haben. Die Fensterbandgestaltungslösung verbessert die Außenproportionen der Villa. Der
Lifteinbau ermöglicht die barrierefreie Nutzung aller Räume. Die hochwertige Sanierung sowohl im Gebäudeinneren als auch außen lassen die historischen Gebäudequa-
Fertigstellung: 2009
Planer: Bmstr. Leitner Planung & Bauaufsicht GmbH
Ausführende Baufirma: Baufirma Robier GmbH;
Leitner Zimmerei & Bau GmbH
Projektleitung: Arch. DI. Dietmar Koch
litäten ergänzt mit zeitgemäßen Architekturelementen in
neuem Glanz erstrahlen. Der im Krieg zerstörte Fassadenschmuck der Nordfassade wurde wieder hergestellt und
die Proportionen der Fensteröffnungen in der Fassade
wurden korrigiert.
Haussanierungsratgeber 1/13 33
nachher
vorher
DATEN
Gesamtnutzfläche: 190 m2
Energieträger: Öl
Energiekennzahl vor Sanierung:
218,56 kWh/m²a
Beispielhafter Wohnbau:
Wohnhaus Graz Süd
Kurzbeschreibung:
Das Einfamilienhaus mit 190 m2 Wohnfläche wurde umfassend thermisch saniert und umgebaut. Die Erneuerung
des Daches inklusive Isolierung des Dachbodens sowie
die Dämmung der Außenfassade lohnten sich mehrfach.
Neben der Verbesserung des Raumklimas wurden die
Energiekennzahl nach Sanierung:
57,7 kWh/m²a
Fertigstellung: 2011
Projektleitung: Alois Niederl
Planer: Niederl GmbH, Raaba
Ausführende Baufirma: Niederl GmbH, Raaba
Bauleiter: Alois Niederl
Energiekosten deutlich gesenkt.
Innovative Fenster und moderne Türen garantieren ab
sofort entspannte Ausblicke auf geringere Ausgaben und
heißen höheren Wohnkomfort willkommen. In Folge der
Sanierung wurden sämtliche sanitäre Leitungen und Heizungsleitungen ausgetauscht und darüber hinaus Bodenlegearbeiten vorgenommen. Ein sonnengelber Anstrich,
eine attraktive Außengestaltung und Balkongeländer im
neuen Design steigern den Wohlfühlfaktor und die Sicherheit. Durch die beispielhafte Sanierung profitiert die Familie von 40 % Heizkostenersparnis im Winter und kühlen
Temperaturen im Sommer.
34 Haussanierungsratgeber 1/13
Foto: Niederl
OBJEKT graz süd
Foto: Reisinger
OBJEKT st. stefan/Stainz
nachher
vorher
DATEN
Beispielhafter Wohnbau:
Wohnhaus in St. Stefan/Stainz
Kurzbeschreibung:
Das Einfamilienhaus der 1960er Jahre war zwar für die damalige Zeit praktisch, entsprach aber weder den heutigen
Energiestandards, noch bot es einen wohnlichen Flair.
Durch die thermische Sanierung entstand ein freundli-
Gesamtnutzfläche: 201m2
Energieträger: Fernwärme
Energiekennzahl vor Sanierung:
156,98 kWh/m²a
ches, helles, lichtdurchflutetes Haus, das gemütlich ist
und die Energiekosten stark gesenkt hat.
Außen verleiht der Zubau eine optische Verschönerung
Energiekennzahl nach Sanierung:
39,67 kWh/m²a
und bietet noch dazu einen herrlichen, überdachten Platz
für eine Sonnenterrasse. Durch die gemütliche, breite
Stiege mit feuerverzinktem Metallgeländer kommt man direkt in den Garten.
Innen wurde der gesamte Boden in Eiche Kashmir natur verlegt und neue Innentüren wurden angebracht. Der
großzügig gestaltete Koch-Essbereich, das Wohnzimmer
und das Musikzimmer bieten durch die neuen, großen
Fertigstellung: 2012
Planer: Bauplaner und Innenarchitekt Johann Pfeiffer, Weiz
Ausführende Baufirma: DieNeuen Bau&Haustechnik
GmbH, Weiz/Graz als Generalunternehmung
Bauaufsicht: DieNeuen Bau&Haustechnik
Fenster neue Lebens- und Wohnqualität. Gewählt wurden
Kunststofffenster mit elektrischen Raffstores.
Haussanierungsratgeber 1/13 35
nachher
vorher
DATEN
Gesamtnutzfläche: 373,12 m2
Energieträger: Gas
Energiekennzahl vor Sanierung:
118 kWh/m²a
Beispielhafter Wohnbau:
Gerberhaus Frohnleiten,
8130 Brückenkopf 12
Kurzbeschreibung:
Das historische Gerberhaus in Frohnleiten stammt aus
dem späten 18. Jahrhundert und ist das letzte Relikt des
ehemals im Vormarktbereich angesiedelten Gerber- und
Ledergewerbes. Wie die meisten Gerbereien wurde es in
Flussnähe errichtet, woraus sich heute eine besondere
Energiekennzahl nach Sanierung:
62 kWh/m²a
Fertigstellung: November 2009
Planer: BM Ing. Rudolf Leitner
Ausführende Baufirma: Hoppaus-Hasslinger Bau GmbH
Bauleiter: Ing. Gernot Raninger,
Leitner Planung & Consulting GmbH
Projektleitung: BM Ing. Rudolf Leitner
Wohnqualität ergibt. Die Maßnahmen zu seiner Sanierung
und Umnutzung für fünf Wohneinheiten erfolgten mit Bedacht auf das ursprüngliche Erscheinungsbild. So haben
sich die charakteristischen, das Dach durch zweizeilig
durchscheinenden Gaupenbänder (Gerbergaupen) in ihrer zimmermäßigen Konstruktion erhalten, genauso wie
der liegende Dachstuhl und die roten Biberschwanzdachziegel. Die braunen Kastenfenster der Fassaden wurden
wiederhergestellt. Durch die spezielle Dachkonstruktion ergeben sich an den Schmalseiten einzigartige, den
Schleppgaupen entsprechend abgestufte Giebel. Die sie
schmückenden ovalen Lüftungsöffnungen wurden innenseitig verglast.
36 Haussanierungsratgeber 1/13
Foto (2): Leitner Planung & Consulting GmbH
OBJEKT FROHNLEITEN
DER ZANKLHOF
in Graz
Bewahrung historischer Qualitäten
Baukultur
Optimierte Gebäudenutzung
Materialökonomie
Energieeffizienz
Nachhaltigkeit
Innovation
Ökologie
Barrierefreiheit
Passivhaus
Erneuerbare Energien
Wohnflair
Eine ehemalige Gewerbeanlage, die in einen Wohnpark mit 145
Wohnungen revitalisiert wurde, zeigt anschaulich das Potenzial der
Gebäudesanierung auf.
