Medieninformation 29.10.2012 Seite 1 von 9 Mit der Bitte um Veröffentlichung und Belegexemplar 21. Kurt Weill Fest – New York, New York! New York – die Stadt der Träume, die Heimat des Broadway, der „Melting Pot“ der USA und der Zufluchtsort tausender Emigranten im 20. Jahrhundert. Hier liefen viele der Innovationen der sich rasant entwickelnden Massenmedien, die gesellschaftlichen und politischen Umwälzungen, und natürlich die neuen, vielfältigen Ausdrucksweisen in Kunst und Musik zusammen und ließen einen einzigartigen Stilpluralismus entstehen, an dem auch die vor den Nationalsozialisten aus Deutschland und Europa geflohenen Künstler und Kulturschaffenden ihren Anteil hatten. Einen Neuanfang suchte auch der in Dessau geborene Komponist Kurt Weill: Als er 1935 zusammen mit Lotte Lenya die Überfahrt von Frankreich aus in die USA wagte, war zwar der unmittelbare Anlass die geplante Produktion von „Weg der Verheißung“, aber es war ein grundsätzlicher Aufbruch in das Land der „unbegrenzten Möglichkeiten“. Das 21. Kurt Weill Fest (22. Februar bis 10. März 2013) beschließt 2013 seinen klingenden Städte-Dreisprung und widmet sich nach „Berlin im Licht“ 2011 und „Hommage à Paris“ 2012 im kommenden Frühjahr der vielfältigen Metropole New York zu Lebzeiten Kurt Weills. Am Broadway war Kurt Weill ein Star und feierte bis zu seinem Tod 1950 größte Erfolge. Werke wie „Lady in the Dark“ oder „One Touch of Venus“ entstanden für die New Yorker Musikmeile und prägten unter anderem die Blütezeit der amerikanischen Bühnen. Mehr als 50 Veranstaltungen, von klassischen Konzerten über Jazz bis zu Filmen, szenischen Produktionen und einer Ausstellung bieten an 17 Spielstätten in Dessau, Bitterfeld und Wittenberg ein facettenreiches Programm: Das Galakonzert zur Festspiel-Eröffnung mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und Preisträgern des Lotte Lenya Competition leitet der Weill-Spezialist und diesjährige „Artist in Residence“ James Holmes. In insgesamt sechs Programmen, unter anderem dem Broadway-Abend „A little night music“ – einem gemeinsamen Projekt mit Ute Gfrerer, der „In-Residence“-Künstlerin des letzten Jahres – wird der hervorragende Dirigent, Pianist und Arrangeur zu erleben sein. Mit ihm und in Kooperation mit der Kurt Weill Foundation for Music in New York erfolgt mit „Down in the Valley“ die Realisierung einer der erfolgreichsten Volksopern von Weill. Auf der Bühne werden dabei erneut Preisträger des Lotte Lenya Competition stehen, getragen durch Musiker der Internationalen Ensemble Modern Akademie. „Die Intensivierung des Kontakts und der Ausbau der Kooperation mit der Kurt Weill Foundation in New York bereichern das Festival enorm – dass uns die Foundation so substantiell unterstützt, ist eine große Ehre für das Kurt Weill Fest und seine Besucher!“, beschreibt Thomas Markworth, der Präsident der Kurt-WeillGesellschaft e.V. die Partnerschaft mit New York. Für den Intendanten des Kurt Weill Fest, Prof. Michael Kaufmann, krönt das kommende Fest den Städte-Dreisprung von Berlin über Paris nach New York: „Durch unsere Partnerschaften mit herausragenden regionalen wie internationalen Künstlern ist ein ganz besonderes Festival entstanden, des dem Wunsch von Weill, die unselige Trennung von „U“- und „E“-Musik zu überwinden, gerecht wird. Dass die Veranstaltungsreihe „Podium junger Künstler“ das nächste Kurt Weill Fest zudem zu einem internationalen Hot Spot der Nachwuchsförderung macht, verstärkt unseren Wunsch, dem Werk Kurt Weills in Zukunft zu mehr Beachtung zu verhelfen.“ Durch Gastspiele der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit Sitz in Ludwigshafen und dem ebenfalls dort beheimateten Kinder- und Jugendtheater am Pfalzbau gelingt dem Festival zudem ein kultureller Austausch zweier Partnerstädte in Ost und West: Die Eröffnungs-Gala und eine Produktion von „Die Dreigroschenoper“ sind so zu erleben. Weitere Höhepunkte des Festivals sind u.a. „Metropolis“ mit dem Ensemble Modern, Auftritte von Nils Landgren, Julia Hülsmann, dem MDR-Sinfonieorchester und der Staatsoperette Dresden. Spielorte sind u.a. das Bauhaus Dessau und das Anhaltische Theater Dessau. Kurt Weill Zentrum Ebertallee 63 D-06846 Dessau-Roßlau Fon: +49 – 340 – 61 95 95 Fax: +49 – 340 – 61 19 07 Pressearbeit Julia Nickel [email protected] Pressedownloads und Informationen: www.kurt-weill-fest.de/presse Kartenhotline 0341.14990900 0180.5564564 (14 Cent/ Min.) Vorverkausbeginn: 7.11.2012 www.kurt-weill.de Ausgewählter Ort 2006 Das Kurt Weill Zentrum Dessau wird im Blaubuch der Bundesregierung als „Kultureller Gedächtnisort“ mit besonderer nationaler Bedeutung gewürdigt. Medieninformation Seite 2 von 9 Artist-in-Residence: James Holmes Schon seit einiger Zeit werden besonders bei bedeutenden Festivals sogenannte Residenz-Künstler engagiert. Auch das Kurt Weill Fest bedient sich seit vielen Jahren dieser Form der Bindung eines Künstlers an eine musikalische Institution. Doch ein „Artist-in-Residence“ ist viel mehr, als nur ein weiterer namhafter Star: Für das Kurt Weill Fest macht vor allem die künstlerische Qualität und die Möglichkeit der intensiven Zusammenarbeit den Reiz des In-Residence-Künstlers aus. Diesem Anspruch wird der Dirigent und Weill-Spezialist James Holmes im kommenden Festspiel-Frühling sicherlich an seinen insgesamt sechs Veranstaltungen gerecht werden. James Holmes kann auf eine breite und sehr vielseitige Karriere als Dirigent, Pianist und Arrangeur zurückblicken. Obwohl er meist im Bereich der Oper arbeitete – zuerst als fester Dirigent mit der English National Opera und von 1996-2008 als GMD bei der Opera North – machte er sich auch im Bereich des