GRAPHISOFT EcoDesignerTM - Graphisoft Center München

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Ausgabe 1/09
2,45 Euro
GRAPHISOFTNEWS
Das Darmstadtium
Vom Wettbewerbsentwurf zum
funktionierenden Gebäude
Virtual BuildingTM Explorer
GRAPHISOFT setzt neue Präsentationsstandards
GRAPHISOFT EcoDesigner
TM
Energieanalyse in der ersten Planungsphase
Wissenschafts- und Kongresszentrum Darmstadt, Foto: darmstadtium/juergenmai.com
Architektur und Bauen in einer vernetzten Welt
GRAPHISOFTNEWS EDITORIAL
»Alle reden vom Wetter, aber keiner unternimmt etwas dagegen.«
Karl Valentin
Seiner Zeit eine kleine absurde Arabeske bekommt dieser Satz des
bayerischen Komikers und Wortakrobaten Karl Valentin heute angesichts
des Klimawandels eine neue Bedeutung. »Etwas zu unternehmen« im
Sinne des Klimaschutzes, ist eine Herausforderung, eine Aufgabe, der sich
Architekten, Bauindustrie und Immobilienwirtschaft stellen müssen.
Immerhin verbrauchen in Deutschland und weiten Teilen Europas
öffentliche und private Gebäude rund 40 Prozent des gesamten
Energiebedarfs und erzeugen 20 Prozent der CO2-Emmission.
Ein Großteil der Architektenschaft hat die Zeichen der Zeit längst erkannt und bekennt sich
zum nachhaltigen Bauen. Einen weiteren Schritt in Richtung Klimaschutz unternahm der
Berufsstand im März dieses Jahres mit der Übergabe des Manifestes »Vernunft für die Welt«
durch Vertreter des BDA, der Bundesarchitektenkammer, der Bundesingenieurkammer und
anderer Berufsverbände an Bundesminister Tiefensee. Das Manifest, eine Selbstverpflichtung
deutscher Architekten, Stadtplaner und Ingenieure zu klimagerechtem und umweltschonendem Planen und Bauen wird als deutscher Beitrag bei der diesjährigen UN-Klimakonferenz
in Kopenhagen eingebracht werden.
Aber was hilft das Credo der Architekten, wenn die Immobilienwirtschaft nicht mitzieht? Nicht
zuletzt angesichts der Wirtschaftskrise zeichnet sich auch hier ein Umdenken ab. Der härter
werdende Wettbewerb um Investoren und Mieter rückt Faktoren wie die Höhe der Betriebskosten und die Werthaltigkeit eines Gebäudes in den Vordergrund. Somit wächst auch in der
Immobilienwirtschaft die Bereitschaft, sich für die Nachhaltigkeit eines Projektes zu engagieren. Und noch eine positive Nachricht: Auch lange geforderte Zertifizierungen wurden inzwischen eingeführt; so verlieh Bundesminister Tiefensee auf der BAU 2009 die ersten Gütesiegel
für nachhaltiges Bauen. Mit diesem Zertifikat wird die Nachhaltigkeit eines Bauwerkes erstmals
in einem über 50 Kriterien umfassenden Katalog ganzheitlich und nachprüfbar definiert.
Eines der ersten Gebäude, das mit diesem Siegel ausgezeichnet wurde, ist das Projekt eines
unserer Kunden – mehr darüber in diesem Heft.
Ökologisches Planen und Bauen ist nicht nur eine gesellschaftliche Verantwortung, sondern
wird auch in zunehmendem Maße zu einem ökonomischen Faktor. Mit den zukunftsweisenden Lösungen von GRAPHISOFT sind Sie für diese Aufgaben bestens gerüstet! Wir setzen
uns ein für den Klimaschutz und liefern innovative Technologien, die Ihnen nachhaltige
Planungen erleichtern und verschaffen Ihnen damit entscheidende Wettbewerbsvorteile. Da
wesentliche Entscheidungen, die das energetische Verhalten eines Gebäudes bestimmen,
bereits in einer sehr frühen Planungsphase getroffen werden, haben wir ein neues Produkt
entwickelt, das Ihnen eine zuverlässige Energiebedarfsanalyse zu eben diesem Zeitpunkt
ermöglicht. Der GRAPHISOFT EcoDesigner™ kommt im Mai auf den Markt. Seit Januar verfügbar: der Virtual Building™ Explorer, ein interaktives 3D-Präsentationswerkzeug, mit dem
Sie nicht nur bei Ihrer Bauherrenschaft punkten werden.
Sie sehen, wir werden nicht müde. Dass Sie im Laufe dieses Jahres noch weitere, interessante
Innovationen erwarten, das kann ich Ihnen bereits jetzt versprechen!
Einen sonnigen Frühling!
Herzlichst Ihr
Johannes Reischböck
Geschäftsführer der GRAPHISOFT Deutschland GmbH
Vice President Worldwide Sales
GRAPHISOFTNEWS INHALT
Herausgeber:
Neues Rund um GRAPHISOFT
GRAPHISOFT Deutschland GmbH
Lindwurmstraße 129e
Viktor Várkonyi, der neue Mann an der Spitze
Dongle weg- was dann?
GRAPHISOFT Center Stuttgart in neuen Räumen
Rekordbeteiligung bei der Internationalen Partnerkonferenz von GRAPHISOFT
4
5
6
6
D-80337 München
Tel. (089 ) 7 46 43 - 0
www.graphisoft.de
Redaktion:
GRAPHISOFT Deutschland GmbH
Daniela Kolk und
Angelika Keitsch, movens
GRAPHISOFT-Community
Agentur für Publishing,
PR und Design
Projekte unserer Kunden
Gebäude mit Qualitätsgarantie - Planungsbüro Benes und Partner GmbH
Eine Herausforderung - Das Darmstadtium, fs-architekten Paul Schröder BDA
7
11
10777 Berlin
Tel. (030) 21 47 89 88
Fax (030) 31 50 82 67
Grafikdesign:
Service + Produkte
Produkt
Regensburger Straße 15
GRAPHISOFT Deutschland GmbH
Der Virtual Building™ Explorer
Der GRAPHISOFT EcoDesigner™
Lehre und Forschung
Wir machen weiter - Ausbildungsoffensive bei GRAPHISOFT
Service
Abwrackprämie
Die ArchiCARD-Seite
Der Buchtipp
Techtipps
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Daniela Kolk und
form+zeichen
Aberlestraße 18 Rgb
81371 München
Tel. (089 ) 39 29 56 86
Druck:
dsb solutions GmbH
Seeholzenstraße 7
82166 Gräfelfing
Tel. (089) 88 36 87
www.dsb-druck.de
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GRAPHISOFTNEWS NEUES
RUND UM GRAPHISOFT
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Viktor Várkonyi
Der neue Mann an der Spitze
Wir sprachen mit Viktor Várkonyi über die Zukunft des
Unternehmens.
Sie kommen quasi aus dem Herzen des Unternehmens, der
Entwicklungsabteilung, und sind mit der GRAPHISOFT-Technologie wie wohl kaum ein zweiter vertraut. Wohin steuert das Schiff welchen Kurs verfolgt die Ideenschmiede in Budapest und welche
Innovationen möchten Sie vorantreiben?
Seit Jahresbeginn ist Victor Várkonyi neuer CEO (Chief
Executive Officer) bei GRAPHISOFT. Er übernimmt das Ruder
von Dominic Gallello, der in den vergangenen fünf Jahren
das Unternehmen erfolgreich leitete.
Várkonyi ist gewissermaßen bei GRAPHISOFT groß geworden. Er begann seine Karriere 1992 als Software-Entwickler
und durchlief in den vergangenen 17 Jahren unterschiedliche
Positionen im Unternehmen. Dabei brachte der Informatiker
zahlreiche innovative Technologien mit auf den Weg. Zuletzt
leitete Várkonyi die Entwicklungsabteilung und zeichnete für
die gesamte Produktentwicklung verantwortlich.
