als PDF herunterladen - APTIMA® HPV Test von Gen

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Doppelt gut:
Sensitiv und
hochspezifisch
DER APTIMA® HPV-TEST – OPTIMIERTE DIAGNOSTIK DURCH
E6/E7 mRNA-NACHWEIS VON 14 HOCHRISIKO-HPV-TYPEN
HOHE SENSITIVITÄT FÜR DEN NACHWEIS VON CIN 2+1,2
WENIGER FALSCH POSITIVE BEFUNDE2
ZUVERLÄSSIGERE TESTERGEBNISSE ALS BEIM HPV DNA-NACHWEIS1,2
WWW.APTIMA-HPV.DE
Herkömmliche HPV DNA-Tests sind begrenzt aussagekräftig
Der Nachweis des Humanen Papillomavirus (HPV) bei Frauen stellt Mediziner häufig vor eine große
Herausforderung. Denn die meisten HPV-Infektionen sind transient und heilen ohne gesundheitliche Folgen von selbst ab. Eine persistierende Infektion mit einem oder mehreren Hochrisiko- (HR-)
HPV-Typen kann jedoch Zellveränderungen, so genannte Dysplasien, im Bereich des Muttermundes
am Gebärmutterhals verursachen. Nach Schätzungen liegt die Inzidenz schwergradiger Präkanzerosen der Cervix uteri in Deutschland bei ca. 1 %.3 Bisher werden die Zytologie und HPV DNA-Tests
zum Nachweis von HPV-induzierten Zellverän­derungen angewandt.
• Der Einsatz der konventionellen Zytologie hat zu einer signifikanten Senkung der Inzidenz von
Gebärmutterhalskrebs geführt. Wegen der relativ geringen Sensitivität einer einzelnen zytologischen Untersuchung sind jedoch falsch negative Ergebnisse möglich, wodurch eine notwendige
Behandlung verzögert werden kann4.
• HPV DNA-Tests sind zwar hochsensitiv für die Erkennung einer HPV-Infektion, können jedoch
nicht unterscheiden zwischen einer vorübergehenden (transienten) HPV-Infektion ohne behandlungsbedürftige Zellveränderungen und einer HPV-bedingten Dysplasie, d. h. einer persistierenden Infektion mit behandlungsbedürftigen Zellveränderungen. Folgen dieser geringen Spezifität:
viele Frauen mit einem positiven Befund werden unnötig beunruhigt und überflüssigen Folgeuntersuchungen und Therapien unterzogen.1,5
In neuesten Studien konnte gezeigt werden, dass der Nachweis von HPV-mRNA mit dem APTIMA
HPV-Test Ärzten die wichtige Unterscheidung zwischen einer transienten und einer persistierenden
Infektion ermöglicht. Damit lässt sich durch den HPV mRNA-Nachweis die Zahl falsch positiver
Befunde erheblich reduzieren bei gleich hoher Sensitivität wie beim HPV DNA-Nachweis: eine
­optimale Entscheidungshilfe für weitere diagnostische oder therapeutische Schritte.2
Das humane Papillomavirus6
Humane Papillomaviren (HPV) sind kleine DNA-Viren, die Basalzellen im Bereich der so genannten
Transformationszone (Übergangszone von Plattenepithel zu Drüsenepithel) des Gebärmutterhalses
infizieren und sich im Zellkern von Plattenepithel- und Drüsenepithelzellen vermehren.
• HPV werden in Hochrisiko- und Niedrigrisiko-Typen unterteilt.
• Infektionen mit Hochrisiko-HPV-Typen können die Entwicklung von Zervixkarzinomen verursachen.
• Von den mehr als 150 bislang bekannten HPV-Varianten verursachen 14 Hochrisiko-Typen
die große Mehrzahl der Zervixkarzinome.
