Aspekte aus Sicht des islamischen Kulturkreises

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Kanton St.Gallen
chen Kulturkreises
Aspekte aus Sicht des islamis
Tod und Trauer
Ein gemeinsames Projekt des Amtes für Volksschule, des Amtes für Gesundheitsvorsorge,
der Sicherheitsberatung Kantonspolizei und des Amtes für Soziales
Aspekte zu Tod und Trauer aus Sicht des islamischen Kulturkreises
Trotz der vielen Gemeinsamkeiten hinsichtlich des Glaubens bestehen unter den muslimisch
geprägten Kulturen und Kulturkreisen viele Unterschiede. Somit kann man nicht von einer
Islamischen Kultur sprechen, sondern von einer Vielfalt von Kulturen. Die Gemeinsamkeit
aller Musliminnen und Muslime beruht auf Glaubensgrundlagen und auf dem
Glaubensbekenntnis bzw. auf den fünf Grundpfeilern des Islams. In der Art und Weise, wie
der Islam praktiziert wird und mit den damit verbundenen Traditionen, machen sich
Unterschiede bemerkbar.
Zu Tod und Trauer im Islam bzw. in islamisch geprägten Kulturen, sind der Glaube an einen
Gott, an das Leben nach dem Tod und an das Schicksal und die göttliche Bestimmung von
Bedeutung. Wichtig sind auch das heilige Buch Quran1 und die Sunna2, denn sie gelten als
eine Richtlinie und als eine Hilfestellung, wie Muslime ein gutes Leben führen können.
Trauer im Islam
Da der Mensch kein unsterbliches Wesen ist, ist auch der Tod in islamisch geprägten
Kulturkreisen kein Tabuthema. Sowohl das Leben als auch der Tod werden als real
betrachtet und über beides wird mit Symbolen, Bildern und Vergleichen gesprochen. Der
Schlaf wird zum Beispiel mit dem Tod verglichen, im Sinne von Leben am Tag, Sterben in
der Nacht und Auferstehen mit Hilfe des Schöpfers am Morgen, genauso wie das
Wiedererwachen der Natur nach dem Winter. Ausgehend von der Tatsache, dass niemand
dem Tod entfliehen kann, „kennt“ der Islam keine bestimmten Trauerrituale und keine
bestimmte Trauerzeit. Das heisst aber nicht, dass die Muslime nicht trauern dürfen.
In den meisten islamischen Kulturkreisen werden die ersten sieben Tage nach dem Tod als
intensive Trauerzeit betrachtet. In dieser Zeit werden die Angehörigen des Verstorbenen von
vielen Leuten, die Ihnen Beileid aussprechen, besucht. Wenn die Raumverhältnisse der
betroffenen Angehörigen nicht ausreichend sind, um alle zu empfangen, werden die
Besucher im Haus der Nachbarn empfangen. Am siebten Tag oder innerhalb der ersten
sieben Tage findet in den meisten islamisch geprägten Familien ein Maulid (Erinnerung an
das Leben des Propheten Muhammad a.s.) statt. Bei einigen Kulturkreisen findet ein Maulid
auch nach vierzig Tagen statt. Da im Islam der Tod als Übergang zum ewigen Leben
betrachtet wird, ist Trauer nur für eine gewisse Zeit angemessen. Trotzdem wird das erste
Jahr nach dem Tod in einigen muslimisch geprägten Kulturkreisen mehr oder weniger als
Trauerjahr betrachtet. Während dieser Zeit sollten Feste, Hochzeiten usw. vermieden
werden. Anstelle von Festen usw. sollte in dieser Zeit um die Seele der verstorbenen Person
gebetet, Suren aus dem Quran rezitiert und vom hinterlassenen Vermögen des
Verstorbenen Almosen und Spenden verteilt werden.
Der Tod ist so real wie das Leben und wird nicht als Bedrohung oder als etwas
Beängstigendes betrachtet, sondern als Beginn des ewigen Lebens. So darf der Mensch
gemäss den Empfehlungen des Propheten Muhamad a.s. sich nicht den Tod
herbeiwünschen oder sich das Leben nehmen (Suizid), weil das Leben Geschenk Gottes ist
und er festlegt, wann es zu Ende ist. Selbst dann, wenn starke Schmerzen unerträglich
werden, empfiehlt er Geduld und Ausdauer
1
Quran (heiliges Buch)
(heiliges Buch)
Quran
Sunna (Sammlung
von Hadithe über Lebensgewohnheiten und Weisheiten des Propheten Muhammad a.s. bzw. überlieferte
2
Sunna
Normen(Sammlung
und Werte invon
einer
Art Ratgeber)
Hadithe
über Lebensgewohnheiten und Weisheiten des Propheten Muhammad a.s. bzw.
