Im «Erlibacherhof» in Erlenbach Komödie von Nathalie Portmann Uraufführung Regie: Nathalie Portmann Aufführungen 2016 Samstag Mittwoch Freitag Samstag Sonntag Freitag Samstag Sonntag 16. Januar 20. Januar 22. Januar 23. Januar 24. Januar 29. Januar 30. Januar 31. Januar 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 15.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 15.00 Uhr Preise Fr. 25.– für Erwachsene Fr. 20.– für Kinder und Jugendliche bis 18 J. alle Plätze sind nummeriert Vorverkauf ab 5.1.2016 Kassaöffnung/Bistro 2 Stunden vor der Aufführung Pause Reservation via Internet: www.erlibacher-volksbuehne.ch Direktverkauf: Schmid+Co. AG, Bahnhofstrasse 25, 8703 Erlenbach (Montag geschlossen) 20 Minuten nach dem zweiten Akt Telefonische Reservation: 079 283 56 91 Dienstag - Freitag, 10.00 - 12.00 Uhr Eintrittskarten, welche über das Internet oder telefonisch reserviert wurden, können an der Abendkasse abgeholt werden. Bestellte Karten sind bis 15 Minuten vor Beginn der Vorstellung reserviert. Anschliessend wird über nicht abgeholte Billete verfügt. Geschätzte Passagiere Im Namen der Erlibacher Volksbühne und ihrer Crew begrüsse ich Sie ganz herzlich an Bord des Fluges EVB 20-16 nach Spitzbergen. Auf dem Jungfernflug „Ich wott hei!“ führt Sie unsere Reiseleiterin Nathalie Portmann auf den kleinen Flughafen Svalbard der Stadt Longyerbyen. Inmitten endloser Schneefelder wird es ihr sicher gelingen, Ihnen zu demonstrieren was passiert, wenn eine Gruppe Schweizer überraschend eine Nacht am Flughafen verbringen muss. Dank grosser Theatererfahrung hat Nathalie Portmann es einmal mehr verstanden, die verschiedenen Charaktere der Reisenden auf jede einzelne Darstellerin und jeden einzelnen Darsteller abzustimmen. Wir sind überaus glücklich und danken ihr von Herzen für ihre Begleitung auf unserer Reise durch die Theaterwelt! Ein grosser Dank gebührt auch Ihnen, liebe Passagiere, dass Sie bereit sind, mit uns durch diesen Abend zu fliegen und den Alltag weit unter sich zu lassen! Was wäre eine erfolgreiche Airline ohne eine topp professionelle und engagierte Crew? So danke ich an dieser Stelle auch all unseren Inserenten, Passivmitgliedern, Behörden und weiteren Gönnern für ihre Unterstützung. Nicht vergessen sollten wir auch das tatkräftige und motivierte Bodenpersonal hinter und unter der Bühne, im Saal und im Bistro. Ganz herzlichen Dank, denn auch sie sorgen für einen flotten Start und eine sichere Landung. So bleibt mir nur noch Ihnen, liebe Passagiere, einen angenehmen Flug zu wünschen, bei dem allerdings einige Turbulenzen nicht ausgeschlossen sind. Falls Sie einen Wunsch haben, wenden sie sich doch ungeniert an unsere Besatzung. Wir freuen uns, dass Sie mit der Erlibacher Volksbühne fliegen und hoffen, Sie auch bei Ihrem nächsten Flug EVB 20-17 begrüssen zu dürfen. Johanna Vogt-Stierli Theater-Bistro Ob vor oder nach den Aufführungen… …wir freuen uns auf Ihren Besuch im Theater-Bistro im Saal. Urs Dolder und sein Team werden Sie gerne mit Speis und Trank verwöhnen. Bis eine halbe Stunde vor Theaterbeginn gibt es: Gemischter Salat Nüsslisalat mit Ei Schnitzel mit Pommes frites Tortelloni «Fantasia» (Peperoni/Gemüsesauce) Ghackets und Hörnli Während der Pause und nach der Aufführung gibt es: Diverse Sandwiches und Snacks Kalte und warme Getränke Auch in der Pause und nach den Aufführungen ist das Theater-Bistro-Team für Sie da und erfüllt gerne Ihre Wünsche. Wir wünschen „en Guete“ und viel Vergnügen! Zum Stück Wir befinden uns auf dem kleinen Flughafen Svalbard einige Kilometer von der Stadt Longyerbyen entfernt, auf der Insel Spitzbergen. Dies ist einer der nördlichsten Flughäfen der