2. Regulation Transk.word

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2. Regulation nach der Transkription
2. Regulation nach der Transkription (Dia: 15–23)
mRNA Processing (Dia: 22-23) Die Mehrheit der eukaryotischen mRNAs werden über posttranskriptionales Processing verändert. Eine typische Pro-mRNA (das ist eine Form von
heteronuklearer RNA,die eine mRNA kodiert) besteht aus folgenden Teilen: das Exon wird
Teil der mRNA, während die Introns durch Slicing entfernt werden. Die stromaufwärts
gelegene nicht-kodierende Sequenz des ersten Exons wird 5’-UTR (nichttranslatierte Region)
oder “Leader sequence”(anführende Sequenz) genannt. Das AUG-Kodon (kodiert Methionin)
ist der Startpunkt der Translation der mRNA. Der stromabwärts nicht-kodierende Teil des
letzten Exons wird “Trailer” (oder 3’-UTR) genannt. Das Polyadenylierungssignal befindet
sich auf der stromabwärts gelegenen Region des 3’-UTR.
Splicing (Dia:24-27) Splicing ist eine Modifikation der genetischen Information nach der
Transkription, in welcher die Introns entfernt und die Exons zusammengefügt werden.
Splicing ist ein essentieller Prozess in eukaryotischer Pro-mRNA-Bearbeitung, das der
Translation zuvorkommen muss. Die sogenannten spliceosomalen Introns werden von einem
Spliceosom* geteilt, welches aus großen RNA-Protein Komplexen besteht , fünf (kleinen)
small nuclear ribonucleoproteins (snRNPs (gesprochen "snurps") und vielen Zusatzproteinen.
Die Slice-Donor-Stelle (beinhaltet eine GU Konsensussequenz) befindet sich am 5’-ende-,
während die Splice-Akzeptor-Stelle (beinhaltet eine AG Konsensussequenz) am 3’-Ende
Exon/Intron Grenze zu finden ist.
Funktionen der Introns:
1. Alternatives Splicing: Mehr als ein Protein kann aus derselben RNA entstehen.
2. Es enthält Regulatorregionen
3. Die meisten stellen Abfall dar, d.h. dass sie keinerlei nützliche Funktion ausüben. Das
Genom ist schlicht weg nicht in der Lage diese loszuwerden
4. Introns haben strukturelle Aufgaben
Capping (Dia: 28) Post-transkriptionales Processing des 5'-Ende des RNA-Produkts einer
DNA-Transkription findet in der Form eines sogenannten Cappings statt. Am Ende der
Transkription, enthält das 5' Ende des RNA-Transkripts eine freie Triphosphatgruppe, da es
das erste eingebaute Nukleotid in der Kette war. Der capping-Vorgang ersetzt die
Triphosphatgruppe durch eine andere Struktur names "cap" = 7-methyl guanosin . Die Cap
wird durch das Enzym Guanylyltransferase übertragen. Dieses Enzym katalysiert die
Reaktion zwischen dem 5' Ende des RNA-Transkripts und einem Guanintriphosphat (GTP)
Molekül. Im Fall des alternativen capping (hängt vom Zelltyp ab) wird die Cap an
verschiedenen Stellen der mRNA geformt. Alternatives capping ist eine relativ seltene Form
der post-transkriptionalen Regulation.
Funktionen des Capping:
1. Schutz vor Exonukleasen
2. Notwendig zur Bindung an das Ribosom
Polyadenylierung (Dia: 27) Polyadenylierung ist das kovalente Binden eines
Polyadenylylteils an ein mRNA-Molekül. In eukaryotischen Organismen ist die
Polyadenylierung der Mechanismus durch den die meisten mRNA Moleküle an ihrem 3' ende
terminiert werden. Der Poly A tail hilft in der mRNA Stabilität durch Schutz vor
Exonukleasen. Polyadenylation is also important for export of the mRNA from the nucleus,
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and for translation. Polyadenylierung findet während und direkt nach der Transkription der
DNA in RNA im Nukleus statt. Nach dem die Transkription beendet wurde, wird die mRNA
Kette durch einen mit RNA-Polymerase assoziierten Endonukleasenkomplex geteilt. Die
Teilungsstelle ist erkennbar durch die Basensequenz AAUAAA in der Nähe der
Teilungsstelle. Nachdem die mRNA geteilt wurde, werden 50 bis 250 Adenosinreste an das
freie 3' Ende der Teilungsstelle geheftet.Diese Reaktion wird durch Polyadenylate polymerase
katalisiert. Polyadenylierunssignal, Teilungsstelle und polyA Additionsstelle sind
unterschiedlich, jedoch nah beieinander gelegen.
