Schwankhalle Buntentorsteinweg 112 Wir helfen ha lle .de September - Dezember 2011 c w.s ww hw an k schwankhalle raum für ideen September bis Dezember 2011 1 Foto: Jonte von Döllen 2 Die Schwankhalle::Raum für Ideen macht vor: wir fair-halten uns und fair-helfen zu nachhaltigen Gedanken und nachhaltigem Handeln. Wir sind auf den Geschmack gekommen. Die Ökologie reizt. Sie schmeckt auf der Zunge, kitzelt den Gaumen und leckt die Seele. Davon geben wir ab. Wir laden ein zum „Anständig essen“, Deich-scharten, Kiosk-en, „C-a-f-f-e-e“ trinken, mehr Steh-paddeln, Blüten poeten, draußen essen, lesen + Luft schnappen, Hunden vorlesen, Kunst machen und gucken, Radio senden und hören, Kirschkernweitspucken - in die Schwankhalle und ihre temporären Spielstätten. ‚Alte Liebe Produktionen‘ rostet nicht und geht mit Eigenproduktionen voran: nachhaltig, künstlerisch und fremdländisch-trachtig. Gefolgt von wahnsinniger, witziger, schmusiger und in jedem Fall gekonnter Musik & Unterhaltung, beflügelt von Gütern aus der Lesbar, mal zu zweit, mal mit Musik, mit Plattenauflegen, von intellektuell bis frisch & spritzig bis zu nachdenklich. Und ‚Neues aus Bremen‘ gibt‘s als HB-tüpfelchen. Mit «zur nachahmung empfohlen!», mit dem frisch erblühten Café Radieschen, Kioskfestival und Deichschart Live, dem Lese- und Aktionsfutter für Hunde und Kinder, sind wir ins Grüne gegangen und haben uns inspirieren lassen. Dem wollen wir treu bleiben. Treue ist so eine Sache: man will sie in der Liebe - und in der Kunst will man sie auch. Doch Abwechslung soll erlaubt sein und ist gewünscht im Leben der lebendigen Humanen. Also, auf ins Neue mit der fair-trauten Geliebten. Fair-halte dich! 3 „Tischgebet“ von Deborah Sengl 4 Uraufführung: Do 15. September 2011 | 20:00 Uhr 18. / 21. - 24. September | 12. - 15. / 26. + 27. Oktober 18. / 20. - 22. / 28. - 30. Dezember | 20:00 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 8,von und mit: Mascha Bohn, Janine Claßen, Christoph Glaubacker, Agnes Jaworek, Felix Reisel, Andrea Rösler Autorin: Karen Duve | Regie: Kristina Brons | Dramaturgie: Anja Wedig In Karen Duves Bestseller setzt sich die Autorin schonungslos und jenseits aller Ideologien mit der Frage auseinander: Wieviel gönne ich mir auf Kosten anderer? Sie folgt ihrem eigenen moralischen Anspruch und testet jeweils zwei Monate Ernährungsweisen: Biologisch-organisch, vegetarisch, vegan und am Ende sogar frutarisch. Und das alles beginnt mit der Grillhähnchenpfanne für € 2,99, zu der sie im Supermarkt greift, woraufhin ihre neue Mitbewohnerin Jiminy Grille aufschreit. Vor der Tiefkühltruhe stellen sich schnell grundlegende Fragen: Darf man Tiere eigentlich essen? Und wenn Tiere nicht, warum dann Pflanzen? Wo beginnt die menschliche Empathie, und warum ? Und können wir sogar einen persönlichen Gewinn daraus ziehen unsere Gewohnheiten zu ändern? Ein besserer Mensch zu werden ist eine nachvollziehbare Sehnsucht, welcher Karen Duve nachgeht. Die nur durch Verdrängung zu bewältigende Gratwanderung zwischen barbarisch anmutender Massentierhaltung und eloquenten Zukunftseuphorien des Homo Sapiens wird unter die kulinarische Lupe genommen. Glücklicherweise unterstützen auch einige aus dem Buch wohl bekannte tierische Protagonisten Karen Duves Alter ego auf der Bühne - so werden neben der Autorin Piepsi, das gerettete, aber traumatisierte Huhn, Bulli, der sterbende Hund und diverse Huftiere zu Gehör kommen und das Bild vervollständigen. Alte Liebe Produktionen | www.schwankhalle.de/anstaendig | 5 28. - 30. September | 02. + 05. Oktober 18. + 19. / 23. / 25. + 26. November 2011 | 20:30 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 8,Mit: Denis Fischer, Jochen Klüßendorf, Jenny Riemann / Sarah Bockhorn, Kristin Schulze und Anja Wedig Buch und Regie: Ulli Lommel | Mixed Media Video: Hollywood Action House Production New York City, 1979. Der Mittelpunkt der Welt bewegt sich zwischen den Dancefloors und Andy Warhols Factory. Marilyn Monroe, Jackie O., Frank Sinatra und die Kennedys: sie manifestieren sich in der letzten, großen Nacht der 70er Jahre in der Factory und feiern mit ihrem Andy. Doch die Lichter der Nacht werfen bereits lange Schatten auf die Legenden ihrer Zeit. Amerikanischer Traum oder Albtraum? Als sie am nächsten Morgen aufwachen, ist ein Filmstar namens Ronald Reagan Präsident, der kalte Krieg wird kälter, eine Krankheit namens Aids beginnt ihren Siegeszug. Doch die Menschen jener Ära sind Ikonen und für immer verewigt in der Pop-Art eines Mannes, dem Sohn von Ondrej und Julia Warhola aus der Slovakei, unsterblich geworden unter dem Namen Andy Warhol. Ist Kunst unsterblich? Das Werk eines sterblichen Menschen überhöht in seiner Einzigartigkeit die Nichtigkeit von Zeit. Und die Zeitgenossen erleben sich als glückliche Wiedergänger seines Schaffens. Dieser musikalische Trip in die späten 70er zeigt Sehnsucht und Leiden, Größe und Untergang durch die Kunst, letzlich die Gabe der Liebe durch teilnehmende Beobachtung. „Ein bunter Abend über Pop-Art und ihre Entstehung, zugleich ein charmanter Abgesang auf eine Zeit, in der künstlerische Grenzen ausgelotet wurden und die entschiedene Verbindung von Kunst mit Populärem eingegangen wurde.“ Weser Kurier, C. Emigholz 6 | Alte Liebe Produktionen | www.schwankhalle.de/marilyn Foto: Claudia Hoppens 7 8 Foto: Claudia Hoppens Premiere: Do 10. November 2011 | 19:30 Uhr 13. / 16. + 17. November | 02. - 04. / 09. - 11. / 14. / 16. - 18. / 20. + 21. 