Die Sensorische Integrationstherapie

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Die Sensorische Integrationstherapie
Sensorische Integration- Was ist das?
Die Sensorische Integration ist der Prozess der Wahrnehmungsverarbeitung.
Alle aufgenommenen Informationen aus den Sinnessystemen werden vom
Nervensystem integriert, gefiltert und verarbeitet, damit das Kind diese für sich
nutzen und angemessen handeln kann.
Störung der Sensorischen Integration- Was ist das?
Wenn die Verarbeitung der aufgenommenen Informationen beeinträchtigt ist,
werden Lernen und Handeln schwierig. Kinder verlieren dann schnell Ihren Mut
und die Freude am Lernen. Verhaltensauffälligkeiten können entstehen. Eine
Sensorische Integrationsstörung ist also eine Wahrnehmungsstörung die mit
Koordinations- Motorik und Verhaltensauffälligkeiten sichtbar wird.
Wie fällt eine Störung der Sensorischen Integration auf?
Schon im frühen Kindesalter zeigen manche Kinder abwehrendes oder wenig
angepasstes Verhalten.
- Sie möchten nicht berührt werden.
- Sie zeigen Veränderungen der Körperspannung und machen sich ganz steif.
- Sie zeigen Unsicherheiten und Verzögerungen in der Koordinations- und
Bewegungsentwicklung.
- Der eigene Körper und das Umfeld wird nur wenig erkundet.
- Gleichgewicht und Berührungsempfindungen erscheinen unreif
- Sie zeigen Probleme im Umgang mit Gleichaltrigen.
Wie kann die Therapie dem Kind helfen?
Befragung, gezielte Beobachtungen und Testverfahren zur
Verarbeitungsleistung der verschiedenen Sinnessysteme ergänzen die ärztliche
Diagnose.
Das Darlegen der Befundergebnisse und eine Elternberatung zu möglichen
Hilfen im häuslichen und schulischen Umfeld des Kindes sind Bestandteil des
Konzeptes.
Was wird bei der Sensorischen Integrationstherapie im Einzelnen gemacht?
In der Behandlung gilt der Grundsatz, dass die angebotenen Aktivitäten für das
Kind von Bedeutung sind.
Daher werden Spiel, Bewegung, sportliche Übung und gestalterisch wirkende
Tätigkeiten als Lernfeld für das Kind genutzt.
Die motorische Planung kann z.B. in einem Bewegungsraum oder einem
Werkraum verbessert werden. Auch mit speziellen Computerprogrammen kann
eine Verbesserung der Wahrnehmungsverarbeitungsleistungen des Kindes
erzielt werden.
Auf verschiedenen Geräten und mit unterschiedlichen Materialien können
Gleichgewicht, Körpergefühl, Koordination und Selbstvertrauen verbessert
werden. Diese Fähigkeiten wird das Kind durch die alltagsnahe Behandlung
auch ausserhalb der Therapiesituationen nutzen können.
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