Wirhelfen - Schwankungen

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Schwankhalle
Buntentorsteinweg 112
Wir helfen
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September - Dezember 2011
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raum
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September bis Dezember 2011
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Foto: Jonte von Döllen
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Die Schwankhalle::Raum für Ideen macht vor: wir fair-halten uns und fair-helfen zu nachhaltigen
Gedanken und nachhaltigem Handeln.
Wir sind auf den Geschmack gekommen. Die Ökologie reizt. Sie schmeckt auf der Zunge, kitzelt den Gaumen und leckt die Seele. Davon geben wir ab. Wir laden ein zum „Anständig essen“,
Deich-scharten, Kiosk-en, „C-a-f-f-e-e“ trinken, mehr Steh-paddeln, Blüten poeten, draußen
essen, lesen + Luft schnappen, Hunden vorlesen, Kunst machen und gucken, Radio senden und
hören, Kirschkernweitspucken - in die Schwankhalle und ihre temporären Spielstätten.
‚Alte Liebe Produktionen‘ rostet nicht und geht mit Eigenproduktionen voran: nachhaltig, künstlerisch und fremdländisch-trachtig. Gefolgt von wahnsinniger, witziger, schmusiger und in jedem Fall gekonnter Musik & Unterhaltung, beflügelt von Gütern aus der Lesbar, mal zu zweit,
mal mit Musik, mit Plattenauflegen, von intellektuell bis frisch & spritzig bis zu nachdenklich.
Und ‚Neues aus Bremen‘ gibt‘s als HB-tüpfelchen.
Mit «zur nachahmung empfohlen!», mit dem frisch erblühten Café Radieschen, Kioskfestival
und Deichschart Live, dem Lese- und Aktionsfutter für Hunde und Kinder, sind wir ins Grüne
gegangen und haben uns inspirieren lassen. Dem wollen wir treu bleiben.
Treue ist so eine Sache: man will sie in der Liebe - und in der Kunst will man sie auch.
Doch Abwechslung soll erlaubt sein und ist gewünscht im Leben der lebendigen Humanen. Also,
auf ins Neue mit der fair-trauten Geliebten.
Fair-halte dich!
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„Tischgebet“ von Deborah Sengl
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Uraufführung: Do 15. September 2011 | 20:00 Uhr
18. / 21. - 24. September | 12. - 15. / 26. + 27. Oktober
18. / 20. - 22. / 28. - 30. Dezember | 20:00 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 8,von und mit: Mascha Bohn, Janine Claßen, Christoph Glaubacker, Agnes Jaworek, Felix Reisel, Andrea Rösler
Autorin: Karen Duve | Regie: Kristina Brons | Dramaturgie: Anja Wedig
In Karen Duves Bestseller setzt sich die Autorin schonungslos und jenseits aller Ideologien mit
der Frage auseinander: Wieviel gönne ich mir auf Kosten anderer?
Sie folgt ihrem eigenen moralischen Anspruch und testet jeweils zwei Monate Ernährungsweisen: Biologisch-organisch, vegetarisch, vegan und am Ende sogar frutarisch. Und das alles
beginnt mit der Grillhähnchenpfanne für € 2,99, zu der sie im Supermarkt greift, woraufhin ihre
neue Mitbewohnerin Jiminy Grille aufschreit. Vor der Tiefkühltruhe stellen sich schnell grundlegende Fragen: Darf man Tiere eigentlich essen? Und wenn Tiere nicht, warum dann Pflanzen?
Wo beginnt die menschliche Empathie, und warum ? Und können wir sogar einen persönlichen
Gewinn daraus ziehen unsere Gewohnheiten zu ändern?
Ein besserer Mensch zu werden ist eine nachvollziehbare Sehnsucht, welcher Karen Duve nachgeht. Die nur durch Verdrängung zu bewältigende Gratwanderung zwischen barbarisch anmutender Massentierhaltung und eloquenten Zukunftseuphorien des Homo Sapiens wird unter
die kulinarische Lupe genommen. Glücklicherweise unterstützen auch einige aus dem Buch
wohl bekannte tierische Protagonisten Karen Duves Alter ego auf der Bühne - so werden neben
der Autorin Piepsi, das gerettete, aber traumatisierte Huhn, Bulli, der sterbende Hund und diverse Huftiere zu Gehör kommen und das Bild vervollständigen.
Alte Liebe Produktionen | www.schwankhalle.de/anstaendig | 5
28. - 30. September | 02. + 05. Oktober
18. + 19. / 23. / 25. + 26. November 2011 | 20:30 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 8,Mit: Denis Fischer, Jochen Klüßendorf, Jenny Riemann / Sarah Bockhorn, Kristin Schulze und Anja Wedig
Buch und Regie: Ulli Lommel | Mixed Media Video: Hollywood Action House Production
New York City, 1979. Der Mittelpunkt der Welt bewegt sich zwischen den Dancefloors und Andy
Warhols Factory. Marilyn Monroe, Jackie O., Frank Sinatra und die Kennedys: sie manifestieren
sich in der letzten, großen Nacht der 70er Jahre in der Factory und feiern mit ihrem Andy. Doch
die Lichter der Nacht werfen bereits lange Schatten auf die Legenden ihrer Zeit. Amerikanischer Traum oder Albtraum?
Als sie am nächsten Morgen aufwachen, ist ein Filmstar namens Ronald Reagan Präsident,
der kalte Krieg wird kälter, eine Krankheit namens Aids beginnt ihren Siegeszug. Doch die
Menschen jener Ära sind Ikonen und für immer verewigt in der Pop-Art eines Mannes, dem
Sohn von Ondrej und Julia Warhola aus der Slovakei, unsterblich geworden unter dem Namen
Andy Warhol. Ist Kunst unsterblich? Das Werk eines sterblichen Menschen überhöht in seiner
Einzigartigkeit die Nichtigkeit von Zeit. Und die Zeitgenossen erleben sich als glückliche Wiedergänger seines Schaffens. Dieser musikalische Trip in die späten 70er zeigt Sehnsucht und
Leiden, Größe und Untergang durch die Kunst, letzlich die Gabe der Liebe durch teilnehmende
Beobachtung.
„Ein bunter Abend über Pop-Art und ihre Entstehung, zugleich ein charmanter Abgesang auf eine Zeit, in der
künstlerische Grenzen ausgelotet wurden und die entschiedene Verbindung von Kunst mit Populärem
eingegangen wurde.“ Weser Kurier, C. Emigholz
6 | Alte Liebe Produktionen | www.schwankhalle.de/marilyn
Foto: Claudia Hoppens
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Foto: Claudia Hoppens
Premiere: Do 10. November 2011 | 19:30 Uhr
13. / 16. + 17. November | 02. - 04. / 09. - 11. / 14. / 16. - 18. / 20. + 21.
25. - 27. / 29. / 31. Dezember 2011 | 19:30 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 8,Mit:DenisFischer,CarstenSauer,AnjaWedig
Regie:FrankAlbrecht,MarionFreuendorfer,NomenaStruß Aufführungsrechte:DreiMaskenVerlagGmbHMünchen
So betiteln Alte Liebe Produktionen ihren zweiten Karl-Valentin-Liesl-Karlstadt-Abend! Diesmal dürfen sich bayernaffine Bremer nicht nur über Denis Fischer und Anja Wedig, sondern
auch über Carsten Sauer als Dritten im Bunde an den Tasteninstrumenten freuen, wenn es in
zünftiger Pose an die Sprach- und Denkexkurse des Herrn K.V. aus M. in B. geht, und das mitten
in der Neustadt, links der Weser, hinterm Deich.
