Arbeitsmaterial gesammelt

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Exkursion im GeoPark
Exkursion im Gebiet Uracher Wasserfall
Name:
Datum:
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Stationen Im Überblick
Nr
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Station
Schwäbische Alb im Blick
Gütersteiner Wasserfall 1
Gütersteiner Wasserfall 2
Quelle in der Felswand
Blick in die Runde
„Löcher“ in der Albhochfläche
Über dem Uracher Wasserfall
Unter dem Uracher Wasserfall
Steilstufe und Trauf
Standort
Wegegabelung Parkplatz
Am Fuß des Wasserfalls
Oberhalb des Wasserfallls
An der Felssteilwand
Am Rutschenfels
Am Rutschenhof
Terrasse
Am Fuß des Wasserfalls
Am Brühlbach, Blick zum Rutschen
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Bearbeitet
Exkursion im GeoPark
Exkursionsgebiet Uracher und Gütersteiner Wasserfall
Standort: Haltestelle Wasserfall
Thema: Schwäbische Alb im Blick
Material: Topographische Karte , Kompass
Orientierung mit Karte und Kompass oder Uhr:
1. a) Bestimme die Himmelsrichtungen mit Hilfe des Kompasses oder der Uhr.
b) Richte die topographische Karte Richtung Norden aus.
c) Bestimme, in welcher Himmelsrichtung der Runde Berg liegt.
Himmelsrichtung: ……………………………………………………………………
d) Das nächste Ziel ist der Gütersteiner Wasserfall. Bestimme mit Hilfe des
Kartenausschnitts und des Kompasses bzw. der Uhr die Himmelsrichtung, in die
du gehen wirst.
Himmelsrichtung: ……………………………………………………………………
Info:
Bilder: Ulrich Sauerborn und Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart
Diese Tiere lebten vor circa 160- 145 Millionen Jahren im Jurameer, aus
dessen Ablagerungen der Weißjura entstand. Es war ein warmes Meer mit
zahlreichen Riffen, die heute als markante Felsen bilden. Zwischen 250
und 550 m dick ist die Schicht des Weißjura. Viele einzelne Schichten aus
Kalkablagerungen bildeten den Weißjura, der heute die Schwäbische Alb
mit der markanten Steilstufe bildet.
Spurensuche auf dem Weg zum Gütersteiner Wasserfall
2. Suche Spuren in der Landschaft zur Entstehung der Schwäbischen Alb.
•
•
Halte deine Beobachtung stichwortartig fest.
Begründe, was deine Bobachtung über die Entstehung der Schwäbischen
Alb aussagt.
Spur/ Beobachtung am Wegesrand
Begründung
Austauschen
3. Trefft euch an dem Wegweiser Güterstein und tauscht
eure Beobachtungen aus.
Wegstrecke: Folgt dem blauen Dreieck nach rechts.
Beobachtung am Wegesrand:
Achte auf das Aussehen der Steine, die am Gütersteiner Hof verbaut wurden. Was
fällt auf?
Exkursion im GeoPark
Exkursionsgebiet Uracher und Gütersteiner Wasserfall
Standort: Am Fuß des Gütersteiner Wasserfall
Thema: Wachsende Steine
Material: --
Spurensuche am Fuß des Wasserfalls
Betrachte den Wasserfall und das umliegende Gebiet.
1. Notiere, was besonders auffällig ist an
- der Form des Wasserfalls
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-
dem Aussehen des Hangs unterhalb des Wasserfalls
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-
den Moosen auf dem Hang
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2.Fertige eine Skizze des
Wasserfalls im Profil.
3.Überlege: Wie kann diese besondere Form des
Wasserfalls auf natürlichem Weg entstehen?
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Info
Wachsende Steine ?
„So ein Quatsch, das gibt es doch gar nicht, dass Steine wachsen! Die sind vor langer
Zeit entstanden.“ Das ist ja richtig und trifft auf die allermeisten Gesteine zu, aber es
gibt Ausnahmen. Und so eine Ausnahme sehen wir hier am Gütersteiner Wasserfall.
