Fassadentechnik

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fassaden
Planung und Ausführung der Gebäudehülle
Aluminumfassade
1.000 Tonnen
Bekleidung
03/13
19. Jahrgang
vorwort
Martin Jung, Chefredakteur
Die Sanierungs-Horror-Picture-Show
Rechnet sich Wärmedämmung? Wie rechnet sich Wärmedämmung? Es sind oft die einfachen Fragen, die zu erstaunlichen Ergebnissen führen. Und wichtig für die Antworten
ist, wer solche Fragen in welchem Zusammenhang stellt.
Im aktuellen Fall, den wir ab Seite 20 aufgreifen, werden zwei Szenarien beleuchtet.
Einmal von staatlicher Seite die Frage, wie die Impulse der öffentlichen Förderungen
eigentlich wirken, wenn man sie volkswirtschaftlich hinterfragt. Hier stellt eine Studie
die staatlichen Förderanreize in Sachen Wärmedämmung in Frage.
Fassadentechnik-Autor Ferdinand Dreising geht der Problemstellung aus der Sicht
des Fassadenplaners und Sachverständigen nach und kann aus seiner Berufspraxis
ganz erstaunliche Fälle in Wort und Bild schildern. Seine Beispielrechnung sieht anders
aus als manches App das vermuten lassen würde.
Fazit: Vielfach ist Wärmedämmung nicht das Problem sondern Gebäudeinstandsetzung
als lebenserhaltende Maßnahmen für das jeweilige Gebäude die einzig sinnvolle Maßnahme.
Rundungen an der Gebäudehülle können schwierig sein. Wohlgemerkt können, sie
müssen es nicht. Ein Beispiel für einen neuartigen Werkstoff, der in dieser Hinsicht vieles möglich macht und auch noch gut dabei aussieht, finden Sie ab Seite 14. Acrylstein
war auf der BAU ein Hingucker. Wir haben für Sie nach einem geeigneten BeispielObjekt gesucht und es in Südkorea gefunden.
Fazit: Recherche lohnt sich.
Apropos Ausland. Gelegentlich hat man den Eindruck, Globalisierung lebt vor allem
von der Tatsache, dass jeder seine eigenen Interessen im Auge hat. Im Falle von Industriespionage gewinnt diese Erkenntnis eine ganz eigene Dimension. Wir hatten schon
den Fall, dass eine Veröffentlichung in fassadentechnik einen Prozess vor Gericht entschieden hat. Was Sie sonst noch tun können, lesen Sie ab Seite 44.
Fazit: Veröffentlichen Sie doch mehr bei uns.
Wir haben die Informationsvermittlung neuerdings um eine Dimension erweitert.
Der Verlag hat Anfang Juni eine Messe zum Thema Schulbau aufgelegt und auch ein
gleichnamiges Print-Magazin gestartet. Viele Besucher, viel Prominenz und eine entspannte Informationsatmosphäre kennzeichneten die SCHULBAU 2013. Den Bericht
finden Sie ab Seite 32. Eine umfangreiche Bildergalerie steht auf www.schulbau-messe.de.
Fazit: Was sie wissen müssen zum Thema Gebäudehülle finden Sie hier oder auf
www.fassadentechnik.de.
Es grüßt Sie aus dem sommerlichen Norden
Chefredakteur
seine Vielseitigkeit in der Architektur- und Design-
Bild: Reinaldo Coddou
Bild: Bild: Dirk Ewald Hamburg/
Cubus Medien Verlag
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Der Mineralwerkstoff Acrylstein hat sich durch
Welt etabliert – bisher vorwiegend im Innenbereich. Er eignet sich jedoch auch für Anwendungen
im Fassadenbau.
32
14
Das Internationale Konferenzzentrum von Dalian, China spie-
Im Zeitalter der Globalisie-
gelt Vergangenheit und Zukunft
rung ist die erfolgreiche
wider. Großen Anteil an der archi-
Abwehr von Industriespionage
tektonischen Wirkung hat die
und Konkurrenzausspähung
Fassade.
noch wichtiger geworden. Oft

ist aber nur ein geringer Aufwand notwendig, um Sicher-
Eine Studie, die das Forschungsinstitut Prognos für
heitslücken zu schließen.
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inhalt
über Kosten und Nutzen der
Energiewende erstellt hat,
sorgt derzeit für Diskussionsstoff.