25. - 27. / 29. / 31. Dezember 2011 | 19:30 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 8,Mit:DenisFischer,CarstenSauer,AnjaWedig Regie:FrankAlbrecht,MarionFreuendorfer,NomenaStruß Aufführungsrechte:DreiMaskenVerlagGmbHMünchen So betiteln Alte Liebe Produktionen ihren zweiten Karl-Valentin-Liesl-Karlstadt-Abend! Diesmal dürfen sich bayernaffine Bremer nicht nur über Denis Fischer und Anja Wedig, sondern auch über Carsten Sauer als Dritten im Bunde an den Tasteninstrumenten freuen, wenn es in zünftiger Pose an die Sprach- und Denkexkurse des Herrn K.V. aus M. in B. geht, und das mitten in der Neustadt, links der Weser, hinterm Deich. Hatte im Jahre 2004 noch Frank Albrecht federführend die Regie übernommen, werden dieses Mal die Münchnerin Marion Freundorfer und die norddeutsche Deern Nomena Struß versuchen, den exquisiten Reiz der Valentinschen Komik auf der Bühne sichtbar zu machen. Seine Präzision nachzuzeichnen und seine Geisteshaltung wertzuschätzen werden dem Ensemble dabei die richtigen Maßgaben sein. Im Winter 2011 werden die Zuschauer ein Wiedersehen mit Frau Meier und Frau Huber erleben dürfen, aber auch den Buchbinder Wanninger oder die Herren Gemeinderäte in Vorbereitung ihrer nächsten Sitzung kennenlernen. Es gibt soviel zu lernen, was die bayerischen Originale uns da mit auf den Weg geben können. „War jetz´des gestern oder im 3.Stock“ ist dabei eine insofern relevante Fragestellung, da ja eine regelgetreue Einordnung von Erlebtem im subjektiven Wirklichkeitsverständnis der Karlstadt und des Valentin auch jedem Bremer, jeder Bremerin nur zu Gute kommen kann. Prost! Sponsored by Schneider Weiße Alte Liebe Produktionen | www.schwankhalle.de/Valentin | 9 Foto: Julia Baier 10 Die Schwankhalle::Raum für Ideen unterstützt Bremens Bewerbung als ‚Hauptstadt des Fairen Handels’ und bietet in den eigenen Räumen, ihren temporären Spielstätten und in den Kiosken und Läden ihres Projektes ‚Ladenkette’ ab sofort fair gehandelte Getränke und Speisen an. Der Themenkomplex ‚fair handeln, nachhaltig leben, ökologisch denken’ bildet sich zudem auch mehrfach in den künstlerischen Produktionen ab. Mit der ‚Ladenkette‘ unterstützt die Schwankhalle Ideen zur kulturbetrieblichen Bespielung ungenutzter Stadträume und hilft die Neustadt nachhaltig zu entwickeln mit kulturellen, bewegenden, erholsamen und kulinarischen Angeboten. 01. - 16. Oktober 2011 | 14:00 – 18:00 Uhr Sie ist die HuckelRita. Der Deichschartkiosk ist die große alte Dame des Quartiers. Sie kennt die Sorgen, Nöte und Träume der Huckelrieder: Im Herbst lädt HuckelRita zu neuen Unternehmungen am Deichschart ein! Wer mag, der entert: Man schnappe sich einen Liegestuhl, genieße einen Kaffee, lausche einem Konzert oder einer Lesung, und blinzle in die noch warme Oktobersonne. Wer lieber fleißig ist, engagiert sich beim kollektiven Krabbenpulen, Gärtnern, Angeln oder Stehpaddelsurfen. Wir gehen raus in die Natur und sind dabei nicht zimperlich. Hier werden Feuer angezündet und Messer gewetzt, Äpfel zerquetscht und Insekten gegessen! Wir sind auf der richtigen Seite. Kommt doch mal rüber! Fair halten! | www.schwankhalle.de/deichschart | 11 Der etwas andere Kiosk ist neben seiner Eigenschaft als Handelsplatz fair gehandelter Güter und Gedanken gleichzeitig Brutstätte für kulturelle und künstlerische Ideen & Launen: Am Deich, den grünen Routen der Flaneure, direkt hinter der Schwankhalle, auf dem Peter-ZadekPlatz, am Buntentorsteinweg oder auf der Breminale und im gesamten Stadtgebiet dient der mobile Raum als Ort für Geschichten: zum Erzählen und zum (Zu)Hören. Außerdem ist er Infobox, Parzelle, Radiostation, Bücherkiste oder Kunstraum, je nach Bestellung. Ab Herbst wird die Schwankhalle::Raum für Ideen diesen neuen Art to go Kiosk ins Rollen bringen. 12 | Fair halten! | www.schwankhalle.de/kiosk Mittwoch bis Sonntag | 12:00 – 19:00 Uhr | Buntentorsteinweg 65 „Wie kam die elegante Dame an das wunderbare Käsekuchenrezept der älteren Frau aus dem dritten Stock?“, „Wie geht Grünkohl?“, „Welche Sammeltasse hat den schönsten Goldrand, welche den weitesten Weg durch verschiedene Leben zurückgelegt?“ Eva Radieschen schafft Raum für Erinnerungen, für Neustädter-Kuchen-Geschichten, für Nachgedachtes und für Überliefertes – erzählt und vorgetragen von Nachbarn, Performern, Künstlern & Co. Ein sonniger Platz direkt am Friedhof. Eine Kinderecke zum Spielen. Gesprächspartner, offene Ohren, W-Lan, Zeitungen. Ein gut sortiertes Bücherregal. Dies und Das mit Tradition und Zukunft – zum Genießen, zum Mitnehmen, Weiterdenken, Zeigen und Aufnehmen. Im Rahmen des Projektes ‚Kunst Freiraum Stadt’ hat die Schwankhalle::Raum für Ideen gemeinsam mit Eva-Maria Oelker aka Eva Radieschen die Idee für ein Erinnerungscafé erdacht. Im ehemaligen Blumenladen am Friedhof Buntentor werden selbstgebackene Kuchen mit echter Schlagsahne, regionale und saisonale Speisen und Getränke - und das überwiegend bio- und fairgehandelt - angeboten. Serviert auf Sammelgeschirr von der Chefin höchstpersönlich! Die Schwankhalle trägt Gesprächsrunden, Lesungen, Filme und Performances bei, die auf allerlei Wegen Erinnerungen ins Heute und Morgen tragen. Foto: Andrea Lühmann 13 Fair halten! | www.schwankhalle.de/radieschen | 12 Uraufführung: Mi 07. Dezember 2011 | 20:00Uhr | 09. + 10. / 16. - 18. Dezember | 20:00 Uhr Stauerei, Cuxhavener Str. 7 | Eintritt: 16,-/ 8,von und mit: Kira Senkpiel, Bahar Gökten, Yui Kawaguchi, Yuko Kaseki, Magali Sander Fett und Diana Busuttil | Künstlerische Leitung post theater: Max Schumacher, Hiroko Tanahashi Medienkunst: Yoann Trellu | Soundkunst: Sibin Vasilev „Trink nicht so viel Kaffee! Nicht für Kinder ist der Türkentrank ...“ Wer kennt nicht dieses fremdenfeindliche Lied? Kaffee steht für das exotische Andere – und auch Tänzer_innen werden oft, aufgrund ihrer Abweichung von der Norm gecastet. post theater hat Performer_innen eingeladen, sich mit Exotismus in der Biographie des Kaffees – und in ihrer eigenen – zu beschäftigen. Wie der Kanon CAFFEE, so funktioniert auch dieser multimediale Tanztheaterabend als humorvolle, kritische Hommage an das beliebte Genussmittel – und an das, für das es noch so stehen kann. Mit dem Stückkonzept gewannen post theater den jährlich von der Schwankhalle ausgelobten Bremer Autoren - und Produzentenpreis 2010. Aus der Begründung der Jury: „Im Impetus der Reime spüren post theater genügend Konfliktpotenzial auf, um eine gedankliche Reise von der Entdeckung des Kaffees über die Erfindung des Islam bis hin zum Kolonialismus und dem Reden vom „Kampf der Kulturen“ zu motivieren: Kaffee ist dabei Projektionsfläche für sowohl Verbote/ Warnungen als auch Empfehlungen/ Verschreibungen“. Gefördert aus Mitteln des Kulturamtes Stuttgart, Fonds Darstellende Künste und des Bremer Autoren und Produzentenpreises (siehe Seite 54) 14 | Koproduktion | www.posttheater.com Foto: post theater 15 16 Do 15. September 2011 | 20:00 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 20,-/ 15,„Who the .... is Hellinger?!