3
VORTEILE DES mRNA-BASIERTEN APTIMA HPV-TESTS
Der APTIMA HPV-Test erkennt die mRNA der viralen Onkogene E6 und E7. In Studien erwies sich
dieser Test als hochsensitiv und gleichzeitig signifikant spezifischer für Erkrankungen des Gebärmutterhalses als herkömmliche HPV DNA-Tests. Der E6/E7 mRNA-basierte HPV-Nachweis liefert im
Vergleich zu DNA-basierten Verfahren Medizinern bessere Entscheidungskriterien und optimiert so
die Behandlung der Patientinnen.
Studien belegen den klinischen Nutzen des APTIMA HPV-Tests:
• Sensitiver und hochspezifischer Nachweis für Dysplasien (Krebsvorstufen) des Gebärmutter­
halses.1,5
• Bessere Unterscheidung zwischen transienten und persistierenden HPV-Infektionen: Reduzierung der Zahl falsch positiver Befunde bei transienten HPV-Infektionen.2
• Mehr Sicherheit für Patientinnen mit negativem Befund: Gewissheit, dass das Erkrankungsrisiko
in den folgenden 12 Monaten äußerst gering ist.7
• Verbesserung der Patientenversorgung durch Vermeidung unnötiger Folgeuntersuchungen.
­Dadurch Senkung der Behandlungskosten für Patientinnen, Ärzte und Krankenkassen.2
Das Zervixkarzinom
• Zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen weltweit.8
• Jährlich werden in der Europäischen Union
ca. 34.000 Neuerkrankungen gemeldet, mehr
als 16.000 Frauen sterben pro Jahr infolge
eines Zervixkarzinoms.8
• In Deutschland liegt die Zahl der Neuerkrankungen
pro Jahr bei 6.200, die Zahl der Todesfälle
bei knapp 1.600.9, 10
Abbildung 1: das Progressionsmodell des Zervixkarzinoms5
Gesund
Normales Zervixepithel
HPV-Persistenz versus Clearance
HPV-infizierte Zellen des
Gebärmutterhalses
CIN 1 (LSIL*)
HPVReplikation
HPV-DNA:
hohe Konzentration
E6/E7 mRNA:
niedrige Konzentration
Nicht infiziert
HPV-Infektion mit Progression zu CIN 1
• Unauffällige Histologie
• Größtenteils transiente Infektion mit HPV
• HPV-Replikation, DNA nicht ins Zellgenom integriert
• Dauer: bis zu 18 Monaten
• Histologiebefund CIN 1
• Zytologiebefund ASC-US***
5
Progression der persistierenden Infektion zur Präkanzerose
CIN 2 (HSIL**)
CIN 3 (HSIL**)
Invasion
Zervixkarzinom
HPV-DNA vollständig
ins Zellgenom
integriert
Beginn der
Integration von
HPV-DNA
HPV-DNA:
hohe Konzentration
E6/E7 mRNA:
moderate Konzentration
HPV-DNA:
E6/E7 mRNA:
hohe Konzentration höhere Konzentration
Progression zu Krebsvorstufe CIN 3
• HPV vermehrt sich in den zervikalen Epithelzellen weiter, virale DNA
kann in das Zellgenom integriert werden
• Folge: Transformation der Zellen, unkontrolliertes Zellwachstum
• Virale E6/E7 mRNA wird in größeren Mengen gebildet
• Dauer: 6 Monate bis 10 Jahre oder länger
• Histologiebefund CIN 2/3
HPV-DNA:
hohe Konzentration
E6/E7 mRNA:
maximale Konzentration
Invasives Karzinom
• HPV-DNA wird irreversibel
ins Zellgenom integriert
• Überexpression von E6/E7 mRNA
• Invasives Karzinom
HPV-Infektion/Progression
Regression/Clearance
*LSIL = low-grade intraepithelial lesions, niedriggradige intraepitheliale Läsion, **HSIL = high-grade
intraepithelial lesions, hochgradige intraepitheliale Läsion, ***ASC-US = atypical squamous cells of
undetermined significance, atypische plattenepitheliale Zellen unbestimmter Signifikanz, (Pap III11)
DER E6/E7 mRNA-BASIERTE APTIMA HPV-TEST
IM VERGLEICH ZU EINEM DNA-TEST
Die häufig zum Nachweis von Erkrankungen des Gebärmutterhalses verwendeten HPV DNA-Tests
haben aufgrund ihrer geringen Spezifität oft nur einen begrenzten Nutzen.1 DNA-Tests liefern im
Vergleich zu mRNA-basierten Tests häufiger positive Befunde bei Frauen, bei denen histologisch
keine zervikale Erkrankung nachweisbar ist (< CIN 2).1,2
• Mit dem DNA-Test wurden im Vergleich
zum APTIMA HPV-Test 20 % mehr HPVInfektionen bei Frauen gefunden, deren
Histologiebefund als unauffällig oder CIN 1
eingestuft wurde.
