Dissoziative Identitätsstörung Dr. med. Jan Gysi FMH Psychiatrie & Psychotherapie Sollievo.net Interdisziplinäres Zentrum für Psychische Gesundheit Länggassstrasse 84 3012 Bern [email protected] www.jangysi.ch Dissoziative Identitätsstörung Im ICD-10: Multiple Persönlichkeitsstörung Aber: keine Störung der Persönlichkeit DSM 5: Dissoziative Identitätsstörung ICD-11 (ab 2017): Dissoziative Identitätsstörung Dissoziative Identitätsstörung? Indirekte Zeichen: • • Repetitive Selbstverletzungen (Verhaltensanalysen ähneln sich stark, keine oder wenig Verbesserung durch VA) Schwere Selbstverletzungen Chronische Suizidalität • • Therapieresistente Depression Therapieresistente Schizophrenie • • Polypharmazie Wiederholte Hospitalisationen • Schwierige Gegenübertragungen, Konflikte unter BehandlerInnen • Dissoziative Identitätsstörung Affektive Störungen Sucht Somatoforme Störungen Persönlichkeitsstörungen Borderline Störung Schwierige Diagnose! Sehr hohe Komorbidität Essstörungen Angststörungen Schizophrenie Angst & Scham von Betroffenen: © Jan Gysi Überblick dissoziative Symptome Plussymptomatik • Dissoziative Krampfanfälle • Dissoziative Kopfschmerzen • Dissoziative Schmerzstörungen • Parästhesien, Hyperästhesien • Wiedererleben von Traumen auf körperlicher Ebene • Globusgefühl • Dissoziative Synkopen/Stürze • Dissoziatives Stimmenhören: innere Dialoge/Streitgespräche, herabsetzende oder bedrohende innere Stimmen • Intrusionen, Flash-Backs, Albträume von Traumen • (Teil-)dissoziiertes Sprechen, Handeln, Fühlen, Denken Somatoforme Dissoziation Psychoforme Dissoziation • Sensorisch: Anästhesie, Analgesie • Visuell: Blindheit, Visusveränderungen • Akustisch: Taubheit, Hörverminderung • Sprechen: Aphonie oder Dysphonie • Olfalktorisch: Anosmie oder Hyposmie • Dissoziative Amnesie • Dissoziative Fugue • Depersonalisation • Dissoziativer Stupor • Derealisation Minussymptomatik Dissoziative Kopfschmerzen: Gemäss 2. Ausgabe der Internationalen KopfschmerzKlassifikation (ICHD-2) gibt es über 250 verschieden Arten von Kopfschmerzen • Primär: Kopfschmerz als Erkrankung • Sekundär: als Folge einer anderen Erkrankung (Hirnerschütterung, Hirntumor, Hirnblutungen, etc.) Zusammenhang Trauma – Kopfschmerzen: • 50% der Menschen, die jegliche Form von Gewalt erlebt haben, leiden später an Kopfschmerzen • Dosis-Wirkungs-Kurve: je mehr Gewalt desto höher Risiko für Kopfschmerzen • Gewalt in Vorgeschichte verdreifacht Migräne-Risiko Hypothese: Kopfschmerzen können ein posttraumatisches Symptom sein. Dissoziative Kopfschmerzen: 1. Auf Schmerzmedikamente wenn möglich verzichten, wegen potentiellen Nebenwirkungen und Gefahr, dass zusätzlich medikamenteninduzierte Kopfschmerzen auftreten. 