Hatte im Jahre 2004 noch Frank Albrecht federführend die Regie übernommen, werden dieses
Mal die Münchnerin Marion Freundorfer und die norddeutsche Deern Nomena Struß versuchen, den exquisiten Reiz der Valentinschen Komik auf der Bühne sichtbar zu machen. Seine
Präzision nachzuzeichnen und seine Geisteshaltung wertzuschätzen werden dem Ensemble
dabei die richtigen Maßgaben sein.
Im Winter 2011 werden die Zuschauer ein Wiedersehen mit Frau Meier und Frau Huber erleben
dürfen, aber auch den Buchbinder Wanninger oder die Herren Gemeinderäte in Vorbereitung ihrer nächsten Sitzung kennenlernen. Es gibt soviel zu lernen, was die bayerischen Originale uns
da mit auf den Weg geben können. „War jetz´des gestern oder im 3.Stock“ ist dabei eine insofern relevante Fragestellung, da ja eine regelgetreue Einordnung von Erlebtem im subjektiven
Wirklichkeitsverständnis der Karlstadt und des Valentin auch jedem Bremer, jeder Bremerin
nur zu Gute kommen kann. Prost!
Sponsored by Schneider Weiße
Alte Liebe Produktionen | www.schwankhalle.de/Valentin | 9
Foto: Julia Baier
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Die Schwankhalle::Raum für Ideen unterstützt
Bremens Bewerbung als ‚Hauptstadt des Fairen
Handels’ und bietet in den eigenen Räumen,
ihren temporären Spielstätten und in den Kiosken und Läden ihres Projektes ‚Ladenkette’ ab
sofort fair gehandelte Getränke und Speisen an. Der Themenkomplex ‚fair handeln, nachhaltig
leben, ökologisch denken’ bildet sich zudem auch mehrfach in den künstlerischen Produktionen
ab. Mit der ‚Ladenkette‘ unterstützt die Schwankhalle Ideen zur kulturbetrieblichen Bespielung
ungenutzter Stadträume und hilft die Neustadt nachhaltig zu entwickeln mit kulturellen, bewegenden, erholsamen und kulinarischen Angeboten.
01. - 16. Oktober 2011 | 14:00 – 18:00 Uhr
Sie ist die HuckelRita. Der Deichschartkiosk ist die große alte Dame des Quartiers. Sie kennt
die Sorgen, Nöte und Träume der Huckelrieder: Im Herbst lädt HuckelRita zu neuen Unternehmungen am Deichschart ein! Wer mag, der entert: Man schnappe sich einen Liegestuhl, genieße
einen Kaffee, lausche einem Konzert oder einer Lesung, und blinzle in die noch warme Oktobersonne. Wer lieber fleißig ist, engagiert sich beim kollektiven Krabbenpulen, Gärtnern, Angeln
oder Stehpaddelsurfen. Wir gehen raus in die Natur und sind dabei nicht zimperlich. Hier werden Feuer angezündet und Messer gewetzt, Äpfel zerquetscht und Insekten gegessen!
Wir sind auf der richtigen Seite. Kommt doch mal rüber!
Fair halten! | www.schwankhalle.de/deichschart | 11
Der etwas andere Kiosk ist neben seiner Eigenschaft als Handelsplatz fair gehandelter Güter
und Gedanken gleichzeitig Brutstätte für kulturelle und künstlerische Ideen & Launen: Am
Deich, den grünen Routen der Flaneure, direkt hinter der Schwankhalle, auf dem Peter-ZadekPlatz, am Buntentorsteinweg oder auf der Breminale und im gesamten Stadtgebiet dient der
mobile Raum als Ort für Geschichten: zum Erzählen und zum (Zu)Hören. Außerdem ist er Infobox, Parzelle, Radiostation, Bücherkiste oder Kunstraum, je nach Bestellung.
Ab Herbst wird die Schwankhalle::Raum für Ideen diesen neuen Art to go Kiosk ins Rollen
bringen.
12 | Fair halten! | www.schwankhalle.de/kiosk
Mittwoch bis Sonntag | 12:00 – 19:00 Uhr | Buntentorsteinweg 65
„Wie kam die elegante Dame an das wunderbare Käsekuchenrezept der älteren Frau aus dem
dritten Stock?“, „Wie geht Grünkohl?“, „Welche Sammeltasse hat den schönsten Goldrand, welche den weitesten Weg durch verschiedene Leben zurückgelegt?“
Eva Radieschen schafft Raum für Erinnerungen, für Neustädter-Kuchen-Geschichten, für
Nachgedachtes und für Überliefertes – erzählt und vorgetragen von Nachbarn, Performern,
Künstlern & Co.
Ein sonniger Platz direkt am Friedhof. Eine Kinderecke zum Spielen. Gesprächspartner, offene
Ohren, W-Lan, Zeitungen. Ein gut sortiertes Bücherregal. Dies und Das mit Tradition und Zukunft – zum Genießen, zum Mitnehmen, Weiterdenken, Zeigen und Aufnehmen.
Im Rahmen des Projektes ‚Kunst Freiraum Stadt’ hat die Schwankhalle::Raum für Ideen gemeinsam mit Eva-Maria Oelker aka Eva Radieschen die Idee für ein Erinnerungscafé erdacht. Im
ehemaligen Blumenladen am Friedhof Buntentor werden selbstgebackene Kuchen mit echter
Schlagsahne, regionale und saisonale Speisen und Getränke - und das überwiegend bio- und
fairgehandelt - angeboten. Serviert auf Sammelgeschirr von der Chefin höchstpersönlich!
Die Schwankhalle trägt Gesprächsrunden, Lesungen, Filme und Performances bei, die auf allerlei Wegen Erinnerungen ins Heute und Morgen tragen.
Foto: Andrea Lühmann
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Fair halten! | www.schwankhalle.de/radieschen | 12
Uraufführung: Mi 07. Dezember 2011 | 20:00Uhr | 09. + 10. / 16. - 18. Dezember | 20:00 Uhr
Stauerei, Cuxhavener Str. 7 | Eintritt: 16,-/ 8,von und mit: Kira Senkpiel, Bahar Gökten, Yui Kawaguchi, Yuko Kaseki, Magali Sander Fett
und Diana Busuttil | Künstlerische Leitung post theater: Max Schumacher, Hiroko Tanahashi
Medienkunst: Yoann Trellu | Soundkunst: Sibin Vasilev
„Trink nicht so viel Kaffee! Nicht für Kinder ist der Türkentrank ...“
Wer kennt nicht dieses fremdenfeindliche Lied? Kaffee steht für das exotische Andere – und
auch Tänzer_innen werden oft, aufgrund ihrer Abweichung von der Norm gecastet. post theater
hat Performer_innen eingeladen, sich mit Exotismus in der Biographie des Kaffees – und in ihrer
eigenen – zu beschäftigen. Wie der Kanon CAFFEE, so funktioniert auch dieser multimediale
Tanztheaterabend als humorvolle, kritische Hommage an das beliebte Genussmittel – und an
das, für das es noch so stehen kann.
Mit dem Stückkonzept gewannen post theater den jährlich von der Schwankhalle ausgelobten
Bremer Autoren - und Produzentenpreis 2010. Aus der Begründung der Jury:
„Im Impetus der Reime spüren post theater genügend Konfliktpotenzial auf, um eine gedankliche Reise von der Entdeckung des Kaffees über die Erfindung des Islam bis hin zum Kolonialismus und dem Reden vom „Kampf der Kulturen“ zu motivieren: Kaffee ist dabei Projektionsfläche für sowohl Verbote/ Warnungen als auch Empfehlungen/ Verschreibungen“.
