Kleihues + Kleihues Büro- und Verwaltungsbauten Projektauswahl Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Hauptzentrale des Bundesnachrichtendienstes, Berlin Der Bundesnachrichtendienst (BND) zieht im Jahr 2014 von Pullach nach Berlin. Auf einem ca. 10 ha großen Gelände in Berlin-Mitte wird ein Neubau von ca. 260.000 qm BGF für rund 4.000 Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes errichtet. Hierfür wurde ein der städtebaulichen Lage und dem Anspruch des Bundesnachrichtendienstes angemessenes Konzept gefunden. Die besondere Herausforderung dieser Aufgabe ist, den funktional sehr komplexen Baukörper mit seiner gewaltigen Baumasse unter Berücksichtigung der besonderen Sicherheitsanforderungen auf dem Grundstück an der Chausseestraße einzufügen und dabei den Maßstab der Stadt sowie des Ortes zu respektieren und auf diesen einzugehen. Dies gelingt durch die Verteilung der Baumasse auf einen zentral auf dem Gelände angeordneten Hauptbaukörper mit einer Grundfläche von 180 x 280m, eine nördliche Blockrandbebauung entlang der Planstraße, eine südliche Blockrandbebauung entlang der Habersaathstraße und zwei mit dem Hauptgebäude verbundenen Torhäusern an der Chausseestraße. Das in einer Senke liegende Hauptgebäude ist weit hinter die Straßenflucht zurückversetzt, wodurch entlang der Chausseestraße ein als Kieferhain konzipierter Außenraum entsteht. Auf dem hinteren Geländeteil plant das Land Berlin die Renaturierung der Panke-Süd und die Durchwegung mittels eines öffentlich zugänglichen Fuß- und Radweges. Aufgrund funktionaler Anforderungen ist das Hauptgebäude als zusammenhängender Baukörper angelegt. Der innere Aufbau des Komplexes, Erschließung, funktionelle Zuordnung der Räume und die Organisation der Raumeinheiten selbst sind klar und einfach, um eine gute Orientierung zu gewährleisten. Die Torhäuser sind im Erdgeschoss über Brücken mit dem Hauptgebäude verbunden und nehmen die Eingangsbereiche sowie Sonderfunktionen auf. Zwischen den Torhäusern entwickelt sich eine repräsentative Vorfahrt von der Chausseestraße zum Hauptgebäude. Hoher Wert wird darauf gelegt, dem Projekt mittels einer durchgängigen Gestaltung aller Bauteile eine eigene Identität zu verleihen. Blick von der Chausseestraße Hauptgebäude Büro- und Verwaltungsbauten Hauptzentrale des Bundesnachrichtendienstes, Berlin Ansicht südliches Torhaus Kleihues + Kleihues Atrium 1 und 3 Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Hauptzentrale des Bundesnachrichtendienstes, Berlin ße stra lert Wöh ord eN raß nst Pla str ee ss au Ch e aß str pff zko art aß hw e Sc ße Adresse Nutzung Architekt Bauherr Wettbewerb Realisierung Planungsleistung BGF Baukosten stra ath rsa be Ha Chausseestrasse, Berlin-Mitte Neubau des Dienstgebäudes und Hauptzentrale des Bundesnachrichtendienstes Jan Kleihues Bundesrepublik Deutschland vertreten durch Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung 2004, 1. Preis 2008-2014 LPH 1-9 260.000 qm 730 Mio. Euro Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Kröpcke-Center, Hannover Das bestehende Gebäude von 1975 in exponierter Lage der Innenstadt soll für ca. 200 Millionen Euro umgebaut werden. An Hannovers zentralstem Platz, dem Kröpcke, plant der Investor unter Beibehaltung des alten Büroturmes ein fünfgeschossiges Geschäftshaus mit einer Einzelhandelsfläche von rund 18.000 und einer Bürofläche von 15.000 m². Peek + Cloppenburg als bisheriger Hauptmieter des Objektes wird seine Ladenfläche auf 10.000 qm erweitern können. Weitere Filialmieter werden sich auf knapp 6.000 qm ansiedeln. Zu einem späteren Zeitpunkt soll dann auch der Turm des Gebäudes an die neue Architektur angepasst werden. Der Umbau des Gebäudekomplexes bezieht auch die Passerelle mit ein, die sich zum zentralen Untergrundplatz und dem Kreuzungspunkt vieler U-Bahnlinien öffnet. Die Passerelle erhält einen Deckel über den bislang offenen Bereich der Fußgängerzone. Die unteren Ebenen werden im Zuge der Baumaßnahmen mit neuen Einzelhandelsflächen umgebaut. Der Geschäftsbetrieb im Center wird während der insgesamt 24-monatigen Umbauzeit fortgesetzt. Der Entwurf für das Kröpcke-Center zeichnet sich durch eine moderne und vor allen Dingen zeitlose Architektur aus. Glas und Naturstein ersetzen den rauen Beton des Vorgängerbaus. Die Eckfronten des neuen Gebäudes öffnen sich zu den drei Haupteinkaufsstraßen über Arkaden. Perspektive mit Turmaufbau Perspektive ohne Turm Büro- und Verwaltungsbauten Kröpcke Center, Hannover Atrium Kleihues + Kleihues Konferenzraum Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Kröpcke Center, Hannover Krö pcke -Pas sage Georg straß e Rath enau stra ße str org Ge e aß Hei liger st raße Karm arsch straß e Groß e Pa ckho fstraß e sstr au eh nd Stä Opernplatz sstr au eh nd Stä e aß str org Ge Se ilw in de rs tra ße e aß ße tra rs ste O Adresse Nutzung Architekten Bauherr Realisierung Planungsleistung BGF Baukosten Georgstraße, Ständehausstraße, Kamarschstraße Hannover Büro- und Geschäftshaus Jan Kleihues und Norbert Hensel Mars Propco 2S. à r.l. represented by Centrum Assett Management 2009-2012 LPH 2-9 51.355 qm 80 Mio. Euro e aß Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues House of Finance, Campus Westend, Frankfurt am Main Insbesondere die Tektonik des IG-Farben-Ensembles von Poelzig, die Ausprägung des Sockels zur Stadt, die geschlossenen Gebäudeecken und die plastische Herausarbeitung der Öffnungen aus dem monolithisch wirkenden Baukörper bilden im Zusammenhang mit der Risalitwirkung der Kammstruktur das Leitbild für die Entwurfsplanung zum House of Finance. Das House of Finance erhält zum tiefer liegenden Grüneburgpark einen ausgeprägten und durch seine größeren Steinformate betont hervorstehenden Sockel, der zum höher liegenden Plateau des zentralen Campusgeländes aufgrund des Geländeversprungs entfällt. Hierbei fließt die Parkarchitektur zwischen HoF-Gebäude und Rechts- und Wirtschaftsinstitut bis an den zentralen Platz. Das House of Finance folgt der zuvor beschriebenen Leitidee: Hierbei bilden die grundrisslichen Gebäudeknoten betonte Fassadenrisalite, welche durch die geschlossenen Gebäudeecken zusammen mit der überhöhten Attika die Fernwirkung des Poelzig-Baus aufgreifen. Diese Entwurfsphilosophie ist auch in Poelzigs Haus des Rundfunks in Berlin ablesbar. Das neue Institutsgebäude wird als Lochfassade aufgefasst, wobei die Seitenrisalite