Die „Nase“ des Wasserfalls wächst tatsächlich immerzu und ganz langsam und ebenso
der Hang, auf den das Wasser auftrifft. Doch wie kann das sein?
Eine wichtige Rolle spielt dabei das Wasser. Auf seinem Weg hat es CO2 aufgenommen
(CO2 wird auch Kohlenstoffdioxid genannt und befindet sich z.B. in den Abgasen von
Fahrzeugen oder wird beim Ausatmen freigesetzt). Nun kann sich eine Säure, die
Kohlensäure im Wasser bilden. Dieses Wasser ist in der Lage, Kalkgestein zu lösen.
Der gelöste Kalk wird im Wasser transportiert und wieder abgelagert, z.B. wenn die
Temperatur des Wassers sich leicht erwärmt, es langsamer fließt oder zerspratzt wie
hier am Wasserfall. Neuer Kalkstein entsteht: Der Kalksinter oder Kalktuff.
4. Überprüfe nun mit deinem Wissen zur Kalksinterbildung deine Überlegungen unter
Ergänze deine Überlegungen zur Form des Wasserfalls.
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5. Erkläre die Veränderungen am Fuß des Wasserfalls mit Hilfe der Skizzen.
Skizze 1 vor ca.5000 Jahren
Skizze 2 heute
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Wegstrecke: Steigt hinauf zur Terrasse oberhalb des Wasserfalls.
Exkursion im GeoPark
Exkursionsgebiet Uracher und Gütersteiner Wasserfall
Standort: Oberhalb des Gütersteiner Wasserfall
Thema: Der Kalksinter und die Moose
Material: Lupe
Spurensuche oberhalb des Wasserfalls
Du befindest dich nun oberhalb des Wasserfalls, hier findest du nicht nur den
Kalksinter, sondern auch Spuren, die der Mensch hinterlassen hat.
1. Notiere die Spuren, die den Lauf des Wassers verändern oder beeinflussen.
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2. Hier oben wachsen ebenso wie am Fuß des Wasserfalls sehr viele Moose. Diese
Moose sind sehr wichtig für die Entstehung des Kalksinters.
Gehe nun am kleinen „See“ vorbei. Rechts des Wegs stößt du auf einen
gewaltigen älteren Block aus Kalksinter, der nicht von Moos bewachsen ist.
Untersuche das Aussehen des Gesteinsblocks. Verwende auch eine Lupe.
•
•
Was fällt dir beim Betrachten auf?
Erinnern dich die Formen an etwas?
•
•
Erkläre das Aussehen des Kalksinters mit Hilfe des Infotextes.
Notiere dein Ergebnis.
Info:
Kalksinter oder Kalktuff entsteht heute an Quellen, da das Wasser beim
Quellaustritt CO2 ausscheidet. Der Kalk, der aus dem Wasser wieder
ausgeschieden wird, überkrustet dabei die Pflanzenreste, Moose und
Algen. Kalksinter besteht aus hellen, porösen, schwammartigen Bildungen,
die sich sehr gut bearbeiten lassen und oft als Bausteine verwendet
.wurden.
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Blick zurück
Am Fuß des Wasserfalls hast du die Moose auf Auffälligkeiten untersucht.
3. Kombiniere deine Beobachtung mit deinem Wissen über die Entstehung des
Kalksinters.
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Auf dem Weg zum Wasserfall hast du den Gütersteiner Hof passiert. Er ist aus einem
besonderen Gestein erbaut.
4. Benenne das Gestein jetzt mit dem geologischen Fachwort.
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Wegstrecke: Geht zur Quelle.
Exkursion im GeoPark
Exkursionsgebiet Uracher und Gütersteiner Wasserfall
Standort: Oberhalb des Gütersteiner Wasserfall
Thema: Die Quelle in der Felswand
Material: --
Spurensuche an der Quelle
1. Beschreibe das Aussehen des Quellaustritts, der Felswand über der Quelle und
die Felsen unter der Quelle.
