Leben ohne Asthma

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Leben ohne Asthma
Luis hustete mal wieder die Lungen raus und rang mit rotem Kopf nach Luft. Was ist los mit
meinem Sohn? - ist das heftiger Husten oder noch schlimmer, am Ende Asthma?
Es war einer der grauen Novembertage, an denen man sich wünscht zuhause bleiben zu können und
mit den Liebsten im Bett zu kuscheln. Aber es war Donnerstag und nicht irgend ein Donnerstag,
nein, ich wußte das sich mein Chef heute 100%ig auf mich verlassen würde. Er rechnete heute fest
damit, dass ich zur Arbeit erschien. Wir hatten heute eine große Präsentation, wo es
firmentechnisch um die Wurst ging. Heute würden die Weichen für die Zukunft der Firma gestellt
werden. Würden wir mit unserer Präsentation, an der ich als Architektin in großem Umfang
mitgewirkt habe, den Zuschlag bekommen, wäre die Firma für die nächsten 2 Jahre mit einem
großen gut bezahlten Auftrag gerettet. Alle Mitarbeiter könnten ihren Arbeitsplatz behalten und der
Lehrling könnte auch übernommen werden. Es hing also sehr viel heute auch von mir ab.
Luis, unser 8 jähriger Sohn, stand verträumt, die Augen reibend, in der Türe und jammerte, dass er
noch müde sei. Sanft schob ich ihn zum Frühstückstisch. Ich füllte seine geliebte Müslischale mit
Cornflakes und stellt ihm die Milch auf den Tisch. Er legte Wert darauf, diese selbst in die
Müslischale zu füllen. Er begann lustlos mit dem Löffel in den Cornflakes herumzustochern.
Schnell gab ich ihm einen Kuss auf die Wange und lief angespannt in Richtung Bad. Ich mußte
mich beeilen. In einer Stunde sollte ich im Büro sein, und Luis im Schulbus in Richtung Schule
unterwegs.
Mit der Aufmerksamkeit war ich bei Luis, während ich mich auszog, um unter die Dusche zu
springen. Warum sah er heute so müde aus? Er ging doch gestern zeitig zu Bett und schlief auch
recht schnell ein. Ich hörte noch wie Frank, mein Mann, mit unserem Sohn schimpfte, weil er in
der Müslischale herumstocherte. Schnell trug ich noch den Lippenstift auf und war gerade auf dem
Weg zur Küche, als ich Luis mehrmals heftig husten hörte, und dann abwechselnd tief und schwer
luftholen, als bekäme er sonst keine Luft. Es versetzte mir einen Stich. Erschrocken und verängstigt
blieb ich in der Küchentüre stehen und beobachtete die Szenerie, die sich zwischen meinem Mann
und unseren Sohn vor meinen Augen zutrug.
Frank redete auf Luis immer wieder ein , er solle seine Arme über seinem Kopf halten, während er
ihm immer wieder auf den Rücken klopfte. Luis stand mit hochrotem Kopf immer noch hustend
und nach Luft ringend vor seinem Vater, der in seiner Hilfslosigkeit glaubte, Luis habe sich
verschluckt und dies die Ursache seines Hustenanfalls und der Luftknappheit war.
Langsam verebbte der Husten und Luis rang nicht mehr verzweifelt nach Luft. Völlig erschöpft lies
er sich auf den Stuhl fallen, legte seine Arme auf den Tisch und bettete seinen Kopf darauf. Er
schwitzte so kräftig, daß ihm Schweißperlen in einem Rinnsal von der Schläfe liefen. Frank schien
völlig überfordert mit der Situation. Trotzdem hauchte er Luis noch liebevoll einen Kuss auf die
Wange. Dann verließ er, fast schon fluchtartig, die Wohnung. Luis war völlig fertig. Ich kniete mich
vor ihn, und nahm ihn in die Arme. Er fing an zu weinen und bettelte mich an, dass er wieder ins
Bett gehen dürfe. Weder Schule noch Hort – heute wollte er - bitte - nur zuhause bleiben.
Luis hörte nicht auf zu weinen und schluchzte mir kräftig in die Schulter – ich konnte ihn heute
nicht alleine lassen. Ich konnte es einfach nicht. - Schweren Herzens rief ich meinen Chef an und
sagte mein Kommen für heute ab. Ich erklärte ihm, dass Luis wieder einen starken Hustenanfall
bekommen habe und beschwerlich nach Luft ringte. Ich müsse mit ihm heute noch einmal zum
Arzt, da der Hustensaft, den er bisher genommen hat, nicht wirklich geholfen habe. Was ich
allerdings wohlweislich verschwieg, war die Tatsache, dass ich Luis den Hustensaft nur sporadisch
gegeben hatte. Luis fühlte sich nach der Einnahme immer wieder unwohl. Ganz davon abgesehen
war ich grundlegend dagegen, Kindern Medikamente zu geben, außer in wirklichen
Notfallsituationen und wenn alle anderen Möglichkeiten, ohne Arzneikeule, versagt hatten.
Natürlich war mein Chef richtig aufgebracht und sauer und warf mir vor, “eine schlechte
Organisation zuhause zu haben” und dies sich negativ auf die Firma auswirke. - Da mein Chef
selbst keine Kinder hatte, sah ich ihm seine Haltung nach. Wie sollte er auch wissen, in welche
Gewissenskonflikte man kommen konnte, wenn das eigene Kind einen so dringend brauchte und
man aber auch gleichzeitig wußte, dass man in der Firma eine Verantwortung trug, die ebenfalls
ihren Tribut forderte.
Er erwartete, dass ich bis morgen mein “Problem” gelöst hatte. Womit er die Unterbringung und
Versorgung meines Sohnes meinte, während der Dauer seiner Krankheit. - Ich verstand meinen
Chef nur zu gut. Von seiner Sicht aus hatte er völlig Recht. Ich fiel in letzter Zeit an meinem
Arbeitsplatz zu oft aus. Luis kränkelte immer wieder, was sich bei ihm hauptsächlich in
Hustenanfällen und keine Luft bekommen äußerte. So versprach ich meinem Chef, die ganze
Situation mit meinem Mann zu besprechen und morgen bestimmt wieder zur Arbeit zu erscheinen.
Luis saß mir traurig blickend gegenüber und als ich ihn ansah, wußte ich instinktiv, dass ich auch
morgen nicht zur Arbeit gehen konnte. Was ích jetzt erkannt hatte war, dass Luis körperlich in
einem so schlechten Zustand war, dass er sich bis morgen nicht so gut erholt haben würde. - Schule
und Hort, das war völlig aussichtslos. Too much! Dazu kannte ich meinen Sohn zu gut.
So rief ich unseren Kinderarzt an und bekam noch für den gleichen Tag, am Nachmittag, einen
Termin. Ich gab Frank Bescheid, und bat ihn, uns am Spätnachmittag beim Kinderarzt abzuholen.
Auch er machte sich schon große Sorgen um Luis. Eine Busfahrt mit Husten und Atemnot konnte
ich Luis nicht zumuten. - Es gab nur wenige Situationen, wie die heutige, in denen ich es bedauerte
dass ich kein eigenes Auto hatte. Aber da wir in der Stadt wohnten und alle Wege sehr gut mit dem
Bus oder der S-Bahn zu erreichen waren, hatten wir uns darauf geeinigt mit einem Auto
auszukommen.