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Haussanierungsratgeber 1/13 37
OBJEKT mauritznerhof
vorher
38 Haussanierungsratgeber 1/13
Foto (2): Leitner Planung & Consulting GmbH
nachher
DATEN
Gesamtnutzfläche: 645 m2
Energieträger: Gas Bestand
Energiekennzahl vor Sanierung:
110 kWh/m²a
Energiekennzahl nach Sanierung:
40 kWh/m²a
Fertigstellung: Februar 2012
Planer: BM. Ing. Rudolf Leitner;
Leitner Planung & Consulting GmbH
Ausführende Baufirma: Hoppaus-Hasslinger
Bau GmbH
Bauleiter: BM. Ing. Berhard Halvax;
Leitner Planung & Consulting GmbH
Beispielhafter Wohnbau:
Mauritznerhof Frohnleiten,
8130 Mayr-Melnhofstraße 12
Kurzbeschreibung:
Der Gebäudebestand des ehemaligen Gasthauses Weissenbacher in Frohnleiten liegt am linken Murufer östlich
und gegenüber der Mur zugewandten märchenhaften
Ortsansicht von Frohnleiten.
In diesem Objekt, dem sogenannten Mauritznerhof, wurden nun 10 hochqualitative Wohnungen ausgebildet, die
Wohnanlage wurde 2012 fertiggestellt. Dabei wurde der
Speisesaalzubau aus dem Jahr 1973 umgebaut und mit
einem Penthouse überbaut. Die Wohnungen haben durch
ihre ruhige Lage direkt an der Mur eine außergewöhnliche
Qualität. Im Erdgeschoss des Gebäudebestandes befinden sich Geschäfte, 300m² Geschäftsfläche sind noch
verfügbar.
VOR-ORT-energiecheck
Plus Beratung
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70 %
der Beratungskosten!
Für Einfamilienhäuser bis zu €
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Für Mehrfamilienhäuser bis zu € 525,–
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planen und sanieren
Investieren Sie in die Zukunft, in erhöhten
Komfort mit niedrigeren Betriebskosten!
Machen Sie mit bei der Sanierungsoffensive des Landes Steiermark und holen Sie
sich Ihr individuelles Sanierungskonzept!
Hinweis:
Der Energieausweis ist für die Inanspruchnahme der
Wohnbauförderung verpflichtend vorgeschrieben!
Die Kosten für die Erstellung des Energieausweises
können als förderbare Kosten im Rahmen der
Ihr Gebäude ist in die Jahre gekommen? Sie möchten ger-
Sanierungsförderung berücksichtigt werden.
ne sanieren, wissen aber nicht, womit Sie beginnen sollen?
Mit dem VOR-ORT-Energiecheck PLUS Beratung unter-
Die Anzahl der geförderten Beratungen ist limitiert.
stützt Sie das Land Steiermark als HauseigentümerIn, die
Die Förderung der VOR-ORT-Beratung kann nur in
Energie-Einsparpotenziale in Ihrem Gebäude aufzuspüren.
Anspruch genommen werden, wenn Ihr Gebäude
mindestens 15 Jahre alt ist.
40 Haussanierungsratgeber 1/13
Informationen
zur Aktion:
Netzwerk Energieberatung, c/o LandesEnergieVerein
Steiermark, Burggasse 9/II, 8010 Graz,
E-Mail: [email protected], www.net-eb.at
Tel.: 0316 877-5162 oder -5455
Sie erhalten:
Liste der BeraterInnen, Infoblätter, Checkliste zur
Vorbereitung
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Ablauf der Aktion:
Damit eine hohe Qualität der Beratung und der auf Bedarf
ausgestellten Energieausweise gesichert wird, werden die
Beratungen ausschließlich von anerkannten, entsprechend
ausgebildeten und unabhängigen EnergieberaterInnen
des Netzwerk Energieberatung Steiermark durchgeführt.
1
Kontaktaufnahme, Anmeldung
und Terminvereinbarung
mit Berater/Beraterin
2
Erhebung und Beratung
vor Ort
Ihre Vorteile, wenn Sie mit PLUS Beratung sanieren:
Sicherheit, die richtigen Schritte zu setzen
Fehlervermeidung durch kompetente Fachberatung
3
Übergabe der Unterlagen
mit erklärendem Beratungsgespräch
Zukünftige niedrigere Heizkosten bei
höherem Wohnkomfort
Wertsteigerung Ihrer Immobilie
4
Abrechnung
mit Berater/Beraterin
Die unabhängigen EnergieberaterInnen kommen zu
Ihnen nach Hause und machen eine sorgfältige Bestandserhebung und Bewertung Ihres Gebäudes. So werden alle
Schwachstellen erkannt, die optimale Sanierungsvariante
Die Abrechnung des VOR-ORT-Energiechecks erfolgt
besprochen und zu einem Gesamtsanierungskonzept mit
direkt mit der Beraterin bzw. dem Berater.
Schritt-für-Schritt-Empfehlungen zusammengefasst.
Der Förderscheck des Landes wird dabei gleich berück-
Dieses Gesamtsanierungskonzept ist die beste Grundlage
sichtigt und vom Endbetrag abgezogen.
für alle weiteren Entscheidungen.
Sie können mit folgenden Förderbeträgen rechnen:
Sie erhalten ein individuelles Gesamtsanierungs-
Einfamilienhaus
konzept mit Antworten auf alle Ihre Fragen:
Die Dämmung welcher Bauteile bringt am meisten?
70 % der vereinbarten Beratungskosten, max. aber € 350,–
Welche Dämmung ist für welchen Bauteil am
Beispiel:
besten geeignet?
Bei Beratungskosten von € 500,– fallen für Sie nach Abzug
Welche Reihenfolge der Sanierungsmaßnahmen ist
des Förderbetrages von € 350,– nur mehr € 150,– an!
am sinnvollsten?
Wie kann die Heizung am besten optimiert oder
umgestellt werden?
Wie wird eine Solaranlage (thermisch oder Photovoltaik)
Mehrfamilienhaus
70 % der vereinbarten Beratungskosten, max. aber € 525,–
integriert?
Beispiel:
Welche Maßnahmen können gefördert werden?
Bei Beratungskosten von € 750,– fallen für Sie nach Abzug
Was kann ohne zusätzliche Investition getan werden?
des Förderbetrages von € 525,– nur mehr € 225,– an!
