pressemappe - steptext dance project

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PRESSEMAPPE
BOXOM
Helge Letonja / steptext dance project (Deutschland / Senegal)
„Boxom“ [boçɔɲ], aus der im Senegal weit verbreiteten Sprache Wolof, ist ein dort oft für die eigene Gesellschaft
verwendetes Bild: ein zusammengeknülltes Papier. Ein dynamisches Netz aus Faltlinien entsteht, Metapher für die
vielfältigen Zusammenhänge, in denen die Menschen
Menschen verbunden sind. Mit Tänzerinnen und Tänzern aus Afrika und
Europa „entfaltet“ der interkontinental renommierte Choreograf Helge Letonja Aspekte des „Boxom“, befragt
westafrikanische Realitäten, blickt von dort nach Europa und umgekehrt. In seinem Ensemblestück
Ensemb
fusioniert er
Elemente aus den verschiedenen Tanzsprachen, Live-Gesang,
Live Gesang, lichte und raue szenische Momente zu
transkultureller Tanzkunst.
Gleichzeitig im gemeinsamen „Boxom“ geborgene Individuen treffen aufeinander.
aufeinander Die drei Frauen und fünf
Männer auf der Bühne ringen mit starren Strukturen oder suchen nach Sicherheit bietenden Auswegen. Ihr
Antrieb ist das Begehren, eine mal verzweifelte, mal heitere aber immer leidenschaftliche Sehnsucht. Ihre
Rebellion heißt Liebe, sie trotzen gesellschaftlichem Druck und globalen Machtgefällen,
Machtgefälle
enthüllen ihre
wechselseitigen Prägungen und Projektionen,
Projektionen konfrontieren und akzeptieren gegensätzliche
egensätzliche Lebensentwürfe.
Lebensentwürfe
Würdest
rdest du mich heiraten? BOXOM zeigt die Verflochtenheit des scheinbar so fernen Geschehens mit unserem
eigenen Dasein.
Im Kostümbild der afropolitischen, international gefeierten Modedesignerin Adama Paris aus Dakar, Senegal,
treffen traditionelle Stoffe auf zeitgenössische Stilkombinationen. Die Soulmusikerin Y’Akoto komponierte
komponiert eigens
für das Stück,
ück, persönliche, aufständische Songs, die live von den Performern gesungen werden.
Nach der erfolgreichen Uraufführung im Herbst 2014 im Rahmen des Festivals AFRICTIONS – CAPTURED BY
DANCE tourte BOXOM bereits nach Dakar, Senegal und Heidelberg. Jetzt ist
ist die Produktion erneut in
Deutschland zu sehen.
„Von Deutschland aus erscheinen die Extreme in der westafrikanischen Gesellschaft stärker, wo Altes mit
Neuem fusioniert und große Kreativität freisetzt, wo traditionelle Kulturen mit Einflüssen des globalen
globa
Zeitalters wetteifern, Werte wanken, Widersprüche zwischen selbstbestimmter Lebensgestaltung,
ökonomischen Zwängen, religiösen, sozialen, familiären Werten und Tabus aufklaffen. Und während wir in der
Fremde in den Spiegel schauen und weltweite Machtstrukturen
Machtstrukturen offen zu Tage treten, sind wir konfrontiert mit
der fremden und doch oft eigenen Idee, bei uns in Europa wäre alles besser...“ (Helge Letonja).
