10 Tipps zur erfolgreichen Kundensegmentierung

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10 Tipps zur erfolgreichen
Kundensegmentierung
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n den meisten Unternehmen liegen tausende wenn
nicht Millionen von Kundendaten vor. Kundenseg-
mente helfen dabei in dieser Masse von Daten Gruppen von Kunden zu identifizieren, die sich ähneln und
gleich behandelt werden wollen und sollen.
Ziel ist es, Kunden besser entsprechend ihrer Bedürfnisse betreuen zu können und so langfristig an das Unternehmen zu binden. Kombiniert mit der Wertigkeit
eines Kunden über den Kundenwert kann sogar gezielt
entschieden werden, wie viel in welches Kundensegment für die Zukunft investiert werden soll.
Kein Unternehmen kann
es sich heute mehr leisten
mit dem Gießkannenprinzip alle seine Kunden auf
die gleiche Weise anzusprechen. Die optimale
Kundenbetreuung ist
dabei ein weites und
komplexes Feld mit vielen
verschiedenen Aufgaben
von der Bindung des Kunden über den Ausbau der
Kundenbeziehung bis zum
Umgang mit Beschwerden oder Kündigungen.
Erfahren Sie hier, wie Sie
Kundensegmente erfolgreich einsetzen können,
um diese Herausforderungen gezielt anzugehen.
10 Tipps zur erfolgreichen Kundensegmentierung
Sarah Wiedemann-Geiß
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Wir haben 10 Tipps zusammengetragen,
die Sie unterstützen sollen, Kundensegmente in Ihrem Unternehmen gezielt
einzusetzen und zu etablieren:
1. Sammeln Sie Informationen
3. Orientieren Sie sich
am Kundenlebenszyklus
5. Profitieren Sie vom
Wissen anderer
Überlegen Sie vor der Segmentierung
welche Phasen ein Kunde bei Ihnen
durchlaufen kann – diese Phasen werden
Viele Unternehmen auf dem Markt nutzen Kundensegmente bereits gewinnbringend. Lassen Sie sich beraten und
die spätere Segmentierung entscheidend
prägen. Unter Umständen ist es sogar
nötig und sinnvoll nicht alle Kundengruppen in die Segmentierung mit aufzunehmen, sondern einzelne Sondergruppen
wie Neukunden oder auch VIP-Kunden
getrennt zu behandeln.
veredeln Sie Ihre Kundensegmente indem Sie sie mit dem Markt-Benchmark
vergleichen.
zu Ihren Kunden
Um Ihre Kunden segmentieren zu können, müssen Sie Ihren Kunden kennen.
Sammeln Sie die Informationen, die der
Kunde im Laufe seines Lebenszyklus bei
Ihnen hinterlässt. Die wichtigsten Merkmale sind meist aus den Bereichen Soziodemographie, Geographie und dem
Kundenverhalten. Zusätzlich empfiehlt
es sich Trigger-Themen aufzubauen –
wann hat der Kunde Geburtstag, wann
läuft sein Vertrag aus, gibt es Jahreszeiten
in denen er immer das gleiche auffällige
Verhalten zeigt?
Sammeln Sie diese Informationen und
legen Sie sie dem Kunden zugeordnet
und historisiert ab. Dann können diese
schnell und gezielt für eine Kundensegmentierung eingesetzt werden.
2. Achten Sie auf
die Datenqualität
Damit die Segmentierung für alle Kunden angewendet werden kann ist es wichtig, dass auch alle Kunden berücksichtigt
werden können. Hier hilft nur eine konsequente Erfassung der Kundendaten und
ein stetiges Monitoring fehlender bzw.
falscher Werte sowie eine Bereinigung
der selbigen. Überlegen Sie sich, welche
Ansprachen Sie nutzen wollen, um mit
dem Kunden in Kontakt zu treten und
planen Sie dann die Informationen, die
Sie dafür benötigen. Sorgen Sie frühzeitig dafür, dass Sie diese Informationen
erfassen, da Sie sonst einen großen Teil
nicht gefüllter Kundendaten haben, die
Sie nicht nutzen können.
4. Reduzieren Sie Ihre
Kosten und setzen Sie Ihre
Ressourcen optimal ein
Durch die Beantwortung der Fragen, welcher Kunde, wann wie intensiv betreut
werden soll, kann das vorhandene Marketingbudget deutlich zielgerichteter eingesetzt werden. So können Ressourcen
und Kosten gespart werden. Der Kunde
wird durch die optimierte Ansprache
langfristig an das Unternehmen gebunden, da er weniger Ansprachen benötigt,
diese als passender empfindet und mit
einer höheren Wahrscheinlichkeit reagiert. Damit steigt die Responserate Ihrer
Kampagnen und der Ertrag eines jeden
Kunden wird langfristig optimiert.
Informieren Sie sich über die auf dem
Markt vorherrschenden Marketingmaßnahmen in den einzelnen Gruppen –
dieses Wissen hilft um sich vom Markt
positiv abzuheben.
6. Nutzen Sie die Wertigkeit
Ihrer Kunden
Hart aber wahr: Nicht jeder Kunde ist
profitabel. Jedes Unternehmen hat in seinem Kundenstamm eine gewisse Anzahl
von Kunden, für deren Beziehungspflege
mehr Geld ausgegeben wird, als man an
ihnen verdient.
Zur Ermittlung des Kundenwertes gibt es
dabei unterschiedliche Verfahren:
• Customer Lifetime Value: Berech-
nung des Kapitalwertes eines
Kunden über seine Lebenszeit.
