Ich habe wieder einmal die IX. Mahler-Symphonie durch

Werbung
»Ich habe wieder einmal die
IX. Mahler-Symphonie
durchgespielt. Der erste Satz
ist das Allerherrlichste,
was Mahler geschrieben hat.
Es ist der Ausdruck einer
unerhörten Liebe zu dieser Erde.«
Alban Berg an seine Frau
B1: Do, 23.09.2010, 20 Uhr | A1: So, 26.09.2010, 11 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle
L1: Fr, 24.09.2010, 19.30 Uhr | Lübeck, Musik- und Kongresshalle
Michael Gielen Dirigent
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 9 D-Dur
DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE
N D R S I N F O N I EO RC H E S T ER
In Hamburg auf 99,2
In Lübeck auf 88,0
Weitere Frequenzen unter
ndrkultur.de
Donnerstag, 23. September 2010, 20 Uhr
Sonntag, 26. September 2010, 11 Uhr
Hamburg, Laeiszhalle, Großer Saal
Foto {M}: Zuder | laif; gettyimages; Fotolia; Photodisc; comstock
Freitag, 24. September, 19.30 Uhr
Lübeck, Musik- und Kongresshalle
Dirigent:
Michael Gielen
Gustav Mahler
(1860 – 1911)
Sinfonie Nr. 9 D-Dur (1908/09)
I. Andante comodo
II. Im Tempo eines gemächlichen Ländlers.
Etwas täppisch und sehr derb
III. Rondo-Burleske. Allegro assai. Sehr trotzig
IV. Adagio. Sehr langsam und noch zurückhaltend
Einführungsveranstaltung am 23.09.2010 um 19 Uhr
mit Habakuk Traber im Kleinen Saal der Laeiszhalle.
Die Konzerte des NDR Sinfonieorchesters
hören Sie auf NDR Kultur
Das Konzert am 26.09.2010 wird live
auf NDR Kultur gesendet
Hören und genießen
3
N D R S I N F O N I EO RC H E S T ER
Michael Gielen
Lebenslied – Abschiedsgesang
Dirigent
Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 9
Michael Gielen wurde 1927 als Sohn des bedeutenden Opernregisseurs Josef Gielen in
Dresden geboren. Seine musikalische Karriere
begann er als Korrepetitor am Teatro Colon in
Buenos Aires, wohin die Familie emigriert war.
1951 nach Europa zurückgekehrt, wurde Gielen
Korrepetitor und Dirigent an der Wiener Staatsoper und begann eine erfolgreiche Konzerttätigkeit, wobei er für seine herausragenden
Aufführungen zeitgenössischer Kompositionen
ebenso bekannt wurde wie für die der Werke
von Bruckner und Mahler. Von 1960 bis 1965
übernahm er das Amt des musikalischen Leiters
der Königlichen Oper in Stockholm, 1969 wurde
er zum Chefdirigenten des Belgischen Nationalorchesters in Brüssel ernannt. Seit dieser Zeit
gastiert Gielen bei allen großen Orchestern,
Opernhäusern und Festivals Europas und den
USA, u. a. beim New York Philharmonic, dem
Cleveland und Chicago Symphony Orchestra,
an der Berliner Staatsoper Unter den Linden
(seit 1999 als Erster Gastdirigent dieses Hauses),
an der Opéra National de Paris und bei den
Salzburger Festspielen. Zentraler Abschnitt seiner Dirigentenkarriere waren die zehn Jahre als
Direktor und Chefdirigent der Frankfurter Oper
(1977 – 1987). Drei Jahre war Gielen Principal
Guest Conductor des BBC Symphony Orchestra
(1978 – 1981); weitere wichtige Stationen seiner
künstlerischen Tätigkeit waren die Ernennung
zum Music Director des Cincinnati Symphony
Orchestra (1980 – 1986) sowie die Berufung zum
Chefdirigenten des SWR Sinfonieorchester
Baden-Baden und Freiburg (1986-1999), bei
dem er seitdem ständiger Gast ist. Im Jahr 2002
wurde ihm der „Cannes MIDEM Classical Life4
Gustav Mahler (1907)
time Achievement Award“ verliehen, seine Autobiographie „Unbedingt Musik“ ist 2008 erschienen. Am 5. Mai 2010 wurde Michael Gielen
für sein Lebenswerk mit dem internationalen
Ernst von Siemens Musikpreis ausgezeichnet.
An das Pult des NDR Sinfonieorchesters kehrte
er in den vergangenen Jahren regelmäßig zurück, um hier insbesondere die Musik Gustav
Mahlers zu interpretieren. Seine intensive Auseinandersetzung mit diesem Komponisten,
den er vor allem als Wegbereiter der Moderne
des 20. Jahrhunderts versteht, ist daneben
in dem 2002 erschienenen Buch „Mahler im
Gespräch – Die zehn Sinfonien“ dokumentiert.
Zuletzt leitete Gielen das NDR Sinfonieorchester im Rahmen einer Tournee nach Budapest
und Grafenegg (9. – 11. September) mit Werken
von Widmann, Mozart und der 4. Sinfonie von
Mahler.