Musiktheaters speziell mit der Musik Kurt Weills einen Namen. Projekte waren unter anderem: „One Touch of Venus“ sowie eine BBC Fernsehdokumentation über die Jahre Kurt Weills in Amerika. Als Dirigent hat er zahlreiche Aufführungen von Nicholas Hytner’s Produktion „Carousel“ am Royal National Theatre geleitet. Als Simon Rattles musikalischer Assistent arbeitete er intensiv an „Porgy und Bess“. Sein großes und weitreichendes Opernrepertoire umfasst Werke von Mozart bis Britten sowie einige Uraufführungen. Zusammen mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz eröffnet James Holmes das 21. Kurt Weill Fest mit einem Broadway-Galakonzert, das die Zuhörer von Anfang an in die glitzernde Metropole New York entführt und somit den Festival-Auftakt perfekt macht. Die Solisten dieses Abends sind Gewinner des Lotte Lenya Competition der Kurt Weill Foundation for Music in New York – eine Kooperation, die sich durch das gesamte Festspielprogramm zieht! So werden die Preisträger, komplettiert von den Musikern der Internationalen Ensemble Modern Akademie, zusammen mit James Holmes auch das größte und aufwendigste Projekt des Kurt Weill Fest 2013 gestalten: Die Zusammenstellung aus der Volksoper Weills „Down in the Valley“ und der Uraufführung einer Bearbeitung der „Five Songs from Huckleberry Finn” verspricht eine kleine Sensation für Dessau, die dem Engagement des einzigartigen James Holmes zu verdanken ist! Ergänzt werden diese fulminanten Aufführungen des In-ResidenceKünstlers mit einer Broadway-Show „Wouldn’t You Like to Be on Broadway?“, einem Gespräch mit MDR Figaro im „Festivalcafé“ und einem Song-Abend „A little night music“, der zusammen mit der Residenz-Sopranistin des vergangenen Kurt Weill Fest, Ute Gfrerer, die Evergreens der New Yorker Musikmeile zu Gehör bringen wird. Der „Artist-in-Residence“ wird präsentiert mit freundlicher Unterstützung von LOTTO Sachsen-Anhalt. V1 Eröffnungskonzert „New York – New York“ | Fr, 22.02.2013, 19.00 Uhr | Anhaltisches Theater Dessau V4 „Festivalcafé“ – Gespräch | Sa, 23.02.2013, 14.30 Uhr | Radisson Blu Fürst Leopold Hotel V28 „A little night music” – ein Broadway–Abend | Sa, 02.03.2013, 20.30 Uhr | Marienkirche V39 „Wouldn’t You Like to Be on Broadway?“ | Do, 07.03.2013, 20.00 Uhr | Großer Saal des Alten Rathauses der Lutherstadt Wittenberg V41 & V 47 „Down in the Valley“ & „Five Songs from Huckleberry Finn“ | Fr, 08.03.2013, 19.00 Uhr & Sa, 09.03.2013, 18.00 Uhr | Marienkirche Dessau Kurt Weill Zentrum Ebertallee 63 D-06846 Dessau-Roßlau Fon: +49 – 340 – 61 95 95 Fax: +49 – 340 – 61 19 07 Pressearbeit Julia Nickel [email protected] Pressedownloads und Informationen: www.kurt-weill-fest.de/presse Kartenhotline 0341.14990900 0180.5564564 (14 Cent/ Min.) Vorverkausbeginn: 7.11.2012 www.kurt-weill.de Medieninformation Seite 3 von 9 In Kooperation mit der Deutschen Staatsphilharmonie RheinlandPfalz: Ein Gala-konzert „New York – New York“ & die Aufführung der „Dreigroschenoper“ Schon im März 1988 wurde der Grundstein für eine Verbindung gelegt, die beim kommenden Kurt Weill Fest 2013 einen neuen Höhepunkt finden wird: Noch zu Zeiten der innerdeutschen Teilung schlossen Ludwigshafen und Dessau eine Städtepartnerschaft und stehen seitdem in regelmäßigem gegenseitigen Austausch. Als im November 2011 der Intendant des Kurt Weill Fest, Prof. Michael Kaufmann, auch Intendant der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen wurde, intensivierte sich durch seine Bemühungen die Zusammenarbeit der beiden Städte erheblich – besonders in musikalisch-künstlerischer Hinsicht! Diese vorteilhafte Verbindung zieht sich wie ein roter Faden durch das Programm des kommenden Kurt Weill Fest 2013. Gleich das Eröffnungskonzert wird von der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz zusammen mit dem „Artist-in-Residence“ James Holmes gestaltet – ein Höhepunkt in mehrfacher Hinsicht! Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz gilt als eines der bedeutenden Orchester Deutschlands und strahlt auch über die Landesgrenzen hinaus. Durch die erweiterte Kooperation der beiden Partnerstädte geht das Kurt Weill Fest 2013 auch sehr prominent auf Reisen! So wird das Eröffnungskonzert mit der Staatsphilharmonie auch in Mainz (24.02.13) und in Ludwigshafen (25.02.13) erklingen. Selbst in punkto Nachwuchsförderung macht sich die Kooperation zwischen Ludwigshafen und Dessau bezahlt. Die Produktion der „Dreigroschenoper“ des Jungen-Spiel-Theater des Theaters im Pfalzbau Ludwigshafen, die bereits im Frühjahr 2012 im Rahmen des „Ring HalleLudwigshafen“ umjubelte Aufführungen in der Stadt am Rhein erlebte, wird mit drei Vorstellungen das Kurt Weill Fest bereichern. Es ist eine lebendige, jugendliche Aufführung, die eine unverstellte Sicht auf das grandiose Meisterwerk freilegt und dabei nicht aus einem der führenden Häuser Berlins kommt. Sie folgt auch nicht der Ambition, die beste oder gar gültigste Interpretation zu liefern. Begleitet werden die fast ausschließlich jugendlichen Schauspieler dabei von Musikern der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Zu ihrer Wiederaufnahme steht mit Daniel Carlberg der enthusiastische Kapellmeister des Anhaltischen Theaters Dessau am Pult und verankert die Aufführungen vollends an dem Ort, von dem Kurt Weill auszog, die Musikwelt zu erobern. V1 Eröffnungskonzert „New York – New York“ | Fr, 22.02.2013, 19.00 Uhr | Anhaltisches Theater Dessau V8 „Die Dreigroschenoper“ | Sa, 23.02.2013, 20.00 Uhr | Marienkirche Dessau V13 „Die Dreigroschenoper“ | So, 24.02.2013, 17.00 Uhr | Marienkirche Dessau V15 „Die Dreigroschenoper“ | Mo, 25.02.2013, 10.00 Uhr | Marienkirche Dessau Kurt Weill Zentrum Ebertallee 63 D-06846 Dessau-Roßlau Fon: +49 – 340 – 61 95 95 Fax: +49 – 340 – 61 19 07 Pressearbeit Julia Nickel [email protected] Pressedownloads und Informationen: www.kurt-weill-fest.de/presse Kartenhotline 0341.14990900 0180.5564564 (14 Cent/ Min.) Vorverkausbeginn: 7.11.2012 www.kurt-weill.de Medieninformation Seite 4 von 9 Kooperation mit der Kurt Weill Foundation for Music New York Die Uraufführung: „Five songs from Huckleberry Finn“ & „Down in the valley“ / Europäische Erstaufführung: „Die Verheissung“ Nicht nur im Eröffnungskonzert sind die Gewinner des Lotte Lenya Competition zu erleben. Drei Sängerinnen und Sänger werden außerdem die Show „Wouldn’t You Like to Be on Broadway?