Ketogene Mascarponetorte von Tobias Fischer und Anna Baumeister aus Münster Hinweis! Ketogene Ernährung beinhaltet ein Minimum an Kohlenhydraten und ist bei bestimmten Krankheitsbildern für die Patienten unerlässlich. Der Großteil der Kalorien wird über Fette zu sich genommen und in Energie umgewandelt. Nicht Betroffene können selbstverständlich Erythrit und flüssigen Süßstoff durch Zucker ersetzen und beim Kokosmehl auf herkömmliche, meist stark entölte Produkte aus dem Supermarkt zurückgreifen. Zutaten für den Boden: 3 Eier 30 g weiche Butter 1 Prise Salz 40 g Erythrit (Zuckerersatz) Mark einer Vanilleschote 1 TL Backpulver 80 g nicht oder sehr wenig entöltes Kokosmehl (im Internet erhältlich) 50 – 150 ml Wasser Flüssiger Süßstoff (nach Geschmack) Zutaten für den Belag: 400 ml Schlagsahne 250 g Mascarpone 120 g Tiefkühl-Himbeeren Flüssiger Süßstoff (nach Geschmack) Frische Himbeeren und geschlagene Sahne für die Deko Zubereitung Boden: Für den Boden zunächst die Eier trennen. Eigelb, Butter, Erythrit und Süßstoff cremig rühren. In einer zweiten Schüssel das Eiweiß mit etwas Salz steif schlagen. Zu der Eigelbmasse Kokosmehl, Backpulver und Vanillemark geben und alles verrühren. So viel Wasser hinzugeben, dass eine teigige Masse entsteht. Am Ende den Eischnee unterheben. Den Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Springform (26 cm) geben und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober- und Unterhitze etwa 20 bis 25 Minuten backen. Hinweis! Kokosmehl kann auch durch gemahlene Mandeln oder Haselnüsse ersetzt werden. Wichtig für Patienten, die sich ketogen ernähren müssen, ist nur, dass die Mehle nicht zu stark entölt sind. Die Menge des Wassers hängt von dem jeweiligen Mehl ab. Kokosmehle quellen unterschiedlich stark. Daraus ergibt sich die Wassermenge. Also das Wasser nach und nach in den Teig rühren, bis die Konsistenz stimmt. Beim Süßstoff bedenken, dass zu große Mengen unter Umständen abführend wirken können. Zubereitung Belag: Die Himbeeren auftauen lassen und mit dem Süßstoff pürieren. 2 – 3 EL von dem Muss auf den ausgekühlten Boden streichen. Mascarpone und die flüssige Sahne mit einem Schneebesen einigermaßen glattrühren. Nach Geschmack Süßstoff dazugeben. Erst dann die Mischung mit einem Handmixer aufschlagen. So entsteht eine stabile Creme, die ganz ohne Gelatine hält. Zum Schluss das restliche Himbeerpüree unterrühren, einen Tortenring um den Boden legen und die Masse einfüllen. Nach Belieben dekorieren, z. B. mit Sahnetupfen und frischen Himbeeren. Hinweis! Wer sich ketogen ernähren muss, kann bei den Beeren variieren. Brombeeren, rote Johannisbeeren, Heidelbeeren oder Erdbeeren sind auch möglich. Auch gehackte Nüsse oder Mandeln oder Nussöle können der Creme beigemischt werden und für eine schokoladige Variante etwas ungesüßtes Kakaopulver. Ohne die erwähnten Variationsmöglichkeiten hat der Kuchen nur mit den o. g. Zutaten ein Verhältnis von etwa 3,8 Teilen Fett zu einem Teil Protein und Kohlenhydrate und entspricht somit einer ketogenen Ernährung. Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit! Jeden zweiten Freitag präsentieren Zuschauerinnen und Zuschauer der Lokalzeit Münsterland ihre liebsten Kuchen, Torten, Plätzchen und Brote. Jeder kann mitmachen. Besondere Voraussetzungen gibt es nicht. Hauptsache, es macht Spaß, den Kuchen zu backen! Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich unter unserer Email-Adresse: [email protected]. Bitte geben Sie auch Ihren vollen Namen, Ihre Email-Adresse und Telefonnummer an. Die Autoren Elena Burgwedel, Marie Gerbode, Wolfgang Jung und Oliver Steuck besuchen die Bäckerinnen und Bäcker und stellen den Werdegang vom Rezept zum fertigen Kuchen in einem Fernsehbeitrag zusammen.