REB Remscheider Entsorgungsbetriebe

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Architektur
Contor
Müller
Schlüter
REB Remscheider Entsorgungsbetriebe
Umbau und Sanierung eines Bürogebäudes aus den 60er Jahren
Bauherr: Stadt Remscheid, Remscheider Entsorgungsbetriebe
Budget: ca. 6,5 Mio Euro
REB Remscheider Entsorgungsbetriebe
Das Verwaltungs- und Betriebsgebäude Nordstraße 48 in Remscheid wurde zu Beginn der
1960er Jahre als dreigeschossiger Stahl-Skelett-Bau mit elementierter Betonfassade erstellt
und nachträglich in Leichtbauweise um ein 4. Geschoss erweitert. Es wies hinsichtlich seiner Struktur und Ausstattung erhebliche, bautechnische Defizite auf:
- Fassade in bautechnisch sehr schlechtem Zustand
- Dachfläche undicht und sanierungsbedürftig
- Bauzeitbedingt schlechter Dämmstandard
- Technische Gebäudeausrüstung am Ende der technischen Lebenserwartung angelangt
- Unzureichender Brandschutz
- Als öffentliches Gebäude nicht behindertengerecht, kein Aufzug
- Hauptzugang des Gebäudes sehr schlecht auffindbar
Diese Defizite in der Struktur und Ausstattung führten zu einem unwirtschaftlichen Betrieb und hatten Fehlbelegungen zur Folge.
Durch Zentralisierung der Unterbetriebe an diesem Standort, Umstrukturierung und die
Sanierung und Modernisierung des Gebäudekomplexes sollte der wirtschaftliche Betrieb
wieder ermöglicht werden.
In einer Machbarkeitsstudie konnte nachgewiesen werden, dass trotz der erheblichen
baulichen Mängel eine Sanierung gegenüber einem Abriss und Neubau ökonomisch und
ökologisch von Vorteil ist (Mehrkosten beim Neubau fast 40%).
So konnte im Rahmen des vorgegebenen sehr knappen Budgets Ende 2006 die kostengünstige Modernisierung und Sanierung des Gebäudes auf Neubaustandard mit ca. 2600
m² Bürofläche und Sozialräumen sowie ca. 2000 m² Wagenhalle fertig gestellt werden.
(EUR 710 / m² BGF Kostengruppe 300 und 400, Bruttobeträge).
Darüber hinaus konnte der Bauherr überzeugt werden, dass neben der Einhaltung des
Budgets und der Erfüllung der organisatorischen und technischen Vorgaben, die Imagewirksamkeit des Standortes maßgebend zur nachhaltigen Nutzung eines Gebäudes
beiträgt. Insofern war von uns die gestalterische Aufgabe zu lösen, mit einfachen und
kostengünstigen Materialien dem sehr heterogenen, unstrukturierten Gebäudekomplex
ein einheitliches, dem Selbstverständnis des städtischen Betriebs entsprechendes Erscheinungsbild zu geben.
Zu Beginn der Planungstätigkeit wird zusammen mit den
Bauherren die Aufgabe hinsichtlich der zu lösenden Problemfeldern detailliert untersucht und dokumentiert.
Die Zielsetzung der Bauaufgabe wird erarbeitet und den
definierten Problemfeldern angepasst.
Die grundsätzlichen Maßnahmen zur Erreichung der
Projektziele werden in Alternativen vorgestellt und
basierend auf einer Bewertungsmatrix analysiert.
Entwurfsmethodik
Nachstehend wird exemplarisch die Systematik in der Vorgehensweise bzgl. der Bestandsaufnahme, des Abgleichs mit dem Nutzerbedarfprogramm und der wertenden Gegenüberstellung der unterschiedlichen Ansätze einer Machbarkeitsstudie aufgezeigt:
1) Analyse
Jede Bestandsaufnahme beginnt mit der Dokumentation der Qualitäten. Hier ist im mangelbehafteten Bestand insbesondere eine klar strukturierte Auflistung der Problemfelder
notwendig.
Parallel hierzu wird mit dem Bauherrn, bzw. Nutzer, ein Nutzerbedarfsprogramm erarbeitet, in dem Anforderungen und Zielsetzungen bzgl. der Nutzung abgefragt und ggf. in
Prioritäten eingestuft werden.
Auf dieser Basis erfolgt dann der Abgleich von Nutzerbedarf, Bestandsvorgabe und
Definition von Sanierungs- und Modernisierungsbausteinen. Diese können additiv oder
alternativ entwickelt werden.
Mit der Erstellung einer Bewertungsmatrix können dann die unterschiedlichen Ansätze
bzgl. der Abstimmung auf das Nutzerbedarfsprogramm und den damit einhergehenden
Entstehungs- und Unterhaltskosten ausgewertet werden.
Über eine für den Nutzer und Bauherrn verständlich aufbereitete Entscheidungsvorlage
ist dann eine zielgerichtete Entwurfsbewertung möglich.