“ gestalten – zusammen mit dem großartigen James Holmes. Die Solisten sind alle Preisträger des von der Kurt Weill Foundation for Music in New York ausgerichteten Gesangswettbewerbs, der darauf abzielt, junge Bühnentalente auszuzeichnen, die ein Publikum mit Stimme und Bühnenpräsenz zu gewinnen wissen. Singen, spielen, tanzen – sich ganz in einen Titel oder ein Werk hineinzubegeben, das müssen die Wettbewerber unter Beweis stellen, wenn sie einen der begehrten Preise erringen wollen. Jährlich wählt eine hochkarätige Jury die Preisträger aus – die Kurt Weill Foundation for Music hat für das diesjährige Kurt Weill Fest aus den Gewinnern mehrerer Wettbewerbe wiederum die Besten zu einem Ensemble für die Dessauer Festspiele zusammengestellt. Direkt vom Broadway beehrt uns Amy Justman (siehe Foto oben): Zuhause in Oper, Jazz und Musical hat sie schon an der New York City Opera, mit dem American Symphony Orchestra oder in der Carnegie Hall gesungen. James Benjamin Rodgers pflegt neben seiner Liebe für Oper und Musical auch eine Leidenschaft für neue Musik und das Kunstlied. Sein besonderes Faible für Kurt Weill zeigt seine neueste CD: “Exiled” The Extrication of Kurt Weill. Und Kyle Scatliffe, von Presse und Kritikern für seine Rolle in „Oklahoma“ in Seattle hochgelobt, stand auch schon mit dem Boston Symphonie Orchestra auf der Bühne. Drei hoffnungsvolle Karrieren, drei Künstler, die außerhalb Europas schon die ersten Schritte einer großen Karriere genommen haben, präsentieren sich beim Kurt Weill Fest 2013! Einen weiteren Höhepunkt stellt die europäische Erstaufführung „Die Verheißung“ nach dem Oratorium „Der Weg der Verheißung“ von Kurt Weill dar. Max Reinhardt, Regisseur und Mitbegründer der Salzburger Festspiele, hatte dafür den Dichter Franz Werfel und den Komponisten Kurt Weill zusammengebracht, um ein religiöses Massenspiel zu schaffen, das die Geschichte des jüdischen Volkes darstellt. Entstanden ist ein gigantisches Opus mit einer Spieldauer von drei bis sechs Stunden und über 200 Akteuren. Dass das fast unspielbare Werk nun doch seinen Weg auf die Bühne findet, ist der Kurt Weill Foundation zu verdanken, die den amerikanischen Komponisten Ed Harsh beauftragte, eine gekürzte oratorische Fassung des Werkes zu schaffen – eine Fassung, die beim kommenden Kurt Weill Fest ihre erste Aufführung erlebt! Ein großes Gemeinschaftswerk exzellenter Nachwuchsmusiker mit erfahrenen Künstlern wird mit „Down in the Valley“ am 08. und 09.03. in der Marienkirche Dessau zu erleben sein: Die Preisträger des Lotte Lenya Competition treten zusammen mit Musikern der Internationalen Ensemble Modern Akademie, verstärkt durch Mitglieder des Ensemble Modern und einem Projektchor für die Dessauer Aufführungen unter der Leitung des „Artistin-Residence“ James Holmes auf. Mehrere Volkslieder sind in der Volksoper verarbeitet und auch Gesten der amerikanischen Filmmusik finden sich in dem Werk. Kurt Weill Zentrum Ebertallee 63 D-06846 Dessau-Roßlau Fon: +49 – 340 – 61 95 95 Fax: +49 – 340 – 61 19 07 Pressearbeit Julia Nickel [email protected] Pressedownloads und Informationen: www.kurt-weill-fest.de/presse Kartenhotline 0341.14990900 0180.5564564 (14 Cent/ Min.) Vorverkausbeginn: 7.11.2012 www.kurt-weill.de Medieninformation Seite 5 von 9 „Down in the Valley“ war ein immenser Erfolg, von der Premiere 1948 bis 1953 wurde es bereits über 3.000 Mal aufgeführt und fand seinen Weg über Schulen und Universitäten in weite Teile der amerikanischen Bevölkerung. Ergänzt wird dieses einmalige Ereignis im zweiten Teil des Abends von einer Uraufführung: Dem „Artist-in-Residence“ James Holmes ist es gelungen, eine Bearbeitungsfreigabe der „Five Songs from Huckleberry Finn” von der Kurt Weill Foundation for Music in New York zu erwirken. Die unvollendete Musical Comedy entdeckte Lys Symonette, die langjährige musikalische Assistentin von Weill, im Nachlass von Lotte Lenya. Dass dieses Werk nun im Rahmen des Kurt Weill Fest 2013 zur Aufführung gelangt, ist eine (kleine) Sensation für Dessau! Ein seltenes Hörerlebnis bringt letztlich auch das MDR Sinfonieorchester – ein langjähriger Partner und Gast des Kurt Weill Fest – nach Dessau: Die „Four Walt Whitman Songs“ von Kurt Weill werden im Anhaltischen Theater erklingen. Zusammen mit der Symphonie Nr. 3 a-Moll von Sergei Rachmaninow und Dvořáks „Amerikanischer Suite“ wird dieses Konzert des Leipziger Rundfunkorchesters nicht nur für Weill-Experten ein Hochgenuss! Kurt Weill Zentrum Ebertallee 63 D-06846 Dessau-Roßlau Fon: +49 – 340 – 61 95 95 Fax: +49 – 340 – 61 19 07 Pressearbeit Julia Nickel [email protected] Pressedownloads und Informationen: www.kurt-weill-fest.de/presse Kartenhotline 0341.14990900 0180.5564564 (14 Cent/ Min.) Vorverkausbeginn: 7.11.2012 www.kurt-weill.de V1 Eröffnungskonzert „New York – New York“ | Fr, 22.02.2013, 19.00 Uhr | Anhaltisches Theater Dessau V6 „atlantic crossing“ – MDR Sinfonieorchester | Sa, 23.02,2013, 16.00 Uhr | Anhaltisches Theater Dessau V19 Kurt Weill: „Die Verheißung“ | Do, 28.02.2013, 19.30 Uhr | Anhaltisches Theater Dessau V23 Kurt Weill: „Die Verheißung“ | Fr, 01.03.2013, 19.30 Uhr | Anhaltisches Theater Dessau V39 „Wouldn’t You Like to Be on Broadway?