“ werden sich die einen fragen, während die anderen lächelnd und befriedet in ihre Eigenheimrohrsessel fallen und Annamateur antwortet: „Stell dir vor deine Großmutter hat den Neffen der Schwägerin mit Hundefutter vergiftet, weil dieser sich regelmäßig an der Halbschwester des Stiefbruders der Mutter gütlich tat.“ Letztere wiederum hat darum ständig Sodbrennen und spricht in Zungen. Ein heilloses Durcheinander an Verwicklungen und Strickungen ... Hellinger is one of the most umstrittensten Seelsorger. Er hilft nicht nur mit seinen Methoden der Familienaufstellung, sondern auch bei anderen Gruppen und deren Verstrickungen ... zum Beispiel Musikgruppen! Anna Maria Scholz alias Annamateur ist das Beste, was einem Publikum passieren kann. Antidiva, Alphaweibchen, naturstoned - mit ihrem Mordsorgan, entwaffnender Persönlichkeit und enormer Wandlungsfähigkeit zieht sie ihre Zuhörer im Nu in ihren Bann. Man darf sich auf höchstem Niveau überraschen lassen, wie Frau Mateur die Bandaufstellung nach Hellinger meistert und mit bearbeiteten Coverversionen (u.a. von Tom Waits, Charlie Parker, Charles Aznavour und Zarah Leander, bis hin zu bitterbösen Dalida-Schlagern) und eigenen Titeln brilliert. Die studierte Jazzsängerin besticht durch eine herausragende Stimme, außergewöhnliche Leidenschaft und eine satte Portion Selbstironie. Mit musikalischer Abwechslung, Geschwindigkeit und Spontanhumor formt sie konsequent die eckige Bühnengestalt Annamateur. Neben Ihr glänzen ihre Außensaiter, Stephan Braun am Cello sowie Daniel Wirtz an der Gitarre. Musiker mit internationalem Renommé. Foto: PR/annamateur.de Unterhaltung / Musik | www. annamateur.de | 17 Foto: agentur charis 23. + 24. September 2011 | 20:30 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 20,-/ 15,Johannes Roloff am Flügel | Jürgen Speedy Schäfer am Kontrabass Ralf Lehmann an der Gitarre | Immo Hofmann am Schlagzeug In ihrem sehnlichst erwarteten neuen Programm „In My Sixties“ widmet sich Maren Kroymann der Musik der 60er Jahre mit unverstelltem Blick, tabulosem Elan und frischem Interesse anlässlich ihres nahenden persönlichen Jubiläums „50 Jahre Pubertät“. Lustvoll und geistreich singt sie sich sowohl durch die musikalischen Edelsteine der 60er Jahre als auch durch ideologisches Geröll. Musik, die unerhörte Gefühle auslöste: erstes sexuelles Begehren, den Wunsch nach Hingabe, nach Leichtigkeit, nach Befreit-Sein. Die Lieder versprachen ein Leben, das bunter, wilder und schöner sein konnte als das der Eltern-Generation mit deren rigiden Moralvorstellungen. 18 | Unterhaltung / Musik | www.marenkroymann.de 03./10. + 11. November | 18. + 19. Januar 2011 | 20:00 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 25,-/ 15,- „Ich gratuliere zum Wiederautomausstieg. Wir Franzosen bleiben aber bei Atom, das tut mir leid, aber meine Landsleute sind einfach so … Sowieso, selbst wenn Sarkozy unsere AKWs abschalten möchte, könnte er das gar nicht. Weil er kommt nicht an dem Schalter ran.“ aus Alfons‘ Tagebuch im Netz ALFONS, der französische Kultreporter der ARD, ist mit seinem Puschelmikrofon wieder quer durchs Land gereist. Sein Ziel: herausfinden, wie Deutschland funktioniert. Dabei berichtet er u.a. von der Weltmeisterschaft im Aufsitzrasenmäherfahren in Norddeutschland, besucht eine Treibjagd in den neuen Bundesländern und nimmt teil an einer FKK-Wanderung in Bayern. Wenn Sie zu den Ersten gehören wollen, die diese und andere Kleinode aus ALFONS Schaffen erleben wollen, dann ist dieses Ihre Chance - ein Abend voller Überraschungen und eine charmante Mischung aus Komik, anrührenden Geschichten und Kommentaren zur Lage der Nation auf der Bühne und der Leinwand. Ein Programm für Kopf, Herz und vor allem für die Lachmuskeln. Foto: Eyk Friebe Unterhaltung / Musik | www.alfons-fragt.de 19 So 02. Oktober 2011 | 20:00 Uhr Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 10,Fiebrig gespielt, fiebrig erdacht, wie im Wahn zusammen addiert; es flirrt die Luft dank punktgenauer kleiner Dissonanzen und seltsamer Störgeräusche. Die Texte sind Unterhaltungen, eruptiver Dadaismus oder spontane Kommentare zu einem nebenbei laufenden surrealen Film. Emotionen: ja, gern. Botschaften: nein, bitte auf keinen Fall. Die Rede ist von „Fieber“, der neuen Platte von Station 17, mit der das vielköpfige Hamburger Ensemble auf Tour ist und in der Schwankhalle konzertiert. „Fieber“ entstand unter hippiemäßigsten Bedingungen auf einem Landhof im Wendland – komplett mikrofoniert, randvoll zugestellt mit Instrumenten, Gerätschaften, Soundtools. Das klingt auch live nach einem komplexen Klangerlebnis. Seit ihrer Gründung 1988 haben Station 17 eine lange Reise hinter sich. Von frühen Momenten, die an abstrakte Hamburger Schulen erinnerten, über Kollaborationen mit einer Vielzahl von Elektronik- und HipHop-Musikern. Den heutigen Status beschreibt Bassist Peter Tiedecken so: „Da sind reine Techniker in der Band, pure Instrumentalisten, echte Songwriter und solche, die sich den zahlreichen Instrumenten auf eine eher spielerische Weise nähern.“ 20 | Unterhaltung / Musik | www.17rec.de Foto: station17/ 17rec.de 21 Foto: Gordon Welters Fr 04. November 2011 | 20:30 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 10,Es gibt Lieder, die gehen ins Ohr oder unter die Haut. Und dann gibt es Lieder, die einen ungeahnten Zauber entfalten, der Herz und Hirn umfängt. Genau solche Lieder schreibt und singt Dota. Mal ironisch, lakonisch, leicht – dann wieder berührend melancholisch. Zum Lachen und Weinen. Ihr Pseudonym „Kleingeldprinzessin“ hat die Berlinerin noch aus jener Zeit, als sie als Straßenmusikantin durch die Lande zog. Heute pilgern begeisterte Hundertschaften zu ihren Auftritten im gesamten deutschen Sprachraum. Mit ihrer Band „Die Stadtpiraten“ überflügelt sie schwungvoll gängige stilistische Grenzen; von Bossa Nova bis Hip Hop, Via Reggae, Chanson, Jazz oder Pop. „Stadtpiratenmusik“ eben: treffsicher gekapert und originell eingesetzt. 