Ausgabe 1/10 2,45 Euro GRAPHISOFTNEWS Architektur und Bauen in einer vernetzten Welt Spannende Dachlandschaft Lakonis Architekten, Wien ARCHICAD 14 TeamBuilding Live-Demonstration von Teamwork 2.0 Foto: Hertha Hurnaus, Wien Koordination, Kooperation, Kommunikation GRAPHISOFTNEWS EDITORIAL »Architektur im Fokus« Wenn am 11. Juni in Johannesburg die Fußballweltmeisterschaft angepfiffen wird, ist die Architektur mit von der Partie! Denn die Objektive der unzähligen internationalen Kamerateams werden sich nicht nur auf 22 Spieler, einen Ball und auf die 105 mal 68 Meter Rasen, sondern auch auf die Architektur der großen Sportarenen richten und diese für kurze Zeit in den Fokus des öffentlichen Interesses rücken. Auch beim zweiten internationalen Großereignis dieses Jahres, der EXPO 2010 in Shanghai, ist Architektur von zentraler Bedeutung, wenn unter dem Titel »Better City – Better Life« die unterschiedlichsten Konzepte einer nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklung vorgestellt werden. Übrigens wurde eine stattliche Anzahl der nationalen Pavillons wie beispielsweise der norwegische, ungarische und russische mit ARCHICAD geplant. Globus arbeiten, oder aber ob Sie im Zweimannbüro vor Ort planen – mit ARCHICAD optimieren Sie die Arbeitsabläufe und die Kommunikation in Ihrem Büro! Zwei ganz unterschiedliche Ereignisse! Doch machen die von international aufgestellten Architekturbüros geplanten Sportarenen, wie sie zur Zeit nicht nur in Südafrika, sondern überall auf der Welt Konjunktur haben und die globale Suche nach einer lebenswerten und umweltverträglichen Stadt von morgen, die Millionen Besucher in die Boomtown Shanghai locken wird, eines sehr deutlich: Die Globalisierung und Internationalisierung hat selbstverständlich vor der Architektur nicht Halt gemacht und beeinflusst nicht nur ihre Formensprache, sondern auch die Arbeits- und Planungsabläufe eines jeden Architekturbüros. Also, auch wenn die Krise noch nicht vorbei ist, uns geht es gut! Die Zahlen unserer Mutter, der Nemtschek AG, belegen eine stabile Geschäftsentwicklung. GRAPHISOFT hat diesen Prozessen stets Rechnung getragen bzw. durch innovative Technologie vorangetrieben. Ein »revolutionärer Sprung« ist uns vor gerade einmal neun Monaten mit Teamwork 2.0 gelungen. Die große und überaus positive Resonanz auf ARCHICAD 13 macht deutlich, dass wir quasi das iPhone der Architektursoftware, das heißt eine Lösung entwickelt haben, die uns ganz signifikant vom Wettbewerb abhebt. Egal, ob Sie an einem großen internationalen Projekt an unterschiedlichen Standorten rund um den Unter dem Motto »Evolution statt Revolution« hat unsere Entwicklungsabteilung sich nicht auf ihren Lorbeeren ausgeruht; sie hat weiter gearbeitet und ich freue mich, Ihnen mit dieser Ausgabe die neue Version ARCHICAD 14 ankündigen zu können. Innerhalb kürzester Zeit haben wir nicht nur die neue Teamworkfunktion erweitert und perfektioniert, sondern auch noch einen großen Schritt in Richtung Interoperabilität getan. Auf der Basis der IFCTechnologie sind sie nun nach allen Seiten hin offen! Das heißt: bessere Koordination und reibungslose Arbeitsabläufe auch mit Ihren beratenden Ingenieuren! Unser Engagement für Building Smart hat uns übrigens auch den Markt im mittleren Osten geöffnet, wo wir kürzlich zwei große Büros als neue Kunden gewinnen konnten. Ich persönlich freue mich jetzt erst einmal auf einen hoffentlich spannenden Fußballsommer. Aber seien Sie gewiss, bei allem sportlichen Enthusiasmus stehen die Bedürfnisse unserer Kunden und eine qualitätvolle Architektur bei GRAPHISOFT stets im Fokus! Johannes Reischböck Geschäftsführer der GRAPHISOFT Deutschland GmbH Vice President Worldwide Sales GRAPHISOFTNEWS INHALT Herausgeber: Neues Rund um GRAPHISOFT GRAPHISOFT Deutschland GmbH Lindwurmstraße 129e 4 6 6 7 GRAPHISOFT TeamBuilding Neue Geschäftsstelle Bielefeld GRAPHISOFT Center Österreich International Partner Conference (IPC) D-80337 München Tel. (089 ) 7 46 43 - 0 www.graphisoft.de Redaktion: GRAPHISOFT Deutschland GmbH Daniela Kolk und Angelika Keitsch, movens GRAPHISOFT-Community Agentur für Publishing, PR und Design Regensburger Straße 15 Projekte unserer Kunden Das Österreich-Haus in Vancouver, Treberspurg & Partner Architekten, Wien Spannende Dachlandschaft auf Gründerzeitgebäude, Lakonis Architekten, Wien Das neue Tamayo Museum in Atizapan, Rojkind Arquitectos, Mexico City 8 11 14 10777 Berlin Tel. (030) 21 47 89 88 Fax (030) 31 50 82 67 Grafikdesign: GRAPHISOFT Deutschland GmbH Daniela Kolk und form+zeichen Service + Produkte Aberlestraße 18 Rgb 81371 München Produkt ARCHICAD 14 – Koordination, Kooperation, Kommunikation 16 Tel. (089 ) 39 29 56 86 Druck: Lehre und Forschung Darf ich vorstellen: Tutor Service Die ArchiCARD-Seite Wir gratulieren Techtipps Architektur und mehr Surreale Welten - Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin 22 21 23 24 26 dsb solutions GmbH Stahlgruberring 16a 81829 München Tel. (089) 88 36 87 www.dsb-druck.de 3 GRAPHISOFTNEWS NEUES RUND UM GRAPHISOFT GRAPHISOFT TeamBuilding 4 Live Demonstration von Teamwork 2.0 am 4. März 2010 Am 4. März hieß es in 20 Städten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz: GRAPHISOFT TeamBuilding. Rund 400 Kunden und Interessenten waren zu der Veranstaltung gekommen, um sich über die Funktionalität der neuen Teamworkgeneration und über die Arbeitsweise des weltweit ersten BIMServers zu informieren. Dabei konnten die Besucher nach einer kurzen Einführung durch unsere jeweiligen Partner mitverfolgen, wie 25 verschiedene Planer gemeinsam und simultan an einem Projekt, einem mehrgeschossigen Wohn- und Geschäftshaus arbeiteten. Bei der Vergabe der unterschiedlichen Planungsaufgaben wurde sehr schnell deutlich, wie flexibel die Reservierung und Freigabe der Modellelemente mit Teamwork 2.0 funktioniert und welche Transparenz die neue Teamworkgeneration bei der Kommunikation erreicht. Alle Reservierungen werden sofort für alle Teammitglieder sichtbar. Darüber hinaus bietet der BIM-Server ein zentrales handlungs- und aufgabenorien- tiertes Nachrichtensystem. Über eine Messengerfunktion können sich die Teammitglieder während