“ | Do, 07.03.2013, 20.00 Uhr | Großer Saal des Alten Rathauses der Lutherstadt Wittenberg V41 „Down in the Valley“ & „Five Songs from Huckleberry Finn“ | Fr, 08.03.2013, 19.00 Uhr | Marienkirche Dessau V47 „Down in the Valley“ & „Five Songs from Huckleberry Finn“ | Sa, 09.03.2013, 18.00 Uhr | Marienkirche Dessau Medieninformation Seite 6 von 9 Ensemble Modern Nach „Berlin im Licht“ und der „Hommage à Paris“ widmen die fantastischen Musiker des Ensemble Modern dem Kurt Weill Fest auch für „New York, New York!“ zwei Konzerte. Dabei verspricht die Auswahl des Kammerkonzertes 2013 des Ensemble Modern wieder besondere Entdeckungen: Bei Werken von Nikos Skalkottas, George Antheil oder mit den berühmten „Bachianas Brasileiras“ von Heitor Villa-Lobos präsentieren die Musiker ihr phänomenales Können. Das international zusammengesetzte Ensemble Modern vereint 19 Musikerinnen und Musiker – alle mit der Leidenschaft für Neue Musik und experimentale Formen. Die Auswahl der Stücke und Dirigenten sowie die Beauftragung von Komponisten für neue Werke erfolgt in einem gemeinsamen Prozess und schafft die Grundlage für die einzigartige Programmbreite des Ensemble Modern, die Ensemble- und Orchesterkonzerte, Musiktheater, Tanz- und Videoprojekte beinhaltet. Auf der ganzen Welt nutzen namhafte Komponisten die meisterhafte Qualität des Ensembles: Ob John Adams, George Benjamin, Heiner Goebbels, Hans Werner Henze, Mauricio Kagel, György Kurtág, György Ligeti, Steve Reich, HK Gruber, Jörg Widmann oder Frank Zappa – das in Frankfurt ansässige Ensemble präsentiert deren Werke auf höchstem künstlerischen Niveau. Jährlich erarbeiten sich die Musiker durchschnittlich 70 neue Werke, darunter 20 Uraufführungen, für die das Ensemble nicht selten unter den Auftraggebern ist. Kaum ein bedeutender Konzert- oder Festival-Ort weltweit verzichtet auf eine regelmäßige, häufig langjährige Zusammenarbeit. Für das Kurt Weill Fest 2013 ist es – nach kontinuierlichen Auftritten in Dessau seit 2010 und der gefeierten Residenz des Ensembles beim Fest 2011 – ein besonderes Privileg, das Ensemble Modern wieder für zwei Projekte in Dessau zu Gast haben zu dürfen! In den Anfängen des Films war es üblich, dass zu dem Geschehen auf der Leinwand ein Orchester, Ensemble oder Pianist den sogenannten Stummfilm musikalisch begleitete. Für das Ensemblekonzert des Ensemble Modern beim kommenden Kurt Weill Fest begibt sich das Orchester auf die Spuren dieser Filmmusiktradition und begleitet einen Klassiker der Kinogeschichte: „Metropolis“ in der restaurierten Fassung der Friedrich-Wilhelm-MurnauStiftung von 2010. Die dazugehörige Musik für die Neufassung komponierte der Argentinier Martin Matalon im Auftrag des Ensemble Modern, ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain: Entstanden ist eine Musik, die Elektronik, Jazz und Rockmusik mit einem hohen künstlerischen Anspruch verbindet – der „Metropolis“ in eine neue Zeit übersetzt und zu einem faszinierenden neuen Erlebnis macht. V45 „Bad Boys in Music“ – Kammerkonzert | Fr, 08.03.2013, 22.00 Uhr | Bauhaus Dessau V49 „Metropolis“ | Sa, 09.03.2013, 21.00 Uhr | Anhaltisches Theater Dessau Kurt Weill Zentrum Ebertallee 63 D-06846 Dessau-Roßlau Fon: +49 – 340 – 61 95 95 Fax: +49 – 340 – 61 19 07 Pressearbeit Julia Nickel [email protected] Pressedownloads und Informationen: www.kurt-weill-fest.de/presse Kartenhotline 0341.14990900 0180.5564564 (14 Cent/ Min.) Vorverkausbeginn: 7.11.2012 www.kurt-weill.de Medieninformation Seite 7 von 9 Das besondere Engagement: das Podium junger Künstler Nachwuchsmusiker am Übergang zwischen Ausbildung und künstlerischem Beruf zu begleiten und zu fördern, ist für Festspiel-Intendant Michael Kaufmann und die Ostdeutsche Sparkassenstiftung eine Herzensangelegenheit. Das Kurt Weill Fest bietet daher jungen Sängern und Instrumentalisten – nach der intensiven Zusammenarbeit im vergangen Festspiel-Frühling – auch 2013 mit der Veranstaltungsreihe „Podium junger Künstler“ wieder die Möglichkeit zu Auftritten vor großem Publikum. Gleich am Eröffnungsabend entführt das Daniel Barke Quartett im Foyer des Anhaltischen Theaters Dessau die Zuhörer in eine bunt-klingende Welt von Broadway zu Jazz der MottoMetropole New York. Neben insgesamt drei Aufführungen der „Dreigroschenoper“ des Jungen-Spiel-Theater des Theaters im Pfalzbau Ludwigshafen und der Zusammenarbeit mit dem Lotte Lenya Competition wird die Kooperation zwischen dem Deutschen Musikwettbewerb und dem Kurt Weill Fest im Festspiel-Jahr 2013 fortgeführt: Mit dem Programm „Freigeister – Free Spirits“ lässt das Berlage Saxophone Quartet alte Klassiker des Jazz wiederaufleben und macht sogar vor der Paradedisziplin, dem Streichquartett, nicht halt! Schon bei „Weill wir jung sind“ und bei „Galante’s Paris“ sorgte die Jugendbigband Anhalt um Leiter Detlef Metzner mächtig für Kurt-Weill-Furore. Auch diesmal erweisen Julia Hülsmann und Pascal von Wroblewsky der Band die Ehre, ein gemeinsames Programm zu präsentieren. Mit „Weill Americana“ spielt die Jugendbigband neu arrangierte Titel amerikanischer Jazzgrößen und natürlich auch Songs von Kurt Weill. Wie schon in den letzten Jahren ist auch wieder der Chor des Walter-Gropius-Gymnasiums dabei sowie erstmals Gesangssolisten der Leipziger Hochschule für Musik und Theater. Einen weiteren Höhepunkt des „Podium junger Künstler“ präsentieren Bundespreisträger von „Jugend musiziert“, die als