mit schmaleren zweiachsigen Fensterelementen vertikal betont sind. Die Rahmung des Volumens wird durch eine Schattenfuge hervorgehoben. Die Materialität des Neubaus sollte sich in einer Bandbreite von Cannstätter Travertin des Poelzig-Baus bis zum Trosselfels darstellen. Besonderer Wert wird darauf gelegt, die Farbigkeit des Poelzig-Baus nicht zu übertreffen. Das HoF erhält im Kopfbaukörper zum Campusplatz alle allgemein zugänglichen Lehrbereiche nebst Verwaltung, Bistro, PC-Pool, technische Dienste sowie das als Einzelraum konzipierte Finance-Lab. Der Lehrbereich Executive-Teaching wird über das Foyer im Erdgeschoss kontrolliert erschlossen und erstreckt sich über zwei Geschosse. Von hier aus sind alle weiteren kontrollierten Zugangsbereiche wie z.B. das Informationszentrum Finanzen erreichbar. Westfassade Ostfassade mit Haupteingang Büro- und Verwaltungsbauten House of Finance, Campus Westend, Frankfurt am Main Blick vom Foyer ins Informationszentrum Finanzen, Erdgeschoss Kleihues + Kleihues Kombizone (3. Obergeschoss) im Bereich des Instituts: Department of Money and Macroeconomics Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues House of Finance, Campus Westend, Frankfurt am Main Adresse Nutzung Architekten Bauherr Wettbewerb Realisierung Planungsleistung BGF Baukosten Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt am Main Goethe Universität Frankfurt House of Finance mit allgemein zugänglichen, Lehrbereichen, Verwaltung, Bistro, technische Dienste Jan Kleihues und Norbert Hensel Land Hessen 2004, 1. Preis 2006-2008 LPH 1-9 12.325 qm 23,2 Mio. Euro Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Berlin Der heutige Dienstsitz des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales wurde im Jahre 2000 als erster Dienstsitz des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung im Torso des ehemaligen Reichspropagandaministeriums an der Wilhelmstraße untergebracht. Das 1935 von dem Architekten Karl Reichle errichtete Regierungsgebäude wurde während der Zeit des Nationalsozialismus als Reichspropagandaministerium und nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst als Bürogebäude des Nationalrates der Nationalen Front und danach als Ministerium für Medienpolitik der DDR genutzt. Der 1. Bauabschnitt der Umbau und Erweiterungsmaßnahmen wurde zwischen 1998-2001 realisiert. Er umfasste den denkmalgeschützten Umbau des Haupthauses aus den 30er Jahren inklusive einer begrünten Hofgestaltung, die denkmalgeschützte Umwandlung des Kleisthauses - dem ehemaligen Bankhaus von der Heydt aus dem Jahre 1912 an der Mauerstraße - zu einem Informations- und Besucherzentrum sowie die Erweiterung um eine großzügige, glasgedeckten Halle, die als Entree die zentrale Erschließungsfunktion für das gesamte Bauensemble wahrnimmt. Bereits in den ersten Entwürfen wurde die funktionale und architektonische Erweiterung des Gesamtareals angelegt und im Detail der weiteren Ausführung zugrunde gelegt. Die ausgearbeitete Süderweiterung wurde zwischen 2004 und 2008 realisiert und umfasste die Bebauung der Grundstücke zwischen dem Haupthaus an der Wilhelmstraße und der Ritterschaftsbank am heutigen Zietenplatz sowie der Baulücke zwischen der Ritterschaft und der Thüringischen Landesvertretung an der Mohrenstraße. Der Entwurf der Neubauten gründet auf der Filtrierung klassizistischer Elemente dieser unterschiedlichen Architekturepochen auf eine die Geschichte des Ortes respektierende und reflektierende moderne Architektur. Sie steht mit der bereits vollzogenen Wandlung des Haupthauses in Einklang. Die Neubaukörper stellen vermittelnd zum Ritterschaftsgebäude mit ihren siebenachsigen Fassaden einen stadträumlichen Zusammenhang her und bilden einen Dialog zwischen den Epochen. Die neuen Baukörper binden das denkmalgeschützte Haus der ehemaligen Ritterschaftsbank im Neorenaissancestil von 1895 ein, dessen Sanierung und Modernisierung ebenfalls mit der Süderweiterung verbunden war. Im Inneren der Liegenschaft entstanden zwei Höfe. Durch die Schließung der Baulücken konnte dem kriegszerstörten, ehemaligen Wilhelmplatz zumindest im nördlichen Teil wieder eine geschlossene Raumkante und damit ein Gesicht verliehen werden. Auf einer Gesamtgeschossfläche beider Bauteile von über 50.000 qm sind 475 Büros und zahlreiche Besprechungs- und Konferenzräume für die zuvor noch auf mehreren Standorten verteilten Berliner Mitarbeiter entstanden. Das gesamte Energiekonzept des Bundesministeriums wurde in enger Abstimmung mit dem Institut für Erhaltung und Modernisierung von Bauwerken e.V. (IEMB) als Energiebeauftragter für die umzugsbedingten Bundesbaumaßnahmen in Berlin geplant und realisiert. Atrium mit Kunstwerk von Daniel Buren 1. Bauabschnitt Umgebautes und restauriertes Haupthaus sowie neu gestalteter Hof 1. Bauabschnitt Büro- und Verwaltungsbauten Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Berlin Steinsaal, historischer Konferenzraum 1. Bauabschnitt Kleihues + Kleihues Denkmalgeschützte Ritterschaft eingefasst von der Süderweiterung am Zietenplatz 2. Bauabschnitt Büro- und Verwaltungsbauten Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Berlin Ritterschaft und Neubau Mohrenstraße 2. Bauabschnitt Kleihues + Kleihues Kleiner Innenhof mit Skulptur „Mensch und Maß“ von Waldemar Otto 2. Bauabschnitt Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Berlin st elm Wilh raße Jägerstraße e Taubenstraß e nad olon er K An d o hnh U-Ba Adresse Nutzung Architekten Bauherr Wettbewerb Planung Realisierung Planungsleistung BGF Baukosten z Glinkastraße ße stra Voß Mohrenstraße plat elm Wilh ße nstra hre f Mo Wilhelmstraße 49, Mohrenstraße 65-66, 10117 Berlin L a Konferenzg e p l a n 1 : 500 1. Dienstsitz des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales mit 475 Büros, und Besprechungsräumen sowie Kantine Prof. Josef Paul Kleihues mit Norbert Hensel Bundesrepublik Deutschland 1996, 1. Preis 1998-2005 (Bauabschnitte 1 und 2) 1. BA 1998-2001, 2. BA 2004-2008 Generalplanung sowie LPH 1-8 (1. BA) und LPH 1-9 (2.BA) 1. BA 38.716 qm, 2. BA 11.911 qm 88,5 Mio. Euro (Bauabschnitte 1 und 2) Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Wohn- und Geschäftshaus Klarissenkloster, Münster Die prominente Lage des Grundstücks an der Weseler Straße in Münster in direkter Nähe zum Aasee ist prädestiniert für eine großzügige Büronutzung. Die horizontal betonende