2. In der Regel helfen Massnahmen gegen Depersonalisation und Derealisation: • Bewegung • Skills • Regelmässiges und ausgewogenes Essen • Genügend Schlaf • Allgemeine Massnahmen zur Stressreduktion (vor allem emotionaler Stress) • Reduktion von Triggern so weit möglich • etc. Dissoziatives Stimmenhören • «Stimmenhören» wird heute oft als pathognomonisch für schizophreniforme Erkrankungen erachtet. Dies ist falsch. • Neuere Forschungsergebnisse: • Hohe Korrelation zwischen dissoziativer Symptomatik & Schneiderschen Symptomen ersten Ranges (Vogel 2009) • Hohe Korrelation zwischen Trauma und Psychose (Schäfer 2008, Vogel 2011, Longden 2012) • Dosis-Wirkungs-Kurve: Trauma Stimmenhören (Read 2006) • Hypothesen: • Dissoziative Subtypen von Schizophrenie (Ross 2004, 2008) • Psychotische Subtypen von PTBS (Braakman 2009) Die Differentialdiagnose nur anhand der Art des Stimmenhörens ist nicht sicher genug! (Moskowitz 2007) Dissoziatives Stimmenhören Psychotisch Schneidersche Symptome ersten Ranges (Schneider 1967) Dissoziativ Nur in psychotischen Zuständen (Kluft 1987): Gedankenausbreitung Gedankenhören Wahnwahrnehmung In beiden Zuständen: Dialogisierende Stimmen Kommentierende Stimmen Gemachte Gefühle Gemachte Impulse Gemachte Handlungen Einflüsse auf Körper Gedankenentzug Willensbeeinflussung MODELL ZUM ENTSTEHEN POSTTRAUMATISCHER & DISSOZIATIVER STÖRUNGEN © Jan Gysi Eltern Exploration Bindung Kind © Jan Gysi Eltern = Täter/ Vernachlässiger Kampf Flucht Bindung Exploration Kind © Jan Gysi Eltern = Täter/ Vernachlässiger Kampf Flucht Bindung Exploration Kind © Jan Gysi Eltern = Täter/ Vernachlässiger Kampf Flucht Bindung Exploration Kind © Jan Gysi Eltern = Täter/ Vernachlässiger Flucht Kampf Bindung Bindung suchendes Kind Flücht endes Kind Exploration © Jan Gysi Bindung suchendes Kind Flücht endes Kind © Jan Gysi Bindung suchendes Kind Flücht endes Kind © Jan Gysi Therapeut Partner Kinder Bindung Bindung suchendes Kind Flücht endes Kind Distanz © Jan Gysi Therapeut Partner Kinder Bindung Opfer Kämpfer/ Kontrollierender Distanz © Jan Gysi ? Therapeut Partner Kinder ErwachsenenIch Anscheinen -de Normalität Bindung Opfer Kämpfer/ Kontrollierender Distanz © Jan Gysi ? Therapeut Partner Kinder ErwachsenenIch Anscheinen -de Normalität Bindung Opfer Kämpfer/ Kontrollierender Distanz © Jan Gysi Theorien und Therapien mit «Ich-Anteilen»:: • Kognitiv-behaviorale Konzepte von intrusiven Gedanken (Beck, Rush, Shaw & • • • Emery, 1979) ? Psychodynamische Konzepte von internalisierten Erwachsenen- Objekten oder Ich1974) Selbstobjekten (Fairbairn 1952, Kohut 1977, Winnicott Humanistische Konzepte von inneren Widersprüchen des Selbst (Rogers Anscheinen 1959, Maslow 1968) Arbeit mit «heissem Stuhl» in • Gestalttherapie-de (Perls 1969) • Prozess- & erlebnisorientierter Therapie (Greenberg, Rice & Elliot 1993) Normalität • Benennung der «Ich-Anteile»: • Introjekte (z.B. Benjamin 1996, Reddemann ) • Subpersönlichkeiten (Rowan 1990) • Sub-Selbst (Markus & Nurius 1986) • Ich-Positionen (Hermans 2004) • Stimmen (Stiles 1997) KämThera• Ich-Zustände (Ego-States) (Watkins 1986) pfer/ peut KonDistanz Bindung • Persönlichkeitsanteile (Theorie der strukturellen Dissoziation der trolliePartner render Persönlichkeitsanteil ANP, Opfer Kinder Persönlichkeit: Anscheinend normaler Emotionale Persönlichkeitsanteile EP) (Van der Hart, Nijenhuis, Steele 2007) © Jan Gysi DIAGNOSTIK POSTTRAUMATISCHER & DISSOZIATIVER