luzbel / thanatos / adonai

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PRESSEMITTEILUNG
steptext dance project Bremen
präsentiert
steptext dance project
Buntentorsteinweg 112
D-28201 Bremen
F +49.421. 7942401
[email protected]
www.steptext.de
Bremen, den 05. Februar 2013
LUZBEL / THANATOS / ADONAI
Tanztheaterstücke von Augusto Jaramillo Pineda – Trilogie zu Teufel, Tod und Gott
Am 8./9.03. (LUZBEL), 13./14.03. (THANATOS) und 16./17.03.2013 (ADONAI) in der Schwankhalle Bremen
Die im März erstmals komplett in ihrer Abfolge zu erlebende Tanztheater-Trilogie des aus Kolumbien
stammenden Tänzers und Choreografen Augusto Jaramillo Pineda (steptext dance project Bremen) ist
eine Glanzparade physischer Poesie, tabuloser Reflexion und hintergründigen Humors des Solisten mit
seinen künstlerischen Komplizen, unter anderem dem langjährigen Schauspieler am Bremer Theater Heiko
Senst und dem Musiker César Barco Manrique (ES).
Drei fürs menschliche Sein so elementare wie widersprüchliche Figu(ration)en) auslotend verknüpfen die
zwischen 2008 und 2012 entstandenen Stücke Mythologisches mit Glamourtrash, sinnliche Power mit
nachdenklichen Geheimnissen, tänzerische Brillanz und Formenvielfalt mit Musik von Klavierimprovisationen
über nostalgische Latinsongs bis zu Michael Jackson. Im satanischen Rebellen Luzbel steckt der edle
‚Lichtbringer’ der Antike. In Thanatos die Lust am Leben. Im göttlichen Adonai die Frage ob Er uns oder wir
Ihn geschaffen haben. Augusto Jaramillo Pineda erkundet die theologischen, anthropologischen,
philosophischen Dimensionen seiner Figuren ebenso wie das, was wir als Menschen von ihnen in uns
tragen. Drei Stücke – drei flammenden Plädoyers für den lebendigen Moment.
„Er gab den traurigen gefallenen Engel, den sinnlichen Verführer, den tobenden Bösewicht: Augusto
Jaramillo Pineda verkörperte in seinem Tanzsolo „Luzbel“ einen beeindruckend wandelbaren Teufel.“
(Bremer Anzeiger, Antje Wilken)
„So ging nun die Tanz-Performance „Thanatos“ mit feierlicher Düsternis an das morbide Thema heran.
[...] Und als nun wirklich Finis sein musste, da trumpfte das Team Pineda noch mit einem ultimativen, einem
genialen Einfall auf ...“ (Weser-Kurier, Sven Garbade)
„Das Tanzsolo pendelt zwischen großen Menschheitsdingen und greller Komik (...) „Adonai“ ist Hebräisch
und eines der Worte für Gott, der sich stets nur indirekt benennen lässt. Ein strukturelles Korsett, das deutlich
enger anliegt als Brustpanzer, Puschelhelm und Stöckelstelzen mit denen Pineda ganz am Schluss im
Kunstnebel steht; als androgynes Alien-Mensch-Maschinen-Ding dessen Blick – wohlwollend oder sexy oder
böse – im Gegenlicht schwer zu deuten ist.“ (Kreiszeitung, Tim Schomacker)
VORSTELLUNGEN l Schwankhalle Bremen, Buntentorsteinweg 112, 28201 Bremen
LUZBEL: 8./9.03.2013 l 20:00 Uhr
steptext dance project: Die Bremer Adresse für internationalen zeitgenössischen Tanz in der Schwankhalle.
Die Projekte LUZBEL und THANATOS wurden realisiert mit der Unterstützung von Norddeutsches Tanztreffen – Tanzplan Bremen.
Norddeutsches Tanztreffen – Tanzplan Bremen wurde gefördert von Tanzplan Deutschland, eine Initiative der Kulturstiftung des
Bundes; der Karin und Uwe Hollweg Stiftung und vom Senator für Kultur Bremen. steptext dance project wird gefördert durch
den Senator für Kultur Bremen.
Konzept, Tanz, Video: Augusto Jaramillo Pineda l Performance/Live-Stimme: Heiko Senst l Textauszüge: „Schweigen. Eine
Fabel“ (Edgar Allan Poe, 1837) l Licht: Malte Burghard l Kostüme: Diana Cortés-Navoa l Bühnenbild: Augusto Jaramillo Pineda l
Produktion: steptext dance project
THANATOS: 13./14.03.2013 l 20:00 Uhr
Konzept, Choreografie, Tanz, Video: Augusto Jaramillo Pineda l Komposition, Live-Musik, Performance, Bühnenbild: César
Barco Manrique l Kostüme: Rupert Franzen l Lichtdesign: Jan Wiemann l Technik: Christoph Härtel l Produktion: steptext dance
project.l Gefördert von der Karin und Uwe Hollweg Stiftung.
