Energiemanagement in Gebäuden und Industrie

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Energiemanagement
in Gebäuden und Industrie
GLT-Anwendertage 2012
Uni Wuppertal
Referentin
Barbara Roden
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Die GFR mbH
Die GFR - Gesellschaft für Regelungstechnik
und Energieeinsparung mbH wurde am
01. Januar 1978 in Verl gegründet.
Als einer der führenden Anbieter entwickeln und
vertreiben wir innovative Systemlösungen für
integriertes Gebäudemanagement sowie effiziente
Gebäude- und Raumautomation.
Wir beschäftigen rund 200 Mitarbeiter.
2011 erreichten wir einen Jahresumsatz von 30 Mio €.
Bekannte GFR-Handelsmarken sind
Zertifiziert nach
DIN EN ISO 9001:2000
Mitglied der
BACnet Interest Group Europe e.V.
Mitglied der
european building automation
controls association
AUTEG
Automatisierter Entwurf für die
Gebäudeautomation
DIGIVISION® und DIGICONTROL®
Exportinitiative Energieeffizienz
FGK – Fachinstitut
Gebäude-Klima e.V.
Seit 1995 gehört die GFR zur Unternehmensgruppe
WIEDEMANN in Sarstedt, einer der führenden
Zulieferer in den Bereichen Haustechnik und
Industriebedarf mit mehr als 1.500 Mitarbeitern.
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GFR 06/2010 / © Copyright 2010 GFR mbH / all rights reserved
Deutsche
Unternehmensinitiative
Energieeffizienz
GFR Netzwerke
Unser Augenmerk liegt schon seit
langem auf der Integration von
Gebäudesystemen und deren
kreativer Verknüpfung zu
Effizienzeinheiten.
Wir sind innerhalb sämtlicher
Gebäudekategorien und in
allen Bereichen moderner
Gebäudeautomation tätig.
Innerhalb eines kontinuierlich
wachsenden Netzwerkes aus
Niederlassungen,
Tochtergesellschaften und
Partnerunternehmen sind wir
erfolgreich am Markt präsent.
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Energiemanagement Motivation
Allgemeine Motivation
• Ressourcenknappheit,
Umweltbelastung,
Klimaveränderung
• Rechtliche und politische
Anforderungen (Richtlinien,
Aktionsprogramme, Anreize, ….)
• Energiepreise, betrieblicher
Kostendruck,
Wettbewerbsfähigkeit
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Motivation Energiemanagement
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Motivation Energiemanagement Gebäude
• Aufwand für Energie mit 32 % der größte
betriebswirtschaftliche Einzelposten.
• Überblick und Benchmark (Energieausweis)
mit Erkennen von Einsparpotential
• Wirtschaftliches Energieeinsparpotential
bis 2020 liegt insgesamt bei 25 %
• Betriebsoptimierung durch Aufdeckung von
Schwachstellen wie falsche Schaltzeiten,
hydraulische Probleme, nicht angepasste
Leistungen von Anlagen.
• Verursachergerechte Verteilung der Energie
und Kosten
• Steigender Stromverbrauch in Gebäuden
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Motivation Energiemanagement Industrie
• Einhalten von gesetzlichen
Rahmenbestimmungen (Steuergesetzgebung)
• Vermeidung von Kosten und eine belastbare
Datengrundlage für eine Kostenstellenrechnung
• Eine Übersicht über die Energiesituation
im Unternehmen und damit Erkennen und
Ergründen von Schwachstellen
• Energiecontrolling über die Verwendung von
Kennzahlen
• Erfolgs- und Leistungskontrolle für Investitionen
• Wirtschaftliches Energieeinsparpotential bis 2020
liegt insgesamt bei 30 %, welches über ein
systematisches Energiemanagement sukzessive
umgesetzt werden kann.
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DIN EN ISO 50001 – Die EMS Norm
Organisatorisches
Energiemanagement
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Die gesamte Organisation ist gefordert
Geschäftsführung
Controlling
Energieteam
Energiemanager
Einkauf
Abteilungen
Produktion, Entwicklung, Instandhaltung ...
