Hilde Sorgenfrei

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Hilde Sorgenfrei
Naturheilzentrum Wirkungsvoll
Sabol Kanndas
Liegenstr. 45
22415 Schöne Aussichten
Hilde Sorgenfrei
Seite 2
Sehr geehrte Frau Sorgenfrei,
vielen Dank für Ihr Vertrauen und Ihren Entschluss, mit dem gesund & aktiv Stoffwechselprogramm in
eine neue und gesündere Ernährungsweise einzusteigen.
Ihr persönlicher Ernährungsplan wurde auf der Basis Ihrer Vital- und Stoffwechselanalyse (Laborbefund) erstellt. Dabei wurden Ihre persönlichen Angaben zur Gesundheit und Ernährung ebenfalls mit
berücksichtigt. Die für Sie ermittelten Nahrungsmittel helfen Ihnen, Ihren Stoffwechsel zu optimieren.
Sie werden im Verlauf der Ernährungsumstellung einige neue Nahrungsmittel kennenlernen, alte Ernährungsgewohnheiten verlassen und neue dazu gewinnen.
Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für Ihren Ernährungsplan. Lesen Sie ihn in aller Ruhe und machen
Sie sich mit allen Details vertraut.
Nach unseren Erfahrungen führt das gesund & aktiv Stoffwechselprogramm zu größerem Wohlbefinden,
mehr Leistungsfähigkeit, mehr Vitalität, gesünderem Schlaf und zum optimalen Gewicht. Viele Teilnehmer bestätigen, dass sie eine bessere Körperwahrnehmung und ein feineres Geschmacksempfinden
bekommen haben.
Wir empfehlen Ihnen, unsere Vorschläge in den ersten sechs bis acht Wochen genauestens einzuhalten. Damit ist der bestmögliche Erfolg sichergestellt. Die Dauer der Stoffwechselregulation richtet sich
nach Ihren persönlichen Zielen (z. B. Wunschgewicht). Hat sich Ihr Stoffwechsel optimiert, können Sie
das Stoffwechselprogramm etwas lockern und weitere Nahrungsmittel aus der Zusatzliste hinzunehmen.
Während der Zeit der Stoffwechseloptimierung wird Sie Ihr Therapeut kompetent begleiten und beraten.
Zum erfolgreichen Start Ihres gesund & aktiv Stoffwechselprogramms haben wir vorab ''Gehirnfutter'' für
Sie zusammengestellt. Die nachfolgenden Informationen vermitteln Ihnen die wichtigsten Zusammenhänge zwischen Ernährung und Ihrem Stoffwechsel. Mit diesem Wissen wird es Ihnen leicht fallen, das
gesund & aktiv Stoffwechselprogramm durchzuführen.
Möchten Sie noch mehr erfahren, dann empfehlen wir Ihnen das Buch ''gesund & aktiv - Das Stoffwechselprogramm''. Es enthält weitere spannende Informationen, viele leckere Rezepte und leicht umsetzbare Vorschläge für die tägliche Bewegung.
Das gesund & aktiv Team wünscht Ihnen viel Erfolg.
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Stoffwechsel und Ernährung
Es gibt kaum ein Thema, zu dem es so unterschiedliche Meinungen gibt, wie zum Thema Ernährung.
Experten sind sich darüber einig: ''Richtige Ernährung ist für die Gesundheit sehr wichtig.'' Welche Kost
die Richtige ist, darüber herrscht allerdings keine allgemeingültige Aussage.
Auf der Suche nach der richtigen Ernährungsform wurde bisher eine wichtige Tatsache übersehen: Der
Nahrungsbedarf ist von Mensch zu Mensch sehr individuell. Keine Ernährungsform ist für jeden geeignet. Jeder Mensch ist einzigartig und benötigt für eine gute Gesundheit und Vitalität die Nahrungsmittel,
die optimal zu seinem Stoffwechsel passen.
Das gesund & aktiv Stoffwechselprogramm ist ein medizinisches Ernährungsprogramm, das den individuellen Stoffwechsel und die genetische Disposition berücksichtigt. Dieses einzigartige Programm
basiert auf den neuesten Erkenntnissen der Ernährungswissenschaft in Verbindung mit dem Stoffwechselgeschehen.
An der Harvard Universität in Boston stellten Stoffwechselexperten durch den Vergleich wissenschaftlicher Forschungen fest: Unser Stoffwechsel funktioniert noch wie zur Steinzeit. Eine Anpassung an die
heutige Ernährungs- und Bewegungssituation (Aufnahme stark verarbeiteter Kohlenhydrate und wenig
Bewegung) hat noch nicht stattgefunden.
Die Experten empfehlen, den Nahrungsbedarf zum größten Teil aus stärkefreiem Gemüse, Obst und gesundem Pflanzenöl zu decken. Als Eiweißlieferanten dienen Eier, mageres Fleisch, Fisch, Sojaprodukte,
Hülsenfrüchte und Nüsse. In geringerem Umfang können Vollkornprodukte und Naturreis gegessen werden. Stoffwechselbelastend wirken verarbeitetes Getreide (Weißmehlprodukte), Kartoffeln, Nudeln und
Süßigkeiten.
So wie das Auto den richtigen Treibstoff benötigt, so ist es für die Körperzelle wichtig, die richtigen Nahrungsmittel zu erhalten. Eine Körperzelle isst allerdings keine Currywurst, kein Fischbrötchen, kein Steak
und auch keinen Salat. Sie benötigt zum Leben die richtigen Kohlenhydrate, Aminosäuren, Fettsäuren,
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Damit aus einem Nahrungsmittel der richtige Treibstoff für
die Körperzelle wird, ist ein optimaler Stoffwechsel notwendig.
Das Stoffwechselgeschehen ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Es wird durch das Nervensystem
(Verbrennungsaktivität), das Hormonsystem (unsere Drüsen), die Organtätigkeit und die Gene bestimmt.
Durch die Vital- und Stoffwechselanalyse wurde genauestens ermittelt, wie Ihre Stoffwechseltätigkeit ist
(siehe Seite 7) und welche Nahrungsmittel für Ihren Stoffwechsel optimal geeignet sind (siehe Seite 13).
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Bestandteile unserer Nahrung
Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate sind lebensnotwendige Makronährstoffe. Für eine optimale Ernährung
ist es wichtig, dass wir eine ausgewogene und dem Stoffwechsel entsprechende Zusammensetzung dieser Nährstoffe wählen. Dr. Georg Watson von der Universität Südkalifornien war der Erste, der in den
70er Jahren die Verbrennungsgeschwindigkeit von Kohlenhydraten zu unterschiedlichen Verbrennungstypen in Beziehung setzte. Entsprechend dieser Typisierung ist die Zusammensetzung aller Makronährstoffe im gesund & aktiv Stoffwechselprogramm abgestimmt.
Eiweiß
Eiweiß - unser Fitmacher - besteht aus Aminosäuren. Acht davon sind essentiell. Das bedeutet, wir müssen sie über die Nahrung aufnehmen. Eiweiß benötigen wir um Körperzellen aufzubauen, neue Muskeln
zu bilden und das Immunsystem zu stärken. Dazu sind tierische Eiweiße am besten geeignet. Diese sind
enthalten in Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten. Pflanzliches Eiweiß befindet sich in Hülsenfrüchten, Soja, Soja-Keimlingen, Sprossen und Nüssen.
Werden Kohlenhydrate und Eiweiß kombiniert aufgenommen, so verhindert das Eiweiß einen zu schnellen Blutzuckerspiegelanstieg. Die Folge ist ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl.
Nicht jeder Mensch verträgt jedes Eiweiß. Wir haben die für Ihren Stoffwechsel geeigneten Eiweiße in
der für Sie optimalen Menge ermittelt.
Fette
Ohne Fette gibt es kein Leben. Fett ist ein hervorragender Energielieferant und ein lebenswichtiger Baustein zur Zellregeneration. Gesättigte Fettsäuren sind überwiegend tierischen Ursprungs und stammen
aus Fleisch- und Milchprodukten. Sie werden vom Körper als ''Brennfett'' zur Energiegewinnung verstoffwechselt.
Einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren finden wir hauptsächlich in Pflanzenölen,
wie Olivenöl, Rapsöl, Leinöl und Sonnenblumenöl. Ungesättigte Fettsäuren aus Meeresfischen liefern
die stoffwechselanregende Omega-3-Fettsäure. Einen hohen Omega-3-Gehalt besitzt auch kaltgepresstes Leinöl. Ein bis zwei Teelöffel decken den Tagesbedarf. Öle sind besonders gut und wertvoll wenn
sie kalt gepresst wurden. In der Qualität gibt es große Unterschiede. Lassen Sie sich gut beraten.
Wir räumen auf mit dem alten Vorurteil: ''Fett macht fett''! Fett macht nicht dick. Die richtigen Fette
machen fit! Im Stoffwechsel sorgt Fett dafür, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Da Fett nur langsam
verstoffwechselt wird, verlangsamt es die Abgabe von Kohlenhydraten an das Blut. Dadurch entsteht ein
über längere Zeit anhaltendes Sättigungsgefühl.
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Kohlenhydrate
Kohlenhydrate, vielfach auch als Zucker bezeichnet, gelten als Treibstoff und wichtige Energieversorger.
Entwicklungsgeschichtlich dienen die Kohlenhydrate dazu, im Notfall (Flucht oder Kampf) die nötigen
Kraftreserven bereitzustellen.
Im Gegensatz zu Eiweißen und Fetten gibt es keine essentiellen Kohlenhydrate, die direkt über Nahrung
zugeführt werden müssen. Unser Gehirn und die roten Blutkörperchen sind die einzigen Kohlenhydratkonsumenten. Aus Sicht der Stoffwechselexperten sind große Mengen Kohlenhydrate daher nicht notwendig.
Bei der Gewichtsreduktion spielen Kohlenhydrate also eine wichtige Schlüsselrolle. Häufige Ursache für
Übergewicht ist eine kohlenhydratreiche Ernährung auch unter Reduktion des Nahrungsfettanteils. Der
Grund dafür liegt in der Reaktion des Blutzuckerspiegels auf unterschiedliche Arten von Kohlenhydraten:
Einfache Kohlenhydrate, wie z.B. Zucker, Weißmehlprodukte, Süßigkeiten oder Süßgetränke, lassen
den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen. Dadurch wird auch der Insulinspiegel maximiert. In dem Fall
ist der gesamte Stoffwechsel mit dem Insulinspiegel beschäftigt, so dass die Fettverbrennung reduziert
wird. Die hohe Insulinausschüttung führt zu einem schnellen und starken Abfall des Blutzuckerspiegels.
Die Folge: Heißhungerattaken oder ständiger Appetit.
Komplexe Kohlenhydrate, insbesondere in stärkefreiem Gemüse vorhanden, bieten einen Ausweg.
Die komplexen Kohlenhydrate müssen erst einmal im Körper zerlegt und aufgeschlüsselt werden. Das
hat zur Folge, dass der Blutzuckerspiegel und damit auch die Insulinausschüttung nicht so stark ansteigen.
Die Folge: langanhaltende Sättigung.
Im gesund & aktiv Stoffwechselprogramm haben wir die für Ihren Stoffwechsel geeigneten ''guten'' Kohlenhydrate berücksichtigt und sie in Ihrer Nahrungsmittelliste zusammengestellt.
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Die Gesundheitspyramide von gesund & aktiv
Die Gesundheitspryramide wurde aus Sicht des Stoffwechsels aufgebaut. Bewegung besitzt Heilkraft
und hat damit einen grundlegenden Stellenwert in der Pyramide. Bewegung harmonisiert unser Hormonsystem und regt den Stoffwechsel an. Der Körper benötigt Flüssigkeit für die Grundver- und Entsorgung
aller Körperzellen. Diese Bedeutung wird in den meisten Ernährungspyramiden unterschätzt.
Der Nahrungsmittelaufbau unserer Gesundheitspyramide entspricht dem Stoffwechselbedarf.
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Wichtige Hinweise zu Ihrer Stoffwechsellage
• Meiden Sie im rohen Zustand Brokkoli, Brunnenkresse, alle Kohlsorten, Meerrettich, Sojabohnen
und Tofu. Gekocht dürfen die Nahrungsmittel gegessen werden. Ihr Stoffwechsel wird es Ihnen
danken.
• Sollte eines der in Ihrer Liste aufgeführten Nahrungsmittel für Sie unverträglich sein oder bei Ihnen
allergische Reaktionen hervorrufen, dann lassen Sie dieses Nahrungsmittel vorerst weg. Ist Ihr
Stoffwechsel optimiert, können Sie in Abstimmung mit Ihrem Therapeuten die Nahrungsmittel in
geringen Mengen und großen Abständen wieder in Ihren Ernährungsplan aufnehmen.
• Süßigkeiten und zu viele Kohlenhydrate wirken sich störend auf Ihren Drüsenhaushalt aus. Wir
haben im Ernährungsprogramm darauf Rücksicht genommen.
• Sie haben eine ernährungsbedingte Stoffwechselstörung. Sie können Ihr Übergewicht nur reduzieren, wenn Sie sich ohne Ausnahme an das Ernährungsprogramm halten. Für den Abbau überschüssiger Fette ist Bewegung notwendig. Beginnen Sie damit langsam und im geringen Umfang.
Steigern Sie stetig Ihre sportlichen Aktivitäten und binden diese in den Alltag ein.
• Leinöl, frisch gepresst, macht Ihren Stoffwechsel fit. Gönnen Sie sich täglich einen Esslöffel.
• Ihr Stoffwechsel ist träge. Falls Sie nicht schon Sport treiben, gehört körperliche Aktivität unbedingt
zum Stoffwechseltraining.
• Sie benötigen für Ihren Stoffwechsel abwechslungsreiche Kost. Nutzen Sie die ganze Palette der
angebotenen Nahrungsmittel.
• Sie haben angegeben, dass Sie unter Allergien leiden. Bitte lassen Sie sich von Ihrem Therapeuten
über die Zusammenhänge zwischen Nahrungsmittelallergien, Kreuzreaktionen zu Inhalationsallergenen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und stoffwechselbedingte Nahrungsmittelunveträglichkeiten aufklären. In den ersten vier Wochen des Programms ist es günstig, weniger Fleisch und
mehr Fisch zu essen.
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In drei Schritten zum Erfolg
Das gesund & aktiv Stoffwechelprogramm führt Sie in drei aufeinander aufbauenden Schritten zu einem
gesunden Stoffwechsel mit mehr Vitalität, Ausdauer und zu Ihrem Wunschgewicht.
Phase 1 - ist die Vorbereitungsphase zur Stoffwechelumstimmung und Körperreinigung.
Phase 2 - ist die Hauptphase zur Stoffwechselregeneration und Gewichtsoptimierung.
Phase 3 - ist die Erhaltungsphase und Ihr zukünftiger Ernährungsbegleiter.
Tipps und Hinweise - bevor Sie starten
Mit dem gesund & aktiv Stoffwechselprogramm werden sich einige (Ernährungs-) Gewohnheiten verändern. Es erscheinen möglicherweise Nahrungsmittel in Ihrer Auswahlliste, die Sie bisher nicht gegessen haben. Wiederum wird das eine oder andere Lebensmittel aus Ihrem bisherigen Warenkorb nicht
in unserer Empfehlung für Sie auftauchen. Experimentieren Sie mit der neuen, für Ihren Stoffwechsel
optimalen Nahrungsmittelliste.
Wählen Sie für den Start in das Programm einen für Sie günstigen Zeitpunkt. Das könnte ein stressfreies Wochenende sein, ein Urlaubsbeginn oder eine Zeit ohne viele Termine und Verpflichtungen. Vermeiden Sie in der Vorbereitungsphase alles, was Ihrem neuen Ziel im Wege stehen könnte. Nehmen Sie
sich Zeit für sich.
In Ihrer Küche wird es Veränderungen geben. Planen Sie daher gerade zu Beginn des Programms
etwas mehr Zeit für den Einkauf und die Zubereitung Ihrer Mahlzeiten ein. Damit Ihnen die Umstellung
leichter fällt, haben wir im Buch ''gesund & aktiv - Das Stoffwechselprogramm'' viele Rezepte zusammengestellt, die schnell und einfach in ihrer Zubereitung sind.
