Depression

Werbung
Gefangen in der Schattenwelt
Präventionsprojekt gegen Depression
Klasse 13 S
13.03.2015
Meine Augen verheult.
Mein Herz gebrochen.
Meine Seele gequält.
Mein Ich zerstört.
Erscheinungsbild
der Depression
- Vanessa Fischer -
Definition
 lat. deprimere = herunter-, niederdrücken
 häufigste & gefährlichste (Suizidrisiko) psychische
Erkrankung (affektive Störung)
 Zustand, Empfindung aller Gefühle ist reduziert
 16-20% der Bevölkerung entwickeln Depression
Definition
 tritt meist zwischen 18 und 25 Jahren auf
 psychogene, endogene, somatogene Depression
 Episoden / rezidivierende Störungen
 leichte, mittelgradige, schwere Depression
 Auslöser: meist kritisches Lebensereignis
Depression
Hauptsymptome:
- gedrückte Stimmung
- Interesselosigkeit/
- Freudlosigkeit
- Verminderung des
Antriebs/ erhöhte
Ermüdbarkeit
Zusätzliche Symptome:
-
verminderte Konzentration
vermindertes Selbstwertgefühl
Schuldgefühle
Suizidgedanken
Schlafstörungen
negative Zukunftsperspektiven
Appetitverlust
…usw…
Depressive
Episode/
Major
Depression
Bipolare
affektive
Störung
Arten
der
Depression
rezidivierende
depressive
Störung
anhaltende
affektive
Störung
(Dysthymia,
Zyklothymia)
Depressive Episode
„Major Depression“
 Dauer: mindestens 2 Wochen
 unterschiedliche Schwere (leicht, mittelgradig, schwer)
 abgrenzende Phasendauer: 4-6 Monate
 Ursache: belastende Ereignisse
 Schweregrad wird nach Haupt- und Zusatzsymptomen
ermittelt
Leichte depressive Episode
 2 Hauptsymptome, Gesamtzahl mindestens 4
 kein besonders stark ausgeprägtes Symptom
Mittelgradige depressive Episode
 2 Hauptsymptome, Gesamtzahl mindestens 6
 einige Symptome besonders ausgeprägt
Schwere depressive Episode
 3 Hauptsymptome, Gesamtzahl mindestens 7
 einige zusätzliche Symptome besonders ausgeprägt
 Person kann alltägliche Aktivitäten gewöhnlich nicht durchführen
Bipolare affektive Störung
 wiederholte Episoden (mind. 2)
 Wechsel von Manie/Hypomanie und Depression
 Manische Episoden beginnen abrupt
Dauer: 2 Wochen bis 5 Monate
Bipolare affektive Störung
 Ursache: belastendes Lebensereignis/psychisches
Trauma
 Häufigkeit von Episoden
 Verlaufsmuster von Remission und Rückfällen sehr
variabel
Rezidivierende depressive Störung
 wiederholte depressive Episoden
 oft keine Symptome zwischen den Episoden
 keine Episoden mit gehobener Stimmung in der
Vorgeschichte
 auch vorhanden, wenn Kriterien der Hypomanie
sofort nach depressiver Episode aufgetreten sind
 Alter bei Beginn, Schweregrad, Dauer, Häufigkeit
sehr unterschiedlich
 einzelne Episoden dauern zwischen 3 und 12
Monate
 einzelne Episoden oft durch belastende
Lebensereignisse ausgelöst
 Risiko der Entwicklung einer manischen Episode
Anhaltende affektive Störungen
 Zyklothymia
 Dystymia
→ Beginn bereits im Jugendalter
→ andauernde Instabilität der Stimmung
Abgrenzung zwischen
Burnout und
Depression
- Friedrich Christoph -
Entstehung von
Depression aus
biologischer Sicht
- Luisa Schramm -
1. Biologische Auslöser
 Veränderungen im Hormonsystem
(z. B. in den Wechseljahren)
 körperliche Erkrankungen
1. Biologische Auslöser
→ Einnehmen oder Absetzen von Medikamenten
(z. B. Sexualhormone, Beta-Blocker, Antibiotika,
Neuroleptika etc.)