Haussanierungsratgeber 1/13 41
barrierefrei
sanieren
umbauen mit umsicht: Förderung für barrierefreies und
altengerechtes Sanieren
Häuser und Wohnungen lassen sich oft schon durch wenige, klug geplante Umbaumaßnahmen altengerecht adaptieren. Mit dem Förderprogramm für barrierefreie und altengerechte
Sanierung richtet sich das Land Steiermark an alle, die Alltagstauglichkeit und Komfort in
Haus und Wohnung verbessern möchten.
Treppenstufen, ein enges Bad, schmale Türen und derglei-
Um die Förderung können LiegenschaftseigentümerInnen,
chen werden im Falle einer Behinderung oder im Alter oft zu
WohnungseigentümerInnen, MiteigentümerInnen und Mie-
unüberwindbaren Hindernissen und Gefahrenquellen. Eine
terInnen ansuchen.
barrierefreie Adaptierung von Haus oder Wohnung bringt
Die Wohnung muss ständig bewohnt werden (Zweitwohn-
mehr Komfort und Sicherheit.
sitze werden nicht gefördert).
Damit möglichst viele Steirerinnen und Steirer so lange wie
Gefördert wird nur die Sanierung bestehender Wohn-
möglich in ihren eigenen vier Wänden wohnen können, fördert
räume, die durchgehend barrierefrei und altengerecht um-
das Land Steiermark Baumaßnahmen, die ein barrierefreies
gebaut werden (Grundlage dafür sind die ÖNORM B 1600
Wohnen erlauben.
und die ÖNORM B 1601).
Was und wer wird gefördert?
Welche Baumaßnahmen werden gefördert?
Vor dem Ansuchen um die Förderung ist ein Beratungs-
Gefördert wird die Sanierung sowohl von Eigenheimen (bis zu
gespräch unbedingte Voraussetzung.
zwei Wohneinheiten) als auch von Mehrfamilienwohnhäusern
(ab drei Wohneinheiten). Folgende Voraussetzungen müssen
nach dem Umbau zumindest erfüllt werden:
Barrierefreier Zugang zum Eigenheim oder
Mehrfamilienhaus Die Wohnungen oder Eigenheime
müssen grundsätzlich stufen- oder schwellenlos erreichbar
sein. Das kann auch durch Rampen oder Hebehilfen
(z. B. Lift) erreicht werden.
Barrierefreie Wohnebene Auf dieser barrierefrei erreichbaren Wohnebene müssen sich der Wohn- und Schlafbereich sowie die Sanitäreinheit befinden. Auf ausreichende
Bewegungsfreiheit ist zu achten.
Sanitäreinheit (Bad/WC) Die Sanitäreinheit muss folgende Voraussetzungen erfüllen: Bodenebene Dusche oder
Foto: Jasmin Schuller
Badewanne mit Einstiegshilfe, unterfahrbarer Waschtisch,
tragfähige Wände für die Montage von Haltegriffen, Duschsitzen etc., ausreichende Bewegungsfreiheit.
Zudem können weitere bauliche Maßnahmen, die für
ein barrierefreies, altengerechtes Wohnen wichtig sind, wie
z. B. Handläufe und Treppenmarkierungen, automatische Türen oder Haltegriffe, gefördert werden.
42 Haussanierungsratgeber 1/13
Foto: Jasmin Schuller
Welche Arten der Förderung sind möglich?
Wie kommen Sie zur Förderung?
Gefördert wird ab einer anerkannten Kostensumme von
Sollten Sie Interesse an der Förderung für eine barrierefreie und
3.000,– Euro bis zu einer Maximalsumme von 30.000,– Euro
altengerechte Sanierung haben, dann wenden Sie sich bitte für
pro Wohnung.
ein Beratungsgespräch an die unten angeführte Beratungsstelle.
Für die barrierefreie und altengerechte Sanierung bietet das
Beachten Sie, dass diese Beratung als unbedingte Vorausset-
Land Steiermark zwei Arten der Förderung:
1
Einmaliger Förderbeitrag von 15 % der
anerkannten Baukosten
Beispiel:
Bei einer förderbaren Kostensumme von 30.000,– Euro beträgt die einmalige Förderung 4.500,– Euro.
2
zung für den Erhalt der Förderung gilt!
Nicht rückzahlbare Annuitätenzuschüsse
Kontakt und Information:
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Fachabteilung Energie und Wohnbau, Referat Technik und Strategie,
Fachteam Barrierefreies Bauen
Burggasse 13/Erdgeschoß
8010 Graz
Für die Rückzahlung von Krediten mit einer
Laufzeit von 14 Jahren in der Höhe von 30 %
Beispiel:
Bei einer förderbaren Kostensumme von 30.000,– Euro
beträgt der halbjährliche Annuitätenzuschuss 450,79 Euro.
Ansprechpartner:
Barbara Sima
+43 (0) 316/877-2545
@ [email protected]
Bei einem Zinssatz von 1,875 % (4.Quartal 2012) und einer
Laufzeit von 14 Jahren beträgt die monatliche Rückzahlungsrate nur mehr 130,49 Euro. Die Förderung des Landes beträgt in diesem Fall insgesamt 12.622,– Euro.
Leo Pürrer
+43 (0) 316/877-5923
@ [email protected]
Haussanierungsratgeber 1/13 43
Die richtige
Wärmedämmung
spart bares Geld.
Wärmedämmung
gut verpackt
Optimale Wärmedämmung bei Boden, Dach und Fassade spart Heizenergie und
hebt den Wohnkomfort.
Ein großer Teil der steirischen Wohngebäude weist bei der
Meist wird mehr geheizt, um dieses unbehagliche und un-
Wärmedämmung ein enormes Verbesserungspotenzial
gesunde Wohnklima zu vermeiden. Das kostet Geld und
auf. Bei geringer oder komplett fehlender Dämmung geht
belastet die Umwelt.
die Wärme über Boden, Außenwand und Dach bzw. Dach-
Hinweise auf eine notwendige Sanierung sind Zugerschei-
bodendecke verloren. In Folge fühlen sich die Oberflächen
nungen durch Undichtigkeiten und kalte Oberflächen,
kalt an. Wenn die Temperatur der Außenflächen sogar un-
Schimmel oder Feuchteschäden.
ter den kritischen Kondensationspunkt sinkt, kommt es zur
typischen Schimmelbildung an Außenecken oder Fenster-
Dämmung der obersten Geschoßdecke im nicht aus-
leibung.
gebauten Dachboden Diese Maßnahme bringt mit relativ geringen Kosten große Einsparungen. Nach wenigen
Jahren hat sich der Aufwand gelohnt, eingesparte Heizkosten von 20–30 % sind möglich.
