Mobile Technologie braucht neue Geschäftsprozesse

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FHTW Berlin, 28.09.2005
Mobile Technologie braucht neue
Geschäftsprozesse
Dr. Key Pousttchi
Arbeitsgruppe Mobile Commerce
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Systems Engineering
Universität Augsburg
Universitätsstrasse 16, 86159 Augsburg
Tel. +49 (821) 598-4431, Fax -4432
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Arbeitsgruppe Mobile Commerce
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Aktuelle Forschung
ƒ Mobile Geschäftsprozesse
ƒ Mobile Payment
ƒ Mobile Marketing
ƒ Geschäftsprozesse in der Mobile Economy
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Relevanz
ƒ Bedeutung der Mobilität in Geschäftsprozessen steigend
> IDC: Von 46% der US-amerikanischen und 34% der europäischen
Unternehmen wird die Einbindung mobiler Arbeitsplätze als wichtigstes ITThema der nächsten Jahre genannt
> Meta Group: Bis 2006 oder 2007 werden mehr als 75 % der Arbeitnehmer, die
wissensorientierten Aufgaben nachgehen, mindestens 25 % ihrer Arbeitszeit
mobil verbringen
ƒ Durch eine Reorganisation mobiler Geschäftsprozesse sind
in einzelnen Branchen Produktivitätssteigerungen bis zu
20% realisierbar
> Vending-Branche, Bauindustrie
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Status in Deutschland
ƒ Wahrnehmung
> Beispiel: MobilMedia-Studie zu mobilen Anwendungen im Unternehmen
» Mobiler Zugriff auf Abrechnungssysteme: 65 Prozent
» Mobiler Zugriff auf Terminplaner: 42 Prozent
» Mobiler Zugriff auf klassische Office-Anwendungen: 27 Prozent
» Reorganisation mobiler Geschäftsprozesse: 9 Prozent
ƒ Realisierung
> Einführung mobiler Technologie: Fortgeschritten
> Mobile Geschäftsprozesse: Anfangsphase
ƒ KMU haben häufig den größten Bedarf, aber die
geringste Aufmerksamkeit für das Thema
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Mobile Geschäftsprozesse
ƒ Problem:
ƒ Ziel:
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Ausgangspunkt: Geschäftsprozesse
5 Die wesentliche Eigenschaft mobiler B2B-Lösungen ist die
Möglichkeit, mobile Arbeitsplätze in interne und externe
Prozesse vollständig einzubeziehen.
5 Es ist meist nicht ausreichend, bestehende Prozesse mit
mobiler Technologie auszustatten.
Der Entwurf neuer Prozesse, die mobile Mehrwerte voll
ausnutzen, realisiert entscheidende Verbesserungen.
5 Eine sinnvoll zu realisierende Lösung ist mit all ihren
Konsequenzen durch Investitionsrechnung verifizierbar
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Ansatzpunkte für mobile Technologie
ƒ Mobile Arbeitsplätze
> Vielzahl heterogener Tätigkeitsprofile, die durch stationären IT-Einsatz
nicht ausreichend unterstützt sind
> Kategorien
» Mitarbeiter mit Fachfunktionen, die auf dem Firmengelände mobil sind
» Mitarbeiter mit Fachfunktionen, die außerhalb des Firmengeländes mobil
sind
» Mitarbeiter mit Fach- und Führungsfunktionen in Organisationen, deren
operatives Geschäft mobil durchgeführt wird
» Entscheidungsträger
ƒ Vollständige Automatisierung von Teilprozessen
» Geräte kommunizieren direkt miteinander (D2D)
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Business Process Reengineering (BPR)
ƒ Grundlegende Neugestaltung von Geschäftsprozessen
> Vorgehensweise
» Umfassende Problemdefinition
» Entwurf eines neuen Prozesses
— Leitfrage: "Wenn ich dieses Problem mit den heutigen Möglichkeiten lösen müsste, wie
würde ich es angehen?"
» Dann erst Vergleich mit dem bisherigen (gewachsenen) Prozess und Analyse der
Verbesserungspotenziale
— Typischer Effekt: Vereinfachen von Prozessen durch Eliminieren, Integrieren,
Automatisieren von Teilprozessen
> Ziel
» Entwurf eines qualitativ hochwertigen Prozesses
— Der die Potenziale moderner Technologie voll ausnutzt
— Der Wettbewerbsvorteile durch entscheidende Verbesserungen bei den Faktoren Zeit,
Qualität und Kosten schafft
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Zusammenhang zwischen IT und BPR
ƒ Effektiver und effizienter Einsatz von IT in der Organisation
wird erreicht durch deren Umgestaltung nach den
Grundsätzen des BPR
ƒ Die Durchführung eines BPR wird durch die Potenziale der IT
erst ermöglicht
ƒ Das Potenzial von IT liegt nicht in der Verbesserung alter
Prozesse, sondern in der Möglichkeit, neue Arbeitsweisen
aufzubauen und Prozesse neu zu gestalten
> Diese Aussage gilt auch und gerade für MC-Technologien
> Mobile Mehrwerte führen zu neuen Gestaltungsmöglichkeiten
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BPR: Einsatz von RFID im Handel
ƒ Einsatzbereiche
> Wareneingangskontrolle, Inventur, Garantiemanagement, Kundenpflege
ƒ Alte Prozesse
> Zeit-/Personalintensiv
ƒ Verbesserung der alten Prozesse durch RFID
> Artikelgenaue Kontrolle im Wareneingang
> Ersatz von Stichtagsinventuren durch permanente Inventur
> Bei Garantieabwicklung keine Kauf- und Garantiebelege notwendig
ƒ Zusätzliches B2C-Potenzial durch neue Prozesse
> Cross-Selling: Empfehlung von anderen Produkten
(z.B. Weißwein zu Fisch)
> Persönliche Ansprache des Kunden, personalisiertes Angebot
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Analyse mobiler Geschäftsprozesse:
Mobility-M
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Mobility-M: Anwendungen
ƒ Ordnen, Strukturieren, Vergleichen
ƒ Unterstützung als Vorgehensgerüst bei BPRProjekten
ƒ Bewertungsrahmen
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Science meets industry
6. Konferenz Mobile Commerce Technologien und Anwendungen
Universität Augsburg, 06.02.–07.02.2006
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