Gebäudebestand vor der Umbaumaßnahme
Funktionale, technische und gestalterische
Darstellung unterschiedlicher passiver
Nutzung der Sonne.
Technische und atmosphärische Darstellung
von Tageslichtsystemen zur Minimierung
von Energiekosten bei Maximierung der
Arbeitsplatzqualität
2) Innovation
Konventionelle Lösungen lassen sich oft in Bestandsgebäuden nicht 1:1 umsetzen. Hier ist
die Entwicklung von Sondermaßnahmen sicherlich noch entscheidender notwendig, als in
Neubaumaßnahmen.
Innovative Entwicklungen im Bauwesen haben in den letzten Jahren maßgebend zur
ökonomischen und ökologischen Optimierung hinsichtlich der Errichtung, aber vor allem
auch bzgl. des Betriebs eines Gebäudes geführt.
Auch in diesem Bauvorhaben waren bzgl. der Fassadenkonstruktion und der damit einhergehenden technischen und bauphysikalischen Abhängigkeiten Sonderuntersuchungen
notwendig.
Beteiligte
Forschungseinrichtungen
Durch den Einsatz neuer PCM-Materialien
wird auch im Leichtbaubestand die alleinige
passive Kühlung eines Bürögebäudes
ermöglicht.
Da diese Zusatzuntersuchungen im normalen Baunebenkosten- Budget nicht enthalten
waren, gleichzeitig jedoch auch verallgemeinerbare Ergebnisse für vergleichbare Umbaumaßnahmen dieses Gebäudetyps erarbeitet werden konnten, wurden zusätzliche Fördergelder beantragt.
Im vorliegenden Fall konnte eine Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt
erreicht werden, über die die praxisorientierte ökonomische und ökologische Gegenüberstellung von Kunststoff- und Glasfassaden für Bürogebäude in der Sanierung exemplarisch aufgezeigt wurde. An diesem Forschungsprojekt wurde neben dem Fachbereich
Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung der Bergischen Universität Wuppertal
auch das mipsHAUS- Institut beteiligt, über welches die Ressourcenaufwendungen für die
durchgeführten Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen dokumentiert und bewertet wurden.
Image /Aussendarstellung
Transparenz
Offenheit
Technische Perfektion
Innovation
Aufgabenbereiche
Aussendarstellung
Einfachheit
Modernität
Architekturbilder
Aus der seitens des Bauherren gewünschten, bzw. mit ihm zu entwickelnden
Aussendarstellung werden die möglichen
Architekturbilder geschaffen.
Image /Materialität
Metall
Glas/ Industrieglas
Kunststoff
Die Auswahl möglicher Materialitäten
beeinflusst neben den technischen und
wirtschaftlichen Aspekten auch die Wirkungsweise des Gebäudes.
3) Image und Aussendarstellung
Anhand einer umfangreichen Material- und Gebäudedokumentation konnte dem Bauherrn aufgezeigt werden, dass das Firmenimage auch entscheidend über die Außendarstellung des genutzten Gebäudes beeinflusst wird.
Diese sollte auch bei der Verwendung von Bestandsgebäuden, bzw. Ensembles nicht über
das Hinzufügen einzelner, „angesagter Gestaltungsmerkmale“ erzeugt werden, sondern
aus dem sinnfälligen und gestalteten Zusammenspiel aller Einzelkomponenten erwachsen.
So entsteht nach unserem Verständnis gute Architektur.
Mit dem Bauherrn wurde anhand des Nutzerbedarfsprogramms und über die Festlegung
seiner Aufgabenbereiche zunächst einmal die Zielvorgabe für das Image des Unternehmens und damit auch für den Hauptsitz erarbeitet.
Im vorliegenden Fall konnte über die Verwendung eines durchgehenden Fassadenmaterials (Kunststoffmehrstegplatten) und eine, den einzelnen Funktionsbereichen entsprechende innere Schichtung von Bauteilen, ein einheitliches Gestaltungsbild entwickelt werden.
Ansicht West
Ansicht Nord
Entwurfskonzept
- Verlegung Haupteingang
- Abbruch Treppenhaus
- Einfügen eines neuen Treppenhauses
Neu
Bestand
Durch genaue Analyse des Bestandes
werden dem Bauherrn die strukturellen
defizite aufgezeigt.
Entwurfskonzept
- Verlegung Haupteingang
- Einfügen eines neuen Treppenhauses
- Aufteilung des Gebäudes in drei Zonen
- Flurzone mit Servicekernen bestückt
Neu
Mit gezielten Eingriffen in die bestehende
Struktur können die strukturellen Defizite
beseitigt werden.
4) Strukturanpassung
Das Bestandsgebäude teilte sich in zwei Gebäudeteile. Das Untergeschoss und Erdgeschoss wurde als Fahrzeughalle benutzt, welche aufgrund der Hangsituation im Untergeschoss nördlich und im Erdgeschoss südlich erschlossen wurde.