„Abschied von allen, die er liebte und von
der Welt und von seiner Kunst, seinem Leben,
seiner Musik“ – der große niederländische
Dirigent Willem Mengelberg, der als 32-Jähriger
Gustav Mahler kennenlernte und sich sehr für
die Verbreitung von dessen Musik in den Niederlanden einsetzte, schrieb diese Zeilen über
seine Dirigierpartitur der Neunten Sinfonie.
Dabei traf er gleich mit dem ersten Wort den
Kern der letzten vollendeten Sinfonie Mahlers,
der Abschieds-Sinfonie. Mengelberg gab jedem
weiteren Satz eine kurze Charakterisierung,
jeweils handschriftlich über den Satzbeginn
gesetzt, jede so subjektiv wie treffend.
Mengelberg war aber nicht der Einzige, der
schriftliche Spuren in der Partitur hinterlassen
hat. Zwar ist die Neunte nicht ganz so über und
über mit Schmerzensrufen versehen wie das
Willem Mengelberg, Zeichnung von Thérèse Schwartze
van Duijl für einen von Mengelberg im Concertgebouw
Amsterdam dirigierten Mahler-Zyklus (1920)
Manuskript zur unvollendet gebliebenen Zehnten. Doch auch in der Neunten hat der Komponist selbst Hinweise auf seinen Seelenzustand
hinterlassen und auf das, wovon diese Musik
spricht. „Leb wol! O Jugendzeit! Entschwundene!
O Liebe! Verwehte!“, ist beispielsweise im
Partiturentwurf des ersten Satzes angemerkt.
Mahler nimmt Abschied, setzt aber – geht es
nach dem Musiktheoretiker Theodor W. Adorno –
quasi nebenbei mit dieser Sinfonie zu einer
gänzlich neuen Epoche an, lässt die Spätromantik von da an als etwas Vergangenes erschei5
N D R S I N F O N I EO RC H E S T ER
alle Mal ausgereizt hat, spielt in der Neunten
keine Rolle mehr. Die Zeit des Riesenapparats
mit Chor und Vokalsolisten ist vorbei.
nen. Diese Neunte sei, so Adorno, das „erste
Werk der neuen Musik“.
Das Jahr 1907 war ein Unglücks- und Krisenjahr in Gustav Mahlers Biografie. Von einer
öffentlich geführten Kampagne dazu gedrängt,
trat er im Mai vom Amt des Wiener Hofoperndirektors zurück; am 5. Juli starb seine Tochter,
kurze Zeit später wurde bei ihm ein Herzklappenfehler festgestellt – „und mit diesem Befund
begann das Ende Mahlers“, so seine Frau Alma.
Mahler kehrte Wien den Rücken und suchte in
New York eine neue Perspektive. Seine Briefe
aus den Jahren 1907 bis 1910 sprechen von
Depressionen, von Angstzuständen. Ein Gerüst
für seine Neunte Sinfonie errichtete er noch in
Toblach, in der gewohnten Umgebung seines
Komponierhäuschens. Der „ganz unleserliche“
Partiturentwurf war dann in seinem Überseegepäck auf der Fahrt nach New York, wo Mahler
an der Metropolitan Opera nicht glücklich
wurde, aber ab 1909 die Leitung der New Yorker
Philharmoniker übernahm. In New York entstand dann die Reinschrift der Neunten. Die
Uraufführung 1912 durch die Wiener Philharmoniker unter Bruno Walter hat Mahler nicht
mehr erlebt.
Ist das spätere Adagio aus Mahlers Zehnter
Sinfonie ein geradezu ungefilterter Aufschrei
ganz aus eigenem Erleben heraus, so hat diese
Neunte Sinfonie etwas weitaus Überpersönlicheres. Es scheint, als wolle Gustav Mahler hier
bewusst Tradition auflösen. Der Abschiedsgedanke bezieht sich längst nicht nur auf seine
Biografie. Es geht hier nicht um das Scheitern
6
„Gustav Mahler“, Gemälde von Arnold Schönberg (1910)
Mahlers Komponierhäuschen bei Toblach, wo er seine 9. und
10. Sinfonie sowie „Das Lied von der Erde“ komponierte
auf der Jagd nach dem persönlichen Glück,
sondern um ein Scheitern der Welt als Ganzes:
Nicht nur der Mensch Mahler sieht sich vor dem
Abgrund, er sieht vielmehr die ganze Menschheit dort. Arnold Schönberg empfand die Neunte
als „höchst merkwürdig. In ihr spricht der Autor
kaum mehr als Subjekt. […] Dieses Werk ist
nicht mehr im Ich-Ton gehalten. Es bringt sozusagen objektive, fast leidenschaftslose
Konstatierungen, von einer Schönheit, die nur
dem bemerkbar wird, der auf animalische
Wärme verzichten kann und sich in geistiger
Kühle wohlfühlt. Was seine Zehnte […] sagen
sollte, das werden wir so wenig erfahren wie
bei Beethoven und Bruckner. Es scheint, die
Neunte ist eine Grenze. Wer darüber hinaus will,
