Kleihues + Kleihues Handel und Gastronomie Projektauswahl Handel und Gastronomie Kleihues + Kleihues Kröpcke-Center, Hannover Das bestehende Gebäude von 1975 in exponierter Lage der Innenstadt soll für ca. 200 Millionen Euro umgebaut werden. An Hannovers zentralstem Platz, dem Kröpcke, plant der Investor unter Beibehaltung des alten Büroturmes ein fünfgeschossiges Geschäftshaus mit einer Einzelhandelsfläche von rund 18.000 und einer Bürofläche von 15.000 m². Peek + Cloppenburg als bisheriger Hauptmieter des Objektes wird seine Ladenfläche auf 10.000 qm erweitern können. Weitere Filialmieter werden sich auf knapp 6.000 qm ansiedeln. Zu einem späteren Zeitpunkt soll dann auch der Turm des Gebäudes an die neue Architektur angepasst werden. Der Umbau des Gebäudekomplexes bezieht auch die Passerelle mit ein, die sich zum zentralen Untergrundplatz und dem Kreuzungspunkt vieler U-Bahnlinien öffnet. Die Passerelle erhält einen Deckel über den bislang offenen Bereich der Fußgängerzone. Die unteren Ebenen werden im Zuge der Baumaßnahmen mit neuen Einzelhandelsflächen umgebaut. Der Geschäftsbetrieb im Center wird während der insgesamt 24-monatigen Umbauzeit fortgesetzt. Der Entwurf für das Kröpcke-Center zeichnet sich durch eine moderne und vor allen Dingen zeitlose Architektur aus. Glas und Naturstein ersetzen den rauen Beton des Vorgängerbaus. Die Eckfronten des neuen Gebäudes öffnen sich zu den drei Haupteinkaufsstraßen über Arkaden. Perspektive mit Turmaufbau Perspektive ohne Turm Handel und Gastronomie Kröpcke-Center, Hannover Eingang Kleihues + Kleihues Atrium Handel und Gastronomie Kleihues + Kleihues Kröpcke-Center, Hannover Krö pcke -Pas sage Georg straß e Rath enau stra ße str org Ge e aß Hei liger st raße Karm arsch straß e Groß e Pa ckho fstraß e sstr au eh nd Stä Opernplatz sstr au eh nd Stä e aß str org Ge Se ilw in de rs tra ße e aß ße tra rs ste O Adresse Nutzung Architekten Bauherr Realisierung Planungsleistung BGF Baukosten Georgstraße, Ständehausstraße, Kamarschstraße Hannover Büro- und Geschäftshaus Jan Kleihues und Norbert Hensel Mars Propco 2S. à r.l. represented by Centrum Assett Management 2009-2012 LPH 2-9 51.355 qm 80 Mio. Euro e aß Handel und Gastronomie Kleihues + Kleihues Kaufhaus Königsallee, Düsseldorf In der Düsseldorfer Karlsstadt, an der bekannten Banken- und Einkaufsmeile, wurde eine Baulücke zwischen der Königsallee und der Huschbergerstraße geschlossen. Das sechsgeschossige Büro- und Geschäftshaus mit zwei Penthousewohnungen bindet mit zwei Verkaufsgeschossen durch bis zur Huschbergerstraße. Die beiden 5,0 m hohen Basisgeschosse und das Basement werden von Esprit und H&M mit ihren neuen Flagshipstores genutzt. Darüber befinden sich drei Büroetagen, die mit jeweils 400 qm Nutzfläche für eine Kanzlei- und Praxisnutzung konzipiert sind. Das zurückgesetzte Staffelgeschoss nimmt mit dem darüber liegenden ausgebauten Dachgeschoss die beiden großzügig aufgeteilten Penthousewohnungen auf. Die Tiefgarage wird mit einem Autoaufzug von der Huschbergerstraße aus erreicht. Das Gebäude wurde der historischen Parzellenstruktur an der Königsallee entsprechend in zwei eigenständige Fassadenkonzepte ausdifferenziert. Hierdurch wird die vertikale