Ihr zukünftiger Begleiter: ungesalzene Nüsse aus Ihrer Nahrungsmittelliste und einen Apfel. Kommt es
zum Hunger zwischendurch, haben Sie die ''Notreserve'' immer dabei. Essen Sie dann erst die Nüsse
und dann den Apfel.
Für unterwegs oder fürs Büro können Sie Mahlzeiten vorbereiten und mitnehmen. Warme Gerichte
lassen sich in Thermogefäßen transportieren. Salate oder Rohkost können z. B. gut mit Käse, Tofu oder
Putenbrust kombiniert werden. Nehmen Sie das Dressing in einem Extragefäß mit und geben es kurz
vor dem Essen über den Salat oder das Gemüse.
Im Restaurant, im Hotel und bei Einladungen essen Sie Gemüse mit einem Eiweißträger und verzichten auf die Sättigungsbeilagen wie Nudeln, Kartoffeln, Reis, Spätzle oder Pommes.
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Vorbereitungsphase – Einleitungstage
Beginnen Sie Ihre Stoffwechseloptimierung mit zwei Einleitungstagen zur inneren Entschlackung. So
können Sie sich körperlich und mental leicht auf die veränderte Ernährungssituation einstellen.
Für die beiden Einleitungstage sind nachfolgende Hinweise wichtig:
Trinken Sie morgens nach dem Aufstehen ein großes Glas (0,3 Liter) heißes Wasser. Damit regen Sie
die Entgiftung und Ausleitung im Körper an.
Nehmen Sie an beiden Tagen nur ''leichte Kost'' zu sich und verzichten Sie auf eiweißreiche Lebensmittel. Essen Sie viel Gemüse, Obst und Salate. Nutzen Sie bitte dazu schon jetzt Ihre Lebensmittelliste
auf Seite 13. Es gelten keine Mengenbegrenzungen, Sie können so viel essen, wie Sie wollen.
Vorschläge für Ihre Obst- und Gemüsemahlzeiten:
Gemüsesuppe
250 g Gemüse aus Ihrer Nahrungsmittelliste waschen, putzen und in Würfel oder Streifen schneiden. In
einen großen Topf geben und mit 1/2 Liter Gemüsebrühe bedecken. Den Topfinhalt zum Kochen bringen,
die Hitzezufuhr reduzieren und die Brühe mit aufgelegtem Deckel etwa 30 Minuten leise sieden lassen.
Mit frischen Kräutern abschmecken.
Apfel - Reisgericht
Zur Stoffwechselentlastung bietet sich auch ein Apfel-Reisgericht an. Nehmen Sie dazu etwa 150 g gekochten Vollkornreis und Apfelmus ohne Zucker oder geriebene Äpfel. Sie können auch etwas Orangenoder Grapefruitsaft hinzu geben. Für eine Apfel-Reismahlzeit dürfen Sie Reis verwenden, auch wenn dieser nicht in Ihrer Auswahlliste erscheinen sollte.
Gemüsepfanne
250 g Gemüse aus Ihrer Nahrungsmittelliste waschen, putzen und in kleine Würfel schneiden. In einer
Pfanne mit etwas Pesto (fertig gekauft) anbraten.
Reinigung und Entschlackung über den Darm
Wir empfehlen Ihnen, zur Unterstützung des gesund & aktiv Stoffwechselprogramms am letzten Tag der
Vorbereitungsphase eine milde Darmreinigung durchzuführen. Es dient der Ausscheidung von Schlackenstoffe und ist eine ideale Vorbereitung für die dann folgende Hauptphase Ihrer Stoffwechselregeneration.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Therapeuten über die für Sie geeignete und schonende Methode.
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Seite 10
Grundlagen für die Haupt- und Erhaltungsphase
1. Sie müssen essen. Mangelt es dem Körper an Nährstoffen, schaltet er auf ''Notsituation'' um und
verlangsamt den Stoffwechsel. Deshalb darf während der Stoffwechseloptimierung kein Hungergefühl aufkommen. Ausnahme sind hierfür die ersten Tage, in denen der Körper mit der Umstellung
des Stoffwechsels beschäftigt ist.
2. Die Basis einer für Sie gesunden Ernährung bildet die richtige Kombination aus Gemüse / Salat
mit einem Eiweißanteil (Fisch, Fleisch, Milch- oder Sojaprodukte, Eier und Hülsenfrüchte). Dazu
kommen Obst, Nüsse und hochwertige Pflanzenöle.
3. Nehmen Sie täglich 3 Mahlzeiten zu sich, so bleibt Ihr Stoffwechsel immer aktiv. Lassen Sie zwischen den Mahlzeiten einen Abstand von 4-6 Stunden. Der Körper benötigt diese Zeit, um die
aufgenommenen Nährstoffe und angesammelten Fettdepots zu verbrennen und wieder neue Verdauungssäfte zu bilden. Sollten Sie zwischen den Mahlzeiten starken Hunger verspüren, können
Sie ausnahmsweise ein paar Nüsse (eine Hand voll) und anschließend einen Apfel essen.
4. Beginnen Sie die Mahlzeiten immer mit einem Eiweißanteil: Starten Sie Ihr Essen bewusst mit
etwa zwei Bissen der empfohlenen Eiweißmenge. Auf diese Weise werden die Kohlenhydrate
langsamer aufgenommen. Gleichzeitig wird dadurch ein schneller Anstieg des Insulins verhindert.
5. Essen Sie das für Sie ausgewählte Obst (in der Menge eines Apfels) immer am Ende einer Mahlzeit oder als Bestandteil eines Gerichtes. Obst allein gegessen führt zu einem raschen Anstieg
des Blutzuckerspiegels. Genau das soll aber während einer Stoffwechseloptimierung vermieden
werden.
6. Trinken Sie täglich mindestens die für Sie errechnete Menge an Flüssigkeit — mangelt es dem
Organismus an Wasser, drosselt er das Stoffwechselgeschehen.
7. Frühstücksmuffel? Lassen Sie niemals das Früchstück ausfallen und essen Sie drei Stunden vor
dem Schlafengehen nichts mehr. Halten Sie sich tagsüber an die empfohlenen drei Mahlzeiten,
werden Sie abends keinen quälenden Hunger verspüren.
8. Bleiben Sie aktiv. Bewegung bedeutet Stoffwechselaktivität und Fettverbrennung.
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Hauptphase - die Stoffwechselregeneration
Nach den beiden Entlastungstagen beginnt für Sie nun die eigentliche Umstellung Ihrer Ernährung. Auf
der Seite 13 finden Sie die Nahrungsmittel, die Ihren Stoffwechsel und Ihr Drüsensytem regenerieren.
Die Dauer der Stoffwechselregeneration richtet sich nach Ihren persönlichen Zielen und Wünschen.
Wir empfehlen Ihnen, die Hauptphase des Stoffwechselprogramms mindestens sechs bis acht Wochen
durchzuführen. Danach können Sie in die Erhaltungsphase einsteigen.
Ihrem Gewicht entsprechend, empfehlen wir täglich mindestens
3.3 Liter stilles Wasser oder Kräutertee zu trinken.
Frühstück – reichhaltig, ohne Mengenbeschränkung
Wir haben einige Frühstücksvorschläge für die Haupt- und Erhaltungsphase für Sie zusammengestellt.
Bitte kombinieren Sie diese nicht untereinander. Nutzen Sie die Vielfältigkeit an verschiedenen Tagen.
Beginnen Sie den Morgen mit einem heißen Glas Wasser (0,3 Liter), wie schon in der Entlastungsphase.
Auf Brot zu verzichten, ist für viele Teilnehmer zunächst eine große Hürde. Die Erfahrung zeigt, dass es
sehr gut möglich ist. Knäckebrot ist für Ihren Stoffwechsel leichter zu verarbeiten als normales Brot. Bitte
wählen Sie möglichst Knäckebrot aus den Getreidesorten, die in Ihrer Lebensmittelliste aufgeführt sind.
Vorschlag 1
Knäckebrot oder Zwieback mit Quark , Tofu, Fisch, Pute oder Fruchtaufstrich.