Gefördert aus Mitteln des Kulturamtes Stuttgart, Fonds Darstellende Künste und des Bremer Autoren und Produzentenpreises (siehe Seite 54)
14 | Koproduktion | www.posttheater.com
Foto: post theater
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Do 15. September 2011 | 20:00 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 20,-/ 15,„Who the .... is Hellinger?!“ werden sich die einen fragen, während die anderen lächelnd und befriedet in ihre Eigenheimrohrsessel fallen und Annamateur antwortet: „Stell dir vor deine Großmutter hat den Neffen der Schwägerin mit Hundefutter vergiftet, weil dieser sich regelmäßig
an der Halbschwester des Stiefbruders der Mutter gütlich tat.“ Letztere wiederum hat darum
ständig Sodbrennen und spricht in Zungen. Ein heilloses Durcheinander an Verwicklungen und
Strickungen ... Hellinger is one of the most umstrittensten Seelsorger. Er hilft nicht nur mit seinen Methoden der Familienaufstellung, sondern auch bei anderen Gruppen und deren Verstrickungen ... zum Beispiel Musikgruppen!
Anna Maria Scholz alias Annamateur ist das Beste, was einem Publikum passieren kann. Antidiva, Alphaweibchen, naturstoned - mit ihrem Mordsorgan, entwaffnender Persönlichkeit und enormer Wandlungsfähigkeit zieht sie ihre Zuhörer im Nu in ihren Bann.
Man darf sich auf höchstem Niveau überraschen lassen, wie Frau Mateur die Bandaufstellung nach Hellinger
meistert und mit bearbeiteten Coverversionen (u.a. von Tom Waits, Charlie Parker, Charles Aznavour und Zarah Leander, bis hin zu bitterbösen Dalida-Schlagern) und eigenen Titeln brilliert. Die studierte Jazzsängerin
besticht durch eine herausragende Stimme, außergewöhnliche Leidenschaft und eine satte Portion Selbstironie. Mit musikalischer Abwechslung, Geschwindigkeit und Spontanhumor formt sie konsequent die eckige
Bühnengestalt Annamateur. Neben Ihr glänzen ihre Außensaiter, Stephan Braun am Cello sowie Daniel Wirtz
an der Gitarre. Musiker mit internationalem Renommé.
Foto: PR/annamateur.de
Unterhaltung / Musik | www. annamateur.de | 17
Foto: agentur charis
23. + 24. September 2011 | 20:30 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 20,-/ 15,Johannes Roloff am Flügel | Jürgen Speedy Schäfer am Kontrabass
Ralf Lehmann an der Gitarre | Immo Hofmann am Schlagzeug
In ihrem sehnlichst erwarteten neuen Programm „In My Sixties“ widmet sich Maren Kroymann
der Musik der 60er Jahre mit unverstelltem Blick, tabulosem Elan und frischem Interesse anlässlich ihres nahenden persönlichen Jubiläums „50 Jahre Pubertät“.
Lustvoll und geistreich singt sie sich sowohl durch die musikalischen Edelsteine der 60er Jahre
als auch durch ideologisches Geröll. Musik, die unerhörte Gefühle auslöste: erstes sexuelles
Begehren, den Wunsch nach Hingabe, nach Leichtigkeit, nach Befreit-Sein. Die Lieder versprachen ein Leben, das bunter, wilder und schöner sein konnte als das der Eltern-Generation mit
deren rigiden Moralvorstellungen.
18 | Unterhaltung / Musik | www.marenkroymann.de
03./10. + 11. November | 18. + 19. Januar 2011 | 20:00 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 25,-/ 15,-
„Ich gratuliere zum Wiederautomausstieg. Wir Franzosen bleiben aber bei Atom, das tut mir leid, aber meine
Landsleute sind einfach so … Sowieso, selbst wenn
Sarkozy unsere AKWs abschalten möchte, könnte
er das gar nicht. Weil er kommt nicht an dem
Schalter ran.“ aus Alfons‘ Tagebuch im Netz
ALFONS, der französische Kultreporter
der ARD, ist mit seinem Puschelmikrofon
wieder quer durchs Land gereist. Sein Ziel:
herausfinden, wie Deutschland funktioniert. Dabei berichtet er u.a. von der Weltmeisterschaft im Aufsitzrasenmäherfahren in Norddeutschland, besucht eine Treibjagd in den
neuen Bundesländern und nimmt teil an einer FKK-Wanderung
in Bayern.
Wenn Sie zu den Ersten gehören wollen, die diese und andere Kleinode aus ALFONS Schaffen erleben wollen, dann ist dieses Ihre Chance
- ein Abend voller Überraschungen und eine charmante Mischung aus
Komik, anrührenden Geschichten und Kommentaren zur Lage der Nation auf der Bühne und der Leinwand.
Ein Programm für Kopf, Herz und vor allem für die Lachmuskeln.
Foto: Eyk Friebe
Unterhaltung / Musik | www.alfons-fragt.de
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So 02. Oktober 2011 | 20:00 Uhr
Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 10,Fiebrig gespielt, fiebrig erdacht, wie im Wahn
zusammen addiert; es flirrt die Luft dank punktgenauer kleiner Dissonanzen und seltsamer Störgeräusche. Die Texte sind Unterhaltungen, eruptiver
Dadaismus oder spontane Kommentare zu einem nebenbei laufenden
surrealen Film. Emotionen: ja, gern. Botschaften: nein, bitte auf keinen Fall.
Die Rede ist von „Fieber“, der neuen Platte von Station 17, mit der das
vielköpfige Hamburger Ensemble auf Tour ist und in der Schwankhalle konzertiert. „Fieber“ entstand unter hippiemäßigsten Bedingungen auf einem Landhof im Wendland – komplett mikrofoniert,
randvoll zugestellt mit Instrumenten, Gerätschaften, Soundtools.
Das klingt auch live nach einem komplexen Klangerlebnis.
Seit ihrer Gründung 1988 haben Station 17 eine lange Reise hinter
sich. Von frühen Momenten, die an abstrakte Hamburger Schulen
erinnerten, über Kollaborationen mit einer
Vielzahl von Elektronik- und HipHop-Musikern.
Den heutigen Status beschreibt Bassist Peter
Tiedecken so: „Da sind reine Techniker in der
Band, pure Instrumentalisten, echte Songwriter
und solche, die sich den zahlreichen Instrumenten auf eine eher spielerische Weise nähern.“
20 | Unterhaltung / Musik | www.17rec.de
Foto: station17/ 17rec.de
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Foto: Gordon Welters
Fr 04. November 2011 | 20:30 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 10,Es gibt Lieder, die gehen ins Ohr oder unter die Haut. Und dann gibt es Lieder, die einen ungeahnten Zauber entfalten, der Herz und Hirn umfängt. Genau solche Lieder schreibt und singt
Dota. Mal ironisch, lakonisch, leicht – dann wieder berührend melancholisch. Zum Lachen und
Weinen.
Ihr Pseudonym „Kleingeldprinzessin“ hat die Berlinerin noch aus jener Zeit, als sie als Straßenmusikantin durch die Lande zog. Heute pilgern begeisterte Hundertschaften zu ihren Auftritten im gesamten deutschen Sprachraum.