Ich hatte panische Angst davor, von unserem Kinderarzt hören zu müssen: “Es tut mir leid Frau
Müller, aber Luis hat Asthma...”
Die schreckliche Diagnose: Asthma und die Medikamentenkeule!
Wie würde mein Kind damit zurecht kommen?
Meine Angst hatte sich bestätigt. Ich saß unserem Kinderarzt gegenüber und er erklärt mir:
“Frau Müller, bei Luis wurde bronchiales Asthma festgestellt.” Ich schaute ihn entsetzt an und
hoffte immer noch, dass er diese Worte nicht zu mir sagte. Dass er jemand anderen meinte. Dass er
sich getäuscht hatte. Dass das Diagnoseergebnis vertauscht worden war. Alles, was einem so durch
den Kopf geht, wenn man mit etwas konfrontiert wird, was nicht sein darf. Was man nicht
wahrhaben möchte.
Da war er wieder – dieser schmerzende Gram. Ich schluchzte einfach geraderaus - konnte meine
Tränen nicht zurückhalten. Völlig verunsichert, über meine heftige Reaktion, schaute mich unser
Kinderarzt eindringlich an. “Aber Frau Müller, das ist doch kein Todesurteil für Luis. Es gibt heute
viele, richtig gute Medikamente. Bei konsequenter Einnahme über einen längeren Zeitraum hinweg
wird Luis, wenn alles gut geht, in ein paar Jahren sogar die Medikamente absetzen können. Ich
kenne mehrere Kinder, die in späteren Jahren völlig Beschwerdefrei waren. Ihre Aufgabe ist es,
ihren Sohn darauf vorzubereiten und mit ihm genau die Menge und Art der
Medikamenteneinnahme durchzugehen und zu überwachen. Er muß verstehen, dass er ohne
Medikamenteneinnahme immer wieder Anfälle von akuter Atemnot verbunden mit Hustenanfällen
bekommen wird.
Ich sagte dem Arzt, dass Luis schon Probleme damit hatte den Hustensaft zu nehmen, und ich nicht
weiß, wie ich ihm das klar machen kann, dass er jetzt wirklich t ä g l i c h seine Medikamente
einnehmen m u ß und täglich inhalieren m u ß!
Natürlich konnte ich nur schwer mit unserem Kinderarzt diskutieren – seine Argumente waren
offensichtlich die Fakten. Trotzdem schoss es mir durch den Kopf, dass ich nicht einmal wirklich
wußte, was bronchiales Asthma ist. Und auch was die Ursachen davon sein können und vor allem,
wie das Medikament hieß, das er jetzt für die Behandlung von Luis Asthma nun vorsah.
Wie in Trance, innerlich zwar total aufgewühlt, aber nach außen völlig ruhig wirkend, hörte ich
den Ausführungen des Arztes zu. Die Sprechstundenhilfe unterbrach den Redeschwall des Arztes
und teilte mit, dass mein Mann im Wartezimmer saß, um uns abzuholen. Diese Gelegenheit nahm
ich wahr für eine kunstvolle Ausrede. Ich entschuldigte mich für mein zögern, mit einer CortisonBehandlung sofort zu beginnen damit, dass ich es noch mit meinem Mann besprechen wollte und
dass ich ihn Anfang nächster Woche, für einen neuen Termin, wieder anrufen werde. Bis dahin
versprach ich, Luis weiterhin den Hustensaft zu geben. Und sollte sich sein Zustand verschlechtern,
würde ich sofort mit ihm in die Praxis kommen.
So erklärte es der Kinderarzt:
• bronchiales Asthma hat mit einer Verengung der Atemwege zu tun.
• Es handelt sich dabei um eine nicht-infektiöse, chronische Entzündung der Atemwege.
• Die Bronchien reagieren auf bestimmte Reize überempfindlich, und dadurch kommt es zu
diesen krampfartigen Verengungen der Atemwege, verbunden mit Atemnot.
• Bronchiales Asthma ist eine der häufigst auftretenden chronischen Krankheiten.
• ca 10 % aller Kinder in Deutschland sind davon betroffen.
• bronchiales Asthma kann unter anderem durch Allergien (Lebensmittel-, Pollen-, Haustier-,
Hausstaub-, und vieles mehr) verursacht werden.
• Auch durch Tabakrauch, Streßsituationen, durch kalte Luft, durch Umweltverschmutzungen
• bronchiales Asthma ist nicht heilbar.
• frühzeitige medikamentöse Behandlung kann zu Beschwerdefreiheit führen.
• die erfolgsversprechendste Behandlung, sei eine Cortison-Behandlung, die speziell bei
Kindern frühzeitig angewendet, gute Ergebnisse erziele.
Ich verließ mit Luis das Sprechzimmer und warf meinem Mann einen dankbaren Blick zu.
Zuhause angekommen, versorgte ich Luis und ging dann mit Frank ins Nebenzimmer, um mit ihm
die neue Situation und die weitere Vorgehensweise zu besprechen.
Alles, was wir bis zu diesem Zeitpunkt wußten war, dass unser Leben aus den Fugen zu geraten
drohte....
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Um Gottes Willen! In welche Situation bin ich hier bloß gekommen?
Panische Angst erfasste mich bis in die Glieder und den Magen.
– Asthma, Hustenanfälle, Medikamentenkeule, Nebenwirkungen...
Nun hatte ich also einen ersten Überblick darüber, was uns erwartete. Meinen Sohn, meinen Mann
und mich. Einen ersten Überblick darüber, was Asthma ist, was die Ursachen davon sein können,
wie die Behandlung verlaufen würde, und dass ab jetzt nachhaltig, einschneidende Veränderungen
in unserem Lebensablauf eintreten würden.
Ich erklärte also meinem Mann was die Diagnose: bronchiales Asthma - für unseren Sohn und für
unser gemeinsames Leben bedeutete. - Außer der segensreichen Erfindung eines Inhalators,
welches mit einem Asthmaspray versehen, unserem Kind bei Atemnot etwas Erleichterung
schaffen sollte und natürlich der Cortison-Behandlung und der Tatsache, dass wir ab sofort Urlaub
am Meer machen sollten, schien es nichts zu geben, was die Lebensqualität für unseren Sohn hätte
verbessern können.
Wir hatten uns mit dem Thema Asthma bisher noch nicht befasst und waren auf die Ratschläge
unseres Arztes angewiesen. - Was uns am meisten traf war die Aussage, dass Asthma nicht heilbar
sei. Nur “durch eine frühzeitige, medikamentöse Behandlung” könne spätere Beschwerdefreiheit
eventuell erreicht werden.
Während ich mit meinem Mann darüber diskutierte ob wir Luis einer Cortison Behandlung
unteziehen sollten oder nach alternativen Behandlungsmethoden schauen sollten, hörten wir Luis
heftig Husten und liefen beide aufgeregt zu ihm. Ich half ihm den Inhalator zu bedienen, und sofort
begann er entspannter zu atmen und legte sich beruhigt zurück.
Uns wurde beiden klar, dass wir im Moment, aufgrund unserer völligen Unwissenheit und
Null-Erfahrung, mit dieser Situation total überfordert waren.
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Medikamentenkeule mit Nebenwirkungen – worauf mußten wir uns
denn nun einlassen?