Funktionen:
1. Schutz vor Exonukleasen
2. Bestimmung der Haltbarkeit
mRNA Editing (Dia: 29) RNA Editing ist ein co- oder post-transkriptionaler Mechanismus,
der den Inhalt der mRNA ändert. Z.B. in der Säugetier-Apolipoprotein mRNA wechselt eine
C U Transition (Substitutionsediting) durch Zytidindeaminase das CAA Kodon der mRNA
in ein UAA Stopkodon. Das resultiert in der Bildung einem gekürzten funktionellen
Transkript in dem GI-Trakt. Im Glutamatrezeptor, der in verschiedenen Neurontypen
exprimiert wird, kann die Glutamatrezeptor mRNA durch RNA editing verändert werden,
sadass sie andere Aminosäuresequenzenenthält, welche die Rezeptorfunktion beeinflussen.
RNA editing tritt selten in der Natur auf.
mRNA Transport (Slide: 31)
Eukaryotische mRNAs müssen den Nukleus verlassen um in Proteine translatiert zu werden.
Reife mRNAs verlassen ihn durch nukleare Poren, jedoch versteht man diesen Vorgang noch
nicht ins Detail. Ein großer Teil der unbearbeiteten Transkripte verlässt nie den Nukleus und
wird abgebaut. Proteintransport zu den jeweiligen Organellen wird durch Signalpeptide am Nterminalen Ende der Proteine geleitet. Eine weitere Möglichkeit, ein Protein zu einem
bestimmten Organell zu schicken, besteht in mRNA targeting. Einige mRNAs beinhalten
einen Zipcode am 5’ Terminus, welcher Information für das subzelluläre Targeting der
mRNA besitzt.
GRUNDANFORDERUNG
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Posttranslationale Regulation (Slides: 32-35)
Proteinabbau (Slide: 32) Proteinabbau in Eukaryoten benötigt ein Proteincofaktor namens
Ubiquitin*, welches durch Bindung an die abzubauenden Proteine, diese für den Abbau
identifiziert.Den eigentlichen Abbau übernehmen proteolytische Proteine. Spezifische
Aminosäuren am N-Terminus der Proteine bestimmen die Ubiquitin Bindungsrate und damit
die Stabilität der Proteine.
Proteosom, Ubiquitin (Slide: 33). Ein Proteosom ist ein großer Proteinkomplex. Er besteht
aus folgenden Untereinheiten: (1) Kern besteht aus proteinabbauenden (protease)
Enzymuntereinheiten ( and ) , umgeben von (2) Regulatorpartikeln. Regulatorpartikel
bestehen aus einer Röhre und einem Deckel, der die Röhre bedeckt. Der Hauptbestandteil der
Röhre sind ATPasen, die ATP spalten. Ubiquitinkinase bindet Ubiquitin an ein Protein, das
zerlegt werden soll.
Protein Processing und Modifikation (Slide: 34)
1. Proteolytisches Schneiden
- Verschiedene Peptide aus eineem Prekursorpeptid (zB. Neuropeptide)
- Entfernen von Inhibitorpeptiden (zB. Verdauundsenzyme)
2. Glycosylation: Transport (Kontrolle über Lokalisation der Proteine)
3. Phosphorylation: Aktivation - Inaktivation
4. Methylation – Acethylation: Histon-Regulierung
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