→ pharmakogene Depression
(eine der verbreitetsten Depressionsformen)
aber
von Ärzten oft unterschätzt und ignoriert
2. Genetische Veranlagung
Erforschung durch:
 Familienstudien
 Zwillingsforschung
 Adoptionsstudien
2. Genetische Veranlagung
 erbliche Vorbelastung
→ erhöhte Wahrscheinlichkeit zu erkranken
 Verwandte 1. Grades betroffen
→ Gefahr, selbst eine Depression zu entwickeln,
bei etwa 15%
2. Genetische Veranlagung
 ein Elternteil an Depression erkrankt
→ Kinder entwickeln zu 20% dieselbe oder eine
andere affektive Störung
 beide Eltern depressiv erkrankt
→ Wahrscheinlichkeit für Kinder, an einer
Depression zu erkranken bei 50%
2. Genetische Veranlagung
 eineiige Zwillinge
→ Risiko bei mindestens 50%, dass beide an einer
Depression erkranken
Genetische Faktoren…
… erhöhen die Empfindlichkeit (Vulnerabilität)
gegenüber psychosozialen Belastungen!
2. Genetische Veranlagung
Affinität zwischen starkem Rauchen und
Depressionen
→ möglicherweise Überschneidungen in der
genetischen Determination depressiver Störungen
und des Substanzmissbrauches
3. Wichtige Mechanismen im Gehirn
spezielle Regionen sind für Gefühle zuständig
 Nervenzellen kommunizieren untereinander durch
elektrische Impulse
 an der Synapse gibt es einen kleinen Spalt
→ kann nicht durch elektrische Impulse
überwunden werden
 Neurotransmitter übernehmen die Weiterleitung
Neurotransmitter
- Botenstoffe im Gehirn
- übermitteln Informationen an Synapsen
- haben Einfluss auf Erleben und Gefühle
z.B. Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin, Serotonin,
Glutamat, Endorphine
Serotonin
→ reduziert Angst und depressives Verhalten
beeinflusst..
- Stimmung
- Appetit
- Schmerz
- Schlaf-Wach-Rhythmus
- Sexualverhalten
Dopamin
beeinflusst..
- Bewegung
- Motivation
- Arbeitsgedächtnis
Noradrenalin
beeinflusst..
- Aufmerksamkeit/Wachheit
- Motivation
- Emotion
Serotonin, Dopamin, Noradrenalin
Glückshormone
- stimulierend
- entspannend
- schmerzlindernd-betäubend
→ Wohlbefinden oder Glücksgefühle
Störung im Transmitter-System
Mangel an
Serotonin,
Dopamin,
Noradrenalin
DEPRESSION
Nervenzelle
sendet positive
Nachrichten an
Nachbarzelle
synaptischer Spalt kann
nicht überwunden werden
↓
positive Gefühle kommen
nicht mehr an
Auffälligkeiten im Gehirn bei Depressiven
 deutliche Durchblutungsminderung
 Verminderung des Stoffwechsels in der linken
Präfrontalregion
 Patienten mit uni- und bipolaren affektiven
Störungen (unabhängig vom Alter)
→ Schrumpfung des Kleinhirns
4. Das limbische System
= stressregulierendes System im Gehirn
→ ist für Empfinden und Verarbeiten von Gefühlen
mitverantwortlich
→ Ausschüttung von Stresshormonen in Schreckund Gefahrensituationen
Veränderungen im limbischen System
 veränderte Aktivität bei Verarbeitung von
Gefühlen
 erhöhte psychische Verletzlichkeit depressiver
Patienten → Depression
Das Stresshormon Cortisol
 Hormon CRH reguliert die Cortisol – Ausschüttung
 bei Stress oder psychischen Belastungen
→ Erhöhung der Cortisol – Ausschüttung
Netzwerk unter den Hormonen
 CRH steuert die Ausschüttung von Cortisol
 Cortisol hemmt nach seiner Ausschüttung die
weitere Bildung von CRH
→ Normalisierung der Cortisolmenge im Körper
und von Stress
 Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin
→ Abbau von Stresshormonen im Körper
Ungleichgewicht im Hormonsystem
Mangel an Serotonin, Dopamin und Noradrenalin
kein Abbau der Stresshormone
→ Überproduktion an CRH und Cortisol
Dauerstress, innere Unruhe, Ängstlichkeit,
Schlaflosigkeit, Angst, Appetitlosigkeit, etc.