Unsere Entwicklungsabteilung wird jetzt von Miklós
Szövényi-Lux and László Vértesi geleitet, zwei Architekten,
die sowohl die Bedürfnisse unserer Kunden als auch den
Markt bestens kennen und verstehen. Selbstverständlich setzen
wir weiterhin auf Innovationen. Dabei vernachlässigen wir
aber keineswegs die Entwicklung eher unspektakulärer Tools,
denn die richtige Mischung ist der Schlüssel zum Erfolg unserer
Kunden.
Wir werden auch in Zukunft Technologieführer bleiben.
Dabei legen wir im Moment den Fokus auf die Entwicklung
leistungsstarker, modellbasierter und innovativer Dokumentationstools, mit denen unsere Kunden noch stärker als bislang vom Virtuellen Gebäudemodell™ profitieren werden.
Green building: energieeffizientes, Ressourcen schonendes und
nachhaltiges Bauen ist sowohl eine ökologische als auch eine ökonomische Notwendigkeit. Welche Rolle spielen die daraus erwachsenden planerischen Aufgaben bei der GRAPHISOFT-Produktentwicklung?
Weltweit verbrauchen Gebäude rund 50 Prozent des gesamten Energiebedarfs – damit tragen Architekten eine äußerst
große Verantwortung, wenn es um die Schonung unserer
natürlichen Ressourcen geht. Und selbstverständlich stellen
auch wir uns der Verantwortung, indem wir neue Lösungen
anbieten, die Architekten bei den Aufgaben des nachhaltigen
Planens unterstützen. Die meisten Entscheidungen, die das
energetische Verhalten eines Gebäudes maßgeblich beeinflussen, werden bereits in einer sehr frühen Planungsphase
getroffen. Die gängigen Lösungen zur Energiebedarfsanalyse
jedoch verlangen detaillierte Entwurfsmodelle, d.h. sie sind
in der frühen Planungsphase eigentlich nicht brauchbar.
GRAPHISOFT hat für dieses Problem eine einzigartige Lösung
entwickelt: den GRAPHISOFT EcoDesigner™. Mit diesem
Produkt geben wir unseren Kunden ein leistungsstarkes
Werkzeug an die Hand, das verlässliche Angaben über den
Energiebedarf eines Gebäudes liefert, ohne detaillierte
Planungsdaten zu verlangen. Das heißt, Sie können den
Energiebedarf eines Gebäudes bereits zu einem Zeitpunkt
ermitteln, an dem Sie ein Großteil Ihrer gestalterischen
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Dongle-Versicherung
Entscheidungen treffen. Kostenintensive Umplanungen
gehören damit der Vergangenheit an. Dabei ist das neue Tool
äußerst benutzerfreundlich und leicht zu handhaben.
Globale Wirtschafts- und Finanzkrise – wie positioniert sich
GRAPHISOFT in diesen schwierigen Zeiten?
Natürlich denken wir in dieser Situation noch genauer als
sonst über unsere Investitionen nach. Zögerlich sind wir
angesichts der Wirtschaftskrise allerdings nicht geworden,
alle unsere Kernprojekte werden mit großer Geschwindigkeit
vorangetrieben. Jede Krise trägt auch eine Chance in sich. Die
Wettbewerbsvorteile, die wir unseren Kunden mit unseren
Produkten verschaffen, sind in diesen schwierigen Zeiten von
besonders großem Wert. Wie in vielen Märkten können wir
auch auf dem Bausektor den positiven Trend beobachten,
dass die Krise Entscheidungen vorantreibt, in innovative
Technologien wie beispielsweise ArchiCAD zu investieren.
Dongle weg - was dann?
Leider passiert es immer wieder, dass unseren Kunden ein
Dongle gestohlen wird, dass er vollständig zerstört wird, oder
dass er - auf welchem Wege auch immer - verloren geht. Dies
kann erheblichen finanziellen Verlust bedeuten, denn bei
GRAPHISOFT ist der serialisierte und personalisierte Dongle
die Lizenz. Das heißt:
Dongle weg - Lizenz weg!
Sie müssen dann in der Regel eine neue Lizenz erwerben, da
der Dongle bzw. die Lizenz in den üblichen Softwareversicherungen nicht enthalten ist. Falls Sie eine Elektronik- /
Softwareversicherung abgeschlossen haben, sollten Sie Ihren
Versicherer fragen, ob der Dongle zum vollen Lizenzwert
oder nur zum so genannten Materialwert mitversichert ist.
In Deutschland bietet seit geraumer Zeit das Maklerbüro
Detlev Rehahn von der Profinanz aus Wiesloch ein auf diese
Problematik angepasstes, äußerst preisgünstiges Versicherungsprodukt an.
Ein vergleichbares Angebot gibt es jetzt auch für unsere
österreichischen Kunden. Bei der Delta Versicherungsmakler
GmbH können Sie im Rahmen einer Softwareversicherung
Ihren Dongle und damit Ihre Lizenz günstig versichern.
Detaillierte Informationen des Anbieters aus Österreich:
www.vbdelta.at oder Tel.: +43 (0)1 87 78 448
Informationen des deutschen Anbieters:
www.profinanz-wiesloch.de oder Tel.: +49 (0)62 22 939 514
GRAPHISOFTNEWS NEUES
RUND UM GRAPHISOFT
Wir sind umgezogen
Rekordbeteiligung
Das GRAPHISOFT Center Stuttgart hat neue Büro- und
Geschäftsräume in der Landhausstraße 113 bezogen
bei der Internationalen Partnerkonferenz
von GRAPHISOFT
»Mit dem Umzug in die zentral gelegenen Räumlichkeiten
tragen wir der wachsenden Nachfrage nach ARCHICAD und
der stetig steigenden Kundenzahl im Stuttgarter Raum Rechnung. Mit eigenen Schulungsräumen sind wir jetzt flexibler und
können dem Bedarf unserer Anwender, bei uns Know how zu
tanken, noch besser nachkommen,« freut sich Martin
Schnitzer, Geschäftsführer des GRAPHISOFT Center Stuttgart.
Teilnehmer aus über 50 Ländern, Distributoren, Reseller und
unabhängige Software-Händler trafen sich zur Internationalen
Partner Konferenz von GRAPHISOFT auf Malta. »Die rege
Teilnahme unterstreicht unsere internationale Präsenz und
die Bedeutung, die wir auf dem weltweiten Markt haben,«
sagt Johannes Reischböck, Geschäftsführer der GRAPHISOFT
Deutschland GmbH und Vice President Worldwide Sales.
»Interessanter Gedanken- und Meinungsaustausch über
neue Technologien und deren Vermarktung – von Krisenstimmung keine Spur!«
Wenn Sie die kleine Eröffnungsparty verpasst haben, schauen
Sie einfach einmal vorbei im neuen GRAPHISOFT Center
Stuttgart – das altbewährte Team rund um Andrew Hale und
Ulrich Grau hat stets ein offenes Ohr und begrüßt Sie gerne
in den neuen Räumlichkeiten.
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GRAPHISOFTNEWS GRAPHISOFT-COMMUNITY
Gebäude mit Qualitätsgarantie
Unser Kunde, das Planungsbüro Benes und Partner GmbH, überzeugt
mit herausragenden Planungsleistungen im Bereich nachhaltiges Bauen
Nachhaltigkeit ist längst ein zentrales Thema in der Bauwirtschaft. Aber wie lassen sich Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit eines Gebäudes nachweisen bzw. auf dem Immobilienmarkt transparent machen? Mit dem »Deutschen
Gütesiegel Nachhaltiges Bauen«, das vom Bundesministerium
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gemeinsam mit der
Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.V. entwickelt wurde, soll nun eine objektiv messbare Feststellung
über die Gesamtqualität eines Gebäudes getroffen werden
können. Dazu wurde ein einheitliches, nachvollziehbares
Bewertungssystem entwickelt, das alle Aspekte der Nachhaltigkeit in die Beurteilung aufnimmt und den gesamten
Lebenszyklus eines Gebäudes in Betracht zieht. Neben dem
Schutz der Umwelt – also niedrigem Energieverbrauch, geringen Emissionen und der Schonung der natürlichen Ressourcen
– fließen ökonomische, soziokulturelle und funktionale
Kriterien in die Zertifizierung ein. Insgesamt sind es 51 messbare und berechenbare Kriterien, die bei der Bewertung zu
Grunde gelegt werden. Die neuen Gütezeichen werden je
nach Einstufung in Gold, Silber oder Bronze verliehen und
sollen mit ihrer »Qualitätsgarantie« auch zu einer höheren
Japanischer Garten
Wertestabilität und besseren Marktchancen eines Gebäudes
auf dem Immobilienmarkt beitragen.