Einige Nüsse vorweg.
Vorschlag 2
Getreide / -flocken mit Obst und / oder Nüssen. Dazu ein Milchprodukt aus Ihrer
Nahrungsmittelliste.
Vorschlag 3
''Powershake'': 200 g Obst oder Gemüse, 2 Esslöffel Getreideflocken mit 50 ml
Wasser oder einem Milchprodukt im Mixer pürieren. Vorweg einige Nüsse.
Vorschlag 4
Zwei Sorten Obst aus Ihrer Nahrungsmittelliste. Dazu ein Milchprodukt aus ihrer
Nahrungsmittelliste und / oder Nüsse.
Vorschlag 5
Omelett, Rühreier, gekochte Eier oder Spiegeleier von maximal zwei Eiern. Dazu
Knäckebrot und Obst oder Gemüse.
Vorschlag 6
Getreideflocken mit Wasser und Gewürze mischen und in der Pfanne braten. Vorweg Nüsse oder Sojajoghurt. Dazu etwas Obst.
Die Menge an Nüssen ist etwa 20 - 30 g (eine Hand voll), naturbelassen und ungesalzen.
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Seite 12
Mittagessen / Abendessen
Das Mittag- und Abendessen besteht immer aus einem Anteil Eiweiß und einem Anteil Gemüse.
Die Mengenangaben sind Rohmengen, die für Ihr Zielgewicht und entsprechend Ihrem Stoffwechselverhalten errechnet wurden. Bei getrockneten Hülsenfrüchten oder Sojanudeln bitte nur 1/3 der angegebenen Menge verwenden.
Getreideprodukte, wie z.B. Vollkornreis oder Quinoa, während der Hauptphase nur zum Frühstück essen. Später können Sie kleine Mengen auch zum Mittagessen wählen. Da es sich um Kohlenhydrate
handelt, empfehlen wir in diesem Fall die Gemüsemenge etwas zu reduzieren.
Wenn Sie Obst essen, dann nach einer Mahlzeit und in der Menge eines Apfels.
Menge mittags
Menge abends
Eiweiß zur Auswahl
150 Gramm
135 Gramm
mageres Fleisch
150 Gramm
135 Gramm
Geflügel ohne Haut
160 Gramm
145 Gramm
Fisch
250 Gramm
225 Gramm
Tofu oder Sojanudeln
215 Gramm
195 Gramm
Hülsenfrüchte (Nassgewicht)
135 Gramm
120 Gramm
Käse
maximal 2 pro Tag
maximal 2 pro Tag
Eier
Eiweiß stets mit Gemüse kombinieren
370 Gramm
330 Gramm
Gemüse, Salat
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Seite 13
Nahrungsmittel während der Hauptphase
Besonders geeignete Nahrungsmittel für Ihren Stoffwechsel
Eiweiß
Fleisch / Geflügel
Eier
Fasan
Kalb
Kaninchen
Lamm
Leber
Pute
Rebhuhn
Reh
Strauss
Barsch
Dorsch
Hecht
Heilbutt
Hering, frisch
Kaviar
Regenbogenforelle
Rotbarsch
Roter Snapper
Schellfisch
Seehecht
Seelachs
Seeteufel
Steinbeisser
Stör
Tintenfisch
Wels
Zander
Hülsenfrüchte
Bohnen, dicke
Bohnen, rote
Erbsen, grüne
Tofu
Nüsse
Macadamianüsse
Mandeln / mus
Paranüsse
Pekannüsse
Walnüsse
Milch/Käse/Joghurt
Camembert
Edamer
Gouda
Joghurt
Kefir
Mozzarella
Quark
Quark (Schafsmilch)
Ricotta
Schafsjoghurt
Schafskäse
Schafsmilch
Sojajoghurt
Sojakäse
Sojamilch
Sojasahne
Ziegenjoghurt
Ziegenkäse
Ziegenmilch
Ziegenfleisch
Fisch
Gemüse – Obst – Getreide (Kohlenhydrate)
Gemüse
Obst
Getreide
Austernpilze
Blumenkohl
Bohnen, grüne
Brokkoli
Champignons
Chinakohl
Eisbergsalat
Endivien
Feldsalat
Grünkohl
Gurken
Kohlrabi
Kopfsalat
Löwenzahn
Möhren
Paprikaschoten
Rote Beete
Rotkohl
Shiitakapilze
Spargel
Spinat
Yamswurzel
Zucchini
Zuckerschoten
Zwiebeln
Äpfel
Ananas
Aprikosen
Brombeeren
Datteln
Feigen
Himbeeren
Johannisbeeren
Kirschen
Kiwi
Kumquats
Limetten
Mandarinen
Mango
Pfirsiche
Pflaumen
Preiselbeeren
Quitten
Zitrone
Zwetschgen
Dinkel
Hafer
Hirse
Knäckebrot
Quinoa
Sojamehl
Zwieback (Dinkel)
Öle / Fette
Öle / Fette
Butter
Leinöl
Olivenöl
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Seite 14
Einkaufsliste
Eiweiß
Fleisch / Geflügel
Eier
Fasan
Kalb
Kaninchen
Lamm
Leber
Pute
Rebhuhn
Reh
Strauss
Barsch
Dorsch
Hecht
Heilbutt
Hering, frisch
Kaviar
Regenbogenforelle
Rotbarsch
Roter Snapper
Schellfisch
Seehecht
Seelachs
Seeteufel
Steinbeisser
Stör
Tintenfisch
Wels
Zander
Hülsenfrüchte
Bohnen, dicke
Bohnen, rote
Erbsen, grüne
Tofu
Nüsse
Macadamianüsse
Mandeln / mus
Paranüsse
Pekannüsse
Walnüsse
Milch/Käse/Joghurt
Camembert
Edamer
Gouda
Joghurt
Kefir
Mozzarella
Quark
Quark (Schafsmilch)
Ricotta
Schafsjoghurt
Schafskäse
Schafsmilch
Sojajoghurt
Sojakäse
Sojamilch
Sojasahne
Ziegenjoghurt
Ziegenkäse
Ziegenmilch
Ziegenfleisch
Fisch
Gemüse – Obst – Getreide (Kohlenhydrate)
Gemüse
Obst
Getreide
Austernpilze
Blumenkohl
Bohnen, grüne
Brokkoli
Champignons
Chinakohl
Eisbergsalat
Endivien
Feldsalat
Grünkohl
Gurken
Kohlrabi
Kopfsalat
Löwenzahn
Möhren
Paprikaschoten
Rote Beete
Rotkohl
Shiitakapilze
Spargel
Spinat
Yamswurzel
Zucchini
Zuckerschoten
Zwiebeln
Äpfel
Ananas
Aprikosen
Brombeeren
Datteln
Feigen
Himbeeren
Johannisbeeren
Kirschen
Kiwi
Kumquats
Limetten
Mandarinen
Mango
Pfirsiche
Pflaumen
Preiselbeeren
Quitten
Zitrone
Zwetschgen
Dinkel
Hafer
Hirse
Knäckebrot
Quinoa
Sojamehl
Zwieback (Dinkel)
Öle / Fette
Öle / Fette
Butter
Leinöl
Olivenöl
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Seite 15
Kräuter und Gewürze, die Ihren Stoffwechsel optimieren
Kräuter und Gewürze geben jedem Gericht eine individuelle Geschmacksrichtung und verfeinern das
Aroma der Speisen. Mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen helfen sie, dass sich Ihr Körper optimal regenerieren kann. Wir haben die Kräuter und Gewürze zusammengestellt, die besonders günstig für Ihren
Stoffwechsel sind.
Basilikum
Ingwer
Miso (Sojapaste)
Rosmarin
Brunnenkresse
Knoblauch
Oregano
Salbei
Cayennepfeffer
Koriander
Paprikapulver
Salz
Chilischoten
Majoran
Petersilie
Schnittlauch
Curry
Melisse
Pfeffer (rot)
Thymian
Dill
Merrettich
Pfefferminze
Weinstein
Hinweis: Auch Salz gehört zu den erlaubten Gewürzen. Doch bitte gehen Sie sparsam damit um und
verwenden Sie ein hochwertiges Salz, wie z.B. Meer- oder Steinsalz. Wir empfehlen auf den Gebrauch
von Essig und Pfeffer (schwarz und weiß) zu verzichten. Verwenden Sie stattdessen frisch gepressten
Zitronensaft bzw. grünen oder roten Pfeffer. Weitere Informationen finden Sie im Buch ''gesund & aktiv
– Das Stoffwechselprogramm''.