Welt. Im Sommer fliegen täglich zwei Flugzeuge nach Tromsö und Oslo. Doch nun haben wir Anfang Winter. Daher fliegen nur noch wenige Maschinen von der Insel. Doch heute steht ein kleines Flugzeug bereit für den Rückflug über Oslo in die Schweiz. In der Wartehalle des kleinen Flughafens befinden sich ausschliesslich Touristen aus der Schweiz. Die japanische Reisegruppe, die ebenfalls mit nach Oslo fliegen wird, wartet im Nebenraum. Doch dann erklingt die niederschmetternde Durchsage: Leider kann die Maschine wegen starken Schneetreibens nicht starten, sodass alle gezwungen sind, eine Nacht gemeinsam in dem unbequemen, schlecht ausgestatteten Flughafen zu verbringen. Dies löst bei allen Anwesenden die unterschiedlichsten Reaktionen aus. Die einen geraten sich durch die Warterei in die Haare, andere wittern eine Geschäftsmöglichkeit, wieder andere kämpfen mit immer grösserer Flugangst. Auch die Crew des Flugzeuges ist alles andere als gelassen und trägt mit ihrem mysteriösen Verhalten zur allgemeinen Verunsicherung bei. Als dann auch noch der Snack-Automat den Geist aufgibt und sich weigert, die bestellten Artikel auszuspucken, droht die Stimmung vollends zu kippen. Das äusserst entspannt arbeitende MechanikerDuo und das laute japanische Geschnatter von nebenan lassen die Nerven vibrieren. Der einzig ruhende Pol in dem ganzen Chaos ist der geheimnisvolle Putzmann des Flughafens, der den Anwesenden immer wieder neue Türen öffnet, um an der ungewohnten Situation zu wachsen. Nach anfänglicher Distanziertheit kommen sich die Leute immer näher, man beginnt sich etwas locker zu machen. Jemand schlägt sein Nachtlager auf, man hilft sich mit Zahnbürste und Taschentüchern aus und legt allen Proviant zu einem grossen Picknick zusammen. Ausserdem zerbrechen sich die Passagiere gemeinsam den Kopf darüber, wie um alles in der Welt, dieser schusslige Pilot ihr Flugzeug sicher nach Oslo steuern soll. Da regen sich nicht nur bei Leuten mit Flugangst gewisse Bedenken. Im Verlauf der Nacht erfährt man immer mehr über die Geschichten der einzelnen. Die Passagiere bündeln ihre Kräfte, um Flugangst zu kurieren, Beziehungskrisen zu lösen oder einen Bankrott abzuwenden. Als der Schneesturm in den Morgenstunden nachlässt und schliesslich auch das Geheimnis um den wenig vertrauenserweckenden Piloten gelüftet wird, scheint einem sicheren Heimflug nichts mehr im Wege zu stehen. Zur Entstehung des Stückes Nachdem wir uns letztes Jahr auf das Abenteuer einer stark musikalisch geprägten Inszenierung eingelassen haben, und unser Publikum mit unseren Schlagerparodien erfreuen konnten, war die Messlatte für unsere neue Inszenierung ziemlich hoch gesetzt. Wir suchten nach einer neuen Herausforderung, um die spielerischen Fähigkeiten der Gruppe weiterzuentwickeln und gleichzeitig unser Publikum mit neuen Darstellungsformen und Ideen zu überraschen. Einer der spannendsten Aspekte der Theaterarbeit ist die Figurenarbeit, die Darstellung einer anderen Person. Wie schaffe ich es, als Darsteller auf der Bühne eine Figur nicht nur oberflächlich zu spielen, sondern ihren Charakter zu durchdringen, mich ihrem Wesen anzunähern, so dass ich für die Dauer einer Aufführung mit meiner Charakterrolle verschmelzen kann? Diesen Fragen der Schauspielkunst sind wir in den diesjährigen Proben auf den Grund gegangen. Durch das Beobachten und Erproben verschiedener Gangarten, Körperspannungen und Bewegungsmustern, das Ausdenken eines imaginären Lebenslaufes und das Erforschen von Beziehungen, die zwischen den Figuren bestehen könnten, haben sich die Spielenden mit ihren Rollen vertraut gemacht und sind quasi zu den besten Freunden ihrer Figuren geworden. Diese intensive Auseinandersetzung mit einer Rolle ist in jeder Inszenierung wichtig. In unserem diesjährigen Stück „Ich wott hei!