Als nächsten Schritt entschied ich mich, über die verschiedenen Medikamente und deren Nebenwirkungen zu recherchieren. Ich regte mich dermaßen auf und war so aufgebracht über diese
Situation, dass ich unbedingt mehr darüber erfahren und wissen musste. Ich hatte einfach Angst –
pure Angst meinem Kind mengenweise Medikamente abfüllen zu müssen damit es wenigstens
eingermaßen ungestört atmen konnte. Und dabei in Kauf nehmen zu müssen, dass hier andere
gesundheitliche Schäden als “Nebenwirkung” auf die “Behandlung” auftreten werden. Worauf
mußten wir uns einlassen? Was mußten wir in Kauf nehmen? Wohin führte das alles? Gab es irgend
eine Hoffnung?
Ich fand unter anderem heraus, dass es zum Beispiel verschiedene bronchienerweiternde
Inhalationsmedikamente gibt, unter denen sich die sogenannten Notfall-Inhalationsmedikamente,
wie auch Inhalationsmedikamente, die für eine Langzeittherapie geeignet sind, befinden. Das gute
an diesen Medikamenten ist: Durch das Inhalieren entspannt die Muskulatur und die Atemwege
werden erweitert. Die Schwellung der Schleimhäute geht zurück. Erleichtertes Atmen ist wieder
möglich.
Meine Recherchen bezogen sich zunächst in der Hauptsache auf Internetseiten und Beipackzettel
von Medikamenten. Dies ist bei Arzneimitteln ein beigelegter Zettel, der wichtige Informationen
zur Wirkung und zu Nebenwirkungen sowie zur Anwendung des Mittels enthält. Hier wurde auf
Nebenwirkungen die auftreten können hingewiesen: Zittern , innere Unruhe, Kopfschmerzen,
Muskelkrämpfe eventuell auch Herzrythmus-störungen, Veränderung der Blutfettwerte,
Mundtrockenheit, Herzstolpern, Gelenkschmerzen und einiges mehr. Das war alles andere als
beruhigend.
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Was ist Cortison?
Da unter anderem auch das Wort Cortison bei dem Arztbesuch gefallen ist, informierte ich mich
ebenfalls darüber und fand folgendes heraus: Cortison (Kortison) ist ein Hormon. Ein Hormon ist
eine körpereigene Substanz, die durch die Blutbahn zu ihrem Bestimmungsort transportiert wird.
Hormone haben ihre jeweilige Aufgaben im Körper und lösen bestimmte Reaktionen aus, weshalb
sie deshalb auch als Botenstoffe bezeichnet werden. Das Wort Hormon stammt aus dem
altgriechischen (von altgriechisch ὁρμᾶν hormān ‚antreiben, erregen‘). Diese Definition und die Herkunft des Wortes lies mich aufhorchen: Wenn ich mein Kind mit
einem cortisonhaltigem Medikament behandeln lies, würde ich ihm eigentlich ein durch den Körper
selbst zu produzierendes Hormon von außen zuführen. Welche Auswirkungen würde das auf den
Körper meines Kindes haben? Gab es auch hier unerwünschte Nebenwirkungen, die durch die Gabe
von cortisonhaltigen Medikamenten verursacht wurden?
Natürlich befragte ich mehrere Ärzte - unabhängig - voneinander.
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Was? Wenn jeder Arzt etwas anderes sagt?
In einem Punkt waren sich alle Ärzte, die ich befragte einig: Kurzzeitig angewendet, und nicht in zu
hohen Dosen, ist ein cortisonhaltiges Medikament frei von jeglichen unerwünschten
Nebenwirkungen. Was allerdings die Zeitdauer und Dosis betraf, gingen die Meinungen der Ärzte
weit auseinander.
Längerdauernde Therapien wurde von 3 Ärzten bereits nach 3 Wochen als solche bezeichnet. Zwei
Ärzte sahen eine Behandlung als Langzeittherapie erst nach dem 3. Behandlungsmonat gegeben.
Bei der Höhe der jeweiligen Cortison-Dosis erlebte ich ebenfalls eine Überraschung, die
angegebene unbedenkliche Tagesdosis lag zwischen 5 mg und 10 mg.
Diese unterschiedlichen Aussagen beunruhigten mich noch mehr. Und Frank, mein Mann teilte
meine Besorgnis.
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Langzeit-Therapie mit Nebenwirkungen? Welche Behandlungsmethode? Und
wo liegt die Wahrheit?
Ich ging in unsere Stadtbücherei und suchte mir medizinische Bücher. Dort wollte ich Antworten
auf meine Frage finden. Verursacht eine langanhaltende Behandlung mit einem cortisonhaltigen
Medikament Nebenwirkungen? Und falls ja, welche?
Meine entschlossene Haltung bei der Suche hatte schneller Erfolg, als ich dachte. Die folgenden,
medizinisch fundierten Aussagen fand ich, unabhängig voneinander, in mehreren Fachbüchern:
Eine längerdauernde Therapie (ab 3. Behandlungswoche = Langzeittherapie, im Gegensatz dazu die
Akut-Therapie 1- 3 Wochen) mit entsprechend hoher cortisonhaltigen Medikamentendosis, kann
Auswirkungen auf die Immunabwehr und den Stoffwechsel haben. Und zwar weil die
Cortisonbehandlung die normale Immunabwehr unterdrückt und dadurch ein
höheres
Infektionsrisiko besteht. Außerdem kann es bei längerer Einnahme cortisonhaltiger Medikamente
zu Wassereinlagerungen im Gewebe kommen. Ein weiteres Risiko der Langzeitbehandlung ist, dass
der Zuckerstoffwechsel durcheinander kommt.
Was sind die Ursachen? - Die Auslöser für Asthma?
Außerdem konnte ich über weitere Ursachen für Asthma nachlesen und was ich da sah machte mich
stutzig. So schrieb ein bekannter Arzt, dass der Auslöser für Asthma unter anderem verschiedene
allergene Belastungen sein können, wie zb. Milben, Tierhaare, Pollenallergie, oder auch
verschiedene Nahrungsmittelallergien wie z.B. eine Milcheiweißallergie, Weizenallergie und
andere. Auch zu schwere körperliche Belastungen oder belastende Streßsituationen sowie
Tabakrauch, Infekte und auch kalte Luft können die Ursache für bronchiales Asthma sein.
Aufgeregt las ich meinem Mann die möglichen Auslöser für eine Asthmaerkrankung vor und er sah
mich mit großen Augen erstaunt an. Ihm ging es wie mir. Er hatte sich nie mit dem Thema Asthma
auseinander gesetzt und wußte deshalb auch nichts über die Vielfalt der möglichen Auslöser für die
Krankheit.
Nun hatte ich also, nach dem Gespräch mit unserem Arzt und der ersten Lektüre, die ich über das
Thema Asthma bei Kindern, gelesen hatte, einen groben Überblick. Einen ersten Eindruck darüber,
was Asthma ist, was die Ursachen davon sein können, wie die Behandlung verlaufen würde, und dass ab jetzt nachhaltig, einschneidende Veränderungen in unserem Lebensablauf eintreten würden.
Wir waren beide fest entschlossen, jede einzelne Möglichkeit für Auslösungen von Anfällen zu
überprüfen, aufzuspüren und wo es möglich war, auszuschalten. - Und wir waren fest entschlossen,
selbst herauszufinden, ob es vielleicht nicht noch mehr Auslöser gab, die noch nicht bekannt waren.