Gebäude- und Fassadenproportionierung im Stadtraum gewahrt und gleichzeitig erhalten die beiden Flagshipstores eigenständige Gebäudeidentitäten. Die H&M-Fassade an der Königsallee wird durch Pfeiler und Lisenen aus Korallenkalk unter Beibehaltung einer hohen Transparenz vertikal gegliedert. Sie bildet die Nutzungen über die Gliederung in Basis, Mittelteil und Gebäudeabschluss ab. Die Fensterprofile aus patinierter Baubronze und der zurückliegende zweigeschossige Ladeneingang mit den gebogenen Schaufensterscheiben geben dem Gebäude einen klassischen und zugleich mondänen Charakter. Die Esprit-Fassade übernimmt das Prinzip der Gliederung Basis, Mittelteil und Gebäudeabschluss, jedoch erfährt sie durch die stark dreidimensional vertikale Gliederung der Lochfassade einen gegengerichteten Charakter. Das Materialkonzept aus römischem Travertin und anthrazitfarbenen Fensterprofilen unterstreicht die Eigenständigkeit der Fassade. Das Gliederungsprinzip, die Farbigkeit des Natursteins und das Detail verbinden beide Fassaden zu einem Ensemble. Großer Wert wurde auf materialgerechte und nachhaltige Verarbeitung gelegt. Die Natursteinverkleidungen sind massiv und wo möglich ohne Fuge verarbeitet, um die Charaktere der Gebäude zu unterstreichen. Königsallee 76 – Ansicht Süd-West Königsallee 76+78 – Westansicht Handel und Gastronomie Kaufhaus Königsallee, Düsseldorf Königsallee 76 – Ansicht Nord-West Kleihues + Kleihues Königsallee 76+78 – Ansicht Süd-West Handel und Gastronomie Kaufhaus Königsallee, Düsseldorf Adresse Nutzung Architekten Bauherr Wettbewerb Realisierung Planungsleistung BGF Baukosten Königsallee 76+78, 40212 Düsseldorf Kaufhaus für H&M und Esprit, Büros, Wohnungen, Tiefgarage Jan Kleihues und Norbert Hensel GbR Düsseldorf Königsallee 76, Aachen 2005, 1. Preis 2006 - 2009 LPH 1–4 und Leitdetails, sowie 6–9 mit GU 8.130 qm ca.13 Mio. Euro Kleihues + Kleihues Handel und Gastronomie Kleihues + Kleihues Galeria Kaufhof, Berlin Der Kaufhof am Alexanderplatz blickt auf eine ähnlich wechselhafte Geschichte zurück wie seine Umgebung. Der Ursprung des Warenhauses am Alexanderplatze geht auf das am Anfang des 20. Jahrhunderts erbaute Warenhaus Hermann Tietz zurück, das an ähnlicher Stelle wie der jetzige Baukörper stand. Nach Enteignung der Gründerfamilie Tietz, der Beschädigung im Zweiten Weltkrieg und schließlich des Abrisses in den 1960er Jahren wurde auf neuem Stadtgrundriss der Gesamtkomplex Alexanderplatz mit dem Centrum-Warenhaus im Zeitgeist der 1970er Jahre errichtet. Dazu passend wurde das Platz prägende Kaufhaus mit einer Netzfassade aus geformten Aluminiumblechen verkleidet. Das Centrum-Warenhaus wurde nach der deutschen Einheit Teil der Kaufhof AG, und es begannen die ersten Umbaumaßnahmen. Ein Masterplan von 1993 schaffte ein neues städtebauliches Gerüst, mit dem Ziel, dem Alexanderplatz einen städtischen Maßstab zurückzugeben und die Bebauung zu verdichten. 