Im 1. und 2. Obergeschoss befinden sich die Verwaltungs- und Sozialräume. Neben den
bereits aufgezeigten technischen und konstruktiven Defiziten war hier insbesondere die
Erschließung zu verändern, welche zu maßgebenden Nutzungseinschränkungen führte.
Mit der neu zu schaffenden Struktur des Gebäudes sollten folgende Qualitäten hergestellt
werden:
- eindeutiger Haupteingang / Adresse des Gebäudes
- öffentlicher Bereich mit Publikumsverkehr
- helle, natürlich belichtete horizontale und vertikale Erschließung
- behindertengerechte Gebäudestruktur
- Ausbildung von Organisationseinheiten mit gemeinsamen Aufenthaltsbereichen und
Blickkontakten zu den Arbeitsplätzen
- Aufweitung des Mittelflures zur Erschließungszone mit eingestellten Serviceeinheiten
- Aktivierung des Daches als 5. Fassade
Maßgebend für die Umorganisation des Gebäudes ist die Aktivierung des zum Pförtner
hin orientierten Westgiebel.
Hier wird im Erdgeschoss ein Foyerbereich ausgebildet, über den der seitlich angestellte
Treppenhausturm mit Aufzug und das, in der ehemaligen PKW-Halle eingerichtete Kundenzentrum erschlossen wird.
Im 1. und 2. Obergeschoss wird über die mittige Erschließungstrasse und die Belichtung
über die Ostfassade, bzw. über das Dach ein neues Rückgrat des Gebäudes erstellt. In
diesem werden über die eingestellten, farbigen Servicekuben unterschiedliche Aufenthaltsbereiche strukturiert, um die sich die einzelnen Teamgruppen gruppieren.
Selbstverständlich erfolgte die Strukturanpassung unter Beibehaltung der Bestandstragstruktur. Neue Bauteile, wie z. B. der Treppenhausturm wurden an das Gebäude angestellt, für die neuen Fassadenöffnungen in den Büros nur die nicht tragenden Gebäudeteile
entfernt.
Auf Basis der detaillierten werkplanung
wird zur endgültigen Abstimmung einen
Musterfassade erstellt um sowohl technik
als auch gestaltung abzustimmen.
Insbesondere für die vorgenommene
Integration von passiven Lüftungselementen
die extern zugeliefert werden kann im
Rahmen eines Musters die Einbausituation
verbindlich geklärt werden.
5) Vorfertigung
Bei dem Umbau eines Stahl-Skelettbaus können die Bestandsfassaden auf die tragenden
Bauteile reduziert werden, die neue Fassade als Wärme dämmende Hülle komplett vor
diese Tragstruktur gestellt werden. Über eine werkseitige Vorfertigung der Fassade ist es
möglich, unmittelbar nach Rückbau der Bestandsfassade durch Anstellen der neuen Fassadenelemente das Gebäude wieder wetterfest zu verschließen.
Die damit einhergehenden positiven Auswirkungen auf die Bauzeitenverkürzung und Qualitätssicherung wurden bereits schon vorangehend ausgeführt.
Eine Besonderheit in diesem Bauvorhaben ist die Integration von haustechnischen Bauteilen in die Fertigteile. Hier wurden der außen liegende Fassadenbehang und die Fassadenlüfter direkt in die vorgefertigten Elemente werkseitig eingebaut.
-TYP F-
-TYP W-
FENSTERELEMENT
+11.30
AUSSENWANDELEMENT FREISTEHEND
Leistungsgrenze
Fassaden LV
+11.30
Befestigungsachse
Soganker
6/8
1
Betonfertigteil +Sturz
bleiben erhalten
Aussparung für Sonnenschutz 8/11
in jedem Element vorsehen
Einbau Sonnenschutzlamellen
+10.115
nur in Teilbereichen
1
+11.30
+11.30
1
Betonfertigteil +Sturz
bleiben erhalten
+10.45
Leistungsgrenze
Fassaden LV
6/8
+10.45
+10.45
