Nachhaltigkeit in der Supply Chain senkt Kosten

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Nachhaltigkeit in der Supply
Chain senkt Kosten
Warum Nachhaltigkeit in SCM nicht nur ein „grünes“ Label ist
Supply Chain Management muss nachhaltig funktionieren – dieses Motto
war vor allem vor der Finanzkrise in aller Munde. Seit 2008/2009 steht
aber vor allem die Einsparung von Kosten im Vordergrund der
Optimierungsbemühungen in SCM. Wir sind der Meinung, dass beides
zusammen geht und sich sogar gegenseitig bedingt. Neben der
Verantwortung, unseren Nachkommen eine lebenswerte Welt zu
hinterlassen, stehen Führungskräfte im Supplly Chain Management auch in
der Verantwortung effizient zu wirtschaften. In diesem Papier zeigen wir
Wege auf, wie Nachhaltigkeit und Effizienz gleichzeitig erzielt werden kann
– in allen Bereichen des modernen Supply Chain Management.
Leitfaden unserer Überlegungen ist die oben schematisch dargestellte Mind Map – diese
zeigt auch die Komplexität von Supply Chain Management und die Vielfältigkeit der
Möglichkeiten Nachhaltigkeit und Effizienz zu verbinden.
Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sind kein Widerspruch sondern im Gegenteil sich
ergänzende Themen. Wie in der Mind Map oben dargestellt, hat im Grunde jede
Bemühung nachhaltig zu wirtschaften einen positiven Kostenaspekt – von der Planung bis
zur Exekution. In den nachfolgenden Kapiteln lesen Sie, wie nachhaltige Konzepte die
Kosten in SCM reduzieren helfen, und dabei auch einen positiven Effekt auf die Motivation
der Mitarbeiter haben. Schließlich sind motivierte Mitarbeiter der Schlüssel zum
wirtschaftlichen Erfolg.
Closed-Loop Supply Chain - Nachhaltigkeit im Service
Abgesehen von den sich ändernden Konsumentenansprüchen und dem zunehmenden
ökologischen Bewusstsein werden den herstellenden Unternehmen immer mehr
gesetzliche Vorgaben auferlegt. Beispielsweise sind Hersteller von bestimmten
Elektrogeräten gesetzlich verpflichtet, ihre verkauften Produkte nach Ablauf der
Lebensdauer zurückzunehmen, um anschließend eine fachgerechte Entsorgung zu
garantieren. Aus den gesetzlichen Vorgaben ergibt sich zum „End-of-Life-„ bzw. „End-ofUse-Zeitpunkt“ eines Produktes das Konzept einer „Closed-loop Supply Chain“. Während
die klassische Supply Chain im Wesentlichen auf die Beschaffung der Rohmaterialien bzw.
Komponenten von Lieferanten bis hin zum Vertrieb der Produkte an den Kunden
2
ausgerichtet ist, bezieht die Closed-Loop Supply Chain ergänzend den Rückführungsprozess
der Produkte mit ein. Im Rahmen dessen sind prinzipiell zwei Rückführprinzipien zu
unterscheiden. Während das erste Prinzip die Rückführung defekter bzw. gebrauchter
Geräte vorsieht, um im Anschluss eine geeignete Verwendung dieser Geräte zu finden, liegt
der Fokus des zweiten Prinzips auf dem effiziente Handling der After Sales Prozesse, die im
Zusammenhang mit Garantie, Gewährleistung und Kulanz erforderlich sind. Die
rückgeführten Geräte müssen sich hierbei einer Test-, Sortier- und Distributionsphase
unterziehen bevor sie im Rahmen des Remarketings einem Second-Hand-Markt zugeführt
werden.
Beschaffung
Produktion
Vertrieb &
Distribution
Kunde
Service &
Support
Reparatur
Refurbishing
Testen &
Sortieren
Refabrikation
Recycling
Entsorgung
Die Wirtschaftlichkeit des letzteren Prinzips wird hierbei maßgeblich durch die Zeitdauer
des Rückführungsprozesses beeinflusst. So haben Hightech-Produkte meist einen sehr
kurzen Produktlebenszyklus. Ein- bis zwei-prozentige Wertverluste pro Woche sind hierbei
meist keine Seltenheit. Eine schnelle und effiziente Closed-Loop Supply Chain ist in diesem
Zusammenhang als unabdingbar zu betrachten, um die Wirtschaftlichkeit und
Zukunftsfähigkeit des Unternehmens langfristig zu sichern.
„50% Produktionskostenreduzierung durch
„closed Loop“ Supply Chain“
Ein Druckerhersteller setzte dem
Verkauf seiner Drucker auf das
Geschäftsmodell „Produktleasing“.
