Ausgabe 2/10 2,45 Euro GRAPHISOFTNEWS Visualisierung: copyright © SCHNEIDER + SENDELBACH ARCHITEKTENGESELLSCHAFT mbH Architektur und Bauen in einer vernetzten Welt Das schwimmende Hauptquartier Ein Containerbau von Han Slawik Sie sind nicht allein Intelligenter Datenaustausch mit ARCHICAD Planen in China Schneider+Sendelbach Architekten GRAPHISOFTNEWS EDITORIAL »Open plattform = open mind!« Weihnachten steht vor der Tür, die Zeit in der wir traditionell enger zusammen rücken! Und egal, ob die klassische Weihnachtsgans oder ein eher kalorienreduziertes, übersichtlich angeordnetes Menü der nouvelle cuisine auf den Tisch kommt, das Weihnachtsessen ist die ideale »Plattform« für gute Gespräche, für den Austausch mit Familie und Freunden. So sollte es zumindest sein! »Dass wir miteinander reden können, macht uns zu Menschen«, sagte Karl Jaspers. Dass Sie mit Ihren Kollegen enger zusammenrücken und einander besser verstehen – planungstechnisch wohl gemerkt – daran hat unsere Entwicklungsabteilung jahrelang intensiv gearbeitet. Mit Erfolg! Heute bietet Ihnen ARCHICAD® eine Plattform für reibungslose, durchgängige Arbeitsabläufe und eine transparente Kommunikation während des gesamten Planungsprozesses und damit alle Voraussetzungen für eine deutlich effizientere Zusammenarbeit mit Ihren Kollegen. Mit dem weltweit ersten BIM-Server™ ist uns ein Technologiesprung gelungen, der uns einmal mehr von unseren Wettbewerbern abhebt. Es gibt keine vergleichbare Technologie auf dem Markt! Was aber bedeutet das konkret für Sie, für Ihre tägliche Arbeit? Sie sind im 21. Jahrhundert angekommen, auch wenn es um die Planungstätigkeit im Projektteam geht. Sie arbeiten ohne Einschränkungen, ohne lästige Wartezeiten, ohne die leidlich bekannten Engpässe! Sie planen gemeinsam mit Ihren Kollegen simultan in Echtzeit in einem Gebäudemodell! Das ist bei GRAPHISOFT® kein Weihnachtsmärchen, sondern Realität! Unsere beiden TeamBuilding Veranstaltungen in diesem Jahr, die begeisterten Reaktionen, die die Demonstration der neuen Technologie sowohl bei Architekten als auch bei der Fachpresse ausgelöst hat, machte deutlich, dass wir einen Meilenstein gelegt haben. Einen Meilenstein auch im Hinblick auf die Internationalisierung von Planungsleistungen. Mit dem GRAPHISOFT BIM-Server können Sie via Internet nicht nur besser und reibungsloser, sondern auch standortunabhängig zusammen arbeiten. Es ist vollkommen gleichgültig, ob Ihr Kollege drei Straßen weiter, in Sydney oder San Francisco sitzt, Sie arbeiten simultan im gleichen Gebäudemodell. BIM is connecting the world! Der Fokus unserer Entwicklungsarbeit lag jedoch nicht »nur« auf einer Verbesserung der Zusammenarbeit von Architekten, sondern wir wollten auch eine Optimierung bei der interdisziplinären Kooperation beispielsweise mit Haustechnikern oder Statikern erreichen. Auch auf diesem Gebiet haben wir überzeugende Lösungen gefunden, die einen intelligenten Datenaustausch mit führenden Ingenieurprogrammen erlauben. Mehr dazu in diesem Heft. »Open Platform = open mind« – so der spontane und begeisterte Kommentar eines Teilnehmers unseres Webinars im November, in dem von elf Standorten rund um den Erdball demonstriert wurde, wie gut Zusammenarbeit mit offenen Schnittstellen funktionieren kann. Eine Bemerkung, die mir aus dem Herzen spricht! Doch bei aller Internationalisierung vergessen wir selbstverständlich nicht die lokalen Bedürfnisse – im Gegenteil! Wir arbeiten mit Hochdruck an der neuen ARCHICAD-Version, die gerade für den deutschsprachigen Markt interessante, neue Features bereit hält. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein frohes, kommunikatives Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr! Johannes Reischböck Geschäftsführer der GRAPHISOFT Deutschland GmbH Vice President Worldwide Sales GRAPHISOFTNEWS INHALT Herausgeber: Neues Rund um GRAPHISOFT GRAPHISOFT Deutschland GmbH Lindwurmstraße 129e GRAPHISOFT unterstützt deutschen Beitrag auf der Architekturbiennale Überzeugende Demonstration GRAPHISOFT auf der Bau 2011 Berliner Top-Architekten planen mit ARCHICAD Hilfe zur Selbsthilfe 4 5 6 8 8 D-80337 München Tel. (089 ) 7 46 43 - 0 www.graphisoft.de Redaktion: GRAPHISOFT Deutschland GmbH Daniela Kolk und Angelika Keitsch, movens Agentur für Publishing, PR und Design Regensburger Straße 15 GRAPHISOFT-Community 10777 Berlin Tel. (030) 21 47 89 88 Fax (030) 31 50 82 67 Projekte unserer Kunden Das schwimmende Hauptquartier der IBA, Han Slawik, Hannover Interview mit Uli Schneider und Heiner Sendelbach zum Thema »Planen in China« 9 13 Grafikdesign: GRAPHISOFT Deutschland GmbH Daniela Kolk und form+zeichen Aberlestraße 18 Rgb Service + Produkte 81371 München Tel. (089 ) 39 29 56 86 Produkt Bessere Zusammenarbeit durch intelligenten Datenaustausch Service Wir gratulieren Die ArchiCARD Der Buchtipp Techtipps 18 21 22 25 26 Druck: dsb solutions GmbH Stahlgruberring 16a 81829 München Tel. (089) 88 36 87 www.dsb-druck.de 3 GRAPHISOFTNEWS NEUES RUND UM GRAPHISOFT GRAPHISOFT unterstützt deutschen Beitrag zur Architekturbiennale Am 21. November hieß es endgültig »finito«: Die zwölfte Architekturbiennale in Venedig ging mit einer Rekordbesucherzahl zu Ende. Ein Vierteljahr lang waren Architekten aus aller Welt in die Lagunenstadt gepilgert, um sich mit aktuellen Tendenzen und Positionen der Architektur auseinanderzusetzen. GRAPHISOFT war selbstverständlich mit von der Partie bei dieser großen und bedeutenden Architekturausstellung und unterstützte den deutschen Beitrag, der in diesem Jahr unter dem Motto »Sehnsucht« stand. 