10 Jahre später stellte Prof. Josef P. Kleihues den Entwurf für den jetzigen Umbau und die Erweiterung des Kaufhof-Gebäudes vor. Der Umfang der Baumaßnahmen war so groß, dass von einem Neubau gesprochen werden müsste. Das Umbaukonzept sah vor, das Haus zum Platz hin um 25 m zu erweitern. Technik und Verwaltung, die bislang das 4. und 5. Obergeschoss belegten, wurden in einem neuen Staffelgeschoss untergebracht. Damit konnten diese beiden Geschosse als zusätzliche Verkaufsflächen gewonnen werden. Bei laufendem Betrieb wurde die gesamte technische Infrastruktur im Innern des Gebäudes abgebrochen. Die neuen Treppenhäuser und Schächte wurden an die Gebäudelängsseiten gelegt, so dass eine klar strukturierte Verkaufsfläche von der Größe eines Fußballfeldes entstand. Das Zentrum des Hauses bildet das von einer Kuppel gedeckte, Licht durchflutete Atrium mit der Fahrtreppenanlage. Der Charakter des Hauses wird durch die neue Fassade bestimmt, einer modernen Interpretation klassischer Warenhaus Architektur, mit großen Eingängen, einem zweigeschossigen Sockel und plastisch gegliederten Natursteinflächen. Obwohl im Innern in erster Linie Wandflächen für die Präsentation der Waren benötigt werden, konnten zu allen Seiten hin große Fensterflächen realisiert werden. Mit dem Entwurf für den Kaufhof erhält der Alexanderplatz ein Stück Stadt zurück, ein großes modernes Warenhaus, das selbstbewusst zwischen seinen Nachbarn steht. Eckansicht Blick auf die Galeria Kaufhof Handel und Gastronomie Galeria Kaufhof, Berlin Fahrtreppenauge: Blick über alle Etagen Kleihues + Kleihues 5. OG, Kuppel Handel und Gastronomie Galeria Kaufhof, Berlin Adresse Nutzung Architekt Bauherr Realisierung Planungsleistung BGF Baukosten Alexanderplatz 9, Berlin Umbau und Erweiterung eines Warenhauses Prof. Josef Paul Kleihues Kaufhaus Warenhaus Am Alex GmbH 2004-2006 LPH 2-4, Teile von 5–8 75.000 qm 65 Mio. Euro Kleihues + Kleihues Handel und Gastronomie Kleihues + Kleihues Münster Arkaden Der Entwurf setzt wesentliche städtebauliche Akzente durch das Vorrücken auf die historische Bauflucht. Die Fortsetzung der den Prinzipalmarkt prägenden Kolonnaden mündet in der großzügigen 3-geschossigen öffentlichen Passage. Die Bauaufgabe, ca. 32.000 qm Nutzfläche für Handel-, Büro- und Sparkassennutzungen auf einem multifunktionalen Grundriss zu vereinen und mit den modernen Ansprüchen eines Kaufhauses stadtverträglich einzupassen, war in Sichtweite zum historischen Prinzipalmarkt eine große Herausforderung. Durch die Herausarbeitung der Nutzungsstrukturen gelingt es, die Fassade so zu gliedern, dass der Eindruck von Einzelhäusern entsteht. Das Herzstück der Münster Arkaden bildet neben der neuen Kundenhalle die Passage mit 36 Läden in Größen von 20 bis 8.500 qm. Die Passagenarme verschränken sich im Zentrum zu einem Glaskuppel überwölbten Platz, von dem aus der rückseitige Eingang des Picasso Museums über einen Hof in das Wegenetz eingebunden ist. Der Picassohof, vollflächig mit Glas überdacht, bietet die Möglichkeit, im Café abseits vom Einkaufstrubel auszuruhen. Das architektonische Konzept der neuen Passage knüpft bewusst nicht an gängige Standards an, sondern greift Konzepte historischer Galerien auf und versucht diese neu zu interpretieren. Besonderer Wert wurde auf die Attraktivität des Passagenraumes gelegt. Durch Dimension und Detail des vom Tageslicht durchfluteten Passagenraumes wird ein neuer attraktiver Stadtraum geschaffen. Die Passage ist bewusst nicht als Stadt in der