Bandfassade mit ihrem dynamischen Bogen wertet den gesamten Bereich auf und setzt einen neuen städtebaulichen Akzent im Verlauf der Weseler Straße. Die bogenförmige Blockrandbebauung umschließt drei Stadtvillen in einem ruhigen Innenhof. Die solitären Stadtvillen sind nach Süden ausgerichtet und beinhalten großzügige behindertenfreundliche Wohnungen, welche aus dem benachbarten Altenpflegeheim St. Lamberti betreut werden. Die gesamte Bebauung verfügt über eine Tiefgarage mit 65 Stellplätzen. Das Verblendmauerwerk aus Wittmunder Torfbrandziegeln wird kombiniert mit Eichenholzfenstern und erinnert an die historische Materialität des Klarissenklosters. Ansicht Scharnhorststraße mit Haupteingang Ansicht Riegel Weseler Straße Büro- und Verwaltungsbauten Wohn- und Geschäftshaus Klarissenkloster, Münster Büroriegel Kleihues + Kleihues Büroraum Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Wohn- und Geschäftshaus Klarissenkloster, Münster Adresse Nutzung Architekten Bauherr Wettbewerb Planung Realisierung Planungsleistung BGF Baukosten Scharnhoststraße 2, 48151 Münster Geschäfts- und Wohnhaus mit behindertengerechten Wohnungen und Pflegeheim Prof. Josef Paul Kleihues mit Norbert Hensel Graf Droste zu Vischering, Erbdroste 2002, 1. Preis 2002 - 2003 2003 - 2005 LPH 1-5 und 8 9.660 qm 12 Mio. Euro Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Münster Arkaden Der Entwurf setzt wesentliche städtebauliche Akzente durch das Vorrücken auf die historische Bauflucht. Die Fortsetzung der den Prinzipalmarkt prägenden Kolonnaden mündet in der großzügigen 3-geschossigen öffentlichen Passage. Die Bauaufgabe, ca. 32.000 qm Nutzfläche für Handel-, Büro- und Sparkassennutzungen auf einem multifunktionalen Grundriss zu vereinen und mit den modernen Ansprüchen eines Kaufhauses stadtverträglich einzupassen, war in Sichtweite zum historischen Prinzipalmarkt eine große Herausforderung. Durch die Herausarbeitung der Nutzungsstrukturen gelingt es, die Fassade so zu gliedern, dass der Eindruck von Einzelhäusern entsteht. Das Herzstück der Münster Arkaden bildet neben der neuen Kundenhalle die Passage mit 36 Läden in Größen von 20 bis 8.500 qm. Die Passagenarme verschränken sich im Zentrum zu einem Glaskuppel überwölbten Platz, von dem aus der rückseitige Eingang des Picasso Museums über einen Hof in das Wegenetz eingebunden ist. Der Picassohof, vollflächig mit Glas überdacht, bietet die Möglichkeit, im Café abseits vom Einkaufstrubel auszuruhen. Das architektonische Konzept der neuen Passage knüpft bewusst nicht an gängige Standards an, sondern greift Konzepte historischer Galerien auf und versucht diese neu zu interpretieren. Besonderer Wert wurde auf die Attraktivität des Passagenraumes gelegt. Durch Dimension und Detail des vom Tageslicht durchfluteten Passagenraumes wird ein neuer attraktiver Stadtraum geschaffen. Die Passage ist bewusst nicht als Stadt in der Stadt geplant, sondern als Ergänzung und Stärkung der vorhandenen Handelstruktur. Blick in die Ludgeristraße Foyer der Sparkasse Büro- und Verwaltungsbauten Münster Arkaden Kassenbereich der Sparkasse Kleihues + Kleihues Büroraum Sparkasse Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Münster Arkaden Adresse Nutzung Architekten Bauherr Wettbewerb Realisierung Planungsleistung BGF Baukosten Ludgeristraße 100, Rothenburg, 48143 Münster Einkaufspassage mit 41 Läden, einer City-Filiale der Sparkasse, einem Bekleidungskaufhaus, Gastronomie, Büros und einer Tiefgarage Prof. Josef Paul Kleihues und Norbert Hensel Sparkassen Grundstüksverwaltung GmbH & Co.KG 2000, 1. Preis 2002 – 2006 (in 2 Abschnitten) LPH 2-5 und mit Arge Partner 6-8 58.000 qm 122,7 Mio. Euro Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Wohn- und Geschäftshaus, Leipziger Platz, Berlin Die städtebaulichen Vorgaben sehen eine Wiederherstellung der historischen Form des Leipziger Platzes vor, in der sich die einzelnen Gebäude der klaren Geometrie des Platzes unterordnen. Für den Entwurf des Wohn- und Geschäftshauses wurden diese Vorgaben als Chance begriffen, ein Stück öffentlichen Raum zu schaffen, dessen Fassadenvielfalt sich für den genau Hinschauenden eröffnet. Der Baukörper am Leipziger Platz ist in sechs Normal- und drei Staffelgeschosse gegliedert, an der Voßstraße in sechs Normal- und ein Staffelgeschoß; der Seitenflügel hat sieben Normalgeschosse. Die Fassade zeichnet sich durch eine stringente, der Funktion auf unkapriziöse Weise entsprechenden Proportion geöffneter und geschlossener Flächen aus. Das Relief der Fassade und die Größe der einzelnen Elemente bewirken einen großstädtischen Charakter, der durch die Solidität der Materialien und die Details untermauert wird. Die Fassade gehorcht streng dem Prinzip der Grundgeometrie, der Symmetrie über die Diagonale und einem daraus entwickelten Motiv des Geflechtes. Das Flechtwerk wird durch das Fugenbild sichtbar gemacht. Die Eingangshalle auf der Seite des Leipziger Platzes entspringt der oben genannten Geometrie und hat infolgedessen in Grund- und Aufriss identische Dimensionen; es entsteht ein Kubus. Die Differenzierung Sockel/Schaft/Staffelgeschosse findet Deckung in der Funktionsverteilung Einzelhandel und Eingang/ Büro/Wohnung. Um ein ausgeglichenes Raumklima zu erreichen ist die Geschoßdecke, die als Speichermedium dient, freigelegt, so dass das Gebäude durch Ausnutzung der Nachtkühle entwärmt werden kann. Um dies zu fördern, ist die Fassade mit Kastenfenstern, deren Zwischenraum permanent hinterlüftet ist, ausgebildet. Der Sonnenschutz befindet sich zwischen den Fensterebenen, ist somit witterungsgeschützt und beeinträchtigt nicht das ruhige Fassadenbild. Fassadendetail Ansicht vom Leipziger Platz Büro- und Verwaltungsbauten Wohn- und Geschäftshaus, Leipziger Platz, Berlin Fassadendetail Kleihues + Kleihues Innenhof Büro- und Verwaltungsbauten Wohn- und Geschäftshaus, Leipziger Platz, Berlin Adresse Nutzung Architekt Bauherr Wettbewerb Planung Realisierung Planungsleistung BGF Baukosten Leipziger Platz 14, 10117 Berlin Wohn- und Geschäftsgebäude Jan Kleihues DG Immobilien Projekt GmbH & Co.Leipziger Platz 14 KG 1998, 1. Preis 1998 1999-2001 LPH 1-4 und 6, Teile von 5, 7 und 8, künstlerische Oberleitung 8.300 qm 10,5 Mio. Euro Kleihues + Kleihues Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Systemzentrale Fiege, Greven Das Gemeinsame, das Charakteristische unserer Arbeiten resultiert