So würde dies anderen genauso helfen, wie uns, wenn wir sie herausfänden und eliminieren
könnten.
Übermüdet, aber neue Hoffnung schöpfend, gingen wir das erste mal seit der Diagnose “Ihr Sohn
Luis hat Asthma” zufrieden zu Bett. Wir hatten einen großen Schritt vorwärts gemacht. Und es gab
Hoffnung.
Welche Entscheidung soll ich als Mutter treffen?
Was ist richtig? Was ist falsch?
Medikamentenkeule mit Nebenwirkungen? - Oder alternative Therapien?
Ich las über alternative medizinische Behandlungsmethoden bei an Asthma erkrankten Kindern und
mußte feststellen das mein Kind keine Ausnahme darstellte. So laß ich über Akupunktur,
Bioresonanztherapie und der Möglichkeit einer homöopathischen Behandlung.
Da unser Luis große Ängste vor Spritzen hat, kam eine Behandlung mit Akupunktur nicht in Frage
Mit dem Grundgedanke der Homöopathie, das Ähnliches mit Ähnlichem geheilt werden kann, ging
ich schon länger konform und betrachtete diese Behandlungsmethode als eine Möglichkeit für uns.
Über die Bioresonanztherapie habe ich gelesen, dass sie die verschiedenen Schwingungen des
Körpers unterscheidet. Gesunde und kranke Schwingungen. Die kranken Schwingungen werden
mit dem Bioresonanzgerät ausgelöscht. Zu der Tatsache, dass die kostenintensive
Bioresonanztherapie in den meisten Fällen nicht von der Kasse bezahlt werden, kam hier der
Faktor hinzu, dass diese Therapie keine wirklich routinemäßigen Erfolge aufweisen konnte. Oder
sie wurden nicht bekannt gemacht.
Ich begann eine Liste zu schreiben nach der ich systematisch vorgehen würde, denn ich mußte
einige wichtige Entscheidungen treffen. Wie sollte es nun weitergehen? Möglichst ohne
Medikamentenkeule! Um diese Entscheidungen treffen zu können, mußte ich den jeweiligen
Nutzen bzw. das jeweilige Ziel dafür genauestens ausarbeiten. Was wollte ich mit jedem Schritt
erreichen?
Welche Therapie war die beste für unseren Luis? Was sollte sie erreichen?
Die Therapie sollte möglichst so gestaltet sein, dass Luis ohne starke Medikamenteneinnahme leben
könnte. Klar doch! - Er sollte möglichst Beschwerdenfrei leben können. Er sollte durch die
Erkrankung keine gravierenden Einschränkungen in seinem Leben hinnehmen müssen.
Welche Möglichkeiten gab es noch die Asthma-Anfälle zu reduzieren? - Außer einer
medikamentösen Behandlung? Und wie konnte ich dies herausfinden? Und dann in unseren Alltag
integrieren?
Ich las noch einmal über die verschiedenen Auslöser von Asthma-Anfällen:
Hausstauballergien,
Milben-, Pollenallergie,
verschiedene Lebensmittelallergien,
zu kalte Luft,
körperliche Belastungen,
Tabakrauch
Streßsituationen ausgesetzt sein.
Umweltverschmutzungen
Die beim Homöopathen gemachten Allergietests würden mir ein genaue Auflistung all der Dinge
geben, auf die unser Luis allergisch reagierte. Es würde einiges an zeitlichen Aufwand kosten, alle
Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, die eine Allergie auslösen konnten, aber ich war fest
entschlossen dies durchzuziehen. Und auch mein Mann erklärte sich dazu bereit.
Was ist die Ursache von Husten-/Asthma-Anfällen?
Nun starteten wir also zusammen das Abenteuer, was wir beide folgendermassen benannten:
Lass uns die Ursache von Luis Asthmaanfällen zuhause und in seinem Umfeld finden, dann können
wir ihn somit von dieser Geisel, genannt Asthma befreien.
Wir liesen von einem Homöopathen alle Tests durchführen. Alle Möglichkeiten einer allergenen
Reaktion, die der Auslöser von Luis Asthmaanfällen sein könnten, wurden von uns beseitigt.
Was wir nicht berücksichtigt hatten war, dass Luis in der Schule, bei Freunden, im Hort, auf dem
Nachhauseweg, beim Spielen auf der Straße und beim Einkaufen
mit sogenannten
Allergenbelastungen in Kontakt kam, die wir nicht aus seinem Leben streichen konnten.
Zwischenzeitlich hatte sich sein Zustand verschlechtert. Wir hatten über die Inhalationsmedikamente hinaus einer Cortisonbehandlung zugestimmt, allerdings nur für einen Zeitraum der
vier bis fünf Wochen nicht überschreiten sollte. Und wir bestanden darauf, dass die Cortisondosis
gering gehalten wurde. Unser Arzt verstand unsere Bedenken und kam unserem Wunsch nach.
Während der Therapie unsers Sohnes recherchierten und lasen wir fieberhaft nach weiteren
Möglichkeiten, die Anzahl der Asthma- /Hustenanfälle so gering wie möglich zu halten.
Jedes Buch, welches ich über das Thema bekommen konnte, las ich wissensdurstig vom Anfang bis
zum Schluss. Ich las über evtl. Alternativen, über Behandlungsmethoden von Asthma und mein
Mann befaßte sich mit Medikamenten, deren Wirkungen und Nebenwirkungen. Das folgende Buch
fand ich hoch-interessant und es half mir wirklich sehr viel weiter. Hier werden auch die Aspekte
der verschiedenen Asthma-Erkrankungen beschrieben. Es wird über das Erkennen von Asthma-Erkrankungen, über vorbeugende Massnahmen sowie
verschiedene Behandlungen geschrieben. Die verschiedenen Behandlungen werden sehr gut und
leicht verständlich erklärt, was mir bei meiner Entscheidung, welchen Weg ich einschlage und bei
der Ursachenfindung enorm behilflich war. So habe ich beispielsweise den Ratschlag, ein AsthmaTagebuch zu führen, sofort in die Tat umgesetzt. Wie sich später herausstellte, sollte dies eine sehr
große Unterstützung darin sein, die Medikamente vorsichtig, gradientenweise abzusetzen.
Der Titel des Buches: SO HELFEN SIE IHREM KIND BEI ASTHMA
Asthma und Allegien – vorbeugen, erkennen, behandeln
Autoren sind die Kinder- und Jugendärzte R. Freund, W.- Fröhlich und J. Nase
( Dieses Buch ist ideal für jeden, der sich mit dem Thema
“Asthma bei Kindern”
auseinandersetzen muß.) Zitat aus dem obigem Buch: “Das Asthma Tagebuch - Besonders in der
Phase der Therapie-Einstellung oder bei Veränderungen des Asthma – Schweregrades kann es
sinnvoll sein, ein Tagebuch zu führen. Darin werden Symptome wie Husten oder Luftnot,
Medikamenteneinnahme , Peakflow-Werte*, Besonderheiten wie Infekte oder Sportaktivitäten
notiert. Bei kleinen Kindern sind die Eltern Protokollführer, ältere Kinder und Jugendliche
übernehmen das natürlich selbst. Zusammen mit dem Arzt ausgewertet, ist ein solches Tagebuch
eine große Hilfe bei der Beurteilung des Krankheitsverlaufs.