Stadt geplant, sondern als Ergänzung und Stärkung der vorhandenen Handelstruktur. Blick in die Ludgeristraße Ansicht Ludgeristraße Handel und Gastronomie Münster Arkaden Blick in die Königstraße Kleihues + Kleihues Blick auf einen Eingangsbereich Handel und Gastronomie Kleihues + Kleihues Münster Arkaden Adresse Nutzung Architekten Bauherr Wettbewerb Realisierung Planungsleistung BGF Baukosten Ludgeristraße 100, Rothenburg, 48143 Münster Einkaufspassage mit 41 Läden, einer City-Filiale der Sparkasse, einem Bekleidungskaufhaus, Gastronomie, Büros und einer Tiefgarage Prof. Josef Paul Kleihues und Norbert Hensel Sparkassen Grundstüksverwaltung GmbH & Co.KG 2000, 1. Preis 2002 – 2006 (in 2 Abschnitten) LPH 2-5 und mit Arge Partner 6-8 58.000 qm 122,7 Mio. Euro Handel und Gastronomie Kleihues + Kleihues `s Zentrum Stuttgart „Während meines Studiums in Stuttgart war die Architekturfakultät der TU noch als Gast in der Kunstakademie auf dem Killesberg, gleich in Nachbarschaft zur Weißenhofsiedlung beheimatet. Dieses, für die Baugeschichte der 20er Jahre so bedeutende Projekt, ist für mich als Architekt ein Teil des Genius loci dieser Stadt. Und wenn es in Stuttgart um die Planung eines Kaufhauses geht, wird man sogleich an das Schocken-Haus von Erich Mendelsohn erinnert, welches leider einem faden Neubau weichen musste. Beide Projekte, die Weißenhofsiedlung mit den ‚weißen‘ Häusern von Mies van der Rohe, J.P. Oudt und Scharoun oder den farbigen Kuben von Le Corbusier auf der einen Seite und das wunderbar stoffliche, von warmen Fassadenmaterialien ummantelte Schocken-Haus sind ein Stück Architekturgeschichte, dem man sich verpflichtet fühlen darf. Das neue Haus für Peek & Cloppenburg verfolgt in diesem Sinne primär drei Ziele: Der dreidimensionale Körper soll städtebaulich mit der Geometrie der Stadt harmonieren. Die elegante, atmosphärisch nicht zu kühle Architektur soll sich von dem z.T. sehr ordinären Charakter der benachbarten Geschäftsbauten deutlich absetzen und der alten Königstraße wieder etwas von seiner Vornehmheit, Urbanität und Würde zurückgeben. Und die großzügigen Spannweiten sollen den städtebaulichen und architektonischen Charakter unterstreichen, vor allem aber die funktionalen Qualitäten des neuen Hauses optimieren.“ Prof. Josef Paul Kleihues Haupteingang Eckdetail Handel und Gastronomie `s Zentrum Stuttgart Ansicht bei Nacht Kleihues + Kleihues Atrium Handel und Gastronomie Kleihues + Kleihues `s Zentrum Stuttgart Adresse Nutzung Architekten Bauherr Wettbewerb Realisierung Planungsleistung BGF Baukosten Königstraße 12 + Kronenstraße 3, Stuttgart Fassadenplanung für ein Geschäfts- und Bürohaus mit Fitnessstudio, Tiefgarage Prof. Josef Paul Kleihues mit Norbert Hensel Sireo Real Estate Asset Management 1999, 1. Preis 2000-2002 LPH 2-6+ 8, bezogen auf Fassade und Außenhülle des Gebäudes 41.831 qm 44 Mio. Euro Handel und Gastronomie Kleihues + Kleihues Biesdorf Center, Berlin Das Handelszentrum am Elsterwerdaer Platz in Biesdorf-Süd ist Teil eines städtebaulichen Masterplans. Das Einkaufszentrum bildet den Ausgangspunkt für ein zukünftig zu planendes Wohngebiet. An dem Stadtrandgebiet im Osten von Berlin soll in mehreren Bauabschnitten ein