aus der einmal erarbeiteten theoretischen Grundlage; die Individualität der einzelnen Entwürfe jedoch aus dem Programm, also der Sinngebung einer Aufgabe, und aus dem Ort, an dem sie realisiert werden soll. Es gilt, den „genuis loci“, den „spirit of the city“ zu ergründen und danach die Architektur zu entwickeln, welche dem jeweiligen Ort und der jeweiligen Aufgabe entspricht. Die Firmenzentrale des Logistikunternehmens Fiege ist der gebaute Beweis dieser Strategie: • • Der spezifische Charakter des Gebäudes, entspricht ganz der Philosophie einer rationalen Architektur. Die Individualität des Gebäudes aber resultiert aus dem uns übergebenen Programm und aus unserem Respekt gegenüber der westfälischen Landschaft, u.a. der Tradition des Bauens mit Ziegeln, welche für Westfalen typisch ist. Ein anderer Aspekt, der wiederum mit diesem Gebäude viel zu tun hat, betrifft das konstruktive Detail. Für uns hat das Detail etwas zu tun mit dem Respekt vor handwerklicher und auch industrieller Fertigung, also mit der Suche nach einer Verbindung von entwurflicher Kreativität, Handwerk und Industrie. Beide Aspekte, die theoretische Grundlage unserer Arbeit und die Vorliebe für das gute Detail, bleiben bei diesem bewusst einfach konzipierten Gebäude erlebbar. Es ist ein Gebäude, welches unserer Vorstellung eines poetischen Rationalismus entspricht. Ansicht Ansicht Eingang Büro- und Verwaltungsbauten Systemzentrale Fiege, Greven Lobby Kleihues + Kleihues Arbeitsplätze Büro- und Verwaltungsbauten Systemzentrale Fiege, Greven Adresse Nutzung Architekten Bauherr Wettbewerb Planung Realisierung Planungsleistung BGF Baukosten Joan-Joseph-Fiege-Straße 1, 48268 Greven Systemzentrale eines Logistikunternehmens Prof. Josef Paul Kleihues mit Norbert Hensel Fiege Engineering 1997, 1. Preis 1997-1998 1998-1999 LPH 1-8 5.527 qm 7,16 Mio. Euro Kleihues + Kleihues Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Haus Sommer und Haus Liebermann, Berlin Die berühmte Lindenrolle und eine Vielzahl von Stichen und Lithographien erinnern uns daran, daß es ursprünglich zwei bescheidenen Barockhäuser vergönnt war, das Brandenburger Tor zu rahmen. Zwei Gebäude mit Walmdach, welche August Stüler in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts aufstocken und dem Zeitgeist gemäß mit spätklassizistischem Habitus versehen durfte: sorgsam darauf bedacht, das Hauptgesims des Tores nicht zu überragen. Zwei Häuser an einem Platz, der wie kein anderer an die Zeit der Aufklärung und des Humanismus erinnert, aber auch ein Ort, der die Fahnen und Stiefel der Diktatur und schließlich die Zerstörung durch den Zweiten Weltkrieg erleiden musste. Das für Jahre seines Platzraumes beraubte, einsam im leer geräumten Feld auf der Grenze zwischen Ost und West stehende Tor sollte so Symbol der Teilung und schließlich der wiedervereinten Stadt werden. Der Wiederaufbau eines für so verschiedenartige Ereignisse symbolhaften Ortes legt es nahe, diese wechselvolle Geschichte kritisch zu erinnern. Die Forderung nach Rekonstruktion des Pariser Platzes auf dem alten Stadtgrundriss und die Wiederherstellung des zerstörten Platzraumes wurde als dezidierte Forderung des Senats erst proklamiert als die Entwürfe für die Häuser Liebermann und Sommer bereits vorlagen. Wenn man an die Geschichte dieses Platzraumes erinnert, so sollte man in Bezug auf seine Zukunft wünschen dürfen, dass er etwas von seiner verlorenen Unschuld zurückgewinnt. Der Pariser Platz war immer etwas Besonderes, und die Atmosphäre des Pariser Platzes wiederzugewinnen und ihm etwas von seiner ursprünglichen Würde zurückzugeben, war kein leichtes Vorhaben. Es waren im übrigen meist strenge Regeln, denen die europäische Stadt ihre über Jahrhunderte gewachsene Einzigartigkeit und Qualität verdankt. Hieran sollte man erinnern, wenn die Regeln für den Wiederaufbau des Pariser Platzes diskutiert werden, welche das Berliner Abgeordnetenhaus im Frühjahr 1995 beschlossen hat. Diese Regeln sollte man als das akzeptieren, was sie sind: nämlich Herausforderung für eine ebenso kritische wie kreative Auseinandersetzung mit der Geschichte und dem zerstörten Bild dieses Ortes. Bei den Häusern Liebermann und Sommer ging es zunächst um die Analyse der Geometrie wie auch der formalen Details beider Häuser, mit dem Ziel, einer architektonischen Transformation die Chance zu geben, also einer neuen, autonomen Architektur, welche Geschichte und geschichtliche Bilder reflektiert, um so den Charakter des Vergangenen durch eine neue Individualität zu ersetzen. Beide Häuser haben einen Fassadenmantel aus portugiesischem Sandstein erhalten. Dieser als besonders fest und widerstandsfähig empfohlene Stein wurde vor allem wegen seines hellen, im Sonnenlicht fast weiß leuchtenden Farbtones gewählt. Licht und Schatten der dreidimensionalen, streng geometrisch konzipierten Fassaden bringt dieser Stein besonders gut zum Ausdruck. Beide Häuser werden von Banken genutzt. Die Bankgesellschaft Berlin wird das Haus Liebermann mit Konferenzen, Vorträgen, Tagungen und gelegentlichen Kunstausstellungen beleben. Im Haus Sommer werden die Commerzbank und die Rheinische Hypothekenbank vergleichbare Aktivitäten entwickeln. Diese sehr dankenswerten Nutzungsziele weisen darauf hin, dass es nicht um die Fokussierung auf Bankgeschäfte geht, sondern um anspruchsvolle Einrichtungen: offen für kultur- und gesellschaftspolitische Themen und Gespräche. Fassadendetail Haus Sommer Fassadendetail Haus Sommer, Blick vom Pariser Platz Büro- und Verwaltungsbauten Haus Sommer und Haus Liebermann, Berlin Fassadendetail Haus Liebermann, Eingangsbereich Kleihues + Kleihues Treppendetail (Haus Sommer) Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Haus Sommer und Haus Liebermann, Berlin Adresse Nutzung Architekten Bauherr Realisierung Planungsleistung BGF Baukosten Pariser Platz 1+7,10117 Berlin Bürogebäude mit Repräsentations-, Verwaltungs- und Ausstellungsbereichen Prof. Josef Paul Kleihues mit Norbert Hensel Rheinische Hypothekenbank / Harald-Quandt-Grundbesitz KG 1995- 1999 LPH 2-9 4.000 qm 15,4 Mio. Euro Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Rathauserweiterung Dessau Der Entwurf für die Rathauserweiterung in Dessau verfolgt primär folgende Ziele: • Er soll als eine Art „missing link „den Stadtraum zwischen der gotischen St. Peter und Paul Kirche und dem historistischen Rathaus von Reinhardt & Süßenguth