STÖRUNGEN © Jan Gysi „Normal“ © Jan Gysi Komplexe PTBS 1. Starke Ambivalenz! Je schwerer das Ausmass an Gewalt und/oder Vernachlässigung, desto stärker ist tendenziell die innere Aufteilung stärkere Ambivalenz. Nähe Distanz © Jan Gysi Komplexe PTBS 1. Starke Ambivalenz! Je schwerer das Ausmass an Gewalt und/oder Vernachlässigung, desto stärker ist tendenziell die innere Aufteilung stärkere Ambivalenz. Erinnern Vergessen © Jan Gysi Komplexe PTBS 1. Starke Ambivalenz! Wut auf Selbst Wut Je schwerer das Ausmass an Gewalt und/oder Vernachlässigung, desto stärker ist tendenziell die innere Aufteilung stärkere Ambivalenz. Angst © Jan Gysi Komplexe PTBS 1. Starke Ambivalenz! 2. Störung der Regulation von Affekten und Impulsen (Wut, autodestruktives Verhalten, Suizidalität, Risikoverhalten). 3. Störungen der Wahrnehmung oder des Bewusstseins (Depersonalisation, Derealisation). 4. Störungen der Selbstwahrnehmung (Gefühle von: Schuld, Scham, Isolation, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Insuffizienz). 5. Somatisierung (dissoziative Krampfanfälle, Hypästhesie, Schmerzen, u.a.). 6. Veränderung der Lebenseinstellungen (Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Verlust stützender Grundüberzeugungen). © Jan Gysi © Jan Gysi DDNOS (Dossociative Disorder not otherwise specified) Teilweise abgespaltene Selbstzustände! © Jan Gysi DDNOS (Dossociative Disorder not otherwise specified) Anzeichen für die Manifestation teilweise abgespaltener Selbstzustände (mindestens 6 von 11) • Hören von Kinderstimmen (Lokalisation im Kopf) • Innere Dialoge oder Streitgespräche • Herabsetzende oder bedrohende innere Stimmen • Teilweise dissoziiertes (zeitweise als nicht zu sich gehörig erlebtes) Sprechen • Teildissoziierte Emotionen: Gefühle werde als aufgedrängt oder eingegeben erlebt • Teilweise dissoziiertes Verhalten: Handlungen werden als nicht unter der eigenen Kontrolle erlebt • Zeitweise nicht zu sich gehörig erlebte Fertigkeiten oder Fähigkeiten: Plötzlicher Wechsel des Funktionsniveau: „Vergessen“, wie man Auto fährt, Computer bedient, etc. © Jan Gysi DDNOS (Dossociative Disorder not otherwise specified) Anzeichen für die Manifestation teilweise abgespaltener Selbstzustände (mindestens 6 von 11) • Irritierende Erfahrungen von verändertem Identitätserleben: sich wie eine ganz anderer Person fühlen oder verhalten. • Unsicherheit über die eigene Identität (aufgrund wiederholter ich-fremder Gedanken, Einstellungen, Verhaltensweisen, Emotionen, Fertigkeiten, etc.) • Vorhandensein teildissoziierter Selbstzustände: in der Untersuchungssituation tritt ein teildissoziierter Selbstzustand direkt auf, der angibt, nicht die zu untersuchende Primärperson zu sein, anschliessend jedoch keine Amnesie der Primärperson. © Jan Gysi Dissoziative Identitätsstörung © Jan Gysi Dissoziative Identitätsstörung Vollständig abgespaltene Selbstzustände © Jan Gysi Dissoziative Identitätsstörung Anzeichen für objektive und subjektive Manifestationen vollständig abgespaltener Selbstzustände (mindestens 2) • Wiederholte Amnesien für das