Leton
VORSTELLUNGEN
2. Januar 2016 l 19:30 Uhr
Staatstheater Kassel, Schauspielhaus, Friedrichsplatz 15, 34117 Kassel
Tickets: unter 0561-1094 222,, auf www.staatstheater-kassel.de
www.staatstheater
(über den Spielplan) und an der Theaterkasse im
Opernhaus l Eintritt: 7,50 EUR bis 25,50 EUR (Online zzgl. Bearbeitungsgebühr)
30. Januar 2016 l 19.30 Uhr
Theater Bremen, Theater am Goetheplatz,
Goetheplatz Goetheplatz 1-3, 28203 Bremen
Tickets: unter 0421-3653 333, auf www.theaterbremen.de,
www.theaterbremen.de per E-Mail an [email protected] und an der
Theaterkasse | Öffnungszeiten Kasse: Mo-Fr,
Mo
11:00-18:00 Uhr und Sa, 11:00-14:00
14:00 Uhr. Die Abendkasse öffnet eine
Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Pressekontakt: Manuela Demmler, Mobil: 0179 14 55 307, [email protected]
Info: steptext dance project, Tel: 0421. 704216, [email protected] l www.steptext.de
CHOREOGRAFIE: Helge Letonja | TANZ: Kossi Sébastien Aholou-Wokawui,
Aholou Wokawui, Thierno Ibrahima Diedhiou, Mamadou Dieng, Soraya
Ebelle, Ziv Frenkel, Medoune Seck, Alesandra Seutin, Claudia Voigt | DRAMATURGIE: Anke Euler | CHOREOGRAFISCHE
ASSISTENZ: Ziv Frenkel | SONGKOMPOSITION: Y’Akoto | KOMPOSITION: Florian Tippe,, Y‘Akoto | KOSTÜME: Adama Paris |
VIDEO: Medoune Seck | LICHTDESIGN: Laurent Schneegans | PRODUKTION: steptext dance project | In Koproduktion mit
Theater im Pfalzbau | PRODUKTIONSLEITUNG: Tobias Steiner, Sarah Myriam Wolf | TECHNISCHE LEITUNG: Roman Fliegel | IN
KOOPERATION MIT: École des Sables/ Jant-Bi,
Jant Bi, Toubab Dialaw, Senegal | GEFÖRDERT VON: Senator für Kultur Bremen.
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PRESSESTIMMEN
[Helge Letonja] gibt in „Boxom“ diesem mal schillernden, mal trügerischen, mal verzweifelten, mal lebensfrohen
oder zärtlich innigen Begehren eine Form. Denn es ist das Begehren, das die vielgestaltigen Denkmuster über den
jeweiligen
n Kontinent prägt und unsere Fantasie ankurbelt. [...] Wenn Letonja seine Tänzer in Bremen mit
Künstlern aus dem Senegal, Kamerun, Simbabwe, Togo und der Elfenbeinküste zusammen bringt, steht das allein
schon für ein dynamisches transkulturelles Ereignis. [...] Jetzt ist aus dieser Verbindung ein grandioses Kunstwerk
entstanden, das Tanz, Gesang, Kostüm und Musik in ein neues Verhältnis setzt.
(tanznetz.de, 3.11.2014)
Wenn eine Tänzerin singt: „Ich habe ein ewiges Recht zu Leben“, dann betrifft das alle Menschen
Me
auf der Erde
und rückt die Zukunft aller Kontinente in ein neues Licht.
(Mannheimer Morgen, 3.11.2014)
Helge Letonja kann ganz auf seine ausdrucksstarken Akteure vertrauen.
vertrauen [...] Die
ie männlichen Tänzer explodieren
geradezu auf der Bühne, ihre unglaublich schnellen, akrobatischen Bewegungen führen sie immer präzise aus.
(Weser-Kurier, 8.11.2014)
Viel Applaus gab
b es für diesen hintersinnigen und spannungsvollen Abend.
(Kreiszeitung Syke, 8.11.2014)
BIOGRAFIEN DER KÜNSTLER/INNEN
CHOREOGRAFIE | Helge Letonja
Helge Letonja studierte Ballett in Amsterdam und erweiterte seine Ausbildung durch zeitgenössischen Tanz
Tan in
New York. Er tanzte u.a. an der Oper Graz, bei Jan Fabre und am Tanztheater Bremen. Dort begann er
freischaffend zu choreografieren und gründete 1996 steptext dance project, das er 2003 in der Schwankhalle
etablierte und bis heute leitet. Seine oft mit
mit internationalen Partnern, kollaborierenden Komponisten und
Bildenden Künstlern realisierten Tanzstücke, zuletzt die europäisch-westafrikanische
europäisch westafrikanische Produktion BOXOM wurden
und werden in Deutschland sowie weltweit präsentiert. Letonja engagiert sich nachhaltig
nachhalti für die regionale und
internationale Entwicklung, Vernetzung und Präsentation zeitgenössischen Tanzes. Er konzipiert und kuratiert
Tanzgastspielreihen und Festivals, entwickelt Fortbildungs-,
Fortbildungs Kooperations- und Festivalformate. So war er u.a.