Richtige
Reihenfolge
– Sanierungskonzept
– Beratung
Lassen Sie sich, bevor Sie mit der
Sanierung beginnen, von einem erfahrenen
Energieberater hinsichtlich der richtigen Reihenfolge­
der Maßnahmen beraten und ein Sanierungs­
konzept erstellen (siehe auch Seite 54).
Im nicht begehbaren Bereich ist das Auflegen von
25–30 cm starken mineralischen, nicht brennbaren
Dämmstoffmatten ausreichend.
Eine weitere Möglichkeit ist das Aufbringen von druck­
festen Dämmstoffen mit einer begehbaren Abdeckung
(gibt es als fertige Systeme).
Bei Holzbalkendecken ist der Einbau einer innenseitig
verlegten Dampfbremse (entspricht mind. 2 cm Innenputz
an der Deckenuntersicht) erforderlich.
Dachschrägen im ausgebauten Dachboden Nicht
info
44 Haussanierungsratgeber 1/13
nur um Heizkosten zu sparen, sondern auch wegen der
Überhitzungsgefahr im Sommer sollten Dächer ausreichend gedämmt werden.
wärmedämmung
Bei der Zwischensparrendämmung wird der Raum zwischen den Sparren mit Dämmung ausgefüllt. Um die erforderliche Dämmstärke von 25 cm zu erreichen, wird durch
Aufbringen einer Querlattung eine weitere Dämmebene
geschaffen.
Durch Aufdoppelung der Dachsparren nach außen geht
weniger Raum verloren, es wird jedoch die komplette Erneuerung der Dachdeckung notwendig.
Eine innenseitig verlegte Dampfbremse verhindert das
Wahl des richtigen
Dämmmaterials!
Eindringen von Feuchtigkeit in die Dämmebene; auf ihren
sorgfältigen Einbau ist unbedingt zu achten.
Bei der Auswahl des richtigen Dämmstoffes ist neben
der Einsatzmöglichkeit und den bauphysikalischen
Kellerdecke zum unbeheizten Keller Die Montage
Eigenschaften (z. B. Feuchteverhalten, Auswirkung
von mind. 10 cm Dämmung an der Unterseite der Keller-
auf das Raumklima) auch auf die Lebensdauer und
decke ist kostengünstig und relativ einfach durchzuführen.
Recyclingfähigkeit zu achten.
Die Dämmung der Kellerdecke schafft Abhilfe bei „kalten
Füßen“. Auf ausreichende Raumhöhe und Platz bei den
Innendämmungen sind aus bauphysikalischen
Tür- und Kellerfensteranschlüssen muss geachtet werden.
Gründen problematisch – bei unsachgemäßer
Ausführung kann es zu Bauschäden
Fassade Die Fassade stellt den größten Flächenan-
kommen.
teil der Außenhülle dar, eine Einsparung von ca. 25 bis
max. 30 % der Heizkosten ist möglich.
Dämmmaßnahmen dürfen grundsätzlich nur auf trockenem
Mauerwerk durchgeführt werden.
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Haussanierungsratgeber 1/13 45
Wärmedämmung
IM ÜBERBLICK
Wärmedämmverbundsystem (Vollwärmeschutz): Min-
Anbieter
Einfache Wärmedämmungen können selbst eingebaut werden
(z. B. Kellerdecke oder Dachbodendecke). Achtung: Eigenleistungen
werden oft nicht gefördert! Die Fassadendämmung wird meist vom
Baumeister hergestellt. Mit der Wahl von einheimischen Dämmstoffen und Anbietern aus Ihrer Nähe tragen Sie zur Reduktion der
Transportwege bei und fördern die regionale Wirtschaft.
destens 14 cm starke Dämmstoffplatten (EPS, Mineralschaumplatten, Holzfaserdämmplatten) werden mittels
Klebemörtel und Verdübelung direkt auf den vorhandenen Außen­putz aufgebracht. Darüber kommt eine Schicht
mit Armierungsmörtel und Armierungsgewebe. Der Dünnputz sollte möglichst diffusionsoffen sein.
Hinterlüftete Fassade (Verkleidete Fassade): Der
Dämmstoff (Mineralwolle) wird zwischen Holzlatten an
Vorteile
der Wand befestigt und mit einer Winddichtung abge-
Richtig eingesetzte Wärmedämmung hebt nicht nur den Wohnkomfort und den Wert des Gebäudes, sondern senkt auch den
Energieverbrauch und damit die Heizkosten. In vielen Fällen beträgt
die Einsparung – bei gleichzeitiger Anpassung des Heizsystems –
mehr als 50 %. Das bedeutet, die Investition in Wärmedämmung
rechnet sich oft schon in weniger als 5 Jahren. Weiterer wichtiger
Pluspunkt: Weniger heizen bedeutet weniger Schadstoffausstoß.
deckt. Durch eine Querlattung wird die hinterlüftete Ebene hergestellt, über die anfallende Feuchtigkeit abtransportiert werden kann.
Auf ausreichende Dämmung im Sockelbereich ist zu achten, um die Wärmeverluste über die meist von Haus aus
schlechter ausgeführten Kellerwände zu verringern.
Anforderungen Förderung
Bei der Durchführung von Einzelmaßnahmen (Kleine Sanierung)
müssen ohne rechnerischen Nachweis folgende Mindestdämmstoffstärken eingehalten werden:
K ellerdecke/Erdanliegende Fußböden und Wände: 10 cm
Oberste Geschoßdecke/Dachschräge/Wände zum nicht beheizten
Dachraum: 25 cm
Außenwand: 14 cm
Um den erforderlichen Grenzwert für die „Umfassende energetische
Sanierung“ einhalten zu können, müssen die notwendigen
Dämmstärken mittels Energieausweis berechnet werden.
Kostenaufwand
Kellerdecke: € 35,– bis € 100,– pro m2
Oberste Geschoßdecke: € 35,– bis € 100,– pro m2
Dachschräge: € 90,– bis € 120,– pro m2
Außenwand: € 80,– bis € 140,– pro m2
46 Haussanierungsratgeber 1/13
Fensteranschluss
Wird die gesamte Fassade gedämmt,
empfiehlt es sich, gleichzeitig die Fenster zu
tauschen, um den richtigen Anschluss der Fenster
an die Dämmebene zu gewährleisten.
Neue Fenster sollten bündig an die Außenmauer
oder besser in die Dämmebene gesetzt werden.
Auf diese Weise wird der Fensterstock überdämmt
und eine meist problematische Schwachstelle
reduziert.
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beim Fensterkauf achten sollten.
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Gas und Co steigen ständig. Der schnellste und effizienteste Weg, Heizkosten zu sparen und Ihr Haus zugleich warm
und gemütlich zu machen, sind neue Fenster.
