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Change Management
Gordon K. Chanayireh
Dizzul Afique Saidin
Belal Al-Shaibani
Integrierte Produktentwicklung
Prof. Dr. Heike Kehlbeck
Innovationsmanagement
Fachhochschule Südwestfalen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Change Management
- Definition
- Phasenmodelle des Change Managements
- Veränderungskonzepte
- Anlässe organisatorischer Wandlung
Der Faktor “Mensch” im Veränderungsprozess
- Arten von Widerständen
- Gründe für Widerstände
- Umgang mit den Widerständen
Zusammenfassung
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
2
1. Einleitung
Jede Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert:
Lebensmittelindustrie, Auto-Industrie, Biotech, Electronics, Pharmaindustrie ,
Telekommunikation usw.
Die Wirtschaftslage stellt Organisationen immer vor neue Bedingungen und
Herausforderungen.
Wachsende Kundenwünsche, neue Innovationen und Technologien,
zunehmende Kooperationen und Fusion sowie Globalisierung sorgen für
Bewegungen in Organisationen.
Jedes Unternehmen will wettbewerbsfähig bleiben
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
3
2. Change Management
2.1. Definition
Unter Change Management versteht man die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten
Veränderungen in Organisationen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
4
2. Change Management
2.2. Phasenmodelle des Change Managements
Kurt Lewin
- Die bestehende Situation aufbrechen (“unfreezing”)
- Den eigentlichen Wandel durchführen (“change”)
- Das Neue erhalten und stabilisieren (“re-freeze”)
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
5
2. Change Management
Götz Schmidt
- Vorstudie
- Hauptstudie
- Teilstudien und Detailstudien
- Systembau
- Einführung
- Erhaltung
Winfried Berner
-
Analyse des qualitativen und quantitativen Veränderungsbedarfes
- Entwicklung einer Veränderungsstrategie
- Auflösen alter Strukturen
- Schaffen neuer Strukturen
- Festigen der neugeschaffenen Organisationsstrukturen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
6
2. Change Management
ADKAR-Modell
-
Awareness of the need for change
- Desire to participate and support for the change
- Knowledge of how to change
- Ability to implement the change on a day-to-day basis
- Reinforcement to keep the change in place
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
7
2. Change Management
2.3. Veränderungskonzepte:
Revolutionär
- hohem Problemdruck durchsetzen
- radikaler Wandel
- begrenzte Zeitraum
Evolutionär
- Wandel in kleinen Schritten
- unbegrenzte Zeitraum
- kontinuerlicher Prozess
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
8
2. Change Management
Ausgangspunkte für den org. Wandel
Top-Down
- Change wird vom Top-Management geplant
- Mitarbeiter nicht in die Planung einbezogen
- Nachteile:
i) Widerstände entstehen
ii) Top-Management hat höhe Erwartungen
Bottom-Up
- Change wird von den Mitarbeitern oder unteren
Führungskräfte geplant und später umgesetzt
- Nachteile:
i) Veränderungspotential nicht voll ausgeschöpft
ii) Fehlende methodische Kenntnisse in den
unteren Führungskräfte
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
9
2. Change Management
Both Directions
- Kombination von Top-Down und Bottom-Up
- beste Verfahren: Nachteile gegenseitig aufheben
- Grundsatz: Veränderungen von Oben ausgehen,
aber von unten durchgeführt werden
Multiple Nucleus
- Veränderungen startet an verschiedenen
Stelle
- Nachteile:
i) chaotischer Verlauf
ii) unterschiedlicher Teillösungennicht aufeinander abgestimmt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
10
2. Change Management
2.4. Anlässe organistorischer Wandlung
Change Management kommt in betrieblichem Zusammenhang vor:
- Turnover, Sanierung, Personalabbau.
- Kostensenkungsprogramm alle Art.
- Kulturwandelprogrammme.
- Maßnahme des Qualitätsmanagement
- Änderung des Sortiment
- Reoganisation und Restrukturierung
- Prozessoptimierung und Reengineering.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
11
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.1. Arten von Widerstände
Veränderungen sind oft für die Mitabeiter:
- überraschend
- unbequem
- beängstigend
Allgemein unterscheidet man zwischen 3 Arten von Widerstände:
- Rationaler Widerstand
bezieht sich auf logische Argument gegen den Wandel.
- Politscher Widerstand
Angst von Mitarbeiter, Einfluss oder Macht zu verlieren
- Emotionaler Widerstand
Entwickelt sich aus Befürchtungen und Ängsten vor
dem Wandel ohne logische Argument.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
12
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel”
3.2. Gründe für Widerstände
-
Fehlendes Problemverständnis der Mitarbeiter
- Keine aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Wandel
- Mangelhafte Kommunikation
- Fehlendes Vertrauen in der Geschäftsleitung
- Angst vor zusätzlichen Arbeit
- Angst vor persönlichen Dequalifikation
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
13
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.3. Elemente des Changemanagements
Klare, transparente Ziele
- Bildung der Voraussetzung für Orientierung und Vertrauen
Spürbare Unterstützung durch das Management
- Energie und Willenskraft muss von der Unternehmenspitze kommen
Flexibles Projektmanagement
- Vorhandensein von Zeit- und Ressourcenplan
- Verantwortungregelungen
Information, Kommunikation und Beteiligung
- Optimierung von Informationsfluss
- Beteiligung von Mitarbeiter
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
14
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.4. Reaktionen bei Mitarbeiter auf Veränderungen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
15
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Visionäre und Missionare“
- Sie haben die Ziele und Maßnahmen des geplanten Wandels mit erarbeitet.
- Sie sind überzeugt, dass die Veränderungen richtig und wichtig sind.
- versuchen, die übrigen Mitarbeiter vom Erfolg des Wandels zu überzeugen.
„Aktive Gläubige“
- sind von der Notwendigkeit und vom Erfolg des bevorstehenden Wandels überzeugt
- sind bereit, aktiv mitzuarbeiten.
„Opportunisten“
- überlegt zuerst, welche Vor- und Nachteile von den Veränderungen erwarten kann.
- Ihren Vorgesetzten äußern sich meist positiv über den Wandel
- ihren Kollegen und Mitarbeitern äußern sich dagegen eher skeptisch
„Abwartende und Gleichgültige“
- bilden meist die Mehrheit im Unternehmen
- Sehr passiv am Wandel zu beteiligen
- Nur aktiv, wenn der Veränderungsprozess Erfolge zeigt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
16
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Untergrundkämpfer“
- leisten verdeckten Widerstand gegen die Neuerungen
- streuen Gerüchte und machen Stimmung gegen den Wandel.
„Offene Gegner“
- Offener Protest gegen die geplanten Veränderungen
- sind überzeugt, dass die getroffenen Entscheidungen falsch sind
- Ihre Kritik sind meist konstruktiv und kann den Veränderungsprozess positiv
beeinflussen.
„Emigranten“
- den Wandel nicht mitzutragen und das Unternehmen zu verlassen
- dem Wandel keine ausreichenden Perspektiven mehr für sich sehen.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
17
4. Zusammenfassung
Change Management ist die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten Veränderungen
in Organisationen
Steuerungselemente des Change Managements sind
- Klare Ziele
- Unterstützung des Managements
- transparente Information
- flexibles Projektmanagement
- konstruktiver Umgang mit Widerstand
Der Faktor ,, Mensch“ ist wesentlicher Bestandteil aller Veränderungsprozesse und
gleichermaßen der kritische Erfolgsfaktor
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
18
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
19
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Gordon K. Chanayireh
Dizzul Afique Saidin
Belal Al-Shaibani
Integrierte Produktentwicklung
Prof. Dr. Heike Kehlbeck
Innovationsmanagement
Fachhochschule Südwestfalen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Change Management
- Definition
- Phasenmodelle des Change Managements
- Veränderungskonzepte
- Anlässe organisatorischer Wandlung
Der Faktor “Mensch” im Veränderungsprozess
- Arten von Widerständen
- Gründe für Widerstände
- Umgang mit den Widerständen
Zusammenfassung
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
2
1. Einleitung
Jede Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert:
Lebensmittelindustrie, Auto-Industrie, Biotech, Electronics, Pharmaindustrie ,
Telekommunikation usw.
Die Wirtschaftslage stellt Organisationen immer vor neue Bedingungen und
Herausforderungen.
Wachsende Kundenwünsche, neue Innovationen und Technologien,
zunehmende Kooperationen und Fusion sowie Globalisierung sorgen für
Bewegungen in Organisationen.
Jedes Unternehmen will wettbewerbsfähig bleiben
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
3
2. Change Management
2.1. Definition
Unter Change Management versteht man die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten
Veränderungen in Organisationen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
4
2. Change Management
2.2. Phasenmodelle des Change Managements
Kurt Lewin
- Die bestehende Situation aufbrechen (“unfreezing”)
- Den eigentlichen Wandel durchführen (“change”)
- Das Neue erhalten und stabilisieren (“re-freeze”)
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
5
2. Change Management
Götz Schmidt
- Vorstudie
- Hauptstudie
- Teilstudien und Detailstudien
- Systembau
- Einführung
- Erhaltung
Winfried Berner
-
Analyse des qualitativen und quantitativen Veränderungsbedarfes
- Entwicklung einer Veränderungsstrategie
- Auflösen alter Strukturen
- Schaffen neuer Strukturen
- Festigen der neugeschaffenen Organisationsstrukturen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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2. Change Management
ADKAR-Modell
-
Awareness of the need for change
- Desire to participate and support for the change
- Knowledge of how to change
- Ability to implement the change on a day-to-day basis
- Reinforcement to keep the change in place
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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2. Change Management
2.3. Veränderungskonzepte:
Revolutionär
- hohem Problemdruck durchsetzen
- radikaler Wandel
- begrenzte Zeitraum
Evolutionär
- Wandel in kleinen Schritten
- unbegrenzte Zeitraum
- kontinuerlicher Prozess
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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2. Change Management
Ausgangspunkte für den org. Wandel
Top-Down
- Change wird vom Top-Management geplant
- Mitarbeiter nicht in die Planung einbezogen
- Nachteile:
i) Widerstände entstehen
ii) Top-Management hat höhe Erwartungen
Bottom-Up
- Change wird von den Mitarbeitern oder unteren
Führungskräfte geplant und später umgesetzt
- Nachteile:
i) Veränderungspotential nicht voll ausgeschöpft
ii) Fehlende methodische Kenntnisse in den
unteren Führungskräfte
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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2. Change Management
Both Directions
- Kombination von Top-Down und Bottom-Up
- beste Verfahren: Nachteile gegenseitig aufheben
- Grundsatz: Veränderungen von Oben ausgehen,
aber von unten durchgeführt werden
Multiple Nucleus
- Veränderungen startet an verschiedenen
Stelle
- Nachteile:
i) chaotischer Verlauf
ii) unterschiedlicher Teillösungennicht aufeinander abgestimmt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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2. Change Management
2.4. Anlässe organistorischer Wandlung
Change Management kommt in betrieblichem Zusammenhang vor:
- Turnover, Sanierung, Personalabbau.
- Kostensenkungsprogramm alle Art.
- Kulturwandelprogrammme.
- Maßnahme des Qualitätsmanagement
- Änderung des Sortiment
- Reoganisation und Restrukturierung
- Prozessoptimierung und Reengineering.
Modul:Innovationsmanagement
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.1. Arten von Widerstände
Veränderungen sind oft für die Mitabeiter:
- überraschend
- unbequem
- beängstigend
Allgemein unterscheidet man zwischen 3 Arten von Widerstände:
- Rationaler Widerstand
bezieht sich auf logische Argument gegen den Wandel.
- Politscher Widerstand
Angst von Mitarbeiter, Einfluss oder Macht zu verlieren
- Emotionaler Widerstand
Entwickelt sich aus Befürchtungen und Ängsten vor
dem Wandel ohne logische Argument.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
12
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel”
3.2. Gründe für Widerstände
-
Fehlendes Problemverständnis der Mitarbeiter
- Keine aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Wandel
- Mangelhafte Kommunikation
- Fehlendes Vertrauen in der Geschäftsleitung
- Angst vor zusätzlichen Arbeit
- Angst vor persönlichen Dequalifikation
Modul:Innovationsmanagement
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.3. Elemente des Changemanagements
Klare, transparente Ziele
- Bildung der Voraussetzung für Orientierung und Vertrauen
Spürbare Unterstützung durch das Management
- Energie und Willenskraft muss von der Unternehmenspitze kommen
Flexibles Projektmanagement
- Vorhandensein von Zeit- und Ressourcenplan
- Verantwortungregelungen
Information, Kommunikation und Beteiligung
- Optimierung von Informationsfluss
- Beteiligung von Mitarbeiter
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
14
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.4. Reaktionen bei Mitarbeiter auf Veränderungen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
15
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Visionäre und Missionare“
- Sie haben die Ziele und Maßnahmen des geplanten Wandels mit erarbeitet.
- Sie sind überzeugt, dass die Veränderungen richtig und wichtig sind.
- versuchen, die übrigen Mitarbeiter vom Erfolg des Wandels zu überzeugen.
„Aktive Gläubige“
- sind von der Notwendigkeit und vom Erfolg des bevorstehenden Wandels überzeugt
- sind bereit, aktiv mitzuarbeiten.
„Opportunisten“
- überlegt zuerst, welche Vor- und Nachteile von den Veränderungen erwarten kann.
- Ihren Vorgesetzten äußern sich meist positiv über den Wandel
- ihren Kollegen und Mitarbeitern äußern sich dagegen eher skeptisch
„Abwartende und Gleichgültige“
- bilden meist die Mehrheit im Unternehmen
- Sehr passiv am Wandel zu beteiligen
- Nur aktiv, wenn der Veränderungsprozess Erfolge zeigt
Modul:Innovationsmanagement
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Untergrundkämpfer“
- leisten verdeckten Widerstand gegen die Neuerungen
- streuen Gerüchte und machen Stimmung gegen den Wandel.
„Offene Gegner“
- Offener Protest gegen die geplanten Veränderungen
- sind überzeugt, dass die getroffenen Entscheidungen falsch sind
- Ihre Kritik sind meist konstruktiv und kann den Veränderungsprozess positiv
beeinflussen.
„Emigranten“
- den Wandel nicht mitzutragen und das Unternehmen zu verlassen
- dem Wandel keine ausreichenden Perspektiven mehr für sich sehen.
Modul:Innovationsmanagement
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4. Zusammenfassung
Change Management ist die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten Veränderungen
in Organisationen
Steuerungselemente des Change Managements sind
- Klare Ziele
- Unterstützung des Managements
- transparente Information
- flexibles Projektmanagement
- konstruktiver Umgang mit Widerstand
Der Faktor ,, Mensch“ ist wesentlicher Bestandteil aller Veränderungsprozesse und
gleichermaßen der kritische Erfolgsfaktor
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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Gordon K. Chanayireh
Dizzul Afique Saidin
Belal Al-Shaibani
Integrierte Produktentwicklung
Prof. Dr. Heike Kehlbeck
Innovationsmanagement
Fachhochschule Südwestfalen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Change Management
- Definition
- Phasenmodelle des Change Managements
- Veränderungskonzepte
- Anlässe organisatorischer Wandlung
Der Faktor “Mensch” im Veränderungsprozess
- Arten von Widerständen
- Gründe für Widerstände
- Umgang mit den Widerständen
Zusammenfassung
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
2
1. Einleitung
Jede Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert:
Lebensmittelindustrie, Auto-Industrie, Biotech, Electronics, Pharmaindustrie ,
Telekommunikation usw.
Die Wirtschaftslage stellt Organisationen immer vor neue Bedingungen und
Herausforderungen.
Wachsende Kundenwünsche, neue Innovationen und Technologien,
zunehmende Kooperationen und Fusion sowie Globalisierung sorgen für
Bewegungen in Organisationen.
Jedes Unternehmen will wettbewerbsfähig bleiben
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
3
2. Change Management
2.1. Definition
Unter Change Management versteht man die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten
Veränderungen in Organisationen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
4
2. Change Management
2.2. Phasenmodelle des Change Managements
Kurt Lewin
- Die bestehende Situation aufbrechen (“unfreezing”)
- Den eigentlichen Wandel durchführen (“change”)
- Das Neue erhalten und stabilisieren (“re-freeze”)
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
5
2. Change Management
Götz Schmidt
- Vorstudie
- Hauptstudie
- Teilstudien und Detailstudien
- Systembau
- Einführung
- Erhaltung
Winfried Berner
-
Analyse des qualitativen und quantitativen Veränderungsbedarfes
- Entwicklung einer Veränderungsstrategie
- Auflösen alter Strukturen
- Schaffen neuer Strukturen
- Festigen der neugeschaffenen Organisationsstrukturen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
6
2. Change Management
ADKAR-Modell
-
Awareness of the need for change
- Desire to participate and support for the change
- Knowledge of how to change
- Ability to implement the change on a day-to-day basis
- Reinforcement to keep the change in place
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
7
2. Change Management
2.3. Veränderungskonzepte:
Revolutionär
- hohem Problemdruck durchsetzen
- radikaler Wandel
- begrenzte Zeitraum
Evolutionär
- Wandel in kleinen Schritten
- unbegrenzte Zeitraum
- kontinuerlicher Prozess
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
8
2. Change Management
Ausgangspunkte für den org. Wandel
Top-Down
- Change wird vom Top-Management geplant
- Mitarbeiter nicht in die Planung einbezogen
- Nachteile:
i) Widerstände entstehen
ii) Top-Management hat höhe Erwartungen
Bottom-Up
- Change wird von den Mitarbeitern oder unteren
Führungskräfte geplant und später umgesetzt
- Nachteile:
i) Veränderungspotential nicht voll ausgeschöpft
ii) Fehlende methodische Kenntnisse in den
unteren Führungskräfte
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
9
2. Change Management
Both Directions
- Kombination von Top-Down und Bottom-Up
- beste Verfahren: Nachteile gegenseitig aufheben
- Grundsatz: Veränderungen von Oben ausgehen,
aber von unten durchgeführt werden
Multiple Nucleus
- Veränderungen startet an verschiedenen
Stelle
- Nachteile:
i) chaotischer Verlauf
ii) unterschiedlicher Teillösungennicht aufeinander abgestimmt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
10
2. Change Management
2.4. Anlässe organistorischer Wandlung
Change Management kommt in betrieblichem Zusammenhang vor:
- Turnover, Sanierung, Personalabbau.