urbanes Quartier entstehen. Im Handelszentrum Elsterwerdaer Platz sind eine Mall, verschiedene Fachmärkte, ein großer Kaufmarkt, kleine Einzelhändler sowie Gastronomiebereiche untergebracht. Die Qualität des Entwurfes für das Einkaufszentrum liegt in der klaren Baukörperstruktur, die durch die plastische Ausbildung von Pfeilern und Lisenen erreicht wird. Die Fassade selbst wird aus drei verschiedenen Klinkersteinen gebildet, die ihr ein lebhaftes Erscheinungsbild geben. Durch das plastische Gerüst und die Fassadenwirkung wird die Dimension des Baukörpers überspielt. Das natürliche Material des Klinkers, der Sichtbetongesimse und –fensterbänke sowie die Anthrazit beschichteten Metallprofile bestimmen des Charakter des Entwurfs. Fassadenansicht Fassadenansicht Handel und Gastronomie Biesdorf Center, Berlin Ansicht bei Nacht Kleihues + Kleihues Blick in den Kolonnadengang Handel und Gastronomie Kleihues + Kleihues Biesdorf Center, Berlin erstraße Koepenick U- Ba Els we rd ae rP lat z Weißenhöherstraße hn Adresse 0 50Nutzung 100 Architekten Bauherr Realisierung Planungsleistung BGF Baukosten Weißenhöher Straße 88-108, 12683 Berlin-Biesdorf 150 200 400 m Neubau eines Handelszentrums mit Tiefgarage Prof. Josef Paul Kleihues mit Norbert Hensel GEG Grundstücksentwicklungsges.H.H.Göttsch KG Elsterwerdaer Platz mbH, Köln 2002-2003 LPH 1-4, Teile von 5 94.233 qm 45 Mio. Euro Handel und Gastronomie Kleihues + Kleihues Anson´s Herrenhaus, Kiel Das Haus Anson´s Herrenbekleidung in der Holstenstr. 28 wurde bereits mehrfach umgenutzt. Die von Kleihues + Kleihues vorgenommene Neugestaltung der Fassaden drei verschiedener Gebäude legt auf der Ecke Holstenstraße / Faulstraße die gesamte Tragkonstruktion frei und errichtet mit einer Auskragung von 80 cm in den drei Obergeschossen eine Glas Fassade mit betont dreidimensionaler Profilierung vor das Tragwerk. Schlanke vertikale Pfosten und voluminöse Horizontale Riegel betonen die Horizontalität der neuen transparenten Kaufhausfassade. Die Schaufenster werden von einer weiß verputzten Fassade umrahmt. Durch die geschickte Überspielung der Bestandsfugen wird ein großzügiger Gesamteindruck erreicht. Hierzu trägt auch das nach oben geneigte Vordach bei, welches die Gebäudeteile zusammenbindet und das Erdgeschoss optisch erhöht. Das Gebäude zeigt seinen besonderen Reiz während der Abend- und Nachtstunden, wenn die Schaufensterdekoration die Fassaden erleuchtet. Haupteingang Fassadenansicht Handel und Gastronomie Anson´s Herrenhaus, Kiel Detail Fassade Kleihues + Kleihues Eckansicht Handel und Gastronomie Anson´s Herrenhaus, Kiel Adresse Nutzung Architekten Bauherr Wettbewerb Realisierung Planungsleistung Baukosten Holstenstraße 28, Kiel Bekleidungshaus mit Verwaltung Prof. Josef Paul Kleihues mit Norbert Hensel Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf 1999, 1. Preis 2000-2001 LPH 1-9, Fassadenplanung 1 Mio. Euro Kleihues + Kleihues Handel und Gastronomie Kleihues + Kleihues Quartier am Karlsplatz, Stuttgart Die städtebauliche Struktur am Karlsplatz soll durch eine kraftvolle und städtische Architektur für Ministerien, Handel und Hotel an diesem wichtigen Ort in Stuttgart definiert werden. Die Entwurfsziele für den