1.835
1
Leistungsgrenze
Fassaden LV
6/8
+10.115
+10.15
+10.15
+10.15
+7.49
+7.49
2.39
Heizkörper, bauseitige Befestigung an der Fassadenkonstruktion
1.74
2.39
14
24
6/14
BÜRO
+7.76
+7.67
6/14
Befestigungsachse
Soganker
6
8/12
6/8
44
+7.76
+7.76
+7.67
8/8
Öffnung
ø13cm
Heizkörper, bauseitige Befestigung an der Fassadenkonstruktion
6/14
BÜRO
14
Öffnung
ø13cm
+7.765
14
24
1.68
BÜRO
6/8
+7.49
+7.765
+7.76
+7.67
6/14
6/8
+7.76
+7.67
+7.49
+7.49
Betonfertigteil + Sturz
bleiben erhalten
Betonfertigteil + Sturz
bleiben erhalten
2
+6.79
+6.79
2
2
1.66
Aussparung für Sonnenschutz 8/11
in jedem Element vorsehen
Einbau Sonnenschutzlamellen
+6.755
nur in Teilbereichen
2
6/8
34
6
Befestigungsachse
Soganker
6/8
2.39
Heizkörper, bauseitige Befestigung an der Fassadenkonstruktion
8/9
+6.79
+6.79
+6.755
6 155
8
155 2
8
6/14
8/8
8/8
a
6
36
6 155
65
8
6/14
6/14
8/8
8/8
Wandelement
im Bereich Attika
2.43
2.43
Heizkörper, bauseitige Befestigung an der Fassadenkonstruktion
1.465
10
Typ P
Typ W
Typ F
67
1.21
42
1.34
Typ F
SCHNITT
ACHSE b-b
42
61
Typ E
67
84
SCHNITT
ACHSE c-c
1
Bestand
Distanzdämmung
1,8 OSB
Dampfsperre
24,0 Mineralfaserdämmung
Konstruktionshölzer
1,6 OSB/Winddichtung
2,0 Luftschicht
4,0 Stegplatte
Pfeilerelement
Bereich Attika
Fensterelement
Bereich Attika
8/8
2
6/14
6/8
3
Pfeilerelement
Bereich Attika
Fensterelement
Bereich Attika
HÖHEN BRÜSTUNG, OBER- O. UNTERKANTEN VON BAUTEILEN IM GRUNDRISS
ÜBER OKFF DES JEW. GESCHOSSES/BEREICHES.
ÖFFNUNGSMASSE SIND ROHBAUMASSE, SOWEIT NICHT ANDERS ANGEGEBEN.
ALLE MASSE SIND VOM AUFTRAGNEHMER VERANTWORTLICH ZU PRÜFEN.
±0,00 = 323,17 ü. NN = OKFF EG Achse F-Q
Fensterelement
Bereich Brüstung
15 2 14 2
2
15 2 14 2
6/8
a
15 8 24
8/8
Wandelement
im Bereich zw. den Luftverbindungen
Wandelement
Bereich Attika
2
Wandelement
im Bereich zw. den Zuluftelementen
6/14
6/8
8/8
8/8
2
Bestand
Distanzdämmung
1,8 OSB
Dampfsperre
24,0 Mineralfaserdämmung
Konstruktionshölzer
1,6 OSB/Winddichtung
2,0 Luftschicht
U-Profilbauglas
Wandelement
Bereich zw. den Zuluftelementen
Fensterelement
Bereich Brüstung
3
Wandelement
im Bereich der Luftverbindung
Typ F
Typ W
61
42
8/8
2
2
6/14
Wandelement
im Bereich der Luftverbindung
42
b c
GRUNDRISS
KUNSTSTOFFFASSADE
42
42
84
GRUNDRISS
GLASFASSADE
e
d
b
4
a
i
l
k
j
m
n
o
H
I
c
A
B
C
b
D
E
F
G
J
K
L
M
N
O
P
Q
1
2
3
3
4
4
4
A
B
C
D
E
F
G
PROJEKT
H
I
J
K
L
M
N
O
PROJ-NR
P
Q
5
BEARBEITER
112
TK
REB NORDSTRASSE
BAUTEIL B - SANIER. / UMNUTZUNG BESTANDSGEBÄUDE
Pfeilerelement
vor Fassadenpfeiler Bestand
Fensterelement
Bereich Fenster
Wandelement
Bereich der Luftverbindung
Fensterelement
Bereich Fenster
Pfeilerelement
vor Fassadenpfeiler Bestand
Typ P
Typ F
Typ W
Typ F
Typ E
Typ W
84
GRUNDRISS
6/8
a
15 2 14 2
23
8/8
Fensterelement
im Bereich Fenster
15 2 14 2
6/14
f
e
d
2
15 8 24
6/8
a
15 8 24
4
15
12
2
8/12
f
c
1
Wandelement
Bereich zw. den Luftverbindungen
Wandelement
im Bereich zw. den Luftverbindungen
5
8/12
h
g
15 8 24
6/8
a
6/14
6/14
2
a
Wandelement
im Bereich zw. den Zuluftelementen
3
+4.26
+4.19
Wandaufbau:
15 2 14 2
8/8
8/8
Fensterelement
im Bereich Brüstung
4
67
1
15 8 24
6/14
6/14
15 2 14 2
8
24 2
a
+4.26
8
Wandaufbau:
15
2
15 15 12 2
6/8
6/8
2
15 8 215
8/12
8/12
+4.26
8
Wandelement
im Bereich Attika
Wandaufbau:
Bestand
Distanzdämmung