Soßen & Dressings
Sie sind das so genannte ''i-Tüpfelchen'' der feinen Küche und runden jedes Gericht ab. Auch bei gesund & aktiv gehören sie deshalb zu einem perfekten Genuss dazu. Gern können Sie für die Zubereitung
einer Soße oder im Dressing Sahne, Sojasahne, Frischkäse oder Schmand einsetzen. Als pflanzliche
Bindemittel für Soßen eignen sich Guarkern- oder Johannisbrotkernmehl. Zum Würzen und Verfeinern
von Dressings verwenden Sie Ahornsirup und Zitronensaft.
Wir haben einige Rezeptideen zusammengestellt, die gut zu Ihrem Stoffwechsel passen. Diese finden
Sie in dem Buch ''gesund & aktiv – Das Stoffwechselprogramm''.
Teesorten, die Ihren Stoffwechsel optimieren
Ingwerwasser — ein daumengroßes Stück Ingwerwurzel in 1l Wasser 10 Minuten kochen und dann 10
Minuten ziehen lassen — fertig.
Pfefferminztee, Kamillentee, Hagebuttentee, Holundertee, Grüner Tee, Johanniskrauttee, Schafgarbentee, Löwenzahntee, Rooisbos Tee.
Bohnenkaffee oder Schwarzer Tee?
Für Sie ist es am gesündesten, wenn Sie ausschließlich Wasser, Kräuter- und grüne Tees trinken. Kaffee
und schwarzer Tee wirken nicht schädlich. Wenn Sie es trinken, dann ohne Zucker und Milch, ausschließlich nur nach einer Mahlzeit.
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Seite 16
Erhaltungsphase
Herzlichen Glückwunsch!
Sie haben die Hauptphase der Stoffwechselregeneration erfolgreich abgeschlossen. Auf diese Leistung
können Sie zu Recht stolz sein. Vermutlich fühlen Sie sich leichter, gesünder, vitaler und leistungsfähiger
als vor der Ernährungsumstellung. Nun gilt es, diesen Zustand zu bewahren und zu stabilisieren.
Was ist nun für die Erhaltungsphase wichtig?
Sie können Ihre Nahrungsmittelauswahl erweitern. Auf der nachfolgenden Seite finden Sie eine Ergänzungsliste mit den Nahrungsmitteln, die Sie jetzt Ihrem Warenkorb hinzufügen können. Beide Listen zusammen bilden damit die Basis für Ihre gesunde Ernährung: Ihr Ernährungsbegleiter fürs Leben.
Grundsätzlich können Sie an zwei Tagen pro Woche Ausnahmen vom Ernährungsplan machen. Gönnen Sie sich etwas, belohnen Sie sich. Beobachten Sie, wie Sie sich an diesen Tagen fühlen und wie
Ihnen das Essen bekommt. Viele unserer Teilnehmer haben festgestellt, dass sie an den ''alten Essgewohnheiten'' keinen besonderen Genuss mehr finden.
Beachten Sie auch weiterhin, dass die Basis einer für Sie gesunden Hauptmahlzeit die Kombination aus
Gemüse und einem Eiweißträger ist. Beginnen Sie jede Mahlzeit mit einem Eiweißanteil (Eiweißregel).
Trinken Sie nach wie vor morgens ein Glas heißes Wasser. Vielleicht haben Sie sich auch schon so daran gewöhnt, dass Sie darauf nicht mehr verzichten möchten. Die für Sie errechnete Trinkmenge können
Sie beibehalten. Trinken Sie überwiegend stilles Wasser und meiden Sie zuckerhaltige Getränke.
Sollten Sie einmal Appetit auf eine Scheibe Brot haben, dann möglichst nur zum Frühstück. Es empfiehlt
sich ein Brot zu wählen, dass aus den Getreidesorten Ihres Ernährungsplans besteht. Toasten Sie es
vor dem Verzehr, der Stoffwechsel kann die Bestandteile dann besser verarbeiten.
Haben Sie Lust auf Eis oder Kuchen, dann essen Sie Schlagsahne oder Nüsse (gelten als Eiweiße)
vorweg. Gleiche Regel gilt für alkoholische Getränke. In diesem Fall empfehlen wir Ihnen, Nüsse oder
Käse vorweg zu essen.
Kohlenhydrathaltige ''Sättigungsbeilagen'', wie Kartoffeln, Nudeln und Reis sind die eigentlichen Stoffwechselbremsen. Essen Sie diese eher selten bis nie. Bleiben Sie Ihrer neuen Ernährung treu.
Bauen Sie weiterhin Sport und Bewegung in Ihren Tagesablauf ein.
So bleiben Sie gesund & aktiv.
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Seite 17
Ihre Nahrungsmittel zur Ergänzung
Die nachfolgenden Nahrungsmittel ergänzen Ihren Warenkorb aus der Hauptphase.
Eiweiß
Fleisch / Geflügel
Hase
Hirsch
Rind
Fisch
Flunder
Hai
Jacobsmuscheln
Karpfen
Lachs
Lachsforelle
Makrele
Meerbrasse
Sardine
Seezunge
Stint
Thunfisch
Hülsenfrüchte
Bohnen, weiße
Kidneybohnen
Limabohnen
Sojabohnen
Sojanudeln
Nüsse
Esskastanien
Milch/Käse/Joghurt
Brie
Buttermilch
Cheddar
Emmentaler
Greyerzer
Magermilch
Molke
Münster
Parmesan
Vollmilch
Gemüse – Obst – Getreide (Kohlenhydrate)
Gemüse
Obst
Getreide
Alfalfasprossen
Algen
Aubergine
Bambussprossen
Chicorée
Fenchel
Frühlingszwiebeln
Mangold
Meerrettich
Pastinaken
Pfifferlinge
Porree
Prinzeßbohnen
Radicchio
Rosenkohl
Sellerie
Staudensellerie
Steckrüben
Steinpilze
Süßkartoffeln
Bananen
Birnen
Blaubeeren
Erdbeeren
Grapefruit
Holunderbeeren
Honigmelonen
Litchi
Nektarinen
Orangen
Papaya
Rosinen
Stachelbeeren
Wassermelone
Weintrauben
Essener Brot
Reiswaffeln
Öle / Fette
Öle / Fette
Ghee
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Seite 18
Sport und Bewegung
Der Mensch ist ein ''Lauftier'', er braucht Bewegung!
Für unsere Vorfahren war es normal, sich zu bewegen. Entsprechend ihrer Lebensgrundlage Jagd,
Ackerbau oder Handwerk war die Muskulatur ausgebildet. Da Muskelaktivität Fette und Kohlenhydrate
verbrennt, konnten die Menschen früher wesentlich mehr essen ohne dick zu werden.
Der moderne Mensch muss sich zur Nahrungsbeschaffung kaum noch bewegen. Er fährt im Auto zur
Arbeit und übt seine Tätigkeit tagsüber meistens im Sitzen aus. Abends liegt er auf dem Sofa. Die Muskulatur hat kaum noch etwas zu tun. Der Bedarf an Fetten und Kohlenhydraten ist viel geringer als die
Zufuhr. Ergebnis: Gewichtszunahme.
Ein muskulöser Körper sieht nicht nur besser aus, er ist in der Regel auch gesünder und vitaler als ein
untrainierter Körper. Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfälle sind häufig das Ergebnis einer unzureichend ausgebildeten Bauch- und Rückenmuskulatur.
Für die Verbrennung überschüssiger Fette und Kohlenhydrate ist Bewegung von großem Nutzen. Damit
ist kein Leistungssport gemeint. Etwas mehr Bewegung im Alltag reicht schon aus, um wieder ''in Gang''
zu kommen.
Gerade für Untrainierte eröffnet sich mit dem Einstieg in ein bewegtes Leben ein großes Feld an Möglichkeiten, ungenutzte Reserven zu aktivieren. Alle 638 Muskeln Ihres Körpers warten nur darauf, bewegt
zu werden. Die Muskulatur ist unser größtes und wichtigstes Stoffwechselorgan.