1
2
überlieferte Normen und Werte in einer Art Ratgeber)
2010 Sammelordner
«sicher!gsund!»
Tod und Trauer
"sicher!gsund!" Band II Kapitel 5: Tod und Trauer in der Schule
1
2/4
Rituale rund um den Tod
Vor dem Tod
• Jede und jeder sollte auf den Tod vorbereitet sein. Jederzeit und immer wieder sollte
man bei den Begegnungen und Abschieden von den anderen Halal3 verlangen - um
Vergebung bitten und mit der Schahada4 auf den Lippen sterben. Vor der Trennung
der Seele vom Körper, d.h. kurz vor Eintritt des Todes soll der Sterbende nach
Möglichkeit mit dem Gesicht in Richtung Mekka5 gebettet werden.
Nach dem Tod
• In weisse Tücher gewickelt, wird der Tote auf einen Sarg gelegt und in den Hof zum
Abschieds- und Vergebungsgebet der Gemeinschaft (Arabisch: Uma) gebracht.
Vor der Beerdigung
• Nach dem Gebet wird der Tote in einen Sarg zum Friedhof getragen. Im Friedhof
findet das letzte Gebet vor der Bestattung statt und nachher wird der Verstorbene
ohne Sarg ins Erdgrab gelegt und mit Erde bedeckt. Mit zwei Holzbrettern oder
Steinen (einen am Kopfende und den anderen am Fussende) wird das Grab des
Toten
gekennzeichnet.
Nach
dem
letzten
Schahada
nehmen
die
Beerdigungsteilnehmenden Abschied von den näheren Angehörigen des
Verstorbenen. Dabei ermuntern sie die Betroffenen stark zu sein, Geduld und
Ausdauer (Arabisch: Sabr) zu haben und wünschen ihnen ein Wiedersehen mit dem
Verstorbenen im Paradies.
Nach der Beerdigung
• Nähere Verwandte, Nachbarn und Freunde gehen ins Haus der Angehörigen des
Verstorbenen, um die Betroffenen nicht alleine mit ihrem Trauer zu lassen und die
anderen Beileidsausprechenden zu empfangen.
• Verwandte, Nachbarn, Bekannte etc. lassen die Trauernden bis spät in der Nacht
nicht alleine.
• Für einige Tage wir die Verpflegung der trauernden Familie von den Verwandten,
Nachbarn und Bekannten etc. übernommen,
• Den Trauernden wird geholfen, Zeit für Trauer zu finden und möglichst schnell in die
Realität bzw. in ihren Alltag zu kehren.
Beisetzung in heimatlicher Erde
Ausgehend von der Überzeugung, dass der erste Mensch aus Erde erschaffen wurde, wird
der Körper des Menschen nach dem Tod zurück in die Erde gegeben. In diesem Sinne ist
die Erde die Heimstätte der Menschen, nicht nur für das Leben als vorübergehender Migrant
auf der Erde, sondern auch für die ewige Ruhe des Körpers nach dem Tod, der mit der Zeit
im Erdgrab zu Erde wird. Die Muslime könnten im Prinzip überall begraben werden. Es gibt
keine islamische Regel, die festhält, dass Muslime in ihren Heimatorten beerdigt werden
müssen, trotzdem bevorzugen die meisten Migrantinnen und Migranten die Beerdigung in
ihrem Heimatort. Im Wissen, dass in den meisten Migrationsländern (mit ganz wenigen
Ausnahmen) keine islamischen Friedhöfe bestehen und die ewige Ruhe zeitlich beschränkt
ist,
nehmen einige etwas Erde aus ihren Heimatorten mit und drücken dadurch ihren Wunsch
3
Halal (für seine Worte, Handlungen, Beleidigungen, Verletzungen etc., die zu einer Kränkung geführt haben, um Verzeihung
aus,
nach dem Tod in ihrer Heimat begraben zu werden. So haben viele Migrantinnen und
bitten)
4
Schahada (Glaubensbekenntnis:
«IchTod
glaubebzw.
und bezeuge,
dass es keineTodesritual.