*Definition Peakflow – Werte: Der Peakflow-Wert zeigt die maximale Geschwindigkeit der
ausgeatmeten Luft . Er ist ein gutes Maß für die Durchgängigkeit der Atemwege und den Erfolg der
Behandlung. Die Messung sollte routinemäßig morgens und abends durchgeführt werden,
zusätzlich immer dann, wenn Ihr Kind Luftnot verspürt. Mit dem Peak-Flow-Meter, einem
einfachen Messgerät, kann Ihr Kind selbstständig seine Lungenfunktion überprüfen und dann die
Werte festhalten.”
Die Kinder und Jugendärzte machten eine Aufzählung von besonders starken Reaktionen, die bei
folgendem auftreten können: :
“kalter und trockener Luft
fehlendem Aufwärmen
schlechter Kondition
raschem Belastungsbeginn
andauernder ununterbrochener Belastungen
fehlender Motivation oder Angst
gleichzeitiger Pollenbelastung bei entsprechender Allergie”
Ich war sehr dankbar für die Daten, die ich in dem Buch fand.
Was mich gleich begeistert aufhorchen ließ, waren Hinweise auf atemerleichternde Maßnahmen,
die man mit Kindern einüben könne. So begann ich mit Luis sofort zu üben und zwar mit dem
Zitat: “Der *Kutschersitz / *Torwartstellung” in der man die sogenannte “Lippenbremse”
anwendet. Bei der Lippenbremse presst man die Lippen aufeinander und atmet nur leicht durch die
Nase ein und ganz langsam wieder aus. Diese einfache Methode bremst den Atemstrom in die
Lunge ab. Die Bronchien bleiben durch den erhöhten Innendruck länger geöffnet.”
Luis hatte wirklich Spaß daran und war ganz bei der Sache. Ich freute mich so sehr darüber.
“Kutschersitz und Torwartstellung : Der Kutscher sitzt vornüber gebeugt auf seinem Kutschbock,
er hat die Unterarme auf den Oberschenkeln aufgelegt. Bei akuten Atembeschwerden ist eine
solche Position entspannend und entlastet die Atmung.”
Es wird in diesem Buch auch darauf hingewiesen, dass es gut ist, mit den Kindern an einer
Asthmaschulung teilzunehmen, was sofort mein Interesse weckte. Und auch die Möglichkeit, dass
Zitat: “bei schwerem Asthma krankengymnastische Übungen zur Verbesserung der Belüftung der
Lunge und zur Beseitigung des Schleims sinnvoll sind.”
- Das beflügelte einfach meine
Hoffnungen. “Asthma-Schulungen vermitteln Wissen über folgende Inhalte:
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Aufbau der Atemwege und ihre Veränderung bei Asthma
Auslöser und ihre Vermeidung
Medikamente richtig anwenden
Selbstwahrnehmung und ihre Einübung
Notfallmanagement
Vorbeugemaßnahmen
Entspannung und Atemtherapie
Sport
Asthma im Alltag ( Schule, Freundeskreis, Familie )”
Da ich eine möglichst medikamentenfreie Behandlung anstrebte, war ich für jede Möglichkeit, die
unserem Sohn seine Asthmaanfälle erleichtern könnten, und letztendlich vollständig zum
verschwinden bringen würden, dankbar. Dass dies nicht einfach sein würde, und dass ich dazu die
Hilfe des Arztes brauchte, war mir sehr bewußt. Aber ich wollte alles tun, um dies zu erreichen.
Wir, Frank und ich, wollten beide soviel wie nur irgendmöglich dazu beitragen, dass der ganze
Weg vor uns, nicht ganz so beschwerlich wurde – für uns alle drei.
Was mich trotz allem immer noch sehr beunruhigte, waren die Aussagen, die auch in den
verschiedenen Büchern gelesen hatte, dass es zu der Krankheit Asthma keine verbindlich
ausgedrückte Prognose gab, die mir irgendwie Hoffnung erwecken konnte. Nur durch eine
frühzeitige, medikamentöse Behandlung könne spätere Beschwerdefreiheit e v e n t u e l l erreicht
werden.
Es gab noch viel zu viele Ungewissheiten, die uns Angst machten. Immer noch fühlten wir uns
total daneben, trotz unsers “Halbwissens” aber besonders wegen des Unvermögens
Zusammenhänge zu verstehen.
Welche Rolle spielt dabei zum Beispiel Schule und Lehrer?
Luis war keinen großen körperlichen Belastungen ausgesetzt und eine eventuelle Streß-Situation
schloß ich aus, da ich über seinen Schulablauf sehr gut informiert war. Der Lehrer versicherte mir
auch, dass Luis keine Feinde in der Klasse habe und bei seinen Schulkameraden beliebt sei.
Als Luis Klassenlehrer mir meine Verzweiflung ansah, gab er mir die Telefonnummer von Janis'
Mutter. Janis ist ein Klassenkamerad aus der Parallel-Klasse von Luis, der ebenfalls unter AsthmaAnfällen gelitten hatte. Er habe diese zwischenzeitlich gut unter Kontrolle bekommen. Vielleicht
könne die Mutter von Janis mir, bei unserem Problem, weiterhelfen.
Natürlich rief ich Janis' Mutter sofort an. Ich erzählte ihr von unserem Luis und seinen AsthmaAnfällen, und wir verabredeten uns noch für den gleichen Tag.
Janis' Mutti war eine aufgeschlossene, sehr lebendige Frau, die für ihren Janis nur das beste wollte.
Sie hatte sich von vornherein dagegen gesträubt, ihren Sohn stark medikamentös behandeln zu
lassen. Aber auch sie fand letztendlich keinen anderen, vernünftigen Weg, als einer anfänglichen
Therapie mit cortisonhaltigen Medikamenten zuzustimmen.
Welchen Einfluß hat Salz auf Asthma?
Sie erzählte mir, dass ihr Janis die größten Fortschritte machte, seit sie mit ihm alle 3 Monate in die
Werratal Therme, Bad Sooden-Allendorf, fahre. Dort befinde sich eine Salz-Grotte, in welcher
sie sich mit Janis dann eine Stunde aufhält. Nach so einem Besuch in der Salz-Grotte würde es Janis
die nächsten 5-6 Tage immer sehr gut gehen. Leider sei zu beobachten, dass nach ca 1 Woche die
positive Wirkung nachlasse.
Mit zwei weiteren betroffenen Müttern, deren Kinder auch an Asthma-Anfälle leiden, sei sie
gerade in Kontakt. Man suche einen geeigneten Raum oder auch Haus, in dem man einen SalzRaum einrichtet. Die Kinder könnten sich dann spielend im eigenen Salzraum aufhalten. So würde
der Ausflug zur Salz-Grotte, der immer einen ganzen Tag in Anspruch nahm, überflüssig werden.
(Informationen zu Salzräumen unter www.natursalze.blogspot.com )
Ich schrieb mir gleich die Adresse der Werratal Therme, Bad Sooden-Allendorf, auf und ging
zuversichtlich nach Hause. Die Möglichkeit, mit unserem Luis eine Salz-Grotte zu besuchen, hatte
ich bisher außer Acht gelassen. So holten wir das gleich am darauffolgenden Wochenende nach und
besuchten gemeinsam die Salz-Grotte in Bad-Sooden-Allendorf.