22 | Unterhaltung / Musik | www.kleingeldprinzessin.de Sa 19. November 2011 | 20:30 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 10,Sie ist zurück, die Frau, die mit den Fingern in der Steckdose schläft! Mit Baby und Gitarre auf Tour und neuer LIVE-CD im Gepäck! Präsent von der ersten bis zur letzten Sekunde, Johanna Zeuls Energie ist gnadenlos. Mit ihrer Mischung aus Hintersinn und Übermut definiert die ausgebildete Schauspielerin und Trägerin des Rio Reiser Songpreises das kleine Wörtchen Bühnenpräsenz völlig neu. Ihr prägnanter Gitarrenstil, ihre intelligenten deutschen Texte und Melodien, ihr ganzer Auftritt lebt von extremen Kontrasten und einer sprudelnd wilden Energie. „Keine Frage, Johanna Zeul hat einen Knall. Und sie hat es geschafft, diesen Knall zu professionalisieren.“ Süddeutsche Zeitung Foto: www.carstenthies.com Unterhaltung / Musik | www.johannazeul.de | 23 Foto: Arno Declair 24 14. + 17. Dezember 2011 | 20:00 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 8,von und mit: Gilla Cremer | Regie: Brigitte Landes | Klavier und Akkordeon: Gerd Bellmann Vor der Kaserne, vor dem großen Tor, stand eine Laterne und steht sie noch davor. So woll´n wir uns da wiederseh‘n, bei der Laterne woll‘n wir steh‘n, wie einst ... Wer kennt es nicht, „Lili Marleen“, das große Lied des Zweiten Weltkriegs, das an den Fronten für Waffenstillstand sorgte und unzähligen Soldaten das Leben rettete. Lale Andersen verließ im Jahre 1929, sechs Wochen nach der Geburt des dritten Kindes, ihre Familie, weil sie sich selbst verwirklichen wollte. Weil sie spielen, singen, weil sie ans Theater wollte. Als Lili Marleen wurde sie international verehrt und umjubelt. Ihre große Liebe jedoch war der Schweizer Komponist und spätere Hamburger und Pariser Opernintendant Rolf Liebermann. In ihrer Biografie „Der Himmel hat viele Farben“ erzählt sie ihre ganz persönliche Geschichte. Gilla Cremer und Gerd Bellmann – als eingespieltes Team der umjubelten Produktion „So oder so – Hildegard Knef“ – packen den aufregenden Stoff mit großer Spiellust an und bringen ihn, gespickt mit vielen Liedern, auf die Bühne. „Bezwingend klar und kraftvoll ist ihre Ausstrahlung, wenn sie allein auf der Bühne steht. Selbst dann, wenn sie gar nichts tut, bleibt der Blick des Zuschauers gebannt. Diese Präsenz trägt und prägt die Solo-Abende der Gilla Cremer.“ DPA Schauspiel mit Musik | www.gillacremer.de | 25 KALENDER 15. September 2011 | 20:00 Uhr | S Annamateur & Außensaiter „Bandaufstellung nach B. Hellinger“ Anständig Essen vonKarenDuve Uraufführung: 15. September 2011 | 20:00 Uhr | 18. / 21. - 24. Sept. 12. - 15. / 26. + 27. Okt. | 18. / 20. - 22. / 28. - 30. Dez. 20:00 Uhr | S Maren Kroymann & Jo Roloff Band 23. + 24. September 2011 | 20:30 Uhr | S „‚In my Sixties“ Cake & Tunes mit Nico Bretschneider 25. September 2011 | 15:00 Uhr | S Musik und Gesellschaft „Spuren ins Nichts“ 25. September 2011 | 16:30 Uhr | R The Factory von Ulli Lommel 28. - 30. September | 02. + 05. Oktober 18. + 19. + 23. + 25. + 26. November | 20:30 Uhr | S Unternehmen Deichschart freiRäumeN 01. - 16. Oktober 2011 | D Station 17 „Fieber“ 02. Oktober 2011 | 20:00 Uhr | S Ulrike Almut Sandig & Marlen Pelny 08. Oktober 2011 | 16:00 Uhr | D „Märzwald“ Menschenfüttern verboten! von Manuela Infante 19. / 21. + 22. Oktober 2011 | 20:30 Uhr | S Wir wollen euer Erbe nicht! von 3%XTRA! Premiere: 19. Oktober 2011 | 20:00 Uhr 21. + 22. Oktober | 20:00 Uhr | S Musik und Gesellschaft „Kinshasa Symphony“ 23. Oktober 2011 | 16:30 Uhr | R Alfons Neues Programm 03. / 10. + 11. November 18. + 19. Januar 2011 | 20:00 Uhr | S Die Schatten von Prypjat von Chasm Art Group Premiere: 04. November 2011 | 06. - 09. November | 20:00 Uhr | Vorstellungen für Schüler 07. - 09. November | 10:00 Uhr | S Dota und die Stadtpiraten 04. November 2011 | 20:30 Uhr | S 26 ... und auf dem Laufenden bleiben unter www.schwankhalle.de David Safier „Happy Family“ 05. November 2011 | 20:00 Uhr | S War jetz‘ des gestern oder im 3. Stock? Premiere: 10. November 2011 | 19:30 Uhr | 13. + 16. + 17. Nov. von Karl Valentin weitere Termine im Dezember | Sondervorstellung an Silvester | S Katja Kullmann und Leif Randt 12. November 2011 | 20:00 Uhr | S Cake & Tunes mit Deep Sea Diver 13. November 2011 | 15:00 Uhr | S Johanna Zeul 19. November 2011 | 20:30 Uhr | S Jan Costin Wagner „Das Licht in einem dunklen Haus“ 22. November 2011 | 20:00 Uhr | S Thomas Meinecke „Lookalikes“ 26. November 2011 | 22:00 Uhr | S „Echtleben“/„Schimmernder Dunst über CC“ Musik und Gesellschaft 27. November 2011 | 16:30 Uhr | R „Wir können den Hass nur verringern“ All Inclusive von boat people project 29.+ 30. November 2011 | 20:30 Uhr | S Antje Rávic Strubel „Sturz der Tage in die Nacht“ 06. Dezember 2011 | 20:00 Uhr | S C-A-F-F-E-E von post theater Uraufführung: 07. Dezember 2011 | 20:00 Uhr 09. + 10. / 16. - 18. Dezember | 20:00 Uhr | ST Gilla Cremer „Lili Marleen & Lale Andersen“ 14. + 17. Dezember 2011 | 20:00 Uhr | S Musik und Gesellschaft „Desert Blues“ 18. Dezember 2011 | 16:30 Uhr | R S = Schwankhalle::Raum für Ideen, Buntentorsteinweg 112 R = Café Radieschen, Buntentorsteinweg 65 D = Deichschart, Kiosk am Werdersee, Buntentor/ Huckelriede ST = Stauerei, Cuxhavener Str. 7 27 Foto: Ralf Waller Jeden Monat | an einem Sonntag | 15:00 Uhr | Schwankhalle, Foyer | Eintritt Frei Wie wäre es, am Sonntagnachmittag gemütlich bei Kaffee und Kuchen mit Freunden einer Band zu lauschen und das Wochenende im wahrsten Sinne des Wortes ausklingen zu lassen? Kein Problem. Die Cake&Tunes Sonntagskonzerte in der Schwankhalle::Raum für Ideen sind da genau das Richtige. Unplugged, entspannt und gesund für die Ohren! Und das Beste: da gibts für Gratis gute Musik von Bands, die man sonst nur in verrauchten Hallen zu sehen kriegt. Vorschau: 25. September | Cake&Tunes mit Nico