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vorwort
3
aktuell
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architektur
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Aluminiumfassade
1.000 Tonnen Aluminium
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Acrylstein
Formbare Bekleidung
Daniela von Thunen
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Fassadengestaltung
Ein Schmuckkästchen für die Kunst
Klaus Sikora
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Sanierung
Wärmedämmung oder „Gebäudeinstandsetzung
als lebenserhaltende Maßnahme“?
Ferdinand Dreising
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Fassadenaufzüge
Ausschreibung leicht gemacht
Manfred Otte
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Sonnenschutz
Architektur als ‚Missing Link‘
Ole Flemming
www.fassadentechnik.de
technik
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fassadentechnik 3/2013
Bilder: iff Dreising
Bild: Ducio Malagamba/Novelis
die staatliche Förderbank KfW
Die Sanierungs-Horror-Picture-Show
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Am 5. Juni ging in Hamburg die
Messe SCHULBAU zu Ende. Die
erfolgreiche Erstveranstaltung
konnte mit knapp 60 Ausstellern
und fast 1.200 Besuchern an
beiden Messetagen das Zukunftsfeld Bildungsbau eindrucksvoll
Bild: marketingtools Rolf Kuhl
besetzen.
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märkte
branche
service
vorschau/
impressum
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Nachbericht
Messe Schulbau – erfolgreiche
Erstveranstaltung
Martin Jung
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AVA-Software
Ausschreiben, vergeben,
abrechnen
Jörg Müller, Michael Kießling
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Marktübersicht AVA-Software
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14. Deutscher Fassadentag
VHF: ‚Macht mehr Arbeit,
ist es aber wert‘
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Industriespionage
Worauf Sie im Unternehmen
und im Ausland achten
Sabine Natebus
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Personalien
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Veranstaltungskalender
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ProfiFinder
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architektur
Aluminiumfassade
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fassadentechnik 3/2013
Bilder: Ducio Malagamba/Novelis
1.000 Tonnen Bekleidung
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Dem Wiener Architekturbüro COOP HIMMELB(L)AU
Wolf D. Prix & Partner ZT GmbH ist es gelungen, mit
dem Dalian International Conference Center ein
unverwechselbares Wahrzeichen am neuen End-

punkt der Hauptachse der Stadt zu schaffen.
Das Internationale Konferenzzentrum von
Dalian, China spiegelt sowohl die vielversprechende Zukunft des modernen Dalian als
auch seine Tradition als wichtige Hafen-, Handels-, Industrie- und Tourismusstadt wider. Die
formale Sprache orientiert sich an der rationalen
Organisation, Struktur und Typologie eines klassisch modernen Konferenzzentrums und kombiniert diese mit den fließenden Raumsequenzen
klassisch-moderner Architektur. Großen Anteil
an der architektonischen Wirkung hat die
Fassade.
Dalian ist ein wichtiges Hafen-, Industrie-, Handels- und
Tourismuszentrum im südlichsten Teil der Liaodong-Halbinsel in der chinesischen Provinz Liaoning. Zahlreiche Brachflächen ehemaliger Schwerindustrieanlagen und neugewonnenes Land an der Küste Dalians unterliegen einem derzeitigen Transformationsschub, welcher sowohl Struktur als
auch überregionale Bedeutung der Stadt innerhalb des
nächsten Jahrzehnts gänzlich verändern wird.
Die Hauptentwicklungsprojekte sind:
Verlagerung des Containerhafens aus dem engeren Stadtgebiet heraus, Einrichtung eines internationalen Hafens für
Kreuzfahrtschiffe, Entwicklung des neuen Stadtteils „CBD –
Central Business District“, auf künstlich aufgeschüttetem
Land und die Brücke über die Meeresbucht zur Verbindung
mit der neu entstehenden Sonderwirtschaftszone.
Mit dem 2012 fertiggestellten Dalian International Conference Center entstand auf insgesamt 100.000 qm eine
moderne und funktionale kleine Stadt aus Konferenz- und
Performanceräumen. Unter dem muschelförmigen, teilweise transluzenten Dach befinden sich ein Ausstellungszentrum für 2.500 Besucher und ein Opernhaus mit insgesamt
1.800 Plätzen im Zentrum des Gebäudes.
Der architektonische Entwurf und die Projektentwicklung
durch das Wiener Architekturbüro COOP HIMMELB(L)AU
Wolf D. Prix & Partner ZT GmbH setzt Prioritäten in funktionaler Technologie, Konstruktion und Design.