Mit ihrer Band „Die Stadtpiraten“ überflügelt sie schwungvoll gängige stilistische Grenzen; von
Bossa Nova bis Hip Hop, Via Reggae, Chanson, Jazz oder Pop.
„Stadtpiratenmusik“ eben: treffsicher gekapert und originell eingesetzt.
22 | Unterhaltung / Musik | www.kleingeldprinzessin.de
Sa 19. November 2011 | 20:30 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 10,Sie ist zurück, die Frau, die mit den Fingern in der Steckdose schläft! Mit Baby und Gitarre auf
Tour und neuer LIVE-CD im Gepäck!
Präsent von der ersten bis zur letzten Sekunde, Johanna Zeuls Energie ist gnadenlos. Mit ihrer
Mischung aus Hintersinn und Übermut definiert die ausgebildete Schauspielerin und Trägerin
des Rio Reiser Songpreises das kleine Wörtchen Bühnenpräsenz völlig neu. Ihr prägnanter Gitarrenstil, ihre intelligenten deutschen Texte und Melodien, ihr ganzer Auftritt lebt von extremen Kontrasten und einer sprudelnd wilden Energie.
„Keine Frage, Johanna Zeul hat einen Knall. Und sie hat es geschafft, diesen Knall zu professionalisieren.“
Süddeutsche Zeitung
Foto: www.carstenthies.com
Unterhaltung / Musik | www.johannazeul.de | 23
Foto: Arno Declair
24
14. + 17. Dezember 2011 | 20:00 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 8,von und mit: Gilla Cremer | Regie: Brigitte Landes | Klavier und Akkordeon: Gerd Bellmann
Vor der Kaserne, vor dem großen Tor,
stand eine Laterne und steht sie noch davor.
So woll´n wir uns da wiederseh‘n,
bei der Laterne woll‘n wir steh‘n, wie einst ...
Wer kennt es nicht, „Lili Marleen“, das große Lied des Zweiten Weltkriegs, das an den Fronten
für Waffenstillstand sorgte und unzähligen Soldaten das Leben rettete. Lale Andersen verließ
im Jahre 1929, sechs Wochen nach der Geburt des dritten Kindes, ihre Familie, weil sie sich
selbst verwirklichen wollte. Weil sie spielen, singen, weil sie ans Theater wollte. Als Lili Marleen
wurde sie international verehrt und umjubelt. Ihre große Liebe jedoch war der Schweizer Komponist und spätere Hamburger und Pariser Opernintendant Rolf Liebermann. In ihrer Biografie
„Der Himmel hat viele Farben“ erzählt sie ihre ganz persönliche Geschichte.
Gilla Cremer und Gerd Bellmann – als eingespieltes Team der umjubelten Produktion „So oder
so – Hildegard Knef“ – packen den aufregenden Stoff mit großer Spiellust an und bringen ihn,
gespickt mit vielen Liedern, auf die Bühne.
„Bezwingend klar und kraftvoll ist ihre Ausstrahlung, wenn sie allein auf der Bühne steht. Selbst dann, wenn
sie gar nichts tut, bleibt der Blick des Zuschauers gebannt. Diese Präsenz trägt und prägt die Solo-Abende
der Gilla Cremer.“ DPA
Schauspiel mit Musik | www.gillacremer.de | 25
KALENDER
15. September 2011 | 20:00 Uhr | S
Annamateur & Außensaiter
„Bandaufstellung nach B. Hellinger“
Anständig Essen
vonKarenDuve
Uraufführung: 15. September 2011 | 20:00 Uhr | 18. / 21. - 24. Sept.
12. - 15. / 26. + 27. Okt. | 18. / 20. - 22. / 28. - 30. Dez. 20:00 Uhr | S
Maren Kroymann & Jo Roloff Band 23. + 24. September 2011 | 20:30 Uhr | S
„‚In my Sixties“
Cake & Tunes
mit Nico Bretschneider
25. September 2011 | 15:00 Uhr | S
Musik und Gesellschaft
„Spuren ins Nichts“
25. September 2011 | 16:30 Uhr | R
The Factory
von Ulli Lommel
28. - 30. September | 02. + 05. Oktober
18. + 19. + 23. + 25. + 26. November | 20:30 Uhr | S
Unternehmen Deichschart
freiRäumeN
01. - 16. Oktober 2011 | D
Station 17
„Fieber“
02. Oktober 2011 | 20:00 Uhr | S
Ulrike Almut Sandig & Marlen Pelny 08. Oktober 2011 | 16:00 Uhr | D
„Märzwald“
Menschenfüttern verboten!
von Manuela Infante
19. / 21. + 22. Oktober 2011 | 20:30 Uhr | S
Wir wollen euer Erbe nicht!
von 3%XTRA!
Premiere: 19. Oktober 2011 | 20:00 Uhr
21. + 22. Oktober | 20:00 Uhr | S
Musik und Gesellschaft
„Kinshasa Symphony“
23. Oktober 2011 | 16:30 Uhr | R
Alfons
Neues Programm
03. / 10. + 11. November
18. + 19. Januar 2011 | 20:00 Uhr | S
Die Schatten von Prypjat
von Chasm Art Group
Premiere: 04. November 2011 | 06. - 09. November | 20:00 Uhr |
Vorstellungen für Schüler 07. - 09. November | 10:00 Uhr | S
Dota und die Stadtpiraten
04. November 2011 | 20:30 Uhr | S
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... und auf dem Laufenden bleiben unter www.schwankhalle.de
David Safier
„Happy Family“
05. November 2011 | 20:00 Uhr | S
War jetz‘ des gestern oder im 3. Stock? Premiere: 10. November 2011 | 19:30 Uhr | 13. + 16. + 17. Nov.
von Karl Valentin
weitere Termine im Dezember | Sondervorstellung an Silvester | S
Katja Kullmann und Leif Randt
12. November 2011 | 20:00 Uhr | S
Cake & Tunes
mit Deep Sea Diver
13. November 2011 | 15:00 Uhr | S
Johanna Zeul
19. November 2011 | 20:30 Uhr | S
Jan Costin Wagner
„Das Licht in einem dunklen Haus“
22. November 2011 | 20:00 Uhr | S
Thomas Meinecke
„Lookalikes“
26. November 2011 | 22:00 Uhr | S
„Echtleben“/„Schimmernder Dunst über CC“
Musik und Gesellschaft
27. November 2011 | 16:30 Uhr | R
„Wir können den Hass nur verringern“
All Inclusive
von boat people project
29.+ 30. November 2011 | 20:30 Uhr | S
Antje Rávic Strubel
„Sturz der Tage in die Nacht“
06. Dezember 2011 | 20:00 Uhr | S
C-A-F-F-E-E
von post theater
Uraufführung: 07. Dezember 2011 | 20:00 Uhr
09. + 10. / 16. - 18. Dezember | 20:00 Uhr | ST
Gilla Cremer
„Lili Marleen & Lale Andersen“
14. + 17. Dezember 2011 | 20:00 Uhr | S
Musik und Gesellschaft
„Desert Blues“
18. Dezember 2011 | 16:30 Uhr | R
S = Schwankhalle::Raum für Ideen, Buntentorsteinweg 112
R = Café Radieschen, Buntentorsteinweg 65
D = Deichschart, Kiosk am Werdersee, Buntentor/ Huckelriede
ST = Stauerei, Cuxhavener Str. 7
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Foto: Ralf Waller
Jeden Monat | an einem Sonntag | 15:00 Uhr | Schwankhalle, Foyer | Eintritt Frei
Wie wäre es, am Sonntagnachmittag gemütlich bei Kaffee und Kuchen mit Freunden einer Band
zu lauschen und das Wochenende im wahrsten Sinne des Wortes ausklingen zu lassen?