Erfolg des Quartiers sind die Einbindung der beiden neuen Baublöcke in die gewachsene Stadtstruktur und die präzise und nachhaltige Definition von öffentlichen Räumen. Klare und ruhige Gebäudefiguren mit Fassaden aus natürlichen Materialien sind durch ihre nachhaltigen Eigenschaften wie auch durch ihre haptischen Qualitäten ein Garant für dauerhafte Qualität. Die Einbindung des Quartiers am Karlsplatz in die vorhandene Stadtstruktur wird unter anderem durch die sensible und dezente Übernahme von Gebäudekanten und Traufhöhen der angrenzenden Gebäude gewährleistet. Hierzu dient die Ausbildung des horizontal gebänderten Sockels. Entlang der Hauptstädter Straße Ecke Sporerstraße vermittelt der Sockel, der hier bis in das 4. OG reicht, zwischen den Gebäudehöhen des Breuninger Baus und der Traufhöhe des Waisenhauses; die Kolonnaden der Markthalle werden im Block A verlängert und münden in den Nebeneingang der Passage; an der Sporerstraße. Gegenüber der Karlspassage springt der Baukörper so zurück, so dass ein kleiner Platz entsteht; die Blockecke Holzstraße/Dorotheenstraße wird zurückgenommen, um den Eingang in die Passage, Geh- und Radweg, sowie die Tiefgaragenzufahrt bequem organisieren zu können. Diese Maßnahmen sind sehr klein und einfach und doch wichtig, um die neuen Volumina passgenau in die vorhandene Stadtstruktur einzubetten. Mit dem Fassadenkonzept einer klar gegliederten Lochfassade mit stehenden Fensterformaten und unterschiedlich geneigten Fensterleibungen werden die Gebäudeteile unterschieden. Der Entwurf erhält durch die Differenziertheit der unterschiedlichen Bausteine und Funktionen, Thema und Variation, jenes Maß an Vielfalt, das für die Einbindung in die vorhandene städtische Umgebung angemessen ist und den Charakter eines Quartiers am Karlsplatz durch die bewusst zurückhaltende Gestaltung unterstützt. Perspektive Holzstrasse Städtebauliche Perspektive Büro- und Verwaltungsbauten Quartier am Karlsplatz, Stuttgart Perspektive Karlsplatz Kleihues + Kleihues Grundriss Erdgeschoss Büro- und Verwaltungsbauten Quartier am Karlsplatz, Stuttgart Adresse Nutzung Architekt Auslober Wettbewerb BGF Karlsplatz, 70173 Stuttgart Verwaltung, Hotel, Handel Jan Kleihues E. Breuninger GmbH & Co. und Land Baden-Württemberg 2010, 2. Preis 49.050 qm Kleihues + Kleihues Handel und Gastronomie Kleihues + Kleihues Geschäftshaus Neuhauser Straße, München Bei dem Entwurf für das Grundstück an der Neuhauser Strasse geht es darum eine Gebäudestruktur zu entwickeln, die ein Höchstmaß an Flexibilität für unterschiedliche Handelsflächen ermöglicht. Das ehemalige Karstadthaus wird komplett zurückgebaut und macht Platz für ein modernes Handelshaus mit fünf geschossen Verkauf, drei Untergeschossen Parken und Anlieferung, sowie Wohnen in den Dachgeschossen. Der städtische Baustein entwickelt sich um einen terrassierten Innenhof, der Tageslicht und begrünte Aussenbereiche bis in das 1. Obergeschoss ermöglicht. Die vier möglichen Läden treten durch die differenzierte, plastische Fassadengestaltung als ablesbare einzelne Geschäftshäuser hervor ohne sich zu sehr voneinander zu lösen. Es wird eine Architektur vorgeschlagen, die die Anforderungen eines modernen Geschäftshauses