Unverwechselbares Wahrzeichen
Das städtebauliche Entwicklungsziel für das Dalian International Conference Center besteht darin, ein unverwechsel-
bares Wahrzeichen am neuen Endpunkt der Hauptachse der
Stadt im Bereich der zukünftigen Stadterweiterung Dalians
zu schaffen. Als ihr neuer Brennpunkt wird sich das Gebäude in der mentalen Landkarte der Bevölkerung und des
internationalen Publikums verankern. Die Positionierung
des Gebäudes und die Geometrie der Fassaden entwickeln
sich aus dem räumlichen Zusammenspiel der beiden wichtigsten städtebaulichen Achsen, die sich vor dem Gebäude
treffen.
Die Auskragungen der die Fassade durchstoßenden
Konferenzräume lassen einen räumlich vielfältigen
Baukörper entstehen und differenzieren den das Gebäude
unmittelbar umgebenden Außenraum. Die einzelnen Theater und Konferenzräume werden von einem kegelförmigen,
partiell transluzenten Dachschirm überspannt. Durch
gesteuerten Tageslichteinfall in die darunterliegenden
Bereiche wird die räumliche Orientierung der Besucher
gewährleistet und eine abwechslungsreiche Atmosphäre
erzeugt.
‚Städtische Struktur‘ im Gebäude
Das Projekt verbindet die folgenden Nutzungen in einem
hybriden Gebäude mit Synergieeffekten bei Funktionalität
und räumlicher Vielfalt:
I Konferenzzentrum
I Theater und Opernhaus
I Ausstellungszentrum
I Untergeschoss mit Parken, Anlieferung und Entsorgung
Eine öffentliche Eingangszone im Erdgeschoß ermöglicht eine
differenzierte Erschließung für die vielfältigen Personenfassadentechnik 3/2013
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Bild: COOP HIMMELB(L)AU
Bild: Ducio Malagamba/Novelis
architektur
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Das „Climate Design“
gruppen. Die Veranstaltungs- und Konferenzräume befinden
sich auf +15,30 Meter über der Eingangshalle. Das Theater,
mit einer Kapazität von 1.600 Personen und Bühnenturm, und
der direkt dahinterliegende, flexible Konferenzraum für 2.500
Personen bilden das Zentrum des Gebäudes.
Um kurze und zeitsparende Wege zwischen den verschiedenen Bereichen zu gewährleisten, sind die kleineren Konferenzräume sind wie Perlen um diesen Kern angeordnet. Die
Mehrzahl der Konferenz- und Erschließungsräume verfügen
über direktes Tageslicht.
Theater und Konferenzräume auf der Hauptebene bilden
eine „städtische“ Struktur mit „Plätzen“ und „Straßen“. Diese identifizierbaren „Adressen“ dienen der Orientierung im
Gebäude. Die für eine moderne Konferenznutzung erforderlichen informellen Begegnungsräume werden ebenso
bereitstellt wie Ruhe- und Cateringzonen und, zwischen den
Sälen, Gärten mit Blickbeziehungen nach außen.
Die Zufahrt zur Parkgarage, Warenanlieferung und Entsorgung im Untergeschoss ist auf der Südwestseite des Gebäudes
angeordnet und hält so den Vorfahrtsbereich vom Durchgangsverkehr frei. Die Anordnung des Haupteingangs auf der Seeseite entspricht den zukünftigen Entwicklungen wie beispielsweise die Verbindung zum neuen Kreuzfahrtschiffsterminal.
Technik-, Klima- und Umweltkonzept
Ein Hauptaugenmerk des architektonischen Entwurfs und
der Projektentwicklung liegt auf Technologie, Konstruktion
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fassadentechnik 3/2013
und ihrem Wechselspiel. Die technischen Systeme erfüllen die für die
Raumnutzung erforderlichen Aufgaben,
automatisch, unsichtbar und leise.
Mit dem Dalian International Conference Center wird eine hybride „Stadt“
innerhalb eines Gebäudes entstehen.