1,8 OSB
Dampfsperre
21,5 Mineralfaserdämmung
Konstruktionshölzer
1,6 OSB/Winddichtung
2,0 Luftschicht
Brüstungsbekleidung
TK
BEARB
81
36
65
6/14
Fensterelement
im Bereich Attika
32
65
26.09.05
DATUM
+4.49
+4.36
+4.36
ÄNDERUNG
3
+4.49
+4.49
BASISPLAN
BÜRO
6 155
38
6
SCHNITT
ACHSE a-a
2
a
6
15 2 14 2
8
24 2
2
15 15 12 2
6/8
6/8
1
15 8 215
8/12
8/12
BÜRO
0
INDEX
81
ANSICHT
GLASFASSADE
15
155 2
8
29
8
84
81
8
6 155
6
42
15 2 14 2
91
48
6/14
10
42
ANSICHT
KUNSTSTOFFFASSADE
b c
SCHNITT
ACHSE K-Q
155 6
Typ W
42
84
75
Heizkörper, bauseitige Befestigung an der Fassadenkonstruktion
6
34
14
24
Typ W
42
SCHNITT
ACHSE A-K
Befestigungsachse
Soganker
4
61
155 6
14
1.405
4
6/8
15 8 24
10
+4.26
Typ F
8
6/14
Öffnung
ø13cm
6 165
Öffnung
ø13cm
24
3
+4.36
ANSICHT
6/8
14
BÜRO
+4.49
4
Befestigungsachse
Soganker
6/8
2.43
Heizkörper, bauseitige Befestigung an der Fassadenkonstruktion
8/9
67
67
1.34
1.21
42
42
84
61
67
BAUHERR
FREIGABE BAUHERR
REMSCHEIDER ENTSORGUNGSBETRIEBE
LENNEPER STR. 63
42855 REMSCHEID
DATUM
CAD-PROJ/PLZ
WERKPLANUNG
26.09.05
103/PL 595
AUSSENWANDELEMENTE
DETAIL TYP F / TYP W
W-D595-20 0
VERFASSER/ARCHITEKT
Übersicht -TYP F / W-
FREIGABE ARCHITEKT
PLANBEZEICHNUNG
ARCHITEKTUR
CONTOR
MÜLLER
SCHLÜTER
Kolkmannhaus, Hofaue 55
D-42103 Wuppertal
Tel. 0202 / 4 45 71 30
Fax. 0202 / 4 45 71 58
PLAN-NR
INDEX
1 : 20
1300/900
BL-GR
Raumklima - Massivbau
Raumklima - Massivbau
•Wärmeschutzglas
•keine Verschattung
•keine Nachtauskühlung
•Wärmeschutzglas
•Verschattung Südseite
•Keine Nachtauskühlung
•Wärmeschutzglas
•Verschattung
•Nachtauskühlung
•Zusätzliches Wärmeschutzglas Nordseite
Im Rahmen des durch die DBU geförderten Forschungsprojektes wurde eine umfassende
thermische Simulationsberechnung des Gebäudes durchgeführt, mit dem Ziel auf aktive
Kühlmaßnahmen zu verzichten. Die jeweiligen Effekte der jeweils zugeschalteten Maßnahmen
können so einzeln begutachtet werden. Für den Massivteil im 1. Obergeschoß kann der
erforderliche Komfort mit Nachauskühlung hergestellt werden.
Raumklima - Leichtbau
•Wärmeschutzglas
•keine Verschattung
•keine Nachtauskühlung
Raumklima - Leichtbau
•Wärmeschutzglas
•Verschattung Südseite
•Keine Nachtauskühlung
•Wärmeschutzglas
•Verschattung
•Nachtauskühlung
•Zusätzliches Sonnenschutzglas Nordseite
Raumklima - Leichtbau
•Zusätzliches Sonnenschutzglas Nordseite
•Wärmeschutzglas
•Verschattung
•Nachtauskühlung
•PCM-Material
Für den im Bestand vorhandenen Bereich des Leichtbaus im 2. OG sind die Maßnahmen des
Massivbauteils, insbesondere der Einsatz von Nachtauskühlung nicht ausreichend. Hier fehlt
die erforderliche Speichermasse. Aufgrund der Bestandsstatik kann diese auf herkömmliche
Art durch schwere Bauteile nicht eingebracht werden. Der Einsatz leichter jedoch hoch
wärmespeichender PCM Materialien führt auch hier zu den gewünschten Ergebnissen ohne
aktive Kühlung.
6) Energieeffizienz / Nachtauskühlung
Maßgebend für die Energieeffizienz eines Verwaltungsgebäudes ist weniger der Heizwärmebedarf, sondern viel mehr der Verbrauch von Lüftung, Kühlung und Beleuchtung. Insbesondere im Bereich der Lüftung und Kühlung, im Zusammenspiel mit dem sommerlichen
Wärmeschutz und den Speichermassen wurde für dieses Gebäude ein spezielles, sehr
komplex vernetztes Low- Tec- System entwickelt.