der Arbeit austauschen; die Nachrichten erscheinen dann direkt auf dem Bildschirm. Das allein ist schon ein erheblicher Fortschritt, urteilten die Besucher, denn es gewährleistet eine wesentlich größere Flexibilität bei den Zugriffsrechten und hilft darüber hinaus, Missverständnisse zu vermeiden. Aber es steckt noch wesentlich mehr drin, in der neuen Teamworkgeneration. Richtig spannend wurde es, nachdem die Planungsaufgaben an den unterschiedlichen Orten erledigt waren und nun im zentralen Gebäudemodell zusammengeführt werden sollten. Bislang war die Synchronisierung der Daten eine sehr zeitraubende Angelegenheit, da stets die gesamte Projektdatei hin- und her gesandt werden musste. Der BIM-Server hingegen, der den Datei-Server im Büro ablöst, und der auch über das Internet angesteuert werden kann, aktualisiert das zentrale Projektmodell, indem er von den einzelnen Arbeitsplätzen nur das »Delta«, d.h. die Veränderungen, die vorgenommen wurden, und nicht mehr die gesamte Projektdatei übermittelt. Damit wird der Datenverkehr erheblich reduziert, was zu einer enormen Beschleunigung bei der Synchronisierung führt. Und so waren die Besucher durchweg begeistert, als der BIM-Server binnen Sekunden alle Änderungen, die in den lokalen Kopien erarbeitet worden waren, im zentralen Gebäudemodell zusammen führte. Das bedeutet für die Planungspraxis: Unabhängig von der Größe des Teams oder Projekts können alle Mitarbeiter quasi in Echtzeit zusammenarbeiten. Hinzu kommt die Möglichkeit ortsungebundenen Arbeitens. Da der BIM-Server über das Internet angesteuert werden kann, ist die Zusammenarbeit von Teammitgliedern unabhängig von ihrem Standort möglich. Ein Plus nicht nur für international aufgestellte Büros, sondern auch für kleine und mittlere Projekte – bietet die neue Technologie doch auch die Möglichkeit, externe Mitarbeiter einzubinden oder einmal von zu Hause aus zu arbeiten. Egal ob in Wien, Berlin, München, Frankfurt, Leipzig oder anderswo – am Ende der Demonstration waren die Besucher überzeugt, ja begeistert von der neuen Teamworkfunktion und attestierten uns, dass GRAPHISOFT erneut ein Technologiesprung gelungen sei, und dass wir ein Problem gelöst haben, für das bislang noch kein Softwareentwickler eine befriedigende Lösung gefunden hat. Stockende Arbeitsabläufe, lange Wartezeiten und hinderliche Reglementierungen bei den Zugriffsrechten – das schienen bislang unvermeidbare Begleiterscheinungen bei der Arbeit eines Planungsteams an einem gemeinsamen Gebäudemodell zu sein. Mit Teamwork 2.0, integraler Bestandteil von ARCHICAD 13, gehören diese Probleme der Vergangenheit an. Die neue Teamworkgeneration eröffnet neue Horizonte für die Zusammenarbeit im Projektteam: Größte Effizienz und Flexibilität, reibungslose Arbeitsabläufe für die Arbeit in kleinen, mittleren und großen Teams. Einige Besucherstimmen: »Das war eine wirklich interessante Veranstaltung. Ich dachte, »Wir arbeiten schon seit vielen Jahren bei eigentlich allen Projekten, die mehr als einen Mitarbeiter beschäftigen, mit der die neue Teamworkfunktion wäre nur etwas für große Projekte und große Büros. Aber für mich eröffnet sich mit Teamwork 2.0 die Möglichkeit, externe Mitarbeiter einzubinden und bei entfernten Projekten, mobil auf meine Daten zuzugreifen.« Achim Brand, Planungsbüro Brand, 56859 Bullay Teamworkfunktion. Bestechend an der neuen Technologie ist ganz sicherlich die Beschleunigung bei der Synchronisierung. Wir haben häufig mit großen Datenmengen zu tun, so dass sich die Reduktion des Datenverkehrs durch den BIM-Server ganz sicherlich sehr positiv auf den Arbeitsablauf in den Projekten auswirken würde. Darüber hinaus erhoffe ich mir von der neuen Teamworkfunktion, dass sich die starren Strukturen bei der Projektorganisation, die bislang einen Administrator, Teamleiter und Mitarbeiter vorsahen, durch die Flexibilisierung bei der Reservierung und Freigabe von Modellelementen auflösen lassen, was den flachen Hierarchien unseres Büros wesentlich besser entspräche. Last but not least bewerte ich die Möglichkeit des ortsungebundenen Arbeitens - beispielsweise auch einmal im home office planen zu können - sehr positiv.« Matthias Wittig, ruby 3 architekten BDA, Darmstadt »Mit der neuen Teamworkfunktion arbeitet man schneller, effizienter und Missverständnisse lassen sich eher vermeiden. Hilfreich ist auch, dass man mit der Messengerfunktion direkt im Plan mit den Entwurfsarchitekten oder Planungsingenieuren kommunizieren kann. Darüber hinaus hat mich die Flexibilisierung beeindruckt, die die neue Technologie für die Arbeitsabläufe bedeutet.« Claudia Seiler, Architekturbüro Seiler, Frankfurt a.M. 5 GRAPHISOFTNEWS NEUES RUND UM GRAPHISOFT GRAPHISOFT Center-Konzept Kurze Wege nun also auch für alle ARCHICAD-Anwender und solche, die es werden wollen, rund um Bielefeld. Winfried Junglewitz, langjähriger und erfahrener CADSystemberater, steht im neuen Büro für qualifizierte Beratung und Betreuung. greift nun auch in Österreich Die A-NULL Bausoftware GmbH und die HABRA GmbH sind zu GRAPHISOFT Centern Wien bzw. Linz avanciert. Seit der Umstrukturierung des österreichischen Marktes leisten die Solution Partner mit ihren engagierten, kompetenten und hoch motivierten Mitarbeitern rund um die beiden »GRAPHISOFTUrgesteine« Alfred Hagenauer und Reinhard Brandstetter eine hervorragende und sehr erfolgreiche Arbeit. Beratungskompetenz, Nähe zum Kunden und umfangreiches Knowhow werden hier seit jeher groß geschrieben. Besonders hervorzuheben ist die breite Palette an Schulungen und Veranstaltungen. Neben Einführungskursen für ARCHICAD gibt es kontinuierlich Workshops zu einzelnen Teilbereichen, sei es zur Fassadenplanung, zur Visualisierung oder Polierplanung. Bei der beliebten A-NULL-Spätschicht werden neben CAD auch immer wieder übergreifende Themen aufgegriffen, zu denen externe Referenten Vorträge halten – sei es zu Fragen des Managements, der Öffentlichkeitsarbeit u.v.m. »Mit der Individualität der A-NULL bzw. der HABRA und dem Technologievorsprung von GRAPHISOFT verfügen wir über ein unschlagbares Angebot«, blicken die beiden Geschäftsführer mit großem Optimismus in die Zukunft. „Kundennähe