Die ersten »Deutschen Gütesiegel Nachhaltiges Bauen« wurden
von Bundesminister Wolfgang Tiefensee auf der BAU 2009
verliehen. Und zu den ersten Bauwerken, die dieses Zertifikat
in Gold erhielten, gehört das Bürogebäude der Volkswagen
Financial Services in Braunschweig, ein Projekt unseres
Kunden, des Planungsbüros Benes und Partner GmbH.
Das Gebäude verfügt über eine Grundfläche von 24.000 qm –
und nach Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts sollen
hier circa 1.100 Mitarbeiter der Volkswagen Financial
Services AG ihren Arbeitsplatz einnehmen. Neben Büro- und
Besprechungsräumen wird in dem vierstöckigen Gebäudekomplex, der sich in zwei rechteckige Baukörper gliedert, ein
Betriebsrestaurant mit circa 500 Sitzplätzen eingerichtet werden. Zwei begrünte Innenhöfe zwischen den Gebäuden bieten
Raum für Entspannung und Erholung.
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Verwaltunggebäude der Volkswagen Financial Services AG, Braunschweig
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Planung, Bau und Betrieb des nach nur sieben Monaten im
Dezember 2008 fertig gestellten ersten Bauabschnittes – das
bescheinigt das Gütesiegel – zeichnen sich durch alle Aspekte
der Nachhaltigkeit aus: den Schutz der Umwelt und die
Schonung natürlicher Ressourcen, die Senkung der Lebenszykluskosten und den Erhalt ökonomischer Werte sowie die
Schaffung eines menschengerechten Umfeldes für die Mitarbeiter und die Sicherung von Gesundheit und funktionaler
Qualität am Arbeitsplatz.
Das Gebäude wurde nach dem Niedrigenergie-Standard
(KFW-40) errichtet und beweist, dass sich Energieeffizienz
bzw. die signifikante Reduzierung des Energieverbrauches
mit hohem Arbeitsplatzkomfort, d.h. auch mit individueller
Temperaturgestaltung hervorragend vereinbaren lässt. Das
gesamte Raumklima wird über Heiz-Kühlkonvektoren geregelt.
Die Beheizung des Gebäudes im Winter erfolgt über den
günstigsten Energieträger, Fernwärme. Dabei konnten die
Werte der ENEV im ersten Bauabschnitt um 36 Prozent, im
zweiten um 14 Prozent unterschritten werden. Eine hochwertig gedämmte Gebäudehülle sorgt für ein angenehmes
Raumklima. Alle Fenster bestehen aus thermisch getrennten
Aluminiumprofilen und einer Wärmeschutzverglasung. Im
Sommer wird der Überhitzung der Räume durch einen effektiven Sonnenschutz an den Fenstern entgegengewirkt. Darüber
hinaus verfügt jeder Arbeitsplatz über ein effizientes Kühlsystem, mit den bereits erwähnten Heiz-Kühlkonvektoren lässt
sich auch im Sommer die Raumtemperatur individuell regulieren. Ein Großteil der Kühlenergie wird über Brunnen aus
dem Grundwasser gewonnen, d.h. das Gebäude wird zu weiten Teilen ökologisch und regenerativ mit Kälte versorgt.
Bei der Entwicklung des energetischen Gesamtkonzeptes
arbeitete Uwe Benes und sein Team von Anfang an mit RolfDieter Rutsch, Projektleitung von der Volkswagen Business
Services und Prof. Norbert Fisch vom Institut für Gebäudeund Solartechnik an der Universität Braunschweig und mit
der Harald Hentze Consulting zusammen.
»Integrale Planung ist das A und O, ist eine unbedingte
Voraussetzung für nachhaltiges Planen und Bauen. Und so
war das energetische Konzept von Anfang an integraler
Bestandteil unserer Gebäudeplanung«, betont Rolf-Dieter
Rutsch. Die Gütesiegelauszeichnung gilt also nicht nur dem
Gebäude, sondern auch dem Planungsteam. Architekten,
Fachplaner und Vertreter der Industrie arbeiteten eng zusammen – auch wenn es beispielsweise um die Auswahl der
Materialien, der Baustoffe im Hinblick auf ihre Recyclingfähigkeit ging. Hier wurden im Rahmen zahlreicher Simula-
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tionen Materialien und ihre Verhaltensweisen getestet, um
den optimalen Ausrüstungszustand des Gebäudes zu erreichen. Es wurden beispielsweise Materialien wie Naturkautschuk für Bodenbeläge und speziell entwickelte GipskartonSystemwandelemente, die jederzeit ohne Verluste versetzbar
sind, verarbeitet.
Das interdisziplinäre Arbeiten war ganz sicher eine Voraussetzung für die erzielte hohe Qualität des Gebäudes. So
waren von Beginn an Büro- und Arbeitsplatzplaner mit von
der Partie. »Die Anforderungsprofile, auch von Seiten der
Projektleitung, hatten großen Einfluss auf unsere Planung –
bis hin zur Kubatur des Gebäudes«, so Uwe Benes.
Selbstverständlich galt es darüber hinaus, die Forderungen
des Bauherren umzusetzen, und dieser verlangte u.a. nach
größter Flexibilität bei der Nutzung. Das Gebäude verfügt
über Einzel-, Gruppen und Großraumbüros, deren Anordnung sich quasi über Nacht verändern lässt. Die Flexibilität
bei Ausbau und Möblierung erreicht Benes durch die
Einteilung der Bürozonen nach einem funktionalen Raster von
135 Zentimetern. Dazu kommt ein Hohlboden, der flexible ITund Stromanschlüsse möglich macht. Die Flexibilität der
Raumgestaltung ist nicht nur den momentanen Bedürfnissen
des Nutzers und Bauherren geschuldet, sondern die freie
Raumstruktur ermöglicht darüber hinaus unterschiedlichste
Nutzungen, was bei einer möglichen späteren Fremd-
vermietung oder Veräußerung des Gebäudes eine erhebliche
Rolle spielt. Damit ist eine hohe Wertstabilität gesichert und
ein weiteres Kriterium der Nachhaltigkeitsbewertung erfüllt.
Ökologisch vorbildlich ist auch das Beleuchtungskonzept: Je
nach Tageslichteinfall wird die Beleuchtung automatisch so
gesteuert, dass 500 Lux Helligkeit an jedem Arbeitsplatz
garantiert sind. Tischleuchten ergänzen das Licht nach individuellen Bedürfnissen. Dazu kommen Präsenzmelder, die
sobald sich eine Person im Raum befindet, das Licht automatisch je nach Tageslichtausbeute einschaltet oder bei
Abwesenheit der Nutzer abschaltet. Mit diesem System lassen
sich circa 40 Prozent der Energie gegenüber herkömmlichen
Beleuchtungsanlagen im Büro einsparen.
Auch nicht unbedeutend, wenn es um Qualität des Arbeitsplatzes bzw. des Umfeldes geht, sind akustische Aspekte. Im
Rahmen des zweiten Bauabschnitts entsteht eine Kantine mit
circa 500 Sitzplätzen, in der am Tage bis zu 1.500 Essen ausgegeben werden. Damit die Mittagspause auch ein Vergnügen
wird, wurden Decken und Mobiliar mit entsprechender Geräuschdämmung nach Berechnungen des Akustikers Peter
Karsten ausgestattet. Eine hohe Dichtigkeit des Gebäudes
durch Nachweis mit »Blower Door Tests« sorgt dafür, dass es
keinerlei Geruchsbelästigung in den darüber liegenden Büroetagen aus der Kantinenküche gibt. Eine bodentiefe Verglasung des Kantinenbereichs ermöglicht einen freien Blick in
Innenhof
Kantinenbereich
den japanischen Garten, der im Innenhof des Gebäudes angelegt wird, und der im Sommer auch gastronomisch bewirtschaftet werden soll.