“ erlangt die differenzierte und detailfreudige Darstellung der verschiedenen Figuren jedoch eine ganz besondere Gewichtung. Viele Szenen leben vom Spiel ohne Worte, Beziehungen entfalten sich zwischen den Zeilen, gesprochene Inhalte werden nebensächlich, während die Begegnungen zwischen den lebensechten Charakteren vor allem auch auf der nonverbalen Ebene vonstatten gehen. Genauso wie im richtigen Leben... Um das Eintauchen in die eigene Figur in vollen Zügen auskosten zu können, haben wir nach einer Situation gesucht, die von allen eine hohe Bühnenpräsenz erfordert. Was würde sich da besser eignen als der Wartsaal eines eingeschneiten Flughafens? Das Wetter zwingt die Anwesenden - Passagiere, Crew und Bodenpersonal gleichermassen - eine Nacht lang mit wildfremden Menschen im gleichen Raum auszuharren. Dass es dabei zu Spannungen, nervlicher Belastung und Gefühlsausbrüchen kommt, ist unumgänglich, und bietet daher eine äusserst spannende Ausgangssituation für eine Komödie, die ihren Unterhaltungswert aus den verschiedensten Facetten menschlichen Zusammentreffens gewinnt. Eine Weile kann die gewünschte und meist gelebte Distanziertheit zwischen Fremden noch aufrecht erhalten werden, doch schon nach kurzer Zeit bröckeln die Mauern, man kommt sich wohl oder übel näher... Diese spannende Dynamik, die entsteht, wenn fremde Menschen durch äussere Umstände dazu gezwungen werden, einander wahrzunehmen, in Kontakt zu treten, sich kennenzulernen, wird mit einem Augenzwinkern und einem Lächeln im Mundwinkel auf die Bühne gebracht. Auch dieses Stück ist in regem Ideenaustausch zwischen der Regisseurin und den 18 Spielenden entstanden und hat sich während dem ganzen Probeprozess weiterentwickelt. Die Figuren sind den Ideen der Spielenden nachempfunden und jedem nach seinen Wünschen auf den Leib geschrieben. Auch dieses Jahr feierte die Autorin während des Schreibprozesses ein munteres Stelldichein mit allen vorkommenden Figuren, die in ihrem Kopf manchmal so angeregt miteinander diskutierten, dass sie Mühe hatte, mit Schreiben nachzukommen. Auch die Inszenierung und Probearbeit ist und bleibt geprägt vom regen Austausch zwischen Regisseurin und Spielenden, die immer wieder ihre Ideen für die Ausgestal- tung ihrer Figuren einbringen, ihnen dadurch eine grosse Lebendigkeit und Echtheit verleihen und durch die stete Weiterentwicklung ihrer Figurendarstellung jede Aufführung zu einer neuen Première machen, in der immer wieder neue Details ins Spiel einfliessen. Entstanden ist eine lebensnahe, temporeiche Komödie, die durch ihre detailliert gezeichneten Figuren besticht. Eine Milieustudie der etwas anderen Art, die Raum zum Schmunzeln, Lachen und manchmal auch Nachdenken lässt. Die Begegnungen zwischen den unterschiedlichen Charakteren mit all ihren Ecken und Kanten, das Aufeinanderprallen von verschiedenen Lebensrealitäten, führt zu teils realitätsnahen, teils beinahe grotesken Situationen, die durch ihren Wortwitz und die genaue Zeichnung der einzelnen Figuren eine Komik entwickeln, der man sich kaum entziehen kann. „Ich wott hei!