ist gelebte Firmenphilosophie bei GRAPHISOFT. Wir freuen uns mit einer neuen Anlaufstelle unser Credo auch einmal mehr räumlich umgesetzt zu haben“, so Peter Jücker. Wir gratulieren Alfred Hagenauer und Reinhard Brandstetter sowie ihren Mitarbeitern und freuen uns auf eine Weiterführung der hervorragenden Zusammenarbeit. Neue Geschäftsstelle Bielefeld GRAPHISOFT Center West eröffnet neue Geschäftsstelle in Oerlinghausen/Bielefeld Mit der neuen Geschäftsstelle in Oerlinghausen bei Bielefeld wird das engmaschige Netz, das Peter Jücker, Geschäftsführer des GRAPHISOFT Center West, für seine Kunden in Nordrhein Westfalen spannt, noch dichter. Also, einfach ‘mal vorbeischauen, am besten gleich in den nächsten Wochen. Dann finden auch in Oerlinghausen verschiedene Schnupperkurse und eine Einführung zur neuen ARCHICAD 14 Version statt. Infos und Termine unter: WWW.GRAPHISOFT-WEST.DE 7 International Partner Conference (IPC) vom 15. bis 17. April in Budapest Rund 200 GRAPHISOFT Partner, Distributoren und Reseller aus rund 50 Ländern rund um den Globus waren vom 15. bis 17. April zum diesjährigen IPC nach Budapest gekommen. Wie in jedem Jahr informierte das Headquarter über die künftigen Softwareentwicklungen und die Produktpolitik. Reger Meinungs- und Informationsaustausch der internationalen Partner prägten die Veranstaltung – anregende Gespräche und gute Stimmung trotz »Eyjafjallajökull«! Dieses Thema stand freilich nicht auf der Agenda! Dass die Aschenwolke des isländischen Vulkans just an diesem Wochenende den Flugverkehr über großen Teilen Europas lahm legen sollte, war nicht vorauszusehen. Dennoch hatten fast alle Partner Budapest pünktlich erreicht – die Heimreise war allerdings für viele eine recht »langwierige Angelegenheit« – mussten sie doch auf PKW oder den Autobus umsteigen. So machte sich auch Martin Schnitzer, Geschäftsführer des GRAPHISOFT Center München, der auch in diesem Jahr wieder als »Reseller of the year« ausgezeichnet wurde, mit dem Auto auf den Weg ins ferne Bayern. Wir gratulieren ihm zu seiner erfolgreichen Geschäftstätigkeit! GRAPHISOFTNEWS GRAPHISOFT-COMMUNITY Medaillenreif! Das Österreich-Haus in Vancouver, ein Projekt unseres Kunden Treberspurg & Partner Architekten, Wien 8 Die Olympischen Winterspiele sind vorbei. Das ÖsterreichHaus in Vancouver bleibt. Dabei war das Gebäude schon vor Beginn der Spiele auf lebhafte Medienresonanz und großes Interesse bei der Bevölkerung in Vancouver gestoßen. Es ist ja keinesfalls ungewöhnlich, sondern vielmehr Tradition, dass Länder in den gastgebenden Städten ihre Nationenhäuser als Treffpunkt für Sportler, Journalisten und Sponsoren errichten. Ungewöhnlich bzw. bemerkenswert am Österreich-Haus ist vielmehr sein energetisches Verhalten. Während überall sonst bei den stabilen Minustemperaturen, wie sie in Vancouver und Umgebung im Winter herrschen, kräftig eingeheizt werden musste und dabei viel Energie verbraucht und CO2 freigesetzt wurde, erreichte man im Österreich-Haus bei minimalem Energiebedarf und CO2 Ausstoß angenehme Raumtemperaturen. Unser Kunde, das Wiener Architekturbüro Treberspurg & Partner Architekten entwarf das Gebäude im PassivhausStandard. Und so war das Österreich-Haus, das auch das ORF- Fernsehstudio während der Spiele beherbergte, nicht nur die Visitenkarte einer Wintersportnation, sondern ebenso Aushängeschild für energieeffiziente Planung und Technologie made in Austria. Exportverdächtig! Mit einem der ersten Passivhäuser, das in Kanada bis dato errichtet wurde, haben sich das Architekturbüro Treberspurg und der Bauherr, die Austrian Passive House Group, als Botschafter für nachhaltiges Bauen auch nach Abschluss der sportlichen Wettkämpfe noch eine Medaille verdient. Der sorgfältige Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen, die Besinnung auf erneuerbare Energien und damit verbunden ein klares Bekenntnis für die Verantwortung des Architekten gegenüber der Umwelt, das ist für Prof. Martin Treberspurg kein Lippenbekenntnis, sondern vielmehr Planungspraxis – und das nicht erst seitdem »green building« Konjunktur hat. »Ästhetik, Lebensqualität und Nachhaltigkeit sind die drei Säulen unserer Architektur«, betont Treberspurg. So kann das Büro, das im Jahr 1982 gegründet wurde und zwölf Mitarbeiter beschäftigt, im Bereich energieeffizienter Planung zahlreiche richtungweisende und international beachtete Projekte vorweisen. Dazu gehören beispielsweise die städtebauliche Planung der Solar City in Linz, die WHA Roschégasse in Wien, bei Fertigstellung das größte Passivhaus weltweit oder das »Schiestlhaus«, eine energieautarke alpine Skihütte in 2.154 Metern Höhe. Mit dem Österreich-Haus, das im 80 Kilometer von Vancouver entfernten Whistler, dem Austragungsort der alpinen Disziplinen, errichtet wurde, ist ein weiteres Vorzeigeprojekt hinzu gekommen. Beim Entwurf des 250 qm großen zweistöckigen Hauses griffen die Architekten auf traditionelle Bauformen zurück. »Als Ausgangspunkt des Entwurfs diente eine zeitgemäße Interpretation traditionellen Bauens in alpinen Regionen: ein kompakter, nach Süden orientierter Baukörper mit Satteldach«, erläutert Martin Treberspurg. Rückbesinnung auf tradierte Bauformen, ja! Verwendung folkloristisch anmutender Elemente, nein! Kein »Tiroler Häusl« mit seiner typischen Kleinteiligkeit ist hier entstanden, vielmehr zeichnet sich das Gebäude durch sein monolithisches Erscheinungsbild aus, das durch die Verwendung der gleichen schwarzen Faserzementschindeln an der gesamten Fassaden- und Dachfläche erzielt wird. Ein vom Erdgeschoss in das Obergeschoss durchgehendes Fensterband nimmt dem Kubus seine Strenge und verleiht dem Gebäude Leichtigkeit und Dynamik, es sorgt gewissermaßen für ein optisches »Abheben« des funktional getrennten Obergeschosses. Dass sich in einem Passivhaus große Fensterflächen nach Süden hin öffnen, während sich in nördliche Richtung nur kleine Durchblicke erschließen, versteht sich von selbst. Diese energetische Notwendigkeit setzen die Planer sehr geschickt beim Raumprogramm um: Das öffentlich genutzte Erdgeschoss mit Bar und Gastronomiebereich orientiert sich weitgehend zur südlich vorgelagerten Terrasse. So