Doch Sanierungen sind Vertrauenssache. Insbesondere bei
einem Fenstertausch ist es wichtig, professionelle Beratung
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Haussanierungsratgeber 1/13 47
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Neue Fenster
heben den
Wohnkomfort
Licht und Luft sind unabdingbare Anforderungen an ein gemütliches Haus.
Doch gerade bei älteren Häusern bilden Fenster oft die größte Schwachstelle in der
Außenwand.
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Den Fenstertausch sollte man nur in die Hände
von Sanierungsspezialisten legen.
48 Haussanierungsratgeber 1/13
Zugluft, angelaufene Scheiben und hohe Heizkosten sind
oft Anlass für einen Fenstertausch. Gute Fenster tragen
wesentlich zu einer hohen Wohnqualität bei. Um Kondensat und Schimmelbildung zu vermeiden, ist konsequentes
Stoßlüften (alle 2–3 Stunden) Voraussetzung.
Sind die Fenster grundsätzlich in Ordnung, ist eine Fenstersanierung (Einbau von Dichtungen und Einstellen der
Beschläge) dem kompletten Austausch vorzuziehen.
Bei einem neuen Fenster darf der Gesamtwärmedurchgangskoeffizient Uw nicht über 1,35 W/m2K betragen.
Dieser setzt sich aus dem Wärmedämmwert des Rahmens Uf, der Verglasung (2- oder 3-fach Wärmeschutzverglasung) Ug und der Art des Glasrandverbundes zusammen (Abstandhalter aus Nirosta oder Kunststoff sind den
herkömmlichen Alu-Abstandhaltern wegen der geringeren
Wärmebrückenbildung vorzuziehen).
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IM ÜBERBLICK
Anbieter
Kostenaufwand
Der Fenstertausch erfolgt meist direkt über den Fensteranbieter, die
Sanierung von Fenstern wird von erfahrenen Tischlern angeboten.
Wenn Sie einen Anbieter in Ihrer Nähe wählen, fördern Sie die regionale Wirtschaft und haben im Bedarfsfall einen schnellen Kundendienst an der Hand.
Die Kosten der Fenstersanierung sind abhängig vom tatsächlichen
Aufwand.
Vorteile
Moderne Fenster bieten einen deutlich besseren Wärmeschutz. Die
Behaglichkeit wird durch höhere Oberflächentemperaturen und minimierte Zugerscheinungen gesteigert, weniger Heizenergie geht durch
undichte Fugen verloren.
Zusätzliche Energieeinsparungen lassen sich durch den Einbau eines
Lüftungsgeräts mit Wärmerückgewinnung erzielen, das gleichzeitig
für einen ausreichenden Luftaustausch sorgt.
Neben Wärmeschutz
und Behaglichkeit
profitiert man beim
Fenstertausch jetzt
von Förderungen.
Fenstertausch:
€ 500,– bis € 600,– pro m2 Fensterfläche
Anforderungen Förderung
Grundsätzliches Förderziel ist nicht der Austausch bzw. Neuein­
bau von Fenstern und Fenster-Tür-Elementen, sondern die Ver­
besserung der bestehenden Fenster.
Bei Einbau neuer Fenster darf der Wärmedurchgangswert (U-Wert)
der gesamten Fensterkonstruktion (Rahmen und Glas) max.
1,35 W/m2K betragen. Bei Tausch des Fensterglases darf der UWert des Glases max. 1,10 W/m2K betragen.
Ein weitgehend wärmebrückenfreier Einbau von Fenstern ist ausschlaggebend für die Vermeidung von nachträglichen Bauschäden.
Grundsätzlich muss das Fenster an die Maueraußenkante
gesetzt werden, um die Auskühlung der Fensterleibung
durch ungenügende Wärmedämmung zu verhindern. Bei
größeren Dämmstärken kann das Fenster mittels Metallwinkeln oder Blindstock in der Dämmebene (vor dem
Mauerwerk) fixiert werden. So wird auch der Lichtverlust
durch hohe Leibungstiefen und breite
Fensterprofile minimiert.
Ein
Tauschen Sie die Fenster nie
alleine, sondern verbinden Sie
dies immer mit Dämmmaßnahmen
an der Fassade!
Moderne Fenster schließen wesentlich dichter,
wodurch es zu einem stark reduzierten Luftwechsel
kommt, der die Schimmelbildung fördert.
Feuchtigkeit wird nicht abtransportiert und kondensiert an den kalten Oberflächen. Das Einpacken der
Außenwand und/oder der Einbau einer Wohnraum­
lüftung wirken der Schimmelgefahr entgegen.
info
50 Haussanierungsratgeber 1/13
normgerechter
Einbau
muss einen luftdichten Anschluss (mittels dampfund winddichter Klebebänder) des Fensters
gewährleisten.
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UND SORGFÄLTIG SANIEREN
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3S-Philosphie: schnell, sauber und sorgfältig. So wird der Fenster- und Türentausch zum Vergnügen.
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zur Seite. Wir helfen die richtigen Sanierungsentscheidun-
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gen zu treffen, um den Wohnkomfort zu steigern und die
vice. Darin ist nicht nur das Anbringen der Fenster und Tü-
Energiekosten zu senken.
ren enthalten, sondern natürlich auch das saubere Arbeiten vor Ort. Die Katzbeck Monteure gehen dabei äußerst
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist in aller Munde…
schonend mit dem Mauerwerk um.
Man geht auch beim Sanieren neue Wege. Das freut uns,
denn Katzbeck setzt seit mehr als 60 Jahren auf den
Wie gehen Sie mit eventuellen Bedenken um?
nachhaltigen Werkstoff Holz.
Der Fenster- und Türentausch ist oft mit Bedenken behaftet, die Arbeiten könnten das Gebäude beschädigen oder
Katzbeck ist über die Grenzen
bekannt für seine Designfenster
– ist ein Altbau eine Herausfor-
viel Schmutz verursachen. Viele sorgen sich vor unnötigen
Mehrkosten und schieben die Sanierung deshalb auf die
lange Bank.
derung?
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Jedes Gebäude braucht das
sucht, der die Sanierungslösungen aus einer Hand anbie-
richtige Fenster. Deshalb bieten
tet, wie z.B. Katzbeck. Damit stehen bei uns der Kunde
wir unterschiedliche, formschö-
und seine individuellen Wünsche im Mittelpunkt.
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Charakter von Altbauten betonen
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Nina KATZBECK, B.A.,
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oder wenn eine Sanierung des Gebäudes ansteht – ist die Unsicherheit
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52 Haussanierungsratgeber 1/13
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54 Haussanierungsratgeber 1/13
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Die passivhauszertifizierten Kompaktlüftungsgeräte erreichen Topwerte mit höchst möglichen Wärmebereitstellungsgraden.
