KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at Komödie von Isabella Feimer Uraufführung Eine Koproduktion von Verein waifei und KosmosTheater Pornoladen © Monika Saulich Termine: Mi, 8.5. bis Sa, 18.5. | Di – Sa | 20:30 Uhr Sa, 11.5.: Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung Regie: Isabella Feimer | Bühne: Martin Kreienbühl | Kostüm: Katja Kauschke Visuals: Manfred Poor | Dramaturgie: Eva Waibel Es spielen: Rita Dummer, Nora Anna Hofmann, Alexander Linhardt und Andreas Peer Karten: € 17,– | erm. 13,– & 10,– | KosmosEuro 1,– | Sparpaket 72,– Reservierung: Tel. 01/523 12 26 | [email protected] | www.kosmostheater.at Kassaöffnungszeiten: Di – Sa, 18 – 21 Uhr Pressekontakt: Helma Bittermann | 0664/530 13 11 | [email protected] Altersempfehlung: ab 16 Jahre www.pornoladen.wix.com/2013 :: Presseinformation 2013: Pornoladen | Seite 01 :: Download Pressematerial und Fotos zu allen Produktionen unter http://www.kosmostheater.at KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at Der Name Pornoladen formiert sich Buchstabe für Buchstabe in meinen Gedanken, eine von unzähligen Glühbirnen umrandete Leuchtreklame lautgemalt, vom Weltall aus sichtbar, schaurig schön. Weil sie dringend Geld braucht, nimmt eine junge Frau einen Gelegenheitsjob in einem Sexshop mit Kabinenbereich und Pornokino an. Es ist ihre erste Tätigkeit im Verkauf, und sie ist mit den Produkten und den Wünschen der Kundinnen und Kunden überfordert. Der Chef ist cholerisch, die Kolleginnen frustriert und die Firmenstrukturen streng, einzig mit einem Arbeitskollegen bahnt sich eine Liebesgeschichte an. Tag für Tag verliert sie sich mehr in ihrem von Videokameras überwachten Arbeitsalltag und in der Welt der unerfüllten Wünsche, Träume und Perversionen. Sie träumt davon, den Sexshop selbst zu übernehmen. „Pornoladen“ soll das Geschäft heißen und das Exklusivste und Innovativste sein, was die Branche zu bieten hat – inklusive Pornoproduktionsfirma, Begleitservice und Telefonsexhotline. Ein Freund aus Jugendtagen, der Professor, soll ihr dabei helfen, den Laden zu einem globalen Unternehmen auszubauen. Fantastische Ideen entstehen und überdecken die Einsamkeit dieser beiden Figuren. Zeitgleich wird die junge Frau nach und nach Teil der Firmenstruktur, freundet sich mit den anderen Verkäuferinnen an und findet Gefallen an ihrem Job im Sexshop. Isabella Feimer, die selbst als Verkäuferin in einem Sexshop gearbeitet hat, entwirft im Mikrokosmos des Sexshops angesiedelt ein Bild der heutigen Gesellschaft: prekäre Arbeitsverhältnisse, strenge Firmenhierarchien und sexuelle Frustration resultierend aus einer manischen Übersexualisierung. Chef, MitarbeiterInnen und KundInnen bedrängen die Ich-Figur, eine gedankliche Flucht in eine Welt neuer Möglichkeiten wird unumgänglich. Der Pornoladen, den sie errichten möchte, ist Fantasiewelt und Spielwiese. Der voyeuristische Blick, der das Metier ausmacht, wird umgedreht - Pornografie hat nichts Geheimes mehr. Was passiert, wenn man alles sieht? Wenn nichts mehr verborgen bleibt? ENTSTEHUNGSGESCHICHTE Isabella Feimer hat vier Monate selbst in einem Sexshop gearbeitet und all ihre Erlebnisse in einer Art „sarkastischen Seelenreinigung“ in das Manuskript „Pornoladen“ fließen lassen. Noch bevor der Text fertiggestellt war, kündigte sie. Aus dem Manuskript, das eine Welt der amüsanten, aber auch beklemmenden Pornografie entwirft, entstanden szenische Lesungen im Tanzcafé Jenseits. Ein Schauspieler und eine Schauspielerin übernahmen die Hauptfiguren, und der Text verwandelte sich in gespielte Prosa. Aufgrund des Publikumserfolgs – das Feedback reichte von „total lustig“ bis „unangenehmst beklemmend“ – war schnell die Idee geboren aus „Pornoladen“ ein Stück zu machen. :: Presseinformation 2013: Pornoladen | Seite 02 :: Download Pressematerial und Fotos zu allen Produktionen unter http://www.kosmostheater.at KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at BIOGRAFIEN: ISABELLA FEIMER | Text und Regie Aufgewachsen in Schwechat, lebt in Wien. Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien. Besuch der Leondinger Akademie für Literatur, 2008/2009. Staatsstipendium für Literatur des bm:ukk, 2009. Teilnehmerin des Mentoringprojekts des bm:ukk, 2011 (unter dem Mentoring von Martina Schmidt, Programmleitung Deuticke Verlag Wien). Reisestipendium für Literatur des bm:ukk, 2011, Moskau. Arbeitsstipendium für Literatur des bm:ukk, 2012. Nominierung zum Wettlesen bei den 36. Tagen der deutschsprachigen Literatur/Bachmannpreis 2012, vorgeschlagen von Corina Caduff, mit dem Text „Abgetrennt“. 2. Platz des Literaturwettbewerbs der Akademie Graz 2012, mit einem Auszug aus dem Debutroman „Der afghanische Koch“ (Septime Verlag, Wien). Langjährige Tätigkeit als freie Theaterregisseurin in Wien und Niederösterreich, 2004 bis 2008 künstlerische Leitung der „Theater im Park“ Herbstkulturtage in Schwechat. Veröffentlichungen von Kurzgeschichten in Literaturzeitschriften. Arbeitet zurzeit an Romanen, Drehbüchern und Theatertextkörpern. www.isabellafeimer.wix.com/news Inszenierungen (Auswahl): „Der letzte Tango der Sophie R.“ von Isabella Feimer, Atelier Köberl Wien; „Die Geierwally“ nach Wilhelmine von Hillern, Scheune Schwechat/KosmosTheater Wien; „Bombsong“ von Thea Dorn, KosmosTheater Wien; „Die Altruisten“ von Nicky Silver, Scheune Schwechat/Ensembletheater Wien; „Der Menschenfeind“ von Molière, Scheune Schwechat. MARTIN KREIENBÜHL | Bühne Geboren in Stans (Schweiz), lebt in Wien. Lehre als Hochbauzeichner und Ausbildung zum Lichttechniker und Beleuchtungsmeister. Technischer Leiter des Theater Sommers Klagenfurt. Langjährige Tätigkeit als Bühnenbildner, Lichtdesigner, Beleuchter und Technischer Leiter in Wien und Klagenfurt sowie Engagements als Lichttechniker und Beleuchtungsmeister u.a. am Festspielhaus St. Pölten, Volkstheater Wien, Theaterforum Schwechat, Stadttheater Mödling, Kabarett Simpl, Scala Wien, Festspielen Reichenau, Rabenhof und Hundsturm. Licht und Raum (Auswahl): „Der letzte Tango der Sophie R.“ von Isabella Feimer, R: Isabella Feimer, Atelier Köberl Wien; „Der Geizige“ von Molière, R: Norbert Holoubek, Theater Sommer Klagenfurt; „Die Geierwally“ nach Wilhelmine von Hillern, R: Isabella Feimer, Scheune Schwechat/KosmosTheater Wien; „Bombsong“ von Thea Dorn, R: Isabella Feimer, KosmosTheater Wien; „Der Menschenfeind“ von Molière, R: Isabella Feimer, Scheune Schwechat; „Häuptling Abendwind“ von Johann Nestroy, R: Isabella Feimer, Rabenhof Theater; „Der Disney Killer“ von Phillip Ridley, R: Isabella Feimer, Theater Forum Schwechat; „Slacker“ von Michaela Ronzoni, R: Paola Aguilera, dietheater Künstlerhaus; „Das weiße Rössel“ von Norbert Holubek, R: Norbert Holubek, Theater Sommer Klagenfurt. :: Presseinformation 2013: Pornoladen | Seite 03 :: Download Pressematerial und Fotos zu allen Produktionen unter http://www.kosmostheater.at KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at KATJA KAUSCHKE | Kostüm Geboren in Berlin, lebt in Wien. Studium der Geografie an der Universität Wien. Produziert unter dem Label „Frau Kakau“ kleine und große Accessoires für Menschen, die sich gern mit individuellen schönen Dingen umgeben und/oder diese auch gern an liebe Menschen verschenken. www.fraukakau.com MANFRED POOR | Visuals Geboren in Wolfsberg, lebt in Wien. Tätigkeit als Grafiker in München und Wien und Mitbegründer des Kunstvereins „start4art“. www.start4art.com EVA WAIBEL | Dramaturgie Geboren in Kirchdorf a.d. Krems, lebt in Wien. Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Geschichte an der Universität Wien und der Freien Universität Berlin. Konzeptionelle und organisatorische Mitarbeit bei Theater- und Kunstprojekten in Wien und Berlin. Tätigkeit als Dramaturgin und Lektorin. Derzeit Doktoratsstudium an der Universität Wien und Junior Fellow am Wiener Wiesenthal Institut (VWI). Dramaturgie (Auswahl): „Jessica, 30.