Und wo bekomme ich "Bio"Lebensmittel? Pestizide im Obst Bei einer vor kurzem veröffentlichten Untersuchung der Zeitschrift “Öko-Test“ wurde festgestellt, dass nur in vier von fünfundzwanzig untersuchten Äpfeln keine Pestizide steckten. Die beauftragten Labore fanden in 21 Apfelsorten 17 verschiedene Pestizide, von denen 12 in Deutschland nicht einmal zugelassen waren. In folgenden Bioläden in unserer Umgebung: * Hofladen Birkenhof, Birkenhof 1, 57234 Wilgersdorf Tel. 02739/47698 * Harnischmacher, Ringstr. 1, 57234 Wilnsdorf, Tel. 02739/4530 * der Bioladen, Kreuzgasse 2, 35708 Haiger, Tel. 02773/72115 * Grünkern Naturkost, Kölner Str. 195, 57290 Neunkirchen, Tel. 02735/3945 * Der Biomarkt, Koblenzer Str. 43, 57072 Siegen, Tel. 0271/2330700 Dreizehnmal enthielten die Äpfel zwei bis drei verschiedene Pestizide. Dabei könnte es sich um einen Trick der Erzeuger handeln: desto mehr unterschiedliche Pestizide man verwendet, desto geringer ist die Gefahr, dass ein Gift den Grenzwert übersteigt. Nach diesen und ähnlichen Untersuchungsergebnissen erscheint es sinnvoll, nach Möglichkeit ökologisch erzeugte Produkte zu kaufen, da dort das Risiko, schadstoffbelastetes Obst und Gemüse zu erhalten, wesentlich geringer ist. Woran erkenne ich echte „BioLebensmittel“? Man erkennt es an dem „Bio-Siegel“, das inzwischen in ganz Deutschland einheitlich ist (siehe auch unter „Tipps“). Dieses Siegel belegt, dass das Produkt aus kontrollierter biologischer Landwirtschaft nach der EGÖko-Verordnung stammt. Biologische Landwirtschaft bedeutet im Einklang mit der Natur, gesunde und naturbelassene Produkte zu erzeugen. Man verzichtet daher bei dieser Produktionsweise auf chemischen Pflanzenschutz und Düngungsmittel. Außerdem achtet man auf: - Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit - geschlossene Nährstoffkreisläufe - und auf artgerechte Tierhaltung. Aber auch viele Supermarktketten, wie "Petz", "Norma" oder "Plus" haben inzwischen "Bio"-Produkte im Sortiment. Achten Sie auf das „Bio-Siegel“ oder fragen Sie nach, Sie werden sehen, oft sind die Preise gar nicht so viel höher als bei konventionell erzeugten Produkten. "Bio"-Lebensmittel sind nicht nur für uns sondern auch für die Umwelt gesünder. Sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung unserer Erde, dem Ziel der Lokalen Agenda 21. Hier einige Tipps: •Bio-Produkte sind in jedem Fall empfehlenswert. Übrigens: wer einen eigenen Garten besitzt, sollte ihn auch für den Gemüse- und Obstanbau nutzen, da man bei Produkten aus dem eigenen Garten genau weiß, “was auf den Tisch kommt“. •Obst sollte beim Kauf frisch sein, d.h. das Gewebe muss fest sein und darf weder verwelkt noch vergilbt oder beschädigt sein. •Zwar liest man überall, dass 70 Prozent der wertvollen Vitalstoffe in der Schale stecken. Nach einer Untersuchung von ÖKO-TEST sind es tatsächlich aber nur 20 bis 40 Prozent. Pestizide stecken leider auch in der Schale. Deshalb gilt: konventionelle Ware besser schälen. •Achten Sie beim Einkauf auf das neue Bio-Siegel. Das Bio-Siegel kennzeichnet inzwischen fast alle Bio-Lebensmittel, die in Deutschland in den Handel gelangen. Gesundes Obst u. Gemüse ?! Die Umweltberaterin der Gemeinde Burbach, Elisabeth Fley, hilft Ihnen gerne weiter. Rufen Sie einfach an: Tel. 02736/4582 Fax 02736/4555 Oder schicken Sie eine E-Mail: [email protected] Oder Sie vereinbaren einen Termin: Gemeinde Burbach Umweltberaterin Frau Fley Rathaus, Zimmer 210 Eicher Weg 13 57299 Burbach Umwelttipp Nr. 6 Gemeinde Burbach Der Bürgermeister Umweltberatung