kann das gesamte Erdgeschoss als großräumige Veranstaltungsfläche mit Innen- und Außenbereich genutzt werden. Die Kontinuität zwischen Innen und Außen wird durch die großflächige Verglasung und das Fortführen der raumbildenden Elemente im Außenraum verstärkt. Eine innen wie außen geführte Treppe erschließt das Fernsehstudio im ersten Stock. Von hier aus bieten sich nach Süden äußerst telegene Ausblicke: Die durch das Satteldach und den verglasten Treppenbereich zweimal geknickte Dachkante rahmt einen herrlichen Blick auf den Blackcomb und den Whistler Mountain, den Austragungsorten der alpinen Skiwettkämpfe. Einen wirkungsvolleren Hintergrund für die Moderationen aus einem Fernsehstudio gab es wohl kaum. Intimer – mit wenigen gezielt gesetzten Fenstern in nördliche Richtung –, stellt sich der VIP-Bereich im Obergeschoss dar. 9 GRAPHISOFTNEWS GRAPHISOFT-COMMUNITY Das Österreich-Haus wurde in ökologischer Holz-Massiv-Bauweise erstellt, wobei ausschließlich massives Tannenholz verwandt wurde, das ohne Klebstoff mit Holzdübeln miteinander verbunden wurde. Gute Wärmedämmung, Fenster mit Dreischeiben-Isolierverglasung, kompakte Bauweise und eine luft- und winddichte Konstruktion sind die baulichen Voraussetzungen für ein Passivhaus, die allein freilich nicht ausreichen, um den Standard zu erreichen. Drexel und Weiss, Mitglied der Austrian Passive House Group, lieferte die notwendige, ausgereifte Haustechnik. Mit dem aerosomat X2 entwickelte die Vorarlberger Firma ein Kompaktgerät, das sowohl auf die Größe des Hauses als auch auf die klimatischen Bedingungen optimal abgestimmt ist. Das Gerät sorgt für Lüftung, Wärmerückgewinnung, Heizung, Warmwasserbereitung, aber auch für Kühlung während der heißen Sommermonate. Dabei wird unter anderem das Energiepotenzial des Erdreiches mit einem erdverlegten Solekreis genutzt. So konnte eine Energieersparnis von 90 Prozent gegenüber einem herkömmlichen Haus erreicht werden. Vorbildlich ist nicht nur der Energieverbrauch, sondern auch die rasche Umsetzung des Projektes. Dabei spielte der Einsatz von ARCHICAD eine maßgebliche Rolle. Das Büro arbeitet seit Mitte der 90er Jahre mit ARCHICAD und verfügt über sieben Lizenzen. »Es war damals eines der ersten Programme, das ohne Zwischenschritte ermöglichte, in 2D gezeichnete Pläne in 3D anzuzeigen, erinnert sich Wolfgang Csenar, Mitarbeiter bei Treberspurg und mitverantwortlich für die Ausführungsplanung und Projektkoordination des Österreich-Hauses. »Die hervorragenden 3D-Fähigkeiten von ARCHICAD schätzen wir bis heute, sind sie doch für die Arbeit unseres Büros unerlässlich – wenn es beispielsweise darum geht, einen Entwurf frühzeitig zu überprüfen«, betont Csenar. Ausgezeichnet auch die Flexibilität der Software, wenn es um modernen und stabilen Datenaustausch geht. So funktionierte der Datenaustausch mit Drexel und Weiss reibungslos, komfortabel und immer stabil. Höchst effizient gestaltete sich dank ARCHICAD auch die Zusammenarbeit mit der Holzbaufirma. Das modulare Bausystem der Firma Sohm konnte in ARCHICAD übernommen werden, so dass der gesamte Holzaufbau inklusive aller Fensterachsen in 3D geplant werden konnte, was den Bauprozess enorm beschleunigte. Und was passiert mit diesem Musterbeispiel für energieeffizientes Bauen, nachdem in Vancouver das olympische Feuer erloschen ist? Selbstverständlich wurde sowohl bei der Architektur als auch bei der Gebäudetechnik die Nachnutzung von Anfang an mit bedacht. Nach den Winterspielen übernimmt die Gemeinde Whistler das Österreich-Haus und wird eines der ersten Passivhäuser in Kanada als Langlauf- bzw. Mountainbikezentrum nutzen. Fotos: Ira Nicolai, Vancouver 10 1 Zeitensprung auf Traufhöhe Lakonis Architekten entwerfen spannende Dachlandschaft auf Gründerzeitgebäude »In Wien beginnt die Freiheit des Architekten häufig erst über der Traufhöhe«, bemerkt Michael Buchleitner etwas lakonisch. Von der Gotik bis zum Jugendstil, eine relativ geschlossene Altbausubstanz prägt weite Teile der zentralen Wiener Bezirke. Dazu kommen Auflagen des Denkmalschutzes und der Baubehörden, so dass Neubauten hier eher selten zu finden sind. Kein Raum für zeitgenössische Architektur, kein Betätigungsfeld für innovative Planer! Um so erstaunlicher, was Lakonis Architekten mit Entwurf und Realisierung ihrer Dachaufstockung in der Klostergasse im 18. Bezirk, einem weitgehend von gründerzeitlicher Blockrandbebauung geprägten Quartier, gelungen ist. Der Name des 1995 gegründeten Wiener Architekturbüros ist übrigens nicht Programm, sondern vielmehr eine Reminiszenz an den ersten Wettbewerb, den Michael Buchleitner gemeinsam mit seiner Partnerin Mira Thal in Lakonien bearbeitete. Auf den ersten Blick »ein Klassiker«, das vierstöckige hellgraue Eckhaus aus der Gründerzeit mit stark gegliederter Fassade und reichen Verzierungen im Renaissance-Stil, wie man sie im 19. Jahrhundert gerne verwandte. Oberhalb der Traufe dagegen 11 bricht sich das 21. Jahrhundert Bahn: Glas, Aluminium und Beton, kaum rechte Winkel, sondern eine interessante Zackenkonstruktion, eine sich dem Auge des Betrachters nicht unmittelbar erschließende Kubatur krönt das Gebäude. Aus der Situation des Eckhauses, das Lakonis einer Generalsanierung unterzog, hatten Buchleitner und seine Partnerin die Idee zweier sich übereinander schiebender Baukörper abgeleitet. »Zwei Fassaden prallen aufeinander, ein Dach schiebt sich über das andere – wie eine tektonische Verwerfung«, erläutert Buchleitner den Entwurf. Ein formaler Bruch, der freilich einen interessanten ästhetischen Kontrast freisetzt. »Wir haben die formale Freiheit über der Traufe genutzt, um ganz bewusst einen Kontrast zu setzen. Doch müssen Gründerzeit und 21. Jahrhundert schon auf eine intelligente Art zusammengeführt, d.h. Korrespondenzen müssen geschaffen werden. So korrespondiert beispielsweise das helle Grau der Fassade mit dem Aluminium des Dachaufbaues, um ein Beispiel zu nennen,« erklärt Buchleitner. 