Wahlen kmu news Nr. 10 | 16 Gewerbe-Kampagne Mit Feuer und Flamme dabei Was Ende Juni gestartet ist, kommt nun in die finale Phase: die Kampagne «Feuer und Flamme fürs Gewerbe». Mit grossem Einsatz kämpfen vom Gewerbeverband unterstützte Kandidatinnen und Kandidaten für mehr Unternehmertum in der Politik. Das flammende Herz ist nicht zu übersehen. Ob auf Plakatwänden, auf News-Websiten, in Quartierzeitungen, auf Flyern, auf Facebook, auf dem Laufband über dem Barfi, auf Zeitschriften oder auf Postkarten – das Symbol der Kampagnen «Mit Feuer und Flamme fürs Gewerbe» ist omnipräsent in diesem Wahlkampf. Das freut uns. Denn es verdeutlich einerseits die Wirksamkeit der Kampagne, mit welcher der Gewerbeverband Basel-Stadt 99 Kandidatinnen und Kandidaten unterstützt. Und andererseits ist es ein Beweis für das grosse Engagement jener Personen, die mehr Unternehmergeist in die Politik bringen wollen. Nun heisst es nochmals alles geben für die letzten Tage und Wochen. Hier sind einige Eindrücke der Kampagne und Aktionen. 4 5 Wahlen kmu news Nr. 10 | 16 Interview «Die Kampagne wird sehr gut wahrgenommen» Im Interview mit den «kmu news» erklärt Patrick Erny, Projektleiter Politik beim Gewerbeverband Basel-Stadt, weshalb und mit welchen Massnahmen sich der Gewerbeverband mit der Kampagne «Feuer und Flamme fürs Gewerbe» für mehr Unternehmertum im Grossen Rat einsetzt. «kmu news»: Weshalb engagiert sich der Gewerbeverband Basel-Stadt so stark mit einer eigenen Kampagne? Patrick Erny: Zusammen mit den wirtschaftsfreundlichen Parteien konnten wir eine ganze Reihe von erfahrenen Gewerbetreibenden überzeugen, den Schritt in die Politik zu wagen. Wir haben ihnen von Beginn aufgezeigt, dass wir sie auf diesem Weg begleiten und unterstützen. Mit unserer Kampagne «Feuer und Flamme fürs Gewerbe» möchten wir einen Beitrag leisten, dass diese Persönlichkeiten bei den Grossratswahlen erfolgreich abschneiden. Hierfür haben wir einen bunten Strauss an verschiedenen Massnahmen ergriffen. Welche Massnahmen sind das? Wir unterstützen die von uns empfohlenen Kandidierende mit klassischen KampagnenMassnahmen wie Plakaten, Inseraten und Flyern, bieten Wahlkampfschulungen an, organisieren Veranstaltungen und bewerben die Kandidaten über unsere printbasierten und digitalen Kommunikationsplattformen. Wie sind die Reaktionen? Die Kampagne wird auch dank ihrem auffälligen Design sehr gut wahrgenommen. Die Rückmeldungen – auch seitens unserer Mitglieder – sind weitgehend positiv. Die Kampagne wird als das verstanden, was sie auch sein soll: als eine wirkungsvolle Ergänzung zu den Bemühungen der politischen Parteien und eine gemeinsame Klammer für alle wirtschaftsorientierten Kräfte. Dieses Jahr hat es überproportional viele Gewerbler auf den Listen. Was sind die Gründe hierfür? Zwölf Jahre rot-grün dominierte Politik haben Spuren hinterlassen. Die KMU-Wirtschaft leidet unter der drückenden Regulierungs- und Abgabenflut. Unter diesen Umständen war es dieses Jahr einfacher als auch schon, die Gewerbler von einem politischen Engagement zu überzeugen. Unsere frühzeitigen Bemühungen, gemeinsam mit den Parteien motivierte Neukandidierende aus dem Gewerbe zu finden, kamen zur richtigen Zeit und haben offensichtlich Früchte getragen, wie die Statistiken der Staatskanzlei zeigen (vgl. S. 10). Wie beurteilen Sie den bisherigen Wahlkampf insgesamt? Nach anfänglichen Startschwierigkeiten