2009-2011 Mit-Initiator und -Veranstalter
Veranstalter des vier Länder einbindenden EU-Projekts
EU Projekts KoresponDance Europe,
realisierte 2011/2012 das von der Kulturstiftung des Bundes geförderte europäisch-afrikanische
europäisch
Projekt HOME
52° 30’ N 13° 23’ E ELEV 37 m, choreografierte dessen Produktion
Produktion HOMESCAPES und produzierte Opiyo Okachs
THE HOUSE THAT NEVER WALKED und realisierte 2014 das Festival AFRICTIONS – CAPTURED BY DANCE. 2010
erhielt er für die Tanztrilogie DisPLACING Future die Konzeptionsförderung des Fonds Darstellende Künste,
ebenwelcher
benwelcher ihn mit steptext dance project 2014 für den George Tabori nominierte.
Im Jahr 2016 hat er am Bremer Theater mit „Zwei Giraffen tanzen Tango – Bremer Schritte“ Premiere.
www.steptext.de
DRAMATURGIE | Anke Euler
Seit 2010 Tanzdramaturgin für steptext dance project, hat Anke Euler u.a. die Tanztrilogie DisPLACING Future, das
Festival Baila España 2013 und 2014, Produktionen aller steptext-Choreograf/innen
steptext Choreograf/innen sowie mehrere internationale
Festivals und Veranstaltungsreihen dramaturgisch begleitet, mitkonzipiert
mitkonzipiert und ihnen diskursive Reflexionsräume
geschaffen. Sie schloss ihr Studium der Dramaturgie, Französischen Philologie und Philosophie an der LudwigLudwig
Maximilians-Universität
Universität München sowie der Bayerischen Theaterakademie August Everding 2009 ab. Seit
Sei 2005 war
sie als Dramaturgin u. a. für Micha Purucker, Sebastian Blasius / Sylvia Sobottka, Philip Bergmann / TravelLight
München, co>labs tanz/ theater/ produktionen Nürnberg und Francisco Sanchez-Martinez,
Sanchez Martinez, Theater Lüneburg tätig.
2010 übernahm sie die Produktionsleitung des TanzTanz und Theaterfestivals RODEO München. Sie veröffentlichte
verschiedene Essays in der Zeitschrift „tanz" und hospitierte 2011-2013
2011 2013 in der Forschungsgruppe Dance Engaging
Science des Projekts Motion Bank der Forsythe Company. Nach HOME 52° 30’ N 13° 23’ E ELEV 37 m und
HOMESCAPES 2011/2012 setzte sie mit dem Festival AFRICTIONS und BOXOM gemeinsam mit Helge Letonja ihre
Arbeit in und an westafrikanisch-europäische
europäische Kooperationsformaten und Tanzproduktionen fort.
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SONGKOMPOSITION, KOMPOSITION
MPOSITION | Y’Akoto
Y’Akoto, aufstrebende deutsch-ghanaische
ghanaische Musikerin aus Hamburg, komponierte eigens für BOXOM mehrere
Songs. Als Soul- Popsängerin veröffentlicht und tourt sie 2014 aktuell ihr zweites Album „Moody Blues“. Ihr
erfolgreiches Debütalbum „Babyblues“
Babyblues“ wurde in Deutschland von der Musikpresse zum neuvertonten
Vermächtnis verdienter Voll-Vokalistinnen
Vokalistinnen wie Billie Holiday und Nina Simone erklärt. Mit ihrer Mischung aus Folk,
Pop und Singer/Songwriter-Soul
Soul mit Afro-Approach
Afro
hat sie ein neues Genre namens Soul Seeking Music aus der
Taufe gehoben und wurde damit auch in den USA und Italien gefeiert. Y‘Akotos Texte setzen sich oft mit der
Dualität des Lebens auseinander - mit Licht und Schatten, Kommen und Gehen, Konstanz und Veränderung.