- Kostensenkungsprogramm alle Art.
- Kulturwandelprogrammme.
- Maßnahme des Qualitätsmanagement
- Änderung des Sortiment
- Reoganisation und Restrukturierung
- Prozessoptimierung und Reengineering.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.1. Arten von Widerstände
Veränderungen sind oft für die Mitabeiter:
- überraschend
- unbequem
- beängstigend
Allgemein unterscheidet man zwischen 3 Arten von Widerstände:
- Rationaler Widerstand
bezieht sich auf logische Argument gegen den Wandel.
- Politscher Widerstand
Angst von Mitarbeiter, Einfluss oder Macht zu verlieren
- Emotionaler Widerstand
Entwickelt sich aus Befürchtungen und Ängsten vor
dem Wandel ohne logische Argument.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
12
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel”
3.2. Gründe für Widerstände
-
Fehlendes Problemverständnis der Mitarbeiter
- Keine aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Wandel
- Mangelhafte Kommunikation
- Fehlendes Vertrauen in der Geschäftsleitung
- Angst vor zusätzlichen Arbeit
- Angst vor persönlichen Dequalifikation
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.3. Elemente des Changemanagements
Klare, transparente Ziele
- Bildung der Voraussetzung für Orientierung und Vertrauen
Spürbare Unterstützung durch das Management
- Energie und Willenskraft muss von der Unternehmenspitze kommen
Flexibles Projektmanagement
- Vorhandensein von Zeit- und Ressourcenplan
- Verantwortungregelungen
Information, Kommunikation und Beteiligung
- Optimierung von Informationsfluss
- Beteiligung von Mitarbeiter
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.4. Reaktionen bei Mitarbeiter auf Veränderungen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
15
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Visionäre und Missionare“
- Sie haben die Ziele und Maßnahmen des geplanten Wandels mit erarbeitet.
- Sie sind überzeugt, dass die Veränderungen richtig und wichtig sind.
- versuchen, die übrigen Mitarbeiter vom Erfolg des Wandels zu überzeugen.
„Aktive Gläubige“
- sind von der Notwendigkeit und vom Erfolg des bevorstehenden Wandels überzeugt
- sind bereit, aktiv mitzuarbeiten.
„Opportunisten“
- überlegt zuerst, welche Vor- und Nachteile von den Veränderungen erwarten kann.
- Ihren Vorgesetzten äußern sich meist positiv über den Wandel
- ihren Kollegen und Mitarbeitern äußern sich dagegen eher skeptisch
„Abwartende und Gleichgültige“
- bilden meist die Mehrheit im Unternehmen
- Sehr passiv am Wandel zu beteiligen
- Nur aktiv, wenn der Veränderungsprozess Erfolge zeigt
Modul:Innovationsmanagement
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16
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Untergrundkämpfer“
- leisten verdeckten Widerstand gegen die Neuerungen
- streuen Gerüchte und machen Stimmung gegen den Wandel.
„Offene Gegner“
- Offener Protest gegen die geplanten Veränderungen
- sind überzeugt, dass die getroffenen Entscheidungen falsch sind
- Ihre Kritik sind meist konstruktiv und kann den Veränderungsprozess positiv
beeinflussen.
„Emigranten“
- den Wandel nicht mitzutragen und das Unternehmen zu verlassen
- dem Wandel keine ausreichenden Perspektiven mehr für sich sehen.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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4. Zusammenfassung
Change Management ist die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten Veränderungen
in Organisationen
Steuerungselemente des Change Managements sind
- Klare Ziele
- Unterstützung des Managements
- transparente Information
- flexibles Projektmanagement
- konstruktiver Umgang mit Widerstand
Der Faktor ,, Mensch“ ist wesentlicher Bestandteil aller Veränderungsprozesse und
gleichermaßen der kritische Erfolgsfaktor
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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Gordon K. Chanayireh
Dizzul Afique Saidin
Belal Al-Shaibani
Integrierte Produktentwicklung
Prof. Dr. Heike Kehlbeck
Innovationsmanagement
Fachhochschule Südwestfalen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Change Management
- Definition
- Phasenmodelle des Change Managements
- Veränderungskonzepte
- Anlässe organisatorischer Wandlung
Der Faktor “Mensch” im Veränderungsprozess
- Arten von Widerständen
- Gründe für Widerstände
- Umgang mit den Widerständen
Zusammenfassung
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
2
1. Einleitung
Jede Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert:
Lebensmittelindustrie, Auto-Industrie, Biotech, Electronics, Pharmaindustrie ,
Telekommunikation usw.
Die Wirtschaftslage stellt Organisationen immer vor neue Bedingungen und
Herausforderungen.
Wachsende Kundenwünsche, neue Innovationen und Technologien,
zunehmende Kooperationen und Fusion sowie Globalisierung sorgen für
Bewegungen in Organisationen.
Jedes Unternehmen will wettbewerbsfähig bleiben
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
3
2. Change Management
2.1. Definition
Unter Change Management versteht man die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten
Veränderungen in Organisationen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
4
2. Change Management
2.2. Phasenmodelle des Change Managements
Kurt Lewin
- Die bestehende Situation aufbrechen (“unfreezing”)
- Den eigentlichen Wandel durchführen (“change”)
- Das Neue erhalten und stabilisieren (“re-freeze”)
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
5
2. Change Management
Götz Schmidt
- Vorstudie
- Hauptstudie
- Teilstudien und Detailstudien
- Systembau
- Einführung
- Erhaltung
Winfried Berner
-
Analyse des qualitativen und quantitativen Veränderungsbedarfes
- Entwicklung einer Veränderungsstrategie
- Auflösen alter Strukturen
- Schaffen neuer Strukturen
- Festigen der neugeschaffenen Organisationsstrukturen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
6
2. Change Management
ADKAR-Modell
-
Awareness of the need for change
- Desire to participate and support for the change
- Knowledge of how to change
- Ability to implement the change on a day-to-day basis
- Reinforcement to keep the change in place
Modul:Innovationsmanagement
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2. Change Management
2.3. Veränderungskonzepte:
Revolutionär
- hohem Problemdruck durchsetzen
- radikaler Wandel
- begrenzte Zeitraum
Evolutionär
- Wandel in kleinen Schritten
- unbegrenzte Zeitraum
- kontinuerlicher Prozess
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
8
2. Change Management
Ausgangspunkte für den org. Wandel
Top-Down
- Change wird vom Top-Management geplant
- Mitarbeiter nicht in die Planung einbezogen
- Nachteile:
i) Widerstände entstehen
ii) Top-Management hat höhe Erwartungen
Bottom-Up
- Change wird von den Mitarbeitern oder unteren
Führungskräfte geplant und später umgesetzt
- Nachteile:
i) Veränderungspotential nicht voll ausgeschöpft
ii) Fehlende methodische Kenntnisse in den
unteren Führungskräfte
Modul:Innovationsmanagement
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2. Change Management
Both Directions
- Kombination von Top-Down und Bottom-Up
- beste Verfahren: Nachteile gegenseitig aufheben
- Grundsatz: Veränderungen von Oben ausgehen,
aber von unten durchgeführt werden
Multiple Nucleus
- Veränderungen startet an verschiedenen
Stelle
- Nachteile:
i) chaotischer Verlauf
ii) unterschiedlicher Teillösungennicht aufeinander abgestimmt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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2. Change Management
2.4. Anlässe organistorischer Wandlung
Change Management kommt in betrieblichem Zusammenhang vor:
- Turnover, Sanierung, Personalabbau.
- Kostensenkungsprogramm alle Art.
- Kulturwandelprogrammme.
- Maßnahme des Qualitätsmanagement
- Änderung des Sortiment
- Reoganisation und Restrukturierung
- Prozessoptimierung und Reengineering.
Modul:Innovationsmanagement
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.1. Arten von Widerstände
Veränderungen sind oft für die Mitabeiter:
- überraschend
- unbequem
- beängstigend
Allgemein unterscheidet man zwischen 3 Arten von Widerstände:
- Rationaler Widerstand
bezieht sich auf logische Argument gegen den Wandel.
- Politscher Widerstand
Angst von Mitarbeiter, Einfluss oder Macht zu verlieren
- Emotionaler Widerstand
Entwickelt sich aus Befürchtungen und Ängsten vor
dem Wandel ohne logische Argument.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
12
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel”
3.2. Gründe für Widerstände
-
Fehlendes Problemverständnis der Mitarbeiter
- Keine aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Wandel
- Mangelhafte Kommunikation
- Fehlendes Vertrauen in der Geschäftsleitung
- Angst vor zusätzlichen Arbeit
- Angst vor persönlichen Dequalifikation
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.3. Elemente des Changemanagements
Klare, transparente Ziele
- Bildung der Voraussetzung für Orientierung und Vertrauen
Spürbare Unterstützung durch das Management
- Energie und Willenskraft muss von der Unternehmenspitze kommen
Flexibles Projektmanagement
- Vorhandensein von Zeit- und Ressourcenplan
- Verantwortungregelungen
Information, Kommunikation und Beteiligung
- Optimierung von Informationsfluss
- Beteiligung von Mitarbeiter
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.4. Reaktionen bei Mitarbeiter auf Veränderungen
Modul:Innovationsmanagement
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Visionäre und Missionare“
- Sie haben die Ziele und Maßnahmen des geplanten Wandels mit erarbeitet.
- Sie sind überzeugt, dass die Veränderungen richtig und wichtig sind.
- versuchen, die übrigen Mitarbeiter vom Erfolg des Wandels zu überzeugen.
„Aktive Gläubige“
- sind von der Notwendigkeit und vom Erfolg des bevorstehenden Wandels überzeugt
- sind bereit, aktiv mitzuarbeiten.
„Opportunisten“
- überlegt zuerst, welche Vor- und Nachteile von den Veränderungen erwarten kann.
- Ihren Vorgesetzten äußern sich meist positiv über den Wandel
- ihren Kollegen und Mitarbeitern äußern sich dagegen eher skeptisch
„Abwartende und Gleichgültige“
- bilden meist die Mehrheit im Unternehmen
- Sehr passiv am Wandel zu beteiligen
- Nur aktiv, wenn der Veränderungsprozess Erfolge zeigt
Modul:Innovationsmanagement
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Untergrundkämpfer“
- leisten verdeckten Widerstand gegen die Neuerungen
- streuen Gerüchte und machen Stimmung gegen den Wandel.
„Offene Gegner“
- Offener Protest gegen die geplanten Veränderungen
- sind überzeugt, dass die getroffenen Entscheidungen falsch sind
- Ihre Kritik sind meist konstruktiv und kann den Veränderungsprozess positiv
beeinflussen.
„Emigranten“
- den Wandel nicht mitzutragen und das Unternehmen zu verlassen
- dem Wandel keine ausreichenden Perspektiven mehr für sich sehen.
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Change Management ist die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten Veränderungen
in Organisationen
Steuerungselemente des Change Managements sind
- Klare Ziele
- Unterstützung des Managements
- transparente Information
- flexibles Projektmanagement
- konstruktiver Umgang mit Widerstand
Der Faktor ,, Mensch“ ist wesentlicher Bestandteil aller Veränderungsprozesse und
gleichermaßen der kritische Erfolgsfaktor
Modul:Innovationsmanagement
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Gordon K. Chanayireh
Dizzul Afique Saidin
Belal Al-Shaibani
Integrierte Produktentwicklung
Prof. Dr. Heike Kehlbeck
Innovationsmanagement
Fachhochschule Südwestfalen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Change Management
- Definition
- Phasenmodelle des Change Managements
- Veränderungskonzepte
- Anlässe organisatorischer Wandlung
Der Faktor “Mensch” im Veränderungsprozess
- Arten von Widerständen
- Gründe für Widerstände
- Umgang mit den Widerständen
Zusammenfassung
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
2
1. Einleitung
Jede Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert:
Lebensmittelindustrie, Auto-Industrie, Biotech, Electronics, Pharmaindustrie ,
Telekommunikation usw.
Die Wirtschaftslage stellt Organisationen immer vor neue Bedingungen und
Herausforderungen.
Wachsende Kundenwünsche, neue Innovationen und Technologien,
zunehmende Kooperationen und Fusion sowie Globalisierung sorgen für
Bewegungen in Organisationen.
Jedes Unternehmen will wettbewerbsfähig bleiben
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
3
2. Change Management
2.1. Definition
Unter Change Management versteht man die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten
Veränderungen in Organisationen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
4
2. Change Management
2.2. Phasenmodelle des Change Managements
Kurt Lewin
- Die bestehende Situation aufbrechen (“unfreezing”)
- Den eigentlichen Wandel durchführen (“change”)
- Das Neue erhalten und stabilisieren (“re-freeze”)
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
5
2. Change Management
Götz Schmidt
- Vorstudie
- Hauptstudie
- Teilstudien und Detailstudien
- Systembau
- Einführung
- Erhaltung
Winfried Berner
-
Analyse des qualitativen und quantitativen Veränderungsbedarfes
- Entwicklung einer Veränderungsstrategie
- Auflösen alter Strukturen
- Schaffen neuer Strukturen
- Festigen der neugeschaffenen Organisationsstrukturen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
6
2. Change Management
ADKAR-Modell
-
Awareness of the need for change
- Desire to participate and support for the change
- Knowledge of how to change
- Ability to implement the change on a day-to-day basis
- Reinforcement to keep the change in place
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
7
2. Change Management
2.3. Veränderungskonzepte:
Revolutionär
- hohem Problemdruck durchsetzen
- radikaler Wandel
- begrenzte Zeitraum
Evolutionär
- Wandel in kleinen Schritten
- unbegrenzte Zeitraum
- kontinuerlicher Prozess
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
8
2. Change Management
Ausgangspunkte für den org. Wandel
Top-Down
- Change wird vom Top-Management geplant
- Mitarbeiter nicht in die Planung einbezogen
- Nachteile:
i) Widerstände entstehen
ii) Top-Management hat höhe Erwartungen
Bottom-Up
- Change wird von den Mitarbeitern oder unteren
Führungskräfte geplant und später umgesetzt
- Nachteile:
i) Veränderungspotential nicht voll ausgeschöpft
ii) Fehlende methodische Kenntnisse in den
unteren Führungskräfte
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
9
2. Change Management
Both Directions
- Kombination von Top-Down und Bottom-Up
- beste Verfahren: Nachteile gegenseitig aufheben
- Grundsatz: Veränderungen von Oben ausgehen,
aber von unten durchgeführt werden
Multiple Nucleus
- Veränderungen startet an verschiedenen
Stelle
- Nachteile:
i) chaotischer Verlauf
ii) unterschiedlicher Teillösungennicht aufeinander abgestimmt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
10
2. Change Management
2.4. Anlässe organistorischer Wandlung
Change Management kommt in betrieblichem Zusammenhang vor:
- Turnover, Sanierung, Personalabbau.
- Kostensenkungsprogramm alle Art.
- Kulturwandelprogrammme.
- Maßnahme des Qualitätsmanagement
- Änderung des Sortiment
- Reoganisation und Restrukturierung
- Prozessoptimierung und Reengineering.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
11
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.1. Arten von Widerstände
Veränderungen sind oft für die Mitabeiter:
- überraschend
- unbequem
- beängstigend
Allgemein unterscheidet man zwischen 3 Arten von Widerstände:
- Rationaler Widerstand
bezieht sich auf logische Argument gegen den Wandel.
- Politscher Widerstand
Angst von Mitarbeiter, Einfluss oder Macht zu verlieren
- Emotionaler Widerstand
Entwickelt sich aus Befürchtungen und Ängsten vor
dem Wandel ohne logische Argument.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
12
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel”
3.2. Gründe für Widerstände
-
Fehlendes Problemverständnis der Mitarbeiter
- Keine aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Wandel
- Mangelhafte Kommunikation
- Fehlendes Vertrauen in der Geschäftsleitung
- Angst vor zusätzlichen Arbeit
- Angst vor persönlichen Dequalifikation
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
13
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.3. Elemente des Changemanagements
Klare, transparente Ziele
- Bildung der Voraussetzung für Orientierung und Vertrauen
Spürbare Unterstützung durch das Management
- Energie und Willenskraft muss von der Unternehmenspitze kommen
Flexibles Projektmanagement
- Vorhandensein von Zeit- und Ressourcenplan
- Verantwortungregelungen
Information, Kommunikation und Beteiligung
- Optimierung von Informationsfluss
- Beteiligung von Mitarbeiter
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
14
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.4. Reaktionen bei Mitarbeiter auf Veränderungen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
15
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Visionäre und Missionare“
- Sie haben die Ziele und Maßnahmen des geplanten Wandels mit erarbeitet.