2. Du hast auf dieser Exkursion schon viel über die Gesteine erfahren.
• Benenne die Gesteine oberhalb und unterhalb des Quellaustritts.
• Begründe deine Zuordnung an Hand der Merkmale der Gesteine.
Gestein ..
Oberhalb der Quelle
Name
Merkmal des Gesteins
Unterhalb und
neben der Quelle
3. Ist dir auch aufgefallen, dass die Quelle mitten aus einer Felswand entspringt und
weit oben am Albaufstieg ist? Entspringen Quellen denn nicht am Fuß eines
Berges im Tal? Hier scheint es also eine Besonderheit zu geben!
Info
Auf der Erdoberfläche liegen verschiedene Gesteinsschichten übereinander.
Manche Schichten sind wasserdurchlässig, andere sind wasserundurchlässig. Liegt
nun eine wasserundurchlässige Schicht unter einer wasserführenden Schicht
tritt das Wasser oberhalb der wasserundurchlässigen Schicht an die Erdoberfläche.
Dies nennt man eine Schichtquelle.
Hier im weißen Jura ist die wasserundurchlässige Schicht der Kalkmergel. Er ist
sehr tonhaltig. Die wasserführende und wasserdurchlässige Schicht ist der
Bankkalk. Es ist die oberste Schicht des Weißjura und sieht aus wie eine Wand,
die aus einzelnen Gesteinsblöcken aufgeschichtet ist.
Am Quellaustritt bildet sich Kalksinter.
•
Beschrifte das Foto mit folgenden Fachbegriffen
wasserundurchlässige Schicht, wasserdurchlässige Schicht, Bankkalk,
Kalkmergel, Schichtquelle, Kalksinter
TIPP: Hast du an der Quelle Sinter gesehen und eingetragen? Das ist natürlich auch
richtig! Der Kalkmergel ist am Quellaustritt unter dem Kalksinter „versteckt“.
Wegstrecke: Folgt dem blauen Dreieck bis auf die Hochfläche, haltet euch rechts
und folgt dem Wegweiser zum Rutschen Felsen
Exkursion im GeoPark
Exkursionsgebiet Uracher und Gütersteiner Wasserfall
Standort: Am Rutschenfelsen
Thema: Blick in die Runde
Material: topographische Karte
Orientierung:
Nun liegt der Albaufstieg hinter euch und ihr steht auf der Albhochfläche. Hier am
Rutschenfels hat man einen guten Blick, aber es ist auch eine sehr gefährliche
Steilkante. VORSICHT!
1. Bestimme zunächst die Höhe des Standorts: ………………………………………
2. Das Foto ist an dieser Stelle aufgenommen.
•
•
Bestimme, in welche Himmelsrichtung der Blick geht.
Benenne mit Hilfe der Karte die markierten Punkte.
Himmelsrichtung: …………………..
Ort
Ort
Berg
Berg
Spurensuche
3. Schau nun in die Ferne auf die Albhochfläche jenseits des Tals. Diesen Teil der
Schwäbischen Alb nennt man auch die Kuppenalb.
• Finde eine Erklärung für diesen Namen, der sich aus dem Aussehen der
Landschaft erklärt.
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Wegstrecke: Gehe auf der Hochfläche eine kurze Strecke zu den großen Bäumen
mitten in der Wiese.
Exkursion im GeoPark
Exkursionsgebiet Uracher und Gütersteiner Wasserfall
Standort: Beim Rutschenfelsen
Thema: „Löcher“ in der Albhochfläche
Material: langes Maßband oder Schnurrolle und Meterstab
Spurensuche
Wenn ihr euch umschaut, werdet ihr auf der Hochfläche ein „ Loch“ entdecken in
dem große Bäume wachsen. Dieses „Loch“ ist eine Doline. Was es damit auf sich
hat, untersucht ihr an dieser Station.
