gewöhnliches Monopol • heterogener Markt

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Das Angebotsmonopol
• homogener Markt - 1 Marktpreis - gewöhnliches
Monopol
• heterogener Markt - unterschiedliche Preise - Preisdifferenzierung
gewöhnliches Monopol
1 Verkäufer, viele Käufer
Monopolist hat die gesamte Marktnachfrage
wählt Preis und Output auf der Marktnachfragefkt.,
so daß Gewinn maximal wird
Gewinn: p (y) y − K(y)
Bedingung 1. Ord: p0 (y) y + p (y) − K 0(y) = 0
Grenzerlös = Grenzkosten
anderes ausgedrückt:
p (y)
Ã
p0 (y) y
!
+1
= K 0(y)
p (y)
Ã
!
1
p (y)
+ 1 = K 0(y)
ηp
Ist die Nachfrage sehr elastisch hat der Monopolist
wenig Vorteile gegenüber dem Wettbewerbsmarkt
¡
¢
Bedingung 2. Ord: p0 (y) y + p (y) 0 < K 00(y)
Anstieg d. Grenzerlöskurve < Anstieg d. Grenzkostenkurve
Wohlfahrtseffekte der Monopols: Nettowohlfahrtsverlust aufgrund von Monopolmacht, gesellschaftliche Kosten
der Ineffizienz des Monopols
Kartellgesetze sollen Monopolmacht einschränken
Unternehmen mit mehreren Betriebsstätten
Betriebskosten unterschiedlich
Gewinn: p (y) y − K1(y1) − K2(y2) mit y = y1 + y2
Bedingung 1. Ord:
dK1 (y1)
dp (y)
(y) + p (y) =
dy
dy1
dK2 (y1)
dp (y)
(y) + p (y) =
dy
dy2
Im Maximum sind die Grenzkosten für beide Betriebe
gleich und gleich dem Grenzerlös, es lässt sich durch
Verlagerung der Produktion kein zusätzlicher Gewinn
erwirtschaften
Preisdifferenzierung (Preisdiskriminierung)
Monopolist versucht durch unterschiedliche Preissetzung seinen Gewinn zu erhöhen
3 Arten:
• PD 1.Grades: Unternehmen verlangt von jedem
Kunden den maximalen Preis, den diese für die
gekaufte Einheit zu zahlen bereit ist (=Reservationspreis): perfekte (totale, vollkommene) Preisdiskriminierung
Unternehmen weitet Produktion bis zu jener Menge
aus, bei der die Nachfrage gleich den Grenzkosten
ist, Unternehmen schöpft die gesamte Konsumentenrente ab z.B. Rechtsanwälte
• PD 2. Grades: verschiedene Stückpreise bei unterschiedlichen Verkaufsmengen, jede Person, die
die gleiche Menge kauft zahlt den gleichen Preis
• PD 3.Grades: Bildung von Verbrauchergruppen
mit unterschiedlichen Nachfragefunktionen: Käufer
aus der gleichen Gruppe zahlen auch den gleichen
Preis, Aufspaltung in Teilmärkte, Käufer können
Produkt nicht weiterverkaufen z.B. Flugtickets
Gewinn: p1 (y1) y1 +p2 (y2) y2 −K(y) mit y = y1 +y2
Bedingung 1. Ord:
dK (y)
dp1 (y1)
(y1) + p (y1) =
dy1
dy
dK (y)
dp2 (y2)
(y2) + p (y2) =
dy2
dy
Im Maximum sind die Grenzerlöse für beide Teilmärkte
gleich und gleich den Grenzkosten, es lässt sich durch
Absatzverlagerung kein zusätzlicher Gewinn erwirtschaften
oder
Ã
!
1
p1 (y1)
+1
η 1p
dK (y)
=
dy
1
p2 (y2)
+1
η 2p
dK (y)
=
dy
Ã
!
Der Preis wird auf jenem Teilmarkt höher sein, auf
dem die Nachfrage weniger elastisch ist
Bsp: Theaterkarten:
2 Arten von Konsumenten
Studierende: ys = 220 − 40ps
Nichtstudierende: yn = 140 − 20ps
Kosten: F = 500
• gewöhnliches Monopol:
p = 3, y = 180, G = 40
• Preisdifferenzierung 3.Grades:
ps = 2.75, ys = 110, ps = 3.5, ys = 70, G = 47.5
• Preisdifferenzierung 1.Grades:
y = 360, G = 580
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