Gottheit gibt ausser
Ich glaube
undwerden
bezeuge,
Migranten
einen zweifachen
ein zweifaches
SieGott.
sterben
hier,
dass Muhammad der Gesandte Gottes ist.»)
5
Mekka (die Stadt, in der sich die Kaaba, das Zentralheiligtum des Islam, befindet)
3
Halal (sich für seine Worte, Handlungen, Beleidigungen, Verletzungen etc., die zu einer Kränkung geführt
haben, um Verzeihung bitten)
4
«sicher!gsund!»
Schahada (Glaubensbekenntnis: „Ich glaube und bezeuge, dass es keine Gottheit gibt ausser Gott; Ich glaube
3/4
Tod und Trauer
und bezeuge, dass Muhammad der Gesandte Gottes ist“)
5
Mekka (Die Stadt in der die Kaaba, das Zentralheiligtum des Islam befindet)
Realität bzw. in ihren Alltag zu kehren.
Beisetzung in heimatlicher Erde
Ausgehend von der Überzeugung, dass der erste Mensch aus Erde erschaffen wurde, wird
der Körper des Menschen nach dem Tod zurück in die Erde gegeben. In diesem Sinne ist
die Erde die Heimstätte der Menschen, nicht nur für das Leben als vorübergehender Migrant
auf der Erde, sondern auch für die ewige Ruhe des Körpers nach dem Tod, der mit der Zeit
im Erdgrab zu Erde wird. Die Muslime könnten im Prinzip überall begraben werden. Es gibt
keine islamische Regel, die festhält, dass Muslime in ihren Heimatorten beerdigt werden
müssen, trotzdem bevorzugen die meisten Migrantinnen und Migranten die Beerdigung in
ihrem Heimatort. Im Wissen, dass in den meisten Migrationsländern (mit ganz wenigen
Ausnahmen) keine islamischen Friedhöfe bestehen und die ewige Ruhe zeitlich beschränkt
ist, nehmen einige etwas Erde aus ihren Heimatorten mit und drücken dadurch ihren Wunsch
aus, nach dem Tod in ihrer Heimat begraben zu werden. So haben viele Migrantinnen und
aber in ihrer
Heimat
beerdigt.Tod
Die bzw.
Überführung
eines Toten
in die Heimat
ist mit viel
Migranten
einen
zweifachen
ein zweifaches
Todesritual.
Sie sterben
hier,Aufwand
werden
aber
in
ihrer
Heimat
beerdigt.
Die
Überführung
eines
Toten
in
die
Heimat
ist
mit
viel
Aufwand
aber
in
ihrer
Heimat
beerdigt.
Die
Überführung
eines
Toten
in
die
Heimat
ist
mit
viel
verbunden:
Verwandte
und
Bekannte
informieren,
Todesrituale
durchführen
und die
aber in ihrer Heimat beerdigt. Die Überführung eines Toten in die Heimat ist mit viel Aufwand
Aufwand
verbunden:
Verwandte
Bekannte
informieren,
Todesrituale
durchführen
die
verbunden:
und
Bekannte
informieren,
Todesrituale
durchführen
und
die
Überführung
des toten und
Körpers
sicherstellen.
Die Beerdigung
möglichstund
schnell
verbunden: Verwandte
Verwandte
und
Bekannte
informieren,
Todesritualesollte
durchführen
und
die
3
Überführung
des
toten
Körpers
sicherstellen.
Die
Beerdigung
sollte
möglichst
schnell
Halal
(sich
für
seine
Worte,
Handlungen,
Beleidigungen,
Verletzungen
etc.,
die
zu
einer
Kränkung
geführt
Überführung
des
toten
Körpers
sicherstellen.
Die
Beerdigung
sollte
möglichst
schnell
vonstatten
gehen
(innerhalb
von
24
Stunden,
aber
nicht
länger
als
drei
Tage).