1. Bestimme den Durchmesser und die Tiefe der Doline. (Tipp: Du kannst
abschreiten, messen und Mathe/Geometrieformeln anwenden)
Umfang:
Durchmesser:
Tiefe:
2. Skizziere ein Querprofil der Doline.
Skizze
Wie entstehen eigentlich diese Löcher und welchen Namen tragen sie tatsächlich?
Gibt es davon noch mehr auf der Alb? Was hat das mit dem Weißjura zu tun? Diese
Frage beantwortet dir die Info.
Info
Das „Loch“ in der Albhochfläche ist eine Doline. Solche Dolinen gibt es auf der
Schwäbischen Alb sehr viele, mehr als 5000 hat man gezählt. Doch wie entstehen
solche Vertiefungen? Dies hat mit den Eigenschaften des Gesteins und dem
eindringenden Wasser zu tun.
Der Weißjura der Schwäbischen Alb ist ein Kalkstein. Dieser Kalkstein ist von
Rissen und Spalten durchzogen. In diese Risse und Klüfte dringt das Wasser ein.
Das Wasser enthält Spuren von Kohlensäure, die den Stein auflösen kann.
(Diesen chemischen Prozess nennt man Korrosion). In sehr langen Zeiträumen
werden die Risse und Klüfte immer größer. Unterirdisch können große Hohlräume
entstehen, die Höhlen. Landschaften, in denen Gestein so gelöst wird, bezeichnet
man als Karstlandschaften. Den gelösten Kalk führt das Wasser mit sich, um ihn
an anderer Stelle wieder auszuscheiden und abzulagern, z. B. am Gütersteiner
Wasserfall den Kalksinter.
Und die Dolinen? Sie entstehen auf der Alb auf zwei Arten. Entweder wird der
Kalkstein an der Oberfläche durch einen Wasserlauf gelöst oder das Dach einer
Höhle stürzt ein. Man spricht von einer Lösungsdoline oder einer Einsturzdoline.
Spurensuche
2. Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Dolinen, die Lösungsdoline und die
Einsturzdoline.
• Suche Spuren im Umfeld und in der Doline, die anzeigen, um welchen
Dolinentyp es sich hier handelt.
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Wegstrecke: Folge dem roten
Richtung Uracher Wasserfall.
Exkursion im GeoPark
Exkursionsgebiet Uracher und Gütersteiner Wasserfall
Standort: Oberhalb des Uracher Wasserfalls
Thema: Was ist hier Natur?
Material: --
Spurensuche
1. Du stehst auf der Terrasse oberhalb des Uracher Wasserfalls. Schau dich in
Ruhe um. Achte dabei auf alle Spuren, die darauf hindeuten, dass der Mensch
tätig war.
• Gehe zum Wasserfall.
• Verfolge den Wasserlauf vom Wasserfall bis zur Quelle.
• Verschaffe dir einen Überblick über die ebene Fläche, die Terrasse.
2. Ordne deine Beobachtungen in die Tabelle ein (auf der Rückseite).
3. Wie ist diese große ebene Fläche, auf der du hier stehst wohl entstanden. Eine
mögliche Erklärung hierfür kannst du sicher selber finden. Wende dazu dein
Wissen über die Kalksinterbildung, die du am Gütersteiner Wasserfall
kennengelernt hast, an.
• Formuliere eine mögliche Erklärung für die Entstehung der ebenen Fläche
/ Terrasse.
• Suche Belege für deine Erklärung auf der Terrasse.
Mögliche Erklärung für die Entstehung der Terrasse
Belege:
Klassifizierung
Erklärung
(1) natürlich
Fast „Naturzustand“, d.h.
keine erkennbaren (!)