Abbildung 2:
Spezifität der HPV-Tests im Vergleich, Histologiebefunde als Referenz2
APTIMA HPV-TEST
DNA-Test
100
Anteil positiv getesteter Frauen (%)
• In einer Studie wurde der mRNA-basierte
APTIMA HPV-Test von Gen-Probe mit einem
DNA-basierten HPV-Test verglichen. Als
Referenz dienten die Histologiebefunde aus
den Voruntersuchungen der Patientinnen.2
80
75
61
50
25
89
98
99
100 100
71
46
39
0
UnauffälligCIN 1CIN 2CIN 3Karzinom
Histologiebefunde
• Die höhere Anzahl positiver Ergebnisse von
HPV DNA-Tests bei diesen Frauen kann als
falsch positiver Befund gewertet werden
(kein behandlungsbedürftiger Befund).
Eine Modellrechnung
Der hohe Anteil falsch positiver HPV DNA-Befunde bei Frauen ohne histologischen Befund oder mit
CIN 1 führt zu einem deutlich erhöhten Arbeitsaufwand durch diagnostische und therapeutische
Folgemaßnahmen:
• In einem Kollektiv von 10.000 Frauen ohne
histologischen Befund oder mit CIN 1 liefert
ein HPV DNA-Test bei 5.300 Frauen ein positives Ergebnis, der APTIMA HPV-Test lediglich bei 4.400 Frauen.
Abbildung 3:
Vergleich der relativen Anteile HPV-positiver Befunde bei
10.000 Patientinnen mit unauffälliger Histologie aus einer Praxis
DNA-Test positiv
• Das bedeutet, dass bei Verwendung eines
HPV DNA-Tests 900 Frauen einen falsch positiven Befund erhalten.
• Ergebnis: Durch HPV DNA-Tests wird jede
fünfte positiv getestete Frau mög­licherweise
unnötig beunruhigt und mit überflüssigen
Folgemaßnahmen konfrontiert.
5.300
APTIMA HPV-­
Test positiv
4.400
Unnötige
Folgemaßnahmen
900
0
1.000
2.000
3.000
4.000
Anzahl der Frauen
5.000
6.000
7
Screening-Algorithmen
HPV-Tests können in verschiedene Screening-Algorithmen einbezogen werden – etwa als ergänzender Test in Kombination mit dem Pap-Test oder in der Triage bei auffälligen Pap-Befunden. Damit kann der Nachweis von Hochrisiko-HPV zum frühzeitigen Erkennen, aber auch zum Ausschluss
von hochgradigen Zellveränderungen (Dysplasien) des Gebärmutterhalses beitragen.11 Angesichts
der angespannten Finanzsituation im Gesundheitswesen ist es von entscheidender Bedeutung,
dass Ärzte und Leistungsträger bei der Früherkennung des Zervixkarzinoms möglichst wirksam und
kosteneffizient vorgehen.