Mein Mann war von der Reise nicht sehr angetan. Er rechnete sich aus, dass die Anfahrtszeit von
fast 3 Stunden zu lange ist, um diese Aktion öfters durchziehen zu können. - Männer!
Unser Luis war sehr guter Laune während des Aufenthaltes in der Solegrotte. Und auch die
folgenden 3 Tage, nach dem Besuch in der Salz-Grotte, hatte er keinen Asthma-Anfall mehr.
Insgesamt wirkte er auch etwas entspannter. Ich schöpfte Hoffnung.
Die 4 Wochen unbezahlten Urlaub, die ich genommen hatte, um “unsere Asthma-Problem” in den
Griff zu bekommen, waren nun vorbei und der Berufs-Alltag forderte mich zurück.
War alles umsonst? - Wie sollte ich meinem Kind mit dem ich mitten
in der Großstadt lebte, mit all den Umweltverschmutzungen, den
vielen Autoabgasen, fern von einem sauberen Meeresklima dauerhaft
Erleichterung schaffen?
Seit zwei Wochen ging ich jetzt wieder zur Arbeit. Luis besuchte die Schule und mein Mann, der
im Außendienst tätig war kam, wie bisher, auch nur jeden zweiten Tag nachhause. Seine Termine
als Vermögensberater lagen manchmal über mehrere 100 km von unserem Zuhause entfernt, was es
ihm unmöglich machte jede Nacht zuhause zu sein.
Luis hustete wieder stärker, und seine Cortisonbehandlung ging jetzt in die dritte Woche. Die
Atemnot die Luis während und teilweise kurz nach den Hustenanfällen überkam machten mir große
Angst. Ich fühlte mich irgendwie als Versagerin meinem Kind gegenüber. Ich hatte ein
asthmakrankes Kind, welches mit Medikamenten behandelt wurde, die nicht ungefährliche
Nebenwirkungen erzeugen konnten - und ich stand all dem machtlos gegenüber.
Irgendetwas mußte ich übersehen haben. Ich trug mein Problem ständig bei mir. Ich ging alle
bekannten Ursachen die als Auslöser von Asthma in Frage kamen im Geiste noch einmal durch.
Was habe ich übersehen?
Jede mögliche Allergenbelastung wurde durch den Homöopathen ausgetestet. Es ergaben sich
folgende Allergien: Luis hatte eine Weizenallergie. Seitdem achtete ich darauf, dass er keine
Lebensmittel mehr aß, die vorwiegend aus Weizen hergestellt wurden.
Auch auf das bisher von mir verwendete Waschmittel reagierte Luis allergisch. So kaufte ich ein
anderes, biologisches Produkt und lies dieses ebenfalls austesten. Dieser Test fiel glücklicherweise
negativ aus.
Als der Homöopath bei Luis eine Chlorallergie feststellte, fühlte ich mit Luis seinen Klos im Hals.
Der Homöopath erklärte ihm logischerweise auch die Folgen davon. Das Schwimmbad fiel also
aus. Gut - wir einigten uns also in der Weise, dafür mit ihm in die Solegrotte zu gehen, was ihn
eingermaßen versöhnte.
Sein geliebtes Meerschweinchen schenkte er schweren Herzens seiner Kusine. Mit dem
Versprechen, dass er es jederzeit besuchen könne.
Nun begann ich, mir eine Liste zu machen, von all dem, was er täglich aß. Ich mußte herausfinden,
ob es noch irgend eine Allergenbelastung gab, die ich übersehen hatte.
Und wie ist das mit dem Stress?
Ich sprach wiederholt mit seinem Lehrer, um sicher zu stellen, dass er dem Lehrstoff gewachsen
war. Oder auch, ob der Lehrer irgendwelche Anzeichen von Streß bei Luis erkannte. Der Lehrer
bestätigte mir, dass Luis ein guter Schüler sei, und dass er auch keine Konfliktsituation zwischen
Luis und anderen Schülern beobachtet habe
Noch einmal laß ich den medizinischen Ratgeber über die möglichen Auslöser für Husten-/
Asthmaanfälle. Als ich über Streßsituationen als Ursache laß, triftete ich gedanklich ab. Ich sah die
immer gleiche morgendliche Szenerie vor meinem geistigen Auge ablaufen.
Luis mußte jeden Morgen mehrmals von mir geweckt werden, bis er dann irgendwann, mürrisch
mit müden Augen vor mir stand. Sein Müsli konnte er in den meisten Fällen nicht vollständig
aufessen. Er pflegte die Zeit am Frühstückstisch zu vertrödeln. So ermahne ich ihn meistens, dann
neben ihm stehend mit einem Blick auf die Uhr, schnell fertig zu essen. “Wir müssen gehen”!
Das war der Wink mit dem Zaunpfahl. - Na klar! Luis' Tag begann für ihn bereits schon beim
Aufstehen mit Streß. - Streß - bis wir das Haus verliesen. Streß - bis ich ihn vor der Schule
abgesetzt hatte damit ich ins Büro hetzen konnte. Bis dahin hatte er schon mehrere starke
Hustenanfälle hinter sich. - Jedesmal mit einem ringen nach Luft.
Der Arzt, dessen Ratgeber ich nun noch einmal las, gab als weitere Ursache, eine Schwächung des
Immunsystems an. Dies kann zu Infekten führen und einen Reiz auf die Schleimhäute ausüben,
und somit einen Asthma-Anfall auslösen.
Irgendwie fühlte ich mich komplett überfordert und die nächsten Monate zeigten dies auch.
Ein Jahr später - was haben wir in diesem einem Jahr gelernt?
Es wäre gelogen, wenn ich schreiben würde, ich habe jeden Rat sofort befolgt und schwupp-die
-wupp war alles sofort paletti bei uns. Nein, - wir hatten eine harte Zeit als Familie, da wir mit
vielen Dingen, in der Testphase, schon zu früh aufgegeben hatten.
Heute 1 Jahr nach der Diagnose “bronchiales Asthma” können wir aber sagen: wir haben es
geschafft. Unser Luis muß keine cortisonhaltigen Medikamente mehr nehmen. Das war m e i n
persönliches Hauptproblem. Er hat sein Notfallspray immer dabei. Was uns aber am meisten freut
ist, dass er es die letzten 6 Monate nur 1 einziges Mal benötigte. Dies überzeugte auch unseren
Hausarzt davon, die Medikamente behutsam abzusetzen.
Was ist in diesem Jahr alles geschehen?
Ich habe ein längeres Gespräch mit unserem Kinderarzt geführt. Ich habe ihn darüber informiert,
dass ich verschiedene Veränderungen in unserem Familienleben durchführen werde. Mit dem
klaren Ziel, dass Luis keine Medikamente mehr nehmen muß und als Kind ganz normal
heranwachsen kann. Ich bat ihn hierbei um seine Unterstützung, indem er mir mit Rat zur Seite
stehe, wenn ich diesen benötigte. Da er unseren Luis ärztlich betreute, kannte er auch die
Lebensumstände unserer Familie und begrüßte meinen Entschluss.