Während der Proben zu BOXOM im Senegal verwandelte sie ihre Inspirationen in Songs, die während der
Aufführungen von den Tänzerinnen und Tänzern gesungen werden.
www.yakoto.de
KOMPOSITION | Florian Tippe
Der 1975 in Berlin geborene und dort lebende Künstler Florian Tippe studierte Schulmusik an der Universität der
Künste Berlin, Konzertdiplom Klarinette und Saxophon am Royal Welsh College of Music and Drama, Cardiff,
Großbritannien, sowie Jazz und freie Improvisation
Improvisation bei Keith Tippett, Bristol. Als Musiker trat er an der Deutschen
Oper Berlin, der Neuköllner Oper und am Theater am Halleschen Ufer (HAU) auf. Er arbeitete unter anderem mit
Techno-Produzent
Produzent und DJ Henrik Schwarz, dem klassischen Solisten Youngkun
Youngkun Kwak und mit der Jazzcellistin
Susanne Paul. Als Komponist und Sounddesigner arbeitete er mit Nurkan Erpulat am Deutschen Theater Berlin,
mit der Tanzchoreographin Isabel Mohn aus Montreal, mit den Filmregisseuren Robert Morgenstern, Gillian Wood,
Kai Stänicke und der bildenden Künstlerin Nevin Aladag. Nach JE SUIS TOMBÉ SUR TOI 2010 setzt er seine
Kollaboration mit Helge Letonja für für BOXOM gemeinsam mit Y’Akoto fort.
www.floriantippe.de
KOSTÜME | Adama Paris
Adama Amanda Ndiaye ist die erfolgreiche
erfolgreiche Designerin und Unternehmerin hinter der Marke Adama Paris. In
Kinshasa, Kongo, von senegalesischen Eltern geboren, verkörpert die junge Frau die multikulturelle
Modedesignerin des neuen Jahrhunderts. Sie wohnt wechselnd in Dakar, Los Angeles und Paris, was ihr erlaubt
eine Vielfalt internationaler Trends in ihrem Schaffen aufzunehmen. Globale Einflüsse, die Urbanität der
Megastädte und ihr Selbstbild als afropolitische Weltbürgerin bilden ihre Inspiration und ihr Markenzeichen. Sie
organisiert und konzipiert
iert Veranstaltungen überall auf der Welt, u.a. die Dakar Fashion Week, die Black Fashion
Week in Prag, Paris, Montreal und Salvador de Bahia oder Afrikas Fashion Awards, die zu „Les trophés de la mode
Africaine“ (TMA) wurden. Für BOXOM kollaboriert sie erstmals
erstmals mit Helge Letonja und gestaltet ein Kostümbild,
das den Mix, die futuristische Kreativität der vielfältigen modischen Einflüsse spiegelt.
www.adamaparis.com
LICHTDESIGN | Laurent Schneegans
Laurent Schneegans, geboren in Paris, Frankreich, arbeitete
arbeitete nach seinem dortigen Studium ab 1983 als
Lichttechniker und Tourmanager. Zudem Fotograf, leitete er sein eigenes Fotostudio und übernahm schließlich
Lichtregie und -design
design für zahlreiche Opern-,
Opern Theater- und Straßenkunstproduktionen. Seit er 1996 erstmals
erstma mit
dem Choreografen Paco Dècina zusammenarbeitete, kollaboriert er regelmäßig für international präsentierte
zeitgenössische Tanzproduktionen. Seit 1998 gibt er zudem Workshops und Seminare zum Thema Lichtdesign für
Student/innen und angehende Lichtdesigner.
Lichtdesigner. Seit 2009 kollaboriert er projektweise mit Helge Letonja und
steptext, u.a. 2010-2013
2013 für alle Stücke der Tanztrilogie DISPLACING Future.