- Sie sind überzeugt, dass die Veränderungen richtig und wichtig sind.
- versuchen, die übrigen Mitarbeiter vom Erfolg des Wandels zu überzeugen.
„Aktive Gläubige“
- sind von der Notwendigkeit und vom Erfolg des bevorstehenden Wandels überzeugt
- sind bereit, aktiv mitzuarbeiten.
„Opportunisten“
- überlegt zuerst, welche Vor- und Nachteile von den Veränderungen erwarten kann.
- Ihren Vorgesetzten äußern sich meist positiv über den Wandel
- ihren Kollegen und Mitarbeitern äußern sich dagegen eher skeptisch
„Abwartende und Gleichgültige“
- bilden meist die Mehrheit im Unternehmen
- Sehr passiv am Wandel zu beteiligen
- Nur aktiv, wenn der Veränderungsprozess Erfolge zeigt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
16
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Untergrundkämpfer“
- leisten verdeckten Widerstand gegen die Neuerungen
- streuen Gerüchte und machen Stimmung gegen den Wandel.
„Offene Gegner“
- Offener Protest gegen die geplanten Veränderungen
- sind überzeugt, dass die getroffenen Entscheidungen falsch sind
- Ihre Kritik sind meist konstruktiv und kann den Veränderungsprozess positiv
beeinflussen.
„Emigranten“
- den Wandel nicht mitzutragen und das Unternehmen zu verlassen
- dem Wandel keine ausreichenden Perspektiven mehr für sich sehen.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
17
4. Zusammenfassung
Change Management ist die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten Veränderungen
in Organisationen
Steuerungselemente des Change Managements sind
- Klare Ziele
- Unterstützung des Managements
- transparente Information
- flexibles Projektmanagement
- konstruktiver Umgang mit Widerstand
Der Faktor ,, Mensch“ ist wesentlicher Bestandteil aller Veränderungsprozesse und
gleichermaßen der kritische Erfolgsfaktor
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
18
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
19
Slide 6
Change Management
Gordon K. Chanayireh
Dizzul Afique Saidin
Belal Al-Shaibani
Integrierte Produktentwicklung
Prof. Dr. Heike Kehlbeck
Innovationsmanagement
Fachhochschule Südwestfalen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Change Management
- Definition
- Phasenmodelle des Change Managements
- Veränderungskonzepte
- Anlässe organisatorischer Wandlung
Der Faktor “Mensch” im Veränderungsprozess
- Arten von Widerständen
- Gründe für Widerstände
- Umgang mit den Widerständen
Zusammenfassung
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
2
1. Einleitung
Jede Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert:
Lebensmittelindustrie, Auto-Industrie, Biotech, Electronics, Pharmaindustrie ,
Telekommunikation usw.
Die Wirtschaftslage stellt Organisationen immer vor neue Bedingungen und
Herausforderungen.
Wachsende Kundenwünsche, neue Innovationen und Technologien,
zunehmende Kooperationen und Fusion sowie Globalisierung sorgen für
Bewegungen in Organisationen.
Jedes Unternehmen will wettbewerbsfähig bleiben
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
3
2. Change Management
2.1. Definition
Unter Change Management versteht man die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten
Veränderungen in Organisationen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
4
2. Change Management
2.2. Phasenmodelle des Change Managements
Kurt Lewin
- Die bestehende Situation aufbrechen (“unfreezing”)
- Den eigentlichen Wandel durchführen (“change”)
- Das Neue erhalten und stabilisieren (“re-freeze”)
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
5
2. Change Management
Götz Schmidt
- Vorstudie
- Hauptstudie
- Teilstudien und Detailstudien
- Systembau
- Einführung
- Erhaltung
Winfried Berner
-
Analyse des qualitativen und quantitativen Veränderungsbedarfes
- Entwicklung einer Veränderungsstrategie
- Auflösen alter Strukturen
- Schaffen neuer Strukturen
- Festigen der neugeschaffenen Organisationsstrukturen
Modul:Innovationsmanagement
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6
2. Change Management
ADKAR-Modell
-
Awareness of the need for change
- Desire to participate and support for the change
- Knowledge of how to change
- Ability to implement the change on a day-to-day basis
- Reinforcement to keep the change in place
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2. Change Management
2.3. Veränderungskonzepte:
Revolutionär
- hohem Problemdruck durchsetzen
- radikaler Wandel
- begrenzte Zeitraum
Evolutionär
- Wandel in kleinen Schritten
- unbegrenzte Zeitraum
- kontinuerlicher Prozess
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2. Change Management
Ausgangspunkte für den org. Wandel
Top-Down
- Change wird vom Top-Management geplant
- Mitarbeiter nicht in die Planung einbezogen
- Nachteile:
i) Widerstände entstehen
ii) Top-Management hat höhe Erwartungen
Bottom-Up
- Change wird von den Mitarbeitern oder unteren
Führungskräfte geplant und später umgesetzt
- Nachteile:
i) Veränderungspotential nicht voll ausgeschöpft
ii) Fehlende methodische Kenntnisse in den
unteren Führungskräfte
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2. Change Management
Both Directions
- Kombination von Top-Down und Bottom-Up
- beste Verfahren: Nachteile gegenseitig aufheben
- Grundsatz: Veränderungen von Oben ausgehen,
aber von unten durchgeführt werden
Multiple Nucleus
- Veränderungen startet an verschiedenen
Stelle
- Nachteile:
i) chaotischer Verlauf
ii) unterschiedlicher Teillösungennicht aufeinander abgestimmt
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2. Change Management
2.4. Anlässe organistorischer Wandlung
Change Management kommt in betrieblichem Zusammenhang vor:
- Turnover, Sanierung, Personalabbau.
- Kostensenkungsprogramm alle Art.
- Kulturwandelprogrammme.
- Maßnahme des Qualitätsmanagement
- Änderung des Sortiment
- Reoganisation und Restrukturierung
- Prozessoptimierung und Reengineering.
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.1. Arten von Widerstände
Veränderungen sind oft für die Mitabeiter:
- überraschend
- unbequem
- beängstigend
Allgemein unterscheidet man zwischen 3 Arten von Widerstände:
- Rationaler Widerstand
bezieht sich auf logische Argument gegen den Wandel.
- Politscher Widerstand
Angst von Mitarbeiter, Einfluss oder Macht zu verlieren
- Emotionaler Widerstand
Entwickelt sich aus Befürchtungen und Ängsten vor
dem Wandel ohne logische Argument.
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel”
3.2. Gründe für Widerstände
-
Fehlendes Problemverständnis der Mitarbeiter
- Keine aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Wandel
- Mangelhafte Kommunikation
- Fehlendes Vertrauen in der Geschäftsleitung
- Angst vor zusätzlichen Arbeit
- Angst vor persönlichen Dequalifikation
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.3. Elemente des Changemanagements
Klare, transparente Ziele
- Bildung der Voraussetzung für Orientierung und Vertrauen
Spürbare Unterstützung durch das Management
- Energie und Willenskraft muss von der Unternehmenspitze kommen
Flexibles Projektmanagement
- Vorhandensein von Zeit- und Ressourcenplan
- Verantwortungregelungen
Information, Kommunikation und Beteiligung
- Optimierung von Informationsfluss
- Beteiligung von Mitarbeiter
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.4. Reaktionen bei Mitarbeiter auf Veränderungen
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Visionäre und Missionare“
- Sie haben die Ziele und Maßnahmen des geplanten Wandels mit erarbeitet.
- Sie sind überzeugt, dass die Veränderungen richtig und wichtig sind.
- versuchen, die übrigen Mitarbeiter vom Erfolg des Wandels zu überzeugen.
„Aktive Gläubige“
- sind von der Notwendigkeit und vom Erfolg des bevorstehenden Wandels überzeugt
- sind bereit, aktiv mitzuarbeiten.
„Opportunisten“
- überlegt zuerst, welche Vor- und Nachteile von den Veränderungen erwarten kann.
- Ihren Vorgesetzten äußern sich meist positiv über den Wandel
- ihren Kollegen und Mitarbeitern äußern sich dagegen eher skeptisch
„Abwartende und Gleichgültige“
- bilden meist die Mehrheit im Unternehmen
- Sehr passiv am Wandel zu beteiligen
- Nur aktiv, wenn der Veränderungsprozess Erfolge zeigt
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Untergrundkämpfer“
- leisten verdeckten Widerstand gegen die Neuerungen
- streuen Gerüchte und machen Stimmung gegen den Wandel.
„Offene Gegner“
- Offener Protest gegen die geplanten Veränderungen
- sind überzeugt, dass die getroffenen Entscheidungen falsch sind
- Ihre Kritik sind meist konstruktiv und kann den Veränderungsprozess positiv
beeinflussen.
„Emigranten“
- den Wandel nicht mitzutragen und das Unternehmen zu verlassen
- dem Wandel keine ausreichenden Perspektiven mehr für sich sehen.
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4. Zusammenfassung
Change Management ist die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten Veränderungen
in Organisationen
Steuerungselemente des Change Managements sind
- Klare Ziele
- Unterstützung des Managements
- transparente Information
- flexibles Projektmanagement
- konstruktiver Umgang mit Widerstand
Der Faktor ,, Mensch“ ist wesentlicher Bestandteil aller Veränderungsprozesse und
gleichermaßen der kritische Erfolgsfaktor
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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Gordon K. Chanayireh
Dizzul Afique Saidin
Belal Al-Shaibani
Integrierte Produktentwicklung
Prof. Dr. Heike Kehlbeck
Innovationsmanagement
Fachhochschule Südwestfalen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Change Management
- Definition
- Phasenmodelle des Change Managements
- Veränderungskonzepte
- Anlässe organisatorischer Wandlung
Der Faktor “Mensch” im Veränderungsprozess
- Arten von Widerständen
- Gründe für Widerstände
- Umgang mit den Widerständen
Zusammenfassung
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
2
1. Einleitung
Jede Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert:
Lebensmittelindustrie, Auto-Industrie, Biotech, Electronics, Pharmaindustrie ,
Telekommunikation usw.
Die Wirtschaftslage stellt Organisationen immer vor neue Bedingungen und
Herausforderungen.
Wachsende Kundenwünsche, neue Innovationen und Technologien,
zunehmende Kooperationen und Fusion sowie Globalisierung sorgen für
Bewegungen in Organisationen.
Jedes Unternehmen will wettbewerbsfähig bleiben
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
3
2. Change Management
2.1. Definition
Unter Change Management versteht man die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten
Veränderungen in Organisationen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
4
2. Change Management
2.2. Phasenmodelle des Change Managements
Kurt Lewin
- Die bestehende Situation aufbrechen (“unfreezing”)
- Den eigentlichen Wandel durchführen (“change”)
- Das Neue erhalten und stabilisieren (“re-freeze”)
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
5
2. Change Management
Götz Schmidt
- Vorstudie
- Hauptstudie
- Teilstudien und Detailstudien
- Systembau
- Einführung
- Erhaltung
Winfried Berner
-
Analyse des qualitativen und quantitativen Veränderungsbedarfes
- Entwicklung einer Veränderungsstrategie
- Auflösen alter Strukturen
- Schaffen neuer Strukturen
- Festigen der neugeschaffenen Organisationsstrukturen
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2. Change Management
ADKAR-Modell
-
Awareness of the need for change
- Desire to participate and support for the change
- Knowledge of how to change
- Ability to implement the change on a day-to-day basis
- Reinforcement to keep the change in place
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
7
2. Change Management
2.3. Veränderungskonzepte:
Revolutionär
- hohem Problemdruck durchsetzen
- radikaler Wandel
- begrenzte Zeitraum
Evolutionär
- Wandel in kleinen Schritten
- unbegrenzte Zeitraum
- kontinuerlicher Prozess
Modul:Innovationsmanagement
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8
2. Change Management
Ausgangspunkte für den org. Wandel
Top-Down
- Change wird vom Top-Management geplant
- Mitarbeiter nicht in die Planung einbezogen
- Nachteile:
i) Widerstände entstehen
ii) Top-Management hat höhe Erwartungen
Bottom-Up
- Change wird von den Mitarbeitern oder unteren
Führungskräfte geplant und später umgesetzt
- Nachteile:
i) Veränderungspotential nicht voll ausgeschöpft
ii) Fehlende methodische Kenntnisse in den
unteren Führungskräfte
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2. Change Management
Both Directions
- Kombination von Top-Down und Bottom-Up
- beste Verfahren: Nachteile gegenseitig aufheben
- Grundsatz: Veränderungen von Oben ausgehen,
aber von unten durchgeführt werden
Multiple Nucleus
- Veränderungen startet an verschiedenen
Stelle
- Nachteile:
i) chaotischer Verlauf
ii) unterschiedlicher Teillösungennicht aufeinander abgestimmt
Modul:Innovationsmanagement
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2. Change Management
2.4. Anlässe organistorischer Wandlung
Change Management kommt in betrieblichem Zusammenhang vor:
- Turnover, Sanierung, Personalabbau.
- Kostensenkungsprogramm alle Art.
- Kulturwandelprogrammme.
- Maßnahme des Qualitätsmanagement
- Änderung des Sortiment
- Reoganisation und Restrukturierung
- Prozessoptimierung und Reengineering.
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.1. Arten von Widerstände
Veränderungen sind oft für die Mitabeiter:
- überraschend
- unbequem
- beängstigend
Allgemein unterscheidet man zwischen 3 Arten von Widerstände:
- Rationaler Widerstand
bezieht sich auf logische Argument gegen den Wandel.
- Politscher Widerstand
Angst von Mitarbeiter, Einfluss oder Macht zu verlieren
- Emotionaler Widerstand
Entwickelt sich aus Befürchtungen und Ängsten vor
dem Wandel ohne logische Argument.
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12
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel”
3.2. Gründe für Widerstände
-
Fehlendes Problemverständnis der Mitarbeiter
- Keine aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Wandel
- Mangelhafte Kommunikation
- Fehlendes Vertrauen in der Geschäftsleitung
- Angst vor zusätzlichen Arbeit
- Angst vor persönlichen Dequalifikation
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.3. Elemente des Changemanagements
Klare, transparente Ziele
- Bildung der Voraussetzung für Orientierung und Vertrauen
Spürbare Unterstützung durch das Management
- Energie und Willenskraft muss von der Unternehmenspitze kommen
Flexibles Projektmanagement
- Vorhandensein von Zeit- und Ressourcenplan
- Verantwortungregelungen
Information, Kommunikation und Beteiligung
- Optimierung von Informationsfluss
- Beteiligung von Mitarbeiter
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.4. Reaktionen bei Mitarbeiter auf Veränderungen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
15
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Visionäre und Missionare“
- Sie haben die Ziele und Maßnahmen des geplanten Wandels mit erarbeitet.
- Sie sind überzeugt, dass die Veränderungen richtig und wichtig sind.
- versuchen, die übrigen Mitarbeiter vom Erfolg des Wandels zu überzeugen.
„Aktive Gläubige“
- sind von der Notwendigkeit und vom Erfolg des bevorstehenden Wandels überzeugt
- sind bereit, aktiv mitzuarbeiten.
„Opportunisten“
- überlegt zuerst, welche Vor- und Nachteile von den Veränderungen erwarten kann.
- Ihren Vorgesetzten äußern sich meist positiv über den Wandel
- ihren Kollegen und Mitarbeitern äußern sich dagegen eher skeptisch
„Abwartende und Gleichgültige“
- bilden meist die Mehrheit im Unternehmen
- Sehr passiv am Wandel zu beteiligen
- Nur aktiv, wenn der Veränderungsprozess Erfolge zeigt
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Untergrundkämpfer“
- leisten verdeckten Widerstand gegen die Neuerungen
- streuen Gerüchte und machen Stimmung gegen den Wandel.
„Offene Gegner“
- Offener Protest gegen die geplanten Veränderungen
- sind überzeugt, dass die getroffenen Entscheidungen falsch sind
- Ihre Kritik sind meist konstruktiv und kann den Veränderungsprozess positiv
beeinflussen.
„Emigranten“
- den Wandel nicht mitzutragen und das Unternehmen zu verlassen
- dem Wandel keine ausreichenden Perspektiven mehr für sich sehen.
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4. Zusammenfassung
Change Management ist die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten Veränderungen
in Organisationen
Steuerungselemente des Change Managements sind
- Klare Ziele
- Unterstützung des Managements
- transparente Information
- flexibles Projektmanagement
- konstruktiver Umgang mit Widerstand
Der Faktor ,, Mensch“ ist wesentlicher Bestandteil aller Veränderungsprozesse und
gleichermaßen der kritische Erfolgsfaktor
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Dizzul Afique Saidin
Belal Al-Shaibani
Integrierte Produktentwicklung
Prof. Dr. Heike Kehlbeck
Innovationsmanagement
Fachhochschule Südwestfalen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Change Management
- Definition
- Phasenmodelle des Change Managements
- Veränderungskonzepte
- Anlässe organisatorischer Wandlung
Der Faktor “Mensch” im Veränderungsprozess
- Arten von Widerständen
- Gründe für Widerstände
- Umgang mit den Widerständen
Zusammenfassung
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
2
1. Einleitung
Jede Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert:
Lebensmittelindustrie, Auto-Industrie, Biotech, Electronics, Pharmaindustrie ,
Telekommunikation usw.
Die Wirtschaftslage stellt Organisationen immer vor neue Bedingungen und
Herausforderungen.
Wachsende Kundenwünsche, neue Innovationen und Technologien,
zunehmende Kooperationen und Fusion sowie Globalisierung sorgen für
Bewegungen in Organisationen.