“ von Marlene Streeruwitz, R: Alex. Riener, Theater Drachengasse; „Ein ganz ausgefallenes Abendessen“ nach Fernando Pessoa, R: Alex. Riener, Schauspielhaus Wien, UA, eingeladen zum Internationalen Theaterfestival Almada/Nationaltheater Lissabon, Juli 2010; „Z“ von Nino Haratischwili, R: Alex. Riener, Theater Drachengasse, ÖEA. SCHAUSPIEL RITA DUMMER Geboren in Innsbruck, lebt in Wien. Schauspielstudium am Franz-SchubertKonservatorium in Wien. Darüber hinaus Mitwirkung in Film- und Hörspielproduktionen sowie seit 2005 zahlreiche Regiearbeiten für Musical und Schauspiel. www.ritadummer.at Schauspiel (Auswahl): „being else“ nach Arthur Schnitzler, R: Rachelle Nkou, Ronacher/KosmosTheater/Kabelwerk; „Der letzte Tango der Sophie R.“ von Isabella Feimer, R: Isabella Feimer, Atelier Köberl Wien, UA; „Der Gott des Gemetzels“ von Yasmina Reza, R: Peter Faerber, sommertheater kitzbühel; „Belgrader Trilogie“ von Biljana Srbljanović, R: Rita Dummer/K. Rühl, MMKK Klagenfurt; „Pension Schöller“ von W. Jakobi, R: Isabella Feimer, Theater im Park Schwechat; „Die Altruisten“ von Nicky Silver, R: Isabella Feimer, Scheune Schwechat/Ensembletheater Wien; „Trainspotting“ von Irvine Welsh, R: Harald Posch, Theater der Jugend Wien. :: Presseinformation 2013: Pornoladen | Seite 04 :: Download Pressematerial und Fotos zu allen Produktionen unter http://www.kosmostheater.at KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at NORA ANNA HOFMANN Geboren in Wien, lebt in Wien und Berlin. Schauspielstudium an der school of physical theatre, London, camera acting an der actors lodge berlin sowie Meisner Training bei Mike Bernardin und Meisterklassen bei Bernard Hiller. Tanzausbildung am Konservatorium Wien und Tanzforum Wien. Darüber hinaus als Moderatorin, Sprecherin/Synchron, Choreografin und Sängerin tätig. www.norahofmann.com Schauspiel (Auswahl): „Amazing Amazon“, R: Martin Esters, Waggonhalle Kulturzentrum Marburg; „Daddy“, R: Ron Athey, HAU Berlin; „1001 Frau“, R: Ilona c.Zarypow, Theaterhaus Berlin Mitte; „Ich sterbe als Land“, R: Michael Marmarinos, Wiener Festwochen; „Die Regeln der Lebenskunst in der modernen Gesellschaft“, R: Nadja Herrwerth, Neues Theater München; „Anatevka“, R: Gerhard Ernst, Musical, Kittsee; „Seven Sins“, R: Bruno Marx, Bunker, Mödling; „Der Sturm“ von Shakespeare, R: Bruno Marx, Scala Wien. ALEXANDER LINHARDT Geboren in Wildon, lebt in Wien. Schauspielunterricht bei Helmut Köpping, Ed Hauswirth, Monika Klengel, Olivier Lendl, Michaela Obertscheider, Markus Rieser, Andreas Peichl; Camera Acting (Dunja Tot), Camera Basics (Zoltan Deme), Acting on Camera (Jerry Coyle). Schauspiel (Auswahl): 1996 bis 1998 Ensemblemitglied des UniTheaters „UniT" der Uni Graz; „Rost“ von Günther Freitag, R: Andi Peichl, TheAter Direkt; „Shakespeare all inclusive“ nach William Shakespeare, R: Helmut Köpping, TiB; „Der Weibsteufel“ von Karl Schönherr, R: Christian Hauser, Altmühlseefestspiele (D); „Männlich, Jungfrau, sucht“, R: Robert Mohor, Kammerhofer Bühne, Amstetten; „Das Geheimnis vom Mönchswald“ von Christian Hauser, R: Katja Thost, Altmühlseefestspiele (D). ANDREAS PEER Geboren in der Steiermark, lebt in Wien. Schauspiel- und Gesangsstudium am Konservatorium Wien. Engagements u.a. am Volkstheater Wien, Theater Gruppe 80, Salzburger Landestheater, Theater Walfischgasse, Deutsche Bühne Ungarn und Theater-(OFF)ensive Salzburg. Mitwirkung in zahlreichen Film- und Kurzfilmproduktionen sowie Tätigkeit als Sprecher. Schauspiel (Auswahl): „Wallenberg" von Ernst Pichler, R: Alex Linse, Admiralspalast Berlin/Deutsche Bühne Ungarn/Alte Mälzerei in Salzburg; „Die Möwe“ von Anton Tschechow, R: Erhard Pauer, Armes Theater Wien; „Der stumme Diener“ von Harald Pinter, R: Alexander Linse, Theater-(OFF)ensive Salzburg; „Der Kaufmann von Venedig“ nach Shakespeare, R: Alexander Linse, TriBühne Salzburg; „Amphitryon“ von Heinrich von Kleist, R: Renate Woltron, Metropoldi/Ensemble-Theater; „Die Entführung aus dem Serail“ von Wolfgang Amadeus Mozart, R: Peter Dolder, Landestheater Salzburg. :: Presseinformation 2013: Pornoladen | Seite 05 :: Download Pressematerial und Fotos zu allen Produktionen unter http://www.kosmostheater.at KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at :: Presseinformation 2013: Pornoladen | Seite 06 :: Download Pressematerial und Fotos zu allen Produktionen unter http://www.kosmostheater.at