Um
dies
Überführung des toten Körpers sicherstellen. Die Beerdigung sollte möglichst schnell
vonstatten
gehen
(innerhalb
24
aber
länger
als
Tage).
haben,
um zu
Verzeihung
bitten)
vonstatten
gehen
(innerhalb
von
24 Stunden,
Stunden,(Arabisch:
aber nicht
nicht
länger
als drei
drei
Tage). Um
Um dies
dies
möglich
machen,
wird dievon
Gemeinschaft
Uma)
aktiviert:
Familienmitglieder,
4vonstatten gehen (innerhalb von 24 Stunden, aber nicht länger als drei Tage). Um dies
Schahada
(Glaubensbekenntnis:
„Ich
glaube
und
bezeuge,
dass
es
keine
Gottheit
gibt
ausser
Gott;
Ich
glaube
möglich
zu
machen,
wird
die
Gemeinschaft
(Arabisch:
Uma)
aktiviert:
Familienmitglieder,
möglich
zu
machen,
wird
die
Gemeinschaft
(Arabisch:
Uma)
aktiviert:
Familienmitglieder,
Verwandte,
Nachbarn,
Bekannte,
Freunde,
Vereinsmitglieder
z.B.
einer
Moschee
etc.
Jede
möglich
zu machen,
wirdderdie
Gemeinschaft
(Arabisch: Uma) aktiviert: Familienmitglieder,
und
bezeuge,
Muhammad
Gesandte
Gottes ist“)
Verwandte,
Nachbarn,
Bekannte,
Freunde,
Vereinsmitglieder
z.B.
einer
Jede
Verwandte,
Nachbarn,
Bekannte,
Freunde,
Vereinsmitglieder
z.B.
Moschee
etc.
Jede
jeder dass
bietet
der betroffenen
Familie
Hilfe und Unterstützung
an,Moschee
um die etc.
schwere
5und
Verwandte,
Nachbarn,
Bekannte,
Freunde,
Vereinsmitglieder
z.B. einer
einer
Moschee
etc.
Jede
Mekka
(Die Stadt
in der
diebetroffenen
Kaaba, das Zentralheiligtum
desund
IslamUnterstützung
befindet)
und
jeder
bietet
der
Familie
Hilfe
an,
um
die
schwere
und
jeder
bietet
der
betroffenen
Familie
Hilfe
und
Unterstützung
an,
um
die
schwere
Trauerzeit
zu
bewältigen.
und jeder bietet der betroffenen Familie Hilfe und Unterstützung an, um die schwere
2
Trauerzeit
zu
bewältigen.
Trauerzeit
zu
Trauerzeit
zu bewältigen.
bewältigen.
2010
Sammelordner
"sicher!gsund!" Band II Kapitel 5: Tod und Trauer in der Schule
Spezielle Situation für Migrantinnen und Migranten
Spezielle
Situation
für
Migrantinnen
und
Migranten
Spezielle
Situation
für
Migrantinnen
und
Spezielle
Situation
fürverschiedenen
Migrantinnen
und Migranten
Migranten
In der Migration
ist aus
Gründen
das Entgegenbringen der entsprechenden
In
derdie
Migration
ist
aus verschiedenen
Gründen
das
Entgegenbringen
der
entsprechenden
In
ist
Gründen
das
der
Hilfe,
die Betroffenen
bei einem Todesfall
bräuchten,
nicht immer oder
nur beschränkt
In der
der Migration
Migration
ist aus
aus verschiedenen
verschiedenen
Gründen
das Entgegenbringen
Entgegenbringen
der entsprechenden
entsprechenden
Hilfe,
die
die
Betroffenen
bei
einem
Todesfall
bräuchten,
nicht
immer
oder
nur
beschränkt
Hilfe, die
die So
die
Betroffenen
bei
bräuchten,
immer
oder
beschränkt
möglich.
z.B. Beileidbesuche
meistens
in dennicht
Räumen
Vereins,
einer
Hilfe,
die finden
Betroffenen
bei einem
einem Todesfall
Todesfall
bräuchten,
nicht
immer eines
oder nur
nur
beschränkt
möglich.
So
finden
z.B.
Beileidbesuche
meistens
in
den
Räumen
eines
Vereins,
einer
möglich.
So
finden
z.B.
Beileidbesuche
meistens
in
den
Räumen
eines
Vereins,
Moschee
etc.
statt.
Auch
der
Maulid,
der
in
vielen
islamischen
Kulturkreisen
innerhalb
der
möglich. So finden z.B. Beileidbesuche meistens in den Räumen eines Vereins, einer
einer
Moschee
etc.
statt.
Auch
der
Maulid,
der
in
vielen
islamischen
Kulturkreisen
innerhalb
der
Moschee
etc.
statt.