Der zweite Bauabschnitt wird voraussichtlich Ende Mai 2009
nach einer Bauzeit von nur rund sechs Monaten fertig gestellt.
»Zu den Voraussetzungen für die Zertifizierung gehören
auch optimierte Arbeitsabläufe, d.h. eine zügige Planung
sowie die reibungslose Kommunikation und Koordination
aller Planungsbeteiligten,« betont Uwe Benes. Da die für
Ökologie und Ökonomie wesentlichen Planungsentscheidungen zu einem sehr frühen Zeitpunkt getroffen werden, ist
die gute Zusammenarbeit gerade in den frühen Phasen von
größter Bedeutung.
»ARCHICAD® trug zur guten Kooperation aller Beteiligten
ganz wesentlich bei. Der Datenaustausch funktionierte einwandfrei,« erinnert sich Uwe Benes. »So war die ganzheitliche
Bearbeitung des Projektes von der ersten Planungsphase
über die Visualisierung bis hin zur Dokumentation ohne
Zeitverlust bedingt durch die durchgängige Systemanwendung von ARCHICAD möglich – zweifelsohne auch ein Aspekt
der Nachhaltigkeit. Besonders bei Planungsänderungen
erlaubt uns ARCHICAD effizientes Arbeiten und beschleunigt
damit wesentliche Entscheidungen. Die werden von Bauherren häufig nur mehr auf der Grundlage virtueller Bilder
getroffen. Auch auf diesem Gebiet leistet ARCHICAD – verbunden mit ARTLANTIS – hervorragende Dienste«.
Das Planungsbüro Benes und Partner arbeitet seit 1999 mit
ARCHICAD. »Die benutzerfreundliche Oberfläche und leichte
Erlernbarkeit waren ausschlaggebend für unsere Entscheidung. Heute können wir uns unsere Arbeit ohne ARCHICAD
gar nicht mehr vorstellen, die Software hat sich bei vielen
erfolgreichen Projekten bewährt«, so Uwe Benes. Das Büro
verfügt über sieben Lizenzen.
Fotos:
Rolf-Dieter Rutsch, Projektleitung,
Volkswagen Business Services GmbH
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GRAPHISOFTNEWS GRAPHISOFT-COMMUNITY
Eine Herausforderung
Das Darmstadtium, ein Projekt unseres Kunden
fs-architekten
Quadratisch, praktisch, gut – diese Beschreibung trifft auf das
neue Wissenschafts- und Kongresszentrum in Darmstadt nicht
zu! Im Gegenteil! Der Gebäudekomplex wirkt wie eine
expressive, kantige Skulptur und besticht durch seine dynamische Formgebung. Das nicht besonders glücklich nach
einem 1994 hier entwickelten künstlichen chemischen Element »Darmstadtium« benannte Gebäude hat das Stadtbild
nachhaltig verändert und setzt in prominenter Lage, direkt
gegenüber dem historischen Stadtschloss, einen interessanten
städtebaulichen Akzent.
»Kein Vorne, kein Hinten«, als zentraler innerstädtischer Ort
fügt sich das Gebäude harmonisch in seine Umgebung ein.
Trotz der notwendigen Anlieferungs- und Ladeflächen, Erschließungszufahrten und Lager hat das Kongresszentrum
scheinbar keine Rückseite; es ist gläsern und offen nach allen
Seiten hin. Die ansteigende Topographie des Grundstückes
wird genutzt, um die weniger ansehnlichen, funktionalen Einrichtungen unter die Erde zu »verbannen«.
Wissenschafts- und Kongresszentrum Darmstadt
GRAPHISOFTNEWS GRAPHISOFT-COMMUNITY
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Das 44.500 qm Geschossfläche umfassende Bauwerk setzt
sich aus vier ineinander verschachtelten Gebäudeteilen zusammen. Der Solitär aus Glas, Metall und Stein beherbergt
einen großen Veranstaltungssaal mit rund 1.600 Plätzen und
einen kleinen Saal mit Platz für circa 500 Personen. Hinzu
kommen 18 Konferenz- und Seminarräume, eine große
Foyerfläche, eine Tiefgarage und ein Restaurant. Kurzum: ein
multifunktionales, modernes Veranstaltungszentrum mit komplexem Raumprogramm und höchsten Anforderungen an
moderne Umwelt-, Energie- und Veranstaltungstechnik.
Verantwortlich für den Entwurf des Gebäudes zeichnet der
Wiener Architekt Talik Chalabi. Als er beim Architektenwettbewerb in die engere Auswahl gekommen war, musste er
sich um die Zusammenarbeit mit einem Darmstädter Büro
bemühen, um in der Folge – sollte er den Zuschlag erhalten –,
die Ausführung seines Entwurfs sicher zu stellen. So verlangte
es der Bauherr, die Stadt Darmstadt und die Technische
Universität. Chalabi, der schon einige Wettgewerbsgewinne
verbuchen konnte, jedoch bis dato noch kein Gebäude realisiert hatte, traf unseren Kunden Paul Schröder, der wiederum
als erfahrener Architekt zahlreiche öffentliche und private
Gebäude errichtet hatte. Chalabi gewann 2001 den Wettbewerb und gründete gemeinsam mit Paul Schröder (damals
noch Funk & Schröder Architekten, seit 2006 fs-architekten
Paul Schröder Architekt BDA), eine Arbeitsgemeinschaft.
Glasfassade
Foyer
Die Calla vom Foyer aus betrachtet
Dass dieses rund 77 Mio. Euro teure Projekt aufgrund seiner
Größenordnung und Komplexität höchste Anforderungen
an die Ausführungsplanung stellte, liegt auf der Hand. Die
anspruchsvolle Geometrie dieses Ausnahmebauwerkes –
gerade Flächen oder rechte Winkel sucht man hier vergeblich
– machten das Projekt zu einer ganz besonderen Herausforderung! Galt es doch ein Gebäude zu realisieren, für das
es kein Vorbild gab.
Dabei sei ihm der Entwurf des österreichischen Kollegen
zunächst eher fremd gewesen, erinnert sich Paul Schröder.
»Doch schon bald habe ich erkannt, welche Kraft in dem
Plan steckt und entwickelte eine Affinität zu dem Gebäude
und begeisterte mich für die Form«, so Schröder.
Es brachen aufregende und teilweise hektische Zeiten im
Darmstädter Büro an, das neben diesem Großprojekt noch
andere Bauvorhaben durchführte. »Die reine Planung und
die Ausführung eines solchen Bauwerkes sind zwei sehr verschiedene Dinge«, sagt Schröder. Vieles musste im Laufe des
Prozesses umgeplant und vollkommen neu gedacht werden,
sei es aus Kostengründen, aus Gründen der Statik oder des
Brandschutzes. Auch Überraschungen gab es auf der seiner
Zeit größten öffentlichen Baustelle Hessens. So stieß man
beispielsweise bei den Ausschachtungsarbeiten auf die Reste
einer historischen Stadtmauer und eines Wehrturmes, die
freigelegt und in das Gebäude integriert wurden.
Rund zehn Mitarbeiter waren über den Zeitraum von 2004
bis 2008 an dem Projekt beteiligt. »Da überzeugte ARCHICAD®
Teamwork«, erinnert sich Gregor Kahlau, einer der Mitarbeiter im Projektteam. »Einzelne Bauteile wurden einzelnen
Mitarbeitern zugeordnet und konnten von diesen separat
bearbeitet werden. Dennoch arbeiteten wir alle in einer Datei,
an einer geschoss- und bauteilübergreifenden Planung. Die
Einheitlichkeit der Zeichnungen war ebenso gewährleistet
wie die Transparenz der Zuständigkeiten. Anders, d.h. ohne
die Teamworkfunktion, die hervorragend funktionierte, wäre
das Projekt gar nicht zu stemmen gewesen,« sagt Kahlau.