Nach Ablauf des Leasingvertrags
nimmt der Druckerhersteller seine
Produkte zurück. Diese Geschäftsform
hat die Vorteile, dass zum einen die
Drucker nicht entsorgt werden
müssen und zum anderen durch eine
Aufbereitung der Drucker ein
Wiederverkauf ermöglicht wird
Neben den gesetzlichen Richtlinien bringt der Wettbewerb, in dem sich die Unternehmen
befinden, weitere Vorgaben mit sich. Vor diesem Hintergrund können sich Unternehmen
zum einen durch Kostenführerschaft und zum anderen durch eine
Differenzierungsstrategie Wettbewerbsvorteile im hart umkämpften Markt sichern. Um
das Zielbild einer Kostenführerschaft zu erreichen, müssen alte Produkte möglichst effizient
wiederverwertet werden. Hierzu bieten sich verschiedene Methoden wie Refurbishing,
Reparatur, Refabrikation und Recycling an, aus denen die wirtschaftlich sinnvollste
auszuwählen ist. Die damit einhergehenden Prozesse beanspruchen nur einen sehr
geringen Teil der Energie und Ressourcen, die notwendig wären, wenn die Produkte aus
unbehandelten Rohstoffen erzeugt werden würden.
Neben der Kostenführerschaftsstrategie können durch eine Differenzierung vom
Wettbewerb bedeutende Wettbewerbsvorteile erlangt werden. Im Fokus steht hierbei das
Closed-loop Supply Chain Management. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung
umweltbewussten Handelns, trägt eine nachhaltig geprägte (Closed-loop) Supply Chain
wesentlich zur Verbesserung des Images eines Unternehmens bei.
Der Anwendung eines Closed-Loop Supply Chain Managements sind keine Grenzen gesetzt.
So findet man die nachhaltige Form des klassischen Supply Chain Managements in sehr
vielen Branchen, wobei sich eine große Vielfalt an Produkten, von Einwegkameras bis hin
3
zu Flugzeugteilen, eignet.
Nachhaltigkeit beginnt beim Planungsprozess
40% Reduktion der CO2
Emissionen bei Tchibo
durch Optimierung der
Transportnetze
Trotz Mengenwachstum hat
Tchibo die CO2-Emissionen seit
2006 um 40% durch eine
nachhaltige Ausgestaltung der
Transportstrategie, -prozesse
und –struktur reduziert. Die
Hauptmaßnahmen sind der
Fokus auf Schiff- und
Bahntransporte und die
Kombination aus Zentrallager
und dezentralen
Distributionszentren für die
Feinverteilung, um Quer- oder
Zwischentransporte zu
vermieden. (Quelle: Projekt
"Handeln mit Verantwortung",
http://www.bvl.de/npl)
Für Nachhaltigkeit in der Supply Chain ist eine nachhaltige Ausrichtung der Supply Chain
Planung Grundvoraussetzung. Dies erstreckt sich über alle klassischen Planungsbereiche, wie
Netzwerkdesign, Bedarfs- und Produktionsplanung. Best Practice in der Planung kann dabei
grundsätzlich als nachhaltig angesehen werden, da ein möglichst effizienter
Ressourceneinsatz eines der klassischen Hauptziele der Planung ist. Eine nachhaltige Planung
minimiert die Kosten, die benötigten Ressourcen und damit gleichzeitig die negativen
Umweltauswirkungen.
Beim Netzwerkdesign bedeutet nachhaltiges Planen das Einbeziehen der ökologischen,
sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen zum einen bei der Errichtung des Netzwerkes, als
auch beim Betreiben. Dabei sollte eine Reihe von Fragen gestellt werden: Können Werke und
Lagerstätten mit dem Zug beliefert werden oder ist lediglich die Belieferung mit dem LKW
möglich? Stellt die Planung des Netzwerkes sicher, dass die Wege zum Kunden kurz und
damit die Treibstoffkosten und CO2 Emissionen niedrig sind? Können Standorte gewählt
werden, die sich besonders für die Nutzung von regenerativen Energien eignen? Bietet ein
Standort ein ausreichendes Reservoir an qualifizierten Mitarbeitern? Können logistische
Ressourcen mit anderen Unternehmen vorteilhaft geteilt werden?
Im Bereich Bedarfsplanung helfen intelligente Prognosemodelle die Genauigkeit des
Bedarfsforecasts deutlich zu erhöhen. Zusammen mit Optimierungsmodellen für
Produktionsplanung und Bestandsmanagement führen diese dazu, dass die Produktion zum
richtigen Zeitpunkt stattfindet und die Bestände in der richtigen Menge und am richtigen Ort
gelagert werden. Dadurch reduzieren sich Emissionen (durch weniger Sondertransporte),
Arbeitsbelastung und Rohstoffbedarfe. Und all dies senkt erheblich die Kosten.
Spricht man von einer nachhaltigen Supply Chain, in der der Verantwortungs- und
Wertschöpfungsbereich nicht mit der Auslieferung des Produktes an den Kunden endet,
sondern Produkte z.B. in Verantwortung des OEMs repariert, refurbished, refabriziert und
recycelt werden, müssen auch dafür die entsprechenden Planungsvoraussetzungen
4
geschaffen werden. In der Bedarfsplanung muss nicht nur die Nachfrage nach den
verschiedenen Produktangeboten genau prognostiziert werden, sondern auch die erwartete
Menge von Rückläufern (sogenannte Reverse Logistics), die entweder aufbereitet werden
können oder nach dem Recycling als Rohstoffquelle dienen. Dabei hilft es vor allem, wenn ein
möglichst genaues Bild über den Zustand und Standorte der Produktionsanlagen vorhanden
ist, z.B. in dem Produktionsanlagen ihren Zustand regemäßig melden oder über Methoden
der Predictive Analytics genauere Prognosen erstellt werden. Die Produktionsplanung muss
alle Arten von Produkten berücksichtigen, d.h. Refurbished-, Refabrizierte- und Neuprodukte.
Dies führt zu neuen Aufgabenstellungen für die Produktionsplanung, die gelöst werden
müssen. Ebenso muss die Rückführung der Altprodukte effizient geplant werden, auch hier
sind Best Practice Methoden der klassischen Planung einzusetzen.
All dies muss für nachhaltiges Supply Chain Planning in einem ganzheitlichen Ansatz
geschehen und auch technisch umgesetzt werden. Die Vorteile sind beträchtlich:
Reduzierung von Rohstoff-, Transport- und Betriebskosten der Standorte bei einer Erhöhung
der Lieferfähigkeit, weniger gebundenem Kapital, niedrigeren CO2-Footprint und
Abfallmengen und Reduzierung der damit verbundenen Kosten.
Einkaufsentscheidungen müssen bei TCO Betrachtungen die
Umweltkosten berücksichtigen
93% der Einkaufsabteilungen haben
erkannt, dass
nachhaltiger Einkauf ein
kritischer oder
zumindest wichtiger
Bestandteil für ihr
Unternehmen ist.3
Viele Unternehmen setzen inzwischen auf ihre Kernkompetenzen und kaufen die restlichen
Dienstleistungen und Produkte ein. Aus diesem Grund kann sich kein Unternehmen als
nachhaltig bezeichnen, dessen Einkauf nicht auch nachhaltig handelt.
Nachhaltigkeit im strategischen Einkauf zielt darauf ab, jegliche Geschäfte mit Lieferanten
in Einklang mit der Umwelt und den sozialen Anforderungen der Stakeholder abzuwickeln.
Letztendlich wirkt sich dies jedoch auch positiv auf die ökonomische Situation des
Unternehmens aus. So führten Verbesserungen ökologischer oder sozialer Aspekte von
Unternehmen nicht nur zu nachhaltigeren Produkten sondern zusätzlich zu
Kosteneinsparungen von bis zu 12%.1 Beispiele für Best-in-Class Aktivitäten sind EinkaufsProzessoptimierung, Reduktion der Gesamtbetriebskosten durch den Einkauf von energieeffizienten Produkten oder verbesserte Zusammenarbeit und Transparenz zum
Lieferanten.
Nachhaltigkeits-Aktivitäten mit Kostenreduktion zu verbinden wird durch
Prozessoptimierung erreicht. Hier setzen Best-in-Class Unternehmen auf Kollaborationen
mit Lieferanten oder Unternehmen (Joint Procurement). Eine Möglichkeit besteht in der
gemeinsamen Planung des Transport-Netzwerks und in der Nutzung eines Third Party
Logistics-Dienstleister (3PL). So kann durch eine Kollaboration zwischen den Unternehmen
der Warentransport beispielsweise dahingehend optimiert werden, dass aufgrund einer
transparenten Planung aller Bestellungen und eines Reverse-Systems Leerfahrten
2
vermieden werden und die Transportkapazität bestmöglich ausgelastet wird. Das gleiche
Ziel wird durch das hinzuziehen eines 3PL erreicht. 3PL haben eine Vielzahl von Kunden an
unterschiedlichen Standorten, was es Ihnen ermöglicht das optimale Sourcing Netzwerk zu
wählen und somit die Logistikkosten und gleichzeitig die CO2-Emission so gering wie
möglich zu halten. In diesen Bereichen muss der Einkauf gemeinsam mit der Logistik zu
optimierende Prozesse identifizieren und umsetzen.
1
2
Vgl. Aberdeen Group A Harte-Hanks Company Building a Green Supply Chain: Social Responsibility for Fun and Profit, März 2008.
Im Fernverkehr lag der Leerkilometer-Anteil bei 10,4% (Gesamt: 37,6%) für das Jahr 2012. (Vgl. Frachtenboerse, „Leerfahrten vermeiden“, 28.02.2014).
Vgl. HECE/Evodadis, „Sustainable Procurement Barometer“, Sixth Edition, 2013.
5
Eine weitere Möglichkeit nachhaltig zu agieren, hat die Einkaufsabteilung durch den Kauf
von vergleichsweise effizienteren Maschinen. Längst haben Best-in-Class Unternehmen
erkannt, dass nicht nur der Einkaufspreis entscheidend ist – der tendenziell bei qualitativ
hochwertigeren Maschinen höher ist - sondern eine Total Cost of Ownership (TCO)
Betrachtung notwendig ist. So amortisieren sich sogar deutlich teurere Produkte bereits
nach kurzer Zeit durch ihre geringeren Betriebskosten (z.B. geringerer Stromverbrauch und
Wartung) oder ihre verlängerte Lebensdauer. Um diese Einsparungen zu erkennen
entwickeln Unternehmen bereits Produkt-Vergleichs-Programme und Analysetools, die von
Einkaufsmanager genutzt werden können, um indirekte und direkte Kosten der
(nachhaltigen) Anlagen über ihren Lebenszyklus hinweg zu vergleichen.
Ein weiteres Potential für nachhaltigeres Handeln im Einkauf wird in dem Code of Conduct
gesehen. Der Code of Conduct verpflichtet die Mitglieder der Supply Chain durch
Richtlinien und Verpflichtungen zu nachhaltigem Wirtschaften und senkt das Risiko für
opportunistisches Verhalten. Dementsprechend können nicht nur Risiken von Strafkosten
durch Verstöße gegen Gesetze oder Reputationsschäden vermindert werden, sondern es
stellen sich auch Kostenreduktionen z.B. durch reduziertes Monitoring ein. Darüber hinaus
führt der Code of Conduct durch seine strikten Verhaltensregeln zu voller Kostenkontrolle
und validen Vorab-Aufwandsabschätzung.
Der Einkaufsbereich eines Unternehmens kann Treiber für nachhaltigeres wirtschaften
sein, in den Entscheidungsprozess sind weitere Stakeholder zu involvieren.
Beispiele
Einsparung
Erzielte Kostenvorteile im
mehrstelliugen Millionen Bereich
3
Maßnahme
Bis zu 50 Mio. €
Unilever setzt neue Technologien in der
Herstellung von „Dove“ Duschgel-Flaschen ein,
welche innerhalb eines Jahres 27.000t weniger
3
Plastik benötigen
Ca. 1,3 Mio. USD
FedEx hat im Finanzjahr 2012 364 Hybridfahrzeuge
genutzt, wodurch 345.000 Gallonen an Benzin
eingespart werden konnte4
Ca. 12 Mio. USD
Wassereinsparungen, Energieffizienz, „Grüne
Gebäude“-Projekte und weitere Öko-freundliche
Maßnahmen haben Baxter International Inc. Im
Jahr 2008 Einsparungen erbracht und
5
Zusatzkosten verhindert.
Vgl. Unilever, „Unilever Sustainable Living Plan 2013“
Für die Umrechnung wurde folgende Annahme getroffen: 1 Gallone = 3,8 USD. Vgl. Earth Times, „FedEx doubles CO2 savongs targets“, August 2012.
5
GreenBiz, “Baxter's Green Practices Yield $11.9 Million in Environmental Savings and Income”, Juni 2009.
4
6
Nachhaltigkeit in der Produktion
Für Unternehmen, die sich im Hinblick auf Nachhaltigkeit weiterentwickeln wollen, lohnt es
sich die eigenen Produktionsprozesse in den Fokus der Betrachtung zu stellen. Dazu
müssen drei zentrale Hebel adressiert werden:
Effizienz
Compliance
Ökologie
Effizienz
Ein zentraler Bestandteil, um die Nachhaltigkeitsbilanz eines Unternehmens zu steigern,
besteht darin die Energieeffizienz zu steigern. Zudem tragen Maßnahmen der
Energieeffizienzsteigerung maßgeblich zur Kostensenkung bei. Bei Fertigungsprozessen ist
das Ziel Rohstoffe effizient zu nutzen. Dabei sind Parallelen zum Vorgehen des Lean
Managements erkennbar. Renomierte Wissenschaftler führen in diesem Zusammenhang
sogar die These „Lean is Grean“ an. Expertenschätzungen zufolge könnten in den USA die
Energiekosten der verschiedenen Industriezweige durch Effizienzmaßnahmen bis zum Jahr
2020 um 14% bis 22% gesenkt werden. Die energieeffiziente Gestaltung der
Fabrikinfrastruktur inklusive des Maschinenparks sowie die Ausrichtung des
Qualitätsmanagement sind hier zentrale Optimierungshebel. Durch moderne Lichtanlagen,
optimierte Isolation von Maschinen und Hallen sowie letztendlich die Rückgewinnung an
überschüssiger Energie bzw. Abwärme können signifikante Energie- und somit
Kosteneinsparungspotenziale realisiert werden.
Compliance
Durch die Implementierung eines
Portfolios
an
Energieeffizienzmaßnahmen
konnte
ein
Elektrotechnikhersteller
seine
Produktion nachhaltig gestalten.
Durch
Abwärmenutzung
und
optimierte Wärmeverteilung werden
angrenzende Gebäude mit der in der
Produktion entstandenen Wärme
beheizt. Insgesamt konnten dadurch
eine absolute Energieeinsparung von
763.10 kWh pro Jahr
realisiert
werden. Dies entspricht einer
Energiekosteneinsparung von ca.
87.000€ pro Jahr.
Auch die soziale Perspektive der Nachhaltigkeit muss in der Produktherstellung
berücksichtigt werden – gerade in den letzten Jahren haben Unternehmen starke
Imageschäden – und damit konkrete Umsatzverluste – durch unzureichenden
Mitarbeiterschutz in der Produktion mit entsprechenden katastrophalen Unfällen
hinnehmen müssen. Kunden stellen vermehrt kritische Fragen, wenn es um die Herstellung
von Produkten geht, und Fehlverhalten von Unternehmen werden immer
publikumswirksamer aufgedeckt. Dementsprechend wird es für global produzierende
Unternehmen immer wichtiger sich nach international anerkannten Maßstäben
auszurichten und ihre Produktionsstätten an den Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter
auszurichten. Sicherheit und ergonomisch eingerichtete Arbeitsplätze steigern letztendlich
die Produktivität der Mitarbeiter und somit die des gesamten Unternehmens. Soziale
Aspekte eines nachhaltigen Supply Chain Managements lassen sich schwer quantifizieren,
sind in Anbetracht der Bedeutung von Unternehmensreputation und damit verbundener
Attraktivität des Unternehmens für Lieferanten, Kunden, Mitarbeiter und Anteilseigner
dennoch als entscheidende Erfolgsfaktoren für ein Unternehmen zu erachten.
Ökologie
Eine weitere wichtige Dimension von Nachhaltigkeitsinitiativen im Produktionsumfeld ist
7
die Ökologie. Ziel ist es hier durch die nachhaltige Gestaltung von Produktionsprozessen die
Umweltbilanz eines Unternehmens zu verbessern. Durch die Reduzierung von
Schadstoffen, Vermeidung von Abfällen und Recyclingmaßnahmen werden so auch
Kostensenkungspotenziale realisiert. Zum Beispiel konnte General Motors seine
Entsorgungskosten um 12 Millionen US-Dollar reduzieren, indem es ein Programm zur
Wiederverwertung von Abfallbehältern implementierte.
„BMW setzt auf eine neue Art der Automobilfertigung, in der Nachhaltigkeit und Recycling die
zentralen Treiber in der Produktion des BMW i3 sind. Durch das Design to Disassembly und
den Aufbau einer Closed-Loop Supply Chain kann der i3 zu 95% recycelt werden, dies führt zur
erheblichen Reduktion des Ressourcenverbrauchs und der Abfallmengen. In Kombination mit
Eco-Construction Konzepte auf den Werksgeländen werden außerdem der Energieverbrauch
um 50% und der Wasserverbrauch um 30% gesenkt.6
Der Lieferprozess und das Transportwesen sind wesentliche Kosten- und
Emmissionstreiber – der klassische Optimierungsbereich
Im Bereich Delivery und Transportwesen bedeutet Nachhaltigkeit vor allem die
Reduzierung von CO2-Ausstoß. Es gibt verschiedene Maßnahmen, die auch bereits schon
vielfach umgesetzt wurden, da im Fall des Transports eine Verringerung des
Schadstoffausstoßes – beispielsweise durch niedrigeren Kraftstoffverbrauch – oft direkt zu
einer Verringerung der Kosten führt. Häufig eingesetzte Möglichkeiten zur Reduzierung von
CO2-Ausstoß im Transport sind der Einsatz alternativer Antriebstechnologien wie
beispielsweise Gas und Elektro für LKW7 sowie die Nutzung alternativer Transportmittel
wie Bahn und Schiff statt LKW und Flugzeug. Aufgrund der verschiedenen
Herausforderungen im innerstädtischen und im Fernverkehr bietet sich zur Betrachtung
der verschiedenen Maßnahmen zur Verringerung des CO2-Ausstoßes eine Unterscheidung
von innerstädtischem Transport sowie dem Transport über weitere Strecken an.