9 von 66; © 2011 SEMPACT AG
Technische Anforderungen der ISO 50001
• Angepasstes Messkonzept
• Erfassung und Strukturieren von
Faktoren und Daten
• Regelmäßige Datenerfassung
und Aufzeichnung
• Überwachung der Verbräuche
• Darstellung und Analyse der
Verbräuche über Verläufen,
Kennwerten, Verteilungen
• Werkzeug zur Speicherung und
Dokumentation der
Aufzeichnungen
Mit WEBENCON als technisches Energiemanagement
wurden Unternehmen nach der ISO 50001 zertifiziert
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EMS – ein zyklische Aufgabe
Energiemanagement und GLT
Das Zusammenspiel bringt die Effizienz …
Messen
Erfassen
Analyse
Optimierung
kontinuierliche Kontrolle
Messen Controller
Datenpunkte:
• Temperaturen
Schnittstellen
• Laufzeiten
Feldbus
• Volumina
Internet
Zähler:
• Strom
• Gas/Wärme
• Wasser
• Druckluft
EMS Software
Einsatz von
virtuelle Zähler
über
vorhandene
Datenpunkte
Effizienter Betrieb:
Beleuchtungen
Lüftungen
Maschinen etc.
Optimierte
Einstellungen
in der GLT
Schnittstellen und Messtechnik
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Entwicklungsdarstellung und Historien
Verbrauch [kWh]
Kosten [€]
Emissionen [kg]
Tarif 1
Tarif 2
Tarif 3
Zeit
Historische Daten
Zähler 1 +
Energieträger (Öl)
Manuelle Erfassung
Zähler 2 +
Energieträger 2 (Gas)
Automatische Auslesung
Zähler 3 +
Energieträger 3 (Holz)
Ein Praxisbeispiel - Verwaltungsgebäude
Ziel:
Beurteilung des Energieeffizienzpotentails von Nutzermotivation.
Methode: Aufzeichnung des Stromverbrauchen von vier Wochen – hier nur der Montag
Ergebnis: Die Nutzer haben ca. 6 % Energie eingespart. Aufgrund von hydraulischen
Mängeln konnte das Ergebnis aber nicht gehalten werden.
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Ein Praxisbeispiel - Industrie
Ziel:
Beurteilung einer Neuanlage zur Abwärmenutzung.
Methode: Aufzeichnung Stromverbrauches der vorh. Kompressorenkühlung (grün).
Abschätzung der verfügbaren Leistung, Abwärmemenge, zeitliche Verfügbarkeit
Ergebnis: Die Anlage ist für das KMU wirtschaftlich und wurde umgesetzt.
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Förderung von EMS
Die Energie- und Klimafonds
Umfang: 2012: 780 Mio. €; 2013: 3.3 Mrd. €
Verwendung
1.
Erneuerbare Energien
2.
Energieeffizienz
3.
Klimaschutz
4.
Umweltprojekte
5.
Elektromobilität
6.
Strompreiskompensation
Herkunft der Mittel aus Emmissionshandel
Source: BMU 2011
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Förderung von EMS
Folgende Maßnahmen sollen (nach dem Entwurf vom 18.07.2012) gefördert
werden können:
1. Erstzertifizierung eines EMS entsprechend DIN EN ISO 50001
maximal 80% der Ausgaben (maximal 8.000 €)
2. Zertifizierung eines Energiecontrollings
maximal 80 % der Ausgaben (maximal 1.500 €)
3. Erwerb von Mess-, Zähler- und Sensoriktechnologie für EMS
maximal 20% der Ausgaben (max. 8.000 €)
4. Erwerb von Software für EMS
maximal 20% der Ausgaben (max. 4.000 €)
Der Programmstart ist für gegen Ende 2012 geplant.
Es stehen voraussichtlich Mittel iHv. zunächst 5 Mio. €/a zur Verfügung.
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Förderung von EMS
Antragsberechtigt für die Maßnahmen sind alle Unternehmen, die nicht in den
Genuss des Stromsteuerausgleiches kommen.