Ich habe alle Schritte, die ich mit Luis durchgezogen hatte, auch mit unserem Arzt besprochen. Ich
habe sehr viel Wert darauf gelegt, dass der Arzt von Luis über jede Veränderung informiert war. So
konnte ich für mich selbst eine Verschlechterung seines Zustandes, auf Grund einer falschen
Entscheidung meinerseits, ausschließen.
Welche Konsequenzen hat das für mich?
Ich habe entschieden, meinem Sohn die Zeit zu widmen, die er braucht. Er ist mir wichtiger als ein
Arbeitsplatz. Die Konsequenz dazu war, dass ich meine verantwortungsvolle Arbeitsstelle als
Architektin aufgab. Ich war nicht unglücklich darüber. - Damit fiel der morgendliche Streß und die
damit verbundenen Husten-Anfälle, - wie durch ein Wunder – weg. Kurze Zeit später fand ich ein
kleines Architekturbüro, welches mit meinem Mini-Arbeits-Stundenplan, von 12 Stunden die
Woche, sehr gut zurecht kommt.
Welche Konsequenzen hat das für unseren Sohn?
Ich bin nicht mehr gestreßt und dies wirkte sich sofort positiv auf unseren Sohn aus. Luis spürt
jetzt, dass er nicht mehr schnell reden muß. Er muß sich nicht mehr verkneifen, mir alles zu sagen,
was ihm am Herzen liegt, “weil die Mama weg muß”. - Er hört nicht mehr solche Sätze wie:
“ können wir das nicht später machen, ich habe keine Zeit” oder “ist das denn so wichtig dass wir
es jetzt besprechen müssen” oder “kannst Du mir das heute abend noch erzählen, mein Schatz,
Mama ist nämlich spät dran”.
Wir zogen mit Luis aus unserer Großstadtwohnung in ein kleines Häuschen an den Stadtrand.
Alle 3 Wochen besuche ich mit ihm immer wieder die Salzgrotte, und zur Abwechslung jedesmal
eine andere ( ich hatte bis vor kurzem keine Ahnung wieviele Salzgrotten es in unserer näheren
Umgebung gibt.) Einfach mal “Salzgrotten in Deutschland” googeln.
Unseren Sommerurlaub verbrachten wir dieses Jahr an der Nordsee. Der nächste Urlaub, dann an
der Ostsee, ist bereits beschlossene Sache.
In Höhenlagen zwischen 1000 und 2000 Meter herrscht ein sogenanntes Hochgebirgsklima. Weil
auch dieses Klima für Asthmakranke gut sein soll, finden unsere Wochenendausflüge oft in den
Bergen statt. Diese gesunde Luft tut uns allen gut und der Weitblick in die Ferne inspiriert zu
großem Denken.
Schüsslersalze
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Luis trinkt täglich folgende Schüsslersalze Kombinationen .
Kalium phosphoricum Potenz D 6, vor dem Frühstück, 5 Tabletten
Kalium sulfuricum Potenz D 6, vor dem Mittagessen, 5 Tabletten
Magnesium phosphoricum Potenz D 6, vor dem Abendessen 5 Tabletten,
die Tabletten jeweils in heißem Wasser aufgelöst und warten bis Wasser etwas abgekühlt ist
dann langsam schluckweise trinken
Das Salzklima
Luis hat in seinem Zimmer zwei Himalaya-Salz Lampen und einen Sole-Zimmerbrunnen. Auch
dies wirkte sich auf sein Atemverhalten sehr positiv aus. Es ist eine wichtige, unterstützende
Maßnahme. Sieht schön aus und schafft gesünderes Raum-Klima. Salzhaltige Luft verringert den
zähflüssigen Schleim in den Lungen und da die Luft allergenarm ist, geht die Entzündungsreaktion
der Atemwegschleimhäute zurück.
Mittlerweile haben wir in jedem Raum in unserem Haus jeweils eine Himalaya-Salzlampe
aufgestellt. Für lange Zeit belächelte ich die Befürwortung und Verfechtung der Salzlampen und
ihrer Heilwirkungen als Hokuspokus. Nachdem ich die positiven Auswirkungen bei unserem Sohn
mit eigenen Augen verfolge und wahrnehme, kann ich sagen, dass es manchmal viele kleine Dinge
sind, die zusammen genommen, eine große Wirkung zeigen. Die Himalaya-Salz Lampen, der SoleZimmerbrunnen, und der Sole-Inhalator sind nicht mehr wegzudenkende Teile dieser großen
Wirkung. Mehr darüber.... http://www.natursalze.blogspot.com/
Die Ernährung unseres Sohnes
Zur Stärkung seines Immunsystems haben wir mit Unterstützung unseres Kinderarztes eine weitere
Strategie ausgearbeitet:
Unser Luis bekommt ein gutes Vitamin und Mineralpräparat zusätzlich zu der oben angegebenen
Schüsslersalzmischung die ihm sehr gut tut.
Das Essen für Luis besteht zum großen Teil aus pflanzlichen Lebensmitteln, wie z.B. Hirse, Hafer,
Dinkel, Gerste, Reis und sehr viel frische Salate und Gemüse. Seit Luis Asthmaerkrankung fing ich
sofort an Lebensmittel nur noch in unserem Bio-Supermarkt einzukaufen. - Ab und zu, wenn Luis
keine Lust auf Gemüse hat, mache ich ihm einen grünen smoothy. Der “Grüne Smoothy” besteht
zu 60% aus frischem Obst und 40% frischem, grünem Gemüse und etwas Wasser. Dies wird zu
einem leckeren, vitalstoffreichen Getränk gemixt. Köstliche Rezepte dazu habe ich im Internet
gefunden. Wenn Ihr Kind schon bei der grünen Gemüsefarbe “Pfui, das mag ich nicht” sagt und
sich weigert den Smoothy zu trinken hilft eine kleine List, kaufen Sie einen der lustigen Trinkbecher
durch die man nicht hindurchsehen kann und geben sie Ihrem Kind den Smoothy darin zum trinken.
Er wird ihn lieben, denn grüne Smooties mit der richtigen Portion an frischem Obst schmecken Süß
und sind auf keinen Fall “Pääh”.
Als Zwischenmahlzeit ist Luis viel frisches Obst, und falls er möchte – klar! - darf er auch mal ein
Eis oder eine Tafel Schokolade essen.
Im Sommer gehen wir auch ab und zu mit ihm ins Schwimmbad, nachdem wir herausgefunden
hatten in welchem Schwimmbad der Chlorgehalt am geringsten ist.
Zu meinem Geburtstag bekam ich dieses Jahr von einer Freundin ein sehr wertvolles Buch
geschenkt.
NATUR VERSUS CHEMIE
Die 150 am häufigsten verordneten Medikamente und ihre natürliche Alternativen
Autor: Georg Salcher erschienen im Kopp Verlag
Obwohl in diesem Buch nur 4 Seiten über das Thema Asthma geschrieben sind, machten mir die
Aussagen des Autors sehr viel Sinn. Ich versuchte die von ihm beschriebenen Alternativen
umzusetzen. Es gelang mir nicht sofort - aber ich machte mit Luis ein Spiel daraus. Ich bat ihn,
einfach zu beobachten, wie es ihm geht, wenn er genau das tat, was ich ihm anriet. Ich konnte ihn
zu guter Letzt überzeugen.