»Der asymmetrische Grundriss des Gebäudes, das war abzusehen«, so Schröder, »hatte einen Multiplikationseffekt zur
Folge: mehr Arbeit, mehr Aufwand, viele Schnittstellen!«
Nicht nur beim Datenaustausch mit Chalabi Architekten gab es
keinerlei Probleme, sondern auch bei der Darstellung und Beschreibung der komplexen Geometrie erwies sich ARCHICAD
als hervorragendes Planungswerkzeug.
Die aufwändige Vermaßung der Stützen, die der Geometrie
der Fassaden folgend, größtenteils in zwei Achsen geneigt
sind, konnte in der Werkplanung gut umgesetzt werden.
DARMSTADTIUM
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Konzept
Rohbau
Aufwändige Vermaßung der Stützen
Ermittlung der Geometrie des kleinen Saales
Herstellung Rohbau Geometrie
DARMSTADTIUM
Konzept
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Das bereits vorhandene 3D-Modell von Chalabi wurde als
GDL-Objekt in die Planung integriert. Grundrisse und
Schnitte konnten in ARCHICAD problemlos aus dem 3DModell generiert werden.
serung der Außenanlagen genutzt wird. Über die Calla wird
darüber hinaus Luft zur Klimatisierung der Räume in das
Gebäude gesaugt und last but not least bringt sie Tageslicht
in die zweite Tiefgaragenebene.
Um beispielsweise die komplexe Kubatur des kleinen Saals mit
den unterschiedlichen Anschlussbedingungen zu beschreiben,
wurden über 20 Schnitte angefertigt.
Eine bestechende Idee, diese Synthese aus Funktionalität und
Ästhetik, ein großartiger Entwurf, dessen Realisierung selbst
redend höchste Anforderungen an Ausführungsplanung und
Ausführung stellte. Die Calla, ein Bauelement, was in dieser
Form und Größenordnung noch nie realisiert wurde, besteht
aus einem Metallgerüst mit 840 Glasscheiben, keine wie die
andere.
Das gestalterische Zentrum des Darmstadtiums bildet die
von Chalabi so genannte »Calla«, »das architektonische Äquivalent einer Blume aus Glas und Stahl«. Dieser einzigartige
Baukörper, der sich vom Dach des Gebäudes verjüngend und
dabei zur Vertikale krümmend fast 20 Meter bis in das zweite
Tiefgeschoss »hinabstürzt« ist nicht nur die optische Attraktion, ja gewissermaßen das architektonische Alleinstellungsmerkmal des Gebäudes, er erfüllt zugleich vier Funktionen.
Die »Calla« bildet einerseits das Glasdach des zentralen Foyers
und nimmt dem geöffneten Kelch einer Blume vergleichbar
Regenwasser auf, das sie nach unten leitet, wo es aufgefangen
und für die Toilettenspülung, die Luftkühlung und die Bewäs-
Eine schwierige Aufgabe bedeutete auch ihre »Implementierung« in den Bau. Da die Calla quasi frei im Raum schwebt,
konnte die Position der einzelnen Träger nur in Form von X Y ZKoordinaten beschrieben werden. Das in ARCHICAD festgelegte Achssystem wurde auf den Boden des Baus aufgetragen
und diente als Bezug bei der Ausrichtung der Träger während
der Montage.
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Als nach dreijähriger Bauzeit das neue Wissenschafts- und
Kongresszentrum im Dezember 2007 seine Pforten öffnete,
da knallten auch die Sektkorken bei fs-architekten. Paul
Schröder und seiner Mannschaft war es gelungen, aus einem
Wettbewerbsentwurf ein funktionierendes Gebäude zu
machen, eine große Herausforderung war gemeistert. Kein
Ritt über den Bodensee! Aber ein in Größe, Form und
Funktionalität außergewöhnliches Projekt konnte nicht zuletzt
dank der ausgereiften Architektursoftware von GRAPHISOFT
erfolgreich realisiert werden.
»ARCHICAD hat sich als Planungsinstrument auch solch komplexer Planungsaufgaben bewährt«, so Schröder. fs-architekten
arbeiten seit 1998 mit ARCHICAD und verfügen über 16
Lizenzen.
Fotos:
darmstadtium/juergenmai.com
GRAPHISOFTNEWS SERVICE
+ PRODUKTE
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Neue Präsentationsstandards mit dem
GRAPHISOFT Virtual Building™ Explorer
Der GRAPHISOFT Virtual Building™ Explorer ist ein innovatives,
interaktives 3D-Präsentationswerkzeug für Architekten, das
einen virtuellen Rundgang durch das Gebäudemodell in der
Ich-Perspektive ermöglicht. Dabei ist die Navigation so einfach und unkompliziert wie bei einem Computerspiel.
Mit diesem Zusatztool für ARCHICAD® setzt GRAPHISOFT neue
Standards in der Projektpräsentation und gibt Ihnen ein
Werkzeug an die Hand, das die Kommunikation mit Kollegen
und Bauherren, mit Laien wie mit Fachleuten gleichermaßen
verbessert und vereinfacht! Denn mit dem Virtual Building™
Explorer sind alle Projektbeteiligten in der Lage, Proportionen und Größenordnungen eines Entwurfs im wahrsten
Sinne des Wortes zu begreifen, ein Gefühl für die Volumina
und Räume zu entwickeln, das heißt, Ihren Entwurf auf eine
neue, unverwechselbare Art und Weise kennen zu lernen.
Authentischer und einfacher können Sie Ihre Ideen nicht
vermitteln.
Das Programm stellt Ihnen unterschiedliche Möglichkeiten,
sich durch das 3D-Gebäudemodell zu bewegen, zur Verfügung: Wie in der Realität im so genannten Schwerkraftmodus oder Sie fliegen im Flugmodus durch und um Ihr
Projekt herum. Mit der Ebenensteuerung lassen sich zusätzlich
Bauteile ausblenden.
Also, gehen Sie gemeinsam mit Ihrem Bauherren auf
Entdeckungstour! Er wird begeistert sein.
Mit einem Doppelklick ins Gebäudemodell
Mit dem Virtual Building™ Explorer wird das gesamte
ARCHICAD-Gebäudemodell in einer eigenständigen Datei gespeichert. Somit kann es auf jedem Computer abgerufen werden. Das heißt: Ihr Kunde kann seinen virtuellen Rundgang
durch Ihr Gebäudemodell starten, ohne dass er über eine
ARCHICAD- oder eine Virtual Building™ Explorer-Lizenz verfügen müsste. Die Datei kann ganz einfach mit einem Doppelklick geöffnet werden – ohne CAD und ohne jegliche
Zusatzsoftware! Damit machen Sie Ihre Präsentation einem
breiten Personenkreis zugänglich und sind dabei relativ ortsungebunden. Das erleichtert und befördert die Kommunikation!
Mehr als schöne Bilder:
Machen Sie Ihren Entwurf erlebbar!
Intelligente Informationen
Wichtige Entscheidungshilfen
Über den sinnlichen Eindruck des Gebäudes hinaus vermittelt
der Virtual Building™ Explorer wesentliche Gebäudeinformationen. So können beispielsweise während des Rundgangs per
Mausklick Informationen über Oberflächen, Volumina, Größen
und Mengen abgerufen oder aber auch exakte Bemaßungen
durchgeführt werden. Da die intelligenten Bauelemente von
ARCHICAD in diesem einzigartigen Präsentationsprogramm
ihre Intelligenz behalten, haben Sie die Möglichkeit, im
Rahmen des virtuellen Erkundungsgangs detaillierte Informationen über einzelne Bauelemente abzufragen.