muss fort. […] Die eine Neunte geschrieben
haben, standen dem Jenseits zu nahe.“ Formal
ist die Neunte Mahlers kaum zu greifen. Vier
Sätze sind es zwar, doch ist ihre Tempoverteilung sozusagen auf den Kopf gestellt: Die Ecksätze sind langsam, sie rahmen zwei Scherzoartige schnelle Sätze ein. Traditionell gültige
Ordnungsprinzipien wie etwa die Sonatenhauptsatzform gibt es nicht mehr, das Rondo
verdient seinen Namen kaum. Harmonisch
führt die Sinfonie ein Eigenleben, pendelt zwischen den oft hart aneinander gefügten Tonarten D-Dur, C-Dur, a-moll und Des-Dur. Die
Potenzierung aller denkbaren Klangmittel, wie
Mahler sie in seiner Achten Sinfonie ein für
Der erste Satz der Neunten ist einer der merkwürdigsten Sinfoniesätze, die Mahler je geschrieben hat. Er stellt zu Beginn extrem heterogenes Material vor: Laute, Symbole, Motivfetzen, Rhythmen, die scheinbar beziehungslos
nebeneinander lagern. Kein anderer MahlerSatz entwickelt sich aus derart rudimentären
Substanzen – die sich allerdings als tragfähig
erweisen für ein Gebilde von gut 30 Minuten
Spieldauer! Alban Berg schilderte im Uraufführungsjahr 1912 in einem Brief an seine Frau
seine Eindrücke: „Ich habe wieder einmal die
IX. Mahler-Symphonie durchgespielt. Der erste
Satz ist das Allerherrlichste, was Mahler geschrieben hat. Es ist der Ausdruck einer unerhörten Liebe zu dieser Erde, die Sehnsucht,
im Frieden auf ihr zu leben, sie, die Natur, noch
auszugenießen bis in ihre tiefsten Tiefen –
bevor der Tod kommt. Denn er kommt unaufhaltsam. Dieser ganze Satz ist auf die Todesahnung gestellt. Immer wieder meldet sie sich,
[…] am stärksten natürlich bei der ungeheuren
Stelle, wo diese Todesahnung Gewissheit wird,
wo mitten hinein in die tiefste, schmerzvollste
Lebenslust ‚mit höchster Gewalt‘ der Tod sich
anmeldet. Dazu das schauerliche Bratschenund Geigensolo und diese ritterlichen Klänge:
der Tod in der Rüstung! – Es kommt mir wie
Resignation vor, was jetzt noch vor sich geht.
Dagegen gibt’s kein Auflehnen mehr.“
7
N D R S I N F O N I EO RC H E S T ER
„,Totentanz‘ (Du musst in’s Grab hinein!) …“,
überschrieb sich Willem Mengelberg den zweiten Satz. Zum Wesen des Abschieds gehöre
ein Horchen in die Vergangenheit, gehörten
Erinnerungen, Zitate und Reminiszenzen, erläutert der Musikologe Habakuk Traber. Mahler
arbeitet in diesem Satz mit Volksliedern wie
„Hab mir mein Weizen am Bergl g’sät, hat ihn
der böhmische Wind verweht“ oder einem
böhmischen Weihnachtslied. Hier, so Traber,
„zählen wohl weniger die Zitate als solche,
sondern eher der Tonfall. Er entstammt dem
süddeutsch-österreichisch-böhmischen Kulturraum, dessen volkstümliche Musik sich deutlich von anderen Gegenden mit deutscher
Sprache unterscheidet. In diesem Milieu erlebte Mahler seine Jugend. Ein Stück von ihr
defiliert hier – gebrochen, gezerrt, durcheinandergewürfelt, geschleudert in eine Gleichzeitigkeit des Verschiedenartigen, wie sie Traumbilder auszeichnet.“ In erster Linie aber fasst
Mahler hier all jene Tanzcharaktere zusammen,
die er in früheren Sinfonien schon einmal
angedeutet hatte; Ländler „gemächlich“ und
„langsam“, dazwischen verschiedene Walzertempi. Der Beginn darf „etwas täppisch und
sehr derb“ tönen, wie Mahler in der Satzüberschrift fordert. Die Violinen verlangt er hier
„schwerfällig“, sie sollen klingen „wie Fiedeln“.
Auch der grimmig-verbissene dritte Satz ist
disparat bis ins Extrem – „Galgenhumor – !
Arbeit, Schaffen, alles vergebliches Bemühen,
dem Tod zu entrinnen!!“, notierte hier Willem
Mengelberg. Überaus modern gestaltete und
grell instrumentierte Fugen-Abschnitte, bei
8
denen Strenge zu lebloser Härte wird, wechseln
sich mit eigentümlichen Schlagermelodien ab.
Lehárs „Lustige Witwe“ taucht auf und wird
von einer Horn-Plattitüde übertönt. „Dieser Satz
wird kurzatmig, noch ehe er richtig in Schwung
kommt“, schreibt Habakuk Traber. Nie kann
man eindeutig sagen, was Thema und was
Begleitung ist, denn simple Begleitfiguren
übernehmen Führungsaufgaben, bevor sie
wiederum von der eigenen Begleitung abgelöst werden.