Jedes Unternehmen will wettbewerbsfähig bleiben
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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2. Change Management
2.1. Definition
Unter Change Management versteht man die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten
Veränderungen in Organisationen
Modul:Innovationsmanagement
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2. Change Management
2.2. Phasenmodelle des Change Managements
Kurt Lewin
- Die bestehende Situation aufbrechen (“unfreezing”)
- Den eigentlichen Wandel durchführen (“change”)
- Das Neue erhalten und stabilisieren (“re-freeze”)
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2. Change Management
Götz Schmidt
- Vorstudie
- Hauptstudie
- Teilstudien und Detailstudien
- Systembau
- Einführung
- Erhaltung
Winfried Berner
-
Analyse des qualitativen und quantitativen Veränderungsbedarfes
- Entwicklung einer Veränderungsstrategie
- Auflösen alter Strukturen
- Schaffen neuer Strukturen
- Festigen der neugeschaffenen Organisationsstrukturen
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2. Change Management
ADKAR-Modell
-
Awareness of the need for change
- Desire to participate and support for the change
- Knowledge of how to change
- Ability to implement the change on a day-to-day basis
- Reinforcement to keep the change in place
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2. Change Management
2.3. Veränderungskonzepte:
Revolutionär
- hohem Problemdruck durchsetzen
- radikaler Wandel
- begrenzte Zeitraum
Evolutionär
- Wandel in kleinen Schritten
- unbegrenzte Zeitraum
- kontinuerlicher Prozess
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
8
2. Change Management
Ausgangspunkte für den org. Wandel
Top-Down
- Change wird vom Top-Management geplant
- Mitarbeiter nicht in die Planung einbezogen
- Nachteile:
i) Widerstände entstehen
ii) Top-Management hat höhe Erwartungen
Bottom-Up
- Change wird von den Mitarbeitern oder unteren
Führungskräfte geplant und später umgesetzt
- Nachteile:
i) Veränderungspotential nicht voll ausgeschöpft
ii) Fehlende methodische Kenntnisse in den
unteren Führungskräfte
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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2. Change Management
Both Directions
- Kombination von Top-Down und Bottom-Up
- beste Verfahren: Nachteile gegenseitig aufheben
- Grundsatz: Veränderungen von Oben ausgehen,
aber von unten durchgeführt werden
Multiple Nucleus
- Veränderungen startet an verschiedenen
Stelle
- Nachteile:
i) chaotischer Verlauf
ii) unterschiedlicher Teillösungennicht aufeinander abgestimmt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
10
2. Change Management
2.4. Anlässe organistorischer Wandlung
Change Management kommt in betrieblichem Zusammenhang vor:
- Turnover, Sanierung, Personalabbau.
- Kostensenkungsprogramm alle Art.
- Kulturwandelprogrammme.
- Maßnahme des Qualitätsmanagement
- Änderung des Sortiment
- Reoganisation und Restrukturierung
- Prozessoptimierung und Reengineering.
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.1. Arten von Widerstände
Veränderungen sind oft für die Mitabeiter:
- überraschend
- unbequem
- beängstigend
Allgemein unterscheidet man zwischen 3 Arten von Widerstände:
- Rationaler Widerstand
bezieht sich auf logische Argument gegen den Wandel.
- Politscher Widerstand
Angst von Mitarbeiter, Einfluss oder Macht zu verlieren
- Emotionaler Widerstand
Entwickelt sich aus Befürchtungen und Ängsten vor
dem Wandel ohne logische Argument.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
12
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel”
3.2. Gründe für Widerstände
-
Fehlendes Problemverständnis der Mitarbeiter
- Keine aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Wandel
- Mangelhafte Kommunikation
- Fehlendes Vertrauen in der Geschäftsleitung
- Angst vor zusätzlichen Arbeit
- Angst vor persönlichen Dequalifikation
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
13
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.3. Elemente des Changemanagements
Klare, transparente Ziele
- Bildung der Voraussetzung für Orientierung und Vertrauen
Spürbare Unterstützung durch das Management
- Energie und Willenskraft muss von der Unternehmenspitze kommen
Flexibles Projektmanagement
- Vorhandensein von Zeit- und Ressourcenplan
- Verantwortungregelungen
Information, Kommunikation und Beteiligung
- Optimierung von Informationsfluss
- Beteiligung von Mitarbeiter
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.4. Reaktionen bei Mitarbeiter auf Veränderungen
Modul:Innovationsmanagement
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Visionäre und Missionare“
- Sie haben die Ziele und Maßnahmen des geplanten Wandels mit erarbeitet.
- Sie sind überzeugt, dass die Veränderungen richtig und wichtig sind.
- versuchen, die übrigen Mitarbeiter vom Erfolg des Wandels zu überzeugen.
„Aktive Gläubige“
- sind von der Notwendigkeit und vom Erfolg des bevorstehenden Wandels überzeugt
- sind bereit, aktiv mitzuarbeiten.
„Opportunisten“
- überlegt zuerst, welche Vor- und Nachteile von den Veränderungen erwarten kann.
- Ihren Vorgesetzten äußern sich meist positiv über den Wandel
- ihren Kollegen und Mitarbeitern äußern sich dagegen eher skeptisch
„Abwartende und Gleichgültige“
- bilden meist die Mehrheit im Unternehmen
- Sehr passiv am Wandel zu beteiligen
- Nur aktiv, wenn der Veränderungsprozess Erfolge zeigt
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„Untergrundkämpfer“
- leisten verdeckten Widerstand gegen die Neuerungen
- streuen Gerüchte und machen Stimmung gegen den Wandel.
„Offene Gegner“
- Offener Protest gegen die geplanten Veränderungen
- sind überzeugt, dass die getroffenen Entscheidungen falsch sind
- Ihre Kritik sind meist konstruktiv und kann den Veränderungsprozess positiv
beeinflussen.
„Emigranten“
- den Wandel nicht mitzutragen und das Unternehmen zu verlassen
- dem Wandel keine ausreichenden Perspektiven mehr für sich sehen.
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Change Management ist die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten Veränderungen
in Organisationen
Steuerungselemente des Change Managements sind
- Klare Ziele
- Unterstützung des Managements
- transparente Information
- flexibles Projektmanagement
- konstruktiver Umgang mit Widerstand
Der Faktor ,, Mensch“ ist wesentlicher Bestandteil aller Veränderungsprozesse und
gleichermaßen der kritische Erfolgsfaktor
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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Gordon K. Chanayireh
Dizzul Afique Saidin
Belal Al-Shaibani
Integrierte Produktentwicklung
Prof. Dr. Heike Kehlbeck
Innovationsmanagement
Fachhochschule Südwestfalen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Change Management
- Definition
- Phasenmodelle des Change Managements
- Veränderungskonzepte
- Anlässe organisatorischer Wandlung
Der Faktor “Mensch” im Veränderungsprozess
- Arten von Widerständen
- Gründe für Widerstände
- Umgang mit den Widerständen
Zusammenfassung
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
2
1. Einleitung
Jede Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert:
Lebensmittelindustrie, Auto-Industrie, Biotech, Electronics, Pharmaindustrie ,
Telekommunikation usw.
Die Wirtschaftslage stellt Organisationen immer vor neue Bedingungen und
Herausforderungen.
Wachsende Kundenwünsche, neue Innovationen und Technologien,
zunehmende Kooperationen und Fusion sowie Globalisierung sorgen für
Bewegungen in Organisationen.
Jedes Unternehmen will wettbewerbsfähig bleiben
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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2. Change Management
2.1. Definition
Unter Change Management versteht man die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten
Veränderungen in Organisationen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
4
2. Change Management
2.2. Phasenmodelle des Change Managements
Kurt Lewin
- Die bestehende Situation aufbrechen (“unfreezing”)
- Den eigentlichen Wandel durchführen (“change”)
- Das Neue erhalten und stabilisieren (“re-freeze”)
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
5
2. Change Management
Götz Schmidt
- Vorstudie
- Hauptstudie
- Teilstudien und Detailstudien
- Systembau
- Einführung
- Erhaltung
Winfried Berner
-
Analyse des qualitativen und quantitativen Veränderungsbedarfes
- Entwicklung einer Veränderungsstrategie
- Auflösen alter Strukturen
- Schaffen neuer Strukturen
- Festigen der neugeschaffenen Organisationsstrukturen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
6
2. Change Management
ADKAR-Modell
-
Awareness of the need for change
- Desire to participate and support for the change
- Knowledge of how to change
- Ability to implement the change on a day-to-day basis
- Reinforcement to keep the change in place
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
7
2. Change Management
2.3. Veränderungskonzepte:
Revolutionär
- hohem Problemdruck durchsetzen
- radikaler Wandel
- begrenzte Zeitraum
Evolutionär
- Wandel in kleinen Schritten
- unbegrenzte Zeitraum
- kontinuerlicher Prozess
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
8
2. Change Management
Ausgangspunkte für den org. Wandel
Top-Down
- Change wird vom Top-Management geplant
- Mitarbeiter nicht in die Planung einbezogen
- Nachteile:
i) Widerstände entstehen
ii) Top-Management hat höhe Erwartungen
Bottom-Up
- Change wird von den Mitarbeitern oder unteren
Führungskräfte geplant und später umgesetzt
- Nachteile:
i) Veränderungspotential nicht voll ausgeschöpft
ii) Fehlende methodische Kenntnisse in den
unteren Führungskräfte
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
9
2. Change Management
Both Directions
- Kombination von Top-Down und Bottom-Up
- beste Verfahren: Nachteile gegenseitig aufheben
- Grundsatz: Veränderungen von Oben ausgehen,
aber von unten durchgeführt werden
Multiple Nucleus
- Veränderungen startet an verschiedenen
Stelle
- Nachteile:
i) chaotischer Verlauf
ii) unterschiedlicher Teillösungennicht aufeinander abgestimmt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
10
2. Change Management
2.4. Anlässe organistorischer Wandlung
Change Management kommt in betrieblichem Zusammenhang vor:
- Turnover, Sanierung, Personalabbau.
- Kostensenkungsprogramm alle Art.
- Kulturwandelprogrammme.
- Maßnahme des Qualitätsmanagement
- Änderung des Sortiment
- Reoganisation und Restrukturierung
- Prozessoptimierung und Reengineering.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
11
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.1. Arten von Widerstände
Veränderungen sind oft für die Mitabeiter:
- überraschend
- unbequem
- beängstigend
Allgemein unterscheidet man zwischen 3 Arten von Widerstände:
- Rationaler Widerstand
bezieht sich auf logische Argument gegen den Wandel.
- Politscher Widerstand
Angst von Mitarbeiter, Einfluss oder Macht zu verlieren
- Emotionaler Widerstand
Entwickelt sich aus Befürchtungen und Ängsten vor
dem Wandel ohne logische Argument.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
12
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel”
3.2. Gründe für Widerstände
-
Fehlendes Problemverständnis der Mitarbeiter
- Keine aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Wandel
- Mangelhafte Kommunikation
- Fehlendes Vertrauen in der Geschäftsleitung
- Angst vor zusätzlichen Arbeit
- Angst vor persönlichen Dequalifikation
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
13
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.3. Elemente des Changemanagements
Klare, transparente Ziele
- Bildung der Voraussetzung für Orientierung und Vertrauen
Spürbare Unterstützung durch das Management
- Energie und Willenskraft muss von der Unternehmenspitze kommen
Flexibles Projektmanagement
- Vorhandensein von Zeit- und Ressourcenplan
- Verantwortungregelungen
Information, Kommunikation und Beteiligung
- Optimierung von Informationsfluss
- Beteiligung von Mitarbeiter
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
14
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.4. Reaktionen bei Mitarbeiter auf Veränderungen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
15
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Visionäre und Missionare“
- Sie haben die Ziele und Maßnahmen des geplanten Wandels mit erarbeitet.
- Sie sind überzeugt, dass die Veränderungen richtig und wichtig sind.
- versuchen, die übrigen Mitarbeiter vom Erfolg des Wandels zu überzeugen.
„Aktive Gläubige“
- sind von der Notwendigkeit und vom Erfolg des bevorstehenden Wandels überzeugt
- sind bereit, aktiv mitzuarbeiten.
„Opportunisten“
- überlegt zuerst, welche Vor- und Nachteile von den Veränderungen erwarten kann.
- Ihren Vorgesetzten äußern sich meist positiv über den Wandel
- ihren Kollegen und Mitarbeitern äußern sich dagegen eher skeptisch
„Abwartende und Gleichgültige“
- bilden meist die Mehrheit im Unternehmen
- Sehr passiv am Wandel zu beteiligen
- Nur aktiv, wenn der Veränderungsprozess Erfolge zeigt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
16
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Untergrundkämpfer“
- leisten verdeckten Widerstand gegen die Neuerungen
- streuen Gerüchte und machen Stimmung gegen den Wandel.
„Offene Gegner“
- Offener Protest gegen die geplanten Veränderungen
- sind überzeugt, dass die getroffenen Entscheidungen falsch sind
- Ihre Kritik sind meist konstruktiv und kann den Veränderungsprozess positiv
beeinflussen.
„Emigranten“
- den Wandel nicht mitzutragen und das Unternehmen zu verlassen
- dem Wandel keine ausreichenden Perspektiven mehr für sich sehen.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
17
4. Zusammenfassung
Change Management ist die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten Veränderungen
in Organisationen
Steuerungselemente des Change Managements sind
- Klare Ziele
- Unterstützung des Managements
- transparente Information
- flexibles Projektmanagement
- konstruktiver Umgang mit Widerstand
Der Faktor ,, Mensch“ ist wesentlicher Bestandteil aller Veränderungsprozesse und
gleichermaßen der kritische Erfolgsfaktor
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
18
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
19
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Change Management
Gordon K. Chanayireh
Dizzul Afique Saidin
Belal Al-Shaibani
Integrierte Produktentwicklung
Prof. Dr. Heike Kehlbeck
Innovationsmanagement
Fachhochschule Südwestfalen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Change Management
- Definition
- Phasenmodelle des Change Managements
- Veränderungskonzepte
- Anlässe organisatorischer Wandlung
Der Faktor “Mensch” im Veränderungsprozess
- Arten von Widerständen
- Gründe für Widerstände
- Umgang mit den Widerständen
Zusammenfassung
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
2
1. Einleitung
Jede Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert:
Lebensmittelindustrie, Auto-Industrie, Biotech, Electronics, Pharmaindustrie ,
Telekommunikation usw.
Die Wirtschaftslage stellt Organisationen immer vor neue Bedingungen und
Herausforderungen.
Wachsende Kundenwünsche, neue Innovationen und Technologien,
zunehmende Kooperationen und Fusion sowie Globalisierung sorgen für
Bewegungen in Organisationen.
Jedes Unternehmen will wettbewerbsfähig bleiben
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
3
2. Change Management
2.1. Definition
Unter Change Management versteht man die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten
Veränderungen in Organisationen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
4
2. Change Management
2.2. Phasenmodelle des Change Managements
Kurt Lewin
- Die bestehende Situation aufbrechen (“unfreezing”)
- Den eigentlichen Wandel durchführen (“change”)
- Das Neue erhalten und stabilisieren (“re-freeze”)
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
5
2. Change Management
Götz Schmidt
- Vorstudie
- Hauptstudie
- Teilstudien und Detailstudien
- Systembau
- Einführung
- Erhaltung
Winfried Berner
-
Analyse des qualitativen und quantitativen Veränderungsbedarfes
- Entwicklung einer Veränderungsstrategie
- Auflösen alter Strukturen
- Schaffen neuer Strukturen
- Festigen der neugeschaffenen Organisationsstrukturen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
6
2. Change Management
ADKAR-Modell
-
Awareness of the need for change
- Desire to participate and support for the change
- Knowledge of how to change
- Ability to implement the change on a day-to-day basis
- Reinforcement to keep the change in place
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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2. Change Management
2.3. Veränderungskonzepte:
Revolutionär
- hohem Problemdruck durchsetzen
- radikaler Wandel
- begrenzte Zeitraum
Evolutionär
- Wandel in kleinen Schritten
- unbegrenzte Zeitraum
- kontinuerlicher Prozess
Modul:Innovationsmanagement
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8
2. Change Management
Ausgangspunkte für den org. Wandel
Top-Down
- Change wird vom Top-Management geplant
- Mitarbeiter nicht in die Planung einbezogen
- Nachteile:
i) Widerstände entstehen
ii) Top-Management hat höhe Erwartungen
Bottom-Up
- Change wird von den Mitarbeitern oder unteren
Führungskräfte geplant und später umgesetzt
- Nachteile:
i) Veränderungspotential nicht voll ausgeschöpft
ii) Fehlende methodische Kenntnisse in den
unteren Führungskräfte
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2. Change Management
Both Directions
- Kombination von Top-Down und Bottom-Up
- beste Verfahren: Nachteile gegenseitig aufheben
- Grundsatz: Veränderungen von Oben ausgehen,
aber von unten durchgeführt werden
Multiple Nucleus
- Veränderungen startet an verschiedenen
Stelle
- Nachteile:
i) chaotischer Verlauf
ii) unterschiedlicher Teillösungennicht aufeinander abgestimmt
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2. Change Management
2.4. Anlässe organistorischer Wandlung
Change Management kommt in betrieblichem Zusammenhang vor:
- Turnover, Sanierung, Personalabbau.
- Kostensenkungsprogramm alle Art.
- Kulturwandelprogrammme.