funktionell und architektonisch neu definieren. • Der neu geschaffene öffentliche Hofraum ist wichtiges Element dieses Konzeptes. Er lädt zum Verweilen oder auch nur zum Durchwegen ein. • Das neue Haus soll alle Anforderungen einer modernen Verwaltung erfüllen und wie selbstverständlich die Wege (Flure) und Funktionen des Altbaus aufnehmen und ergänzen. Einige Materialien nehmen auf den Altbau und die Kirche Bezug, nicht aber die Architektur, welche im guten Sinne die gestellte Aufgabe angemessen erfüllt und die Qualität besitzt, die architektonische Identität der Stadt zu bereichern. Josef Paul Kleihues Rathauserweiterung am Schlossplatz Hofansicht des Erweiterungsbaus Büro- und Verwaltungsbauten Rathauserweiterung Dessau Ellipsenförmiges Treppenhaus - Hofansicht Kleihues + Kleihues Detail Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Rathauserweiterung Dessau Adresse Nutzung Architekten Bauherr Wettbewerb Planung Realisierung Planungsleistung BGF Baukosten Schlossplatz, 06844 Dessau Erweiterung des Rathauses um Gastronomieflächen, Läden, Rathauszugänge und Verwaltung Prof. Josef Paul Kleihues mit Norbert Hensel Stadt Dessau 1991, 2. Preis 1992 1995-1997 LPH 1-5 10.517 qm 9,5 Mio. Euro Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Triangel Friedrichstraße, Berlin Die orthogonale Ordnung des Grundrisses der Friedrichstadt hat im Bereich der westlichen Begrenzung der Stadterweiterung durch die ehem. Zollmauer zu einer Reihe schräg abgeschnittener Blockformen geführt. Das Triangel könnte man als eine Art städtebaulicher Restfläche bezeichnen, welche aber einen besonderen Reiz ausübt. Die Überbauung des Grundstückes unter genauer Befolgung der historischen Baufluchten war das städtebauliche Ziel. Ein weiteres architektonisches Ziel war die Entwicklung von Gebäudegrundrissen, welche auf der Überlagerung der schiefwinkligen Grundstücksform durch ein rechtwinkliges Dreieck basieren. Der neu entstandene Baukörper entspricht im Übrigen der seinerzeitigen Höhenentwicklung in der Südlichen Friedrichstadt. Die Traufhöhe respektiert eine 22-Meter-Grenze, und das Dachgeschoß wurde wie bei anderen Bauvorhaben zurückgesetzt, so dass die Wohnungen über Dachterrassen verfügen. Als Bereicherung der Lebensqualität in diesem engeren Stadtbereich bot es sich an, die Schützenstraße zwischen Mauer- und Friedrichstraße aufzuheben. Dies hat die Verkehrsführung übersichtlicher gestaltet und zur Verkehrsberuhigung beigetragen. Das Gebäude erhielt im Erdgeschoß großzügig verglaste Läden. Über den sechs Büroetagen, welche sich besonders gut für kleinere Firmen oder für Freiberufler eignen (Arztpraxen, Architektur- oder Ingenieurbüros, Rechtsanwälte etc.), wurden auf zwei Wohnetagen neun kleinere Apartments und zwei größere Wohnungen vorgesehen. Fassadendetail Ansicht Friedrich- Ecke Mauerstraße Büro- und Verwaltungsbauten Triangel Friedrichstraße, Berlin Fassadendetail Kleihues + Kleihues Büroraumspitze Büro- und Verwaltungsbauten Triangel Friedrichstraße, Berlin Adresse Nutzung Architekten Bauherr Planung Realisierung Planungsleistung BGF Baukosten Friedrichstraße 204, 10117 Berlin Bürogebäude mit Ladenlokalen, Wohnungen und Tiefgarage Prof. Josef Paul Kleihues mit Norbert Hensel Unternehmensgruppe R. Ernst 1992 1994-1997 LPH 1-5 4.138 qm 7 Mio. Euro Kleihues + Kleihues Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Wohn- und Geschäftshaus Brunnenstraße/ Voltastraße, Block 240, Berlin Auf dem ehemaligen Gelände der AEG wurde Büro- und Verwaltungsgebäude sowie 266 Wohnungen mit Läden und Tiefgarage realisiert. Die seit den 1960er Jahren entstandene Neubebauung auf der östlichen Seite der Brunnenstraße ist sehr heterogen. Die neue Bebauung zielt daher auf eine klare, funktional und architektonisch überzeugende Randbebauung. Die Straßenrandbebauung ist als großstädtisches Konzept angelegt, das trotz seiner größtmöglichen Klarheit und Einfachheit keineswegs auf einen differenzierten Umgang mit den spezifischen Charakteristika des Ortes verzichtet. Hierzu zählen insbesondere: • • • • die notwendige und wünschenswerte Aufwertung der Brunnenstraße die Öffnung der Bebauung zum Humboldthain die angemessene Integration des verwaisten AEG-Tores von Franz Schwechten sowie die städtebauliche und architektonische Korrespondenz mit den neuen und den historischen Gebäuden auf dem ehemaligen Gelände der AEG. Auf diese Aspekte wurde bei der Planung besonderen Wert gelegt. Das vorliegende Konzept ist Ergebnis eines diskursiven Entwurfsprozesses, in dessen Verlauf vier alternative Studien dargestellt und analysiert wurden. Detailansicht Ansicht Büroturm Büro- und Verwaltungsbauten Wohn- und Geschäftshaus Brunnenstraße/Voltastraße, Block 240, Berlin Ausblick aus dem Foyer des Geschäftshauses Kleihues + Kleihues Büroturmspitze Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Wohn- und Geschäftshaus Brunnenstraße/Voltastraße, Block 240, Berlin Gustav-Meyer-Allee aße Brunnenstraße Hussitenstr Voltastraße Adresse Nutzung Architekten Bauherr Planung Realisierung Planungsleistung BGF Baukosten Brunnenstraße/Voltastraße, Berlin Büro- und Verwaltungsgebäude, 266 Wohnungen mit Läden und Tiefgarage Prof. Josef Paul Kleihues mit Norbert Hensel Bavaria Objekt- und Baubetreuungs GmbH & Co. 1994 1995-1996 LPH 1-5 56.000 qm 97,15 Mio. Euro Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Media Port, Berlin Neben der berühmten Kleinmotorenfabrik von Peter Behrens einen Neubau zu planen, ist eine Herausforderung. Dieser grandiose Industriebau aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts ist emblematisches Zeugnis der berlinischen Industriebaukultur und zugleich Beispiel für jene Symbiose von Funktionalität, konstruktiver Klarheit und architektonischer Monumentalität, die das Werk von Peter Behrens in besonderer Weise auszeichnet. Jeder Versuch, sich dieser Architektur von Peter Behrens imitativ zu nähern, muss fehlschlagen. Es geht um eine theoretische und künstlerische Position, welche das Werk von Peter Behrens kritisch reflektiert. Das konstruktive System des einfach konzipierten Neubaus basiert auf einem Makromodul von 12,60 x 12,60 m. Dies erlaubt eine sehr freizügige Gestaltung der verschiedenen Funktionsbereiche. Diese Entscheidung garantiert ein hohes Maß an Flexibilität und im Hinblick auf die Dimension der konstruktiven Elemente eine Affinität zum Charakter der Nachbargebäude. Die