„Zurück ins Leben“
Theaterstück der Klasse 12 Sa
Die Entstehung einer
Depression laut
Psychologen
- Julia Titus -
2 Forschungsrichtungen
Tiefenpsychologie
Verhaltenspsychologie
Tiefenpsychologie
 konfliktbeladene Kindheitserinnerungen, die aus dem
unbewussten verdrängt worden sind
 Depression hat Wurzeln in der Kindheit
 muss NICHT zwangsläufig zu einer Depression führen
 treten jedoch während des Lebens aktuelle Ereignisse
auf, die in der Tiefe „abgelegte“ Erfahrungsspuren
berühren können sie eine Depression auslösen
Verhaltenspsychologie
 „Verstärker-Verlust-Modell“
 „Modell der erlernten Hilflosigkeit“
 „Kognitives Modell“
 Die fehlgeleiteten Lernprozesse machen den
Menschen „verletzlich bzw. verwundbar“ (vulnerabel)
für eine depressive Störung!
Verstärker - Verlust - Modell
 Depression = Produkt fehlgeleiteter Lernprozesse auf
der Ebene des Verhaltens
 Annahme: Auslöser von Depression
 Mensch erlebt zu wenig „positive Verstärkungen“
Verstärker - Verlust - Modell
 depressiv veranlagte Menschen sind nicht in der Lage
ihr Verhalten so auszurichten, dass positive
Verstärkungen entstehen
 Mangel oder Verlust von positiver Rückkopplung
fördert den Rückzug aus der Welt und die
Niedergeschlagenheit
Abwärts gerichtete Depressionsspirale
Aufwärts gerichtete Depressionsspirale
Modell der erlernten Hilflosigkeit
 Depression = Folge eines verhängnisvollen
Lernprozesses
 ein depressiver Mensch hat während seines Lebens
„gelernt“, dass jede Anstrengung umsonst ist
anfällige Persönlichkeitstypen:
 ängstliche, unselbstständige und leistungsorientierte
Menschen mit einem ausgeprägten Kontrollbedürfnis
sind für eine Depression anfällig
 negative Erfahrungen gelten für Depressive als
unabänderlich und nicht zu beeinflussen
Erfahrung der Hilflosigkeit macht den betreffenden
Menschen antriebs- und teilnahmslos und er verliert
an Lebensfreude
Kognitives Modell
 Depression = Folge einer negativen Art des Denkens
 Mensch denkt er ist unfähig, geringwertig und wertlos
und stellt eine Belastung für seine Umwelt dar
 dementsprechend fühlt und verhält er sich
gegenüber seinen Mitmenschen
Typische negative Gedanken einer
Person in einer Depression:
 Fehleinschätzung der eigenen Person
 Einschätzung der momentanen Situation und der
Zukunftsaussicht
 das Abqualifizieren erfreulicher Ereignisse
 Überbetonung von Misserfolgen und die selektive
Wahrnehmung
Therapiemöglichkeiten
bei Depressionen
- Lisa Müller & Natalie Heinze -
1. Allgemeine Grundinformationen
 Grundlage der Depressionsbehandlung
→ vertrauensbildendes ärztliches Gespräch
 große Überwindung + befreiender Schritt für
Betroffene
 Bildung eines Eindrucks über den Krankheitszustand
des Betroffenen
1. Allgemeine Grundinformationen
 Aufklärung bei Patient und Betroffenen über
Depressionen
 fundierte Wissensbasis → unumgänglich
 nach Diagnose → Aufbereitung eines Behandlungsplans
 Behandlung richtet sich nach der Ausprägung der
Depression
1. Allgemeine Grundinformationen
 leichte Depressionen, mittel-schwere bis schwere
Depressionen, schwere Depressionen