Und die aktive Luftbefeuchtungseinheit stellt
ganzjährig eine konstante und optimale Luftfeuchte im
Wohnraum sicher. Damit erreichen Sie Behaglichkeit und
gesteigerten Wohnkomfort.
Haussanierungsratgeber 1/13 55
heizen
Welche heizung
passt zu mir?
In unseren Breiten ist es notwendig, Häuser und Wohnungen während der kalten
Jahreszeit zu beheizen. Allerdings macht das Heizen derzeit rund 50 % des gesamten Energieverbrauchs eines heimischen Haushaltes aus.
Durch umweltfreundliche Brennstoffe, moderne Techno-
Erneuerbare Energieträger Holz (Pellets, Hackschnit-
logie und fachgerechten Betrieb lässt sich der Energie-
zel, Stückholz) bindet beim Wachsen genauso viel CO2,
verbrauch für die Wohnraumerwärmung deutlich senken
wie es bei der Verbrennung wieder an die Atmosphäre
– das schont die Geldtasche und die Umwelt!
abgibt. Deshalb nennt man Brennstoffe aus Holz „CO2-
Unabhängig davon, für welches Heizsystem man sich
neutral“. Holzheizungen können heute den gleichen Be-
entscheidet, sollte man zuerst den im Energieausweis
dienungskomfort wie Öl- oder Gasheizungen bieten.
dargestellten Heizwärmebedarf unter Berücksichtigung
Außerdem wächst in Österreich jedes Jahr mehr Holz
der geplanten Dämmmaßnahmen ermitteln. Die Heizlast
nach, als verbraucht wird.
(benötigte Heizleistung) eines Hauses verringert sich
In Kombination mit einer Solaranlage und einem Puffer-
nach einer Sanierung beträchtlich.
speicher ergibt sich ein komfortables Heizsystem.
Für ein wirtschaftliches und umweltfreundliches
Fernwärme Sie zeichnet sich durch hohen Komfort, we-
Heizsystem sind folgende Faktoren ausschlagge-
nig Platzbedarf und geringe Investitionskosten aus. Als
bend:
technische Einrichtung ist im Haus lediglich eine kleine
Moderner Heizkessel
Übergabestation notwendig, die das Fernwärmenetz mit
Automatische Regelung
dem eigenen Wärmeverteilsystem verbindet. Fernwärme
Richtig dimensionierte Heizleistung
wird im Idealfall aus erneuerbaren Energieträgern
Abgestimmtes Wärmeabgabesystem
Regelmäßiges Service
Auch mit vielen Sanierungsmaßnahmen an einer beste-
vorher
henden Heizanlage (z. B. Dämmung der Verteilleitungen,
Einbau einer Regelung, Einbau von Thermostatventilen
oder Raumthermostaten, Pufferspeicher bei Festbrennstoffkesseln) lassen sich nicht vergleichbare Einsparungen erzielen wie mit einem Neugerät.
Fossile Energieträger Öl und Gas werden mit Brenn-
nachher
werttechnik wesentlich effizienter eingesetzt als früher.
Dennoch belasten sie bei der Verbrennung die Atmosphäre mit dem Treibhausgas CO2. Eine Förderung ist nur unter
bestimmten Voraussetzungen möglich.
56 Haussanierungsratgeber 1/13
Ein umweltfreundliches Heizsystem senkt den
Energieverbrauch und schützt das Klima.
heizen
Das Prinzip der Wärmepumpe
75 %
Der Umgebung wird
Wärme entzogen. Danach
wird diese wie bei einem
Kühlschrank auf ein
höheres Temperaturniveau
gebracht.
(z. B. Hackschnitzel) in einem zentralen Heizwerk erzeugt und
mittels Fernwärmerohren zu den Abnehmern geleitet. Dadurch
entstehen bei den Abnehmern keine Schad­stoffemissionen. Im
Heizwerk kann der Brennstoff schadstoffarm mit hohem Wirkungsgrad verfeuert werden. Voraussetzung für die Wirtschaftlichkeit ist
Heizwärme
eine dichte Bebauung.
In jüngster Zeit setzen sich so genannte „Mikronetze“ (kleine
Antriebsenergie
100 %
Nahwärmenetze mit 10–20 Teilnehmern, die von einer kleinen Heizzentrale versorgt werden) immer mehr durch.
25 %
Wärmepumpe Die Wärmepumpe ist ein alternatives Heizsystem
für besonders energieeffiziente Gebäude.
IM ÜBERBLICK
Sanierung
Alte Heizkessel nutzen den Brennstoff schlechter als moderne Anlagen.
Dies führt zu erhöhtem Brennstoffverbrauch und stärkerer Luftverschmutzung. Veraltete Heizanlagen sollten daher rechtzeitig und gut geplant
saniert werden.
Worauf Sie bei der Wahl Ihrer neuen Heizung achten sollten:
Angebot/Verfügbarkeit des Brennstoffes
Sicherheit
Wirtschaftlichkeit
Preisstabilität
Bedarf an Lagerraum
Umweltbelastung
Bedienungskomfort
Förderungen
Voraussetzung für die Effizienz der Wärmepumpe ist der Einsatz
eines Niedertemperatur-Abgabesystems (z. B. Wand- oder Fußbodenheizung). Die Wärmepumpe entzieht der Umgebung – Erde,
Wasser oder Luft – Wärme und bringt diese nach dem Prinzip des
Kühlschranks auf ein höheres Temperaturniveau.
Effiziente Wärmepumpenanlagen gewinnen mit möglichst geringem Stromeinsatz ein Maximum an kostenloser Umweltwärme –
ablesbar an der Jahresarbeitszahl (JAZ).
In der Wohnhaussanierungsförderung muss für einen
zusätz-
lichen Ökopunkt eine Jahresarbeitszahl von mind. 4* erreicht
werden.
* Ein Teil Strom ergibt vier Teile Wärme.
WIR HABEN DIE KOHLE
FÜR IHREN ALTEN OFEN
Das Land Steiermark fördert den Umstieg auf erneuerbare Energie für
Heizung bzw. Warmwasserbereitung im Rahmen der ökologischen Wohnbauförderung. (Förderhöhe abhängig von Anzahl der Maßnahmen, siehe
auch Seite 9)
Eine Erhöhung der Förderkosten durch zusätzliche
Ökopunkte bei:
Anschluss an Fernwärme
Biomasseheizungen mit mind. 800 l Pufferspeicher
Teilsolare Heizungen mit mind. 1500 l Pufferspeicher oder
Solaranlagen zur Warmwasserbereitung
Wärmepumpen (Jahresarbeitszahl mind. 4)
Heizungsanlagen mit Lüftungswärmerückgewinnung
Eine alternative Förderungsmöglichkeit sind Direktzuschüsse aus
dem Umweltlandesfonds z.B. für moderne Holzheizungen.