Grundrißgeometrie des Hauses ermöglicht ein Maß an Autonomie. Es entsteht vielmehr ein T-förmiges Gebäude, welches nach beiden Seiten offen ist und so eine städtebauliche und architektonische Korrespondenz mit den Hofbildungen der Kleinmotorenfabrik erlaubt. Die Gebäudehöhe der Seitenflügel vermittelt zwischen beiden Nachbarbebauungen, während der 40 Meter hohe Hauptbaukörper die Turmmotive der Hochspannungsfabrik reflektiert. Dieses sogenannte Rückgrat ist zugleich Montageplattform für die Antennenanlagen der Deutschen Welle. Fassadendetail Ansicht von der Voltastraße Büro- und Verwaltungsbauten Media Port, Berlin Ansicht vom Hof Kleihues + Kleihues Lobby Büro- und Verwaltungsbauten Media Port, Berlin Adresse Nutzung Architekten Bauherr Realisierung Planungsleistung BGF Baukosten Voltastraße 6, 13355 Berlin-Wedding Sendestation der „Deutschen Welle“ mit Café Prof. Josef Paul Kleihues mit Norbert Hensel Media Port Berlin GmbH 1994-1996 LPH 1-8 10.432 qm 24,5 Mio. Euro Kleihues + Kleihues Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Kontorhaus Mitte, Block 109, Berlin Am Beispiel des Blockes 109, dem Kontorhaus Friedrichstadt, ist das “Regelwerk Baukasten“ überprüfbar. Anders als beim Block 208, dem Hofgarten am Gendarmenmarkt, wo einzelne Gebäude über eigene Treppen und Fahrstühle verfügen, basiert das „Regelwerk Baukasten“ auf einer anderen Vorgabe. Hier wurden nämlich aus funktionalen und wirtschaftlichen Gründen, aber auch im Sinne des alternativen Experimentes, die vertikalen Erschließungselemente vorgegeben. Der Grundriss, der Körper und das Bild der Friedrichstadt haben, zumindest stellenweise, auch heute noch etwas von dem spröden Charakter, welcher für die rationale Klarheit und puristische Einfachheit Berlins und Preußens typisch war - und zwar im besten Sinne. Die Auswahl der im Spiel mit dem Baukasten beteiligten Architekten nimmt hierauf Bezug. Die Friedrichstraße war aber stets ein sehr lebendiger Ort, den es wiederzugewinnen galt. Hierzu trägt einerseits die außergewöhnliche Nutzungsvielfalt des Kontorhauses an der Friedrichstraße bei, dessen Bausteine (einschließlich Altbau) sich um eine großzügige mit Glas überdachte Halle gruppieren. Dieser „Wintergarten“ ist nicht nur Erschließungsraum, sondern lädt bei jeder Tageszeit und jedwedem Wetter zum Flanieren ein. Es ist das Prinzip Baukasten, welches die einzelnen architektonischen Bausteine zur lebendigen Vielfalt in der Einheit verbindet und in welchem der vorhandene Altbau eine Integration erfährt, welche über das Denken in Parzellen hinausweist. Die Logik dieses speziellen Baukastens verlangte andererseits, dass der mit Glas gedeckte Innenhof in bewusster Kontradiktion zu den nach außen gekehrten Gebäudeindividualitäten eine einheitliche Fassade erhalten musste. Lebensfreude und Großstadtatmosphäre zu vermitteln, dazu sollten das Nutzungskonzept und die architektonische Qualität der Ergänzung des Blocks 109 an der Friedrichstraße beitragen. Josef Paul Kleihues Eingang Ansicht von der Kronenstraße Büro- und Verwaltungsbauten Kontorhaus Mitte, Block 109, Berlin Ansicht von der Friedrichstraße Kleihues + Kleihues Atrium Dach Büro- und Verwaltungsbauten Kontorhaus Mitte, Block 109, Berlin Adresse Nutzung Architekt Bauherr Wettbewerb Realisierung Planungsleistung BGF Baukosten Friedrichstr. 185 – 189, 10117 Berlin-Mitte Büro- und Geschäftshaus (Läden, Restaurant) Prof. Josef Paul Kleihues Argenta Internationale Aktiengesellschaft mbH 1991, 1. Preis 1994-1996 LPH 1-5 34.790 qm (52.133 qm) ca. 150 Mio. Euro Kleihues + Kleihues Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Verwaltungsgebäude Osterstraße, Hannover Auch wenn der existierende Block zwischen Markt-, Karmarsch-, Oster- und Röselerstraße nur noch in Teilen den alten Stadtgrundriss widerspiegelt, erinnert er zumindest an den organischen Verlauf der alten Straßenräume und bildet im Sinne eines Stadtmoduls ein gutes Fundament für künftige städtische Konzepte. Der neue Baukörper nimmt in seiner Höhenentwicklung Bezug auf die anschließende Bebauung, die in der Osterstraße ungefähr ein Geschoss höher als in der Röselerstraße ist. Mit der unterschiedlichen Höhenentwicklung wird die jeweilige Bedeutung der Straßen unterstrichen. Über eine Höhe von vier bzw. fünf Geschossen erfolgt ein vollständiger Lückenschluss. Außerhalb der Kontur der anschließenden Bauten staffelt sich der Baukörper nicht nur zur Straße hin, sondern auch zu den Nachbarbauten zurück und entfaltet so eine eigenständige skulpturale Wirkung. Um diese zu stärken, werden die Staffelgeschosse nicht auf den Hauptbaukörper aufgesetzt, sondern verschmelzen mit diesem, in dem deren Fassadenebenen im Eckbereich fließend in jene des Hauptbaukörpers übergehen. So wird dem Anspruch Rechnung getragen, eine Form zu finden, die sich einerseits dem Block unterordnet, andererseits eine angemessene und prägnante Erscheinung hat. Die runde Eckausbildung schafft eine klare Adressbildung. Die wesentlichen Gestaltungsmerkmale des neuen Verwaltungsbaus für die Deutsche Hypothekenbank, welcher auf einer Gesamtnutzfläche von ca. 10.800 qm neben Einzelbüros auch Flächen für Einzelhandel und Drittnutzer vorsieht, leiten sich aus den charakteristischen Eigenschaften des Ortes ab. Übergeordnetes Ziel ist, die organische Wirkung des Stadtgrundrisses mit dem neuen Baukörper zu stärken, was sich in der Abrundung der Gebäudeecken und in der horizontalen Betonung der Fassadengliederung äußert. Das Fassadenmotiv aus konvex gekrümmten Gesimsbändern und linear auf der Grundsücksgrenze verlaufender Fassade in der Osterstraße, bzw. konkav gekrümmter Fassade und linear verlaufender Gesimsbänder in der Röselerstraße setzt sich fließend in das Blockinnere fort. Ein heller Naturstein mit einer lebendigen Textur soll die Plastizität der Fassade unterstützen. Ausschnitt Hauptperspektive Hauptperspektive Büro- und Verwaltungsbauten Verwaltungsgebäude Osterstraße, Hannover TRAUFHÖHE ECKGEBÄUDE RÖSELERSTRASSE / MARKTSTRASSE Konzept Fassade Kleihues + Kleihues Ansicht Fassade Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Verwaltungsgebäude Osterstraße, Hannover G ru pe ns tra ße e aß rstr me Kra straße Ka rm ars chs tra ße Oster ße tra rs le se Rö t ark rM ge llin be Kö Adresse Nutzung Architekten Auslober Wettbewerb BGF Osterstr. 31 / Röselerstr. 