eigene Verhalten: lückenhaftes Zeiterleben (Zeit verlieren, „zu sich kommen“, Fugue-Episoden) © Jan Gysi Dissoziative Identitätsstörung Anzeichen für objektive und subjektive Manifestationen vollständig abgespaltener Selbstzustände (mindestens 2) • Nicht erinnerbares Verhalten: - Rückmeldungen von Anderen über eigenes Verhalten, an das man sich nicht erinnern kann. - Dinge in seinem eigenen Besitz finden, an deren Erwerb man sich nicht erinnern kann. - Notizen oder Zeichnungen von sich finden, an deren Anfertigung man sich nicht erinnern kann. - Hinweise für kürzlich ausgeführte Handlungen, an die man sich nicht erinnern kann. - Entdecken von Selbstverletzungen oder Suizidversuchen, an die man sich nicht erinnern kann. © Jan Gysi Dissoziative Identitätsstörung Anzeichen für objektive und subjektive Manifestationen vollständig abgespaltener Selbstzustände (mindestens 2) • Vorhandensein volldissoziierter Selbstzustände: In der Untersuchungssituation tritt ein volldissoziierter Selbstzustand direkt auf, der angibt, nicht die zu untersuchende Primärperson zu sein, anschliessend Amnesie der Primärperson. © Jan Gysi Dissoziative Identitätsstörung Anzeichen für objektive und subjektive Manifestationen vollständig abgespaltener Selbstzustände (mindestens 2) • Vorhandensein volldissoziierter Selbstzustände: In der Untersuchungssituation tritt ein volldissoziierter Selbstzustand direkt auf, der angibt, nicht die zu untersuchende Primärperson zu sein, anschliessend Amnesie der Primärperson. © Jan Gysi Fragebögen • Interview für Komplexe PTBS (IkPTBS) • • DES (Dissociative Experience Scale) FDS: Fragebögen dissoziative Störungen Screening-Instrument wenn Selbstbeurteilung. Viele Falsch-Negative und Falsch-Positive Cut-Off bei Durchschnitt über 18! • • SIIDS (Strukturiertes Interview zur Diagnose dissoziativer Störungen) SKID-D (Strukturiertes klinisches Interview für dissoziative Störungen) Goldstandart für Diagnostik dissoziativer Störungen • Therapieeinschätzungs-Checkliste (TEC) © Jan Gysi Indirekte Hinweise auf schwere Dissoziation • (Teil) Amnesien bei: • Selbstverletzungen • Konsum von Suchtmitteln (cave: substanzinduziert) • Fremdgefährdung • Imperative Stimmen durch dissoziatives Stimmenhören • Essstörungen (v.a. schwere Anorexie) • Selbstverletzungen • Suidizalität • Fremdgefährdung • Chronische Depersonalisation • Therapieresistente Kopfschmerzen • Therapieresistente, rezidivierende Depressionen © Jan Gysi Erkennen imitierter DIS Hinweise auf imitierte DIS: •Fehlende Zeichen von Scham und Angst beim Sprechen über Innenanteile, Identitätswechsel und dissoziative Amnesie. • Offenes Berichten von Namen, Interaktionen unter anscheinenden Persönlichkeitsanteilen, sogenannte Amnesien und Zeichen von Identitätswechseln. • Berichte über Amnesien und Identitätswechsel mit logischen Fehlern. • Fehlende Angstzeichen bei Aufforderung zu innerer Kommunikation. • Fehlende Depersonalisation und Derealisation im Alltag. • Fehlendes Misstrauen gegenüber Therapeuten. • Schwache Gegenübertragungsreaktion beim Therapeuten. Imitierte