Teilnehmer eines Meisterkurses die gr0ße Klasse der Musiker des Ensemble Modern erfahren und ihr Abschlusskonzert in unterschiedlichen Besetzungen als das letzte Kammerkonzert des Festivals gestalten werden. Gespielt wird hauptsächlich Kurt Weill, aber auch die 5 griechischen Tänze für Streichquartett von Ninos Skalkottas und weitere Werke. V2 „Traffic Lights“ – Daniel Barke Quartett | Fr, 22.02.2013, 22.00 Uhr | Foyer des Anhaltischen Theaters Dessau V8, V13 & V15 „Die Dreigroschenoper“ | Sa, 23.02.2013, 20.00 Uhr & So, 24.02.2013, 17.00 Uhr & Mo, 25.02.2013, 10.00 Uhr | Marienkirche Dessau V11 „Freigeister – Free Spirits“ – Berlage Saxophone Quartet | So, 24.02.2013, 11.15 Uhr | Auferstehungskirche Dessau V20 & V24 „Weill Americana“ – Jugendbigband Anhalt, Julia Hülsmann, Pascal von Wroblewsky | Do, 28.02.2013, 20.00 Uhr & Fr, 01.03.2013, 20.00 Uhr | Halle des Elbe-Werks Roßlau V30 „Good Mornin‘ Sunshine“ - Lizzy McPretty | So, 03.03.2013, 11.00 Uhr | café-bistro im Bauhaus V39 „Wouldn’t You Like to Be on Broadway?“ | Do, 07.03.2013, 20.00 Uhr | Großer Saal des Alten Rathauses der Lutherstadt Wittenberg V41 & V47 „Down in the Valley“ & „Five Songs from Huckleberry Finn“ | Fr, 08.03.2013, 19.00 Uhr & Sa, 09.03.2013, 18.00 Uhr | Marienkirche Dessau V52 “Outstanding” – Bundespreisträger von „Jugend musiziert“ & IEMA-Meisterkurs „Epoche f 2012“| So, 10.03.2013, 11.15 Uhr | Auferstehungskirche Dessau Kurt Weill Zentrum Ebertallee 63 D-06846 Dessau-Roßlau Fon: +49 – 340 – 61 95 95 Fax: +49 – 340 – 61 19 07 Pressearbeit Julia Nickel [email protected] Pressedownloads und Informationen: www.kurt-weill-fest.de/presse Kartenhotline 0341.14990900 0180.5564564 (14 Cent/ Min.) Vorverkausbeginn: 7.11.2012 www.kurt-weill.de Medieninformation Seite 8 von 9 Weill Goes Family: Veranstaltungen für Kinder & Familien Dem Kurt Weill Fest ist es ein besonderes Anliegen, den jüngsten Zuhörern Musik nahezubringen und mit wem gelänge das besser als mit Kurt Weill? Die Kinder- und Familienkonzerte des 21. Kurt Weill Fest stehen unter dem Titel „What’s Rhythm George?“ und zirkulieren um die Geschwister Ira, George und Frances Gershwin, die alle drei auf ihre eigene Art und Weise kreativ-künstlerisch tätig waren. Ihre mitreißenden Lieder aus New York und der Welt des Broadway werden präsentiert von Bettina Ullrich und laden zum Mitwippen, Klatschen, Klopfen, Mitsummen oder Singen ein! Auch im Kiez-Kino wird den Jüngsten ein kindgerechtes Programm geboten: Mit „Die Muppets erobern Manhattan“ schwappt ein Stück amerikanische Fernsehgeschichte über den großen Teich. Die Puppen versuchen sich als Musical-Darsteller in New York. Werden Kermit, Miss Piggy & Co. trotz Pleiten und Pannen erfolgreich sein? Im diesjährigen Educationprogramm des Kurt Weill Fest stehen Emigration und Zukunftsvisionen im Fokus. Auch der Bauhausgedanke drehte sich um moderne Architektur. Wie stellt sich die junge Generation heute die Stadt der Zukunft vor? An drei zusammenhängenden Terminen soll dies erforscht und erkundet werden. V5 „Die Muppets erobern Manhattan“- Familienfilm | Sa, 23.02.2013, 15.00 Uhr | Kiez V36 „What’s Rhythm George?“ | Do, 07.03.2013, 10.00 Uhr | Gründerzeitvilla Krötenhof V40 „What’s Rhythm George?“ | Fr, 08.03.2013, 10.30 Uhr | Altes Rathaus Wittenberg „Stadt der Zukunft“ – Bauhaus Werk-Stadt | Mi, 20.02.2013, 27.02.2013, 06.03.2013, jeweils 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr | Bauhausgebäude Cineastische Höhepunkte im Kiez Wenn es um Amerika Anfang des 20. Jahrhunderts geht, dürfen Kinofilme aus der Traumfabrik Hollywood natürlich nicht fehlen. In Kooperation mit dem Kiez e.V. zeigt das Kurt Weill Fest 2013 Meisterwerke der amerikanischen Filmgeschichte. Mit „Citizen Kane“ von Orson Welles steht ein echter Klassiker auf dem Programm. Nicht nur in dramaturgischer und erzähltechnischer Hinsicht ist dieser Film eine Sensation, besonders auch die ungewöhnlichen Kamerafahrten, die neuartigen Perspektiven und die technischen Raffinessen haben dieses Werk berühmt gemacht. Ein „Must-have-seen“ des Kinos! Mit Stars wie Grace Kelly, Frank Sinatra und Louis Armstrong steht bei „Die oberen Zehntausend“ (engl. „High Society“) wieder eher die seichte Unterhaltung, aber auch die Oscar-nominierte Filmmusik von Cole Porter im Vordergrund. „Ich glaube, das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft!“ – und diese Freundschaft wurde von zahlreichen Fans des Films „Casablanca“ erwidert. Für Humphrey Bogart und Ingrid Bergmann waren es die Rollen, die sie berühmt gemacht haben und für das American Film Institute ist „Casablanca“ der schönste Liebesfilm aller Zeiten! V5 „Die Muppets erobern Manhattan“- Familienfilm | Sa, 23.02.2013, 15.00 Uhr V16 „Citizen Kane“ | Di, 26.02.2013, 20.30 Uhr V17 „Die oberen Zehntausend“ | Mi, 27.02.2013, 20.30 Uhr V34 „Casablanca“ | Di, 05.03.2013, 20.30 Uhr V35 „Die Marx-Brothers – Zimmerdienst“ | Mi, 06.03.2013, 20.30 Uhr Kurt Weill Zentrum Ebertallee 63 D-06846 Dessau-Roßlau Fon: +49 – 340 – 61 95 95 Fax: +49 – 340 – 61 19 07 Pressearbeit Julia Nickel [email protected] Pressedownloads und Informationen: www.kurt-weill-fest.de/presse Kartenhotline 0341.14990900 0180.5564564 (14 Cent/ Min.) Vorverkausbeginn: 7.11.2012 www.kurt-weill.de Medieninformation Seite 9 von 9 Rahmenprogramm (Auszüge) Ausstellung „Andreas Feininger – New York in the 40s“ Ausstellungseröffnung: Sonntag, den 24.02.2013 im 11.00 Uhr im Haus Muche “Talent ist wichtiger als Technik!”, so der international gefeierte Fotograf Andreas Feininger. Weder an Talent noch an technischen Fähigkeiten mangelte es dem ältesten Sohn von Lyonel Feininger, als sich der ausgebildete