ist der Wahlkampf doch noch in die Gänge gekommen und wird jetzt mit harten Bandagen, aber fair geführt. Das ist auch gut so, denn der Wähler soll merken, wer sich wirklich für seine Anliegen einsetzt und wer bloss Lippenbekenntnisse abgibt. Sie kandidieren selbst für den Grossen Rat und stellen sich für die FDP im Grossbasel Ost zur Wahl. Was wollen Sie einbringen? Gerne würde ich im Grossen Rat dazu beitragen, die Rahmenbedingungen des Kantons Basel-Stadt als Wohn-, Freizeit- und natürlich als Wirtschaftsstandort zu verbessern. Nebst einer tieferen Regulierungs- und Abgabenbelastung, der Sicherstellung von genügend Wirtschaftsflächen und der Verbesserung der Erreichbarkeit für alle Verkehrsträger liegt mir auch die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn, insbesondere dem Kanton Baselland, am Herzen. Wahlen kmu news Nr. 10 | 16 6 Riehen Ihre Grossratskandidierende Wahlzettel noch nicht ausgefüllt? Dann los! Helfen Sie mit Ihrer Stimme mit, dass die KMU-freundlichen Kräfte im Grossen Rat gestärkt werden. Auf dieser und der nächsten Doppelseite finden Sie insgesamt 99 Namen, die für eine unternehmensfreundliche Politik stehen. Davon profitiert die ganze Bevölkerung. Weitere Informationen zu den Kandidierenden finden Sie auf der Website: www.grossratswahlen-basel.ch WIR SIND FEUER & FLAMME FÜRS GEWERBE Grossbasel West 7 Wahlen kmu news Nr. 10 | 16 Grossbasel Ost Kleinbasel Wahlen kmu news Nr. 10 | 16 8 Wahlempfehlung KMU-freundliche Grossratsmitglieder Der Gewerbeverband Basel-Stadt empfiehlt auch 33 bisherige Grossrätinnen und Grossräte zur Wahl. Diese haben in der laufenden Legislatur gezeigt, dass sie für die Interessen der KMU-Wirtschaft einstehen. Basis dieser Wahlempfehlung ist das Grossrats-Rating des Gewerbeverbandes Basel-Stadt (siehe «kmu news» Juni/2016). Kleinbasel Erich Bucher, FDP Raoul Furlano, LDP André Auderset, LDP Peter Bochsler, FDP Patrick Hafner, SVP Christophe Haller, FDP Beat Braun, FDP Toni Casagrande, SVP David Jenny, FDP Murat Kaya, FDP Mark Eichner, FDP Pasqualine Gallacchi, CVP Roland Lindner, SVP Patricia von Falkenstein, LDP Remo Gallacchi, CVP Dieter Werthemann, GLP WWW.GROSSRATSWAHLEN-BASEL.CH Grossbasel Ost 9 Wahlen kmu news Nr. 10 | 16 Riehen Neukandidierende Grossbasel Ost Conradin Cramer, LDP Eduard Rutschmann, SVP Daniel Brunner, FDP Toni Calabretti, FDP David Friedmann, FDP Manuela Hobi, CVP Remo Ley, CVP Carl Gustav Mez, FDP Edwin E. Tschopp, FDP Grossbasel West Thomas Strahm, LDP Heinrich Ueberwasser, SVP Andreas Zappalà, FDP Lukas Buess, LDP Julian Eicke, FDP Benjamin Grob, LDP Marcel Rünzi, CVP Andrea Strahm, CVP Kleinbasel Grossbasel West Martina Bernasconi, GLP Francois Bocherens, LDP Alexander Gröflin, SVP Carol Baltermia, FDP Stefan Bissegger, SVP Renate Boetschi, FDP Tiziana Conti, CVP Richard Hubler, FDP Andreas Liesche, SVP Karl Linder, GLP Flavio Nanni, FDP Elias Schäfer, FDP Dominik Scherrer, FDP Marco Tomasetti, CVP Patrick Winkler, CVP Riehen Andrea Knellwolf, CVP Stephan Mumenthaler, FDP Thomas Müry, LDP Joël A. Thüring, SVP Andreas Ungricht, SVP Luca Urgese, FDP Daniela Stumpf, SVP Heiner Vischer, LDP Michelle Borner, FDP Elio Conti, CVP Jürg Diezig, CVP Walter Grosche, SVP Daniel Hettich, LDP Andreas Hupfer, LDP Ursula Kissling, SVP Clemens Merkle, GLP Christine Mumenthaler, FDP Dieter Nill, FDP David Schweizer, LDP Wahlen kmu news Nr. 10 | 16 10 Grossratswahlen 2016 Es