Bringen Sie Bewegung in Ihren Alltag:
•
•
•
•
•
Treppen steigen — anstatt Fahrstuhl fahren
Fahrrad fahren — anstatt mit dem Auto
kurze Wege zu Fuß erledigen
täglich 3 Minuten rasch gehen
mindestens 1x am Tag den Körper dehnen: Arme ausstrecken, Rumpf drehen, Taille beugen, Kopf
drehen
Möchten Sie mehr als nur Bewegung in Ihren Alltag bringen, dann empfehlen wir die Sportart, die Ihnen
Freude macht: Ob allein (z.B. Joggen) oder geführt in einer Gruppe (z.B. Gymnastik oder Pilates) oder
als Mannschaftssport (z.B. Fußball) — suchen Sie sich aus, was Ihrem Typ entspricht.
''Es gibt nichts Gutes, außer man tut es''.
Hilde Sorgenfrei
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Fragen zum Programm
Sind die Mengenangaben als Rohgewicht zu verstehen?
• Ja, es sind Rohmengen (Abfälle sind bereits abgezogen).
• Ausnahme bilden die getrockeneten Nahrungsmittel, z.B. Hülsenfrüchte.
• Bei getrockenten Nahrungsmitteln nur 1/3 der angegebenen Menge nehmen (z.B. Sojanudeln).
Ich fühle mich schlapp und müde - was soll ich tun?
• Eine Reduzierung der Kohlenhydratzufuhr bewirkt eine geringere Glukoseversorgung, so dass der
Organismus gezwungen ist, selbst Glukose über die Fettreserven herzustellen. Die Umstellung
kann sich durch Unterzuckerung und Müdigkeit äußern. Sie sollten auf keinen Fall irgendetwas
Süßes zu sich nehmen. Trinken Sie stattdessen Wasser oder Tee.
• Trinken sie genug?
• Essen sie genügend? Eventuell die Gemüsemengen etwas erhöhen.
• Ausnahmsweise einen Apfel oder ein Knäckebrot essen - vorweg einige Nüsse oder etwas Käse.
• Darmreinigung wiederholen und die Entgiftung anregen.
Ich nehme nicht mehr ab, was kann ich tun?
• Wenn Sie schon viele Diäten gemacht haben, reagiert Ihr Stoffwechsel entsprechend langsam auf
diese natürliche Ernährung. Haben Sie Geduld und machen Sie konsequent weiter.
• Essen sie ausreichend? Bei ständigem Hungergefühl die Mengen zu den Mahlzeiten erhöhen.
• Trinken Sie ausreichend?
• Ist Ihr Stuhlgang regelmäßig?
• Haben Sie ausreichend Bewegung?
• Wiederholen Sie noch einmal die Vorbereitungsphase und sprechen Sie mit Ihrem Therapeuten.
Ich habe Kopfschmerzen und mir ist schwindelig - wie kommt das?
• Der Körper entgiftet. Trinken Sie ausreichend.
• Bewegen Sie sich genug?
• Haben Sie vorher einen niedrigen Blutdruck gehabt? Dann bewegen Sie sich mehr oder duschen
Sie morgens kalt.
Es sind mir zu viel tierische Eiweiße im Programm - kann ich etwas ändern?
• Ersetzen Sie die tierischen durch pflanzliche Eiweiße. Beachten Sie dabei die empfohlenen Mengen. Der Stoffwechsel benötigt etwa 1 - 1,2 Gramm Eiweiß pro kg Körpergewicht.
Ich mag nicht mehr und möchte das Programm abbrechen - was soll ich tun?
• Suchen Sie auf jeden Fall das Gespräch mit Ihrem Therapeuten.
• Gönnen Sie sich Ihr Lieblingsgericht - egal was es ist und wie sich Ihr Gewicht entwickelt.
• Führen Sie nach den 2 Schlemmertagen wieder für 7 Tage das Programm durch, dann 2 Tage
aussetzen und wieder für 7 Tage das Programm durchführen.
Hilde Sorgenfrei
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Darf ich Öl und Fett zum Braten nehmen?
• In geringer Menge ja.
• Besser ist dünsten oder grillen.
Darf ich verschiedene Obstsorten mischen?
• Ja, Sie dürfen pro Mahlzeit zwei Obstsorten miteinander kombinieren.
Darf ich in der Zeit der Stoffwechselregulation rauchen?
• Nach Möglichkeit nicht, da das Rauchen den Stoffwechsel beeinflusst.
• Die körperliche Entgiftung wird belastet.
• Sollte es nicht zu verhindern sein, dann nur direkt nach dem Essen rauchen und in der Zwischenzeit
dem Versuch widerstehen.
Darf ich Fisch oder Fleisch auch geräuchert essen?
• Ja, Sie dürfen.
Kann ich das Mittagessen gegen das Abendessen tauschen?
• Sie können gern tauschen, dann aber bitte die Mengen vom Mittagessen bzw. Abendessen übernehmen.
Ich soll kein Brot essen, Sie empfehlen mir aber Getreide oder Reis - das verstehe ich nicht.
• Vollkorngetreide oder Vollkornreis können Sie in Form von Keimlingen, geschrotet, als Brei oder
als Knäckebrot mit in Ihr Programm einbauen, wenn es unter den Nahrungsmitteln mit aufgeführt
ist, die für Ihren Stoffwechsel besonders geeignet sind.
• Bitte nicht in Form von Brot während der Hauptphase.
• In der Erhaltungsphase dürfen Sie Getreide oder Reis in Ihre Hauptmahlzeit einbauen. Verringern
Sie dann entsprechend die von uns empfohlene Gemüsemenge.
Ich esse sehr häufig in Restaurants - was tun?
• Lassen Sie sich Ihre Speisen entsprechend Ihrem Plan zusammenstellen. In den meisten Restaurants ist das kein Problem.
Hilde Sorgenfrei
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Erfolgsverlauf
Woche
1
2
3
4
5
6
7
8
Gewicht
Umfang Taille
Umfang Hüfte
Oberschenkel-Umfang
Oberarm-Umfang
Po-Umfang
Brust-Umfang
Während des Stoffwechseltrainings verändern sich erfahrungsgemäß das Gewicht, die Umfänge des
Körpers und eventuelle Beschwerden. Wiegen Sie sich bitte nur einmal wöchentlich, nicht häufiger!
Tragen Sie die Werte in Ihre Tabelle ein. Nutzen Sie die freien Felder für den Eintrag der körperlichen
Beschwerden. Zur besseren Verlaufskontrolle bewerten Sie diese mit einer Punkteskala von 1 bis 10
(1=gering, 10=stark).
Hilde Sorgenfrei
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Nur für den Therapeuten bestimmt
Ihre individuelle Auswertung
Größe
167 cm
Blutgruppe
B
Gewicht
94 kg
Wunschgewicht
80 kg
BMI
33.7
Wunsch - BMI
28.7
Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien
Nahrungsmittel: Es wurden keine Nahrungsmittel wegen Allergien oder Unverträglichkeit angegeben
Mittel für die Darmreinigung
Bittersalz eignet sich für die Darmreinigung am besten. 10 - 30 g in 300 ml heißem Wasser auflösen und
dann lauwarm trinken. Es bewirkt ein wahres Wunder der Ausscheidung.
Hilde Sorgenfrei
Seite 23
Hinweise aus der Vital- und Stoffwechselanalyse
• Kohlenhydratstoffwechselstörungen oder Belastungen des gonadotrophen Hormonsystems.
• Eisenstoffwechselstörungen
• Eiweißstoffwechselstörungen
• Gallefunktionsstörungen, innerer Stau, Wut und Dunkelheit
• Gestörter Leberstoffwechsel
• Minaralstoffwechselstörungen
• Schilddrüsenfunktionsstörungen
• Schwere Stoffwechselstörungen
• Erhöhte Harnsäure ist meistens ein Hinweis auf Insulinresistenz der Körperzellen, eine prädiabetische Stoffwechsellage.