TANZ, CHOREOGRAFISCHE ASSISTENZ | Ziv Frenkel
Geboren in Israel, tanzte Ziv Frenkel 1988-1995
1988
in der dortigen Kibbuz Dance Company. 1995-1999
1995
folgten
Engagements am Bremer Tanztheater unter Susanne Linke und Urs Dietrich. 1999-2008
1999 2008 arbeitete er mit Johann
Kresniks Choreografischem Theater an der Volksbühne Berlin und ab 2003 im Theater Bonn. Frenkel
choreografiert für Tanz- und Schauspielensembles und kooperierte für Filmproduktionen mit dem Deutschen
Tanzfilminstituts Bremen. Seine Inszenierung „Le Dernier Cri – Brigitte Bardot“ (Theater Bonn) wurde 2009 auf die
Bad Hersfelder Festspiele eingeladen. Für und mit steptext
steptext kollaboriert er seit 1997 als Tänzer, Choreograf und
Ko-Dramaturg
Dramaturg u. a. für international ausgezeichnete Soli, das Stück „Schlafwandler“, für die
Tanztheaterproduktion LUNA der young artists und das Stück ADONAI von Augusto Jaramillo Pineda. Für BOXOM
BO
setzt er seine Zusammenarbeit mit Helge Letonja fort.
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TANZ, VIDEO | Médoune Seck
Médoune Seck wurde 1983 im Senegal geboren und diplomierte in Physik / Chemie und Informatik /
Netzwerkmanagement an der Université de Cheikh Anta Diop in Dakar, Senegal.
Senegal. In Dakar trainierte er in der
Kompanie Fire Fly traditionell senegalesischen Tanz. 2013 lernte er Helge Letonja und dessen choreografische
Arbeit in der École des sables kennen. Seither assistiert er Letonja im Senegal bei den dortigen Arbeitsphasen der
de
interkontinentalen Produktionen. Für BOXOM entwickelte er das Video und stand, erstmals in Europa, selbst mit
auf der Bühne. Seit 2015 macht er bei steptext dance project ein Praktikum als künstlerischer Produktionsleiter
und ist Teil des Ensembles. Zuletzt
tzt war er in THE DESERT von Helge Letonja zu sehen.
TANZ | Kossi Sébastien Aholou-Wokawui
Wokawui
1990 in Togo geboren, lernte Kossi Sébastien Aholou-Wokawui
Aholou Wokawui traditionellen und zeitgenössischen afrikanischen,
Modern- und Jazz-Tanz 2000-2005
2005 in den Ensembles Cie Woenyo, Cie Sojaf und Cie Brin de Chocolat. Seine
Laufbahn als Tänzer und Choreograf verfolgte
verfolgte er in zahlreichen Kollaborationen, kreierte ab 2006 Tanzstücke, die
in Togo, Benin und Dänemark präsentiert wurden sowie gemeinsame Programme mit der Varieté-Sängerin
Varieté
Vanessa Worou. Seine Fortbildung umfasst u.a. Projekte mit Stephanie Tiersch (D), Alexandre
Alex
Castres (F) und an
der École des Sables, Senegal. Zudem arbeitete er als Dozent u.a. an der Universität, am Französischen Gymnasium
und am traditionellen Ballett von Lomé, Togo, sowie 2013 am Théâtre National d’AHÏTI. Seit 2012 kooperiert er
mit steptext:
text: er tanzte u.a. in HUMAN CR-EDITS
CR EDITS von Augusto Jaramillo Pineda, unterrichtet steptexts young
artists, tourte mit Helge Letonja / Opiyo Okatchs HOME 52° 30’ N 13° 23’ E ELEV 37 m und war 2014/15 in Letonjas
BOXOM erneut in einem interkontinentalen Ensemble
Ense
zu erleben.
TANZ | Thierno Ibrahima Diedhiou
Thierno Ibrahima Diedhiou wurde 1988 in Dakar im Senegal geboren. Seine Ausbildung im traditionellen und
zeitgenössischen afrikanischen Tanz sowie in weiteren Tanztechniken absolvierte er bis 2014 ebendort
ebendo am
Tanzzentrum École des Sables in Toubab Dialaw unter der Leitung von Germaine Acogny. Dort gehörte er zu den
Gründern der Tanzrecherche-Gruppe
Gruppe Séné Africa. Erste eigene Choreografien präsentierte er auf dem Festival
Duo-Solo im nordsenegalesischen Saint
nt-Louis.
Louis. Während einer senegalesischen Tanzfortbildung begegnete er dem
Choreografen Helge Letonja, in dessen Produktion BOXOM er nun erstmals in Europa und Deutschland tanzt.