4 »Sehnsucht«, das klingt freilich nicht nach einer Leistungsschau deutscher Ingenieurleistungen, nicht nach der Darstellung einzelner Projekte oder architektonischer Konzepte. All das wollte der Beitrag auch gar nicht leisten. Vielmehr spürten die Generalkommissare Cordula Rau, Eberhard Tröger und Ole W. Fischer der Triebfeder architektonischen Handelns nach. Dazu luden sie rund 200 Architekten und Kunstschaffende ein, über die Sehnsucht, die sie bei ihrer Arbeit antreibt, Auskunft zu geben – gezeichnet oder geschrieben auf einem DIN A4 Blatt. Die Antworten, 181 Handskizzen renommierter Architekten ebenso wie die Blätter eher unbekannter Büros, bildeten im zum »rotem Salon« umgestalteten Hauptraum des Pavillons das Kernstück der Ausstellung und regten zu lebhaften Diskussionen an. Fotos: PK.Odessa 5 GRAPHISOFT Teamwork 2.0 Überzeugende Demonstration Große Resonanz auch beim zweiten GRAPHISOFT TeamBuilding Auch zum zweiten GRAPHISOFT TeamBuilding am 7. Oktober erschienen wieder jede Menge Besucher, die sich über die Funktionalität und das Leistungsspektrum des weltweit ersten BIM-Servers informieren wollten. Im Rahmen der Veranstaltung wurde an insgesamt 22 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz gleichzeitig an einem gemeinsamen Projekt, einem mehrgeschossigen Wohn- und Geschäftshaus, gearbeitet. Dabei machte die LiveDemonstration deutlich, dass die Planung eines Projektteams mit der neuen Technologie von GRAPHISOFT reibungslos, d.h. ohne zeitliche Verzögerung, ohne gegenseitige Behinderungen, ohne Wartezeiten und mit höchster Transparenz für alle Beteiligten funktioniert – und dies auch von ganz unterschiedlichen Standorten aus. Mit dem BIM-Server, so das einhellige Urteil der Besucher, ist GRAPHISOFT ein Technologiesprung gelungen. Bislang scheinbar unvermeidbare Engpässe und Wartezeiten bei der Arbeit im Projektteam gehören der Vergangenheit an. Teamwork 2.0 eröffnet neue Perspektiven für eine effiziente Zusammenarbeit. DIE NEUE TEAMWORKGENERATION: GETRENNT MODELLIEREN, GEMEINSAM PLANEN Reibungslose Arbeitsabläufe ohne Wartezeiten, größte Flexibilität, transparente Kommunikation und höchste Datensicherheit! Teamwork 2.0 eröffnet Ihnen vollkommen neue Horizonte bei der Zusammenarbeit im Projektteam: ganz egal, ob im kleinen Büro vor Ort oder im großen international aufgestellten Planungsteam! Auf gute Zusammenarbeit: ARCHICAD mit integrierter Teamworkfunktion und dem weltweit ersten BIM-Server! www.archicad-verbindet.com GRAPHISOFTNEWS NEUES RUND UM GRAPHISOFT Beginnen Sie das neue Jahr gemeinsam mit uns und besuchen Sie uns auf der BAU 2011! www.msm-gmbh.de Sie ist Europas bedeutendste und wichtigste Messe für Architektur, Materialien und Systeme. Sie ist Treffpunkt der Internationalen Bauwirtschaft, und sie bietet eine ideale Plattform für alle am Planen und Bauen Beteiligten. Am 17. Januar öffnet sie in München wieder ihre Pforten: die BAU 2011. GRAPHISOFT ist als führender Hersteller von Architektursoftware selbstverständlich mit von der Partie und präsentiert innovative Produkte, die das Planen leichter machen. Neben unserem aktuellen Release, ARCHICAD 14, der ersten teamfähigen Architektursoftware, die auch die Zusammenarbeit mit Haustechnikern und Tragwerksplanern einfacher und effizienter gestaltet, präsentieren wir Ihnen die STAR(T)EDITION 2011. 6 Ein wirklich guter und gelungener Start ins neue Jahr! Der sensationell günstige Preis von 2.950,00 Euro (zzgl. MwSt.) für dieses vollwertige, leistungsfähige BIM-Planungsinstrument bleibt unverändert, während das Produkt konsequent weiter entwickelt wurde und mit einer Reihe neuer Features überzeugt. 7 star t edition Bei uns erfahren Sie allerdings nicht nur alles über wegweisende Technologien, wir halten auch in diesem Jahr wieder ein praktisches Geschenk für Sie bereit. 2011 Wegweiser ... GRAPHISOFT zeigt wo’s lang geht! Damit Sie sich auch künftig nicht im Software-Dickicht verlieren, schenken DIE UNSCHLAGBARE wir Ihnen eine Metmaxx® LED MegaBeam Taschenlampe. Leistungsstarke Komplettlösung auf der Basis der bewährten Also besuchen Sie uns auf der BAU 2011 vom 17. bis 22. Januar. GRAPHISOFT BIM-Technologie! Halle C3, Stand 419. Mit vielen neuen Features zum alten Preis! Und apropos »Wegweiser«. In diesem Jahr gibt es erstmals einen mobilen Messeguide, den Sie sich als App auf Ihr iPhone herunterladen können. Damit können Sie sich per GPS durch die Messehallen zum gesuchten Aussteller navigieren lassen. Ein Service der Messe München und der GRAPHISOFT Deutschland GmbH. 2.950,00 Euro zzgl. MwSt. uf der a u e N 011 Bau 2 GRAPHISOFTNEWS NEUES RUND UM GRAPHISOFT BerlinerTop-Architekten planen mit ARCHICAD Übrigens: Unter den Top 100 Architekten im nationalen Ranking, das monatlich im Baunetz veröffentlicht wird, sind rund zwei Drittel Berliner Büros. Von diesen wiederum arbeitet rund ein Drittel mit ARCHICAD! Hilfe zur Selbsthilfe ARCHICAD-Lizenzen für Afghanistan GRAPHISOFT unterstützt zwei Universitäten in Jalalabad im Osten Afghanistans. Die CAD-Labore der Khurasan und der Nangarhar University werden komplett mit ARCHICAD ausgestattet. Dabei entstehen circa 75 CAD-Arbeitsplätze für Studenten der Architektur und des Bauingenieurwesens, die hier eine profunde CAD-Ausbildung erhalten werden. 8 Hôtel Concorde Berlin, Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin, Foto: ©Stefan Müller Initiator der Maßnahme ist Sven Werner, Projektleiter bei der Welthungerhilfe, der zur Zeit ein Gemeindeentwicklungsprojekt in Afghanistan leitet. Hilfe zur Selbsthilfe, so lautet das Konzept, unter dem hier wichtige und engagierte Arbeit geleistet wird. Dass in diesem Zusammenhang das Thema Ausbildung von zentraler Bedeutung ist, liegt auf der Hand. Sven Werner, von Hause aus Bauingenieur, absolvierte im Frühjahr eine umfangreiche ARCHICAD-Schulung in München und hat im September damit begonnen, seine Kenntnisse an die Dozenten beider Universitäten in Afghanistan weiterzugeben. Danach kann es losgehen mit der CAD-Ausbildung der Studierenden auf ARCHICAD. »Der Bedarf an Architekten und Bauingenieuren in Afghanistan ist hoch. Natürlich braucht es gut ausgebildete Kräfte. Wir waren von der Initiative und vom Engagement Sven Werners begeistert. Daher war es auch eine Selbstverständlichkeit für GRAPHISOFT, sich hier zu engagieren und einen Beitrag zu leisten«, betont Evelyn Franke, Education Managerin bei GRAPHISOFT. Das schwimmende Hauptquartier der Internationalen Bauausstellung 9 vom 15. bis 17. April in Budapest Ein Containerbau unseres Kunden Han Slawik Bunte, riesige Stahlkisten – genormt, robust stapelbar! Als universelle Transportboxen, in denen Waren jeglicher Art rund um den Globus geschickt werden, sind sie fast schon ein Sinnbild für Globalisierung und weltweiten Handel: Container. Mit Architektur, der qualitätvollen Gestaltung von Wohn- oder Arbeitsräumen, mit hoher Aufenthaltsqualität verbindet man den Container freilich nicht. Vielmehr assoziiert man eher trostlose Notunterkünfte oder funktionale Baucontainer. Doch interessieren die 2,40 Meter breiten, 2,59 Meter hohen und 6,06 Meter langen Stahlkisten auch manchen Architekten. Das ist vor allem unserem Kunden Han Slawik zu verdanken, der mit Fug und Recht als Begründer und Wegbereiter der Containerarchitektur gilt. Vor über 20 Jahren errichtete der Hannoveraner Architekt sein erstes Container-Gebäude, ein Wohnhaus im niederländischen Almere, und entwickelte seither das Bauen mit Containern kontinuierlich weiter. Was dabei entstehen kann, ist durchaus bemerkens- und sehenswert! Mit dem schwimmenden Ökogebäude, dem IBA DOCK, ist Slawik ein interessanter und wegweisender Beitrag zur Internationalen Bauausstellung in Hamburg gelungen. 