“ besticht vor allem durch die spannende Rhythmisierung des Spiels, aussagekräftige Bewegungsbilder, die nuancierte Darstellung der Figuren und das ausgefeilte Zusammenspiel des Ensembles der EVB. Die Spielenden sorgen für wortwitzige Unterhaltung und einen erheiternden Theaterabend, der Sie, verehrtes Publikum hoffentlich mit gut trainierten Lachmuskeln und mit federleichtem Gemüt nach Hause schweben lässt. Personen und ihre DarstellerInnen Managerin des Flughafens Emilie Solstad Regula Locher Will einfach nur ihre Ruhe und keine Menschen um sich herum, ausser vielleicht einen Italiener am Nordpol. Putzmann Walter Wyss Will Böden zum glänzen und Menschen zum nachdenken bringen, ohne sein eigenes Geheimnis preiszugeben. Hans-Ueli Rothenbühler Mechaniker Francesco Rotto Will eine ruhige Kugel schieben und dabei das Herz seiner Angebeteten zum schmelzen bringen. Claude Portmann Mechaniker-Lehrling Gustavo Guasto Will Automaten zum Funktionieren bringen und auf immer in der Nähe seiner ersten Liebe bleiben. Tim Buzzi Polarforscher Nils Nielson Hinrich Buss Will jeden Winkel des nördlichen Polarkreises erforschen und sich ab und zu ein wenig aufwärmen. Pilot Henry Müller Kaspar Blaser Charlotta Bisser Will mit seiner schmucken Uniform beeindrucken und mit viel Tamtam über seine Ungeschicktheit hinwegtäuschen. Maitre de Cabine Will eine Crew, die ihr aufs Wort gehorcht und verschwiegen ist, damit ihr Geheimnis nicht ans Licht kommt. Lotti Freuler Flight Attendant mit Erfahrung Leo Sonderegger Will all seinen Verpflichtungen davonfliegen und dabei die eine oder andere nette Bekanntschaft machen. Marco Tentor Flight Attendant, das Küken Lina Plüscher Leonie Burckhardt Will lernen, sich gegen die Maitre de Cabine zu behaupten, auch ohne die starke Schulter eines Mechanikers. Flight Attendant, die Schlagfertige Mia Losli Julia Schwarz Will ihren eigenen Weg gehen und kann Leute nicht ausstehen, die ihr vorschreiben wollen, wie sie zu sein hat. Verwirrte ältere Dame Martha Strübi Will ihren 50. Hochzeitstag mit ihrem geliebten Röbi geniessen, selbst in seiner physischen Abwesenheit. Anna-Rosa Kouzounis Verkaufsvertreter Luis Dubois Marc Renner Will aufblasbare Nackenkissen unter die Leute bringen und endlich einmal eine geniale Verkaufsidee entwickeln. Geschäftsfrau Liz Eiffler Will andere für sich arbeiten lassen, damit sie sich dem Training für den Spitzbergen-Marathon widmen kann. Irene Wellauer Vorbildliche Geschäftsfrau Melissa Tuscher Will die Anerkennung, die ihr für ihre harte Arbeit zusteht und endlich aus dem Schatten ihrer Mitarbeiterin treten. Hanni Vogt Flugangst-Passagierin Sophia Zitterli Alessandra Locher Will mit beiden Füssen auf dem Boden bleiben und auf dem schnellsten Weg nach Hause - aber nicht im Flugzeug! Pensionärin Agnesa Bluhm Will noch viele Abenteuer erleben und andere mit ihrem Reisefieber anstecken - ihr fortgeschrittenes Alter spielt da keine Rolle! Nelly Vonrufs Enkelin und Reisebegleiterin von Agnesa Anja Bluhm Sarah Tentor Will ihre Grossmutter dazu bringen, sich mit einem sesshaften Leben in einem Altersheim zufrieden zu geben. Enkel von Agnesa, Bruder von Anja Arno Bluhm Will seine Nerven beruhigen, ob mit Hilfe von Tabletten oder anderen Arzneien spielt keine Rolle. Andreas Tentor Wir danken Silje Sigernes (Durchsagen) und Manuel Schnüriger (Automat) dafür, dass sie ihre Stimmen für unser Stück zur Verfügung gestellt haben. Interessiert? Das Theaterfieber hat Sie gepackt und Sie möchten mit uns auf der Bühne stehen? Oder aber Sie sitzen lieber in den Zuschauerrängen und möchten uns unterstützen als Mitwirkende hinter der Bühne, Passivmitglied oder Gönner? Scheuen Sie sich nicht und kontaktieren Sie unsere Präsidentin, Hanni Vogt (044 915 37 12). www.erlibacher-volksbuehne.ch REGIE Nathalie Portmann Nathalie Portmann Signer ist gebürtige Erlenbacherin und verbrachte ihre Kindheit und Jugend in der Seegemeinde. Schon als Kind entdeckte sie ihre Begeisterung für das Theater. Nach dem Maturitätsabschluss arbeitete sie 3 Jahre in der Martinstiftung in Erlenbach als Betreuerin von Menschen mit einer geistigen Behinderung. Die