Eingriffe des Menschen
(das, was wir heute meist
als „Natur“ bezeichnen)
Bsp.: Wald, Heide
(2) naturnah
Naturzustand nur
unwesentlich verändert,
Eingriffe ohne erkennbare
Auswirkungen auf die
Tiere und Pflanzen
Bsp.: Trampelpfad im
Wald
(3) halbnatürlich
Naturzustand verändert,
natürliche Strukturen aber
noch deutlich erkennbar
(„Mischform“)
Bsp.: Schotterweg im
Wald
(4) naturfern
Naturzustand wesentlich
verändert, teilweise
ersetzt, natürliche
Strukturen nur noch
bruchstückhaft erkennbar
Bsp.: geteerter
Wanderparkplatz
(5) naturfremd
Naturzustand völlig
ersetzt, verändert,
überdeckt
Bsp.: bebautes
Wohngebiet
Beispiele
Nach: Wilhelmi, V.: Vom Umweltbewusstsein zum Umweltverhalten. GS 152, Dez. 2004, S. 31-37.
Wegstrecke: Folge dem blauen Dreieck zum Fuß des Uracher Wasserfalls.
Exkursion im GeoPark
Exkursionsgebiet Uracher und Gütersteiner Wasserfall
Standort: Unter dem Uracher Wasserfalls
Thema: Das Wasser des Wasserfalls
Material: topographische Karte
Das war wieder ein steiler Abstieg von der Terrasse zum Fuß des Wasserfalls.
Nun such dir einen guten Standort am Wasserfall und begib dich auf Spurensuche.
Spurensuche
1. Das Profil zeigt den Uracher Wasserfall.
• Markiere die wasserdurchlässigen Schichten in der Legende mit dem
Buchstaben d.
• Zeichne den Weg des Wassers ein von der Albhochfläche bis zum Fuß
des Wasserfalls.
Kalkgestein
Mergel
Kalksinter
Kalktuff
2. Vergleiche den Uracher Wasserfall mit dem Gütersteiner Wasserfall.
• Notiere dir auffällige Unterschiede.
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3. Entscheide dich für deinen Lieblingswasserfall.
• Notiere deinen Lieblingswasserfall.
• Warum ist es dein Lieblingswasserfall?
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Wegstrecke: Folge dem blauen Dreieck Richtung Bad Urach.
Exkursion im GeoPark
Exkursionsgebiet Uracher und Gütersteiner Wasserfall
Standort: Wegbiegung mit Blick zum Rutschen
Thema: Der Albtrauf
Material: topographische Karte
Blicke zurück zum Rutschen. Dort oben an der Steilkante bist du vor einiger Zeit
gestanden. Hier unter wird richtig deutlich, wie steil die Felswand ist. Fast senkrecht
geht es nach unten bzw. oben.
Orientierung
•
•
Bestimme deinen Standort auf der Karte und den Rutschenfelsen.
Finde mit Hilfe der topographischen Karte (und deinen Aufzeichnungen)
heraus, wie groß der Höhenunterschied zwischen dem Rutschenfelsen
gegenüber deinem Standort ist.
Spurensuche
Wie kann eine solche steile Felswand entstehen? Es ist ja eine Besonderheit und
lässt man den Blick schweifen, dann sieht man im Umfeld keine zweite solche
Wand?
•
Überlege: Wie könnte eine solche Steilwand entstanden sein?
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Info
Ein Bergrutsch muss vor langer Zeit diese Steilwand geschaffen haben. Auch heute
gibt es solche Bergrutsche. Ein berühmter Bergrutsch ist der Mössinger Bergsturz
vom 12. April 1983. Dabei entstand auch eine Steilwand. Ursache oder Auslöser für
solch einen Bergsturz ist meist lang anhaltender ergiebiger Regen oder die
Schneeschmelze. Die Klüfte und Spalten des Karstgesteins, der Weißjura, füllt sich
mit Wasser auf. Die darunter liegenden tonreichen Unterhänge reichern sich mit
Wasser an und können dann so viel Wasser enthalten, dass der Hang ins
Rutschen kommt. Die darüber liegenden Gesteine stürzen zu Tal.
Grafik: Broschüre Abenteuer GeoPark, Auflage 2009
2. Die Info gibt dir eine Erklärung für die Entstehung.
•
Vergleiche die Info mit deinen Überlegungen.
•
Untersuche die topographische Karte auf „Spuren“ des Bergrutschs.
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Wegstrecke: Folge dem blauen Dreieck Richtung Bad Urach.
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