2 GRAPHISOFTNEWS GRAPHISOFT-COMMUNITY 12 Aus der »tektonischen Verwerfung«, d.h. den gegenläufig ineinander greifenden Baukörpern leitet sich auch der eher ungewöhnliche Grundriss der größten von insgesamt vier Wohnungen, einer zweigeschossigen Eckwohnung ab, die Buchleitner und Thal, auch privat ein Paar, gemeinsam mit ihren beiden Kindern bewohnen. Das Raumkonzept des 180 qm großen Domizils basiert auf der Idee des offenen Grundrisses, der einer Spiralbewegung folgt. Vom Eingang kommt man zunächst in den Essbereich, dem zentralen Raum der Familie und dem »Kommunikationszentrum« - hier werden auch Besucher empfangen. Von dort gelangt man in die halboffene Küche. Überraschend und vielleicht ein wenig gewagt: der die gesamte Höhe von circa fünf Metern einnehmende Durchgang in den Wohnraum, der eine Bücherwand aufnimmt und so eine schlauchartige Bibliothek zwischen den Räumen bildet. »Da wir selbst Bauherren waren, konnten wir uns auf Experimente einlassen. Wir haben viel gewagt und sehen, dass sich künftige Auftraggeber von dem Ergebnis inspirieren lassen,« sagt Buchleitner. Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer – alles fließende Bereiche. Auch mit wenigen Türen erschließen sich eindeutige räumliche Trennungen, und es gibt anders als beispielsweise in einem Loft durchaus Rückzugsorte. 3 Zum Teil ungewöhnlich, immer hochwertig - die Materialien: ein mit Kunstharz versiegelter Betonboden, die Bäder sind vollständig aus Naturstein, die Küche ziert rot geäderter, dunkler Kalkstein, und die Treppe wurde von einem Schlosser vor Ort aus unbehandeltem Walz-Rohstahl geschweißt. Die Form der ineinander greifenden Dächer findet sich nicht nur im Grundriss wieder und eröffnet interessante Wohnsituationen, sondern ermöglicht auch eine dynamische Beziehung von Innen- und Außenraum. Zur Wohnung gehören zwei Dachterrassen. Während die obere Terrassenebene vollkommen frei eine reizvollen Aussicht über die Dächer Wiens erlaubt, verschmelzen auf der unteren Ebene, die einen Blick in einzelne Wohnbereiche freigibt, scheinbar die Grenzen zwischen innen und außen. Dabei haben die vorspringenden, signifikanten Dachkanten, die der Aufstockung ihr charakteristisches Gesicht verleihen, auch eine ganz praktische Funktion: »Man kann jederzeit auf drei Seiten ins Freie treten. Auch bei Regen, das kann sehr romantisch sein«, schwärmt Buchleitner. Dass sich die Bewohner bei jeder Witterung wohl fühlen, d.h. auch an heißen Sommertagen und in eiskalten Winternächten ein angenehmes Raumklima vorfinden – und dieses bei geringem Energiebedarf, dazu bedurfte es sorgfältigster Planung. 13 Dachwohnungen sind bekanntermaßen der Witterung stärker ausgesetzt und daher allzu häufig große »Energiefresser«. Gewerbebauten, aber auch bei Krankenhaus- und Thermenplanung einen Namen gemacht hat. »Wir haben keine Glaskiste auf das Dach gesetzt, sondern nachhaltige Planung geleistet. Manchmal reicht es, banale Dinge zu beachten. So haben wir einfache, solide bautechnische Maßnahmen durchgeführt, die das energetische Verhalten des Dachgeschosses positiv beeinflussen.« erläutert Buchleitner. Dabei setzten die Architekten beispielsweise auf Speichermassen: Betonböden, -decken und -wände sorgen im Sommer neben der Querlüftung für eine natürliche Kühlung der Räumlichkeiten und können die tagsüber gespeicherte Wärme in der Nacht wieder abgeben. Alle vier Wohnungen der Dachaufstockung sind mit Fußbodenheizung ausgestattet und haben nach nunmehr zwei Jahren den Praxistest bestanden: Es herrschen angenehme Raumtemperaturen auch bei extremen Witterungsverhältnissen - und das bei vergleichsweise geringem Energiebedarf. Damit waren allerdings ein erhöhter Planungsaufwand und sorgfältige Bauüberwachung verbunden. Lakonis Architekten, das Büro beschäftigt je nach Auftragslage zwischen fünf und zehn Mitarbeitern, arbeitet seit seiner Gründung mit ARCHICAD. »Die Arbeit mit Bauteilen, die bauteilorientierte Planung hat uns von Anfang an überzeugt. Man spürte sofort, dass ARCHICAD nicht etwa für Maschinenbauer, sondern tatsächlich für Architekten konzipiert worden war,« erinnert sich Michael Buchleitner. »Dazu kommen die intuitive Benutzeroberfläche, d.h. die einfache Erlernbarkeit und Handhabung des Programmes und die ausgezeichneten 3D-Qualitäten, die für uns nicht zuletzt bei der Bearbeitung von Wettbewerbsbeiträgen unerlässlich sind,« so Buchleitner. Sorgfalt, Nachhaltigkeit und eine geballte Ladung Kreativität sind die »Zutaten«, die bei allen Planungen von Lakonis Architekten „»angerührt« werden. Dabei hat sich das Büro mit unterschiedlichen Projekten im Bereich Wohnungs- und Mehr Informationen: www.lakonis.at Foto 1: © Lakonis Architekten Foto 2: © Hertha Hurnaus, Wien Fotos 3-4: © Lakonis Architekten 4 GRAPHISOFTNEWS GRAPHISOFT-COMMUNITY 14 Ein aufgeklappter Würfel lädt ein Das neue Tamayo Museum in Atizapan An einem steilen Hang am Stadtrand von Mexico-City soll es gebaut werden: das neue Tamayo Museum für zeitgenössische Kunst. Den international ausgeschriebenen Architekturwettbewerb konnte unser Kunde Rojkind Arquitectos (Michel Rojkind) gemeinsam mit dem Kopenhagener Büro BIG (Bjarke Ingels Group) für sich entscheiden. Die Gestalt des Gebäudes hoch über den Dächern der Millionenmetropole, das sowohl Kunstwerke als auch die Sammlung des mexikanischen Künstlers Rufino Tamayo aufnehmen wird, kann ganz unterschiedlich interpretiert werden: als religiöses Symbol, d.h. als Kreuz oder aber als aufgeklappter Würfel. Die Architekten sprechen von einer open box, die sich entfaltet und für den Besucher öffnet. Mit dem Gedanken des aufgeklappten Würfels korrespondiert auch das Ausstellungskonzept: Das gesamte Gebäude soll Ausstellungsfläche werden – d. h. auch die Lagerräume und Magazine werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Beim Entwurf galt es, sowohl die besondere Topographie des Bauplatzes zu berücksichtigen als auch eine Balance zwischen Form, Funktion und visueller Wirkung herzustellen. Das ist den avantgardistischen Architekten Michel Rojkind und Bjarke Ingels gelungen, attestierte die Jury. Renderings: Glessner Group 15 Mit einer Erweiterung der neuen Teamworkfunktion und einer perfekten Lösung für die nahtlose Kooperation von Architekten und Ingenieuren sowie einer Reihe eher kleiner Neuerungen, die Ihre tägliche Arbeit allerdings erheblich erleichtern, kommt ARCHICAD 14 im Juni 2010 auf den Markt. Mehr Koordination, Kooperation und eine verbesserte Kommunikation! Mit ARCHICAD sind Sie nach allen Seiten hin offen! Egal ob allein, im Projektteam oder bei der Zusammenarbeit mit Ingenieuren – ARCHICAD garantiert reibungslose Arbeitsabläufe und eine stets transparente Kommunikation aller am Planungsprozess Beteiligten! 