- Maßnahme des Qualitätsmanagement
- Änderung des Sortiment
- Reoganisation und Restrukturierung
- Prozessoptimierung und Reengineering.
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.1. Arten von Widerstände
Veränderungen sind oft für die Mitabeiter:
- überraschend
- unbequem
- beängstigend
Allgemein unterscheidet man zwischen 3 Arten von Widerstände:
- Rationaler Widerstand
bezieht sich auf logische Argument gegen den Wandel.
- Politscher Widerstand
Angst von Mitarbeiter, Einfluss oder Macht zu verlieren
- Emotionaler Widerstand
Entwickelt sich aus Befürchtungen und Ängsten vor
dem Wandel ohne logische Argument.
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel”
3.2. Gründe für Widerstände
-
Fehlendes Problemverständnis der Mitarbeiter
- Keine aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Wandel
- Mangelhafte Kommunikation
- Fehlendes Vertrauen in der Geschäftsleitung
- Angst vor zusätzlichen Arbeit
- Angst vor persönlichen Dequalifikation
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.3. Elemente des Changemanagements
Klare, transparente Ziele
- Bildung der Voraussetzung für Orientierung und Vertrauen
Spürbare Unterstützung durch das Management
- Energie und Willenskraft muss von der Unternehmenspitze kommen
Flexibles Projektmanagement
- Vorhandensein von Zeit- und Ressourcenplan
- Verantwortungregelungen
Information, Kommunikation und Beteiligung
- Optimierung von Informationsfluss
- Beteiligung von Mitarbeiter
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.4. Reaktionen bei Mitarbeiter auf Veränderungen
Modul:Innovationsmanagement
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Visionäre und Missionare“
- Sie haben die Ziele und Maßnahmen des geplanten Wandels mit erarbeitet.
- Sie sind überzeugt, dass die Veränderungen richtig und wichtig sind.
- versuchen, die übrigen Mitarbeiter vom Erfolg des Wandels zu überzeugen.
„Aktive Gläubige“
- sind von der Notwendigkeit und vom Erfolg des bevorstehenden Wandels überzeugt
- sind bereit, aktiv mitzuarbeiten.
„Opportunisten“
- überlegt zuerst, welche Vor- und Nachteile von den Veränderungen erwarten kann.
- Ihren Vorgesetzten äußern sich meist positiv über den Wandel
- ihren Kollegen und Mitarbeitern äußern sich dagegen eher skeptisch
„Abwartende und Gleichgültige“
- bilden meist die Mehrheit im Unternehmen
- Sehr passiv am Wandel zu beteiligen
- Nur aktiv, wenn der Veränderungsprozess Erfolge zeigt
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Untergrundkämpfer“
- leisten verdeckten Widerstand gegen die Neuerungen
- streuen Gerüchte und machen Stimmung gegen den Wandel.
„Offene Gegner“
- Offener Protest gegen die geplanten Veränderungen
- sind überzeugt, dass die getroffenen Entscheidungen falsch sind
- Ihre Kritik sind meist konstruktiv und kann den Veränderungsprozess positiv
beeinflussen.
„Emigranten“
- den Wandel nicht mitzutragen und das Unternehmen zu verlassen
- dem Wandel keine ausreichenden Perspektiven mehr für sich sehen.
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4. Zusammenfassung
Change Management ist die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten Veränderungen
in Organisationen
Steuerungselemente des Change Managements sind
- Klare Ziele
- Unterstützung des Managements
- transparente Information
- flexibles Projektmanagement
- konstruktiver Umgang mit Widerstand
Der Faktor ,, Mensch“ ist wesentlicher Bestandteil aller Veränderungsprozesse und
gleichermaßen der kritische Erfolgsfaktor
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Dizzul Afique Saidin
Belal Al-Shaibani
Integrierte Produktentwicklung
Prof. Dr. Heike Kehlbeck
Innovationsmanagement
Fachhochschule Südwestfalen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Change Management
- Definition
- Phasenmodelle des Change Managements
- Veränderungskonzepte
- Anlässe organisatorischer Wandlung
Der Faktor “Mensch” im Veränderungsprozess
- Arten von Widerständen
- Gründe für Widerstände
- Umgang mit den Widerständen
Zusammenfassung
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
2
1. Einleitung
Jede Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert:
Lebensmittelindustrie, Auto-Industrie, Biotech, Electronics, Pharmaindustrie ,
Telekommunikation usw.
Die Wirtschaftslage stellt Organisationen immer vor neue Bedingungen und
Herausforderungen.
Wachsende Kundenwünsche, neue Innovationen und Technologien,
zunehmende Kooperationen und Fusion sowie Globalisierung sorgen für
Bewegungen in Organisationen.
Jedes Unternehmen will wettbewerbsfähig bleiben
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
3
2. Change Management
2.1. Definition
Unter Change Management versteht man die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten
Veränderungen in Organisationen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
4
2. Change Management
2.2. Phasenmodelle des Change Managements
Kurt Lewin
- Die bestehende Situation aufbrechen (“unfreezing”)
- Den eigentlichen Wandel durchführen (“change”)
- Das Neue erhalten und stabilisieren (“re-freeze”)
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
5
2. Change Management
Götz Schmidt
- Vorstudie
- Hauptstudie
- Teilstudien und Detailstudien
- Systembau
- Einführung
- Erhaltung
Winfried Berner
-
Analyse des qualitativen und quantitativen Veränderungsbedarfes
- Entwicklung einer Veränderungsstrategie
- Auflösen alter Strukturen
- Schaffen neuer Strukturen
- Festigen der neugeschaffenen Organisationsstrukturen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
6
2. Change Management
ADKAR-Modell
-
Awareness of the need for change
- Desire to participate and support for the change
- Knowledge of how to change
- Ability to implement the change on a day-to-day basis
- Reinforcement to keep the change in place
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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2. Change Management
2.3. Veränderungskonzepte:
Revolutionär
- hohem Problemdruck durchsetzen
- radikaler Wandel
- begrenzte Zeitraum
Evolutionär
- Wandel in kleinen Schritten
- unbegrenzte Zeitraum
- kontinuerlicher Prozess
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
8
2. Change Management
Ausgangspunkte für den org. Wandel
Top-Down
- Change wird vom Top-Management geplant
- Mitarbeiter nicht in die Planung einbezogen
- Nachteile:
i) Widerstände entstehen
ii) Top-Management hat höhe Erwartungen
Bottom-Up
- Change wird von den Mitarbeitern oder unteren
Führungskräfte geplant und später umgesetzt
- Nachteile:
i) Veränderungspotential nicht voll ausgeschöpft
ii) Fehlende methodische Kenntnisse in den
unteren Führungskräfte
Modul:Innovationsmanagement
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2. Change Management
Both Directions
- Kombination von Top-Down und Bottom-Up
- beste Verfahren: Nachteile gegenseitig aufheben
- Grundsatz: Veränderungen von Oben ausgehen,
aber von unten durchgeführt werden
Multiple Nucleus
- Veränderungen startet an verschiedenen
Stelle
- Nachteile:
i) chaotischer Verlauf
ii) unterschiedlicher Teillösungennicht aufeinander abgestimmt
Modul:Innovationsmanagement
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2. Change Management
2.4. Anlässe organistorischer Wandlung
Change Management kommt in betrieblichem Zusammenhang vor:
- Turnover, Sanierung, Personalabbau.
- Kostensenkungsprogramm alle Art.
- Kulturwandelprogrammme.
- Maßnahme des Qualitätsmanagement
- Änderung des Sortiment
- Reoganisation und Restrukturierung
- Prozessoptimierung und Reengineering.
Modul:Innovationsmanagement
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.1. Arten von Widerstände
Veränderungen sind oft für die Mitabeiter:
- überraschend
- unbequem
- beängstigend
Allgemein unterscheidet man zwischen 3 Arten von Widerstände:
- Rationaler Widerstand
bezieht sich auf logische Argument gegen den Wandel.
- Politscher Widerstand
Angst von Mitarbeiter, Einfluss oder Macht zu verlieren
- Emotionaler Widerstand
Entwickelt sich aus Befürchtungen und Ängsten vor
dem Wandel ohne logische Argument.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
12
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel”
3.2. Gründe für Widerstände
-
Fehlendes Problemverständnis der Mitarbeiter
- Keine aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Wandel
- Mangelhafte Kommunikation
- Fehlendes Vertrauen in der Geschäftsleitung
- Angst vor zusätzlichen Arbeit
- Angst vor persönlichen Dequalifikation
Modul:Innovationsmanagement
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.3. Elemente des Changemanagements
Klare, transparente Ziele
- Bildung der Voraussetzung für Orientierung und Vertrauen
Spürbare Unterstützung durch das Management
- Energie und Willenskraft muss von der Unternehmenspitze kommen
Flexibles Projektmanagement
- Vorhandensein von Zeit- und Ressourcenplan
- Verantwortungregelungen
Information, Kommunikation und Beteiligung
- Optimierung von Informationsfluss
- Beteiligung von Mitarbeiter
Modul:Innovationsmanagement
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.4. Reaktionen bei Mitarbeiter auf Veränderungen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
15
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Visionäre und Missionare“
- Sie haben die Ziele und Maßnahmen des geplanten Wandels mit erarbeitet.
- Sie sind überzeugt, dass die Veränderungen richtig und wichtig sind.
- versuchen, die übrigen Mitarbeiter vom Erfolg des Wandels zu überzeugen.
„Aktive Gläubige“
- sind von der Notwendigkeit und vom Erfolg des bevorstehenden Wandels überzeugt
- sind bereit, aktiv mitzuarbeiten.
„Opportunisten“
- überlegt zuerst, welche Vor- und Nachteile von den Veränderungen erwarten kann.
- Ihren Vorgesetzten äußern sich meist positiv über den Wandel
- ihren Kollegen und Mitarbeitern äußern sich dagegen eher skeptisch
„Abwartende und Gleichgültige“
- bilden meist die Mehrheit im Unternehmen
- Sehr passiv am Wandel zu beteiligen
- Nur aktiv, wenn der Veränderungsprozess Erfolge zeigt
Modul:Innovationsmanagement
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Untergrundkämpfer“
- leisten verdeckten Widerstand gegen die Neuerungen
- streuen Gerüchte und machen Stimmung gegen den Wandel.
„Offene Gegner“
- Offener Protest gegen die geplanten Veränderungen
- sind überzeugt, dass die getroffenen Entscheidungen falsch sind
- Ihre Kritik sind meist konstruktiv und kann den Veränderungsprozess positiv
beeinflussen.
„Emigranten“
- den Wandel nicht mitzutragen und das Unternehmen zu verlassen
- dem Wandel keine ausreichenden Perspektiven mehr für sich sehen.
Modul:Innovationsmanagement
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17
4. Zusammenfassung
Change Management ist die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten Veränderungen
in Organisationen
Steuerungselemente des Change Managements sind
- Klare Ziele
- Unterstützung des Managements
- transparente Information
- flexibles Projektmanagement
- konstruktiver Umgang mit Widerstand
Der Faktor ,, Mensch“ ist wesentlicher Bestandteil aller Veränderungsprozesse und
gleichermaßen der kritische Erfolgsfaktor
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Integrierte Produktentwicklung
Prof. Dr. Heike Kehlbeck
Innovationsmanagement
Fachhochschule Südwestfalen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Change Management
- Definition
- Phasenmodelle des Change Managements
- Veränderungskonzepte
- Anlässe organisatorischer Wandlung
Der Faktor “Mensch” im Veränderungsprozess
- Arten von Widerständen
- Gründe für Widerstände
- Umgang mit den Widerständen
Zusammenfassung
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
2
1. Einleitung
Jede Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert:
Lebensmittelindustrie, Auto-Industrie, Biotech, Electronics, Pharmaindustrie ,
Telekommunikation usw.
Die Wirtschaftslage stellt Organisationen immer vor neue Bedingungen und
Herausforderungen.
Wachsende Kundenwünsche, neue Innovationen und Technologien,
zunehmende Kooperationen und Fusion sowie Globalisierung sorgen für
Bewegungen in Organisationen.
Jedes Unternehmen will wettbewerbsfähig bleiben
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
3
2. Change Management
2.1. Definition
Unter Change Management versteht man die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten
Veränderungen in Organisationen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
4
2. Change Management
2.2. Phasenmodelle des Change Managements
Kurt Lewin
- Die bestehende Situation aufbrechen (“unfreezing”)
- Den eigentlichen Wandel durchführen (“change”)
- Das Neue erhalten und stabilisieren (“re-freeze”)
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
5
2. Change Management
Götz Schmidt
- Vorstudie
- Hauptstudie
- Teilstudien und Detailstudien
- Systembau
- Einführung
- Erhaltung
Winfried Berner
-
Analyse des qualitativen und quantitativen Veränderungsbedarfes
- Entwicklung einer Veränderungsstrategie
- Auflösen alter Strukturen
- Schaffen neuer Strukturen
- Festigen der neugeschaffenen Organisationsstrukturen
Modul:Innovationsmanagement
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6
2. Change Management
ADKAR-Modell
-
Awareness of the need for change
- Desire to participate and support for the change
- Knowledge of how to change
- Ability to implement the change on a day-to-day basis
- Reinforcement to keep the change in place
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
7
2. Change Management
2.3. Veränderungskonzepte:
Revolutionär
- hohem Problemdruck durchsetzen
- radikaler Wandel
- begrenzte Zeitraum
Evolutionär
- Wandel in kleinen Schritten
- unbegrenzte Zeitraum
- kontinuerlicher Prozess
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
8
2. Change Management
Ausgangspunkte für den org. Wandel
Top-Down
- Change wird vom Top-Management geplant
- Mitarbeiter nicht in die Planung einbezogen
- Nachteile:
i) Widerstände entstehen
ii) Top-Management hat höhe Erwartungen
Bottom-Up
- Change wird von den Mitarbeitern oder unteren
Führungskräfte geplant und später umgesetzt
- Nachteile:
i) Veränderungspotential nicht voll ausgeschöpft
ii) Fehlende methodische Kenntnisse in den
unteren Führungskräfte
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
9
2. Change Management
Both Directions
- Kombination von Top-Down und Bottom-Up
- beste Verfahren: Nachteile gegenseitig aufheben
- Grundsatz: Veränderungen von Oben ausgehen,
aber von unten durchgeführt werden
Multiple Nucleus
- Veränderungen startet an verschiedenen
Stelle
- Nachteile:
i) chaotischer Verlauf
ii) unterschiedlicher Teillösungennicht aufeinander abgestimmt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
10
2. Change Management
2.4. Anlässe organistorischer Wandlung
Change Management kommt in betrieblichem Zusammenhang vor:
- Turnover, Sanierung, Personalabbau.
- Kostensenkungsprogramm alle Art.
- Kulturwandelprogrammme.
- Maßnahme des Qualitätsmanagement
- Änderung des Sortiment
- Reoganisation und Restrukturierung
- Prozessoptimierung und Reengineering.
Modul:Innovationsmanagement
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.1. Arten von Widerstände
Veränderungen sind oft für die Mitabeiter:
- überraschend
- unbequem
- beängstigend
Allgemein unterscheidet man zwischen 3 Arten von Widerstände:
- Rationaler Widerstand
bezieht sich auf logische Argument gegen den Wandel.
- Politscher Widerstand
Angst von Mitarbeiter, Einfluss oder Macht zu verlieren
- Emotionaler Widerstand
Entwickelt sich aus Befürchtungen und Ängsten vor
dem Wandel ohne logische Argument.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
12
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel”
3.2. Gründe für Widerstände
-
Fehlendes Problemverständnis der Mitarbeiter
- Keine aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Wandel
- Mangelhafte Kommunikation
- Fehlendes Vertrauen in der Geschäftsleitung
- Angst vor zusätzlichen Arbeit
- Angst vor persönlichen Dequalifikation
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
13
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.3. Elemente des Changemanagements
Klare, transparente Ziele
- Bildung der Voraussetzung für Orientierung und Vertrauen
Spürbare Unterstützung durch das Management
- Energie und Willenskraft muss von der Unternehmenspitze kommen
Flexibles Projektmanagement
- Vorhandensein von Zeit- und Ressourcenplan
- Verantwortungregelungen
Information, Kommunikation und Beteiligung
- Optimierung von Informationsfluss
- Beteiligung von Mitarbeiter
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
14
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.4. Reaktionen bei Mitarbeiter auf Veränderungen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
15
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Visionäre und Missionare“
- Sie haben die Ziele und Maßnahmen des geplanten Wandels mit erarbeitet.
- Sie sind überzeugt, dass die Veränderungen richtig und wichtig sind.
- versuchen, die übrigen Mitarbeiter vom Erfolg des Wandels zu überzeugen.
„Aktive Gläubige“
- sind von der Notwendigkeit und vom Erfolg des bevorstehenden Wandels überzeugt
- sind bereit, aktiv mitzuarbeiten.
„Opportunisten“
- überlegt zuerst, welche Vor- und Nachteile von den Veränderungen erwarten kann.
- Ihren Vorgesetzten äußern sich meist positiv über den Wandel
- ihren Kollegen und Mitarbeitern äußern sich dagegen eher skeptisch
„Abwartende und Gleichgültige“
- bilden meist die Mehrheit im Unternehmen
- Sehr passiv am Wandel zu beteiligen
- Nur aktiv, wenn der Veränderungsprozess Erfolge zeigt
Modul:Innovationsmanagement
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Untergrundkämpfer“
- leisten verdeckten Widerstand gegen die Neuerungen
- streuen Gerüchte und machen Stimmung gegen den Wandel.