 stationäre + ambulante + teilstationäre Behandlung
Medikamente
- Einsatz von Arzneimitteln aus der Gruppe der Antidepressiva
- Behandlung bei schwerer Depression
→ wirkt schneller als Psychotherapie
2. Psychoanalytisches Therapieverfahren
Grundlagen
 psychoanalytische Theorie von Freud
 Konflikte = negative Erfahrungen aus Kindheit und
Jugend
 Ziel: Klärung unbewusster Zusammenhänge und
emotionale Auf- und Verarbeitung
2. Psychoanalytisches Therapieverfahren
Grundlagen
 Veränderung der Beschwerden
 klassische Psychoanalyse: fünf Sitzungen pro Woche
bis zu fünf Jahren
2. Psychoanalytisches Therapieverfahren
Analyse
 Lieferung wichtiger Erkenntnisse
 psychoanalytisches Erstinterview
 tiefenpsychologische Anamnese
2. Psychoanalytisches Therapieverfahren
Vorgehensweise
 freie Assoziation
 Äußerung von Gedanken und Gefühlen ohne Rücksicht auf
Bedeutung und Logik
 passive Haltung des Therapeuten → bessere Selbstentwicklung
des Klienten
 Beachtung von Fluss der Gedanken, Stockungen und
Unterbrechungen
2. Psychoanalytisches Therapieverfahren
Vorgehensweise
 Traumanalyse
 Schilderung sichtbarer Inhalte aus Träumen
 Äußerung zu bestimmten Ereignissen oder Personen
 Deutung
 gewonnenes Material wird durch Therapeut in Symbole „übersetzt“
 nur wenn Patient in der Lage ist, Deutung anzunehmen
 frühe Deutung → Widerstand und Abneigung
2. Psychoanalytisches Therapieverfahren
Widerstand
 Zeichen für Schmerzliches
 zeigt sich durch Abwehrmechanismen
 wird durch freie Assoziation und Traumanalyse analysiert
2. Psychoanalytisches Therapieverfahren
Übertragung
 Entstehung emotionaler Bindung zwischen Klient und Therapeut
 Klient durchlebt vergangene Beziehungen noch einmal
→ Übertragung von Gefühlen etc. auf Therapeut
 Übertragung meist Eltern oder Mutter-Kind-Beziehung
 Auflösung der Beziehung
→ selbstständige Wahrnehmung von Emotionen
 eigentliche, emotionale Aufarbeitung
2. Psychoanalytisches Therapieverfahren
Gegenübertragung
 Therapeut reagiert mit Gefühlen
 Analyse eigener Gefühle → unverzerrte Wahrnehmung des
Klienten
 eigene Konflikte nicht auf Klienten projizieren
2. Psychoanalytisches Therapieverfahren
Tiefenpsychologische Psychotherapie
 Ansatz bei aktuellen Konflikten und Belastungen
 Lebensgeschichte nur Hintergrund
 Beseitigung/Besserung aktueller Probleme
 ein bis zweimal in der Woche; gesamt: 50 – 100 Sitzungen
3. Kognitive Therapie
Grundlagen
 Schwächen der behavioristischen Schule veranlassen
in 1960/70ern
 Erklärungsmuster für menschliches Verhalten die kognitive
Aspekte einbeziehen
 wissenschaftliche Grundlage: Kognitive Theorien
3. Kognitive Therapie
Grundannahme: Kognitive Prozesse und Strukturen eines
Menschen üben erheblichen Einfluss auf Verhalten und
Erleben aus u. entscheiden wie ein Individuum erlebt und
sich verhält
Wichtig ist, wie Umweltereignisse wahrgenommen,
gedanklich verarbeitet, beurteilt und bewertet werden.
3. Kognitive Therapie
weitere Annahmen:
jeder Mensch hat individuelles Kognitionsmuster welches die
Grundlage darstellt auf deren Hintergrund Umweltsituationen gesehen
und beurteilt werden.