kandidieren mehr Gewerbler als 2012 763 Personen wollen am 23. Oktober in den Grossen Rat gewählt werden. Auffällig ist: Die gewerblichen Berufe sind besser vertreten als noch vor vier Jahren. Dies ist als Erfolg für die Bemühungen des Gewerbeverbandes zu werten – und dringend nötig. Sei es an Veranstaltungen oder in unzähligen persönlichen Gesprächen. Seit Monaten – oder besser: seit Jahren – betont der Gewerbeverband Basel-Stadt die Wichtigkeit von mehr unternehmerischem Sachverstand in der Politik. Das Ziel: Es sollen möglichst viele Personen mit KMU-Verantwortung für die Grossratswahlen 2016 kandidieren. Es war den Verantwortlichen des Gewerbeverbandes Basel-Stadt bewusst, dass dies kein einfaches Unterfangen werden würde. Denn Personen, die für den Erfolg ihres Unternehmens, ihre Mitarbeitenden und Lernenden verantwortlich sind, haben in der Regel mehr als genug zu tun. Umso erfreulicher ist es, dass diese Bemühungen Früchte getragen haben. geworden ist.» Deshalb habe sich bei vielen die Erkenntnis durchgesetzt, dass man sich nun selber politisch engagieren müsse. Dies ist auch nötig. Denn Personen mit unternehmerischer Verantwortung sind im Grossen Rat stark untervertreten. Ganz im Gegensatz zu Staatsangestellten. So titelte die «Tageswoche» Anfang 2013: «Viel Staat im Grossen Rat» – und führte aus, dass ein Drittel der Parlamentarierinnen und Parlamentarier beim Staat arbeitet. Neue Auflagen für KMU Unternehmerinnen und Unternehmer wissen aus eigener Erfahrung, dass sie das Geld zuerst verdienen müssen, bevor sie es ausgeben können – zum Beispiel für die Löhne ihrer Arbeitnehmenden oder für Investitionen. Das tönt banal – doch richten sich viele Mitglieder des Grossen Rats nicht danach. Und so steigt das Ausgabenwachstum des Kantons munter weiter an. Und während die Privatwirtschaft bei schlechter Konjunkturlage redimensionieren muss, kennt der Personaletat des Staats nur eine Richtung: nach oben. Dass daraus auch immer neue Auflagen für KMU entstehen, ist selbstredend. Zusammenfassend sagt Gewerbedirektor Barell: «Es braucht mehr unternehmerischen Sachverstand und wirtschaftlichen Realitätssinn im Grossen Rat. Und es freut uns, dass sich so viele Personen aus der KMU-Wirtschaft bei den kommenden Wahlen engagieren.» Geben wir Ihnen unsere Stimme! Drittgrösste Berufsgruppe Das zeigt die Statistik zu den diesjährigen Wahlen. Insgesamt 763 Personen stellen sich zur Wahl. Schaut man auf die Berufsgruppen, fällt auf, dass 2016 die gewerblichen Berufe besser vertreten sind als noch vor vier Jahren. Mit 9,4 Prozent sind sie die drittgrösste Berufsgruppe (nach Unternehmensdienstleistungen – insbesondere Juristen, Anwälte und Treuhänder – sowie den administrativen sowie kaufmännischen Berufen). Gewerbedirektor Gabriel Barell freut sich natürlich über diese Zunahme. Er fügt aber an: «Das ist auch ein Zeichen, dass der Leidensdruck auf Seiten der KMU grösser IHRE ERSTE ADRESSE, WENN ES UM DEN BEWEGUNGSAPPARAT GEHT. Die Hirslanden Klinik Birshof in Münchenstein steht für erstklassige Versorgung im Bereich des Bewegungsapparates. Dabei legen wir besonderen Wert auf die persönliche Pflege und Betreuung. Klinik Birshof, Münchenstein, www.hirslanden.ch, T 061 335 22 22 UNSER ORTHOPÄDISCHES NOTFALLZENTRUM IST 24 STUNDEN, 7 TAGE DIE WOCHE FÜR SIE DA. 130319_136x97_d_Z_Bewegungsapp_Bir.indd 1 HIRSLANDEN A MEDICLINIC INTERNATIONAL COMPANY 19.03.13 14:59