• Träge Stoffwechsellage
• Träge Stoffwechsellage und Schwächen im zellulären Immunsysten
• Träge Stofwechsellage
• Vitaminhaushalt gestört
Anmerkung:
Die Interpretation der Laborergebnisse erfolgte nach naturheilkundlichen Gesichtspunkten. Es wurden
alle Laborwerte berücksichtigt, die nicht im Optimum liegen. In den Seminaren zum Thema ''Labor ganzheitlich'' wird dazu ausführlich geschult.
Hilde Sorgenfrei
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Nur für den Therapeuten bestimmt
Biomineralien in Verbindung mit dem Stoffwechsel
Biomineralien (Schüssler Salze) sind ein guter Begleiter für das gesund & aktiv Stoffwechselprogramm.
Nachfolgend eine Auswahlliste möglicher Schüssler Salze.
Nr. 1 Calcium fluoratum - steht für Abgrenzung, ''NEIN'' sagen und erhält die Elastitzität des Gewebes.
Nr. 2 Calcium phosphoricum - fördert den Eiweißstoffwechsel und den Zellaufbau.
Nr. 4 Kalium chloratum - ist zuständig für das Bindegewebe, unterstützt den Drüsenstoffwechsel.
Nr. 6 Kalium sulfuricum - fördert den intrazellulären Stoffwechsel.
Nr. 7 Magnesium phosphoricum - bei Hunger auf Schokolade, Blähungen und Schlafstörungen.
Nr. 8 Natrium chloratum - wirkt nierenanregend und harmonisiert den Wasserhaushalt.
Nr. 9 Natrium phosphoricum - hilft bei Übersäuerung.
Nr. 11 Silicea - stärkt das Bindegewebe.
Empfohlene Therapeutika
Ergebnisse aus der Vital- und Stoffwechselanalyse
• Calcium EAP von Köhler
• Regenaplex 510a bereinigt den Bauch und entgiftet die Leber.
• Ceres Taraxacum urt. regt den Leberstoffwechsel an
• Vitamin B12 Hevert
• Ferrum Sid. D20 und Roseneisen / Graphit
• Ceres Glechoma hederacea urt
• Lycopodium D4, Carbo veg. D6, Okoubaka D2 aa ad 60,0 mds 3 x 10 Tropfen tgl.
Bitte beachte: Diese Empfehlungen dienen nur als Idee oder Ratschlag, nicht als Verordnung.
Hilde Sorgenfrei
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Wichtige Hinweise zur Stoffwechsellage
• Meiden Sie im rohen Zustand Brokkoli, Brunnenkresse, alle Kohlsorten, Meerrettich, Sojabohnen
und Tofu. Gekocht dürfen die Nahrungsmittel gegessen werden. Ihr Stoffwechsel wird es Ihnen
danken.
• Sollte eines der in Ihrer Liste aufgeführten Nahrungsmittel für Sie unverträglich sein oder bei Ihnen
allergische Reaktionen hervorrufen, dann lassen Sie dieses Nahrungsmittel vorerst weg. Ist Ihr
Stoffwechsel optimiert, können Sie in Abstimmung mit Ihrem Therapeuten die Nahrungsmittel in
geringen Mengen und großen Abständen wieder in Ihren Ernährungsplan aufnehmen.
• Süßigkeiten und zu viele Kohlenhydrate wirken sich störend auf Ihren Drüsenhaushalt aus. Wir
haben im Ernährungsprogramm darauf Rücksicht genommen.
• Sie haben eine ernährungsbedingte Stoffwechselstörung. Sie können Ihr Übergewicht nur reduzieren, wenn Sie sich ohne Ausnahme an das Ernährungsprogramm halten. Für den Abbau überschüssiger Fette ist Bewegung notwendig. Beginnen Sie damit langsam und im geringen Umfang.
Steigern Sie stetig Ihre sportlichen Aktivitäten und binden diese in den Alltag ein.
• Leinöl, frisch gepresst, macht Ihren Stoffwechsel fit. Gönnen Sie sich täglich einen Esslöffel.
• Ihr Stoffwechsel ist träge. Falls Sie nicht schon Sport treiben, gehört körperliche Aktivität unbedingt
zum Stoffwechseltraining.
• Sie benötigen für Ihren Stoffwechsel abwechslungsreiche Kost. Nutzen Sie die ganze Palette der
angebotenen Nahrungsmittel.
• Sie haben angegeben, dass Sie unter Allergien leiden. Bitte lassen Sie sich von Ihrem Therapeuten
über die Zusammenhänge zwischen Nahrungsmittelallergien, Kreuzreaktionen zu Inhalationsallergenen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und stoffwechselbedingte Nahrungsmittelunveträglichkeiten aufklären. In den ersten vier Wochen des Programms ist es günstig, weniger Fleisch und
mehr Fisch zu essen.
Hilde Sorgenfrei
Seite 26
Hauptphase - die Stoffwechselregeneration
Nach den beiden Entlastungstagen beginnt für Sie nun die eigentliche Umstellung Ihrer Ernährung. Auf
der Seite 13 finden Sie die Nahrungsmittel, die Ihren Stoffwechsel und Ihr Drüsensytem regenerieren.
Die Dauer der Stoffwechselregeneration richtet sich nach Ihren persönlichen Zielen und Wünschen.
Wir empfehlen Ihnen, die Hauptphase des Stoffwechselprogramms mindestens sechs bis acht Wochen
durchzuführen. Danach können Sie in die Erhaltungsphase einsteigen.
Ihrem Gewicht entsprechend, empfehlen wir täglich mindestens
3.3 Liter stilles Wasser oder Kräutertee zu trinken.
Frühstück – reichhaltig, ohne Mengenbeschränkung
Wir haben einige Frühstücksvorschläge für die Haupt- und Erhaltungsphase für Sie zusammengestellt.
Bitte kombinieren Sie diese nicht untereinander. Nutzen Sie die Vielfältigkeit an verschiedenen Tagen.
Beginnen Sie den Morgen mit einem heißen Glas Wasser (0,3 Liter), wie schon in der Entlastungsphase.
Auf Brot zu verzichten, ist für viele Teilnehmer zunächst eine große Hürde. Die Erfahrung zeigt, dass es
sehr gut möglich ist. Knäckebrot ist für Ihren Stoffwechsel leichter zu verarbeiten als normales Brot. Bitte
wählen Sie möglichst Knäckebrot aus den Getreidesorten, die in Ihrer Lebensmittelliste aufgeführt sind.
Vorschlag 1
Knäckebrot oder Zwieback mit Quark , Tofu, Fisch, Pute oder Fruchtaufstrich.
Einige Nüsse vorweg.
Vorschlag 2
Getreide / -flocken mit Obst und / oder Nüssen. Dazu ein Milchprodukt aus Ihrer
Nahrungsmittelliste.
Vorschlag 3
''Powershake'': 200 g Obst oder Gemüse, 2 Esslöffel Getreideflocken mit 50 ml
Wasser oder einem Milchprodukt im Mixer pürieren. Vorweg einige Nüsse.
Vorschlag 4
Zwei Sorten Obst aus Ihrer Nahrungsmittelliste. Dazu ein Milchprodukt aus ihrer
Nahrungsmittelliste und / oder Nüsse.
Vorschlag 5
Omelett, Rühreier, gekochte Eier oder Spiegeleier von maximal zwei Eiern. Dazu
Knäckebrot und Obst oder Gemüse.
Vorschlag 6
Getreideflocken mit Wasser und Gewürze mischen und in der Pfanne braten. Vorweg Nüsse oder Sojajoghurt. Dazu etwas Obst.
Die Menge an Nüssen ist etwa 20 - 30 gr. (eine Hand voll), naturbelassen und ungesalzen.
Zum Süßen der Speisen dürfen Agavendicksaft und Ahornsirup in Maßen verwendet werden.
Hilde Sorgenfrei
Seite 27
Mittagessen / Abendessen
Das Mittag- und Abendessen besteht immer aus einem Anteil Eiweiß und einem Anteil Gemüse.
Die Mengenangaben sind Rohmengen, die für Ihr Zielgewicht und entsprechend Ihrem Stoffwechselverhalten errechnet wurden. Bei getrockneten Hülsenfrüchten oder Sojanudeln bitte immer nur 1/3 der
angegebenen Menge nehmen.