DIS bei Patienten mit schweren histrionischen Störungen. PSYCHOTHERAPIE © Jan Gysi © Jan Gysi © Jan Gysi © Jan Gysi Therapie von DIS 1. Ziel: Äussere Stabilisierung! • Reduktion von Selbstverletzungen • Reduktion von Suizidalität • Sistieren von Suchtmitteln • Körperliche Stabilisierung (speziell bei Essstörungen) • Behandlung komorbider Störungen • Minimale Sicherheit bez. Wohnen, Finanzen, Tagesstruktur • Möglichst kein Täterkontakt (wobei viele Pat. mit DIS am Anfang der Therapie davon ausgehen, dass kein Täterkontakt mehr stattfindet aufgrund dissoziativer Amnesie). • Stabile nicht-grenzüberschreitende Partnerschaft • Keine regelmässien Retraumatisierungen • Kompetente/r TherapeutIn • Minimale Sicherheit in der therapeutischen Beziehung (Misstrauen von Betroffenen ist oft begründet aufgrund belasteter Vorerfahrungen!) Therapie von DIS 2. Ziel: Innere Stabilisierung! Elemente aus verschiedenen Therapierichtungen: • DBT • Gesprächspsychotherapie • Hypnosetherapie • Imaginationsarbeit • Systemische Therapie mit Innenanteilen • etc. Hauptelemente: • Präsentifikation: Realisieren des Hier und Jetzt • Personifikation: Identitätsentwicklung, Ich-stärkend • Innere Kommunikation zwischen Innenanteilen • Psychoedukation (speziell zu Beginn bis zu 50% der Behandlungszeit) Basis: Anerkennen von verschiedenen Ich-Teilen Therapie von DIS Gefahr Nr. 1: Innere Überflutung durch zu frühes Sprechen über “Innenwelt” (z.B. Vermehrt Intrusionen, Dissoziation, Angst, Panik, Sucht, etc.) Gefahr Nr. 2: Mangelnder Therapieerfolg durch Vermeiden von „heissen Themen“ Kämpfer Opfer (belastende Gefühle, Gedanken, Impulse, etc.) Häufiger Cocktail von Pat. mit dissoziativen Symptomen 1. 2. 3. 4. Antidepressivum Mood Stabilizer Neuroleptikum Benzodiazepin © Jan Gysi Pharmakotherapie: 1. Behandlung von Krisen: Benzodiazepine, Neuroleptika 2. Behandlung von komorbiden Störungen 3. Behandlung von Schmerzen: Lyrica, Neurontin, verschiedene Schmerzmittel 4. Behandlung von schweren Intrusionen 5. Behandlung von Schlafstörungen © Jan Gysi Schwere Intrusionen: 1. Benzodiazepine: Oft sehr hilfreich. Aber: Abhängigkeit. • Lorazepam (Temesta®) 4x 1-2.5mg/d • Diazepam (Valium®) 5 - 20mg/d Achtung: manchmal mehr Selbstverletzungen und stärkere Suizidalität unter Benzos 2. Antidepressiva: Fluoxetin (Fluctine®) 20 – 80mg/d, andere AD 3. Neuroleptika: • Niederigpotente: Levomepromazin (Nozinan®): bis 4x100mg/d • Hochpotente Neuroleptika: Quetiapin (Seroquel®) 50800mg/d. Z.B.: “Seroquel-Teppich”: 4x 25mg/d. 4. Schwere Intrusionen (oft mit Scham): • Diazepam (Valium®) 10 – 20mg iv., i.m. • Levomepromazin (Nozinan®): 100mg i.m. © Jan Gysi Schlafstörungen: 1. Sedierende Antidepressiva: • Mirtazapin (Remeron®) 15-30 mg/d (Gewicht!) • Trazodon (Trittico®) 100 – 300 mg/d 2. Sedierende Neuroleptika: • Quetiapin (Seroquel®): Dosierung sehr unterschiedlich, 25mg – 800mg/d • Andere: Risperidon, Olanzapin, etc. 3. Benzodiazepine, Non-Benzo Hypnotika (f.e. Zolpidem) • Achtung: Riskio vermehrte Amnesien. In einigen Fällen mehr Selbstverletzungen! Bajor 2011 © Jan Gysi