Tischler, Architekt und schließlich Autodidakt in Sachen Fotografie 1939 auf den Weg nach New York begab. Hier entfaltete er sein fotografisches Können vollends, veröffentlichte Lehrbücher und Bildbände. Aber vor allem diente ihm die Wahlheimat New York als ein schier unerschöpflicher Fundus an Motiven. Die Ausstellung „New York in the Fourties“ gibt einen Einblick in das fotographische Œvre von Andreas Feininger, die zeitlose Schönheit seiner Bilder und offenbart zugleich Facetten einer Stadt, wie sie in den 1940iger Jahren auch viele der Emigranten vorgefunden haben. Kurt Weill Zentrum Ebertallee 63 D-06846 Dessau-Roßlau Fon: +49 – 340 – 61 95 95 Fax: +49 – 340 – 61 19 07 Pressearbeit Julia Nickel [email protected] Pressedownloads und Informationen: www.kurt-weill-fest.de/presse Eine Ausstellung des Fördervereins Meisterhäuser Dessau e.V. in Kooperation mit dem Andreas Feininger Archiv, c/o Zeppelin Museum Friedrichshafen, mit freundlicher Unterstützung der Kurt Weill Fest Dessau GmbH, der Stiftung Meisterhäuser, der Stiftung Bauhaus Dessau und der Stadt Dessau-Roßlau. Kartenhotline 0341.14990900 0180.5564564 (14 Cent/ Min.) Sonderführung „New York in the 40s“ www.kurt-weill.de Nach seiner Ankunft in der neuen Wahlheimat New York diente Andreas Feininger die Stadt als ein beliebtes Fotomotiv. Eine Sonderführung durch die Ausstellung „New York in the 40s“ gibt Einblicke in die fotografische Welt des Andreas Feininger und die Metropole mit ihren verschiedenen Facetten. Skylines, Hochbahnen, Wolkenkratzer – teilweise sorgsam arrangiert und inszeniert, aber auch scheinbar schnappschussartige Szenen aus dem Leben in dieser Metropole. Sa, 02.03.2013, 14.00 Uhr & Sa, 09.03.2013, 14.00 Uhr Sonderführung „Musik und Feste“ Zeitgenössische Musik hatte auf die stets interdisziplinär arbeitenden Bauhäusler einen großen Einfluss. Durch seine legendären Feste in Weimar und Dessau und die Bauhaus-Kapelle galt es als Ort der musikalischen Avantgarde. Feininger komponierte Fugen, Klee war hervorragender Geiger und Kandinsky beschäftigte sich mit der Musik Schönbergs. So, 03.03.2013, 14.00 Uhr & So, 10.03.2013, 14.00 Uhr Führung „Kurt Weill und seine Jugendjahre in Dessau“ Kurt Weill wurde am 02. März 1900 in der Sandvorstadt in Dessau geboren. Doch was ist von den originalen Lebensspuren der Familie Weill in Dessau übriggeblieben und wo begegnet man heute dem Andenken an Kurt Weill? Begeben Sie sich mit uns auf eine Spurensuche an die Orte, die für den jungen Kurt Weill hier in seiner Geburts- und Heimatstadt prägend waren und an die Orte, die heute noch sein Erbe bewahren. Sa, 23.02.2013, 11.00 Uhr & Sa, 02.03.2013, 11.00 Uhr & Sa, 09.03.2013, 11.00 Uhr Vorverkausbeginn: 7.11.2012 dank Die Kurt Weill Fest Dessau GmbH und die Stadt Dessau-Roßlau, Veranstalter des Kurt Weill Fest, danken allen Partnern, Sponsoren, Förderern, Institutionen und Vereinigungen, insbesondere dem Land Sachsen-Anhalt und der Kurt Weill Foundation for Music, Inc., New York, NY, der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika sowie allen ehrenamtlichen Helfern für die groß­zügige Unterstützung. SACHSEN-ANHALT Unsere Partner Sparkasse Dessau Sparkasse Wittenberg unser Förderer unsere Hauptsponsoren unser Medienpartner unser kulturpartner Ostdeutsche Sparkassenstiftung presseinformation K u l t u r f ö r d e r u n g i n v i e r L ä n d e r n Ansporn und Entscheidungshilfe Der 7. Violin-Förderwettbewerb der Ostdeutschen Sparkassenstiftung findet vom 16. bis 18. November 2012 im „Alten Theater“ in Dessau statt. Dessau, 29.10.2012. 17 junge Geigerinnen und Geiger im Alter von 12 bis 21 Jahren haben sich für den 7. Violin-Förderwettbewerb der Ostdeutschen Sparkassenstiftung angemeldet, der 2003 ins Leben gerufen wurde und in diesem Jahr zum zweiten Mal in Dessau stattfindet. Vom 16. bis 18. November werden die jungen Talente im „Alten Theater“ in Dessau um die Preise spielen: Wer hier erfolgreich abschneidet, erhält auf Leihbasis für zwei Jahre eine Geige der Ostdeutschen Sparkassenstiftung. Die Wertungsvorspiele finden vom 16. bis 18. November im „Alten Theater“ in Dessau statt; die Zeiten sind wie folgt: 16. November 15.30 – 17.00 Uhr 17. November 09.30 – 11.45 / 13.30 – 15.00 / 15.30 – 17.00 Uhr 18. November 09.30 – 11.00 Uhr Alle Wertungsspiele sowie das abschließende Preisträgerkonzert am 18. November um 15.00 Uhr im Foyer des Anhaltischen Theaters Dessau sind öffentlich. Der Eintritt ist frei. Der Jury gehören an: Ingeborg Behnke (Geigenbaumeisterin, Berlin), Prof. Anne-Kathrin Lindig (Professorin für Violine, Hochschule für Musik „Franz Liszt“, Weimar), Waltraut Wächter (1. Konzertmeisterin des MDR-Sinfonieorchesters Leipzig), Patricia Werner (Geschäftsführung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung). Ostdeutsche Sparkassenstiftung Leipziger Straße 51 10117 Berlin Telefon 030 2069-1855/-1856 Telefax 030 2069-2857 E-Mail: information@ f Ostdeutsche Sparkassenstiftung Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung besitzt 15 Meistergeigen, die sie jungen Talenten zur Verfügung stellt. Oft ist ein solch hochwertiges Instrument eine Entscheidungshilfe, ob der Traumberuf „Musiker“ wirklich der richtige Weg ist. Denn ein geeignetes Instrument, das dem augenblicklichen Können und der Begabung entspricht, fördert die musikalische und technische Entwicklung bei weitem mehr, als dies auf einer einfachen Violine möglich wäre. Doch für talentierte junge Geigerinnen und Geiger und vor allem für ihre Familien ist diese Investition oft zu groß: Die finanzielle Belastung entspricht der Anschaffung eines gehobenen Kleinwagens. So trägt der Violin-Förderwettbewerb seinen Namen nicht