1 Rein optisch ist es wie geschaffen für die Hansestadt. Erinnert das im Müggenburger Zollhafen auf einem StahlbetonPonton schwimmende Gebäude mit seinen übereinander gestapelten, farbigen Modulen doch an einen Überseefrachter im Kleinformat. Als Organisationsbüro der IBA beherbergt der dreigeschossige rund 2000 qm umfassende Bau die Büros für rund 20 Mitarbeiter sowie Ausstellungsflächen, eine Cafeteria und einen Vortragssaal. Die Räumlichkeiten sind durch versetzte Lufträume und offene Treppen miteinander verbunden. Während in der östlichen Hälfte des Gebäudes unterschiedlich große Büro- und Besprechungsräume untergebracht sind, wird der westliche Teil mit dem Brückenzugang als Ausstellungsfläche über drei Ebenen genutzt. In der Mittelzone beherbergen freistehende farbige Boxen Sanitärräume und Teeküchen. Also ganz offensichtlich keine starre von den Abmaßen eines Frachtcontainers diktierte Raumstruktur! Wie ist das möglich? 2 GRAPHISOFTNEWS GRAPHISOFT-COMMUNITY 3 Slawik ist nicht nur begeisterter Verfechter der Containerarchitektur, er hat sich auch intensiv mit ihren Nachteilen auseinandergesetzt und Lösungen entwickelt. Die Probleme: Zum einen schränkt die genormte Breite von nicht einmal zweieinhalb Metern den Gestaltungsspielraum enorm ein, zum anderen führt das aufeinander Stapeln und aneinander Reihen von Containern zu einer Doppelung aller Wände und Decken. Ein bauphysikalischer Unsinn! 10 Slawik löst diese Probleme, indem er unter Beibehaltung der ISO-Containermaße eine Trennung vornimmt: in tragende Containerrahmen und nicht tragende einsetzbare Füllungen für raumbegrenzende Bauteile, d.h. für Wände und Decken. 4 Mit diesem Containersystem erreicht er ein Höchstmaß an Flexibilität bei der Raumgestaltung. Alle Größen und Arten von Räumen sind möglich. Wände werden dort eingezogen, wo sie benötigt werden, und wohnklimatisch angenehmere Materialien wie beispielsweise Holzfüllungen können eingesetzt werden. Das Containersystem von Slawik erlaubt es auch, dem IBA DOCK eine hochgedämmte Fassade vor- und ein hochgedämmtes Dach aufzusetzen. Eigentlich selbstverständlich, dass ein Beitrag zur Internationalen Bauausstellung, die unter dem Motto »Entwürfe für die Zukunft der Metropole im 21. Jahrhundert« steht, ein zukunftsweisendes Energiekonzept auf- weist. So erzeugt der Bau die von ihm benötigte Energie allein durch die Nutzung der Sonnenenergie und des Elbwassers. Das Zero Balance Konzept wurde von der Immosolar GmbH entwickelt. Eine Sole/Wasser-Wärmepumpe beheizt bzw. kühlt das Gebäude. Die für die Wärmepumpe benötigte Umweltwärme stammt von Sonnenkollektoren und wird einem im Stahlbeton-Ponton integrierten Wärmeaustauscher der Elbe entnommen. Der 50 Meter lange und 26 Meter breite Ponton, der dem Gebäude »das Schwimmen beigebracht hat«, ist mit Bewehrungsmatten mit Wärmeaustauscherrohren als geschlossenes System verlegt. Der Energiebedarf des Gebäudes ist 100 Prozent regenerativ. 5 Doch beschränkt sich die Nachhaltigkeit des IBA DOCKS keineswegs auf sein energetisches Verhalten. War von den Problemen, die das Bauen mit Containern aufwirft bereits die Rede, kommen wir nun zu den Vorteilen. Warum überhaupt Bauen mit Containern? »Richtig verstanden sind Container so etwas wie der wahr gewordene Traum der klassischen Moderne. Ein modulares, industriell gefertigtes und preisgünstiges System, aus dem man ungefähr alles machen kann, was die Statik erlaubt«, schwärmt Slawik. »Bauen mit Containern, d.h. modulares Bauen macht darüber hinaus die einfache, d.h. auch kostengünstige Montage sowie die unaufwendige De- und Remontage eines Gebäudes möglich. Das bedeutet temporäre Architektur und damit auch die Schonung 6 natürlicher Ressourcen«, erklärt Slawik. So kann das IBA DOCK, wenn die Bauausstellung 2013 zu Ende geht, anders genutzt oder an einen anderen Wasserort verbracht werden. Zur Diskussion steht eine Umnutzung zur schwimmenden Jugendherberge. Ein weiteres Argument für die Containerarchitektur führt Slawik mit der Baulückenschließung in Städten ins Feld. Mit Containerarchitektur lassen sich hier ganz flexibel freistehende, ungenutzte Flächen temporär nutzen. So geschehen beispielsweise mit seinem »bed by night«, einer aus Containern gefertigten Notunterkunft für Straßenkinder in Hannover, die auf zehn Jahre befristet ist. Prof. Han Slawik machte die Containerarchitektur an seinem Institut (Abteilung Experimentelles Entwerfen und Konstruieren) an der Leibniz Universität Hannover zum Forschungsthema. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern gab er den ContainerAtlas heraus, der quasi als Standardwerk die gesamte Bandbreite dieser Bauweise vorstellt. Der Architekt prognostiziert dem modularen Bauen eine große Zukunft. »Für die Fußball WM in Südafrika beispielsweise sind viele Hotels gebaut worden. Heute stehen diese Gebäude zu großen Teilen leer. Hätte man Containerbauten produziert, könnte man diese ganz einfach abbauen und an anderer Stelle wieder aufbauen, eben da wo sie gerade benötigt werden für große Ausstellungen oder Großveranstaltungen. Die Karawane zieht weiter, und die Gebäude ziehen einfach mit.