Bretschneider 13. November | Cake&Tunes mit Deep Sea Diver Auf dem Laufenden bleiben unter www.facebook.com/cakeandtunes 28 | Reihe Cake & Tunes | www.facebook.com/cakeandtunes | In Kooperation mit dem Buchhaus Thalia in der Obernstraße stellt die Schwankhalle::Raum für Ideen in Autorenlesungen, Leseperformances und Verlagspräsentationen aktuelle Bücher junger Schriftsteller, innovativer Verlage und renommierter Autoren vor. Sa 08. Oktober 2011 | 16:00 Uhr | Deichschart | Eintritt: Give as much as you can Wo hört das Singen auf, wo fängt das Sprechen an? In ihrem Geschichtenband FLAMINGOS hat Ulrike Almut Sandig gezeigt, mit welch unterschiedlichen Stimmen man erzählen kann. Ihr neuer Gedichtband DICKICHT versammelt Texte, die beides in einem sind: liedhaft und erzählend. Hier kommt das Album über die Verwandtschaft zwischen Musik und gebundener Sprache: Mit MÄRZWALD laden Ulrike Almut Sandig und die Singer-Songwriterin Marlen Pelny in einen Wald aus Text und Musik ein. So rhythmisch wie klangvoll liest Ulrike Almut Sandig Gedichte aus ihren Bänden DICKICHT und STREUMEN; Marlen Pelny begleitet sie mit Gitarre und Stimme. Das Ergebnis ist ein dritter Weg neben Gedicht und Songpoetry und beglückt nebenbei auch die Freunde der Popmusik, die immer behaupten, Gedichte wären nichts für sie. Aber wer will schon weg, wenn „leis aus zwei blauen Boxen ein fast verschwundener Ozean rauscht“? Dichtung für die Freunde der Popmusik | 29 Sa 05. November 2011 | 20:00 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 8,Familie Wünschmann ist nicht happy. Mama Emmas Buchladen geht Pleite, Papa Frank ist völlig überarbeitet, die pubertierende Fee bleibt sitzen und Sohnemann Max wird von dem Mädchen, das er liebt, ins Schulklo getunkt. Kein Wunder also, dass sich jeder mit jedem streitet. Und als ob das alles noch nicht genügen würde, werden die Wünschmanns nach einem Kostümfest auch noch von einer Hexe verzaubert: Plötzlich sind sie Vampir, Frankensteins Monster, Mumie und Werwolf. Gemeinsam jagen die frischgebackenen Monster nun um den halben Erdball der Hexe hinterher, damit diese den Fluch wieder rückgängig macht. Bei ihrem turbulenten Abenteuer treffen die Wünschmanns auch auf jede Menge echte Ungeheuer wie Vampire, Riesenechsen und schwäbische Pauschaltouristen. Sogar auf Dracula höchstpersönlich, dessen unwiderstehlichen Charme Mama Emma widerstehen muss. Tja, niemand hat behauptet, dass es einfach ist, als Familie das Glück zu finden. David Safier, 1966 geboren, zählt zu den erfolgreichsten Autoren der letzten Jahre. Seine Romane Mieses Karma, Jesus liebt mich und Plötzlich Shakespeare erreichten Millionenauflagen. Auch im Ausland sind seine Bücher Bestseller. Außerdem arbeitet David Safier als Drehbuchautor. Für seine TV-Serie Berlin, Berlin gewann er den Grimme-Preis sowie den International Emmy (den amerikanischen Fernseh-Oscar). David Safier lebt in Bremen, ist verheiratet, hat zwei Kinder und einen Hund. 30 | Lesung Di 06. Dezember 2011 | 20:00 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 8,Eine Vogelschutzinsel in der Ostsee. Dort begegnet der junge Erik der attraktiven, älteren und verschlossenen Forscherin Inez und nähert sich ihr mit zärtlicher Unbeschwertheit. Mit ihm ist Rainer Feldberg auf die Insel gekommen, eine undurchsichtige Figur, er beobachtet die beiden, befragt sie, horcht sie aus. Es stellt sich heraus, dass Inez und er sich von früher kennen. Welches Spiel wird hier gespielt? Aus den Andeutungen Feldbergs, dem Wenigen, das Inez erzählt, und aus Aufzeichnungen, die Erik findet, fügt er die unterschiedlichen Versionen seiner unglaublichen Geschichte, seiner Vergangenheit, seiner Biographie zusammen. Antje Rávic Strubel erzählt von der Suche nach Wahrheit: Wie sehr gehört einem die eigene Vergangenheit, wie sehr ist man Herr über die eigene Biographie? Antje Rávic Strubel wurde 1974 geboren und lebt in Potsdam. Sie veröffentlichte die Romane „Offene Blende“, „Unter Schnee“, „Fremd Gehen. Ein Nachtstück“, „Tupolew 134“ und „Vom Dorf. Abenteuergeschichten zum Fest“, zudem verfasst sie Hörspiele. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, „Kältere Schichten der Luft“ war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und wurde mit dem Rheingau-Literatur-Preis sowie dem Hermann-Hesse-Preis ausgezeichnet. Foto: Zaia Alexander Lesung | 31 Sa 12. November 2011 |20:00Uhr| Schwankhalle | Eintritt: 8,- Foto: Thomas Schweigert, Eichborn „Warum es heute so kompliziert ist, eine Haltung zu haben.“ 32 Agenda 2010, Human Resources und Wirtschaftskrise: Begriffe, die in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts den Takt vorgeben und treffend unsere alltägliche Realität voller Ängste beschreiben. Die Autorin, selbst erfolgreiche Journalistin, hat schon am eigenen Leib erfahren, wie es sich mit 13 Euro am Tag und dem Gedanken lebt, kein „vollständiges Mitglied“ der Gesellschaft mehr zu sein. Viele stellen das private Glück hinten an und hetzen befristeten Stellen von einer Stadt zur nächsten hinterher. Wer heute an seinen Idealen festhalten will, braucht viel Rückrat und muss dafür kämpfen. In „Echtleben“ zeichnet die Autorin scharfsichtig und unterhaltsam den Wandel ihrer Generation nach, in der Vertrauen, Verbindlichkeit und Zusammenhalt untereinander wichtiger sind denn je. K. Kullmann und L. Randt | Moderierte Lesung & Gespräch Coby County ist eine Utopie aus Kunststoff, eine brillant irreale und doch greifbar nahe Welt, in der Kulturschaffende viel Geld verdienen, das Meer von überall zu sehen ist und Lebensglück scheinbar zur Grundausstattung gehört. Leif Randts zweiter Roman erzählt radikal, humorvoll und mit sanfter Bosheit davon, dass die Bedrohung dieser heilen Welt in ihr selbst liegt. „Der Roman, man ahnt es an dieser Stelle, ist eine Satire, so subtil, dass man ihn kaum als Satire entlarvt, aber auch so genau beobachtet, dass einem die Parallelen zur Realität nicht entgehen können. Er ist klug, und er ist cool, so cool, dass er beunruhigt.