Abbildung 5:
Abbildung 4:
HR-HPV-NACHWEIS ALS ERGÄNZUNG ZUM ZYTOLOGISCHEN
SCREENING BEI FRAUEN AB 30 JAHREN11
HR-HPV-NACHWEIS ZUR TRIAGE BEI PAP-BEFUND II W11
Pap-Befund: II w
Pap-Befund: unauffällig (Pap I/II)
HR-HPV-Nachweis
HR-HPV-negativ
HR-HPV-positiv
Routineintervall
Pap- und HR-HPV-Test nach
12 Monaten wiederholen
HR-HPV-positiv
HR-HPV-negativ
unauffällig
Pap-Befund: auffällig
oder HR-HPV-positiv
Routineintervall
Dysplasiesprechstunde (Differentialkolposkopie mit Biopsie)
Pap- und HR-HPV-Test nach
6 Monaten wiederholen*
Pap- und HR-HPV-Test nach
12 Monaten wiederholen*
*Falls wieder HR-HPV-positiv oder zytologisch auffällig:
Dysplasiesprechstunde (Differentialkolposkopie mit Biopsie)
Abbildung 6:
HR-HPV-NACHWEIS ZUR TRIAGE BEI PAP-BEFUNDEN III UND III D11
Pap-Befund: III* / III D
Pap III* / III D wiederholt
Pap III* / III D erstmalig
HR-HPV-negativ
HR-HPV-positiv
HR-HPV-negativ
HR-HPV-positiv
Pap- und HR-HPV-Test nach
6 Monaten wiederholen
Pap- und HR-HPV-Test nach
3 bis 6 Monaten wiederholen**
Pap- und HR-HPV-Test nach
6 Monaten wiederholen
Dysplasiesprechstunde (Differentialkolposkopie mit Biopsie)
* Bei Pap III mit dringendem Verdacht auf höhergradige Atypie in jedem Fall
rasche diagnostische Abklärung
**Falls wieder HR-HPV-positiv oder zytologisch auffällig: Dysplasiesprechstunde
(Differentialkolposkopie mit Biopsie)
In jedem Fall:
Dysplasiesprechstunde
(Differentialkolposkopie mit
Biopsie) nach 12 Monaten
Schlussfolgerung
Studien haben gezeigt, dass der HPV-Nachweis mit Hilfe des E6/E7-mRNA-basierten
APTIMA HPV-Tests Ärzten die Unterscheidung zwischen einer krankheitsauslösenden Infektion
mit Hochrisiko-HPV und einer transienten HPV-Infektion erleichtert.1,2
Der APTIMA HPV-Test reduziert die Zahl falsch positiver Befunde im Vergleich zu HPV DNA-Tests
und trägt so dazu bei, vielen Frauen unnötige und kostenintensive Folgeuntersuchungen und
-behandlungen zu ersparen.2
Der APTIMA HPV-Test – mehr Vertrauen in die Testergebnisse.
Literatur
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smears. Cancer Epidemiol. Biomarkers Prev. November 2008; 17(11): 3033-3042.
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cervical lesions. Clin. J. Virol. Supplement. Zur Publikation angenommen, März 2009.
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9 Krebs in Deutschland 2003 – 2004. Häufigkeiten und Trends. 6. überarbeitete Auflage. Robert Koch-Institut (Hrsg.)
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10 Todesursachenstatistik 2007. Statistisches Bundesamt, www.gbe-bund.de.
11 Prävention, Diagnostik und Therapie der HPV-Infektion und präinvasiver Läsionen des weiblichen Genitale. S2Leitlinie 2008. AG Infektiologie und Infektimmunologie (AGII)
der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG). www.awmf-leitlinien.de.
L655 - G erman
© 2009 Gen-Probe Incorporated.
Gen-Probe Deutschland Gmbh Mainzer LandstaSSe 47 60327 Frankfurt a. M. WWW.GEN-PROBE.COM www.aptima-hpv.de [email protected]
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