Sinnliche Erfahrung, überzeugende Visualisierung plus jede
Menge Gebäudeinformationen, damit garantiert Ihnen der
Virtual Building™ Explorer eine einzigartige Vermittlung Ihres
Entwurfs – und das in jeder Planungsphase! Sie unterstützen
mit diesem Tool die optimale Kommunikation aller Projektbeteiligten, den fundierten Meinungsaustausch auf gleichem
Informationsniveau.
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Damit schaffen Sie eine wesentliche Voraussetzung für reibungslose Planungsabläufe und eine hervorragende Grundlage, wenn es beispielsweise um kostenrelevante Planungsentscheidungen geht. Ihre Bauherrenschaft wird das zu schätzen
wissen.
Ganz nach Ihren Wünschen
Unterschiedliche Darstellungsoptionen
Der Virtual Building™ Explorer bietet Ihnen unterschiedliche
Optionen, um ganz nach Ihren Bedürfnissen jederzeit die
gewünschte Darstellung zu wählen. Wenn Sie beispielsweise
das Augenmerk Ihres Kunden oder der Projektbeteiligten auf
die gestalterischen Grundprinzipien Ihres Entwurfes lenken
möchten, können Sie eine monochrome 3D-Präsentation herstellen und dabei einzelne Details und Oberflächeninformationen vernachlässigen.
GRAPHISOFTNEWS SERVICE
+ PRODUKTE
Ein Programm – zwei Versionen
Der Virtual Building™ Explorer steht in zwei Versionen
zur Verfügung:
Der Virtual Building™ Explorer:
neue Qualität der Präsentation
Virtueller Gebäuderundgang in der
mit der schattierten OpenGL Rendering Engine erzeugt
der VBE realistische, professionelle 3D-Präsentationen.
Die Darstellung ist mit dem 3D-Fenster von ARCHICAD
vergleichbar.
Ich-Perspektive macht Ihren Entwurf »erlebbar«
ergänzt durch die Radiosity Rendering Engine, die eine
globale Beleuchtung des Projektes erzeugt, entsteht eine
optimierte 3D-Präsentation. Durch weiche Schatten und
diffuse Reflexionen erhalten Sie eine noch realistischere
Darstellung, in der Sie darüber hinaus jederzeit die
Sonneneinstrahlung verändern können.
unterschiedliche Darstellungsoptionen
ohne Zusatzprogramm abrufbar
einfachste Navigation und Handhabung
optimierte Kommunikation aller Projektbeteiligten
Gebäudeinformationen können während des
virtuellen Gebäuderundgangs abgefragt werden.
Sie überzeugen mit einer neuen, einzigartigen
3D-Projektpräsentation!
Weitere Informationen, Systemanforderungen, Beispielprojekte
und Anleitungsfilme finden Sie im Internet unter:
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www.graphisoft.de/vbe
www.graphisoft.at/vbe
Der GRAPHISOFT EcoDesignerTM
Eine zukunftsfähige Lösung:
Der GRAPHISOFT-Energiereport
Zuverlässige Energiebedarfsanalyse
schon in der frühen Planungsphase
und ökonomischen Notwendigkeiten zu entsprechen, sind
häufig die Folge.
Mit dem EcoDesigner™ planen Sie nachhaltig
und energieeffizient – von Anfang an!
Das muss nicht sein:
Mit dem EcoDesigner™ berechnen Sie den Energiebedarf
Ihres Entwurfs einfach und zuverlässig bereits in den
ersten Planungsphasen.
80 Prozent aller Entscheidungen, die den Energieverbrauch
eines Gebäudes maßgeblich bestimmen, werden vom
Architekten bereits in einer sehr frühen Planungsphase und
damit zu einem Zeitpunkt getroffen, an dem das energetische
Verhalten eines Gebäudes bislang noch nicht professionell
ermittelt und analysiert werden konnte.
Zeit und Kosten raubende Umplanungen, um die Energiebilanz
eines Bauwerkes zu verbessern, um ökologischen Prämissen
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Der EcoDesigner™ ermittelt auf der Grundlage der Gebäudegeometrie und detaillierten, aktuellen Klimadaten des Grundstückes:
- den voraussichtlichen, jährlichen Energiebedarf
- die voraussichtliche CO2-Emission
- die monatliche Energiebilanz
Das bedeutet:
Sie sind in der Lage, den Energiebedarf Ihres Gebäudes
rechtzeitig zu ermitteln und zu analysieren, verschiedene
Entwürfe bezüglich ihres Gebrauchswerts miteinander zu
vergleichen und damit Ihre Planung im Hinblick auf die
Energieeffizienz zu optimieren.
eines Projektes - und das in jeder Planungsphase!
Der mit dem EcoDesigner™ ermittelte Energiereport bietet
eine verlässliche und hervorragende Entscheidungsgrundlage
für Sie und Ihren Bauherren.
Einfachste Handhabung
Das Tool ist in bewährter GRAPHISOFT-Tradition sehr anwenderfreundlich. Sie ermitteln eine dynamische Berechnung der
Gebrauchswerte Ihres Gebäudes einfach und im Handumdrehen aus dem Gebäudemodell – vergleichbar mit der
Generierung eines Ausschnittes oder einer 3D-Ansicht.
20
Was leistet der EcoDesigner?
Automatische Modellanalyse: Der EcoDesigner™
analysiert das Modell automatisch und stellt die Ergebnisse
im 3D-Fenster, Grundriss oder Schnitt farbig dar.
Aktuelle Wetterdaten: Der EcoDesigner™ bezieht Wetterdaten für jeden Standort aus einer internetbasierten
Wetterdatenbank, um das Temperaturprofil und den
Wärmegewinn zu ermitteln.
Der eingebaute »U-Wert-Rechner« definiert die
Wärmeübertragungskoeffizienten der mehrschichtigen
Bauteile. Dabei können Sie auf einen integrierten Baustoffkatalog zugreifen oder eigene bauphysikalische
Baustoffkenndaten eintragen.
Die eingebaute, zertifizierte VIPCore-Engine berechnet
die Gebäude-Energiebilanz und liefert einen Energiereport
mit Informationen zum Strukturverhalten des Projekts, dem
jährlichen Energieverbrauch, der CO2-Emission und der
monatlichen Energiebilanz.
Der EcoDesigner™ berechnet keine genauen bauphysikalischen Werte, wie sie beispielsweise für den Energieausweis
notwenig sind. Er ermittelt schnell und unkompliziert Richtwerte, auf deren Grundlage wichtige Planungsentscheidungen getroffen werden können – und dieses während
eines Projektstadiums, an dem Umplanungen ohne großen
Aufwand möglich sind.
Ihr Vorteil:
Einfache Bedienung, die kein bauphysikalisches Spezialwissen voraussetzt.
Mit dem EcoDesigner™ haben Sie das energetische
Verhalten Ihres Gebäudes von Anfang an im Blick.
Nachhaltige Planung wird erleichtert und befördert.
Sie planen energieeffizient, schonen die Umwelt und
sparen Betriebskosten.
Energieeffizientes, Ressourcen schonendes Bauen ist eine
ökologische und ökonomische Notwendigkeit - nachhaltige Planung ist ein Gebot der Zeit, eine der großen
Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft.
Mit GRAPHISOFT sind Sie für diese Aufgaben bestens
gerüstet.
Der EcoDesigner™ ist voraussichtlich Ende Mai sowohl für
Windows als auch für Macintosh verfügbar.
Sie vermeiden kosten- und zeitraubende Umplanungen.
Sie können Ihrem Bauherren bereits zu einem frühen
Zeitpunkt, verlässliche Angaben über den Energiebedarf
eines Gebäudes machen.
Mehr Informationen ab Mitte Mai verfügbar unter:
WWW.GRAPHISOFT.DE/ECODESIGNER
WWW.GRAPHISOFT.AT/ECODESIGNER
21
Alles hat seine Zeit ...
e
h
c
a
s
n
i
m
r
Te
Manchmal ist es an der Zeit, sich von Altem, Bewährten
zu trennen und Gutes durch Besseres zu ersetzen!