“ Kultur SPIEGEL An diesem Abend treffen erstmalig die Journalistin und Sachbuchautorin Katja Kullmann und der Gegenwartsromancier Leif Randt aufeinander, die sich in ihren jeweiligen aktuellen Büchern auf die Phänomene einer freien, aber oberflächlichen Wirklichkeit gestürzt haben. Wir freuen uns auf Lesungen und Gespräch mit diesen beiden preisgekrönten Stimmen der Gegenwartsliteratur. Foto: Simon Vu Lesung | 33 Di 22. November 2011 | 20:00 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 8,Ein Mörder, der weint. Kimmo Joentaa auf der Suche - nach einer unbekannten Toten, einer namenlosen Geliebten und einem Mörder, der sympathischer ist als seine Opfer. Der Mord an einer ohnehin todgeweihten Frau stellt die Polizei im finnischen Turku gleich vor mehrere Rätsel: Wer dringt in ein Krankenhaus ein, um eine Komapatientin zu töten? Und was ist das für ein Mörder, der auf dem Bettlaken des Opfers eine einzige Spur hinterlässt - eine Substanz, die die Kriminaltechnik nach kurzem Zweifel als Tränenflüssigkeit identifiziert. „Der deutsche Krimiautor Jan Costin Wagner entwickelt einen unwiderstehlichen literarischen Sog. Das Licht in einem dunklen Haus, ist einer der besten Kriminalromane des Jahres 2011.“ M. Schöne, 3Sat Kulturzeit 34 | Lesung Sa 26. November 2011 | 22:00 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 8,- Die poshe Düsseldorfer Königsallee ist ihr bevorzugtes Revier, dort flanieren sie auf und ab: Josephine Baker, Serge Gainsbourg, Marlon Brando, Elvis Presley, Justin Timberlake, Shakira (und wie sie alle heißen). Sie alle sind Lookalikes, haben sich bei einschlägigen Agenturen registrieren lassen und sind damit beschäftigt, ihre Ähnlichkeit mit den berühmten Namensträgern produktiv zu machen. Sie lesen Bücher (auch über ihre Idole), sehen sich Spielfilme an (wie gingen die Regisseure der Nouvelle Vague mit den Körpern der Frauen um?), haben Affären miteinander (zum Beispiel Josephine Baker und Justin Timberlake) und kommunizieren vorzugsweise elektronisch mit Hilfe sozialer Netzwerke (deren Jargon sich diesem Roman einschreibt). Dabei dreht sich alles um die Frage, inwiefern Männer und Frauen doch immer nur Gattungswesen sind? Thomas Meinecke, mit allen postmodernen theoretischen Wassern gewaschener Literatur-Discjockey und Zitatraubritter, bekommt in seinem neuen Roman die Rechnung präsentiert: Der Text verschlingt seinen Autor und spuckt ihn als Romanfigur wieder aus – und mitten hinein ins verspielte und gleichzeitig todernst gemeinte Treiben der Lookalikes und ihrer Role Models. Illustration: W. Lückel, SV Lesung mit anschließendem DJ Set | 35 NEUES AUS BREMEN Wer gibt Laut, wer hat Töne? Frische Theaterexzesse aus der Hansestadt: Hier erleben wir, was in Bremer Köpfen vorgeht und raus muss. Neue Sprachen für die ewigen Fragen ... 36 Schulvorstellungen: 07. - 09. November 2011 | 10:00 Uhr 04. / 06. - 09. November 2011 | 20:00 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 10,Produktion von Chasm Art Group e.V. Im April 1986 explodierte Reaktor I des Lenin- Kraftwerks bei Tschernobyl in der Ukraine. Der lang befürchtete größte anzunehmende Unfall, auch als Super-GAU bezeichnet, war eingetreten. Die Kraftwerksarbeiterstadt Prypjat, ca. 3 Kilometer vom Reaktor entfernt, wurde einen Tag nach der Katastrophe vollständig evakuiert. Heute aktueller denn je, stellt das junge Bremer Theaterprojekt “Chasm Art Group” die Folgen eines atomaren Super-Gaus in den Mittelpunkt ihrer aktuellen Produktion. In “Die Schatten von Prypjat” erzählen fiktive Charaktere aus ihrem Leben während und nach der verheerenden Atomkatastrophe von Tschernobyl. Neues aus Bremen | www.ChasmArtGroup.com | 37 29. + 30. November 2011 | 20:30 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 10,von und mit: Franziska Mencz und Nomena Struß, Hans Kaul am Klavier Text: Luise Rist | Regie: Nina de la Chevallerie | Musik: Hans Kaul | Video: Reimar de la Chevallerie Bühne, Kostüm: Steffen Mutschler | Mitarbeit: Sonja Elena Schroeder Eine Produktion von ‚boat people projekt‘ in Kooperation mit dem Hospiz an der Lutter und dem Hotel Freizeit In Göttingen sowie ‚Alte Liebe Produktionen‘. Ella, eine Frau in den Dreißigern, hat einen Kurzurlaub in einem Wellness-Hotel irgendwo in Nordafrika gebucht. All inclusive heißt das Angebot. Sie trifft auf eine auffällige Frau, die Kim heißt oder sich zumindest so nennt. Ella ist fasziniert von der Fremden, mit der sie täglich die Mahlzeiten einnimmt, die aber nach dem Essen immer sofort auf ihr Zimmer geht und nicht begleitet werden möchte. Einmal will Ella die neue Freundin zum Frühstück abholen, Kim steht im Badezimmer und sieht in den Spiegel. Ich werde bald sterben, sagt sie zu Ella. „All Inclusive“ ist ein Theaterstück für zwei Schauspielerinnen, welches in Zusammenarbeit mit dem Hospiz entstanden ist und den Grenzbereich von Leben und Tod behandelt. 38 | Neues aus Bremen | www.boatpeopleprojekt.de Was macht eine Wüste aus? Wonach dürstet uns? Wie erweckt man eine Wüste zu Leben? Wie entstehen soziale Wüsten? Wird irgendwann alles wüst und leer? Können wir die Trugbilder festhalten? Kann man in der Wüste seine Heimat finden? Die Wüste als Sinnbild für Ödland und Leere, für versteckte Schönheit und verborgenes Leben, für Vergänglichkeit und Tod, für stetige Veränderung, sowohl in der Natur als auch in den urbanen Gesellschaften des neuen Jahrtausends. Das deutsch-polnische Künstlerkollektiv hat sich einem neuen Thema gewidmet und nach dem Videoprojekt „Pixelfall“ erneut eine Installation für den öffentlichen Raum entwickelt: den Urban Desert Cube. Dieser Kubus wird in städtischen Situationen, im öffentlichen Raum aufgestellt und inszeniert. Theatermacher, Tänzer und bildende Künstler haben sich mit unserer „städtischen Wüste“ auseinander gesetzt und ihre kreative Übersetzung für eine gleichermaßen altes wie neues Natur- und Gesellschaftsphänomen gefunden. 