erfüllt, mit großzügigen klar gefassten Schaufenstern und Eingängen, mit repräsentativen und gleichsam elegant zurückhaltenden Fassaden. Funktionale, wirtschaftliche, ästhetische und ökologische Anforderungen werden zu einer in sich stimmigen Einheit zusammen gefügt. Zur Umsetzung dieses Handelskonzeptes zeigt der Entwurf lange gezogene Ladeneinheiten auf, die von der Neuhauser Straße bis zum Altheimer Eck durchgestreckt sind. Somit tritt anstelle der Monostruktur des Warenhaustypus eine Typologie von aneinander gereihten Einzelhäusern, die an die historische Parzellenstruktur an dieser Stelle erinnert und den Maßstab der Nachbarbebauungen respektiert. Modell Perspektive Handel und Gastronomie Geschäftshaus Neuhauser Straße, München Fassadendetail Kleihues + Kleihues B Eingang Laden 1 7,5% ∑ 3% 1.426 m² 511 m² 1.085 m² 3.022 m² Gefälle = Basement EG 1.OG Laden 1 Einfahrt Tiefgarage 15% Parkhauswart LkwAufzug Eingang Laden 2 EG 1.OG 2.OG ∑ 897 m² 630 m² 1.856 m² 3.383 m² Ein- und Ausfahrt LKW Laden 2 ∑ Gefälle = 3% Eingang Büro Einheit 1 Einheit 5 677 m² 737 m² 1.414 m² Laden 3 Eingang Laden 3 EG 1.OG 2.OG ∑ 762 m² 634 m² 2.159 m² 3.555 m² Eingang Büro Einheit 2 A A ∑ 681 m² 681 m² Laden Ausfahrt Tiefgarage Eingang Laden 4 Str. Neuhauser Altheimer Eck ∑ Laden 4 2.233 m² 1.400 m² 1.500 m² 5.133 m² B Basement EG 1.OG Eingang Laden 5 3.OG ∑ 4.316 m² 4.316 m² Eingang Büro Einheit 3 Einheit 4 ∑ 763 m² 669 m² 1.432 m² Eisenmannstr. Eingang Tiefgarage 2. UG 3. UG ∑ 119 Stellpl. 120 Stellpl. 239 Stellpl. Grundriss Erdgeschoss, Handel Handel und Gastronomie Kleihues + Kleihues Geschäftshaus Neuhauser Straße, München Kap ellen str. Löw eng rub e Etts tr. Bürg ersa alkir che "Alte Akad emie" Rich ardStra ussBrun ne n St. M ichae l Neuhause r Str. VI +28,44 +21,99 Eisen mann str. IV II Kau fing ers tr. +21,99 +14,40 III III IV +18,75 +9,60 V +1,80 V Färb ergra ben I Herz ogsp italstr . V +25,44 Alth eime r Ec Dam enst iftsk irche k +18,75 +14,40 ±0,00 = 517,49 m ü. NN St. An na n e ab gr er rb Fä ehem . Da men stift /Sal vato r Re Dam ens tifts tr. H of st at t alsc hule Adresse Jose phsp Nutzung itals tr. Architekt Auslober Wettbewerb BGF Brun nstr. tr. rs tte Ho Neuhauser Str./ Altenheimer Eck, München hochwertiges Geschäftshaus mit einer Nutzungsmischung aus Einzelhandel, Büro und Wohnen Jan Kleihues Bayrische Bau und Immobilien GmbH & Co.KG 2010, 3. Preis 44.573 qm Handel und Gastronomie Kleihues + Kleihues Wertheim Areal am Leipziger Platz, Berlin Die Gebäude zum Leipziger Platz, zur Leipziger Straße und zur Voßstraße sind in vielfältige (8), eigenständige Gebäude gegliedert. Hier geht es um den Ensemblecharakter, um ein Nebeneinander von Architekturen, die das Thema des städtischen Geschäfts-und Wohnhauses sowie des Waren- und Handelshauses in einem Material variieren. Sie harmonieren in ihrer Vielfalt aus zusammenhängend durchgestaltete Außen- und Innenfassaden, Böden, Decken und Dächer der Handelsflächen. Im Erdgeschoss und im 1. OG sind in gleicher Grundrissgeometrie die Handelsflächen angelegt. Sechsgeschossige Flächen stehen dem Warenhaus am Leipziger Platz zur Verfügung, ein- bis viergeschossige Verkaufsflächen sind auf der östlichen Seite (Achse des