Angesichts der Tatsache, dass sich eine
hohe Anzahl an Menschen zeitgleich in dem Gebäude aufhalten, gewährleistet die technische Infrastruktur sowohl
einen hohen Standard an Erschließung und Komfort, als
auch ein Gebäude auf dem neuesten Stand der Technik mit
hoher Flexibilität und niedrigem Energie- und Ressourcenverbrauch.
Die technischen Bereiche im Untergeschoss versorgen
die Infrastruktur des Gebäudes innerhalb eines ebenen,
rechteckigen Rasters, hauptsächlich über die vertikalen
Erschließungskerne. Vor allem in der Konferenzzone muss
eine ausreichende Luftmenge mit einem hohen Grad an
thermischem und akustischem Komfort zur Verfügung
gestellt werden. Aus diesem Grund wird die klimatisierte
Luft geräuschlos über ein Überdruck-Lüftungssystem im
Doppelboden unter der Bestuhlung eingeblasen. Die Luftauslassöffnungen in den Treppenanlagen sorgen für gleichbleibende Luftverteilung. Durch den thermischen Auftrieb –
erzeugt durch die Wärmeentwicklung der Besucher – steigt
die Abluft an die Decke und wird dort abgesaugt.
Nachhaltige Architektur
Eines der wichtigsten Ziele nachhaltiger Architektur ist die
Minimierung des Energieverbrauchs. Dazu kann man einen
grundlegenden Beitrag leisten, indem die beträchtlichen
Schwankungen des Bedarfs im Verlauf des Tages vermieden
werden. Es ist daher ausschlaggebend, natürliche Umweltressourcen zu integrieren, wie:
Die Vielgestaltigkeit des Baukörpers
wird insbesondere nachts deutlich.
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I
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I
Verwendung der relativen thermischen Trägheit des
Meerwassers mit Wärmepumpen zur Kühlung im Sommer und Heizung im Winter;
Genereller Einsatz von Niedrigtemperatursystemen zur
Heizung in Kombination mit der Aktivierung der Betonkerne als thermische Masse, um das Gebäude auf konstanter Temperatur zu halten;
Natürliche Ventilation der riesigen Luftmengen innerhalb des Gebäudes erlaubt die Minimierung der mechanischen Apparate zu Heizung und Kühlung. Die große
Halle unter dem Dachschirm wurde als sonnenbeheizte
und natürlich be- und entlüftete klimatische Subzone
konzipiert;
Innerhalb des großen Volumens können einzelne Bereiche separat mit Verfahren wie Verdrängungsventilation
behandelt werden;
Ein hohes Maß an natürlichem Tageslicht wird aufgrund
positiver psychologischer Wirkung und der Verringerung
des Energieverbrauchs für künstliche Beleuchtung angestrebt;
Energiegewinnung mit in die Form des Gebäudes integrierten Solarenergiepaneelen.
Aufsicht auf die obere Hüllfläche
Fassaden im Außen- und Innenbereich
Innovatives Design findet sich auch in der Gestaltung der
Fassadenbekleidung und der Innenarchitektur wieder. Als
wesentliches Element dominiert die Geometrie der Fassaden, die dem Gebäude seine markante Struktur verleiht. Im
Inneren sorgen brillante Wandverkleidungen für eine eindrucksvolle und exklusive Atmosphäre.
Für die Fassaden- und Innenbekleidung kamen auf einer
Fläche von 120.000 qm insgesamt fast 1.000 Tonnen des
bandeloxierten Aluminiums J73A mit einer Blechstärke von
3 mm zum Einsatz: 75.000 qm für den Außenbereich mit
einer Eloxalschicht von 20 µm und 44.000 qm im Innenbereich mit einer Schichtdicke von 10 µm. Da die eloxierten
Aluminiumbleche größtenteils perforiert und zur Befestigung bolzengeschweißt eingesetzt wurden, erwies sich die
Verarbeitbarkeit von Aluminium J73A, insbesondere hinsichtlich Schneiden, Perforieren und Bolzenschweißen, als
ideale Voraussetzung für das Dalian-Projekt.
Die verschiedenen Layer
der Dachstruktur.