„Mahlers Lebenslied / Mahlers Seele singt
ihren Abschied! Er singt sein ganzes Inneres.
Seine Seele singt – singt – zum letzten Abschied,
fühlt und singt sein: ,Leb wohl! Mein Saitenspiel!‘“, mit diesen Worten charakterisierte
Mengelberg den Finalsatz der Neunten Sinfonie.
Das Hauptthema ist nicht nur ein Rückgriff
auf einen musikalischen Gedanken der RondoBurleske, sondern auch auf jenen Satz aus dem
„Lied von der Erde“, der mit „Der Abschied“
überschrieben ist. Der Satz beginnt mit einem
erhabenen Streicherchoral in aller Langsamkeit, und er hält diese Langsamkeit überraschend lange durch. Der Autor Habakuk Traber
resümiert: „Ist die Achte nach Mahlers eigenen
Worten seine ,Messe‘, dann enthält die Neunte
sein Requiem; der Schluss des letzten Satzes
aber wäre das ,Und das ewige Licht leuchte
ihnen‘ in der entrückten Tonart Des-Dur, in die
Mahler seine Neunte aus dem anfänglichen
D-Dur gleiten lässt. Dazwischen aber liegt ein
schmerzvoller Prozess, der durch weite Felder
der Erinnerung und durch das Fegefeuer der
Groteske führte.“ Ganz am Schluss, wenn der
Gustav Mahler: 9. Sinfonie, eigenhändige Partiturskizze zum 3. Satz
Trubel bereits verhallt ist und die Musik ganz
intim wird, zitiert die erste Violine aus einem
von Mahlers „Kindertotenliedern“ und zwar
die Passage, wo von der Utopie gesungen wird –
„Der Tag ist schön auf jenen Höh’n“. Die Musik
dazu erklingt aus dem Verstummen heraus,
hebt nach einer Generalpause an. Danach
wiederum – und mit allerletzter Konsequenz
im unendlich in die Breite gezogenen Doppelschlagmotiv: Verstummen, Ersterben.
Stefan Schickhaus
9
N D R S I N F O N I EO RC H E S T ER
Mahler in Hamburg – Dokumente und Anekdotisches
Folge 2: Der Tyrann am Dirigentenpult
Mochte sich die Hamburger Presse nach
Mahlers Einstand als Erster Kapellmeister der
städtischen Oper auch vor lauter Lob überschlagen, mochte sie den Ausnahmerang dieses
Künstlers, der alle Erwartungen noch übertraf,
auch erkennen und sich „glücklich schätzen,
einen solch genialen Dirigenten an der Spitze
zu haben“ – die Orchestermusiker, die unter
seiner Leitung zu spielen hatten, erlebten ihren
Chef freilich noch von einer ganz anderen, weit
unangenehmeren Seite: „Mit dem Orchester des
Stadttheaters stand Gustav Mahler eigentlich
immer auf Kriegsfuß“, fasste Ferdinand Pfohl,
Kritiker der „Hamburger Nachrichten“, in den
Erinnerungen an seinen Freund zusammen,
„Mahler war dem Orchester gegenüber ein
Tyrann; finster und drohend saß er an seinem
Dirigentenpult.“ Tatsächlich „verstand“ es Mahler
offenbar nur zu gut, eine ständige Atmosphäre
der Angst und des Schreckens unter allen Mitwirkenden einer Opernproduktion zu erzeugen.
Pfohl berichtet insbesondere von einem Zwischenfall während einer Probe, der das gespannte Verhältnis zwischen Mahler und seinen
Musikern exemplarisch verdeutlichen mag:
„Dutzende Male ließ er den unglücklichen Flötisten eine Phrase wiederholen, demütigte ihn,
erniedrigte ihn im Angesicht des gesamten
Orchesters zum jämmerlichen Dilettanten. Mit
Tränen in den Augen verließ der unglückliche
Musiker sein Pult, stürzte aus dem Orchester
hinaus in einen Vorraum. Mahler setzte die
Probe fort, gereizt wie ein Tiger, da erschien ein
Orchesterdiener im Orchesterraum und flüsterte ihm zu, er möge vorsichtig sein, der Flötist
10
Derart hochdramatisch ging es freilich nicht
immer zu. Gelegentlich lösten sich Mahlers
Wutausbrüche auf eine durchaus heitere Weise
auf. Als etwa der Pauker während der Proben
zur revidierten Fassung von Mahlers Erster
Sinfonie (1893) nicht stark genug auf sein
Instrument einschlug, um den vom dirigierenden Komponisten gewünschten Effekt zu erzielen, sprang letzterer von seinem Dirigentenpult auf, rannte durch das Orchester, riss
dem Pauker die Schlegel aus der Hand und
drosch höchstselbst auf die Pauke ein. Dabei
entflogen ihm vor lauter Ehrgeiz und Furor
die Schlegel. Trotz aller Komik – Mahler hatte
mit seiner Vorstellung offenbar Eindruck geschunden: Überzeugt von der Wirkung, die ihr
Kapellmeister mit der auf diese Weise behandelten Pauke erzielte, brachen die Orchestermusiker in Beifall aus!