16 1. Erweiterte Teamworkfunktion Vor nicht einmal neun Monaten ist GRAPHISOFT mit Teamwork 2.0 ein Technologiesprung gelungen, der die Zusammenarbeit im Projektteam nachhaltig verbessert und beschleunigt. ARCHICAD 14 erweitert und perfektioniert diese neue Technologie. Dabei konnten innerhalb kürzester Zeit viele Anregungen unserer Anwender umgesetzt werden. Das Transportpaket KOORDINATION – KOOPERATION – KOMMUNIKATION Mit dieser neuen Funktion können Sie quasi überall an Ihrem Teamworkprojekt arbeiten, auch wenn Sie keinen Zugriff auf den BIM-Server haben. Reservierung mit einem Klick Modularer BIM-Server Sie möchten beispielsweise zu Hause arbeiten, können hier aber keine Verbindung zum BIM-Server herstellen? Kein Problem! Sie erstellen im Büro ein Transportpaket, kopieren dieses auf einen USB-Stick und können damit am heimischen Rechner – oder wo immer Sie möchten – mit Ihrer Arbeit fortfahren. Alle Reservierungen und Bibliotheken sind enthalten. Auf dem gleichen Weg lässt sich das bearbeitete Dokument auf den Bürorechner zurückspielen. 17 Wenn Sie vorübergehend alleine an einem Teamwork-Projekt arbeiten, können Sie alle Bereiche mit einem Klick reservieren. Dies ist auch sehr praktisch, wenn Sie vorhaben, ein Transport-Paket zu erstellen. Der BIM-Server ist ab Version 14 modular aufgebaut. Jede Version besitzt ein Modul, die Verwaltung ist aber zentral und unabhängig. So können Sie auch mit unterschiedlichen Versionen auf den gleichen BIM-Server zugreifen. Automatische Serverkennung ARCHICAD erkennt nun automatisch die verschiedenen Adressen des BIM-Servers und löst diese automatisch auf. Somit kann von den unterschiedlichsten Orten vollkommen problemlos auf den BIM-Server zugegriffen werden. Sie finden stets Ihr Projekt und die entsprechenden Bibliotheken. Andere anwenderorientierte Erweiterungen der Teamworkfunktion sind beispielsweise intelligentere Techniken zum Suchen und Reservieren, die das Reservieren einzelner Planungselemente noch einfacher und komfortabler machen. 18 Das Arbeiten im Team wird noch übersichtlicher, indem jedem Teammitglied eine zentral definierte Farbe zugeordnet wird, die auf allen Computern und in allen Projekten wiederkehrt. Ein Plus an Transparenz bietet die lokale Datenverwaltung: Jedes Teammitglied erhält Informationen über den Status seiner Anmeldung und darüber, wo es noch nicht gesendete Änderungen gibt. Last but not least können Sie den GRAPHISOFT BIM-Server nun auch unter Mac OS X im 64-Bit Modus betreiben, der mehr als 4GB Arbeitsspeicher verwaltet und daher eine höhere Leistungsfähigkeit gewährleistet. 2. Datenaustausch mit Ingenieuren Perfekte Zusammenarbeit mit Haustechnikern und Statikern ARCHICAD lanciert nicht nur die Zusammenarbeit im Projektteam, sondern setzt auch neue Maßstäbe bei der interdisziplinären Kooperation zwischen Architekten und Ingenieuren. Auf der Basis der IFC-Technologie bietet ARCHICAD 14 Lösungen, die den Datenaustausch und damit die Zusammenarbeit mit beratenden Ingenieuren entscheidend verbessern und die Fehlerquote beim Austausch der Modelle auf nahezu Null reduzieren. Egal, ob bei der gemeinsamen Planung mit Statikern oder Haustechnikern und unabhängig davon, mit welcher Software Ihre beratenden Ingenieure arbeiten, wir KOORDINATION – KOOPERATION – KOMMUNIKATION bieten Ihnen die perfekte Lösung für eine reibungslose Zusammenarbeit und den verlustfreien Datenaustausch mit führenden Ingenieur-Programmen. 3. Der Strukturtyp definiert, ob ein Element Bestandteil des Tragwerks ist. Alle drei Klassifizierungen sind nun integraler Bestandteil des Virtuellen Gebäudemodells™. Element-Klassifizierung Die neuen Elementklassifizierungen erweitern die Elementdaten um drei Eigenschaften, die für einen guten Modellaustausch wichtig sind: Strukturdarstellung: Nur tragende Bauteile IFC-Austausch Der IFC-Austausch wurde signifikant verbessert, so dass Sie jetzt neben dem gesamten Gebäudemodell auch Teilbereiche im- und exportieren können, die Sie über den Markierungsrahmen nach Elementtypen oder nach Disziplinen definieren. Neben dem 3D-Modell ist es nun auch möglich, 2D-Elemente inklusive der Bemaßungen und der Texte mit IFC zu übertragen. IFC-Anpassungen für führende Ingenieurprogramme 1. Der IFC-Elementtyp stellt die präzise Zuordnung der ARCHICAD-Elemente zu den IFC-Elementen her. 2. Mit der »Lage« legen Sie fest, ob die Elemente innere oder äußere Bauteile sind, was für den Austausch mit einer Energieberechnungs-Software von Bedeutung ist. Mit ARCHICAD 14 erscheinen per Knopfdruck ausschließlich die tragenden Bauteile, wenn Sie Ihr Modell beispielsweise einem Statiker übergeben möchten. GRAPHISOFT stellt ein freies Add-In für Revit Structure zur Verfügung, das die Zuordnung und den Abgleich der Modelle zwischen ARCHICAD und Revit Structure verbessert. Ein weiteres freies Add-In für Revit MEP ermöglicht beim Datenexport über IFC, dass alle Elemente der Haustechnik in ARCHICAD mittels des HKLSE Modellers korrekt als solche interpretiert werden. Das gleiche bieten wir für AutoCAD MEP und für DDS CAD. 19 Modellvergleich mit IFC-Daten Einige Beispiele: Nach der Bearbeitung und Übermittlung Ihres Modells via IFC durch einen beratenden Ingenieur vergleicht ARCHICAD automatisch die ursprüngliche mit der aktuellen Version und zeigt alle Änderungen an. Damit können Sie sicher sein, dass Sie alle Änderungen sehen, die Ihnen die Mark-upWerkzeuge anzeigen. ARCHICAD 14 bietet eine verbesserte Bibliothekenverwaltung, die Ihnen sowohl einen größeren Überblick über Ihre Bibliotheken verschafft als auch die Ladezeiten verringert. Mit detaillierten Informationen über die geladenen Bibliotheken und Objekte vermeiden Sie Bibliothekenkonflikte und finden fehlende Elemente schnell an ihrem letzten bekannten Speicherort wieder. 