zufällig: Er fördert mit den Instrumenten aktiv den musikalischen Nachwuchs und darüber hinaus auch den Mittelstand, da alle Geigen, die bei diesem Wettbewerb vergeben werden, eigens im Auftrag der Stiftung von ostdeutschen Geigenbauern gefertigt wurden. So unterstützt sie den künstlerischen Nachwuchs und das Handwerk in einer Weise, die weit über den „sportlichen“ Aspekt eines Wettbewerbs hinausgeht. Bundesweit ist diese Kombination wohl einmalig. Bereits zum zweiten Mal wartet auf den 1. Preisträger nicht nur eine Meistergeige, sondern noch eine weitere Auszeichnung: ein solistischer Auftritt mit der Anhaltischen Philharmonie. Ermöglicht wird dies durch das Anhaltische Theater Dessau, wie das Kurt Weill Zentrum Dessau Kooperationspartner der Ostdeutschen Sparkassenstiftung beim diesjährigen Wettbewerb. Die Stiftung knüpft damit an die erfolgreiche langjährige Zusammenarbeit mit beiden Institutionen an. Festlich eröffnet wird der 7. Violin-Förderwettbewerb mit einem Konzert der Deutschen Streicherphilharmonie am Freitag, dem 16. November 2012, um 19.30 Uhr im Großen Haus des Anhaltischen Theaters Dessau. In diesem Spitzenensemble der Musikschulen spielen junge Leute im Alter von 11 bis 19 Jahren unter der Leitung von Prof. Michael Sanderling. Die Deutsche Streicherphilharmonie beeindruckt durch ihren homogenen Klang und ihre Musizierfreude. Auf dem Programm stehen die Sinfonie für Streicher Nr. 10 h-Moll von Felix Mendelssohn-Bartholdy, das Doppelkonzert e-Moll für Violine, Viola und Orchester op. 88 von Max Bruch sowie die Serenade E-Dur op. 22 für Streichorchester von Antonín Dvořák. Ab sofort sind Tickets über die Vorverkaufsstellen des Anhaltischen Theaters Dessau buchbar. Ostdeutsche Sparkassenstiftung Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung ist ein Gemeinschaftswerk aller Sparkassen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Fördermittel der Ostdeutschen Sparkassenstiftung setzen sich aus Erträgen ihres Stiftungsvermögens, dem überörtlichen Zweckertrag der Sparkassen-Lotterie „PS-LotterieSparen“ und den projektbezogenen Zusatzspenden der Sparkassen zusammen. Die Arbeit der Stiftung ergänzt die Leistungen der Sparkassen für die Kultur vor Ort. Damit unterstreicht die Sparkassenorganisation ihre Rolle als größter nicht-staatlicher Kulturförderer in Deutschland. Weitere Informationen über den Wettbewerb unter www.ostdeutsche-sparkassenstiftung.de Pressekontakt: Dr. Ulrike Brenning 0179-3936483 [email protected] Dessau-Roßlau ÖSA Versicherungen fördern das Kurt Weill Fest 2013 Dessau-Roßlau, 29. Oktober 2012. Die Öffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt (ÖSA) gehören als Verbundpartner der Sparkassen-Finanzgruppe zu den Förderern des 21. Kurt Weill Festes. „Die ÖSA Versicherungen setzen damit die seit 1993 andauernde Tradition fort, als das Kurt Weill Fest sich erstmals die Dessauer Bühne und die Herzen eroberte“, sagte ÖSAVorstandsvorsitzender Peter Ahlgrim. „Dafür sehen wir eine ganze Reihe guter Gründe: Nicht zuletzt sind das die künstlerische Qualität, die das Kurt Weill Fest hervorbringt, und die Anerkennung, die es sich in unserer Region und weit darüber hinaus erarbeitet hat.“ Die Satzung der ÖSA Versicherungen, die ihnen mit dem 1991 vom sachsen-anhaltischen Landtag beschlossenen Errichtungsgesetz mitgegeben wurde, verpflichtet zur Arbeit im Interesse der Versicherungsnehmer und des „gemeinen Nutzens“ in Sachsen-Anhalt. „Das Engagement für standortprägende Ereignisse wie das Kurt Weill Fest gehört für uns zu dieser gemeinwohlorientierten Arbeit“, so Peter Ahlgrim. Die ÖSA Versicherungen präsentieren während des kommenden 21. Kurt Weill Festes am 2. März 2013 das Konzert “THE MOON, THE STARS AND YOU“ im Anhaltischen Theater mit dem Artist-in-Residence Nils Landgren. Weitere Informationen: Öffentliche Versicherungen Sachsen-Anhalt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon 0391 7367105 www.oesa.de Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ist eines der profilierten und traditionsreichen deutschen Konzertorchester. 1919 im pfälzischen Landau gegründet hat sie sich durch ihre Klangkultur und vitale Interpretation international einen Namen gemacht. Ihre außerordentliche stilistische Bandbreite reicht von der großen Sinfonik über Musiktheaterproduktionen bis hin zu Filmmusik- und Stummfilmprojekten. Standen in der Anfangszeit des Orchesters u.a. Richard Strauss und Ernst Boehe am Pult der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, waren für ihre weitere Entwicklung Chefdirigenten wie Christoph Eschenbach, Leif Segerstam – heute Ehrendirigent des Orchesters –, Bernhard Klee, Theodor Guschlbauer und Ari Rasilainen prägend. Seit Sommer 2009 trägt Karl-Heinz Steffens die künstlerische Verantwortung für die Staatsphilharmonie. Unter seiner Initiative und Ägide entstanden u.a. der vielbeachteten mehrjährige Zyklus „Beethoven und das 20. Jahrhundert“ und der bundesweit beachtete „RING Halle Ludwigshafen“, der aus Anlass des 200. Geburtstages von Richard Wagner in Koproduktion mit dem Theater im Pfalzbau Ludwigshafen und der Oper Halle eine Neuproduktion des „Ring des Nibelungen“ entstehen lässt. Nach den vielbeachteten „Rheingold“- und „Walküre“-Aufführungen in den vergangenen Jahren steht in der Saison 2012/2013 nun neben „Siegfried“ und der „Götterdämmerung“ auch eine Gesamtaufführung der Operntetralogie im April 2013 auf dem Programm. Für kommende Spielzeiten sind ebenso ambitionierte Projekte pfalzweit als auch zahlreiche internationale Verpflichtungen mit Karl-Heinz Steffens und der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz geplant. Als Landesorchester sind die 