Auch
der
Maulid,
der
in
vielen
islamischen
Kulturkreisen
innerhalb
ersten
sieben
Tage
nach
dem
Tod
des
Verstorbenen
stattfinden
sollte,
kann
in
der
Migration
Moschee etc. statt. Auch der Maulid, der in vielen islamischen Kulturkreisen innerhalb der
der
ersten
sieben
Tage
nach
Tod
des Verstorbenen
stattfinden
sollte,
kann
in
der Migration
ersten
Tage
dem
Tod
stattfinden
sollte,
kann
in
kaum
der Wohnung
derdem
Angehörigen
des Verstorbenen
stattfinden.
vom
ersteninsieben
sieben
Tage nach
nach
dem
Tod des
des Verstorbenen
Verstorbenen
stattfinden
sollte, Das
kannFernbleiben
in der
der Migration
Migration
kaum
in der
Wohnung
der
Angehörigen
des
Verstorbenen
stattfinden.
Das
kaum
der
des
stattfinden.
Fernbleiben
vom
Arbeitsplatz
während fünf
bis sieben Tagen,
um die Beileidsbesucher
zu Fernbleiben
empfangen,vom
mit
kaum in
in der
der Wohnung
Wohnung
der Angehörigen
Angehörigen
des Verstorbenen
Verstorbenen
stattfinden. Das
Das
Fernbleiben
vom
Arbeitsplatz
während
fünf
bis
sieben
Tagen,
um
die
Beileidsbesucher
zu
empfangen,
mit
Arbeitsplatz
während
fünf
bis
sieben
Tagen,
um
die
Beileidsbesucher
zu
empfangen,
ihnen
Trauer
und
Schmerz
zu
teilen,
ist
häufig
nicht
möglich.
Arbeitgebende
und
Schulen
Arbeitsplatz während fünf bis sieben Tagen, um die Beileidsbesucher zu empfangen, mit
mit
ihnen
Trauer
und
Schmerz
zu
teilen,
ist
häufig nicht
Arbeitgebende
und
Schulen
ihnen
und
zu
ist
möglich.
Arbeitgebende
und
geben
bei Todesfällen
der nahen
Angehörigen
in dermöglich.
Regel einen
bis drei Tage
frei. Es
ihnen Trauer
Trauer
und Schmerz
Schmerz
zu teilen,
teilen,
ist häufig
häufig nicht
nicht
möglich.
Arbeitgebende
und Schulen
Schulen
geben
bei
der
nahen Angehörigen
in
der Regel
einen
biswerden.
drei Tage
frei. Es
geben
Todesfällen
der
in
einen
müssen
dieTodesfällen
geltenden Arbeitsgesetze
des Migrationslandes
eingehalten
geben bei
bei
Todesfällen
der nahen
nahen Angehörigen
Angehörigen
in der
der Regel
Regel
einen bis
bis drei
drei Tage
Tage frei.
frei. Es
Es
müssen
die
geltenden
Arbeitsgesetze
des
Migrationslandes
eingehalten
werden.
müssen
die
geltenden
Arbeitsgesetze
des
Migrationslandes
eingehalten
werden.
müssen die geltenden Arbeitsgesetze des Migrationslandes eingehalten werden.
Kinder und Todesrituale
Kinder
und
Kinder
und Todesrituale
Todesrituale
Kinder
Todesrituale
Obwohl und
die Kinder,
ausser bei den rituellen Waschungen des Verstorbenen, bei allen
Obwohl
die
Kinder,
ausser
bei dabei
den rituellen
Waschungen
des
bei
allen
Obwohl
Kinder,
ausser
Waschungen
des
Verstorbenen,
bei
weiteren
Riten
und Zeremonien
sein dürften,
werden sie
vonVerstorbenen,
den Erwachsenen,
um
Obwohl die
die
Kinder,
ausser bei
bei den
den rituellen
rituellen
Waschungen
des
Verstorbenen,
bei allen
allen
weiteren
Riten
und
Zeremonien
dabei
sein
dürften,
werden
sie
von
den
Erwachsenen,
um
weiteren
Riten
und
Zeremonien
dabei
sein
dürften,
werden
sie
von
den
Erwachsenen,
sie
von
beängstigenden
Erlebnissen
zu
schützen,
nicht
immer
zugelassen.
