LOT S E Statistik Kurseinheit 9 Lösungskommentare Aufgabe 1 B und D sind richtig. Zu A, C und E: Siehe KE 9, Seite 22, Abschnitt 3. Zu B: Vergleichen Sie KE 9, Seite 16, unten. Zu D: Für die Verteilung der jeweiligen Stichprobenfunktion ist es wichtig, ob die einzelnen Elemente unabhängig voneinander gezogen werden oder nicht. Betrachtet man beispielsweise die Stichprobenfunktion X= 1 n ∑ Xi , so gilt: n i =1 Stichprobe mit Zurücklegen Stichprobe ohne Zurücklegen aus endlicher Grundgesamtheit ( ) ( ) E X = µ ( ) Var X = σ2 n E X = µ ( ) Var X = σ2 N − n n N −1 (Siehe Kurseinheit 9, S. 28, 29.) Aufgabe 2 D ist richtig. Da ohne Zurücklegen gezogen wird, gilt= σ2 x Da σ2 N − n = 4. n N −1 n N −n σ2 4 = = 0, 004 < 0, 05 kann = 4. vernachlässigt werden, d.h. σ2= x N 1000 N −1 n Daraus folgt, daß σ2 = n × 4 = 16 ist. σ2 16 = . n n Wenn σ2 = 2 sein soll, gilt: 2 =σ2 = x x Daraus folgt, daß n = 8 sein muß. Bemerkung: Bei Verwendung der Endlichkeitskorrektur bekommt man das gleiche Ergebnis. 2 Aufgabe 3 C ist richtig. Zu A: Die BAFÖG-Empfänger bilden nicht ohne weiteres eine repräsentative Auswahl aus der Grundgesamtheit. Zu B: Die Klausurteilnehmer stellen eine spezielle Untermenge der Grundgesamtheit dar, bedingt durch Fachzugehörigkeit, Semesterzahl usw. Zu D: Es fahren nicht alle Studenten mit einem Auto zur Universität; außerdem kommen an dem bestimmten Zeitpunkt höchstwahrscheinlich nur Teilnehmer an ganz bestimmten konkreten Lehrveranstaltungen. Aufgabe 4 E ist richtig. Da ohne Zurücklegen gezogen wird, ist die hypergeometrische Verteilung zu benutzen. Der Anteil Θ von roten Kugeln ist 0,375, da 37,5% der Kugeln rot sind. Also ist M = N × Θ = 8 × 0,375 = 3. Weiter sind N = 8 und n = 3. 3 5 × 1 2 H (1 8,3,3) = 8 3 = 3 × 10 30 = = 0,5357. 8 × 7 56 Aufgabe 5 C ist richtig. Die Anzahl der Kugeln ist so groß, daß man N = ∞ annehmen kann. Also wird die Binomialverteilung verwendet mit = Θ 0,375 = 3 und = n 5. 8 2 3 5 3 5 B ( 2 5;0,375) = 2 8 8 9 125 11250 = 10 × × = = 0,3433. 64 64 × 8 32768 3 Aufgabe 41 Da ohne Zurücklegen gezogen wird, wird die hypergeometrische Verteilung verwandt. M = Θ = 0, 4 < 0,9, N n 150 = < 0, 05 gilt, n= 150 > 30 und N 91375 Da 0,1 < können wir die Wahrscheinlichkeit einfacher durch die Normalverteilung bestimmen. Die Zufallsvariable X , die die Anzahl der roten Kugeln in der Stichprobe darstellt, ist somit annähernd N ( 60;36 ) -verteilt. Damit gilt 72 − 60 66 − 60 P ( 66 ≤ X= ≤ 72 ) P ≤Z≤ 6 6 = P (1 ≤ Z ≤ 2 ) = F1 ( 2 ) − F1 (1) ohne Stetigkeitskorrektur = 0, 4772 − 0,3413 = 0,1359. Aufgabe 42 σ 5 X ist in diesem Fall N µ; , d.h. N 0; 7 -verteilt. 49 Es gilt deshalb α 5 P X ≤ z 1 − × = 1 − α, 2 7 speziell für α =0, 05 5 P X ≤ z ( 0,975) × = 0,95 7 Daraus folgt 5 5 a= z ( 0,975) × = 1,96 × = 1, 4. 7 7 Aufgabe 43 Man erhält folgende Zahlen: 3376 7855 8573 6585 5917... Da insgesamt 600 Lose vorhanden sind, werden 3-stellige Zahlen gebildet: 337 678 558 573 658 559... Davon werden die Zahlen weggelassen, die größer als 600 sind: 337 558 573 559... Die dritte Zahl ist also 573.