88 Musikerinnen und Musiker der Staatsphilharmonie besonders im südlichen Teil von Rheinland-Pfalz präsent. Abonnementreihen des Orchesters finden in der Landeshauptstadt Mainz, im Rosengarten Mannheim und im Konzerthaus Karlsruhe statt. In ihrer „Residenzstadt“ Ludwigshafen ist die Staatsphilharmonie mit den Philharmonischen Konzerten im Konzertsaal des Pfalzbaus ebenso präsent wie im BASF Feierabendhaus. Darüber hinaus ist das Orchester im Rahmen zahlreicher Gastspiele im internationalen Muskleben präsent. So gastiert die Staatsphilharmonie nicht nur regelmäßig in den bedeutenden Konzertsälen Europas und Nord- und Südamerikas. Auch bei bedeutenden Musikfestivals ist die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz gerne gesehener Gast. Regelmäßige Einladungen erhält das Orchester u.a. vom Rheingau Musik Festival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Thurn und Taxis Schlossfestspielen Regensburg, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, RheinVokal und den Mittelrhein Musik Momenten. In den vergangenen Jahren arbeitete das rheinland-pfälzische Orchester mit zahlreichen international bekannten Künstlern, darunter Anne-Sophie Mutter, Gidon Kremer, Hermann Prey und Dietrich Fischer-Dieskau. In jüngerer Zeit haben u. a. Bella Davidovich, Elīna Garanča, Edita Gruberova, Hilary Hahn, Albrecht Meyer, Sabine Meyer, Midori, Juan Diego Flórez, Jonas Kaufmann, Nigel Kennedy, Radu Lupu, Juha Uusitalo, Tamás Vásáry, Rolando Villazón und Frank Peter Zimmermann mit dem Orchester konzertiert. In der Saison 2012-2013 stehen unter anderem Begegnungen mit Simone Kermes, Lise de la Salle, Daniel Müller-Schott, Lera Auerbach, Vivane Hagner, Dmitrij Kitajenko und Christiane Oelze im Konzertkalender. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Heinigstraße 40 | 67059 Ludwigshafen Tel. 06 21 / 5 99 09-51 | Fax. 06 21 / 5 99 09-50 [email protected] www.staatsphilharmonie.de Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Initiiert durch die enge Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Frank Strobel und die Gründung der Europäischen Filmphilharmonie pflegt die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz eine intensive Beschäftigung mit der Filmmusik und dem Stummfilm, was ihr den Ruf eines der international führenden Orchester für dieses Genre eingebracht hat. Im Juni 2009 spielte das Orchester die inzwischen international prämierte Musik zum Sönke Wortmann-Film „Die Päpstin“ ein. Im September 2010 spielte die Staatsphilharmonie unter der Leitung von Frank Strobel die rheinland-pfälzische Erstaufführung der restaurierten Fassung von Fritz Langs „Metropolis“ im Frankenthaler CongressForum. Regelmäßige Konzertmitschnitte durch den SWR und das Deutschlandradio Kultur sowie eine Vielzahl von CD-Produktionen u.a. für die Labels cpo, Claves Records und Sony Classical runden das umfangreiche Tätigkeitsspektrum der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ab. Bundesweit Furore macht in jüngster Zeit auch das Education Programm „Listen To Our Future“ der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Viel beachtet sind in diesem Rahmen die orchestereigene Klassik-Website für Kinder www.listen-to-our-future.de, die Lern-DVD „Orchesterexpedition“ und das interaktive Musikmuseum „KlangReich“. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Heinigstraße 40 | 67059 Ludwigshafen Tel. 06 21 / 5 99 09-51 | Fax. 06 21 / 5 99 09-50 [email protected] www.staatsphilharmonie.de Die Dreigroschenoper Theaterstück von Bertolt Brecht, Musik: Kurt Weill Eine Koproduktion des Jungen-Spiel-Theaters des Theaters im Pfalzbau Ludwigshafen und der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Inszenierung: Eva Adorján, Jürgen Esser In dieser Produktion des Jungen-Spiel-Theaters des Theaters im Pfalzbau Ludwigshafen und der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz stehen Kinder, Jugendliche und Erwachsene gemeinsam auf der Bühne und werfen damit nicht nur Fragen zu Gesellschaft und Wirtschaft auf, sondern machen auch das Verhältnis zwischen Kindern und Erwachsenen zum Thema – das Rollenverständnis von Jung und Alt gerät sozusagen zwischen die Räder von Mackie Messers Leiterwagen. „Als Aufstand der Kinder gegen eine von Geldgier beherrschte Erwachsenenwelt findet Die Dreigroschenoper *…+ zu ihrem revolutionären Ursprung zurück.“ (Die Rheinpfalz) Kinder werden einerseits zur Ware und von Erwachsenen benutzt; andere wiederum lassen sich vom Nachwuchs alles gefallen. Mackie Messer und seine Bande erkennen keine Grenzen und keine Moral an – es zählen nur die eigenen Regeln. Die Platte aus Jugendlichen hält eine ganze Stadt in ihren Fängen. Andere Kinder werden von Familie Peachum zum Betteln auf die Straße geschickt – eine Wirklichkeit in vielen deutschen Großstädten. Die Dreigroschenoper, ein überraschend aktueller Klassiker, wird hier Jugendlichen verständlich und heutig gezeigt. „Eine furiose Inszenierung, die so schillernd und humorvoll wie berührend die Geschichte vom Banden-Chef Macheath *…+ erzählt.“ (Mannheimer Morgen) Die Regisseure Éva Adorján und Jürgen Esser ließen sich von jungen Mitwirkenden aus der Punk-, Hip-Hop- oder Skaterszene inspirieren und unterstützen – und das nicht nur auf der Bühne: Neben den jungen Schauspielern haben sich unzählige weitere Jugendliche an der Produktion beteiligt, Kostüme und Maske mit entworfen und gestaltet. Eine Gemeinschaftsproduktion der großen Kunstinstitutionen Ludwigshafens – mit Livemusik, schrill und heutig, wie dieses Theaterstück nur selten zu sehen ist. „… schlichtweg großes Musiktheater, ein Spektakel für die Sinne und den Geist.“ (Mannheimer Morgen)