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Der richtige Zeitpunkt ist gekommen,
profitieren Sie von unserer »Abwrackprämie«!
Ihre ARCHICAD-Lizenz ist in die Jahre gekommen – und Sie
haben schon häufiger über ein Update nachgedacht?
GRAPHISOFT will Ihnen die Entscheidung erleichtern und
macht Ihnen ein einmaliges Angebot:
Wir zahlen Ihnen bei Abschluss eines ArchiCARD-Vertrages
eine »Abwrackprämie« in Höhe von bis zu 250 Euro pro
Lizenz für Ihre alte ARCHICAD-Version und Sie erhalten
ARCHICAD 12, die aktuelle Programmversion. Damit sind Sie
nicht nur technisch auf dem neuesten Stand, sondern
genießen auch das leistungsstarke Rund-um-Paket inklusive
aller Leistungen unseres einzigartigen Service- und SupportProgrammes.
Sichern Sie sich unsere »Abwrackprämie« und profitieren Sie
künftig bei Ihrer täglichen Arbeit vom überzeugenden Leistungsspektrum der ArchiCARD!
Einfach auf unserer Homepage www.graphisoft.de hinterlegtes Formular ausfüllen und Sie erhalten ein individuelles
Angebot.
Unser Angebot gilt bis zum 30. Juni 2009.
Das umfassende Leistungspaket
von GRAPHISOFT
Technologie- und Servicegarantie inklusive
Die ArchiCARD
Es gibt viele gute Gründe für den Abschluss eines ArchiCARD-Vertrages:
•
Sie arbeiten stets auf der aktuellen Programmversion und profitieren von unserem
umfangreichen Service- und Supportprogramm!
•
Sie profitieren von größter Kostentransparenz und Planungssicherheit!
•
Sie profitieren von unserem umfangreichen Service- und Supportprogramm. Dazu gehören u.a.:
Fünf Jahre ArchiCARD
- Kostenfreier Support: Umgehende und professionelle Hilfe, wenn es einmal Probleme gibt!
Sie ist ebenso erfolgreich und zuverlässig wie unsere
Software: Die ArchiCARD.
- Alle Leistungen der ArchiCARD-Servicebox wie beispielsweise ArchiCARD-Workshops, ArchiCARDDownloads, ArchiCARD-Tools u.v.m.
Seit fünf Jahren ist das Service- und Update-Programm nun auf dem
Markt und der überwiegende Teil unserer Kunden hat sich für das
Rund-um-Sorglos-Paket entschieden und profitiert bereits täglich von
dem umfassenden Leistungsspektrum.
- Wöchentlicher Technik-Newsletter: Wertvolle Tipps und Tricks für den Umgang mit ARCHICAD.
- ArchiCARD-Gutscheine: Sie erhalten regelmäßig Gutscheine, mit denen Sie kostenfrei
verschiedene Bibliothekselemente oder Zusatzprodukte zum attraktiven Vorzugspreis erwerben.
ArchiCARD-Kunden sind immer im Vorteil!
GRAPHISOFTNEWS SERVICE
24
+ PRODUKTE
Wir machen weiter
Ausbildungsoffensive von GRAPHISOFT
Nachwuchsförderung ebenso wie der Dialog mit Lehre und
Forschung haben bei GRAPHISOFT eine lange und gute Tradition. Vor drei Jahren intensivierten wir unser Engagement auf
diesem Sektor noch einmal und starteten eine Ausbildungsinitiative, mit dem Ziel, Studierenden den professionellen
Umgang mit CAD-Systemen zu erleichtern.
Die Einführung der kostenlosen ARCHICAD-Studentenversion war nur ein Highlight in einem ganzen Bündel von
Maßnahmen, mit dem wir den Nachwuchs von Anfang an
wirkungsvoll unterstützen und gute CAD-Kenntnisse – als Basis
für den Erfolg im Studium wie im Berufsleben – vorantreiben
wollen.
Wir freuen uns, dass unsere Ausbildungsoffensive auf so lebhafte Resonanz gestoßen ist und seit Einführung der kostenlosen Studentenversion 15.000 Studierende der Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur, Design und Bauwesen in
Deutschland und 3.800 in Österreich von unserem Angebot
Gebrauch machten.
Selbstverständlich setzen wir unser Engagement auch im
Sommersemester 2009 unvermindert fort. Die kostenfreie
Stellung unserer Architektursoftware ist nur eine Seite der
Medaille, die Vermittlung des professionellen Umgangs mit
unseren Produkten die andere.
Denn auch bei der Anwenderfreundlichkeit von ARCHICAD
ist der Besuch von Workshops – sei es zur Vermittlung von
Grundkenntnissen oder aber zur Vertiefung der Anwenderkenntnisse – unbedingt ratsam. Aus diesem Grund sind wir
auch in diesem Sommersemester wieder an zahlreichen
Hochschulen in Deutschland und Österreich präsent und bieten Workshops für Einsteiger und Fortgeschrittene.
Da wir nicht überall sein können, haben wir ein Tutorenprogramm entwickelt, das breit gestreut profunde ARCHICADKenntnisse vermittelt. Unsere zertifizierten Tutoren veranstalten,
nach intensiven Schulungen in unserem Hause, ebenfalls Workshops und stehen darüber hinaus ihren Kommilitonen mit Rat
und Tat zur Seite, wenn es Fragen rund um ARCHICAD gibt.
Auch diese Initiative war erfolgreich. Erst im März 2009
konnten wir 14 weitere Studierende zu neuen ARCHICADTutoren zertifizieren. Einige unserer Tutoren haben ihr
Studium inzwischen erfolgreich abgeschlossen – und längst
sind wir nicht an allen Hochschulen präsent.
Detaillierte Informationen unter:
Daher, ARCHICAD-Tutoren,
sind nach wie vor willkommen!
www.graphisoft.de/ausbildung/ARCHICAD-Tutor/
25
w
Wir gratulieren
Eine kleine Auswahl der Erfolge unserer Kunden:
Der Buchtipp
Planung Gebäudekonzept für »SieKids« Kinderkrippen
der Siemens AG, München
1. Preis: Dürschinger Architekten, Fürth
2. Preis: Herbert Meyer-Sternberg, München
EinSparHaus
Energieeffiziente Architektur
Herausgeber: Akademie der Architekten- und
164 Seiten mit ca. 200 farbigen Abbildungen
Stadtplanerkammer Hessen
erscheint im Mai im Jovis Verlag
Preis: Euro 29,80
Angesichts steigender Rohstoffpreise und schwindender
Ressourcen ist Energieeffizienz eine der wichtigsten zukünftigen
ISBN: 978-3-86859-013-5
Generation Silber – Neue Wohnkonzepte für die
Generation 65+, Morsbach
1. Preis: HEP, Hamburg, Architekten Leuschner Gänsicke,
Lutherstadt Wittenberg/Hamburg
3. Preis: Fischer Leuschner Architekten, München
Ankauf: Friedrich W. Figge Architekten, Wuppertal
Herausforderungen in der Architektur. Entscheidend ist dabei
nicht allein ein niedriger Energieverbrauch in der Nutzungsphase, sondern ebenso der sparsame Umgang mit Rohstoffen
Auszeichnungen:
Deutsches Gütesiegel für Nachhaltiges Bauen
bei der Errichtung oder Instandsetzung eines Gebäudes.
Dieses Buch stellt die vielfältigen Aspekte energiesparenden
Gold: Neues Regionshaus Hannover
bünemann & collegen gmbh, Hannover
und Ressourcen schonenden Bauens vor und zeigt, wie diese
architektonisch vorbildlich – und vor allem wirtschaftlich –
umgesetzt werden können. Darüber hinaus verdeutlichen 26
Beispiele herausragender Bauten, die im Rahmen des Architekturpreises »Auszeichnung vorbildlicher Bauten im Land
Hessen 2008« ausgezeichnet worden sind, die große Band-
Gold: Paul-Wunderlich-Haus
GAP Gesellschaft für Architektur &
Projektmanagement mbH, Berlin
Gold: Volkswagen Financial Services AG Planungsgruppe
Benes + Partner GmbH, Wolfsburg
breite praktischer Lösungen. Der hohe Nutzwert macht
EinSparHaus zur idealen Informationsquelle für alle an energieeffizienter Architektur Interessierten.