Getreideprodukte, wie z.B. Vollkornreis oder Quinoa, während der Hauptphase nur zum Frühstück essen. Später können Sie kleine Mengen auch zum Mittagessen wählen. Da es sich um Kohlenhydrate
handelt, empfehlen wir in diesem Fall die Gemüsemenge etwas zu reduzieren:
Wenn Sie Obst essen, dann nach einer Mahlzeit in der Menge eines Apfels.
Menge mittags
Menge abends
Eiweiß zur Auswahl
150 Gramm
135 Gramm
mageres Fleisch
150 Gramm
135 Gramm
Geflügel ohne Haut
160 Gramm
145 Gramm
Fisch
250 Gramm
225 Gramm
Tofu oder Sojanudeln
215 Gramm
195 Gramm
Hülsenfrüchte (Nassgewicht)
135 Gramm
120 Gramm
Käse
maximal 2 pro Tag
maximal 2 pro Tag
Eier
Eiweiß stets mit Gemüse kombinieren
370 Gramm
330 Gramm
Gemüse, Salat
Hilde Sorgenfrei
Seite 28
Nahrungsmittel während der Hauptphase
Besonders geeignete Nahrungsmittel für Ihren Stoffwechsel
Eiweiß
Fleisch / Geflügel
Eier
Fasan
Kalb
Kaninchen
Lamm
Leber
Pute
Rebhuhn
Reh
Strauss
Barsch
Dorsch
Hecht
Heilbutt
Hering, frisch
Kaviar
Regenbogenforelle
Rotbarsch
Roter Snapper
Schellfisch
Seehecht
Seelachs
Seeteufel
Steinbeisser
Stör
Tintenfisch
Wels
Zander
Hülsenfrüchte
Bohnen, dicke
Bohnen, rote
Erbsen, grüne
Tofu
Nüsse
Macadamianüsse
Mandeln / mus
Paranüsse
Pekannüsse
Walnüsse
Milch/Käse/Joghurt
Camembert
Edamer
Gouda
Joghurt
Kefir
Mozzarella
Quark
Quark (Schafsmilch)
Ricotta
Schafsjoghurt
Schafskäse
Schafsmilch
Sojajoghurt
Sojakäse
Sojamilch
Sojasahne
Ziegenjoghurt
Ziegenkäse
Ziegenmilch
Ziegenfleisch
Fisch
Gemüse – Obst – Getreide (Kohlenhydrate)
Gemüse
Obst
Getreide
Austernpilze
Blumenkohl
Bohnen, grüne
Brokkoli
Champignons
Chinakohl
Eisbergsalat
Endivien
Feldsalat
Grünkohl
Gurken
Kohlrabi
Kopfsalat
Löwenzahn
Möhren
Paprikaschoten
Rote Beete
Rotkohl
Shiitakapilze
Spargel
Spinat
Yamswurzel
Zucchini
Zuckerschoten
Zwiebeln
Äpfel
Ananas
Aprikosen
Brombeeren
Datteln
Feigen
Himbeeren
Johannisbeeren
Kirschen
Kiwi
Kumquats
Limetten
Mandarinen
Mango
Pfirsiche
Pflaumen
Preiselbeeren
Quitten
Zitrone
Zwetschgen
Dinkel
Hafer
Hirse
Knäckebrot
Quinoa
Sojamehl
Zwieback (Dinkel)
Öle / Fette
Öle / Fette
Butter
Leinöl
Olivenöl
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Seite 29
Kräuter und Gewürze, die Ihren Stoffwechsel optimieren
Kräuter und Gewürze geben jedem Gericht eine individuelle Geschmacksrichtung und verfeinern das
Aroma der Speisen. Mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen helfen sie, dass sich Ihr Körper optimal regenerieren kann. Wir haben die Kräuter und Gewürze zusammengestellt, die besonders günstig für Ihren
Stoffwechsel sind.
Basilikum
Ingwer
Miso (Sojapaste)
Rosmarin
Brunnenkresse
Knoblauch
Oregano
Salbei
Cayennepfeffer
Koriander
Paprikapulver
Salz
Chilischoten
Majoran
Petersilie
Schnittlauch
Curry
Melisse
Pfeffer (rot)
Thymian
Dill
Merrettich
Pfefferminze
Weinstein
Hinweis: Auch Salz gehört zu den erlaubten Gewürzen. Doch bitte gehen Sie sparsam damit um und
verwenden Sie ein hochwertiges Salz, wie z.B. Meer- oder Steinsalz. Wir empfehlen auf den Gebrauch
von Essig und Pfeffer (schwarz und weiß) zu verzichten. Verwenden Sie stattdessen frisch gepressten
Zitronensaft bzw. grünen oder roten Pfeffer. Weitere Informationen finden Sie im Buch ''gesund & aktiv
– Das Stoffwechselprogramm''.
Soßen & Dressings
Sie sind das so genannte ''i-Tüpfelchen'' der feinen Küche und runden jedes Gericht ab. Auch bei gesund & aktiv gehören sie deshalb zu einem perfekten Genuss dazu. Gern können Sie für die Zubereitung
einer Soße oder im Dressing Sahne, Sojasahne, Frischkäse oder Schmand einsetzen. Als pflanzliche
Bindemittel für Soßen eignen sich Guarkern- oder Johannisbrotkernmehl. Zum Würzen und Verfeinern
von Dressings eignen sich Ahornsirup und Zitronensaft.
Wir haben einige Rezeptideen zusammengestellt, die optimal zu Ihrem Stoffwechsel passen. Diese finden Sie in dem Buch ''gesund & aktiv – Das Stoffwechselprogramm''.
Teesorten, die Ihren Stoffwechsel optimieren
Ingwerwasser — ein daumengroßes Stück Ingwerwurzel in 1l Wasser 10 Minuten kochen und dann 10
Minuten ziehen lassen — fertig.
Pfefferminztee, Kamillentee, Hagebuttentee, Holundertee, Grüner Tee, Johanniskrauttee, Schafgarbentee, Löwenzahntee, Rooisbos Tee.
Bohnenkaffee oder Schwarzer Tee?
Für Sie ist es am gesündesten, wenn Sie ausschließlich Wasser, Kräuter- und grüne Tees trinken. Kaffee
und schwarzer Tee wirken nicht schädlich. Wenn Sie es trinken, dann ohne Zucker und Milch, ausschließlich nur nach einer Mahlzeit.
Hilde Sorgenfrei
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Ihre Nahrungsmittel zur Ergänzung
Die nachfolgenden Nahrungsmittel sind für Ihren Stoffwechsel verträglich, wirken sich jedoch nicht
stoffwechseloptimierend aus. Verwenden Sie diese daher bitte in der Hauptphase nur sehr selten.
Eiweiß
Fleisch / Geflügel
Hase
Hirsch
Rind
Fisch
Flunder
Hai
Jacobsmuscheln
Karpfen
Lachs
Lachsforelle
Makrele
Meerbrasse
Sardine
Seezunge
Stint
Thunfisch
Hülsenfrüchte
Bohnen, weiße
Kidneybohnen
Limabohnen
Sojabohnen
Sojanudeln
Nüsse
Esskastanien
Milch/Käse/Joghurt
Brie
Buttermilch
Cheddar
Emmentaler
Greyerzer
Magermilch
Molke
Münster
Parmesan
Vollmilch
Gemüse – Obst – Getreide (Kohlenhydrate)
Gemüse
Obst
Getreide
Alfalfasprossen
Algen
Aubergine
Bambussprossen
Chicorée
Fenchel
Frühlingszwiebeln
Mangold
Meerrettich
Pastinaken
Pfifferlinge
Porree
Prinzeßbohnen
Radicchio
Rosenkohl
Sellerie
Staudensellerie
Steckrüben
Steinpilze
Süßkartoffeln
Bananen
Birnen
Blaubeeren
Erdbeeren
Grapefruit
Holunderbeeren
Honigmelonen
Litchi
Nektarinen
Orangen
Papaya
Rosinen
Stachelbeeren
Wassermelone
Weintrauben
Essener Brot
Reiswaffeln
Öle / Fette
Öle / Fette
Ghee
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