Ausnahme ist Maßnahmen 2: Beschränkung nach Stromkosten von 200.000 €/Jahr
Zielgruppe für diese Förderung:
• Handel und Dienstleistungsbetriebe
• Produzierendes Gewerbe – die keinen Stromsteuerausgleich bekommen
• Krankenhäuser und Lehre- und Forschung
• Veranstaltungsräume
SIE
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Kontaktdaten
Wollen Sie mehr über Energiemanagement wissen,
sprechen Sie uns an:
Auf unserem Stand auf dem GLT-Anwendertag 2012
Barbara Roden, GFR Verl, [email protected]
Gerhard Rösch, GFR Jena, [email protected]
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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WEBENCON - Module
Basic
Modul Mobil
Modul Cost
Basic
Modul Limiting
Modul Controlling
Modul Cost
Modul Reporting
Modul Cost
WEBENCON V4 - Systemstruktur
• Voll webbasiert
• Systemunabhängig oder
direkte Anbindung an
• Mandantenfähig
• SQL Server als Datenbasis
• Umfangreiche
Standard-Schnittstellen
• Unbegrenzte Anzahl an Usern
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WEBENCON V4 – Basic (Monitoring)
• Topologie der Verbrauchsstellenstruktur
in verschiedene Menüansichten:
- freier Textfilter
- nach Liegenschaften
- nach Medientyp
• Visualisierung der Daten als
Listen oder Diagramm:
- Gemessene Werte (z.B. Zählerstände)
- Berechnete Werte (Verbrauch, Kosten)
• Verbrauchsstelleninformationen
- eingestellte Parameter, Datensätze
- Historienübersichten (Zähler, Tarife)
• Manuelle Zählerstandserfassung
• Protokolle über
energierelevanter Ereignisse
WEBENCON V4 – Basic (Administration)
• Liegenschafts-, Gebäude- und Verbrauchsstellenstruktur
• Konfiguration der Daten-Schnittstellen
• Import (historischer) Verbrauchsdaten (CSV – Dateien)
• Zähler und Zählerwechsel (Schnittstellenwechsel)
• Tarif und Tarifwechsel (Verbrauchsstellen übergreifend)
• Energieträger- und Emissionsfaktoren (Medienwechsel)
• Bezugsgrößen- und Kennwertesystems (z.B. VDI 3807, EnEV 2009)
• Wetterdaten nach EnEV 2009
• Automatisierung von Auswertungen und Kostenaufstellungen
• Energieausweise für Nichtwohngebäude nach EnEV 2009
• Zugriff auf automatisch erstellte Arbeitsmappen und Excel-Vorlagen
WEBENCON V4 – Basic (Server)
•
Differenzierte Benutzerverwaltung
•
Individuelle Verbrauchsdatenerfassung
und systematische Speicherung
•
Bildung virtueller Zähler
(als Verknüpfung von Datenpunkten
oder als Berechnung in Excel-Vorlagen)
•
Verwaltung des Ereignisprotokoll mit
voller Historisierung
•
Umfangreich konfigurierbares
Alarmmanagement
•
Grenzwertüberwachung
•
Automatische Ausführung von
Auswertungen und Kostenübersichten
WEBENCON V4 – Cost
Funktionserweiterung von WEBENCON Basis:
Eine detaillierte Kostenermittlung
• Zusammenstellung von Tarifprofilen
• Anlegen von detaillierte
Kostenstrukturen
• Erstellung von Kostenstellenschlüssel
• Aufteilung der Kosten auf Kostenstellen
• Möglichkeiten der Vertragskontrolle
• Kostenauswertung über Kostenstellen
• Abrechnung nach Kostenstellen und Tarifpositionen
WEBENCON V4 – Limiting
Funktionserweiterung von WEBENCON Basis:
Die intelligente Grenzwertüberwachung
Grenzwerte bilden über:
1.
2.
3.
4.
konstanten Verbrauch
mathematische Funktionen
beliebige Datenpunkte,
z.B. Temperatur
den Bezug zu vergangener
Perioden, d.h. lernend
Die Grenzwertüberprüfung erfolgt zu individuellen
Zeitpunkten
WEBENCON V4 – Mobil
Funktionserweiterung von WEBENCON Basis:
Die manuellen Dateneingabe über PDA und/oder Excel:
• Zusammenstellung von Ablesetouren
• Festlegung von Ableseintervall,
Zeitpunkt und Verantwortlichem
• Ex- und Importfunktion mit Excel
WEBENCON V4 - Controlling
Mit Auswertungen und Analyse lassen sich
Schwachstellen aufdecken
• Komfortable Anzeige von Verbräuchen und Kosten
als Diagramm und Tabelle
• Erstellung und Ausgabe von individuellen
Auswertungen als Excel- oder CSV-Export und
ggf. weiter als pdf-Datei
• Verwendung individueller Excel-Vorlagen
d.h. umfangreiche Analyse-,
Darstellungs- und Gestaltungsoptionen
• Vielfältige Datenausgabe z.B.
• Kostenstellenabrechnungen
• Leistungsdauerlinien
• Kennzahlen-Auswertungen
• Witterungsbereinigte Auswertungen
• Kosten- und Verbrauchsverteilungen
• Emissionsbetrachtungen
WEBENCON V4 - Reporting
Individuelle Übersichten, Ergebnisse und
Reports sind wichtige Dokumente
• Listen ermöglichen aussagekräftige
Zusammenstellungen und
Übersichten aus der Datenbank
• Mit Hilfe einer Kostenaufstellung
lassen sich komplexe
Gesamtkosten detailliert nach
Tarifpositionen darstellen.
• Kostenaufstellung wahlweise
- nach Verbrauchsstellen
- nach Kostenstellen (bei Modul Cost)
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