„Offene Gegner“
- Offener Protest gegen die geplanten Veränderungen
- sind überzeugt, dass die getroffenen Entscheidungen falsch sind
- Ihre Kritik sind meist konstruktiv und kann den Veränderungsprozess positiv
beeinflussen.
„Emigranten“
- den Wandel nicht mitzutragen und das Unternehmen zu verlassen
- dem Wandel keine ausreichenden Perspektiven mehr für sich sehen.
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4. Zusammenfassung
Change Management ist die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten Veränderungen
in Organisationen
Steuerungselemente des Change Managements sind
- Klare Ziele
- Unterstützung des Managements
- transparente Information
- flexibles Projektmanagement
- konstruktiver Umgang mit Widerstand
Der Faktor ,, Mensch“ ist wesentlicher Bestandteil aller Veränderungsprozesse und
gleichermaßen der kritische Erfolgsfaktor
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Gordon K. Chanayireh
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Belal Al-Shaibani
Integrierte Produktentwicklung
Prof. Dr. Heike Kehlbeck
Innovationsmanagement
Fachhochschule Südwestfalen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Change Management
- Definition
- Phasenmodelle des Change Managements
- Veränderungskonzepte
- Anlässe organisatorischer Wandlung
Der Faktor “Mensch” im Veränderungsprozess
- Arten von Widerständen
- Gründe für Widerstände
- Umgang mit den Widerständen
Zusammenfassung
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
2
1. Einleitung
Jede Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert:
Lebensmittelindustrie, Auto-Industrie, Biotech, Electronics, Pharmaindustrie ,
Telekommunikation usw.
Die Wirtschaftslage stellt Organisationen immer vor neue Bedingungen und
Herausforderungen.
Wachsende Kundenwünsche, neue Innovationen und Technologien,
zunehmende Kooperationen und Fusion sowie Globalisierung sorgen für
Bewegungen in Organisationen.
Jedes Unternehmen will wettbewerbsfähig bleiben
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
3
2. Change Management
2.1. Definition
Unter Change Management versteht man die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten
Veränderungen in Organisationen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
4
2. Change Management
2.2. Phasenmodelle des Change Managements
Kurt Lewin
- Die bestehende Situation aufbrechen (“unfreezing”)
- Den eigentlichen Wandel durchführen (“change”)
- Das Neue erhalten und stabilisieren (“re-freeze”)
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
5
2. Change Management
Götz Schmidt
- Vorstudie
- Hauptstudie
- Teilstudien und Detailstudien
- Systembau
- Einführung
- Erhaltung
Winfried Berner
-
Analyse des qualitativen und quantitativen Veränderungsbedarfes
- Entwicklung einer Veränderungsstrategie
- Auflösen alter Strukturen
- Schaffen neuer Strukturen
- Festigen der neugeschaffenen Organisationsstrukturen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
6
2. Change Management
ADKAR-Modell
-
Awareness of the need for change
- Desire to participate and support for the change
- Knowledge of how to change
- Ability to implement the change on a day-to-day basis
- Reinforcement to keep the change in place
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
7
2. Change Management
2.3. Veränderungskonzepte:
Revolutionär
- hohem Problemdruck durchsetzen
- radikaler Wandel
- begrenzte Zeitraum
Evolutionär
- Wandel in kleinen Schritten
- unbegrenzte Zeitraum
- kontinuerlicher Prozess
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
8
2. Change Management
Ausgangspunkte für den org. Wandel
Top-Down
- Change wird vom Top-Management geplant
- Mitarbeiter nicht in die Planung einbezogen
- Nachteile:
i) Widerstände entstehen
ii) Top-Management hat höhe Erwartungen
Bottom-Up
- Change wird von den Mitarbeitern oder unteren
Führungskräfte geplant und später umgesetzt
- Nachteile:
i) Veränderungspotential nicht voll ausgeschöpft
ii) Fehlende methodische Kenntnisse in den
unteren Führungskräfte
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
9
2. Change Management
Both Directions
- Kombination von Top-Down und Bottom-Up
- beste Verfahren: Nachteile gegenseitig aufheben
- Grundsatz: Veränderungen von Oben ausgehen,
aber von unten durchgeführt werden
Multiple Nucleus
- Veränderungen startet an verschiedenen
Stelle
- Nachteile:
i) chaotischer Verlauf
ii) unterschiedlicher Teillösungennicht aufeinander abgestimmt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
10
2. Change Management
2.4. Anlässe organistorischer Wandlung
Change Management kommt in betrieblichem Zusammenhang vor:
- Turnover, Sanierung, Personalabbau.
- Kostensenkungsprogramm alle Art.
- Kulturwandelprogrammme.
- Maßnahme des Qualitätsmanagement
- Änderung des Sortiment
- Reoganisation und Restrukturierung
- Prozessoptimierung und Reengineering.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
11
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.1. Arten von Widerstände
Veränderungen sind oft für die Mitabeiter:
- überraschend
- unbequem
- beängstigend
Allgemein unterscheidet man zwischen 3 Arten von Widerstände:
- Rationaler Widerstand
bezieht sich auf logische Argument gegen den Wandel.
- Politscher Widerstand
Angst von Mitarbeiter, Einfluss oder Macht zu verlieren
- Emotionaler Widerstand
Entwickelt sich aus Befürchtungen und Ängsten vor
dem Wandel ohne logische Argument.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
12
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel”
3.2. Gründe für Widerstände
-
Fehlendes Problemverständnis der Mitarbeiter
- Keine aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Wandel
- Mangelhafte Kommunikation
- Fehlendes Vertrauen in der Geschäftsleitung
- Angst vor zusätzlichen Arbeit
- Angst vor persönlichen Dequalifikation
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
13
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.3. Elemente des Changemanagements
Klare, transparente Ziele
- Bildung der Voraussetzung für Orientierung und Vertrauen
Spürbare Unterstützung durch das Management
- Energie und Willenskraft muss von der Unternehmenspitze kommen
Flexibles Projektmanagement
- Vorhandensein von Zeit- und Ressourcenplan
- Verantwortungregelungen
Information, Kommunikation und Beteiligung
- Optimierung von Informationsfluss
- Beteiligung von Mitarbeiter
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
14
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.4. Reaktionen bei Mitarbeiter auf Veränderungen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
15
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Visionäre und Missionare“
- Sie haben die Ziele und Maßnahmen des geplanten Wandels mit erarbeitet.
- Sie sind überzeugt, dass die Veränderungen richtig und wichtig sind.
- versuchen, die übrigen Mitarbeiter vom Erfolg des Wandels zu überzeugen.
„Aktive Gläubige“
- sind von der Notwendigkeit und vom Erfolg des bevorstehenden Wandels überzeugt
- sind bereit, aktiv mitzuarbeiten.
„Opportunisten“
- überlegt zuerst, welche Vor- und Nachteile von den Veränderungen erwarten kann.
- Ihren Vorgesetzten äußern sich meist positiv über den Wandel
- ihren Kollegen und Mitarbeitern äußern sich dagegen eher skeptisch
„Abwartende und Gleichgültige“
- bilden meist die Mehrheit im Unternehmen
- Sehr passiv am Wandel zu beteiligen
- Nur aktiv, wenn der Veränderungsprozess Erfolge zeigt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
16
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Untergrundkämpfer“
- leisten verdeckten Widerstand gegen die Neuerungen
- streuen Gerüchte und machen Stimmung gegen den Wandel.
„Offene Gegner“
- Offener Protest gegen die geplanten Veränderungen
- sind überzeugt, dass die getroffenen Entscheidungen falsch sind
- Ihre Kritik sind meist konstruktiv und kann den Veränderungsprozess positiv
beeinflussen.
„Emigranten“
- den Wandel nicht mitzutragen und das Unternehmen zu verlassen
- dem Wandel keine ausreichenden Perspektiven mehr für sich sehen.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
17
4. Zusammenfassung
Change Management ist die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten Veränderungen
in Organisationen
Steuerungselemente des Change Managements sind
- Klare Ziele
- Unterstützung des Managements
- transparente Information
- flexibles Projektmanagement
- konstruktiver Umgang mit Widerstand
Der Faktor ,, Mensch“ ist wesentlicher Bestandteil aller Veränderungsprozesse und
gleichermaßen der kritische Erfolgsfaktor
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
18
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
19
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Change Management
Gordon K. Chanayireh
Dizzul Afique Saidin
Belal Al-Shaibani
Integrierte Produktentwicklung
Prof. Dr. Heike Kehlbeck
Innovationsmanagement
Fachhochschule Südwestfalen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Change Management
- Definition
- Phasenmodelle des Change Managements
- Veränderungskonzepte
- Anlässe organisatorischer Wandlung
Der Faktor “Mensch” im Veränderungsprozess
- Arten von Widerständen
- Gründe für Widerstände
- Umgang mit den Widerständen
Zusammenfassung
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
2
1. Einleitung
Jede Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert:
Lebensmittelindustrie, Auto-Industrie, Biotech, Electronics, Pharmaindustrie ,
Telekommunikation usw.
Die Wirtschaftslage stellt Organisationen immer vor neue Bedingungen und
Herausforderungen.
Wachsende Kundenwünsche, neue Innovationen und Technologien,
zunehmende Kooperationen und Fusion sowie Globalisierung sorgen für
Bewegungen in Organisationen.
Jedes Unternehmen will wettbewerbsfähig bleiben
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
3
2. Change Management
2.1. Definition
Unter Change Management versteht man die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten
Veränderungen in Organisationen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
4
2. Change Management
2.2. Phasenmodelle des Change Managements
Kurt Lewin
- Die bestehende Situation aufbrechen (“unfreezing”)
- Den eigentlichen Wandel durchführen (“change”)
- Das Neue erhalten und stabilisieren (“re-freeze”)
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
5
2. Change Management
Götz Schmidt
- Vorstudie
- Hauptstudie
- Teilstudien und Detailstudien
- Systembau
- Einführung
- Erhaltung
Winfried Berner
-
Analyse des qualitativen und quantitativen Veränderungsbedarfes
- Entwicklung einer Veränderungsstrategie
- Auflösen alter Strukturen
- Schaffen neuer Strukturen
- Festigen der neugeschaffenen Organisationsstrukturen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
6
2. Change Management
ADKAR-Modell
-
Awareness of the need for change
- Desire to participate and support for the change
- Knowledge of how to change
- Ability to implement the change on a day-to-day basis
- Reinforcement to keep the change in place
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
7
2. Change Management
2.3. Veränderungskonzepte:
Revolutionär
- hohem Problemdruck durchsetzen
- radikaler Wandel
- begrenzte Zeitraum
Evolutionär
- Wandel in kleinen Schritten
- unbegrenzte Zeitraum
- kontinuerlicher Prozess
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
8
2. Change Management
Ausgangspunkte für den org. Wandel
Top-Down
- Change wird vom Top-Management geplant
- Mitarbeiter nicht in die Planung einbezogen
- Nachteile:
i) Widerstände entstehen
ii) Top-Management hat höhe Erwartungen
Bottom-Up
- Change wird von den Mitarbeitern oder unteren
Führungskräfte geplant und später umgesetzt
- Nachteile:
i) Veränderungspotential nicht voll ausgeschöpft
ii) Fehlende methodische Kenntnisse in den
unteren Führungskräfte
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
9
2. Change Management
Both Directions
- Kombination von Top-Down und Bottom-Up
- beste Verfahren: Nachteile gegenseitig aufheben
- Grundsatz: Veränderungen von Oben ausgehen,
aber von unten durchgeführt werden
Multiple Nucleus
- Veränderungen startet an verschiedenen
Stelle
- Nachteile:
i) chaotischer Verlauf
ii) unterschiedlicher Teillösungennicht aufeinander abgestimmt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
10
2. Change Management
2.4. Anlässe organistorischer Wandlung
Change Management kommt in betrieblichem Zusammenhang vor:
- Turnover, Sanierung, Personalabbau.
- Kostensenkungsprogramm alle Art.
- Kulturwandelprogrammme.
- Maßnahme des Qualitätsmanagement
- Änderung des Sortiment
- Reoganisation und Restrukturierung
- Prozessoptimierung und Reengineering.
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.1. Arten von Widerstände
Veränderungen sind oft für die Mitabeiter:
- überraschend
- unbequem
- beängstigend
Allgemein unterscheidet man zwischen 3 Arten von Widerstände:
- Rationaler Widerstand
bezieht sich auf logische Argument gegen den Wandel.
- Politscher Widerstand
Angst von Mitarbeiter, Einfluss oder Macht zu verlieren
- Emotionaler Widerstand
Entwickelt sich aus Befürchtungen und Ängsten vor
dem Wandel ohne logische Argument.
Modul:Innovationsmanagement
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel”
3.2. Gründe für Widerstände
-
Fehlendes Problemverständnis der Mitarbeiter
- Keine aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Wandel
- Mangelhafte Kommunikation
- Fehlendes Vertrauen in der Geschäftsleitung
- Angst vor zusätzlichen Arbeit
- Angst vor persönlichen Dequalifikation
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.3. Elemente des Changemanagements
Klare, transparente Ziele
- Bildung der Voraussetzung für Orientierung und Vertrauen
Spürbare Unterstützung durch das Management
- Energie und Willenskraft muss von der Unternehmenspitze kommen
Flexibles Projektmanagement
- Vorhandensein von Zeit- und Ressourcenplan
- Verantwortungregelungen
Information, Kommunikation und Beteiligung
- Optimierung von Informationsfluss
- Beteiligung von Mitarbeiter
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.4. Reaktionen bei Mitarbeiter auf Veränderungen
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Visionäre und Missionare“
- Sie haben die Ziele und Maßnahmen des geplanten Wandels mit erarbeitet.
- Sie sind überzeugt, dass die Veränderungen richtig und wichtig sind.
- versuchen, die übrigen Mitarbeiter vom Erfolg des Wandels zu überzeugen.
„Aktive Gläubige“
- sind von der Notwendigkeit und vom Erfolg des bevorstehenden Wandels überzeugt
- sind bereit, aktiv mitzuarbeiten.
„Opportunisten“
- überlegt zuerst, welche Vor- und Nachteile von den Veränderungen erwarten kann.
- Ihren Vorgesetzten äußern sich meist positiv über den Wandel
- ihren Kollegen und Mitarbeitern äußern sich dagegen eher skeptisch
„Abwartende und Gleichgültige“
- bilden meist die Mehrheit im Unternehmen
- Sehr passiv am Wandel zu beteiligen
- Nur aktiv, wenn der Veränderungsprozess Erfolge zeigt
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Untergrundkämpfer“
- leisten verdeckten Widerstand gegen die Neuerungen
- streuen Gerüchte und machen Stimmung gegen den Wandel.
„Offene Gegner“
- Offener Protest gegen die geplanten Veränderungen
- sind überzeugt, dass die getroffenen Entscheidungen falsch sind
- Ihre Kritik sind meist konstruktiv und kann den Veränderungsprozess positiv
beeinflussen.
„Emigranten“
- den Wandel nicht mitzutragen und das Unternehmen zu verlassen
- dem Wandel keine ausreichenden Perspektiven mehr für sich sehen.
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4. Zusammenfassung
Change Management ist die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten Veränderungen
in Organisationen
Steuerungselemente des Change Managements sind
- Klare Ziele
- Unterstützung des Managements
- transparente Information
- flexibles Projektmanagement
- konstruktiver Umgang mit Widerstand
Der Faktor ,, Mensch“ ist wesentlicher Bestandteil aller Veränderungsprozesse und
gleichermaßen der kritische Erfolgsfaktor
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Dizzul Afique Saidin
Belal Al-Shaibani
Integrierte Produktentwicklung
Prof. Dr. Heike Kehlbeck
Innovationsmanagement
Fachhochschule Südwestfalen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Change Management
- Definition
- Phasenmodelle des Change Managements
- Veränderungskonzepte
- Anlässe organisatorischer Wandlung
Der Faktor “Mensch” im Veränderungsprozess
- Arten von Widerständen
- Gründe für Widerstände
- Umgang mit den Widerständen
Zusammenfassung
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
2
1. Einleitung
Jede Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert:
Lebensmittelindustrie, Auto-Industrie, Biotech, Electronics, Pharmaindustrie ,
Telekommunikation usw.
Die Wirtschaftslage stellt Organisationen immer vor neue Bedingungen und
Herausforderungen.
Wachsende Kundenwünsche, neue Innovationen und Technologien,
zunehmende Kooperationen und Fusion sowie Globalisierung sorgen für
Bewegungen in Organisationen.
