DEFINITIONEN ZUM GRUNDWISSEN „Natur und Technik“ –Schwerpunkt Biologie- 5. Jahrgangsstufe - LSH Marquartstein 2007 Kennzeichen des Lebens Stoffwechsel und Energieumwandlung, Fortpflanzung, Aufbau aus Zellen, Reizbarkeit, Wachstum und Bewegung. Zelle Grundbaustein aller Lebewesen bestehend aus Zellmembran ( dünne Schicht, abgrenzt), Zellplasma ( gelartige Flüssigkeit), Mitochondrien ( Kraftwerk der inneren Atmung) und Zellkern ( enthält den gesamten Bauplan des = Erbgut = DNA und steuert alle Vorgänge). Bei Pflanzenzellen zusätzlich Zellwand ( verleiht Stabilität und Form) und häufig ( Ort der Fotosynthese). welche Zellen Zelle; Ort der Lebewesens Chloroplasten Zellteilung Neue Zellen können nur durch Teilung aus bereits vorhandenen Zellen entstehen! Schritte: Verdoppelung des Zellkerns Trennung, Teilung der Zelle Wachstum usw. Skelett Knochengerüst als Stütze des Körpers. Bauteile beim Menschen: Schädel, Wirbelsäule, Brustkorb (Brustbein und Rippen) Schultergürtel (Schlüsselbein, Schulterblatt) Beckengürtel Armskelett (Oberarm-, Elle/Speiche, Handwurzel-, Mittelhand-, Fingerknochen) Beinskelett (Oberschenkel-, Schien-/Wadenbein, Fußwurzel-, Mittelfuß-, Zehenknochen) Gelenke sind bewegliche Verbindungsstellen zwischen Knochen. Energie Antrieb für alle Vorgänge in der Umwelt. Energieumwandlung: Energieformen können ineinander umgewandelt werden: z.B. Glühbirne: Wärmeenergie und Lichtenergie elektrische Energie Glühbirne Energieformen sind z.B. chemische Energie (z.B. im Zucker, Holz, Benzin), Lageenergie, elektrische Energie, Bewegungsenergie, Wärmeenergie, Lichtenergie. Energieerhaltung Energie kann werden verloren gehen noch aus dem Nichts entstehen. Teilchenmodell Alle Stoffe bestehen aus kleinsten Teilchen. Die Teilchen sind in ständiger Bewegung. Mit steigender Temperatur nimmt diese Bewegung zu und mit fallender ab. Aggregatzustände Die drei Aggregatzustände sind fest, flüssig und gasförmig. Wichtigste Übergänge: Schmelzen, erstarren, kondensieren und verdampfen. chemische Reaktion: Stoffänderung (= Umgruppierung von Teilchen) wird begleitet von einer Energieumwandlung: am Beispiel Wortgleichung der inneren Atmung : Zucker + Sauerstoff Kohlenstoffdioxid + Wasser Energieumwandlung: Wärmeenergie, Bewegungsenergie, elektrische Energie... chemische Energie innere Atmung Zucker Natur und Technik – Schwerpunkt 2007 Grundwissen Biologie – LSH Marquartstein in Mitochondrien 1 Luft: Gasgemisch bestehend aus ca. 78% Stickstoff, 21% Sauerstoff, 0,035% Kohlenstoffdioxid und 0,9% Rest. Nahrungsbestandteile Nährstoffe: Eiweiß (= Proteine) Baustoff, Kohlenhydrate (= Zucker) Energieträger und Fette Energieträger Nur in geringen Mengen nötig: Mineralsalze/-stoffe und Vitamine, Ballaststoffe: nicht verdauliche Bestandteile zur Anregung der Darmtätigkeit. Wasser Verdauung Zerlegung der Nahrung in kleinste Bestandteile, um die Aufnahme ins Blut zu ermöglichen. Innere Atmung (Zellatmung) Abbau von Nährstoffen (z.B. Zucker) mit Sauerstoff zu Kohlenstoffdioxid und Wasser. Hierbei wird in den Mitochondrien der Zellen Energie für die Lebensvorgänge freigesetzt (= Kraftwerke der Zelle). Wortgleichung: Zucker + Sauerstoff Kohlenstoffdioxid + Wasser Äußere Atmung Aufnahme von Sauerstoff aus der Luft in das Blut, Abgabe von Kohlenstoffdioxid aus dem Blut in die Luft.. Sie findet in der Lunge statt. Blut rote Blutkörperchen: weiße Blutkörperchen: Blutplättchen: Blutplasma: Sauerstofftransport Infektionsabwehr Blutgerinnung Transport von Kohlenstoffdioxid, verdauten Nährstoffen, Abfallstoffen, Wärmeregulierung. Reize Von Sinnesorganen wahrnehmbare Informationen aus der Umwelt. Nervensystem Reize werden in elektrische Impulse umgewandelt und im Gehirn verarbeitet. Befruchtung Verschmelzung des Kerns des Spermiums mit dem Kern der Eizelle zur Zygote (befruchtete Eizelle). Fortpflanzung Erzeugung von fruchtbaren Nachkommen der gleichen Art. Art Lebewesen die miteinander fruchtbare Nachkommen produzieren können. Eizelle plasmareiche, unbewegliche, weibliche Geschlechtszelle Spermium plasmaarme, bewegliche, männliche Geschlechtszelle Embryo entsteht aus der Zygote durch Zellteilung. Wirbeltier Tier mit Wirbelsäule. Säugetier Gleichwarme Wirbeltiere mit Haaren, Brustwarzen und Bauchnabel. 2007 Grundwissen Natur und Technik – Schwerpunkt Biologie – LSH Marquartstein 2