3. Weitere Neuerungen Hinzu kommt eine Vielzahl neuer sowie eine Reihe überarbeiteter und modernisierter Bibliothekselemente. Darüber hinaus wartet ARCHICAD 14 mit einer Reihe Verbesserungen auf, die Ihre tägliche Arbeit erleichtern und Ihre Produktivität steigern: Schnellere und bessere Arbeitsabläufe sowohl beim Entwurf als auch bei der Dokumentation. Vom einfacheren Versatz, einer verbesserten Bedienung der Listen bis hin zum einfachen xyz-Geländeimport, Veränderungen im Layoutbuch oder einer optimierten PublisherAusgabe, von der Beschleunigung bei der Erstellung von Türund Fensterlisten bis hin zu einer signifikant schnelleren IFC-Bearbeitung – mit ARCHICAD 14 gehen sicherlich einige lang gehegte Anwenderwünsche in Erfüllung. Weitere Informationen: www.archicad14.de www.archicad14.at 20 Die ArchiCARD Das umfassende Leistungspaket von GRAPHISOFT Technologie- und Servicegarantie inklusive Ihr Vorteil Sie ist ebenso erfolgreich und zuverlässig wie unsere Software: Die ArchiCARD Seit über fünf Jahren ist das Service- und Update-Programm nun auf dem Markt und der überwiegende Teil unserer Kunden hat sich für das Rundum-Sorglos-Paket entschieden. Mit gutem Grund: Jetzt beispielsweise gehören unsere ArchiCARD-Kunden zu den ersten, die das neue Release ARCHICAD 14 erhalten - inklusive kostenloser Schulungen bei unseren Solution-Partnern. Darüber hinaus kommen Sie immer wieder in den Genuss reduzierter Preise! Es gibt noch viele andere gute Gründe für die ArchiCARD: • Sie arbeiten stets auf der aktuellen Programmversion. • Sie profitieren von größter Kostentransparenz und Planungssicherheit. • Sie profitieren von unserem umfangreichen Service- und Supportprogramm. Dazu gehören u. a.: - Kostenfreier Support: Umgehende und professionelle Hilfe, wenn es einmal Probleme gibt! - Wöchentlicher Technik-Newsletter: Wertvolle Tipps und Tricks für den Umgang mit ARCHICAD. - Alle Leistungen der ArchiCARD-Servicebox wie beispielsweise ArchiCARD-Workshops, ArchiCARDDownloads, ArchiCARD-Tools u.v.m. - ArchiCARD-Gutscheine: Sie erhalten regelmäßig Gutscheine, mit denen Sie kostenfrei verschiedene Bibliothekselemente oder Zusatzprodukte zum attraktiven Vorzugspreis erwerben können. ArchiCARD-Kunden sind immer im Vorteil! Darf ich vorstellen: Tutor Sie sind junge, begeisterte Anwender und nehmen sich neben dem Studium noch Zeit, ihre Kommilitonen im Umgang mit unserer Software zu unterrichten und zu beraten: die ARCHICAD-Tutoren. Wir freuen uns, dass sich mittlerweile so viele engagierte, junge Leute beworben haben, die nach intensiven Schulungen in unserem Hause als ARCHICAD-Tutoren einen wichtigen Beitrag im Rahmen der Nachwuchsförderung leisten. Gefördert werden und das Gelernte weitergeben – bzw. Wissen vermitteln und davon profitieren, das ist unser Tutorenprogramm auf eine einfache Formel gebracht. Zwei von ihnen möchten wir stellvertretend für ihre zahlreichen »Mitstreiter«, die inzwischen an deutschen und österreichischen Hochschulen ihren Kommilitonen »CAD-technisch« auf die Sprünge helfen, in dieser Ausgabe vorstellen. Robert Ahlersmeyer beispielsweise studiert im achten Semester Architektur an der renommierten TU in Braunschweig. Seit vergangenem Jahr arbeitet er als Tutor. Seine Kurse sind mittlerweile Bestandteil des Vorlesungsverzeichnis, da die TU in Braunschweig – wie die meisten Hochschulen – , selbst keine CAD-Kurse anbietet, sondern das Thema der Eigeninitiative der Studierenden überlässt. Mit zehn Kursen allein im vergangenen Wintersemester spielt Robert Ahlersmeyer sicherlich ganz oben in unserer TutorenLiga. Die stattliche Anzahl seiner Workshops lässt nicht nur auf das große Engagement des sympathischen Studenten, sondern auch auf erheblichen Bedarf schließen. Während der ersten beiden Semester wird an der TU Braunschweig von Hand gezeichnet; vom dritten Semester an heißt es dann Planung mit CAD. Da sind sehr viele seiner Kommilitonen dankbar, wenn sie innerhalb kürzester Zeit die Grundlagen und den professionellen Umgang mit ARCHICAD erlernen können. Die Kurse dauern in der Regel drei Tage – mit täglich sechs bis sieben Stunden Unterricht. Zeit für Fragen und Diskussionen bleibt selbstverständlich ausreichend. Danach sind die Studierenden fit im Umgang mit ARCHICAD und können sich voll und ganz auf die Studieninhalte bzw. die eigenen Entwürfe konzentrieren. 22 Wir gratulieren Eine kleine Auswahl der zahlreichen Wettbewerbserfolge unserer Kunden: Gesundheitszentrum Nordrhein Westfalen in Bochum 1. Preis: Léon Wohlhage Wernik Architekten, Berlin (D) 3. Preis: Gerber Architekten, Dortmund, Hamburg (D) Interesse an CAD und Spaß daran, anderen etwas beizubringen, das sollten die Tutoren schon mitbringen. Robert Ahlersmeyer, der von ARCHICAD als der Eier legenden Wollmilchsau schwärmt, macht das Unterrichten inzwischen so viel Freude, dass er darüber nachdenkt, diese Tätigkeit vielleicht auch einmal beruflich auszubauen. An der Hochschule 21 in Buxtehude, der ersten privaten Hochschule, die u.a. die Studiengänge Bauingenieurwesen und Bauen im Bestand in einem dualen System anbietet d.h. jeweils drei Monate Lehrbetrieb und drei Monate Praktikum – ist Christian Frühling als ARCHICAD-Tutor tätig. Zwar sind CAD-Schulungen (Revit) in Buxtehude integraler Bestandteil des Lehrplans, doch arbeitete Frühling im Rahmen eines Praktikums mit ARCHICAD und war so angetan von der Software, dass er seine Kenntnisse vertiefen wollte. So erfuhr er auf der GRAPHISOFT-Internet-Seite vom Tutoren-Programm und besuchte gleich mehrere intensive Schulungen. Sein Know-how vermittelt er seinen Kommilitonen in wöchentlichen Workshops, die jeweils anderthalb Stunden dauern und sich großer Resonanz erfreuen. Mittlerweile ist Christian Frühling im sechsten Semester und wird sein Studium und damit seine Tutorentätigkeit in Kürze beenden. An der Hochschule 21 ist die ARCHICAD Community mittlerweile so stark, dass sich bereits zwei Nachfolger gefunden haben. Und egal, ob Frühling einen Masterstudiengang anschließt oder sich erst einmal in der Praxis beweist, seine ARCHICAD-Kenntnisse werden ihm sicherlich von Nutzen sein. Mehr Informationen über das ARCHICAD-Tutor Programm unter: WWW.GRAPHISOFT.DE Neubau der Rossert - Grundschule sowie den dazugehörigen Freianlagen – Ruppertshain, Kelkheim 1. Preis: Maisch Wolf Architekten, München (D) Anerkennung: Lanz Architekten + Generalplaner, München, Berlin (D) Umbau ehemaliges Kaufhaus Horten zum zentralen Sitz des Landratsamtes Vogtlandkreis, Plauen 1. Preis: Bolwin Wulf Architekten, Berlin 2. Preis: Eller + Eller Architekten, Düsseldorf, Berlin, Moskau, Kiew 3. Preis: Architektur Junk & Reich Architekten, Weimar Neubau Geschäfts-Haus Neuhauser Strasse, München 2. Preis: Max Dudler Architekten, Berlin 3. Preis: Kleihues und Kleihues Architekten, Berlin Oberes Albgrün, Ettlingen 1. Preis: Wurlitzer Architekten, Berlin und Neustadt Wir gratulieren allen Büros und ihren Mitarbeitern. 