ADONAI l 16./17.3. l 20:00 Uhr
Konzept, Choreografie, Tanz, Bühne: Augusto Jaramillo Pineda l Choreografische / Dramaturgische Mitarbeit: Ziv Frenkel l
Komposition / Klangkonzept / Sounddesign: Florian Tippe l Kostüme: Martin Keppler l Technik, Licht: Christoph Härtel l
Produktionsassistenz: Hakan Sonakalan l Produktion: steptext dance project l Gefördert von der Karin und Uwe Hollweg
Stiftung.
Info: www.steptext.de
Tickets: telefonisch unter 0421-520 80 70, online auf www.schwankhalle.de/tickets und an der Abendkasse.
Kartenvorverkauf WESER-KURIER im Pressehaus und in den regionalen Zeitungshäusern, online auf
www.weser-kurier.de/ticket, telefonisch unter 0421-363636 sowie an den Nordwest Ticket-Verkaufsstellen.
Eintritt: 16,- / 8,- EUR (zzgl. VVK-Gebühr) l Kombiticket: 3 zum Preis von 2: 32,- / 16,- EUR (zzgl. VVK-Gebühr)
Ansprechpartnerin: Anke Euler, Dramaturgie, 0421 704216, [email protected]
INFORMATIONEN ZU DEN KÜNSTLERN
Augusto Jaramillo Pineda l lebt und arbeitet seit fast zehn Jahren in Bremen. Er absolvierte seine
künstlerische Ausbildung in seinem Heimatland Kolumbien, wo er als Tänzer, Choreograf, Schauspieler und
Mitbegründer des renommierten Ensembles HORA 25 bei vielen Theater- und Filmproduktionen mitwirkte.
Nach Auftritten bei internationalen Festivals führten ihn Engagements zum Bremer Theater und zum Moks
Theater. Seit 2001 ist er als ständiges Mitglied von steptext dance project an zahlreichen Produktionen
beteiligt, erarbeitet als Dozent und Leiter des steptext-Labels „young artists” vielfach präsentierte
Jugendtanztheaterstücke und realisiert eigene Choreografien. Für sein Tanzsolo zu Frida Kahlo „Aún respiro
… y?“ erhielt er 2003 den Förderpreis von euro-scene Leipzig. Im Frühjahr 2010 war Jaramillo in einer
deutsch-kanadischen Kollaboration der Choreografin Isabel Mohn zu erleben. Das erste Tanzstück seiner
Trilogie zu Teufel, Tod und Gott, „Luzbel“, wurde u. a. 2008 in Sizilien beim UVAgrapes Festival gezeigt, Teil 2,
„Thanatos“, nach der Uraufführung 2010 in Bremen u. a. 2011 auf dem Festival Xtra Frei in Hannover.
Heiko Senst l Performance/Live-Stimme LUZBEL l Ausgebildet an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst
Busch in Berlin, war Senst 1994 bis 1998 festes Ensemblemitglied am Theater Bremen und arbeitet seither
freischaffend als Schauspieler, Regisseur, Performer und Dozent. So hatte er Gastengagements u. a. am
Berliner Ensemble, Schauspielhaus Zürich, Theater Basel und im Deutschen Schauspielhaus Hamburg und
war in Inszenierungen von Robert Wilson weltweit auf Tournee. Er ist in zahlreichen Film- und
Fernsehproduktionen zu sehen, so z. B. in "Das Versprechen" von Margarethe von Trotta und HEIMAT 3 von
Edgar Reitz. Er arbeitete als Regisseur und Performer in interdisziplinären Projekten im Freien Theater.
César Barco Manrique l Komposition, Performance, Bühnenbild THANATOS l studierte Bildende Kunst an der
Universidad Complutense in Madrid, Musik mit Schwerpunkt Klavier am Conser-vatorio Profesional de
Música de la Comunidad de Madrid sowie Komposition u. a. bei Consuelo Díez und Mauel Angulo. Ab
2002 realisierte er Ausstellungen mit Skulpturen, Gemälden und Fotografien; 2004-2005 mit dem
Künstlerkollektiv EL PERRO u. a. die (Video-)Installation „The Democracy Shop“, die auf der Kunstmesse
steptext dance project: Die Bremer Adresse für internationalen zeitgenössischen Tanz in der Schwankhalle.
Die Projekte LUZBEL und THANATOS wurden realisiert mit der Unterstützung von Norddeutsches Tanztreffen – Tanzplan Bremen.
Norddeutsches Tanztreffen – Tanzplan Bremen wurde gefördert von Tanzplan Deutschland, eine Initiative der Kulturstiftung des
Bundes; der Karin und Uwe Hollweg Stiftung und vom Senator für Kultur Bremen. steptext dance project wird gefördert durch
den Senator für Kultur Bremen.