Nähere Informationen erhalten Sie unter:
www.wohnbau.steiermark.at
Weitere Informationen für Ökoförderungen:
www.energieberatung.steiermark.at/ökoförderungen
Weiters gewähren viele Gemeinden zusätzliche Förderungen für
Biomasseheizungen.
HÖCHSTPREISE FÜR ANLIEFERUNG VON
EISENSCHROTT, BUNTMETALLEN, ALTFAHRZEUGEN
KOHL GMBH & CO KG
SEKUNDÄRROHSTOFFHANDEL
A-8280 Fürstenfeld, Altenmarkt 151
Tel.: +43 (0)3382/52849-0 | Fax-DW: -4
www.kohl-eisen.at | [email protected]
Haussanierungsratgeber 1/13 57
solarenergie
SANIEREN und mit
der Sonne heizen
Mit einer Solaranlage sparen Sie doppelt: bei der
Anschaffung durch die hohen Förderungen und
später beim Betrieb.
Solaranlage bei
Neubau verpflichtend!
S P A R
M I T
SOLAR
Sonnenzeit für Energiekosten:
Dank der Natur gibt es Heizen und
Warmwasser fast zum Nulltarif.
Bei neuen Wohnbauten schreibt
das Baugesetz seit 1.Mai 2011 Solaranlagen
zur Warmwasserbereitung verpflichtend vor.
Ausnahmen gelten nur bei Warmwassererzeugung durch erneuerbare Energien oder
ganzjähriger Fernwärmeversorgung.
info
Die Nutzung der Sonnenenergie zur Warmwasserbereitung, zur Beheizung von Gebäuden und als Prozesswärme
ist ein Weg, die aktuellen Umweltprobleme zu verringern
und langfristig in den Griff zu bekommen. Sonnenenergie
ist umweltfreundlich, gratis und steht nahezu unbegrenzt
zur Verfügung.
Mit einer Solaranlage holt man sich die Energie ins Bad
und in den Wohnraum. Heizen und Warmwasser fürs Duschen, Wäschewaschen und auch für den Geschirrspüler
sind fast zum Nulltarif über Jahrzehnte gesichert.
Die Warmwasserbereitung sollte im Sommer von der
Heizung getrennt erfolgen, da der Wirkungsgrad bei der
Herstellung über eine herkömmliche Heizanlage bis unter
30 % sinken kann.
58 Haussanierungsratgeber 1/13
solarenergie
Warmwasseranlage Solaranlagen für die Warmwasserbereitung sind die am meisten verbreitete Variante. Mit
diesen einfachen Systemen kann man in unseren Breitengraden durchschnittlich 70 % des jährlichen Brauch-
Mit einer Solaranlage
zur Warmwasser­
bereitung und Raumheizung können bis
zu 50 % des gesamten
Wärmebedarfs gedeckt
werden. Ideal auch in
Verbindung mit einer
Fußbodenheizung.
wasserbedarfs abdecken. Die Größe dieser Solaranlagen
hängt primär von der Anzahl der im Haushalt lebenden
Personen und der damit notwendigen Warmwassermenge ab.
Heizen mit der Sonne Solaranlagen für Warmwasser
und Raumheizung liefern zu über 80 % das Warmwasser
für Küche und Bad, versorgen im Frühjahr und Herbst das
Haus mit Wärme und unterstützen im Winter den Heizkessel. Das spart Kosten, Brennstoff und Emissionen. Dabei
wird die Solaranlage mit dem Heizkessel und einem Pufferspeicher kombiniert. Bis zu 50 % der Heizkosten können durch Solare Kombianlagen problemlos eingespart
werden.
Weitere Infos: Energieberatung Land Steiermark
Info-Hotline: 03112 / 588612 (AEE Intec)
IM ÜBERBLICK
Anbieter
Förderungen
Technisch ausgereifte Solaranlagen sind bereits Standard und werden
von vielen Kollektorherstellern und Installateuren angeboten. Wählen
Sie einen Anbieter in Ihrer Nähe – das spart Zeit und Fahrtkosten und
sichert Ihnen einen raschen Kundendienst. Geschulte und zertifizierte
Solarwärmeinstallateure finden Sie unter:
www.solarwaerme.at/solarpartner
Jede steirische Gemeinde fördert Ihre Solaranlage. Auch das
Land Steiermark unterstützt die Installation einer Solaranlage für
Warmwasser und Raumheizung. Damit kann rund ein Drittel der
Investitionskosten für die Kollektoren abgedeckt werden. Der
durchschnittliche Förderungsbetrag pro Einfamilienhaus beträgt
ca. 700 Euro. Zusätzlich fördern steirische Gemeinden mit bis
zu 150 Euro/m2 Kollektorfläche.
Vorteile
Von einer Solaranlage profitieren Sie mehrfach:
Landesförderung
Zusätzliche Förderungen durch die Gemeinde
Kostenlose Energie
Krisensichere Geldanlage
Komfortgewinn
Regional und unabhängig
Saubere Luft für unsere Umwelt
Ihr Beitrag zur Feinstaubreduktion
Kostenaufwand
Die Kosten für eine solare Warmwasserbereitung rechnen sich durch
die Energiekosteneinsparung in 8 bis 10 Jahren. Danach liefert die
Anlage weitere 15 bis 20 Jahre kostenlose Wärme. Wenn man zusätzlich auch Geschirrspüler und Waschmaschine mit Warmwasser aus
der Solaranlage betreibt, kann die Wirtschaftlichkeit noch verbessert
werden.
Nähere Informationen erhalten Sie unter:
www.solarwaerme.at
ACHTUNG!
Ist eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung nach dem Baugesetz verpflichtend vorgeschrieben
(bei Neubauten ab dem 1.5.2011),
können Förderungen nur unter
ganz bestimmten Voraussetzungen
gewährt werden.
Haussanierungsratgeber 1/13 59
Sonnenhaus
Sonnenhaus: Das Energiekonzept der Zukunft
Die Sonne stellt
keine Rechnung
Das Sonnenhaus ermöglicht die Nutzung der Sonne als Primärenergie für die
Heizung und Warmwasser. Dank der intelligenten Speicherung der Sonnenwärme
in Wassertanks und den massiven Ziegelwänden „lebt“ das Sonnenhaus ganzjährig
fast ausschließlich von und mit der Sonne. Auch im Winter, wo kleine Kamin- oder
Pelletsöfen ökologische Heizungsunterstützung bieten.
