GAN-YA BEN-GUR AKSELROD Sopran Die israelische Sopranistin studierte an der Buchmann-Mehta School of Music in Israel und am Conservatory of Music in New York. In den USA war sie an der Opera Moderne in New York und beim Ravinia Music Festival in Chicago zu hören. 2010 debütierte sie an der Carnegie Hall in New York. Ihr Europa-Debüt gab sie 2011 in Aix-en-Provence. 2012 folgte ihr Einstand an der Deutschen Oper Berlin. Ihr Repertoire umfasst u.a. Despina (Mozart: Così fan tutte), Micaëla (Bizet: Carmen), Nanetta (Verdi: Falstaff), Thaïs (Massenet: Thaïs), Marfa (Rimski-Korsakow: Die Zarenbraut) und Bubikopf (Ullmann: Der Kaiser von Atlantis). Zuletzt gewann sie 2013 den Internationalen Hilde Zadek Wettbewerb in Wien. Im Sommer 2014 nimmt sie am Young Singers Project der Salzburger Festspiele teil. Bereits seit der Saison 2013/14 gehört Gan-ya Ben-gur Akselrod dem JET an und war dort bislang als Tamiri in Händels Semiramide, Tisbe in Rossinis La Cenerentola und Servilia in Mozarts La clemenza di Tito zu hören. VIKTORIJA BAKAN Sopran Die litauische Sopranistin studierte seit 2000 in Vilnius bei Regina Maciute und Virgilius Noreika an der dortigen Musikund Theaterakademie. Sie gewann den Jonuskaite-Zauniene Wettbewerb. Nach Engagements an der litauischen National Oper u.a. als Adina (Donizetti: L’elisir d’amore) und Xenia (Mussorgski: Boris Godunow) debütierte sie als Gilda (Verdi: Rigoletto) in Estland, ein Jahr später folgte die Titelrolle in Verdis La traviata an der lettischen Nationaloper. 2009 debütierte sie in Litauen als Gilda. Am Opernhaus Zürich trat sie u.a. als Barbarina (Mozart: Le nozze di Figaro) unter Christopher Hogwood, als Blumenmädchen (Wagner: Parsifal) unter Daniele Gatti, sowie in Borodins Fürst Igor unter Vladimir Fedoseyev und in Donizettis I pazzi per progetto unter Paolo Carignani auf. Am Theater an der Wien debütierte Viktorija Bakan 2012 in Glucks Iphigénie en Aulide. 18 | NATALIA KAWAŁEK-PLEWNIAK Mezzosopran Die polnische Mezzosopranistin studierte an der Musikuniversität in Warschau sowie am Conservatorio di Santa Cecilia in Rom und setzt ihre Studien an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien fort. An der Warschauer Kammeroper sang sie Dorina in Galuppis L’amante di tutte, an der Warschauer Oper in Moniuszkos Halka. Sie gastierte u.a. beim Oude Musik Festival in Utrecht, beim SchleswigHolstein Festival, beim Festival für Alte Musik in Innsbruck und arbeitet regelmäßig mit den Ensembles Il Giardino d’Amore und Capella Cracoviensis zusammen. 2012 gewann sie den Publikumspreis des Antonio Cesti Wettbewerbs in Innsbruck, 2013 den zweiten Preis und Spezialpreise beim Hilde Zadek Wettbewerb. In Glucks Iphigénie en Aulide debütierte sie 2012 am Theater an der Wien, in der Kammeroper war sie zuletzt als Annio in Mozarts La clemenza di Tito zu Gast. VLADIMIR DMITRUK Tenor Der in Minsk geborene Tenor studierte am Molodechno Music College bei Vasilevich Margarita Petrovna. 2008 gewann er den internationalen Wettbewerb in Kohtla-Jarvi (Estland), im selben Jahr den Oksana Petrusenko-Gesangswettbewerb in der Ukraine. Daraufhin wechselte er an das staatliche Rimski-Korsakow Konservatorium in St. Petersburg, wo er 2011 den internationalen Irina Bogacheva Wettbewerb gewann. 2013 erhielt er den Culturarte Preis im Rahmen des Operalia Wettbewerbs. Zu seinem Repertoire zählen u.a. der Herzog in Verdis Rigoletto, Des Grieux in Puccinis Manon Lescaut, Lenski in Tschaikowskis Eugen Onegin und Alfredo in La traviata. Er war an der Nationaloper Bergen engagiert und festes Ensemblemitglied der Los Angeles Opera, wo er u.a. in Mozarts Die Zauberflöte, Brittens Billy Budd und Donizettis Lucia di Lammermoor auftrat. KÜ N STLE R / I N N E N | 19 TOBIAS GREENHALGH Bariton Der amerikanische Bariton absolvierte die Juilliard School in New York. Auf der Bühne war er u.a. mit der Juilliard Opera als Malatesta in Donizettis Don Pasquale zu erleben sowie am Opernhaus von St. Louis in The Pirates of Penzance (Sullivan). In Die erste Walpurgisnacht (Mendelssohn) und Five Mystical Songs (Vaughan Williams) trat er mit der St. George’s Choral Society auf. Vergangene Saison sang er u.a. Figaro in Rossinis Il barbiere di Siviglia (Palm Beach Opera), in der Uraufführung von Gordons Twenty-Seven (St. Louis) und in Poulencs Les mamelles de Tirésias (Wolf Trap Opera) sowie Konzerte und Liederabende. Er gewann u.a. den Liederkranz-Opernwettbewerb, den Metropolitan International Music Festival-Wettbewerb sowie den Mario LanzaWettbewerb. Darüber hinaus ist er Mitbegründer von Operation Superpower, einem Opern-Projekt für Kinder. MARCIN KOZIEL Studienleitung Marcin Koziel lebt und arbeitet in Wien, wo er seit 2010 eine Korrepetitionsklasse für Sängerinnen und Sänger an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien leitet. Seine Karriere begann er in Polen, wo er zahlreiche polnische Unterhaltungs- und Opernsänger begleitete. Heute ist seine Begleitertätigkeit in vielen Städten Europas gefragt, neben Kursen in Salzburg, Krakau, Warschau und London korrepetierte er u.a. die Wettbewerbe Maria Callas/Athen, Robert Schumann/Zwickau, Belvedere/Wien oder Stanisław Moniuszko/Warschau. Als Korrepetitor und Studienleiter war er für Opernproduktionen in Wien, Osnabrück, Gstaad, Nürnberg und an der Staatsoper Warschau tätig. CHRISTOPH SEIDL Bass Der österreichische Bass studierte bei Ralf Döring an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und war Stipendiat des Richard Wagner Verbandes. Er sang bereits in zahlreichen Städten in Deutschland und Österreich, u.a. in Schuberts G-Dur Messe, Haydns Nicolaimesse und Mozarts Krönungsmesse. Außerdem gastierte er in Gmunden, Weitra, beim Sommertraumfestival am Semmering als Masetto/ Commendatore in Mozarts Don Giovanni, am Bamberger E.T.A. Hoffmann Theater in Le nozze di Figaro sowie am Opernhaus Zürich in Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk. Er war Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich und nahm 2013 am Young Singers Project der Salzburger Festspiele teil, dort war er in einer Kinder-Fassung von Mozarts Die Entführung aus dem Serail zu erleben. 20 | KÜ N STLE R / I N N E N | 21