« 11 GRAPHISOFTNEWS GRAPHISOFT-COMMUNITY 12 Neben dem modularen Bauen sind es schwimmende Gebäude, die Slawik faszinieren und denen er eine wichtige Rolle künftigen Bauens einräumt. »Schwimmende Gebäude sind eine direkte Antwort auf den Klimawandel. Falls die Flut steigt, d.h. auch im Falle von Hochwasser schwimmt das Gebäude einfach mit«, erklärt Slawik. So hebt und senkt sich das IBA DOCK mit den Gezeiten um 3,50 Meter. »Man kann das Gebäude daher als einen ersten Baustein einer schwimmenden Stadt interpretieren, einer Stadt des 21. Jahrhunderts, die vor den Herausforderungen des Klimawandels und knapper werdender Ressourcen steht. Einer Stadt mit unterhaltsarmen öffentlichen Räumen, deren städtebauliche Konfigurationen sich bei Bedarf durch das Verschieben der schwimmenden Gebäude und der Freiflächen verändern lässt. Ganz anders als beim Bauen auf dem Land, wo Abbruch und Entsorgung drohen«, so Slawik. sowohl in 2D als auch 3D geplant wird, ist die Mitarbeiterin Sonja Tinney vor allem von den 3D-Qualitäten der Software begeistert, die sowohl die 3D-Planung erleichtern als auch einen unkomplizierten und schnellen Wechsel zwischen der Arbeit in 2D und 3D ermöglichen. Dass die unterschiedlichen Containermodule, mit denen das Büro seine interessanten Gebäude plant, längst als fertige Bausteine in ARCHICAD gespeichert sind, und so die Arbeit beschleunigen und erleichtern, das versteht sich von selbst. Fotos 1-4: Rüdiger Mosler, im Auftrag der Kleusberg GmbH & Co. KG, Wissen Fotos 5-6: IBA Hamburg GmbH/Johannes Arlt, Hamburg Fotos 7-8: Slawik Architekten, Hannover/Amsterdam Die mobile Immobilie, schwimmende Häuser anstelle immer höher werdender Deiche, Stadtstrukturen, die sich gewandelten Bedürfnissen ohne Abrissbirne quasi fließend anpassen, Han Slawik ist zweifelsohne auch ein Visionär. Visionäre müssen zwar nicht zum Arzt, wie es Helmut Schmidt einmal sagte, aber auch sie brauchen ein praxistaugliches und innovatives Handwerkszeug. Han Slawik ist seit zehn Jahren überzeugter ARCHICAD-Anwender. Die einfache Erlernbarkeit, die intuitive Benutzeroberfläche und der persönliche Service haben ihn von GRAPHISOFT überzeugt. Im Büro, in dem 7 bed by nightchnik in ArchiCAD eingelesen 8 HomeBox Planen in China Ein Interview mit Uli Schneider und Heiner Sendelbach Nirgendwo auf der Welt wird so viel und in so gigantischem Ausmaß geplant und gebaut wie in China. Viele europäische und immer mehr deutsche Architekturbüros partizipieren am Bauboom im Reich der Mitte. So auch unser Kunde, das Büro Schneider+Sendelbach Architekten GmbH aus Braunschweig, das seit vier Jahren eine Dependance in Shanghai unterhält und im August den ersten Preis bei einem großen städtebaulichen Wettbewerb für sich verbuchen konnte. Wir unterhielten uns mit Uli Schneider und Heiner Sendelbach über ihre Erfahrungen in China, über die Herausforderungen, die Chancen und Gefahren, die die großen Planungsaufgaben in China mit sich bringen und auch darüber, wie sich ARCHICAD als Planungsinstrument im Bereich Städtebau bewährt hat. Was hat Sie von Braunschweig nach Shanghai getrieben, d.h. wie kam es zur Bürogründung in China? Heiner Sendelbach: Wir haben im Jahr 2000 begonnen, uns stärker international auszurichten – beispielsweise in Richtung Türkei. Unsere Aktivitäten in China entstanden eher zufällig, d.h. über einen persönlichen Kontakt. Ein ehemaliger deutschchinesischer Mitarbeiter wollte sich in Shanghai selbstständig machen. Dadurch kam der Stein ins Rollen, und wir gründeten 2006 gemeinsam mit einer weiteren chinesischen Kollegin das Büro SSP Architectural Design Consulting (Shanghai) Co.Ltd.. Heiner Sendelbach und Uli Schneider in Shanghai Städtebaulicher Entwurf, Hangzhou Eine eher schleppende Baukonjunktur in Deutschland oder die Möglichkeit in China in einer Größenordnung zu planen, die hier nicht möglich ist, waren das auch Faktoren, die bei Ihrer Entscheidung für China eine Rolle spielten? Uli Schneider: Es gibt in China selbstverständlich nicht nur Großprojekte; hier wird auch in einer ganz normalen Größenordnung geplant und gebaut. Wir haben in den vergangenen vier Jahren ganz unterschiedliche Bauvorhaben entwickelt und realisiert. Das Spektrum reicht vom Umbau eines Tempels zu einer Galerie für moderne Kunst, über den Bau des BMW Trainingscenters in Shanghai, der Projektentwicklung für Hotels, Shopping-Malls, Logistik-Zentern und Universitäten bis hin zum Masterplan für Huafeng. Heiner Sendelbach: Es war wohl in erster Linie Neugierde und vielleicht ein gewisser Pioniergeist, der uns nach China lockte. Unser Büro ist gut ausgelastet, aber selbstverständlich spielten auch wirtschaftliche Interessen eine Rolle und es ist klar, dass wir in China Geld verdienen möchten. Was die Größenordnung der Planungsaufgaben angeht, das ist schon Wahnsinn. Wir stehen hier vor Aufgaben und Herausforderungen, die sicherlich für jeden Architekten eine große Faszination darstellen. Was ist wichtig, was muss man mitbringen, um in China erfolgreich tätig zu sein? 13 GRAPHISOFTNEWS GRAPHISOFT-COMMUNITY 14 Heiner Sendelbach: Ein bisschen Abenteuerlust sollte man schon mitbringen. Viele Prozesse laufen hier ganz anders als bei uns. Manches ist nicht vorauszusehen. Auf jeden Fall ist es wichtig, vor Ort präsent zu sein und chinesische Kooperationspartner zu haben. Hong Miao Galerie, Shanghai Uli Schneider: Elementar wichtig ist der kontinuierliche Austausch mit den chinesischen Kollegen. Vieles, was bei uns angesagt ist, ist in China nicht gefragt - und umgekehrt. Um nicht an den Bedürfnissen und Lebensgewohnheiten der Menschen vorbeizuplanen, ist der permanente Dialog mit den Mitarbeitern in Shanghai unerlässlich. Zweidrittel aller großen europäischen Büros sollen mittlerweile eine Niederlassung in China haben – darunter auch zahlreiche deutsche Büros. Wie kommt es zu dieser großen Attraktivität deutscher Planungsleistungen im Reich der Mitte? Heiner Sendelbach: Man will nach europäischen Standards bauen. An deutschen Architekten schätzt man sicherlich die solide Planung und Bauweise. Deshalb werden gerade Renommierprojekte gerne an deutsche Architekten vergeben. In China gibt es riesige staatliche Planungsbüros mit zum Teil über 1.000 Mitarbeitern. Hier sind alle Planungsdisziplinen vertreten. Was den Entwurf angeht, ist man allerdings eher schwach auf der Brust. Da sind europäische Büros gefragt. So wurden bei eigentlich allen unseren in China realisierten Projekten der Vorentwurf, der Entwurf und die Leitdetails in BMW Trainingscenter, Shanghai Deutschland entwickelt. Den Bauantrag und die komplette Ausführungsplanung machte unsere Niederlassung vor Ort, was kein Spezifikum, sondern übliche Praxis bei nahezu allen internationalen Projekten ist. Um europäische bzw. deutsche Standards auch in der Ausführung zu gewährleisten, machte SSP Architekten in Shanghai bei dem BMW-Projekt auch ein Projektmonitoring, d.h. das gesamte Qualitäts- und