Der österreichische Primärenergiebedarf steigt kontinuierlich an und wird immer mehr durch Energieimporte
abgedeckt. Das bedeutet, dass Österreich zunehmend
von Energie-Importen abhängig ist. Gemäß der Studie
„Energieautarkie für Österreich 2050“ könnte die optimal
Nutzung der Sonnenwärme mehr Energie einsparen, als alle
österreichische Donau-Kraftwerke jährlich erzeugen. Das
Sonnenhaus macht unabhängig von fossilen Energieträgern
vorher
und reduziert die Energiekosten dauerhaft.
Innovative Idee – ausgereifte Technik
Als
Sonnenhäuser
werden
Niedrigenergie-Gebäude
bezeichnet, deren Wärmebedarf für Raumheizung und
Warmwasser zu mindestens 50 % durch aktive Nutzung der
Sonnenenergie (Solarthermie) erzeugt wird.
Im Unterschied zur Erzeugung von Warmwasser im
Sommer werden großflächige Kollektoren (ca. 25-50 m2)
zur Beheizung eines Hauses südseitig am Dach oder der
Fassade relativ steil aufgestellt, damit im Winter die Strahlung der niedrig stehenden Sonne möglichst senkrecht
Foto (3): Architekturbüro Dirschedl
nachher
auf die Kollektoroberfläche auftrifft und so einen maximalen Energieertrag gewährleistet. Die dadurch auch im
Winter gewonnene Sonnenwärme wird in einem im Haus
angeordneten Wassertank (ca. 4–10 m³) gespeichert. Damit kann dann das Sonnenhaus auch in sonnenlosen, kalten
Zeiten über mehrere Tage oder Wochen beheizt werden.
Dank der Ziegelwände stimmt im Sonnenhaus auch das Verhältnis von Wärmedämmung und Wärmespeicherung.
60 Haussanierungsratgeber 1/13
Foto: Ewald Kulmer/MWH Steiermark
Sonnenhaus
!
Vorteile:
Größter Wohnkomfort – geringste Heizkosten
Der erforderliche Restenergiebedarf fürs Heizen oder
Warmwasser wird mit erneuerbaren Energieträgern abge-
Hauptenergieträger Sonne
Über 50 % der Energiekosten sind kostenlos und ohne CO2-Ausstoß
Höchste Behaglichkeit
Natürlich warm im Winter und kühl im
deckt. Beispielsweise ein Pelletskessel oder Kaminofen
tragen zusätzlich zum Wohlbefinden bei. Neben der direkten Raumheizung kann damit bei Bedarf auch der Speicher aufgeladen werden. Über wasserführende Leitungen,
die an den Wasserspeicher angeschlossen werden, kann
Sommer – ohne strombetriebene Klima-
die Abwärme ebenfalls gespeichert werden.
und Lüftungsanlage
Ziegelwände und massive Decken tragen mit ihrer guten
Unabhängigkeit von fossilen
Brennstoffen
Krisensichere, saubere und erneuerbare
Energie
Niedrigster Primärenergiebedarf
Die Nutzung der Sonnenenergie schont
Wärmespeicherfähigkeit zur Energieeinsparung bei. Auf
künstliche Kühlung kann im Sommer verzichtet werden.
Durch eine massive Bauweise ergibt sich auf natürliche
Weise ein angenehmes und behagliches Raumklima:
warm im Winter und kühl im Sommer – ganz ohne energieintensive künstliche Klimatisierung.
die Umwelt und auch fossile Energien
wie Erdöl, Erdgas oder Kohle.
Geringste Heizkosten
Die Sonne schickt keine Rechnung und
erhöht die Preise nicht!
Optimale Gesamtenergieeffizienz
Optimale Nutzung der Sonnenwärme
Kontakt und Information:
Hoher solarer Ertrag
Auch in der kalten Jahreszeit durch steil
angeordnete Kollektoren
Großer Schichtspeicher im Haus
Effiziente Speicherung der Sonnenwärme
Peter Stockreiter, Geschäftsführer
Initiative Sonnenhaus Österreich
Anastasius-Grün-Straße 20, 4020 Linz
+43 (0)664 602444130
@ [email protected]
www.sonnenhaus.co.at
Haussanierungsratgeber 1/13 61
ökotech
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solarwärme nach MaSS
Planung, Produktion und Montage aus einer Hand: Der steirische Kollektorhersteller­
ökoTech findet individuelle Lösungen für Neubauten und nachträgliche Einbau­
situationen. Kürzlich wurde ökoTech mit dem TRIGOS, dem Preis für „Unternehmen
mit besonderer sozialer und ökologischer Verantwortung“ ausgezeichnet!
ökoTech ist DER Ansprechpartner für für thermische So-
Vor allem bei komplexeren Anlagen (Heizungsunter­
larkollektoren jeder Größe und jeder (Sonder)form, für
stützung für Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Tou-
Freiaufständerung, Indach- und Wandmontagen, für
rismusbetriebe usw.) ist es wichtig, diese auch im Detail
Warmwasserbereitung, Heizungsunterstützung, Fernwär-
zu planen und zu berechnen.
meeinspeisung und solare Kühlung.
Das ökoTech-Team unterstützt mit kompetenter, aus-
Der Grazer Betrieb setzt auf Großflächen-Solarkollekto-
führlicher Beratung von der Planung bis hin zur techni-
ren in bis zu 24 m2 großen vorgefertigten Elementen. Die
schen Umsetzung solarer Brauchwasseranlagen, solarer
Kollektoren sind mit dem Solar-Keymark zertifiziert
Kombianlagen zur Brauchwasserbereitung und Raum­
und über den Installateurfachhandel erhältlich. ökoTech-
heizungsunterstützung, computerunterstützter Anlagen­
Kollektoren werden auftragsbezogen gefertigt und können
simulationen und komplexer Anlagenhydrauliken.
so optimal für jede Anlage verschaltet werden.
Vorteile von ökoTech-Solarkollektoren
Möglichkeit der individuellen Kollektoranschlüsse
Bis zu 50 m thermische Länge
Optimale Durchströmung der Kollektoren
und optimaler Wirkungsgrad
Problemlose Serienschaltung von Kollektoren
bis zu 150 m2
Reduktion von Rohrleitungen und Wärmeverlusten
62 Haussanierungsratgeber 1/13
Der steirische Solarkollektor
Planung, Produktion, individuelle Fertigung und Montage aus einer Hand
Bei uns bekommen sie Ihren individuellen Solarkollektor!
Beratung und Informationen unter +43-316-57 60 77 oder www.solarkollektoren.at
Haussanierungsratgeber 1/11 63
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