Da das Gebäude aus dem Bestand mit einer Süd- und einer Nordbüroseite und einem
komplett in Leichtbauweise erstellten 2. Obergeschoss äußerst ungünstige Gebäudeeigenschaften mitbrachte, waren diverse Gebäudesimulationen notwendig. Hierzu wurde
der Verwaltungsbereich in jeder Ebene in drei thermische Zonen unterteilt. Stufenweise
wurden jeweils der Einfluss der Verschattung und Verglasung, der Einfluss der internen
Wärmefreisetzung und die Art der Nachtlüftung über die TRNSYS-Simulation untersucht.
Hieraus konnte für das Gebäude Folgendes festgelegt werden:
Auf der Nordseite ist eine Sonnenschutzverglasung (diffuse Sonnenstrahlung), auf der Südseite zusätzlich ein außen liegender Sonnenschutz notwendig.
Die inneren Wärmelasten werden durch bauherrenseitig getroffene Maßnahmen reduziert.
Belüftet wird das Gebäude über eine Abluftanlage, die Nachströmung der Frischluft erfolgt
über passive Fassadenlüfter. Die Grundlüftung während des Tages mit 80 m³/h je Büro
wird als Nachtlüftung auf 160 m³/h je Büro erhöht und so die gespeicherte Wärme im
Sommerfall aus dem Gebäude transportiert.
Im 2. Obergeschoss wurden PCM-Materialien (phase-change-material) eingebaut, mittels
derer in diesem Leichtbaugeschoss die notwendigen Speicherkapazitäten vorgehalten
werden. Hierbei hat eine Trockenbauplatte mit d= 2 cm die gleiche Speicherkapazität wie
eine 24 cm dicke Betonwand.
Durch den Einsatz hoch wärmespeichender
PCM-Materialien sind auch im Bestand
mit ausgereizter Statik und insbesondere
für den bereich von leichten Aufstockungen moderne Klimakonzepte ohne aktive
Kühlung möglich.
Speicherfähigkeit
Speichern ohne Masse?
Wenn ein Phase-Change-Material
(PCM) bei Erhöhung der
Temperatur schmilzt, steigt seine
Temperatur solange nicht, bis das
Material restlos geschmolzen ist.
Die dabei verbrauchte
Schmelzwärme ist latent im
geschmolzenen PCM enthalten und
wird beim Erstarren frei.
www.mipshaus.de
Speicherfähigkeit
Äquivalente Speicherkapazitäten von 5700 kJ (Temperaturerhöhung um 10° K)
24 cm
33 cm
37 cm
225 cm
www.mipshaus.de
www.mipshaus.de
2 cm
Bei Verwendung PCM-haltiger Ausbauplatten ergibt sich trotz der
deutlich erhöhten technischen Möglichkeiten keinerlei Einschränkung in
der Gestaltung des Innenausbaus.
68
Anhang 8
Muster Aushang Energieausweis auf der Grundlage des Energiebedarfs (zu § 16 Abs. 3)
ENERGIEAUSWEIS
für Nichtwohngebäude
gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV)
Erstellt am:
Aushang
Gebäude
Hauptnutzung / Gebäudekategorie
Verwaltungsgebäude
Adresse
Nordstraße 48
Gebäudeteil
Verwaltungs- und Sozialräume
Baujahr Gebäude
1968
Baujahr Wärmeerzeuger
2006
Baujahr Klimaanlage
2006
Nettogrundfläche
2660 m²
Primärenergiebedarf
Gebäudefoto
(freiwillig)
„Gesamtenergieeffizienz“
Dieses Gebäude:
96,8 kWh/(m²·a)
����������
�����������
���������
������������������������������������������������
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 >1000
EnEV-Anforderungswert
EnEV-Anforderungswert
������������������������������������������������������������������������������������
modernisierter Altbau
Neubau
��������������������������������������������� �!���"#����������$������������������
������������%����������&�������'��������$������������!���������$%�����������
Aufteilung
Energiebedarf
����(������)���������������������������������������*����������������������������
kWh/m²a
������������������+���������������������&������������������$��������'������!���������
100
Kühlung einschl. Befeuchtung
�����������������
80
Lüftung
�����������������,��������������$��!����������-��������������������������������
60
�����'�����������.�/������0(�������������0(���������������������
�)��������$�����
Eingebaute Beleuchtung
40
10����������������������!��������������,�����2�!,3��������������������������
Warmwasser
20
-������#��$�����$������������4��$�#���'���������������������������������$������
Heizung
����������������(��
Nutzenergie
Endenergie
Primärenergie
„Gesamtenergieeffizienz“
/����1����������������!����5�����������6������������������������&���������������
7��$��/��$��������!���������������������10����#�������������������!����������������8
Aussteller
Unterschrift des Ausstellers
Bergische
Universität Wuppertal
�����������������������,���6�##���������������%����-������$������������������������$��
Fachbereich Architektur, Design, Kunst
Bauphysik
und Technische Gebäudeausrüstung
����������%�������!��������#�����������������$��'����
Prof. Dr.-Ing. Karsten Voss
Auf Basis des Referentenentwurfes zur neuen EnEV 2007 wurde der Primärenergiebedarf
Pauluskirchstraße 7
42285 Wuppertal
ausgeweisen. Er liegt trotz Umbau im Bestand deutlich günstiger als die geforderten Kenn9���������������:�����������������������������������������)�5�������������'���%������'��
werte für einen Neubau.