2, Hannover Verwaltungs- und Bürogebäude mit Einzelhandel und Tiefgarage Jan Kleihues und Norbert Hensel PB Grundbesitzverwaltung GmbH 2011, 1. Preis 14.992 qm Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Beratungs- und Bildungszentrum der Arbeitnehmerkammer, Bremerhaven Der Neubau des Beratungs- und Bildungszentrums der Arbeitnehmerkammer in Bremerhaven ist ein selbstbewusster Baustein in dem städtebaulichen Masterplan des Neuen Hafens. Die Solitärbauten, die wie Perlen aufgereiht an der Wasserkante stehen, bilden zu jeder Zeit eine eindrucksvolle Silhouette. Das Baufeld und die Raumanforderungen des Nutzers passen mit einem sechsgeschossigen Kubus fast passgenau aufeinander. Folglich haben wir mit lediglich zwei prägnanten Einschnitten das kubische Volumen bearbeitet. Der Eingang an der Barkhausenstraße ist zurückgesetzt und wird mit einer kleinen Kolonnade in Verlängerung der Sonnenstraße ergänzt. Diese Eingangssituation symbolisiert die Verankerung des Hauses an der Straße und bietet dem Nutzer und Besucher eine offene, einladende Geste. Der zweite Einschnitt befindet sich genau entgegengesetzt zum Eingang. Über die gesamte Schmalseite zum Wasser ist im 4. und 5. OG eine zweigeschossige Loggia vorgesehen, die an eine Brücke auf einem Schiff erinnert und wie ein großes Fenster zum Meer als gebautes Fernweh verstanden werden will. Die beiden minimalistischen architektonischen Eingriffe Kolonnade und Loggia verkörpern im Volumen des Hauses die Begriffe Verankerung und Fernweh, die charakteristisch für diesen besonderen Ort sind. Die Aneignung des Ortes spiegelt sich nicht nur im Baukörper, sondern auch in dem Fassadenentwurf wieder. Perspektive Perspektive Büro- und Verwaltungsbauten Beratungs- und Bildungszentrum der Arbeitnehmerkammer, Bremerhaven Ansicht West Kleihues + Kleihues Ansicht Nord Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Beratungs- und Bildungszentrum der Arbeitnehmerkammer, Bremerhaven Adresse Nutzung Architekt Auslober Wettbewerb BGF Barkhausenstraße, 27568 Bremerhaven Beratungs- und Bildungszentrum mit Veranstaltungs-, Seminar-, Unterrichtsräumen sowie Büro- und Verwaltungsräumen Jan Kleihues Arbeitnehmerkammer Bremen 2010/2011, 1. Preis 4.676 qm Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Neues Zentrum Kagran, Wien, Österreich Das städtische Umfeld des Wettbewerbsgebiets ist einerseits geprägt von großen, überwiegend introvertierten Gebäudekomplexen wie dem Donauzentrum, dem Donauplex und der Albert Schulz Eishalle, andererseits von Park- oder Campusartigen Anlagen. Das Gebiet ist durchzogen von großen segmentierenden Verkehrsachsen einschließlich einer Hochbahntrasse, die bewirken, dass die einzelnen Baukomplexe als Inseln erscheinen. Zwischen den vorhandenen Bauten der näheren Umgebung fehlt nicht nur ein räumlicher sondern auch ein architektonischer Zusammenhang. Dieser Umstand bietet aber die Freiheit, ein Ensemble zu schaffen, dem ein ganz eigener, von der Umgebung losgelöster Charakter innewohnt. Mit dem Entwurf des Neuen Zentrums Kagran bietet sich die einmalige Chance, sowohl eine räumliche Vernetzung zwischen den isoliert voneinander stehenden Bauten zu erzielen, als auch einen Ort zu schaffen, der von städtischer Dichte, hoher Aufenthaltsqualität und einer Nutzungsdurchmischung, die entscheidend für dessen Belebung ist, geprägt ist. Das Neue Zentrum Kagran soll seine Wirkung aus einer gestalterischen Durchgängigkeit beziehen. Alle Bestandteile weisen eine Verwandtschaft miteinander auf, unterscheiden sich jedoch bei näherer Betrachtung so voneinander, dass sie als Individuen wahrgenommen werden. Die entwurfliche Strategie könnte mit den Begriffen „Thema und Variation“ umschrieben werden. Das Ensemble ist für zwei Wahrnehmungsebenen konzipiert: Aus der Distanz betrachtet bilden die zwei Hochhaustürme eine spannungsvolle Komposition, die bei der Annäherung je nach Betrachtungswinkel einer ständigen Veränderung unterliegt und sogar als Orientierung dienen kann. Einerseits spiegeln die Baukörper eine ruhige und unaufgeregte Architektursprache wieder, andererseits entsteht durch die geometrische Variation der Fassadenpfeiler auf den Gebäudeoberflächen ein lebendiges Spiel aus Licht und Schatten, das je nach Lichtsituation ein sich ständig veränderndes Bild ergibt. Das Ensemble entfaltet so seine einzigartige Wirkung als weithin sichtbare, signifikante „Landmarke“, die sich als Baustein in die die Silhouette der Stadt einfügt. Genauso wichtig wie die Fernwirkung ist die Wahrnehmung aus der Nähe. Hier geht es im Wesentlichen darum, gut proportionierte Räume zu schaffen, die die Grundlage für ein städtisches Leben bieten. Eine zurückhaltende Architektursprache bietet hierfür die idealen Voraussetzungen. Auf die sorgfältige Detaillierung der Oberflächen, insbesondere der aus der Fußgängerperspektive primär wahrgenommenen Erdgeschosszone, wird ein besonderes Augenmerk gerichtet. Die städtebauliche Komposition baut sich im Grundriss aus zwei winkelförmigen Baukörpern auf, die sich punktsymmetrisch gegenüberstehen. Jeder Winkel setzt sich wiederum aus einem langgestreckten Gebäuderiegel und einen kompakten Turm zusammen, die am Eckpunkt über eine zweigeschossige Halle miteinander verbunden sind. Die Türme, also die kurzen Seiten der Winkel, sind jeweils parallel zur flankierenden Straße ausgerichtet. Da die Prandaugasse, und die Siebeckstraße nicht parallel verlaufen, entsteht so eine leichte Verdrehung der Winkel zueinander, die zu einer Aufweitung des zentralen Platzraumes führen. Es entsteht ein dem venezianischen Markusplatz ähnlicher Perspektivraum, in dem der Blick auf die Höhepunkte des Ensembles – die beiden Türme - gelenkt wird. Ausschnitt Hauptperspektive Vogelperspektive Büro- und Verwaltungsbauten Neues Zentrum Kagran, Wien, Österreich Perspektive Kleihues + Kleihues Perspektive Innenhof Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Neues Zentrum Kagran, Wien, Österreich Attemsgasse PERSPEKTIVE Pra nd au ga sse Bür o IV +1 9,9 6 I +9 ,20 XX X +1 VII 43 ,10 Ein ga ng Ho tel Ka gr an St at io n U1 Ho tel W oh ne n XV +1 Ein ga ng Ein ga ng XX Ein Tie - u fga nd rag Au e sfa hrt Sie be ck str as se 30 III ,00 II +9 ,20 IV +1 9,9 6 Ein ga ng Dr .A do lfSc hä rfPl at z Ein Se gan rvic g ö es ffen tlich e St ras se de r +2 2,5 3 Me ns ch en rec hte Ein ga ng Ein Ver gang Büro wal B tung üro M 1:2000 LAGEPLAN Adresse Nutzung Architekten Auslober Wettbewerb BGF