TANZ | Mamadou Dieng
1988 in Dakar im Senegal geboren, begann Mamadou Dieng ebendort
ebendort schon als Jugendlicher, mit Ensembles
traditionellem senegalesischen Tanzes zu arbeiten, mit denen er bei landesweiten Wettbewerben mehrfach
ausgezeichnet wurde. Ab 2011 absolvierte er seine professionelle Ausbildung am Tanzzentrum École des Sables,
Sables
Senegal, wo er insbesondere zeitgenössische Techniken erlernte. Er nahm als Tänzer am Festival Mondial des Arts
Nègres teil und tanzte u.a. im Ballet National du Sénégal. Im Kontext seiner tänzerischen Weiterbildung lernte er
2014 Helge Letonja kennen, der
er ihn für BOXOM erstmals für eine in Deutschland präsentierte Produktion
engagierte.
TANZ | Soraya Ebelle
Geboren und aufgewachsen in Kamerun, erlernte Soraya Ebelle dort in der Kompanie Génies noirs die dortigen
traditionellen Formen des Tanzes, des Gesangs
Ges
und der Musik und wurde Solo-Sopranistin
Sopranistin des
Kirchenchors in Douala. Ab dem Alter von 17 Jahren erweiterte sie ihre Kunst
Kunst in allen drei Disziplinen in
Quebec und in Frankreich um zeitgenössische Stile, bildete sich in Körpertechniken und Weltmusik fort.
fo Ab 2008
arbeitete sie Frankreich in zahlreichen choreografischen und musikalischen Projekten, u. a. mit Nicole Seiler/CND
Paris und mit Heddy Maalem/MPAA Paris. Seit 2013 kollaboriert sie in Paris mit dem Théâtre de Verre, wo sie u.a.
ein Solo schuf und
d Musikstücke für englische sowie die Bantu-Sprachen
Bantu Sprachen Douala und Bassa komponiert. BOXOM ist
ihre erste Zusammenarbeit mit Helge Letonja und steptext.
TANZ | Alesandra Seutin
Alesandra Seutin stammt aus Harare, Simbabwe, und wuchs in Brüssel auf. Ihre Tanzausbildung
Tanzausbildung absolvierte sie in
London, wo sie 2007 die Vocab Dance Company (VDC) gründete, für deren Choreografien sie traditionelle
afrikanische Stile, zeitgenössischen Tanz und Urban Dance zu „Afro-pean“
„Afro pean“ Tanztheaterstücken aus weiblicher
Perspektive fusioniert. Ihre VDC-Produktionen
Produktionen touren in Europa und Afrika zu renommierten Festivals und
Bühnen zeitgenössischer Tanzkunst; auch ihre choreografischen Auftragsarbeiten u. a. für Phoenix Dance Theatre,
Leeds, werden international präsentiert. Als erfolgreiche Stipendiatin des Association of Dance of the African
Diaspora (ADAD) Trailblazers Fellowship 2009/10 nahm Seutin an einem Residenzprogramm der senegalesischen
École des Sables teil. Als eine von 17 ausgewählten Tänzer/innen erlernte sie die Germaine-Acogny-Technik
Germaine
und
gibt seitdem Workshops. Für BOXOM tanzt sie erstmals in einem Stück von Helge Letonja.
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TANZ | Claudia Voigt
In Potsdam geboren, absolvierte Claudia Voigt ihr Tanzstudium an der Palucca Schule Dresden und an der
Hochschule für Musik und Darstellende
ellende Kunst Frankfurt am Main. Ab 2008 war sie u. a. für das Festival Auftakt
Tanzpanorama Frankfurt am Main und das Nationaltheater in Weimar als Tänzerin und Choreografin tätig.
2010/11 war sie Mitglied der Tanzcompanie des Theater St. Gallen, Schweiz, unter der Direktion von Marco Santi
und arbeitete seither international mit zahlreichen Choreografen, wie z. B. Ayman Harper, Richard Siegal und
Philip Amann. 2014 war sie in Christian Spucks Inszenierung „La Damnation de Faust“ an der Deutschen Oper
Berlin
in und in Jean Renshaws Inszenierung „Die Lästigen" am Theater Fürth zu erleben. Nach ihrer
Zusammenarbeit mit Helge Letonja für DARKLAND 2008 tanzt sie in BOXOM zum zweiten Mal in einer Produktion
von steptext.
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