Mahler dirigiert. Karikatur von Hans Böhler (1910)
stehe draußen mit einigen handfesten Leuten,
um Mahler zu überfallen, seine Wut an ihm
auszulassen und ihm eine gehörige Tracht Prügel zu verabfolgen. Mahler wurde ängstlich,
brach die Probe ab, ging in Begleitung einiger
zuverlässiger, bescheidener und ihm ergebener
Orchestermitglieder hinaus, ließ die Kriminalpolizei herbeitelephonieren, mit der Bitte, ihm
einige Schutzleute zur Verfügung zu stellen,
ihn in sicherem Geleit über die Gefahrenszene
hinaus bis an seine Wohnung zu geleiten; und
so geschah es. Es traf wirklich die erbetene
Bedeckung ein, unter deren Schutz er sich der
angedrohten Prügelstrafe entzog.“
Hamburger Oper den Vorrang im deutschen
Musikleben verschafften.“
Julius Heile
Die Serie wird in allen Mahler-Programmheften des
NDR Sinfonieorchesters fortgesetzt
(siehe die Konzertvorschau auf den folgenden Seiten).
Sicherlich war Mahlers tyrannisches Gebaren
für die Qualität seiner Interpretationen nicht
immer nur förderlich – etwa wenn den eingeschüchterten Bläsern bei Aufführungen
reihenweise die Töne wegblieben, weil Mahler
ihnen ihre Einsätze zu bezeichnen pflegte,
„indem er mit dem Taktstab die Bewegung
lanzenhaften Hinstechens nach dem Musiker
ausführte“ (Pfohl). Und dennoch: Halten wir
uns etwa an Bruno Walter, so gab es durchaus
einen höheren Sinn und tieferen Grund für
diesen ungebändigten Fanatismus: Mahler
„verbreitete um sich eine Atmosphäre der
Hochspannung, aus welcher die von seinen
Intentionen erfüllten, von seinem Feuer durchglühten Aufführungen entstanden, die der
11
N D R S I N F O N I EO RC H E S T ER
Konzertvorschau
Die Mahler-Konzerte des NDR Sinfonieorchesters 2010/2011
B4 | Do, 09.12.2010 | 20 Uhr
A4 | So, 12.12.2010 | 11 Uhr
Hamburg, Laeiszhalle
L3 | Fr, 10.12.2010 | 19.30 Uhr
Lübeck, Musik- und Kongresshalle
Alan Gilbert Dirigent
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 6 a-moll
09.12.2010 | 19 Uhr: Einführungsveranstaltung
C3 | Do, 10.02.2011 | 20 Uhr
D5 | Fr, 11.02.2011 | 20 Uhr
Hamburg, Laeiszhalle
K3 | Sa, 12.02.2011 | 20 Uhr
Kiel, Schloss
Christoph Eschenbach Dirigent
Christiane Karg Sopran
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie D-Dur KV 385 „Haffner“
Peter Ruzicka
Einschreibung – Sechs Stücke für großes
Orchester (Uraufführung)
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 4 G-Dur
10.02.2011 | 19 Uhr
11.02.2011 | 19 Uhr
Einführungsveranstaltungen
B7 | Do, 24.02.2011 | 20 Uhr
A7 | So, 27.02.2011 | 11 Uhr
Hamburg, Laeiszhalle
L5 | Fr, 25.02.2011 | 19.30 Uhr
Lübeck, Musik- und Kongresshalle
Krzysztof Urbański Dirigent
Daniel Müller-Schott Violoncello
Robert Schumann
Konzert für Violoncello und Orchester
a-moll op. 129
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 5 cis-moll
24.02.2011 | 19 Uhr: Einführungsveranstaltung
D6 | Fr, 04.03.2011 | 20 Uhr
Hamburg, Laeiszhalle
HB4 | Sa, 05.03.2011 |20 Uhr
Bremen, Glocke
Alan Gilbert Dirigent
Thomas Hampson Bariton
Franz Schubert
Ouvertüre C-Dur op. 26
D 644 „Rosamunde“
Gustav Mahler/Luciano Berio
„Frühe Lieder“
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur: Adagio
Alban Berg
Drei Orchesterstücke op. 6
Sinfonie der Tausend
Sonderkonzert 2
Fr, 20.05.2011 | 20 Uhr
o2 World Hamburg
Christoph Eschenbach Dirigent
Erin Wall Sopran I
Michaela Kaune Sopran II
Simona Šaturova Sopran III
Petra Lang Alt I
Mihoko Fujimura Alt II
Nicolai Schukoff Tenor
Michael Nagy Bariton
John Relyea Bass
Tschechische Philharmonie Prag
NDR Sinfonieorchester
NDR Chor
Schleswig-Holstein Festival Chor
Knabenchor Hannover
Prager Philharmonischer Chor
Tschechischer Knabenchor
Boni Pueri
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 8 Es-Dur
„Sinfonie der Tausend“
Die beiden Partnerstädte Hamburg und
Prag verbindet mehr als nur der Wasserweg über Elbe und Moldau: Beide Städte
waren wichtige Wirkungsstätten Gustav
Mahlers. Er war 1885 Kapellmeister am
Deutschen Theater Prag und von 1891
bis 1896 Erster Kapellmeister an der
Hamburger Oper. So liegt es nahe, dass
beide Städte nun ihre Kräfte bündeln,
um gemeinsam das Größte aufs Podium
zu stellen, was das klassisch-romantische Repertoire zu bieten hat: Mahlers
„Sinfonie der Tausend“. Für die Aufführung in der o2 World Hamburg steht
Christoph Eschenbach die geballte Klangmacht tschechischer und norddeutscher
Spitzenensembles mit etwa 500 Mitwirkenden zur Verfügung. Die außergewöhnlichen Dimensionen dieser monumentalen Vokalsinfonie verlangen nicht
zuletzt auch ein hochkarätig besetztes
Solistenoktett.