Kein Problem. Die Cake&Tunes Sonntagskonzerte in der Schwankhalle::Raum für Ideen sind da
genau das Richtige.
Unplugged, entspannt und gesund für die Ohren! Und das Beste: da gibts für Gratis gute Musik
von Bands, die man sonst nur in verrauchten Hallen zu sehen kriegt.
Vorschau:
25. September | Cake&Tunes mit Nico Bretschneider
13. November | Cake&Tunes mit Deep Sea Diver
Auf dem Laufenden bleiben unter www.facebook.com/cakeandtunes
28 | Reihe Cake & Tunes | www.facebook.com/cakeandtunes
|
In Kooperation mit dem Buchhaus Thalia in der Obernstraße stellt die Schwankhalle::Raum für Ideen in
Autorenlesungen, Leseperformances und Verlagspräsentationen aktuelle Bücher junger Schriftsteller,
innovativer Verlage und renommierter Autoren vor.
Sa 08. Oktober 2011 | 16:00 Uhr | Deichschart | Eintritt: Give as much as you can
Wo hört das Singen auf, wo fängt das Sprechen an? In ihrem Geschichtenband FLAMINGOS hat
Ulrike Almut Sandig gezeigt, mit welch unterschiedlichen Stimmen man erzählen kann. Ihr neuer Gedichtband DICKICHT versammelt Texte, die beides in einem sind: liedhaft und erzählend.
Hier kommt das Album über die Verwandtschaft zwischen Musik und gebundener Sprache:
Mit MÄRZWALD laden Ulrike Almut Sandig und die Singer-Songwriterin Marlen Pelny in einen
Wald aus Text und Musik ein. So rhythmisch wie klangvoll liest Ulrike Almut Sandig Gedichte
aus ihren Bänden DICKICHT und STREUMEN; Marlen Pelny begleitet sie mit Gitarre und Stimme. Das Ergebnis ist ein dritter Weg neben Gedicht und Songpoetry und beglückt nebenbei
auch die Freunde der Popmusik, die immer behaupten, Gedichte wären nichts für sie. Aber wer
will schon weg, wenn „leis aus zwei blauen Boxen ein fast verschwundener Ozean rauscht“?
Dichtung für die Freunde der Popmusik | 29
Sa 05. November 2011 | 20:00 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 8,Familie Wünschmann ist nicht happy. Mama Emmas Buchladen geht Pleite, Papa Frank ist völlig
überarbeitet, die pubertierende Fee bleibt sitzen und Sohnemann Max wird von dem Mädchen,
das er liebt, ins Schulklo getunkt. Kein Wunder also, dass sich jeder mit jedem streitet. Und als
ob das alles noch nicht genügen würde, werden die Wünschmanns nach einem Kostümfest auch
noch von einer Hexe verzaubert: Plötzlich sind sie Vampir, Frankensteins Monster, Mumie und
Werwolf. Gemeinsam jagen die frischgebackenen Monster nun um den halben Erdball der Hexe
hinterher, damit diese den Fluch wieder rückgängig macht. Bei ihrem turbulenten Abenteuer
treffen die Wünschmanns auch auf jede Menge echte Ungeheuer wie Vampire, Riesenechsen
und schwäbische Pauschaltouristen. Sogar auf Dracula höchstpersönlich, dessen unwiderstehlichen Charme Mama Emma widerstehen muss. Tja, niemand hat behauptet, dass es einfach ist,
als Familie das Glück zu finden.
David Safier, 1966 geboren, zählt zu den erfolgreichsten Autoren der letzten
Jahre. Seine Romane Mieses Karma, Jesus liebt mich und Plötzlich Shakespeare erreichten Millionenauflagen. Auch im Ausland sind seine Bücher
Bestseller. Außerdem arbeitet David Safier als Drehbuchautor. Für seine
TV-Serie Berlin, Berlin gewann er den Grimme-Preis sowie den International
Emmy (den amerikanischen Fernseh-Oscar).
David Safier lebt in Bremen, ist verheiratet, hat zwei Kinder und einen Hund.
30 | Lesung
Di 06. Dezember 2011 | 20:00 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 8,Eine Vogelschutzinsel in der Ostsee. Dort begegnet der junge Erik der attraktiven, älteren und
verschlossenen Forscherin Inez und nähert sich ihr mit zärtlicher Unbeschwertheit. Mit ihm ist
Rainer Feldberg auf die Insel gekommen, eine undurchsichtige Figur, er beobachtet die beiden,
befragt sie, horcht sie aus. Es stellt sich heraus, dass Inez und er sich von früher kennen. Welches Spiel wird hier gespielt? Aus den Andeutungen Feldbergs, dem Wenigen, das Inez erzählt,
und aus Aufzeichnungen, die Erik findet, fügt er die unterschiedlichen Versionen seiner unglaublichen Geschichte, seiner Vergangenheit, seiner Biographie zusammen.
Antje Rávic Strubel erzählt von der Suche nach Wahrheit:
Wie sehr gehört einem die eigene Vergangenheit, wie sehr ist man
Herr über die eigene Biographie?
Antje Rávic Strubel wurde 1974 geboren und lebt in Potsdam. Sie veröffentlichte die Romane „Offene Blende“, „Unter Schnee“, „Fremd Gehen.
Ein Nachtstück“, „Tupolew 134“ und „Vom Dorf. Abenteuergeschichten zum
Fest“, zudem verfasst sie Hörspiele.
Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, „Kältere Schichten der Luft“
war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und wurde mit dem
Rheingau-Literatur-Preis sowie dem Hermann-Hesse-Preis ausgezeichnet.
Foto: Zaia Alexander
Lesung | 31
Sa 12. November 2011 |20:00Uhr| Schwankhalle | Eintritt: 8,-
Foto: Thomas Schweigert, Eichborn
„Warum es heute so kompliziert ist,
eine Haltung zu haben.“
32
Agenda 2010, Human Resources und Wirtschaftskrise: Begriffe, die in der Gesellschaft
des 21. Jahrhunderts den Takt vorgeben und
treffend unsere alltägliche Realität voller
Ängste beschreiben. Die Autorin, selbst erfolgreiche Journalistin, hat schon am eigenen
Leib erfahren, wie es sich mit 13 Euro am Tag
und dem Gedanken lebt, kein „vollständiges
Mitglied“ der Gesellschaft mehr zu sein. Viele
stellen das private Glück hinten an und hetzen befristeten Stellen von einer Stadt zur
nächsten hinterher. Wer heute an seinen Idealen festhalten will, braucht viel Rückrat und
muss dafür kämpfen. In „Echtleben“ zeichnet
die Autorin scharfsichtig und unterhaltsam
den Wandel ihrer Generation nach, in der Vertrauen, Verbindlichkeit und Zusammenhalt
untereinander wichtiger sind denn je.
K. Kullmann und L. Randt | Moderierte Lesung & Gespräch
Coby County ist eine Utopie aus Kunststoff, eine brillant irreale und doch greifbar nahe Welt, in der Kulturschaffende
viel Geld verdienen, das Meer von überall zu sehen ist und
Lebensglück scheinbar zur Grundausstattung gehört. Leif
Randts zweiter Roman erzählt radikal, humorvoll und mit
sanfter Bosheit davon, dass die Bedrohung dieser heilen
Welt in ihr selbst liegt.