Der Autor schreibt in seinem Buch, dass eine der alternativen Behandlungsmethoden es ist, VIEL
WASSER ZU TRINKEN. Im folgenden Text erklärt er sehr gut verständlich, was ich an dieser
Stelle gerne zitieren möchte:
Zitat aus dem Buch:
“Viel Wasser trinken! Wasser hat grundsätzlich bei vielen Erkrankungen der Atemwege eine
positive Wirkung, gegen Asthma gleich zwei: Wasser wirkt wie ein natürliches Antihistaminikum –
das sind die Medikamente, die üblicherweise gegen Allergien verordnet werden. Auch ein
ausgeglichener Wasserhaushalt kann die Freisetzung von *Histaminen im Körper hemmen, hat
aber im Gegensatz zu Antihistaminika keine Nebenwirkungen.”Zitat Ende
Definition aus Wikipedia :
“Histamin
- ist ein Naturstoff, der im menschlichen oder tierischen Organismus als
Gewebshormon und Neurotransmitter wirkt und auch im Pflanzenreich und in Bakterien weit
verbreitet ist. Beim Menschen und anderen Säugetieren spielt Histamin eine zentrale Rolle bei
allergischen Reaktionen und ist am Immunsystem, d.h. an der Abwehr körperfremder Stoffe
beteiligt. Auch im Magen-Darm-Trakt, bei der Regulation der Magensäureproduktion und der
Motilität sowie im Zentralnervensystem bei der Steuerung des Schlaf-Wach-Rhythmus und der
Appetitkontrolle wirkt Histamin als wichtiger Regulator.”
Weiterhin wird beschrieben das die Selbstreinigungsmechanismen der Lunge nicht mehr
funktionieren, und diese wird durch die Wasserzufuhr verbessert.
Ein weiterer guter Ratschlag ist der Hinweis, sich viel Zeit für umfassende Allergietests zu nehmen.
Weiterhin sollte man beachten das eine Essensumstellung auf Vollwert-Lebensmittel eine sehr gute
Möglichkeit gibt die Zufuhr von Lebensmittelzusätze drastisch zu reduzieren.
Auch Dr. Batmanghelidj der durch sein Buch “SIE SIND NICHT KRANK, SIE SIND DURSTIG”
bekannt wurde schreibt in seinem Buch mit dem Titel “WASSER DIE GESUNDE LÖSUNG” in
dem unter anderem mehrere Dankesbriefe von Patienten abgedruckt sind folgendes:
Zitat
Es wird geschätzt, daß etwa zwölf Millionen Kinder an Asthma leiden und daß jedes Jahr mehrere
tausend daran sterben. Lassen Sie uns dem Asthma in weniger als fünf Jahren ein Ende bereiten.
Helfen Sie mit, Kinder vor der beständigen Angst vor dem Ersticken zu bewahren, nur weil sie
nicht erkennen, daß sei eigentlich Durst nach Wasser haben.
Asthma und Allergien sind Anzeichen dafür, daß der Körper die Produktion des Neutransmitters
Histamin erhöht hat, welcher als Regler für den Wasserstoffwechsel und die Verteilung des
Wassers im Körper dient.
Man hat festgestellt, daß Asthmatiker einen höheren Histamin-Anteil in Ihrem Lungengewebe
aufweisen und daß das Histamin die Bewegung der bronchialen Muskeln regelt. Die Lunge ist einer
der Orte, an denen Wasser durch die Verdunstung beim Atmen verlorengeht. Das Histamin sorgt
für eine Verengung der Bronchien, wodurch beim Atmen weniger Wasser verdunstet- ein simples
Mittel, um das Wasser im Körper zu halten.
Histamin hat nicht nur Anteil an der Regelung des Wasserhaushalts, es ist auch an den
Abwehrsystemen des Körpers gegen Bakterien, Viren und Fremdstoffe ( Chemikalien und
Proteine ) beteiligt. Ist der Wassergehalt des Körpers normal, laufen diese Funktionen unbemerkt
ab. Ist der Körper jedoch stark dehydratisiert, wird die wasserregulierende Aktivität des Histamins
übersteigert. Zudem werden durch das Immunsystem histaminproduzierende Zellen angeregt, die
eine übertrieben große Menge an Transmittern ausschütten, die eigentlich für andere Aufgaben
vorgesehen sind.
**
Jose´ Rivera, ein Arzt , hatte jahrelang an Allergien und Asthma gelitten. Besonders allergisch war
er gegen Katzen; deshalb betrat er niemals ein Haus, in dem eine Katze gehalten wurde. Er war
wohl einmal nach der Berührung mit einer Katze sehr krank geworden. Als er von dem
Zusammenhang zwischen erhöhter Histaminproduktion und Dehydration erfahren hatte und
regelmäßig Wasser trank, wurde er völlig von diesen Beschwerden geheilt. Und noch besser: Er
behandelt jetzt Asthmatiker mit Wasser und Salz. Sein Brief ist nachfolgend abgedruckt:
Brief von: Jose Rivera, Allentown, 1.6.95
Sehr geehrter Herr Batmanghelidj,
Mit diesem Brief möchte ich mich für Ihre Informationen über den Zusammenhang von
Dehydration und Asthma bedanken. Wie Sie sich vielleicht erinnern, hatte ich seit meiner
Collegezeit Asthma und ich hatte mehrere lebensgefährliche *anaphylaktische Anfälle.
(Definition Anaphylaxie : Hierbei handelt sich um eine schwere, lebensbedrohliche, den gesamten
Organismus erfassende Überempfindlichkeitsreaktion. )
Durch Ihre Informationen war ich in der Lage, mein eigenes Asthma mit Wasser und Salz zu
bessern und zu heilen. Ich habe seit etwas eineinhalb Jahren kein Asthma mehr und ich reagiere
nicht mehr allergisch auf jene Stoffe , die früher bei mir eine Allergie auslösten.
Ihre Informationen haben mir sehr geholfen, mir bewußt zu machen, wann und wie ich Wasser
trinken und Salz nehmen muß, um meinen Wasserhaushalt in Ordnung zu halten und ein
Wiederauftreten von Asthma zu vermeiden.
Ich konnte auch anderen Patienten mit respiratorischen ( auf die Atmung bezogen )und
allergischen Beschwerden raten, ihren Wasserverbrauch zu erhöhen und entsprechend Salz
einzunehmen- und die Verbesserungen waren zu meinem Erstaunen dramatisch.
Ich danke Ihnen, daß Sie mir und anderen einfach durch Wasser und Salz den Atem des Lebens
zurückgegeben haben.
Mit freundlichen Grüßen Jose` A. Rivera MD
Unser Familienleben
Alles in allem führen wir jetzt, nach einem harten Jahr, ein glücklicheres Familienleben, als vorher.
Die Asthmaerkrankung unseres Sohnes hat uns dazu gebracht intensiver zu leben. Wir haben
Veränderungen vollzogen, mit dem Ergebnis, jetzt eine wesentlich höhere Lebensqualität erreicht
zu haben. Wir erleben die schönen Dinge viel intensiver. Wir freuen uns über jeden gemeinsam
erlebten Wochenendausflug und die spontan ausgeführten Kurzurlaube. Für uns ist die Zeit, die wir
als Familie miteinander verbringen können, die wichtigste Zeit geworden.
Wir haben es geschafft und das wünschen wir Ihnen auch.
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