Jedes Unternehmen will wettbewerbsfähig bleiben
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
3
2. Change Management
2.1. Definition
Unter Change Management versteht man die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten
Veränderungen in Organisationen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
4
2. Change Management
2.2. Phasenmodelle des Change Managements
Kurt Lewin
- Die bestehende Situation aufbrechen (“unfreezing”)
- Den eigentlichen Wandel durchführen (“change”)
- Das Neue erhalten und stabilisieren (“re-freeze”)
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
5
2. Change Management
Götz Schmidt
- Vorstudie
- Hauptstudie
- Teilstudien und Detailstudien
- Systembau
- Einführung
- Erhaltung
Winfried Berner
-
Analyse des qualitativen und quantitativen Veränderungsbedarfes
- Entwicklung einer Veränderungsstrategie
- Auflösen alter Strukturen
- Schaffen neuer Strukturen
- Festigen der neugeschaffenen Organisationsstrukturen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
6
2. Change Management
ADKAR-Modell
-
Awareness of the need for change
- Desire to participate and support for the change
- Knowledge of how to change
- Ability to implement the change on a day-to-day basis
- Reinforcement to keep the change in place
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
7
2. Change Management
2.3. Veränderungskonzepte:
Revolutionär
- hohem Problemdruck durchsetzen
- radikaler Wandel
- begrenzte Zeitraum
Evolutionär
- Wandel in kleinen Schritten
- unbegrenzte Zeitraum
- kontinuerlicher Prozess
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
8
2. Change Management
Ausgangspunkte für den org. Wandel
Top-Down
- Change wird vom Top-Management geplant
- Mitarbeiter nicht in die Planung einbezogen
- Nachteile:
i) Widerstände entstehen
ii) Top-Management hat höhe Erwartungen
Bottom-Up
- Change wird von den Mitarbeitern oder unteren
Führungskräfte geplant und später umgesetzt
- Nachteile:
i) Veränderungspotential nicht voll ausgeschöpft
ii) Fehlende methodische Kenntnisse in den
unteren Führungskräfte
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
9
2. Change Management
Both Directions
- Kombination von Top-Down und Bottom-Up
- beste Verfahren: Nachteile gegenseitig aufheben
- Grundsatz: Veränderungen von Oben ausgehen,
aber von unten durchgeführt werden
Multiple Nucleus
- Veränderungen startet an verschiedenen
Stelle
- Nachteile:
i) chaotischer Verlauf
ii) unterschiedlicher Teillösungennicht aufeinander abgestimmt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
10
2. Change Management
2.4. Anlässe organistorischer Wandlung
Change Management kommt in betrieblichem Zusammenhang vor:
- Turnover, Sanierung, Personalabbau.
- Kostensenkungsprogramm alle Art.
- Kulturwandelprogrammme.
- Maßnahme des Qualitätsmanagement
- Änderung des Sortiment
- Reoganisation und Restrukturierung
- Prozessoptimierung und Reengineering.
Modul:Innovationsmanagement
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.1. Arten von Widerstände
Veränderungen sind oft für die Mitabeiter:
- überraschend
- unbequem
- beängstigend
Allgemein unterscheidet man zwischen 3 Arten von Widerstände:
- Rationaler Widerstand
bezieht sich auf logische Argument gegen den Wandel.
- Politscher Widerstand
Angst von Mitarbeiter, Einfluss oder Macht zu verlieren
- Emotionaler Widerstand
Entwickelt sich aus Befürchtungen und Ängsten vor
dem Wandel ohne logische Argument.
Modul:Innovationsmanagement
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12
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel”
3.2. Gründe für Widerstände
-
Fehlendes Problemverständnis der Mitarbeiter
- Keine aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Wandel
- Mangelhafte Kommunikation
- Fehlendes Vertrauen in der Geschäftsleitung
- Angst vor zusätzlichen Arbeit
- Angst vor persönlichen Dequalifikation
Modul:Innovationsmanagement
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.3. Elemente des Changemanagements
Klare, transparente Ziele
- Bildung der Voraussetzung für Orientierung und Vertrauen
Spürbare Unterstützung durch das Management
- Energie und Willenskraft muss von der Unternehmenspitze kommen
Flexibles Projektmanagement
- Vorhandensein von Zeit- und Ressourcenplan
- Verantwortungregelungen
Information, Kommunikation und Beteiligung
- Optimierung von Informationsfluss
- Beteiligung von Mitarbeiter
Modul:Innovationsmanagement
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.4. Reaktionen bei Mitarbeiter auf Veränderungen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
15
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Visionäre und Missionare“
- Sie haben die Ziele und Maßnahmen des geplanten Wandels mit erarbeitet.
- Sie sind überzeugt, dass die Veränderungen richtig und wichtig sind.
- versuchen, die übrigen Mitarbeiter vom Erfolg des Wandels zu überzeugen.
„Aktive Gläubige“
- sind von der Notwendigkeit und vom Erfolg des bevorstehenden Wandels überzeugt
- sind bereit, aktiv mitzuarbeiten.
„Opportunisten“
- überlegt zuerst, welche Vor- und Nachteile von den Veränderungen erwarten kann.
- Ihren Vorgesetzten äußern sich meist positiv über den Wandel
- ihren Kollegen und Mitarbeitern äußern sich dagegen eher skeptisch
„Abwartende und Gleichgültige“
- bilden meist die Mehrheit im Unternehmen
- Sehr passiv am Wandel zu beteiligen
- Nur aktiv, wenn der Veränderungsprozess Erfolge zeigt
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Untergrundkämpfer“
- leisten verdeckten Widerstand gegen die Neuerungen
- streuen Gerüchte und machen Stimmung gegen den Wandel.
„Offene Gegner“
- Offener Protest gegen die geplanten Veränderungen
- sind überzeugt, dass die getroffenen Entscheidungen falsch sind
- Ihre Kritik sind meist konstruktiv und kann den Veränderungsprozess positiv
beeinflussen.
„Emigranten“
- den Wandel nicht mitzutragen und das Unternehmen zu verlassen
- dem Wandel keine ausreichenden Perspektiven mehr für sich sehen.
Modul:Innovationsmanagement
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4. Zusammenfassung
Change Management ist die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten Veränderungen
in Organisationen
Steuerungselemente des Change Managements sind
- Klare Ziele
- Unterstützung des Managements
- transparente Information
- flexibles Projektmanagement
- konstruktiver Umgang mit Widerstand
Der Faktor ,, Mensch“ ist wesentlicher Bestandteil aller Veränderungsprozesse und
gleichermaßen der kritische Erfolgsfaktor
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Integrierte Produktentwicklung
Prof. Dr. Heike Kehlbeck
Innovationsmanagement
Fachhochschule Südwestfalen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Change Management
- Definition
- Phasenmodelle des Change Managements
- Veränderungskonzepte
- Anlässe organisatorischer Wandlung
Der Faktor “Mensch” im Veränderungsprozess
- Arten von Widerständen
- Gründe für Widerstände
- Umgang mit den Widerständen
Zusammenfassung
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
2
1. Einleitung
Jede Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert:
Lebensmittelindustrie, Auto-Industrie, Biotech, Electronics, Pharmaindustrie ,
Telekommunikation usw.
Die Wirtschaftslage stellt Organisationen immer vor neue Bedingungen und
Herausforderungen.
Wachsende Kundenwünsche, neue Innovationen und Technologien,
zunehmende Kooperationen und Fusion sowie Globalisierung sorgen für
Bewegungen in Organisationen.
Jedes Unternehmen will wettbewerbsfähig bleiben
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
3
2. Change Management
2.1. Definition
Unter Change Management versteht man die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten
Veränderungen in Organisationen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
4
2. Change Management
2.2. Phasenmodelle des Change Managements
Kurt Lewin
- Die bestehende Situation aufbrechen (“unfreezing”)
- Den eigentlichen Wandel durchführen (“change”)
- Das Neue erhalten und stabilisieren (“re-freeze”)
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
5
2. Change Management
Götz Schmidt
- Vorstudie
- Hauptstudie
- Teilstudien und Detailstudien
- Systembau
- Einführung
- Erhaltung
Winfried Berner
-
Analyse des qualitativen und quantitativen Veränderungsbedarfes
- Entwicklung einer Veränderungsstrategie
- Auflösen alter Strukturen
- Schaffen neuer Strukturen
- Festigen der neugeschaffenen Organisationsstrukturen
Modul:Innovationsmanagement
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6
2. Change Management
ADKAR-Modell
-
Awareness of the need for change
- Desire to participate and support for the change
- Knowledge of how to change
- Ability to implement the change on a day-to-day basis
- Reinforcement to keep the change in place
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
7
2. Change Management
2.3. Veränderungskonzepte:
Revolutionär
- hohem Problemdruck durchsetzen
- radikaler Wandel
- begrenzte Zeitraum
Evolutionär
- Wandel in kleinen Schritten
- unbegrenzte Zeitraum
- kontinuerlicher Prozess
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
8
2. Change Management
Ausgangspunkte für den org. Wandel
Top-Down
- Change wird vom Top-Management geplant
- Mitarbeiter nicht in die Planung einbezogen
- Nachteile:
i) Widerstände entstehen
ii) Top-Management hat höhe Erwartungen
Bottom-Up
- Change wird von den Mitarbeitern oder unteren
Führungskräfte geplant und später umgesetzt
- Nachteile:
i) Veränderungspotential nicht voll ausgeschöpft
ii) Fehlende methodische Kenntnisse in den
unteren Führungskräfte
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
9
2. Change Management
Both Directions
- Kombination von Top-Down und Bottom-Up
- beste Verfahren: Nachteile gegenseitig aufheben
- Grundsatz: Veränderungen von Oben ausgehen,
aber von unten durchgeführt werden
Multiple Nucleus
- Veränderungen startet an verschiedenen
Stelle
- Nachteile:
i) chaotischer Verlauf
ii) unterschiedlicher Teillösungennicht aufeinander abgestimmt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
10
2. Change Management
2.4. Anlässe organistorischer Wandlung
Change Management kommt in betrieblichem Zusammenhang vor:
- Turnover, Sanierung, Personalabbau.
- Kostensenkungsprogramm alle Art.
- Kulturwandelprogrammme.
- Maßnahme des Qualitätsmanagement
- Änderung des Sortiment
- Reoganisation und Restrukturierung
- Prozessoptimierung und Reengineering.
Modul:Innovationsmanagement
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.1. Arten von Widerstände
Veränderungen sind oft für die Mitabeiter:
- überraschend
- unbequem
- beängstigend
Allgemein unterscheidet man zwischen 3 Arten von Widerstände:
- Rationaler Widerstand
bezieht sich auf logische Argument gegen den Wandel.
- Politscher Widerstand
Angst von Mitarbeiter, Einfluss oder Macht zu verlieren
- Emotionaler Widerstand
Entwickelt sich aus Befürchtungen und Ängsten vor
dem Wandel ohne logische Argument.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
12
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel”
3.2. Gründe für Widerstände
-
Fehlendes Problemverständnis der Mitarbeiter
- Keine aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Wandel
- Mangelhafte Kommunikation
- Fehlendes Vertrauen in der Geschäftsleitung
- Angst vor zusätzlichen Arbeit
- Angst vor persönlichen Dequalifikation
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
13
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.3. Elemente des Changemanagements
Klare, transparente Ziele
- Bildung der Voraussetzung für Orientierung und Vertrauen
Spürbare Unterstützung durch das Management
- Energie und Willenskraft muss von der Unternehmenspitze kommen
Flexibles Projektmanagement
- Vorhandensein von Zeit- und Ressourcenplan
- Verantwortungregelungen
Information, Kommunikation und Beteiligung
- Optimierung von Informationsfluss
- Beteiligung von Mitarbeiter
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
14
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.4. Reaktionen bei Mitarbeiter auf Veränderungen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
15
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Visionäre und Missionare“
- Sie haben die Ziele und Maßnahmen des geplanten Wandels mit erarbeitet.
- Sie sind überzeugt, dass die Veränderungen richtig und wichtig sind.
- versuchen, die übrigen Mitarbeiter vom Erfolg des Wandels zu überzeugen.
„Aktive Gläubige“
- sind von der Notwendigkeit und vom Erfolg des bevorstehenden Wandels überzeugt
- sind bereit, aktiv mitzuarbeiten.
„Opportunisten“
- überlegt zuerst, welche Vor- und Nachteile von den Veränderungen erwarten kann.
- Ihren Vorgesetzten äußern sich meist positiv über den Wandel
- ihren Kollegen und Mitarbeitern äußern sich dagegen eher skeptisch
„Abwartende und Gleichgültige“
- bilden meist die Mehrheit im Unternehmen
- Sehr passiv am Wandel zu beteiligen
- Nur aktiv, wenn der Veränderungsprozess Erfolge zeigt
Modul:Innovationsmanagement
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16
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Untergrundkämpfer“
- leisten verdeckten Widerstand gegen die Neuerungen
- streuen Gerüchte und machen Stimmung gegen den Wandel.
„Offene Gegner“
- Offener Protest gegen die geplanten Veränderungen
- sind überzeugt, dass die getroffenen Entscheidungen falsch sind
- Ihre Kritik sind meist konstruktiv und kann den Veränderungsprozess positiv
beeinflussen.
„Emigranten“
- den Wandel nicht mitzutragen und das Unternehmen zu verlassen
- dem Wandel keine ausreichenden Perspektiven mehr für sich sehen.
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4. Zusammenfassung
Change Management ist die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten Veränderungen
in Organisationen
Steuerungselemente des Change Managements sind
- Klare Ziele
- Unterstützung des Managements
- transparente Information
- flexibles Projektmanagement
- konstruktiver Umgang mit Widerstand
Der Faktor ,, Mensch“ ist wesentlicher Bestandteil aller Veränderungsprozesse und
gleichermaßen der kritische Erfolgsfaktor
Modul:Innovationsmanagement
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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Gordon K. Chanayireh
Dizzul Afique Saidin
Belal Al-Shaibani
Integrierte Produktentwicklung
Prof. Dr. Heike Kehlbeck
Innovationsmanagement
Fachhochschule Südwestfalen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Change Management
- Definition
- Phasenmodelle des Change Managements
- Veränderungskonzepte
- Anlässe organisatorischer Wandlung
Der Faktor “Mensch” im Veränderungsprozess
- Arten von Widerständen
- Gründe für Widerstände
- Umgang mit den Widerständen
Zusammenfassung
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
2
1. Einleitung
Jede Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert:
Lebensmittelindustrie, Auto-Industrie, Biotech, Electronics, Pharmaindustrie ,
Telekommunikation usw.
Die Wirtschaftslage stellt Organisationen immer vor neue Bedingungen und
Herausforderungen.
Wachsende Kundenwünsche, neue Innovationen und Technologien,
zunehmende Kooperationen und Fusion sowie Globalisierung sorgen für
Bewegungen in Organisationen.
Jedes Unternehmen will wettbewerbsfähig bleiben
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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2. Change Management
2.1. Definition
Unter Change Management versteht man die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten
Veränderungen in Organisationen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
4
2. Change Management
2.2. Phasenmodelle des Change Managements
Kurt Lewin
- Die bestehende Situation aufbrechen (“unfreezing”)
- Den eigentlichen Wandel durchführen (“change”)
- Das Neue erhalten und stabilisieren (“re-freeze”)
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
5
2. Change Management
Götz Schmidt
- Vorstudie
- Hauptstudie
- Teilstudien und Detailstudien
- Systembau
- Einführung
- Erhaltung
Winfried Berner
-
Analyse des qualitativen und quantitativen Veränderungsbedarfes
- Entwicklung einer Veränderungsstrategie
- Auflösen alter Strukturen
- Schaffen neuer Strukturen
- Festigen der neugeschaffenen Organisationsstrukturen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
6
2. Change Management
ADKAR-Modell
-
Awareness of the need for change
- Desire to participate and support for the change
- Knowledge of how to change
- Ability to implement the change on a day-to-day basis
- Reinforcement to keep the change in place
Modul:Innovationsmanagement
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2. Change Management
2.3. Veränderungskonzepte:
Revolutionär
- hohem Problemdruck durchsetzen
- radikaler Wandel
- begrenzte Zeitraum
Evolutionär
- Wandel in kleinen Schritten
- unbegrenzte Zeitraum
- kontinuerlicher Prozess
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
8
2. Change Management
Ausgangspunkte für den org. Wandel
Top-Down
- Change wird vom Top-Management geplant
- Mitarbeiter nicht in die Planung einbezogen
- Nachteile:
i) Widerstände entstehen
ii) Top-Management hat höhe Erwartungen
Bottom-Up
- Change wird von den Mitarbeitern oder unteren
Führungskräfte geplant und später umgesetzt
- Nachteile:
i) Veränderungspotential nicht voll ausgeschöpft
ii) Fehlende methodische Kenntnisse in den
unteren Führungskräfte
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
9
2. Change Management
Both Directions
- Kombination von Top-Down und Bottom-Up
- beste Verfahren: Nachteile gegenseitig aufheben
- Grundsatz: Veränderungen von Oben ausgehen,
aber von unten durchgeführt werden
Multiple Nucleus
- Veränderungen startet an verschiedenen
Stelle
- Nachteile:
i) chaotischer Verlauf
ii) unterschiedlicher Teillösungennicht aufeinander abgestimmt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
10
2. Change Management
2.4. Anlässe organistorischer Wandlung
Change Management kommt in betrieblichem Zusammenhang vor:
- Turnover, Sanierung, Personalabbau.
- Kostensenkungsprogramm alle Art.
- Kulturwandelprogrammme.
- Maßnahme des Qualitätsmanagement
- Änderung des Sortiment
- Reoganisation und Restrukturierung
- Prozessoptimierung und Reengineering.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
11
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.1. Arten von Widerstände
Veränderungen sind oft für die Mitabeiter:
- überraschend
- unbequem
- beängstigend
Allgemein unterscheidet man zwischen 3 Arten von Widerstände:
- Rationaler Widerstand
bezieht sich auf logische Argument gegen den Wandel.