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Der Primärenergieverbaruch konnte im Vergleich zum Bestand um den Faktor 5 verbessert
werden. Es wird deutlich das die in der neuen EnEV für Umbauten vorgesehenen Zuschläge
bei intelligenter Planung nicht benötigt werden.
7) Energiestandard
Eine Umbaumaßnahme, die zum Jahreswechsel 2006 / 2007 fertig gestellt wird, muss als
nachhaltige Baumaßnahme selbstverständlich dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Aus diesem Grund sind nach unserer Auffassung die Grenzwerte der EnEV 2007 im
Nichtwohnungsbau nach DIN V 18599 anzusetzen.
Aus unserer Sicht ist darüber hinaus für eine solche umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahme der Grenzwert für Neubauten anzustreben. Die gemäß Gesetzgeber
festgelegten, möglichen Bedarfs- Zuschläge von 40% bei Sanierungen scheinen oft nicht
sinnvoll, da die Einsparungen in der Investition meistens nicht im Verhältnis zu den zusätzlichen Unterhaltskosten stehen.
Wie im erstellten Energieausweis nachgewiesen, liegt der Primärenergiebedarf für das
umgebaute Gebäude zukünftig bei 96,8 kWh/(m²a), also unter den EnEV- Anforderungswerten für Neubau und für modernisierten Altbau.
Zur Frostfreihaltung der Wagenhallen wurde
auf die sonst üblichen elektrisch betriebenen Frostwächter verzichtet. Die Halle wird
über die Abluft aus den Bürobereichen
frostfrei gehalten.
Der Treppenhausbereich wird klimatisch als
Aussenraum behandelt und aus der thermischen Gebäudehülle ausgegrenzt.
8) Farbe
Kostengünstiger Innenausbau und standardisierte Bürostrukturen müssen nicht zwangsläufig zu immer gleichen Neutralstrukturen führen.
Über Licht und Farbe lassen sich differenzierte Räume und Erlebniswelten schaffen, die
eine jeweils besondere Eigenständigkeit erhalten.
In Zusammenarbeiten mit Prof. Schmuck wurde auch für dieses Bauvorhaben ein im äußeren und inneren Erscheinungsbild abgestimmtes Farbkonzept entwickelt.
Blau-grün Farbwelten bilden in den Außenfassaden eine im Tageslicht wandelbare Gebäudegliederung und bilden im Inneren des Gebäudes erweitert mit Orangetönen die klare
Ablesbarkeit der eingestellten Servicekuben in den Erschließungszonen.
So wird die durch den Bestand vorgegebene sehr lange Erschließungszone rhythmisiert
und die Oberflächen „veredelt“.
Abgestimmt auf die verwendeten übrigen Ausbaumaterialien entsteht durch diese Grundstruktur eine angenehme Atmosphäre, die keiner weiteren Verschönerungs-Accessoires
der Nutzer bedarf.
Farbkonzept Innen
Prof. Sc
Die verschiedenen Vorschläge unterschiedlicher Farbwelten werden im Vorfeld durch
Collagen der Farbanordnung alternativ
geprüft.
Kostenaufstellungen werden hinsichtlich ihrer Zusammenstellung aus unterschiedlichen Anforderungen untersucht.
Bei umfangreichen Umbau und Sanierungsmaßnahmen wird
auch der Vergleich zum Neubau analysiert.
In vielen Fällen erweißt sich der Umbau trotz gleicher
Qualitäten als deutlich wirtschaftlicher.
Die errechneten Kostenkennwerte und der Vergleich mit
üblichen Baukostendatenbanken zum Nachweis der Wirtschaftlichkeit.werden dokumentiert.
9) Wirtschaftlichkeit
Die Erstellung von Gebäuden ist in aller Regel deutlich mehr als die Schaffung funktionierender Räume. Gebäude sind grundsätzlich ein Wirtschaftsgut, das mit Investitionen und
Folgekosten einhergeht.
Neben der Gestaltung von Räumen betrachten wir als Architekten auch diese wirtschaftlichen Zusammenhänge.
Begleitend zu allen Leistungsphasen wird kontinuierlich ein Kostenmanagement betrieben,
welches bereits in der Projektentwicklung startet.