• Kundendeckungsbeitragsrech-
nung: Aufrechnung der Erlöse und
Aufwand für jeden Kunden.
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• ABC-Kundenanalyse: Einteilung
der Kunden nach Umsatz oder
Deckungsbeitrag. Standardmäßig sind dabei die besten 20%
A-Kunden und die schlechtesten
20% C-Kunden.
• RFM-Modell (Recency, Frequency
und Monetary Ratio). Wie oft hat
der Kunde gekauft? Wann war der
letzte Kauf? Wie viel Umsatz hat
er dabei gemacht? Für all diese
Fragen werden Punkte vergeben
und diese je Kunde aufsummiert.
Nutzen Sie die Wertigkeit Ihrer Kunden
als weitere Steuerungsdimension. Spannend ist dieser Kundenwert, da Sie nicht
nur die aktuellen Kunden nach Wertigkeiten ordnen und so planen können, wie
Sie mit Ihren wertigen Kunden umgehen.
Sondern, weil Sie zumeist auch die Interessenten und Neukunden leicht scoren
können und wissen, wie viel ein Interessent oder Neukunde im Laufe der Geschäftsbeziehung einbringt. Hierdurch
lassen sich dann die Werbebudgets zur
Neukundengewinnung und der Umgang
mit Interessenten und Neukunden sehr
gut kostensparend steuern, so dass Sie
aus dem Werbebudget den maximalen
Ertrag generieren können.
7. Steuern Sie mehrdimensional
Kombinieren Sie die Kundensegmente
und ihre Wertigkeit. Diese mehrdimensionale Steuerung ermöglicht eine optimale Marketingstrategie je Segment, da
neben den geeigneten Werbemaßnahmen auch die Wertigkeit der Kundensegmente und ihre Response miteinbezogen
wird. So können Sie Ihr Geld in die für
Sie relevanten und werthaltigen Kunden
stecken und diese langfristig binden und
ausbauen.
Zudem können Sie Marketingmaßnahmen in Segmenten mit geringem Potenzial reduzieren und so Kosten sparen.
8. Orientieren Sie sich an Ihren
Marketingzielen
Vergessen Sie Ihr Ziel nicht! Welche Marketingziele sind relevant und sollten im
nächsten Jahr erfüllt werden? Richten Sie
Ihre Kundensegmentierung ganz klar an
Ihrer Zielsetzung aus – so ist später eine
geeignete Steuerung der Marketingmaßnahmen deutlich leichter und gewinnbringender möglich.
Sobald Kundensegmente vorliegen muss
der Marketingplan auf diese abgestimmt
werden. Dabei ist zu klären, welche Unterschiede zwischen den einzelnen Segmenten vorliegen und wie diese in geeigneten Marketingaktionen genutzt werden
können.
Durch diese gezielten segmentspezifischen Angebote wird für den Kunden
eine gefühlte individuelle Ansprache, die
sehr genau seine Situation anspricht,
aufgebaut. Nutzen Sie die Chance – Sie
werden überrascht sein wie Ihre Response- und Conversionrates steigen.
9. Testen Sie Ihre Kundensegmentierung mit unterschiedlichen Kampagnen
Um die Kundensegmentierung optimal einsetzen zu können, empfiehlt es
sich diese in unterschiedlichen Kampagnen zu testen. Oft genügt bei ein und
demselben Werbemittel bereits eine
unterschiedliche Betreffzeile oder eine
unterschiedliche Teaser-Seite. Testen Sie
die Response je nach Variation, um die
optimale Ansprache Ihrer neuen Kundensegmente zu ermitteln.
10.Verwenden Sie nutzerbasierte Daten
Tagtäglich teilen die Kunden Ihrem
Unternehmen mit welche Produkte sie
besonders interessieren und was sie
benötigen. Nutzen Sie diese kundenbasierte Information und sammeln Sie
diese, um das Wissen in den einzelnen
Segmenten zu vertiefen.
So können Marketingmaßnahmen nutzerbasiert ausgesteuert und in Kombination
mit dem Kundensegment in speziellen
Angeboten kombiniert werden. Durch
die Erweiterung mit dem Kundenwert
wird zusätzlich sichergestellt, dass die
Angebote nur in Segmenten unterbreitet
werden, in denen das Unternehmen ausreichend verdient.
Nutzen Sie Ihre Chancen, Ihr Kundenwissen optimal durch die Bildung von
Kundensegmenten in Ihrer Marketingplanung einzusetzen und so Responsewie Conversionrates deutlich zu steigern
und dabei zeitgleich Ihre Kosten zu
senken.
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Sarah Wiedemann-Geiß
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Die Congenii Consulting Group ist als Beratungshaus spezialisiert auf die Bereiche
Customer Experience Management, Customer Relationship Management, Marketing
Operations Management, Kampagnenmanagement und Business Intelligence. Ihre
Mitarbeiter besitzen langjährige Erfahrung in der Strategie-Entwicklung sowie in den
Bereichen Prozessoptimierung und Customer Insights. Congenii verbindet strategisches Know How mit Kompetenz im Bereich der Datenanalyse und Business Intelligence und bietet Konzeptentwicklung und Umsetzung aus einer Hand.
Sarah Wiedemann-Geiß
Simon Schneider
Unternehmensberaterin
Congenii Consulting Group
Marketing Manager
Congenii Consulting Group
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