Immunologie

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Immunologie
Vorlesung 2:
http://www.uni-leipzig.de/~ikit/d/student/imm/zimm.html
Merkmal
angeborene Immunität
adaptive Immunität
Reaktionszeit
Minuten/Stunden
Tage
Spezifität
Erkennung pathogener Muster
hochspezifische, individuelle
Erkennung
Diversität
limitierte Anzahl keimbahnkodierter Rezeptoren
hochdivers;
große Anzahl durch genetische
Rekombination entstandener
Rezeptoren
Gedächtnis
nein
ja
Selbst/Nicht-
perfekt
sehr gut, aber mit
Selbst-Erkennung
Einschränkungen
(Autoimmunerkrankungen)
Antigene, Prozessing, MHC
Dr. Katja Brocke-Heidrich
Begriffe: Antigen, Immunogen, Hapten
Lösliche
Komponenten
Peptide und Proteine (z.B. CRP)
Antikörper
Zellen
Phagozyten, NK-Zellen,
dendritische Zellen
T- und B-Zellen,
antigenpräsentierende Zellen
Haptene wirken nur immunogen, wenn sie an ein
Trägerprotein gebunden sind
Antigen: Substanz, die vom adaptiven Immunsystem
erkannt werden kann
Immunogen: Substanz, die eine adaptive (spezifische)
Immunantwort auslösen kann
d.h.:
Jedes Immunogen ist ein Antigen, aber nicht
jedes Antigen immunogen!
z.B.
Hapten (kleine, organische Substanz) ist ein
Antigen, das durch Kopplung an ein Trägerprotein
immunogen wirkt
1
Eigenschaft
B-Zellen
T-Zellen
Interaktion mit dem
Antigen
binärer Komplex zwischen
membranständigem
Antikörper und Antigen
tertiärer Komplex zwischen
TCR, MHC und Antigen
Bindung löslicher Antigene ja
nein
Beteiligung des MHC
nein
ja
chemische Natur der
Antigene
Proteine, Polysaccharide,
Lipide
überwiegend Proteine,
selten Lipide (CD1)
Epitop-Eigenschaften
zugängliche, hydrophile,
mobile Peptide (linear o.
konformationsspezifisch)
durch Antigenprozessierung
generierte, an MHC gebundene,
interne lineare Peptide
Pathogene und ihre Produkte befinden sich
entweder im Zytoplasma oder in den
Vesikeln der Zelle
MHC-I
Interaktion von MHC-I und Peptiden
MHC-II
Interaktion von MHC-II und Peptiden
2
MHC-I verlässt das endoplasmatische Retikulum nur
mit gebundenem Peptid
MHC-II bindet seine Peptide in angesäuerten Vesikeln
Die invariante Kette dirigiert neu synthetisierte
MHC-II zu den angesäuerten Vesikeln
HLA-DM katalysiert die Beladung von
MHC-II mit antigenen Peptiden
Die menschlichen MHC-Gene sind hochpolymorph
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Mütterliche und väterliche MHC-Allele (HLA-Haplotypen)
werden codominant exprimiert
Polymorphismus und Polygenie tragen zur Vielfalt
der MHC-Moleküle eines Individuums und in der
Population bei
Allelische Variation kommt an bestimmten Stellen in
den MHC-Molekülen vor
Superantigene binden direkt an TCR und MHC
Figure 5-19 part 1 of 2
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