ARCO und in der Galerie Salvador Díaz in Madrid zu sehen war. Barcos erster Kurzfilm „Generis Scelus“, die
Übersetzung seiner Komposition für Klavier und Geige in filmische Bilder, wurde 2008 auf Festival Suite als
„Bester Kurzfilm“ ausgezeichnet. Nach der Komposition der Musik für einen international präsentierten Film
von Juan Ayanz widmete Barco sich ab 2009 wieder verstärkt künstlerischen Installationen und realisierte
2011 einen von Molanpro Productions produzierten Mittellang-Film.
Ziv Frenkel l Choreografische / Dramaturgische Mitarbeit ADONAI l geboren in Israel, tanzte 1988-1995 in
der Kibbuz Dance Company Israel. Es folgten Engagements am Bremer Tanztheater unter Susanne Linke
und Urs Dietrich (1995-1999). Für und mit steptext dance project Bremen realisierte Frenkel vielfältige
choreografische und tänzerische Arbeiten, u. a. die mit internationalen Preisen ausgezeichneten Soli
„Meine Schätze, Deine Schätze, Bumm“ und „Apropos What...“ (Ch.: Helge Letonja / Ziv Frenkel). Von 1999
bis 2008 arbeitete er mit Johann Kresniks Choreografischem Theater an der Volksbühne Berlin und ab 2003
im Theater Bonn. Frenkels choreografisches Werk umfasst sowohl Kreationen für Tanzensembles als auch für
Schauspiel; für mehrere Filmproduktionen kollaborierte er mit dem Deutschen Tanzfilminstitut Bremen. Seine
Inszenierung „Le Dernier Cri – Brigitte Bardot“ (UA 2008, Theater Bonn) wurde 2009 auf die Bad Hersfelder
Festspiele eingeladen. Nach der Mitarbeit an Tanztheaterproduktion „Luna“ der „young artists“ (UA 2009,
Schwankhalle Bremen) kollaborierte Frenkel für „Adonai“ erneut mit Augusto Jaramillo Pineda.
Florian Tippe l Komposition / Klangkonzept / Sounddesign ADONAI l Der 1975 in Berlin geborene und dort
lebende Künstler studierte Schulmusik an der Universität der Künste Berlin, Konzertdiplom Klarinette und
Saxophon am Royal Welsh College of Music and Drama, Cardiff, Großbritannien, sowie Jazz und freie
Improvisation bei Keith Tippett, Bristol. Als Musiker war er u. a. beim Orchester Junge Sinfonie Berlin
engagiert, trat in der Deutschen Oper Berlin, der Neuköllner Oper Berlin und am Theater am Hallischen Ufer
auf, arbeitete mit dem Technoproduzenten und DJ Henrik Schwarz, dem klassischen Sologeiger Youngkun
Kwak und der Jazz-Cellistin Susanne Paul zusammen. Als Komponist, Sounddesigner und Entwickler
computerbasierter Klangkonzepte kollaborierte er mit dem Theaterregisseur Nurkan Erpulat (Berlin), den
Filmregisseuren Robert Morgenstern, Gillian Wood und Kai Stänicke sowie den Choreografen Howard Katz
(Berlin) und Isabel Mohn (Montreal). 2010 war er als Live-Musiker zusammen mit Augusto Jaramillo Pineda in
Mohns Produktion „The Home Project“ auf der Bühne der Schwankhalle Bremen zu erleben und konzipierte
und komponierte die Klänge für das Tanzduett „Je suis tombé sur toi“ des steptext-Leiters und
Choreografen Helge Letonja.
Martin Keppler l Kostüme ADONAI l Nach seinem Abschluss an der Fachoberschule für Textil und
Bekleidung in Frankfurt am Main und einer Ausbildung als Einzelhandelskaufmann arbeitete Keppler in der
Textilbranche im Verkauf, als leitender Flugbegleiter, in der Gastronomie und in der internationalen
Hotellerie. Für die Frankfurter Theatergruppe Die Tolleranzen stand er als Schauspieler auf der Bühne und
wirkte bei der Kostümgestaltung mit. Im Theaterkollektiv Die Grundguten war er Schauspieler, Autor sowie
Co-Regisseur und zeichnete hauptverantwortlich für Bühnenbilder, Ausstattungen und Kostüme. Seine
fantasiereichen Entwürfe und Schneiderarbeiten fanden viel Beifall in Frankfurts freier Theaterszene.
„Adonai“ ist Kepplers erste Zusammenarbeit mit Augusto Jaramillo Pineda.
steptext dance project: Die Bremer Adresse für internationalen zeitgenössischen Tanz in der Schwankhalle.
Die Projekte LUZBEL und THANATOS wurden realisiert mit der Unterstützung von Norddeutsches Tanztreffen – Tanzplan Bremen.
Norddeutsches Tanztreffen – Tanzplan Bremen wurde gefördert von Tanzplan Deutschland, eine Initiative der Kulturstiftung des
Bundes; der Karin und Uwe Hollweg Stiftung und vom Senator für Kultur Bremen. steptext dance project wird gefördert durch
den Senator für Kultur Bremen.
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