„Der Roman, man ahnt es an dieser Stelle, ist eine Satire, so subtil,
dass man ihn kaum als Satire entlarvt, aber auch so genau beobachtet, dass einem die Parallelen zur Realität nicht entgehen können.
Er ist klug, und er ist cool, so cool, dass er beunruhigt.“
Kultur SPIEGEL
An diesem Abend treffen erstmalig die Journalistin und Sachbuchautorin Katja Kullmann und der Gegenwartsromancier Leif Randt
aufeinander, die sich in ihren jeweiligen aktuellen Büchern auf die
Phänomene einer freien, aber oberflächlichen Wirklichkeit gestürzt
haben.
Wir freuen uns auf Lesungen und Gespräch mit diesen beiden preisgekrönten Stimmen der Gegenwartsliteratur.
Foto: Simon Vu
Lesung | 33
Di 22. November 2011 | 20:00 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 8,Ein Mörder, der weint. Kimmo Joentaa auf der Suche - nach einer unbekannten Toten, einer
namenlosen Geliebten und einem Mörder, der sympathischer ist als seine Opfer. Der Mord an
einer ohnehin todgeweihten Frau stellt die Polizei im finnischen Turku gleich vor mehrere Rätsel: Wer dringt in ein Krankenhaus ein, um eine Komapatientin zu töten? Und was ist das für ein
Mörder, der auf dem Bettlaken des Opfers eine einzige Spur hinterlässt - eine Substanz, die die
Kriminaltechnik nach kurzem Zweifel als Tränenflüssigkeit identifiziert.
„Der deutsche Krimiautor Jan Costin Wagner entwickelt einen unwiderstehlichen literarischen Sog. Das
Licht in einem dunklen Haus, ist einer der besten Kriminalromane des Jahres 2011.“
M. Schöne, 3Sat Kulturzeit
34 | Lesung
Sa 26. November 2011 | 22:00 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 8,-
Die poshe Düsseldorfer Königsallee ist ihr bevorzugtes Revier, dort flanieren sie auf und ab:
Josephine Baker, Serge Gainsbourg, Marlon Brando, Elvis Presley, Justin Timberlake, Shakira (und wie sie alle heißen). Sie alle sind Lookalikes, haben sich bei einschlägigen Agenturen
registrieren lassen und sind damit beschäftigt, ihre Ähnlichkeit mit den berühmten Namensträgern produktiv zu machen. Sie lesen Bücher (auch über ihre Idole), sehen sich Spielfilme an
(wie gingen die Regisseure der Nouvelle Vague mit den Körpern der
Frauen um?), haben Affären miteinander (zum Beispiel Josephine
Baker und Justin Timberlake) und kommunizieren vorzugsweise
elektronisch mit Hilfe sozialer Netzwerke (deren Jargon sich
diesem Roman einschreibt). Dabei dreht sich alles um die
Frage, inwiefern Männer und Frauen doch immer nur Gattungswesen sind?
Thomas Meinecke, mit allen postmodernen theoretischen
Wassern gewaschener Literatur-Discjockey und Zitatraubritter, bekommt in seinem neuen Roman die Rechnung präsentiert: Der Text verschlingt seinen Autor und spuckt ihn als
Romanfigur wieder aus – und mitten hinein ins verspielte und
gleichzeitig todernst gemeinte Treiben der Lookalikes und
ihrer Role Models.
Illustration: W. Lückel, SV
Lesung mit anschließendem DJ Set | 35
NEUES AUS BREMEN
Wer gibt Laut, wer hat Töne?
Frische Theaterexzesse aus der
Hansestadt: Hier erleben wir, was in
Bremer Köpfen vorgeht und raus muss.
Neue Sprachen für die ewigen Fragen ...
36
Schulvorstellungen: 07. - 09. November 2011 | 10:00 Uhr
04. / 06. - 09. November 2011 | 20:00 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 10,Produktion von Chasm Art Group e.V.
Im April 1986 explodierte Reaktor I des Lenin- Kraftwerks bei Tschernobyl in der Ukraine. Der
lang befürchtete größte anzunehmende Unfall, auch als Super-GAU bezeichnet, war eingetreten. Die Kraftwerksarbeiterstadt Prypjat, ca. 3 Kilometer vom Reaktor entfernt, wurde einen
Tag nach der Katastrophe vollständig evakuiert. Heute aktueller denn je, stellt das junge Bremer Theaterprojekt “Chasm Art Group” die Folgen eines atomaren Super-Gaus in den Mittelpunkt ihrer aktuellen Produktion. In “Die Schatten von Prypjat” erzählen fiktive Charaktere aus
ihrem Leben während und nach der verheerenden Atomkatastrophe von Tschernobyl.
Neues aus Bremen | www.ChasmArtGroup.com | 37
29. + 30. November 2011 | 20:30 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 10,von und mit: Franziska Mencz und Nomena Struß, Hans Kaul am Klavier
Text: Luise Rist | Regie: Nina de la Chevallerie | Musik: Hans Kaul | Video: Reimar de la Chevallerie
Bühne, Kostüm: Steffen Mutschler | Mitarbeit: Sonja Elena Schroeder
Eine Produktion von ‚boat people projekt‘ in Kooperation mit dem
Hospiz an der Lutter und dem Hotel Freizeit In Göttingen sowie
‚Alte Liebe Produktionen‘.
Ella, eine Frau in den Dreißigern, hat einen Kurzurlaub in
einem Wellness-Hotel irgendwo in Nordafrika gebucht. All
inclusive heißt das Angebot. Sie trifft auf eine auffällige
Frau, die Kim heißt oder sich zumindest so nennt. Ella ist
fasziniert von der Fremden, mit der sie täglich die Mahlzeiten einnimmt, die aber nach dem Essen immer sofort
auf ihr Zimmer geht und nicht begleitet werden möchte.
Einmal will Ella die neue Freundin zum Frühstück abholen,
Kim steht im Badezimmer und sieht in den Spiegel. Ich werde bald sterben, sagt sie zu Ella. „All Inclusive“ ist ein
Theaterstück für zwei Schauspielerinnen, welches
in Zusammenarbeit mit dem Hospiz entstanden ist und den Grenzbereich von Leben und
Tod behandelt.
38 | Neues aus Bremen | www.boatpeopleprojekt.de
Was macht eine Wüste aus? Wonach dürstet uns? Wie erweckt man eine Wüste zu Leben?
Wie entstehen soziale Wüsten? Wird irgendwann alles wüst und leer?
Können wir die Trugbilder festhalten? Kann man in der Wüste seine Heimat finden?
Die Wüste als Sinnbild für Ödland und Leere, für versteckte Schönheit und verborgenes
Leben, für Vergänglichkeit und Tod, für stetige Veränderung, sowohl in der Natur als auch
in den urbanen Gesellschaften des neuen Jahrtausends.
Das deutsch-polnische Künstlerkollektiv hat sich einem neuen Thema gewidmet und nach
dem Videoprojekt „Pixelfall“ erneut eine Installation für den öffentlichen Raum entwickelt: den Urban Desert
Cube. Dieser Kubus wird in städtischen Situationen, im öffentlichen Raum aufgestellt und inszeniert. Theatermacher, Tänzer und bildende Künstler haben sich mit unserer „städtischen Wüste“ auseinander gesetzt
und ihre kreative Übersetzung für eine gleichermaßen altes wie neues Natur- und Gesellschaftsphänomen
gefunden.
