Universität Würzburg Mathematisches Institut Dr. J. Jordan Sommersemester 2015 20.04.2015 2 . Übung zur Topologie 2.1 Es sei (X, d) ein metrischer Raum und x0 ∈ X. Zeigen Sie, dass die Funktion f : X → R, x 7→ d(x, x0 ) stetig ist. 2.2 Man zeige: R2 versehen mit der natürlichen Topologie ist homöomorph zum Teilraum {(x, y) ∈ R2 | y 6= 0 oder x < 0}. 2.3 (Zariski Topologie) Es sei K ein Körper. Auf Kn wird folgende Topolgie OZariski erklärt: A ⊂ Kn ist abgeschlossen, falls es eine Menge von Polynomen M ⊂ K[x1 , . . . , xn ] gibt, so dass T A = p∈M p−1 ({0}). a) Überzeugen Sie sich, dass hierdurch eine Topologie auf Rn definiert wird. b) Nun sei K = R und n = 1. Charakterisieren Sie alle dichten Teilmengen von R bezüglich der Zariski Topologie. c) Nun sei K = R und n ∈ N. Zeigen Sie, dass die Zariski Topologie gröber ist, als die natürliche Topologie auf Rn . d) Untersuchen Sie, ob die Funktion (x, y) 7→ xy stetig ist (bezüglich der Zariski Topologie im Bild und Urbildraum). Hinweis: