Ulle Jäger Der Körper, der Leib und die Soziologie Entwurf einer Theorie der Inkorporierung Ulrike Helmer Verlag Inhalt Danksagung 9 Einleitung: Der Körper, der Leib und die Soziologie Das theoretische Feld Aufbau der Arbeit 11 15 18 1. Der Körper als Gegenstand und Problem der Sozialwissenschaften 1.1 Das Problem „Körper" am Beispiel von sex und gender 1.1.1 Die ethnomethodologische Infragestellung der Zweigeschlechtlichkeit 1.1.2 Die poststrukturalistische Auflösung von sex in gender 1.1.3 Materialität als Ort der Erfahrung 1.2 Die Soziologie und der Gegenstand „Körper" 1.2.1 Das neue Feld der Körpersoziologie 1.2.2 Der gelebte Körper 1.2.3 Der Körper: Ort der Konstruktion und/oder materielle Gegebenheit? 23 25 2. Der Leib und seine An- und Abwesenheit in Phänomenologie und Poststrukturalismus 2.1 Die doppelte Gegebenheit des Körpers in der neuen Phänomenologie: Körper und Leib bei Schmitz 2.1.1 Der Eigensinn des Leibes 2.2 Leiblichkeit, Materialität und Macht im Poststrukturalismus: Butler und Foucault 2.2.1 Der Körper bei Butler: Materialität als Prozess der Wiederholung 2.2.2 Der Körper bei Foucault und die Möglichkeit einer Genealogie des Leibes 3. „Körper", „Leib" und „körperlicher Leib" Vorschlag für eine (körpersoziologische) Begriffsfestlegung 27 31 34 37 37 40 44 49 52 54 63 64 81 103 3.1 Der (natur)wissenschaftliche Diskurs vom Körper und der verdeckte Diskurs vom Leib 3.2 Zur Einheit des Gegenstands als „körperlicher Leib" 4. Die Verschränkung von Körper und Leib als Grundlage einer Soziologie des körperlichen Leibes 4.1 Die theoretische Voraussetzung: (Ex)zentrische Positionalität und das Verhältnis von Selbst, Leib und Umwelt bei Plessner 4.1.1 Kernbegriffe der exzentrischen Positionalität 4.1.2 Der Doppelaspekt von Körperhaben und Leibsein 4.1.3 Die Verschränkung von Körper und Leib bei Plessner 4.2 Die körpersoziologische Wendung: Verschränkung von Körperwissen und Leiberfahrung bei Lindemann 4.2.1 Der körperliche Leib zwischen Natur und Gesellschaft 4.2.2 Wirklichkeitskonstruktion und der körperliche Leib als konventionelles und nicht natürliches Zeichen 4.2.3 Die Anwendung der Verschränkungsthese in der Empirie: Geschlechtswechsel aus der Perspektive des Leibes 4.3 Die Verschränkungsthese als Bedeutungsverhältnis von Körper(wissen) und Leib(erfahrung) 104 107 111 112 115 124 125 127 129 136 147 165 5. Habituskonzept und Verschränkungsthese: Eine erweiterte sozialwissenschaftliche Perspektive mit Bourdieu und Plessner 5.1 Die Inkorporierung sozialer Ordnung im Habituskonzept Bourdieus 5.1.1 Die Funktionen des körperlichen Leibes bei Bourdieu 5.1.2 Der körperliche Leib als theoretische und empirische Leerstelle 5.2 Bourdieu und Plessner: Habitus und das Verhältnis von Selbst, Leib und Umwelt 5.2.1 Habitus und zentrische Position 5.2.2 Habitus und Verschränkungsthese 198 199 202 Fazit: Zur Einverleibung sozialer Ordnung Konsequenzen der Verschränkungsthese Der Leib zwischen Reproduktion und Widerstand: Ein Ausblick 209 212 216 Literaturverzeichnis 225 169 172 184 190