39
Neues aus Bremen | 39
Foto: chasm art group
Premiere: Mi 19. Oktober 2011| 20:00 Uhr
21. + 22. Oktober 2011 | 20:00 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 8,Von und mit: Andrea, Thorsten und Tanja Zum Felde
Hier sitzen wir. Wir kennen uns gut oder wir kennen uns gar nicht, all das gehört zusammen.
WIR – die Familie. Eine Gemeinschaft, die sich nie ausgesucht hat, eine zu sein. Verbunden in
emotionalen und finanziellen Abhängigkeiten, in Liebe und Hass. Jeder von uns angefüllt mit
Bildern unserer Kindheit und der ewig prägenden Begegnung mit unseren Eltern. Wir machen
alles anders, wir machen es genauso. Wie kommen wir da raus?
„Warum muss ich denn Familie gründen? Warum versucht mir jeder einzureden, dass ab 30 die
biologische Uhr einer Frau tickt. Ehrlich, ich hör nix! Und überhaupt frage ich mich, wieso ausgerechnet ich ein Kind in diese Welt setzen sollte? Um irgendwann zu hören, dass es beim Furzen
den gleichen Gesichtsausdruck macht wie ich?“
40 | Neues aus Bremen | www.drei-prozent-extra.de
Uraufführung: Mi 19. Oktober 2011 | 20:30 Uhr
20. + 21. Oktober 2011 | 20:30 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 8,mit: Ariel Hermosilla und Cristián Carvajal | Regie: Manuela Infante | Bühne und Video: Nicole Senerman
Im Rahmen von Visiones desde la Memoria. Der weibliche Blick aus Lateinamerika – findet in Bremen eine
interdisziplinäre Begegnung von Künstlerinnen aus Chile, Kolumbien und Mexiko statt – in der Schwankhalle in Zusammenarbeit mit der GAK. Erstmalig kommt die chilenische Regisseurin Manuela Infante mit
‚Menschenfüttern verboten’ nach Deutschland.
Mit szenischen Mitteln nähert sich Infante der (historischen) Verbindung von Museum und
Theater und untersucht, welche Rolle diese beiden explizit europäischen Kulturtechniken in
der langen Geschichte der (Post-)Kolonisation Amerikas gespielt haben. Sie konstruiert ihr
Stück rund um die gewaltsame Entführung mehrerer Mapuches (indigener Volksstamm Südamerikas) nach Europa, ihre obszöne Zurschaustellung in den zoologischen Gärten Europas
und ihre erzwungenen Anpassung an europäische Sitten. Für diese szenische ‚Vorlesung’ hat
Manuela Infante den chilenischen Wissenschaftler Cristián Carvajal für eine Zusammenarbeit
gewonnen, der vor fünfzehn Jahren mitten in Santiago de Chile, unter Umständen, die nur er
enthüllen kann, auf den letzten Vertreter des Indiostammes der Yaganes (Einwohner der südlichsten Gebiete Feuerlands) gestoßen ist.
Cristián Carvajal hat mit dem heute 28-jährigen Yagane-Mann die letzten 15 Jahre zusammen
gearbeitet und damit sein Leben und seine Forscherkarriere der Bewahrung der Yagane-Kultur
gewidmet, die ohne seine Entdeckung für immer ausgelöscht worden wäre.
Kooperation mit der GAK | 41
Radieschen, Kaffee & Erinnerung | Buntentorsteinweg 65 | Sonntags um 16:30 Uhr | Eintritt Frei
Unter der Überschrift Musik und Gesellschaft präsentiert die Schwankhalle::Raum für Ideen in Kooperation
mit dem Fernsehforum für Musik ausgewählte Musikfilme. Einmal monatlich treffen sich Sonntag nachmittags um 16:30h Musikfilmbegeisterte und solche, die es werden wollen im frisch gesäten ‚Radieschen
Kaffee & Erinnerung‘.
‚Spuren ins Nichts’ Der Dirigent Carlos Kleiber
So 25. September 2011 | 16:30 Uhr | Dokumentarfilm von Eric Schulz, D/A 2010
Erstmals widmet sich ein Dokumentarfilm der schillernden Persönlichkeit des genialen Dirigenten. Zugleich ist dies
auch ein Film über die Kunst des Dirigierens. Er begibt sich auf die Spuren von Kleibers letzter Reise und zeichnet
dabei mit Hilfe von Erinnerungen enger Freunde und Wegbegleiter und anhand rarer Archivaufnahmen das Leben
des ebenso schwierigen wie genialen Dirigenten nach.
‚Kinshasa Symphony’
So 23. Oktober 2011 | 16:30 Uhr
Dokumentarfilm von Claus Wischmann und Martin Baer, 90 Min., D 2010
Ein Film über die tägliche Improvisation der 200 Mitglieder des Orchestre Sym-
phonique Kimbanguiste. Albert Matubenza erklärt den zumeist autodidaktischen
Musiker_innen Noten oder baut an Instrumenten: selbstgebaut, -geschneidert, -organisiert. Wo der Alltag ein Kampf ums Überleben ist, wird das Orchester zum Sinnbild einer Gesellschaft, die sich von Unterdrückung, Tyrannei und Krieg befreien will.
42 | Musikfilmreihe Fernsehforum für Musik Katrin Rabus
Foto: Anne Kirchbach
‚Wir können den Hass nur verringern’
So 27. November 2011 | 16:30 Uhr | Dokumentarfilm von Paul Smaczny, 90 Min., D 2004
1999 gründeten Daniel Barenboim und Edward Said das West-Eastern Divan Orchestra mit jungen Musiker aus Israel und Palästina, aus Syrien, Jordanien, Ägypten und Europa. Barenboim: „Der eigentliche Zweck des Orchesters ist
erfüllt, wenn die Musiker in allen Ländern spielen dürfen aus denen sie kommen.“ Der Film begleitet das Orchester
bei Proben und Reisen.
‚Desert Blues’
So 18. Dezember 2011 | 16:30 Uhr | Musical-Film von Michel Jaffrennou, ML 2007
Habib Koité, Afel Bocoum und das Tuareg-Frauen-Ensemble Tartit - alle sind Musiker verschiedener Volksgruppen
Malis. Und Poeten. Sie spielen traditionelle Instrumente wie Tinde oder Imzad, aber auch Elektrogitarre. Eine schillernde Tagebuchreise ins Herz des Landes und ein Kampf für ein friedliches und vereintes Mali.
Foto: Filmausschnitt aus ‚Desert Blues‘
43
«KULTURG.U.T.»
kulturg.u.t., Formatlabor und Medienwerkstatt der Schwankhalle::Raum für Ideen,
erarbeitet ein neues Konzept für die Fortführung der kulturjounalistischen, künstlerischen und dokumentierenden Arbeit.
Nach fünf erfolgreichen Jahren, in denen etwa 2000 Radiosendungen - darunter
allein fast 250 KulturKöpfe - zahlreiche Printmedien und viele Diskussionsprojekte
und Veranstaltungen entwickelt und produziert wurden, ist es Zeit für ein Zwischenresümee:
Das Medienangebot hat sich in diesen fünf Jahren rasant gewandelt. Was vor fünf
Jahren mühsam auf einer selbst programmierten Homepage gebündelt werden musste,
klickt man sich heute auf facebook in wenigen Minuten zu einem Dossier zusammen.