- Politscher Widerstand
Angst von Mitarbeiter, Einfluss oder Macht zu verlieren
- Emotionaler Widerstand
Entwickelt sich aus Befürchtungen und Ängsten vor
dem Wandel ohne logische Argument.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
12
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel”
3.2. Gründe für Widerstände
-
Fehlendes Problemverständnis der Mitarbeiter
- Keine aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Wandel
- Mangelhafte Kommunikation
- Fehlendes Vertrauen in der Geschäftsleitung
- Angst vor zusätzlichen Arbeit
- Angst vor persönlichen Dequalifikation
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
13
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.3. Elemente des Changemanagements
Klare, transparente Ziele
- Bildung der Voraussetzung für Orientierung und Vertrauen
Spürbare Unterstützung durch das Management
- Energie und Willenskraft muss von der Unternehmenspitze kommen
Flexibles Projektmanagement
- Vorhandensein von Zeit- und Ressourcenplan
- Verantwortungregelungen
Information, Kommunikation und Beteiligung
- Optimierung von Informationsfluss
- Beteiligung von Mitarbeiter
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
14
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.4. Reaktionen bei Mitarbeiter auf Veränderungen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
15
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Visionäre und Missionare“
- Sie haben die Ziele und Maßnahmen des geplanten Wandels mit erarbeitet.
- Sie sind überzeugt, dass die Veränderungen richtig und wichtig sind.
- versuchen, die übrigen Mitarbeiter vom Erfolg des Wandels zu überzeugen.
„Aktive Gläubige“
- sind von der Notwendigkeit und vom Erfolg des bevorstehenden Wandels überzeugt
- sind bereit, aktiv mitzuarbeiten.
„Opportunisten“
- überlegt zuerst, welche Vor- und Nachteile von den Veränderungen erwarten kann.
- Ihren Vorgesetzten äußern sich meist positiv über den Wandel
- ihren Kollegen und Mitarbeitern äußern sich dagegen eher skeptisch
„Abwartende und Gleichgültige“
- bilden meist die Mehrheit im Unternehmen
- Sehr passiv am Wandel zu beteiligen
- Nur aktiv, wenn der Veränderungsprozess Erfolge zeigt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
16
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Untergrundkämpfer“
- leisten verdeckten Widerstand gegen die Neuerungen
- streuen Gerüchte und machen Stimmung gegen den Wandel.
„Offene Gegner“
- Offener Protest gegen die geplanten Veränderungen
- sind überzeugt, dass die getroffenen Entscheidungen falsch sind
- Ihre Kritik sind meist konstruktiv und kann den Veränderungsprozess positiv
beeinflussen.
„Emigranten“
- den Wandel nicht mitzutragen und das Unternehmen zu verlassen
- dem Wandel keine ausreichenden Perspektiven mehr für sich sehen.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
17
4. Zusammenfassung
Change Management ist die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten Veränderungen
in Organisationen
Steuerungselemente des Change Managements sind
- Klare Ziele
- Unterstützung des Managements
- transparente Information
- flexibles Projektmanagement
- konstruktiver Umgang mit Widerstand
Der Faktor ,, Mensch“ ist wesentlicher Bestandteil aller Veränderungsprozesse und
gleichermaßen der kritische Erfolgsfaktor
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
18
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
19
Slide 18
Change Management
Gordon K. Chanayireh
Dizzul Afique Saidin
Belal Al-Shaibani
Integrierte Produktentwicklung
Prof. Dr. Heike Kehlbeck
Innovationsmanagement
Fachhochschule Südwestfalen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Change Management
- Definition
- Phasenmodelle des Change Managements
- Veränderungskonzepte
- Anlässe organisatorischer Wandlung
Der Faktor “Mensch” im Veränderungsprozess
- Arten von Widerständen
- Gründe für Widerstände
- Umgang mit den Widerständen
Zusammenfassung
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
2
1. Einleitung
Jede Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert:
Lebensmittelindustrie, Auto-Industrie, Biotech, Electronics, Pharmaindustrie ,
Telekommunikation usw.
Die Wirtschaftslage stellt Organisationen immer vor neue Bedingungen und
Herausforderungen.
Wachsende Kundenwünsche, neue Innovationen und Technologien,
zunehmende Kooperationen und Fusion sowie Globalisierung sorgen für
Bewegungen in Organisationen.
Jedes Unternehmen will wettbewerbsfähig bleiben
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
3
2. Change Management
2.1. Definition
Unter Change Management versteht man die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten
Veränderungen in Organisationen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
4
2. Change Management
2.2. Phasenmodelle des Change Managements
Kurt Lewin
- Die bestehende Situation aufbrechen (“unfreezing”)
- Den eigentlichen Wandel durchführen (“change”)
- Das Neue erhalten und stabilisieren (“re-freeze”)
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
5
2. Change Management
Götz Schmidt
- Vorstudie
- Hauptstudie
- Teilstudien und Detailstudien
- Systembau
- Einführung
- Erhaltung
Winfried Berner
-
Analyse des qualitativen und quantitativen Veränderungsbedarfes
- Entwicklung einer Veränderungsstrategie
- Auflösen alter Strukturen
- Schaffen neuer Strukturen
- Festigen der neugeschaffenen Organisationsstrukturen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
6
2. Change Management
ADKAR-Modell
-
Awareness of the need for change
- Desire to participate and support for the change
- Knowledge of how to change
- Ability to implement the change on a day-to-day basis
- Reinforcement to keep the change in place
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
7
2. Change Management
2.3. Veränderungskonzepte:
Revolutionär
- hohem Problemdruck durchsetzen
- radikaler Wandel
- begrenzte Zeitraum
Evolutionär
- Wandel in kleinen Schritten
- unbegrenzte Zeitraum
- kontinuerlicher Prozess
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
8
2. Change Management
Ausgangspunkte für den org. Wandel
Top-Down
- Change wird vom Top-Management geplant
- Mitarbeiter nicht in die Planung einbezogen
- Nachteile:
i) Widerstände entstehen
ii) Top-Management hat höhe Erwartungen
Bottom-Up
- Change wird von den Mitarbeitern oder unteren
Führungskräfte geplant und später umgesetzt
- Nachteile:
i) Veränderungspotential nicht voll ausgeschöpft
ii) Fehlende methodische Kenntnisse in den
unteren Führungskräfte
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
9
2. Change Management
Both Directions
- Kombination von Top-Down und Bottom-Up
- beste Verfahren: Nachteile gegenseitig aufheben
- Grundsatz: Veränderungen von Oben ausgehen,
aber von unten durchgeführt werden
Multiple Nucleus
- Veränderungen startet an verschiedenen
Stelle
- Nachteile:
i) chaotischer Verlauf
ii) unterschiedlicher Teillösungennicht aufeinander abgestimmt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
10
2. Change Management
2.4. Anlässe organistorischer Wandlung
Change Management kommt in betrieblichem Zusammenhang vor:
- Turnover, Sanierung, Personalabbau.
- Kostensenkungsprogramm alle Art.
- Kulturwandelprogrammme.
- Maßnahme des Qualitätsmanagement
- Änderung des Sortiment
- Reoganisation und Restrukturierung
- Prozessoptimierung und Reengineering.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
11
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.1. Arten von Widerstände
Veränderungen sind oft für die Mitabeiter:
- überraschend
- unbequem
- beängstigend
Allgemein unterscheidet man zwischen 3 Arten von Widerstände:
- Rationaler Widerstand
bezieht sich auf logische Argument gegen den Wandel.
- Politscher Widerstand
Angst von Mitarbeiter, Einfluss oder Macht zu verlieren
- Emotionaler Widerstand
Entwickelt sich aus Befürchtungen und Ängsten vor
dem Wandel ohne logische Argument.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
12
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel”
3.2. Gründe für Widerstände
-
Fehlendes Problemverständnis der Mitarbeiter
- Keine aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Wandel
- Mangelhafte Kommunikation
- Fehlendes Vertrauen in der Geschäftsleitung
- Angst vor zusätzlichen Arbeit
- Angst vor persönlichen Dequalifikation
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.3. Elemente des Changemanagements
Klare, transparente Ziele
- Bildung der Voraussetzung für Orientierung und Vertrauen
Spürbare Unterstützung durch das Management
- Energie und Willenskraft muss von der Unternehmenspitze kommen
Flexibles Projektmanagement
- Vorhandensein von Zeit- und Ressourcenplan
- Verantwortungregelungen
Information, Kommunikation und Beteiligung
- Optimierung von Informationsfluss
- Beteiligung von Mitarbeiter
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
14
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.4. Reaktionen bei Mitarbeiter auf Veränderungen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
15
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Visionäre und Missionare“
- Sie haben die Ziele und Maßnahmen des geplanten Wandels mit erarbeitet.
- Sie sind überzeugt, dass die Veränderungen richtig und wichtig sind.
- versuchen, die übrigen Mitarbeiter vom Erfolg des Wandels zu überzeugen.
„Aktive Gläubige“
- sind von der Notwendigkeit und vom Erfolg des bevorstehenden Wandels überzeugt
- sind bereit, aktiv mitzuarbeiten.
„Opportunisten“
- überlegt zuerst, welche Vor- und Nachteile von den Veränderungen erwarten kann.
- Ihren Vorgesetzten äußern sich meist positiv über den Wandel
- ihren Kollegen und Mitarbeitern äußern sich dagegen eher skeptisch
„Abwartende und Gleichgültige“
- bilden meist die Mehrheit im Unternehmen
- Sehr passiv am Wandel zu beteiligen
- Nur aktiv, wenn der Veränderungsprozess Erfolge zeigt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Untergrundkämpfer“
- leisten verdeckten Widerstand gegen die Neuerungen
- streuen Gerüchte und machen Stimmung gegen den Wandel.
„Offene Gegner“
- Offener Protest gegen die geplanten Veränderungen
- sind überzeugt, dass die getroffenen Entscheidungen falsch sind
- Ihre Kritik sind meist konstruktiv und kann den Veränderungsprozess positiv
beeinflussen.
„Emigranten“
- den Wandel nicht mitzutragen und das Unternehmen zu verlassen
- dem Wandel keine ausreichenden Perspektiven mehr für sich sehen.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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4. Zusammenfassung
Change Management ist die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten Veränderungen
in Organisationen
Steuerungselemente des Change Managements sind
- Klare Ziele
- Unterstützung des Managements
- transparente Information
- flexibles Projektmanagement
- konstruktiver Umgang mit Widerstand
Der Faktor ,, Mensch“ ist wesentlicher Bestandteil aller Veränderungsprozesse und
gleichermaßen der kritische Erfolgsfaktor
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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Change Management
Gordon K. Chanayireh
Dizzul Afique Saidin
Belal Al-Shaibani
Integrierte Produktentwicklung
Prof. Dr. Heike Kehlbeck
Innovationsmanagement
Fachhochschule Südwestfalen
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Change Management
- Definition
- Phasenmodelle des Change Managements
- Veränderungskonzepte
- Anlässe organisatorischer Wandlung
Der Faktor “Mensch” im Veränderungsprozess
- Arten von Widerständen
- Gründe für Widerstände
- Umgang mit den Widerständen
Zusammenfassung
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
2
1. Einleitung
Jede Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert:
Lebensmittelindustrie, Auto-Industrie, Biotech, Electronics, Pharmaindustrie ,
Telekommunikation usw.
Die Wirtschaftslage stellt Organisationen immer vor neue Bedingungen und
Herausforderungen.
Wachsende Kundenwünsche, neue Innovationen und Technologien,
zunehmende Kooperationen und Fusion sowie Globalisierung sorgen für
Bewegungen in Organisationen.
Jedes Unternehmen will wettbewerbsfähig bleiben
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
3
2. Change Management
2.1. Definition
Unter Change Management versteht man die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten
Veränderungen in Organisationen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
4
2. Change Management
2.2. Phasenmodelle des Change Managements
Kurt Lewin
- Die bestehende Situation aufbrechen (“unfreezing”)
- Den eigentlichen Wandel durchführen (“change”)
- Das Neue erhalten und stabilisieren (“re-freeze”)
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
5
2. Change Management
Götz Schmidt
- Vorstudie
- Hauptstudie
- Teilstudien und Detailstudien
- Systembau
- Einführung
- Erhaltung
Winfried Berner
-
Analyse des qualitativen und quantitativen Veränderungsbedarfes
- Entwicklung einer Veränderungsstrategie
- Auflösen alter Strukturen
- Schaffen neuer Strukturen
- Festigen der neugeschaffenen Organisationsstrukturen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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2. Change Management
ADKAR-Modell
-
Awareness of the need for change
- Desire to participate and support for the change
- Knowledge of how to change
- Ability to implement the change on a day-to-day basis
- Reinforcement to keep the change in place
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
7
2. Change Management
2.3. Veränderungskonzepte:
Revolutionär
- hohem Problemdruck durchsetzen
- radikaler Wandel
- begrenzte Zeitraum
Evolutionär
- Wandel in kleinen Schritten
- unbegrenzte Zeitraum
- kontinuerlicher Prozess
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
8
2. Change Management
Ausgangspunkte für den org. Wandel
Top-Down
- Change wird vom Top-Management geplant
- Mitarbeiter nicht in die Planung einbezogen
- Nachteile:
i) Widerstände entstehen
ii) Top-Management hat höhe Erwartungen
Bottom-Up
- Change wird von den Mitarbeitern oder unteren
Führungskräfte geplant und später umgesetzt
- Nachteile:
i) Veränderungspotential nicht voll ausgeschöpft
ii) Fehlende methodische Kenntnisse in den
unteren Führungskräfte
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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2. Change Management
Both Directions
- Kombination von Top-Down und Bottom-Up
- beste Verfahren: Nachteile gegenseitig aufheben
- Grundsatz: Veränderungen von Oben ausgehen,
aber von unten durchgeführt werden
Multiple Nucleus
- Veränderungen startet an verschiedenen
Stelle
- Nachteile:
i) chaotischer Verlauf
ii) unterschiedlicher Teillösungennicht aufeinander abgestimmt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
10
2. Change Management
2.4. Anlässe organistorischer Wandlung
Change Management kommt in betrieblichem Zusammenhang vor:
- Turnover, Sanierung, Personalabbau.
- Kostensenkungsprogramm alle Art.
- Kulturwandelprogrammme.
- Maßnahme des Qualitätsmanagement
- Änderung des Sortiment
- Reoganisation und Restrukturierung
- Prozessoptimierung und Reengineering.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.1. Arten von Widerstände
Veränderungen sind oft für die Mitabeiter:
- überraschend
- unbequem
- beängstigend
Allgemein unterscheidet man zwischen 3 Arten von Widerstände:
- Rationaler Widerstand
bezieht sich auf logische Argument gegen den Wandel.
- Politscher Widerstand
Angst von Mitarbeiter, Einfluss oder Macht zu verlieren
- Emotionaler Widerstand
Entwickelt sich aus Befürchtungen und Ängsten vor
dem Wandel ohne logische Argument.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel”
3.2. Gründe für Widerstände
-
Fehlendes Problemverständnis der Mitarbeiter
- Keine aktive Beteiligung der Mitarbeiter am Wandel
- Mangelhafte Kommunikation
- Fehlendes Vertrauen in der Geschäftsleitung
- Angst vor zusätzlichen Arbeit
- Angst vor persönlichen Dequalifikation
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
13
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.3. Elemente des Changemanagements
Klare, transparente Ziele
- Bildung der Voraussetzung für Orientierung und Vertrauen
Spürbare Unterstützung durch das Management
- Energie und Willenskraft muss von der Unternehmenspitze kommen
Flexibles Projektmanagement
- Vorhandensein von Zeit- und Ressourcenplan
- Verantwortungregelungen
Information, Kommunikation und Beteiligung
- Optimierung von Informationsfluss
- Beteiligung von Mitarbeiter
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
3.4. Reaktionen bei Mitarbeiter auf Veränderungen
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
15
3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Visionäre und Missionare“
- Sie haben die Ziele und Maßnahmen des geplanten Wandels mit erarbeitet.
- Sie sind überzeugt, dass die Veränderungen richtig und wichtig sind.
- versuchen, die übrigen Mitarbeiter vom Erfolg des Wandels zu überzeugen.
„Aktive Gläubige“
- sind von der Notwendigkeit und vom Erfolg des bevorstehenden Wandels überzeugt
- sind bereit, aktiv mitzuarbeiten.
„Opportunisten“
- überlegt zuerst, welche Vor- und Nachteile von den Veränderungen erwarten kann.
- Ihren Vorgesetzten äußern sich meist positiv über den Wandel
- ihren Kollegen und Mitarbeitern äußern sich dagegen eher skeptisch
„Abwartende und Gleichgültige“
- bilden meist die Mehrheit im Unternehmen
- Sehr passiv am Wandel zu beteiligen
- Nur aktiv, wenn der Veränderungsprozess Erfolge zeigt
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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3. Der Faktor “Mensch” im Wandel
„Untergrundkämpfer“
- leisten verdeckten Widerstand gegen die Neuerungen
- streuen Gerüchte und machen Stimmung gegen den Wandel.
„Offene Gegner“
- Offener Protest gegen die geplanten Veränderungen
- sind überzeugt, dass die getroffenen Entscheidungen falsch sind
- Ihre Kritik sind meist konstruktiv und kann den Veränderungsprozess positiv
beeinflussen.
„Emigranten“
- den Wandel nicht mitzutragen und das Unternehmen zu verlassen
- dem Wandel keine ausreichenden Perspektiven mehr für sich sehen.
Modul:Innovationsmanagement
Change Management
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4. Zusammenfassung
Change Management ist die Steuerung von tiefgreifenden, geplanten Veränderungen
in Organisationen
Steuerungselemente des Change Managements sind
- Klare Ziele
- Unterstützung des Managements
- transparente Information
- flexibles Projektmanagement
- konstruktiver Umgang mit Widerstand
Der Faktor ,, Mensch“ ist wesentlicher Bestandteil aller Veränderungsprozesse und
gleichermaßen der kritische Erfolgsfaktor
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