Bundesrates) möglich. Ab dem 2. OG (10 m über Terrain) beginnen die Wohnnutzungen an der Voßstraße und die Büros an der Leipziger Straße. Über den Handelsflächen im Zentrum befinden sich weitere Technikflächen und der Eichenwald. Im 3. OG ist neben dem mehrgeschossigen Warenhaus, Wohnungen und Büros auch die Erschließung für den Turm mit einem nach Westen orientierten SPA und Sports Bereich geplant. Östlich des Glasdaches befinden sich Edutainment und Kinderbetreuung. Ab dem 4. OG (18 m über Terrain) kommt die erste Ebene des Wohnturms hinzu. Das 5. OG (22 m über Terrain) ist das Staffelgeschoss. Sowohl für die Wohnungen an der Voßstraße, die Büros an der Leipziger Straße als auch für die hier beginnenden Wohnungen am Leipziger Platz. Ab dem 6. Obergeschoss endet die Blockrandbebauung und die Turmerhöhungen treten als Solitäre bis zum 8. OG hervor. Damit nehmen sie die Höhe des Kranzes des Leipziger Platzes auf. An der Leipziger Straße wechselt hier die Büronutzung zu flexiblen Wohnstrukturen (Wohnen und Arbeiten). Allein der Turm im Zentrum des Gebäudes ragt 10 m über die anderen Gebäude hinaus. Alle Gebäudeteile oberhalb der Blockrandbebauung werden durch eine markante Attika abgeschlossen, hinter der sich die Technik befindet. Perspektive Voßstraße, Ausschnitt Aussenperspektive Handel und Gastronomie Wertheim Areal am Leipziger Platz, Berlin Perspektive Voßstraße Kleihues + Kleihues Piazza Handel und Gastronomie Kleihues + Kleihues Wertheim Areal am Leipziger Platz, Berlin Adresse Nutzung Architekt Auslober Wettbewerb BGF Leipziger Platz, 10117 Berlin Handel, Wohnen und Büro Jan Kleihues Orco Germany 2008, 1. Preis 145.000 qm Bürostandorte Berlin Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH Helmholtzstr. 42 D-10587 Berlin Telefon 030 39 97 79-0 Telefax 030 39 97 79-77 e-mail: [email protected] Dülmen-Rorup Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH Holsterbrink 12 D-48249 Dülmen-Rorup Telefon 02548 93 03-0 Telefax 02548 93 03-77 e-mail: [email protected] Oslo Kleihues + Schuwerk Gesellschaft von Architekten mbH Victoria Terrasse 11 0251 Oslo / Norwegen Telefon +47 (0)916 601 8-0 e-mail: [email protected] Büroentwicklung 1962 1967 1973 1996 Gründung des Büros Josef Paul Kleihues und Heiner Moldenschardt in Berlin Gründung des Büros Josef Paul Kleihues in Berlin Gründung des Zweitbüros Josef Paul Kleihues in Dülmen-Rorup Gründung des Büros Kleihues + Kleihues, Gesellschaft von Architekten mbH durch Prof. Josef Paul Kleihues und Jan Kleihues mit Norbert Hensel. Nach dem Tod von Prof. Josef Paul Kleihues im August 2004 führen Jan Kleihues und Norbert Hensel das Büro fort. Weitere Partner oder assoziierte Partner sind Michael Alshut, Johannes Kressner und Götz Kern. Tätigkeitsbereiche Planung und Bauleitung von Hochbauten, Innenräumen, Freianlagen Städtebauliche Planungen Gutachten Generalplanung Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 Seit 2008 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) Kleihues + Kleihues Qualitätsmanagement Nachhaltigkeit Handel und Gastronomie Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 Seit 2008 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) März 2012 www.kleihues.com