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Bilder: COOP HIMMELB(L)AU
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Gegen Salz, Schmutz und Temperaturschwankungen
Neben der hochwertigen Qualität und dekorativen Brillanz
der eloxierten Oberflächen ist die Gewährleistung von Farbund Glanzgleichheit auch bei unterschiedlichen Chargen ein
weiterer Pluspunkt. Dafür wird J73A markenspezifisch in
architektur
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fassadentechnik 3/2013
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Auch die Innenfassaden sind mit
Bilder: Ducio Malagamba/Novelis
Aluminium bekleidet
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Begeisterte Besucher der
Auftaktveranstaltung.
der chemischen Zusammensetzung der Legierung streng überwacht
und sehr eng toleriert.
Aufgrund der extremen Witterungsverhältnisse in Dalian war ein
wesentlicher Aspekt bei der Entscheidung für das Fassadenmaterial
auch die Langlebigkeit von Novelis Aluminium J73A. Dem direkten Einfluss von salzhaltiger Luft, Verschmutzungen und großen Temperaturschwankungen ausgesetzt, bietet seine Korrosionsbeständigkeit beste
Voraussetzungen für eine lange Lebensdauer. Aus diesem Grund wurden
die Witterungsanforderungen exakt geprüft und J73A aufgrund seiner
Beständigkeit für den Einsatz in Dalian verwendet.
Dauerhafte Oberflächen mit dekorativer Brillanz und kontrollierter
Farb- und Glanzgleichheit kennzeichnen das J73A von Novelis und
dienen der Werterhaltung. Auch bei den Innenbekleidungen glänzt
Novelis J73A durch seine Brillanz und die harte widerstandsfähige
Oberfläche.
Energiekonzept zur Ressourcenschonung
Neben der exzellenten Wiederverwertbarkeit von Aluminium für
Umweltschutz mit Nachhaltigkeit überzeugt das Klimakonzept des
Dalian Projekts. Es basiert auf dem neuesten Stand der Technik
durch eine hohe Flexibilität und niedrigem Verbrauch von Energie
und anderen Ressourcen.
Anlagen zur Wärmerückgewinnung wie integrierte Solarenergiepaneele und Niedrigtemperatursysteme sowie ein hohes Maß an
natürlichem Tageslicht sind einige der nachhaltigen Maßnahmen,
um den Verbrauch von Ressourcen zu reduzieren.
Mit dem Bau des Internationalen Ausstellungs- und Konferenzzentrum Dalian treffen extravagante und dynamische Formen auf eine
durchdachte Funktionalität mit innovativen Energieeffzienz-Systemen.
Zukunftsvisionen werden Realität.
fassadentechnik 3/2013
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Bild: Andi Schmid, München
Bild: Rathscheck
Bild: IBA Hamburg GmbH/Martin Kunze
vorschau / impressum
Sonnenschutz
Schiefer
Sanierung
Kann man Sonnenschutz auch
anders als in herkömmlicher Weise
ans Gebäude bringen. Welche
architektonischen und konstruktiven Konsequenzen ergeben sich
daraus? Lassen sich funktionale
Zugewinne realisieren? Alle drei
Fragen beantworten wir im Artikel
in der kommenden Ausgabe und
zeigen eine eigenwillige Konstruktion, die für die Bewohner eine
deutliche Erhöhung des Wohnkomforts bedeuten.
Eine Schieferfassade in Süddeutschland zeigt die architektonische und
handwerkliche Wirkung dieses
Bekleidungswerkstoffes auf eindrucksvolle Weise. Neben dem
Material trägt die detailreiche
Planung zu der gelungenen Wirkung
bei. Architektur und Fassadenbau
haben durch intensive Abstimmung
ein optimales Ergebnis erzielt.
Das Rathaus der nordrhein-westfälischen Stadt Löhne wurde 1968
errichtet und bereits 1977 umfassend erweitert. Die Zeit hinterließ
aber an beiden Gebäudeteilen ihre
Spuren. Ende 2008 begannen die
Stadtväter deshalb, eine umfassende Modernisierung zu planen. Im
Rahmen der Sanierung ist eines
der ersten Rathäuser in Deutschland
auf Passivhausniveau entstanden.
Die nächste Ausgabe von fassadentechnik erscheint im September 2013.
Planung und Ausführung der Gebäudehülle
Mit den Mitteilungen des Verbandes für Fassadentechnik e.V. – Ganzheitliche Technik der Gebäudehülle (VFT), Frankfurt, Main. Die Mitglieder des VFT erhalten die Fassadentechnik im Rahmen ihrer Verbandsmitgliedschaft
Herausgeber
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fassadentechnik 3/2013
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