Termincontrolling. Welche kulturellen Besonderheiten spielen bei der Planung in China eine Rolle? Uli Schneider: Nun, da gibt es eine Reihe von Dingen, die uns zunächst einmal fremd erscheinen wie beispielsweise die Bedeutung der Farbe Rot oder der Zahl Acht. Was unsere Planungen allerdings am signifikantesten beeinflusst, ist die Rolle des Feng Shui beim Wohnungsbau. Vielleicht hat das Ganze zumindest im Süden Chinas weniger einen philosophischen Hintergrund als vielmehr ganz praktische klimatische Gründe. Es wird hier sehr heiß im Sommer und im Winter empfindlich kalt. Auf jeden Fall müssen nach den Regeln des Feng Shui alle Wohnhäuser in west-östlicher Richtung ausgerichtet sein, damit die Hauptfassaden nach Norden bzw. Süden zeigen. Das führt dazu, dass sich alle Wohnquartiere als eine Aneinanderreihung von Wohnblöcken darstellen, d.h. eine Blockrandbebauung, wie wir sie kennen und favorisieren, ist in China unmöglich. In dieser Konstellation ist es häufig sehr schwierig, attraktive städtebauliche 15 Räume zu schaffen. Eine Wohnung allerdings, die nicht den Maßgaben des Feng Shui entspricht, lässt sich weder verkaufen noch vermieten. In China entstehen allerorten nicht nur Flughäfen, Einkaufszentren, große Gewerbe- und Wohngebiete, sondern es werden neue Stadtbezirke, ja ganze Megacitys quasi am Reißbrett geplant. Rund 100 neue Städte sollen in den kommenden Jahren entstehen. Wie schätzen Sie diese Entwicklung ein, und was muss bei den Planungen beachtet werden, damit lebenswerte und zukunftsfähige Stadträume und -stukturen entstehen? Städtebaulicher Entwurf, Umnutzung von Industriebauten, Hangzhou-Huafeng Uli Schneider: Nichts geht über eine gewachsene Stadt! Aber der Bedarf für diese neuen Städte und Stadtquartiere ist einfach da. Riesige Bevölkerungsgruppen sind in Bewegung. Geschätzte 400 Millionen Menschen werden in den kommenden Jahren vom Land in die Städte drängen, und Millionen Einwohner aus den Stadtzentren in die neuen Quartiere an den Peripherien umgesiedelt. Heiner Sendelbach: Diese Entwicklung birgt selbstverständlich eine Menge Risiken in sich. Die historischen Wohngebiete, die zwar längst nicht mehr den Wohn- oder Hygienestandards des 21. Jahrhunderts entsprechen, in denen sich aber gewachsene und gesunde soziale Strukturen erhalten haben, werden zerschlagen. In den neuen Wohnkomplexen in den Peripherien existiert das Problem der Sterilität und häufig – wie in den europäischen Satellitenstädten auch – das der sozialen Ver- Science Museum, Hangzhou, Realisierungswettbewerb wahrlosung. Das ist in China nicht anders als in Europa, nur hat es hier eine andere Größenordnung und die historische Fallhöhe ist ungleich höher. Das heißt, die Landbevölkerung, die in die Städte strömt, ist mit urbanen Strukturen und Lebensgewohnheiten überhaupt nicht vertraut, was Probleme aufwirft. Uli Schneider: Das Bild, was die neuen Areale bieten, ist auch weiß Gott nicht homogen. Wir haben Stadtquartiere besucht, hervorragend geplant, mit guter Infrastruktur, großzügigen Grünflächen und kommunikativen Zentren. Auf der anderen Seite ist auch bei Projekten, die von europäischen Büros geplant wurden, die bauliche Qualität oft wenig überzeugend, so dass man bei ihrem Anblick schon kurz nach der Fertigstellung an die Abrissbirne denkt. Alles muss sehr schnell gehen in China, da bleibt die Qualität leider allzu oft auf der Strecke. Es wird hier sehr viel Geld verdient mit Immobilien. Nun konkret zu Ihrem Masterplan für Huafeng, einem Stadtteil der 6 Millionenstadt Hangzhou. Keine Megacity, die hier geplant wird, aber immerhin ein 315 ha großes Areal – das entspricht der innerstädtischen Fläche von Braunschweig. Ein neuer Stadtteil auf der grünen Wiese? Wie sah die Aufgabenstellung des Stadtplanungsamtes aus, und wie gestaltet sich Ihr Masterplan auch im Hinblick auf die o.g. Probleme bei der Stadtentwicklung? GRAPHISOFTNEWS GRAPHISOFT-COMMUNITY 16 Uli Schneider: Hangzhou – auch wenn bei uns in Deutschland kaum bekannt – ist eine der ältesten Städte Chinas und bis heute ein wichtiger Produktions- und Handelsstandort für Seide. Für den Randbezirk Huafeng, übrigens zu 50 Prozent bebautes Gebiet, das im Zuge der Realisierung des Masterplanes abgerissen werden soll, forderte die Wettbewerbsausschreibung die Entwicklung dreier in ihrem Charakter vollkommen unterschiedlicher Zentren. Für das erste Zentrum haben wir einen Stadtraum ganz nach menschlichen Maßstäben gespannt. Dabei soll die Bebauung eines bis dato industriell genutzten Areals, das umgesiedelt wird, zu großen Teilen erhalten bleiben. Das bedeutet: Umnutzung der Industriegebäude – teilweise sehr schöne Bauten aus dem 19. Jahrhundert – und behutsame Verdichtung. Wir haben hier eine kleinteilige Struktur mit Plätzen, Gassen, Restaurants, Cafes, Ateliers und Geschäften konzipiert. Durch die Ansiedlung kreativer Berufsgruppen wie Designer, Künstler, Musiker etc. soll hier ein lebendiges, junges Quartier entstehen. In deutlichem Kontrast dazu steht das großflächige von mehreren bis zu 80 Meter hohen Bürotürmen eingerahmte kommerzielle Zentrum. Hier finden sich große Gewerbe- und Büroflächen und die obligatorischen Shopping-Malls. In einem »Sunken Plazza« befindet sich die Metrostation einer neu geplanten Linie, die Huafeng mit dem Zentrum verbinden wird. Das dritte Zentrum entsteht auf dem Areal eines riesigen Busstellplatzes, der deutlich verkleinert wird. Die Busse sollen künftig in einem mehrgeschossigen Parkhaus stehen, einem Gebäude, das in seiner Dimension in Deutschland nicht vorstellbar ist. Angrenzend haben wir quasi eine Mischung aus Kleinteiligkeit und großflächiger kommerzieller Nutzung konzipiert. Hinzu kommt ein Wohnquartier, das allerdings von uns eher grafisch und rudimentär angegangen wurde, da sich hier erfahrungsgemäß die Investoren »austoben«. Die Höhenausrichtung ist auf 50 Meter beschränkt. Ganz wichtig bei unserer Planung: Großzügige Grünflächen, Parklandschaften mit gestalteten Wasserflächen sowie ein neues Fuß- und Radwegesystem, das die drei Zentren und die Wohngebiete miteinander verbindet. Huafeng verfügt über ein weitläufiges Kanalsystem, was wir bei der Planung der Naherholungsflächen und städtischen Aufenthaltsorte sehr gut integrieren konnten. Was hat Ihrem Entwurf Ihrer Meinung nach den ersten Preis eingebracht? Uli Schneider: Die intensive Auseinandersetzung mit den vorhandenen Industriestrukturen und die kleinteilige Planung. Unsere Mitbewerber haben viel mehr in großen Formen und Anlagen gedacht. Huafeng ist keine 1A-Lage, und es ist sicherlich realistischer, viele kleine als eine kleine Anzahl großer Investoren zu finden. Ihr Büro arbeitet seit 1994 mit ARCHICAD. Wie hat sich ARCHICAD im Hinblick auf Ihre internationale Ausrichtung und als Entwurfswerkzeug im Städtebau bewährt? Heiner Sendelbach: Wir sind wirklich überzeugte und begeisterte ARCHICAD-Anwender. Auch bei internationalen und großen Projekten hat uns die Software mit ihren guten Schnittstellen und der hervorragenden Teamworkfunktion immer wieder überzeugt. Wir würden ARCHICAD und das Virtuelle Gebäudemodell™ eigentlich gerne noch intensiver, d.h. durchgängiger nutzen, aber im hektischen Büroalltag bleiben solche Dinge halt oft auf der Strecke. Sicher ist, dass die GRAPHISOFT-Technologie uns weitaus mehr Möglichkeiten an die Hand gibt, als wir sie zur Zeit nutzen. Aber das möchten wir ändern. Städtebaulicher Entwurf, Hangzhou-Huafeng, Kommerzielles Zentrum 15 Was den Einsatz von ARCHICAD im Bereich Stadtplanung angeht, sind wir sehr zufrieden. Das Deckenwerkzeug bietet eine hervorragende Möglichkeit für die schnelle Erzeugung von städtebaulichen Strukturen als 3D-Modell. Eine Verknüpfung mit dem Raumstempelwerkzeug erlaubt dann zusätzlich eine schnelle Kontrolle der städtebaulichen Kenndaten wie Büro-, Gewerbe- oder Wohnflächen. Die Möglichkeit schnell und bequem vom 2D in den 3D Modus zu wechseln, ist sehr hilfreich. Und schließlich ist das in ARCHICAD erzeugte städtebauliche 3D-Modell unerlässlich für notwendige Verschattungsstudien; es ist beinahe unverzichtbar, wenn man Auftraggebern, Investoren aber auch Ingenieuren überhaupt eine Vorstellung von den geplanten räumlichen Strukturen vermitteln will. Das funktioniert in 2D einfach nicht. Aber auch wir können unsere Ideen im Modell gut überprüfen. Fotos und Visualisierungen: copyright © SCHNEIDER + SENDELBACH ARCHITEKTENGESELLSCHAFT mbH 17 GRAPHISOFTNEWS SERVICE + PRODUKTE Sie sind nicht allein 18 Bessere Zusammenarbeit durch intelligenten Datenaustausch Kein Architekt, auch kein Ein-Mann-Büro entwirft ein Gebäude vollkommen alleine. Die Zusammenarbeit, sei es mit Haustechnikern oder Tragwerksplanern, ist integraler Bestandteil jedes Planungsprozesses. Dabei arbeiten die Ingenieure ebenso wie Sie mit CAD-Programmen – mit anderen und unterschiedlichen allerdings. Beim Austausch der Planungsdaten treten daher häufig Probleme auf. Sie arbeiten in unterschiedlichen Gebäudemodellen, die nicht ausreichend und nicht intelligent genug miteinander kommunizieren. Das bedeutet Informationsverlust, mangelnde Transparenz und Effizienz, Redundanzen sowie erhöhtes Fehlerpotential. Kurzum: Vielleicht nicht gerade ein Rückschritt in die Steinzeit, aber ein Schritt weit zurück hinter das Potential, über das jede Softwarelösung für sich allein betrachtet verfügt. GRAPHISOFT hat auf der Basis des Virtuellen Gebäudemodells™ bzw. BIM (Building Information Modeling) und mit Hilfe der IFC-Schnittstellen Lösungen entwickelt, die einen intelligenten Austausch und die gemeinsame Nutzung von Daten ermöglichen. Damit wird die Kommunikation und die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Architekten und Ingenieuren ganz entscheidend verbessert. Wie das funktioniert, möchten wir Ihnen auf den nächsten Seiten kurz erläutern. Datenaustausch mit der Haustechnik Wir haben uns seit jeher für die von buildingSMART entwickelten IFC-Schnittstellen (Industrial Foundation Classes) stark gemacht. So verfügt ARCHICAD über eine zertifizierte 2 x 3 IFC-Schnittstelle, mit der ganz anders als beispielsweise beim Datenaustausch über DXF oder DWG die Intelligenz aller Daten und die logische Verknüpfung zwischen den einzelnen Bauteilen erhalten bleiben. Mit dieser Schnittstelle kann das in ARCHICAD erzeugte Gebäudemodell unter Erhalt der gesamten Gebäudesemantik und ohne Informationsverlust an ein Haustechnikprogramm wie beispielsweise DDS-CAD übergeben werden. Mit Hilfe von Übersetzern ist es seit ARCHICAD 14 darüber hinaus möglich, alle für die Planung des Haustechnikers irrelevanten Gebäude- informationen herauszufiltern. Das heißt, beim Schreiben der IFC-Datei werden automatisch lediglich die Elemente und Informationen aus Ihrem Architekturmodell exportiert, die der Haustechniker auch tatsächlich für seine Planung benötigt - wie beispielsweise Raumvolumina, Innen- und Außenwände oder Fensterflächen. Die Übersetzer sind vordefiniert, können aber auch nach individuellen Bedürfnissen modifiziert werden. Angepasste IFC-Übersetzer in ARCHICAD Kollisionen Punkt für Punkt analysieren und gemeinsam mit Ihrem Haustechniker diskutieren und beheben. Diese IFC-Anpassungen und der hier beschriebene reibungslose Datenaustausch funktioniert nicht nur zwischen ARCHICAD und DDS-CAD, sondern auch mit anderen führenden Haustechnik-Lösungen wie beispielsweise AutoCAD® Revit® MEP und AutoCAD® MEP. IFC-Modell zur Kontrolle in Solibri Model Viewer geöffnet Haustechnik in ARCHICAD eingelesen Der Haustechniker erhält also ein Modell, das er so wie es ist, sofort bearbeiten kann, um beispielsweise die Heizlasten zu berechnen oder eine Belüftungsanlage zu planen. Hat er seine Planung abgeschlossen, exportiert er seine Datei wiederum via IFC zurück in ARCHICAD. Dabei werden alle haustechnischen Elemente für die spätere Koordination in das Architekturmodell übermittelt. Damit ARCHICAD die haustechnischen Planungselemente wie beispielsweise Rohre oder Lüftungsschächte auch als solche erkennt, benötigen Sie einen HKLSE Modeller. So werden nicht nur die für Sie relevanten haustechnischen Elemente in Ihr ARCHICAD-Gebäudemodell integriert, mit dem HKLSE Modeller können Sie darüber hinaus eine automatische Kollisionsprüfung durchführen. Das Programm erkennt sofort, ob haustechnische Elemente hinzugefügt wurden, die sich nicht mit ihrer Gebäudeplanung »vertragen«. Sie prüfen per Knopfdruck, ob die Durchbrüche korrekt sind oder die Haustechnik in einem Bereich mit dem Architekturmodell kollidiert. So können Sie alle möglichen 19 Kollisionsüberprüfung in ARCHICAD mit HKLSE-Modeller GRAPHISOFTNEWS SERVICE 20 + PRODUKTE Datenaustausch mit der Tragwerksplanung Dieser Austausch