„Das Größte, was ich gemacht habe“,
so sagte es Gustav Mahler selbst über
seine 8. Sinfonie - das Publikum erwartet
ein einmaliges Konzerterlebnis!
04.03.2011| 19 Uhr: Einführungsveranstaltung
Infos zum Zyklus unter www.mahler-in-hamburg.de
12
MIt dem Abonnement „Mahler Mix“ können Sie sich Ihren
persönlichen Mahler-Zyklus mit 3, 5, 7 oder 9 Konzerten
zusammenstellen. Zur Auswahl stehen alle Konzerte des
„Mahler-in-Hamburg“-Projektes (www.mahler-in-hamburg.de)
13
N D R S I N F O N I EO RC H E S T ER
Konzertvorschau
Weitere NDR Konzerte
NDR SINFONIEORCHESTER
D1 | Fr, 08.10.2010 | 20 Uhr
Hamburg, Laeiszhalle
Ludovic Morlot Dirigent
Frank Peter Zimmermann Violine
Béla Bartók
Violinkonzert Nr. 2
Witold Lutosławski
Trauermusik
(in memoriam Béla Bartók)
Franz Schubert
Sinfonie Nr. 7 h-moll
D 759 „Unvollendete“
19 Uhr: Einführungsveranstaltung
W1 | Sa, 09.10.2010 | 16 Uhr
Wismar, St. Georgen-Kirche
Ludovic Morlot Dirigent
Frank Peter Zimmermann Violine
Franz Schubert
Ouvertüre C-Dur D 644 „Rosamunde“
Wolfgang Amadeus Mozart
Violinkonzert G-Dur KV 216
Witold Lutosławski
Trauermusik
(in memoriam Béla Bartók)
Franz Schubert
Sinfonie Nr. 7 h-moll
D 759 „Unvollendete“
B2 | Do, 28.10.2010 | 20 Uhr
A2 | So, 31.10.2010 | 11 Uhr
Hamburg, Laeiszhalle
HB1 | Fr, 29.10.2010 |20 Uhr
Bremen, Glocke
Lawrence Foster Dirigent
Arcadi Volodos Klavier
Xavier Montsalvatge
Desintegración morfológica
de la Chacona de Bach
Peter Tschaikowsky
Klavierkonzert Nr. 1 b-moll op. 23
Manuel de Falla
Der Dreispitz. Ballettmusik
28.10.2010 | 19 Uhr: Einführungsveranstaltung
31.10.2010 | 11 – 13 Uhr, Studio E: Mit-Mach-Musik
(ab 5 Jahre)
C1 | Do, 11.11.2010 | 20 Uhr
D2 | Fr, 12.11.2010 | 20 Uhr
Hamburg, Laeiszhalle
L2 | Sa, 13.11.2010 | 19.30 Uhr
Lübeck, Musik- und Kongresshalle
John Storgårds Dirigent
Christian Tetzlaff Violine
Frederick Delius
The Walk to the Paradise Garden
Jörg Widmann
Violinkonzert
Jean Sibelius
Sinfonie Nr. 1 e-moll op. 39
11.11.2011 | 19 Uhr
12.11.2011 | 19 Uhr
Einführungsveranstaltungen
14
NDR DAS ALTE WERK
Abo-Konzert 1
Mo, 27.09.2010 | 20 Uhr
Hamburg, Laeiszhalle
Concerto Italiano
Rinaldo Alessandrini Leitung
Girolamo Frescobaldi
Canzona a quattro
(Primo Libro, 1682)
Dario Castello
Sonata Decimasesta
(Sonate Concertate, 1629)
Biagio Marini
Passacaglio (Sonate, 1655)
Carlo Farina
Capriccio Stravagante
(Ander Theil …, 1627)
Giovanni Legrenzi
Sonata quarta a quattro
(La Cetra, 1682)
Antonio Vivaldi
Concerto g-moll für Streicher
und B. c. RV 156
Francesco Geminiani
Concerto grosso op. 3 Nr. 3 c-moll
Baldassarre Galuppi
Concerto g-moll für Streicher
und B. c.