In
den
islamisch
weiteren Riten und Zeremonien dabei sein dürften, werden sie von den Erwachsenen, um
um
sie
von
beängstigenden
Erlebnissen
zu
schützen,
nicht
immer
zugelassen.
In
den
islamisch
sie
von
beängstigenden
Erlebnissen
zu
schützen,
nicht
immer
zugelassen.
In
den
islamisch
geprägten
Kulturen
und
den
Einwanderungsländern
wie
der
Schweiz
bekommen
sie
schulfrei
sie von beängstigenden Erlebnissen zu schützen, nicht immer zugelassen. In den islamisch
geprägten
Kulturen
und
den
Einwanderungsländern
Schweiz
schulfrei
geprägten
Kulturen
und
den
wie
der
Schweiz
bekommen
sie
schulfrei
und
können
mit den
trauern.wie
Soder
können
siebekommen
realisieren,sie
dass
eine
geprägten
Kulturen
undFamilienangehörigen
den Einwanderungsländern
Einwanderungsländern
wie
der
Schweiz
bekommen
sie
schulfrei
und
können
mit
den
Familienangehörigen
trauern.
So
können
sie
realisieren,
dass
eine
und
können
mit
den
Familienangehörigen
trauern.
So
können
sie
realisieren,
dass
Person,
die
gestern
da
war,
nicht
mehr
unter
ihnen
weilt.
Während
die
Kinder
zusammen
mit
und können mit den Familienangehörigen trauern. So können sie realisieren, dass eine
eine
Person,
die
gestern
da
war,
nicht
mehr
unter
ihnen
weilt.
Während
die
Kinder
zusammen
mit
Person,
die
gestern
da
war,
nicht
mehr
unter
ihnen
weilt.
Während
die
Kinder
zusammen
den
Erwachsenen
trauern,
bekommen
sie
Antworten
auf
ihre
Fragen
und
lernen
am
Beispiel
Person, die gestern da war, nicht mehr unter ihnen weilt. Während die Kinder zusammen mit
mit
den
Erwachsenen
trauern,
bekommen
sie
Antworten
ihre
Fragen und
lernen
am
Beispiel
den
Erwachsenen
trauern,
bekommen
sie
auf
ihre
lernen
am
der
dem Tod
umzugehen.
Weil aberauf
Migrantenkinder
und
Jugendliche
aus
den Erwachsenen
Erwachsenen mit
trauern,
bekommen
sie Antworten
Antworten
auf
ihre Fragen
Fragen und
und
lernen
am Beispiel
Beispiel
der
Erwachsenen
mit
dem
aber
Migrantenkinder
und
Jugendliche
aus
der
mit
Tod
umzugehen.
Weil
aber
und
aus
verschiedenen
Gründen
oftTod
beimumzugehen.
Tod ihrer imWeil
Herkunftsland
lebenden Grosseltern
und naher
der Erwachsenen
Erwachsenen
mit dem
dem
Tod
umzugehen.
Weil
aber Migrantenkinder
Migrantenkinder
und Jugendliche
Jugendliche
aus
verschiedenen
Gründen
oft
beim
Tod
ihrer
im
Herkunftsland
lebenden
Grosseltern
und
naher
verschiedenen
Gründen
oft
beim
Tod
ihrer
im
Herkunftsland
lebenden
Grosseltern
und
naher
Familienmitglieder
nicht
dabei
sein
können,
fehlt
ihnen
das
Abschiednehmen
und
somit
auch
verschiedenen Gründen oft beim Tod ihrer im Herkunftsland lebenden Grosseltern und naher
Familienmitglieder
nicht
dabei
sein
können, Wenn
fehlt ihnen
das
Abschiednehmen
und
somitTodes
auch
Familienmitglieder
nicht
sein
das
und
das
Wissen über Todesund Trauerrituale.
ihre Eltern
wegen des unerwarteten
Familienmitglieder
nicht dabei
dabei
sein können,
können, fehlt
fehlt ihnen
ihnen
das Abschiednehmen
Abschiednehmen
und somit
somit auch
auch
das
Wissen
über
Todesund
Trauerrituale.
Wenn
ihre
Eltern
wegen
des
unerwarteten
Todes
das
über
und
Trauerrituale.
Wenn
ihre
wegen
des
Todes
ihrer
Grosseltern
oder naher
ins
Heimatland
fliegen
müssen,
werden die Kinder
das Wissen
Wissen
über TodesTodesund Verwandter
Trauerrituale.