der Referenzmodelle ist ein intelligentes hin- und her der Daten während des gesamten Planungsprozesses. Bei jeder Planungsänderung die die Tragwerksplanung tangiert, erfolgt der Datenaustausch wie beschrieben – reibungslos und verlustfrei. Damit der Datenaustausch mit Ihrem Statiker mindestens genauso reibungslos und verlustfrei funktioniert, hat GRAPHISOFT das Referenz-Modell-Konzept entwickelt. Dieses funktioniert nach einem ganz ähnlichen Prinzip wie der Austausch mit der Haustechnik – Basis ist auch hier eine IFC-Schnittstelle. Mit der in ARCHICAD integrierten Element-Klassifizierung ist es nun möglich, in Ihrem Gebäudemodell nur die tragenden Bauteile darzustellen, wenn Sie Ihre Planungsdaten als Referenzmodell via IFC an den Statiker übergeben. Das heißt, er erhält ebenso wie der Haustechniker ein Gebäudemodell, das ausschließlich die für seine Planung relevanten Informationen enthält, und in dem er sofort beispielsweise in Tekla Structure weiter arbeiten kann. Unterscheidung von tragenden und nicht tragenden Bauteilen Nachdem der Tragwerksplaner das Modell bearbeitet hat, exportiert er die Daten – selbstverständlich via IFC zurück in ARCHICAD, und Sie können das Tragwerksmodell in Ihr Gebäudemodell integrieren. Die importierten Bauteile werden farbig markiert Wir gratulieren Eine kleine Auswahl der zahlreichen Wettbewerbserfolge unserer Kunden: Aber unser Referenz-Modell-Konzept kann mehr! Bei jedem Austausch der Daten überprüft das Programm automatisch alle Veränderungen der Planungsstände – egal ob vom Architekten oder vom Statiker vorgenommen – und weist diese ganz deutlich in den Kategorien »neu«, »modifiziert« oder »gelöscht« aus. So sehen Sie sofort, welche Veränderungen der Statiker vorgenommen hat und umgekehrt. Das bedeutet für Ihren Planungsprozess: Bessere Kommunikation mit den Bauingenieuren, die Fehlerquote beim Austausch der Modelle wird auf nahezu Null reduziert! Die Zusammenarbeit wird wesentlich transparenter – und das bei deutlich geringerem Zeitaufwand. Möchten Sie mehr zu diesem Thema erfahren? Dann besuchen Sie doch unser Webinar unter: www.graphisoft.com/products/archicad/interoperability Vergleich der Änderungen in den Referenzmodellen 21 Haus der Begegnung/Kommunikationszentrum TÜV Nord AG, Hannover 1. Preis: Sunder-Plassmann Architekten, Kappeln / Schlei 4. Preis: Kellner Schleich Wunderling Architekten + Stadtplaner BDA DWB, Hannover 5. Preis: Haslob Kruse + Partner, Bremen Neubau eines Studentenwohnheimes in Weiden 1. Preis: GSP Architekten, München 2. Preis: HERLE + HERRLE Architekten BDA, Neuburg, Ankauf: Spacial Solutions GmbH, München (DE) Bei der Auszeichnung vorbildlicher Bauten in Nordrhein Westfalen waren auch wieder zahlreiche ARCHICADAnwender dabei: Agirbas/Wienstroer Architekten erhielten eine Auszeichnung für ihre Wohnbebauung »Südliche Furth«. Schlattmeier Architekten wurden für das Rathaus in Verl, Scheidt Kasprusch Gesellschaft von Architekten mbH für das Haus der Essener Geschichte ausgezeichnet. Das Büro Ortner & Ortner Baukunst erhielt eine Auszeichnung für 27 Gartenhäuser in Merschkamp. Jürgen Mayer H. wurde mit dem ersten Audi Urban Future Award ausgezeichnet. Wir gratulieren allen Büros und ihren Mitarbeitern. Die ArchiCARD Das umfassende Leistungspaket von GRAPHISOFT – Technologie- und Servicegarantie inklusive Es gibt viele gute Gründe für den Abschluss eines ArchiCARD-Vertrages: Sie ist ebenso erfolgreich und zuverlässig wie unsere • Sie arbeiten stets auf der aktuellen Programmversion. Software: Die ArchiCARD. • Sie profitieren von größter Kostentransparenz und Planungssicherheit. • Sie profitieren von unserem umfangreichen Service- und Supportprogramm. Dazu gehören u. a.: ArchiCARD-Kunden sind immer im Vorteil! - Kostenfreier Support: Umgehende und professionelle Hilfe, wenn es einmal Probleme gibt! Das Service- und Updateprogramm von GRAPHISOFT bietet Ihnen nicht nur ein entscheidendes Plus an Service und Support, sondern auch die Garantie, stets auf der aktuellen ARCHICAD-Version zu arbeiten. - Wöchentlicher Technik-Newsletter: Wertvolle Tipps und Tricks für den Umgang mit ARCHICAD. Ein leistungsstarkes Paket, das jede Menge Vorteile und viele attraktive Zusatzleistungen für Sie bereit hält! - ArchiCARD-Gutscheine: Sie erhalten regelmäßig Gutscheine, mit denen Sie kostenfrei verschiedene Bibliothekselemente oder Zusatzprodukte zum attraktiven Vorzugspreis erwerben können. - Alle Leistungen der ArchiCARD-Servicebox wie beispielsweise: ArchiCARD-Workshops, ArchiCARDDownloads, ArchiCARD-Tools u.v.m. Und noch mehr Vorteile für ArchiCARD-Kunden! WC Trennwände GDL-Objekte Unser neues Angebot exklusiv für Sie: Seit Oktober 2010 erhalten Sie jeden Monat kostenlos ein zusätzliches GDL-Objekt. Auch wenn Sie mit umfangreichen Bibliotheken arbeiten, das ein oder andere GDL-Objekt, das Sie gerade benötigen, fehlt doch immer. Ärgerlich! Wir schaffen Abhilfe und stellen Ihnen neue GDL-Objekte zur Verfügung, die wir in Zusammenarbeit mit Architekten entwickeln. Bei der Auswahl sind Ihre Vorschläge gefragt. Lassen Sie uns wissen, wo Bedarf besteht, welche Objekte Sie für Ihre Planung gebrauchen. Sonnenkollektor Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge und Anregungen, die wir gerne umsetzen. Gerüst 23 24 Webinare Ihre Anwenderkenntnisse vertiefen, das können Sie als ArchiCARDKunde jetzt ganz bequem im eigenen Büro oder zu Hause. Denn wir kommen zu Ihnen - via Internet! Dabei beantworten wir Ihnen häufig gestellte Fragen und greifen in unseren Webinaren (Kurzschulungen via Internet) Themen auf, die immer wieder auftauchen, wie beispielsweise die Erstellung eines DWGÜbersetzers, den IFC-Datenaustausch, die Handhabung von Ausschnitten und Klonen und vieles mehr. Sie schauen auf Ihrem eigenen Rechner zu und profitieren von den Tipps und Tricks, die wir Ihnen vermitteln. Nach einer gut frequentierten Auftaktveranstaltung geht es nun richtig los mit den ArchiCARD-Webinaren, die wir künftig einmal im Monat unseren ArchiCARD-Kunden anbieten werden. w Der Buchtipp Dabei werden insgesamt 30 Rezepte in deutsch und englisch vorgestellt. Hinzu kommt ein Porträt des jeweiligen Architekten sowie ein Statement zur Kochkultur. Einige der Rezepte werden auch gemeinsam mit Profiköchen zubereitet, diese Kochevents finden sich ebenfalls reich bebildert in der