Der Durchbruch des Web 2.0 mit Mediatheken, Streams und Podcasts ist alltäglich
geworden – kulturg.u.t. gehörte zu den ersten Kulturprojekten, die diese Techniken inhaltlich genutzt und gefüllt haben.
Aber auch die Sehnsucht nach junger Kultur hat inzwischen wieder Niederschlag
in großen professionellen Kulturmedien gefunden – zu nennen wären da etwa das
DRadio Wissen des Deutschlandfunks, das Web-Programm detektor.fm, das WebPopradio byte.fm, der neue Sender zdf.kultur oder die Mediatheken von ARD , ZDF
und Deutschlandradio.
44
44 | Kulturg.u.t | www.schwankungen.de
Formatlabor
& Medienwerkstatt
der Schwankhalle
Und als Blogs und im Printbereich sind in den vergangenen
Jahren viele innovative Formate entstanden. Auch in Bremen ist – etwa beim Weser-Kurier – der Gründungsgedanke
von kulturg.u.t., Kunst und Stadtkultur wieder verstärkt in
den Blick zu nehmen, bei vielen Einrichtungen und Medien
ebenfalls angekommen: kulturg.u.t. entwickelt Podcasts und
Festivalradios für viele Festivals und Veranstalter, begleitet
Ausstellungen und Events mit Livesendungen und Dokumentationen.
Das will die Schwankhalle weiter tun. Außerdem soll noch
2011 der 250. KulturKopf begrüßt werden – und die
‚Schwankungen‘ sollen als von Künstlern verantworteter Print-Blog wieder in die Stadt flattern. Hinzu
kommen verstärkt temporäre Projekte mit Künstlern und Journalisten – sowie ein breit angelegtes
Medienprojekt in Kooperation mit der Wilhelm
Kaisen Schule in Huckelriede. Und nicht zuletzt
suchen wir Dialoge und Gespräche verstärkt
auch wieder analog: in den Stationen DER
‚Ladenkette‘ der Schwankhalle.
Kulturg.u.t | www.kulturköpfe.de 45
46
Erleben Sie mit uns die Kultur des Energiesparens!
Machen Sie mit dem von uns geförderten GebäudeenergieCheck den ersten Schritt zur Modernisierung Ihres Altbaus:
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47
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Foto: Andrea Lühmann
48
Foto: Andrea Lühmann-
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Montag - Freitag: 8:00 Uhr bis 19:00 Uhr
9:00 Uhr bis 13:00 Uhr
Sonnabend:
Buntentorsteinweg 25/27
28201 Bremen
T.(0421) 5 36 97 - 0
F.(0421) 5 36 97-20
50
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Alte Liebe Produktionen
Theater und Musikperformance
Anständig Essen | von Karen Duve
The Factory | von Ulli Lommel
War jetz’ des gestern oder im 3. Stock | von Karl Valentin
04 - 05
06 - 07
08 - 09
Fair halten!
Von Deichen, Kiosken,Radieschen
und C-a-f-f-e-e post theater
10 - 13
14 - 15
Unterhaltung & Musik
Annamateur & Außensaiter
Maren Kroymann & Jo Roloff Band | „In My Sixties“
Alfons | Vorpremiere
Station 17 | „Fieber“
Dota und die Stadtpiraten
Johanna Zeul
Gilla Cremer | „Lilli Marleen & Lale Andersen“
Cake & Tunes
16 - 17
18
19
20 - 21
22
23
24 - 25
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Tickets unter T 0421.700141, www.schwankhalle.de und bei Nordwest Ticket
52
Lesbar
Ulrike Almut Sandig & Marlen Pelny „Märzwald“
David Safier „Happy Family“
Antje Rávic Strubel „Sturz der tage in die Nacht“
Katja Kullmann „Echt Leben“ und Leif Sandt
„Schimmernder Dunst über Coby County“
Jan Costin Wagner „Das Licht in einem dunklen Haus“
Thomas Meinecke „lookalikes“
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32 - 33
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Neues aus Bremen
Die Schatten von Prypjat | von
All Inclusive | von boat people projekt
Urban Desert Cubes
Wir wollen euer Erbe nicht! | von 3% XTRA
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39
40
Kooperationen
Menschen füttern verboten! | von Manuela Infante
Muskfilmreihe ‚Musik und Gesellschaft‘
41
42 - 43
Kulturg.u.t.
Schwankungen, KulturKöpfe
Kalender
Impressum
Service & Banditen Abo
44 - 45
26 - 27
54 - 55
56 - 57
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Alte Liebe Produktionen schreiben seit 2004 den Bremer Autoren- und Produzentenpreis
aus, mit dem Denk-, Sicht-, Arbeits- und Produktionsweisen – auch jenseits der etablierten
Kunstsparten – gefördert werden, die im Sinne eines erweiterten Autorenbegriffes und Produzententums interdisziplinäre Projektansätze, Arbeitsanlässe und Wirkungsweisen konkret
erforschen und umsetzen. Im Sinne dieses neuen Autorenbegriffes sind zur Bewerbung neben
Theatermachern und Autoren ausdrücklich auch Bildende Künstler, Wissenschaftler, Journalisten, Filme- und Hörspielmacher eingeladen.
Die Entwicklung und Umsetzung des prämierten Vorschlags wird von Alte Liebe Produktionen koproduziert. Mit dem Preis ist ein einmonatiges Aufenthaltsstipendium in der
Schwankhalle::Raum für Ideen verbunden, innerhalb dessen an der Realisierung oder an neuen
Projekten gearbeitet werden kann.
Der Bremer Autoren- und Produzentenpreis wird für die Alte Liebe Produktionen jährlich
durch eine Jury aus Musik-, Medien- und Theaterproduzenten, -kritikern und -veranstaltern
vergeben.
Dank der Unterstützung der Karin und Uwe Hollweg-Stiftung
Bremen ist der Preis mit 15.000 Euro dotiert und beinhaltet
einen Produktionskostenanteil von 10.000 € für die
Realisierung des Projektes.
Frisch vergeben an ‚body talk‘ von Yoshiko Waki und Rolf Baumgart für die Einreichung „Ich bin ein Antifant, Madame‘.
54 | Autoren- und Produzentenpreis | www.schwankhalle.de/autorenpreis
Veranstalter Schwankhalle::Raum für Ideen
Theater Eigenproduktionen Alte Liebe Produktionen
Redaktion Andrea Lühmann, Andrea Rösler und Kathrin Schäfer
Künstlerische Leitung Anja Wedig, Ulrike Lorenz
Grafik giraffentoast design gmbh
Illustration Umschlagseite Deborah Sengl
Druck Meiners Druck oHG | Papier Envirotop, CO2-neutral produziert, aus 100% Altpapier
Träger Neugier e.V.
Vorstand Johanna Melinkat, Youdid Poppe, Anja Wedig
Leitung Marketing & Kommunikation Andrea Lühmann
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit Andrea Rösler
Betriebsbüro Mo - Fr 10:00 - 15:00 Uhr
T. 0421. 520 80 710 | [email protected]
55
ANFAHRT
TICKETS
unter T. 0421.700 141 | www.schwankhalle.de
und bei Nordwest Ticket
Bei uns können Sie auch alle anderen von Nordwest Ticket
angebotenen Karten erwerben.
Öffnungszeiten: immer eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
Schwankhalle :: Raum für Ideen
Buntentorsteinweg 112 | 28201 Bremen
Telefon 0421-700141
www.schwankhalle.de | [email protected]
56
Kartentelefon 0421-700141
www.schwankhalle.de
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