→ dysfunktionale Kognitionen
→ Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen
3. Kognitive Therapie
→ Veränderung kognitiver Prozesse möglich
→ Korrektur von Verhalten und Erleben
Zielsetzung:
Änderung der kognitiven Struktur eines Menschen, die
„krank“ macht .(Änderung von dysfunktionalen Kognitionen)
3. Kognitive Therapie
Kognitives Modell
Kognitive Grundannahmen
Grundlegende Überzeugungen, Werthaltungen und Einstellungen, nach denen der
Mensch sich selbst, die Welt und seine Zukunft ordnet, beurteilt und strukturiert
z.B. „Ich bin unfähig.“
führt zu
automatischen Gedanken
Situation
z.B. Lesen eines
Buchs, Schreiben
einer Prüfungsarbeit
löst aus
schnell ablaufende, reflexhaft auftretende und in
der Situation subjektiv plausibel erscheinende
Kognitionen, die zwischen einem Ereignis und einem
bestimmten Erleben und Verhalten als Konsequenz
stattfinden
z.B. „Das ist zu schwer, das verstehe ich nie.“
Erleben,
Verhalten
führt zu
z.B. Traurigkeit,
Schwere im
Bauch,
Weglegen des
Buchs oder Stifts
3. Kognitive Therapie
Analyse
Analyse
3. Kognitive Therapie
Methoden der Analyse
 Beobachtung des Klienten in „natürlichen“ Situationen
 Gespräch
 Rollenspiel
 Berichte des Klienten
 standardisierte Testverfahren
4. Weitere Therapiemöglichkeiten
 Schlafentzug bzw. Wachtherapie
 Elektrokrampftherapie (EKT)
 transkranielle Magnetstimulation (TMS)
 Lichttherapie
 Kunst-, Musik- oder Bewegungstherapie
 Vagusnerv-Stimulation
 Familientherapie
Vorstellung des
Behandlungskonzeptes des
Bezirksklinikums Bayreuth
- Gizem Zaric -
Depressionszentrum Bayreuth bietet:
stationäre Behandlung
ambulante Behandlung
Allgemeines
Stationäre Behandlung wird auf 3 Stationen verteilt
 Depressionsstation mit überwiegend depressiven Patienten
(schwere, wahnhaft Depressive)
 Schwerpunktstation mit überwiegend Privatpatienten
(auch ältere Patienten)
 Altersdepressionsstation für Patienten ab 60 Jahren
(mit Depression und Angstproblematik)
Allgemeines
Ambulante Depressionsbehandlung
 Patienten mit schweren depressiven Krisen
(zwar gesprächsfähig, dennoch Krisenintervention nötig)
 Behandlung der Depression, da Termin bei Facharzt zu lange
dauert
Ziel: Versorgungslücken ausgleichen
 Nachbehandlung bei chronischer Depression
(bedingt durch längere Wartezeit bei Facharzt)
Allgemeines
→ psychotherapeutisches Behandlungskonzept
beruht auf 2 Schwerpunkten:
tiefenpsychologisches und
verhaltenstherapeutisches Vorgehen
Besonderheiten von Bayreuth
→ Interpersonelle Psychotherapie:
Schwerpunkt der Depressionsbehandlung
 Themenarbeit (z. B. Beschäftigung mit Trauer)
 insbesondere die Beziehungsarbeit zwischen Pflege und
Patient
Jeder Patient hat einen eigenen Bezugspfleger
Vorteile für Patienten in Bayreuth
 Patient erfährt hinsichtlich seines Aufenthaltes Kontinuität
ist von Anfang an auf der Station und wird nicht
weggesperrt oder ausgegrenzt
 Pflegepersonal ist auf das Konzept ausgebildet
 will Patienten das Gefühl geben, dass man krank sein darf
 viel Zeit und Verständnis für den Patienten
Vorteile für Patienten in Bayreuth
Wichtig!
Diese Haltung müssen alle im Team (Ärzte, Pfleger,
Ergotherapeuten, Bewegungstherapeuten) einhalten!
Zusammenfassung
Hauptprinzipien in Bayreuth
 Verständnis
 Empathie
 Akzeptanz
 der Patient muss sich ernst genommen fühlen
→ er muss ein wohltuendes, entlastendes Milieu
vorfinden
Ergänzende Therapiemöglichkeiten zur
Psychotherapie








Gruppenaktivitäten
Spezielle Körper- und Bewegungstherapie
Ergotherapie
Kunst- und Gestaltungstherapie
Lichttherapie
Entspannungstherapie
Soziales Kompetenztraining
psychoedukative Gruppen für Patienten und Angehörige
Ergänzende Therapiemöglichkeiten zur
Psychotherapie
 Neuropsychiatrisches Schlaflabor
 moderne Psychopharmakotherapie
 kognitives und lebenspraktisches Training
 therapeutische Belastungserprobung
 sozialpädagogische Beratung
→ Verfolgung eines ganzheitlichen Konzeptes
Liedvortrag von
Madlen Sander,
Kevin Blechschmidt
und Debora Wrobel
12 Sa
Vortrag von
Frau Dipl. psych. Bauer
Liedvortrag von
Kevin Blechschmidt
12 Sa
Herunterladen