19 Uhr: Einführungsveranstaltung
im Kleinen Saal der Laeiszhalle
Abo-Konzert 2
Mi, 27.10.2010 | 20 Uhr
Hamburg, Laeiszhalle
Akademie für Alte Musik Berlin
Jean-Guihen Queyras Violoncello
Antonio Vivaldi
Sinfonie C-Dur
für Streicher und B. c.
(Ouvertüre zu „Dorilla in Tempe“ RV 709)
Concerto g-moll
für Violoncello, Streicher und B. c. RV 416
Sinfonia C-Dur
für Streicher RV 114
Concerto e-moll
für Violoncello, Fagott, Streicher und B. c. RV 409
Concerto op. 3 Nr. 11 d-moll
für zwei Violinen solo, Streicher und B. c.
aus „L’ Estro Armonico“
Sinfonie C-Dur
für Streicher und B. c.
(Ouvertüre zu „La Dorilla in Tempe“ RV 709)
Concerto F-Dur
für Violoncello, Streicher und B. c. RV 412
Concerto a-moll
für Violoncello, Streicher und B. c. RV 419
Antonio Caldara
Sinfonia Nr. 6 g-moll
„San Elena al Calvario“ (1731)
Sinfonia Nr. 12 a-moll
für Streicher und B. c.
(„La Passione del Gesu Signor Nostro“)
19 Uhr: Einführungsveranstaltung
im Kleinen Saal der Laeiszhalle
15
N D R S I N F O N I EO RC H E S T ER
NDR CHOR
Abo-Konzert 1
Do, 30.09.2010 | 20 Uhr
Hamburg, St. Johannis-Harvestehude
AURORA
Philipp Ahmann Dirigent
Tanja Becker-Bender Violine
Tanja Tetzlaff Violoncello
Werke von
Anders Hillborg
Einojuhani Rautavaara
Kaija Saariaho
Jan Sandström
Esa-Pekka Salonen
Pēteris Vasks
Veljo Tormis
NDR DAS NEUE WERK
Fr, 01.10.2010 | 20 Uhr
Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio
HENRI DUTILLEUX & HUGUES DUFOURT
NDR Sinfonieorchester
Stefan Asbury Dirigent
Drei Knabenstimmen des Knabenchors
Hannover
Henri Dutilleux
Sinfonie Nr. 1
The Shadows of Time
Hugues Dufourt
Les Chasseurs dans la neige
Gérard Grisey
Partiels
16
Sa, 16.10.2010 | 20 Uhr
Forum der HfMT Hamburg,
Harvestehuder Weg 12
PORTRAIT GEORGES APERGHIS
Marcos Darbyshire Inszenierung
Daniel Wollenzin Bühnenbild
Carola Schaal Klarinette
Nora-Louise Müller Klarinette
Julia Kalbe Violine
Oliver Gutzeit Saxophon
Jennifer Hymer Klavier
Christof Hahn Klavier
XASAX Saxophonensemble
Pierre-Stephane Meugé Saxophon
Geneviève Strosser Viola
Georges Aperghis
Le Petit Chaperon Rouge (Rotkäppchen) –
Théâtre musical
für 6 Instrumentalisten
P.S.
für Sopransaxophon (Uraufführung)
Crosswind
für Bratsche und Saxophonquartett
Rasch
für Bratsche und Sopransaxophon
Volte-face
für Solobratsche
Iannis Xenakis
XAS
für Saxophonquartett
Hugues Dufourt
Quatuor de Saxophones
In Kooperation mit KLANG! Netzwerk Hamburg
KAMMERKONZERT
KONZERT STATT SCHULE
Di, 19.10.2010 | 20 Uhr
Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio
KAMMERMUSIK AUS WIEN
Alexandra Psareva Violine
Razvan Aliman Violine
Thomas Oepen Viola
Anne Thormann Viola
Christopher Franzius Violoncello
Viktoria Lakissova Klavier
Anton Bruckner
Streichquintett F-Dur
Erich Wolfgang Korngold
Klavierquintett E-Dur op. 15
Fr, 22.10.2010 | 9.30 + 11.30 Uhr
Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio
JUNGE INSTRUMENTALISTEN
NDR Sinfonieorchester
Matthias Foremny Dirigent
Andrei Korobeinikov Klavier
Hyeyoon Park Violine
Paul Dukas
Der Zauberlehrling
Ausschnitte aus:
Erich Wolfgang Korngold
Violinkonzert D-Dur op. 35
Camille Saint-Saëns
Klavierkonzert Nr. 2 g-moll op. 22
NDR PODIUM DER JUNGEN
ab Klasse 10
Do, 21.10.2010 | 20 Uhr
Hamburg, Laeiszhalle
JUNGE INSTRUMENTALISTEN
NDR Sinfonieorchester
Matthias Foremny Dirigent
Andrei Korobeinikov Klavier
Hyeyoon Park Violine
Hector Berlioz
Ouvertüre „Römischer Karneval“ op. 9
Erich Wolfgang Korngold
Violinkonzert D-Dur op. 35
Camille Saint-Saëns
Klavierkonzert Nr. 2 g-moll op. 22
Paul Dukas
Der Zauberlehrling
Karten im NDR Ticketshop im Levantehaus,
Tel. 0180 – 1 78 79 80 (bundesweit zum Ortstarif,
maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz),
online unter www.ndrticketshop.de
17
N D R S I N F O N I EO RC H E S T ER
Das NDR Sinfonieorchester
Impressum
Saison 2010 / 2011
Saison 2010 / 2011
1. VIOLINEN
KONTRABASS
POSAUNE
Roland Greutter**, Stefan Wagner**, Florin
Paul**, Gabriella Györbiro*, Ruxandra Klein*,
Marietta Kratz-Peschke*, Brigitte Lang*,
Lawrence Braunstein, Dagmar Ferle, Malte
Heutling, Sophie Arbenz-Braunstein, Radboud
Oomens, Katrin Scheitzbach, Alexandra Psareva,
Bettina Lenz, Razvan Aliman, Barbara
Gruszczynska, Motomi Ishikawa, Sono Tokuda,
N.N., N.N.