39 Neues aus Bremen | 39 Foto: chasm art group Premiere: Mi 19. Oktober 2011| 20:00 Uhr 21. + 22. Oktober 2011 | 20:00 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 8,Von und mit: Andrea, Thorsten und Tanja Zum Felde Hier sitzen wir. Wir kennen uns gut oder wir kennen uns gar nicht, all das gehört zusammen. WIR – die Familie. Eine Gemeinschaft, die sich nie ausgesucht hat, eine zu sein. Verbunden in emotionalen und finanziellen Abhängigkeiten, in Liebe und Hass. Jeder von uns angefüllt mit Bildern unserer Kindheit und der ewig prägenden Begegnung mit unseren Eltern. Wir machen alles anders, wir machen es genauso. Wie kommen wir da raus? „Warum muss ich denn Familie gründen? Warum versucht mir jeder einzureden, dass ab 30 die biologische Uhr einer Frau tickt. Ehrlich, ich hör nix! Und überhaupt frage ich mich, wieso ausgerechnet ich ein Kind in diese Welt setzen sollte? Um irgendwann zu hören, dass es beim Furzen den gleichen Gesichtsausdruck macht wie ich?“ 40 | Neues aus Bremen | www.drei-prozent-extra.de Uraufführung: Mi 19. Oktober 2011 | 20:30 Uhr 20. + 21. Oktober 2011 | 20:30 Uhr | Schwankhalle | Eintritt: 16,-/ 8,mit: Ariel Hermosilla und Cristián Carvajal | Regie: Manuela Infante | Bühne und Video: Nicole Senerman Im Rahmen von Visiones desde la Memoria. Der weibliche Blick aus Lateinamerika – findet in Bremen eine interdisziplinäre Begegnung von Künstlerinnen aus Chile, Kolumbien und Mexiko statt – in der Schwankhalle in Zusammenarbeit mit der GAK. Erstmalig kommt die chilenische Regisseurin Manuela Infante mit ‚Menschenfüttern verboten’ nach Deutschland. Mit szenischen Mitteln nähert sich Infante der (historischen) Verbindung von Museum und Theater und untersucht, welche Rolle diese beiden explizit europäischen Kulturtechniken in der langen Geschichte der (Post-)Kolonisation Amerikas gespielt haben. Sie konstruiert ihr Stück rund um die gewaltsame Entführung mehrerer Mapuches (indigener Volksstamm Südamerikas) nach Europa, ihre obszöne Zurschaustellung in den zoologischen Gärten Europas und ihre erzwungenen Anpassung an europäische Sitten. Für diese szenische ‚Vorlesung’ hat Manuela Infante den chilenischen Wissenschaftler Cristián Carvajal für eine Zusammenarbeit gewonnen, der vor fünfzehn Jahren mitten in Santiago de Chile, unter Umständen, die nur er enthüllen kann, auf den letzten Vertreter des Indiostammes der Yaganes (Einwohner der südlichsten Gebiete Feuerlands) gestoßen ist. Cristián Carvajal hat mit dem heute 28-jährigen Yagane-Mann die letzten 15 Jahre zusammen gearbeitet und damit sein Leben und seine Forscherkarriere der Bewahrung der Yagane-Kultur gewidmet, die ohne seine Entdeckung für immer ausgelöscht worden wäre. Kooperation mit der GAK | 41 Radieschen, Kaffee & Erinnerung | Buntentorsteinweg 65 | Sonntags um 16:30 Uhr | Eintritt Frei Unter der Überschrift Musik und Gesellschaft präsentiert die Schwankhalle::Raum für Ideen in Kooperation mit dem Fernsehforum für Musik ausgewählte Musikfilme. Einmal monatlich treffen sich Sonntag nachmittags um 16:30h Musikfilmbegeisterte und solche, die es werden wollen im frisch gesäten ‚Radieschen Kaffee & Erinnerung‘. ‚Spuren ins Nichts’ Der Dirigent Carlos Kleiber So 25. September 2011 | 16:30 Uhr | Dokumentarfilm von Eric Schulz, D/A 2010 Erstmals widmet sich ein Dokumentarfilm der schillernden Persönlichkeit des genialen Dirigenten. Zugleich ist dies auch ein Film über die Kunst des Dirigierens. Er begibt sich auf die Spuren von Kleibers letzter Reise und zeichnet dabei mit Hilfe von Erinnerungen enger Freunde und Wegbegleiter und anhand rarer Archivaufnahmen das Leben des ebenso schwierigen wie genialen Dirigenten nach. ‚Kinshasa Symphony’ So 23. Oktober 2011 | 16:30 Uhr Dokumentarfilm von Claus Wischmann und Martin Baer, 90 Min., D 2010 Ein Film über die tägliche Improvisation der 200 Mitglieder des Orchestre Sym- phonique Kimbanguiste. Albert Matubenza erklärt den zumeist autodidaktischen Musiker_innen Noten oder baut an Instrumenten: selbstgebaut, -geschneidert, -organisiert. Wo der Alltag ein Kampf ums Überleben ist, wird das Orchester zum Sinnbild einer Gesellschaft, die sich von Unterdrückung, Tyrannei und Krieg befreien will. 42 | Musikfilmreihe Fernsehforum für Musik Katrin Rabus Foto: Anne Kirchbach ‚Wir können den Hass nur verringern’ So 27. November 2011 | 16:30 Uhr | Dokumentarfilm von Paul Smaczny, 90 Min., D 2004 1999 gründeten Daniel Barenboim und Edward Said das West-Eastern Divan Orchestra mit jungen Musiker aus Israel und Palästina, aus Syrien, Jordanien, Ägypten und Europa. Barenboim: „Der eigentliche Zweck des Orchesters ist erfüllt, wenn die Musiker in allen Ländern spielen dürfen aus denen sie kommen.“ Der Film begleitet das Orchester bei Proben und Reisen. ‚Desert Blues’ So 18. Dezember 2011 | 16:30 Uhr | Musical-Film von Michel Jaffrennou, ML 2007 Habib Koité, Afel Bocoum und das Tuareg-Frauen-Ensemble Tartit - alle sind Musiker verschiedener Volksgruppen Malis. Und Poeten. Sie spielen traditionelle Instrumente wie Tinde oder Imzad, aber auch Elektrogitarre. Eine schillernde Tagebuchreise ins Herz des Landes und ein Kampf für ein friedliches und vereintes Mali. Foto: Filmausschnitt aus ‚Desert Blues‘ 43 «KULTURG.U.T.» kulturg.u.t., Formatlabor und Medienwerkstatt der Schwankhalle::Raum für Ideen, erarbeitet ein neues Konzept für die Fortführung der kulturjounalistischen, künstlerischen und dokumentierenden Arbeit. Nach fünf erfolgreichen Jahren, in denen etwa 2000 Radiosendungen - darunter allein fast 250 KulturKöpfe - zahlreiche Printmedien und viele Diskussionsprojekte und Veranstaltungen entwickelt und produziert wurden, ist es Zeit für ein Zwischenresümee: Das Medienangebot hat sich in diesen fünf Jahren rasant gewandelt. Was vor fünf Jahren mühsam auf einer selbst programmierten Homepage gebündelt werden musste, klickt man sich heute auf facebook in wenigen Minuten zu einem Dossier zusammen. Der Durchbruch des Web 2.0 mit Mediatheken, Streams und Podcasts ist alltäglich geworden – kulturg.u.t. gehörte zu den ersten Kulturprojekten, die diese Techniken inhaltlich genutzt und gefüllt haben. Aber auch die Sehnsucht nach junger Kultur hat inzwischen wieder Niederschlag in großen professionellen Kulturmedien gefunden – zu nennen wären da etwa das DRadio Wissen des Deutschlandfunks, das Web-Programm detektor.fm, das WebPopradio byte.fm, der neue Sender zdf.kultur oder die Mediatheken von ARD , ZDF und Deutschlandradio. 