Wenn
ihre Eltern
Eltern
wegen
des unerwarteten
unerwarteten
Todes
ihrer
Grosseltern
oder
naher
Verwandter
ins
Heimatland
fliegen
müssen,
werden
die
Kinder
ihrer
Grosseltern
oder
naher
Verwandter
ins
fliegen
müssen,
werden
die
von
in der Nähe
Wohnortes
lebenden
Verwandten
betreut.
Es wäre
hilfreich,
wenn
ihrerden
Grosseltern
oderihres
naher
Verwandter
ins Heimatland
Heimatland
fliegen
müssen,
werden
die Kinder
Kinder
von
den
in
der
Nähe
ihres
Wohnortes
lebenden
Verwandten
betreut.
Es
wäre
hilfreich,
wenn
von
den
in
der
Nähe
ihres
Wohnortes
lebenden
Verwandten
betreut.
Es
wäre
hilfreich,
sie
bei
solchen
Situationen
von
der
Schule
zwei
Tage
fei
bekämen,
um
sich
aus
Distanz
mit
von den in der Nähe ihres Wohnortes lebenden Verwandten betreut. Es wäre hilfreich, wenn
wenn
sie
bei
solchen
Situationen
von
der
Schule
zwei
Tage
fei
bekämen,
um
sich
aus
Distanz
mit
sie
bei
solchen
Situationen
von
der
Schule
zwei
Tage
fei
bekämen,
um
sich
aus
Distanz
dem
Tod
jener
Person
auseinander
zu
setzen.
sie bei solchen Situationen von der Schule zwei Tage fei bekämen, um sich aus Distanz mit
mit
dem
Tod jener
Person auseinander
zu setzen.
dem
dem Tod
Tod jener
jener Person
Person auseinander
auseinander zu
zu setzen.
setzen.
Mahir Mustafa
Mahir
Mustafa
Mahir
Mustafa
Programmentwicklung, Stiftung Kinderdorf
Pestalozzi
Mahir
Mustafa
Programmentwicklung,
Stiftung
Kinderdorf
Pestalozzi
Programmentwicklung,
Stiftung
Kinderdorf
Pestalozzi
Programmentwicklung, Stiftung Kinderdorf Pestalozzi
Literatur und Quellenangaben
• Der Knigge der Weltreligionen (Feste, Brauchtum und richtiges Verhalten auf einen Blick), Christoph Peter Baumann, Kreuz
Verlag (2005)
• Spurensuche (die Weltreligionen auf dem Weg 2), Hans Küng, Pieper Verlag (1999)
• Ethik der Weltreligionen, Michael Klöcker, Udo Tworuschka (Hrsg.), Wissenschaftliche Buchgesellschaft (2005)
Literatur und Quellenangaben
Literatur
und
Quellenangaben
Literatur
und
Quellenangaben
• Der
der Weltreligionen (Feste, Brauchtum und richtiges Verhalten auf einen
Literatur
undKnigge
Quellenangaben
•• Der
Knigge
der
Weltreligionen
(Feste,
Brauchtum
richtiges Verhalten
auf einen
«sicher!gsund!»
Der
Knigge
Weltreligionen
(Feste,
Brauchtum
und
Blick)/Christoph
Baumann/Kreuz
2005 und
• Trauer
Der Knigge der
der Peter
Weltreligionen
(Feste, Verlag
Brauchtum
und richtiges
richtiges Verhalten
Verhalten auf
auf einen
einen
4/4
Tod und
Blick)/Christoph
Peter
Baumann/Kreuz
Verlag
2005
Peter
Baumann/Kreuz
Verlag
2005
• Blick)/Christoph
Spurensuche
(die
Weltreligionen
auf
dem
Weg
2)/Hans
Küng/Pieper
Verlag
1999
Blick)/Christoph Peter Baumann/Kreuz Verlag 2005
•• Spurensuche
(die
Weltreligionen Klöcker,
auf dem
Weg
2)/Hans
Küng/Pieper
1999
(die
Weg
2)/Hans
Verlag
Ethik der Weltreligionen/Michael
(hrsg.)/ Verlag
• Spurensuche
Spurensuche
(die Weltreligionen
Weltreligionen auf
auf dem
dem Udo
WegTworuschka
2)/Hans Küng/Pieper
Küng/Pieper
Verlag 1999
1999
Herunterladen