23 GRAPHISOFTNEWS SERVICE + PRODUKTE Techtipps ECODESIGNER Sie werden als Dach definiert und die Oberfläche wird »reflektierend« angenommen, da hier die Sonne das Bauteil nicht erwärmen kann. Eine korrekte Hülle ist die Voraussetzung für ein richtiges Ergebnis. TM Tricks für den professionellen Umgang Der EcoDesigner ermöglicht es dem Anwender, sein virtuelles Gebäude in ARCHICAD schon im Entwurfsstadium energietechnisch zu optimieren. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, möchten wir Ihnen hier ein paar Tipps für den Umgang mit dem EcoDesigner geben. Die Gebäudeanalyse Beginnen wir mit der Analyse des Gebäudes. Hier wird mit Hilfe von unterschiedlichen Farben zwischen Dächern, Außenwänden, bodenberührenden Bauteilen und innen liegenden Bauteilen unterschieden. Diese lassen sich sowohl in Grundrissen als auch in 3D darstellen. Prüfen Sie nicht nur das 3DFenster, denn innenliegende Bauteile sehen Sie nur im Grundriss. Die verwendeten Farben können Sie übrigens unter Optionen > Projektmarker-Stile frei einstellen. 24 Die automatische Analyse sollten Sie überprüfen und bei Bedarf anpassen. Planen Sie beispielsweise ein Reihenhaus, müssen Sie die Wände gegen das Nachbargebäude als innenliegende Bauteile definieren. Das Gleiche gilt bei einem Dachgeschossausbau für die Decke gegen die darunter liegenden Geschosse. Da oft nur der neue Baukörper gezeichnet wird, müssen hier diese vermeintliche Außenbauteile auf innenliegend umgestellt werden. Eine Ausnahme sind Decken über Außenluft, zum Beispiel über Durchfahrten oder bei auskragenden Bauteilen. Verschattungen Die Verschattung (Fassadenschattierung) ist auch ein Punkt, dem man Beachtung schenken sollte. Hier kann sowohl die Beschattung durch die Umgebung, wie andere Gebäude oder Bäume, angegeben werden, als auch die Eigenverschattung auf Grund der Komplexität des Gebäudes. Hierbei kann für jede Seite des Gebäudes eine eventuell vorhandene Abschattung, wie zum Beispiel durch Balkone oder Vordächer berücksichtigt werden. Das Resultat werden Sie am Endergebnis sofort am geringeren Kühlbedarf bemerken. Ein weiterer Bereich mit möglichen Verschattungen sind die Öffnungen. Hier sollte man als Minimum von Vorhängen oder Jalousien ausgehen. Und beachten Sie vor allem bei Türen den Glasanteil, der natürlich auch 0% sein kann. Nutzungsarten Die Nutzungsart des Gebäudes ist ein Bereich im EcoDesigner, der mehr kann als man auf den ersten Blick vermuten würde. So können Sie hier nicht nur aus den elf vorhandenen Nutzungen wählen, sondern auch noch eigene Nutzungen ergänzen, indem Sie entweder zwei Nutzungen zu einer neuen kombinieren oder die XML-Datei »InternalUsages« im EcoDesignerVerzeichnis mit einem Texteditor öffnen und hier neue 25 Nutzungen mit Ihren gewünschten Einstellungen eintragen. Es befinden sich insgesamt 6 solcher XML-Dateien im oben genannten Verzeichnis. Hier können Sie auch Bereiche wie Schraffurzuweisungen, Abschattungen, Öffnungen, Materialien usw. erweitern bzw. verändern. Auf diese Art können Sie den EcoDesigner ganz an Ihre persönlichen Anforderungen anpassen. Der U-Wert Die U-Wert Berechnung ist ein Bereich, der zu häufig vernachlässigt wird. Oft wird angenommen, dass es hier keiner weiteren Eingaben bedarf. Dabei ist gerade hier eine korrekte Angabe wichtig. Trotz identischer Baustoffkennwerte und Materialstärken können U-Wert Ergebnisse stark schwanken. Wie kann das passieren? Die Erklärung ist recht einfach, denn es fließen noch mehr Faktoren in diese Berechnung ein. Dazu zählen die internen und externen Wärmeübergangszahlen. Sie stehen in Abhängigkeit von Windgeschwindigkeit, Oberfläche, Lage, usw. sowie dem Wärmebrückeneffekt. Er gibt die Verluste über etwaiges Befestigungsmaterial, wie zum Beispiel Dübel, für die Dämmung an. Diese drei Werte müssen geprüft werden. Energiepreise Übrigens können Sie auch für die Kosten der Energieträger die bei Ihnen gängigen Preise als Grundeinstellung eintragen. Sie finden diese Werte ebenfalls in einer der oben beschriebenen XML-Dateien im EcoDesigner-Verzeichnis. Und zwar fast am Ende der Datei DefaultValues.xml. Erddämmung Wie Sie vielleicht schon bemerkt haben, fehlen erdberührende Bauteile in der U-Wert Berechnung. Sie werden über eine Erd-Dämmung berücksichtigt. Dabei wird das Dämmungsmaterial und die Dämmstärke angegeben. Wie im folgenden Bild ersichtlich, ist es nicht immer einfach, diesen Wert zu Der EcoDesigner ist ein schnelles Energiesimulationsprogramm innerhalb von ARCHICAD. Mit nur ein wenig Anpassung kann man aber noch einiges mehr heraus holen, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Nehmen Sie sich diese Zeit! ermitteln, da durch mehrere Schichten geschnitten wird. Wählen Sie hier den ungünstigsten Fall. Sie werden begeistert sein. IHR GRAPHISOFT-PARTNER VOR ORT DEUTSCHLAND digital electronic kühn GmbH www.digitalelectronic.de Region Dresden, Bautzen Ingenieurbüro Dirk Donath www.ibdd.de Region Chemnitz, Cottbus, Zwickau, Gera, Plauen, Wittstock, Neubrandenburg, Rostock Gütersloh, Rheinland/Niederrhein, Düsseldorf, Mönchengladbach, Wuppertal, Mülheim/Ruhr, Ruhrgebiet/Westfalen, Dortmund, Bochum, Essen, Duisburg, Recklinghausen, Münsterland, Münster, Osnabrück, Sauerland/Westfalen, Arnsberg, Hagen, Hamm, Köln, Aachen GRAPHISOFT Center Nordbayern, CAD-Solutions www.graphisoft-nordbayern.de Region Nürnberg, Würzburg, Bayreuth, Coburg ArchiPartner e. 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