Publikation. Ein ein- In unseren vorweihnachtlichen Buchtipps empfehlen wir zwei leitendes Essay stimmt auf die vielfältigen Bezüge zwischen Bücher, die sich ausnahmsweise einmal nicht mit Architektur, Architektur und Kochen ein. sondern mit dem »Essen und Kochen« beschäftigen. Ein Kochbuch der besonderen Art zum Nachkochen, Blättern, Schmökern und Verschenken! Food Design XL Sonja Stummerer und Martin Hablesreiter Warum sind Pizzas rund und Fischstäbchen rechteckig? Ein großartiger Bildband, der sich auf spannende Weise mit 350 Seiten, 150 Abbildungen dem Thema, wie Essbares gestaltet wird, auseinander setzt. erschienen bei Springer Wien New York Tolle Fotos und interessante Texte! Food Design XL erzählt und Preis: 39,95 Euro zeigt wie Form, Farbe, Geruch, Konsistenz, Verzehrgeräusche ISBN: 978-3-211-99230-2 und Herstellungstechnik, Geschichte und Geschichten das Design von Lebensmitteln beeinflusst haben und beeinflussen. Mehr als eintausend Mal pro Jahr – beinahe vor jeder Mahlzeit – zerschneiden, zerkochen, verrühren oder kombinieren wir Nahrungsmittel, das heißt, wir verändern das Angebot der What Architects Cook Up Architekten kochen Natur. Der menschliche Wille, Essbares zu gestalten, unterscheidet ihn von anderen Lebewesen; in diesem Sinne sind wir Rund 30 Architekten, darunter Mario Cucinella, Kengo Kuma, 160 Seiten mit farbigen Rezeptfotos, erschienen im Institut für alle Food-Designer. Dominique Perrault und Amandus Sattler, verraten in diesem Internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co.KG Das mit dem »Gourmand World Cook Book Award« ausge- Buch ihre Lieblingsrezepte und sprechen darüber, was ihre Preis: 29,90 Euro zeichnete Buch ist ein Plädoyer für eine bislang kaum beach- Leibspeisen mit ihrer Architektur und ihrem Leben zu tun ISBN: 978-3-920034-19-5 tete Design-Disziplin. haben. 25 GRAPHISOFTNEWS SERVICE + PRODUKTE Techtipps Zeichungen auf dem Layout verteilen und automatisch ausrichten In dem Masterlayout-Einstellungen stellen Sie unter »Name und Größe« das Papierformat, Ränder des Layouts ein. Pläne in ARCHICAD zu layouten ist denkbar einfach. Jedoch haben Sie die Möglichkeit, das Layouten von Zeichnungen noch effektiver zu gestalten, indem Sie die Zeichnungen automatisch auf dem Layout platzieren. Unter »Zeichnungsplatzierung« wählen Sie »Neue Zeichnungen automatisch arrangieren«. Wenn Sie den Haken bei der Option »Neues Layout erstellen, wenn das Layout voll ist« setzen, erstellt ARCHICAD, wenn Sie mehrere Zeichnungen auf dem Layout platzieren, automatisch neue Layouts, wenn ein Layout voll ist. Die Zeichnungsplatzierung stellen Sie in den Einstellungen, des Masterlayouts ein. Entweder verwenden Sie ein bestehendes Masterlayout oder Sie erstellen sich ein neues Masterlayout mit der gewünschten Papiergröße und nehmen die Änderungen darin vor. Markieren Sie das gewünschte Masterlayout im Layoutbereich des Navigators und klicken Sie auf »Einstellungen« um das »Masterlayout-Einstellungen« zu öffnen. Alternativ erreichen Sie dieses Fenster über das Kontextmenü mit der rechten Maustaste. 26 Mit der Automatischen Ausrichtung können neu platzierende Zeichnungen auf dem Layout in einer bestimmten Logik arrangiert werden. Klicken Sie auf »Automatische Ausrichtung einstellen« um die genauen Optionen für die Reihung und Position vorzunehmen. Unter »Richtung« legen Sie fest, wie die Zeichnungen gereiht werden sollen. »Abstand zum Rand« zeigt an, welchen Abstand die eingesetzten Zeichnungen zum Blattrand haben sollen. Unter »Abstand der Zeichnungen« stellen Sie den vertikalen und horizontalen Abstand zwischen den eingesetzten Zeichnungen ein. Um mehrere Zeichnungen in einem Schritt auf Layouts zu verteilen, gehen Sie wie folgt vor: Öffnen Sie im Navigator den Organisator. Wählen Sie auf der linken Seite die Ausschnittmappe und auf der rechten Seite das Layoutbuch. 27 Markieren Sie das Masterlayout, welches Sie verwenden möchten, klicken Sie über dem Masterlayout die rechte Maustaste und wählen Sie im Kontextmenü »Als Grundeinstellung festlegen«. Damit wird dieses Masterlayout für alle Layouts verwendet, die Sie jetzt erstellen. Welches Masterlayout Sie als Grundeinstellung verwenden, sehen Sie an der kleinen Ecke im Icon. Für jede Zeichnung ein eigenes Layout erstellen Wenn Sie jetzt alle Zeichnungen in der Ausschnittmappe, markieren und den Button »Zeichnung platzieren« drücken, legt Ihnen ARCHICAD für jeden Zeichnung ein eigenes Layout an. Zeichnungen auf einem oder mehreren Layouts verteilen Wenn Sie mehrere Zeichnungen automatisch auf einem Layout verteilen möchten, gehen Sie wie folgt vor: Erstellen Sie ein leeres Layout und weisen Sie diesem ein Masterlayout zu. (in diesem Beispiel ist das Papierformat DIN A0). Markieren Sie alle Zeichnungen, die Sie auf den Layouts platzieren möchten aus der Ausschnittmappe auf das Layout. ARCHICAD arrangiert jetzt alle Zeichnungen in regelmäßigem Abstand auf dem Layout, bis dieses voll ist, erstellt dann selbstständig weitere Layouts bis alle Zeichnungen verteilt sind. Jetzt haben Sie 2 Möglichkeiten, Ausschnitte bzw. Zeichnungen auf dem Layout abzulegen. Entweder für jeden Ausschnitt ein eigenes Layout oder, wenn das Masterlayout größer als die Zeichnungen in den Ausschnitten ist, werden diese auf dem Layout verteilt bis dieses voll ist und dann weitere Layouts angelegt. Hinweis: Damit die Zeichnungen korrekt platziert werden, klicken Sie im Layout auf das Zeichnungswerkzeug und öffnen die »Standard Zeichnungs-Einstellungen«. Unter »Eigenschaften« stellen Sie den Ankerpunkt der Zeichnung ein. Dieser Punkt gibt an, wie die Zeichnung auf dem Masterlayout platziert werden soll. IHR GRAPHISOFT-PARTNER VOR ORT DEUTSCHLAND digital electronic kühn GmbH www.digitalelectronic.de Region Dresden, Bautzen Ingenieurbüro Dirk Donath www.ibdd.de Region Chemnitz, Cottbus, Zwickau, Gera, Plauen, Wittstock, Neubrandenburg, Rostock Gütersloh, Rheinland/Niederrhein, Düsseldorf, Mönchengladbach, Wuppertal, Mülheim/Ruhr, Ruhrgebiet/Westfalen, Dortmund, Bochum, Essen, Duisburg, Recklinghausen, Münsterland, Münster, Osnabrück, Sauerland/Westfalen, Arnsberg, Hagen, Hamm, Köln, Aachen GRAPHISOFT Center Nordbayern, CAD-Solutions www.graphisoft-nordbayern.de Region Nürnberg, Würzburg, Bayreuth, Coburg ArchiPartner e. 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