Bronze: Justizzentrum Chemnitz
Bilfinger Berger AG, Mannheim, Düsseldorf
Wir gratulieren allen Büros und ihren Mitarbeitern!
GRAPHISOFTNEWS SERVICE
+ PRODUKTE
26
Techtipps
Layouts erstellen mit ARCHICAD®
Mit ARCHICAD haben Sie die Möglichkeit, Zeichnungen
einfach und schnell auf einem Layout zu platzieren.
Dazu müssen Sie zuerst Ausschnitte der jeweiligen Zeichnungen erstellen, um die Darstellung der Zeichnungen zu filtern.
Dies geht am schnellsten, wenn Sie den Ordner mit »klonen«.
Wenn Sie in einer Detailmappe alle Details auf z.B. DIN A4
layouten möchten, erstellen Sie sich zuerst im Layoutbuch
ein Masterlayout mit der Blattgröße DIN A4. Um pro Blatt
eine Zeichnung zuzuweisen, gehen Sie wie folgt vor:
1.
2.
Dazu wählen Sie im Navigator die Ausschnittmappe und
klicken auf das Icon »Ordner klonen«.
3.
Wählen Sie im Navigator das Layoutbuch
Öffnen Sie die Einstellungen des Masterlayouts
und klicken Sie auf »Automatische Ausrichtung
einstellen«.
4.
Wählen Sie den gewünschten
Ordner in der Projektmappe
und stellen Sie die Attribute für
die Ausschnitte ein. Jetzt werden immer, wenn Sie z.B. neue
Details erstellen, automatisch
Ausschnitte mit den zuvor definierten Einstellungen erzeugt.
Setzen Sie den Haken bei »Neues Layout erstellen
wenn das Layout voll ist« – damit wird immer, wenn
Sie mehrere Zeichungen auf ein Layout ziehen,
wird automatisch ein neues Layout erstellt, sobald
der Platz auf dem vorangegangenen Layout nicht
ausreicht. In diesem Fenster können Sie auch verschiedene Einstellungen treffen, die Auswirkungen
auf die Zeichnungen auf dem Layout haben wie
beispielsweise: Abstand der Zeichnungen zum
Rand oder Abstände zwischen den Zeichnungen,
Erstellungsrichtung und Reihenfolge der Platzierung.
Schließen Sie die Fenster mit »OK«.
.... automatisch mehrere Zeichnungen auf einem Blatt ablegen.
5.
6.
7.
Ziehen Sie das gewünschte Masterlayout auf ein
Layout, um dem Layout das Masterlayout zuzuordnen.
8.
Jetzt wird automatisch pro Ausschnitt ein neues
Layout angelegt.
Klicken Sie im Navigator auf das Icon der Projektauswahl und öffnen Sie den Organisator, wählen
Sie dann auf der linken Seite die Ausschnittmappe
und auf der rechten Seite das Layoutbuch.
Ziehen Sie den Klonordner »Details« im
Organisator auf das Layout.
Wenn die Blattgröße des Masterlayouts in ausreichender
Größe gewählt wurde, können Sie auch automatisch mehrere
Zeichnungen auf einem Blatt ablegen. Die Reihenfolge, in
der die Zeichnungen abgelegt werden, können Sie in Bezug
auf die Zeichnungs-ID, den Namen der Zeichnungen oder
die Reihenfolge der Zeichnung im Navigator festlegen.
Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit unter »Automatische
Ausrichtung einstellen« auszuwählen, ob es einen Umbruch
zwischen thematisch erstellten Zeichnungen geben soll.
Diese Funktion ist natürlich nicht auf die Detailzeichnungen
begrenzt und kann auf alle Zeichnungen in Ihrer Projektmappe angewendet werden.
27
IHR GRAPHISOFT-PARTNER VOR ORT
DEUTSCHLAND
digital electronic kühn GmbH
www.digitalelectronic.de
Region Dresden, Bautzen
Ingenieurbüro Dirk Donath
www.ibdd.de
Region Chemnitz, Cottbus, Zwickau, Gera,
Plauen, Wittstock, Neubrandenburg, Rostock
Gütersloh, Rheinland/Niederrhein, Düsseldorf,
Mönchengladbach, Wuppertal, Mülheim/Ruhr,
Ruhrgebiet/Westfalen, Dortmund, Bochum, Essen,
Duisburg, Recklinghausen, Münsterland, Münster,
Osnabrück, Sauerland/Westfalen, Arnsberg, Hagen,
Hamm, Köln, Aachen
GRAPHISOFT Center Nordbayern, CAD-Solutions
www.graphisoft-nordbayern.de
Region Nürnberg, Würzburg, Bayreuth, Coburg
ArchiPartner e. K
www.archipartner.de
Region Regensburg, Passau, Landshut
inside-systeme
www.inside-systeme.de
Region Marburg, Bonn, Bergisch-Gladbach, Siegen
ÖSTERREICH
CAD atelier GdbR
www.cad-atelier.com
Region Trier, Bitburg, Wittlich, Saarbrücken
A-NULL Bausoftware GmbH
www.a-null.at
Region Wien, Niederösterreich, Nördliches Burgenland
GRAPHISOFT Berlin GmbH
www.graphisoft-berlin.de
Region Berlin, Brandenburg,
GRAPHISOFT Center Rhein-Main, zeit + raum
www.graphisoft-rheinmain.de
Region Gießen, Koblenz, Mainz, Wiesbaden,
Simmern, Frankfurt, Hanau, Offenbach, Aschaffenburg,
Darmstadt, Bensheim
HABRA - Hagenauer & Brandstetter OEG
www.habra.at
Region Oberösterreich, Salzburg
GRAPHISOFT Nord GmbH
www.graphisoft-nord.de
Region Hamburg, Bremen, Oldenburg,
Kiel, Lübeck, Flensburg, Schwerin
GRAPHISOFT Südwest GmbH
www.graphisoft-suedwest.de
Region Karlsruhe, Pforzheim, Mannheim, Ludwigshafen,
Heidelberg, Kaiserslautern
CADKONTOR
www.cadkontor.de
Region Hannover, Hildesheim,
Minden, Braunschweig, Magdeburg
GRAPHISOFT Center Stuttgart, GSP Stuttgart GmbH
www.graphisoft-stuttgart.de
Region Stuttgart, Tübingen, Reutlingen,
Ludwigsburg, Freiburg, Offenburg, Donaueschingen
ATS Peter Burgstaller Architektur technologie service
www.team-ats.at
Region Südliches Burgenland, Steiermark, Kärnten, Osttirol
CAD intern GmbH
www.cad-intern.de
Region Kassel, Göttingen, Fulda
GRAPHISOFT Center Süd, CAD-Atelier
www.cad-atelier.de
Region Bodensee, Augsburg, Ingolstadt, Ulm, Kempten
Die Kontaktdaten zu Ihrem GRAPHISOFT-Partner vor Ort finden Sie auf den genannten
Partnerwebseiten oder unter
GRAPHISOFT West GmbH
www.graphisoft-west.de
Region Ostwestfalen-Lippe, Bielefeld, Paderborn,
GRAPHISOFT Center München, CAD-Solutions
www.graphisoft-muenchen.de
Region München, Bad Tölz, Rosenheim
GRAPHISOFT Center Südost
TypoCAD GmbH Leipzig
www.graphisoft-suedost.de
Region Leipzig, Halle, Dessau, Erfurt,
Weimar, Eisenach, Nordhausen
aleksander dyja bausoftware vertrieb
www.bausoftware-vertrieb.at
Region Tirol (ohne Osttirol)
König KEG
Region Voralberg
www.graphisoft.de/partner
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