In der Machbarkeitsstudie zu dieser Bauvorhaben konnte so z. B. nachgewiesen werden,
dass der Abriss und Neubau bzgl. der Sanierung und Modernisierung des Bestandsgebäudes knapp 40% teurer gewesen wäre. Hier wurde in einer sehr detaillierten Kostenaufstellung bereits in der Vorentwurfsphase die Kostenansätze für die einzelnen Bausteine
sehr genau aufgeschlüsselt und ein Abgleich mit Vergleichsbauvorhaben anhand der
Kostenkennwert nach BKI erstellt.
Die so hergestellte Transparenz von Bauqualitäten und Baukosten führen zu einer eindeutig bewertbaren Kosten- Nutzenanalyse. Gerade für ein sehr heterogenes Entscheidungsgremium in öffentlichen Bauvorhaben ist eine derart differenzierte und gut dokumentierte
Entscheidungsgrundlage notwendig.
Die auf dieser Basis festgelegte Budgetierung dient dann in der, den weiteren Planungsund Bauprozess begleitende Kostenkontrolle als maßgebende Kosten- Obergrenze.
Entsprechende Abweichungen und Verschiebungen werden dem Bauherrn kontinuierlich
dokumentiert.
In einer Umbaumaßnahme ist dies von besonderer Bedeutung und hat auch in diesem
Bauvorhaben maßgebend zur Budgeteinhaltung beigetragen.
Der Einsatz eines durchgängigen Programms
zur Kostenkontrolle (California 3000)
ermöglicht zu jedem Zeitpunkt der Planung
und Ausführung einen aktuellen Kostenabgleich.
Die Materialität wird vom Aussenbereich
auch mit in den Innenbereich hinein gezogen.
So entsteht ein durchgängiger Materialcharakter des Gebäudes.
Die Erscheinungsweise der Fassade verändert sich je nach Lichtverhältnissen. Durch
unterschiedlich Reflexion ergibt sich eine
unterschiedliche Fassadentiefe.
10) Materialität
Lichtdurchlässige Kunststoffmaterialien haben in der Architektur einen festen Platz bekommen. Wo geringes Gewicht, eine hohe Belastbarkeit oder niedrige Kosten gefordert sind,
haben diese oft Vorteile gegenüber konventionellen Konstruktionen aus Glas zu bieten.
Herrschte bis vor einigen Jahren noch das zum Teil berechtigte Vorurteil, dass viele Kunststoffe unter UV-Bestrahlung vergilben und als minderwertiges, kurzlebiges Billigprodukt
einzustufen sind, so werden sie heute als Ausdruck einer zeitgemäße Architektur eingesetzt. Sie werden nicht nur für temporäre Ausstellungsbauten, sondern auch für dauerhafte
Lösungen verwendet.
Dass diese Entwicklung nicht nur als Modeerscheinung zu werten ist, sondern dieser Imagewechsel zu einem beträchtlichen Teil aus der Verbesserung der Qualität und der Vielfalt
der Ausgangsstoffe und ihrer Modifikationen herrührt, konnte in der begleitend zum Bauvorhaben durchgeführten Forschungsstudie aufgezeigt werden.
Im Bereich der Fassade wurden die Qualitäten, wie Raumklima- und Tageslichtoptimierung,
Reduzierung des Heizwärmebedarfs und vor allen Dingen auch die ökonomischen und
ökologischen Vorteile gegenüber dem Einsatz konventioneller Baumaterialien für dieses
Bauvorhaben nachgewiesen.
Exemplarisch sei hier darauf hingewiesen, dass der Kostenvorteil der Kunststoff-Fassade
gegenüber einer Gussglasfassade bei ca. 25% liegt. Gleichzeitig liegt die Ressourceneinsparung für die gewählte Konstruktion gegenüber einer konventionellen Bauweise mit z. B.
Granit oder Aluminium-Vorhangfassade bei einem Faktor von >10.
Zum Einsatz kamen zwei unterschiedliche
Ausführungen von Doppelstegplatten.
Einerseits einen leicht bläulich eingefärbte
Platte mit U-Wert von 1,2 W/m2K. Zum
anderen eine transparente Platte für die
eine Farberscheinung durch Anstrich der
Holztafelbauplatten erreicht wurde.
Architektur
Contor
Müller
Schlüter
Michael Müller
Christian Schlüter
Dipl.-Ing. Architekte BDA
Architekten GbR
Architektur
Städtebau
Projektsteuerung
Baustellenkoordination
nach Baustellenverordnung
Kolkmann-Haus
Hofaue 55
D - 42103 Wuppertal
Telefon: 0202 / 4457130
Fax: 0202 / 4457158
[email protected]
A C M S Planungsgesellschaft mbH
Generalplanung
Projektmanagement
Architektur
Kolkmann-Haus – Hofaue 55
D – 42103 Wuppertal
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Michael Müller
Christian Schlüter-Vorwerg
Dipl.-Ing. Architekten BDA
AG Wuppertal – HRB 12545
Stadtsparkasse Wuppertal
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Ust.-Id.-Nr. DE 813834022
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