Strenge Regulierung der
Feinstaubemissionen in
den Städten
Insbesondere der innerstädtische Transport unterliegt vielerorts strengen Regelungen, um
die Feinstaubbelastung sowie den CO2-Ausstoß in den Städten geringer zu halten und die
Verkehrsbelastung insgesamt einzudämmen. In vielen europäischen Städten gibt es
inzwischen Gebiete, die nur für Fahrzeuge zugelassen sind, die bestimmte Abgasnormen
erfüllen. Zusätzlich gibt es beispielsweise in Nizza und Lyon Zonen, die nur noch für
leichtere Transportfahrzeuge zugelassen sind und nicht mehr für schwere LKWs. Die
Herausforderung für die transportierenden Unternehmen besteht vor allem darin, ihre
Transportfahrzeuge an die neuen Normen anzupassen.8
Immer mehr Unternehmen nutzen für innerstädtische Transporte Elektrolasträder. Hierbei
überzeugen neben der positiven Resonanz beim Kunden, die insbesondere Ikea mit seiner
neuen Filiale in Hamburg Altona erfahren durfte, auch die Kosten: Mit einer vollständigen
Batterieaufladung (Tankfüllung), die 0,25 EUR kostet, kann das Elektrofahrrad über 150 km
weit bis zu 100kg schwere und 2,50 x 0,50m große Gegenstände schadstoffarm
6
(Quelle:http://www.lean-and-green.de/lean-green-management-award-die-sieger-2014,
http://www.forbes.com/sites/peterdetwiler/2014/01/29/bmws-i3-a-new-kind-of-electric-vehicle/)
Beispielsweise der mit Methangas betriebene LKW von Volvo,
http://www.volvotrucks.com/trucks/germany-market/de-de/trucks/VOLVO-FM- METHANEDIESEL/Pages/volvo-fm-methanediesel.aspx.
8
2009 Capgemini Studie zu Green Logistics
7
8
transportieren. Die Anschaffungskosten sind mit 5000 EUR relativ gering und ein weiterer
Vorteil der Fahrradtransporter ist, dass sie auch in Gegenden fahren dürfen, in denen Autos
9
verboten sind, wie z.B. in Fußgängerzonen.
In Stockholm wurde von DHL zur Distribution der Päckchen in der Stadt die Plattform
MyWays erprobt, über die Privatpersonen auf Wegen, die sie ohnehin machen müssen, die
Päckchen zur gewünschten Zeit zum gewünschten Abgabeort bringen. 10 Auch wenn dieses
Konzept aus ökologischer Sicht sehr nachhaltig ist, weil die Päckchen quasi keine
zusätzlichen Emissionen verursachen, ist diese Art des Transports kritisch zu hinterfragen
aus sozialer Sicht, da diese Art des Transports auf lange Sicht die angestellten Paketzusteller
überflüssig machen könnte
Routenoptimierung bringt
Transportreduzierung
Milk-Run & Hub statt Punkt zu Punkt
Die Volkswagen AG in Dresden benutzt seit Januar 2001 eine CarGoTram, die die Gläserne
Manufaktur von ihrem Logistikzentrum am Bahnhof Just-in-Sequence beliefert. Eine
11
CarGoTram kann soviel Ladung wie drei LKWs transportieren. Seit dem Frühjahr 2003
können die Bewohner der Stadt Zürich ihren Sperrmüll mit der Cargotram entsorgen.
Beim Transport außerhalb der Stadt sind den transportierenden Fahrzeugen weniger
Grenzen hinsichtlich der Größe gesetzt. Dementsprechend ist hier die Konsolidierung von
Ladungen als Mittel zur Reduktion von Kosten und Schadstoffausstoß besonders attraktiv,
da durch das Zusammenfassen mehrerer Ladungen unnötige Fahrten verkürzt oder
vermieden werden12. Mit Hilfe diverser Tools können heutzutage von der optimalen
Routenführung des einzelnen Fahrzeugs über den Beladungsplan bis hin zur Gesamtflotte
sämtliche Komponenten der einzelnen Transporte unter anderem auch hinsichtlich
Kosteneinsparungen und Schadstoffminimierung optimiert werden. Beispiele aus der Praxis
zeigen, dass sogar noch bessere Effekte erzielt werden können, wenn mehrere
Unternehmen von einem gemeinsamen Logistikdienstleister bedient werden, der die
Ladungen der verschiedenen Unternehmen konsolidiert betrachtet. Durch die
Zusammenfassung der Transporte von diversen Lieferanten einer großen Supermarktkette
konnte die Auslastung der LKWs von 75 auf 100% gesteigert werden, die Lagerkosten und
der Fuhrpark konnten um 20% gesenkt werden. Gleichzeitig wurde die Lieferfrequenz um
über 30% erhöht und der Treibstoffverbrauch um 1.2 Millionen Liter pro Jahr gesenkt – was
auch gleichzeitig den CO2-Austoß um 3000t senkte.13
Eine weitere Möglichkeit, die Anzahl der Transporte zu verringern bietet der Einsatz von
Lang-LKWs, der seit kurzem in Deutschland auf bestimmten Strecken erprobt wird. Der
Transport mit Lang-LKWs lohnt sich vor allem für Güter mit größerem Volumen und nicht
zu großem Gewicht, da die maximale Nutzlast der LKWs in Deutschland noch auf 44t
begrenzt ist.