Dr. Adolf-Schärf-Platz, 1220 Wien/Österreich Büro-, Technologie- und Businesspark mit Flächen für Verwaltung, Hotel, Wohnen, Gastronomie, Handel und Dienstleistung sowie Tiefgarage Jan Kleihues mit Johannes Kressner Wirtschaftsagentur Wien 2010 124.804 qm Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Quartier am Karlsplatz, Stuttgart Die städtebauliche Struktur am Karlsplatz soll durch eine kraftvolle und städtische Architektur für Ministerien, Handel und Hotel an diesem wichtigen Ort in Stuttgart definiert werden. Die Entwurfsziele für den Erfolg des Quartiers sind die Einbindung der beiden neuen Baublöcke in die gewachsene Stadtstruktur und die präzise und nachhaltige Definition von öffentlichen Räumen. Klare und ruhige Gebäudefiguren mit Fassaden aus natürlichen Materialien sind durch ihre nachhaltigen Eigenschaften wie auch durch ihre haptischen Qualitäten ein Garant für dauerhafte Qualität. Die Einbindung des Quartiers am Karlsplatz in die vorhandene Stadtstruktur wird unter anderem durch die sensible und dezente Übernahme von Gebäudekanten und Traufhöhen der angrenzenden Gebäude gewährleistet. Hierzu dient die Ausbildung des horizontal gebänderten Sockels. Entlang der Hauptstädter Straße Ecke Sporerstraße vermittelt der Sockel, der hier bis in das 4. OG reicht, zwischen den Gebäudehöhen des Breuninger Baus und der Traufhöhe des Waisenhauses; die Kolonnaden der Markthalle werden im Block A verlängert und münden in den Nebeneingang der Passage; an der Sporerstraße. Gegenüber der Karlspassage springt der Baukörper so zurück, so dass ein kleiner Platz entsteht; die Blockecke Holzstraße/Dorotheenstraße wird zurückgenommen, um den Eingang in die Passage, Geh- und Radweg, sowie die Tiefgaragenzufahrt bequem organisieren zu können. Diese Maßnahmen sind sehr klein und einfach und doch wichtig, um die neuen Volumina passgenau in die vorhandene Stadtstruktur einzubetten. Mit dem Fassadenkonzept einer klar gegliederten Lochfassade mit stehenden Fensterformaten und unterschiedlich geneigten Fensterleibungen werden die Gebäudeteile unterschieden. Der Entwurf erhält durch die Differenziertheit der unterschiedlichen Bausteine und Funktionen, Thema und Variation, jenes Maß an Vielfalt, das für die Einbindung in die vorhandene städtische Umgebung angemessen ist und den Charakter eines Quartiers am Karlsplatz durch die bewusst zurückhaltende Gestaltung unterstützt. Perspektive Holzstrasse Städtebauliche Perspektive Büro- und Verwaltungsbauten Quartier am Karlsplatz, Stuttgart Perspektive Karlsplatz Kleihues + Kleihues Grundriss Erdgeschoss Büro- und Verwaltungsbauten Quartier am Karlsplatz, Stuttgart Adresse Nutzung Architekt Auslober Wettbewerb BGF Karlsplatz, 70173 Stuttgart Verwaltung, Hotel, Handel Jan Kleihues E. Breuninger GmbH & Co. und Land Baden-Württemberg 2010, 2. Preis 49.050 qm Kleihues + Kleihues Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Haus am Max-Reinhardt-Platz, Berlin Der Entwurf für das Haus am Max-Reinhardt-Platz ist einerseits als ein zusammenhängender Komplex mit einer durchgehenden Gestaltung erlebbar, andererseits sind die einzelnen Bauteile als Einzelhäuser ablesbar. Dies wird erreicht durch individuelle Fassadengestaltungen der einzelnen Bauteile, die Variationen eines allen Häusern gemeinsamen Grundthemas darstellen. Hierdurch, sowie durch die höhenmäßige Bezugnahme auf die angrenzenden Bestandsbauten, wird der Maßstäblichkeit der historisch gewachsenen Umgebung Rechnung getragen. Das Gebäude beinhaltet die für Berlin typische Mischung aus Gewerbe und Wohnen. Die Ladenzone im Erdgeschoss belebt den Platz. Das dem Deutschen Theater zugewandte Ecklokal ist prädestiniert für ein Cafe mit Terrasse. Das Bürogebäude öffnet sich mit einer Eingangslobby zur Reinhardtstraße. Auf der Eingangsebene befindet sich der Konferenzbereich mit öffentlichem Charakter, der auch in Verbindung zu dem begrünten Innenhof steht. In den Geschossen darüber befinden sich die Büroräume. In den Gebäudeteilen mit größerer Tiefe stehen Kombizonen für die Realisierung moderner Bürokonzepte zur Verfügung. Sowohl das Bürogebäude als auch die Wohnhäuser haben direkten Zugang zur gemeinsamen Tiefgarage. Hauptperspektive, Ausschnitt Büro Reinhardtstraße Turm Büro Max-Reinhardt-Platz Wohnen Haus 1 Wohnen Haus 2 Wohnen Haus 3 Büro Schumannstraße Fassadentypen Büro- und Verwaltungsbauten Haus am Max-Reinhardt-Platz, Berlin Hauptperspektive Kleihues + Kleihues Isometrie Büro- und Verwaltungsbauten Kleihues + Kleihues Haus am Max-Reinhardt-Platz, Berlin Adresse Nutzung Architekt Bauherr Planung BGF Baukosten Reinhardtstraße/ Schumannstraße, Berlin-Mitte Büro- und Wohngebäude mit Einzelhandelsflächen Jan Kleihues HG Immobilien-Objekt Gesellschaft Max-Reinhard-Platz GmbH und HG Immobilien-Objekt Gesellschaft Wohnungen 2011 36.000 qm ca. 33 Mio. Euro Bürostandorte Berlin Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH Helmholtzstr. 42 D-10587 Berlin Telefon 030 39 97 79-0 Telefax 030 39 97 79-77 e-mail: [email protected] Dülmen-Rorup Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH Holsterbrink 12 D-48249 Dülmen-Rorup Telefon 02548 93 03-0 Telefax 02548 93 03-77 e-mail: [email protected] Oslo Kleihues + Schuwerk Gesellschaft von Architekten mbH Victoria Terrasse 11 0251 Oslo / Norwegen Telefon +47 (0)916 601 8-0 e-mail: [email protected] Büroentwicklung 1962 1967 1973 1996 Gründung des Büros Josef Paul Kleihues und Heiner Moldenschardt in Berlin Gründung des Büros Josef Paul Kleihues in Berlin Gründung des Zweitbüros Josef Paul Kleihues in Dülmen-Rorup Gründung des Büros Kleihues + Kleihues, Gesellschaft von Architekten mbH durch Prof. Josef Paul Kleihues und Jan Kleihues mit Norbert Hensel. Nach dem Tod von Prof. Josef Paul Kleihues im August 2004 führen Jan Kleihues und Norbert Hensel das Büro fort. Weitere Partner oder assoziierte Partner sind Michael Alshut, Johannes Kressner und Götz Kern. Tätigkeitsbereiche Planung und Bauleitung von Hochbauten, Innenräumen, Freianlagen Städtebauliche Planungen Gutachten Generalplanung Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 Seit 2008 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) Kleihues + Kleihues Qualitätsmanagement Nachhaltigkeit Büro- und Verwaltungsbauten Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 Seit 2008 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) März 2012 www.kleihues.com