Wohnbau ein- u. mehrgeschoßig Doppelhausanlage A 4592 Leonstein Martin Bilinovac Fertigstellung 31.07.2013 Einreicher Architekt Michael Aigner Bauherrln Anton Aigner GmbH Architekln/Planerln Architekt Michael Aigner Ausführender Holzbetrieb Holzbau Aigner GmbH Fachplaner Statik Bauphysik Haustechnik Schichtaufbau innen nach außen bzw. oben nach unten Außenwände EG GKF-Platte 15mm Konterlattung (inkl. MW-Dämmung) 50mm OSB-Platte 15mm Holz-Riegel-Wand (inkl. Zellulosedämmung) 240mm DHF-Platte 15mm Konterlattung 40mm horizontale Lärchenholzschalung 22mm Außenwände OG Kellerdecke Flächen/Rauminhalt/Kosten Bruttogrundfläche (BGF) 596,00 m² Nutzfläche 416,00 m² 1.465,00 m³ umbauter Raum 721.586,00 € Gesamtbaukosten Holzdiele inkl. Kleber 17mm Zementestrich 70mm Dampfbremse Trittschalldämmplatte 30mm Polystyrolschüttung 140mm hor. Abdichtung Unterbeton 150mm Rollierung 250mm Decke(n) EG Energiekennzahl Energiekennzahl 49,20 berechnet von H. Petter W47 Eichenweg kWh/m²a (HWB nach OIB6) Verbesserung Prozent Blower Door-Messwert (n50) Energieversorgung/Konzept Die einzelnen Haushälften sind jeweils an die lokale Nahwärme angeschlossen. Im Technikraum gibt es eine Übergabestation und einen Pufferspeicher. Die Räume werden mittels Fußbodenheizung beheizt. Im Badezimmer gibt es zusätzlich einen Handtuchheizkörper. Um sommerliche Überhitzung zu vermeiden sind sämtliche Öffnungen nach Süden und Westen mit Aussenraffstoren ausgestattet. Decke(n) OG Fensterrahmen Dachaufbau Holz-Alu Prefalzdeckung Vollschalung 30mm Konterlattung 50mm Unterdachbahn Vollschalung 24mm Sparren inkl. Zellulosedämmung 260mm Dampfbremse Sparschalung 24mm GKF-Platte 15mm Hauseingangstür Holz-Alu Martin Bilinovac Martin Bilinovac Martin Bilinovac Martin Bilinovac U-Wert W/m²K Projektbeschreibung Die beiden Häuser bilden den nördlichen Abschluss einer Anlage aus 0,15 insgesamt 5 Doppelhäusern. Das Konzept geht auf eine Idee des Bauherren vor ca. 15 Jahren zurück, die er damals mir Arch. DI Dieter Utner umzusetzen begann, welcher die ersten 3 Doppelhäuser verantwortete.Für die letzten 4 Wohneinheiten sollte nun die Gestaltung noch einmal neu konzipiert werden. Im Bebauungsplan sind die westliche und östliche (anbaupflichtig) Bauflucht, sowie die Dachform und Firstrichtung, die Geschossanzahl und die gekuppelte Bauwiese geregelt. Jedes Doppelhaus besteht aus zwei Wohneinheiten mit je circa 106 m², 0,25 die vermietet werden. Es gibt einen überdachten Abstellplatz, dessen Dach sich im Vordach des Gebäudes fortsetzt, und eine Gartenhütte. Der Hauseingang wird durch einen Rücksprung markiert, er eine zusätzliche Vorfläche schafft, die individuell besetzt werden kann. Die exakte Grenze zwischen den Haushälften ist straßenseitig jedoch bewusst nicht ablesbar. Im Erdgeschoss ist als ein großer Raum konzipiert, der sich zum Garten hin - nach Westen - großzügig öffnet; und der durch einen darin platzierten Block (in dem sich Technik, WC und ein Garderobenschrank befinden) zoniert wird. Im Obergeschoss befinden sich zwei Zimmer sowie das Bad; welche von einem zentralen Vorraum aus erschlossen werden. Das Gebäude ist nicht unterkellert, dafür gibt es pro Geschoss 0,88 einen Abstellraum. 0,17 In der südlichen Haushälfte öffnet sich über dem Wohnbereich ein Luftraum, der die beiden Geschosse verbindet und Südsonne ins Gebäude bringt. In der nördlichen Haushälfte wird dieser Luftraum im Obergeschoss durch eine Terrasse ersetzt, die vom Vorraum aus zugänglich ist. Somit sind die beiden Häuser nahezu gleich und doch ganz unterschiedlich. Die Doppelhäuser wurden aus vorgefertigten Holz-Riegel-Wandelementen auf einer Betonplatte errichtet; die Decken sind Holz-Tram-Decken. Die Feuermauern und die Stiege sind in 0,88 Massivbauweise ausgeführt. Die Fassade ist jedoch einheitlich eine horizontale Lärchenschalung. Bei der Auswahl der verwendeten Materialen wurde auf Ökologie, Kreislaufwirtschaft und Lokalität wert gelegt, um auch einen großen Teil der Wertschöpfung in der Region zu halten.