B au en fü r Mü n ch en Mo d ern isieru ng Au

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Adresse
Lilienstraße 76, 78
Schweigerstraße 15, 17
Zeppelinstraße 29, 31, 33
Umfassende Modernisierung,
Umbau und Dacherweiterung mit
Aufstockung
München Au
Lilienstraße 76, 78
Schweigerstraße 15, 17
Zeppelinstraße 29, 31, 33
Architektur
Architekturbüro Michael Morschek,
München
Freiraumplanung
Andreas Kübler + Partner
Landschaftsarchitekten, München
Bauleitung
Ingenieurbüro Zeitler, München
Konzept
Grundrissänderungen und Modernisierung
dreier Bestandsbaukörper mit Dachausbau
und teilweise 1-geschossiger Aufstockung.
Einbau von Aufzügen.
Abbruch und Neuerrichtung zweier Zwischenbauten zur Schaffung von Gewerbeflächen
und Wohnungen (teils behindertengerecht)
Wohnungen
2-Zi.-Whg. mit 43 - 56 m²
3-Zi.-Whg. mit 57 - 73 m²
4-Zi.-Whg. mit 95 - 101 m²
5-Zi.-Whg. mit 95 m²
Wohnungsanzahl gesamt
Flächen
Wohnfläche gesamt
Gewerbefläche gesamt
Geschossfläche
Grundstücksfläche
davon überbaut
35
26
9
1
71
4.542 m²
583 m²
6.701 m²
2.707 m²
1.582 m²
Baukosten
Gesamt (ohne Grundstück)
10.960.795,- c
reine Baukosten
7.466.359,- c
Kosten für Verbau, Wasserhaltung,
weiße Wanne, Unterfangungen,
Ertüchtigung von Rippendecken,
Aufzüge etc. sind in den reinen
Baukosten enthalten.
973.400,- c
= je m² Wohnfläche
1.457,- c
Förderung
KomPro A
Frei finanziert
Miete (kalt)
Gefördert:
Freifinanziert:
5,25 - 5,31 c
10,20 - 12,00 c
Jahres-Heizwärmebedarf
nach EnEV berechnet
58,4 kWh/(m²a)
Fertigstellung
Oktober 2007
VE 1055
Fotos:
Ingrid Scheffler, München
GWG München
Heimeranstraße 31
80339 München
Mehr Informationen unter:
www.gwg-muenchen.de
60 WE
11 WE
Architekturbüro Michael Morschek
Andreas Kübler + Partner Landschaftsarchitekten
Bauen für München Modernisierung Au
Bauherrin
GWG München
tagesstätte, ein Eiscafé und die Hausverwaltung der GWG München wurde das Gebäude
zum wichtigen Bestandteil des sozialen Gefüges in diesem lebhaften Wohnviertel. Sechs
Wohnungen sind für Rollstuhlfahrer geeignet
und fast alle Wohnungen verfügen über einen
Balkon.
Umfassende Modernisierung,
Umbau und Dacherweiterung mit
Aufstockung
München Au
Lilienstraße 76, 78
Schweigerstraße 15, 17
Zeppelinstraße 29, 31, 33
Architekturbüro Michael Morschek
Andreas Kübler + Partner
Landschaftsarchitekten
Planungskonzept
Nach ausgiebiger Abwägung der einzelnen
Lösungsmöglichkeiten entschied man sich
gegen Abbruch und Neubau und für die umfassende Modernisierung mit Aufstockung
der bestehenden Gebäude.
Die kleinteilige Struktur und die relativ intakte
Dachlandschaft des Quartiers blieben dadurch
erhalten. Die Anhebung der Traufe an der
Ecke Schweiger-/Lilienstraße schafft einen
markanten Abschluss des Mariahilfplatzes
nach Nordwesten.
Das Gebäude wurde in den Rohbauzustand
zurück versetzt und die Grundrisse den aktuellen Bedürfnissen an Wohnungsgröße und
Wohnqualität angepasst. Die Haustechnik
wurde komplett erneuert und das Gebäude
an die städtische Fernwärmeversorgung angeschlossen. Die Fassade erhielt ein Wärmedämmverbundsystem nach den Anforderungen der Energieeinsparverordnung.
Durchgänge an Schweiger- und Lilienstraße
öffnen die neu gestalteten Höfe auch für
Nachbarn und Passanten. Grünanlagen mit
Sitzbereichen und einem Spielplatz laden zum
Verweilen ein. Nicht zuletzt durch einen
Tabak- und Zeitschriftenladen, eine KinderSonnige, begrünte Höfe mit
öffentlich zugängigen Wegen
prägen die Anlage
Lilienstraße
In der Au, zwischen Lilien-, Schweiger- und
der Zeppelinstraße, in direkter Nachbarschaft
zum Mariahilfplatz und in unmittelbarer Nähe
zu den Isarauen und der Innenstadt wurden
Mitte der 50er Jahre 70 einfache Wohnungen
errichtet. Deren Umgebung besteht aus kleinteiligen Gebäuden in engen Gassen mit Wohnungen, Werkstätten und Geschäften für die
Dinge des täglichen Bedarfs. Sie prägen noch
heute das Gesicht des Viertels.
Grundlage für alle Planungen bildete eine
Studie in mehreren Varianten, bei der die Vorund Nachteile von Umbau- und Modernisierung dem Abbruch und Neubau gegenübergestellt wurden.
Blick vom Mariahilfplatz nach (oben)
und vor der Modernisierung (unten)
Zeppelinstraße
Rahmenbedingungen
Die Mischung von frei finanzierten und geförderten Wohnungen in unterschiedlichen Größen führt junge und ältere Bürger mit ganz
unterschiedlichen Lebensweisen zusammen.
Der Erhalt der bestehenden Bausubstanz
ermöglichte einen ressourcenschonenden
Umbau. Die Aufstockung brachte zusätzlich
eine flächensparende Erweiterung des vorhandenen Wohnraumes.
Schweigerstraße
Nach Komplettabbruch der alten Satteldächer
und Ertüchtigung der bestehenden Fundamente wurden die Wohngebäude um ein
Vollgeschoss ergänzt und die neuen Satteldächer ausgebaut. Die früheren ebenerdigen
Gewerbebauten entlang der Schweigerstraße
konnten durch Neubauten mit vier Vollgeschossen ersetzt werden. Dadurch wurde ein
effektiver Schallschutz zur Schweigerstraße
geschaffen, der die Wohn- und Aufenthaltsqualität dahinter erheblich erhöht.
Bestehende Treppenhäuser blieben erhalten.
Neue Deckendurchbrüche ermöglichen den
Einbau von Aufzügen. Jede Wohnung kann
nun barrierefrei erreicht werden.
Verschiedene Wohnungstypen
(freifinanziert, gefördert,
rollstuhlgerecht), Gewerbe und
soziale Einrichtungen
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