Arbeit mit Menschen in den unterschiedlichsten Lebenslagen ist seither ein wichtiger und bereichernder Bestandteil ihres Lebens. Um ihr soziales Engagement und ihre Leidenschaft für das Theater zu verbinden, wählte sie in ihrer Ausbildung zur Sozialpädagogin den Studiumsschwerpunkt Theaterpädagogik. Ausserdem erweitert sie ihren künstlerischen Tätigkeitsbereich fortlaufend durch Weiterbildungen und Workshops in den Bereichen Regie und Inszenierung, Musik und Schauspiel, Forum-, Impro- und Figurentheater. Seit dem Jahr 2000 ist sie regelmässig für die szenische Arbeit und die Regieführung bei Theaterstücken für Schulklassen und freie Theatergruppen aller Altersstufen engagiert. In dieser Zeit hat sie mehr als 20 eigene Theaterstücke verfasst oder bestehende Stücke bearbeitet und diese mit verschiedenen Theatergruppen zur Aufführung gebracht. Seit 1994 spielt Nathalie Portmann selbst leidenschaftlich Theater und steht in verschiedenen Formationen singend und schauspielernd auf der Bühne. Die künstlerische Zusammenarbeit mit Remo Signer, ihrem Ehemann, ist eine gegenseitig bereichernde Verbindung zwischen Musik und Theater. Die 38- Jährige lebt mit ihrem Mann und ihren zwei gemeinsamen Söhnen in Winterthur. Mitwirkende Souffleuse Ilona Jegge Masken Heidi Stächelin und weitere Helfer Kostüme Alessandra Locher Bühnenbild Hanni Vogt Lucas Matthaei Bühnentechnik / Licht Lucas Matthaei Silvano Matthaei Requisiten Marco Tentor Kasse / Vorverkauf Regula Locher Rosmarie Hagen Werbung / PR Kaspar Blaser Nelly Vonrufs Fotos / DVD Georges Wyttenbach Marc Wellauer Theater-Bistro Urs Dolder Lisbeth Pfister Ursula Rusch Heinrich Jegge u.v.a. Sarah Tentor Leidenschaft Theater Das Theater wurde schon früh eine meiner Leidenschaften. Seit etwa 1995 habe ich in einigen Stücken mitgespielt - egal ob privat oder in Schulaufführungen. Doch von 2003-2006 gab es für mich keine Gelegenheit irgendwo mitzuspielen, bis ich dann 2005 das erste Stück der EVB-Junioren („Es ist nicht leicht ein Narr zu sein“) gesehen habe und von diesem Moment an wusste ich ganz genau, dass ich bei der nächsten Produktion dabei sein würde. Und so kam es dann auch. Seit 2006 bin ich nun mit einigen Unterbrechungen aktiv dabei und kann nur sagen, dass ich diese Entscheidung nie bereut habe. Theater war für mich immer ein guter Ausgleich zur Arbeit und meinen anderen Hobbies, die ich sonst eher alleine ausführe. Dadurch, dass ich in fremde Rollen schlüpfen konnte, egal ob jetzt Musical-Diva oder als zwielichtige Pflegerin mit Verfolgungswahn, habe ich auch über mich selbst etwas gelernt. Jeder Charakter, ob extra für dieses Stück geschrieben oder bereits vorhanden, ist bis heute ein Teil von mir - ein Stück Selbstreflexion. Jetzt, beinahe zehn Jahre nach meiner ersten Rolle bei den EVB-Junioren, sehe ich auf eine Menge Spass mit meinen Mitspielern, aber auch auf viel Arbeit und erfolgreiche Aufführungen zurück und ich bin wirklich froh, dass ich diese Erfahrungen machen konnte. Auch bin ich dankbar, weil ich wirklich in einem Verein voller genialer und freundlicher Menschen dabei sein konnte. Und jeder von denen ist mir auf seine Weise ans Herz gewachsen. Da ich jedoch aus privaten und beruflichen Gründen nach Schwyz umgezogen bin, werde ich wohl dieses Jahr das letzte Mal bei einer Produktion aktiv dabei sein. Ein Umstand, der mich sehr traurig macht, auch wenn ich nicht weiss, was das Leben noch für mich bereithalten wird. Und es kann gut sein, dass ich mich nächstes Jahr anders entscheiden werde. Wie auch immer ich mich entscheiden werde, eines weiss ich ganz genau: Ich war gerne Mitglied dieses Vereins und würde jederzeit wieder beitreten wollen.