Ekkehard Beringer**, Michael Rieber**,
Katharina C. Bunners-Goll*, Jens Bomhardt*,
Karl-Helmut von Ahn, Eckardt Hemkemeier,
Peter Schmidt, Volker Donandt, Tino Steffen
Stefan Geiger**, Simone Candotto**,
Joachim Preu, Peter Dreßel, Uwe Leonbacher
(Bassposaune)
TUBA
FLÖTE
Markus Hötzel**
Wolfgang Ritter**, Matthias Perl**,
Hans-Udo Heinzmann, Daniel Tomann,
Jürgen Franz (Piccolo)
HARFE
2. VIOLINEN
OBOE
PAUKE
Rodrigo Reichel**, Christine-Maria Miesen**,
Stefan Pintev*, N.N.*, Rainer Christiansen,
Regine Borchert, Felicitas Mathé-Mix,
Hans-Christoph Sauer, Theresa Micke, Boris
Bachmann, Juliane Laakmann, Frauke
Kuhlmann, Raluca Stancel, Yihua Jin,
Silvia Offen, N.N.
Paulus van der Merwe**, Kalev Kuljus**,
Malte Lammers, Beate Aanderud, Björn Vestre
(Englisch Horn)
Stephan Cürlis**, Johann Seuthe**
Ludmila Muster**
Thomas Schwarz, Jesús Porta Varela
KLARINETTE
Nothart Müller**, N.N.**, Walter Hermann,
N.N. (Es-Klarinette), Renate Rusche-Staudinger
(Bassklarinette)
ORCHESTERWARTE
FAGOTT
VORSTAND
Thomas Starke**, Audun Halvorsen**,
Sonja Bieselt, N.N., Björn Groth (Kontrafagott)
Boris Bachmann, Hans-Udo Heinzmann,
Jens Plücker
Wolfgang Preiß (Inspizient), Matthias Pachan,
Walter Finke, Johannes Oder
VIOLONCELLO
Christopher Franzius**, N.N.**, Yuri-Charlotte
Christiansen**, Dieter Göltl*, Vytautas
Sondeckis*, Thomas Koch, Michael Katzenmaier,
Christof Groth, Bettina Barbara Bertsch,
Christoph Rocholl, Fabian Diederichs,
Katharina Kühl
18
HORN
Claudia Strenkert**, Jens Plücker**, Tobias
Heimann, Volker Schmitz, Dave Claessen*,
Marcel Sobol, N.N.
Redaktion Sinfonieorchester:
Achim Dobschall
Redaktion des Programmheftes:
Julius Heile
Der Einführungstext von Stefan Schickhaus
ist ein Originalbeitrag für den NDR.
SCHLAGZEUG
VIOLA
Marius Nichiteanu**, Jan Larsen**, Jacob
Zeijl**, Gerhard Sibbing*, N.N.*, Klaus-Dieter
Dassow, Rainer Castillon, Roswitha
Lechtenbrink, Rainer Lechtenbrink, Thomas
Oepen, Ion-Petre Teodorescu, Aline Saniter,
Torsten Frank, Anne Thormann, N.N.
Herausgegeben vom
NORDDEUTSCHEN RUNDFUNK
PROGRAMMDIREKTION HÖRFUNK
BEREICH ORCHESTER UND CHOR
Leitung: Rolf Beck
**Konzertmeister und Stimmführer
*Stellvertreter
Fotos:
SWR-Pressestelle/Fotoredaktion (S. 4)
akg-images | Imagno (S. 5 links)
culture-images (S. 5 rechts)
culture-images (S. 6)
Arnold Schönberg | VG Bild-Kunst (S. 7)
akg-images (S. 9, 10)
NDR | Markendesign
Gestaltung: Klasse 3b, Hamburg
Litho: Reproform
Druck: KMP Print Point
Nachdruck, auch auszugsweise,
nur mit Genehmigung des NDR gestattet.
TROMPETE
Jeroen Berwaerts**, Guillaume Couloumy**,
Bernhard Läubin, Stephan Graf, Constantin
Ribbentrop
19
Herunterladen