44 44 | Kulturg.u.t | www.schwankungen.de Formatlabor & Medienwerkstatt der Schwankhalle Und als Blogs und im Printbereich sind in den vergangenen Jahren viele innovative Formate entstanden. Auch in Bremen ist – etwa beim Weser-Kurier – der Gründungsgedanke von kulturg.u.t., Kunst und Stadtkultur wieder verstärkt in den Blick zu nehmen, bei vielen Einrichtungen und Medien ebenfalls angekommen: kulturg.u.t. entwickelt Podcasts und Festivalradios für viele Festivals und Veranstalter, begleitet Ausstellungen und Events mit Livesendungen und Dokumentationen. Das will die Schwankhalle weiter tun. Außerdem soll noch 2011 der 250. KulturKopf begrüßt werden – und die ‚Schwankungen‘ sollen als von Künstlern verantworteter Print-Blog wieder in die Stadt flattern. Hinzu kommen verstärkt temporäre Projekte mit Künstlern und Journalisten – sowie ein breit angelegtes Medienprojekt in Kooperation mit der Wilhelm Kaisen Schule in Huckelriede. Und nicht zuletzt suchen wir Dialoge und Gespräche verstärkt auch wieder analog: in den Stationen DER ‚Ladenkette‘ der Schwankhalle. Kulturg.u.t | www.kulturköpfe.de 45 46 Erleben Sie mit uns die Kultur des Energiesparens! Machen Sie mit dem von uns geförderten GebäudeenergieCheck den ersten Schritt zur Modernisierung Ihres Altbaus: • Weniger Heizkosten - Mehr Wohnkomfort • 25,- Euro Förderung von uns - 25,- Euro von Ihnen • aktiver Beitrag zum Klimaschutz Sichern Sie sich gleich einen Termin! Taten statt Warten ! Die Stadtteilkampagne für die Neustadt, Woltmershausen und Obervieland - 15. September - 18. November 2011 Anmeldung & mehr Infos 0421 - 83 58 88 22 - www.bremer-modernisieren.de BREMER MODERNISIEREN - eine Initiative der Klimaschutzagentur energiekonsens 47 Di. bis Sa. ab 19.00 Uhr Foto: Andrea Lühmann 48 Foto: Andrea Lühmann- 49 Greif-Apotheke Apothekerin Kathrin Hasselmann Wir haben für Sie durchgehend geöffnet: Montag - Freitag: 8:00 Uhr bis 19:00 Uhr 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr Sonnabend: Buntentorsteinweg 25/27 28201 Bremen T.(0421) 5 36 97 - 0 F.(0421) 5 36 97-20 50 51 Alte Liebe Produktionen Theater und Musikperformance Anständig Essen | von Karen Duve The Factory | von Ulli Lommel War jetz’ des gestern oder im 3. Stock | von Karl Valentin 04 - 05 06 - 07 08 - 09 Fair halten! Von Deichen, Kiosken,Radieschen und C-a-f-f-e-e post theater 10 - 13 14 - 15 Unterhaltung & Musik Annamateur & Außensaiter Maren Kroymann & Jo Roloff Band | „In My Sixties“ Alfons | Vorpremiere Station 17 | „Fieber“ Dota und die Stadtpiraten Johanna Zeul Gilla Cremer | „Lilli Marleen & Lale Andersen“ Cake & Tunes 16 - 17 18 19 20 - 21 22 23 24 - 25 28 ... und auf dem Laufenden bleiben unter www.schwankhalle.de Tickets unter T 0421.700141, www.schwankhalle.de und bei Nordwest Ticket 52 Lesbar Ulrike Almut Sandig & Marlen Pelny „Märzwald“ David Safier „Happy Family“ Antje Rávic Strubel „Sturz der tage in die Nacht“ Katja Kullmann „Echt Leben“ und Leif Sandt „Schimmernder Dunst über Coby County“ Jan Costin Wagner „Das Licht in einem dunklen Haus“ Thomas Meinecke „lookalikes“ 29 30 31 32 - 33 34 35 Neues aus Bremen Die Schatten von Prypjat | von All Inclusive | von boat people projekt Urban Desert Cubes Wir wollen euer Erbe nicht! | von 3% XTRA 37 38 39 40 Kooperationen Menschen füttern verboten! | von Manuela Infante Muskfilmreihe ‚Musik und Gesellschaft‘ 41 42 - 43 Kulturg.u.t. Schwankungen, KulturKöpfe Kalender Impressum Service & Banditen Abo 44 - 45 26 - 27 54 - 55 56 - 57 53 Alte Liebe Produktionen schreiben seit 2004 den Bremer Autoren- und Produzentenpreis aus, mit dem Denk-, Sicht-, Arbeits- und Produktionsweisen – auch jenseits der etablierten Kunstsparten – gefördert werden, die im Sinne eines erweiterten Autorenbegriffes und Produzententums interdisziplinäre Projektansätze, Arbeitsanlässe und Wirkungsweisen konkret erforschen und umsetzen. Im Sinne dieses neuen Autorenbegriffes sind zur Bewerbung neben Theatermachern und Autoren ausdrücklich auch Bildende Künstler, Wissenschaftler, Journalisten, Filme- und Hörspielmacher eingeladen. Die Entwicklung und Umsetzung des prämierten Vorschlags wird von Alte Liebe Produktionen koproduziert. Mit dem Preis ist ein einmonatiges Aufenthaltsstipendium in der Schwankhalle::Raum für Ideen verbunden, innerhalb dessen an der Realisierung oder an neuen Projekten gearbeitet werden kann. Der Bremer Autoren- und Produzentenpreis wird für die Alte Liebe Produktionen jährlich durch eine Jury aus Musik-, Medien- und Theaterproduzenten, -kritikern und -veranstaltern vergeben. Dank der Unterstützung der Karin und Uwe Hollweg-Stiftung Bremen ist der Preis mit 15.000 Euro dotiert und beinhaltet einen Produktionskostenanteil von 10.000 € für die Realisierung des Projektes. Frisch vergeben an ‚body talk‘ von Yoshiko Waki und Rolf Baumgart für die Einreichung „Ich bin ein Antifant, Madame‘. 54 | Autoren- und Produzentenpreis | www.schwankhalle.de/autorenpreis Veranstalter Schwankhalle::Raum für Ideen Theater Eigenproduktionen Alte Liebe Produktionen Redaktion Andrea Lühmann, Andrea Rösler und Kathrin Schäfer Künstlerische Leitung Anja Wedig, Ulrike Lorenz Grafik giraffentoast design gmbh Illustration Umschlagseite Deborah Sengl Druck Meiners Druck oHG | Papier Envirotop, CO2-neutral produziert, aus 100% Altpapier Träger Neugier e.V. Vorstand Johanna Melinkat, Youdid Poppe, Anja Wedig Leitung Marketing & Kommunikation Andrea Lühmann Presse- & Öffentlichkeitsarbeit Andrea Rösler Betriebsbüro Mo - Fr 10:00 - 15:00 Uhr T. 0421. 520 80 710 | [email protected] 55 ANFAHRT TICKETS unter T. 0421.700 141 | www.schwankhalle.de und bei Nordwest Ticket Bei uns können Sie auch alle anderen von Nordwest Ticket angebotenen Karten erwerben. Öffnungszeiten: immer eine Stunde vor Vorstellungsbeginn Schwankhalle :: Raum für Ideen Buntentorsteinweg 112 | 28201 Bremen Telefon 0421-700141 www.schwankhalle.de | [email protected] 56 Kartentelefon 0421-700141 www.schwankhalle.de