9
http://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article130285267/Moebel-vom-Fahrradkurier.html
http://www.dpdhl.com/de/presse/pressemitteilungen/2013/dhl_crowdsourcing_paketzustellung_stockholm.html
11
http://web.tu-dresden.de/Darstellungslehre/_pdf/hauptstudium/bildsprache/ws0607_Mazur.pdf
12
Wobei natürlich auch beim innerstädtischen Transport die Konsolidierung von Ladungen zu einer Reduzierung des Schadstoffausstoßes und der Kosten führt
13
2009 Capgemini Studie zu Green Logistics
10
9
Kundenorientierung
bei
den
Auslieferungsmethoden
und
umweltverträgliche Verpackungsmethoden und –prozesse haben
positive finanziell Effekte
Im Umfeld von Marketing und Sales können mehrere Maßnahmen zu einer Kombination
von ökonomischen und ökologischen Vorteilen Beitragen. Diese beginnt zunächst einmal
bei dem Konsumenten
verhalten – immer mehr
Käufer achten auf das
„grüne
Image“
eines
Produktes oder einer
Marke. Natürlich führt diese
Tatsache nicht alleine zu
einer Kaufentscheidung aber
gerade in den hochpreisigen Produktsegmenten
ist die Käuferschicht
immer stärker fokussiert auf
die Umweltverträglichkeit
der gekauften Produkte. Fair
Trade, ökologisch hergestellte Lebensmittel, Recycling-fähige Endprodukte und lokale
Produkte erzielen in der Regel höhere Preise und bessere Margen in den Luxussegmenten
aber auch verstärkt im Massenkonsum. Alle namhaften Handelsketten haben mittlerweile
ihre grüne Marke etabliert. Die entsprechenden Zertifikate sind mittlerweile ein Must Have
und werden auch im Marketing bewusst eingesetzt. Allein schon aus Gründen der
Kundenbindung lohnt es sich auch wirtschaftlich Nachhaltigkeit zu erzielen.
Positive Resonanz für
IKEA: In der neuen
Filiale HH Altona
werden Elektrolasträder
für den innerstädtischen
Transport eingesetzt –
bei Energiekosten von
0,25 EUR je 100 km
Neben der stark aus dem Marketing Aspekt getriebenen Streben nach einem
Nachhaltigkeitslabel haben aber weitere Aspekte immer größeren Einfluss auf die
Gestaltung der Supply Chain.
Im Vordergrund steht hierbei die Optimierung der Kundenbelieferung. Bündelung von
Transporten, zentrale Konsolidierungsstellen und optimierte Routen sparen
Transportkilometer – und damit Transportkosten bei gleichzeitig „automatischer“
Reduzierung der CO2 Ausstöße. Optimierungstools helfen auf der logistischen Seite diese
Effekte zu erzielen – im Bereich Sales und Marketing können diese Effekte durch das
Angebot alternativer Transportmodi und –zeiten an den Kunden weiter unterstützt
werden. Dies kann aktiv als Serviceangebot geschehen, durch anbieten einer „Öko-Route“
bei der durch Bündelung von Transporten Kosten und Schadstoffe reduziert werden
können – mit entsprechender Auswirkung auf Liefertermin und ggf. auch Kosten. Oder
durch Einsatz von Fahrradkurieren im innerstädtischen Verkehr oder durch verstärkte
Angebote der Warenabholung durch den Kunden in einem Shop – der sowieso beliefert
werden muss. Alle angesprochenen Maßnahmen sind durch entsprechende Marketingaktivitäten zu unterstützen, um den Wert für den Kunden herauszustellen und Kunden für
die „ökologische Belieferung“ zu begeistern.
Neben dem Transportbereich ist der Verpackungsbereich ein ausgesprochener Hebel für
signifikante Einsparungen bei gleichzeitiger Kostenoptimierung. Verpackungskosten
können durch mehrere Maßnahmen reduziert werden:
Ersatz von Einmalverpackungen durch Verpackungs-Rückführung (Mehrwegkonzept).
Hierbei können Logistikketten optimiert werden und Leefahrten reduziert werden.
Gleichzeitig werden die Entsorgungskosten reduziert. Durch die Vermeidung der
Leerfahrten sinken Transportkosten und gleichzeitig auch der CO2 Ausstoß. Die
Verpackungsvermeidung und Reduzierung der Entsorgung entlastet die Umwelt durch
weniger Abfall und auch durch weniger Schadstoffausstoß aus den
Müllentsorgungsanlagen. Vorreiter hier ist die Automobilindustrie, wo sich der
Verpackungskreislauf durch Einsatz der VDA KLT geschlossen hat und die
Anschaffungskosten für die Mehrbehälter schon längt amortisiert sind
1
0
-
(Quelle: LZ 31-11, Birgit Loderhose)
-
Diese einfachen Beispiele zeigen, dass es sich auch im Bereich des Marketing und Vertriebs
lohnt über Nachhaltigkeit nachzudenken und Konzepte zu entwickeln, um die Umwelt zu
schonen und gleichzeitig Kosten zu sparen.
Fazit: Nachhaltigkeit in der Supply Chain lohnt sich
Die oben genannten Beispiele verdeutlichen, dass nachhaltig gestaltete Prozesse und
Optimierungsansätze in der Regel einen klaren wirtschaftlichen Nutzen nach sich ziehen.
Dieser Effekt wird häufig bei der Bewertung von Projekten gar nicht berücksichtigt – da die
Nachhaltigkeitseffekte oft nicht im Vordergrund der Gedankenwelt des Managements
stehen. Diese Haltung ist wirtschaftlich unvernünftig. In allen Vorhaben zur Optimierung
der Supply Chain sollte der Effekt nachhaltiger Lösungen (die nicht immer die einfachsten
sind) in den Business Case mit aufgenommen werden – es rechnet sich…
Abbildung 1: Mind Map “Effekte nachhalties Supply chain Management
2011: Aldi Süd spart
mehrere Millionen EUR
durch Einführung
Mehrwegbehälter für
Obst und Gemüse
Wiederverwendung von Verpackung reduziert die Beschaffungskosten für
Verpackungen – häufig ein signifikanter Kostenfaktor. Gleichzeitig sinken die
Entsorgungskosten und die Müllberge, die die Umwelt belasten
Vermeidung von umweltunfreundlichen Drucktechniken und Materialien bei den
Verpackungen. Zum einen werden umweltgefährdende Farbstoffe, die auch für die
Entsorgung problematisch sind reduziert und dabei auch die Kosten für diese
Drucktechniken eingespart. Desweiteren existieren mittlerweile für alle
Verpackungsmaterialien umweltfreundliche Alternativen – so wird Sondermüll und die
damit zusammenhängenden Kosten eingespart
1
1
Nachhaltige Supply Chain Transformation mit Capgemini Consulting
• Kombination von Branchen- und funktionaler Expertise mit den globalen Researchkapazitäten zur Identifikation der
nachhaltigsten Methoden und Best Practices
• Einbeziehung aller Mitarbeiterebenen in den kulturellen Wandel und in die Verantwortung zur Umsetzung von
Verbesserungen vom ersten Tag an
• Strukturierte Identifizierung von Potenzialen zur kosteneffizienten und nachhaltigen Neuausrichtung der Supply Chain Infrastruktur und –
Prozesse unter Berücksichtigung der Möglichkeiten der Digitalisierung
• Coaching des gesamten Unternehmens und intensive Ausbildung der operativen Mitarbeiter in der eigenständigen
Umsetzung der neuen Arbeitsweise zur Absicherung der Nachhaltigkeit
Kontakt:
Reinhold Pfeiffer
Vice President
Head of Operational Excellence
[email protected]
Tel.: +49 151 40251191
Ralph Schneider-Maul
Principal
Head of Supply Chain Management
[email protected]
Tel.: +49 151 40251247
Über Capgemini Consulting
Capgemini Consulting ist die globale Strategie- und Transformationsberatung der Capgemini-Gruppe. Mehr als
3.600 Consultants beraten und unterstützen Organisationen in ihren nachhaltigen Veränderungsprozessen. Die
Leistungen reichen von der Konzeption innovativer Strategien bis zu deren Umsetzung, immer mit einer klaren
Ergebnisorientierung. Im Zuge der umfangreichen Veränderungen von Wirtschaft und Gesellschaft durch die
Digitalisierung begleitet Capgemini Consulting führende Unternehmen und öffentliche Institutionen bei ihrer
individuellen Digital Transformation. Das Fundament hierfür bilden eine tiefgreifende Expertise rund
um die digitale Wirtschaft sowie eine führende Rolle bei Unternehmenstransformationen und
organisatorischem Wandel.
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Über die Capgemini-Gruppe
Mit über 130.000 Mitarbeitern in 44 Ländern ist Capgemini einer der weltweit führenden Anbieter von
Management- und IT-Beratung, Technologie-Services sowie Outsourcing-Dienstleistungen. Im Jahr 2013
betrug der Umsatz der Capgemini-Gruppe ca. 11 Milliarden Euro.
Gemeinsam mit seinen Kunden erstellt Capgemini Geschäfts- wie auch Technologielösungen, die
passgenau auf die individuellen Anforderungen zugeschnitten sind. Auf der Grundlage seines weltweiten
Liefermodells Rightshore® zeichnet sich Capgemini als multinationale Organisation durch seine besondere
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